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    Frage zur Anonymitaet im Netz... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.03 22:27:22 von
    neuester Beitrag 30.10.03 22:29:21 von
    Beiträge: 21
    ID: 789.654
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      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:27:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Halle,Leute!

      Ich haette eine Frage an euch - und zwar : Falls jemand in Besitz von meiner IP-Adresse kommen sollte - welche Info`s koennte er draus gewinnen?
      Ok - den Namen des Internetproviders kriegt man wohl schon raus + das ganze technische Zeug drum herum.

      Kann man aber (ohne beim Provider nachzufragen) auch meinen Namen (nur aus der IP-Adresse) erfahren oder nicht? Voruasgesetzt ,dass ich unter diesem Namen auch bei meinem Provider angemeldet bin.


      Kennt ihr ausserdem irgendwelche Sites,wo man "alles" ueber sich und eigene IP-Adresse erfahren kann?

      Danke
      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:33:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meines Wissens müssen die Provider über einen gewissen Zeitraum hinweg die Daten speichern (Wann ging wer mit welcher IP ins Netz)und kann zur Herausgabe dieser gezwungen werden. Aber nur auf richterliche Anordnung, d.h. bei entsprechender Dringlichkeit (soll heißen schwere Straftaten etc.)

      Hoffe geholfen zu haben!
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:39:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      @delatgammavega

      Thx,fuer die Antwort ,aber ich wollte eigentlich was anderes wissen :)

      Die Frage war eigentlich - Kann man denn nur anhand einer IP-Adresse ohne beim Provider nachzufragen den Namen des Users rauskriegen?

      Ich bin wie gesagt unter meinem richtigen Namen bei meinem Provider angemeldet ,wird nun mein Name mit der IP-Adresse quasi mitgeliefert/mitgesendet?

      Aber in jedem Fall - Danke! :)
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:39:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deine Daten anhand der IP - Nein.

      Mann kann diese aber - falls nötig - von Deinem Provider verlangen. (Im Falle einer Straftat z.B.)

      Seiten wo Du "Deine" IP erfahren kannst gibts einige, Deine Daten natürlich nicht. Bei T-Online zb ändert sich die IP bei jeder Einwahl, also ist sowieso keine feste IP irgendjemand zuzuordnen, die Verfolgung gelingt nur über IP+Zeitpunkt.

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:05:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Och, man kann schon was rausfinden, wenn es sein muss. Kommt drauf an... ;)

      Beispiel:

      IP: 194.176.9.30

      domain: ekf.de
      descr: EKF GmbH
      descr: Philipp-Reis-Str. 4
      descr: D-59065 Hamm
      descr: Germany
      nserver: mail.hamtec.de
      nserver: ns.csl-gmbh.net
      status: connect
      changed: 19991119 230257
      source: DENIC

      [admin-c]
      Type: PERSON
      Name: Andreas Schockenhoff
      Address: EKF GmbH
      Address: Philipp-Reis-Str. 4
      City: Hamm
      Pcode: 59065
      Country: DE
      Changed: 20000322 175820
      Source: DENIC

      [tech-c]
      Type: PERSON
      Name: Ruediger Sulk
      Address: HAMTEC GmbH
      Address: Muensterstr. 5
      City: Hamm
      Pcode: 59065
      Country: DE
      Phone: +49 2381 688 197
      Fax: +49 2381 688 208
      Email: rs@hamtec.de
      Changed: 20000321 044705
      Source: DENIC

      [zone-c]
      Type: PERSON
      Name: Computer Service Langenbach
      Address: Rathausufer 16
      City: Duesseldorf
      Pcode: 40213
      Country: DE
      Phone: +49 211 86767 0
      Fax: +49 211 86767 10
      Email: hostmaster@csl-gmbh.net
      Remarks: CSL Hostmaster Role Account
      Changed: 20000321 002733
      Source: DENIC

      Gruß
      ZP

      PS: Ich lege Wert darauf, dass das o.g. Beispiel rein zufällig gewählt ist. Ich kenne diese Firma nicht, sondern habe sie einfach per Suchanfrage nach Elektronik-Firmen in Google ausgewählt, damit ich ein Beispiel finde. ;)

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      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:14:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @delta:

      Ob die Provider Weblogs protokollieren müssen oder nicht, hat schon mehrere Gerichte beschäftigt. Ist ein heikles und komplexes Thema.

      T-Offline speichert zum Beispiel 90 Tage, weil sie der Meinung ist, das dürfe sie...

      Gruß
      ZP
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:19:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      zp,

      es geht ja nich um ne Domain :cry:

      http://www.wieistmeineip.de/

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:35:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bomber,

      deswegen habe ich ja auch geschrieben "kommt drauf an", um den Ausgangsposter selbst zum Nachdenken anzuregen. :)

      Brauchst also nicht zu schreien, nur richtig lesen... Du weißt doch, wen Du in mir vor Dir hast... ;)

      Gruß
      ZP
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:38:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ach übrigens, IPs kann man auch verschleiern, wenn es jemand drauf anlegt... ;)

      Dann hilft im Falle eines Falles tatsächlich nur der Gang zum Staatsanwalt, obwohl die auch nicht alles rauskriegen. Es wurde da schon mal heftig drüber diskutiert...
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:57:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      @zp

      nun #1 ging es dennoch um ne Antwort zu der "normalen Surf-IP" ;)

      Mit dem verschleiern, naja, die meisten Tools sind wohl mehr als ungenügend, bzw. m.e. zum "normalen" surfen komplett ungeeignet. Wer sowas aber unbedingt braucht... der wird auch Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen können ;)

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 00:37:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist anzunehmen, dass #1 eine "normale Surf-IP" meinte, deutlich ausgesprochen hatte er es aber nicht. Deswegen dann auch anschließend mein Posting mit Smiley... ;)

      Und trotzdem, ich weiß ja nicht, wie weit Du in der Materie steckst, hast Du schon mal was von "man in the middle" gehört? Puhhh... :D

      Wenn Du von "ungeeignete Tools" beim "normalen Surfen" sprichst, weiß ich nicht, was Du darunter verstehst. Tatsache ist natürlich, dass das Surfen mit steigender Verschleierungskomplexität immer "lahmer" wird. Bei DoS-Attacks usw. wird das aber in Kauf genommen.

      Tatsache ist weiterhin, dass - genügend Willen voraus gesetzt - es immer schwieriger wird, den Client per Rückverfolgung ausfindig zu machen. Irgendwann ist der Aufwand zu groß bzw. gänzlich unmöglich.

      Gruß
      ZP
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 00:58:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zp,

      Du steckst wahrscheinlich tiefer drin, in der Materie ;) :)

      Prinzipiell besteht eigentlich kein Interesse die IP zuverschleiern, interessant ist es allemal :D :D

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 01:14:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe gewöhnlich auch keinen Grund, meine IP verschleiern zu wollen. ;)
      Interessant ist es aber tatsächlich, die Möglichkeiten auf beiden Seiten auszuloten. :)

      Gruß und Gute Nacht
      ZP
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 08:11:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Servus!

      Da gibts schon Möglichkeiten!! Und zwar fragst du einfach jemanden der bei der Telekom arbeitet und der sieht dir dann nach ohne großen Richter Pi Pa Po!!!:yawn:

      Schubi


      P.S. War ein Scherz, aber man weiß ja nie was allen Leuten so einfällt. Und ich würd wenn mich jemand im Internet mal beschissen hat (z.B. EBAY) oder jemand mich beleidigt oder gar bedroht, oder hier auf WO richtig Dicke Falschnews verbreitet auch es auf diesem Weg mal versuchen!!

      Irgendwie haben die ja auch innerhalb von nur wenigen Tagen immer die "Hersteller" von Computerviren gefunden. Und diese Leute sind echt auf Zack und werden geschnappt!! Und das oft am anderen Ende der Welt. Soviel zum herausfinden deiner IP und deinem Namen dazu!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:24:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      Soweit, so gut. Es kann immer irgendwelche Löcher im System geben.

      Es gibt aber auch Fälle, die nie aufgeklärt wurden, weil da jemand besser war. Ich hatte darüber mal kurz berichtet: "Engine of Agression". Die Gerichte waren machtlos bzw. der Aufwand lohnte sich nicht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 12:47:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich möchte auch verschleiert ins net gehen:rolleyes:
      was wär das beste tool:confused:


      grüß dich Zitter;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 13:39:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nee nee, darauf gibt es keine Antwort. Ich gebe bestimmt keine Hinweise, mit denen eine Straftat begangen werden könnte.

      Außerdem, wenn jemand einfach nur nach Tools fragt, kann er diese mangels Know-how sowieso nicht unfassend anwenden. Das Thema ist schon komplexer.

      Tut mir leid - das ist auch nichts gegen irgend jemanden persönlich.

      Falls jemand argwöhnisch werden sollte... ich habe mich mit diesem Thema von Berufs wegen befasst. "Beruf" ist auch genau so zu verstehen, was der Begriff aussagt. ;)

      Gruß
      ZP
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 14:04:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Stimmt zp,

      alleine paar Tools aufn Rechner laden langen weder zum IP-verschleiern noch zum hacken :D

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 14:22:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Stimmt Bomber,

      man muss die Fähigkeit besitzen, in Cyberworld eintauchen und in der Virtual Reality eingreifen zu können, um anschließend in der illusionsbehafteten Reality Effekte erzielen zu können. :cool: ;)

      Gruß
      ZP
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 23:12:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mein Kentnisstand:

      aus der IP lassen sich nur Rückschlüsse über den Provider ziehen, der muss die Einwahldaten drei Monate speichern und auf Anforderung den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung stellen, woraus die den Teilnehmer ermitteln können, der ja nicht unbedingt der Surfer zum damaligen Zeitpunkt gewesen sein muss - man denke an eine WG, die sich einen Anschluss teilt.
      Im München gibt es ein Projekt zum Anonymisieren der IPs, den Mixer, aber auch hier musste der zustänidge Prof die Daten an die Polizei rausrücken, als die mit dem begründeten Verdacht auf Kinderpornos ankamen.

      Warum sollte man seine IP unkenntlich machen?

      Ich denke für den normalen Surfer gibt es keinen Grund.

      Wer Betrügereien, Verarsche, Beleidigung etc vorhat, kann ins Internetcafe gehen, deren IP lässt sich zurückverfolgen, aber lässt keinen Rückschlus auf den Verfasser zu.

      Also, es geht um den Upload und Download von Daten und auch das Speichern von Daten, das lässt sich im Internetcafe nicht machen, keine Kinderpornographie, keine Musikfiles, keine Filmdownloads, die Surfer sind ängstlich geworden, MSN hat kürzlich angekündigt, dass alle IPs von Uploads in denn MSn groups gespeichert werden, da werden jetzt keine zweifelhaften Sexpics mehr hochgeladen.

      Dass Tools auf dem Rechner die IP verschleiern können, hab ich noch nicht gehört, kann ich mir auch technich nicht vorstellen. Bekannt sind Websites, die die IPs vermischen wie www.anonymizer.com - mittlerweile kostenpflichtig, oder www.metaspinner.de, die auf Ihrer Webpage auch eine Mixmethode anbieten. Die Frage ist natürlich, inwieweit die sich den Strafermittlungsbehörden entziehen können, denn die echten Ursprungsdaten sind nach wie vor vorhanden, dem Surfer wird da eine Scheinsicherheit vorgegaukelt.

      Klar ist, wer einen ausländischen Anonymizer nimmt, ist sicherer, am besten aus einem Land, mit dem Deutschland kein Abkommen über Strafverfolgung abgeschlossen hat, deutsche Anbieter, das hat der Münchner Fall gezeigt, kann man vergessen.

      Derartige Überlegungen müssen aber nur Kriminelle tätigen, gerade im Kinderpornobereich, und ansonsten wird das Surfen durch den Einsatz derartiger Sites nur spürbar langsamer, ohne einen Mehrwert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 22:29:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi tommy,

      Zu Deinem ersten Abschnitt:

      Außer den in München entwickelten Anonymizer gibt es in D auch noch weitere bekannte, die teilweise ihren Server abstellen mussten aber zum Teil auch wieder in Betrieb nehmen durften. Ein Beispiel dafür ist JAP.

      Zu den Internet-Cafés:

      Da stimme ich Dir zu. Solange die Café-Besucher nicht ihren Personalausweis vorlegen müssen, funktioniert die Anonymisierung. Allerdings sind solche Internet-PCs nicht mir den Mitteln ausgestattet, mit denen man ernsthafte Schäden anrichten könnte. Hier bewegt man sich bestenfalls in der Gruppe der verbalen Straftaten.

      Zum Thema illegale Down-/Uploads und Feststellung der IPs:

      Die Tauschbörsen beispielsweise lassen nicht locker. Man arbeitet schon an der Möglichkeit, IPs verschlüsselt zu übertragen.

      Zum Thema IP-Verschleierung auf Home-PCs:

      Es gibt in der Tat Software, die die IPs verdeckt übertragen bzw. eine falsche vorgaukeln: Stealth-Modus. Erdball umspannende Möglichkeiten auszunutzen, um seine IP zu verdecken, hatte ich schon kurz erwähnt. Wenn man weiß, wie die IPs übertragen werden, findet sich auch eine Lösung zur anonymen Durchquerung des Internets. Man muss sich auch vor Augen halten, was der Server der besuchten Internetseite überhaupt protokolliert und was davon von Nutzen ist. Der Server kennt irgend eine IP. Aber wenn man versucht, diese zu entschlüsseln, kann man perfekt ins Leere geleitet werden. Da hilft dann auch nicht die Protokollierung des hiesigen Providers, denn so weit kommt die Rückverfolgung erst gar nicht.

      Zum Thema: Wer beschäftigt sich mit dieser Thematik überhaupt?

      Neben den von Dir genannten Kriminellen gibt es logischerweise auch die Gegenseite, die sich mit dem Thema beschäftigen (müssen). Dazu gehören die nationale und internationale Polizei, Geheimdienste und auch Internet Security-Firmen. Weiterhin gibt es noch diejenigen, die sich nur aus Spaß mit dem Thema beschäftigen, aber keinerlei böse Absicht hegen.... sportlicher Ehrgeiz sozusagen.

      Gruß
      ZP


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