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    Allianz - Lebensversicherungs AG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 28.10.03 20:48:00 von
    neuester Beitrag 17.04.10 08:53:48 von
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      schrieb am 12.03.08 20:45:24
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      wo findet denn die hv statt?
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:10:24
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.571 von DrKursplus am 12.03.08 20:45:24Ich denke doch in Stuttgart...
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:21:50
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.257 von muschelsucher am 12.03.08 22:10:24wer nicht hoeren will muss fuehlen.... Diese Idioten... Jetzt heisst es gegenhalten. 1000 Euro !
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 05:55:45
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      wow Squezzeout zu 1500€ gestern veröffentlicht damit hatte ich nicht gerechnet das ich wirklich die 1500€ bekomme.

      tja dumm gelaufen allianz nun habt ihr neue/alte aktionäre an board alle wo angedient haben und nun nichts mehr an nachschlag bekommen werden nun wohl wieder über die börse zukaufen
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 07:40:38
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.987 von Maack1 am 13.03.08 05:55:45Kannste das mal genauer erklären?

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:42:03
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.175 von muschelsucher am 12.03.08 20:05:32Es wurde auch nicht der Ertragswert lt. Bewertungsgutachten veröffentlicht, diese Info ist wichtig für die Einschätzung des Spielraumes bei der Spruchstellenklage...
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:46:17
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.139 von nullcheck am 13.03.08 07:40:38Laßt mich nicht Dumm sterben. Wenn ich jetzt kaufe Verlust ca 8% ohne Div.. Eintragung Geld zurück, Spruchverfahren Ergebnis in ? Jahren dann evtl 1000 bis ? könnte doch so aussehen oder?Mal erste Kurse heute abwarten
      mfg 0C
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:52:53
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.535 von nullcheck am 13.03.08 08:46:17Ich bin auch gespannt, was für Dividende vorgeschlagen wird, die gesetzliche Mindestdividende oder die im letzten GsJahr gezahlte oder ???

      Hier mal eine Aufstellung der Dividendenzahlungen aus Vorjahren:

      Übersicht über die Dividendenzahlungen der Allianz Lebensversicherungs-AG seit 1989Jahr Auszahlungsdatum Bar-Dividende
      2006 30.07.2007 30,00 €
      2005 26.04.2006 30,00 €
      2004 25.04.2005 23,00 €
      2003 26.04.2004 20,00 €
      2002 14.04.2003 12,50 €
      2001 24.05.2002 12,50 €
      2000 17.05.2001 12,50 €
      1999 05.05.2000 9,00 €
      1998 18.05.1999 14,00 DM
      1997 07.05.1998 12,50 DM
      1996 27.05.1997 12,50 DM
      1995 13.06.1996 11,00 DM
      1994 01.06.1995 10,00 DM
      1993 09.06.1994 10,00 DM
      1992 11.06.1993 9,00 DM
      1991 29.05.1992 9,00 DM
      1990 06.06.1991 9,00 DM
      1989 01.06.1990 12,00 DM
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 09:31:10
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.589 von muschelsucher am 13.03.08 08:52:53Um 10:00 Uhr ist die PK der Allianz Deutschland - warten müssen wir also nur noch etwa eine knappe Stunde...
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 12:37:21
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.979 von Kalabaaki am 13.03.08 09:31:10Also ich warte schon 3
      Std
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 13:03:53
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.629.311 von nullcheck am 13.03.08 12:37:21Hat jemand Infos ob auf der PK nach einem Dividendenvorschlag gefragt wurde?

      Donnerstag, 13. März 2008
      Trotz Rekordgewinn
      Allianz will profitabler werden

      Die Allianz hat im deutschen Versicherungsgeschäft 2007 rund ein Viertel ihres Rekordgewinns von acht Mrd. Euro verdient. Der Überschuss der Allianz Deutschland stieg um neun Prozent auf knapp zwei Mrd. Euro. Dazu hätten unter anderem Kostensenkungen beigetragen: Die Verwaltungsaufwendungen fielen um über fünf Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. 3000 Arbeitsplätze seien bereits weggefallen, für 1700 weitere Stellen Vereinbarungen getroffen, teilte Deutschland-Chef Gerhard Rupprecht in München mit.

      Die Allianz streicht in ihrem Heimatmarkt bis Ende 2008 rund 5700 Jobs, um profitabler zu werden. Dafür war der Vorstand scharf angegriffen worden. Wochenlang gab es Proteste von Beschäftigten. Diese führten dazu, dass länger auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden muss und weniger Verwaltungszentren geschlossen werden. Nun sollen im Vertrieb sogar wieder Stellen geschaffen werden.

      Starkes Wachstum bei Lebensversicherungen

      2008 will die Allianz Deutschland, die sich von der weltweiten Finanzkrise nicht betroffen sieht, ihre Einnahmen aus Versicherungspolicen erneut schneller als der Gesamtmarkt steigern. Das operative Ergebnis, das 2007 um 14 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro zulegte, solle weiter steigen. Wachstumstreiber bei den Einnahmen war vergangenes Jahr der Bereich Lebensversicherung, besonders die staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukte. Den größten Beitrag zum Gewinn steuerte die Schaden- und Unfallversicherung bei.


      In der Lebensversicherung legten die Beitragseinnahmen um vier Prozent auf 13,5 Mrd. Euro zu, der Überschuss erhöhte sich um mehr als die Hälfte auf 472 Mio. Euro. An der Stuttgarter Allianz Leben halten die Münchner mittlerweile mehr als 95 Prozent der Anteile und können die verbliebenen Miteigentümer gegen eine Zwangsabfindung aus dem Unternehmen drängen. Ihnen sollen 778 Euro je Aktie zufließen, weniger als der aktuelle Börsenkurs. Die Allianz will mit der Streichung mehrerer Töchter vom Kurszettel Geld sparen und ihre Strukturen vereinfachen.

      "Emma" wird teuer

      Teuer dürfte für die Allianz der Wintersturm "Emma" werden. Der Orkan wird gruppenweit wohl zu einer Belastung von gut 200 Mio. Euro vor Steuern führen. Die deutsche Tochter müsse davon den Löwenanteil stemmen, hieß es. Der Orkan hatte im März auch in Österreich und Tschechien größere Schäden angerichtet.

      Nach Schätzung der Münchener Rück muss die Assekuranz durch "Emma" insgesamt Schäden von einer Milliarde Euro tragen. Der zweitgrößte Rückversicherer der Welt schätzt seine eigene Belastung auf unter 100 Mio. Euro. 2007 hatte der Wintersturm "Kyrill" bei der deutschen Allianz zu einer Belastung von mehr als 200 Mio. Euro geführt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 17:17:26
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.139 von nullcheck am 13.03.08 07:40:38es gibt einige leute wo angedient haben in der hoffnung die nachbesserung doch noch zu bekommen, das geht aber nur wenns chnell eingetragen wird was nun nicht der fall ist

      daher werden sicher einige nun doch wieder einsteigen und nun klagen das letztenendlich die alianz wohl um die 1500€ pro aktie zahlen muss

      hätten sie gleich 900-1000 angeboten ich hätte verkauft da ich dann noch woanders rein kann wegen steuerfreiheit/abgeltungsteuer
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 09:18:09
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Hat noch keiner eine Dividendennachricht gelesen oder gehört????????????
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 09:26:04
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.017 von muschelsucher am 14.03.08 09:18:09Über Umwege habe ich nun gehört, dass der entsprechende Vorschlag erst mit der Einladung am 27.03.2008 veröffentlicht werden soll.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:35:03
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.119 von Kalabaaki am 14.03.08 09:26:04Die Gerüchte bestätigen sich:

      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 18:21:32
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      17.03.2008 17:46
      DGAP-Stimmrechte: Allianz Lebensversicherungs-AG (deutsch)
      Allianz Lebensversicherungs-AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Allianz Lebensversicherungs-AG (News) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      17.03.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft

      Veröffentlichung nach § 26 Abs.1 WpHG

      Die Allianz SE, München, Deutschland hat uns am 12.03.2008 nach §§ 21 Abs. 1 WpHG, 24 WpHG Folgendes mitgeteilt:

      Hiermit teilen wir Ihnen gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG in Verbindung mit § 24 WpHG mit:

      Der Stimmrechtsanteil unserer Tochtergesellschaft, der Allianz AZL Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Königinstraße 28, 80802 München, an Ihrem Unternehmen hat aufgrund einer konzerninternen Umstrukturierung am 6.3.2008 die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten und beträgt nunmehr 5,10 % (535.500 Stimmrechte).

      Der Stimmrechtsanteil unserer Tochtergesellschaft, der SITIA Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, an Ihrem Unternehmen hat aufgrund einer konzerninternen Umstrukturierung am 6.3.2008 die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten und beträgt nunmehr 5,10 % (535.500 Stimmrechte). Diese Stimmrechte werden der SITIA Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH über die Allianz AZL Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, deren Komplementärin sie ist, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.

      Am 16.1.2002 hatte die Allianz Aktiengesellschaft, Königinstraße 28, 80802 München mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an Ihrem Unternehmen am 15.1.2002 die Schwelle von 75 % überschritten und zum damaligen Zeitpunkt 91,03 % (entspricht 9.558.071 Stimmrechten) betragen hat. Am 13.10.2006 wurde die Umwandlung der Allianz Aktiengesellschaft in die Allianz SE, Königinstraße 28, 80802 München, ins Handelsregister eingetragen. Dementsprechend betrug der Stimmrechtsanteil der Allianz SE an der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Reinsburgstraße 19, 70178 Stuttgart am 13.10.2006 weiterhin mehr als 75 % und lag zu diesem Zeitpunkt bei 91,03 % (entspricht 9.558.071 Stimmrechten). Diese Stimmrechte waren der Allianz SE gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die Jota-Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH und die Allianz Deutschland AG zuzurechnen.

      Stuttgart, den 17.03.2008

      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 12:51:36
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Heute entnehme ich dem Bericht der Allianz SE zu amerk. Börsenaufsicht, dass der Gesamtaufwand für den Zukauf von 3,8% Aktien an der Allianz-Leben in 2007 rd. 303 Mio Euro gekostet hat. Rechnet man dies auf die Zahl der erworbenen Aktien um bedeutet die rd. 961 Euro/Aktie. (vgl. http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…

      Dies wird im Spruchstellenverfahren ein gutes Argument sein, die Allianz zu zwingen ihre Ankaufswerte für die zuerworbenen 3,8% bis 31.12.2007 offen zu legen und damit zu dokumentieren, dass der Wert der Aktie eben doch deutlich über den angebotenen 778 Euro liegt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 14:50:10
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Laut Allianz-Homepage gibt es 10,5 Mio Aktien der Allianz Leben.
      Mein Taschenrechner kommt somit auf einen Kaufkurs von 759 EUR pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 21:30:16
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.697.621 von herakles_wo am 20.03.08 14:50:10stimmt - selbst unter Berücksichtigung von Dividende 2006 pp. komme ich auch nicht über 780 Euro. Sorry
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 12:24:04
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.702.442 von cleverle2006 am 20.03.08 21:30:16Nicht zu vergessen sind allerdings mögliche Nebenabreden bzw. eingeräumte Nachbesserungsmöglichkeiten zugunsten der "Königsmacher". Hier wissen wir zu wenig. Ich glaube kaum, dass diejenigen die zu 750 nicht angedient haben, dann zu 759 zzgl. Dividende veräußert haben. Erst recht dann nicht, wenn dadurch der SO ermöglicht wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 23:18:33
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Kann mir jemand sagen bis wann die Abfindung ausbezahlt wird, wenn der Squeeze-out so wie von der Allianz geplant durchgeht?

      Und wie sieht das mit den Nachbesserungsrechten in einem Spruchstellenverfahren aus? Werden die dann automatisch in das Depot eingebucht, oder was muss man tun um diese Nachbesserungsrechte nicht zu verlieren?

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 14:18:30
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.708.985 von Valueseeker am 22.03.08 23:18:3334,00 € Dividendenvorschlag - leicht über den Erwartungen...

      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 15:21:06
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.739.863 von Kalabaaki am 27.03.08 14:18:30Und hier nun die Tagesordnung:
      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      Stuttgart
      ISIN DE0008403007
      Einladung zur Hauptversammlung

      Hiermit laden wir unsere Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft ein, die am Mittwoch, 7. Mai 2008, um 10:00 Uhr in der Messe Stuttgart Killesberg, Messe Congress Centrum B, Am Kochenhof 16, 70192 Stuttgart, stattfindet.




      Tagesordnung

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2007, der Lageberichte für die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft und den Konzern, des in den Lageberichten enthaltenen erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 289 Abs. 4, § 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2007

      Diese Unterlagen können im Internet unter www.allianz-leben.com und während üblicher Geschäftszeiten in den Geschäftsräumen am Sitz der Gesellschaft, Reinsburgstraße 19, 70178 Stuttgart, eingesehen werden. Sie werden den Aktionären auf Wunsch auch kostenfrei zugesandt. Die Unterlagen werden zudem in der Hauptversammlung der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft ausliegen.



      2. Verwendung des Bilanzgewinns

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2007 erzielten Bilanzgewinn der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft in Höhe von EUR 357.000.000,00 zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 34,00 auf jede der 10.500.000 Stückaktien zu verwenden.



      3. Entlastung der Mitglieder des Vorstands

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands, die im Geschäftsjahr 2007 amtiert haben, für diesen Zeitraum Entlastung zu erteilen.



      4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats, die im Geschäftsjahr 2007 amtiert haben, für diesen Zeitraum Entlastung zu erteilen.



      5. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die Allianz Deutschland AG, München, gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG

      Nach § 327a AktG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien der Gesellschaft in Höhe von mindestens 95% des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen.

      Die Allianz Deutschland AG, Königinstraße 28, 80802 München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 158878, hält mittelbar – über ihre Tochtergesellschaften Jota-Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH und Allianz AZL Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, beide mit Sitz in München – insgesamt 9.975.154 Aktien der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft. Der Allianz Deutschland AG gehören damit als Hauptaktionärin im Sinne des § 327a AktG Aktien in Höhe von mehr als 95% des Grundkapitals der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft.

      Die Allianz Deutschland AG hat am 23. Januar 2008 das schriftliche Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG an den Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft gerichtet, die Hauptversammlung der Gesellschaft über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Allianz Deutschland AG als Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen zu lassen.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, auf Verlangen der Allianz Deutschland AG, München, folgenden Beschluss zu fassen: „Die auf den Namen lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft mit Sitz in Stuttgart werden nach dem Verfahren zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gemäß §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von der Allianz Deutschland AG mit Sitz in München (Hauptaktionärin) zu zahlenden Barabfindung in Höhe von EUR 777,96 je Stückaktie der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft auf die Hauptaktionärin übertragen.“


      Die folgenden Unterlagen liegen von der Einberufung der Hauptversammlung an während üblicher Geschäftszeiten in den Geschäftsräumen der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Reinsburgstraße 19, 70178 Stuttgart, zur Einsicht der Aktionäre aus: a) der Entwurf des Übertragungsbeschlusses;

      b) die Jahresabschlüsse und Lageberichte für die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft sowie den Konzern für die Geschäftsjahre 2005 bis 2007;

      c) der von der Allianz Deutschland AG in ihrer Eigenschaft als Hauptaktionärin erstattete schriftliche Bericht über die Voraussetzungen der Übertragung und die Angemessenheit der festgelegten Barabfindung gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG;

      d) der Bericht des gerichtlich bestellten sachverständigen Prüfers Rölfs WP Partner AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gemäß § 327c Abs. 2 Satz 2 bis 4, § 293e AktG zur Angemessenheit der Barabfindung.


      Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorstehend aufgeführten Unterlagen zugesandt. Bestellungen bitten wir zu richten an Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      Unternehmenskommunikation
      Reinsburgstraße 19
      70178 Stuttgart
      Telefax: 0711/663-1535
      E-mail: ir.azleben@allianz.de


      Die vorgenannten Unterlagen werden zudem in der Hauptversammlung der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft ausliegen.



      6. Anpassung der Satzung an die künftige Größe und Zusammensetzung des Aufsichtsrats

      Der Aufsichtsrat setzt sich derzeit nach den §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG und §§ 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, 7 Abs. 1 Satz 2 des Mitbestimmungsgesetzes (MitbestG) in Verbindung mit § 5 der Satzung der Gesellschaft aus zwanzig Mitgliedern zusammen, von denen zehn durch die Aktionäre und zehn durch die Arbeitnehmer gewählt werden.

      Die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft hat infolge des Übergangs von Mitarbeitern zur Allianz Deutschland AG die für die Anwendung des MitbestG relevante Mitarbeiterzahl von 2.000 unterschritten. Nach Durchführung des so genannten Statusverfahrens gemäß den §§ 97 ff. AktG steht nunmehr fest, dass sich der Aufsichtsrat künftig nach dem Drittelbeteiligungsgesetz (DrittelbG) zu zwei Dritteln aus Anteilseignervertretern und zu einem Drittel aus Arbeitnehmervertretern zusammenzusetzen hat. Soweit die derzeitigen Satzungsregelungen zum Aufsichtsrat auf der Anwendbarkeit des MitbestG basieren, sind sie entsprechend anzupassen. Nach Entfallen des dem Aufsichtsratsvorsitzenden gesetzlich (§ 29 Abs. 2 MitbestG) zustehenden Zweitstimmrechts soll diesem in der Satzung ein Recht zum Stichentscheid eingeräumt werden. Zudem soll in der Satzung festgelegt werden, dass sich der Aufsichtsrat künftig aus insgesamt sechs Mitgliedern zusammensetzt, von denen vier von der Hauptversammlung und zwei von den Arbeitnehmern gewählt werden.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen deshalb vor zu beschließen: a) § 5 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:

      "§ 5
      Der Aufsichtsrat besteht aus sechs Mitgliedern, von denen vier durch die Hauptversammlung und zwei durch die Arbeitnehmer gewählt werden."

      Zur Zeit lautet § 5 der Satzung wie folgt:

      „Der Aufsichtsrat besteht aus zwanzig Mitgliedern, von denen zehn durch die Aktionäre und zehn durch die Arbeitnehmer gewählt werden.“

      b) § 7 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:

      㤠7
      (1) Der Aufsichtsrat wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter für die Dauer ihrer Amtszeit im Aufsichtsrat.

      (2) Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn sämtliche Mitglieder eingeladen oder zur Beschlussfassung aufgefordert sind und mindestens vier Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen.

      (3) Die Beschlüsse des Aufsichtsrats werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst; bei Stimmengleichheit hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats das Recht zum Stichentscheid. Dem Stellvertreter steht ein Recht zum Stichentscheid nicht zu.“

      Zur Zeit lautet § 7 der Satzung wie folgt:

      „(1) Der Aufsichtsrat wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen oder mehrere Stellvertreter für die Dauer ihrer Amtszeit im Aufsichtsrat.

      (2) Ist der Vorsitzende des Aufsichtsrats gewählt, so ist der Aufsichtsrat beschlussfähig, wenn sämtliche Mitglieder eingeladen oder zur schriftlichen Abstimmung aufgefordert sind und entweder 10 Mitglieder, darunter der Vorsitzende, oder 15 Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen.“




      7. Neuwahlen zum Aufsichtsrat

      Mit Ablauf der am 7. Mai 2008 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung endet die Amtszeit sämtlicher Aufsichtsratsmitglieder. Der neu zu wählende Aufsichtsrat setzt sich infolge der Durchführung des Statusverfahrens nach §§ 97 ff. AktG gemäß den §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG und nach §§ 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, 4 Abs. 1 DrittelbG zu zwei Dritteln aus Vertretern der Anteilseigner und zu einem Drittel aus Vertretern der Arbeitnehmer zusammen. Nach Eintragung der unter Tagesordnungspunkt 6 vorgeschlagenen Änderung von § 5 der Satzung in das Handelsregister der Gesellschaft besteht der Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern, von denen vier von der Hauptversammlung und zwei von den Arbeitnehmern zu bestellen sind. Die beiden Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sind am 10. März 2008 durch die Belegschaft gewählt worden. Die vier Vertreter der Anteilseigner sind von der zum 7. Mai 2008 einberufenen Hauptversammlung zu wählen.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor zu beschließen:

      Folgende Personen werden mit Wirkung ab Eintragung der unter Tagesordnungspunkt 6 vorgeschlagenen Satzungsänderung ins Handelsregister bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung 2013 als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat gewählt: Dr. Burckhard Bergmann, Hattingen,
      ehemaliges Mitglied des Vorstands der E.ON AG

      Detlev Bremkamp, München,
      ehemaliges Mitglied des Vorstands der Allianz AG

      Dr. Gerhard Rupprecht, Gerlingen,
      Vorsitzender des Vorstands der Allianz Deutschland AG
      Mitglied des Vorstands der Allianz SE

      Dr. Jürgen Weber, Hamburg,
      Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Lufthansa AG


      Zum Ersatzmitglied des Aufsichtsrats für die oben genannten Vertreter der Anteilseigner wird gewählt: Dr. Karl-Hermann Lowe, Pullach,
      Geschäftsführender Direktor und Mitglied des Verwaltungsrats der Allianz
      Investment Management SE


      Er wird Mitglied des Aufsichtsrats, wenn ein Aufsichtsratsmitglied der Anteilseigner vor Ablauf der regulären Amtszeit ausscheidet und die Hauptversammlung nicht vor diesem Ausscheiden einen Nachfolger wählt. Die Amtszeit des in den Aufsichtsrat nachgerückten Ersatzmitglieds endet mit dem Schluss der Hauptversammlung, in der ein Nachfolger für das jeweils ersetzte Aufsichtsratsmitglied gewählt wird, spätestens aber zu dem Zeitpunkt, in dem die reguläre Amtszeit des letzteren abgelaufen wäre.

      Scheidet das in den Aufsichtsrat nachgerückte Ersatzmitglied vorzeitig wieder aus, so nimmt es seinen ursprünglichen Platz als Ersatzmitglied wieder ein.

      Die Hauptversammlung ist nicht an Wahlvorschläge gebunden.

      Es ist beabsichtigt, die Neuwahlen zum Aufsichtsrat als Einzelwahl durchzuführen.

      Gemäß Ziff. 5.4.3 Satz 3 des Deutschen Corporate Governance Kodex wird auf Folgendes hingewiesen: Herr Dr. Gerhard Rupprecht beabsichtigt, im Falle seiner Wahl in den Aufsichtsrat für den Aufsichtsratsvorsitz zu kandidieren.




      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte

      Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung ist das Grundkapital der Gesellschaft in 10.500.000 Stückaktien eingeteilt und beträgt die Gesamtzahl der teilnahme- und stimmberechtigten Aktien 10.500.000 Stück.




      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 10 Abs. 3 der Satzung diejenigen Aktionäre zugelassen, die im Aktienregister eingetragen und rechtzeitig angemeldet sind. Aktionäre können sich durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Die Anmeldung zur Teilnahme muss beim Vorstand der Gesellschaft bis spätestens Mittwoch, 30. April 2008, unter der Anschrift

      Hauptversammlung Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      c/o ADEUS Aktienregister-Service-GmbH
      Postfach 57 03 64
      22772 Hamburg


      eingereicht werden. Für die Ausübung von Teilnahme- und Stimmrechten ist der am Ende des 30. April 2008 im Aktienregister eingetragene Aktienbestand maßgeblich.

      Aktionäre, die im Aktienregister eingetragen sind, können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausüben lassen. Auch in diesem Fall ist für eine rechtzeitige Anmeldung durch den Aktionär, den Bevollmächtigten, das Kreditinstitut oder die Aktionärsvereinigung Sorge zu tragen. Wenn weder ein Kreditinstitut noch eine Aktionärsvereinigung oder ein diesen in § 135 Abs. 9 AktG Gleichgestellter bevollmächtigt wird, ist die Vollmacht schriftlich zu erteilen. Als Service bieten wir unseren Aktionären an, sich durch von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter in der Hauptversammlung vertreten zu lassen. Die Bevollmächtigung und Weisungserteilung an diese Stimmrechtsvertreter kann schriftlich mit dem den Aktionären zugesandten Formular oder per E-Mail unter Angabe von Aktionärsnummer, Name, Adresse und Geburtsdatum an ir.azleben@allianz.de erfolgen. Die Stimmrechtsvertreter üben das Stimmrecht ausschließlich auf der Grundlage der vom Aktionär erteilten Weisungen aus. Sollte zu einem Tagesordnungspunkt eine Einzelabstimmung stattfinden, gilt eine hierzu erteilte Weisung entsprechend für jeden einzelnen Unterpunkt. Bitte beachten Sie, dass die Stimmrechtsvertreter keine Aufträge zu Wortmeldungen, zur Einlegung von Widersprüchen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse oder zum Stellen von Fragen oder von Anträgen entgegennehmen.

      Ist ein Kreditinstitut im Aktienregister eingetragen, so kann dieses das Stimmrecht für Aktien, die ihm nicht gehören, nur aufgrund einer Ermächtigung des Aktionärs ausüben.

      Nähere Einzelheiten zur Anmeldung und zur Erteilung von Vollmachten ergeben sich aus den Unterlagen, die den Aktionären übersandt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:13:48
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.739.863 von Kalabaaki am 27.03.08 14:18:30na, wenigstens das, ich hatte mit viel weniger gerechnet...
      ms
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:35:53
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      eine etwas dumme frage, aber lohnt es sich jetzt noch anteile zu kaufen und auf einen höheren SO Kurs zu setzen?

      Danke für Meinungen, Tipps und ratschläge ...
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:43:31
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.486 von atw am 31.03.08 11:35:53Das ist einerseits ein Rechenexempel und andererseits eine Frage der persönlichen Einschätzung:

      Abdindungsangebot 778 zzgl. 34 Euro Dividende=812 Euro derzeitiger Wert.
      Kurs liegt zZt. zwischen 823 und 828, was ein Aufgeld von rd. 10-15 Euro für eine spätere Nachbesserung bedeuten wird. Schon eine Nachbesserung von rd. 20-30 Euro bedeutet also eine Rendite von 100%. Dafür kann man auch die langen Gerichtszeiten in Anspruch nehmen.
      Desweiteren wird nach dem Dividendenabschlag die Verbilligung des Papieres sowie der dann wieder stattfindende Anstieg des Kurses durchaus für einen Kauf sprechen.
      Hoffe, diese Meinung hilft. Im übrigen lag ich -insgesamt gesehen- mit meiner Einschätzung Abfindung+Dividende 810 -fast- richtig
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:32:58
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.111 von cleverle2006 am 31.03.08 12:43:31Hast Du nicht immer 790 + 30 geschrieben. Na ja, keine große Kunst!

      Man sollte allerdings bei der Spekulation auf eine höhere Abfindung auch den Zeitfaktor, d. h. die Kapitalbindung, nicht unterschätzen...
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 13:50:10
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      hat jemand schon das gutachten in händen ? auf der homepage der allianz leben kann man ja nichts runterladen. es wird nur zugesandt. wie hoch ist der wert der allianz nach ertragswertgesichtspunkten ? gezahlt wird ja bekanntlich der dreimonatsdurchschnitt. an der differenz zwischen diesen zwei werten kann man dann das potential der aktie festmachen. je geringer der unterschied um so besser für die nachbesserung.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:44:18
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      wie kommst du bei 20 euro mehr auf 100% rendite:confused::confused:???
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:46:29
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.283 von atw am 31.03.08 14:44:18Das würde nur funktionieren, wenn Du kurz vor der Eintragung und damit Auszahlung der Barabfindung kaufen würdest...

      Er hat die Kapitalbindung des Gesamtkapitals bis zur Eintragung nicht drin!
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 10:27:31
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      wann ist denn die eintragung? nach der HV?
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 10:32:53
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.774.788 von atw am 01.04.08 10:27:31nach der HV auf jeden Fall

      den genauen Termin kann man nicht vorhersehen, da es fast immer Anfechtungsklagen gibt ... es kann durchaus auch mal 2 Jahre dauern
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 10:47:58
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Im 2007er Geschäftsbericht der Allianz Leben steht auf Seite 113:

      "Zum 31.Dezember 2007 bildete Allianz Leben für die nicht ausübbaren RSU eine Rückstellung in Höhe von 6043 (5431) Millionen Euro und erfasste sie unter Andere Verbindlichkeiten".

      RSU (Restriced-Stock-Units-Pläne = Mitarbeiterbeteiligungsmodell der Allianz SE)

      Die Angabe kann doch nicht stimmen, oder?

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 18:44:03
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.692 von cade am 31.03.08 13:50:10Hallo cade,
      ich habe ihn heute bekommen, das Gutachten weist einen Unternehmenswert als Ertragswert von
      737,55 € aus...
      ms
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 22:35:45
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.812.806 von muschelsucher am 04.04.08 18:44:03haloo muschelsucher,

      vielen dank für die nachricht. denke, dann lege ich mir noch ein paar aktien zu. wenn ich die dividende abziehe ist die differenz des aktuellen kurses zum ertragswert der firma rund 10 %. deswegen müsste noch etwas potential drinnen sein. bei dem squeeze out von allianz private kranken haben die ja auch nochmal freiwillig im spruchstellenverfahren nachgelegt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 10:40:55
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.818.620 von cade am 05.04.08 22:35:45Hallo cade,
      ich hatte noch keine Zeit gefunden, den Prüfungsbericht durchzuarbeiten, um zu sehen, was da noch ggf. an Potential ist..aber ich denke auch, dass mehr als 10% drin sein werden...
      Ist nur die Frage, ob man die Dividendenzahlung abwartet, wen man damit rechnet, dass dann der Kurs dividendenbereinigt absinken wird oder auch, ob Widerspruch zu notariellem Protokoll auf der HV eingelegt wird, um ggf. einen Zeithorizont sich ausrechnen zu können...
      ms
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 13:57:41
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Falls Euch die Umstellung von W:O bei der Beiträgedarstellung auch nicht gefällt, hier eine Unterschriftensammlung unter:
      Foren (links oben letzte Zeile)
      w:o feedback
      muschelsucher
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 09:32:58
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      habe das gutachten jetzt auch in händen. mein erster eindruck war , viel weniger papier als gewohnt. alles kurz und schmerzlos dargestellt. an assets, die getrennt bewertet werden müssen gibt es nichts. immobilien wurden alle verkauft. wohin die daraus gewonnene liquidität ging ist mir nicht klar. kaufkurse zur bestandsaufstockung zum überspringen der 95 % grenze werden nur als mittelwert angegeben. der höchst gezahlte kurs wird nicht genannt. dann wird in der zukunft noch klotzig an gewinnen thesauriert. mein eindruck war, wenn man weniger thesaurieren würde, dann könnte man den aktionären jetzt auch mehr auszahlen. ich muss aber dazusagen, dass ich kein unternehmensanayst bin und somit mich mit meinem geringen wissen auch irren kann. per saldo auch von mir die einschätzung. potential mehr als 10 %. des weiteren hat sich auch in der vergangenheit gezeigt, dass die allianz erpressbar ist. also schön widerspruch einlegen auf der hv und klagen, dann zahlen die auch schon freiwillig mehr als jetzt. aber mit sicherheit wird beim spruchstellverfahren noch mehr herauskommen als bei einem eventuellen vergleich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 08:58:33
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Hallo,

      ich oute mich auch mal als Inhaber.
      Die Unterlagen habe ich auch bekommen. Bin allerdings auch nicht ganz schlau daraus geworden. Evt. kann einer mit Fachwissen dazu ein paar Zeilen schreiben.

      Meine Frage:
      Ich habe die 95%-Geschichte noch nie mitgemacht.
      Was passiert denn jetzt. HV ist klar. Was dort (gegen meine bescheidene Stimme) beschlossen wird ist ja wohl auch klar.
      Und dann? Bekomme ich sofort das Geld?
      Muß ich wiederspruch einlegen.
      Muß ich zum Anwalt?
      Gibt es sowas wie eine Sammelklage?
      ???

      Hier sind doch bestimmt Profies. Bitte mal kurz erleutern.
      DANKE
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 13:48:01
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.307 von morich am 15.04.08 08:58:33wie du schon schreibst, ist der eigentliche squeeze out-beschluss lediglich reine formsache. das entsprechende geld bekommst du unverzüglich nach der handelsregistereintragung. da es eigentlich immer (berufs)kläger gibt, wird die eintragung verzögert. oftmals einigt sich das unternehmen dann mit den klägern außergerichtlich, was auch dir dann zugute kommt. dies kann schnell gehen, meistens dauern solche prozesse aber sehr lange. du brauchst also nicht selber klagen. du solltest hier mindestens ein jahr einplanen (nach der hv). schneller geht es wirklich selten.

      wenn du dann irgendwann mal das geld auf dem konto hast, beginnt das eigentlich interessante verfahren: das spruchstellenverfahren. klagen tun da wieder andere für dich. auch dies dauert sehr lange (meistens mehrere jahre). da du keine kapitalbindung mehr hast, ist dieses warten auch nicht mehr so ärgerlich. zudem werden den ursprünglichen aktionären in den spruchstellenverfahren durchschnittlich 20-30% mehr gewährt. also es lonht sich in der regel auf die handelsregistereintragung zu warten
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 13:48:57
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.339 von cade am 14.04.08 09:32:58Cade hat m.E. den Nagel auf den Kopf getroffen.Bei einer Gesellschaft die in den letzten Jahren jeweils fast 100% des erwirtschafteten Jahresüberschusses ausgewiesen bei der Unternehmensbewertung jetzt 25% zu thesaurieren ist schon dreist.Ich bin sicher,dass hier im Spruchstellenverfahren schnell die Lücke gefunden wird. Vielleicht ist das alles auch Taktik um nach einem niedrigen Angebot schnell nachbessern zu können und so die Minderheits-Akt. ruhig zu kaufen. Frei nach dem Motto: Mit Speck fängt man Mäuse. EyY hat sich hier sehr im Sinne der Auftraggeberin verhalten (klar doch :yawn:). Es ist bekannt, dass die Allianz für Teile der Aktien 825 Euro bezahlt hat MIT einer Nachbesserungsklausel. Auf der HV der Allianz-Leben wird man hierzu aber keine Auskunft bekommen,weil das kein Thema der Tochter-Gesellschaft ist.Die Sache wird interessant.Wichtig ist wohl für alle eine schnelle Eintragung,damit die Liquidität frei wird und dann kann man getrost abwarten
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:08:13
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.897.837 von cleverle2006 am 16.04.08 13:48:57Es ist bekannt, dass die Allianz für Teile der Aktien 825 Euro bezahlt hat MIT einer Nachbesserungsklausel.

      Woher ist das bekannt und wie sieht die Klausel aus?

      Im Übrigen wirkt in der Bewertung eine Thesaurierung immer werterhöhend. Also Vollthesaurierung ist besser als Vollausschüttung, da der Ertragswert höher ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 19:35:43
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Hallo,

      danke für die Infos.
      Also nichts machen und man bekommt das einem (laut Gerichtsurteil)zustehende Geld automatisch? Auch nach Jahren?

      Ist das wirklich so einfach?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:47:02
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      auch wenn ein prozess über jahre geht, bekommst du natürlich dein geld. das einzige, was ich dir nicht beantworten kann, ist im falle eines bankwechsels. also zb: zum zeitpunkt der einziehung liegen deine papiere bei deutschen bank, das ssv dauert mehrere jahre in der zwischenzeit gehst du von der deutschen bank zu consors. in diesem fall habe ich keine ahnung wie die gesellschaft (allianz) erfährt wie deine neue kontoverbindung lautet.
      irgendwie wird das aber sicher geregelt sein.

      ansonsten ist das wirklich relativ einfach, mal abgesehen, dass alles meistens sehr lange dauert.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 18:22:20
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.021 von Kalabaaki am 16.04.08 14:08:13Das sehe ich nicht so: Im Gutachten von EY auf Seite 47 ist gerade der nicht der thesaurierte Betrag kapitalisiert und zur Ertragswertberechung zugrunde gelegt worden sondern vielmehr der als Ausschüttung angenommene "Restbetrag" von 75% des Jahresüberschusses. Eine Berechnung mit 100% der erwirtschafteten Jahresüberschüsse ergäbe einen Ertragswert von rd. 9,9 Mrd. Euro gegenüber bisher angesetzten 7,7 Mrd. Euro, somit ein Abfindungskurs von 940 Euro/Aktie
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 00:50:14
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Ich würde gerne jemandem der die HV besucht 3 fragen mit auf den Weg geben. Falls also jemand v. Euch gedenkt teilzunehmen und auch einen Redebeitrag zu bringen freue ich mich über eine Boardmail.
      Viele Grüße
      SP
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 19:05:49
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.989.414 von Schokoladenpudding am 29.04.08 00:50:14@Schoko oder wen es sonst noch interessiert:

      -im Rahmen des Erwerbsangebotes vom Febr. 07 hat die Allinaz AZL 162,929 Aktien an der Allianz Leben erworben zu 750,--€ (incl. der Dividende für 06)
      -von August 07 bis Januar 08 haben die Allianz AZL/Jota 254.154 Aktien an der Allianz Leben börslich und außerbörslich erworben. Preis für börslichen Erwerb bzw. blocktrade (50.301 Stk.) lag bei durchschnittlich 714,57 € und außerbörslich von verschiedenen Aktionären (203.853 Stk.) zu einem Preis von durchschnittlich 772,07 €.
      Weiß jemand von Euch, ob es bei den außerbörslichen Erwerben Nebenabsprachen gegeben hat ( z.Bsp. Teilnahme an einer Erhöhung durch Spruchstelle ohne zeitliche Limitierung, oder andere)?
      ms
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 20:50:19
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      wenn ich es bei der hv richtig mitbekommen habe, sind individualvereinbarungen getroffen worden, welche in die von dir genannte richtung gehen und eine gültigkeit bis ende 2011 haben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 21:00:35
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Aus dem Geschäftsbericht der Shareholdervalue AG geht hervor, dass diese Gesellschaft Ihre Stücke mit Nebenabrede ausserbörsl. verkauft hat. Ich denke, dass andere Beteiligungsgesellschaften gleiches getan haben.

      Fazit: Der Kleinaktionär, der andient ist der Dumme.
      Beteiligungsgesellschaften haben aufgrund Ihrer höheren Bestände einfach eine bessere Position und treffen Sonderabsprachen.

      Ich gehe nicht davon aus, dass der SO bis 30.06.08 eingetragen ist.
      Damit gehen die Andiener leer aus.

      Ich denke, die Andiener sollten sich organisieren und die Allianz dazu auffordern die Frist bis 2ß11 zu verlängern.

      Es geht nicht an, dass eine Beteiligungsgesellschaft anders behandelt wird, als die Kleinen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 23:45:37
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Auch wenn ich Eurer Meinung bin ein Hinweis. Es war jedem freigestellt anzudienen oder nicht. Wer nicht angedient hat, konnte bis heute folgendes Ergebnis einfahren - und das gleich ob er eine Vereinbarung mit Nachbesserung hat:
      Kurs heute 803, Dividende 2006 - 30 Euro, Dividende 2007 - 34 Euro. Total also 877 Euro. Gegenüber 750 bei Andienung im Frühjahr 2007. Die Allianz wird entgegenhalten, wer die Andienung im Frühjahr angeommen hat konnte sein Geld neu anlegen und Gewinnsteigerungen bei anderen Papieren mitnehmen. Damint hat die Allianz sicher nicht ganz unrecht - auch wenn es uns nicht gefällt.
      Ich habe auch zum Teil angedient, zum Teil habe ich -obwohl ich Kleinaktionär bin an die Allianz verkauft mit Nachbesserungsrecht bis 2011 und zum Teil habe ich immer noch Bestände. So bin ich bei allen drei Partien dabei. Das hätte jeder tun können. Es setzt aber voraus, dass man sich um seine Bestände kümmert. Nur abzuwarten ist zu wenig - wie man gesehen hat.
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 17:03:17
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.068.319 von Schokoladenpudding am 09.05.08 21:00:35also eine verlängerung des nachbesserungsrecht wird es wohl nicht geben denn dann wären ja widerum die im nachteil die nicht angedient haben und müssten wieder klagen
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 17:30:22
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.069.335 von cleverle2006 am 09.05.08 23:45:37"zum Teil habe ich -obwohl ich Kleinaktionär bin an die Allianz verkauft mit Nachbesserungsrecht bis 2011"


      Wo gab es denn dieses Angebot?
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 17:33:00
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.070.871 von Maack1 am 10.05.08 17:03:17nein, der der nichts tut ist in einer anderen Rechtsposition als jemand der auf eine Zusage in seine Aktien angedient hat.

      Aber das ist es nicht wo man hier ansetzen muß... denn gab es tatsächlich mit einigen Andienern Nebenabreden bzgl. einer Nachbesserung bis 2011 würde ich vom Rechtsempfinden her denken, dass diese Frist für alle Andiener gelten müßte / sollte.

      Die Allianz wird sich dessen sicherlich auch bewußt sein und ich könnte mir vorstellen, dass man es nicht zu einem Rechtsstreit kommen läßt, sondern die Andiener in die Verhandlungsmasse wirft.

      Aber strategisch gesehen ist es für die Allianz klug solange wie möglich mit evtl. Zugeständnissen zu warten, denn nur dann läßt sich der SO beschleunigen. Dort hat man sicherlich auch die leidigen Fälle wie Wella oder Vattenfall vor Augen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 18:25:01
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.070.935 von keith am 10.05.08 17:30:22Ich will nicht überheblich klingen. Aber wenn man Geld verdienen möchte, muss man sich schon bewegen. Man konnte doch nicht allen Ernstes erwarten, dass die Allianz auf einen zukommt und fragt: Darf es etwas mehr sein.
      Eigeninitiative war also gefragt: Aktien von mehreren KLEINAKTIONÄREN zusammen fassen - bündeln und dann der Allianz angedient.So war das und so hat es funktioniert.
      Und wie auf der HV zu erfahren war, haben auch Kleinaktionäre mit nur 200 Aktien von der Allianz durchaus positive Resonanz bekommen.
      Bedenkt man, dass die Allianz bei der HV nur 154 mehr Aktien hatte, als für die 95%-Grenze erforderlich war zeigt, dass auch "Kleinvieh Mist gemacht hat".
      Jetzt ist sowieso alles gelaufen. Jetzt kann man nur noch auf die hoffen, die Anfechtungsklage einreichen und das Spruchstellenverfahren betreiben. Einreicher vom Frühjahr 2007 können meines Erachtens nicht hoffen, dass die Eintragung beim HR bis 30.6. gelaufen ist. Schade, denn das wäre die fairste Lösung.
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 20:39:05
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      hallo cleverle,
      mich würde interessieren wie viele aktien du anhand dieser sonderabsprache eingereicht hast und mit wem du da kontakt hattest.
      würde mich über eine boardmail freuen.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 07:55:37
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.071.050 von cleverle2006 am 10.05.08 18:25:01für diejenigen wo angedient haben besteht ja auch noch die möglichkeit wieder zu kaufen
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 10:07:14
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      für die, die sonderabsprachen getroffen haben aber auch!
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 12:00:50
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.071.992 von Maack1 am 11.05.08 07:55:37ob man wieder kauft ist für die Rechtsposition der Andiener unerheblich !
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 15:50:06
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      wiso wenn sie nun sudern das andere 2011 als nebenabrede haben sie aber nur 30.6.08 haben sie immer noch die möglichkeit wieder zu kaufen dann haben sie sogar ne frist nach 2011 für den SO.

      ich finde es nur irgendwie dumm das diejenigen wo angedient haben nun ankommen und was anderes wollen weil sie merken das sie mist gemacht haben. wäre der SO eingetragen würde keiner von denen sagen lasst uns doch diejenigen wo nicht angedient haben auf eine stufe stellen
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 19:42:28
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.072.711 von Maack1 am 11.05.08 15:50:06Ich bin auch der Meinung, dass man von der Allianz nicht erwarten kann, dass die freiwillig den Termin 30.6.08 verschieben (das würde sie geschätzt 20 Mio. kosten)....anfänglich war ich auch sauer, dass die S-O HV so spät stattfindet und somit der Termin nach aller Voraussicht nicht einzuhalten ist.
      Aber, wenn damals im Rahmen der Andienung die 95% erreicht worden wären, womit die Allianz bestimmt gerechnet hatte, dann wäre die Eintragung des S-O schon längst durch (vor dem 30.6.08) und alle hätten partizipiert an dem Ergebnis des Spruchstellenverfahrens.
      Ich weiß nicht, wie nun konkret die Nebenabsprachen sind, aber es erscheint mir durchaus möglich, dass das Spruchstellenverfahren nicht bis 2011 durch sein wird. Es muss sich ja nur ein Aktionär einen ggf. angebotenen Vergleich nicht anschließen, dann muss das Gericht entscheiden und das kann dauern.
      Dass es zumindest eine Anfechtungsklage geben wird, hatte auf der HV ein Aktionär (als Berufskläger bekannt)schon angekündigt, der in jedem Fall eine Anfechtungsklage machen will.
      ms
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 20:39:58
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.073.117 von muschelsucher am 11.05.08 19:42:28Man muss unterscheiden zwischen einer Anfechtung des Beschlusses der HV (hier können Verfahren sehr schnell "erledigt werden" und dem Verfahren in dem die Höhe der Abfindung geprüft wird - sog. Spruchstellenverfahren(kann manchmal bis zu 15 Jahren dauern). Wichtig für alle ist die Eintragung: für die Andiener aus Frühjahr 2007 das bis 30.6.2008 die Eintragung ins HR erfolgt-die Verkäufer an die Allianz mit Nachbesserung bis 2011 können das Eintragungsverfahren also ein wenig "gelassener" verfolgen. Da auch die Allianz ein Interesse an einer Eintragung hat, kann man davon ausgehen, dass die Eintragung schnell erfolgen wird.Anfechtungsklagen können bis 8.Juni beim LG Stuttgart eingreicht werden. Vielleicht "regelt die Allianz" diese Klagen vor dem 30.06. und es wird dann BIS 30.06.2008 eingetragen-dann sind alle glücklich. Wird nach dem 30.06.2008 aber bis Ende 2011 eingetragen sind nur die Andiener aus Frühjahr 2007 gebeutelt. Wird nach 2011 eingetragen.....also daran wage ich gar nicht zu denken, dann nur die die am Tag der Eintragung noch Aktien haben.
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 21:50:09
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.072.711 von Maack1 am 11.05.08 15:50:06die kurze Frist war vielen Andienern sicherlich bewußt ... so schwarz-weiß wie oft dargestellt ist die Sache aber nicht

      auf den ersten Blick könnte man tatsächlich denken die Andiener waren naiv, nach einiger Überlegung wird aber klar das hier handfeste strategische Interessen aufeinander prallen.

      Man sollte bedenken, dass ohne die Andiener der SO nicht möglich gewesen wäre und der Kurs in der Andienungsfrist über den 750 EUR notierte.

      Somit war die Nachbesserung der wesentliche Anreiz zur Andienung

      Stiehlt sich die Allianz nun aus Fristgründen aus der Verantwortung gibt aber gleichzeitig anderen Ex-Aktionären Zusagen bis 2011 stößt sie die Andiener vor den Kopf (es waren vermutlich auch Fonds dabei)

      die Allianz hat die kurze Frist gewählt um den HR-Eintrag zu beschleunigen, dies ist das primäre Ziel

      Verstreicht die Frist und die Allianz zieht sich auf den formalen Standpunkt zurück wird es wohl vermutlich vor 2010 keine Eintragung geben. Gleichzeitig könnten sich die Andiener organisieren und versuchen die Nachbesserung einzuklagen.

      Die andere Variante wäre, dass die Allianz die Andiener in die Verhandlungsmasse mit den Anfechtungsklägern wirft und so versucht das Verfahren zu beschleunigen


      Auch wäre es möglich, dass größere Andiener die Berufskläger von ihren Klagen abhalten und somit tatsächlich noch die Eintragung bis 30.06 möglich wird,

      z.B. wenn du die Klage zurücknimmst bekommst du pro Aktie für die die Nachbessung gezahlt wird xx,xx Euro

      Für die Berufskläger wäre diese Variante evtl. lukrativer als die Klage gegen die Allianz weiterzuführen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 11:51:51
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.073.382 von donaldzocker am 11.05.08 21:50:09Ihr vergesst bisher den Fall einer möglichen Identität von Anfechtungskläger und Andiener. Dieses könnte doch auch die Interessen der Andiener wieder ins Spiel bringen. Vielleicht gibt es zudem auch in den Sonderabsprachen noch Regelungen für die Andiener.

      Ansonsten gilt: Einsatz gemacht, Pech gehabt! Dafür hat der Andiener ja auch keine Kapitalbindung mehr gehabt bzw. in der Zwischenzeit auch kein Risiko mehr getragen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 13:41:13
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.073.230 von cleverle2006 am 11.05.08 20:39:58Ich denke schon, dass sich die Anfechtungsklagen relativ schnell erledigen werden, bezw. über das Freigabeverfahren eine Eintragung des S-O zügig vorgenommen wird...soweit ich informiert bin, gab es wohl keine derartig gravierenden Mängel , dass ein Gericht nicht einem Freigabeantrag von der Allianz stattgeben wird..es muss natürlich nur von der Allianz umgehend nach Prüfung der Anfechtungsklagen entsprechend beantragt werden. Wenn alle flott arbeiten, könnte es klappen, ist nur die Frage, ob alle auch flott arbeiten wollen (?)...es kann gegen die Freigabe vorgegangen werden, was noch mal eine Verzögerung des Eintrags mit sich bringen würde.

      Das LG Stuttgart ist für das Freigabeverfahren zuständig.

      Insofern denke ich, die S-O Eintragung wird noch in diesem Jahr erfolgen, über die Anfechtungsklagen wird dann irgendwann entschieden...
      Ich weiss nicht, wie die Nebenabreden lauten bezw. gelautet haben, kommt es hier, was den Termin 2011 angeht, auf die Eintragung des S-O an oder muss bis dahin die Höhe der Anfindung fest stehen entweder durch Vergleich oder durch Gerichtsbeschluss....??
      Die Eintragung wird bis 2011 in jedem Fall durch sein (m.E. über Freigabe)
      ms
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:09:16
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.075.381 von muschelsucher am 12.05.08 13:41:13Wie ich schon sagte gehöre ich allen Kategorien an:
      1. Andiener (1400 Stück)
      2. Verkäufer ausserbörslich an Allianz mit Nachbesserung bis 2011 wenn Eintragung in HR bis dahin erfolgt. nn (2.000 Stück)
      3. Werde Anfechtungsklage einreichen (1.500 Stück)
      4. Werde Spruchstellenverfahren betreiben (1.500 Stück)

      Jetzt habe ich mich mal geoutet, damit wir alle wissen, wovon wir sprechen.
      Was glaubt Ihr, was die Allianz-Aktionäre (die der Muttergesellschaft) sagen, wenn 20 Mio. Euro ohne Not an die Andiener gezahlt werden obwohl die Rechtsposition eindeutig ist.

      Ich sehe nur noch eine geringe Chance, dass die Allianz das Freigabeverfahren vor dem 30.06.d.J. beim LG Stuttgart durchsetzen kann. Da niemand durch den Beschluss über die Freigabe Nachteile hat (die Konsequenzen aus diesem Beschluss trägt die Allianz nach dem AktG) ist dieser Vorgang durchaus denkbar.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 20:33:46
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.076.739 von cleverle2006 am 12.05.08 18:09:16Ich gehöre nur zu der Kategorie "alle Aktien noch in meinem Besitz" und das außerhalb der Spekulationsfrist.
      Ich bin trotzdem an einer baldigen Eintragung interessiert, da ich weiter investieren möchte...

      Ich werde in jedem Fall das Spruchstellenverfahren betreiben.

      Für eine Anfechtungsklage sehe ich keinen Grund.

      Wenn Du Dich schon so weit geoutet hast (finde ich mutig), dann würde es mich schon interessieren, wie Du eine Anfechtungsklage begründen wirst.....
      ms
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 22:51:49
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.077.551 von muschelsucher am 12.05.08 20:33:46hat es einen grund, warum du selber ein ssv betreiben möchtest?

      machen doch sowieso die berufskläger
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 01:25:19
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.408 von straßenköter am 12.05.08 22:51:49Erstens habe ich ausreichend eigene Argumente und zweitens am Verfahren teilzunehmen bietet immer den Vorteil informiert zu sein. So würde mich dann ein evtl. Ergebnis, dass sich im Vorfeld abzeichnet nicht überraschen.

      Für die Anfechtungsklage gibt es eine geraume Anzahl von Argumenten:

      1. Falschinformation bzw. fehlende Information der Aktionäre
      (Ernst u. Young hat innerhalb 12 Monaten zwei verschieden Gutachten erstellt, die im Wert um 0,5 Mrd. Euro voneinander abweichen-beide Gutachten wurden von der Gesellschaft als "angemessen" bezeichnet)
      2. Roelfs u. Partner hat in seinem als gerichtich bestellten Gutachten die allgemeinen Auftragsbedingungen zugrunde gelegt. Das ist unzulässig bei gerichtlicher Bestellung.

      Soweit für heute - morgen mehr
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 11:51:53
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.078.408 von straßenköter am 12.05.08 22:51:49hat es einen grund, warum du selber ein ssv betreiben möchtest?

      Ja,aus dem gleichen Grund wie cleverle2006, ich möchte in dem Spruchstellenverfahrensprozess mit drin stecken , um informiert zu sein und ggf. mit meinen Argumenten auch noch weitere "Anregungen" einzubringen...
      außerdem ist es im Falle eines angebotenen Vergleichs wichtig, dass man , wenn man überzeugt ist, dass man eine Besserstellung im Urteilsfall erreichen könnte, einen Vergleich blockerien kann und die Zeit aussitzt bis zu einem Urteil...(viele Kläger sind mit einem Vergleich zufrieden, denn dann ist das Verfahren für sie abgeschlossen, sie wollen die Zeit nicht investieren)
      Der Hauptbetrag ist mit Eintragung ausbezahlt, der Nachschlag wird ja verzinst, also warum nicht ein Urteil abwarten?
      ms
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 17:32:01
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Heute am Rande der Hauptversammlung wurde gerüchteweise diskuttiert, dass die Allianz bereits mit 4 Anfechtungsklägern aus dem verfahren der Allianz-Leben verhandelt. Es wurde kolportiert, dass man zur Abwehr der Anfechnungsklagen einen Betrag von 821 Euro/Aktie anbieten würde, was dem 3-Monats-Durchschnitt vor der Hauptversammlung entsprechen würde um die Kläger der Anfechtungsklagen zu einer Rücknahme zu veranlassen.
      Mit diesem Betrag würde man einerseits die Rücknahme erreichen und andererseits der Diskussion aus dem Wege gehen, welcher Zeitraum denn nun der richtige sei - 3 Monate vor HV oder 3 Monate vor Ankündigung. Bisher liegen 4 Anfechtungsklagen beim LG Stuttgart vor. Man will sich bis 10.06. mit den Klägern "einigen".
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 18:06:39
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.144.484 von cleverle2006 am 21.05.08 17:32:01Interessantes Gerücht.
      Warum damit einer Diskussion aus dem Weg gehen??? Das ist noch geltende Rechtsprechung!
      ms
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 21:34:50
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.144.814 von muschelsucher am 21.05.08 18:06:39Interessant, aber ziemlich unwahrscheinlich, dass die Allianz vor Ablauf der Einreichungsfrist für die Anfechtungsklagen schon Kontakt mit denjenigen aufgenommen hat, die bereits eingereicht haben...absolut selbstmörderisch, denn damit würden sie ja die Kläger zu Hauf anziehen, wenn die damit rechnen können, dass es zu einem "sicheren" Vergleich kommt...
      ms
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 22:32:30
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.146.710 von muschelsucher am 21.05.08 21:34:50Letztlich kann der Allianz egal sein, wie viele Leute klagen. Im übrigen ist die Frage ob bei der HV Widerspruch zu Protokoll gegeben wurde nicht unerheblich. Somit scheiden viele Anleger schon aus.
      Da die Allianz an alle zahlen muss, kann es ihr egal sein, ob 10 oder 100 Leute klagen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 07:05:52
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.195 von cleverle2006 am 21.05.08 22:32:30Im übrigen ist die Frage ob bei der HV Widerspruch zu Protokoll gegeben wurde nicht unerheblich. Somit scheiden viele Anleger schon aus.

      kannst Du bitte mal erklären, wofür ein Widerspruch bei der Hauptversammlung relevant sein soll.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 08:34:41
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.148.092 von Hiberna am 22.05.08 07:05:52Um Beschlüsse einer Hauptversammlung per Anfechtungsklage angreifen zu können, muss man Aktionär sein, auf der HV vertreten gewesen sein und Widerspruch gegen die entsprechenden Beschlüsse zu Protokoll des amtierenden Notars erklärt haben.

      Zum Komplex "Anfechtungsklagen" sollten wir nicht vergessen, dass hier jede Form von Verhandlungen in jedem Stadium möglich ist. Klagen wird es ohnehin geben und ich persönlich rechne eher mit 40-50 Klägern. Die wollen alle verdienen, ich sage nur Kickbacks von den Anwälten, so dass auf jeden Fall Klagen eingereicht und dann (wer sich schnell vergleicht, kommt schnell zum Geld)verglichen werden dürften.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 09:17:49
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.195 von cleverle2006 am 21.05.08 22:32:30Ganz und gar nicht egal, denn Du vergißt, dass die Allianz im Falle eines Vergleichs oder eines Urteils des Gerichtes die Kosten der Kläger zu zahlen hat und das ist ziemlich viel...
      siehe dazu auch die Aussage von Kalabaaki, genau so ist es!

      Natürlich können nur die Aktionäre Anfechtungsklagen führen, die Widerspruch zu Protokoll gegeben haben auf der HV, und nur die können Widerspruch zu not. Protokoll geben, die schon Aktionäre waren bei S-O. Ankündigung.
      Natürlich heißt das nicht, dass alle Aktionäre, die Widerspruch angemeldet haben, auch klagen werden...manche machen den Widerspruch auch erst mal vorsorglich, was für sie unschädlich ist, da, wenn sie keine Klage einreichen, sich der Widerspruch erledigt...man kann aus den eingelegten Widersprüchen nicht automatisch schließen auf die Anzahl der nachher geführten Anfechtungsklagen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:15:21
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.148.565 von muschelsucher am 22.05.08 09:17:49"Natürlich können nur die Aktionäre Anfechtungsklagen führen, die Widerspruch zu Protokoll gegeben haben auf der HV, und nur die können Widerspruch zu not. Protokoll geben, die schon Aktionäre waren bei S-O. Ankündigung."
      Der letzte Halbsatz ist -leider- schlicht falsch. Für die Frage des Widerspruchs zu Protokoll und der Anfechtungsklage ist die Aktionärseigenschaft im Moment der Beschlussfassung massgebend.
      Am Tag der Ankündigung des SO waren doch die Umstände überhaupt nicht bekannt, so dass von daher keine Rechtshandlungen bestanden haben, die in ein Recht hätten einfliessen können.
      Die Kosten des Verfahrens trägt im wesentlichen nach AktG ohnehin die Gesellschaft; der Teil der beim Unterliegensfall dem Kläger angelastet wird ist relativ klein (vgl. § 327a ff. Aktg)
      Des weiteren hat die Allianz offenbar erneut Aktien ausserbörslich von einem anfechtungsbereiten Kläger gekauft. Es soll sich um mehrere 1000Stück handeln.
      Auf das Spruchstellenverfahren freu ich mich schon.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 16:22:01
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.155.099 von cleverle2006 am 22.05.08 22:15:21Es ist richtig, mein letzter Halbsatz ist nicht korrekt, allerdings leider Deine Aussage auch nicht....ein Blick ins AktG gibt Aufklärung....


      § 245 AktG
      Anfechtungsbefugnis
      Erstes Buch (Aktiengesellschaft)
      Siebenter Teil (Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen und des festgestellten Jahresabschlusses. Sonderprüfung wegen unzulässiger Unterbewertung)
      Erster Abschnitt (Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen)
      Erster Unterabschnitt (Allgemeines)



      Zur Anfechtung ist befugt 1. jeder in der Hauptversammlung erschienene Aktionär, wenn er die Aktien schon vor der Bekanntmachung der Tagesordnung erworben hatte und gegen den Beschluss Widerspruch zur Niederschrift erklärt hat;
      2. jeder in der Hauptversammlung nicht erschienene Aktionär, wenn er zu der Hauptversammlung zu Unrecht nicht zugelassen worden ist oder die Versammlung nicht ordnungsgemäß einberufen oder der Gegenstand der Beschlussfassung nicht ordnungsgemäß bekannt gemacht worden ist;

      3. im Fall des § 243 Abs. 2 jeder Aktionär, wenn er die Aktien schon vor der Bekanntmachung der Tagesordnung erworben hatte;

      4. der Vorstand;

      5. jedes Mitglied des Vorstands und des Aufsichtsrats, wenn durch die Ausführung des Beschlusses Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats eine strafbare Handlung oder eine Ordnungswidrigkeit begehen oder wenn sie ersatzpflichtig werden würden.

      Natürlich trägt die Gesellschaft die Kosten des Verfahrens bei Vergleich oder Obsiegens, mit meiner Aussage die Allianz trägt die Kosten ist die AllianzLV gemeint, letzlich natürlich die Allianz als Mehrheit/Alleingesellschafter..

      Interessant Deine Aussage über die Aktivitäten der Allianz bezügl. Erwerbs von Aktien ausserbörslich, da kann man sich schon auf das Spruchstellenverfahren freuen!!!
      ms
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 17:12:43
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Aus meiner Sicht besteht weiterhin berechtigte Hoffnung für die Andiener an einer möglichen Nachbesserung zu partizipieren.

      Nach meiner Interpretation ist das Verhalten der Allianz ein Verstoß gegen § 3 Abs. 1 WPÜG, indem es heißt.

      " (1) Inhaber von Wertpapieren der Zielgesellschaft, die derselben Gattung angehören, sind gleich zu behandeln. "

      Zwar sind die ausserbörslichen Transaktionen zeitlich nach Ablauf des Angebotes gelaufen,jedoch ist ein unmittelbarer Zusammenhang zu dem Angebot und der damit verbundenen Absicht auf 95% zu kommen zu unterstellen.
      Da nur die Aktionäre, die über erhebliche Stückzahlen verfügt haben die Möglichkeit hatten die bekannten ausserbörslichen Transaktionen durchzuführen, sehe ich einen Verstoß gegen den genannten Paragraphen und werde klagen, sollte es bis zum 30.06.2008 nicht zu einer Eintragung kommen.


      Da ja auch Teilnehmer in diesem Forum ausserbörslich Stücke gegeben haben wäre ich natürlich sehr dankbar, wenn mir einer entsprechende Informationen geben kann, wie das gelaufen ist. Ist die Allianz auf die Aktionäre zugegangen etc..??

      Um es konkret zu machen:
      Hallo Cleverle :laugh:, spricht was dagegen etwas zu diesem Vorgang zu "erzählen"??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 18:21:23
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.160.881 von Schokoladenpudding am 23.05.08 17:12:43ich stimme dir zu ...

      Die Allianz wird diese außerbörslichen Transaktionen in vollem Bewußtsein der (sehr wahrscheinlichen) Folgen durchgeführt haben

      Die Allianz wird letztlich die ganze Sache (meiner Meinung nach) zu aller Zufriedenheit regeln, ohne dass es zu Klagen kommen muß (wie auch immer)

      dies war auch damals meine Spekulation ... und es läuft scheinbar klar in diese Richtung
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 20:45:30
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.161.510 von donaldzocker am 23.05.08 18:21:23Ich bin auch sicher, dass die Allianz letztendlich einen Preis zahlen wird -wie auch immer- der ÜBER dem höchsten ausserbörslich gezahlten Preis liegen wird. Dies kann ich mir im Moment aber nur vorstellen für die Aktionäre, die noch Aktien am Tag der HV hatten.

      Das WPÜG betrifft wohl nur den Fall, der Übernahme und nicht -wie im Frühjahr 2007- den Fall eines FREIWILLIGEN Kaufangebotes, der überhaupt nicht vom WPÜG erfasst ist.

      Ich bin allerdings auch der Meinung, dass "die Allianz das irgendwie regeln wird". Wie auch immer.
      Nächster Termin ist erstmals der 08.06. (Tag des Ablaufs für Anfechtungsklagen) und dann der 30.06. (Tag des Ablaufs Nachbesserungsfrist aus dem frw. Kaufangebot Frühjahr 2007).
      Die Allianz hat wegen vieler Rechtsfolgen ein hohes Interesse an einer schnellen Eintragung, da verschiedene Verträge eben nur ohne Zustimmung der HV abgeschlossen werden können, wenn sie "alles in der Hand haben" z.B. Gewinnabführungsverträge, Beherrschungsverträge, Organschaftsverhältnisse im steuerlichen Sinn pp.. Das könnte auch einen Registerrichter zu einer evtl. schnellen Freigabeverfahren veranlassen, zumal die Allianz ohnehin alle Risiken aus einem Freigabeverfahren tragen muss.

      Wir können also guter Hoffnung für den ersten Schritt sein.
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 19:52:31
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      wieso wird deiner meinung nach ein frewilliges öffentliches kaufangebot nicht vom WPÜG erfasst??
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 09:52:12
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.160.881 von Schokoladenpudding am 23.05.08 17:12:43Wie ich gehört habe, ist nicht die Allianz an die Aktionäre herangetreten, sondern umgekehrt, es haben sich wohl Aktionärsgruppen gebildet, die dann an die Allianz herangetreten sind....
      andersherum hätte die Allianz sich auch erhebliche Schwierigkeiten eingehandelt!
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 14:45:50
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.481 von muschelsucher am 25.05.08 09:52:121. die Allianz ist sehr wohl Anfang Januar 2008 auf Aktionärsvertreter zugegangen um ZUSÄTZLICHE Aktien zu kaufen.

      2. Hinsichtlich der Frage WPÜG sei darauf hingewiesen, dass das freiwillige Kaufangebot im Frühjahr 2007 eben nicht von der Allianz sondern von der unter Führung von S.Oppenheim stehenden AZL Vermögensverwaltungsgesellschaft gekommten ist.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 15:08:27
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Gibt es eigentlich Klagen gegen den Squeeze-Out-Beschluss, die den Zeitplan für die Eintragung und die Umsetzung (Einzug der Aktien) verzögern werden? Von der Presse wird das Geschehen ja nicht gerade intensiv begleitet.

      Viele Grüße,
      Dirk
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:21:19
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.233 von DirkGently am 09.06.08 15:08:27Gestern war Fristablauf für das Einreichen der Anfechtungsklagen, wieviel Klagen eingereicht wurden, wird man wahrscheinlich bald erfahren, vielleicht kann cleverle2006 uns dazu Infos geben??Wäre hilfreich um einschätzen zu können, wie der Zeitplan aussehen könnte.
      ms
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 18:21:12
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.828 von muschelsucher am 09.06.08 16:21:19Heute ist letzter Tag für die Einreichung. Frist beträgt 1 Monat. Ende der Frist Sonntag, deshalb am Montag, 9. Fristende. Tag des Fristendes zählt aber mit. (vgl. BGB - Fristenberechnung ) :):)
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 18:35:25
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.268.760 von cleverle2006 am 09.06.08 18:21:12Aber jetzt noch einige konstruktive Kommentare:
      Alternative 1:
      Die Allianz lässt den 30.6. verstreichen und bessert auch danach die rd. 163.000 Aktien aus der Frühjahrsaktion 2007 nicht nach.

      Danach nimmt sie Gespräche auf um eine Freigabe trotz Klagen für die Eintragung zu erreichen. Da das LG Stuttgart sehr "Allianz-hörig" ist, könnte das gut sein.

      Das wann (ob vor oder nach dem 30.06.) könnte entscheidend sein.

      Ggf. hat aber die Allianz wg. Abschluss von Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträgen ein Interesse daran, dass die Eintragung bis 30.06. erfolgt, da diese Verträge 6 Monate rückwirkend -hiesse also per 01.01.2008- abgeschlossen werden könnten.

      Nach Eintragung -gleich ob mit oder ohne Freistellungsverfahren- beginnen die Spruchstellenverfahren zur Höhe der Abfindung

      Alternative 2:
      Die Allianz verhandelt sofort um die Klagen ggf. auch ohne Freigabeverfahren durch Rücknahme zu erledigen -dh sie bessert jetzt schon nach.

      Danach geht alles wie oben beschrieben

      Alternative 3:
      Die Allianz macht nichts. Es muss zu einer gerichtlichen Entscheidung kommen (Dauer mindestens 4 Monate eher mehr).

      Danach wie unter 1 beschrieben - Spruchstellenverfahren pp.

      Folgt man den Gerüchten aus Stuttgart so lagen bis Donnerstag letzter Woche mindestens 5 Klagen vor.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 20:39:47
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.268.760 von cleverle2006 am 09.06.08 18:21:12Hallo cleverle,
      danke für die Richtigstellung,ich hatte das Datum 8.6.übernommen aus Deinem post vom 23.5.08.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 19:51:00
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.269.623 von muschelsucher am 09.06.08 20:39:47DGAP-Adhoc: Allianz Lebensversicherungs-AG (deutsch)

      Allianz Lebensversicherungs-AG: Klagen gegen Squeeze-Out Beschluss
      Allianz Lebensversicherungs-AG / Squeeze-Out
      10.06.2008
      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      Gegen den Squeeze-Out Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 07.Mai 2008 (Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Allianz Deutschland AG gegen Barabfindung) sind mehrere Klagen eingereicht worden.
      Die für das Wirksamwerden des Beschlusses erforderliche Eintragung in das Handelsregister wird sich daher verzögern. Die Gesellschaft beabsichtigt, sich gegen die Klagen zu verteidigen und die Eintragung im Wege des Freigabeverfahrens zu erreichen.
      Diese Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
      Ende der Mittteilung.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 20:36:49
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.769 von SAFE1 am 10.06.08 19:51:00Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      Stuttgart
      ISIN DE0008403007
      Bekanntmachungen gem. § 246 Abs. 4 AktG

      Gemäß § 246 Abs. 4 AktG geben wir bekannt, dass die folgenden Aktionäre gegen den auf der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 7. Mai 2008 zu Punkt 5 der Tagesordnung gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 777,96 pro Stückaktie auf die Hauptaktionärin Allianz Deutschland AG Anfechtungsklage (§ 246 AktG) bzw. Nichtigkeitsklage (§ 249 Abs. 1 AktG) erhoben haben:

      Robert Abt, München; Norbert Bußmann, Frankfurt; BSC Unternehmensberatung und Research GmbH, Oldenburg; Corporate Value GmbH, Berlin; Simon Düx, Hofheim am Taunus; Peter Eck, Geldern; Franca Trading GmbH, Düsseldorf; Andreas Grap, Bad Kissingen; Lars Kalbitzer, Köln; Heike Kleber, Hofheim am Taunus; Knightsbridge Vermögensverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, München; Arno Menzel, Offenbach; Ulrike Mellin, Waldbüttelbrunn; Hedwig Ogrzewalla, Tübingen; Ralf F. Otto, Münster-Sarmsheim; Pomoschnik Robotajet GmbH, Berlin; Frank Scheunert, Dübendorf; Stefan Schindler, Frankfurt; Schüma GmbH & Co. KG, Würzburg; Tammo Seemann, Oldenburg; Ulpian GmbH, Bad Tölz; Marcus Winter, Hofheim am Taunus; Peter Zetzsche, Gosen-Neu Zittau; Andreas Zinnecker, Mainz.


      Die Klagen sind beim Landgericht Stuttgart, 38. Kammer für Handelssachen, unter dem führenden Aktenzeichen 38 O 56/08 KfH anhängig.

      Das Landgericht Stuttgart hat für alle vorgenannten Klagen Termin zur Güteverhandlung gem. § 278 ZPO und – für den Fall der Erfolglosigkeit der Güteverhandlung – sofort anschließenden frühen ersten Termin zur mündlichen Verhandlung bestimmt auf den 29. September 2008, 13.30 Uhr Sitzungssaal 27 EG, Justizgebäude Urbanstraße 20, Stuttgart.



      Stuttgart, im Juni 2008

      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:40:39
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      ALLIANZ SE

      DÜSSELDORF - Die WestLB hat Allianz angesichts von Medienberichten um ein Interesse von Lloyds TSB an der Tochter Dresdner Bank mit "Buy" und einem Kursziel von 164,00 Euro bestätigt. Für diese voraussichtlich acht Milliarden Euro schwere Übernahme müsste Lloyds frisches Kapital aufnehmen, schrieb Analyst Andreas Schäfer in einem Kommentar am Montag. Gleichzeitig wären die Synergien gering. Er halte eine Fusion der Dresdner mit der Commerzbank daher für wahrscheinlicher.

      http://www.handelsblatt.com/News/
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 16:46:28
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.368 von Kalabaaki am 24.06.08 20:36:49Damit ist die Hoffnung der Einreicher aus Frühjahr 2007 hinfällig ohne freiwilliges Entgegenkommen der Allianz nachgebessert zu werden.
      Da aber mehr als 160.000 Aktien betroffen sind, wird es der Allianz sicher schwer fallen, hier "nachzulegen".

      Bei einem Kurs von 800 und einem Zinssatz von 5% bedeutet die derzeitige Terminlage, dass schon eine Nachbesserung auf über 810 erforderlich ist, um im Verhältnis zu einem jetzigen Verkauf günstiger gestellt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:43:29
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.368 von Kalabaaki am 24.06.08 20:36:49Wie ich schon gepostet hatte, sah ich keine Anfechtungsgründe, die eine Klage gerechtfertigt hätten! Dieser Ansicht scheinen auch viele der sonst vertretenen seriösen Anfechtungskläger zu sein, wobei dies ausdrücklich keine Aussage zu der Seriosität oder Nichtseriosität der Klagenden sein soll.
      Interessant ist es, wer nun scheinbare Anfechtungsgründe gefunden hat...man kennt mittlerweile etliche der Namen.
      Einige Namen sind nicht bekannt, ich frage mich nun, was da für Gründe hinterstecken ???
      Vielleicht ist manchem Anfechtungskläger nicht bekannt, dass für ihn Kosten entstehen, wenn das Gericht die Klagen abweist...ich hoffe nur, dass sich die Allianz nicht aus Zeiterspargründen vergleichsbereit zeigt, sondern dem Richter die Entscheidung überläßt.
      Und der Zorn der Aktionäre, die angedient haben und nun wegen der Zeitverzögerung durch die Klagen keine Nachbesserung bekommen, ist nach meiner Meinung berechtigt...
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:57:58
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.103 von muschelsucher am 30.06.08 14:43:29Als jemand, der seine Aktien damals angedient hat, kann ich sagen, dass ich kein bißchen sauer bin. Ich hatte nicht ernsthaft damit gerechnet, dass der Squeeze-Out innerhalb eines Jahres über die Bühne geht. Bei Gesellschaften dieser Größe dauert es halt oft etwas länger, weil zu viele (Aktionäre) mitmischen. Im übrigen wurde niemand dazu gezwungen, das Angebot anzunehmen.
      Diejenigen, die nicht das schnelle Geld genommen und die Papiere gehalten haben, kriegen die "Belohnung". Wer das Geld genommen hat, konnte es ja dafür woanders gewinnbringend anlegen. Ich finde das fair.

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 16:36:50
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.209 von DirkGently am 30.06.08 14:57:58@DirkGently
      Kann man durchaus auch so sehen. Andererseits wäre es zu keinem relativ schnellen S-O. gekommen, wenn die Andiener nicht ausreichend abgegeben hätten.
      Immerhin hatten sie ja mit der Möglichkeit einer Nachbesserung rechnen können. Ich hatte damals nicht angedient, weil ich den Preis für zu niedrig hielt u. die Zeitspanne für eine Nachbesserung zu kurz.Es trifft eben jeder seine eigenen Entscheidungen, mit denen er leben muss.
      ms
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 11:16:24
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Aktionäre, die die freie Entscheidung haben, ein Angebot anzunehmen, und damit auf eine Entschädigung in Höhe des tatsächlichen Unternehmenswerts zu verzichten, sind sie hinterher meistens selbst dran dumm. Das weiß doch jeder. Wenn man sich das nächste mal zum Handlanger des Mehrheitsaktionärs machen will, sollte man daran denken. :keks:

      @ muschelsucher
      Vielleicht ist manchem Anfechtungskläger nicht bekannt, dass für ihn Kosten entstehen, wenn das Gericht die Klagen abweist
      Genau, die Leute setzen sich auf eigenes Risiko für ihre Mitaktionäre ein. Wenn man sich an die Anfechtungsklagen bei Axa oder Vattenfall erinnert, wo es gute Aufbesserungen der Abfindung gab und die Kläger ihre Prozeßkosten erstattet bekamen, werden die Anfechtungskläger nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen. Die Fußballspieler der Nationalmannschaft können sich ja auch nicht verkrümeln, nur weil ein schweres Match bevorsteht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:39:23
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.410.377 von honigbaer am 01.07.08 11:16:24@ honigbaer
      Es gibt Anfechtungsklagen, die ich für berechtigt halte und dann auch führen würde oder tue. Dann gibt es aber auch welche, wo die Anfechtungsgründe an den Haaren herbei gezogen werden. Dadurch wird ein S-O unnötig verzögert.
      Die erhöhten Abfindungsbeträge aus einem Anfechtungs-Vergleich kommen natürlich i.R. (s.unten z.Bsp. Vattenfall, wo differenziert wurde) allen Aktionären gleich zugute. Es wird aber häufig übersehen, dass diese erhöhten Abfindungen später auf den Abfindungswert angerechnet werden, der sich beim Spruchstellenverfahren ergibt ( durch Vergleich oder durch Urteil). Hier ist i.R. also nur der Zeitfaktor bedeutend.Es gibt durch die Anfechtungsklagen nicht mehr an Abfindung!!!
      Bei Vattenfall gab es eine gesonderte Vereinbarung für die Aktionäre, die auf der S-O HV Anfang 2006 anwesend waren oder vertreten wurden, bei denen wird der zur Beendigung der Anfechtungsklagen ausgehandelte Erhöhungsbetrag nur zum Teil auf die Abfindung im Spruchstellenverfahren angerechnet...so eine Regelung ist aber eher selten.
      Nett hast Du geschrieben, die Kläger erhalten ihre Prozeßkosten erstattet, bei Vattenfall las man- falls ich mich nicht irre, von rd. 164.000,-- Euro pro Partei.Dazu fällt mir nichts weiter ein!!
      ms
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:03:06
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.226 von muschelsucher am 01.07.08 17:39:23Es hält sich hartnäckig beim LG Stuttgart das Gerücht,dass die Allianz an zwei Anwaltsbüros herangetreten ist, damit diese federführend für alle bisherigen Kläger koordinierend tätig ist.
      Im Gespräch sind 840 Euro, wenn die Klagen vor dem ersten Termin zur mündlichen Verhandlung zurückgenommen und für erledigt erklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:31:21
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.414 von cleverle2006 am 01.07.08 18:03:06Aber sicher würden die Kläger entschädigt, falls der Squeeze-Out-Preis später oberhalb von 840 Euro liegen sollte, oder?

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 19:21:34
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.662 von DirkGently am 01.07.08 18:31:21Natürlich würden alle am SQ beteiligten Aktionäre von dieser Lösung profitieren. Nicht nur die Kläger ....
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 20:19:54
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      @ muschelsucher Dir ist sicher auch der kürzlich abgeschlossene Fall FAG bekannt, bei dem eine Zuzahlung als Ersatz für Dividenden vereinbart wurde, die nicht auf die Abfindung angerechnet wurde. Darüber hinaus steht doch außer Frage, daß Auskünfte, deren Nicht-Erteilung durch den Mehrheitsaktionär oft Anfechtungsgrund ist, auch Einfluß auf das nachfolgende Spruchverfahren haben. Nur mit den Fragen kommt man dahinter, zu welchem Preis der Mehrheitsaktionär wann die nötige Mehrheit erworben hat. Letztlich schützen Anfechtungsklage und Spruchverfahren die Rechte der Minderheitsaktionäre. Angesichts der Dauer von Spruchverfahren und der geringen Verzinsung der Ansprüche hieraus ergibt sich meines Erachtens auch ein gravierender Liquiditätsvorteil aus einer frühzeitigen Erhöhung der Abfindung. Gerade bei Allianz gibt es sicher manchen Aktionär, der das Ende des Spruchverfahrens nicht mehr erlebt und beim o.g. Fall FAG habe ich sogar mehrere Aktionäre gekannt, die während des Spruchverfahrens verstorben sind.

      Von solchen Ungleichbehandlungen wie bei Vattenfall halte ich allerdings auch nicht viel. Natürlich ist es aus Sicht der Aktionärsschützer wünschenswert, daß Aktionäre ihre Rechte wahrnehmen, aber vielen erscheint das auch kompliziert und eine Reise zur HV steht einfach zum Anteilsbesitz in keiner Relation.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:00:46
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.415.636 von honigbaer am 01.07.08 20:19:54Von solchen Ungleichbehandlungen wie bei Vattenfall halte ich allerdings auch nicht viel. Natürlich ist es aus Sicht der Aktionärsschützer wünschenswert, daß Aktionäre ihre Rechte wahrnehmen, aber vielen erscheint das auch kompliziert und eine Reise zur HV steht einfach zum Anteilsbesitz in keiner Relation.

      Da kann man sich ja auch (unentgeltlich) von den Schutzvereinigungen vertreten lassen, wäre bei Vattenfall ja sinnvoll gewesen.

      Ansonsten gibt es aber auch Fälle, wo auf der HV für den Fall der Nichterhebung von Anfechtungsklagen eine höhere Zahlung zugesagt wurde, die sich dann aber nach Einigung mit den dann doch auftretenden Klägern leider zuungunsten der Kleinanleger wieder verringert hat. DGAB ist so ein Fall. Hier hat man augenscheinlich Abfindungssumme in Prozeßkosten im weitesten Sinne umgewandelt - für den Großaktionär ist es ja egal, wer welche Summe aus dem Enteignungsprozeß bekommt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:06:53
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Interessant, dass die meisten der damals bei der DGAG so aktiven Kläger jetzt nicht vertreten sind. Ob die Allianz da im Vorfeld schon tätig war??
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:40:19
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.264 von schaerholder am 02.07.08 11:06:53Ich denke mal eher, dass das dafür spricht, dass es kaum stichhaltige Anfechtungsgründe gibt?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:45:09
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Vielleicht ist es ja ganz gut, dass die nicht dabei sind, dann gibt es keine zweite DGAG zum Nachteil der meisten Aktionäre...
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 00:45:10
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      der letzte absatz mit dem 20igsten teil des grundkapitals gefällt mir am besten.


      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
      Stuttgart
      Mitteilung an unsere Aktionäre gemäß § 62 Abs. 3 UmwG

      Wir geben bekannt, dass die AZL-Alico Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (im folgenden: “AZL-Alico“), München, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, als übertragender Rechtsträger auf die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft als übernehmenden Rechtsträger verschmolzen werden soll. Dadurch überträgt die AZL-Alico ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten unter Auflösung der Gesellschaft ohne Abwicklung im Wege der Verschmelzung durch Aufnahme auf die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, § 2 Nr. 1 UmwG.

      In den Geschäftsräumen der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft in der Reinsburgstraße 19, 70178 Stuttgart, können von den Aktionären während der üblichen Geschäftszeiten eingesehen werden:

      a) der Entwurf des Verschmelzungsvertrages zwischen der AZL-Alico und der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft;

      b) die Jahresabschlüsse der AZL-Alico für die letzten drei Geschäftsjahre;

      c) die Jahresabschlüsse und Lageberichte der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft für die letzten drei Geschäftsjahre.


      Der Entwurf des Verschmelzungsvertrages wurde zum Handelsregister der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft eingereicht. Nach § 62 Abs. 1 UmwG ist für die vorgesehene Verschmelzung ein Verschmelzungsbeschluss der übernehmenden Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft nicht erforderlich.

      Aktionäre der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft erreichen, können jedoch gemäß § 62 Abs. 3 i.V.m. Abs. 2 UmwG für die vorgesehene Verschmelzung die Einberufung einer Hauptversammlung verlangen, in der über die Zustimmung zu der Verschmelzung beschlossen wird. Ein Einberufungsverlangen ist binnen eines Monats ab dem Datum der Veröffentlichung dieser Mitteilung schriftlich an die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft zu richten.



      Stuttgart, im Juli 2008

      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft

      Der Vorstand


      Quelle: elektronischer bundesanzeiger
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 23:06:37
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.476.065 von straßenköter am 10.07.08 00:45:10Nach den letzten Infos die ich im Internet gefunden habe, hat die Gesellschaft ALICO im letzten Geschäftsjahr über 8,0 Mio Euro Gewinn gemacht. Mann muss also sehen, wie das in der Unternehmensbewertung erfasst war.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:45:52
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.484.670 von cleverle2006 am 10.07.08 23:06:37Guter Hinweis, wird registriert und bei Spruchstelleneinleitung geprüft.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:19:39
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.485.513 von muschelsucher am 11.07.08 08:45:52
      Und dann hab ich noch das gefunden: Die scheinen wirklich sehr aktiv zu sein. :)


      Bekanntmachung
      über die Übertragung eines Teil-Versicherungsbestandes
      Vom 25. Juni 2008

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat durch Verfügung vom 30. Mai 2008 den Vertrag vom 11. Januar 2008 genehmigt, durch den die

      1020
      AXA Lebensversicherung AG
      Colonia-Allee 10–20
      51067 Köln

      und die

      1033
      HDI-Gerling Lebensversicherungs AG
      Gereonshof 21–39
      50670 Köln

      einen Teil-Bestand gemäß § 1 des Bestandsübertragungsvertrages auf die

      Allianz Lebensversicherungs-AG
      Stuttgart

      übertragen hat.

      Der Bestandsübertragungsvertrag ist mit Zugang der Genehmigungsurkunde am 5. Juni 2008 wirksam geworden.

      Bonn, den 25. Juni 2008

      VA 21 - VU 1006 - 2008/0006
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 17:12:07
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.487.498 von cleverle2006 am 11.07.08 12:19:39Nachstehend eine heute veröffentliche Entscheidung des LG Köln, das aber richtungsweisend auch für das Allianz-Leben-Verfahren sein dürfte:


      Kölnische Rück: Klagen gegen Squeeze-Out in erster Instanz abgewiesen
      Köln (aktiencheck.de AG) - Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Kölnische Rück) (ISIN DE0008422007 (News)/ WKN 842200) meldete am Freitag, dass die beim Landgericht Köln anhängigen Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen einiger Aktionäre gegen den in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Juni 2007 gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der Gesellschaft auf die General Reinsurance Corp. als Hauptaktionärin gem. §§ 327a ff. Aktiengesetz gegen Zahlung einer Barabfindung (Squeeze-out) heute in erster Instanz vom Landgericht Köln abgewiesen wurden.

      Wie die Kölnische Rück weiter bekannt gab, hat das Landgericht Köln zugleich in einem Eilverfahren in erster Instanz dem Antrag der Gesellschaft stattgegeben, festzustellen, dass die erhobenen Klagen der Eintragung des Squeeze-Out in das Handelsregister nicht entgegenstehen. Gegen die Entscheidungen des Landgerichts können die Kläger den Angaben zufolge Rechtsmittel einlegen. Eine Eintragung des Squeeze-Out ist möglich, wenn und sobald das Eilverfahren rechtskräftig erfolgreich abgeschlossen ist, hieß es.

      Die Aktie der Kölnische Rück notiert in Frankfurt aktuell bei 172,00 Euro (+0,29 Prozent). (18.07.2008/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 15:00:52
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Und wer den Zwischenbericht der Allianz-Leben per 30.06.2008 gelesen hat, der weiss, dass wir uns auf eine tolle Nachbesserung spätestens im Spruchstellenverfahren freuen können. Gewinn 1. Hj. um fast 100 Mio. Euro gg. 1. Hj 2007 gestiegen :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 15:27:29
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.727.553 von cleverle2006 am 14.08.08 15:00:52Ich habe inzwischen meinen Zielbestand an ALL-Aktien erreicht und bin zuversichtlich bzgl. Nachbesserung. Gibt es Neuigkeiten/Gerüchte bzgl. der Anfechtungsklagen, die der Eintragung des Squeeze Outs im Wege stehen?

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 13:20:07
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Das Eigenkapital der ALL ist seit 31.12 von 2,6Mrd auf 2,1Mrd gefallen.
      Ihr wollt also mehr als den 4fachen Buchwert? Frech!

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:04:31
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      was nach beschluss der hv passiert ist, ist für die abfindung unrelevant
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 17:15:32
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.727.880 von DirkGently am 14.08.08 15:27:29ich will noch vor Jahresende in andere Aktien investieren auf was fuer einen Aufschlag hoffst Du ? Was meinst Du wie lange sollte ich noch dabei bleiben ? Danke !
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 07:00:37
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.773 von thomtrader am 15.08.08 13:20:07wir wollen einen fairen anteil an den gewinnen der zukunft welche die ALL seit jahren vor uns verstecken will
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 13:02:39
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.773 von thomtrader am 15.08.08 13:20:071. Die ALL hat Dividende ausgeschüttet und damit das EK um rd. 380 Mio. € reduziert.
      2. Die ALL bemüht sich seit langem Gewinne "zu verstecken".Beispiel: Rückstellung 2006 iHv mehr als 100 Mio für Restrukturierung die in Jahren nach Squeeze Out aufgelöst werden und dann der Allianz-Mutter zugute kommen.
      3. Die ALL wäre gut beraten, im Sinne einer schnellen Eintragung am 29.09. eine gütliche Einigung herbei zu führen. Sonst können wir noch auf eine Dividende für 2008 rechnen, wenn -wie bei KölnRück-die Eintragung dann erst im Herbst 2009 erfolgt.
      4. Nachteil: Unser Kapital bleibt bis dahin gebunden
      5. Vorteil: Man ist mit dabei, wenn es jetzt schon mehr Geld gibt
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:24:06
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      125 der betroffenen Kleinaktionäre hatten diesen Beschluss mit Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen angegriffen. Diese Klagen hat das Landgericht München I nun als unbegründet abgewiesen.
      http://www.justiz.bayern.de/gericht/lg/m1/presse/archiv/2008…

      Hat jemand einen Link für das Volltext-Urteil?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 19:25:49
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.889.675 von stauffenberg am 28.08.08 12:24:06Hier geht es um Allianz Leben, nicht um HVB!
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 00:35:09
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.896.804 von SAFE1 am 28.08.08 19:25:49Langsam; die Argumente dieses Urteils in Sachen HVB sind für die lfd. Verfahren Allianz Leben sehr wichtig. Insoweit sollte man für jeden Hinweis dankbar sein.

      Sicher wird auch die Kammer beim LG Stuttgart sich zur Vorbereitung der Sitzung am 29.09. das Urteil aus München gut ansehen.

      Merke: Schnell ist nicht immer gut
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 15:30:32
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.900.447 von cleverle2006 am 29.08.08 00:35:09Merke: Schnell ist nicht immer gut

      Das war wohl der Merksatz des Monats... :rolleyes:

      Es ging bei obigem Link wirklich nur um HVB, so wie Posting #1117 aufgebaut ist, könnte man auf den ersten Blick denken, dass die Gerichtsentscheidung AllianzLeben betrifft.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 23:55:41
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.905.958 von sparfuchs123 am 29.08.08 15:30:32Kann ich nicht nachvollziehen.
      Für die Allianz Leben ist ausschliesslich das LG Stuttgart zuständig; es war -wie bei anderen Beiträgen auch- durchaus ein gut gemeinter Hinweis des Autors auf einen vergleichbaren FAll.
      Thats it
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 19:25:23
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Der Verkauf der Dresdner Bank spült der Allianz Versicherung
      10 Mrd aufs Konto.
      Denke schon mal voraus, die Allianz wird sich bei der Übernahme der AL
      nicht lumpen lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 21:49:33
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Na ja glaub ich zwar nicht,aber wär nicht schlecht.Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:31:14
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Bei der HVB ging es ja schnell wie sieht es hier aus ?
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 18:24:33
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.977.646 von nullcheck am 04.09.08 12:31:14Wieso schnell; für die Anfechtungsklagen mehr als 14 Monate Verfahrensdauer - bitte dieses Urteil nicht verwechseln mit dem Spruchstellenverfahren bei dem es ja dann nur um die Abfindungshöhe geht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 13:24:34
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      So hvb ausgesetzt ,geh ich jetzt in Alli rein oder kaufe ich abgeschmierte Substanzwerte?Mal sehen wann das Geld auf,s Konto kommt
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:31:09
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.113.034 von nullcheck am 15.09.08 13:24:34wann ist denn hier der gerichtstermin wegen der Eintragung das ich rechtzeitig noch paar stücke zukaufen kann eh sie ausgesetzt werden
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 17:43:39
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.115.804 von Maack1 am 15.09.08 17:31:09Einen Gerichtstermin gibts am 29.09.08
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 19:17:50
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      mit blick auf die "uhr" bin ich heute wieder rein... der 29te steht an...
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 17:23:34
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.191.803 von Schokoladenpudding am 19.09.08 19:17:50ich verstehe nicht, dass man jetzt reingehen soll. es ist doch erst die verhandlung vor dem landgericht. eine anfechtung eines für allianz leben positiven beschlusses ist doch obligatorisch und dann geht es vor das olg und dauert nochmal 10 monate bis zum urteil.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 18:49:45
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.197.047 von cade am 20.09.08 17:23:34Wiel in vielen Fällen könnte die Allianz im Verfahren "zur vergleichsweisen Erledigung der Streitsache" ein verbessertes Angebot vorlegen (siehe auch andere Verfahren - z.B. Köln.Rück).Dann zieht der Kurs an und dann ist es gut, wenn man "drin ist".
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 21:56:45
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      wiss einer was am 29.9. beim gerichtstermin rausgekommen ist ?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:16:30
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Zur Kurzinfo:

      Fakten:
      1. Kein Vergleich
      2. Kein höheres Angebot
      3. Nächster Termin: Freitag 17.10.2008 16.15 Uhr
      4. Es sollen die Worte gefallen sein: "verhandeln nicht unvernünftig"
      5. 20 Kollegen in Schwarz (oder auch nicht)


      Spekulation:
      1. Es gibt erhebliche Probleme mit der Gewährleistungserklärung und der Rechtzeitigkeit der Eintragung.

      2. Die Depotführung bei der Nordnetbank sollte man sich überlegen.

      3. Das mit der Versicherung an Eides statt und dem Ehrenwort das ist so eine Sache.

      4. Der Kurs heute spricht für sich. :yawn:

      5. Das Risiko liegt wohl eher auf der Zeitachse als auf der Kursachse im Chart.


      6. Ich wollte, ich hätte mehr von den restlichen 500.000 Stück.

      Ich bleibe dran und drin:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:56:52
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Woher weißt Du das alles?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:52:05
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.860 von stauffenberg am 30.09.08 14:56:52Soweit alles richtig.
      Die Mehrheitsgesellschafterin wird wohl erhebliche Probleme bekommen hinsichtlich ihrer Anmeldung zur Teilnahme an der HV. Es sind schon Ministerpräsidenten über Ehrenworterklärungen zu Fall gekommen.
      Der 17.10. ist wohl der Tag der Tage - vorerst wieder mal.
      Ich gehe davon aus, dass danach die Entscheidung des Gerichtes fällt. Eine Ablehnung der Eintragung wäre für uns alle fatal.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:53:37
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.860 von stauffenberg am 30.09.08 14:56:52Ganz einfach: Die Sitzung war öffentlich - und sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 00:34:46
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.348.812 von cleverle2006 am 30.09.08 15:53:37Anmerken muss ich noch, dass am 17.10. durch das Gericht nicht weiter verhandelt wird. Es handelt sich an diesem Tag um einen sog. Verkündungstermin in beiden Angelegenheiten (Anfechtung- und Freigabeverfahren). Nach Verlauf der Dinge kann wohl davon ausgegangen werden, dass das Gericht in der Freigabesache einen Beschluss zugunsten der Allianz verkünden wird. In der Anfechtungssache voraussichtlich einen Beweisbeschluss.
      So recht bringen uns beide wohl nicht weiter, da gegen den Freigabebeschluss sicherlich wieder Berufung beim OLG eingereicht werden wird. Also: weiter warten.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 00:40:18
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.355.022 von cleverle2006 am 01.10.08 00:34:46Danke für die Infos
      ms
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 08:41:19
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.355.022 von cleverle2006 am 01.10.08 00:34:46DANKE
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:47:35
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.171 von Tschartist am 30.09.08 14:16:30@tschartist und

      cleverle

      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 22:56:53
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.171 von Tschartist am 30.09.08 14:16:30Hallo Tschartist,

      auch von mir ein Dank für die Informationen!

      Was ist das Problem mit der Nordnet-Bank? Bisher habe ich bei Kapitalmaßnahmen und ähnlichen immer mein Geld bekommen; spätestens wenn ich nachgefragt habe. Das ist vielleicht der Preis, den man für die geringen Transanktionskosten bei nordnet zahlen muss.

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 22:27:24
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      FTD-Interview
      Allianz Leben profitiert von Aktienausstieg
      von Herbert Fromme (Stuttgart)
      Die Allianz-Lebensversicherung hat in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 8 Mrd. Euro ihres Aktienportfolios verkauft oder abgesichert. Gleichzeitig ist sie verstärkt in Unternehmensanleihen und andere Kreditanlagen eingestiegen.

      /Keinerlei Sorgen macht er sich trotz der Probleme der Hypo Real Estate (HRE) um Pfandbriefe. "Wir haben auch Pfandbriefe bei der HRE", sagte Gruber, der jeden Tag rund 100 Mio. Euro neu anlegen muss. "Wir bewerten das System Pfandbrief als sehr sicher." Er erwarte nicht im Entferntesten, dass es im Pfandbriefmarkt in Deutschland zu Ausfällen kommen könne. "Einerseits hat man die Sicherheiten, die an und für sich ausreichend sind, es gibt ja sogar gewisse Überdeckungen, und andererseits hat das Instrument Pfandbrief in der Zwischenzeit einen so hohen Wert für die Emittenten, dass es einfach schützenswert ist."

      Die Allianz Leben hat Kapitalanlagen von rund 135 Mrd. Euro; Gruber verantwortet zudem die Anlagen der Allianz Private Kranken mit 15 Mrd. Euro. Mitte 2007 sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Aktienmärkte nicht genug Mehrwert für die Kunden brächten. Damals hielt das Unternehmen rund 23 Prozent der Kapitalanlagen in Aktien. Ab 2007 trennte Gruber sich "zu sehr guten Kursen, in der Nähe der Hochs" von Aktien im Wert von 5 Mrd. Euro, 2008 kamen rund 3 Mrd. Euro hinzu. "Heute liegen wir zwischen 10 Prozent und 15 Prozent", sagte er.



      Andreas Gruber, Kapitalanlagechef Allianz Leben"In der Summe haben wir mit den Aktienverkäufen Gewinne realisiert." Heute gebe es zwar in Teilen der noch vorhandenen Aktienbestände Abschreibungsbedarf, insgesamt beinhalte das Portfolio aber einen klaren Gewinn. "Damit gleichen wir die stillen Lasten auf festverzinsliche Wertpapiere aus", so Gruber. "Wir haben über die gesamten Kapitalanlagen eine positive Reservequote, netto gerechnet, auch wenn unsere Reserven etwas abgenommen haben."

      Damit unterscheidet sich der Marktführer in der deutschen Lebensversicherung sehr deutlich von den meisten Rivalen. Die Mehrzahl der deutschen Versicherer hat wegen der Zinsentwicklung zurzeit stille Lasten, das heißt, der heutige Zeitwert der Kapitalanlagen ist geringer als der Buchwert. Da die Versicherer ihre festverzinslichen Papiere meistens sehr lange halten, ist das kein grundlegendes Problem. Es führt aber dazu, dass Unternehmen mit stillen Lasten in der ab Ende 2008 obligatorischen Standmitteilung über stille Reserven an die Kunden sehr schlecht aussehen.

      Eine wichtige Alternative zu den Aktien ist für die Allianz das sogenannte Kredit-Portefeuille, in dem komplexere Finanzprodukte und etwa Anleihen aus Schwellenländern gebündelt sind. "Darunter verstehen wir Unternehmensanleihen, Asset-Backed Securities, Anleihen aus den Emerging Markets und Sonstiges." Mitte 2007 habe die Quote der Anlagen hier "im deutlich einstelligen Bereich" gelegen, ab März 2008 habe die Allianz Leben den Bestand ausgebaut. "Heute sind wir zweistellig." Genauer wollte Gruber nicht werden.

      Bei den Investitionen verlasse sich die Allianz nicht auf Ratingagenturen. "Wir haben 50 verschiedene Portefeuilles, und das Management schaut sich jede Anlage sehr genau an." Rund 40 werden von der Schwester Allianz Global Investors und anderen Allianz-Gesellschaften verwaltet, zehn von externen Firmen.

      Gruber wollte sich nicht festlegen, ob die Allianz Leben schon bald wieder in größerem Umfang in Aktien einsteigt. "Das hängt davon ab, ob wir in einem normalen Konjunkturzyklus sind. Dann dürfte das Einstiegsniveau nicht mehr fern sein. Oder ob wir eine verschärfte Situation haben. Das hängt vor allem von der Situation der Banken ab." Er sehe die Lage tendenziell eher positiv. "Ich glaube, dass die Stützungsmaßnahmen, die in vielen Ländern eingeleitet werden, erfolgreich sein werden."


      Aus der FTD vom 07.10.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD/Martin Storz/Graffiti
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 10:51:47
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      760,01

      DANKE:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:03:12
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.472.485 von Schokoladenpudding am 08.10.08 10:51:47:) Welch schönes Geschenk!

      Leider habe ich heute bisher nur einen (WuW) von vier fokussierten Titeln abfischen können.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:29:07
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.472.485 von Schokoladenpudding am 08.10.08 10:51:47 Wo war nochmal das Angebot von allianz?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:39:29
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Selber gefunden 750
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:40:19
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      750€ war die gebotenen Übernahmesumme, 777,9€ werden im Rahmen des squeeze outs geboten
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 17:15:17
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.273 von straßenköter am 08.10.08 14:40:19Danke für den Hinweis
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:06:44
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      hab zu 770 noch mal nachgelegt!!
      hoffe auf schnelle eintragung!!!

      ch glaube wir haben das schlimmste hinter uns
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:25:59
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      ich gratuliere allen geistigen tieffliegern die heute verkauft haben.

      und freue mich mit denen die heute weiter aufgestockt haben
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 13:37:03
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.481.768 von Maack1 am 08.10.08 18:25:59bin jetzt auch mit 47 dabei aus Audiverkauf hoffe das es kein Fehler ist. Muss schnell gehen will wieder in Audi
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 00:44:26
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.445.246 von muschelsucher am 06.10.08 22:27:24Habe auch profitiert vom Verkauf meiner Allianz Lebensversicherung
      Hab sie erst auf der Seite
      http://www.321versicherung.de/ (einfach unter dem Register Leben und Vorsorge gucken) kostenlos bewertet und anschließend gleich verkauft. Habe zumindest mehrt bekommen als wenn ich Sie gekündigt hätte. Nun investier ich es in die verkorksten Banken. Bin mir sicher das es bald wieder aufwärts geht.

      gruß
      gr
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:27:21
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.506.460 von gartenriese am 10.10.08 00:44:26Mache es auch so, ziehe allerdings indische Banken gegenwärtig vor.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:06:28
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.481.404 von Schokoladenpudding am 08.10.08 18:06:44Nix ist so wie es sein sollte wie man es macht es ist verkehrt
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:42:20
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.506 von nullcheck am 10.10.08 13:06:28Hoffe die Allianz hat noch Geld für SO und Nachschlag
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:09:15
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Und was ist, wenn die Allianz nicht leben sollte? Wer kauft Euch dann Eure überteuerten Aktienpakete ab? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 17:03:02
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.836 von stauffenberg am 10.10.08 15:09:15Allianz hatte in den letzten Tagen noch 2,5 Milliarden USD für eine neue Beteiligung übrig, da wird rd. 0,5 Mrd. Euro für den SO kein Problem sein.

      Von daher geht Beitrag 1156 ziemlich daneben. Aber wenn man im allgemeinen Markt investiert ist und jeden Tag ein paar Prozent verliert kann man natürlich schon den Überblick verlieren.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 17:22:21
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.506.460 von gartenriese am 10.10.08 00:44:26merci für den Tip hab mir auch ein Angebot für meine Drecks LV gemacht.
      Echt klasse die Seite von 321versicherung.de

      Kann auch weiter empfehlen.
      schmittchen
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 18:00:17
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.519.675 von schmitt2365 am 10.10.08 17:22:21Machst Du hier Werbung für Deine blöde Internetseite?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 18:20:29
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.481.768 von Maack1 am 08.10.08 18:25:59Gehöre ich jetzt auch zu den geistigen Tieffliegern weil ich zu 774 eingestiegen bin:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 21:28:13
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.520.778 von nullcheck am 10.10.08 18:20:29ich hab auch 770 bezahlt:D daher no problem
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 14:42:03
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.523.152 von Maack1 am 10.10.08 21:28:13Freitag D-Day????
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 19:34:26
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.591.927 von nullcheck am 16.10.08 14:42:03ich hoffe der D-Day kommt bald!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 18:03:32
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      würde mich freuen wenn jemand etwas berichten kann
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 01:35:39
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.783 von Schokoladenpudding am 17.10.08 18:03:32Ganz grosse Sch....
      Das LG hat erhebliche Formfehler festgestellt bei der Beschlussfassung in der Hauptversammlung von Mai 2008.
      Die Eintragung wurde deshalb abgelehnt. Der Allianz bliebe nur die Lösung im Rahmen einer neuen HV wirksame Beschlüsse zu fassen. Die Allianz kann gegen den Beschluss beim OLG in die nächste Instanz gehen.

      Im Klartext bedeutet dass: vorerst keine Eintragung - kein Geld. Gefahr, dass Allianz neue HV machen muss mit neuem Gutachten, angesichts der derzeitigen Kapitalmarktsituation pp. niedriegerem Wert usw.

      Insgesamt also: FRUST
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 06:04:36
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.913 von cleverle2006 am 18.10.08 01:35:39Hört sich nicht wirklich gut an...damit hatte ich nicht gerechnet...das wird den Kurs am Montag bestimmt erheblich beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 07:57:08
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      das könnte auch teuer werden für ALL die ganzen wo angedient haben und auf eine schnelle eintragung warten:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 09:33:17
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.913 von cleverle2006 am 18.10.08 01:35:39Sehe das nicht so Negativ die ,die geklagt haben haben sich doch das was dabei gedacht und das Angebot von Allianz besteht doch weiter
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 10:01:52
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.610.601 von nullcheck am 18.10.08 09:33:17Welches Angebot?? Wir können nur hoffen, das es im Verfahren beim OLG nun entweder einen Vergleich zwischen Kläger und Allianz gibt oder doch noch die Eintragung angeordnet wird.
      Anderenfalls fängt alles von vorn an. Gutachten neu -alles bei der jetzigen Situation sicher nicht gut- und dann neue HV pp.

      Sehe das sehr problematisch; man muss das Urteil des LG lesen um zu sehen, was für Gründe angeführt sind.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 10:16:58
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.609.976 von Maack1 am 18.10.08 07:57:08das könnte auch teuer werden für ALL die ganzen wo angedient haben und auf eine schnelle eintragung warten

      was hat es denn bei Allianz Leben für eine Andienung gegeben?
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 10:58:02
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      er meinte sicher das "alte" erwerbsangebot, da ist die frist längst abgelaufen!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 17:48:52
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.611.329 von Schokoladenpudding am 18.10.08 10:58:02jetzt mal keine panik
      wie wars denn bei hypovereinsbank? auch massenhaft formfehler.dort kam es nach der sqeeze out entscheidung sogar nochmal zu einer hv. wieder anfechtungen, aber die eintragung kam dann ganz schnell.
      auch hier wurde am abfndungspreis, der bei der 2.haupftversammlung auch in frage gestellt werden hätte können, nicht mehr rumgetan.
      überlegt mal aus sicht der kläger.
      die pokern bis zum letzten, also wird die endgültige entscheidung erst in der letzten instanz kommen. wenn sie nicht auf das angebot eingehen, oder auch recht bekommen. was haben sie davon. die hv muss wiederholt werden, die formfehler werden behoben und das wars für sie.
      die höhe des abfindungspreises richtet sich an die substanz und das vermögen der firma.
      die aktien und dadurch die fallenden kurse, haben grossteils die kunden mit ihren policen und nicht allianz leben.

      also blos nicht verrückt machen lassen. (auch wenn es verrückte zeiten sind)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 18:34:39
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.614.747 von 174 am 18.10.08 17:48:52die hv muss wiederholt werden, die formfehler werden behoben und das wars für sie.

      bei der letzten HV der Hypovereinsbank wurden nicht Formfehler zum Beschluß des squeeze-outs behoben, sondern es wurde versucht, Formfehler beim Genehmigungsbeschluß zur Veräußerung der Bank Austria zu beheben.

      Insofern ist der Vorgang bei Allianz Leben nicht mit demjenigen bei der Hypovereinsbank vergleichbar.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:22:14
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      1. Bei einer neuen HV müssen die Gutachten auf den Zeitpunkt der HV neu ausgerechnet werden - hier sehe ich schwarz für uns.
      2. Es ist im übrigen der Ertragswert nach IdW S1 massgebend und nicht der Substanzwert pp. - also aufgrund niedriger Kapitalerträge der A-Leben auch schlecht für uns
      3. Man kann nur hoffen, dass sich alle Beteiligten in der OLG-Instanz einigen; die Allianz erhöhte Zahlungen anbietet, die Kläger ihre Klagen zurück ziehen und es damit zur Eintragung kommen kann - WENN NICHT DAS REGISTERGERICHT AUFGRUND EIGENER PRÜFUNG DIE FORMFEHLER ALS EINTRAGUNGSHINDERNISS ANSEHEN UND NICHT EINTRAGEN.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:19:18
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.497 von cleverle2006 am 18.10.08 19:22:14Genau so wird es kommen Erhöhte Zahlung anbieten Kläger ziehen zurück und beiden ist geholfen nur meine unmaßgebliche Meinung.Alli will doch nicht noch länger warten
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:41:18
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.497 von cleverle2006 am 18.10.08 19:22:14@cleverle2006

      Die Allianz hat die Integration der All Leben weit vorangetrieben zwecks Kostensenkung, d.h. Mehrertrag.

      Die Gewinne muessen zukuenftig keineswegs sinken, sie werden eher steigen.

      Wenn Konkurrenten schwaecheln, gewinnt man Marktanteile und erzielt bessere Margen. Die Allianz wird zu den Gewinnern der Krise gehoeren.

      Zukunftsertragswerte schauen weit nach vorne (und nicht auf die letzten drei Wochen).

      Kläger UND Allianz wollen den squeeze out bald, er wird kommen.

      Deutsches Aktienrecht, und vor allem wie in Deutschland damit von Aktionären und Justiz umgegangen wird, nervt.

      Am Montag sollte man zukaufen, falls der Kurs nachgibt. Falls es zu einem neuen Gutachten kommen sollte, sollte der Unternehmenswert steigen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:18:50
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.497 von cleverle2006 am 18.10.08 19:22:141. Bei einer neuen HV müssen die Gutachten auf den Zeitpunkt der HV neu ausgerechnet werden - hier sehe ich schwarz für uns.

      Es reicht meines Erachtens ein Bestätigungsbeschluss auf der nächsten HV wie damals bei der Wella AG (HV am 27.02.2007, TOP 5, wenige Monate später war der Squeeze Out eingetragen). Durch diesen würden meines Erachtens alle Formfehler geheilt werden können. Ein neues Gutachten müsste auch nicht erstellt werden. So könnte auf der nächsten ordentlichen HV ein solcher Beschluss gefasst werden, noch bevor das OLG entschieden hätte. Eine Eintragung könnte dann meines Erachtens trotz des anhängigen Verfahrens aufgrund des heilenden Bestätigungsbeschlusses erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 22:32:46
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.870 von kraftfutter am 18.10.08 21:41:18Danke Kraftfutter, für die Unterstützung hellt sich meine Laune mächtig auf bekam es schon mit der Angst. Nachkaufen leider nicht drin alles auf einer Karte:cry::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 06:58:09
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.610.962 von Hiberna am 18.10.08 10:16:58der erste versuch auf 95% zu kommen da gabs ein angebot das alle wo andienen die chance auf nachbesserung haben wenn eingetragen wird, die frist habe ich leider nimmer im kopf
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:33:34
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.618.131 von Maack1 am 19.10.08 06:58:09Die damalige Frist für die Eintragung ist am 30.06.2008 abgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:48:15
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.619.503 von cleverle2006 am 19.10.08 10:33:34Verstehe ich etwas falsch existiert also kein Angebot mehr von Alli.?warum wurde der Kurs dann in dieser krise nicht herrunter geprügelt wie bei WuW Mannheimer u.a:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 17:53:30
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      du machst deinem namen echt alle ehre :look:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 18:06:32
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.256 von Schokoladenpudding am 19.10.08 17:53:30Stehe ich zu:(weshalb wählt man so einen N:pamen
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 21:54:26
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.208 von nullcheck am 19.10.08 17:48:15der markt sagt, dass keine grosse gefahr besteht
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:46:00
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.680.602 von 174 am 23.10.08 21:54:26...........und Gott sei Dank haben wir uns in den letzten Wochen ja allgemein auf den Markt verlassen können :D:D

      Scherz beiseite: Es scheint über die Prozess-Situation beim LG Stuttgart bisher nicht viel an die Öffentlichkeit gekommen zu sein.

      Nochmals: Das OLG kann eine evtl. Berufung der Allianz OHNE NEUE MÜNDLICHE VERHANDLUNG entscheiden. Es gibt also vorab wahrscheinlich keine Nachrichten über einen Trend.

      Legt die Allianz keine Berufung ein, stellt sich die Frage, ob es eine neue HV mit neuem Gutachten gibt oder "nur" ein neuer -dann wohl wirksamer- Beschluss gefasst werden soll.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:48:06
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.364 von cleverle2006 am 24.10.08 19:46:00......oder sie vergleichen sich mit den Klägern?
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 09:38:30
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.364 von cleverle2006 am 24.10.08 19:46:00Eine telefonische Nachfrage bei der IR hat ergeben, dass die Allianz wohl Berufung einlegen wird. Info allerdings unter Vorbehalt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 17:45:41
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.615.946 von sparfuchs123 am 18.10.08 22:18:50Ist das Urteil des LG schon veröffentlicht? Wenn ja, wo kann man es nachlesen?
      Um welche Formfehler handelt es sich denn?
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 13:06:39
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.750.310 von gutdrauf9 am 29.10.08 17:45:41Wer mir seine mail mitteilt, dem sende ich die Urteile des LG Stuttgart im Volltext. Und das alles kostenlos.:lick:
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 16:11:03
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Bröckelt auch immer weiter ab so Pö a Pö:(
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 16:12:01
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.955 von cleverle2006 am 31.10.08 13:06:39Hatte ich Dir mitgeteilt, aber leider nichts bekommen??
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 16:40:25
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.955 von cleverle2006 am 31.10.08 13:06:39habe auch nix bekommen
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 18:26:11
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      bei mir auch, warum erst versprechen?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:38:53
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      auch mein Postfach blieb leer - war vermutlich ein leeres Versprechen
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:00:20
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Betet, dass es kein NEUES Wertgutachten, aus welchem Grund auch immer, geben möge. Es könnte sonst sehr bitter werden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:02:15
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.012.184 von gutdrauf9 am 20.11.08 09:38:53Leute, seid doch nicht gleich so negativ, vielleicht ist er verreist oder krank!!Er war jedenfalls seit 31.10. nicht mehr online, so what!?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 15:30:55
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      1500 Stücke Brief bei 730 :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 15:47:54
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.012.428 von muschelsucher am 20.11.08 10:02:15Eine Tatsache aufzuzeigen ist keine Negativität.

      Negativität bedeutet gegen das Leben zu sein.

      Für Allianz Leben Aktionäre ein Unding,oder?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 19:23:42
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Er ist nicht in Urlaub und auch nicht krank.Er hat einfach keine mail bekommen.

      Deshalb hab ich jetzt eine offene mail eingerichtet:

      aachen@hotmail.de

      Wer mir seine mail dorthin schickt, dem sende ich die pdfs GERNE

      Gruss
      cleverle2006
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 01:05:32
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.021.261 von cleverle2006 am 20.11.08 19:23:42Hab Dir eine Mail geschickt!

      Gruß
      keith
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 14:53:27
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.021.261 von cleverle2006 am 20.11.08 19:23:42Vielen Dank an Cleverle für die pdf-Files.

      Nach deren Durchsicht bin ich noch zu keinem eindeutigen Ergebis gekommen. Deshalb würden mich Eure Einschätzungen und Kommentare interessieren.

      Hier meine (vorläufige) Meinung:
      Das LG kommt zwar zu einem eindeutigen Urteil (nichtig), aber die drei angeführten Begründungen sind allesamt etwas verwaschen:

      Es wrd klargestellt, dass der Inhalt der Garantieurkunde kleinere Formfehler enthält (kein ppp vor den Unterzeichnern; keine Angabe der Vertretungsbefugten auf dem Briefkopf) und dadurch eine "Unsicherheit auf Seiten der Erklärungsempfänger" entsteht, "die nicht mit zumutbarem Aufwand zu beseitigen ist." Allerdings ist sie zu beseiten! Und rein rechtlich könnte sich jeder Aktionär auf diese Erklärung stützen, da sie "nicht als unwirksam zu qualifizieren ist". Für micht ist nicht schlüssig dargelegt, warum sie dennoch dann zur Nichtigkeit führen soll.

      Zweitens wird zwar dargelegt, dass die Aktien, die die ALV (Gemeinschaftsunternehmen von Allianz AG und Sal.Oppenheim) zu 100 % der Allianz zuzurechnen sind, auch wird angeeutet, dass selbst dann, wenn das Tochterunternehmen nur dazu gegründet wurde, dass die Sal.Oppenheim ihren Anteil an der Allianz Leben indirekt behalten kann und trotzdem die Allianz auf 95 % Stimmrechte kommt ("nicht rechtsmissbräuchlich), dennoch wird alleine aus der Tatsache dass im Gesellschaftsvertrag steht, dass bei Abstimmungen 100 % der Gesellschafter anwesend sein müssen, geschlossen, dass Sal. Oppenheim durch nichterscheinen die Beschlüsse blokieren könnte. Erstens frage ich mich: welche relevanten Beschlüsse gibt es denn durch diese Zwischengesellschaft zu beschließen? Zweitens stellt auch das Gericht klar, dass bei Nichterscheinen von Oppenheim ein Mißbrauch vorliegt und die Allianz entsprechend klagen könnte.
      Warum dann diese 5,1 % nicht der Allianz direkt zugerechnet werden sollen, ist mir auch nicht schlüssig genug dargelegt.

      Und drittens werden alle "Beweise" dass sich die beiden Töchter fristgerecht zur HV angemeldet hätten weggewischt: Es wird gefordert, dass auf dem Anmeldeschreiben die Adresse angegeben wird oder zumindest das Briefkuvert aufgehoben wird (habe ich bei mir noch nie gemacht, ein Kuvert aufzuheben), eine eidesstattliche Versicherung, dass die Anmeldungen rechtzeitig eingegangen sind, wird zwar zur Kenntnis genommen, genügt alleine dem Gercht nicht ... und die automatisch von der EDV vergebene Eingabenummer genügt auch nicht, da eine Eingabe auch ohne wirksame vollständige Anmeldung vorgenommen werden könnte. Auch diese Argumentation ist für mich nicht schlüssig genug.

      Fazit: Die Nichtigkeit wird durch drei Punkte bewirkt, wobei für mich allerdings jeder einzele Punkt in sich nicht recht schlüssig und zwingend ist. Meines Erachtens bestehen gute Gründe, dass das OLG diese Punkte anders sieht.
      Aber: warum sollte die Allianz den Weg zum OLG gehen? Wäre es für sie nicht einfacher, ein neues SQ-Begehren zu stellen mit einem neuen Gutachten? Dann allerdings sähen wir dann einen weitaus geringeren Abfindungspreis, wenngleich auch die Allianz Leben betont, dass sie in 2007 die Aktienquote auf 10 % zurückgefahren hat.

      Wie seht Ihr das Urteil?
      Wie glaubt Ihr, wird sich die Allianz AG verhalten?
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:04:36
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Aber: warum sollte die Allianz den Weg zum OLG gehen?

      Das Landgericht Stuttgart hat in erster Instanz eine Klage abgewiesen, den übrigen Klagen aber stattgegeben und den Antrag der Gesellschaft im Freigabeverfahren abgewiesen. Diese Entscheidungen sind nicht rechtskräftig. Die Gesellschaft ist unverändert der Auffassung, dass sämtliche Klagen unbegründet sind und dem Freigabeantrag stattzugeben ist. Daher hat die Gesellschaft gegen die Entscheidungen des Landgerichts Rechtsmittel eingelegt, um in zweiter Instanz eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart herbeizuführen.

      Quelle:http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…

      Sind die nicht längst vor dem OLG?
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 21:29:10
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.776.955 von cleverle2006 am 31.10.08 13:06:39Hallo--kannst du mir das Urteil des LG in Sachen Allianz Leben Squeeze-out zumailen???
      Meine Mailadresse ist schlebberschlebb@web.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 14:13:39
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      04.12.2008/13:47:19



      DGAP-Ad hoc: Allianz Lebensversicherungs-AG deutsch


      DGAP-Ad hoc: Allianz Lebensversicherungs-AG: Squeze-Out



      Allianz Lebensversicherungs-AG / Squeeze-Out



      04.12.2008



      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch dieDGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------





      Das Oberlandesgericht Stuttgart hat mit rechtskräftigem Beschluss vom 3.Dezember 2008 entschieden, dass die Klagen, die gegen den in derordentlichen Hauptversammlung vom 7. Mai 2008 gefasstenSqueeze-Out-Beschluss (Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre aufdie Allianz Deutschland AG gegen Barabfindung in Höhe von 777,96 Euro proAktie) erhoben wurden, der Eintragung des Beschlusses in dasHandelsregister nicht entgegenstehen. Die Gesellschaft wird nun allesveranlassen, um die zeitnahe Eintragung des Squeeze-Out-Beschlusses in dasHandelsregister, die Voraussetzung für das Wirksamwerden des Beschlussesist, herbeizuführen.



      Diese Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenenVorbehalten.



      Ende der Mittteilung.



      ---------------------------------------------------------------------------





      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:



      Diese Mitteilung kann nicht in Jurisdiktionen verteilt oder verschicktwerden, in denen dies ungesetzlich wäre. Die Verteilung dieser Mitteilungkann in bestimmten anderen Jurisdiktionen gesetzlich beschränkt sein. Somitmüssen Personen, die diese Kommunikation erhalten, sich selbst über solcheBeschränkungen informieren und diese beachten. Diese Mitteilung wird nur zuInformationszwecken verteilt. Sie stellt weder ein öffentlichesWertpapierangebot noch ein Angebot zum Kauf, Verkauf oder Tausch (und keineAufforderung zu einem Angebot zum Kauf, Verkauf oder Tausch) vonWertpapieren in irgendeiner anderen Jurisdiktion, einschließlich denVereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Italien und Japan, dar. Einsolches Angebot (oder eine solche Aufforderung) zum Kauf, Verkauf oderTausch von Wertpapieren, ist und wird in keiner Jurisdiktion durchgeführtwerden, wo dieses ohne vorheriger Registrierung, Abgabe, Qualifikation oderanderen Anforderungen nach dort anwendbarem Recht ungültig wäre,einschließlich den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Italien undJapan.



      Vorbehalt bei ZukunftsaussagenSoweit wir in diesen Unterlagen Prognosen oder Erwartungen äußern oderunsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekanntenund unbekannten Risiken und Ungewiss-heiten verbunden sein. Dietatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von dengeäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nichtaufgeführten Gründen ergeben sich Abweichungen aus Veränderungen derallgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allemin Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie deranschließenden Integration von Unternehmen und ausRestrukturierungs-maßnahmen. Abweichungen können außerdem auch aus demAusmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten,Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und,insbesondere im Bereich der Kapitalanlage, aus dem Ausfall von Schuldnernresultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkursesowie nationale und internationale Gesetzesänderungen können entsprechendenEinfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können dieWahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. DieGesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zuaktualisieren.



      04.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


      ---------------------------------------------------------------------------





      Sprache: Deutsch
      Emittent: Allianz Lebensversicherungs-AG
      Reinsburgstraße 19
      70178 Stuttgart
      Deutschland
      Telefon: 0711-663-2690
      Fax: 0711-663-2920
      E-Mail: Stefan.Kohler@allianz.de
      Internet: www.allianz.de
      ISIN: DE0008403007
      WKN: 840300
      Börsen: Regulierter Markt in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,
      München, Hamburg, Düsseldorf; Open Market in Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 14:30:49
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.194 von Schokoladenpudding am 04.12.08 14:13:39@Schoko...hast Du noch schnell vorher welche kaufen können wie bei Keramag???
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 14:50:32
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      keramag war nicht vorher sondern direkt nach der meldung.. hab noch bissel was gekauft.. unter 800 ist noch ganz ok denke ich!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 14:54:44
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.546 von Schokoladenpudding am 04.12.08 14:50:32Ich weiss, nach der Meldung ,aber bevor der Kurs angezogen ist!

      Wo soll man jetzt das nun frei werdende Geld investieren??
      An SO habe ich nur noch Techem und Köln.Rück..
      ms
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 15:26:43
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      warte im moment selber noch bei linos und contitech auf den ausschluss. linos hat auch eine hohe garantiedividende.

      investieren würde ich aber bei einzelwerten im moment in kaessbohrer. übernahmepreis 32 Euro, aktueller Kurs 28 Euro, 7,5% garantiedividende, streubesitz 12%.

      bedingt durch die abgeltungsteuer werde ich dieses jahr squeeze-out spekulationen über den special situations fonds durchführen. erst ab nächstes jahr gehe ich in einzelwerte.

      insgesamt warte ich jetzt bei 4 werten auf das spruchstellenverfahren (celanese, kolbenschmidt-pierburg, hvb und allianz leben). mal gucken, ob da noch was nachkommt
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 15:31:19
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.826 von straßenköter am 04.12.08 15:26:43Meinst du den Greiff-Fonds?
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 15:53:52
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.826 von straßenköter am 04.12.08 15:26:43Beim Greiff "special situations" Fund OP habe ich im Frühjahr 07 unter anderem angefragt, ob die Aktien bis zur HR-Eintragung behalten werden. Das war bis zu diesem Zeitpunkt wohl nur äusserst selten der Fall. Folglich ist man an der Nachbesserung über ein Spruchverfahren nicht mehr beteiligt.

      Hier die Antwort von Patrick Liebmann...


      Sehr geehrter xxxxx,

      Vielen Dank für Ihre Anregungen.

      Ihre Einschätzung hinsichtlich der gezahlten Nachbesserungen der vergangenen Jahre aus Squeeze Out-Fällen (und nicht zu vergessen aus Verfahren im Zusammenhang mit Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen) teilen wir vollkommen.

      Es git jedoch immer, das Für und Wider abzuwägen. Im Fall der Axa Konzern haben wir uns von diesem Wert bereits im März 2006 zu Kursen um 143 EUR getrennt, da uns die Dauer des anhängigen Verfahrens zu ungewiss und die eingepreiste Nachbesserung bereits ausreichend erschien. Der zwischenzeitliche Kursanstieg von ca. 7% konnte durch Alternativ-Investments mehr als aufgeholt werden.

      Langfristig bieten Nachbesserungsrechte sicherlich interessante Renditen; besonders, wenn man den geringen notwendigen Kapitaleinsatz in Betracht zieht. Leider eignet sich diese "Anlageklasse" für einen Publikumsfonds auf Grund der eingeschränkten Bewertbarkeit der Rechte nur sehr bedingt. Buchverluste, die aus der Einreichung der Papiere entstehen können, werden dem Fondsvermögen sofort belastet, während die Nachbesserungsrechte erst bei Beilegung der Klagen zu einem Zufluß führen. Dies kann zu einer Verzerrung des Fondsvermögens und einer Benachteiligung der gegenwärtigen Anleger zugunsten zukünftiger Anleger führen. Insofern nutzen wir diese Option nur sehr pointiert, da sie sich eher für die private Depotverwaltung oder im Vehikel einer AG eignet.

      Um eine Verwässerung unseres Konzeptes (Marktenge in vielen Titeln) zu verhindern, haben wir uns für ein Softclosing des Fonds entschieden. Es freut uns aber, daß unser Konzept und unsere Titelauswahl Ihre Zustimmung erfährt (auch wenn wir uns bei marktengen Werten möglicherweise in die Quere kommen).

      Mit freundlichen Grüßen
      Patrick Liebmann
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:15:11
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Ich vertrottelter Vollarsch montag getauscht in Yahoo dachte das dauert noch was:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:16:57
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.871 von Wingadee am 04.12.08 15:31:19ja, den meine ich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:22:21
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.105 von Wingadee am 04.12.08 15:53:52leider hält er die werte in der tat nicht über den squeeze out zeitpunkt. dafür ist er wohl gut dabei, wenn unternehmen knapp unter 95% besitzen. dann verkauft der greiff wohl außerbörslich zu guten konditionen. so hat wohl auch die allianz leben ihre 95% erhalten.

      mir geht es halt darum jetzt ende des jahres langfristig abgeltungsteuerfrei zu investieren. deshalb jetzt den greiff, ab 2009 auch wieder einzelpositionen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:24:21
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.841 von straßenköter am 04.12.08 17:16:57Dann hast du bestimmt mittlerweile mein nachfolgendes Posting gelesen und dass die meisten Titel nicht bis zur HR-Eintragung gehalten werden.

      Darauf wollte ich dich hinweisen!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:26:03
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.881 von straßenköter am 04.12.08 17:22:21OK, dann war es dir schon bekannt!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 17:34:33
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.881 von straßenköter am 04.12.08 17:22:21Langfristig könnte die RMO 701870 interessant sein - ist aber sehr illiquide - dort werden auch die Nachbesserungsansprüche gebunkert.

      Der große Nachteil von Fonds ist meiner Meinung nach, dass diese aufgrund der Liquiditätsströme immer zyklisch handeln "müssen". Verkaufen, wenn die Kurs niedrig sind - kaufen, wenn sie steigen. Ich persönlich halte es lieber umgekehrt und bleibe beim Einzelinvestment. Abgeltungssteuer hin oder her - ich traue mir trotz Steuer eine bessere Rendite zu, als ich vom Fonds erwarte. Das belegt auf jeden Fall die historische Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 18:31:03
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.147.826 von straßenköter am 04.12.08 15:26:43ich halte kaessbohrer unter chance/risiko für fahrlässig. das habe ich bereits im scherzer thread gepostet. Schau mal wo die heidelberger anleihen laufen. wie es um die finanzielle situation des großaktionärs steht bleibt fraglich, ich würde da kein risiko eingehen wollen.. wenns aufgeht schön, wenn nicht wirds mir persönlich bissel zu teuer...
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 02:43:06
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.311 von nullcheck am 04.12.08 16:15:11Hallo,

      wer von euch beteiligt sich am Spruchverfahren?
      Wer hat Lust, meine Anteile auch zu vertreten?
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 08:41:54
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.149.448 von Schokoladenpudding am 04.12.08 18:31:03@wingadee

      nach dem 31.12. investiere ich auch wieder in einzelwerte. gerade im bereich "übernahmen" hat dies in der vergangenheit auch sehr gut geklappt, insbesondere die geringen schwankungen der werte beruhigen doch ein depot enorm.

      @schokoladenpudding

      mit deinem einspruch hast du absolut recht. risiken sind durch den hauptaktionär durchaus vorhanden. dies trifft aber im moment auf fast jeden squeeze out-kandidaten zu. selbst bei techem, die bei dem kurs auch ein favorit von mir wären. da weiß man auch nicht wie sich der bankenmarkt in australien entwickeln wird. vielleicht sind die über jahre mit ihren problemen so beschäftigt, dass sie für randaktivitäten keine zeit/kein geld haben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 08:56:13
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.151.874 von straßenköter am 05.12.08 08:41:54bei der hypo hats noch ca 2 wochen gedauert bis die eintragung erfolgt. kann man hier in etwa vom selben zeitraum ausgehen. dann würde sich ein kauf wohl noch sehr lohnen
      meinungen
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 09:11:57
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.151.952 von 174 am 05.12.08 08:56:13ich glaube, dass der aktuelle aufschlag von knapp 20 Euro bis zum squeeze out nicht größer werden wird. dafür ist das umfeld zu unruhig. allerdings wird auch nach unten nicht mehr viel passieren.

      hier in dem thread hast du hauptsächlich anleger, die nach dem ursprünglichen erstangebot von 750 Euro eingestiegen sind (so wie ich). Insofern werden diese anleger weitere chancen in einem spruchstellenverfahren sehen, denn genau dieses ist ihr ziel.

      eine handelsregistereintragung würde ich ähnlich lang veranschlagen wie bei der hvb. andere erfahrungen habe ich aber auch nicht, da der weg über ein freigabeverfahren bei meinen bisherigen übernahmewegen nicht gegangen werden musste.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:42:15
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.151.874 von straßenköter am 05.12.08 08:41:54Muß bei einem Squeeze-Out-Beschluß nicht eine Finanzierungzusage eines inländischen Kreditinstituts vorliegen?
      Das dürfte doch die Bonitätsbedenken ggü. dem Großaktionär zumindest abmildern.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:05:54
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.674 von redbulll am 05.12.08 10:42:15finanzierungszusage muss vorliegen, soweit ich weiß. aber was heisst das heutzutage.
      Beispiel passt zwar nicht ganz, aber die commerzbank hat vor kurzem bei kirch auch dafür gebürgt, dass mindestens 400 Mio für die buliga-rechte erreicht werden. was kam? kirch hat es nicht hinbekommen und von der bürgschaft hat keiner mehr gesprochen

      übrigens nochmals zu kaessbohrer: squeeze out-preis 27,96€ und nicht wie geschrieben 32€. dafür hat das übernehmende unternehmen nichts mit dem "alten" merkle zu tun, sondern mit dem sohn.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:12:33
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.674 von redbulll am 05.12.08 10:42:15Das hast Du vermutlich falsch verstanden, der S-O Preis ist abgesichert und wird gezahlt. Es geht um den Nachschlag im Rahmen des Spruchstellenverfahrens. Da bin ich allerdings der Meinung, dass es einen höheren Betrag als Nachschlag geben müßte, als straßenköter gepostet hat...das "neue" Umfeld spielt dabei keine Rolle, denn es kommt ja auf den Stichtag bei der Bewertung drauf an und da war das Umfeld noch ruhiger. Fakt ist natürlich, dass jetzt schon ein gewisser Aufschlag auf den zuerst angebotenen Betrag gezahlt wird, der natürlich bei der U-Bewertung Berücksichtigung findet. Es kann (bezw. wird) ein langes Verfahren werden...ich selbst würde wahrscheinlich bei den jetzigen Kursen nicht noch einsteigen, mir reichen meine Aktien/Nachbesserungsrechte dann...aber ganz offensichtlich gibt es doch einige, für die es sich noch lohnt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:22:10
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Ich würde nicht unbedingt auf einen Nachschlag setzen und nicht unbedingt wegen der Bonität des Großaktionärs...:keks:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:24:50
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.995 von schaerholder am 05.12.08 11:22:10..warum bist Du wegen eines Nachschlages vorsichtiger gestimmt???
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:31:31
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Ich sag nur Stuttgart!
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:56:39
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      muss bei kaessbohrer nochmals korrigieren: LG Stuttgart!!! hatte auf 31,irgendwas erhöht

      soviel aber zu stuttgart
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 12:13:32
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Das Landgericht ist sicher nicht das Problem...
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:15:50
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Die Notierung dürfte jetzt eingestellt worden sein!
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:46:18
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.153.261 von straßenköter am 05.12.08 11:56:39Hallo,
      da der antike Kässbohrer-Thread nicht mehr genutzt werden kann,
      hier eine Frage an die versammelten Experten.
      Kässbohrer weigert sich, einen Halbjahresbericht herauszurücken.
      Ist das im Freiverkehr diverser deutscher Börsen zulässig?
      Das wären ja Zustände wie im finstersten aktienrechtlichen Mittelalter, dem Insiderhandel wäre dadurch Vorschub geleistet.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:02:27
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.154.821 von Wingadee am 05.12.08 15:15:50Ja...Ende aus mit AllianzLV

      05.12.2008 15:27
      ALL: AUSSETZUNG/SUSPENSION
      DIE FOLGENDE AKTIE IST AB SOFORT AUSGESETZT:
      THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE EFFECT:

      INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN BIS/UNTIL

      Allianz Leben ALL DE0008403007 (Nachrichten) BAW/UFN
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 17:35:52
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.155.144 von redbulll am 05.12.08 15:46:18da der antike Kässbohrer-Thread nicht mehr genutzt werden kann,
      hier eine Frage an die versammelten Experten.

      er ist wieder zum Leben erweckt worden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 19:29:52
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      nein ausgesetzt verdammt

      ich wollte das lange we abwarten um die kredit linie zu schonen und erst nach dem feiertag am dienstag kaufen wegen 3,50€ zinsen den finalen zukauf verpasst
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 19:35:07
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.156.966 von Maack1 am 05.12.08 19:29:52Wer zu spät kommt....

      Einer Straßenbahn und einer (Abfindungs-)Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit.“ Andre Kostolany
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 08:10:13
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Wie wirds wohl weitergehen, voraussichtlich im April 09 ist die HV,
      die verdiente Dividende 2008 dürfte noch ausbezahlt werden?
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 18:16:52
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Nur weil heute Nikolaus ist oder was??:laugh::laugh::laugh:
      Von was träumst Du nachts?
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 22:28:57
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.668 von Goldwalla am 06.12.08 08:10:13Bis dahin bist Du längst nicht mehr Aktionär, Dividende gibt es keine mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 22:39:59
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.668 von Goldwalla am 06.12.08 08:10:13ja, die wird ausbezahlt !


      an den neuen Aktionär, die Allianz SE !

      auch deshalb war es der Allianz ja so wichtig, den SO noch vor der HV durchzusetzen
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:24:17
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      welcher SO steht denn nun an?

      KölnRück
      Techem

      wohl als nächstes


      Didier
      Marbert
      Jagenberg

      erst in 2009

      hab ich was vergessen ?

      bei den Merckle Werten dürfte der SO jetzt erstmal nicht Priorität haben
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:33:57
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.978 von Maack1 am 07.12.08 14:24:17Vielleicht in der pipeline, aber noch nicht beschlossen...
      Dyckerhoff
      AMB Generali
      Kloeckner-Werke
      ??????????????????????
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:34:47
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.999 von muschelsucher am 07.12.08 14:33:57...ach ja, noch Atlanta
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:52:43
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.978 von Maack1 am 07.12.08 14:24:17jagenberg waren am freitag ganz plötzlich wieder vergleichsweise höhere umsätze. kurs deutlich unter abfindungspreis. vielleicht gehts hier doch noch schnell...
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 16:42:56
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.999 von muschelsucher am 07.12.08 14:33:57FHW und Strabag?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 18:42:40
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.160.791 von gutdrauf9 am 06.12.08 22:39:59Ich bin etwas betrübt, nach sovielen Jahrzehnten AL Aktionär,
      werden wir so einfach rausgedrückt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:23:03
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Für den Fall dass jemand von Euch sein Nachbesserungsrecht verkaufen möchte bitte ich um Kontaktaufnahme per BM.
      Gruß
      SP
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 08:33:01
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.999 von muschelsucher am 07.12.08 14:33:57klöckner steigt doch in den mdax auf
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 09:00:05
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.850 von Maack1 am 08.12.08 08:33:01....in den sdax...Salzgitter hat ja auch noch nicht über 95%, sonst hätten sie ja schon einen S-O angekündigt...ist m-M nach aber in der pipeline!?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 16:16:04
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Adios...nach der Aussetzung jetzt die Einstellung:
      08.12.2008 15:51
      ALL: EINSTELLUNG/DELISTING
      DIE NOTIERUNG FOLGENDER AKTIE WIRD MIT ABLAUF DES 08.12.2008 EINGESTELLT.THE FOLLOWING SHARE WILL BE DELISTED AFTER POST TRADING ON DECEMBER 08,
      2008.

      ISIN KUERZEL/SHORT CODE LONGNAME
      DE0008403007 (Nachrichten) ALL Allianz Lebensversicherungs-AG
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 17:39:50
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      ich vermute mal, die haben den so am freitag schon eingetragen und dann auch die notiz der aktie eingestellt.du kannst ja keine aktien mehr handeln, die dir nicht mehr gehören.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 18:03:50
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Amtsgericht Stuttgart Aktenzeichen: HRB 20231: Bekannt gemacht am: 08.12.2008 12:00 Uhr

      In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:

      Veränderungen

      05.12.2008



      Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Stuttgart, (Reinsburgstr. 19, 70178 Stuttgart).Die Hauptversammlung vom 07.05.2008 hat die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär, Allianz Deutschland AG, Sitz in München (Amtsgericht München HRB 158878) gegen Gewährung einer Barabfindung gem. § 327a AktG beschlossen. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 21:07:04
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Hallo!

      Ist bei Euch schon das Geld für die Abfindung eingebucht worden?

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 16:59:44
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.412 von DirkGently am 10.12.08 21:07:04.....aber das Geld aufgrund der Nachbesserungsvereinbarung aus dem ausserbörslichen Verkauf war schon am Dienstag auf dem Konto. Jetzt sind die ja superflink.

      Die Auszahlung der Squeeze-Out-Aktien erfolgt über die Clearing-Stelle und dauert in der Regel einige Tage länger. Der Anspruch muss aber verzinst werden ab Eintragungstag. Insofern...don't worry.

      Gruss Cleverle2006
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 18:03:04
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.189.056 von cleverle2006 am 11.12.08 16:59:44an wem hast Du denn Deine Nachbesserungsrechte verkauft?
      Ich habe noch kein Angebot erhalten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 18:08:49
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.189.674 von gutdrauf9 am 11.12.08 18:03:04....es geht nicht um Nachbesserungsrechte, sondern um eine Nachbesserung auf den nun gezahlten S-O Betrag für einen bereits erfolgten außerbörslichen Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 19:27:07
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.189.711 von muschelsucher am 11.12.08 18:08:49Genau so ist es muschelsucher.

      Auf meinen Preis im Dez. 2007 von 770 Euro habe ich jetzt den Differenzbetrag zum Squeez-Out Preis lt. Beschluss nachgezahlt bekommen. Sollte es im Spruchstellenverfahren dann nochmal Geld geben, sind wir wieder mit dabei ;-)

      Das wird ja noch Jahre dauern - warten kostet aber nichts. Ich denke wir haben alles in allem Glück gehabt, dass die aktuelle Entwicklung an den Märktengenau einen Börsentag nach dem angekündigten Sq-Out nämlich dem 18.01.2008 kam. Sonst wäre alles mit viel tieferen Werten über die Bühne gegangen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 20:26:18
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Ich habe mittlerweile intensiveren Kontakt zur DSW Landesgeschäftsführerin, Rechtsanwältin Frau Bergdolt.

      Auch für die Aktionäre, die Ihre Stücke damals zu 750 im Rahmen des freiwilligen Angebotes angedient haben ist hinsichtlich einer möglichen Nachbesserung noch nichts verloren. Sie schätzt die Chancen, dass wir mit den Anlegern, die eine ausserbörsliche Sondervereinbarung getroffen haben gleichgestellt werden positiv ein.

      Sie hat von mir den Auftrag bekommen sich der Sache anzunehmen.
      Ich werde hier über den aktuellen Sachstand informieren.

      Herzliche Grüße
      SP
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:18:31
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Hallo,

      habe soeben den Abfindungsbetrag auf meinem Konto gutgebucht vorgefunden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:28:15
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.803 von gutdrauf9 am 12.12.08 12:18:31..dann bist du ja bestimmt gutdrauf....ich habe noch nichts gesehen auf meinem Konto, hast Du genau den Abfindungsbetrag bekommen?
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 12:29:38
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.190.825 von Schokoladenpudding am 11.12.08 20:26:18würde mich für alle Andiener freuen, wenn das wirklich klappen könnte...ms
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 14:10:42
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.194.803 von gutdrauf9 am 12.12.08 12:18:31Den Nachzahlungsbetrag oder den Abfindungspreis?

      Bei mir sind noch nicht einmal die Aktien gesperrt wurden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 09:53:03
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.195.771 von Berni911 am 12.12.08 14:10:42Ok, ich zieh die Frage zurück, gerstern Nachmittag kam das Geld!

      Dann wird dieser Threat leider bald geschlossen
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 16:32:56
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.503 von Berni911 am 13.12.08 09:53:03Noch ist die Geschichte nicht vorbei! Es kommt ja noch das Spruchstellenverfahren und hoffentlich ein netter Nachschlag.

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 17:57:43
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.479 von DirkGently am 13.12.08 16:32:56in diesem jahrzeht kommt nix mehr ich rechne 2013 damit das was passiert
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 09:13:09
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.727 von Maack1 am 13.12.08 17:57:43Das Spruchverfahren könnte man allerdings in der Zeit schaffen! Nur bei einer Revision dauerts länger.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 13:03:23
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Als ein Zwangsangedienter versuche ich einen ähnliche sichere
      Aktie wie die AL zu erstehen.

      Ich denke an Lindt&Sprüngli, was haltet Ihr von dieser Wahl?
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 14:16:24
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.205.987 von Goldwalla am 15.12.08 13:03:23Feiner Titel,
      bedenke aber,
      daß Abfindungen in CH minderheitenfeindlicher abgewickelt werden als hierzulande.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 19:08:05
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.410 von redbulll am 15.12.08 14:16:24Danke für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:57:52
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.205.987 von Goldwalla am 15.12.08 13:03:23Was halten´s den von der Kölner Rück ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:25:59
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      @ Berni911

      bin sogleich rein.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:21:30
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.189.056 von cleverle2006 am 11.12.08 16:59:44Hi
      Die Auszahlung der Squeeze-Out-Aktien erfolgt über die Clearing-Stelle und dauert in der Regel einige Tage länger. Der Anspruch muss aber verzinst werden ab Eintragungstag. Insofern...don't worry.


      Ich habe nur den festgelegten Betrag bekommen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 15:00:06
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.868 von Berni911 am 16.12.08 14:21:30Bist Du sicher, andere , so auch ich, haben 33 cent mehr bekommen an Zinsen....
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:55:04
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.214.277 von muschelsucher am 16.12.08 15:00:06Ich muss noch mal nachlesen aber irgend was durch 0.33 teilbar, habe ich nicht bekommen !:D Manchmal wird es aber auch erst später gebucht.

      Was halten die Herren den von VEM-AKtien-Bank ??? Bei der Bankenkrise doch bestimmt interessant:D!
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 18:57:05
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.216.618 von Berni911 am 16.12.08 18:55:04...ich meinte 33 cent pro Aktie....
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 10:13:26
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Habe nur bei Ixos eine Zinszahlung erhalten! da waren es 3 Cents / Aktie! Eine weiteres Zinszahlung ist bisher noch nicht eingegangen!
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:08:35
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Heute gab es eine Umbuchung, eine, die sich durch 33 Cents teilen lässt!:laugh: Irgendwas mit Zinsen.....
      Also scheint bei mir alles oki, liegt wohl an der Bank.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 20:23:23
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Hallo,

      hat jemand ein Spruchstellenverfahren angeschoben?

      Gruss Börsenmaus
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 21:15:13
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.468.940 von boersenmaus100 am 28.01.09 20:23:23Noch nicht, kommt noch!
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 13:14:04
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      nur mal nachrichtlich:
      es gibt über 100 Antragsteller im SV
      sonniges WE
      wünscht
      SP
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 19:40:41
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Hat schon einmal jemand die Bewertungs-Multiples von ALL auf die WLV übertragen?
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 00:17:43
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      http://info.kopp-verlag.de/news/brechen-unsere-lebensversich…


      Brechen unsere Lebensversicherungen zusammen?

      Michael Grandt
      Lebensversicherungen stehen mittelfristig vor dem Crash, da ihre Kapitalanlagen aufgrund der Weltfinanzkrise nicht mehr sicher sind.

      Nun hat die Weltfinanzkrise auch unsere Lebensversicherer erreicht. Diese dementieren das zwar nach wie vor, um einen panikartigen Abzug der Gelder zu verhindern, aber die Fakten sprechen dagegen. Das Geld ihrer Kunden ist nicht mehr so sicher angelegt, denn ehemals als »risikolos« bezeichnete Kapitalanlagen sind zur Zitterpartie geworden: Pfandbriefe, Staats- und Bankanleihen, in denen die Versicherungen über zwei Drittel ihrer Kundengelder angelegt haben, entpuppen sich als unsichere Anlage.

      Anleihen von Banken wie HRE, IKB, WestLB, SachsenLB und andere mehr können sich zum Boomerang entwickeln. Auch Staatsanleihen sind, seit dem Beinahe-Bankrott einiger Staaten (Ungarn, Island, Rumänien u.a.), nicht mehr die »sicherste« Wahl.

      Die Lebensversicherungen wanken, denn schon der Garantiezins ist nur noch schwer zu erwirtschaften. Darüber hinaus gibt es weniger Neugeschäfte und durch die zu erwartende höhere Arbeitslosigkeit wird es mehr Stornos geben, also noch weniger Kapital für die Versicherungen zur Verfügung stehen.

      Hier einige Statements von Finanzexperten:

      * »Seit 2001 haben Lebensversicherungen rund die Hälfte des Zinsgewinns verloren (…) Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken ist für Versicherte wie Versicherer eine viel größere Gefahr als der Börsen-Crash (…) Die Branche kann das noch einige Jahre durchhalten, dann wird es problematisch.« (Branchenexperte Manfred Poweleit, Chef des Map-Report)
      * »Fest steht, dass die Erst- und Lebensversicherer in Deutschland deutlich stärker betroffen sind, als von der Branche behauptet.« (Dr. Marc Surminski, Chefredakteur der Zeitschrift für das Versicherungswesen)
      * »Die jetzige Erfahrung zeigt, es kann passieren, dass auf einen Schlag erhebliche Teile der Altersvorsorge einfach entwertet werden.« (Volkswirtschaftler Professor Robert von Weizsäcker, TU München)
      * »Meiden Sie Lebensversicherungen, wie der Teufel das Weihwasser!« (»Marc«, Rentenmakler und Insider aus Luxemburg)
      * »Der Rentenmarkt ist überbewertet im Vergleich zu anderen Assetklassen. Erinnert sei an dieser Stelle an den Rentencrash aus 1999. Ich schließe jedenfalls einen Kollaps der Rentenmärkte auf mittlere Sicht nicht aus.« (Ökonom Christian Löhr)
      * »Die Kapitalanlage der Lebens- und Krankenversicherer ist derzeit ein Nervenkitzel (…) Wir sehen die Zukunft der Lebensversicherung in Europa mit einiger Sorge.« (Dr. Carsten Zielke, Managing Director und Senior Insurance ALM Analyst der Société Générale)
      * »Die Finanzreserven der Lebensversicherer sind deutlich abgeschmolzen (…) Da sich die Kapitalmärkte nicht erholt haben, gehen wir davon aus, dass in diesem Jahr rund 20 Versicherer in Schwierigkeiten geraten sind.« (Dr. Marco Metzler vom Deutschen Finanz Service Institut)
      * »Wegen der Verwerfungen am Finanzmarkt haben auch Lebensversicherer viel Geld verbrannt.« (Tim Ockenga, Analyst bei der Ratingagentur Fitch)

      Wie sieht es also mit unserer Altersvorsorge aus, wie »sicher« sind Lebensversicherungen wirklich? Was ist mit der gesetzlichen Rente, Riester-Rente, mit Betriebsrenten oder Renten aus Versorgungswerken? Stehen einige Versicherungskonzerne bereits auf der »Kippe« und wenn ja, welche sind das? Warum verschleiert die staatliche Finanzaufsicht bestimmte Tatsachen?

      In dem Sachbuch Der Crash der Lebensversicherungen erfahren Sie die Antworten sowie wichtige Hintergrundinformationen für alle, die eine Lebensversicherung abgeschlossen haben.



      Mittwoch, 29.07.2009
      Kategorie: Allgemeines, Wirtschaft & Finanzen

      © Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg


      Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.09 08:38:36
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.691.348 von redbulll am 01.08.09 00:17:43Hallo redbull,

      genau diese Befürchtung habe ich auch, weshalb ich mich komplett von der WL verabschiedet habe.

      Ich brachte dieses Problem auf der HV der Württ.Leben zur Sprache. Als Antwort "eierte" man dann an dem Thema vorbei. Offenbar will man öffentlich nicht über derartige "Probleme" sprechen. Auch bei weitergehenden Gesprächen kommt man nicht wirklich weiter in der Frage, wie die Branche ihre Zukunft realistisch sieht.

      Als Konsequenz bin ich auch aus verschiedenen LV-Policen ausgestiegen, weil mir die Sache einfach nicht mehr geheuer ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 01:17:07
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      01. Dezember 2009
      Lebensversicherer wachsen auf wackligem Fundament

      30. November 2009 pik. BERLIN, 30. November. Wann immer deutsche Lebensversicherer in diesem Jahr über ihre Geschäftsentwicklung berichteten - eine Zahl ließ meist aufmerken: das starke Wachstum ihres Geschäfts gegen Einmalbeiträge. Um 45 Prozent dürften sie in diesem Jahr steigen - auf 18 Milliarden Euro, erwartet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Nur dadurch gelingt es den Lebensversicherern, auch in diesem Jahr wieder einen Zuwachs im Neugeschäft zu erzielen. Derzeit profitieren sie davon, dass im Markt viel Liquidität ist: Mehr und mehr Kunden kommen in das Alter, in dem ihre Versicherungspolicen auslaufen und sie nach Möglichkeiten suchen, das Geld wieder anzulegen. Auch um Erlöse aus Aktienverkäufen hat die Branche erfolgreich geworben. Der Trend zu Einmalbeiträgen ist zwar schon seit einigen Jahren erkennbar. Aber in diesem Jahr hat er bemerkenswerte Ausmaße angenommen. Ratingagenturen wie Fitch halten die Entwicklung für vorübergehend sinnvoll, wenn damit Schwächen im Neugeschäft ausgeglichen werden können. "Wir glauben aber auch, dass vielen Versicherern derzeit die nötigen Produkte und Vertriebskanäle für ein nachhaltiges und rentables Neugeschäft fehlen", sagt Fitch-Senior-Director Tim Ockenga.
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      Kunden kaufen kurzfristige Kapitalisierungspolicen

      Viele Lebensversicherer bieten ihren Kunden an, Geld aus auslaufenden Policen kurzfristig in einer Art Parkdepot anzulegen. Dazu versprechen sie eine Verzinsung, die oft höher als auf Tagesgeldkonten ist. Obwohl diese Verträge keinen Todesfallschutz beinhalten, werden sie im klassischen Deckungsstock der Versicherung angelegt. So profitieren neue Kunden in gleichem Maße von den Kapitalanlagen wie solche, die schon seit langem in ihre Verträge eingezahlt haben. Swiss Life hat lange eine der großzügigsten Verzinsungen angeboten. 4,2 Prozent Jahreszins konnten Kunden noch im Frühjahr mit einer Police erwirtschaften, die nur ein halbes Jahr Laufzeit hatte. Inzwischen hat die Gesellschaft den Zins auf 3,5 Prozent gesenkt. Nach dem halben Jahr kann das Geld nur ein weiteres Mal wieder angelegt werden. Das Unternehmen beteuert, dass sich das Angebot nur an eigene Kunden richtet, die Geld aus aufgelösten Verträgen neu anlegen.
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      Lebensversichere... Rentenbeiträge s... Verkaufserfolg f... Versicherer im A... Geschäft mit Rie... Versicherer balg... Versicherer misc... Niederlage für d...
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      Lebensversicherer setzen auf abgespeckte Garantien Rentenbeiträge schrittweise steuerfrei Verkaufserfolg für Betriebsrente Versicherer im Anlagenotstand Geschäft mit Riester-Rente trocknet aus Versicherer balgen sich um die Finanzvertriebe Versicherer mischen Risiko und Sicherheit Niederlage für die Lebensversicherer
      Teure Zinsgarantien aus dem Ausland Lebensversicherer sind optimistisch Ehemaligen Lebensversicherten läuft die Zeit davon Aktie der Swiss Life dürfte moderate Kursdynamik fortschreiben AWD wieder profitabel Zeit für Gewinnmitnahmen bei AMB Generali-Aktie Gemischtes Doppel Aus der Traum von hohen Renditen
      Versicherer mit hoher Aktienquote in der Krise Deutsche Rückversicherer nicht an Terror-Pool beteiligt Aktien von Swiss Life und AWD erscheinen wenig attraktiv Lebensversicherer erhöhen Aktienquote
      Allianz 84,60 € +0,24 % Swiss Life 83,92 € +0,97 %
      Portfolio Optimierer
      Höhere Renditen
      Lebensversicherer setzen auf abgespeckte Garantien

      Der Start verlief verheißungsvoll, die Vorreiter sind zufrieden. Die Lebensversicherer treiben den Verkauf von Rentenpolicen voran und erhoffen sich höhere Renditen. Dabei müssen die Anleger nicht auf ein Sicherheitsnetz verzichten.
      IVWTag ('faz.net/fazfinance', 'common/Themenseite', '9B1F8AA247624C73813CF8BAD58EFE8D', '' ,'182F000010CA')

      Noch kurzfristiger geht die Geldanlage bei der Allianz Leben - für drei Monate. Die Verzinsung hat der Marktführer innerhalb eines Jahres von 4,5 auf 1,75 Prozent gesenkt. Dennoch konnte die Allianz ihre Einnahmen in diesem Segment in den ersten neun Monaten um 94 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro steigern. Auch die Generali Gruppe, zu der der zweitgrößte deutsche Lebensversicherer Aachen-Münchener gehört, hat in diesem Jahr erstmals ein solches Produkt auf den Markt gebracht, das eine Verzinsung von 3 Prozent verspricht. Und der zweitgrößte Erstversicherer Ergo bietet über den Direktvertrieb seiner Karstadt Quelle Versicherungen seinen "Maxi-Zins" zu 1,5 Prozent an. Das Geschäft wuchs in den ersten neun Monaten um 123 Prozent.
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      Andere Versicherer verzichten noch auf solche Angebote. Die R + V aus Wiesbaden etwa erlebt derzeit keine Explosion des Einmalgeschäfts. Sie setzt in der Wiederanlage auf Produkte aus dem Finanzverbund mit den Volks- und Raiffeisenbanken und Union Invest. Noch grundsätzlicher ist die Zurückhaltung der Debeka und der Nürnberger Leben, die ebenfalls keine Parkdepots anbieten. Sobald die Zinsen wieder steigen, werden die Lebensversicherer hier auch kaum mehr Vorteile bieten können.

      Auch für Zeitwertkonten werden Kapitalisierungen eingesetzt

      Nicht alle Gesellschaften nutzen die Kapitalisierungen dafür, ihren Kunden eine Kurzfristanlage zu ermöglichen. Viele nutzen sie, um Zeitwertkonten für Arbeitnehmer zu führen. Mit solchen Konten finanzieren Beschäftigte eine Altersteilzeit oder eine vorübergehende Auszeit. Dafür gelten seit diesem Jahr neue Regeln, die Versicherern entgegenkommen. Die Kapitalisierungen setzen sie ein, weil sie mit ihnen sicherstellen können, dass sie dem Kunden zu jeder Zeit die Auszahlung der eingezahlten Beiträge garantieren können (F.A.Z. vom 4. November). Auch das hat in diesem Jahr das Wachstum der Einmalbeiträge befeuert. Und weil zum Ende dieses Jahres die Regelung zur staatlich geförderten Altersteilzeit ausläuft, dürfte dieser Trend weiter anhalten. Insgesamt verdoppelte sich in der Branche das Volumen von Kapitalisierungspolicen in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3,4 Milliarden Euro - mehr als ein Viertel der insgesamt 12,9 Milliarden Euro aus Einmalbeiträgen.

      Rentenversicherungen geraten in den Vertriebsfokus

      Mit 5,2 Milliarden Euro nehmen Rentenversicherungsverträge den größten Anteil an den Einmalbeiträgen ein. Auch mit ihnen konkurrieren die Versicherer um Ablaufleistungen und andere Vermögen. Sie können als sofort beginnende monatliche oder aufgeschobene Rente gestaltet sein. Hier ist das Wachstum weniger bemerkenswert als bei den Kapitalisierungen. Der Trend hält indes bereits seit fünf Jahren an. Damals wurde die Regel aufgehoben, dass in einen Vertrag mindestens fünf Jahre lang Beiträge eingezahlt werden müssen, damit der Kunde vom Steuerprivileg der Lebensversicherungen profitiert. "Wir haben überlegt, wie wir diese Policen attraktiver machen können", sagt Roland Weber, Vorstandsmitglied der Debeka. Denn gerade die Unflexibilität der Policen hielt viele Kunden zuvor vom Kauf ab. Seit aber auch Entnahmen möglich sind, etwa um ein Haus zu finanzieren, hat sich das geändert und einen kleinen Boom ausgelöst.

      Wachsende Zahl der Rürup- und Riester-Renten wirkt sich positiv aus
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      Nicht zuletzt wirkt sich auch der wachsende Bestand an Riester- und Rürup-Renten auf die Einmalbeiträge positiv aus. Denn die staatlichen Zulagen für die Riester-Verträge verbuchen die Lebensversicherer ebenfalls als Einmalbeitrag. Und in Rürup-Verträgen für Selbständige werden zwar meist monatliche Beitragszahlungen vereinbart - häufig aber mit der Option, die jährliche Summe durch variable Einmalzahlungen aufzustocken. Bis zu 20 000 Euro können von der Steuer abgesetzt werden. Viele Kunden füllen ihre Beiträge bis zu dieser Summe auf, sobald sie zusätzliches Geld angespart haben. Auch diese Entwicklung dürfte sich weiter fortsetzen, weil der Anteil der Beiträge, die steuerlich absetzbar sind, in den kommenden Jahren um je 2 Prozentpunkte steigt und zusätzlich die Zahl der Verträge zunimmt.

      Neue Bilanzierungsregeln für Pensionsverpflichtungen

      Zudem übertragen Arbeitgeber ihre Pensionsverpflichtungen zunehmend auf Lebensversicherer. So gab die Allianz kürzlich bekannt, dass sie den Bestand von MAN Ferrostal über 155 Millionen Euro übernimmt. Auch diese Summe verbucht sie als Einmalbeitrag. Aktuell beschäftigen sich viele Arbeitgeber mit ihren Pensionsverpflichtungen, weil deren Berechnung nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz, das von 2010 an gilt, für sie aufwendiger wird. Bislang konnten sie ihre Rückstellungen berechnen, indem sie eine Verzinsung von 6 Prozent zugrunde legten. Das neue Gesetz verlangt einen marktnäheren Zins, so dass viele Arbeitgeber mehr Rückstellungen einstellen müssen. Dadurch werden ihre tatsächlichen Lasten sichtbar, und sie werden ermuntert, sich von den Pensionsverpflichtungen zu trennen. Auch diese Entwicklung dürfte noch weiter anhalten, denn erst im kommenden Jahr bilanzieren viele Unternehmen nach dem neuen Recht.
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      Die Versicherungsunternehmen stellen sich darauf ein, dass durch den wachsenden Anteil an Einmalbeiträgen das Geschäft volatiler werden dürfte. Mit den erwarteten 18 Milliarden Euro liegt das Volumen aber erst bei einem Fünftel des französischen Niveaus. Manfred Poweleit vom Branchendienst Map-Report empfiehlt dennoch, stärker um diejenigen zu werben, die noch zu wenig Vorsorge getroffen haben: "Einmalgeschäft ist Reichengeschäft. Setzt die Branche zu stark darauf, droht sie hier in das gleiche Fahrwasser zu geraten wie in der privaten Krankenversicherung." Abhilfe könne schaffen, wenn die Versicherer klarere Konzepte entwürfen, wie Kunden über ihren gesamten Lebensplan hinweg beraten werden sollen. Auch Tim Ockenga von Fitch meint, dass Lebensversicherer stärker auf Kundenbedürfnisse eingehen müssen: "Besonders eine stärkere Flexibilisierung hinsichtlich der aufeinanderfolgenden Lebensabschnitte ist wichtig."



      Text: F.A.Z. 01.12.2009, S. 22
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 21:13:42
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      http://www.wiwo.de/finanzen/protokoll-eines-allianz-verkaufs…

      Versicherungen
      Protokoll eines Allianz-Verkaufstrainings
      Anke Henrich
      08.12.2009 142 Kommentare 3,2 (171) Legende
      Druckversion Artikel senden Bookmarks Artikel merken: x im Browser Webnews Del.Icio.Us Mister Wong Tausendreporter Linkarena Y!GG Google mein Yahoo! Ein Kaufmann wollte Versicherungsfachmann werden, kapitulierte aber schließlich vor den zweifelhaften Ausbildungs- und Vertriebsmethoden der Allianz. Ein Protokoll.

      Bild vergrößern Die Konzernzentrale der Allianz in Unterföhring: Im Inneren des Versicherungskonzerns, besonders bei den Ausbildungs- und Vertriebsmethoden, sieht es eher finster aus dpa Dipl. Kaufmann sucht neue berufliche Herausforderung. Mit dieser Stellenanzeige in einer deutschen Tageszeitung ging Thilo Bannasch* im Sommer 2009 auf Jobsuche. Der 37-Jährige wollte sich beruflich frischen Wind um die Nase wehen lassen. Eine örtliche Allianz-Agentur meldete sich postwendend auf die Anzeige. Bannasch war glücklich. „Einer windigen Drückerkolonne hätte ich gleich abgesagt“, freute er sich. „Aber die Allianz, das sind doch die Größten.“

      Tatsächlich ließ sich der erhoffte Jobwechsel gut an. Das erste Gespräch mit dem Agenturchef lief vielversprechend. „Ich sollte als Finanzplaner und Berater der Vertriebler arbeiten und als Perspektive in fünf bis sechs Jahren eine leitende Stellung in der Agentur übernehmen“, erinnert sich Bannasch.

      Die beiden wurden sich rasch handelseinig, Bannasch startete bei Deutschlands bekanntester Versicherung. Was er aber in den nächsten Wochen erlebte, wirft dunkle Schatten auf die Arbeitsweise einer Branche, die – von Wettbewerbsdruck und sinkenden Erträgen gezeichnet – offenbar vor unschönen Praktiken nicht zurückschreckt. Von Psychoterror gegen Auszubildende, Verängstigen als Verkaufsstrategie und unklarem Datenschutz wird im Folgenden die Rede sein.

      Bannaschs Leidensweg begann mit seiner Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag zum Versicherungsfachmann, wohlgemerkt nicht zum Versicherungskaufmann. „Das ist die anspruchsvollere Ausbildung“, sagt Lars Gatschke vom Bundesverband der Verbraucherzentralen, „der Versicherungsfachmann erfüllt nur die Minimalvoraussetzungen der Vermittlerrichtlinie.“ Sie legt fest, welches Wissen zur Beratung nötig ist.

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      Psychoterror und Verkaufsdruck von Anfang an
      Nach dem Plan der Allianz-Akademie wechseln sich in der zweijährigen Ausbildung Theorie und Praxis ab. So startete Bannasch zusammen mit rund 30 Teilnehmern mit einer zweiwöchigen Vertriebsschulung in einem Hotel. Alle im Kurs verfügten über eine gute Ausbildung oder ein Studium in Jura oder Wirtschaft. Umso überraschter war Bannasch, wie die Ausbilder mit ihnen umgegangen seien: „Wir wurden behandelt, als wollte man uns erst einmal das Rückgrat brechen. Es hieß: Wir machen neue Menschen aus Ihnen, denn als Allianz-Mitarbeiter gehören sie zu den Besten.“ Bannasch empfand das als Psychoterror. „Wer kritische Fragen stellte, wurde vor allen Leuten als akademisch verblendet runtergeputzt. Zur Strafe gab es ein Fachfragen-Stakkato, das ich als Neuling nur verlieren konnte. Ja-Sager durften dagegen am Tisch der Leitenden á la carte essen, statt sich mit den Kurskollegen am Büffet zu bedienen.“

      Damit nicht genug, wurden Neulinge laut Bannasch von den Vorgesetzten sofort auf Kundenfang geschickt und die Konkurrenz untereinander geschürt. „Wir sollten noch vom Hotel aus abends vier Verträge pro Woche akquirieren und dafür unsere Verwandten, Freunde und Bekannten abtelefonieren.“

      In den Allianz-Agenturen sei es weniger um Ausbildung als ums Verkaufen gegangen, berichtet Bannasch: „Montags bis mittwochs von 17.00 bis 19.30 Uhr mussten wir vorgegebene Kundenlisten abtelefonieren.“ Kollegen hätten ihm geraten, am besten beginne er mit den alten Leuten, die ließen sich ja gut belatschern. Bei Rendite-Musterrechnungen sollte er gleich von den schlimmsten aller Inflationsszenarien oder noch zu rechtfertigenden Rentenlücken ausgehen.

      Schlagworte zum Thema
      AltersvorsorgeAllianzLebensversicherungVersicherungen Hundenapf in Sicht?
      Die Wissensvermittlung im Blockseminar und in der Agentur entwickelte sich in der Praxis zum Taktiktraining für Versicherungsvertreter. Die wichtigste Frage: Was tun bei neuen Kunden? Laut Bannasch drillten ihn seine Ausbilder wie folgt: „Als Erstes muss die Wohnung nach Policen-Verkaufspotenzial abgescannt werden. Zum Beispiel: Hundenapf gesichtet? Dann mitfühlendes Gespräch über horrende Tierarztkosten, das führt zum Abschluss einer Krankenzusatzversicherung für Tiere. Kinderspielzeug? Dann diverse Zusatzversicherungen. Reisesouvenirs im Wohnzimmerschrank? Urlaubskrankenversicherung und so weiter.“ Potenzial für Versicherungen steckt in der kleinsten Hütte.

      Auch bei den Schadensabwicklungen hat Bannasch nach eigenen Angaben Überraschendes von seinen Ausbildern gelernt. „Modell interne Reißleine“ habe eine Methode geheißen. „Wer ohnehin nur einen Versicherungsvertrag bei der Allianz hat, produziert zu viel Verwaltungskosten. Um ihn loszuwerden, legt man sich bei der Schadensabwicklung quer. Dem Haftpflichtversicherten wird erklärt, die Allianz sei für seinen Schaden gar nicht zuständig, oder bei einer Kfz-Versicherung wird dem Kunden nach dem ersten Schaden gleich gekündigt.“

      * Name von der Redaktion geändert

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      142 Kommentare zu “Protokoll eines Allianz-Verkaufstrainings” von Ingo Stenzel am 13.12.2009 20:03 Uhr @Anke Hendrich:
      Dies ist eine Frage, die vernünftig gestellt und m.E. sogar beschwichtigend ist. Will sagen: Diese Frage trifft den Kern. Es gibt dafür keinen Königsweg, denn manche Gesellschaften…weiterlesen@Anke Hendrich:
      Dies ist eine Frage, die vernünftig gestellt und m.E. sogar beschwichtigend ist. Will sagen: Diese Frage trifft den Kern. Es gibt dafür keinen Königsweg, denn manche Gesellschaften werden, aufgrund des immer härter werdenden Wettbewerbes, "schlechte" Berater halten, wenn denn die Verkaufszahlen stimmen. Andereseits wird man sich von vielleicht guten Leuten trennen, wenn der Erfolg ausbleibt. Leider läßt das System keiner Gesellschaft, weder einer Versicherung, einem Autokonzern oder sonst irgend einer Sparte eine andere Wahl.
      Nun zu Ihrer Frage: Die meiner Meinung nach einzige Lösung wäre, die Auszubildenden mehr auf ihre psychologische Eignung für dieses verantwortungsvolle Geschäft hin zu überprüfen. Der Berater muß in der Lage sein, das Vertrauen seiner Kunden zu gewinnen und dies langfristig. Das kurze Geschäft ohne bedarfsgerechte Analyse darf nicht im Vordergrund stehen, es sorgt nur für Mißtrauen und der Kunde wird früher oder später bemerken, daß er übervorteilt wurde. Dann kommen entweder keine neuen Geschäfte mehr zustende oder es wird gleich alles storniert. Das einmal zerstörte Vertrauen ist nicht wieder aufzubauen und Mitbewerber haben leichtes Spiel. Vertraut einem der Kunde aber einmal, ist dies ein großer Schritt zu einer langfristigen Kundenbeziehung. Die Allianz hat vorwiegend gute Produkte, so einfach wird man nicht Marktführer. Um diese Stellung zu halten, ist es m.E. am wichtigsten, den Kunden nicht zu enttäuschen. Sollte die Allianz das Vertrauen ihrer Kunden erhalten, wird sie das auch schaffen, da bin ich mir ganz sicher.

      von Anke Henrich am 13.12.2009 17:11 Uhr @ Ingo Stenzel: Die polemischen Befürworter finde ich genau so wenig hilfreich wie ebensolche Kritiker. Wie siebt man schlechte Berater aus, das würde ich von beiden gerne Mal wissen. Ansonsten: wü…weiterlesen@ Ingo Stenzel: Die polemischen Befürworter finde ich genau so wenig hilfreich wie ebensolche Kritiker. Wie siebt man schlechte Berater aus, das würde ich von beiden gerne Mal wissen. Ansonsten: wünsche auch schöne Weihnachten.

      von Ingo Stenzel am 13.12.2009 15:37 Uhr Gut, daß Sie wieder "on air" sind, Frau Henrich!
      Was ist denn mit den polemischen Kommentaren der Befürworter dieses Artikels?
      Na, die läßt man einfach ´mal so durchgehen, man fühlt sich ja…weiterlesenGut, daß Sie wieder "on air" sind, Frau Henrich!
      Was ist denn mit den polemischen Kommentaren der Befürworter dieses Artikels?
      Na, die läßt man einfach ´mal so durchgehen, man fühlt sich ja schließlich bestätigt!
      Nebenbei stehen viele Kommentare leider für wenig Sachlichkeit, dafür aber mehr für Verletzungen der Persönlichkeit sowie Besserwisserei und Verallgemeinrungen.
      Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Lob vom Chef für Ihren Artikel.

      von horst am 13.12.2009 14:30 Uhr AllianzAllianz

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      Perfide fand Bannasch die Verkaufsargumente, die er für Alleinerziehende mit auf den Weg bekommen habe. „Da geht es dann gar nicht ums kranke Kind, sondern gleich um die Mutter. Zum Beispiel: Schon schlimm, falls Sie mal zum Pflegefall werden. Sie können ja ihre kleine Familie kaum noch ernähren. Und wie schnell verlieren Sie so das Sorgerecht für Ihre Kinder. Traurig, das alles.“

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      Wie hoch muss der Verkaufsdruck bei der Versicherung sein, dass sie sich solcher Methoden bedient? „Da ist eine Grenze überschritten“, sagt Wolfgang Kaup vom Bundesverband deutscher Versicherungskaufleute. „Eine gründliche Bedarfsanalyse ist wichtig, und auf die Folgen einer Unterversicherung muss sachlich hingewiesen werden. Aber Kunden in Angst und Schrecken zu versetzen ist für seriöse Vermittler höchst verwerflich.“

      Gleichwohl hat Kaup, seit Jahrzehnten an der Verkaufsfront, Mitgefühl mit seinen Kollegen, beklagt den großen Druck auf die Vertriebsmitarbeiter und -partner der Versicherungen: „Selbst große Anbieter, die immer für solide, zukunftsorientierte Beratung standen, nutzen aufgrund des zunehmenden Bilanz- und Kapitalmarktdrucks negative Verkaufsmechanismen.“

      Von der WirtschaftsWoche mit Bannaschs Vorwürfen konfrontiert, verwahrte sich die Allianz dagegen, Kunden emotional unter Druck zu setzen, und erklärte: Das Abschlussseminar der Allianz Vertriebsausbildung sei sogar vom Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft mit dem Innovation Award 2009 ausgezeichnet worden. Die Jury habe geurteilt: „Selten wurde ein Weg gefunden, den Erfahrungshorizont von Vermittlern so umfassend und schnell auf Kunden auszurichten.“

      Bannasch sieht das anders. Stoßen die jungen Vertreter auf Widerstand beim Kunden, haben sie längst geübt, ihn zu untergraben. Im Hotel lernten Bannasch und seine Kollegen vom Arbeitsblatt, wie sie auf die gängigsten Kunden-Widerworte zu reagieren hätten. Als da wären: Ich muss aber erst meinen Mann fragen; ich möchte noch einmal darüber schlafen; ich habe schon genug Versicherungen; Sie wollen mir doch nur was verkaufen. Gegen alle diese Einwände lässt die Allianz ihre Mitarbeiter einfühlsame, psychologisch geprüfte Antworten einüben. Die angehenden Berater sollten sie laut Bannasch auswendig lernen.

      Schlagworte zum Thema
      AltersvorsorgeAllianzLebensversicherungVersicherungen Schufa-Auskunft ohne Einverständnis
      Selbst wenn kein Vertrag zustande kommt, soll der bockige Kunde nicht davonkommen, ohne der Allianz wenigsten die Adressen von Freunden und Bekannten abgeliefert zu haben. „Wir sollten mit dem Argument, Sie wollen doch auch, dass Ihre Freunde gut abgesichert sind, Kontakte bekommen“, erinnert sich Bannasch. Zwar ist es einem Vertreter inzwischen verboten, jemanden deswegen einfach anzurufen. Doch um das sogenannte Cold Calling zu umgehen, lernte Bannasch einen Trick. „Stattdessen habe ich den, der mir den Namen genannt hat, gebeten, doch gleich seinen Freund telefonisch über meinen Anruf zu informieren.“ Frische Adressen sind ein kostbares Gut. Laut Bannasch würden die genannten Freunde und Bekannten vor dem
      ersten Besuch nach allen Regeln der Internet-Kunst ausrecherchiert. Noch schlimmer wiegt, was er im Verkaufsalltag erlebte: „Mithilfe eines befreundeten Steuerberaters hat der Agenturinhaber auch ohne Wissen der möglichen Neukunden Anfragen über deren finanzielle Lage bei der Schufa und der Creditreform gestellt.“

      Die Allianz bestreitet solche Praktiken und erklärt, sie führe Schufa-Auskünfte nur mit schriftlicher Einverständnis des Kunden für spezielle Produkte durch.

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      142 Kommentare zu “Protokoll eines Allianz-Verkaufstrainings” von Ingo Stenzel am 13.12.2009 20:03 Uhr @Anke Hendrich:
      Dies ist eine Frage, die vernünftig gestellt und m.E. sogar beschwichtigend ist. Will sagen: Diese Frage trifft den Kern. Es gibt dafür keinen Königsweg, denn manche Gesellschaften…weiterlesen@Anke Hendrich:
      Dies ist eine Frage, die vernünftig gestellt und m.E. sogar beschwichtigend ist. Will sagen: Diese Frage trifft den Kern. Es gibt dafür keinen Königsweg, denn manche Gesellschaften werden, aufgrund des immer härter werdenden Wettbewerbes, "schlechte" Berater halten, wenn denn die Verkaufszahlen stimmen. Andereseits wird man sich von vielleicht guten Leuten trennen, wenn der Erfolg ausbleibt. Leider läßt das System keiner Gesellschaft, weder einer Versicherung, einem Autokonzern oder sonst irgend einer Sparte eine andere Wahl.
      Nun zu Ihrer Frage: Die meiner Meinung nach einzige Lösung wäre, die Auszubildenden mehr auf ihre psychologische Eignung für dieses verantwortungsvolle Geschäft hin zu überprüfen. Der Berater muß in der Lage sein, das Vertrauen seiner Kunden zu gewinnen und dies langfristig. Das kurze Geschäft ohne bedarfsgerechte Analyse darf nicht im Vordergrund stehen, es sorgt nur für Mißtrauen und der Kunde wird früher oder später bemerken, daß er übervorteilt wurde. Dann kommen entweder keine neuen Geschäfte mehr zustende oder es wird gleich alles storniert. Das einmal zerstörte Vertrauen ist nicht wieder aufzubauen und Mitbewerber haben leichtes Spiel. Vertraut einem der Kunde aber einmal, ist dies ein großer Schritt zu einer langfristigen Kundenbeziehung. Die Allianz hat vorwiegend gute Produkte, so einfach wird man nicht Marktführer. Um diese Stellung zu halten, ist es m.E. am wichtigsten, den Kunden nicht zu enttäuschen. Sollte die Allianz das Vertrauen ihrer Kunden erhalten, wird sie das auch schaffen, da bin ich mir ganz sicher.

      von Anke Henrich am 13.12.2009 17:11 Uhr @ Ingo Stenzel: Die polemischen Befürworter finde ich genau so wenig hilfreich wie ebensolche Kritiker. Wie siebt man schlechte Berater aus, das würde ich von beiden gerne Mal wissen. Ansonsten: wü…weiterlesen@ Ingo Stenzel: Die polemischen Befürworter finde ich genau so wenig hilfreich wie ebensolche Kritiker. Wie siebt man schlechte Berater aus, das würde ich von beiden gerne Mal wissen. Ansonsten: wünsche auch schöne Weihnachten.

      von Ingo Stenzel am 13.12.2009 15:37 Uhr Gut, daß Sie wieder "on air" sind, Frau Henrich!
      Was ist denn mit den polemischen Kommentaren der Befürworter dieses Artikels?
      Na, die läßt man einfach ´mal so durchgehen, man fühlt sich ja…weiterlesenGut, daß Sie wieder "on air" sind, Frau Henrich!
      Was ist denn mit den polemischen Kommentaren der Befürworter dieses Artikels?
      Na, die läßt man einfach ´mal so durchgehen, man fühlt sich ja schließlich bestätigt!
      Nebenbei stehen viele Kommentare leider für wenig Sachlichkeit, dafür aber mehr für Verletzungen der Persönlichkeit sowie Besserwisserei und Verallgemeinrungen.
      Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Lob vom Chef für Ihren Artikel.

      von horst am 13.12.2009 14:30 Uhr AllianzAllianz

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      Druckversion Artikel senden Bookmarks Artikel merken: x im Browser Webnews Del.Icio.Us Mister Wong Tausendreporter Linkarena Y!GG Google mein Yahoo! Bild vergrößern Ein Aktenordner mit dem Logo der Allianz-Versicherung dpa Für Meike Kamp, Mitarbeiterin des Landeszentrums Datenschutz Schleswig- Holstein, handelt es sich dabei jedoch um ein branchenweites Problem. Kamp sagt: „Grundsätzlich dürfen Versicherungen diese Anfrage ausschließlich mit Einwilligung des potenziellen Neukunden starten und wenn das Unternehmen durch den Abschluss der Police ein sogenanntes kreditorisches Risiko trägt. Das bedeutet, das Unternehmen muss womöglich finanziell in Vorleistung treten, zum Beispiel beim Nachweis einer Kfz-Versicherung bei der Anmeldung des Wagens.“ Was viele Versicherte nicht wissen: Selbst die Einwilligung zur Schufa-Abfrage ist ausschließlich auf einen Vertrag begrenzt. Das Ganze ist ein heißes Eisen, der Gesamtverband der Versicherungen und die Datenschützer verhandeln derzeit über eine branchenweite Lösung.

      Auch Bannasch wunderte sich über den seiner Ansicht nach lockeren Umgang mit dem Datenschutz: „Ich hatte Zugang zu allen Kundendaten, um dort in einer Art Rasterfahndung zu suchen, wem wir welche Police womöglich noch verkaufen können. Die Daten im Agentursystem liefern auch Informationen über Besitzstand, Vermögenslage, Immobilien, Karriere der Kunden.“

      Das ist nicht die einzige Rechtsfrage, die Bannasch beschäftigt. „Ich habe als Auszubildender Kunden alleine beraten und Verträge abgeschlossen“, sagt er und fragt sich: „Sind die eigentlich gültig?“

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      AltersvorsorgeAllianzLebensversicherungVersicherungen Am Bedarf vorbei
      „Nein“, sagt Versicherungskaufmann Kaup. „Ein Auszubildender darf Kontakte knüpfen, aber beraten und abschließen darf er nur gemeinsam mit einem zugelassenen Versicherungsvertreter.“ Ein Kunde könnte nach der EU-Vermittlerrichtlinie dann wegen Falschberatung den Vertrag anfechten. Die Allianz erklärte dazu, nur geschulte Auszubildende führten unbegleitete Beratungsgespräche.

      Bannasch hat hingeschmissen. Nicht erst die Warnung seiner Freunde, er sei neuerdings so gehetzt und unausgeglichen, gab ihm den Rest. „Ich bin Investmentanalyst geworden, um Kunden optimal zu beraten, nicht um ihnen wissentlich am Bedarf vorbei Policen zu verkaufen.“
      ----------------------------------------------------------------

      "Innovation Award"-allein dieser bescheuerte Anglizismus ist ein sicherer Indikator für eine Börsenniete,
      siehe MUV 2 alias "Munich Re" oder "Swiss Life".
      Und wer 90% Kursverlust mit seiner eigenen Aktie zustandebringt,
      ist in meinen Augen völlig ungeeignet,
      anderen Leuten die passende Altersvorsorge zu organisieren.
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 08:53:48
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Kennt jemand den Termin für das Spruchstellenverfahren?

      Gruß, Dirk
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