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    Der einzige wirklich objektive PNE Diskussionsthread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.03 10:42:54 von
    neuester Beitrag 27.02.07 15:27:21 von
    Beiträge: 462
    ID: 791.398
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      Avatar
      schrieb am 31.10.03 10:42:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      @all

      da offensichtlich einige Sräderöffner meinen, objektiv ist nur, was ihrer eigenen Meinung entspricht (RB war nicht auf dich gemünzt), möchte ich hiermit einen objektiven Sräd eröffnen, der Kontroversen und gegenteilige Meinungen - soweit begründbar - und Szenarien ausdrücklich zulässt und wünscht.

      Persönliche Beleidigungen oder Postings, die sich inhaltlich mit anderen Usern und nicht mit Themen aus dem PNE-Umfeld beschäftigen sind ausdrücklich unerwünscht.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 10:49:47
      Beitrag Nr. 2 ()


      Konsolidierung auf hohem Niveau, ab 3 zu erwartendes Kursmomentum..

      mittefrist. objektives KZ > 5...,langfr. > 10 :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:04:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich arbeite nicht mit Charttechnik. Gerade bei margengen Werten wie Plambeck ist mir das Risiko von Fehlsignalen zu gross. Zudem muss man m.E. als Charttechniker auch mit SL arbeiten, das passt nicht zu meinem Credo. Bei Kursstürzen analysiere ich die Fakten und mögliche Zukunftsszenarien neu und verkaufe dann oder kaufe nach frei nach dem Motto, "was kann ich dafür, wenn die Leute die Perspektiven nicht erkennen".

      Bei Mobilcom und freenet sind sicher viele Chartisten rausgespült worden und haben das Gros der Gewinne sicher verpasst ! Oder gibt es objektive Analysen der Erfolge von professioneller Anwendung der Chartanalyse ?

      In Hinsicht auf den aktuellen newsflow bei Plambeck erstaunt mich die Zurückhaltung der ANALysten. Aufgrund des theoretisch unbestreitbar hohen Kurspotential von Plambeck sollten doch Frick & Co bestrebt sein, als erste "500 %" auszurufen ?! Man verstehe mich nicht miß, ich kenne durchaus die mangelhafte Trefferquote dieser Art von "Profis" und deren Umgang mit Fehlschüssen.

      Abschließend: Gibt es hier jemanden, der am 4.11. bei der a.o. anwesend sein wird und hier berichten mag ?
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:07:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Analysten werden erst "Kaufen" ausrufen , wenn sie postioniert sind..
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:10:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fang ich auch mal an !;)

      meien Kommentare in Fett.

      53 von Kwerdenker 30.10.03 18:14:13 Beitrag Nr.: 11.181.773 11181773
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #48 Piscator

      zu 1) Was du schreibst, könnte der Stand vor dem Deal mit E2 sein, ist insofern noch offen.
      Warten wir´s ab.
      Die Liquidität wird sich nenneswert ändern durch
      ERSTENS die Zahlungen für die Vorleistungen Borkum Riff und
      Ja akzeptiert

      ZWEITENS die neue Beurteilung des Unternehmens durch Kreditgeber und Investoren in den Fonds.
      (Dies muss ich nicht belegen, dies weiß ich aus beruflicher Erfahrung sehr gut)
      Möglich. Erstaunlich bleibt trotzdem, dass trotz angeblich beständiger Gewinne und nicht mehr steigender (liquiditätsfressender) Umsätze, trotzdem die Liquidität überhaupt so weit gesunken ist.

      zu 2)Lies dir bitte mal de Tagesordnung durch. Dann wirst auch du feststellen,
      dass der Ausschluss des Bezugsrechts nicht über den üblichen Rahmen (10%, Spitzenbeträge, Sacheinlagen) hinausgeht.
      Was du hier befürchtest ist insofern ein reines Produkt deiner Phantasie,
      das auch nicht durch Ereignisse der Vergangenheit zu rechtfertigen ist.
      Du Hast leider nicht vollständig zitiert:
      "Das Bezugsrecht kann ferner vom Vorstand ..... ausgeschlossen werden, soweit es um den Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen oder dem Erwerb sonstiger Wirtschaftsgütern geht,..." und weiter sinngemäss "um Wandelanleihen zu bedienen".
      Die müssen natürlich im Unternehmensinteresse sein. Aber das kriegt man, wie bei der umsatzlosen SSP, ja immer dargestellt.
      Ich unterstell dir mal nicht, dass du das absichtlich ausgelassen hast, aber dort stehet genau das, was ich gesagt habe. Man kann unter Ausschluss des Bezugsrechtes locker das Grundkapital verdoppeln !:eek::MAD:
      Um z.B. den Rest von SSP noch überteuerter von der Holding zu kaufen.


      zu 3)Es ist nicht nur " theoretisch möglich" sondern gesetzliche Pflicht,
      den erbrachten Leistungsumfang zum Jahresabschluss zu bewerten.
      Das habe ich nie anders behauptet. Aber um `Umsatz` und nicht Gesamtleistung zu machen bedarf es zumindest anderer Konstruktionen als bisher und die Schwierigkeiten dabei habe ich Erläutert.

      Der Deal mit E2 und dem JV von 50% macht in der Tat gerade deshalb Sinn,
      weil mit diesem JV anders - d.h. nach guter alter Väter Sitte -
      an das JV nach Baufortschritt abzurechnen ist. Anders wäre E2 sicher nicht
      an dem JV als Rechtsinstitut interessiert gewesen, übrigens!
      Das ist eine unzulässige Tatsachenbehauptung!
      Es ist dir überhaupt nicht bekannt, welche Aufgabe das JV hat. Es ist durchaus möglich, dass die die Projektierzungsgesellschaft sind. Damit könnte PNE niemals Umsätze ausweisen, sondern würde nur an den Gewinnen des JV beteiligt werden.
      Dein Konstrukt zum Umsatz ist zwar möglich, aber eben auch nicht. Und nichts anderes hatte ich gesagt.


      zu 4) Du schreibst nur über die Veangenheit. Lass sie dort wo sie ist.
      Ich schrieb mehrfach, dass ich bis letzte Woche kein Aktionär hier war,
      weil da vieles unklar war. Jetzt gibt es neue Strukturen, wie ich bereits schrieb,
      unternehmerisch kann der Vorstand völlig anders agieren, wenn der Deal gelaufen ist,
      das ist der Grund warum ich hier bin.

      Vergangenheit ist richtig. Aber es gibt für mich noch keine Anzeichen, dass sich das in meinen Augen unseriöse Verhalten von PNE geändert hat.
      Und die Meldung sagt eben nur, dass PNE jetzt endlich auch mal was konkretes mit Offshore macht und nicht nur darüber redet. Gut aber nichts qualitiv total neues, so wie du es darstellst.


      Um vorzubeugen: Ich werde das eben gesagte nicht alles haarklein begründen,
      ich sehe nämlich nicht, dass du an einem Investment interessiert bist,
      und Nachhilfe leiste ich in dem Umfang nicht ohne Entgelt.

      KD

      Gruss Piscator

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      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:12:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Zimtzicke

      Korrekt. Das gilt für die "Kleinen". Gefährlicher sind die Kaufempfehlungen der "Großen" ... die suchen manchmal Abnehmer ...
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:12:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      @terstosteron

      bei `unbestreitbar` hohem Kurspotential muss ich einschreiten (nicht als Srädpolizei, sondern als Mitdiskutierer).
      Das ist sehr wohl bestreitbar.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:29:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      she die 3 auf meinem monitor; es wird kaum noch ins bid geschmissen -- was mir am meisten sorgen gemacht hat. es bleibt spannend.

      :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:49:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus technischer Betrachtung ist der MACD so weit hochgelaufen, wie seit 6 Monaten nicht mehr.
      Die letzte Spitze des MACD war Ende Juli nach dem damaligen Kursanstieg.
      Danach fiel die Aktie stark und erreichte neue Tiefststände. Hier sollte zumindest eine wesentlich Korrektur anstehen.


      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:49:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Piscator

      Unbestreitbar ist doch, dass das Potential von Plambeck hoch ist (100 % ++ x) für den Fall, dass der Rückenwind für die mit Windenergie beschäftigten Firmen mittelfristig nicht total abflaut, Plambeck überraschenderweise mal grossen Ankündigungen Taten folgen lässt, die halbwegs nachhaltiges Aufwärtspotential erkennen lassen etc.

      Streitig ist die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen und insb. positiven Trendwende bei Plambeck. Unstreitig ist, dass eine Trendewende möglich (potent) ist. Können wir uns auf eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 10 % einigen ? Das reicht zur Bestätigung eines unbestreitbar hohen Kurspotentials.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:52:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich kann mir nicht helfen. Immer wieder stelle ich fest, dass charttechnische Analysen im Ergebnis von persönlichen Einstellungen des Erstellers, die fundamental begründet sind, getragen werden.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:04:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @terstosteron

      Na, na !
      Das letzte Posting hatte nicht wirklich was mit PNE zu tun. ;)

      Wenn du die Potentiale mit `wenn` und `abers` versiehst, ist es in Ordnung.

      Aber die Aussage: "Wenn Plambeck in 2004 es überraschenderweise schafft, 10 mio Gewinn zu machen, wenn darüberhinaus das Grundkapital überraschenderweise noch bei 20 Mio Aktien liegt und sie endlich überraschenderweise mal ihren Ankündigungen Taten folgen lassen und nicht bei der Holding überteuerte Einkäufe machen, dann haben sie unbestreitbar ein grosses Potential". hilft nicht wirklich oder ?

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:21:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Piscator

      Du verhedderst Dich in Definitionsscharmützeln und liegst nicht immer richtig. "Potential" meint ... "ggfs" ... impliziert also "Wenn" und "aber".

      Ich rede i.S. Plambeck von einem aktuell sehr günstigen Chance-/Risikoverhältnis für Eingehen einer langfristigen Risikoposition. Unter Risiko verstehe ich hierbei die Einräumung eines Totalverlustes. Unter Chance verstehe ich hier (Plambeck) die Einräumung (mehr nicht) einer möglicherweise, ggfs., vielleicht (wenn ...) ... (bitte nicht erschrecken) Vervielfachung des Einsatzes.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:27:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @terstosteron

      ist doch in Ordnung, ich bin doch - fast - deiner Meinung.
      Ich glaube noch nicht mal an einen Totalverlust, aber erhebliche Risiken.
      Aber unter den genannten wenn und abers gibt es Chancen.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:40:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      kursziel sal. oppenheim: 5,37

      Plambeck Neue Energien: Outperform
      31.10.2003 12:00:15

      Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktien von Plambeck Neue Energien in ihrer Analyse vom 29. Oktober mit "Outperform" ein.
      Während einer Telefonkonferenz habe das Unternehmen einige vertragsbezogene und finanzielle Details zum Joint Venture mit dem dänischen Versorger E2 geliefert. Die erste Konstruktionsphase werde demnach 2006 realisiert sein, das Investitionsvolumen dieser Phase belaufe sich auf 550 Mio. Euro. Insgesamt rechne Plambeck mit einer Zahlung von 55 Mio. Euro in 2006 von E2.

      Obwohl die Zahlung an eine Reihe von Bedingen geknüpft sei, begrüßen die Analysten dieses Joint Venture. Durch diesen Schritt würden Chancen für die Realisierung der Offshore-Pläne deutlich erhöht.



      :kiss: :kiss: :kiss:

      (gerade entdeckt - vielleicht schon bekannt ?)
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:41:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sagen wir mal so, da mein eigentlicher Einstieg bei 2,38 lag, sehe ich gerade kein Risiko ... *g*
      Was aber einen Einstieg auf jetzigem Niveau angeht ... sagen wir mal so, seit Montag konnte man ganz gut rein und raushüpfen und nun liegt mein Ek mit Einberechnung des Gewinns ... nunja.
      Wenn ich jetzt über eine Long - Position nachdenken müßte, und das Potential wirklich so hoch einschätzte, käme ich wohl zu dem Schluß, daß ich erstmal die ao.HV abwarten würde und eventuell auch noch die nächsten Zahlen.
      Allerdings stände der Wert auch unter verschärfter Kontrolle und bei entsprechendem Kursverlauf würde ich auch vorher kaufen.
      Wie auch immer, das Rückschlagpotential sollte man bei einem jetzigen Einstieg nicht unterbewerten, auch wenn ich die Chance - gerade auf längere Sicht - höher bewerte als das Risiko.
      Aber mit einem niedrigen EK hat man ja immer gut reden und so werde ich nächste Woche ganz einfach in den Urlaub fliegen und meine PNEs dalssen wo sie sind, nämlich im Depot.

      so long
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:04:25
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:16:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich hab das der BAFIN gemeldet !

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:31:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      @piscator,

      Du weißt soviel noch nicht (ich übrigens auch), das kommt täglich bei zig Firmen vor. Insiderwissen is doch an der Tagesordnung. Sei doch nicht so naiv !
      Plambeck wird steigen.

      Erstes Kurziel 4 Euro

      Gruß WPE
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:42:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:45:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Piscator

      Muss WP beipflichten, und eigentlich weisst Du es selbst, Du bist naiv, wenn Du solche ad hocs ernst nimmst.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:46:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Piscator

      tja, die Bedingungen würden mich auch mal interessieren...

      Na, da bin ich ja mal gespannt, was das bafin sagt...



      so long
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 13:54:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      @terstosteron

      letzter beitrag zensiert, dieser auch.;)

      Dann musst du mir aber mal erklären, warum du an die letzte Ad-Hoc (E2 und Offshore) glaubst.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:03:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich glaube daran, dass an der letzten ad hoc mehr als nur ein Hoffnungsschimmer für Plambeck geknüpft ist. Eine der Gründe für diese Meinung ist der Umstand, dass Plambeck Aktien verschiebt aber nicht verkauft bzw. insbesondere verkauft hat. Veräusserungen kann man durchaus aktionärsfreundlich verkaufen ... "Vergrösserung des free float" etc. .

      Ich habe null Ahnung vom Windenergiegeschäft. Aber ich habe Ahnung von Psychologie und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen, Möglichkeiten der Kursmanipulation ... und ich habe (hoffentlich) einen gesunden Menschenverstand. Ich sauge gern und viele Detailinformationen und Meinungen scheinbar Informierter Anleger (jener, die mit eigenem Geld spekulieren) auf, und versuche, mich nicht in Details zu verlieren, sondern mit Blick aufs Ganze eine Meinung zu finden.

      Der Rest ist Diversifikation, Geduld und Glück.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:12:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @testersteron

      Ich glaube, ich habe dargelegt, das es durchaus möglich ist, dass Plambeck die Aktien nicht nur verschiebt, sondern auch verkauft oder verkauft hat, ohne dass das einer von uns merkt.

      Einen möglichen Verkauf als `aktionärsfreundlich` zu interpretieren, wär ja wohl mehr als naiv.

      Aber du darfst deine natürlich Meinung behalten.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:17:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Piscator, Du kannst scheinbar noch so viel Skepsis verbreiten wollen wie Du willst, dem Kurs wird das keinen Abbruch mehr tun..

      Aber wieso willst Du ggf dann doch noch von "Lügnern", so bezeichnest Du die ja, dann doch noch kaufen..??

      ..das passt bei dir alles vorn und hinten nicht..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:24:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Piscator

      Wäre die Masse der Anleger nicht naiv, hätten wir nicht so günstige Einstiegskurse bei einigen Werten erwischt ...

      Ich sagte, "Veräusserungen kann man positiv verkaufen", d.h. kommunizieren ...

      Ich sagte nicht, dass ich solche Verkäufe positiv sehe. Es kommt doch immer auf den Zeitpunkt an, das allgemeine Szenario des Gesamtmarktes und insbesondere für den Einzelwert.

      Ich muss schon feststellen, dass Deine Fähigkeiten im Zuhören sehr nachgelassen haben. Schade.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:30:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      ..komisch, quasi nun in jedem Thread scheint Piscator nicht verstehen zu können oder wollen.

      Ob das Personenimmanent ist??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:31:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      @terstersteron

      du hast mit der Veräusserung Recht. Sorry !
      (hab grad was getrunken, Hicks ! :lick:; Firmenparty)

      @zz

      das hab ich doch schon x-mal erklärt. Nicht noch einmal.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:34:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      @zz

      letztes Posting zensiert (nicht nur weil ich der betroffene bin, wär bei jedem anderen auch so) !

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:36:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      ????:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:50:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      @zz

      #29 @zz bezog sich auf deine #26: Warum ich von Lügnern kaufen würde.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 22:08:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      @all

      falls euch die nicht mehr passenden Nummernverweise aufgefallen sind !

      Dieser Thread ist von WO zensiert worden!:(

      Nicht weil wir uns gegenseitig beleidigt hätten, sondern weil WO sich vor Konsequenzen durch PNE fürchtet, die `scheinbar` unliebsame Poster mundtot machen wollen.

      Das ist ausdrücklich keine Kritik an WO.

      Wenn ich `ne Litfassäule hätte, und eine Firma nennen wir sie mal `QMD` macht mir das Leben zur Hölle und will mich verklagen, weil Passanten immer Zettel auf meine Litfassäule kleben und da steht drauf `QMD ist Blöd`, würd ich auch die Zettel abreissen.

      Nur frag ich, warum hat diese Firma QMD das nötig ?:rolleyes:

      Ist die vielleicht wirklich blöd und will das vertuschen ?:rolleyes:

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 23:15:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      @all

      Ein grosser Teil des Hypes diese Woche bei PNE ist auf die Meldung des Off-Shore Parks Borkum Riffgrund in 2006 zurückzuführen.

      Die entscheidende Frage ist: Wieviel Umsatz erzielt Plambeck aus dem Offshore-Projekt ?:confused:

      Was sagt Plambeck dazu: Zu uns gar nichts:mad:, aber zu Sal.Oppenheim.
      "Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktien von Plambeck Neue Energien in ihrer Analyse vom 29. Oktober mit " Outperform" ein.
      Während einer Telefonkonferenz habe das Unternehmen einige vertragsbezogene und finanzielle Details zum Joint Venture mit dem dänischen Versorger E2 geliefert. Die erste Konstruktionsphase werde demnach 2006 realisiert sein, das Investitionsvolumen dieser Phase belaufe sich auf 550 Mio. Euro. Insgesamt rechne Plambeck mit einer Zahlung von 55 Mio. Euro in 2006 von E2.

      Obwohl die Zahlung an eine Reihe von Bedingen geknüpft sei, begrüßen die Analysten dieses Joint Venture. Durch diesen Schritt würden Chancen für die Realisierung der Offshore-Pläne deutlich erhöht."


      Das `erst in 2006` entspricht dem was ich prognostiziert habe, Kwerdenker bestritten hat, und jetzt offensichtlich aber Sal.Oppenheim auch von Plambeck erzählt wurde.

      Wenn man kritisch ist, und wie man allgemein weiss, bin ich bei PNE ja immer äusserst kritisch:D (Ich denke zu Recht), kann man aber auch draus schliessen, dass PNE gar keinen Umsatz über die 55 Mio hinaus macht.

      Was macht denn die Nennung dieser Zahl sonst für einen Sinn ?
      Das kann sich nicht auf die Errichtungskosten des Parks beziehen, die liegen bei 550 Mio.
      Auch nicht auf den von uns bisher `angenommenen` Anteil von PNE (50%=275 Mio).
      Wenn man vorher schon mehr Umsatz machen würde, warum sagte man dann Sal.Oppenheim nur den geringen des Jahres 2006 und ausserdem steht da eindeutig `Insgesamt ... rechnet Plambeck ... mit 55 Mio`.

      Nö, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, Plambeck erhält für den Park (77 Mühlen)in 2006 maximal (wegen der Bedingungen) 55 Mio und vorher nichts.
      E2 finanziert und zahlt alles andere selbst.

      Also der Ganze Hype bei PNE für maximal 55 Mio Umsatz in 2006 ????:eek:
      Scheint mit etwas übertrieben.

      Übrigens: Plambeck hat sich selbst nach Corporate Governance Kodex verpflichtet, Euch - die Aktionäre - genau so gut zu informieren, wie die Analysten u.ä. und diese nicht zu bevorzugen.

      Habt ihr all die Informationen, die man Sal.Oppenheim gegeben hat, auch gekriegt ?

      Nein ?:(

      Dürfte ich dann ungestraft behaupten, dass sich PNE nicht an den CGK hält, obwohl man sich, sogar per Ad-Hoc dazu verpflichtet hat.

      Gruss Piscator
      (Wie gesagt, sachliche Kritik ist ausdrücklich erwünscht. Persönliche Anfeindungen oder inhaltslose nicht PNE-bezogene Statements nicht.)
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 23:28:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      @piscator,

      dann bekommt pne 55 Mio Euro und muss nix dafür tun, is ja nicht schlecht, wenn man bedenkt, daß pne schon jetzt hohe Zahlungen für den Einstieg von E2 erhalten hat.

      Denn wenn E2 alles alleine stemmt und den kompletten Umsatz macht, entstehen pne auch keine Kosten. Ergo sind die 55 Mio Euro Gewinn. Macht ein KGV von 1,XX.

      Ich weiß, is ne Milchmädchen Rechnung, genau wie deine Piscator :D :D

      Gruß WPE
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 23:58:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      @wertbabierexperte

      ich hab doch gar nichts gerechnet !!!!!!!!:look:

      Ich hab nur die Zahlen von Sal.Oppenheim, die ja von Plambeck kommen sollen zitiert.

      Also Milchmädchenrechnung war nichts. Bitte etwas mehr Qualität. Ich hab ja auch trotz Objektivthread nichts gegen pointierte Formulierungen. Aber passend sollten sie schon sein.

      Zum Sachlichen:
      Da steht bei Sal.Oppenheim, ich hatte es extra hervorgehoben, `Insgesamt erhält PNE 55 Mio`.

      Und die PNE Meldung dazu sagt `E2 zahlt einen erheblichen Betrag für den Einstieg...`.

      Da steht nicht E2 hat gezahlt !!!
      Eindeutig nicht, und bei PNE musst du immer genau lesen.
      Also du kannst hier Zahlungen nicht doppelt verbuchen wollen.

      Zu Gewinn: Da hast du nicht ganz Recht und nicht ganz Unrecht. Natürlich stehen den 55 Mio Umsatz vermutlich keine 50 Mio Umsatzkosten entgegen.
      Aber es ist auch kein reiner Gewinn. PNE hat Vorkosten für die Prüfung, Genehmigung, Planung Exploration etc. gehabt, und diese Kosten sicherlich aktiviert (nach IAS aktivieren müssen). Und man wird, da man ja angebliche gemeinsam das Projekt macht, sicherlich zumindest Personal- und Sachkosten für die Begleitung des Projektes haben.

      Diese Kosten musst du dagegenrechnen.
      Den Gewinn hat ich glaub kwerdenker mal - wie auch ich finde halbwegs realistisch - mit 20-30 Mio für das Gesamtprojekt geschätzt.
      Also 10-15 Mio für PNE vor Steuern. Nach Steuern also 6-10 Mio.
      Und dann verteilt, auf die Anzahl an Aktien, die PNE 2006 hat.
      Also ich behaupte in 2006 sind es mindestens ca. 60 Mio, aber da lohnt sich nicht zu streiten.
      Genehmigt werden nächsten Dienstag mindestens ca. 40 Mio eher mehr.

      10 Mio Gewinn verteilt auf 40 Mio Aktien sind auch nur 25 Cent.....
      Vielleicht (unter zahlreichen Bedingungen) in 2006. Und auf 60 Mio Aktien verteilt ?

      Plus natürlich ggf, Gewinne aus anderen Geschäften.

      So das letzte darfst du jetzt meinetwegen eine Milchmädchenrechnung nennen.
      Ich habe nichts dagegen, wenn du eine bessere machst.
      Aber bitte plausibel.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 10:33:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ piscator_

      du hast recht!!! ich habe hier eine frage gestellt, und die wurde offensichtlich herausgeschnitten....

      kann ich dir eine mail schreiben???

      antlover
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 12:26:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zensur ???, wenn ich die letzten Tage recht überlege, tauchte eine Frage von mir auch nicht auf

      die war evtl. off-topic, ich fragte vor der Einschätzung nach Plambeck nach Infos zu Seiten, wo man ins Orderbuch schauen könnte. Habe ich mittlerweile gefunden, zumindest zur Börse Berlin.

      wenn das nun auch nicht zu sehen sein wird, ist die Zensur automatisiert ?????

      wie auch immer, ich finde Zensur grundsätzlich fragwürdig.

      ist das in anderen treads auch gang und gäbe ???:confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 12:29:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      der vorige eintrag von mir ist drin, dann sitzt da tatsächlich ein sittenwächter den ganzen tag vor den treads und schmeisst einzelne passagen raus ?

      schlimm schlimm

      est58
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 12:36:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      @est

      das ist teilweise Selbstschutz von WO.

      Zumindest Plambeck hat denen mehrfach Abmahnungen geschickt, um einzelne Postings zu löschen, bzw. zu unterbinden dass sie ähnlichen Inhalts wieder auftauchen und geduldet werden.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 12:51:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      @est58, zu deiner Bemerkung:

      """""dann sitzt da tatsächlich ein sittenwächter den ganzen tag vor den treads und schmeisst einzelne passagen raus ?""""

      Den Satz würde ich nach meinen langjährigen Erkenntnissen etwas abändern:

      ...dann sitzt da tatsächlich ein Sittenwächter den ganzen Tag vor den Threads und lässt anderen (WO) keine Wahl, als gewisse Pasagen heraus schneiden zu müssen.

      Ich kann nur jedem raten -der die Dinge bei Plambeck nicht ganz so rosig sieht, Zweifel hegt und nicht alles glaubt- seine Vorbehalte hier in freundlicher, netter Art nieder zu schreiben, Beschimpfungen bis hin zu Beleidigungen zu ignorieren, einfach cool bleiben. So habe auch ich die fast 3 Jahre ohne "gelbe Karte" überstanden.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 17:25:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Est, hier mal ein passendes Beispiel, um gewisse Unterschiede deutlich zu machen, erst vor einigen Tagen hier auf WO gepostet, verbleibt wie selbstverständlich im Board, weil sich auch niemand daran stört, denn wo es ums liebe Geld geht, wird mit harten Bandagen gekämpft -von allen Seiten-und Klartext gesprochen.







      """""" Eine Meldung aus der TAZ von heute besagt, dass der € 25 Mio.-Deal (Landesbürgschaft)geplatzt sei. Aber wen wundert´s?

      Wenn Lohmann&Noethlichs dem Land erklärt hätte, dass

      - Lohmann und Noethlichs gegenüber Umweltkontor noch private Forderungen von über € 19 Mio. haben
      - Die wichtigste Tochtergesellschaft – Biodiesel Schwarzheide- sich offensichtlich in einer Insolvenzlage befindet
      - Und auch sonst die Geschäfte ziemlich schlecht gehen
      - Das Management wesentlicher Gesellschaften ausgetauscht wurde (und Lohmann und Noethlichs selbst „eingesprungen“ sind)

      wäre das Ergebnis doch schon von vorneherein klar gewesen, oder? Aber es steht zu vermuten, dass der Bürgschaftsausschuss von alledem nichts gewusst hatte, zumindest nicht von den beiden Vorständen. Wenn dem so ist, wäre dies eine Vorspiegelung falscher Tatsachen oder bestenfalls Verschweigen von relevanten Sachverhalten gewesen. Gut, dass URE den Kredit nicht bekommen hat, dann können die Vorstände auch nicht wegen Subventionsbetrug zur Rechenschaft gezogen werden....

      Vielleicht wäre das ja mal eine Recherche im Ministerium wert? Wenn tatsächlich das alles verschwiegen wurde, das haben wir´s immerhin mit versuchtem Subventionsbetrug zu tun.

      Super! Das ist der Killer für die Branche....... Gut gemacht, Herr Lohmann, Herr Noethlichs!!! (Aber vielleicht bekommen die ihr Geld ja eh´ schon von der Atomlobby, denn schneller als mit solchen Methoden kann man die Grüne Energiebranche gar nicht kaputtmachen.)

      Ach ja....wie geht´s jetzt eigentlich mit URE weiter? Business as usual?""""""




      Gruss winhel, der heute auch schon wieder über 6 Stunden gearbeitet hat und auch weiterhin noch Arbeiten muss, nur zwischendurch mal ne Pause macht und sich bei einer schönen Zigarre am PC entspannt, der mit anderen Werten seit Beginn des Irak-Krieges alle Verluste, die er in 2000/2001 als Neuling erlitten wieder ausgeglichen hat und trotzdem nicht 12 Stunden am Tag vor dem PC sitzt bzw. saß(man was für einlanger Satzt).:)

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 17:53:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      ESt, damit Du beruhigt bist: Ich habe Deinen unpassenden Beitrag angemahnt...

      Die sonstigen Vermutungen dazu von Piscatopr/Winhel sind Unsinn..
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 21:49:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ZZ

      Das ist keine Vermutung von mir sondern Realität.
      Wenn`s eine Vermutung wär, hätt` ich das auch gesagt.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 22:34:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      @piscator,

      :cry: :cry: , Du machst es einem aber auch immer schwer !

      Ich hab doch nicht soviel Zeit.
      OK hier was zum nachdenken ! Da steht "noch in diesem Jahr"
      Ich könnte noch mehr deiner Aussagen widerlegen, habe aber nicht genügend Zeit dafür.

      Plambeck Neue Energien als führender deutscher
      Windpark-Projektierer erhält durch die Einbringung der Projektrechte
      in das Joint Venture noch in diesem Jahr einen erheblichen Betrag.
      Weitere Zahlungen erfolgen stufenweise während der Realisierung des
      Projektes. Mit der Realisierung des Projektes, dessen Genehmigung in
      den nächsten Monaten erwartet wird, erwirbt Plambeck die Expertise
      für die Umsetzung der weiteren großen Offshore-Projekte, die sich in
      der Projekt-Pipeline befinden und jetzt verstärkt bearbeitet werden
      können.

      Gruß WPE
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 22:42:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      @piscator,

      so wie Du mit der Aktienzahl spekulierst, tu ichs jetzt mal mit mit den Zahlungen die PNE von E2 erhält.

      2003 50 Mio Euro, meine Schätzung (10-20Mio Euro)
      2006 55 Mio Euro

      macht schon 105 Mi Euro ohne was noch in den anderen Jahren dazu kommt.

      PNE besteht auch nicht nur aus diesem einen Projekt, sondern hat noch viele Eisen im Feuer.

      Gruß WPE
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 23:21:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Piscator:

      Weißt Du eigentlich ,was Du da schreibst??

      Anscheinend nicht, denn die Vermutungen Deinerseits zu Est sind eben keinerRealität.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 23:43:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      @wertpapierexperte

      die `Vermutung` bzw. `Realität` bezog sich nach meinem Verständnis auf das Sperren und Abmahnen von Usern.

      Ich meinte nicht die 55 Mio.
      Das kann ja noch gar nicht Realität sein.

      Zu den Mios Zahlungen:

      Du hast Recht, das PNE `in diesem Jahr` gesagt hat.
      Sal.Opp. hat aber sinngemäss `insgesamt 55 Mio für das Projekt in 2006` gesagt.

      Winhel hat in einem anderen Thread auch schon auf den Widerspruch zwischen PNE`s Ausssage und der Aussage von Sal.Opp. hingewiesen, die ja auch von PNE stammen soll.

      Also entweder hat PNE uns und denen was anderes erzählt, oder der von Sal.Opp. hat es nicht richtig verstanden.

      Eine Aussage zu 2006 zu machen, zu 2003-5 aber nicht, wenn da auch Zahlungen flössen, wär aber auch total unlogisch.

      Die logischste Erklärung - wird dir nicht gefallen - ist für mich, dass die 55 Mio bis 2006 gesagt haben, und der von Sal.Opp. hat das falsch verstanden.

      Oder hältst du es für glaubwürdig, dass, wenn PNE 105 Mio (oder wieviel auch immer) kriegt, die auf eine entsprechende Frage antworten: "wir kriegen 55 Mio in 2006", und alle Zahlungen davor erwähnen die nicht ? :confused:
      Das kannst du nicht ernsthaft glauben !:eek:


      zu: "PNE besteht auch nicht nur aus diesem einen Projekt, sondern hat noch viele Eisen im Feuer."

      Darf ich dazu mch selbst aus meinen eigenen Posting #34 zitieren:
      "Plus natürlich ggf, Gewinne aus anderen Geschäften."

      Du siehst, wie auch bei anderen Aktien (alles Kaufempfehlungen), bleibe ich auch bei meiner einzigen Verkaufsempfehlung sachlich.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 00:04:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Um bei der Sachlichkeit zu bleiben, wie es Piscator richtigerweise vorschlägt Zimtzicke, der folgende Satz von dir entspricht aber der Realität???

      ESt, damit Du beruhigt bist: Ich habe Deinen unpassenden Beitrag angemahnt

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 00:07:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ZZ zu #45

      Ich weiss genau, was ich schreibe.
      Deshalb wiederhole ich es noch mal:

      Das Löschen von manchen Postings im PNE Thread durch WO ist teilweise Selbstschutz von WO.

      Zumindest Plambeck hat denen mehrfach Abmahnungen geschickt, um einzelne Postings zu löschen, bzw. zu unterbinden dass sie ähnlichen Inhalts wieder auftauchen und geduldet werden.

      Ich kenne einen User, der entsprechend einer o.g. Intervention durch Plambeck deshalb bei WO gesperrt wurde, sogar mit Klarnamen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 00:29:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ZZ nochmal #45

      Ich ergänze meine Aussage sogar noch. PNE selbst hat mir sogar bestätigt, dass man bei WO interveniert.

      Also bevor du etwas als `Vermutung` oder gar `Unsinn` abtust, solltest du dich vielleicht mal besser informieren.

      Deine 12 Euro Buchwert waren natürlich kein Unsinn sondern Realität, auch wenn die 2 Wochen später von Plambeck selbst auf gut 5 Euro reduziert wurden.

      Wer liefert hier Fakten und wer Vermutungen ?

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 09:57:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      zur Motivation von user Zimtzicke:

      #11 von Zimtzicke 11.07.03 16:01:15 Beitrag Nr.: 10.072.591 10072591

      gk...da ich auch für andere Gelder betreue, in einigen 8versch. Aktien)....



      Die meisten von Euch wollen wohl nur rechthaben, doch zz steht da wahrscheinlich noch zusätzlich unter Rechtfertigungsdruck.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 10:12:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wertpapierexperte,

      Danke für Deine Klarstellung.
      Und laß die basher ruhig mit sich selbst sprechen.
      Plambeck ist nach den letzten News wieder eine gute Investition.
      Ich laß mich jedenfalls von bashern nicht davon abbringen, gutes Geld zu verdienen.

      KMS;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 10:25:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      morgen @all

      @kms

      dann tu`s bitte auch (uns mit uns selbst sprechen lassen), hier wollten wir über PNE-bezogene Themen und nicht über User reden.

      @haifisch und all die anderen nochmal die Bitte

      Es wäre Schön, wenn wir hier im grossen und ganzen Kontroverse Meinungen über PNE austauschen. Zwar vielleicht mal `nen Seitenhieb verteilen, egal, ob gegen Basher, Pusher oder neutrale, aber das sollte nicht der Schwerpunkt eines Postings sein.

      Gruss an alle
      Piscator
      (KMS inhaltliche Postings zu PNE sind natürlich auch von dir hier willkommen)
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 11:41:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.11.03 12:20:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      @kms

      du wirst auch noch von den streithähnen rausgelöscht -

      die wollen unter sich bleiben. bildlich gesprochen kann man kämpfende hunde nicht trennen ohne selbst gebissen zu werden.

      ich werde den kampf nur noch mitlesen - wobei es eigentlich zeitverschwendung ist, denn man kann bei den streitereien eigentlich nichts objektiv verwertbares herauslesen, was einem zur eigenen einschätzung von plambeck nützlich wäre. das ist schade, denn nur deshalb lese ich die treads von pne mit.

      der eine sagt, der himmel ist grün, der andere sagt der himmel ist gelb, darum geht der streit.

      ich denke der himmel ist blau, doch das steht hier eh nicht lange drin

      mein letztes posting hier in diesem tread

      zz: du kannst das nun wieder löschen lassen
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 12:29:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ja, auch von mir ein freundliches guten morgen!!!

      Noch was zur Glaubwürdigkeit Zimtzicke, is nichts mit Vermutungen, die von unserer Seite gemachten Angaben entsprechen alle der Realität und sind auch jederzeit beweisbar.
      Ewanke hatte vor 2 Jahren mal so aus Spass eine Übersicht unserer Postings reingestellt. Zu einer Zeit, als auch mit harten Bandagen gekämpft worden ist, Ausdrücke wie Basher und Pusher waren bei uns aber zu keiner Zeit an der Tagesordnung, und überhaupt nur auf die Idee zu kommen, bei WO zu petzen, wie es bei Zimtzicke fast wöchentlich passiert, wäre wohl niemandem gekommen.

      Ich habe die folgende Aufstellung bei der Suche nach einer nicht so berauschenden Idee von Plambeck zufällig wieder gefunden, ist ganz interessant, was aus den damaligen Mitfightern geworden ist:

      KESEF, ein Kenner der Windindustrie, war ein großer Anhänger von Plambeck, hielt eine Anzahl Plambeck-Aktien im 5-stelligen Bereich. Nachdem aber von Plambeck angekündigte Joint Venture in Polen und Frankreich im Sande verliefen, bis heute ist nichts gekommen, als die Bilanzen bezüglich der Plambeck-Leistungen, ich will mal sagen, etwas ungewöhnlich ausfielen (nicht genehmigter Park in die Bilanz, anschließend wieder raus aus der Bilanz und die Summe beider war dann Bilanz!!!), als dann abzusehen war, dass die auch von Analysten geschätzten Jahres-Leistungen bei weitem nicht eintrafen, begab sich Kesef auf die Kontra-Seite.
      Nach deutlich Postings in Richtung Plambeck (Wortwahl wie bei anderen Werten an der Tagesordnung) wurde Kesef gesperrt!!!!

      APATSCHENLAMA: Pro Plambeck, war dann aber plötzlich verschwunden!!

      TUTNIX: Pro Plambeck, wie bei APL

      WINHEL: Ihr seht ich bin noch da, läßt sich nicht provozieren, wird auch weiterhin ehrlich seine Meinung sagen! Ansonsten -wie äußerten sich hier die Profipusher: nicht ernst nehmen;) -

      EDELMAX: Kontra Plambeck, ebenfalls ein Kenner der Szene, wurde wie Kesef gesperrt!!!

      EWANKE1: Zunächst pro bis neutral (möchte ich sagen), heute kontra, hat sich bis vor einigen Tagen rege hier beteiligt, schätze, er wird in den nächsten Tagen wieder im Board sein -hoffentlich-, ist Profi in Sachen Betriebswirtschaft! Gruss Ewanke!!

      PISCATOR: Seinerzeit Pro Plambeck, heute kontra, versteht was von der Sache, großes Wissen wie Ewanke, seine Postings lesen, nachdenken und erst dann entscheiden, jeder, wie es ihm gefällt!!!

      Von den nachfolgenden Postern meldelt(e) sich der ein oder sporadisch,
      bei dem KMS 2 mache ich mal ein Ausrufungszeichen!

      Gruss winhel!
      PS: Zimtzicke erschien übrigens erst sehr viel später, die meisten anderen erst vor einigen Tagen, ja, plötzlich sind sie da die Zocker!!!


      .....................................................


      Jubiläums-Auswertung (Okt 2001/winhel)

      Zum Jübiläum dieses erfolgreichen APL-thread hier eine kleine Auswertung, wieviele postings der ersten 500 von wem waren:

      von kesef 77
      von Apatschenl 44 (incl. Apachen....)
      von Tutnix 44
      von winhel 40
      von Edelmax 33
      von ewanke1 33
      von piscator 20
      von Gildenköls 18
      von amer 17
      von snowden 16
      von derspider 12
      von fsch 11
      von hb14 9
      von kuhstall 9
      von jdh 2 8
      von club_cola 7
      von Cpt.Nemo 6
      von DepotimPl 6
      von TOMMY21 6
      von MEHRGELD 5
      von Rainolaus 5
      von windhose 5
      von energy20 4
      von fritzche 4
      von regenera 4
      von spirit01 4
      von Dermitdem 3
      von MrGruend 3
      von schwarze 3
      von toller 3
      von totoNY 3
      von artie 2
      von artventu 2
      von Bernd.P 2
      von Honigbär 2
      von KMS 2
      von OnlineOli 2
      von windoman 2
      von artventu 1
      von b100 1
      von Bäcker 1
      von BillG. 1
      von cashflas 1
      von ChartJunk 1
      von Easytrad 1
      von Erfolgsm 1
      von fossa 1
      von Geldfalk 1
      von Grünbär 1
      von M_B_S 1
      von MAGOG 1
      von Mincio 1
      von MK2 1
      von mulake 1
      von Nordlicht 1
      von norged 1
      von Plotin 1
      von princfar 1
      von Ralllef 1
      von stockaxis 1
      von wolfgang2 1

      Auswertung durch mehrere excel+sort, aus Formatgründen kleinere Fehler möglich, größere nicht!

      Sonntagsgrüße von ewanke
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 12:42:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      Winhel, ich petze nicht ...

      Ich meld nur nicht zum Thema gehörende Postings, oder über den normalen rahmen hinausgehnde beleidigungen..

      Eigentlich müsste man dein Post auch löschen, denn du sagst bewußt die Unwahrheit:...Aber egal...das nehme ich deinerseits schon nicht mehr ernst..:p
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 13:39:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      Na fein Zimtzicke, dann hab ich also Narrenfreiheit!!! Aber keine Angst, ich begeb nicht in den Bereich der Privatklagedelikte!!! Deshalb ist auch eine Sperrung bei mir ausgeschlossen!!!
      Und beherzige du bitte meinen Rat, wäre uninteressant hier, ohne unsere Hauptpusherin, sei auch du vorsichtig in deiner Wortwahl!!

      Nachdem ich mich mal schlau gemacht habe, träumen wir mal folgendes Szenario:

      Du beleidigst mich (manche Passagen und Betitelungen von dir gegenüber meiner Person dürften den Straftatbestand bereits erfüllt haben),
      ich gehe zum Rechtsanwalt,
      schalte meine Rechtschutzversicherung ein,
      ein netter Brief wird dem Herrn Staatsanwalt geschrieben (Strafanzeige),
      und dieser hat dann zwei Möglichkeiten,
      entweder öffentliche Anklage, falls er öffentliches Interesse begründet,
      oder Verweis auf den Weg der Privatklage.
      In beiden Fällen werden aber deine Personalien benötigt,
      also
      Antrag beim Herrn Richter auf Durchsuchung bei WO mit dem Ziel der Personalienfeststellung (werden dann natürlich so herausgegeben, ohne eine Durchsuchung),
      ja und dann kann man auf anderer Ebene streiten, der Ostfriese sagt "Meyer gegen Harms"!!!!

      Aber keine Panik Zimtzicke, ist nur ein Traum!

      Denn irgendwie mag ich dich doch, hast schließlich eine Aufgabe zu erfüllen, strengst dich wirklich an, gibst dein Bestes. Wenns dann am Ende nicht langt, nun, du hast zumindest alles versucht, was im Rahmen deiner Möglichkeiten drin war.

      Ich bin mir sicher, wir werden noch viele schöne Stunden miteinanfder verbringen, so ganz zur Entspannung, und wenn auch nur ein Unwissender hier in unseren Threads etwas an Wissen dazu lernt, haben wir auch noch nebenbei eine gute Sache vollbracht.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 14:04:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      @est

      Weder ZZ noch ich können hier was löschen lassen.
      Wir können nur bei WO petzen. Ich tu das jedenfalls nicht, ZZ offensichtlich schon, auch wenn er`s anders genannt haben möchte.

      Wenn du nichts objektiv verwertbares rauslesen kannst ist das schade.:(
      Dafür war der Thread eigentlich gedacht.

      @zz

      Pauschalanschuldingungen helfen ja wohl nicht weiter.
      Wo hat denn Winhel konkret gelogen ?
      Wahrscheinlich kommt wieder nichts von dir, weil mit konkreten Aussagen hast du`s ja nicht so.
      Pauschale Anschuldigungen sind dir offensichtlich lieber.

      Gruss Piscator
      (der es leider aufgegeben hat, zu hoffen, dass hier überwiegend über PNE diskutiert wird):(
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 15:17:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Auch wenn PNE2 jetzt was für die "Vorleistungen" Borkum Riff kriegt, das steht doch längst unter "Forderungen...", war als
      "Gesamtleistung" aktiviert und die Sache ist damit ohne Wirkung auf das Ergebnis.

      Man hat doch den Aufwand dafür längst schon aktiviert gehabt!

      Das macht bestenfalls diese "Forderung...." eintreibbar und verbessert die Liquididät.

      Sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 15:42:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ja Winhel, ich bin so großzügig und gewähre dir meinerseits Narrenfreiheit in Bezug auf fehlerhafte Aussagen..

      Ob andere so großzügig sind, kann ich nicht beantworten..:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 17:15:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      @callit,

      schwammige Aussagen,

      1 Du weißt nicht was pne dieses Jahr an Zahlungen erhält.

      2 Du stellst ähnlich wie´s piscator tut, nur Vermutungen in den Raum.

      Auf solche Diskussionen habe ich keine Lust.
      Da den PNE Kurs eh andere größere Adressen machen, spare ich mir in Zukunft sinnlose zeitraubende Diskussionen und warte die nächsten Tage einfach ab. Gegenenfalls werde ich meine Investitionsentscheidung dann nochmals überdenken,
      wie ichs bei allen meinen Investments tue.

      piscator hat keinen nachhaltigen Einfluß auf den Iem Intern. Kurs und auch keinen auf den PNE Kurs.
      Trotzem schätze ich seine Analysen, obwohl sie bei seinen anderen Investments fundierter sind.

      Gruß WPE
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 17:56:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      @wertpapierexperte

      Ich habe in den letzten drei Jahren drei Werte gründlich analysiert.

      MOB, PNE und IEM.
      Bei allen drei gab es Fakten aus der Vergangenheit und natürlich auch immer Vermutungen über die Zukunft.
      Ohne Vermutungen kommt keiner aus. Die Frage ist immer wie begründet die Vermutung ist, und ob sie in sich schlüssig logisch und vernünftig für die Beteiligten ist.

      Nach meiner persönlichen Meinung habe ich alle drei ähnlich intensiv und etwa gleich gut analysiert.
      Da kann natürlich jeder eine andere Meinung zu haben.

      Vielleichst nimmst du dir mal eine Zigarette, ein Bier oder einen Rotwein, setzt dich in eine ruhige Ecke, und denkst drüber nach, warum du glaubst, dass meine PNE-Analyse schlechter sei, als die anderen beiden !

      Wenn du da gute Gründe für findest, weil ich gravierende Fehler in meinen Überlegungen habe.
      Prima, lass andere dran teilhaben oder auch nicht. Schimpf mich einen Esel, Betrüger oder was auch immer oder lass es bleiben.

      Wenn du aber keine Fehler findest, .....

      kann deine `schlechtere` Einschätzung meiner Analyse zu PNE vielleicht daran liegen, dass du investiert bist, und eine andere Meinung haben willst.

      Nur ein Vorschlag.
      Niemand muss auf mich hören.

      Gruss Piscator
      (und - ganz ehrlich gemeint - viel Glück bei deinen Investments)
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 18:19:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      @piscator,

      ich werde deine Beiträge weiter verfolgen.
      Antworten werde ich aber nicht, da ich als Investierter
      gegen Vermutungen wenig ausrichten kann.

      Genaue Details zu solchen oder ähnlichen Geschäften, wirst Du von kaum einer Firma bekommen. Von daher sind den Spekulationen immer Tür und Tor geöffnet.
      Die Zukunft der Windenergie mag ich nicht vorherzusehen, aber kurzfristig sehe ich durch den Deal mit E2 genügend Phantasie, um PNE über 4 Euro zu hieven. Dann schauen wir mal wie´s weiter geht.

      Ich habe ein ganz klein wenig mehr an Infos, als ich hier bisher gelesen habe. Diese werde ich aber nicht preisgeben, da ich selber noch nicht voll investiert bin.
      2 Steinchen fehlen mir noch, bevor ich einen größeren Einstieg wage.
      Ende November wissen wir mehr.
      Bei weiterem Kauf oder Verkauf melde ich mich nochmals, dann habe ich mind. eines der 2 fehlenden Steinchen beisammen.

      Gruß WPE (der sich gerade über die vielen ich´s und sein miserables Deutsch aufregt) :D :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 18:23:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Piscator:

      Es scheint eine besondere Leistung Deinerseits zu sein, dass sich immer mehr Diskussions-Teilnehmer wie Wertpapierhecht, Testesteron, KMS u. w. aus einer "Diskussion" mit Dir verabschieden..

      Woran das wohl liegen wird??

      Etwa an Deinen uneinsichtigen und selbstgefälligen Mutmaßungen...oder an dem nicht enden wollenden Posting/Rede-zwang...(leider zu Ungunsten des Inhaltes)

      Nun entgegne mir bitte kleinkindhaft mit " Aber Du..":lol:



      ..denn das erwartet man , und genauso laufen jegliche Einwände Deinerseits ab...

      Das erinnert doch sehr an eine Person, der es letztlich egal ist, ob sie im Recht ist oder nicht, nein, wichtig ist das letzte Wort zu haben und den anderen vollgelabert zu haben..


      In diesem Sinne,

      noch ein produktives Wochenende, und kümmere Dich besser mal um Dein soz. Umfeld, sofern Du eins hast..??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 18:57:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Piscator,

      bleib` Dir treu und argumentiere weiter in der Sache!

      #64 ist nur allzu typisch für jemanden, der praktisch
      auf kein einziges begründetes Argument/Vermutung
      eingehen kann, sondern nur mit Allgemeinplätzen um
      sich schlagen kann, mehr nicht.

      Wenn`s recht ist, werde ich auch in diesem Thread
      meine technischen Statements bringen.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 19:13:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      """"und kümmere Dich besser mal um Dein soz. Umfeld, sofern Du eins hast..??"""""

      Zimtzicke, was hat das soziale Umfeld des Piscator mit Plambeck zu tun?
      Versuch doch mal, deine eigenen Ratschläge zu befolgen, erst vor ca. fünf Stunden in deiner selbstherrlichen Art gepostet:

      """"""" Winhel, ich petze nicht ...

      Ich meld nur nicht zum Thema gehörende Postings, oder über den normalen rahmen hinausgehnde beleidigungen..""""""


      Ich weiß, dass bei deiner Person keine Hoffnung auf Besserung besteht, wir kennen dich ja mitlerweile als eine Person, die jeden Tag von früh morgens bis in die späte Nacht hinein ohne inhaltlichen Wert durch die Threads fegt und jede sachliche, logische Diskusion unterbindet.

      Und für die anderen sei gesagt:
      Wirklich Interessierte werden sich ihr eigenes Urteil in den Plambeckthreads bilden, da braucht ihr nicht mit Ignorieren und Zurückziehen drohen. Bleibt doch einfach diesen Threads fern, jeder andere stellt wieder seine Informationen rein, es kann diskutiert werden und sich jeder seine perönliche Meinung bilden.
      Und Zimtzicke lassen wir ihren Spass, man muss damit leben, jedem das seine!

      Gruss winhel! :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 19:15:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich bitte drum, Red Shoes!!!!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 20:37:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Winhel??...Du scheinst da einiges nicht zu verstehen, oder durcheinander bringen zu wollen..

      Piscator grüßt immer unbekannterweise meine Tochter..ggf hätte er ja auch eine, wenn er weniger Zeit beim "Diskutieren":rolleyes: :rolleyes: über PNE verwenden würde..
      So ist mein satz mit dem soz. Umfeld gemeint.

      Und wenn Du ehrlich wärst, hättest Du dies auch verstanden..
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 21:03:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      PS:
      Winhel:

      Hast Du diesen Satz nicht verstanden??
      Ich meld nur nicht zum Thema gehörende Postings, oder über den normalen rahmen hinausgehnde beleidigungen..

      Dass ich mich zu jemanden mit einem ausgeprägten "Aufklärungszwang " bei PNE melde, nehme ich mir einfach mal raus..
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 21:18:31
      Beitrag Nr. 72 ()



      Es darf spekuliert werden...es darf nun jeder mal vermuten, wo es längs geht..;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:14:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      weil es mir wichtig scheint

      Deshalb wiederhole ich es noch mal:

      Das Löschen von manchen Postings im PNE Thread durch WO ist teilweise Selbstschutz von WO.

      Zumindest Plambeck hat denen mehrfach Abmahnungen geschickt, um einzelne Postings zu löschen, bzw. zu unterbinden dass sie ähnlichen Inhalts wieder auftauchen und geduldet werden.

      PNE selbst hat mir sogar bestätigt, dass man bei WO interveniert.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 21:14:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      kann es vielleicht sein, dass die Partner sich in wesentlichen Punkten noch nicht einig sind ?

      "Press Releases in English
      Printer friendly
      ENERGI E2 enters the German wind power sector
      Published 27. oktober 2003

      --------------------------------------------------------------------------------
      ENERGI E2 enters the German wind power sector

      ENERGI E2 today signs a contract with the German energy company Plambeck Neue Energien. The two companies plan to develop and erect an offshore wind farm in the German part of the North Sea through a joint venture company. The offshore wind farm will be constructed in two phases and have a total capacity of almost 700 MW. If the project is fully realised, the aggregate investment is expected to reach into the range of one billion Euro.

      Before the companies can make the final decision about the investment, a number of technical, environmental and financial conditions must be complied with.

      E2’s President and CEO, Torkil Bentzen sees the strategic cooperation with Plambeck Neue Energien as a realisation of E2’s strategy, in which wind power abroad is an important element of the company’s profitable growth.

      - We will use our experience from Nysted Offshore Wind Farm and a number of other projects abroad to develop the so far largest offshore wind farm project in Germany. And we look forward to doing so in a strong partnership with a company that is familiar with local conditions, says Torkil Bentzen.

      Also the Chairman of the Board of Management of Plambeck Neue Energien, Dr. Wolfgang von Geldern expects much from the cooperation.

      - E2 is a sound and professional partner that will make it possible for us to realise our ambitions of becoming the first in Germany to generate environmentally friendly and competitive electricity on offshore wind turbines, the German energy company says in a press release.

      Offshore wind farm project in two phases
      Borkum Riffgrund, where the large offshore wind farm is to be located, is situated approx. 38 km from land, north of the East Frisian islands. According to the plans, the first part of the offshore wind farm will comprise 77 wind turbines, each of some 3.6 MW. The 77 wind turbines are expected to be ready for operation in 2007. Four years later, E2 and Plambeck Neue Energien will be able to put the next part of the offshore wind farm with 80 wind turbines of each 5 MW into operation.

      Plambeck Neue Energien
      Plambeck Neue Energien was founded in 1995. The company employs 250 people and has its head office in Cuxhaven in Germany. The company’s activities are concentrated in Germany around onshore and offshore wind energy, biomass and solar energy. The company also has development activities in France. The company has developed approx. 70 onshore wind farms of some 400 MW.

      ENERGI E2
      ENERGI E2 is a leading Danish energy production and trading company. The company has 1,400 employees and owns 18 power stations in Eastern Denmark as well as interests in a number of hydropower stations in Sweden and Norway. In addition to this E2 owns wind turbines in Denmark, Sweden, Greece and Spain.

      Many years’ experience from development and operation of wind turbines puts E2’s wind power competencies among the best in the world.

      For further information:

      ENERGI E2:
      President and CEO Torkil Bentzen, + 45 44 80 61 00
      General Manager, Communications, Marianne Grydgaard, + 45 23 33 08 80

      Plambeck Neue Energien:
      Public Relations Manager Rainer Heinsohn, + 49 4721 718-453

      http://presse.e2.dk/templates/tmpl.pr.asp?strSelectedMenu=84…

      Der erste markierte Absatz sagt sinngemäss: "Bevor die Investitionsentscheidung zwischen den Partnern endgültig getroffen werden kann, sind noch eine ganze Reihe von technischen umwelt und finanziellen Bedingungen zu erfüllen."

      Also die Entscheidung ist noch gar nicht getroffen.:eek:

      Der zweite: "Es wird erwartet, das die Windräder 2007 fertig für den Betrieb sind".

      Plambeck hat eindeutig 2006 gesagt, oder stimmt doch die Interpretation, dass man in 2006 erst beginnt, die Windräder aufzustellen ?

      Wie würde DDBraun sagen ?:rolleyes:

      Könnte hier gelogen worden sein ?

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 21:34:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      ADE: AKTIEN-FLASH: E.ON schwächer gesehen - Milliardenkosten durch Windkraft
      FRANKFURT (dpa-AFX) - E.ON-Aktien werden sich am Montag laut
      Händlern etwas schwächer als der Gesamtmarkt entwickeln. Die Düsseldorfer und
      Vattenfall Europe fürchten Milliardeninvestitionen wegen des geplanten Ausbaus
      der Windenergie. Die beiden Unternehmen sehen sich von den Vorgaben des
      Bundesumweltministers besonders betroffen, weil ihre Versorgungsgebiete die
      Nord- und Ostseeküsten abdecken, wo die meisten Windräder stehen, berichtet " Der
      Tagesspiegel" (Montagausgabe). E.ON war für eine Stellungnahme am Sonntag nicht
      erreichbar./tw

      KMS:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 18:27:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      Auch die 2,40 nach unten druchbrochen !:cry:

      a bisserl geht noch.




      Fairer Wert 2,50.;)

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 19:42:58
      Beitrag Nr. 77 ()
      Sorry, winhel,

      den Thread hatte ich in den letzten Tagen ganz übersehen!

      Gruß, Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 23:44:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die `Planrendite` vom Fonds Silbnitz beträgt 5,7%.
      Für eine Risikoanlage sicherlich zu wenig.

      Seltsam finde ich, dass es offenbar noch mehr als 12 Jahre eine Plambeck Biomasse AG gibt, die sogar Preis und Liefergarantien für die Fondszeichner abgibt.
      Sicherlich gut für die Fondszeichner aber Risiko für die AG.
      Hatte PNE nicht verkündet den Bereich einstellen zu wollen ?

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 07:59:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:41:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:45:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:48:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      Donnerstag, 20. November 2003 | 08:23 Uhr

      DGAP-Ad hoc: REpower Systems AG <DE0006177033> deutsch
      Gesamtleistung von EUR 138,8 Mio. und ein EBIT von EUR -3,7 Mio. in den ersten

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      336 Seiten
      Novmber 2003

      Hier informieren !




      REpower Systems AG : 9 Monats Ergebnisse 2003

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      9 Monats Ergebnisse 2003

      Gesamtleistung von EUR 138,8 Mio. und ein EBIT von EUR -3,7 Mio. in den ersten
      neun Monaten 2003 - Deutlicher Ausbau des Auftragsbestands - Verlauf von Q4
      bislang im Plan

      Die REpower Systems AG (TecDAX, WKN 617703), weist in den ersten neun Monaten

      2003 eine Gesamtleistung von EUR 138,8 Mio. gegenüber EUR 139,5 Mio. im Vorjahr
      aus. Im Berichtszeitraum wurden 78 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung
      vom 119,5 MW installiert und der Marktanteil von REpower in Deutschland von 6,2
      Prozent (per 30. September 2002) auf 7,9 Prozent (per 30. September 2003)
      gesteigert.
      Das EBIT betrug in Q3 2003 EUR -1,0 Mio. (Vorjahr: EBIT von EUR 8,8
      Mio.), was ein EBIT von EUR -3,7 Mio. in den ersten neun Monaten im Vergleich
      zu EUR 8,2 Mio. im Vorjahreszeitraum bedeutet. Das negative EBIT beruht auf der
      noch niedrigen Gesamtleistung, die weniger als die Hälfte der geplanten
      Jahresgesamtleistung ausmacht. Die Abweichung zum Vorjahresergebnis liegt zur
      einen Hälfte in einer verschobenen Gewinnrealisierung infolge von Projekt-
      verzögerungen bei der Denker & Wulf AG (DWAG) (8 realisierte Anlagen per 30.
      September 2003 gegenüber 21 im Vorjahr) und in niedrigeren Lizenzeinnahmen (EUR
      1,6 Millionen) begründet. Zur anderen Hälfte ist sie auf Kosten-steigerungen
      zurückzuführen, die im Zusammenhang mit der für das Gesamtjahr geplanten
      Umsatzsteigerung stehen. Der Fehlbetrag in den ersten neun Monaten 2003 beträgt
      EUR -3,0 Mio. nach einem Überschuss von EUR 4,4 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das
      Ergebnis pro Aktie liegt bei EUR -0,55 nach EUR 0,91 in 2002. Der Auftrags-
      bestand weist zum 30. September 2003 Kaufverträge über 198 Windenergieanlagen
      mit einer Nennleistung von 346,1 MW aus (Volumen von EUR 293,0 Mio.), was
      gegenüber dem Stand zum 30. September 2002 (175 Anlagen mit 281,0 MW im Volumen
      von EUR 240,0 Mio.) einen deutlichen Ausbau bedeutet.
      Im Vorjahr wurden im
      vierten Quartal 71 Anlagen installiert und ein EBIT von EUR 17,9 Mio. erzielt.
      Für Q4 2003 ist die Aufstellung von mehr als 100 Anlagen geplant, wovon bis
      heute rund die Hälfte bereits installiert ist. Daher wird davon ausgegangen,
      die Wachstumsziele für das Gesamtjahr 2003 mit einer Gesamtleistung von EUR 290
      Mio. und einem EBIT von EUR 25 Mio. zu erreichen. Neben stabilen klimatischen
      Bedingungen gilt der Verkaufsabschluss für die von der DWAG in Q4 zu
      realisierenden Projekte noch als Unsicherheitsfaktor.

      Den vollständigen Neun-Monats-Bericht und weitere Informationen erhalten Sie
      unter http://www.repower.de



      So konkret und Informativ können andere Unternehmen der Branche sein.
      Auftragsbestand wird genannt und seltsamerweise haben die auch keine Umsatzeinbrüche so wie der angebliche Marktführer PNE.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:52:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      ...bist Du blind??:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:54:02
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das negative EBIT beruht auf der
      noch niedrigen Gesamtleistung, die weniger als die Hälfte der geplanten
      Jahresgesamtleistung ausmacht. Die Abweichung zum Vorjahresergebnis liegt zur
      einen Hälfte in einer verschobenen Gewinnrealisierung infolge von Projekt-
      verzögerungen bei der Denker & Wulf AG (DWAG) (8 realisierte Anlagen per 30.
      September 2003 gegenüber 21 im Vorjahr) und in niedrigeren Lizenzeinnahmen (EUR
      1,6 Millionen) begründet. Zur anderen Hälfte ist sie auf Kosten-steigerungen
      zurückzuführen,
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:13:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      @zz

      wieso blind ?
      Hab ich irgeneine Aussage zum Ergebnis gemacht ?

      Der negative Markttrend trifft PNE offensichtlich wesentlich stärker (minus 50% :cry:in den ersten drei Quartelen) als z.b. hier Repower (minus 0,5%:)) oder z.B. Harpen AG (plus bereinigt 40%:cool: ).

      PNE`s Gesamtjahrprognose als angeblicher Marktführer liegt unter den bereits erreichten Werten von Repower für die ersten 9 Monate.
      Und PNE`s 9 Monatswerte liegen ca. 70% unter denen von Repower.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:14:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      ..habe heute keine Lust auf alberne Schein-diskussionen..:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:20:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      @zz

      i.O., warum fängste dann damit an ?
      Tschüüüüsss !

      Piscator
      (meine Aussagen zu PNE, Harpen und Repower Zahlen sind dennoch richtig)
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:33:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      ggf mal CNN schauen..:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:52:26
      Beitrag Nr. 89 ()
      @zz

      falsches board, fernsehdiskussionen sind woanders
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:36:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      Piscator
      Trader


      Beiträge: 352
      Wohnort: auf`m flachen Land
      Beitrag 3107 von 3116, Verfasst am: Fr, 21.11.2003 12:27 Titel:

      --------------------------------------------------------------------------------

      hab mir mal `n paar PNE zu 2,40 zugelegt.
      Iss zwar fundamental `ne Scheissaktie, hat aber `nen Boden bei 2,40 aufgebaut und kann kurzfristig durchaus 2,50-2,60 erreichen.

      Gruss Piscator
      _________________
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:48:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      hallo @zz

      dazu gibts doch hier `nen eigenen sräd !;)
      Passt doch auch zu meinen Aussagen. Die Aktie taugt derzeit nur zum Traden.

      Gruss Piscator
      (@all der Zusatz `Trader` ist nich` von mir; nur zur Klarstellung);)
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 14:41:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      Düsseldorf (iwr-pressedienst) - Auf einer Faszinationsskala von 0 bis
      10 rangieren die alternativen Energien mit einem Wert von 5,0 noch vor
      Formel 1 Rennen mit 3,7 oder der Fußball-Bundesliga mit 3,3. Dies zeigen
      die Ergebnisse der aktuellen Studie des Düsseldorfer Markt- und
      Sozialforschungsinstituts IRES (Ansprechpartner: Geschäftsführer Dieter
      Franke, Telefon: 02 11 / 32 50 93). Die alternativen Energien liegen
      danach, wie bereits in den beiden Vorgängerstudien, im oberen Drittel
      aller die Deutschen faszinierenden Auslöser. Alternative Energien sind
      ebenso faszinierend wie etwa New York oder Radio hören. Höherbewertet
      wurden vor allem Begriffe aus dem Bereich der persönlichen Sicherheit und
      Geborgenheit, wie Gesundheit (8,2), Liebe (8,0) oder ein sicherer
      Arbeitsplatz (7,7).

      Das Düsseldorfer Markt- und Sozialforschungsinstitut veröffentlicht
      alle drei Jahre eine Studie, in der untersucht wird, was die Menschen
      fasziniert. Die im IRES-Faszinationsatlas 2003/2004 für Deutschland
      zusammengestellten Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Umfrage
      innerhalb der deutschspachigen Bevölkerung. Dafür wurden insgesamt 2.000
      Personen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren befragt.

      "Die Verknüpfung von Spitzentechnologie und Umweltbewusstsein ist das
      eigentlich faszinierende an den Zukunftsenergien. Die Menschen spüren die
      Bedeutung der alternativen Energien für den High-Tech-Standort
      Deutschland, für eine saubere Umwelt und somit besonders für die Zukunft
      ihrer Kinder", so Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der
      Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, zum Ergebnis der Studie
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 13:25:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Also ich finde das Chartbild sieht ziemlich mies aus.

      Unterstützung nach unten durchbrochen, sinkende Highs.
      Ich denke das alte tief wird nochmal erreicht oder sogar unterschritten.



      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 14:13:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Also ich finde das Chartbild sieht ziemlich mies aus.

      Unterstützung nach unten durchbrochen, sinkende Highs.
      Ich denke das alte tief wird nochmal erreicht oder sogar unterschritten.



      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 21:49:25
      Beitrag Nr. 95 ()
      ...auch zweimal das gleiche macht es nicht richtiger..:rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 13:17:16
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Piscator - #88

      Die entscheidende charttechn. Frage würde lauten, ob derzeit gute Möglichkeiten bestehen, ein neues ATL bei ca. 1,73 € anzusteuern ?

      Gruss, der Hexer :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 13:27:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 21:57:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      :mad: :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:04:07
      Beitrag Nr. 99 ()
      @all

      ist zwar nicht direkt PNE aber wenn man sich auch für Markt und Mittbewerb interessiert ...

      Seht euch mal die Seiten von Umweltkontor an.
      Da könnt ihr zu jedem aktuellen Fonds, abhängig von eurem persönlichen Einkommen und Steuersatz (rechnet er automatisch) die Rendite vor und nach Steuern ausrechnen lassen.
      Ausserdem sieht man auch den derzeitigen Verkaufsstand des Fonds.

      Soviel Transparenz und Service wünscht man sich von PNE auch.
      Da findet man keine Renditen in den Angeboten.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 12:56:43
      Beitrag Nr. 100 ()


      wer kauft denn da`??;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:03:42
      Beitrag Nr. 101 ()
      wer will denn da, dass der Kurs nicht steigt?:rolleyes:

      Mich dünkt der Kurs für die Restübernahme der SSP wird so ca. 2,40 betragen.:(

      Wer hält dagegen ?:rolleyes:

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 17:39:38
      Beitrag Nr. 102 ()
      scheisse, scheisse !:(

      neues zyklisches Tief zum Xetra-Schluss auf 2,34.
      Unterstützung kaputt.:cry:

      Aber keine Angst.
      der faire Kurs ist 2,50.
      Allerdings glaube ich nicht, dass NP für seinen Restanteil an SSP mehr als 2,40 je PNE-Aktie akzeptieren möchte.
      Und ich glaube auch nicht, dass er einen hohen Jahresschlusskurs möchte.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 17:53:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      na hat ZZ wohl noch 100 stück zu 2,39 geordert.

      macht das chartbild dann nicht ganz so mies.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 18:04:24
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hi Piscator, nicht immer alles auf ZZ schieben ...

      außerdem wären es 2,40 gewesen, wenn nicht jemand Interesse gehabt hätte auf 2,39 zu gehen.
      Lassen wir mal die Fakten, da sind wir uns ja eigentlich einig, beiseite, dann sieht man im Handelsverlauf, dass die meisten Umsätze bei 2,40 und darüber waren, aber irgendwann taucht dann plötzlich ein shortinterest auf ... nunja... PNE läuft grad hübsch seitwärts und es kann mal schnell 10 bis 20cent hochgehen, oder auch runter. Man muss halt aufpassen.
      Aber ne kleine Tradingposition könnte sich lohnen ...


      so long
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 18:52:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.12.03 21:36:31
      Beitrag Nr. 106 ()
      @rumbuddel

      sicherlich könnte sich ein Trade lohnen.
      man kann ja immer zu 2,38 oder drunter rein und schafft immer mal 2,42 oder leicht drüber mitzunehmen.

      Auch ich bin ja der Meinung eines `fairen` Kurses von 2,50 für PNE und da kann auch mal `ne Übertreibung bis 2,60 drin sein.

      Allerdings schein NP nicht soviel zahlen zu wollen.
      Dass kann ich verstehen.
      Für den Rest von SSP kriegt er schätzungsweise 10 Mio PNE-Aktien (je nach Kurs).
      Da sind 10 Cent mehr dann locker eine Mio Euro mehr oder weniger.
      Die schenkt man nicht so einfach her.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 14:10:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      endlich einer, der einen sehr naheliegenden Aspekt postet:

      Wenn Norbert Plambeck gegen eigene Aktien von PNE2 den Rest von SSP-Flügel durch die >Holding< kauft, wird sagen wir mal ( berechtigt oder unberechtigt) Betrag X als Übernahmepreis festgelegt.

      Um Betrag X kriegt NP umso mehr Aktien, je tiefer der Kurs.

      ZZ sucht (vergeblich) immer short-seller, basher, andere Bösewichter.

      Andere hoffen auf "Ausbrüche" und nehmen ihre bunten Bilder zu Hilfe. Auch intraday ist ja sooooo aufschlussreich! Höchstens dafür, dass ca 2,40 HEUTE etwa passt.

      Doch bevor die Holding nicht den Rest von SSP verhökert hat, tut sich wohl nichts nach oben.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 12:46:18
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die Plambeck Neue Energien AG, ein Betreiber von Windkraftanlagen gab heute bekannt, dass das Bundeskartellamt die Unbedenklichkeit des Joint Ventures zwischen Plambeck und dem dänischen Energiekonzern Energi E2 festgestellt hat. Unternehmensangaben zufolge wurde damit die letzte juristische Hürde für die geplante Realisierung des Offshore-Windpark-Projektes "Borkum Riffgrund" überwunden. Mit Zusammenarbeit zur Umsetzung des Projekts wurde bereits begonnen. Die Gründung des gemeinsamen Joint Ventures wurde bereits Ende Oktober 2003 bekanntgegeben. Das Gesamtinvestitions-Volumen des Offshore-Windpark-Projekts wird von den beteiligten mit über 1 Mrd. Euro angegeben. Plambeck sieht damit gute Chancen, als erstes Unternehmen in Deutschland auf See Strom aus Windkraft zu erzeugen:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 23:22:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      ..wirklich objektiv ist , dass PNE nun auch seitens der Kartellbehörden keine !! Probleme wegen des Milliarden Deals mit E2 bekommt...

      ..verwunderlich, dass das keiner zuletzt vermutet hat..:laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 23:46:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      Meine letzte offizielle Analyse zu PLAMBECK:

      (c) www.godmode-trader.de
      PLAMBECK – Kritischster Bereich erreicht

      Stand: 13. November 2003
      Tagesschluß: 2,55 Euro

      Auch die letzte Einschätzung war richtig. Wenige Tage später notierte die Aktie wieder unter 2,50 Euro, weil der relevante Widerstand bei 3 Euro nicht zurückerobert werden konnte.

      Der Kurs ist fast durchgängig von der schwarzen dicken Trendlinie innerhalb weniger Tage nach unten zurückgeprallt. Und dies nach einer vermeintlich sehr positiven Nachricht. Das sind im Regelfall News-Kurskorrelationen, die Anleger sehr vorsichtig machen sollten.

      Im heutigen Tagesverlauf wurde die wichtigste und damit kritischste Unterstützung getestet. Wenn sie wegbricht, verstärkt sich die mittel- und langfristige Wahrscheinlichkeit auf ein Kursziel von ca. 1,50 Euro. Denn dann würde sich das schon in der Eingangsanalyse beschriebene Phänomen eines erneuten bullischen Fehlsignals fortsetzen.

      Ein kurzfristiges Reaktionspotential bis 2,92 Euro würde daran noch nichts ändern. Dieser Widerstand muss unbedingt zurück erobert werden, um wesentlich höhere mittelfristige Ziele technisch plausibel erscheinen zu lassen.

      Red Shoes
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 23:48:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      ...und wirklich objektiv ist, dass best. Analysen nun in allen aktiven PNE-Threads stehen....(bis sie aktualisiert werden..);)
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 12:23:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      zz, warum hätte es Deiner Meinung nach da Schwierigkeiten geben können???
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 12:25:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      tecieh, meiner Meinung nach eben nicht, aber anderer leute Meinung nach..
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 12:36:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      Wo denn??? Ich hab nix gelesen darüber, dass hier irgendeeiner sagt dass die Kartellis Probleme machen könnten. Bitte um Beleg bzw. Quelle, Thread...!?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 12:37:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      ..quelle?
      Du glaubst doch nicht, dass ich so einen Stuß auch noch suche..

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 13:19:07
      Beitrag Nr. 116 ()
      Wie kann ich Dir ohne Quelle denn Glauben schenken??? Gar nicht!!! Würde im Umkehrschluss heißen du hast gelogen... Lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren, wenn Du mir die Äußerungen zeigst...
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 13:22:31
      Beitrag Nr. 117 ()
      ..dann glaub mir halt nicht..ist nun eh Schnee von gestern da kartell ja zustimmt..

      aber bei aller Liebe..ich such doch nun in diversen Boards herum..
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 13:44:17
      Beitrag Nr. 118 ()
      Och zicklein, hab ich Dich beim Unwahrheit sagen erwischt und nun willste Dich rauswinden???
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 13:59:14
      Beitrag Nr. 119 ()
      ..wenn du meinst...aber ggf mach ich mir doch die mühe..aber erst trade ich 4MBO zu Ende..
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 15:43:55
      Beitrag Nr. 120 ()
      Nimm Dir Zeit für die Suche, wirst Du brauchen... Weißt Du noch welcher User das angeblich behauptet haben soll? Wahrscheinlich auch nicht... Soll ich Dir einen Wutsack nach CUX schicken, nur für den Fall Du findest nix, um Deine Aussage hier zu untermauern???

      Grüße
      texchen

      PS: Seltsam, sonst biste immer recht fix mit dem finden solcher Positings und hast eine Elefantengedächtnis... Welch seltsamer Zufall... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 15:50:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      ..stimmt. bei wichtigen Dingen weiß ich es in 98%....bei unwichtigen..

      ..Aber nun soll ich nur Deinetwegen suchen??..nur weil Du heilig. Inquisition spielen willst..:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 15:56:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      Nö, aber um Dich aus dem Licht der Lüge zu befreien solltest Du was finden, ansonsten bist Du offiziell als Lügnerin enttarnt :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 16:00:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      ach??:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 16:04:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      ja... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 16:07:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      ...zwei Threads hab ich nun durch...hab ja auch schon so eine Vermutung..aber das ist etwas viel so nebenbei..Traden, Communitie ., Deketiv spielen.etc..
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 16:09:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      Sag mir bescheid wenn Du fertig bist mit suchen, bin gespannt wer den Blödsinn behauptet hat... Aber mit Link bitte ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 15:37:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      hatten wir offensichtlich doch schon mal so `ne Diskussion, ob ZZ immer die Wahrheit sagt.

      Kam leider auch nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 15:46:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 21:58:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      Thursday, 22. January 2004 | 09:43 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

      Explodierende Windenergie-Aktien


      Hinweis: Aktuelle Analysen zu Nordex und Plambeck finden Sie in unserem Premium-Bereich bei wallstreet:online - hier klicken!.

      Der Donnerstag stand Zweifels ohne im Zeichen einer Branche, die viele Monate lang in der allgemeinen Hausse völlig unbeachtet danieder lag: Die Windenergie. Aktien wie Nordex, P&T, Plambeck und Umweltkontor verzeichneten deutliche Kursverluste. Am Besten schnitt noch Energiekontor ab, die wir aufgrund der seit Dezember wieder verbesserten Branchenaussichten vor kurzem für unser Musterdepot gekauft haben.

      Am Mittwoch kam es nun zu einem eruptivem Ausbruch bei vielen Aktien der Branche. Allen vorn marschierte Plambeck, wo wir in den vergangenen Tagen bereits mehrfach auf charttechnische Trading-Chancen auf der Long-Seite hingewiesen haben. Um mehr als 50 Cent bzw. mehr als 20 Prozent ging es intraday aufwärts, bevor gegen Handelsende leichte Gewinnmitnahmen stattfanden. In den einschlägigen Börsenforen herrscht Jubel ob der Gewinne der Aktie. In der euphorisch gestimmten Diskussion geht unter, dass sich die fundamentalen Chancen und Risiken in der Aktie über Nacht nicht geändert haben. Ändern sich die fundamentalen Daten bei Plambeck nicht zum besseren, könnte der Ausbruch wie schon öfter in der Vergangenheit schnell wieder in sich zusammen brechen. Verkaufen sollte man aufgrund des entstandenen Momentums derzeit nicht, allerdings die Stops stetig nachziehen.

      q.e.d.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 22:11:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      ..Zu..wo wir in den vergangenen Tagen bereits mehrfach auf charttechnische Trading-Chancen auf der Long-Seite hingewiesen haben. Um mehr als 50 Cent bzw. mehr als 20 Prozent ging es intraday aufwärts, bevor gegen Handelsende leichte Gewinnmitnahmen stattfanden.



      Wer sich nur etwas auskennt, weiß dass sich charttech. Gründe nicht ohne fundamentale Ursachen ergeben..

      OB da zB was über zahlungen von e2 durchgesickert ist?? :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 23:49:37
      Beitrag Nr. 131 ()
      @zz

      zu: Wer sich nur etwas auskennt, weiß dass sich charttech. Gründe nicht ohne fundamentale Ursachen ergeben.

      Totaler Quatsch.
      Mit`m bisschen Geld, kannste dir fast jedes Chartbild bei einem kleinen Wert wie Plambeck ohne jeden fundamentalen Grund kaufen.

      Der fundamentale Grund ist dann, dass einer Spass am Chartbild kaufen hat.:rolleyes:

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 10:43:21
      Beitrag Nr. 132 ()
      ..sorry, aber Deine "Quatschereien" in Hinsicht auf Charts kann man ja nicht aushalten,...dann rechne mal die Volumina aus , die in den letzten wochen übern tresen gingen...mitnichten nur Zocker und Daytrader...

      "Junge" , erzähl Du nicht so einen Quatsch, türlich hat sowas auch fundamentale `Gründe.
      Auch wenn du sie -noch- nicht kennst.

      Jeder Chart hat seine fundamentale Begründlichkeit...aber da brauchts wohl noch etwas Background.:D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:28:33
      Beitrag Nr. 133 ()
      Zzottilein #125 hat recht: "Jeder Chart hat seine fundamentale Begründlichkeit"
      Es weiß zwar niemand, was "Begründlichkeit" heißt, aber sehen Sie selbst:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:52:44
      Beitrag Nr. 134 ()
      @zz

      also wenn ich deine Aussage jetzt mal etwas anders formuliere und konkretisiere, heisst das was du gesagt hat:
      "es ist fundamental gerechtfertigt dass der Kurs von deinem Erstkauf über 7 Euro bis auf jetzt 2 Euro fuffzich zusammengebrochen ist"

      Na da sind wir ja mal wieder einer Meinung. :rolleyes:

      hab dich !:D

      Gruss Piscator
      (der nie behauptet hat, dass er Chart nicht von fundamentalen Faktoren abhängt, sondern nur, dass er nicht immer und nur von fundamentalen Faktoren abhängt. Es sei denn man interpretiert eine spontane Kauflaune eines Börsianers als fundamentalen Grund);)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:54:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      ..genauso fundamental wie bei jedem anderen Windmeier...





      ..und genauso wird die kommende Kurssteigerung fundamental begründet sein..

      no doubt;) :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 22:48:03
      Beitrag Nr. 136 ()
      @zz

      natürlich !

      da sind wir ja schon wieder einer Meinung.:rolleyes:


      Aber erst, wenn die diversen KE`s durchgezogen sind.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 22:52:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      ..träum weiter..

      nacht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 00:06:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      Offshore

      Aktuelle Planungen im deutschen Teil der Nord und Ostsee

      Butendiek 240 MW, Dan Tysk 1500 MW, Sandbank 4950 MW, Amrumbank 288 MW, Weisse Bank 600 MW, Meerwind 819 MW, Borkum Riffgrund West 1800 MW , Borkum West 1040 MW, Borkum 4 - 840 MW, North Sea Wind Power 1210 MW, Kriegers Flak 315 MW, Beltsee 415 MW, Pommersche Bucht 1000 MW, Arkona 945 MW, Adlergrund 790 MW, Nordergründe 200 MW, Offshore Helgoland 700 MW, Schleswig Holsteinische Nordsee 1000 MW, Riffgat 135 MW, Dollart 9 MW, Willemshafen 4,5 MW, Pilot Mecklenburg Vorpommern 40 MW, Sky 100 MW.

      Quelle = Bundesverband Windenergie ( BWE )


      Schönen Montag wünscht Euch xetra@ auf ariva manfred1
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 08:37:56
      Beitrag Nr. 139 ()
      ..danke Xetra..:)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 09:55:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Offshore Zusatz

      Was einer Gesamtleistung von rund 18940 Megawatt entspricht. Dies ist die Leistung von 19 Atomkraftwerken. Um 18940 Megawatt Strom aus Windkraftanlagen zu erzeugen, benötigt man 3788 Windkraftwerke mit einer Leistung von je 5 Megawatt, wie z.b. Repower Systems sie im Frühjahr 2004 an Land errichtet. Aber nicht alle Windräder werden 5 Megawatt Anlagen sein, beginnen wird man mit ausgereiften Modellen der 2 bis 3,5 Megawatt Klasse renomierter Hersteller von Offshore Anlagen ,die in dänischen Gewässern bereits erfolgreich ihren Dienst tun. Hier hat Plambeck mit E2 einen Partner an Land gezogen, der Aufgrund seiner Erfolge beim Bau von Offshoreparks und dem vorhandenen Kapital für die Ausführung sofort loslegen kann. Deshalb wurde mit dem Eintritt von E2 in das Borkum Riffgrund Projekt, Plambeck so interressant.

      SSP

      Erwarte in Kürze eine Pressemitteilung von Plambeck über die ersten Messergebnisse vom erfolgreichen Einsatz der hauseigenen Rotorblätter. Die Flügel drehen sich ja schon. Sollte es wie angekündigt mit den SSP Flügel zu wesentlichen Leistungsverbesserungen kommen, sollte man in Plambeck investiert sein. Sonst wird es teuer.

      Gruß xetra@
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:31:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      @xetra

      erstmal tschuldigung für die gleichsetzung mit ZZ.:(

      Aber du vergleichst leider in den Megawattberechnungen Äpfel mit Birnen.
      Du zählst die Nennleistung der WKA`s zusammen und vergleichst sie mit der Nennleistung von AKW`s.
      Das ist aber nicht ganz korrekt. Ein AKW liefert rund um die Uhr Strom mit der jeweils benötigten Leistung bis zur Nennleistung.
      Abzuziehen sind Wartungszeiten und Störungen, vielleicht 10%. Ein WKA liefert Strom, wenn ausreichend Wind weht, aber nicht zuviel, dann schaltet es ab.
      Und abhängig von der Windgeschwindigkeit liefert das WKA Strom unabhängig davon ob man den benötigt oder nicht und nur maximal soviel, wie die Windgeschwindigkeit eben zulässt.

      Im Endeffekt heisst das, dass 19.000 MW installierte WKA-Leistung vielleicht 2-3.000 MW installierte AKW-Leistung, also 2-3 AKW`s ersetzen kann.
      Auch schon was.

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:37:46
      Beitrag Nr. 142 ()
      ..Pizz,

      Na, war das Deine shizophrene entschuldigung..

      Kommt ja reichlich spät..hatte Dich ja gestern schon hingewiesen.

      Unkorrekt bleibt:

      Ein AKW liefert rund um die Uhr Strom mit der jeweils benötigten Leistung bis zur Nennleistung.
      :laugh: :laugh: :laugh:



      ..von wegen rund um die Uhr..

      siehe letzten Sommer, siehe Wartungen, siehe Dauer beim Runterfahren..etc..

      Noch so ein Irrgläubiger in Sachen Atom:rolleyes: :rolleyes: :p
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:55:56
      Beitrag Nr. 143 ()
      @zz

      wer lesen kann ist klar im Vorteil:

      "Abzuziehen sind Wartungszeiten und Störungen, vielleicht 10%."

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 18:20:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      ..ach??? Es las sich als wenn Du den Windmeiern 10% Abzug genehmigen wolltest..

      ..ich war schon verwundert über diese Annahme..:laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:39:48
      Beitrag Nr. 145 ()
      @zz

      Also eigentlich las es sich nicht so.:look:

      Aber was soll`s, ich bin für meine fairen und gut recherchierten Beiträge bekannt, deshalb verbessere ich meine Aussage zu Lasten der Kernenergie auf 14% Abzug.

      2002: Betriebsergebnisse deutscher Kernkraftwerke – Auszug aus dem Bericht des ABE-Ausschusses


      Redaktion

      Im Jahresbericht 2002 des VGB- Fachausschusses „Kernkraftwerksbetrieb" (ABE-Ausschuss) werden unter anderem die Betriebsergebnisse der in Deutschland betriebenen Kernkraftwerke zusammengefasst.
      Die 19 im Jahr 2002 in Deutschland in Betrieb gewesenen Kernkraftwerksblöcke mit einer installierten Leistung von 22.365 MWe (netto) bzw. 21.283 MWe (brutto) haben insgesamt 164,8 Mrd. kWh aus Kernenergie in elektrische Arbeit umgewandelt bzw. 156,3 Mrd. kWh netto bereitgestellt. Dies sind aufgrund von längeren ungeplanten Stillständen einzelner Anlagen ca. 6,4 Mrd. kWh (brutto) weniger als im bisher besten Betriebsjahr 2001. zuverlässige Betrieb wird von der hohen durchschnittlichen Zeitverfügbarkeit von 86% unterstrichen.


      Zeitverfügbarkeit ist die Verfügbarkeit, an der ein Kraftwerk, egal welches, in der Lage ist, überhaupt Strom zu produzieren. Die muss man bei einem AKW mit der tatsächlich durchschnittlich abgefragten Menge an Elektrizität malnehmen, bei einer WKA (eyyyh, das ist ja AKW rückwärts ?;)) mit der tatsächlich durchschnittlich durch den vorherrschenden Wind erreichbaren Menge an Elektrizität.

      D.h. bei einem AKW ist die begrenzende Grösse die Verfügbarkeit und die Maximalkapazität des Kraftwerks, bei einer WKA die Verfügbarkeit und das Windangebot.
      Letzteres ist wesentlich kleiner als die Maximalkapazität oder Nennleistung.
      Deshalb ist Xetra`s Vergleich leider falsch.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:45:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:46:29
      Beitrag Nr. 147 ()
      ...und 2003...das Sommerloch bei den Akw`s wäre da ja viel spannender:D
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:49:08
      Beitrag Nr. 148 ()
      es liest sich wohl eher so:

      deshalb verschlechtere ich meine Aussage zu Gunsten der Kernenergie auf 14% Abzug.
      :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:08:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      @zz

      wieso zu Gunsten ?
      ich glaub du hast Verständnisprobleme.

      und vergiss das Sommerloch in 2003 für die Windenergie nicht. Die weztterbedingten Ausfälle in 2003 waren für die Windenergie nachweisbar wesentlich stärker, als für die Atomenergie.

      ja, ja so ist das mit der unausgewogenen Sicht. :rolleyes:

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 22:59:21
      Beitrag Nr. 150 ()
      @piscator

      Wie sagt ein altes Sprichwort ? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. In dem Fall vor Mißerfolgen an der Börse. ##
      Leute ,ihr informiert euch zu wenig.


      Neueste Untersuchungen bestätigen, dass Windkraftanlagen an bis zu 8000 Stunden im Jahr Strom produzieren.

      An der deutschen Küste liegt die Zahl der Betriebsstunden bei 7500 Stunden, das entspricht 85 Prozent der 8760 Stunden ,die ein Jahr mit 365 Tagen hat.

      Außerdem hat die europäische Union beschlossen und diesen Beschluss erst kürzlich bestätigt, dass alternativen Energien die nahe Zukunft gehört. Es geht nicht um Millionen. Es geht um dutzende Milliaren Euro in den nächsten Jahren, die investiert werden. Warum ? Weil die Menschheit gar keine andere Möglichkeit hat, um zu überleben.

      Gruß manfred1 auf WO xetra@
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 00:03:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      Und wer soll Kraftwerke vorrätig halten über 8760 Stunden, die aber nur 1270 Stunden im Jahr Strom verkaufen dürfen, und dann natürlich auch nicht so ganz genau wissen, wann es denn sein darf, also jederzeit betriebsbereit sein müssen. Du scheinst ja bestens informiert zu sein, so nach dem Motto, wenn sich die Mühlen drehn, haben wir jederzeit Volllast!!! Oder was? Tztztzttz

      Ich habe schon häufig darauf hingewiesen, wie es in Deutschland laufen soll:
      Die Regenerierten bauen und stecken den Stecker in die Dose und halten die Hand auf und die anderen können sich um eine verlässliche Stromversorgung kümmern. So einfach seht ihr das, oder.

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 16:12:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Xetra

      ????:confused:

      Was willst du mir sagen ?
      Hab ich jemals das Gegenteil behauptet ?:eek:

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 16:30:58
      Beitrag Nr. 153 ()
      ...liest es sich jemals anders bei Dir Pizzi??

      ...und die Umkehrlogik in #141 hast Du nicht verstanden, .türlich.:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 16:39:52
      Beitrag Nr. 154 ()
      du bist der grösste @ZZ

      Umkehrlogik !!! :laugh: :laugh: :laugh:

      Das passt zu dir.:D

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 16:44:04
      Beitrag Nr. 155 ()
      ..bist ja ein Blitzmerker, hat nur etwas lang gedauert..:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:23:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      #126 hat immer noch volle Gültigkeit.
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 10:10:46
      Beitrag Nr. 157 ()
      Immission: Windenergieanlagen ohne Betriebsgenehmigung?


      Das befürchtet zumindest die Anwaltskanzlei Blanke Meier Evers:
      In einer Entscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht - 4 C 9.03 - die Genehmigungspflicht für Windenergieanlagen nach Bau-, beziehungsweise Immissionsschutzrecht abweichend von der bisherigen Praxis neu definiert. Eine nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigungspflichtige Windfarm liegt nach Ansicht der Bundesrichter bereits dann vor, wenn Windenergieanlagen im räumlichen Zusammenhang errichtet werden, so die Juristen.

      Dieses Urteil führe in der Praxis dazu, dass Baugenehmigungen für Windenergieanlagen in Zukunft praktisch eine Ausnahme bilden werden und stattdessen immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen maßgeblich werden. Die Entscheidung führt dazu, dass vielen baurechtlich genehmigten Vorhaben die Betriebsgenehmigung fehlt.

      Die Entscheidung wirft nach Ansicht der Juristen sowohl für laufende Genehmigungsverfahren, als auch für bestehende Windparks eine Reihe von rechtlichen Fragen für Planer und Behörden auf, zumal die maßgebliche Rechtsänderung bereits seit Mitte 2001 eingetreten ist.

      Der Spezialist für Genehmigungsrecht in der Kanzlei Blanke Meier Evers, Rechtsanwalt Dr. Andreas Hinsch, weist darauf hin, dass im Hinblick auf die neue rechtliche Situation Strategien entwickelt werden müssen, um den Betrieb der Anlagen zu sichern. „Wir haben bereits für einige Betreiber erste Schritte in dieser Richtung unternommen und Kontakt zu Genehmigungsbehörden aufgebaut. Dem ersten Eindruck nach zeichnet sich ab, dass kooperative Lösungen gefunden werden können“, erklärt Dr. Hinsch.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 17:02:11
      Beitrag Nr. 158 ()
      #2 von Zimtzicke 31.10.03 10:49:47 Beitrag Nr.: 11.187.982 11187982
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      Konsolidierung auf hohem Niveau, ab 3 zu erwartendes Kursmomentum..

      mittefrist. objektives KZ > 5...,langfr. > 10


      Kommentar Piscator: Die Hervorhebung von objektiv entspricht dem Originalposting

      #24 von Zimtzicke 31.10.03 14:17:21 Beitrag Nr.: 11.190.956 11190956
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Piscator, Du kannst scheinbar noch so viel Skepsis verbreiten wollen wie Du willst, dem Kurs wird das keinen Abbruch mehr tun..

      Aber wieso willst Du ggf dann doch noch von " Lügnern" , so bezeichnest Du die ja, dann doch noch kaufen..??

      ..das passt bei dir alles vorn und hinten nicht..


      ...

      #26 von Zimtzicke 31.10.03 14:30:12 Beitrag Nr.: 11.191.188 11191188
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      ..komisch, quasi nun in jedem Thread scheint Piscator nicht verstehen zu können oder wollen.

      Ob das Personenimmanent ist??


      Im übrigen muss auch ich mich entschuldigen !:(
      Mein `fairer` Wert von 2,5 Euro schein sich als Irrtum rausgestellt zu haben.
      Und ich hab auch nicht, trotz anderslautender Absichtserklärung, gekauft.

      Gruss Piscator:look:
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 23:03:59
      Beitrag Nr. 159 ()
      allmählich kommt mir der Kurs komisch vor.:confused:

      Der Kurs beinhaltet, dass sowohl der gesamte Goodwill (berechtigterweise) abgeschrieben wird, aber auch dass der Rest des EK nur noch zu einem Drittel werthaltig ist, also darüberhinaus zwei Drittel Abschreibungsbedarf besteht.

      Entweder steht das Ding tatsächlich vor der Pleite, oder es kommt tatsächlich zu umfangreichen weiteren Abschreibungen, oder das Ding ist heftigst unterbewertet.

      Was für die Insolvenz spricht ist, dass es zwar in der Bilanz gut 100 Mio Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung gibt, aber PNE keinen einzigen Park anbietet.:confused:
      Wenn ich so dringend Liquidität bräuchte und auf 100 Mio Parks sitzen würde, würd ich die doch auch zum Verkauf anbieten.
      Vielleicht sind die 100 Mio ja aber auch nur Flächennutzungsrechte.
      Das wäre allerdings fatal. Denn so ein Recht verliert den Wert, wenn ein WKA dort nach neuem EEG unter 60% Referenzertrag liefert.
      Es wäre auch nicht ungewöhnlich, wenn so ein Recht nicht übertragbar wäre (einen Miet- oder Pachtvertrag kann man ja auch nicht übertragen).
      Damit wäre es wertlos, wenn PNE nicht selbst baut.

      Auch ist mehr als befremdlich, dass man viele Millionen an Krediten ausgereicht hat, wenn einem selbst das Geld fehlt. Vor gut einem Jahr hat PNE noch gesagt, dass Geld könnte man jederzeit zurückerhalten.
      Warum holt man sichs dann nicht?:confused:
      Dann bräuchte man auch keine WA oder Genüsse.
      Wie ich die PNE`s einschätze, werden sie den Teufel tun, und Norderland-Goodwill nicht abschreiben, sondern nur etwas von den nicht mehr förderfähigen Flächen.
      Damit hätten sie aus meiner Sicht jeglichen Anstand verloren.

      Fair wäre, alles soweit möglich zu bereinigen und dann von niedrigem (Bewertungs-)Niveau sich wieder zu entwickeln.
      Dann besteht berechtigte Hoffnung auf relativ schnelle 2,50 Euro (was ja schon lange mein Kursziel war).

      Der 28.te wird echt spannend.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 00:07:31
      Beitrag Nr. 160 ()
      Also ich habe mal gelesen, dass etwa ein Drittel der zur Zeit als windnutzungsfähig ausgewiesenen Flächen nach dem neuen EEG nicht mehr förderfähig ist. Ob da Plambeck im Durchschnitt liegt, weiß ich nicht. Was stutzig macht, früher wurde stark mit den 1500 MW geworben. Nichts mehr davon zu lesen. Auch nichts von 1000 MW. Man sollte aber erwarten, dass hier noch in diesem Monat Klarheit hineinkommt.
      Was den Goodwill angeht, ob man den abschreibt oder nicht, jeder weiß, wie der zu bewerten ist. Auch die Banken, die eventuell noch Kredite geben könnten. Über den Kapitalmarkt ist nichts mehr zu machen, wenn sich die Banken hintergangen fühlen, werden sie die Reißleine ziehen. Plambeck wird nichts anders überig bleiben, als reinen Tisch zu machen. Ob das dann allerdings schon zu spät ist, wer weiß das schon. Und wer weiß, wieviele Teilgewinnrealisierungen noch in der Bilanz stecken, die in vergangenen Jahren schon ausgewiesen wurden...
      Piscator_, mein Tipp, die 2,50 Euro wird Plambeck nie wieder sehen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 10:51:04
      Beitrag Nr. 161 ()
      Getriebeloser Generator für Windkraftanlagen

      Für eine große Windkraftanlage an der norwegischen Küste hat Siemens einen neuen getriebelosen Synchrongenerator entwickelt. Er besitzt einen äußerst hohen Wirkungsgrad von 98 Prozent. Der Generator wandelt mit Hilfe von Permanentmagneten die Windenergie des Rotors in elektrischen Strom um. Generatoren sind ein wichtiges Element einer Windanlage. Bei Standard-Generatoren, die zur Energieumwandlung ein Getriebe zwischen den langsamen Rotor und den schnellen Generator schalten, geht Energie durch Reibung und Wärme verloren. Der getriebelose Generator vermeidet diese Verluste. Dadurch läuft die Anlage bereits bei niedrigen Windgeschwindigkeiten oder kurzen Böen an. Darüber hinaus benötigt der neue Generatortyp kein Getriebeöl. Es gibt weniger mechanische Verschleißteile und damit weniger Anlagenstillstände. Der geringere Wartungsbedarf ist in abgelegenen oder schwer zu erreichenden Gebieten ein wichtiger Aspekt – etwa bei Windkraftanlagen auf hoher See. Die Anlage auf dem Hundhammerfjell ist mit einem Rotordurchmesser von 87 Metern und einer Rotorturmhöhe von 80 Metern die weltweit größte mit einem getriebelosen Synchrongenerator. Sie liefert drei Megawatt Strom. Damit kann die schwedisch-norwegische Firma ScanWind etwa 3000 norwegische Haushalte jährlich mit Strom versorgen. Die Einbindung von Windkraftanlagen in elektrische Energieversorgungsnetze führt manchmal zu unerwünschten Rückwirkungen und stört die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher. Um den Strom mit hoher Netzqualität ins norwegische Stromnetz zu speisen, liefert Siemens die Einspeise-Rückspeise-Einheit Active Front End (AFE). Dieser Netzstromrichter regelt zuverlässig Spannungsschwankungen aus. (IN 2004.09.3)



      Informationsnummer: IN 2004.09.03d

      Ansprechpartner:
      Siemens Technikkommunikation
      Dr. Norbert Aschenbrenner
      Tel.: +49 (89) 636-33438
      Fax: +49 (89) 636-35292
      norbert.aschenbrenner@siemens.com
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 11:28:45
      Beitrag Nr. 162 ()
      von ENERCON weiß man, dass getriebelose Generatoren wegen der hohen Anzahl Pole grundsätzlich einen größeren Durchmesser und höheres Gewicht haben. Gibts Angaben, wie das bei SIEMENS aussieht?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 12:32:39
      Beitrag Nr. 163 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:21:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      hmhmm, hübsch.

      Doch die Größenverhältnisse sind da für mich nicht so recht ersichtlich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 21:20:11
      Beitrag Nr. 165 ()
      Die Spannungsschwankungen sind auch kein Problem mehr!
      Es tut sich was
      Was das Bild betrifft: sieht relativ kompakt aus die WEA. Der große Ring, wie bei Enercon fehlt!
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:41:13
      Beitrag Nr. 166 ()
      die 1 Euro-Marke ist bekanntermassen eine sehr wichtige.

      Fällt die Aktie unter 1 Euro, kann PNE keine Kapitalerhöhung mehr machen, ergo sich kein frisches geld beschaffen.

      NP wird also versuchen müssen, alles zu tun, um den Kurs nicht unter 1 Euro fallen zu lassen.
      Geld genug hätte er.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 22:04:24
      Beitrag Nr. 167 ()
      @all

      Tja, wieder einmal hat es PNE geschafft, mich als bekannten PNE Basher NEGATIV zu überraschen.:eek:

      Hab ich doch echt in den letzten Tagen mit dem Gedanken gespielt, mir ein paar 1.000 PNE`s zuzulegen.

      ............ und es glücklicherweise nicht getan :cool:

      Rechnen wir doch mal ....:rolleyes:

      Die immateriellen Firmenwerte VOR Abschreibung betrugen etwa 91,8 Mio. Abgeschrieben wurden davon 52,8 Mio, verbleiben 39 Mio.
      EK noch bei 42,4 minus Restabschreibung immaterielle Firmenwerte 39 Mio (davon kann man sich immer noch nichts kaufen), verbleiben 3,4 Mio echtes EK, so grob gerundet ca. 10 Cent je Aktie. :eek::(
      (ich muss nochmal nachsehen, ob ich icht die zweite Tranche von SSP auch noch abziehen muss, dann ist das EK negativ, PNE also Pleite).

      Alle ausgewiesenen Gewinne und Steigerungen der Gesamtleistungen der letzten Jahre waren Schall und Rauch !!!:mad::mad::mad:

      Und dieser Laden (der Ausdruck sei erlaubt) erdreistet sich noch, wieder einmal die Gesamtleistung zu steigern, indem man Rückstellungen auflöst (so ähnlich wie man vor etwa drei Jahren die Gesamtleistung durch die Einstellung eines WKA-Projektes gesteigert hat).

      Wenn ich jetzt behaupten würde: "Alles Lügner und Betrüger", würde man mich hier bei WO sperren.

      Glücklicherweise darf ich sagen: "Ich persönlich halte die alle für Lügner und Betrüger" ... wie ich das schon seit zwei Jahren tue.

      Ich hoffe, möglichst viele haben auf meine Warnungen gehört.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 23:46:09
      Beitrag Nr. 168 ()
      @all

      ich hab meine Pflicht getan ........

      Ich verabschiede mich von allen treuen PNE-Fans und allen, die mir hier schon immer den Schädel einschlagen wollten.

      Für die Zukunft von PNE trau ich mir jetzt keine Prognose mehr zu (was nicht heissen muss, dass die Zukunft schlecht sei).:rolleyes:

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 19:31:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Nachtrag .....

      Ich entschuldige mich bei allen Anlegern, die aufgrund meiner Postings die WA gezeichnet haben und bei denen,
      die aufgrund meiner Postings an einen fairen Wert von 2,50 für die Aktie geglaubt haben.:(:(:(

      Trotz meiner kritischen Einstellung zu PNE haben sie es bei PNE geschafft, selbst mich hier noch zu blenden.

      Gruss und viel Glück an alle
      Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:23:44
      Beitrag Nr. 170 ()
      Vielleicht lag es daran Piscator, dass für euch "Fachleute" die vorgelegten Zahlen zu interessant waren und häufig der "eigentliche Gegener" nicht Plambeck war, sondern "Mitkonkurenten" hier in den Threads. Es wurde ja zu jeder Zeit immer wieder lange gefachmeiert!

      Als Plambeck für 2002 (glaube ich war es wohl/ oder für 2001, ist aber egal) am Anfang des Jahren einen Umsatz (Leistungen) von 206,4 (oder 204,6?) ankündigte und diese Zahl dann auch exakt bis hinterm Komma mehr als ein Jahr später in der Jahresbilanz erschien, waren diese für mich Laien total unglaubwürdig. Oder hatte Plambeck auch hier wieder die Nase vorn??:)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:33:12
      Beitrag Nr. 171 ()
      verbillige doch ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:35:20
      Beitrag Nr. 172 ()
      @nino

      wer ?

      Winhel hat keine und ich seit knapp drei Jahren auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 22:35:35
      Beitrag Nr. 173 ()
      fiel mir heute nur so auf .....

      Umweltkontor ist insolvent ... aber

      Umweltkontor hat im ersten HJ 67 Mio Umsatz gemacht
      Plambeck 12 Mio

      Umweltkontor hat nur 20% des EK`s immaterielle (wertlose) Firmenwerte
      Plambeck aber nahezu 100%

      Umweltkontor hat nur 17 Mio Aktien
      Plambeck aber 28 Mio

      Umweltkontor notiert bei 38 Cent je Aktie
      Plambeck aber bei 77

      Umweltkontor ist also mit etwas mehr als 6 Mio bewertet
      Plambeck mit etwa 20 Mio

      KuV (HJ) bei Umweltkontor ist damit weniger als 0,1 :eek:
      bei Plambeck aber 16 mal so hohe etwa 1,6

      Umweltkontors Buchwert besteht zum grossen Teil aus stromproduzierenden Windparks
      Plambecks aus wertlosem immateriellem Firmenwert

      ........

      Fazit:
      Entweder ist Umweltkontor zu billig ....:eek:
      oer Plambeck erheblich zu teuer ....:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 23:28:08
      Beitrag Nr. 174 ()
      einer der besten Jokes, die PNE je gebracht hat (man bedenke im Februar 2004, gerade 4 Monate vor dem Ende des katastrophalen ersten Halbjahres 2004)

      meine Kommentare und Ergänzungen in FETT mit "Piscator:" vorangestellt aber nicht Kursiv; Original in kursiv

      "Cuxhaven (ots) - Als nachweislich falsch weist die Plambeck Neue
      Energien AG Behauptungen der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW) zurück. Die DSW hatte im Zusammenhang mit der
      Veröffentlichung ihrer "Watchlist 2004" behauptet: "Damit stellt WCM
      aber noch nicht das schlechteste Ergebnis im Ein-Jahresvergleich. Das
      bleibt der Plambeck AG, Nummer Zwei auf der DSW-Watchlist,
      vorbehalten. 61,6 Prozent des eingesetzten Kapitals vernichtete die
      vorwiegend mit der Planung von Windparks befasste Gesellschaft im
      Jahr 2003." Diese Behauptung ist falsch.

      Richtig ist das Gegenteil. Die Plambeck Neue Energien AG hat das
      Kapital erheblich vermehrt.
      Richtig ist allerdings, daß die
      Kursentwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren unerfreulich
      war. Hier können die Zahlen der DSW für die Betrachtung der
      Kursentwicklung zum Stichtag (jeweils 31.12.) genommen werden, auch
      wenn sie für die einzelnen Aktionäre aber nicht besonders
      aussagekräftig sind. Denn richtig ist auch, daß ein Aktionär,
      welcher Mitte 2000 Aktien gekauft und Mitte 2001 wieder verkauft
      hat, bis zu 300 Prozent Gewinn machen konnte. Auch aktuell ist der
      Aktienkurs im Wochenvergleich um rund 30 Prozent gestiegen. Wer noch
      gar nicht wieder verkaufte, hat weder Verlust noch Gewinn gemacht.


      Piscator: Tolle Sicht. Wenn dir also jemand dein Auto zuschanden fährt, hättest du nach dieser Argumentation nix verloren, solange du den Schrotthaufen nicht verkaufst ...:eek:

      Der Handel mit Aktien und die damit gemachten Gewinne und Verluste
      haben eben nichts mit der Entwicklung des eingesetzten Kapitals zu
      tun. Der Aktienkurs wird in der Regel von Nachrichten der
      Unternehmen beeinflußt, kann aber genauso gut von externen Faktoren
      wie Kriegen oder politischen Diskussionen beeinflußt sein .

      Die Plambeck Neue Energien AG hat das von ihren Aktionären
      erhaltene Kapital deutlich vermehrt. Das Kapital der Aktionäre hat
      sich seit dem Börsengang und nach Kapitalerhöhung wie folgt
      entwickelt:

      1999 16,36 Mio. EUR
      2000 75,67 Mio. EUR
      2001 159,56 Mio. EUR
      2002 167,84 Mio. EUR
      2003 nach 9 Monaten 186,67 Mio. EUR

      Piscator:
      2004 nach 6 Monaten 42,4 Mio Euro (incl. Immaterielem Firmenwert)
      2004 nach 6 Monaten 3,4 Mio Euro (Nettobuchwert)


      An Barkapitalerhöhungen, also direkten "Einzahlungen" der
      Aktionäre, haben der Börsengang mit rd. 12,3 Mio. Euro und die
      Kapitalerhöhung aus dem Jahr 2001 mit 45 Mio. Euro beigetragen.
      Insgesamt hat das Unternehmen also von den Aktionären rd. 57 Mio.
      Euro erhalten und das Eigenkapital des Unternehmens auf heute 186
      Mio. Euro gesteigert.

      Piscator: wie gesagt jetzt nur noch 3,4 Mio. Euro,

      Den tatsächlichen Wert des Unternehmens sieht Firmengründer und
      Großaktionär Norbert Plambeck noch erheblich höher. "Das Unternehmen
      ist top aufgestellt und in der Lage, auch künftig erhebliche Gewinne
      zu erzielen und das Kapital der Aktionäre zu vermehren."


      Piscator: Tja, sollte man das nun `sich irren` nennen oder ist es vielleicht doch vorsätzlicher Betrug, zumal schon im GB 2003 wenige Wochen später von den Gefahren des neuen EEG lesen konnte ...:eek:
      Wer wagt da eine Aussage ?:rolleyes:


      Die Plambeck Neue Energien AG begibt z.Z. eine Wandelanleihe in
      Höhe von 23,5 Mio. Euro, welche ab Montag, den 23.02.2004 von
      Aktionären der Gesellschaft gezeichnet werden kann. Das Interesse
      scheint groß zu sein, denn der Kurs der Aktie ist seit Bekanntgabe
      der Kapitalmaßnahme um rund 30 Prozent gestiegen und die Umsätze in
      der Aktie sind enorm.

      "Das freut uns, zeigt es doch das Vertrauen in eine gute
      Entwicklung für das Unternehmen an den Kapitalmärkten", so Norbert
      Plambeck.


      Piscator: Tja, leider hast du das Vertrauen enttäuscht

      Plambeck Neue Energien AG
      Öffentlichkeitsarbeit

      ots Originaltext: Plambeck Neue Energie AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
      Rainer Heinsohn Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon: 04721 / 718-453
      Fax: 04721 / 718-333
      e-mail: heinsohn@plambeck.de

      Autor: news aktuell (© news aktuell),15:25 18.02.2004
      "
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 08:13:58
      Beitrag Nr. 175 ()
      ... da haben wir, "...die Freunde derm Windkraft ..." nochmal "Schwein gehabt" (umgangssprachlich), das nicht die CDU in Kiel die Projekte sperrt ?!?!?



      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,2262310,00.html




      Windenergie ist in Schleswig-Holstein ein Politikum

      Nicht gegen, sondern mit Windmühlen wird in Schleswig-Holstein Wahlkampf geführt. Im Land zwischen den Meeren erzeugen Windräder schon ein Viertel des gesamten produzierten Stroms. Wenn es nach der rot-grünen Landesregierung geht, dann soll die Windenergie auch weiter kräftig ausgebaut werden. Die CDU in Kiel will hingegen lieber die Laufzeit der drei Kernkraftwerke im Lande verlängern.

      von Stefan Lehmacher, 17.02.2005


      Rund 2500 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1800 Megawatt sind derzeit in Schleswig-Holstein in Betrieb. Das entspricht der Leistung eines großen Atomkraftwerks. Mittlerweile hängen 4000 Arbeitsplätze direkt von der Windenergiebranche ab. Schleswig-holsteinische Windkraftfirmen operieren schon in Frankreich und in Großbritannien.

      Energiemix plus Kernkraft

      Die CDU Schleswig-Holsteins will jedoch die Unterstützung für den Ausbau der Windenergie zurückfahren. Neue Windmühlen auf dem Land, so genannte Onshore-Anlagen, will sie gar nicht mehr genehmigen, sollte sie die Wahl gewinnen. Auch Nearshore-Anlagen vor der Küste, aber innerhalb der 12-Meilen-Zone, lehnt sie ab. Die von der rot-grünen Landesregierung favorisierten Offshore-Anlagen, außerhalb der 12-Meilen-Zone, will die CDU nur eingeschränkt fördern.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 11:40:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      "Stromnetzbetreiber wollen Windräder abschalten können
      Verband verlangt besseres Erzeugungsmanagement /Dena-Studie soll Mittwoch beschlossen werden


      ami. BERLIN, 22. Februar. Die deutsche Stromwirtschaft verlangt mehr Einfluß auf die Einspeisung des Stroms aus erneuerbaren Energien in ihre Netze. Zum Beispiel sollte es möglich sein, Windparks bei starkem Wind abzuschalten, wenn die Netzstabilität gefährdet werde oder ökologisch vorteilhafte Anlagen zur Kraft-Wärme-Koppelung heruntergefahren werden müßten. "Wir brauchen ein verbessertes Erzeugungsmanagement", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Eberhard Meller, dieser Zeitung. Das sei eine zwangsläufige Folge aus den Ergebnissen der sogenannten Dena-Studie über die Integration der Windenergie in das deutsche Stromnetz.


      Die lange zwischen Energiewirtschaft und den Vertretern der Windenergie umstrittene Bewertung der Untersuchungsergebnisse soll an diesem Mittwoch abschließend vorgenommen, die Studie am Donnerstag von der Deutschen Energieagentur (Dena) veröffentlicht werden. "Wir hoffen auf eine Einigung, damit die erforderlichen Schritte unternommen werden können", sagte Meller. Die Autoren der Studie halten den Ausbau der Windenergie und die Integration technisch für machbar. Sie weisen aber auf zusätzliche Kosten für den notwendigen 850 Kilometer langen Ausbau der Stromnetze hin (F.A.Z. vom 17. Januar). Denn die geplanten Windparks wie im Wattenmeer müßten an das Stromnetz angeschlossen werden. Auch müßten Trassen gelegt werden, beispielsweise um den Windstrom aus der dünnbesiedelten Uckermark in süddeutsche Verbrauchszentren zu lenken.

      Nicht alle Leitungsinvestitionen werden allerdings wegen des Windstromaufkommens fällig, zum Teil geht es auch um Erneuerung oder Lückenschließungen. Meller klagte über die lange Dauer der Genehmigungsverfahren. Acht bis zwölf Jahre dauere der Neubau der Trassen. Andererseits rechne der VDEW angesichts von Bürgerprotesten und Finanzierungsproblemen für die Windparks auf See mit Verzögerungen.

      Die Dena-Studie umfaßt den Zeitraum bis 2015. Eine Anschlußuntersuchung soll notwendige Investitionen bis 2020 aufzeigen. Nach dem Willen der rot-grünen Bundesregierung sollen erneuerbare Energien 2020 ein Fünftel der Nachfrage decken, derzeit sind es etwa 9 Prozent. Bisher sind die Netzbetreiber gezwungen, den von den Windrädern produzierten Strom abzunehmen. Das kann in kritischen Situationen wie bei den orkanartigen Böen und der entsprechend hohen Einspeisung zu Jahresbeginn dazu führen, daß der Strom in ausländische Netze "überläuft", selbst wenn die deutschen Erzeuger ihre konventionellen Kapazitäten weitgehend heruntergefahren haben. Daß hochsubventionierter Windstrom so beispielsweise zu Preisen weit unter Marktniveau nach Frankreich fließt, nennt Meller ein "ökonomisches Paradoxon".

      Der VDEW erarbeite derzeit auch Vorschläge, um die erneuerbaren Energien auf eine neue Finanzierungsbasis zu stellen, sagte Meller. Bisher erhalten die "Windmüller" einen festgelegten Betrag je Kilowatt Windstrom, der trotz der verabredeten Degression in den kommenden Jahren über dem Marktpreis für Strom liegt. Bezahlt wird das durch eine Umlage über alle Stromabnehmer. Meller möchte das ändern und das Festpreissystem zugunsten preisgünstigerer und marktnäherer Lösungen abschaffen.


      Text: F.A.Z., 23.02.2005, Nr. 45 / Seite 12"


      Da unterstützen wir dann mit den Windstromgroschen der deutschen Rentner und Arbeitslosen die von der Atomkraft geprägte französische Stromindustrie .....:rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 13:07:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      ... Da unterstützen wir dann mit den Windstromgroschen der deutschen Rentner und Arbeitslosen die von der Atomkraft geprägte französische Stromindustrie ....

      ... rechne mal aus, wie häufig der Überlauf wegen Sturm & Orkan stattfindet !? Und weiter gerechnet, wieviel/-wenig davon die Franzosen bekommen ... in Euro :rolleyes::eek: ...

      ... die Bild Zeitung hätte geschrieben: " deutsche Rentner und Arbeitslose muessen Strom für Frankreich bezahlen !! "


      Die Autoren der Studie halten den Ausbau der Windenergie und die Integration technisch für machbar. hätte ich fett untermalt ... :)
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 13:57:06
      Beitrag Nr. 178 ()
      @Netzer

      Wieviel das in Euro ist weiss ich auch nicht.
      Aber hier gehts doch ums Prinzip.
      Seit wann heisst du die Unterstützung der französischen Atomlobby gut ?:confused:
      Und deine Bild-Zusammenfassung trifft den Kern der SACHE.

      Das der Windausbau technisch machbar ist, ist doch unbestritten.
      Technisch funktioniert auch der schnelle Brüter.

      Nur ist die Frage ob es auch wirtschaftlch vernünftig ist.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:04:09
      Beitrag Nr. 179 ()
      #171 ... wenn ich zum Ausdruck bringe, dass der Verlust in Euro zu vernachlässigen ist, ist das entspr. keine Unterstützung für "die franzö. Atomlobby" ! !

      Bild-Zusammenfassung trifft den Kern der SACHE. ist entspr. nicht nur nicht verhältnismäßig (bei wohl nicht mal 1 Cent pro Rentner / Arbeitsloser) sondern nicht glaubhaft und irreführend.


      Korrekt ist die Frage nach der Wirtschaftlichkeit (insgesamt, kurz-, mittel- & langfristig) !!
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 17:01:56
      Beitrag Nr. 180 ()
      #171/172

      ... wobei es neben wirtschaftlichkeit auch noch andere Aspekte gibt. Aus dem Ballard thread Thread: Ballard, Sofa #2770 bzw. MrFuellCell bzw.http://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/deutschland/artikel/88/480…

      Fahrverbot und Maut in Großstädten Allein in Deutschland kostet die Luftverschmutzung jedes Jahr 65.000 Menschen das Leben. Deshalb will Brüssel die EU-Länder nun mit drastischen Maßnahmen dazu zwingen, die seit Jahresbeginn geltenden Grenzwerte einzuhalten. Von Alexander Hagelüken.......

      Der richtige Weg, und mit der Maut in den Städten die H-Wirtschaft auf kommunaler Ebene mitfanzieren.

      Dann bleibt der Dreck wo er hingehört, im Öl.



      Falls wer die Kurve nicht bekommt Wind <-> Öl ==> ich "erhoffe" mir halt, einmal größere Mengen Öl via Wasserstoff (als Mittel) durch u.A. "Wind" ersetzten zu können !? Thread: Energiekontor heute +30%. Warum ? #110 oder auch #97, wenn man lieber -die andere Seite- liest
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 18:36:46
      Beitrag Nr. 181 ()
      @netzer

      die 1 Cent sind Quatsch, auch wenn sie oft zitiert werden.
      1 Cent pro Bürger (nicht pro Arbeitslosem und Rentner) sind ca. 800.000 Euro.
      Dass diese Zahl nicht stimmen kann, wirst du ja wohl nicht bestreiten.

      Wir hatten die tatsächlichen (aktuellen) Werte ja schon mal hier irgendwo durchdiskutiert.
      Aber darum gings in dem Artikel ja auch nicht, sondern um Grundsätzliches.
      Heute haben wir 10% morgen 25% regenerativ und davon wohl 20% Windstrom.
      Dann fliessen viele Millionen bei starkem Wind nach Frankreich.Zu 9 Cent von Deutschen vergütet, zu 3 Cent oder so von Franzosen bezahlt. Wenn überhaupt bezahlt, denn niemand kann den Franzosen vorschreiben für etwas zu bezahlen, was sie gar nicht haben wollten.

      Und ich finde jedenfalls Millionen nicht vernachlässigbar.


      zu: Luftverschmutzung

      Erstmal zweifele ich die Zahl von 65.000 Toten durch LV doch stark an. Aber egal.
      Luftverschmutzung und Ölverbrauch ist nicht dasselbe.
      Es gibt erhebliche Luftverschmutzung unabhängig vom Öl und erheblichen Ölverbrauch ohne wesentlich Luftverschmutzung.
      Auch ich glaube an eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft.
      Dein suggerierter Zusammenhang ist hier aber ähnlich falsch, wie der des `Bildzitates` bei 1 Cent, wenn 1 Cent denn stimmen würden.

      Im übrigen ist Wasserdampf eines der `schädlichsten` Treibhausgase. Wird oft vergessen.
      Und mir ist nicht bekannt, dass man bei den derzeitigen Wasserstofffahrzeugen dafür sorgt, dass Wasser und nicht Wasserdampf aus dem Auspuff kommt.

      Gruss Piscator
      (der auch nicht gegen Windkraft ist, sondern dafür, immer beide Seiten einer Münze zu betrachten).
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 07:35:46
      Beitrag Nr. 182 ()
      ____________________KURSGOTT_____________________

      Mal was zum Nachdenken, heute in der FAZ !

      "Die Anbindung der Seekabel, die den Strom von den geplanten Windparks in Nord- und Ostsee bis zum Netzanschlußpunkt an Land transportieren, wird bis zum Jahr 2015 weitere 5 Milliarden Euro kosten. "Diesen Betrag müssen die Betreiber der Windparks mit Hilfe der Einspeisevergütung finanzieren", sagte Kohler. "

      Bis zum Jahr 2015...ach das sind ja nur 10 Jahre, da haben wir ja noch was vor uns mit Plambeck, ich denke nicht das Plambeck das so lange überlebt!

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 09:09:56
      Beitrag Nr. 183 ()
      #174 @P.

      1.) ... was wir mal hatten war :

      - wenn (Leipziger-)Strombörse ... 1 kWh = rund 4 Ct anbietet
      - und die Windparkbetreiber ... 1 kWh = rund 9 Ct bekommen
      - dann muss z.B. E-ON oder RWE oder ... die Differenz von 5 Ct/kWh den Kunden weiterleiten -nach Piscator- !!! , bzw. von den Millardengewinnen abziehen -nach Netzer2- !!! .

      Nehmen wir mal die vorläufigen Zahlen für 2004 nach #137 Thread: Energiekontor heute +30%. Warum ? und rechnen:

      25 Mrd. kWh ("Windstrom/2004) * 5 Ct (Mehrvergütung) = 25.000.000 kWh * 0,05 Ct/kWh = 1,25 Mrd € für 2004. " -Mehrvergütung für Windstrom- "


      Selbst wenn Du diese Zahl nicht mit den Gewinnen relativieren willst (???) sondern lieber als versteckte Steuer für Jedermann darstellen möchtest (?!?), dann rechne halt weiter ...

      ... diese 1,25 Mrd. € durch 40 Mill. geteilt (Haushalte !(also Industrie auch noch vernachlässigt !!!)) bekommst Du 31,25 € pro Haushalt pro Jahr im Schnitt "ohne Industrie" ! ( ... macht pro Monat: ... wirst Du nu selber rechnen können ? :) ... kannst Du auch noch weiter pro Rentner & Arbeitsloser teilen/rechnen ? )

      Also umgangssprachlich "ein Bruchteil " der gesamten 2-stelligen Gewinne der in D. operieren Stromanbieter !!:)


      2.) ABER DAS WAR DOCH ÜBERHAUPT NICHT DAS THEMA ????:( Von #170 :cry::confused:

      ÜBERLAUF !! Der bei Sturm & Orkan entsteht und u.A. auch nach Fr. verschleudert werden muss.

      Bitte lies noch einmal wenigstens Deine eigenen Worte bzw. den von Dir selbst geposteten Beitrag der FAZ !?

      ... wenn Du nu die Zahlen von 1.) (= GESAMTER in 2004 erzeugter "Windstrom" mit den entspr. Mehrkosten (verteilt auf Bevölkerung und hier weiter verteilt auf Anteil Rentner & Arbeitslose) durch die "paar Tage" (!) teilst, wo wegen Orkan & Sturm bischen Strom nach Fr. für 3 Ct statt 4 Ct verschleudert wird ....:look:


      3.) Frag mal einen aus der fr. "Atomlobby", ob der von den Zahlen überhaupt was weiss bzw. ihn das interessiert !!!:eek: Ich schätze mal, den interessieren bestenfalls mehrstellige Millarden Beträge, die er längst schon von der fr. Regierung oder dem Militär direkt oder indirekt bekommen hat. Der wird nicht mal wissen, das er an stürmischen Tagen "ein paar kWh" für 1 Ct/kWh billiger bekommt .

      4.) Du präsentierst Dich hier als Einer, der dessen fähig ist, sich das selber auszurechnen und entspr. zu recherchieren. Also agierst Du in den letzten Postings wider besseren Willens, der aus "Halbwahrheiten " versucht "eine dicke Schlagzeile aufzubauschen, mit unseren Rentnern & Arbeitslosen (denen es schlechter geht als den französischen ???) " . Sowas bezeichnet man doch (?) hier in der Republik mit "BILD(-zeitung) Niveau ", zumindest "umgangssprachlich" ?? :)


      5.) das Wasserdampf eines der `schädlichsten` Treibhausgasse ist, ist mir neu. Hätte gedacht, das der Dampf wieder zu Wasser kondensiert und abregnet. Kann aber sein, das das naiv ist. Werde den Gedanken einmal in den Ballard Thread stellen. Oder hast Du selbst auf die Schnelle mal "einen entspr. Link" ?

      Nicht nur für einen, der gegen "Wasserstoff" ist, ist die #97 ausThread: Energiekontor heute +30%. Warum ? (bereits in #173 erwähnt) aus "DIE ZEIT" ggf. interessant. Ich z.B. bin für Wasserst., interessiere mich aber immer für beide Seiten der Medalie (oder halt `Münze`), und habe es somit entspr. geposted (und wohl auch Winhel damit irritiert):p


      `hoffe war nicht alles Driss:)
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 09:59:12
      Beitrag Nr. 184 ()
      #174 1.) Ergebnis richtig (!?) ... aber bei der Herleitung verschrieben :cry: Sorry !

      Richtig ist wohl: MEHRleistung 5 Ct/kWh = 0,05€/kWh , Gesamtbruttowindstromleistung: 25 Mrd. kWh (in 2004)

      ==> 25.000.000.000 kWh * 0,05€/kWh = 1,25 Mrd.€
      ... was ja schlussendlich auch da steht ...


      Wenn ich schon mal dabei bin:

      25 Mrd. € mal 4 Ct = 1 Mrd. €

      ==> "heute schon" (also in 2004) haben "wir" für 1 Millarde € weniger Kohle verbrennen muessen ! Finde ich nicht wenig !?

      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:02:02
      Beitrag Nr. 185 ()
      #176 ... noch`n Nachschlag: vergiss nicht, das e-on & RWE & .. selber Windparkbetreiber sind, und also den Anteil "Mehrpreis" an sich selber zahlen ....
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 22:44:37
      Beitrag Nr. 186 ()
      sorry @netzer

      war unterwegs Menschen handeln, kann erst jetzt antworten.

      zu 1.): #176 Versteckte Steuer

      deine 1,25 Mrd SIND eine versteckte Subvention (Steuer hab ich nie gesagt).
      EON, RWE e.a. werden ihre Gewinnansprüche nicht um einen Cent runterschrauben, nur weil Rot-Grün Ihnen den überteuerten Windstrom aufdrückt.
      Müssen sie auch nicht, weil die Umlage der Kosten auf den Verbraucher durch das EEG explizit vorgesehen ist.
      Das ist politisch so gewollt.

      zu 2.) : War nicht das Thema

      Der Überlauf war natürlich Thema. Aber nur im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Windkraft und den immer grösser werdenden Auswirkungen. Die im Artikel besprochene DENA-Studie redet aber nicht über 2004, wie du, sondern über 2015 bzw. 2020.
      Dabei kannst du je nach dem, wie klein du den Zeitraum wählst, immer auf einen gering erscheinenden Betrag kommen.
      1 Cent pro Jahr sind bei 80 Mio Bundesbürgern eben nur 800.000 Euro im Jahr.
      1 Cent je Monat sind leider schon 9,6 Mio Euro und 1 Cent pro Tag (immer noch wenig) leider schon ca. 290 Mio.
      Bei einem 4 mal so hohen WKA-Stromanteil wie heute (von 5 auf 20%) in 2020 belaufen sich die jährlichen Subventionen allerdings schon auf etwa 4 Mrd. Wenn nur 7,5% davon auf das Ausland via Strom überlaufen, sind das eben 300 Mio.:eek:

      Dazu kommen leider noch etwa 5 Mrd (zusätzlicher) Netzausbau, die die Stromversorger wieder umlegen dürfen (da kriegen dann die Ausländer nix von ab).

      zu 3.): Merken die das
      Es ist vollkommen unerheblich, ob die das merken, oder ob die das interessiert. Der Effekt ist für unsere Volkswirtschaft negativ und für deren positiv. Den Effekt interessiert überhaupt nicht, ob ihn einer bemerkt oder nicht, er wirkt einfach.
      Und man wird ihn - in D - negativ bemerken. MANCHE VIELLEICHT NICHT WISSEN, WORAUF ER BERUHT.

      zu 4.): dicke `Bild`-Schlagzeile
      Die stammt von dir nicht von mir.
      Ich habe hier nur Tatsachen und nicht Halbwahrheiten präsentiert.
      Weit erheblicher ist zugegebenermassen natürlich der Effekt, den Rentner und Arbeitslose im Rahmen der Energiesteuern für die Entlastung der Arbeitsplatzbesitzer und Unternehmer erbringen (die diese Steuern zumindest teilweise über die Verringerung der Rentenbeiträge zurückerhalten).
      Auch wenn ich den Vorgang der Belastung dieser Bevölkerungskreise prinzipiell für in Ordnung halte, bringt doch leider diese indirekte Form der Belastung (anders als Hartz IV) keinen der letztgenannten Betroffenen zu mehr Arbeitswillen.

      zu 5.): Wasserdampf als Treibhausgas
      türlich regnet der irgendwann ab. Leider bildet der vorher Wolken.

      zu #177: weniger Kohle verbrannt

      Ja vielleicht, weil man in D keine ATOM-Kraftwerke bauen darf.
      Aber zu was für Kosten.
      Die DENA Studie rechnet wenn man so wie du rechnest (für 2004) mit weit über 100 Euro je vermiedener Tonne CO2 durch WKA`s und bis 2015 von 41 bis 70 Euro je Tonne oder so.
      Leider beträgt der Markt-Preis für eine Tonne Verschmutzungsrecht derzeit nur bei unter 8 Euro je Tonne.
      Heisst, der freie Markt kann eine Tonne CO2 derzeit für unter 8 Euro vermeiden, Windkraft - zwangsweise - für weit über 100 Euro.
      Was heisst das übersetzt ?
      Liesse man den Markt Klimaschutz betreiben, würde man mit demselben Betrag weit mehr als das 10-fache am Klimagas CO2 reduzieren können, als mit Windstrom über das EEG.

      zu #178: Mehrpreis zahlen EON und RWE an sich selbst

      NEIN, NEIN, NEIN !!!!!
      Immer noch nicht verstanden :(

      Den Mehrpreis zahlt per Gesetz (EEG) der Bürger (Verbraucher) und nicht der Stromkonzern.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 08:31:39
      Beitrag Nr. 187 ()
      #179 @P.

      - wieso " sorry " ? Ich sehe keine " Verpflichtung " hier umgehend zu antworten !? Im Gegenteil würde ich mir manches Mal wünschen, das man sich mehr Zeit nimmt für die Antworten;- und also `manches drum herum` ein wenig intensiver oder eben überhaupt liest. Deine umgehenden Postings, an die man sich fast schon gewohnt hat, sind da eh schon eher beeindruckend. . Aber Schnelligkeit geht auch schon mal auf Kosten der Qualität ! Und so will ich jetzt auch nicht auf alles eingehen ...

      - klingt ja auch plausibel, was Du schreibst;- zumindest wenn man Deine Zahlen / Denke als Basis nimmt ...

      - OK;- meine Bezugszahlen sind die aktuellen (2004);- nicht 2015. Dachte, Du meintest die Rentner & Arbeitsloser von heute. Aber da bleibe ich bei: der Geldhunger für Förderung, Entwicklung und den Ausbau der WKAs wird massgeblich aus anderen Quellen getilgt ... Und in 2015 kann es bereits ganz andere Möglichkeiten geben, den Überlauf an stürmischen Tagen zu handeln.

      - wenn #176 1.) (bzw. #177) stimmt, dann wurde hier im Lande insgesamt an "Windstrom" umgesetzt : 1 Mrd.€ (Gesamtsumme mit 4 Ct multipliziert) +1,25 Mrd. € (mal 5) = 2,25 Mrd. € (... mit 9 Ct gerechnet !)


      Du wirst nicht gemeint haben (?) das von 2,25 Mrd. € insgesamt 0,8 Mrd. € nach Frankreich geht (oder in 2015 gehen wird) mit massgeblichem Anteil der Rentner & Arbeitslosen (was mein ursprüngliches Posting war) ;- nur wegen/aus dem Überlauf ....anders ausgedrückt: " die 1 Cent sind Quatsch, mit denen Du rechnest !?!


      zu 5.): Wasserdampf als Treibhausgas
      türlich regnet der irgendwann ab. Leider bildet der vorher Wolken.

      ... war aber jetzt nu wirklich keine Antwort auf meine Verwunderung/Frage ....

      Gruss & schönes WE
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 10:35:33
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nachtrag zu #180 @P.

      Vergiss bitte " ... Du wirst nicht gemeint haben (?) das von 2,25 Mrd. € insgesamt 0,8 Mrd. € nach Frankreich geht ... "


      ... hast Du ja gar nicht geschrieben ... (da war ich ein wenig verwirrt, von wegen 1 Ct /Tag bei 80 Mill. = 0,29 Mrd.€ /Jahr ...)

      ... wieviel nu wegen Überlauf von den 2,25 Mrd. nach Frankreich gehen, ist Deinem Posting nicht zu entnehmen !? (... und also bleib ich dabei: vernachlässigbar klein)

      ... in 4 Jahren gibt`s nicht mehr 9 Ct "für Jeden";- die "Subventionen": entspr. geringer. Und wenn ==> heute schon empfinde ich > 4 Mrd. € "Subvention" als nicht zu hoch, wenn`s dafür 20% Anteil "sauberen (nicht importieren) Strom" gibt !!!

      ... Den Mehrpreis zahlt per Gesetz (EEG) der Bürger (Verbraucher) und nicht der Stromkonzern. ... da hast Du natürlich "unter`m Strich" Recht ==> der Mehrpreis den EON und RWE zahlt, wird ja nu an den Verbraucher weitergeleitet
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 17:10:00
      Beitrag Nr. 189 ()
      in einem objektiv thread darf man auch Tritti . ..??

      Irgendwie muss es 2 oder mehrere verschiedene DENA Studien geben, bei den vielen unterschiedlichen Auslegungen !? :confused: :):)

      @P. ... das unten reinkopierte habe ich gerade erst gelesen. Passt aber zu unserem Austausch , wie ich meine

      nochmal Gruss & schönes WE
      Netzer2




      Nr. 043/05
      Berlin, 23.02.2005

      Jürgen Trittin: Schwarzmalerei gegen Ausbau der Windkraft hat keine sachliche Grundlage

      Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat begrüßt, dass heute das Netzgutachten der Deutschen Energie-Agentur (dena ) abgeschlossen werden konnte. Die Vertreter der Windbranche und der Stromnetzbetreiber einigten sich darauf, die "dena-Netzstudie" abzunehmen. Sie verständigten sich auf eine gemeinsame Zusammenfassung der Studie. Die Netzstudie gibt Aufschluss darüber, wie sich das deutsche Stromnetz durch den Ausbau der Windenergie, die Erneuerung des Kraftwerkparks und den Stromhandel verändern muss und welche Kosten dafür zu erwarten sind.

      Zentrale Aussagen des vorliegenden ersten Teils der Studie für die Jahre 2005 bis 2015 sind:

      - Der Windstrom lässt sich auch bei einem bis zum Jahr 2015 zu Grunde gelegten, sehr schnellen Ausbau der Windenergie mit einem moderaten Ausbau der Netze kostengünstig in das deutsche Stromnetz integrieren.

      - Bis zur Realisierung des notwendigen Netzausbaus stehen technische Übergangslösungen zur Verfügung .

      - Für die Vorhaltung von Regel- und Reserveenergie müssen keine zusätzlichen konventionellen Kraftwerke gebaut werden.

      - Weitere innovative und kostengünstige Systemlösungen sollen in einer ergänzenden Studie untersucht werden.

      "Mit diesen zentralen Aussagen der dena-Netzstudie verliert die Schwarzmalerei gegen den Ausbau der Windkraft ihre sachliche Berechtigung", kommentierte Trittin den Abschluss des zähen Ringens um die Studie. "Obwohl die Studie unrealistischerweise davon ausgeht, dass das Ausbauziel für die erneuerbaren Energien für 2020 bereits 2015 erreicht sein soll, veranschlagt sie die Kosten für den Zuwachs an Windenergie einschließlich der Regel- und Reserveenergie auf wenig mehr als 1 Euro für den Durchschnittshaushalt im Monat ".

      Zugleich äußerte der Minister aber Verständnis dafür, dass die Windenergie-Branche die Studie inhaltlich nach wie vor kritisiert. Trittin: "Auf Grund der von zwei unabhängigen Sachverständigen festgestellten Mängel sind umfangreiche Nachuntersuchungen erforderlich. Darüber hinaus legt die Studie zu Lasten der erneuerbaren Energien ein Ausbautempo und Entwicklungen der Brennstoffpreise zu Grunde, die in der Realität so nicht eintreten werden."

      Weitere Informationen:
      Hintergrundpapier: dena-Netzstudie entzieht Schwarzmalerei gegen die Windenergie den Boden
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 20:51:03
      Beitrag Nr. 190 ()
      """""Bis zur Realisierung des notwendigen Netzausbaus stehen technische Übergangslösungen zur Verfügung .

      - Für die Vorhaltung von Regel- und Reserveenergie müssen keine zusätzlichen konventionellen Kraftwerke gebaut werden.

      - Weitere innovative und kostengünstige Systemlösungen sollen in einer ergänzenden Studie untersucht werden."""""

      Das bedeutet nichts anderes Netzer, als dass sie die Windmüller einfach sich selbst überlassen und abwarten. Die Windmüller müssen nun beweisen, dass sie unter den vorliegenden gesetzlichen Richtlinien ihre Vorhaben in die Tat umsetzen, ohne weitere größere Zugeständnisse zu erhalten!
      Die MORDsee wartet!!:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 00:45:18
      Beitrag Nr. 191 ()
      @netzer

      es gibt schon verschiedene DENA-Studien.
      Die reden aber alle derzeit über dieselbe.:D
      Nur einer mag halt 5 Mrd für kostengünstig halten und ein anderer für teuer.

      Zu: keine 9 Cent mehr in 4 Jahren.
      Stimmt.
      Allerdings habe ich nicht von 4 Jahren, sondern von 2015 geredet und von 4 mal soviel WKA-Strom.
      4* 1,25 Mrd wären bei mir 5 Mrd. Ich hab nur 4 Mrd angesetzt, was einer Verringerung um 20% entspricht (also 2% pro anno gemäss EEG, tatsächlich sinds kumuliert sogar sogar weniger).

      Zu: 4 MRD sind nicht zuviel für 20% sauberen Strom.
      Doch eindeutig !
      Wenn man für dasselbe Geld 5-20 mal mehr CO2 einsparen kann, wie die DENA Studie auch ausführt.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:16:40
      Beitrag Nr. 192 ()
      #168

      ... das kann(? ) der Grund dafür sein, das rot /grün dranbleiben "darf";- in Schleswig Holstein ... ???

      ... denkt aber sicher nicht jeder CDU`ler so ...




      Wirtschaftsrat fordert Stop der Ökosteuer

      Wirtschaftsrat der CDU verlangt Korrekturen in der Umweltpolitik

      Der Wirtschaftsrat fordert von der Bundesregierung Korrekturen in der Umweltpolitik. Die CDU-nahe Unternehmerorganisation verlangt unter anderem, die Ökosteuer abzuschaffen und erneuerbare Energien nicht weiter zu fördern. Begründet wird dies mit dem seit Jahresanfang geltenden Emissionshandel. Dieser könne das Wirtschaftswachstum bremsen. Anlaß für die Kritik ist, daß die für den Emissionshandel zuständigen Börsen bis zum heutigen Montag die Verschmutzungsrechte der Industrieunternehmen registriert haben müssen. Damit kann der Handel mit Emissionszertifikaten nun beginnen.


      Konkret fordert der Wirtschaftsrat, die Ökosteuer für Unternehmen abzuschaffen, die am Emissionshandel teilnehmen. Dies sind Firmen der Energiewirtschaft und solche mit energieintensiver Produktion. Durch den Emissionshandel werde Energie effizienter genutzt und das Klimagas CO2 reduziert. Damit entfalle die Begründung der Ökosteuer für die Industrie.


      Nach Ansicht des Wirtschaftsrats wird außerdem das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG) mittel- und langfristig überflüssig. Durch den Emissionshandel müßten Unternehmen bereits für die Verringerung des CO2-Ausstoßes zahlen. Dadurch würden regenerative Energiequellen automatisch gefördert. Die Unternehmer sind auch gegen eine Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes, das umweltschonende Kraftwerke fördert. Diese hätten inzwischen eine feste Position auf dem Energiemarkt.


      Laut Wirtschaftsrat beeinträchtigen die bestehenden umweltpolitischen Gesetze die Wirksamkeit des Emissionshandels. Die daran teilnehmenden Unternehmen würden außerdem mit zehn Mrd. Euro pro Jahr belastet. Um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, müsse der Emissionshandel über Europa hinaus ausgeweitet werden. phn




      Artikel erschienen am Mon, 28. Februar 2005 http://www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 14:05:44
      Beitrag Nr. 193 ()
      @netzer

      das kann der Grund sein ...:rolleyes:

      Das spricht dann aber nicht für die Wähler ....
      oder deren Verständnis für Effizienz und wirtschaftliche Zusammenhänge.:cry:

      Das sind dann de Fakto alles Klimaschädiger (die, die deswegen nicht CDU gewählt haben).

      Ich versuch es nochmal für alle verständlich zu erklären ...:rolleyes:


      Wie verringert man am Effizientesten die CO2-Emmissionen ?

      Ich gehe davon aus, dass es sinnvoll ist, ein Ziel mit möglicht wenig Aufwand (z.B. Geld) zu erreichen, bzw. mit einer gegebenen festen Menge Geld den grössten Effekt zu erzielen.
      Wobei das Ziel definiert ist, als "Verringerung von CO2-Emmissionen".

      Wer hiermit nicht einverstanden ist, braucht nicht weiterlesen (der müsste dann konsequenterweise auch immer sein Bier in der Tanke kaufen, selbst wenn nebenan ein Supermarkt ist).

      Also weiter:

      Seit kurzem gibt es einen Emissionshandel für CO2.
      Den Unternehmen sind entsprechende Rechte zugeteilt.
      Diese Rechtemenge wird jährlich entsprechend den CO2-Zielen von Kyoto verringert.

      Ein Unternehmen ist jedoch nicht gezwungen, auch seinen Ausstoss zu verringern, sondern es kann:

      a) den Austoss verringern oder
      b) Rechte von anderen kaufen

      Wobei die Gesamtmenge der Rechte sich durch einen Kauf nicht erhöht.

      Die Emmissionsrechte entsprechend Angebot und Nachfrage (also zu Marktpreisen) gehandelt.
      Der Preis liegt derzeit irgendwo bei 8 Euro je Tonne CO2.

      Was bedeutet das, "der Preis liegt bei 8 Euro" ?:confused:

      Das bedeutet, dass im Durchschnitt die Unternehmen genau diese Summe benötigen, um eine Tonne CO2 zu vermeiden.
      Manche weniger (vielleicht 7 Euro), die reduzieren Ihren CO2-Ausstoss und verkaufen die übrigbleibenden Rechte (für 8 Euro), manche mehr, die reduzieren ihren Ausstoss nicht und kaufen sich die Rechte.

      Mit dieser Konstruktion ist sichergestellt dass die CO2-Reduktion möglichst effizient und mit geringsten Kosten erfolgt.

      Demgegenüber kostet eine CO2-Tonne über die Windkraft gemäss DENA-Studie zwischen 40 und 150 Euro :eek: oder so (jedenfalls ähnliche Grössenordnungen).

      Damit verursacht die Reduzierung um 1 Mio Tonnen CO2 mit Windkraft mindestens 40 Mio Euro.
      Für dasselbe Geld könnte man über den Emissionshandel 5 Mio Tonnen - also das Fünffache - an Reduzierung erreichen.:(
      Da der Windstrom von den Versorgern zwangsweise abgenommen werden muss, reduziert sich deren Rechtebedarf automatisch mit jeder Tonne CO2 (zu 40 Euro Kosten). Durch den Verkauf des Rechtes erlöst der Versorger dann 8 Euro.

      Stellte man die WKA-Subvention ein und gäbe das Geld den Versorgern, entzöge Ihnen aber gleichzeitig eine entsprechende Menge an Emmissions-Rechten, würden die Preise für die Rechte sofort anfangen über 8 Euro zu steigen.

      Da die Kosten zur Vermeidung aber ja nur bei 8 Euro liegen, würden sie sofort in die Vermeidung investieren.
      Selbst, wenn man dadurch steigende Preise für die Vermeidung unterstellt (vielleicht auf 10 Euro) würde immer noch 4 mal soviel vermieden, wie durch die derzeitige WKA-Subvention.:)

      So einfach kann Wirtschaft sein .....:)

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:49:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      update ...

      öh, ... erstmal hab ich Emission fast immer falsch geschrieben :(

      Viel wichtiger aber.
      Hab grad Q21 auf WDR gesehen.

      Der aktuelle Preis für eine Tonne CO2-Emissionsrecht liegt bei etwa 7 Euro.

      Nach Aussage vom Repower-Chef haben die Windparks in D letztes Jahr 20 Mio Tonnen CO2 vermieden.

      Die Kosten betragen nach einer anderen Aussage aus dem Bereicht dafür etwa 1,4 Mrd.

      Macht also etwa 70 Euro Kosten je Tonne durch Windkraft vermiedenem CO2.
      Für`s selbe Geld könnt man also etwa 10 Mal soviel CO2 vermeiden, wenn mans nicht mit Wind täte ......:eek:

      Alle Pro-WINDIS sind also eindeutig Klimazerstörer .....:cry:

      Piscator
      (das sind übrigends keine rhetorischen Spielereien, sondern ökonomische und ökologische Fakten)
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 17:10:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      #186/#187

      ... lasst Euch mal nicht von den rhetorischen Spielereien vom P. verwirren ( ... und lesst selber den Bericht von Q21 unten Windenergie - Chance zur Reduktion von Kohlendioxid und Co. ) !

      ... durch Windkraft erzeugter Strom benötigt natürlich weniger CO2 als durch Kohle, Gas, Öl, etc. erzeugter ...

      .. ich gehe davon aus, dass es nicht immer sinnvoll ist, ein Ziel mit möglichst wenig Geld und kurzfristig zu erreichen. Dazu gehört nun mal auch die (Teil-)Umstellung auf regenerative Energien.

      ... zu dem CO2 Handel kann ich mich nicht äußern; da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe und ich somit keine Vergleichszahlen habe !

      Demgegenüber kostet eine CO2-Tonne über die Windkraft gemäss DENA-Studie zwischen 40 und 150 Euro oder so (jedenfalls ähnliche Grössenordnungen). :confused:

      Was kostet denn eine CO2-Tonne "über" Öl oder Gas ??


      Gruss
      Netzer2

      Hier der vom P. zitierte Bericht von Q21 (WDR):

      http://www.wdr.de/tv/q21/1375.0.phtml
      Turmbau zu Brunsbüttel

      Windenergie - Chance zur Reduktion von Kohlendioxid und Co.


      Rund sieben Jahre nach der UN-Klima-Konferenz in der japanischen Kaiserstadt Kyoto ist das gleichnamige Klima-Protokoll in Kraft getreten. Völkerrechtlich verbindlich werden damit die ausgehandelten Ziele zur Verminderung des Ausstoßes von klimaschädlichen Treibhausgasen.


      Das Abkommen bildet auch die Rechtsgrundlage für die so genannten "flexiblen Instrumente". Mit ihnen soll die Einsparung von Kohlendioxid und anderen klimaschädigenden Gasen auch ökonomisch günstig gelingen.


      Die rot-grüne Koalition in Berlin ist recht stolz auf das, was bisher in der Sache erreicht wurde. "Lieblingskind" von Bundesumweltminister Jürgen Trittin ist - auf dem langen Weg der kleinen Schritte - die Windenergie. Nationales Ziel ist es, bis 2015 ein Fünftel des heutigen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken. Dabei sollen die Windkraftanlagen allein 15% der nötigen Energie liefern.


      Windenergieweltmeister in Brunsbüttel


      Die neue 5-Megawatt-Anlage in Brunsbüttel - ein wahrer Windkraftgigant


      Ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Erhöhung des Windenergieanteils im deutschen Energie-Mix ist gemeistert: Eine Windkraftanlage der Superlative ging im Februar 2005 in Brunsbüttel ans Netz. Der Gigant misst vom Boden bis zur Flügelspitze 183 Meter. Damit ist diese Anlage der 5-Megawatt-Klasse - kurz 5M - um einiges höher als der Kölner Dom. Muss sie auch, denn nur in entsprechender Höhe weht der Wind ausreichend stark, um bei Vollauslastung etwa 5.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Obwohl sie ans Netz angeschlossen ist und Strom produziert, ist die größte Windkraftanlage der Welt nur ein Prototyp. Denn die deutsche Windenergiebranche setzt ihre große Hoffnung in den Off-Shore-Markt.



      Hoffnung "Off-Shore"-Parks


      Die Hoffnung der Windenergiebranche liegt auf dem Meer


      An Land sind die attraktivsten Standorte mit ausreichend Wind längst besetzt. Etwa 16.000 Windkraftanlagen speisen in Deutschland Strom ins Netz, die meisten davon im hohen Norden. In keinem anderen Land gibt es mehr "Windmühlen" als in Deutschland. Aber gerade im Off-Shore-Markt hinkt "Windenergie-Weltmeister Deutschland" hinterher. Grund sind die schwierigen Genehmigungsverfahren, behauptet die Windenergiebranche. Darüber hinaus gibt es aber grundlegende Probleme, die bisher nicht hinreichend gelöst sind. Denn die riesigen Windparks im Meer leiden u. a. unter Korrosionsproblemen, die man bisher kaum in den Griff bekommt. Gerade erst mussten etliche Windkraftanlagen in Dänemark rundum erneuert werden. Zudem ist nicht geklärt, wer die Leitungen von der Windplattform zur Küste und wer die Zuleitung von der Küste zum Netz bezahlt. Und schließlich kommt zu all den technischen und ökonomischen Schwierigkeiten auch noch massiver Widerstand der Naturschützer. Sie sehen in der sauberen Energiegewinnung schlichtweg nur Horizontverschmutzer und befürchten eine Verspargelung der Landschaft.


      Autor: Sven Gummich




      IN oder OUT? Windkraft

      Pro und Kontra Windenergie

      Prof. Dr. Fritz Vahrenholt und Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt


      Doch macht Windenergie in Deutschland angesichts der beschriebenen Probleme und Unwägbarkeiten überhaupt Sinn? Q 21 fragte zwei Konkurrenten nach ihren Argumenten - Pro & Kontra. Windenergie-Befürworter ist Prof. Dr. Fritz Vahrenholt - er promovierte im Fach Chemie, war Umweltsenator der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung beim Bundeskanzler und ist heute im Vorstand der REpower Systems AG (Hamburg). Gegenargumente zur Diskussion liefert Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt. Er promovierte am Institut für Allgemeine Elektrotechnik und Automatisierung an der RWTH Aachen, arbeitete in der Netzplanung der RWE und war Gutachter des Landtages NRW zur energiewirtschaftlichen Bedeutung von Windenergieanlagen.


      Hier die Thesen:
      Windenergie ist ökologisch


      Prof. Dr. Fritz Vahrenholt : "Windenergie ist ökologisch, weil wir mit ihr - allein in Deutschland - 20 Million Tonnen Kohlendioxid vermeiden und damit einen Beitrag zur Vermeidung der Klimakatastrophe leisten."



      Windenergie ist sicher


      Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt: "Nein, das ist nicht der Fall. Es ist eine dargebotsabhängige Energie, d.h. es wird nur Strom erzeugt, wenn der Wind weht. Der Wind weht aber im Jahresmittel nur 20 Prozent der Zeit bezogen auf die Nennleistung der Anlage, d.h. für 80 Prozent der Zeit müssen Ersatzkraftwerke in die Lücke eintreten, wo der Wind nicht vorhanden ist."


      Windenergie ist preisgünstig


      Prof. Dr. Fritz Vahrenholt: "Windenergie ist deswegen billig, weil wir erstens einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Und Zweitens, weil wir jedes Jahr preiswerter werden. Wenn wir uns anschauen, was in zehn Jahren die Wettbewerbsenergien Gas, Kohle, Kernenergie uns kosten werden, dann wird die Windenergie der Billigmacher im deutschen Energiestrom-Mix sein. Heute sind wir noch ein bisschen teurer. Aber in zehn Jahren werden sich alle freuen, dass wir Windenergie haben, weil es unsere Stromkosten senken hilft."


      Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt: "Windenergie ist sehr teuer. Sie kostet zwischen 8,7 und 9,1 Cent pro kWh. Das ist ein Betrag, der nach dem Energieeinspeisegesetz von den Netzbetreibern an die Windenergiebetreiber zu vergüten ist. Das ist eine gesetzliche Basis, die ein bestimmtes Ziel verfolgt, nämlich den Anteil der regenerativen Energien zu erhöhen. Belastet aber die Volkswirtschaft in einem Betrag, der derzeit etwa 1,4 Milliarden Euro ausmacht und der weiter ansteigen wird - bis zum Jahr 2012 auf, so schätzt man heute, 5,4 Milliarden Euro."



      Windkraftanlagen sichern Arbeitsplätze


      Prof. Dr. Fritz Vahrenholt: "Unser Unternehmen hat 650 Mitarbeiter. Dem Unternehmen arbeiten 6.000 Mitarbeiter in der Industrie zu. Insgesamt reden wir über 60.000 Arbeitsplätze, die durch die Windenergie gesichert werden. Und es sind hochqualifizierte Arbeitsplätze."


      Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt: "Allerdings sind es hochsubventionierte Arbeitsplätze. Jede Art der Energieerzeugung, die besonders teuer ist, bindet auch besonders viele Arbeitsplätze, das ist ja gerade der Grund, warum diese Erzeugungsart der Energie so teuer ist. Und subventionierte Arbeitsplätze sind natürlich auf Dauer in einer Volkswirtschaft nur schwerlich zu halten. Besonders, wenn wir unsere Wettbewerbssituation in Bezug auf das Ausland mit einbeziehen."


      Windenergie ist eine Investition in die Zukunft


      Prof. Dr. Fritz Vahrenholt: "Schon im nächsten Jahrzehnt ab 2015 werden die Ölvorräte zurück gehen. Wir werden den Energiehunger der Welt nicht mehr befriedigen können. Deshalb ist es jetzt wichtig in Energieformen zu investieren, die uns unabhängig machen."


      Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt: "Kein herkömmliches Kraftwerk wurde bisher in Deutschland abgestellt, weil es immer noch Zeiten gibt, wo es eine maximale Last gibt im gesamten Netz der Bundesrepublik Deutschland. Aber zu dem Zeitpunkt in ganz Deutschland relative Windstille herrscht. Und dann sind alle Kraftwerke erforderlich, um diese Maximallast zu bedienen und damit konnte kein Kraftwerk abgeschaltet werden. Wohl die Betriebsdauer hat merklich abgenommen."


      Autor: Sven Gummich
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 17:16:15
      Beitrag Nr. 196 ()
      ... noch einen aus dem in #187 zitierten Q21 /WDR

      Windenergie ist mit Sicherheit nicht die effektivste Form, die CO2-Vermeidungskosten zu senken. ==> OK !! Aber was der P. da wieder "rausinterpretiert" ???:confused:


      Gruss
      Netzer2


      Im Gegenwind: die DENA-Studie
      Wie viel Windenergie ist überhaupt machbar?




      Machbarkeitsstudie - was kostet der Windstrom?


      Zwei Jahre haben Energiewissenschaftler an der Studie gesessen. Mit rund 800.000 Euro keine billige Angelegenheit. Am 25. Februar 2005 hat die Deutsche Energie Agentur schließlich das rund 500 Seiten starke Fachwerk veröffentlicht. Eigentlich sollte die Studie die politische Weichenstellung der rot-grünen Umweltpolitik nachträglich legitimieren. Mit Ökosteuer und dem Gesetz über die erneuerbaren Energien - kurz EEG - wollte man die Windkraft puschen. Denn das Gesetz garantiert den Windenergieerzeugern Abnahmemenge und Preis für ihren Strom.


      Politisches Ziel: bis 2015 soll 15% des Stromes aus Wind "erzeugt" werden. Egal was es kostet. Und genau die zusätzlichen Kosten sollte die Studie beziffern. Zudem auch noch klären, unter welchen Bedingungen der Strom aus Wind überhaupt ins Netz kommen kann.


      Was kostet die Energie aus dem Wind?




      Wie kommt der Ökostrom ins Netz?





      Die Studie bringt es ans Licht: Die ambitionierten Ziele sind erreichbar, aber es kostet. Der Ausbau der Windkraft belastet private Haushalte mit rund 16 Euro pro Jahr. Gleichzeitig werden die Netzbetreiber dringend angemahnt, durch Ausbau des Netzes die Versorgungssicherheit zu garantieren. Dazu müssen jetzt schon Windkraftanlagen, die nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, erneuert oder ersetzt werden. Insbesondere betrifft der Ausbau des Netzes die geplanten Offshoreparks. Die Windenergiebranche wird verpflichtet, den Anschluss bis zur Küste zu finanzieren. Die Netzbetreiber bezahlen die Weiterleitung bis zum Netz.


      Eine andere Erkenntnis der Netzstudie lässt die Windenergiebranche in nicht ganz so schillerndem Licht erscheinen. Windenergie ist mit Sicherheit nicht die effektivste Form, die CO2-Vermeidungskosten zu senken. Bessere Isolierung von Wohnhäusern würde schneller und preisgünstiger die Schadstoffe reduzieren. Investition in Windenergie ist vor allem ein Schritt hin zur Unabhängigkeit fossiler Brennstoffe und Kernenergie, der letztlich die Verbraucher belastet: Rechnet man die anstehenden Kosten für andere regenerative Energieformen hinzu, katapultieren sich die Zusatzkosten auf 40 Euro pro Jahr.


      Autor: Sven Gummich
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 17:45:25
      Beitrag Nr. 197 ()
      eeiiihh @netzer

      du machst hier gerade rhetorische Spielereien nicht ich.:mad:

      Die Aussagen auf denen meine - richtigen und leicht nachvollziehbaren - Berechnungen zu den Kosten des CO2-Ersparnis beruhen, findest du in dem von dir geposteten Artikel.
      Die aktuellen Kosten eines CO2-Emissionsrechts von 7 Euro, wurden in der selben Sendung in einem anderen Beitrag, der sich mit dem Emissionshandel beschäftigte genannt.

      Das: "Kohle Öl und Gas-Strom" mehr CO2 produzieren als Windkraft hab ich nirgendwo bestritten. Für etc. gilt das durchaus nicht, weil AKW`s eindeutig weniger produzieren.
      Aber das war an dieser Stelle auch nicht mein Diskussionspunkt, weil ich hier über eine möglichst effiziente CO2-Vermeidung (insgesamt und das ist doch das Ziel) gesprochen habe, und nicht darüber, ob man Strom mit Atom, Kohle, Wind oder Wasserkraft produzieren soll.

      zu: "was kostet eine CO2-Tonne ..."
      Es geht nicht um die Kosten der CO2-Produktion , sondern um die Kosten der CO2-Vermeidung. In meinem vorvorherigen Beitrag hab ich das nicht eindeutig so geschrieben. Ich dachte das sei klar, sorry.

      Also nochmal die Aussage: "Mit genau denselben Fördergeldern, die die Windkraft erhält, könnte man derzeit etwa 10-mal soviel CO2-Emissionen vermeiden, wenn man die Möglichkeiten des Emissionshandels dafür nutzen würde."

      Man würde dann aber sicher weder ein Atomkraftwerk bauen, noch vermutlich Strom mit einem neuen Ölkraftwerk erzeugen.
      Aber man würde z.B. die Effizienz von alten Kraftwerken durch neue Turbinen oder die Nutzung von Abwärme oder die Verschwendung von Strom in der Industrie oder die bessere Isolierung von Gebäuden der Industrie durchführen, was auch immer ...
      Jedenfalls würde man mit demselben Geld den 10-fachen CO2-Verringerungs-Effekt erreichen.

      Und wenn jemand aber sagt, trotz der beschränkt zur Verfügung stehenden Menge an Geldes, will ich unbedingt CO2 über die Windkraft sparen, dann hat der - vollkommen sachlich und ohne jede Wertung - ein klimaschädigendes Verhalten.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 18:15:47
      Beitrag Nr. 198 ()
      der P. ist sicher nicht unfehlbar ....:eek:

      aber er kann logisch denken, Zusammenhänge erkennen und ... rechnen !:rolleyes::laugh:

      Gruss Piscator;)
      (das sollte jetzt definitiv kein Angriff gegen Netzer sein, sondern nur eine ironische Selbstbeweihräucherung)
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 21:42:14
      Beitrag Nr. 199 ()
      Die dena-Studie geht selbst im Alternativszenario von viel zu geringen Steigerungen der Energierohstoffpreise aus:

      Die dena-Studie geht selbst im Alternativszenario von viel zu geringen Steigerungen der Energierohstoffpreise aus:

      Von 2003-2015:
      Braunkohle +170 %, Steinkohle +69%, Erdgas +33 %, Heizöl EL
      +20% und Heizöl S +18 %.

      Auffällig ist dabei, dass die Energierohstoffpreise von 2003, die als Startpunkt für die Untersuchung dienen, mittlerweile schon überholt sind. So liegen nun die Energierohstoffpreise schon jetzt im Mittel ca. 50% oberhalb der Preise des Jahres 2003.

      Von 2003-2005:
      z.B. Steinkohle ca. +100%, Erdöl ca. +80 % (der Braunkohlepreis ist nur schwach gestiegen)

      Nimmt man die deutlich höheren Energierohstoffpreise als Basis, so erkennt man dass die Rechnung sich das Bild zugunsten der Windenergie verändern würde.

      Im dena-Alternativszenario werden zurzeit die spezifischen Mehrkosten der
      zusätzlichen WEA-Einspeisung in Cent/kWh Windstrom (Einspeisevergütungen minus
      Kosteneinsparungen) folgendermaßen Angegeben:
      2007: 6,51
      2010: 4,29
      2015: 2,99

      Setzt man die in 2005 um ca. 40% höheren Energierohstoffkosten ansonsten aber die gleiche langsame Kostenentwicklung an so erhält man:
      2007: 6,18
      2010: 3,61
      2015: 2,21

      Falls die Energierohstoffkosten allerdings noch einige Jahre ähnlich weiter Steigen, wie wir es zurzeit sehen, schmelzen die Kosten der CO2-Vermeidung mittels Windenergienutzung sehr schnell auf null dahin.

      Viel wichtiger ist jedoch, dass zur Entscheidungsfindung, welcher Maßnahmen zur Reduktion geeignet sind, jeweils die Lebenszyklus-Kosten zu berücksichtigen sind.

      So ist der Bau einer Windkraftanlage zur Vermeidung von CO2 Emissionen schon dann sinnvoll falls die Summe der Mehrkosten von z.B. 2005 bis 2025 (Lebensdauer der Anlage) geringer als die Summe der entsprechenden CO2-Vermeidungs-Zertifikate ist. Je nach Geschwindigkeit des Anstiegs der Energierohstoffpreise werden jedoch die (aus Jahr gerechneten) Mehrkosten im Laufe der Lebensdauer verschwinden und zu einer effektiven Einsparung führen.

      Es würde extrem teuer sein bis zum Kapitaleffizienzkreuzungspunkt (WKA / konventionelles Kraftwerk) mit der Umstellung auf die WKA’s zu warten.

      Effizient ist es, falls man zu dem Zeitpunkt massiv WKA errichtet, der ca. um die Hälfte der Lebensdauer der WKA vor dem Break-Even-Punkt liegt!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 00:26:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      @cah

      wo hast`n das herkopiert ?

      Also

      1.) vermisse ich URAN als Brennstoff.
      Ist das Absicht ???:confused:

      2.) türlich, müsste man die aktuellen Preise als Basis nehmen. Das kann man denen aber nicht wirklich vorwerfen, weil es dauert ja nun mal so eine Studie zu schreiben und man hätte sie ja auch schon 2004 vorgelegt (dann wär 2003 aktuell) wenn die WKA-Lobby nicht Einspruch eingelegt hätte.

      3.) Die Annahme, das die Energierohstoffpreise weiter so steigen wie zwischen 2003 und 2005 ist unrealistisch und kann nicht als Basis dienen. Wäre dem so, würde ohnehin die Weltwirtschaft zusammenbrechen und ich würde mich von den selbstgezogenen Kartoffeln meines Grundstücks ernähren. Kohle würde dann z.B. das 32-fache der heutigen Preise kosten. Damit würden schlagartig alle Zechen in D wieder eröffnet, ohne dass ein Euro Subvention gezahlt werden müsste....:rolleyes:. Damit ist auch die Folgerung, dass die Energiemehrkosten aus der Windenergienutzung auf Null schrumpfen obsolet.

      4.) Absolut richtig ist dass: "So ist der Bau einer Windkraftanlage zur Vermeidung von CO2 Emissionen schon dann sinnvoll falls die Summe der Mehrkosten von z.B. 2005 bis 2025 (Lebensdauer der Anlage) geringer als die Summe der entsprechenden CO2-Vermeidungs-Zertifikate ist.", sofern man die Zinseffekte mitberücksichtigt !
      Damit ist es aber genau dann sinnvoll, das WKA in dem Jahr in Betrieb zu nehmen, in dem die Kosten zur Vermeidung der CO2-Emission geringer sind, als die Kosten der CO2-Zertifikate ín diesem Jahr. Das wär dann, nach der DENA-Studie zumindest NACH 2020.

      5.) Erläuterungsbedürftig ist die Behauptung: "Es würde extrem teuer sein bis zum Kapitaleffizienzkreuzungspunkt (WKA / konventionelles Kraftwerk) mit der Umstellung auf die WKA’s zu warten. ".
      Kapitaleffizienzkreuzungspunkt klingt unheimlich toll, leider ist es kein allgemein üblicher Begriff und Google liefert bei Eingabe dieses Begriffs die Trefferanzahl NULL.
      Also bitte ich neben der Erläuterung um Berechnung der Kosten, wenn man bis zu diesem Punkt wartet.

      zu 6.) "Effizient ist es, falls man zu dem Zeitpunkt massiv WKA errichtet, der ca. um die Hälfte der Lebensdauer der WKA vor dem Break-Even-Punkt liegt!"
      :confused:
      Bin ich wohl zu blöd zu ...:(
      Ich bitte untertänigst darum, dass du mir das vorrechnest !

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 07:43:04
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ich bin jetzt ab jetzt für ca. 1 Woche einer Tagung - helfe
      dir danach aber gerne beim Denken. Aber ich bin mir sicher,
      dass du in Bezug auf Punkt 6 mithilfe harter Denkarbeit zu
      einer Lösung kommst, die dir erlaubt dich nicht mehr als
      "blöd" zu bezeichnen.
      Hättest du allerdings meine früheren Postings verinnerlicht,
      hättest du es aber direkt verstanden :)

      Gruß,

      CAH

      p.s.: meine Postings sind in aller Regel eigene Analysen und
      Studien (Quellen gebe ich an, soweit es sich nicht um
      Allgemeinwissen handelt)
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 09:05:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      #190 @P.

      0.) wenn ich „rethorische Spielereien benutzte“, dann zum schmunzeln. Nicht um roten Kopp zu provozieren. Wenn’s misslungen ist, ist’s entsp. zu entschuldigen !

      1.) dachte aber wirklich, das Du uns verkackeiern wolltest mit Sätzen wie „ Alle Pro-WINDIS sind also eindeutig Klimazerstörer“ ... !?

      2.) Das Windkraftstrom (oder auch inbesondere beisp. Solarstrom) heute teurer ist als konventioneller Strom, ist (von mir) nie bestritten und sogar noch mal ausdrücklich hervorgehoben. Nochmal wörtlich:

      .. ich gehe davon aus, dass es nicht immer sinnvoll ist, ein Ziel mit möglichst wenig Geld und kurzfristig zu erreichen. Dazu gehört nun mal auch die (Teil-Umstellung auf regenerative Energien).

      Wissen ja sogar die (meisten) Weibchen hier in der Republik: dass Billigste ist nicht (immer) das Beste.

      So gesehen wäre es fuer jene Generationen auch Quatsch gewesen, Eisenbahnen, Kanaele , nicht nur Suez & Panama oder manchen hier im eigenen Land, oder ueberhaupt die (ueberregionale) Elektrifizierung anzufangen, da der Profit in manchen dieser „Projekte“ ebenfalls erst der nachfolgenden Generation vorbehalten war. Und zur Zeit des Bauens es erstmal "nur gekostet" hat.

      Wenn der Kapitaleffizienzkreuzungspunkt erreicht ist, wird’s sich schon rechnen.


      3.) meine konkrete Frage „Was kostet denn eine CO2-Tonne " über" Öl oder Gas ??“ , Produktion und/oder Vermeidung in #188 wurde leider ähnlich umgangen, wie meine Frage, warum Wasserdampf umweltschädlich sein soll (#180).

      4.) „“Aber man würde z.B. die Effizienz von alten Kraftwerken durch neue Turbinen oder die Nutzung von Abwärme oder die Verschwendung von Strom in der Industrie oder die bessere Isolierung von Gebäuden der Industrie durchführen, was auch immer .... „“ schreibst Du daraufhin …

      … wuerde mich wundern, wenn da ein aehnlich grosses Potential drinliegt (wie bei den Möglichkeiten der regenrativen Energien) !?!? … kann aber sein !! ABER, es wird doch (AUCH) gemacht: die Effizienz gesteigt, die Verschwendung minimiert, ... etc.!! Schliesst doch WKA`s nicht aus ? Oder hälst Du beides nicht für möglich / sinnvoll ?

      5.) die #192 ist recht ansprechend !! Was Du mit ‚zu 6.) ` bezeichnest, habe ich aber auch nicht verstanden. Den Rest schon.

      6.) habe nochmal bei Q21 geguckt und z.B. noch unten reinkopierten Beitrag gefunden. Neben den bereits in #188 & #189 geposteten Zeilen wie z.B. ‚ Windenergie - Chance zur Reduktion von Kohlendioxid und Co.’ Habe ich dort nicht Deine „leicht nachvollziehbaren“ Berechnungen/Thesen wiederfinden können !?

      7.) ich will nicht unbedingt CO2 (nur) über die Windkraft sparen, aber auch ! Die 16 € pro Jahr, die ich im Schnitt von meinem Versorger hierfür in Rechnung gestellt bekomme (damit der auch auf seine Millardengewinne kommt ... äh; sorry: die Windparkbetreiber bezahlen kann ...), halte ich für tragbar. Aber das hatten wir schon ...

      Gruss
      Netzer2


      http://www.wdr.de/tv/q21/1359.0.phtml
      Verkehrte Welt? Ein Öl-Multi als CO2-Entschleuniger
      Marktwirtschaft pro Klimaschutz




      Fast 2000 Industriebetriebe und Kraftwerke nehmen in Deutschland am Emissionshandel teil


      Für die Staaten, die dem Kyoto-Protokoll beigetreten sind, ist die Sache jedenfalls klar: Es muss etwas gegen die steigenden Treibhausgasemissionen getan werden. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen die EU-Mitgliedsländer einen weltweit einzigartigen Plan: Seit Anfang dieses Jahres hat der so genannte Emissionshandel in der EU begonnen, auch in Deutschland.


      Zum ersten Mal bekommt jedes Kraftwerk, jede Raffinerie, jedes Stahlwerk, jede Chemieanlage eine festgeschrieben Maximalmenge an Kohlendioxid-Emissionen zugestanden. Stößt ein Unternehmen mehr aus, muss es Verschmutzungsrechte zukaufen. Macht ein Industrieunternehmen beim Klimaschutz aber mit und stößt weniger Gase aus, dann darf es die nicht benötigten Emissionsmengen an andere Firmen weiter verkaufen. Mit anderen Worten: Kohlendioxid wird zur Ware und die Belastung des Klimas bekommt jedes Unternehmen in Heller und Pfennig zu spüren. Investitionen in klimafreundliche Technologien machen plötzlich wirtschaftlich Sinn. Experten sehen im Emissionshandel eine Revolution. Noch nie wurde so konsequent auf marktwirtschaftliche Anreize beim Umweltschutz gesetzt. Einziges Problem: Die Revolution findet quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Obwohl allein in Deutschland fast 2.000 Unternehmen am Emissionshandel teilnehmen, hat die breite Öffentlichkeit davon praktisch keine Notiz genommen.


      Verkehrte Welt: Öl-Multi begrüßt Klimaschutz und Emissionshandel

      Gerade auch Unternehmen, die jahrelang als die großen Blockierer internationaler Klimaschutzabkommen angesehen wurden, unterstützen den Emissionshandel. Zum Beispiel der Öl-Multi BP. Er sieht darin ein wirksames und sogar kostengünstiges Instrument, um zu mehr Klimaschutz und weniger Kohlendioxid-Emissionen zu kommen. Mitarbeiter von BP haben dem Umweltbundesamt dabei geholfen, die praktischen Grundlagen für den EU-weiten Handel mit Kohlendioxid zu schaffen. Denn intern war BP dem Gesetzgeber schon weit voraus. Der Konzern betreibt seit Jahren einen Emissionshandel zwischen seinen Raffinerien und erdölverarbeitenden Werken. Die Regel ist im Prinzip ganz einfach: Die Konzernzentrale hat vorgegeben, wie viel klimaschädliche Gase jede Anlage maximal ausstoßen darf. Wer mehr Kohlendioxid verursacht, muss dafür Strafe zahlen oder sich von Werken, die weniger ausgestoßen haben, Emissionsberechtigungen zukaufen. Investitionen in moderne Techniken zahlen sich dadurch auf einmal für ein Werk aus. Es entstehen Anreize, um mit möglichst wenig Geld möglichst viel Kohlendioxid einzusparen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 09:17:53
      Beitrag Nr. 203 ()
      Detailierte Info über Emissionshandel:

      http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/in…

      http://www.dehst.de/

      ... ist aber `ne Menge Holz (und über WKA`s finde ich da nix )
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 12:50:49
      Beitrag Nr. 204 ()
      Moin @netzer, @CAH und @all:)

      zu #195

      0.) OK !;)

      1.) nein das mein ich so, und es ist so, wie ich dargelegt habe

      2.) Ich hab nicht gesagt, man soll immer `kurzfristig das billigste` machen. Den Begriff kurzfristig hast du jetzt hier eingeführt, so will ich aber meine Aussage nicht interpretiert wissen. Es ist zum Beispiel schon Scheisse, wenn man für 30 Euro ein paar Schuhe kauft, die 6 Monate halten, wenn man für 50 Euro welche haben kann, die 2 Jahre halten. Man muss eine ganz normale Investitionsrechnung machen. Dazu gehört auch, dass man natürlich am Anfang investiert und das Geld erst über mehrere Jahre zurückfliesst. Nur wenn man mehrere Möglichkeiten zur Investition hat, um dasselbe Ergebnis zu erreichen (unter Berücksichtigung der Laufzeit), wählt man vernünftiger Weise IMMER die Möglichkeit mit den geringsten Gesamtkosten bezogen auf das angestrebte Ergebnis.
      Das wollte ich ausdrücken. Was anderes hab ich nie behauptet.

      3.) Ich habe die Beantwortung nicht umgangen. Die Frage was eine Vermeidung von CO2 über Öl oder Gas kostet ist unsinnig. Öl oder Gas erzeugt bei der Verbrennung CO2. Man kann sich zwar komplizierte Maschinen ausdenken, die CO2 aus der Luft extrahieren und mit Öl oder Gas betrieben werden. Nur was soll das ???
      Genausogut kannst du eine lichdichte Halle aus Solarzellen bauen, um mit der erzeugten Energie die Halle zu beleuchten.
      Die richtige Frage ist eben die: "Mit welchen Massnahmen (ganz allgemein), kann man die CO2-Reduzierung am effizientesten erreichen"

      4.) Das `Potential` der regenerativen Energien (inkl. Solar) ist im Vergleich zu unserem Bedarf nahezu unerschöpflich und beträgt ein Vielfaches des heutigen Energiebedarfes.
      Das Potential zur Effizienzverbesserung ist natürlicherweise begrenzt. Im Extremfall auf genau den heutigen Bedarf, wenn du Ihn auf NULL fährst.
      Insofern ist deine Vermutung richtig, aber trivial.
      Es werden auch parallel z.B. Effizienzverbesserungen gemacht.
      Das ist auch gut und richtig. Nur bei meinem Vorschlag würde mit den Mitteln, die heute in die Windkraft fliessen, eine etwa 10 mal so hohe Reduzierung erreicht werden. Und diese MEHR-Reduzierung geht eben nicht automatisch und parallel. Sie findet einfach nicht statt, weil die Bedingung dazu (Reduzierung der Emmissionsrechte und dafür Zuteilung der heute in die Windenergie fliessenden Gelder an die, denen die Rechte entzogen wurden) nicht gegeben sind.
      Und nochmal vereinfacht, aber nicht falsch: Wenn man eine vergleichbare Tasse Kaffee (und das Ziel CO2-Reduzierung ist über alle möglichen Massnahmen dazu vergleichbar) für 1 Euro oder 10 Euro kaufen kann, ist es Unsinn 10 Euro dafür auszugeben.
      Und jetz komm aber bitte nicht, mit "..eine könnt aber besser schmecken..", denn dann wären sie eben in diesem Sinne nicht vergleichbar.

      5.) benötigt glaub ich keinen Komentar.

      6.) Ich weiss nicht, was da auf den Internet-Seiten steht. Es gab aber dort im Fernsehen einen Beitrag über den Emissionshandel und dort wurden die 7 Euro genannt. Die Berechnungen sind natürlich meine, die Zahlen aus der Sendung, die du ja teilweise wiedergegeben hast.

      7.) Ich will nicht unbedingt CO2 `sparen`;), aber wenn ich schon Geld dafür ausgeben muss, dann fordere ich auch eine effiziente Verwendung.
      16 Euro tun mir nicht weh, aber ich will dann wenigstens das meiste (die grösste CO2-Reduzierung) dafür haben.
      Das ist ökonomisch und ökologisch vernünftig.
      Sonst ist (9/10-tel) des Geldes einfach verschwendet.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 21:36:52
      Beitrag Nr. 205 ()
      @netzer

      ich hatte den `Wasserdampf` vergessen.

      GOOGLE-Suche: "Klimaeffekt Wasserdampf";

      erster Treffer:eek:: Quelle: Bund (Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland), also für Umweltschützer eine seriöse Quelle

      Zitat: "Die besondere Klimagefährdung des Flugverkehrs ergibt sich daraus, dass neben den CO2-
      Emissionen
      aus der Verbrennung des Kerosins auch die Stickoxid-Emissionen (NOx) und der
      entstehende Wasserdampf die Klimaerwärmung verstärken.
      Der Durchschnittsverbrauch liegt in
      modernen Flugzeugen pro Passagier zwar bei „nur“ ca. 5 bis 6 Litern Kerosin, deren Verbrennung
      jedoch schädigt das Klima in der Flugreisehöhe von 9 – 13 km zwei- bis vierfach stärker als in
      Bodennähe."


      Ich hab dann nicht weitergesucht, dürfte reichen.
      Allerdings ist die Quelle nicht wirklich seriös, weil moderne Flugzeuge unter 4 Litern Kerosin (pro 100 km, das hatten die auch noch vergessen) benötigen.

      @CAH zu #192 und #194

      Nö, auch mit härtester Denkarbeit bin ich zu blöd deine von mir unter 6.) zitierte Aussage zu verstehen.
      Was nicht ganz richtig ist, die Aussage versteh ich schon, ich kann sie nur in keinster Weise nachvollziehen.
      Erklär`s mir bitte.:)
      Aber bitte ohne neue Wortschöpfungen wie "Kapitaleffizienzkreuzungspunkt":eek::confused:, deren Bedutung sich nur dir erschliessen kann, da es dieses Wort vor deiner Benutzung offensichtlich nicht gegeben hat.

      Gruss Piscator;)
      (PS: ich entschuldige mich übrigends für die Unterstellung, dass du das nur kopiert hättest)
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 21:57:49
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hä?

      "....weil moderne Flugzeuge unter 4 Litern Kerosin (pro 100 km, das hatten die auch noch vergessen) benötigen....."

      Du glaubst doch nicht selber, dass die mit 160 Litern Berlin-Rom fliegen!

      Das wird eher pro minute heissen, da ist mind. eine zehnerpotenz falsch.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:05:09
      Beitrag Nr. 207 ()
      vielleicht heißt das je 100km und Passagier....
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:13:56
      Beitrag Nr. 208 ()
      eine Boeing 777 braucht 3000kg Kerosin pro Stunde,
      eine 737 2400 kg

      siehe http://www.aua.com/at/deu/Austrian/Fleet/boeing+777-+200/
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:15:19
      Beitrag Nr. 209 ()
      letzteres @call

      ich dachte das war klar, den Passagier hatte der Bund ja nicht vergessen, nur die 100 Km.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:23:06
      Beitrag Nr. 210 ()
      ok, aber verzetteln wir und hier nicht......

      und vergiss besser den Wasserdampf:

      "................Der dem Luftverkehr zuzuordnende Wasserdampf ist vernachlässigbar im Hinblick auf seine Menge wie auf seine Wirkung als Treibhausgas. Die zusätzliche Bewölkung aus Kondensstreifen beträgt im Jahresmittel über Mitteleuropa etwa 0,4 Prozent der Erdoberfläche. Eine möglicherweise daraus folgende Erwärmung an der Erdoberfläche kann nicht beobachtet werden, da dieser Effekt sehr klein im Verhältnis zur natürlichen Klimaschwankung ist. Modelle zeigen erst ab 5 Prozent zusätzlicher Bewölkung im Bereich der Hauptverkehrsregionen ein......"

      http://www.kp.dlr.de/pressestelle/HI281_96.HTM
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:05:40
      Beitrag Nr. 211 ()
      @call

      wir reden hier aber eigentlich nicht über den Wasserdampf aus Flugzeugen, sondern über den aus einer dann um Grössenordnungen höheren Wasserstoffwirtschaft.
      Der hat prinzipiell die gleichen Effekte eben nur verhundert oder tausendfacht (geteilt durch 2-4).

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:20:18
      Beitrag Nr. 212 ()
      piscator

      Mein browser muss was haben.

      Bei Suche nach "Wasserstoff" findet er bis #186 zurück nur Dein Wort aus #204 .... :laugh:

      Aber wenn Du Wasserdampf meinst, kannst das gleich auch vergessen. ich sag Dir wieso:

      Erdradius 6350 km. Kugeloberfläche weißt Du selber. Je Quadratmeter 10 Tonnen Luft+Wasserdampf! Jede Dampftafel zeigt Dir, wieviel Wasserdampf in Atmosphäre ist, temperaturabhängig. Das sind schon jetzt derart aberwitzige Mengen Wasser in der Atmosphäre, dass der Mensch null und nichts anstellen kann, Kapitel "wurmgleiches Tun".

      Und sollte sich die Erde um 1 Grad erwärmen, ist eine irre Menge neuen Wassers nötig, bei gleicher relativer Feuchtigkeit in der Luft.

      Die Wasserdampf-Diskussion ist schlicht abwegig.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:41:56
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Call

      dein Browser hat nix ...

      "3.) meine konkrete Frage „Was kostet denn eine CO2-Tonne " über" Öl oder Gas ??“ , Produktion und/oder Vermeidung in #188 wurde leider ähnlich umgangen, wie meine Frage, warum Wasserdampf umweltschädlich sein soll (#180 )."

      Irgendwo davor hatte Netzer was von der Wasserstoffwirtschaft erzählt.

      Ich muss gestehen, dass ich noch keine Berechnungen zu Wasserdampf und Klima angestellt habe, habe es nur mehrfach gelesen, dass Wasserdampf ein - erwärmender -Klimafaktor ist.

      Gruss Piscator
      (ist übrigends kein Beweis - aber auch kein Gegenbeweis - dass es unheimlich viel Dampf bereits jetzt gibt. Manchmal gibts sprunghafte Grenzeffekte)
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:44:05
      Beitrag Nr. 214 ()
      piscator

      eins noch, aus #174:

      ".......Und mir ist nicht bekannt, dass man bei den derzeitigen Wasserstofffahrzeugen dafür sorgt, dass Wasser und nicht Wasserdampf aus dem Auspuff kommt...."

      Boah! :laugh:

      Der Unterschied ist bestenfalls die Kondensationswärme.....

      Wenn`s Wasser dann (zb auf der Fahrbahn) verdampft, ganz schlecht!

      Also muss man dieses Wasser einfangen und wegsperren, damit es ja nicht verdampfen kann. Und im Winter sowieso, (wegen Glatteisgefahr) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:59:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      na da sind wir uns einig ....

      Wenn man das Wasser erst kondensieren lässt und dann entsorgt, gibts kein Problem.
      Unterlässt man das, gibts wohl ein Problem.

      Hätte man vor hundert Jahren Krebsprobleme wg. Russ aus Dieselmotoren prognostiziert, hätten sich auch alle totgelacht.:laugh:
      Heut lacht keiner mehr .... :(

      Gruss und gute n8
      Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 00:22:46
      Beitrag Nr. 216 ()
      ".....dass Wasserdampf ein - erwärmender -Klimafaktor ist. ..."

      Ja, hier steht, dass es ohne Wasserdampf im Durchschnitt -19 Grad auf der Erde hätte.....

      Wenns wärmer wird, noch mehr Wasserdampf in Luft...wenns noch wärmer wird---Wolken....Sonne weg....wieder kälter. Niemand kann noch berechnen, wie was wirklich wirkt.

      Nur gehts da um Mengen an Wasser, gegenüber denen antropogener Wasserdampf ein Furz im windigen Wald ist (`tschuldigung).

      Ausserdem -zurück zu Wasserstoffwirtschaft- wird ja der Wasserstoff wohl elektrolytisch aus Wasser gewonnen, und das wäre ein Kreislauf.

      GuteN8
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 10:06:13
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wasserstoff /-dampf ... so habe ich das gelesen :)

      #173 N.: Falls wer die Kurve nicht bekommt Wind < -> Öl ==> ich " erhoffe" mir halt, einmal größere Mengen Öl via Wasserstoff (als Mittel) durch u.A . " Wind" ersetzten zu können !?

      #174 P.: Im übrigen ist Wasserdampf eines der `schädlichsten` Treibhausgase.


      #176 5.) N.: das Wasserdampf eines der `schädlichsten` Treibhausgasse ist, ist mir neu. Hätte gedacht, das der Dampf wieder zu Wasser kondensiert und abregnet. Kann aber sein, das das naiv ist.

      #179 P.: zu 5.): Wasserdampf als Treibhausgas
      türlich regnet der irgendwann ab. Leider bildet der vorher Wolken.


      #180 N.: (#179)... war aber jetzt nu wirklich keine Antwort auf meine Verwunderung/Frage .... (zu 5.)

      .
      .
      .

      #204 P.: wir reden hier aber eigentlich nicht über den Wasserdampf aus Flugzeugen, sondern über den aus einer dann um Grössenordnungen höheren Wasserstoffwirtschaft.

      #205 CallIT Bei Suche nach " Wasserstoff" findet er bis #186 zurück nur Dein Wort aus #204

      #206 P.: Irgendwo davor hatte Netzer was von der Wasserstoffwirtschaft erzählt.


      ... naja :( Hatte schonmal appeliert , das man nicht (immer) spontan antworten muss/ sollte, um dafür ggf. (?) mehr Zeit zum Lesen / recherchieren zu haben !? :)

      Gruss
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 10:17:23
      Beitrag Nr. 218 ()
      @netzer

      ich weiss nicht recht, was du mit dem letzten Posting ausdrücken wolltest ....

      Aber vielleicht gehts darum:

      Wenn du Wasserstoff verbrennst, erhältst du zwangsläufig Wasserdampf .

      Wenn du also eine Wasserstoffwirtschaft aufbauen willst, führt das - ohne geeignete Gegenmassnahmen - zu einem zusätzlichen Eintrag von Wasserdampf in die Atmosphäre.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 10:26:47
      Beitrag Nr. 219 ()
      #211 `türlich erhältst Du da Wasserdampf, beim verbrennen.

      Doch im Vergleich zu den rund ca 3*10 hoch 9 Tonnen Wasserdampf, die eh schon in der Atmosphäre sind ist das ein NICHTS.

      Mir will fast scheinen, Du hast Deinen Hinweis:

      "Kondensieren und entsorgen" ernst gemeint....?
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:11:52
      Beitrag Nr. 220 ()
      #211

      Pardon;- aber ich meine, da steht, was ich zum Ausruck bringen will / oder anders ausgedrückt: nicht verstehe !? :

      #176 5.) N.: das Wasserdampf eines der `schädlichsten` Treibhausgasse ist, ist mir neu. Hätte gedacht, das der Dampf wieder zu Wasser kondensiert und abregnet. Kann aber sein, das das naiv ist.


      Und das Wasser ein zu "entsorgendes Problem" ist ... ? :confused:


      P.S.: ... kommt nicht auch schon aus den heutigen Motoren hauptsächlich "Wasserdampf", nur halt noch zusätzlich angereichert mit CO2, CO, Russ, etc. ??
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:29:43
      Beitrag Nr. 221 ()
      #211

      ... das kommt heute bei raus. Raus, im doppelten Sinne:

      ... in Fahrzeugen eine Vorrichtung zur Reinigung der Abgase des Verbrennungsmotors. Katalysatoren gibt es in unterschiedlicher baulicher Ausgestaltung. In einer Version befinden sich z.B. im Hauptteil kleine Perlen, die mit den Metallen Palladium und Platin beschichtet sind. Gelangen Auspuffgase durch den Kat, so wirken die Metalle als eigentlicher Katalysator. Hierbei werden Schadstoffe, wie z. B. Kohlenmonoxid (CO) und bestimmte Kohlenwasserstoffe (HC), im Endergebnis in Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) umgewandelt (Katalyse). Chemisch betrachtet, wird also Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff zu Kohlendioxid und Wasser oxidiert. Neben den beiden genannten Schadstoffen gibt es in den Autoabgasen noch eine dritte problematische Schadstoffgruppe, die Stickoxide (NOx). Stickoxide müssen im Gegensatz zu CO und HC nicht oxidiert, sondern reduziert werden.


      ... und reiner Wasserdampf ist zu entsorgen ??? ... ich denke, Du willst zum Ausdruck bringen, das zuviel davon problematisch ist !?

      Weiss ich nicht;- glaube ich nicht ! Aber gut ...
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 12:24:59
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Netzer

      heut kommt aus den Autos im Wesentlichen CO2 raus.

      Ich wollte tatsächlich ausdrücken, dass ZUVIEL Wasserdampf klimaschädlich ist.

      hab noch nicht ausgerechnet, wieviel anteilmässig durch den vollständigen Ersatz von Öl und Kohle etc. dazukommen müsste.

      Gruss und schön`s WE Piscator
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 20:13:57
      Beitrag Nr. 223 ()
      piscator

      Dir scheint folgendes nicht klar zu sein:

      Ein mittleres Lokalgewitter im Sommer mit 20x20km Ausdehnung und 20mm Niederschlag (ist eh wenig, oft gibts 50mm und mehr)
      lädt die sagenhafte Menge von 8 Millionen Tonnen Wasser ab.

      Das ist soviel wie 20 Supertanker (300m lang, 400.000 Tonnen)

      Und dieses Wasser war vorher Wasserdampf!

      Und Du willst ernsthaft den Wasserdampf aus Wasserstoffumwandlung einfangen, kondensieren und entsorgen?

      Oder, wenn das schon nicht, hältst das für ein diskussionswürdiges Störelement? Mal abgesehen davon, dass ja der Wasserstoff wohl aus Wasser erzeugt wurde.

      jetzt red` ich über diesen Unfug sicher nicht weiter....

      Auch schönes WE!
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:52:05
      Beitrag Nr. 224 ()
      @call

      nochmal: Ich hab mich mit den Grössenordnungen noch nicht auseinandergesetzt.

      Wenn es dich beruhigt ...
      Ich glaub` auch nicht, Dass der Wasserdampf aus Autos oder so grosse Auswirkungen haben wird.
      Wohlgemerkt GLAUBE.

      Was du aber bei deiner Argumentation vergessen hast.
      Das Klima ist ein Prozess mit mehr als drei Parametern.
      Diese Prozesse sind tendenziell Chaotisch.
      Das heisst nix anderes, als das beliebig kleine Änderungen der Parameterwerte zu völlig anderen Ergebnissen führen können.
      So ähnlich wie der Schmetterlingsflügelschlag in Europa ein Gewitter in China verursachen kann.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 16:27:51
      Beitrag Nr. 225 ()
      piscator

      ja, Du hast recht, das mit dem Schmetterlings-Flügelschlag und Gewitter in China hab ich tatsächlich vergessen!

      Und ich rate Dir wirklich, es auch zu vergessen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 18:59:29
      Beitrag Nr. 226 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 19:15:24
      Beitrag Nr. 227 ()
      mal was zur Allgemeinen Bildung bier im Board ...:rolleyes:

      "Schmetterlingseffekt bewiesen

      von Sebastian Brandt, (meOme)


      Von ihm hat wahrscheinlich jeder schon mal gehört. Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann nach der Chaostheorie einen Wirbelsturm auslösen. Daß es dieses Phänomen wirklich gibt, konnte jetzt mathematisch bewiesen werden.

      Der Schmetterlingseffekt geht auf das Jahr 1963 zurück. Damals beschrieb der Meteorologe Edward Lorenz Luftströmungen in der Atmosphäre mit Hilfe eines einfachen Modells. Dabei entdeckte er den berühmten Effekt, wonach kleine Faktoren wie der Flügelschlag eines Schmetterlings in Südamerika darüber entscheiden können, ob sich Tage später ein Hurrikan auf die Westküste der USA zubewegt oder nicht. Mathematisch ausgedrückt bedeutet dies, daß die dem Modell von Lorenz zu Grunde liegenden Differentialgleichungen chaotische Lösungen haben. Zu diesem Ergebnis war er jedoch nur über eine Näherungsrechnung gelangt.

      Dem Mathematiker Warwick Tucker von der Universität Uppsala in Schweden gelang es jetzt in seiner Doktorarbeit nachzuweisen, daß sich jene Differentialgleichungen tatsächlich chaotisch verhalten. Stellt man Lösungen von Lorenz-Gleichungen in einem Diagramm dar, so erhält man den sogenannten Lorenz-Attraktor . Hierbei entspricht jeder Punkt in dem Diagramm einem bestimmten Zustand der Atmosphäre. In nicht-chaotischen System unterscheiden sich Zustände, die sich zu einem Ausgangszeipunkt ähnlich sind, auch nach einer gewissen verstrichenen Zeit nur wenig. Das heißt, benachbarte Punkte bewegen sich in dem Diagramm auf Kurven, die die ganze Zeit dicht beieinander liegen. In chaotischen Systemen ist dies nicht der Fall. Selbst Punkte, die zu einem gegebenen Zeitpunkt beliebig nahe beieinander liegen, entfernen sich mit der Zeit. Bezieht man diese mathematische Tatsache auf die reale Welt, so bedeutet dies eben gerade, daß ein winziger Faktor - wie etwa der Flügelschlag eines Schmetterlings - den Unterschied zwischen schönem Herbstwetter und Wirbelstürmen ausmachen kann.

      Seinen Beweis führte Tucker übrigens mit Hilfe des Konzepts der "Singulären Hyperbolizität", das auf Morales, Pacifico und Pujals zurückgeht, und von diesen 1998 eingeführt wurde."
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 21:24:46
      Beitrag Nr. 228 ()
      Vielleicht solltest Du zwischen Wetter und Klima unterscheiden?

      Und immer die Gesetze der Kausalität beachten, sowie selbstverständlich die "ceteris paribus"-Regel!

      http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/…

      ................Zuletzt sei dem Irrtum entgegengetreten, dass Klimaprognosen im selben Sinne Aussagen über die Zukunft machen wie Wettervorsagen. Es gibt vor allem zwei Unterschiede: 1. sind Klimaprognosen weniger von den nichtlinearen Prozessen des Klimasystems abhängig als Wettervorsagen, und 2. beruhen Klimaprognosen, etwa über das Klima der nächsten 100 Jahre, auf Szenarienrechnungen, denen Annahmen über die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft zugrundeliegen. Der erste Punkt bewirkt, dass Klimaprognosen nicht der zeitlich engen Begrenzung von Wettervorhersagen unterliegen und über längere Zeiträume wesentlich verlässlicher sind. Zahlreiche Faktoren des Klimasystems reagieren aufgrund nichtlinearer Rückkopplungen sehr sensibel auf nur geringfügig veränderte Anfangsbedingungen und können große Unterschiede in einzelnen Wirkungen produzieren. Solche nichtlinearen Prozesse werden auch als "Chaos" bzw. "deterministisches Chaos" bezeichnet, "deterministisch" deshalb, weil die zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten ja bekannt und die Naturgesetze keineswegs außer Kraft gesetzt sind. Allerdings ist dieses auch als "Schmetterlingseffekt" bekannte chaotische Verhalten des Klimasystems eher für Wettervorhersagen als für Klimaprognosen von Bedeutung und begrenzt die Vorhersagbarkeit bestimmter Wetterlagen zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten auf maximal zwei Wochen, nicht aber die Prognose des Klimas über mehrere Jahrzehnte oder länger. Denn der "Schmetterlingseffekt" kann zwar zu großen Unterschieden im Detail führen, nicht aber bei den statistischen Mittelwerten, die das Klima charakterisieren.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:27:36
      Beitrag Nr. 229 ()
      Also besonderen Spaß macht es nun nicht mehr in diesem Thread. Schade.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 09:39:43
      Beitrag Nr. 230 ()
      Moin !

      Hab gerade die neueste Ausgabe der Sonne, Wind & Wärme gekriegt. Nach Meinung des Fachmagazins hängt die Zukunft unserer PNE nur noch an einem seidenen Faden, es hängt alles nur noch von den Verhandlungen mit den Banken ab (obwohl ja eigentlich bekannt ist, daß die Verhandlungen gescheitert sind, aber hierzu erst mehr im April).

      Was interessant ist: Bei der Liste der Kollektorproduzenten taucht auf einmal und vor allem zum erstenmal die SET Solartechnik auf, also unsere alte Solarsparte (www.setsolar.de). Die haben im letzten Jahr 45.000m² Kollektrofläche verhökert. Das sieht mir alles nicht nach einem Verlusbringer aus. Nach Jahren der tatsächlichen Verluste und hohen Investitionen (Schweißanlage) wurde die Kiste wohl nach Erreichen der ersten richtigen Produktionszahlen aus der PNE AG ausgegliedert. Ich kann das alles nicht glauben. Von wegen Verlusten und dann die Übertragung an die Energiekonzept, die vort kurzem selbst noch in seinen Mitteilungen eine Insolvenz nicht ausgeschlossen hat. Norbert Plambeck hat wohl kurz vor einer möglichen Insolvenz die gesunden Betriebsbereiche in Sicherheit gebracht. Der Zeitpunkt der Ausgliederung spricht ja dann auch für sich, da PNE wohl bereits im Spätherbst nur haarscharf an der Inso vorbeigerutscht ist.

      Wie kann man das im nachinein überprüfen, ob hier nicht Geschäfte zu Ungunsten der Aktionäre getätigt wurden ?
      Immerhin durften wir alles bezahlen, erst den Kauf der Firmen NovaSolar und SET, dann die neuen Produktionsanlagen im Mio. € Bereich und zu guter letzt den teuren und aus logistischer Sicht sinnlosen Umzug von BW nach Cux. Genauso die Frage, ob die Halle Bestandteil des Deals war, ob sich Norbert also auch seine Immobilien zurückholt! Wann ist die HV? Wer kommt ?

      Gruß Mauna
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:01:54
      Beitrag Nr. 231 ()
      hey @sparda

      nich so ernst ....:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:38:55
      Beitrag Nr. 232 ()
      ... wer sich grundsätzlich einmal über "Wasserstoff" informieren (!) möchte, möge ggf. in angefügtem Link in der Broschüre schmöckern. Sind aber 24 Seiten am Stück ....



      Mein ursprüngliches Posting wird da ungleich besser beschrieben:

      #173 N.: Falls wer die Kurve nicht bekommt Wind < -> Öl ==> ich " erhoffe" mir halt, einmal größere Mengen Öl via Wasserstoff (als Mittel) durch u.A . " Wind" ersetzten zu können !?

      http://www.dwv-info.de/publikationen/2004/pm_04tc.pdf

      Natürlich findet sich auch eine Menge Stoff z.B. im Ballard Thread.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:41:35
      Beitrag Nr. 233 ()
      #222 @Sparda

      ... was`n das für`n schlapper Beitrag ? :cool:


      Bitte doch um "etwas mehr Schärfe" ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:51:36
      Beitrag Nr. 234 ()
      in #176 hatte ich schonmal gepostet:

      Nicht nur für einen, der gegen " Wasserstoff" ist, ist die #97 aus Thread Thread: Energiekontor heute +30%. Warum ? (bereits in #173 erwähnt) aus " DIE ZEIT" ggf. interessant. Ich z.B. bin für Wasserstoff, interessiere mich aber immer für beide Seiten der Medalie (oder halt `Münze`), und habe es somit entspr. geposted (und wohl auch Winhel damit irritiert)


      Falls nur wer partou (schreibt man das so ?) gegen H sein will, der wird dort einiges finden ...

      Habe es mal reinkopiert:

      DIE ZEIT


      42/2004


      Die Mär vom Wasserstoff

      Staatschefs und Ökovisionäre schwärmen von der »Zukunftsenergie«. Doch physikalisch betrachtet ist die Wasserstoffwirtschaft reine Energieverschwendung

      Von Dirk Asendorpf

      Kaum geht das Öl zur Neige, da winkt auch schon eine wunderbare Alternative: Wasserstoff. Das Element mit der chemischen Formel H2 ist das häufigste im Universum und auf der Erde in Form von Wasser (H2O) praktisch unbegrenzt vorhanden. Mit Wasserstoff kann man heizen oder Strom erzeugen und ihn vor allem ähnlich wie Benzin oder Diesel tanken. Über Brennstoffzellen betreibt er dann Elektromotoren, die Autos oder Busse flüsterleise und vibrationsfrei beschleunigen. Wasserstoff verbindet sich dabei wieder mit Sauerstoff, und es entsteht »Wasser, so sauber, dass man es bedenkenlos aus dem Auspuff schlürfen könnte«, schwärmt die Reklame für einen Gabelstapler mit Wasserstoffantrieb.

      »Wasser ist die Kohle der Zukunft«, schrieb Jules Verne schon 1874. Bis heute lässt sich die Menschheit von der frohen Botschaft dieses perfekten Kreislaufs verzaubern – obwohl in Fachkreisen längst klar ist, dass die Wasserstoffwirtschaft aus physikalisch-technischen Gründen zwangsläufig in massiver Energieverschwendung mündet und deshalb ökonomisch nur in Nischen Anwendung finden kann.


      Auf höchster politischer Ebene herrscht dennoch ein seltsamer, parteienübergreifender Einklang für den Wasserstoff. So stellt sich Gerhard Schröder einen A-Klasse-Mercedes mit Wasserstoffantrieb in die Garage und schwärmt von »Zukunftsenergie«. Damit folgt der Autokanzler seinem japanischen Kollegen Koizumi, der schon vor zwei Jahren strahlend die vergoldeten Schlüssel für zwei Wasserstoffautos von Honda und Toyota übernahm. Und bevor US-Präsident George Bush den Irak-Krieg vom Zaun brach, verkündete er ein 1,2-Milliarden-Dollar-Förderprogramm für die Wasserstoff-Wirtschaft. Sein Versprechen: »Das erste Auto eines heute geborenen Kindes könnte ein abgasfreies Wasserstoffauto sein.« Wo die USA klotzen, darf die EU nicht kleckern. Also verhieß Brüssel, zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft 2,8 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Mitteln in den nächsten Jahren flüssig zu machen. »Mit zwei Dingen möchte ich in Erinnerung bleiben«, sagte EU-Kommissions-Präsident Romano Prodi bei seinem Abschied, »mit der Osterweiterung und der Wasserstoffenergie.« Hört, hört.

      Seine Euphorie hatte Prodi bei einem Berater getankt, dem amerikanischen Öko-Visionär und Bestsellerautor Jeremy Rifkin. Der hat in einem Buch schlicht die »H2-Revolution« ausgerufen. Da zaubert die Wasserstoffwirtschaft nicht nur die drohende Energiekrise weg, sie festigt obendrein auch den Weltfrieden. Alternativenergie und daraus erzeugter Wasserstoff machen Millionen Menschen zu friedlich kooperierenden Energiescheichs – und endlich die schmutzigen Ölkriege überflüssig. Die Technik zur Umwandlung von Wasserstoff in Wärme, in elektrischen Strom und Antriebsenergie für Autos sei mit der Brennstoffzelle längst vorhanden, meint Rifkin. Es fehle nur noch ihr globaler Einsatz.

      Doch just in der Praxis hapert es, und zwar seit Jahrzehnten. Denn die Vision der heilen Wasserstoffwelt ist nicht neu. Sie wurde schon anlässlich der ersten Ölkrise beschworen, Mitte der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Milliarden flossen für die Entwicklung der neuen Energiewirtschaft. Tatsächlich wurden Anfang der neunziger Jahre fahrtüchtige Brennstoffzellenautos präsentiert. Doch über das Stadium von Pilotprojekten ist die Technik bis heute nicht hinausgekommen. Im Prinzip funktioniert sie. Nur keiner will sie kaufen.

      Inzwischen herrscht Katerstimmung in der Branche. Auf ihrer alljährlichen Messe, der H2-Expo Mitte September in Hamburg, zeigte sich das deutlich. Statt revolutionärem Aufbruch ist Schrumpfkurs angesagt. Die Zahl der Aussteller sank von 118 im Jahr 2002 auf 45 im letzten. In diesem Jahr kamen gerade einmal 30.

      Von einer »Durststrecke« sprach Dietmar Aulich, Geschäftsführer der Hamburger Messe, »der Markt ist noch nicht da«. Bundesumweltminister Jürgen Trittin beschwor zwar in einem Grußwort das »riesige Innovationspotenzial« der Wasserstofftechnologie. Doch Käufer finden sich bisher nur in öffentlich finanzierten Forschungs- und Pilotprojekten. So pendeln drei Wasserstoffbusse seit einem Jahr testweise durch die Hamburger Innenstadt. Sie sind fünfmal teurer als normale Busse. Der benötigte Wasserstoff wird aus Strom erzeugt und kostet nach Angaben der städtischen Betreiber mindestens zehnmal mehr als Diesel. Dennoch wird demnächst die erste öffentliche Wasserstofftankstelle in Berlin eröffnet. Das führt zu der entscheidenden Frage, woher eigentlich der Wasserstoff künftig in großen Mengen kommen soll.

      Wasserstoff ist nämlich keineswegs eine »Energie«, wie es in den Visionen immer wieder heißt. Vielmehr ist er lediglich ein »sekundärer Energieträger«, etwa wie das heiße Wasser in der Zentralheizung. Und noch ein ziemlich schlechter Träger dazu. Bei der Wasserstoffherstellung mittels Elektrolyse wird Elektrizität durch Wasser geleitet, aus dem H2O entstehen H2 und Sauerstoff. Dabei gehen über 40 Prozent der wertvollen elektrischen Energie verloren. Wird der Wasserstoff dann wieder in einer Brennstoffzelle zwecks Stromerzeugung verbrannt, geht erneut viel Energie durch Wärmeverluste flöten, diesmal rund die Hälfte.


      Eine weitere Verlustquelle ist das Speichern von Wasserstoff. Da er, bezogen auf sein Volumen, nur sehr wenig Energie enthält, muss er aufwändig in Druckbehältern komprimiert oder durch Abkühlen auf minus 253 Grad verflüssigt werden. Auch das kostet Energie. Noch schlechter steht es um den Transport. Ein mit Druckwasserstoff in Stahlflaschen beladener Lkw für die Versorgung von Tankstellen verbraucht auf 200 Kilometern 12 Prozent der geladenen Energie. Am Ende der Umwandlungs- und Verteilungskette bleiben von der ursprünglich eingesetzten elektrischen Energie nur noch 20 bis 25 Prozent übrig (siehe Grafik Seite 36). Würde sie dagegen direkt ins Stromnetz gespeist, kämen 90 Prozent beim Verbraucher an.

      Diese Rechnung stammt nicht von der Erdöl-Lobby, sondern von dem Schweizer Brennstoffzellen-Experten Ulf Bossel. Zwar schneidet die Wasserstoffwirtschaft in einer neuen US-Studie etwas besser ab, aber auch die schätzt die Verluste trotz Ausnutzung bester (und teurer) Technik immer noch auf die Hälfte. »Die Zukunft gehört der elektrischen Energie«, folgert Bossel, »Wasserstoffwirtschaft ist Energieverschwendung.«

      In einigen Sonderfällen kann die Verschwendung auch sinnvoll sein. Zum Beispiel auf Island, das ab 2050 auf fossile Energie verzichten will. Die dünn besiedelte Insel ist so reichlich mit Erdwärme gesegnet, dass man sich dort die hohen Verluste einer Wasserstoffwirtschaft leisten kann. Auch auf abgelegenen Inseln, Forschungsstationen oder in Industrieanlagen ohne Netzanschluss kann Wasserstoff als Speichermedium für eine stabile Stromversorgung dienen (ZEIT Nr. 34/04: Wo der Wind regiert). Für eine globale Versorgung nach dem Vorbild fossiler Energieträger ist Wasserstoff jedoch ungeeignet.

      Würde er auf riesigen Flächen in der Sahara mittels Sonnenkollektoren gewonnen oder auf gewaltigen Windfarmen in Patagonien, dann käme beim Endverbraucher in Europa, Amerika oder Asien kaum noch etwas an. Überquert ein mit Flüssigwasserstoff beladenes Tankschiff den Atlantik, geht dabei ein Drittel seiner wertvollen Fracht verloren. Modellrechnungen zeigen zwar, dass sich sogar im dicht besiedelten Europa genügend Energie aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse gewinnen ließe, um den Strom- und Heizwärmeverbrauch sowie den Bedarf des Verkehrs mit Wasserstoff zu decken. Aber ökonomisch wird sich das nicht durchsetzen. Denn im Vergleich mit direkt genutztem, regenerativ erzeugtem Strom wäre der verlustreich hergestellte Wasserstoff viel zu teuer.

      Ergo sei die Wasserstoffwirtschaft weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll, folgert Brennstoffzellenfachmann Bossel. Während heute Erdgas und Erdöl preisbestimmend seien, werde in Zukunft regenerativ erzeugter Strom zur »Leitwährung auf dem Energiemarkt«. Wasserstoff muss also teurer sein als die Elektrizität, aus der er unter Verlusten hergestellt wird. Deshalb kann er nie sauberer sein als der Strom, mit dem er gewonnen wurde. Vielmehr erforderte eine Wasserstoffwirtschaft wesentlich mehr Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerke als eine Stromwirtschaft. Der Bau jedes zusätzlichen Kraftwerks verbraucht wiederum Energie, Rohstoffe und beeinträchtigt die Landschaft.

      Nicht verschwenden, sondern sparen ist das wichtigste Ziel einer erneuerbaren Energiewirtschaft. Wohn- und Bürohäuser lassen sich inzwischen so gut konstruieren und dämmen, dass sie fast ohne Heizung auskommen. Sparsame Autos und intelligente Verkehrsführung könnten den Energiebedarf auf den Straßen mehr als halbieren. Statt Elektrizität umständlich in Wasserstoff zu verwandeln, kann sie direkt Züge antreiben oder Batterien von Elektroautos speisen. Auf langen Strecken könnte zusätzlich Methanol aus Biomasse als Treibstoff dienen. So würden nachwachsende Rohstoffe wesentlich besser genutzt als bei einer Umwandlung in Wasserstoff. Und im Heizungskeller ist Wasserstoff völlig fehl am Platz. Es sei »Unfug«, sagt Bossel, wenn für den Einsatz von Brennstoffzellen mit Kraft-Wärme-Kopplung geworben werde, etwa wegen des hohen Wirkungsgrades (über 80 Prozent). Zum Heizen sei die »Luxusenergie Wasserstoff« viel zu kostbar und zur Stromerzeugung schlicht überflüssig. Strom kommt ja über das Netz ins Haus.

      Das saubere Image des Wasserstoffs besteht zu Unrecht. Denn er kann bestenfalls so umweltfreundlich sein wie die Energieträger und Substanzen, mit deren Hilfe er gewonnen wurde. Bisher sind das zu 95 Prozent Kohle, Erdöl und Erdgas. Die Herstellung via Elektrolyse ist sehr teuer und ökologisch auch nur vertretbar, wenn der eingesetzte Strom überwiegend aus regenerativen Quellen stammt. Davon ist die deutsche Elektrizitätsversorgung noch weit entfernt. Bisher beruht sie zu über 90 Prozent auf den endlichen Rohstoffen Uran, Kohle und Erdgas.

      Die von George Bush drei Monate vor Beginn des Irak-Krieges verkündete Wasserstoffinitiative setzt gar auf Atomkraft für die Herstellung des flüchtigen Gases. Dabei wird Wasser auf über 900 Grad erhitzt und in seine Bestandteile zerlegt. Zu den 440 derzeit betriebenen AKWs müssten einfach weitere 3500 gebaut werden, hieß es im September auf der Jahrestagung des Weltverbandes der Nuklearwirtschaft, und schon sei der weltweite Wasserstoffbedarf gedeckt. Einen Großteil der Wasserstoff-Forschungsmittel hat das Militär für sich reklamiert. Es will Tarnfahrzeuge und Nachtsichtgeräte mit Brennstoffzellen betreiben, damit sie weniger Wärme abstrahlen und so für Feinde schwerer zu orten sind. Die Kosten sind dabei zweitrangig.

      Energieverschwendung, starke nukleare und militärische Bezüge – eigentlich müsste dies jedes positive Image zerstören. Doch weit gefehlt. Wenn etwa der Forschungsverbund Sonnenenergie im November seine Jahrestagung in Berlin abhält, wird die Wasserstoffwirtschaft wieder ganz oben auf der Tagesordnung stehen. »Wasserstoff kann als ein Energieträger der Zukunft zum Beispiel Benzin und Diesel im Verkehrsbereich ersetzen«, heißt es in der Einladung des Verbunds. Zu ihm gehören vom Fraunhofer Institut bis zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt alle großen deutschen Institute, die im Bereich erneuerbare Energien forschen.

      Offenbar ist die Vision der wunderbaren Wasserstoffwelt unverwüstlich, obwohl die Bundesregierung schon Mitte der neunziger Jahre ihre Förderprogramme drastisch gekürzt hat. Mehrere Milliarden Mark hatten Staat und Industrie bis dahin in die Erforschung der Wasserstoffwirtschaft investiert. Heute stellen Bund und Länder noch rund 50 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. »Wir wissen längst, dass technisch sehr viel funktioniert«, sagt Helmut Geipel, der zuständige Abteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium. »Aber niemand kann uns sagen, woher einmal all der Wasserstoff zu vertretbaren Preisen kommen soll.« Dass die Vision von der Zukunftsenergie auch in neuen Strategiepapieren immer wieder auftaucht, lässt Helmut Geipel folgern: »Das Gas ist ungiftig, verwirrt aber die menschlichen Sinne.«

      Zur Verwirrung trägt bei, dass Brennstoffzellentechnik und Wasserstoff häufig als Einheit dargestellt werden. Doch auch dieses Klischee ist falsch. Denn Brennstoffzellen können auch mit anderen wasserstoffhaltigen Stoffen betrieben werden – vom Erdgas über Kerosin bis zum Methanol. Die Brennstoffzellen-Heizungen, die derzeit in größeren Versuchen getestet werden, nutzen normales Erdgas. Möglicherweise ersetzen solche fossil befeuerten Brennstoffzellen tatsächlich einmal heutige Erdgasheizungen und vielleicht sogar Ottomotoren. Mit Wasserstoffwirtschaft hätte das aber nichts zu tun.

      Bisher gibt es weder Wasserstofftechnik noch Brennstoffzellen im Laden zu kaufen – keine Heizungen, keine Autos, auch nicht die versprochenen Brennstoffzellen-Akkus für den Laptop, die sich einfach mit einem Fläschchen Methanol wieder aufladen lassen. Selbst Johannes Töpler, Vorstandsvorsitzender des notorisch optimistischen Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes und Entwicklungsleiter bei DaimlerChrysler, rechnet nicht vor 2015 mit Brennstoffzellenautos aus der Großserie. Zuvor seien noch viele technische Probleme zu lösen.

      Da Massenmärkte absehbar verschlossen bleiben, setzen die Wasserstoffanhänger auf Nischenmärkte. Die haben den Vorteil, dass sie sehr profitabel sind – insbesondere dann, wenn sie öffentlich gefördert werden. So unterstützt Nordrhein-Westfalen die Entwicklung eines Brennstoffzellen-Fahrrads für Kuriere, betankbar mit Wasserstoff in Pfandkartuschen.

      So ändern sich die Perspektiven: Erst globale Träume, nun lokales Strampeln
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:59:20
      Beitrag Nr. 235 ()


      #173 N.: Falls wer die Kurve nicht bekommt Wind < -> Öl ==> ich " erhoffe" mir halt, einmal größere Mengen Öl via Wasserstoff (als Mittel) durch u.A . " Wind" ersetzten zu können !?
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:39:18
      Beitrag Nr. 236 ()
      Zu PNE ist alles gesagt.

      Die Beiträge zu Wind, Klima, Wasserstoff usw. im allgemeinen mögen ja einen gewissen Wert haben und ein angenehmes Thema zu endlosen Diskussionen sein. Für die Bewertung von Plambeck hat das aber rein gar nix zu tun und müllt nur die Threads ala Zimtzicke zu. Damit gehen die interessanten Infos wie die von mauna unter und die Lemminge tappen wieder in dieselbe Falle.

      PNE ist in erster Linie Börsenblase und nicht Windprojektierer. Sie könnten jedwedes Geschäftsmodell betreiben, bei dem man Gebäude und unwissende Kleinanleger braucht.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 12:03:20
      Beitrag Nr. 237 ()
      @Istanbul

      Zu PNE ist noch nicht alles gesagt.

      Einige der (vielen) Fragen die man bezügl. PNE haben kann ist aber auch schlicht die, "warum sich die Aktie" so komisch verhält und schonmal (ohne rationelle Begründung) >50% steigt !?

      Gewisse Proportionallität interpretiert manch Einer zum Ölpreis (bei Windaktien i.A.) !? Beispielsweise P. & Winhel halten aber dagegen, das "Wind & Öl" nix/wenig miteinander zu tun haben. Das war/ist die Wurzel der Diskussion. Das dabei soviel Text entsteht ist halt ein Dilemma. Ich will mal wieder versuchen, mehr Bilder zu bringen.

      Das zum Thema H oder renerative Energie i.A. es "brauchbarere threads" gibt (als mancher PNE thread), habe ich hinreichend erwähnt. Diesen Threads wiederum fehlt aber auch schon mal so`n (diesbezügl. kompetenter !?) -Betriebswirt- wie der P. ... (... auch wen der -Volkwirtschaftlich- auch andere Meinungen hat, wie ich).

      Den Mauna will ich natürlich nicht "wegmüllen" !!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 12:41:34
      Beitrag Nr. 238 ()
      Genau das alles hat nix mit Plambeck zu tun. Nur suggeriert ihr durch diese (von mir aus) ganz interessanten Diskussionen genau das.

      Warum verhält sich die Aktie wie sie sich verhält?

      Vielleicht sind die Verantwortlichen der Ansicht, dass man noch einmal eine Kapitalerhöhung oder Wandelanleihenemission durchführen kann. Ganz abwegig ist das nicht, schließlich war es um den Laden zum Zeitpunkt der Emission der WA - wie wir an den Bilanzen seitdem sehen können - quasi insolvent. Und damals hat es geklappt.

      Vielleicht will man keinem Insolvenzverwalter in die Bücher schauen lassen.

      Vielleicht ist noch etwas Substanz zum Verschieben da.

      Vielleicht ist ein weiterer Absturz des Börsenkurses nicht so gut für die Verhandlungen mit den Banken.

      Vielleicht ist die Aktie schlicht ein tolles Vehikel zum Zocken.

      Oder so: Börse ist nicht rational. Der Kurs der PNE war bisher geradezu ein Beleg dafür.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 13:58:05
      Beitrag Nr. 239 ()
      Netzer, die regenerative Energie ist die eine Sache, Plambeck und Konsorten die andere!
      Die Grüne Kynast sagte gestern zur reg. Energie, wir sind die Einzigen, die DIESEN Weg beschreiten!! Und genau DIESER Weg ( Masse statt Klasse) ist falsch, behaupte ich mal. Alle anderen Länder machen es richtig und nutzen ALLE Möglichkeiten, auch die friedliche Kernenergie, die zwar gefährlich ist, aber relativ sauber.
      Die andere Sache sind die Firmen, die diese willkommende Gelegenheit in erster Linie zum EIGENEN Vorteil voll ausnutzen, wobei ich der Meinung bin, dass unsere Bananenrepublik von der rechtlichen Seite her sämtliche Augen zudrückt, die Hauptsache ist, dass die ideologischen Träumereien nicht plötzlich enden. Nur genau das wird passieren!
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 15:21:54
      Beitrag Nr. 240 ()
      #231, #232

      Ok;- speziell den Istanbul interessiert mehr, wie man mit "Windaktien bzw. speziell PNE" Geld machen kann !

      Ich hab halt diesen thread benutzt/missbraucht bezügl. der Frage wie oder ob überhaupt man mit Regenerativen Energien (also auch Windaktien z.B. PNE) "Geld verdienen " kann !?


      Diese Frage halt ich noch für offen;- es sind beide Waagschalen gefüllt. Beispielsweise auch mit dem Posting vom Winhel, der das `Geld machen` beschreibt mit "Die andere Sache sind die Firmen, die diese willkommende Gelegenheit in erster Linie zum EIGENEN Vorteil ausnutzen "

      Das dies Thema nicht in diesen Thread passt bzw. nix mit PNE zu tun hat, war mir nicht bewusst.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 18:13:06
      Beitrag Nr. 241 ()
      @netzer
      Dazu mach ich mir auch schon die ganze Zeit Gedanken.
      Zumindest hab zu dem Thema in meinem beruflichen Umfeld schon gut was anleiern können. Was die Börse angeht hab ich bei allen Zukunftsideen im Energiesektor meine Probleme. Gehn wir mal davon aus ich will ein Sümmchen für die Altersvorsorge anlegen und gehe davon aus, daß der Rohölpreis in 20 Jahren aus heutiger Sicht bei mehr als 100 Dollar steht. Welche Firmen also:

      Daimler wegen dem Brennstoffzellenantrieb ?
      Linde weil die die GAstatnkstellen/Wasserstoffwirtschaft
      errichten?
      Vestas weil die die größten Windradproduzenten sind ?
      Firmen, die nach Öl bohren?
      Firmen, die Öl verkaufen ?
      Firmen, die Dämmstoffe herstellen ?

      Mir fällt so recht nichts ein, gerade, weil der Abschied vom Ölzeitalter wohl brachial in unsere Wirtschaftstruktur einschlagen wird. Von Firmen á la Plambeck kommt mit Sicherheit nichts, die sind sowieso zu klein um solche globalen Probleme anzugehen. Aber, wen bei den Großen?

      Gruß Mauna
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 20:37:31
      Beitrag Nr. 242 ()
      #234 Mauna

      ... trifft ziemlich auch meinen Gedankengang ...

      ... die Frage, was wäre wenn: Öl > 100 Dollar, empfinde ich gleichfalls treffend ! Antwort habe ich aber (natürlich) nicht. "Handtuch werfen" von wegen "dann ist eh alles aus", liegt mir nicht. Da bleib´t die Hoffnung in regenerative Energien

      ... ich versuche mich (Aktienmäßig) in einer breiteren Mischung: Solarword (und neu Conergy ?), Energiekontor (im Januar gegen Plambeck WA getauscht), Ballard Power, Kyocera & Linde; aber auch BP & RWE (ohne "die Grossen" geht`s nicht) . Daimler habe ich auch;- aber vor Jahren mehr als "Eckpfeiler" gedacht, wegen der eher spekulativen Solarworld & Co. ... aber wer da wenn kompensiert ...

      ... der Abschied des Ölzeitalter wird früher als erwartet kommen, da die grossen Militärs sicherlich nicht bis zum letzten Tag warten werden und plötzlich dastehen , im doppelten Sinne, von wegen: " och nächstes Jahr fahren ja meine Panzer gar nicht mehr. Und die Luftwaffe hat dann auch kein Sprit mehr ...." ... Naja;- war jetzt bischen weit her geholt. Sorry & Gruss

      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 21:10:41
      Beitrag Nr. 243 ()
      Es wird m. E. nicht DEN GROßEN geben, es werden sich alle daran beteiligen müssen!! Und wenn der Weg gefunden ist, oder sich zumindest die Richtung abzeichnet, werden sie alle da sein.
      Was z. Zt. passiert ist ein ideologischer Traum, der lediglich per Gesetz funktioniert!! Wenn DAS, was z. Zt. hier in Deutschland passiert, die Errungenschaft der Zukunft, der Ausweg wäre, hätten die Großen schon längst Nägel mit Köpfen gemacht. Wer glaubt, dass die sich die (Zukunfts)Butter vom Brot nehmen lassen, der irrt sich gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 07:23:38
      Beitrag Nr. 244 ()
      ... `will ja nicht immer Widerworte geben :) ... aber die Großen machen doch schon längst Nägel mit Köpfen !?



      ... so muss man sich im, sagen wir mal " ökologischen Depot " auch nicht auf Daimler konzentrieren/beschränken (wie in #234 exemplarisch hervorgehoben): insb. Toyota, aber auch Ford, GE, ... forschen / investieren längst schon in diese Richtung ?



      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 07:28:36
      Beitrag Nr. 245 ()
      #236 ... natürlich lassen sich auch e.on, RWE oder auch Siemens nicht die Butter vom Brot nehmen ;- allerdings haben die es naturgemäß nicht so eilig, da die ja auch noch an der "konservativen Energiegewinnung " gut verdienen. ... was ja legitim ist ...
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 22:08:22
      Beitrag Nr. 246 ()
      @netzer

      1.) ich bin kein Betriebswirtschaftler sondern LOGIKER:rolleyes:

      2.) ich glaube nicht, dass sich unsere volkswirtschaftlichen Ansichten weit unterscheiden. Du interpretierst nur meine Aussagen nur anders, als ich sie gemacht habe.

      Gruss Piscator ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 19:17:22
      Beitrag Nr. 247 ()
      #192 von cdh

      ... Steigerungen der Energierohstoffpreise ... ist eine Sache. Eine Umstellung auf eine Wasserstoffwirtschaft auf der anderen Seite steigert die Nachfrage nach anderen (dann teuer werdenden) Rohstoffen wie Platin !? (... wie von Mauna an anderer Stelle u.A. erwähnt)

      ... aber gut falscher thread ... ?? ( wen diesbezügl. weitere Info`s interessieren: Thread: PLATIN !


      Die Umstellung der Autos von `Otto auf H` (und damit ein kleines bischen auch von `Öl auf Wind`) macht i.Ü. nicht nur umweltpoltisch Sinn (zumindest in meinem Sinne);- es ist wohl auch das bessere Auto (nicht nur nach dem R&D Chef vom GM)!! :)


      Nochmal aus`m Ballard thread:

      GM`s Burns plans fuel cell sales
      10 March 2005

      Author: MARK PHELAN
      Provider: Detroit Free Press


      General Motors Corp. research and development boss Larry Burns oversees fuel cell development projects at dozens of sites on several continents. Burns is one of the auto industry`s most enthusiastic fuel cell boosters.

      He spoke about prospects for the technology during a recent visit to labs in California.

      QUESTION: When will GM have a fuel cell vehicle ready for sale?

      ANSWER: In 2010, we will have in place a fuel-cell system that`s production validated and ready to go head-to-head with internal combustion engines. It will have to produce power for $50 per kilowatt, the same as a gasoline engine. It will have a 300-mile cruising range and a 6,000-hour or 150,000-mile life. That`s when we can tell people there`s another game in town as well as the internal combustion engine.

      Q: That`s when you`ll have the system ready. When will I be able to walk into a dealership and buy a fuel cell car?

      A: I`d be very, very disappointed if you couldn`t buy a Chevrolet fuel-cell powered vehicle by 2015. Not necessarily from a Chevy dealer in America, though. It could happen somewhere else first. With a fleet, maybe military vehicles, we could do it a lot quicker. We also intend to be the first automaker to sell one million fuel cell vehicles.

      Q: Why are you so excited about fuel cells?

      A: It`s going to be a better car. It`ll have better torque, it will be simpler to build and more reliable. This is an enormously exciting time.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:27:11
      Beitrag Nr. 248 ()
      @Netzer

      ihr müsst mal zuende denken.

      Selbst die Grünen gehen in D von einer gesamten regenerativen STROM-Erzeugung in Höhe von etwa 25% in 2025 aus.
      Du redest hier u.A. von dem Zusätzlichen Bedarf für den Strassenverkehr.
      Wo soll der Wasserstoff herkommen ?
      Üblicherweise gewinnt man ihn - unter Einsatz von viel Strom - aus Wasser.

      Wo kommt er Strom her ?

      Wie aus WKA`s ....:eek: ?

      Haaallloo, aufwachen ....

      den Strom habt ihr schon für den `normalen` Stromverbrauch verfrühstückt.:rolleyes:
      Er ist einfach nicht mehr da, um daraus Wasserstoff zu erzeugen.

      Man könnte ja Atomkraftwerke dafür nehmen .....:rolleyes::(

      Ja und dann gibts noch Brennstoffzellen, die brauchen gar keinen Wasserstoff !:cool:
      Die nehmen Erdgas oder andere klassische kohlenstoffbasierte Energieträger.:)

      Und dann ...,:confused:
      dann machen wir nix anderes als heute auch wir erzeugen CO2 beim fahren.:eek::(

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 23:57:51
      Beitrag Nr. 249 ()
      """"ihr müsst mal zuende denken."""""
      :D Piscator, fordere sie besser dazu auf,überhaupt mal anfangen zu denken!!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 09:55:21
      Beitrag Nr. 250 ()
      #241 & #242


      ... Wo kommt er Strom her ? wird da gefragt !!:laugh::laugh::laugh:

      Mach(t) mal ein `find/suche` allein hier im Thread nach einem der Wörter `Bisher beruht sie zu über 90 Prozent auf den endlichen Rohstoffen Uran, Kohle und Erdgas. ` !!!

      Haaallloo, aufwachen .... erkennt ihr nicht, welch grosses Potential da ist, z.B. durch Wind, Sonne, etc. abgelöst zu werden !!


      ... Man könnte ja Atomkraftwerke dafür nehmen ..... wird da gefragt !! :laugh::laugh::laugh:

      Mach(t) mal ein `find/suche` allein hier im Thread nach einem der Wörter `Zu den 440 derzeit betriebenen AKWs müssten einfach weitere 3500 gebaut werden, hieß es im September auf der Jahrestagung des Weltverbandes der Nuklearwirtschaft, und schon sei der weltweite Wasserstoffbedarf gedeckt. ` :laugh::laugh::laugh:

      Haaallloo, aufwachen .... ... hier und da nochmal ein neues AKW zu bauen ist eine Sache;- weltweit 3500 ??? ... die MUESSEN auf renerative Energie setzten (und tun es ja auch !!).



      ... zu allen Punkten ist mehrfach Stellung bezogen worden !! Nicht nur, aber auch in diesem Thread. Und für einen der auch nur wenig logisch denken kann:nachvollziehbar ? Dachte ich zumindest ! Aber nach winhel soll ich ja ueberhaupt erstmalanfangen zu denken !


      ... zu dem Quatsch vom P. bezuegl. Wasserdampf der zu Regen kondensiert und dann entsorgt werden muss, habe ich (und nicht nur ich) mich doch wirklich moderat verhalten !? aber langsam macht`s keinen Spass mehr :(


      ... meinen Apell, mal nicht spontan, aus rein opportunistischen Motiven heraus, quasi aus dem Bauch raus, sondern nach hinreichender Rechere und mit "Logik" zu antworten, wird meiner Meinung nach beharrlich ignoriert. Stattdessen kommen hier Postings wie " ..ich bin kein Betriebswirtschaftler sondern LOGIKER ... " Unter hinreichender Rechere verstehe ich nicht nur ein find/suche bei Google ! ( ich wuesste nicht, das H Autos mal durch die Luft fliegen sollen :confused: )

      Ich denke wir sollten uns hier nicht als Feinde / Konkurenten sehen, die fanatisch ums letzte Woche kämpfen !! Zu schreiben " ... ich bin ja gar nicht nur gegen erneuerbare Energien ..." , " ... ich verhalte mich ja quasi ganz neutral ..." ist ein Sache. Es auch zu tun eine Andere ...


      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:52:19
      Beitrag Nr. 251 ()
      @netzer

      Ich muss dich erstmal an deinen Ratschlag erinnern ...
      nicht einfach schnell antworten, sondern erstmal im Zusammenhang lesen.:rolleyes:

      Zum Sachlichen:

      Also theoretisch - da sind wir einer Meinung -, kann man den gesamten Energiebedarf der Menschheit regenerativ decken.
      Praktisch - wie von mir ausgeführt - plant selbst die Rot Grüne Regierung nur 25% des STROMBEDARFES bis 2025 regenerativ zu erzeugen.

      Jeder Umstieg in die Wasserstoffwirtschaft bedeutet einen erheblich HÖHEREN STROMBEDARF, als derzeit prognostiziert.

      Ich hab auch nicht vorgeschlagen, dafür Atomkraftwerke zu nehmen.
      Meine Frage war schlichtweg: "Wo kommt dieser zusätzliche Strom (für die Wasserstoff-Erzeugung) her?".

      Mein `Wasserdampf-Quatsch`, wie du es nennen möchtest (der übrigens unabhängig davon, ob Autos fliegen oder nicht, inhaltlich richtig ist), war ursprüngliche ein kleiner Nebensatz in einem längeren Posting, der meinen "Medaille hat drei Seiten" Ansatz verdeutlichen sollte.
      Also ALLE Seiten eines Problems zu beleuchten.
      Eine umfangreiche - wahrscheinlich nutzlose - Diskussion ist u.a. auch durch dein beharren auf diesem Punkt entstanden.

      zum generellen Vorgehen bei der Diskussion:

      ich zumindest seh dich nicht als Feind (ich kann aber nicht für alle sprechen).

      Aber ich denke du bist ein verträumter blauäugiger Gutmensch (da kann ich mich natürlich auch irren).

      Ich bin wirklich für eine neutrale Diskussion des Themas `regenerative` Energien.
      Ich glaube allerdings nicht, dass du das willst, sondern die Aspekte grundsätzlich eher von einer dazu positiven Sicht aus diskutieren willst.

      Und neutral und positiv sind nun mal nicht dasselbe.

      Gruss Piscator;)
      (Ich glaube übrigens auch, dass die Nutzung der regenerativen Energien in der Zukunft steigen wird, und halte das auch für richtig. Insofern bin ich auch eher positiv eingestellt, will aber eine NEUTRALE DISKUSSION.)
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 11:14:47
      Beitrag Nr. 252 ()
      Du denkst zu kompliziert Netzer!
      Mal gaaanz einfach:
      Ja, wir brauchen in der Zukunft regenerative Energien, ja, wir brauchen in der Zukunft auch wohl Wasserstoff! Weil, ja weil die herkömmlichen Energien wie Uran, Kohle und Erdgas nicht unendlich zur Verfügung stehen.
      Der Umbau in die andere, richtige Richtung wird jedoch viiieeeel länger dauern, als diese grünen Träumer das wahrhaben wollen.
      Ich behaupte doch lediglich, dass wir nur im Sinne einer verlässlichen Energieversorgung auch in der Lage sind, unsere Kugel zu schützen und einen Umbau der Energieversorgung auch zu schaffen.
      Ich behaupte deshalb, wir müssen auf ALLE noch zur Verfügung stehenden herkömmlichen Mittel zurückgreifen, auf Uran, weil diese Kraftwerke so gut wie emmissionsfrei sind, auf Kohle, mit bis zu 30 Prozent verbesserten Kohlekraftwerke, zumal wir eigene Kohlevorkommen haben, und auf Gas.
      Die Grünen wollen in der Hauptsache relativ kurzfristig auf Wind und Gas. Dabei steht der Wind nur begrenzt zur Verfügung, ist vollkommen unberechenbar, eine Laune der Natur. Und das Gas, das müssen wir einkaufen und sind in der Zukunft vollkommen vom Ausland, in der Hauptsache von Russland abhängig. Und, auch das Gas ist endlich!!!!
      Wenn diese grüne Richtung überhaupt was bringen soll, so wie es den Menschen in Deutschland immer wieder eingetrichtert wird, dann müßten doch wohl auch alle Länder sich in diese, unsere Richtung bewegen.
      Nur dann würde das gesamte Energiesystem in wenigen Jahrzehnten zusammen brechen. Und das wissen alle, die sich nur ein wenig mit der Energieversorgung beschäftigen, die merken sofort, dass alles nur mit viel Geld in einem kleinen Bereicht -wie Deutschland- überhaupt funktionieren kann. Und das auch nur in einem relativ kleinen Prozentbereich, weil wir ansonsten mal viel zu wenig Strom hätten, im anderen Fall viel zu viel. Und dann reden die Spinner von Verbundleitungen, reden davon, dass in anderen Regionen derWind weht und die Sonne scheint und wir uns von dort Ersatz beschaffen müssen, im anderen Fall müssen wir unseren überschüssigen Strom an andere abgeben. Nur, wollen die das???? Wenn ich mich in Europa umschaue, in unseren Nachbarländern, dann ist das da nicht so dolle, was unsere Vorstellungen und Annahmen betrifft.
      Ich behaupt einfach mal Netzer, dass wir unsere AKW NICHT abschalten werden, einfach nicht abschalten können, weil wir in den nächsten Jahren überhaupt nicht in der Lage sind, ohne sie etwas gegen die Emmissionen tun zu können. 30 Prozent unserer verlässlichen Energie sind eine Menge Holz, die lassen sich nicht so einfach ersetzen durch viele tausend kleine Stromerzeuger, die vom Wind und Wetter abhängig sind!
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 11:42:17
      Beitrag Nr. 253 ()
      #244

      1.) erkläre mir mal rein LOGISCH, wie/warum man

      a.) -positive- Attribute der regenerativen Energieerzeugung -neutral- formulieren soll ?

      b.) -negative- Attribute der regenerativen Energieerzeugung -neutral- formulieren kann/soll ? So wie Du es machst ???

      Also nur kurz;- rein (Sprach-)LOGISCH


      2.) kopiere mir mal konkret auf die Schnelle (cut & paste langt):

      a.) z.B. aus meinem posting #227 , `Mär vom Wasserstoff` ,eine, wie schreibst Du "eher von einer positiven Sicht aus ... des Themas `regenerativer` Energien. "
      b.) nenn mir mal konkret ein im allg. Sinne "neutrales" posting von Dir (z.B. hier aus dem Thread)

      3.) die "Wasserstoffwirtschaft" ist nach meiner Meinung eine wichtige zentrale Schluesselwirtschaft auf dem Wege zur regenrativen Energiewirtschaft !! Wer das nicht verstehen kann/will , dem mag das ein wahrscheinlich nutzlose Diskussion sein

      Kaschierbar ist die Diskussion vielleicht noch, einander vorbeigeredet zu haben:

      4.) das das zunächst noch zu erhöhtem Strombedarf führt ist richtig! Mir aber Grund zu wenig, das Thema/Problem fallen zu lassen

      5.) die Sorge (speziell wohl auch von Winhel), das die Verbrennung konservativer Energierohstoffe "zu kurz kommt" wenn "zuviel/zu schnell" auf regenerative Energie gesetzt wird halte ich für Grundlos. Bald (paar Jahrzehnte ?) wird sich der Energiebedarf weltweit verdoppelt haben. Dann wird also die Hälfte dem heutigen Bedarf entspr. und also brauchst Du für diese Hälfte mal mindestens dieselbe Menge zum verbrennen konservativen Energierohstoffen wie heute.

      Gedanken über die andere Hälfte offenbaren mal ganz andere Dimensionen über "erheblich höheren Stromverbrauch..." !?

      6.) gerade Dir muss man bezügl. AKW dann auch mal die Wirtschaftlichkeit hinterfragen ???

      - Doch die Rückkehr der Kernkraft hat ein Limit: Uran. Für fünf Kilogramm Uranoxid muss eine Tonne Erz gefördert werden. Länder mit Vorkommen erschließen neue Minen, doch auch diese Vorräte sind begrenzt. Und die hohe Nachfrage von stromhungrigen Ländern wie China könnte bald den Uranpreis in die Höhe treiben - so wie aktuell den Ölpreis. -

      Konservative Energiequellen werden immer teurer, alternative Energiequellen immer billiger Wie/warum soll ich das -neutral- formulieren ?

      7.) Ob Freund, ob Feind: gegenseitiges (neutrales) `auf die Schulter kloppen` wird Dir selbst langweilig sein. Wenn`s Dir nicht gegeben ist, neutrale oder auch negative postings von mir zum Thema reg. Energ. rauszulesen, ist es ja nu nicht schlimm.


      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:05:30
      Beitrag Nr. 254 ()
      #245 @winhel

      ... hat sich mit #246 überschnitten, aber in Selbigem steht ja im Sinn viel/manch Gleiches wie in Deinem Posting !? Wenn noch soviel CO2 in die Luft "passt", wenn noch soviel "preiswertes " Uran dann da ist ==> dann auch in 20 Jahren noch diesselbe Menge verbrennen an "konservativen E." wie heute ! (... wenn`s halt auch dann noch nicht anders möglich ist ) Der NEUE zusätzliche Bedarf sollte dann aber mindestens durch neue Methode gedeckt werdem !

      ... Regenerative Energie i.A. halte ich nicht für "so" politisch, wie es scheint !? Ich z.B. bin kein Grüner , argumentiere trotzdem "so", wie Du`s hier lesen kannst. Speziell für die WKA Bauer aber wird es wohl brenzlig, wenn die CDU kommt ...

      ... wir (die D.) sind wirklich nicht die Einzigen, die in "die Richtung" arbeiten.


      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 12:22:23
      Beitrag Nr. 255 ()
      @ZZ ... was sagst du denn dazu ???
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 13:11:23
      Beitrag Nr. 256 ()
      Netzer, da ich nebenbei was tun muss, kann ich nicht immer so ausführlich auf deine Postings eingehen, nur soviel, später mehr:

      """Regenerative Energie i.A. halte ich nicht für " so" politisch, wie es scheint !? Ich z.B. bin kein Grüner , argumentiere trotzdem " so" , wie Du`s hier lesen kannst. Speziell für die WKA Bauer aber wird es wohl brenzlig, wenn die CDU kommt ..."""

      Du widersprichst dich laufend!!
      Unsere Energiewirtschaft wird poltisch gelenkt und das funktioniert nicht. Und was heißt denn "brenzlich"? Es werden keine mehr gebaut, oder weniger? Dann gehen einige Firmen kaputt, Was dann? Dann übernimmt Enercon beispielsweise alle Garantien von Nordex?? Oder laufen die Nordex-Mühlen von alleine über ein Jahrzehnt, ohne Wartung, Reparaturen usw? Oder werden die kaputten dann einfach abgebaut und von einer anderen Firma deren Mühlen dort hingestellt? Was machen die ehemaligen Betreiber, die auf 20 Jahre rechnen?
      Und noch was auf die Schnelle: Wir sind uns ja wohl einig, dass NEBEN den Mühlen schnell regelbare, zumeist Gaskraftwerke gebaut werden müssen. Darauf setzen zumindest die Grünen. Prima, aber wer baut diese Regelkraftwerke? Müsste man nicht zumindest schon jetzt Zusagen von Firmen haben, müsste das nicht alles frühzeitig geregelt werden? Per Gesetz die AKW verbieten, Windmühlen unterstützen wo es geht und dann einfach so in den Raum stellen: Nun macht mal ihr anderen, sorgt für Ersatz bezüglich der AKW, aber keine Kohle bitte und, natürlich müsst ihr mit dem Strompreis runter gehn, ihr wollt euch doch nur bereichern. Das ist eine sagenhafte deutsche Energiepolitik. Ja, ja, Netzer, es wird bald brenzlich werden!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 13:56:08
      Beitrag Nr. 257 ()
      @netzer

      also werden wir grundsätzlich ...

      1.) ein Argument oder Attribut ist erstmal neutral.

      2.) positiv oder negativ kann es nur werden, wenn man es an einem Ziel misst.

      3.) ein Ziel ist absolut und immer subjektiv. Heisst: es gibt kein allgemeingültiges Kriterium mit dem man messen könnte, ob ein Ziel positiv oder negativ ist. Das liegt nur im Auge des Betrachters.

      4.) damit gibt es `positive` oder `negative` Attribute der regenerativen Energieerzeugung nur, wenn man das jeweilige - subjektive - Ziel mit zur Bewertung heranzieht.

      Dein Beispielsatz: "Konservative Energiequellen werden immer teurer, alternative Energiequellen immer billiger" ist demzufolge erstmal neutral.

      Gibt man als Ziel vor: "Energieerzeugung muss billig sein" , dann ist das Argument positiv für die Zukunft der alternativen Energiequellen, aber es ist neutral formuliert (wenn man annimmt, dass es denn stimmt).

      Ein `neutrales Posting` ist nicht dasselbe wie ein `neutrales Argument`, sondern ein Posting bei dem der Poster z.B. Fakten zusammenstellt und/oder Zusammenhänge aufzeigt und/oder ggf. Aktionen und Massnahmen und Ergebnisse an Zielen misst.

      Insofern ist mein Posting über die WKA-Förderung und die damit verbundenen Kosten der CO2-Vermeidung im Vergleich zu `anderen` Vermeidungskosten neutral.
      Ich hab das Ziel angegeben an dem ich messe (und sogar gesagt, wer damit nicht einverstanden ist, braucht nicht weiterlesen) und dann gemessen.
      Meine daraus resultierende negative Bewertung des heutigen WKA-Einsatzes in D (gemessen am Ziel der effizienten CO2-Vermeidung) ist dann aber wieder eine neutrale Aussage.

      Sogar meine im letzten Posting gemachte Aussage über deine Person ist neutral. Sie gibt nur eine Aussage über meine Gedanken über dich wieder - und nicht über deinen tatsächlichen Status - und räumt sogar ausdrücklich die Möglichkeit des Irrtums ein.

      Das war jetzt ein kleiner Exkurs in die Logik, die Linguistik und die Philosophie.

      Ich hoffe, es hat zur Klarheit beigetragen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 14:14:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      #250 @P.

      NaJa;- ... aber gut !!!

      #249 Winhel

      ... Du widersprichst dich laufend!! ... :confused: ==> weil ich kein Grüner bin ?

      Oder eben auch schon mal "gegen" oder eben "negativ" bezügl. alternative Energien argumentiere wie z.B. im Energiekontor thread. Da ist dies Thema aber hinreichend ausdiskutiert;- wäre schade um die Zeit das hier schlicht zu wiederholen !!


      ... Und was heißt denn " brenzlich" ... ==> siehe einfach nochmal (oder erstmal) #185


      Wer bei Pleiten die Wartung übernimmt, kann ich Dir nicht sagen. Das Nordex Mühlen von alleine laufen glaube ich nicht.


      Nun macht mal ihr anderen, sorgt für Ersatz bezüglich der AKW, aber keine Kohle bitte und, natürlich müsst ihr mit dem Strompreis runter gehn, ihr wollt euch doch nur bereichern. ==> wirst Du nicht an mich gerichtet haben ?? Wenn doch ==> siehe z.B. #246 5.) & 6.)


      Wie auch ==> schönes WE !!!
      N.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 15:04:40
      Beitrag Nr. 259 ()
      Nu sei doch nicht gleich so empfindlich!! Ich bin dir doch nicht bös gesonnen, bist mir in deiner Art sogar sympatisch, ist doch lediglich eine Diskusion darüber, wie sich das mit unserer Energieversorgung entwickeln wird. Und glaub mir, es geht dabei nicht um meine Wünsche, sondern es geht darum, was machbar ist. Und da sagt mir meine über 60-jährige Lebenserfahrung, dass es sich letztlich immer nur um das Geld und die Macht dreht, nach dem Motto, wo bleibt am meisten bei mir/uns hängen. Im Moment geht das mit der reg. Energie, besonders gut in Deutschland, weil, ja weil die Politik voll dahinter steht bzw. stand, es bröckelt nämlich bereits, zumindest bei den Windmüllern. Da erkennt man, dass man in eine Sachgasse geraten ist, nämlich ohne jahrzehntelange "Zugaben" is nix mit Wind!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 00:26:21
      Beitrag Nr. 260 ()
      @all

      wo ZZ s` grad im anderen sräd gepostet hat und zur Fortführung der Wasserdampf ;)-Diskussion.

      50 Mio Tonnen CO2-Reduzierung in der EU durch WKA`s klingt toll ....:)

      Leider sind es gerade mal 0,2% :eek::( der jährlichen anthropogenen (menschverursachten) CO2-Emissionen, oder 0,03% :(.(:(der gesamten CO2-Emissionen der Biosphäre.

      Also müsste man bei derselben Effizienz, die die WKA`s in Deutschland bringen, mehr als 1,7 Billionen Euro jährlich aufwenden, um den anthropogenen CO2-Ausstoss zu vermeiden.:eek:

      Gruss Piscator
      (nich`, dass ich wieder falsch verstanden werde. Ich halte einen Umstieg auf regenerative Energien (oder die Kernfusion, wie sie auch die Sonne betreibt) allein schon aus rein sachlichen Gründen für zwingend notwendig. Mann kann kein System auf eine Energiequelle ausrichten, die binnen weniger Jahrzehnte (wie Öl) erschöpft ist.)
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 00:52:14
      Beitrag Nr. 261 ()
      Hallo, ich bin neu hier im forum,

      ich halte keine Aktien von Plambeck, daher no push no bash, aber habe heute im Sonntagsjournal (Bremerhaven) folgendes Interview gelesen,welches ich Euch nicht vorenthalten möchte.Bitte im Browser vergrössern da sonst schlecht lesbar. Bitte schön und eine erfolgreiche Woche !:lick:
      http://www.picupload.net/image/59f965a6bc18f2aa6bee20c01.jpg
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 02:02:06
      Beitrag Nr. 262 ()
      :D...die neue gesetzgebung ist an allem schuld..:confused:

      und man muß alles melden und das bei sensiblen gesprächen

      mit den banken...:D

      das hört sich nicht gerade gut an...:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 11:20:53
      Beitrag Nr. 263 ()
      #254

      ... Netzausbau belastet Haushalt pro Jahr um 16 € = 3 Packungen Zigaretten ... was kostet denn so `ne Packung im Norden der Republik ?


      ...nach dem Artikel scheint es aber kaum was besseres zu geben, als die SSP Flügel !!! :)



      #253 ...erst 0,2 % ??? Na dann mal ran !!! Da ist ja wohl noch mehr drin ??? Und `ne "nachhaltig lebenswerte" Umwelt muesste das doch Wert sein ??? ... aber das hatten wir ja schon ...
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 11:45:46
      Beitrag Nr. 264 ()
      mahlzeit @netzer :)

      Na so wie ihr mit mir die Diskussion geführt habt, musst du die 0,03% nehmen.;)

      Eine lebenswerte Umwelt ist - wie Eurocard sagen würde - unbezahlbar.

      Aber vielleicht lässt dich diese Argumentation meine Position verstehen:

      Wenn du statt 1,7 Billionen nur 170 Milliarden für die gleiche Menge CO2-Vermeidung bezahlen müsstest, hättest du etwa 1,5 Billionen Euro jährlich über !:eek::)

      Davon kannst du hunderte Millionen Kinder vor Hunger bewahren und Ihnen eine Ausbildung sichern.

      Mir würde das ein besseres Gefühl geben, als diese Differenz ohne jeden zusätzlichen positiven Effekt einfach nur zu verschwenden.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 13:01:53
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hunderte Millionen Kinder bringen aber keine Börsengewinne Piscator!!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 13:31:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hunderte Millionen Kinder ohne Hunger und ohne Luft !?


      Naja;- so schlimm ist`s ja heute noch nicht ... und wenn werden die WKA`s da auch nicht viel dran ändern können ... aber die Richtung stimmt
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 14:04:40
      Beitrag Nr. 267 ()
      """"Naja;- so schlimm ist`s ja heute noch nicht""""

      Dann würde ich mal über den Tellerrand schauen!!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 14:20:36
      Beitrag Nr. 268 ()
      #260 ... um die Luftverschmutzung zu sehen würdest Du auch mal über den Tellerrand gucken ? :(

      Guck Dich doch mal im eigenen Land um ... auch bezügl. Hunger ...
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 15:01:40
      Beitrag Nr. 269 ()
      Bringt so nichts Netzer, beschäftige du dich ruhig weiter mit den einseitigen "angenehmen" Dingen der Probleme auf unserem Globus!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 18:16:45
      Beitrag Nr. 270 ()
      @ P.

      ... mal das Thema Wasserdampf sauber zum Abschluss gebracht (CAD) meldet sich wohl doch nicht mehr ?)

      Aber schimpf nicht wieder, dass ich subjektiv nicht neutral oder objektiv nur positv ...

      ... wenn das stimmt, war Dein Einwand ja wohl kein Quatsch ?

      ... die Grundsatzdiskusion als solche sollten wir aber hier nicht führen !!



      00134) 21.05.2002 13:21
      Beitrag zur Klimadebatte: Globale Erwärmung - der Wasserdampf ist schuld
      --------------------------------------------------------------------------------

      Bochum, 21.05.2002
      Nr. 132


      Globale Erwärmung: Der Wasserdampf ist schuld
      RUB-Forscher bezweifelt die Rolle von CO2 als Treibhausgas
      Prof. Jan Veizer hält Vortrag im Bergbaumuseum


      Zweifel an der Rolle von CO2 als Treibhausgas hat Prof. Dr.
      Jan Veizer (Fakultät für Geowissenschaften der RUB):
      Entgegen allen Rechenmodellen, die von einem direkten
      Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre und
      ihrer Temperatur ausgehen, haben seine Untersuchungen
      ergeben, dass in der Vergangenheit Wasserdampf die treibende Kraft hinter globalen Klimaschwankungen war. Veizer
      bezweifelt daher auch, dass der durch den Menschen
      verursachte Anstieg der CO2-Konzentrationen zu einer
      globalen Klimaerwärmung um 2-4°C in den nächsten 100 Jahren
      führen wird. Über seinen Standpunkt referiert er am Samstag,
      25. Mai 2002 (11 Uhr, Deutsches Bergbaumuseum, Am
      Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum) im Vortrag „4 Milliarden
      Jahre Kohlenstoffzyklus: Lehren für die heutige
      Klimadebatte“.

      CO2 beeinflusst das Klima der Vorzeit nicht

      Um die Klimageschichte der Erde zu erforschen, untersuchen
      Prof. Veizer und seine Mitarbeiter an der RUB und in Kanada
      Gesteine, die sich vor Millionen von Jahren aus
      Meeressedimenten und Muschelschalen gebildet haben. Aus der
      Zusammensetzung der darin enthaltenen Sauerstoff- und
      Kohlenstoffatome lässt sich berechnen, welche Temperaturen
      und CO2-Konzentrationen in der damaligen Erdatmosphäre
      geherrscht haben. Meistens war der CO2-Gehalt der
      Erdatmosphäre deutlich höher als heute – aber dies steht in
      keiner Beziehung zum Klima in der Vorzeit. „Vielmehr gibt es
      deutliche Hinweise dafür, dass warme Phasen in der
      Vergangenheit durch einen erhöhten Wasserdampfgehalt in der
      Atmosphäre verursacht wurden, kalte Phasen dagegen durch
      geringe Wasserdampfgehalte“, so Prof. Veizer. Verantwortlich
      für die Wasserdampfschwankungen sind geologische Prozesse
      wie die Plattentektonik. Dem unsichtbaren Wasserdampf in der
      Atmosphäre verdanken wir es hauptsächlich, dass unsere Erde
      kein so unwirtlicher Platz wie der Mond ist, sondern ein
      wohl temperiertes „Treibhaus“.

      Erst kommt der Wasserdampf, dann das CO2

      Prof. Veizer ist der Ansicht, dass der CO2-Gehalt in der
      Atmosphäre erst als Folge der Erwärmung steigt. So setzt
      erwärmtes Ozeanwasser CO2 frei wie eine Sprudelflasche im
      Sonnenschein. Auch die Humusvorräte in Böden werden bei
      höheren Temperaturen verstärkt zu CO2 abgebaut. In
      Kaltzeiten nehmen die Weltmeere dagegen mehr CO2 auf, Humus
      reichert sich in den Böden an. Durch die Verbrennung von
      Kohle, Öl und Gas sowie Abholzung oder Brandrodung ist der
      CO2-Gehalt in der Atmosphäre in den letzten 150 Jahren um 30% gestiegen , und dieser Trend hält weiter an.

      Doch Prof. Veizer bezweifelt, dass dies zu einer deutlichen
      Temperaturerhöhung führt, solange wir nicht auch noch den
      globalen Wasserkreislauf massiv beeinflussen. „Im Verhältnis
      zu dem, was geologische Prozesse hier bewirken können, ist
      der Mensch davon glücklicherweise noch weit entfernt“,
      schätzt er.

      Reihe zum Jahr der Geowissenschaften

      Der Vortrag ist Teil der Reihe „Mensch-Erde: Ein globales
      Kräftespiel“ aus Anlass des Jahres der Geowissenschaften. In
      vier Wochen am 22. Juni wird Prof. Bernd Marschner am
      gleichen Ort nähere Erläuterungen zum globalen
      Kohlenstoffhaushalt geben. Der Eintritt ist frei.

      Weitere Informationen

      Dr. Thomas Steuber, Fakultät für Geowissenschaften der
      Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22307,
      Fax: 0234/32-14571, E-Mail:
      thomas.steuber@ruhr-uni-bochum.de


      --
      RUB - RUB - RUB - RUB - RUB - RUB - RUB - RUB - RUB - RUB

      Mit freundlichen Gruessen

      Dr. Josef Koenig
      RUB - Ruhr-Universitaet Bochum
      - Pressestelle -
      44780 Bochum
      Tel: + 49 234 32-22830, -23930
      Fax: + 49 234 32-14136
      Josef.Koenig@ruhr-uni-bochum.de


      #262 winhel ... hast Du was gesoffen ? Oder was falsch verstanden ? Was nützt es denn, wenn der Hunger weg ist, aber Du (bzw. Deine Nachfahren) nix mehr zum Atmen haben ?
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 19:13:37
      Beitrag Nr. 271 ()
      netzer

      Bin zwar nicht angesprochen, war aber an der Debatte beteiligt.

      Dass der Wasserdampf unsere jetzige Temperatur statt -19 Grad verursacht, steht auch wo anders geschrieben.

      Wenn er schuld ist an Temp-steigerung zuletzt, bleibt uns der Trost, dass der Mensch nicht schuld sein kann.

      Dazu gibts nämlich zu viel Wasser auf der Welt, als dass man uns spüren könnte.....
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 20:08:12
      Beitrag Nr. 272 ()
      :DGesoffen?? Ja, am 25.2. drei Bier und einen Geburtstagsschnaps!!! Meine Holde wurde 55!! Bin aber den ganzen Tag in meiner Werkstatt gewesen und habe einen alten Bauernschrank lackiert. Die Dämpfe weißt du!! Haun so richtig in die Birne!!:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 00:07:52
      Beitrag Nr. 273 ()
      @callit

      ... ich sehe den Beitrag als Meinung;- es gibt da auch andere ... :)

      ... CO2 ist natürlich ein effizientes Treibhausgas. Gibt es z.B. nicht Überlegungen auf dem Mars CO2 freizusetzten , paar Spiegel noch auf die Eiskappen und wenn das dortige Eis dann verdunstet, mal richtig Atmosphäre zu schaffen (damit wir bald, in paar Tausend Jahren, dahin können, wenn hier die Rohstoffe ausgeschlachtet sind ... :) )

      ... das viele CO2 welches in hunderten Millionen Jahren stetig von der Pflanzenwelt "gebunden " wurde und tonnenweise unter der Erde verbuddelt wurde und jetzt erdgeschichtlich -plötzlich- wieder "in die Luft geblasen wird", wird sich natürlich auswirken !!

      ... bei den Überlegungen bezügl Umstellung auf H Autos ist (mir) die Verhältnismäßigkeit noch offen: wieviel Wasserdampf verdunstet täglich nur über`m Bodensee, wieviel über der Nordsee ? Und wieviel kommt dann täglich aus paar hundert Tausend Wasserstoffautos raus ? Um dann doch wieder abzuregnen !

      ... aber Istanbul hat ja schon geschimpft;- gehört vielleicht nicht hier in die Plambeck Threads ...


      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 10:25:52
      Beitrag Nr. 274 ()
      Netzer

      Den Wasserdampf-Haushalt der Erde nachzurechnen (nicht nur den Bodensee) halte ich angesichts von 70% Wasser der Erdoberfläche für ein müßiges Unterfangen. Im Spiel sind auch je Quadratkilometer (!) an Sonneneinstrahlung 1000x1000 m² mal rd 1 kW je Stunde, die sagenhafte Menge von 1 Mio kW, ds. 1000 MW!

      Was das CO² betrifft: Ja, in einem mittelgroßen Berg ist mehr CO² gebunden als in der ganzen Atmosphäre! Richtig ist aber, dass die Freisetzung von fossil gebundenem CO² den Anteil des freien CO² erhöht, und die Erwärmung der Meere diesen Anteil auch noch steigert. Doch was wirkt dagegen? Vielleicht verstärkte Korallenbildung, die wieder mehr CO² bindet?

      Lustigerwese -betrachtet man es erdgeschichtlich- ist das alles in Richtung Ur-zustand! Der ganze Sauerstoff ist das Abfallprdukt der erst spät entwickelten Pflanzen. Die Ur-atmospäre enthielt -vor Bildung der Kalkberge- bedeutend mehr CO².

      Die Sauerstoff-Verbraucher (auch wir) sind eigentlich Abfallverwerter!

      Pech ist nur, dass wir genau daran angpasst sind, und uns rasche Änderungen zu schaffen machen! Der Erde selbst wäre das wurscht, dem Leben generell wohl auch.

      Doch das führt ins philosophische und gehört wirklich ncht hierher.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 00:15:50
      Beitrag Nr. 275 ()
      @netzer und @call

      sind doch auch interessante Themen ...

      Über PNE ist eh schon alles gesagt.....

      Wir können ja `nen neuen sräd aufmachen oder einfach hier weiterdiskutieren ....

      Also fassen wir mal unsere Ergebnisse zusammen:

      Erstmal sind sogenannte Klimagase was Positives (besser was Neutrales).
      Gäbe es sie aber nicht, würden wir erfrieren.

      Da wär` erstmal der Wasserdampf zu nennen. In riesigen Grössenordnungen vorhanden. Direkter menschlicher Einfluss auf die Menge eher vernachlässigbar.
      Kein Wissenschaftler bestreitet ernsthaft die temperaturerhöhende Wirkung des Wasserdampfes.

      Dann gäb`s da das CO2. Im Vergleich zu Wasserdampf (etwa 10.000 Teilchen pro Millionen Luftteilchen (ppm)) beträgt der Anteil nur ewa 370 ppm, also sehr wenig.
      Unbestreitbar ist: seit dem Beginn der Industrialisierung hat dieser Wert von unter 300 ppm auf den heutigen Wert beständig zugenommen.
      Unbestreitbar ist auch: Die Durchschnittstemperatur der Erde hat in dieser Zeit auch zugenommen.

      Ist das ein Beweis, dass die Erhöhung der Temperatur auf der Erhöhung des CO2 beruht ?:confused:

      Klare Antwort ist: Nein !

      Wäre dem allein aufgrund dieser Tatsache so, müssten wir auch als Beweis akzeptieren, dass die tatsächlich vorhandene und belegbare Zunahme der Storchenpopulation in Südschweden in der Mitte des letzten Jahrhunderts Ursache für eine gleichzeitig ebenfalls vorhandene und belegbare Zunahme der Geburten in dieser Region verantwortlch wäre.

      Also der Klapperstorch die Kinder bringt.:eek:

      Im Gegensatz zum Klimaeffekt des Wasserdampfes gibt es aber auch ernstzunehmende Zweifel von Wissenschaftlern am temperaturerhöhenden Effekt des CO2.
      Als Indiz werden hier belegbare Zeiten in der Vergangenheit angeführt, bei denen der CO2-Gehalt der Atmosphäre höher war als heute und die Temperatur niedriger (und auch das Gegenteil).
      Auch gibt es selbst in relativ kurzen historischen Zeitspannen Belege für weitaus grössere Temperaturschwankungen ohne Anstieg des CO2-Anteils als sie heute mit CO2-Anstieg gemessen werden.

      Ist das ein Beweis für die klimaneutrale Wirkung von CO2 ?

      Klare Antwort auch hier: Nein !

      Fakt ist, es gibt kein einziges Klimamodell, dass die bisher bekannten Klimadaten und Temperaturschwankungen in den geologischen Zeiträumen der Vergangenheit reproduzieren und nachvollziehen kann.
      Noch weniger gibt es ein Modell, dass die Daten für die Zukunft eindeutig vorhersagen kann.


      Dass die Menschheit CO2 in die Atmospäre bläst ist unbestritten. Welche Auswirkungen das hat ist durchaus umstritten.
      Falsch ist, dass der CO2-Anstieg nie bekannte Höhen erreicht hat. Er war in Zeiten in denen höheres Leben existierte schon weitaus höher als heute.

      Vielleicht noch etwas Grundsätzliches ....:rolleyes:

      Es gibt kein Natürliches Gleichgewicht ! :eek:

      Das hat es nie gegeben und wird es - hoffentlich - auch nie geben.:(

      Ein natürliches Gleichgewicht ist nix anderes als der Tod in seiner perfidesten und deprimierendsten Form, .... einer Sisiphosarbeit ...

      Ewiger unerfreulicher nutzloser Kreislauf.:(

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 03:43:16
      Beitrag Nr. 276 ()
      ... mal furztrocken (zitiert bzw. kopiert von "3sat/nano) :

      Treibhauseffekt


      Der Treibhauseffekt wird nicht nur durch Kohlendioxid, sondern auch durch Wasserdampf, Stickstoffdioxid (NO2), Methan (CH4) und Ozon (O3 hervorgerufen. Diese Gase lassen zwar die kurzwellige Sonnenstrahlung durch die Atmosphäre weitgehend ungehindert auf die Erde passieren, doch wird die Strahlung von der Erde reflektiert, dann kann sie aufgrund dieser Gase nicht in den Weltraum entweichen , sondern wird auf die Erde zurück geworfen.

      Aufgrund dessen erwärmt sich die Erde natürlicherweise um 33 Grad auf eine Durchschnittstemperatur von 15 Grad. Der gleiche Effekt tritt in verstärktem Maß bei der Venus auf - ihre Temperatur liegt zwischen 120 und 450 Grad Celsius und ist damit heißer als der Merkur, obwohl der doppelt so nah an der Sonne liegt. Auf dem Mars tritt auf Grund der nahezu fehlenden Atmosphäre kein merklicher Effekt auf (Durchschnittstemperatur -133 Grad Celsius).

      Besorgniserregend ist, dass ein Trend zur globalen Erwärmung auf der Erde beobachtet wird, wenngleich die Daten immer noch nicht gänzlich eindeutig sind und von ernstzunehmenden Wissenschaftler auch bezweifelt werden - die Daten sind zu dünn, um ein langjähriges zuverlässiges Mittel zu bilden.

      Bei der beobachteten globalen Erwärmung dürfte vor allem das Kohlendioxid eine Rolle spielen, dass aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe frei wird. Unklar ist jedoch, welche Rolle es spielen wird und, in welchem Maße es überhaupt in die Atmosphäre gelangt. Die Ozeane scheinen eine Rolle als Puffer zu spielen, wobei weder klar ist, welche Auswirkungen das auf das Plankton hat noch, wann der Puffer gesättigt ist und kein weiteres Kohlendioxid aufnehmen kann.

      Die Szenarien für ein nichtlineares ("chaotisches") System wie das Klima sind nicht eindeutig. Es lässt sich jedoch nicht ausschließen, dass die die polaren Eiskappen schmelzen und damit der Meeresspiegel steigt (die Niederlande werden somit größtenteils verschwinden). Ebenso sind die Auswirkungen auf die Desertifikation (Wüstenbildung) und auf die Ökosysteme unklar: Zwar ist für viele Pflanzen Kohlendioxid der begrenzende Faktor, der sie an weiterem Wachstum hindert (C3-Pflanzen), doch trifft das für andere nicht unbedingt zu (C4-Pflanzen) - das Bild der Ökosysteme dürfte sich in jedem Fall ändern.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 04:17:43
      Beitrag Nr. 277 ()
      #268

      1.) ... Klimagase was Positives (besser was Neutrales).

      ... oder was recht Negatives , wenn`s (wie wohl(?) auf`m Mars geschehen umkippt oder) wie auf der Venus bei > 120 Grad Überhand nimmt ...


      2.1) ...Erhöhung der Temperatur auf der Erhöhung des CO2 ... Antwort: Nein ! ...

      Der Einfluss von CO2 auf die Erhöhung erscheint mir unstrittig (#269). Eine "Alleinschuld" aber natürlich nicht. Vielleicht (!) ist der Einfluss von CO2 "vernachlässigbar" in Relation zu Wasserdampf ??? Glaube ich aber nicht ... ?!?

      2.2.1) bei Wasserdampf ist wohl bezügl. Treibhauseffekt auch entscheidend, in welcher Höhe er sich befindet ? (daher auch ... H Autos sollen ja nu nicht fliegen ... )

      2.2.2) wenn Wasserdampf zum Problem wird (/es ist ???), dann könnte ich mir vorstellen, das wir technisch "was machen" könn(t)en, um zumindest die Menge wieder raus zu kondensieren, die wir via Wasserstoffautos reinblasen ? Aber OK;- die Fragezeichen nicht überlesen ...

      2.3) klimaneutrale Wirkung von CO2. ... auch hier Nein !

      Das die Auswirkungen durchaus umstritten sind, schreibst Du selbst. Umstritten selbst bei Leuten, die das beruflich und also über Jahre hínweg machen. Ich selber gehöre nicht zu diesen Leuten. Und bin mit meinem "know how" zu diesem Thema denn auch am Limit, sodass ich mich entspr. auskoppeln muss/will. Diesen Leuten aber einmal über die Schulter gucken, kann auch Spass machen !? :)



      3.) Ewiger unerfreulicher nutzloser Kreislauf

      Der Apell eingefahrene Kreisläufe auch mal zu verlassen erinnert mich an manche Diskussion, einmal den über Jahrzehnte/-jahrhunderte eingefahrenen Rhythmus der Energiegewinnung ausschliesslich über Verbrennung fossiler ... zu ersetzten durch andere, "-alternative-" Möglichkeiten. Auch wenn sie wie AKW`s unterm Strich ne Menge kosten, oder wie WKA`s Anfangs teurer sind ... :)


      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 10:52:18
      Beitrag Nr. 278 ()
      ... nur noch kleiner Nachtrag ... :)

      16.03.2005 - 17:04 Uhr
      EU plant stärkere Förderung des Wasserstoffantriebs

      BRÜSSEL (Dow Jones-VWD)--Die Europäische Union will in Zusammenarbeit mit der Industrie die Kosten für den Wasserstoffantrieb in den kommenden Jahren deutlich senken, um den Energieträger vor allem für den Verkehrssektor attraktiver zu machen. Geplant sei eine stärkere finanzielle Förderung in den Bereichen Wasserstofferzeugung, -speicherung und -verteilung . Dadurch sollen die Systemkosten von Kraftstoffzellen um einen Faktor zwischen zehn und 100 gesenkt werden, teilte die EU-Kommission am Mittwoch weiter mit. Mit der Serienreife wasserstoffgetriebener Fahrzeuge rechnet die Behörde in etwa 15 Jahren.

      Anlass war ein Treffen der Europäischen Technologieplattform für Wasserstoff, bei der Vorschläge für die mittel- und langfristige Entwicklung der Technologie beraten wurden. Die Plattform vereint die wichtigsten Vertreter des Wasserstoffsektors aus Industrie, Forschung, Behörden und nichtstaatlichen Organisationen und wird unterstützt von der EU-Kommission. In Kraftstoffzellen eingesetzter Wasserstoff sei ein flexibler und umweltfreundlicher Energieträger, der Treibhausgasemissionen verringern , die lokale Luftqualität verbessern und die Energieversorgungssicherheit erhöhen könne, so die Kommission.

      " Mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge existieren bereits als Prototypen, und Schätzungen zufolge könnten die Serienfertigung und Markteinführung 2020 beginnen," erklärt EU-Forschungskommissar Janez Potocnik. Wie in anderen Bereichen auch setzt die Kommission auf öffentlich-private Partnerschaften. Sie sollen von der Plattform gefördert werden, um von der derzeitigen Forschungs-, Prototyp- und Demonstrationsphase zur Großserienfertigung von Wasserstoff- und Kraftstoffzellentechnologien zu gelangen, wie es hieß.

      In einem strategischen Forschungsplan schlägt die Gruppe ein Zehnjahresprogramm vor mit dem Ziel, sich an die Spitze der Wasserstofftechnologie zu setzen. Durch eine stärkere finanzielle Förderung sollen nicht nur die Systemkosten deutlich gesenkt, sondern auch die Leistung und Haltbarkeit aktueller Kraftstoffzellensysteme verdoppelt werden.

      Ferner sollen die Kosten der Wasserstoffversorgung auf ein Drittel oder weniger sinken, damit die Kraftstoffzellentechnologie gegenüber konventionellen Energiesystemen wettbewerbsfähig ist. Parallel dazu arbeitet die Technologieplattform die Markteinführung der Kraftstoffzellentechnologie in tragbaren, ortsfesten, und mobilen Anwendungen ab 2020 aus.
      - Von Dirk Müller-Thederan, Dow Jones Newswires; +32 2 741 14 93,
      europa.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/16.3.2005/dmt/jej
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 11:23:12
      Beitrag Nr. 279 ()
      """stärkere Förderung des Wasserstoffantriebs"""
      Nicht schlecht, nur wo nehmen wir den Strom her, der nun mal benötigt wird, viel Strom??
      Halten wir wieder mal fest: AKW-Strom verboten, wohl verlässlich und sauber aber gefährlich ( 30 Prozent unserer Stromversorgung, Kohle wollen wir nicht, obwohl wir reichlich in Deutschland haben ( ca. 40 Prozent unserer Stromversorgung)!!!! ). Dafür reg. Energie, in der Hauptsache Windmühlen, die von der Natur abhängig sind. Wo bitteschön bekommen wir den Strom her, der für die Wasserstoffgewinnung benötigt wird.
      Es dauert nicht mehr lange, dann wird auch dem letzten klar sein, dass die derzeitige ideologische Energiepoltitik wider jeder Vernunft ist!!! Wenn wir in Deutschland nicht aufpassen und nicht recht bald wieder realistisch denken, dann gute Nacht Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 11:23:34
      Beitrag Nr. 280 ()
      @netzer

      zu 1.) na da waren wir schon mal weiter ...;)
      Positiv und negativ kann man nur bei Berücksichtigung eines Zieles feststellen. Die Temperaturen auf Mars und Venus sind demzufolge neutral oder irrelevant. Das wesentliche `Problem` - wenn man es denn so nennen möchte - des Mars ist nicht ein umgekipptes Klima, sondern, dass er zu klein ist, um eine der Erde vergleichbare Atmoshäre zu halten.

      zu 2.1) Also erstmal hab ich nicht die Antwort `nein` auf die Frage "beruht die Erhöhung der Temperatur auf der Erhöhung des CO2" gegeben, sondern nur dargestellt, dass es darüber unterschiedliche Meinungen gibt.

      Deine Formulierung `erscheint mir unstrittig` sagt auch nur etwas über deine Gefühlswelt aus, aber nicht über die Realität. Der Verweis auf #269 und die dort getroffene Aussage ist auch keine wesentliche Unterstützung deiner `Erscheinung`.
      Dort steht eindeutig : "dürfte vor allem Kohlendioxid eine Rolle spielen".
      Der Verfasser hat den Konjunktiv und eine Formulierung gewählt die eindeutig eine Vermutung darstellt. Der Konjunktiv heisst im deutschen auch `Möglichkeitsform` und nicht Wahrscheinlichkeitsform oder Beweisform.
      Wäre der Verfasser sicher, hätte er die Formulierung "spielt vor allem Kohlendioxid eine Rolle" gewählt.
      Hat er aber nicht.
      Da du selbst erst vor kurzem fairerweise auch eine konträre Meinung eines anderen Wissenschaftlers zitiert hast, ist also zumindest damit die Eindeutigkeit nicht belegt.

      zu 2.2.1) Wasserdampf und H-Autos, die nicht fliegen
      mhh :rolleyes:
      Also was meinst`, wie der Wasserdampf aus den Meeren in die obere Atmosphäre kommt, um dort Wolken zu bilden. Meere können doch gar nicht fliegen ...
      Wasserdampf, egal ob aus Flugzeugen oder H-Autos oder Meeren aber schon.

      zu 2.2.2) türlich kann man den Wasserdampf aus H-Autos kondensieren, sogar relativ einfach.

      zu 2.3 auch hier hab ich nicht `nein` auf diese Frage, sondern auf die seines Beweises gegeben

      3.) ich hab nicht apelliert, irgendeinen Kreislauf zu verlassen, sondern ausgeführt, dass ich ein natürliches Gleichgewicht (dass es glücklicherweise nicht gibt), als ziemlich öde und langweilig empfinden würde

      Gruss Piscator;)
      (du benutzt leider die Worte unscharf.
      Damit kann man zwar gut rhetorische Spiele treiben, leider kommt man damit in der Sache wenig weiter, weil beide Seiten unterschiedliche Deutungen der Worte haben.)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 12:28:55
      Beitrag Nr. 281 ()
      #273 P.

      zu 1.) na da warst Du aber schon mal besser;- wesentlich wie ich meine :). Natürlich ist das Ziel, dass es Dir und mir , quasi dem geistigen Wesen als Ganzes gut geht !! Was denn sonst ??? Die Temperaturen auf Mars und Venus sind demzufolge nicht neutral oder irrelevant, sondern ungemütlich , quasi negativ !

      Das der Mars zu klein sein soll (!) für vergleichbares Klima ist mir neu. Ich meine, der hätte nach allg. heutigen Kenntnisstand ähnlich angefangen wie die Erde, ist aber wegen seiner starken Vulkantätigkeit "umgekippt". Aber da bin ich kein Fachmann.

      zu 2.1) mir ist schon klar, das Du 2 unterschiedliche Meinungen dargestellt hast;- bin ja schliesslich auf beide eingegangen ....

      Das dürfte habe ich wohlwissend fett & kursiv hervorgehoben, weil ich somit ausdrücklich den Konjunktiv betonen will !! Aus demselben Grunde habe ich unklar fett & kursiv hervorgehoben. Auch habe ich """ ... Vielleicht (!) ...""" geschrieben ... weil ich das eben mehr "Gefühlsmäßig " mache(n muss), da genau Aussagen heutzutage noch gar nicht möglich sind. Womit willst Du denn mit Deiner Belehrung hinaus ?


      zu 2.2.1) Wasserdampf und H-Autos, die nicht fliegen

      lies mal (oder recherchiere selber mal (hatten wir glaube ich auch schon)) :
      Thread: Kein Titel für Thread 33321153

      ... Die Unsicherheit dieser Prognose beruht größtenteils darauf, dass die Konzentration des Wasserdampfs in den oberen Luftschichten nicht genau bekannt ist. Auch die Rolle der Wolken im Klimageschehen ist nicht vollständig verstanden ...

      .. Denn Wasser wird mit Wolken, Regen, Schnee oder Eis in großen Mengen von einem Ort zum anderen transportiert, und zudem schwankt die Konzentration vom Boden bis in 15 Kilometer Höhe um vier Größenordnungen. Erst seit 1980 beobachten amerikanische Forscher Wasserdampf mittels Satelliten kontinuierlich in der Stratosphäre. In diesen Luftschichten, in 12 bis 16 Kilometern Höhe , kommt das Gas nur in Spuren vor . Doch man weiß nicht genau, wie sich die Konzentration in Zukunft entwickeln wird.


      zu3) ich habe aber apelliert, einmal jenen beschrieben Kreislauf zu verlassen ....

      scharf genug :) ? Bewusst "unscharf" formuliere ich manches auch der Kürze halber und um weniger provokant zu wirken.

      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 12:40:18
      Beitrag Nr. 282 ()
      Jetzt fehlt uns nur noch, dass Plambeck demnächst fliegende Autos auf dem Mars herstellt und Regen erzeugt!!!:)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 13:26:02
      Beitrag Nr. 283 ()
      @netzer

      1.) Also ich hab bzgl. Mars und Venus kein Ziel.
      S`ist mir ziemlich schnuppe, wie warm oder kalt es da ist.
      Beeinflusst mein Wohlbefinden hier auch überhaupt nicht, also quasi neutral ;).

      Also der Mars ist zu klein, selbst wenn du Wasser ohne Ende drauftust, ist das nach einigen Milliönchen von Jahren wech .... oder in Restmengen gefroren/unter Sand verborgen.
      Die Venus ist etwa genauso gross wie die Erde und kann deshalb eine Atmosphäre halten.

      2.1) wenn du wissentlich den Konjunktiv hervorgehoben hast, ist deine Argumentation aber nicht schlüssig. Du bezeichnest den Einfluss von CO2 als unstrittig und verweist dabei ausdrücklich auf #269.
      Wozu, wenn die Aussage von #269 nach deinen eigenen Erläuterungen nicht dazu geeignet ist, die Unstrittigkeit zu belegen ? :confused:

      2.2.1
      ich weiss nicht was du mir dazu mit dem letzten Post sagen willst ?

      Zu 3.) OK ;)

      zu: Scharf / Unscharf
      leider reden wir hier wieder aneinander vorbei :(
      Mit `scharf` meinte ich nicht `provokant`, sondern `genau` ....:O

      aber den Schuh muss ich mir selbst anziehen, ich hätte ja genau sagen können ...

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 13:51:35
      Beitrag Nr. 284 ()
      #275 / #276

      - der winhel hat schon irgendwie recht ! Das Thema gehört mehr z.B. in den Ballard Thread. Oder auch zu den Solarworld`s, aber weniger hier in die "Plambeck/Pro-/ Anti-/(Neutral-)Windkraftgemeinde"

      zu 1.) in #268 schreibt P. " .. Erstmal sind sogenannte Klimagase was Positives (besser was Neutrales ... " . Ok ! Mein Versuch zu illustrieren das Klimagase auch was Negatives beim Ziel eine im eigentlichen Sinne des Wortes lebenswerte Umwelt zu gestalten/zu haben, ist misslungen ! Lass gut sein ...


      2.2.1) ich war/bin der Meinung das der Einfluss von Wasserdampf in höheren Atmosphären gravierender ist (bezuegl. Treibhauseffekt) als weiter unten !?


      "So" einander vorbeigeredet haben wir nicht ! Nochmal: ich formuliere manches bewusst ungenau, auch der Kürze halber (und auch weil ich es bei Allem nicht genauer weiss ... :) ). Leg das jetzt nicht auf die Goldwaage ...


      Gruss
      N.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 14:28:19
      Beitrag Nr. 285 ()
      #276 2.1)


      ... ach so;- das mit der Logik :


      Ich bezeichne den Einfluss von CO2 als unstrittig und verweise dabei ausdrücklich auf #269 ... weil

      ... weil in #269 steht, das der Einfluss unstrittig ist ... :look:

      Wörtlich "...Der Treibhauseffekt wird nicht nur durch Kohlendioxid, ..." „nicht nur“ heisst ja nu auch soviel wie "aber auch" !?


      Den Konjunktiv bezieht der Verfasser nach meiner Interpretation auf das ‚vor allem’. Im Sinne von es dürfte vor Allem:

      CO2 sein, (koennte aber) auch
      Wasserdampf oder
      Stickstoffdioxid (NO2) oder
      Methan (CH4) oder
      Ozon (O3) sein.


      Dir, dem P. , “muss” man sowas erklären ??? :)


      Gruss
      N.

      P.S.: die korrekte Verlinkung von #274
      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke…
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 14:46:31
      Beitrag Nr. 286 ()
      #276 P.

      ... ach so ...

      "Also der Mars ist zu klein ... um eine Atmosphäre zu halten"




      Wenn`s Dir nicht um reinen Opportunismus geht:

      http://www.quarks.de/dyn/14816.phtml
      http://www.quarks.de/dyn/14876.phtml

      Kann ich sehr empfehlen, den Rangar !


      Aber wir sollten zurück zu Plambeck finden !!!

      Gruss
      N.

      So unterschiedlich die Planeten Erde und Mars auch sein mögen, viele durch Wind, Wasser und Frost geprägte Landschaften ähneln sich auf verblüffende Weise: So besitzt der Mars einen der Erde analogen Jahreszeitenrhythmus, zwei mit Eis bedeckte Pole, erloschene Vulkane, ausgetrocknete Flussläufe, Berge, Täler und sogenannte "Gullys" (Ablaufrinnen). Die Planetenforscher sind sich einig: Es muss hier einmal viel Wasser gegeben haben. Warum nicht auch Lebewesen? Quarks & Co erklärt die Klimageschichte des Mars, zeigt, dass es Phasen gab, in den Leben entstanden sein könnte und geht der Frage nach, ob Mikroorganismen im Weltall überleben können.


      Die Klimageschichte des Mars



      Mars und Erde vor rund 4,5 Mrd. Jahren.
      Ist der Mars der kleine Bruder der Erde? Auf den ersten Blick gibt es viele Gemeinsamkeiten. Beide sind vor rund viereinhalb Milliarden Jahren aus ähnlichen Elementen entstanden und haben eine Phase intensiver vulkanischer Tätigkeit durchlebt. Sowohl auf der Erde, als auch auf dem Mars dauert ein Tag rund 24 Stunden, es gibt Jahreszeiten, und eine Atmosphäre sorgt für einen wärmenden Treibhauseffekt.





      Mars und Erde heute. Der Mars eisig und trocken, die Erde warm und feucht.
      Auf der anderen Seite erfreuen wir uns heute auf der Erde einer Temperatur von durchschnittlich 15 Grad Celsius und einem Luftdruck von durchschnittlich 1013 mbar. Das sind ideale Voraussetzungen für flüssiges Wasser und damit für Leben. Auf dem Mars herrschen dagegen frostige minus 55 Grad Celsius und ein Druck knapp unter 6 mbar, kaum eine Chance für flüssiges Wasser. Doch war das Klima auf dem Mars vielleicht noch vor wenigen Millionen Jahren freundlicher als heute?



      Die Geschichte des Klimas


      ... . Derzeit lassen sich grob zwei Szenarien unterscheiden. Beide beginnen vor rund 4,5 Milliarden Jahren mit der Entstehung des Mars. Aus dem noch heißen Gestein entweicht überschüssiges Gas und bildet eine erste Atmosphäre. Diese besteht hauptsächlich aus Wasserdampf und Kohlendioxid. Doch von da an weichen die beiden Szenarien voneinander ab.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 15:23:21
      Beitrag Nr. 287 ()
      Netzer, und nu noch`n büschen über das Liebesleben der Lattenzäune!!!!! Passt doch auch irgendwie zum Thema, denn wenn die Erde sich noch mehr erwärmt, haben die auch keine Lust mehr zum...na du weißt schon!!;) Und was wäre die Welt ohne Lattenzäune!!??:(
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 15:51:08
      Beitrag Nr. 288 ()
      @winhel

      PNE wird auf dem Mars keine Windräder verkloppen können;- wenn Windfallen, wie bei Dune2000 !!


      Warum liest das alles, wenn Du damit nix anfangen kannst ?
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 17:28:55
      Beitrag Nr. 289 ()
      @netzer

      Genau !
      Der Mars ist zu klein !

      Aus deinem Link kopiert:

      " Da die Anziehungskraft des Mars viel kleiner ist als die der Erde und ihm ein schützendes Magnetfeld fehlt, wird die dichte Atmosphäre ständig vom Sonnenwind weggeblasen. Ohne Atmosphäre droht jedoch der wärmende Treibhauseffekt verloren zu gehen. Einige hundert Millionen Jahre lang liefern ständige Vulkanausbrüche die Atmosphärengase nach. Doch der Mars ist kleiner als die Erde und kühlt daher schneller aus. Vor rund 3,5 Milliarden Jahren kommen die Vulkane zur Ruhe: das Ende des starken Treibhauseffektes und der positiven Temperaturen. Der gesunkene Luftdruck hat jedoch noch einen weiteren Effekt: das Wasser an der Oberfläche verdunstet und entschwindet in den Weltraum. "

      Also dein Link bestätigt genau das, was ich gesagt habe ...

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 17:40:33
      Beitrag Nr. 290 ()
      @netzer

      zu #277

      zu: Wasserdampf in grösseren Höhen gravierender ....

      Na und. Hab ich mich nie zu geäussert. Auch der Wasserdampf in höheren Sphären kommt aus den niederen.
      Ich hoffe wir sind uns einig, dass so gut wie kein Wasserdampf aus dem Weltall kommt.

      zu #278

      zu: Verweis auf #269 Einfluss von CO2 unstrittig

      Also erstmal akzeptiert, dass die von dir zitierte Passage "Der Treibhauseffekt wird nicht nur durch Kohlendioxid" verursacht unterstellt, dass er auch durch CO2 verursacht wird.
      Damit ist jedoch überhaupt nicht belegt, dass der Punkt unstrittig ist. Du hast EINE Aussage dazu zitiert, und wie von mir dargelegt auch schon mal eine Gegenteilige. Allein damit wäre schon bewiesen, dass der Einfluss strittig ist. Allein aus deinen eigenen Postings ergibt sich meien Aussage zwangsläufig.

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 10:44:59
      Beitrag Nr. 291 ()
      nach #210 nochmal gesammelt bzw. versucht zusammen zu fassen:

      0.) Wind < -> Öl

      #173 N.: ... ich " erhoffe" mir halt, einmal größere Mengen Öl via Wasserstoff (als Mittel) durch u.A . " Wind" ersetzten zu können !?

      Ich bleib dabei ... :) vielleicht gibt`s doch `ne kleine Korelation Ölpreis <-> Bereitschaft in Windaktien zu investieren ...)


      1.1) Treibhausgas Wasserdampf

      #174 P.: Im übrigen ist Wasserdampf eines der `schädlichsten` Treibhausgase.

      OK ! Ich für meinen Teil hatte Wasserdampf nicht als "schädliches Treibhausgas" assoziert;- aber hinzugelernt ! ... eines der schädlichsten... scheint mir aber missverständlich formuliert


      1.2) Treibhausgase nix schlimmes ...

      P.: # 268 ... eher wasPositives / Neutrales, je nachdem wie die Relation gesetzt wird

      Ich bleib dabei: das Klima ist was sensibles, für uns irreperables ! Zu warm ist nach meiner Zielsetztung was Negatives


      1.3) ... ewiger natürlicher Kreislauf ...

      P. #268 ... natürlich ist Veränderung nix Schlimmes. Eher was "Notwendiges" ! Aber: mit`m Arsch beim Picknik auf einem Uranfeld gesessen, verändert sicher Deine Gene, und bringt Dich aus dem ewigen natürlichen Kreislauf ... aber je nach Kontext kann das Schlimm sein ...


      2.) Kosten ?

      Schon durch den Umweg über Wasserstoff steigt der Strombedarf . Und kostet, nicht nur aber auch, deswegen mehr.

      Ist richtig ! Deswegen forscht/investiert man in Wasserstoff ja schon seit Jahrzehnten(!) und hat eigentlich heute immer noch nichts !

      OK ! Aber wenn denne mal die notwendige Effizienz da ist, scheint mir (nicht nur) das Thema Öl vom Tisch zu sein. Das Thema Öl verbrennen , nicht das Thema Öl als Wertstoff !


      Der erhöhte Strombedarf (bei der H Produktion) scheint mir unerheblich. Auch wenn der Wasserstoff, produziert via Windkraft in Patagonien oder Sonnenenergie in irgendeiner Wüstenlandschaft, zu 2/3 beim Transport verloren geht. 1/3 kommt doch an !

      OK ! Auch wieder abschliessend die Kosten/Nutzen Rechnung ... ?!


      3.) Geld verdienen

      #233, #234 M. ... kann man mit dieser Technologie (Wind, Wasserstoff, ...) "nur" Geld machen (z.B. ala Plambeck). Oder auch Geld verdienen !

      Ich meine, nach der in 2.) erhofften Effizienzsteigerung: Ja !


      4.)

      #280 W: Windfallen auf Mars und Liebesleben der Lattenzäune.

      Kann ich mich nicht zu äußern.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 11:17:21
      Beitrag Nr. 292 ()
      Offensichtlich ticken die Uhren außerhalb Deutschland nicht im Einklang mit unseren Vorstellungen. Beispiel gestern über Ausstralien:
      Wichtigste Geldquelle sind Rohstoffe, davon zum größten Teil die Kohle, die ausgeführt wird. Bei uns in Deutschland findet Kohle nicht statt.
      Weitere wichtige Geldquelle ist die Dienstleistung, vor allen Dingen der Tourismus. Bei uns in Deutschland werden die Zentren an der Nordseeküste mit Windmühlen zugebaut.
      Egeal welche Talkshow man sich anschaut, von den Grünen kommt blah, blah und die reg. Energie.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:29:55
      Beitrag Nr. 293 ()
      #284 1.1) @ P.

      ... nur mal zum schmunzeln ==> nicht nur die Grossen, auch viele kleine Kinder assoziieren die Wasserstofftechnologie nicht mit umweltschädlichen Abgasen ... :)

      ... das leider (zu) wenig Wissen über diese Technolgie (wie auch Windkraft) unter uns vorhanden ist, ist uns auch schon aufgefallen ... :)

      ... aber wir arbeiten ja dran ... :)




      Gruss
      N.

      Teilstudie 1: Befragung von SchülerInnen Akzeptanz von Wasserstofftechnologien


      Die erste Fragestellung der Teilstudie lautete, inwieweit Wasserstofftechnologien von den SchülerInnen akzeptiert werden.

      Ich bin dagegen, daß Wasserstofftechnologien weiterentwickelt werden, weil mir das zu riskant ist.

      Ich wäre dazu bereit, für Wasserstoff als Treibstoff in einem Auto mehr zu bezahlen als für Benzin.

      Da Erdöl, Erdgas und Kohle noch lange ausreichen, soll derzeit kein Geld für andere Energiearten, wie z.B. Wasserstoff, ausgegeben werden.

      Technologien mit Wasserstoff als Kraftstoff sind mit einer hohen Explosionsgefahr verbunden.

      Ich bin dafür, daß Wasserstofftechnologien weiterentwickelt werden, um sie einmal serienmäßig anwenden zu können.

      Ich finde es gut, daß bereits erste öffentliche Verkehrsmittel mit Wasserstoff als Treibstoff eingesetzt werden.

      Wasserstoff erzeugt keine umweltschädlichen Abgase bei der Verbrennung.

      Ich würde es begrüßen, wenn wasserstoffbetriebene Verkehrsmittel in Zukunft verstärkt eingesetzt werden.

      .
      .
      .

      Schlußfolgerungen und Empfehlungen

      Sowohl der direkte Kontakt mit Wasserstofftechnologien wie z.B. das Fahren mit einem Wasserstoffbus als auch die Behandlung des Themas im Unterricht haben einen positiven Einfluß auf die Akzeptanz von Wasserstofftechnologien.

      Gleichzeitig ist wenig Wissen über Wasserstoff und seine Umweltvorteile in der Bevölkerung vorhanden. Und Wasserstoff wird weder spontan mit Gefahren noch mit Unfällen in der Vergangenheit assoziiert.



      Aus den erarbeiteten Ergebnissen lassen sich die folgenden Handlungsempfehlungen für die Einführung von Wasserstofftechnologien ableiten:

      Wasserstofftechnologien genießen einen Vertrauensvorschuß und werden besser akzeptiert, wenn der direkte Kontakt zur Technologie hergestellt wird. Öffentliche Feldtests, Demonstrations- und Pilotprojekte sollten daher verstärkt durchgef¸hrt werden und insbesondere von umfangreichen Informationsmaßnahmen begleitet werden.
      Sicherheitsfragen sollten in der Entwicklung der Technologien einen Schwerpunkt darstellen, nicht jedoch in der Öffentlichkeitsarbeit. Es ist wahrscheinlich, daß eine verstärkte Behandlung der existierenden Sicherheitsrisiken eine überhöhte Gefahreneinschätzung induziert, auch wenn gerade klargemacht werden soll, daß die Gefahr sehr gering ist. Der Schwerpunkt sollte vielmehr auf den Umweltvorteilen des Wasserstoffs liegen, was die Akzeptanz erhöht.
      Es besteht ein großes Informationsdefizit. Daher müssen Informationsangebote wie das HyWeb ausgebaut und besser bekanntgemacht werden.

      Eine verstärkte Fortbildung von LehrerInnen und anderen Multiplikatoren im Bereich der Wasserstofftechnologien ist notwendig , um das große Wissensdefizit der SchülerInnen zu verringern.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:01:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      #187, #192 @P. , @colourdanthouse

      ... mal die Basis der Ausführungen, d.h. die Zahlen aktualisiert (FAZ von heute)


      Klimaschutz
      Preis für Kohlendioxyd-Emissionsrechte stark gestiegen


      12. April 2005 Die Preise der Emissionsrechte für das Klimagas Kohlendioxyd sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Zum Start des Emissionsrechtehandels in Europa lag der Preis Anfang des Jahres bei rund 7 Euro für eine Tonne Kohlendioxyd, doch im März schnellte er auf mehr als 16 Euro hoch. Zur Zeit wird das Emissionsrecht an der Stromhandelsbörse Leipzig mit 13,50 Euro gehandelt. "Mit diesem Anstieg hat niemand gerechnet. Die meisten Umweltökonomen erwarten einen Preis zwischen 5 und 10 Euro", sagte Gernot Klepper, Leiter der Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomie am Kieler Institut für Weltwirtschaft.


      Öl treibt Kohlendioxyd-Preis

      Der Hauptgrund liegt nach Ansicht vieler Beobachter im steigenden Ölpreis. "Der Gaspreis folgt dem Ölpreis nach oben. Daher werden die Energieerzeuger bevorzugt Kohle für die Stromproduktion einsetzen. Das macht Klimaschutz teurer", sagte Benedikt von Butler vom Energiehändler Evolution Markets in London.

      Das Verhältnis zwischen Gas- und Kohlepreis gilt als wesentlicher Faktor für die Preisbildung: Je billiger Kohle im Verhältnis zum Gas wird, desto stärker wird Kohle in der Stromproduktion eingesetzt. Da Kohle als Energieträger aber mehr Kohlendioxydemissionen verursacht als Erdgas, können die Energieversorger weniger Emissionsrechte verkaufen oder müssen sogar zukaufen. Die Umschichtung von Gas auf Kohle treibt den Preis also in die Höhe. Neben dem Öl haben auch das kalte Wetter und die Politik die Emissionspreise erhöht. Die EU-Kommission hat Polen unerwartet wenig Emissionsrechte zugestanden, was zu einer Angebotsverknappung geführt hat. Mit Spannung wird nun erwartet, wie viele Emissionsrechte Italien zugestanden bekommt.

      Stromversorger haben kein Problem

      Allerdings sind die Auswirkungen auf die deutschen Energieversorger eher gering. „Die Stromkonzerne sind so gut mit Emissionsrechten ausgestattet worden, daß der Zukauf kaum ins Gewicht fällt”, sagte Klepper. Eine ganz andere Erklärung hat Sven Bode, Emissionshandelsexperte am HWWA in Hamburg. „Einzelne Energieversorgungsunternehmen könnten durch den Ankauf von Emissionsberechtigungen über den tatsächlichen Bedarf hinaus den Zertifikatepreis in die Höhe treiben, insbesondere bei den derzeit doch geringen gehandelten Mengen. Ein höherer Zertifikatepreis ist dabei durchaus im Interesse der Energieversorger. Hierdurch steigt der Strompreis, was wiederum zu zusätzlichen Gewinnen führt”, sagt Bode. „Dies ist allerdings eine rein theoretische Erklärung - in der Praxis gibt es dafür keinerlei Anhaltspunkte”, sagte Bode weiter. (ht.)


      Text: F.A.Z., 12.04.2005, Nr. 84 / Seite 15
      Bildmaterial: dpa/dpaweb
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:22:03
      Beitrag Nr. 295 ()
      # 197 3.), #287

      Kohlendioxydvermeidungskosten ist nicht von mir, das Wort :)

      in einem anderen Bericht der FAZ von heute:

      "Strom kostet 4 % mehr als im Vorjahr "


      ... Entwicklungstempo China ... damit verbundene Energiehunger wird die Welt weiter in Atem halten ...

      ... Brinker ( = Präsident Verband der Elektrizitätswirtschaft) warnte vor einer einseitigen Bevorzugung von Windenergie ... vor allem Kohle für die Zukunft ... auch wenn bei geringem Wirkungsgrad Kohlekraftwerke sehr viel CO2 abgeben ...

      ... man arbeite daran den CO2 Ausstoss der Kraftwerke völlig zurückzufahren ... :eek: naja;- wenn`s gelingt :)

      ... die entspr. Technik ab 2025 ...

      Wir streben Kohlendioxydvermeidungskosten von 20 € / t

      die Vermeidung durch die verstärkte Einspeisung von Windenergie liegt aber bei 40 bis 80 Euro / Tonne ... so Brinker ... ( ... wie der P. ... )



      Und wenn nu die "Kohlendioxydvermeidungskosten " der Windkraftenergieerzeugung (die ja gar kein CO2 prodoziert) weiter sinkt, und die Kohlendioxydvermeidungskosten für fosile Engergiegewinnung weiter steigen ... ??? ( ... von 7 € Jan. auf 16 € im März auf ??? ...)
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 20:25:30
      Beitrag Nr. 296 ()
      hab ich auch gelesen ....

      bei aktuell 13,50 Euro pro Tonne kann man mit derselben Menge Geldes nur noch 5-10 mal so effizient CO2 mit anderen Methoden als mit Wind vermeiden.

      Interessant finde ich auch dass ein steigender Ölpreis offenbar nicht zu sinkenden CO2-Emissionen führt, sondern zu vermehrten CO2 Emissionen :eek:,
      da man dann verstärkt auf Kohle setzt ...

      Die hier vielfach gepostete Meinung, dass steigende Ölpreise zu einer vermehrten Nutzung regenerativer Energien führten ist offensichtlich falsch ...:(
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 22:40:09
      Beitrag Nr. 297 ()
      """""Die hier vielfach gepostete Meinung, dass steigende Ölpreise zu einer vermehrten Nutzung regenerativer Energien führten ist offensichtlich falsch ..."""""

      Da musst du Deutschland vom Rest der Welt trennen Piscator!!:D
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 23:46:31
      Beitrag Nr. 298 ()
      @piscator,
      da darfst du natürlich kurz- und langfristig nicht vermengen!
      Du kannst ja schlecht nächste Woche regenerativ hochfahren, weil öl teuer ist. Aber ein paar alte braunkohledreckschleudern durchaus.

      Und für Winhel; Mal wieder GLück gehabt, denn die Dreckschleudern und Atomkraftwerke sind nicht in Ostfriesland, da wo bis vor ein paar Jahren der Strom eben aus der Dose kam....
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 00:11:19
      Beitrag Nr. 299 ()
      Du wirst es nie begreifen Eck, träum weiter!!
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:41:19
      Beitrag Nr. 300 ()
      - nicht (unbedingt) steigender Ölpreis , aber steigender Ölverbrauch führt zu vermehrter CO2 Emission ! Und ist nicht weiter verwunderlich !? Preis & Verbrauch gehen in Marktwirtschaften nun mal "zusammen " :look:

      - in den Berichten ist zu lesen " CO2 Ausstoss der (Kohle-)Kraftwerke (wird) völlig zurückzufahren ". Nach " der Logik" führt ein "verstärkt auf Kohle setzten " nicht zu erhöhten CO2 Emissionen !:look:

      - die hier vielfach gepostete Meinung, dass steigende Ölpreise zu einer vermehrten Nutzung regenerativer Energien führt, hat mir persönlich bereits eine "schöne Stange" Gewinn gebracht über z.B. Aktien wie Solarworld oder jüngst Conergy oder auch Umweltkontor, dann wenn man deren Entwicklung relativ zu den allg. Energiepreisen sieht, ( wozu auch der Ölpreis zu beiträgt). :)

      Aber OK ==> eine Teil der Gewinne brauche ich zur Kompensierung der Plambeck oder auch Ballard Verluste. :( Und zum anderen haben Aktien von RWE, E-ON oder auch exempl. BP gleichsam "ordentliche", wenn auch weniger spektakuläre Gewinne abgeschmissen. :kiss:

      Aber ich will nicht Titianen der Öl- & Atomindustrie wie Exxon, die 27 Mrd. (nicht Mill. !) Gewinn (nicht Umsatz !) machen, mit den Minifirmchen der regenerativen Energiebranche vergleichen.

      - das steigende Ölpreise zu vermehrter Nutzung regenerativer Energien führt wird sich endgültig und offensichtlich als richtig erweisen, wenn sich Schlüsseltechnologien wie die Wasserstoff Brennstoffzelle als "reif" erweisst. Das das nicht von heute auf morgen geht, hatten wir schon und ist (trauriger) Fakt, der sich ändern :) kann ...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:15:30
      Beitrag Nr. 301 ()
      #293 bzw.#288/-9

      - ich vergaß: 13,5 € Kohlendioxydvermeidungskosten heute entspr. -nicht- dem 5 bis 10 fachen von 40 bis 80 € ....



      Und wenn nu die " Kohlendioxydvermeidungskosten " der Windkraftenergieerzeugung (die ja gar kein CO2 produziert) weiter sinkt, und die Kohlendioxydvermeidungskosten für fossile Engergiegewinnung weiter steigen ... ??? ( ... von 7 € Jan. auf 16 € im März auf ??? ...)


      ... dann kann man z.B. mit WKA`s doch noch `ne Stange Geld machen ?????
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:37:28
      Beitrag Nr. 302 ()
      """"von 7 € Jan. auf 16 € im März auf ???""""
      Du rechnest also auf 3-Monats-Basis unsere Energiepolitik aus?!
      Rechne mal auf 30 Jahre, DEUTSCHE Braunhohle - RUSSISCHES Gas!!!
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:58:53
      Beitrag Nr. 303 ()
      #295 winhel

      Für 30 Jahre im vorraus zu rechnen bzw. spekulieren halte ich für nicht seriös und mir persönlich fehlen hierzu auch "die Werkzeuge" (d.h. das Wissen & die Zahlen).


      Der Brinker aus #288 "spekuliert" diesbezügl.: " ... ab 2025 ...streben wir Kohlendioxydvermeidungskosten von 20 € / t an ... "

      Vielleicht können Dir diese Zahlen ein wenig weiter helfen ?

      Ich spekuliere (!) , das in 2025 die Vermeidung durch die verstärkte Einspeisung von Windenergie (weit) unter 20€ sein wird !


      Aber OK: "spekulieren" ist "nicht wissen"
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 15:21:59
      Beitrag Nr. 304 ()
      In 2025 werden wir Kohlekraftwerke haben, die überhaupt kein CO2 mehr in die Luft blasen. Oder glaubst du wirklich, dass nur die reg. Energieerzeuger Fortschritte machen und alle anderen nicht? Spätestens in 5 Jahren wird uns klar werden, welcher Schwachsinn dieser große Windanteil betreff der Deutschen Stromversorgung bedeutet!! Bis dahin können sie ja noch in der MORDsee Geld vernichten!
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:04:00
      Beitrag Nr. 305 ()
      [posting]16.365.154 von winhel am 13.04.05 15:21:59[/posting]#297 winhel ... ja;- das steht ja auch so (schon) da (unten in den Postings) !?

      Verwunderlich empfinde ich das für 0 CO2 Emission 20€/t Kohlendioxydvermeidungskosten "angestrebt" werden.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:18:39
      Beitrag Nr. 306 ()
      """"""Die Umschichtung von Gas auf Kohle treibt den Preis also in die Höhe. """"""

      Tröste dich Netzer, das güldet nicht für Deutschland! Deutschland setzt auf Windmühlen und schnell regelbare GASkraftwerke!!!:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:26:05
      Beitrag Nr. 307 ()
      [posting]16.365.770 von winhel am 13.04.05 16:18:39[/posting]Ok;- ich tröste mich !
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 23:10:43
      Beitrag Nr. 308 ()
      `nabend @all

      @eck

      zu: Kurzfristig versus langfristig
      gültiges Argument. Hab ich auch drüber nachgedacht, aber nicht erwähnt.

      @netzer

      zu #263

      was aber nun eindeutig im von dir zitierten Artikel drinsteht, ist, dass ein steigender Ölpreis - zumindest kurzfristig - zu steigender CO2-Emission führt.
      Es hilft dabei auch gar nicht, dass das Zurückfahren der CO2-Emission von Kohlekraftwerken auf null `prinzipiell` möglich ist (zu `angestrebten` Kosten von 20 Euro je Tonne CO2-Vermeidung).
      Das heisst immer noch eindeutig und unbestreitbar, dass man über andere Wege dieselbe Menge CO2 bereits heute für 13,50 Euro vermeiden kann und vielleicht in Zukunft für 20 Euro über verbesserte Kohlekraftwerke (aber heute eben noch nicht). Also muss man sinnvollerweise heute noch andere Wege nutzen.

      zu #294

      Sicher sind 13,5 Euro je Tonne nicht das 10-fache von 40 oder 80 Euro je Tonne. Nur die DENA-Studie, die im Auftrag u.a. der Windenergiefirmen erstellt wurde spricht ja auch eindeutig von bis zu 150 Euro je Tonne bei Windenergie.
      Das wär sogar mehr als das elffache.

      Im übrigen ist das Mass 7 Euro im Januar versus 16 Euro im März kein Mass für Regenerativ versus Konventionell. Diese Grösse umfasst das gesamte Spektrum der CO2-Vermeidungskosten. Sowohl konventionell, als auch regenerativ. Wobei de fakto die teureren Varianten eher bei Regenerativ liegen.

      zu #296

      Interesante Argumentation. Wenn du eien 30 Jahre-Rechnung prinzipiell nicht akzeptieren willst, was machst du dir dann Gedanken über einen Temperaturanstieg, der `möglicherweise` in 50 oder 100 Jahren erfolgt ?:confused:
      Im Übrigen geht auch deine Argumentation Vermeidungskosten unter 20 Euro in 2025 an der DENA-Studie vorbei. Warum sollte deine Schätzng besser sein, als die der DENA`s ?:confused:

      zu #298

      wenn du nicht verstehst, warum eine Null-CO2-Emission von Kohlekraftwerken Kosten verursacht (von 20 Euro oder was auch immer) sehe ich eher die Probleme bei deinen intellektuellen Fähigkeiten, denn bei den realen Sachverhalten.

      Gruss und gute n8 Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 10:34:17
      Beitrag Nr. 309 ()
      """"die hier vielfach gepostete Meinung, dass steigende Ölpreise zu einer vermehrten Nutzung regenerativer Energien führt, hat mir persönlich bereits eine " schöne Stange" Gewinn gebracht"""""

      Na ja, das freud einen dann ja auch, dass zumindest einige schöne Gewinne machen!!;)

      """""Der Hauptgrund liegt nach Ansicht vieler Beobachter im steigenden Ölpreis. " Der Gaspreis folgt dem Ölpreis nach oben. Daher werden die Energieerzeuger bevorzugt Kohle für die Stromproduktion einsetzen. Das macht Klimaschutz teurer" , sagte Benedikt von Butler vom Energiehändler Evolution Markets in London.

      Das Verhältnis zwischen Gas- und Kohlepreis gilt als wesentlicher Faktor für die Preisbildung: Je billiger Kohle im Verhältnis zum Gas wird, desto stärker wird Kohle in der Stromproduktion eingesetzt. Da Kohle als Energieträger aber mehr Kohlendioxydemissionen verursacht als Erdgas, ....."""""

      Wenn man das dann im Zusammenhang mit unserem Ausstieg aus der Atomenergie betrachtet -immerhin 30 Prozent unserer Stromerzeugung-, kriegen wir Deutschen es mit Sicherheit hin, dass wir in einigen Jahren die einzigen in Europa sind, die rückläufige Zahlen haben, also mehr CO2 - Ausstoß verurachen!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 11:22:25
      Beitrag Nr. 310 ()
      #301

      zu `zu#263`

      "Also muss man sinnvollerweise heute noch andere Wege nutzen." UND heute bereits heute neue Wege einschlagen & erforschen ! Z.B. WKA, Solar, etc. !!! :) Da sind wir uns einig ! Denn genauso wie irgendwann die `angestrebten` Kosten von 20 Euro je Tonne CO2-Vermeidung für Kohle erreicht werden (könnten), genauso werden die analogen Kosten für WKA entspr. sinken und sicherlich einmal (weit) unter 20€/t liegen !?


      zu `zu#294`

      wie sehr die Kosten sich für WKA senken, kannst Du an dem von Dir selbst geschriebenen ersehen: im Jan. redest Du/man noch von 150€ /t bei Windenergie (bezugnehmend auf die Dena Studie); heute im April redet man nur noch von 40 bis 80 € !!!:) Bezug nehmend (alte Rechtschreibung !) auf den FAZ Artikel ; d.h. auf Brinker ( = Präsident Verband der Elektrizitätswirtschaft)


      zu `zu#296`

      Auf das was ich geschrieben habe:

      Ich spekuliere (!) , das in 2025 die Vermeidung durch die verstärkte Einspeisung von Windenergie (weit) unter 20€ sein wird !

      und

      " Aber OK: " spekulieren" ist " nicht wissen"

      fragst Du

      " Warum sollte deine Schätzng besser sein, als die der DENA`s " !?

      ??

      Nach meiner Logik heisst das, Du kennst also in der Dena Studie Stellen , wo andere Zahlen / Hochrechnungen / Spekulation für 2025€ mehr als 20€ Kohlendioxydvermeidungskosten für Windenergie nennen.


      Wenn dem so ist, nenne doch einmal genau die Hochrechnungen, da ......


      zu`zu #298`


      ... ich selber die Dena Studie -nicht- gelesen habe und also nur auszugsweise kenne. Überhaupt maße ich mir nicht mehr an, als das nachplappern zu können, was ich irgendwo gehört oder gelesen habe (beispielsweise den FAZ Artikel :) ).

      Für diese nunmal nur eingeschränkten `intellektuellen Fähigkeiten ` habe ich mich bereits mehrfach entschuldigt .

      OK: bezügl. Null-CO2-Emission von Kohlekraftwerken habe ich die Kosten für die Rausfilterung wohl unterschätzt. Aber wenn ich Dich/den Artikel richtig verstanden habe, könnte man 2025 soweit sein, das man mit 20€ hinkommt ...


      Aber vielleicht kannst du mir einmal auf die Sprünge helfen mit Info/Links (ist `ne echte Frage :) ):

      1.) wie genau kommt man auf die 40 bis 80 € "Kohlendioxydvermeidungskosten" für Windenergie ? Also z.B. werden einfach die Mehrkosten ( bis max. 9ct statt 4,x Ct ) genommen und hochgerechnet ?


      2.) wie hoch wären / sind die "Kohlendioxydvermeidungskosten" z.B. in China oder Indien bei den dortigen Preisen ca.


      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 11:29:05
      Beitrag Nr. 311 ()
      #303 ...sorry;- hab` ich zu früh abgeschickt:

      Aber vielleicht kannst du mir einmal auf die Sprünge helfen mit Info/Links (ist `ne echte Frage ):

      1.) wie genau kommt man auf die 40 bis 80 € " Kohlendioxydvermeidungskosten" für Windenergie ? Also z.B. werden einfach die Mehrkosten ( bis max. 9ct statt 4,x Ct ) genommen und hochgerechnet ?


      2.) wie hoch wären / sind die " Kohlendioxydvermeidungskosten" für z.B. Windenergie z.B. in China oder Indien bei den dortigen Preisverhältnissen ca. . D.h. kostet dort & heute die kWh auch bis max. 9ct ?


      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 12:53:45
      Beitrag Nr. 312 ()
      [posting]16.371.663 von winhel am 14.04.05 10:34:17[/posting]@winhel

      Du wirst nicht überlesen haben: Teil der Gewinne ... zur Kompensierung der Plambeck oder auch Ballard Verluste ... gebraucht :(


      Deswegen muss aber natürlich der eingeschlagene Weg als solcher nicht der Falsche sein :) ;- ob`s denn auch der Richtige ist ???
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 13:21:49
      Beitrag Nr. 313 ()
      Tut mir leid Netzer, aber was soll diese ganze Rechnerei??? Es ist in den letzten Jahren soviel gerechnet worden, auch in vielen anderen Bereichen, die unser Land heute bewegen, es sind Studien über Studien aufgelegt worden, alles sollte besser werden, was ist letztlich dabei raus gekommen? Nur Mist. Dieser ganze theoretische Kram bringt uns doch nicht weiter, das wird doch alles nur noch schlimmer. Es wird doch nur noch auf Teufel komm raus auf Absahne geschaut, dilletantisch gemachte Gesetze werden unterlaufen und der "Kleine Mann" kann den ganzen Scheiss bezahlen. Wenn wir nicht schleunigst die Realität erkennen, dann gute Nacht Deutschland. Andere Länder schlafen nicht!
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 15:11:02
      Beitrag Nr. 314 ()
      mahlzeit @all

      @netzer

      ich hab die DENA-Studie auch nicht gelesen, sondern kenn nur die veröffentlichen Informationen aus Internet und Tageszeitung.
      Wie die rechnen, weiss ich auch nicht. Ich würde einen Mittelwert der CO2-Produktionsmenge je kwh nehmen und einen Mittelwert der Erzeugungskosten und jeweils die Differenz bilden udn auf eine Tonne normieren.

      Ob die Vermeidungskosten in China und Indien niedriger sind, ist so einfach und pauschal nicht zu beantworten.
      Wenn du Insellösungen oder kleine Verbünde neu errichtest, wo vorher nix war, ist das sicher günstiger als Leitungen über hunderte von Kilometern zu einem grossen AKW oder Kohlekraftwerk zu legen.
      Auch sind natürlich die lohnbedingten Kosten niedriger, was aber auch für die anderen Energieerzeugungsarten gilt.
      Um hier Klarheit zu haben müsste man die Arbeitsintensität (in Std) je erzeugter kwh der verschiedenen Erzeugungsarten kennen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 22:08:04
      Beitrag Nr. 315 ()
      @netzer

      `Bezug nehmend` ist neue Rechtschreibung `bezugnehmend` alte.;)

      zu: "Ich spekuliere (!) , das in 2025 die Vermeidung durch die verstärkte Einspeisung von Windenergie (weit) unter 20€ sein wird ! "

      Eine verstärkte Einspeisung von Windkraft führt doch nicht zu verringerten CO2-Vermeidungs-Kosten ???:confused:
      Wo ist denn da der Wirkmechanismus ?
      Ich weiss nicht, wo in 2025 der Vermeidungspreis für Kohlekraftwerke liegen wird. Ich bin allerdings mehr als überzeugt, dass dann immer noch andere Methoden zur CO2-Vermeidung billiger als WKA`s sind (in D wohlgemerkt und in Binnenstandorten).

      Übrigends noch ne Info zu China in den ersten 3 Monaten sind dort 1.150 Menschen bei Unfällen beim Abbau von Kohle umgekommen !:(
      Macht - unsauber gerechnet natürlich - aufs Jahr etwa 4.600. Mal 10 Jahre 46.000 NUR IN CHINA.:(
      Durch Tschernobyl sind - den schlimmsten Hochrechnungen zufolge - 70.000 umgekommen.:(
      Warum verdammen die Menschen also Atomkraft wegen der grossen Gefahren und niemand die Kohle ????:confused:

      Aber in einigen Dingen sind wir durchaus einer Meinung, man sollte natürlich in Forschung über Windkraft, Wasserstoff, Solar und andere Techniken investieren, auch wenn die Technik noch nicht wirtschaftlich ist.
      Man sollte aber nicht mit viel Geld den Masseneinsatz einer nicht marktreifen Technik subventionieren.
      Was war der Effekt in D. Man hat viel Geld in eine ineffiziente Technik verschwendet und auf Kosten der Deutschen Milliarden in diese unausgereifte Technik investiert.
      Jetzt erntet das Ausland diese Technik und stellt - jetzt wo sie auch langfristig ohne Ausfälle funktioniert - die WKA`s auch verstärkt bei sich auf.
      Bezahlt haben das die Deutschen. Einen Teil kriegen sie durch den Export der Technik zurück. Aber vermutlich eben nur einen Teil.

      Bei Solar macht man grad genau den gleichen Fehler, nur wird dieser wesentlich teurer, da man ca. 50 Cent je KwH zahlt. Das ist volkswirtschaftlich so daneben - und gleichzeitig so interessant für die Investoren - dass die Nachfrage explodiert ist und die Technik genau deswegen NICHT billiger wird. Im Gegenteil, die Nachfrage treibt die Preise für die Komponentenhersteller und deren Aktienkurse (aber auch hier wird der Einbruch zwangsläufig folgen).

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:58:53
      Beitrag Nr. 316 ()
      #308

      - Ja;- da hast Du Recht (nach neuer Rechtschreibung `Recht` "gross" http://www.neue-rechtschreibung.de/suche.php?recall2=1&auswa… ) (aber bei meinen vielen Rechtschreibfehlern, die mir wenn immer erst im Nachhinein auffallen, kommt es darauf auch nicht an ) http://www.neue-rechtschreibung.de/suche.php?recall2=1&auswa…


      - Ich spekuliere (!) , das in 2025 die Kohlendioxydvermeidungskosten (durch verstärkte Einspeisung) von Windenergie (weit) unter 20€ sein wird ! " muss es richtig heissen (bzw. Richtig heissen, nach alter Lehre)

      Die "verkorkste" Formulierung resultierte daraus, dass ich Deine Formulierung aus #301 / `zu 296` einfach nur mit `copy/paste` rüberkopiert habe (und falsch "nachbehandelte")

      Und WENN die Spekulation aufgeht, führt die Windenergieeinspeisung auch zu verringerten CO2-Vermeidungs-Kosten . Hast Du i.Ü. nicht mal gepostet, dass es heute schon WKA`s gibt, die für 3,x ct/kWh Energie produzieren ?? Die könnten gar "Kohlendioxydproduktionsrechte" verkaufen !?


      - die Menschen verdammen Atomkraft wegen der grossen Gefahren, da, dann wenn so ein Teil mal nicht am Arsch der Welt hoch geht, wie in Weissrussland / Ukraine, sondern z.B. bei Hamburg oder gar in Ballungsgebieten Chinas, Du nicht mehr mit """ nur """ 70.000 hinkommst, sondern die Leichen wahrscheinlich nicht mehr zählen kannst.


      - von wegen "ineffiziente Technik verschwendet und auf Kosten der Deutschen ==> DIE Debatte läuft jetzt im Moment in Berlin, im Bundestag ...

      ... und ist noch nicht beendet.

      Aber schon mal vorweg: im Lager der CDU/CSU finden sich durchaus Deine Ansichten wieder wie z.B.

      Rot-grüne Energiepolitik schadet dem Wirtschaftsstandort und dem Klimaschutz

      Umdenken dringend notwendig http://www.cducsu.de/section__2/subsection__1/id__10553/Meld…


      Der Pfeiffer (CDU/CSU ) zitierte in seiner Rede i.Ü. aus der Dena Studie: 42 bis 77 € /t " Kohlendioxydvermeidungskosten " der Windkraftenergieerzeugung (die ja gar kein CO2 produziert) ...


      ... von wegen P. #301 `zu #294` sogar mehr als das elffache

      ... so, nu muss/will ich in`n Urlaub. Bei Interesse bezügl. der Debatte: http://www.cducsu.de/section__1/subsection__1/id__11260/BTAk…


      Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts
      (1,5 Stunden)

      In der Debatte zum Energiewirtschaftsrecht positioniert sich die Unionsfraktion mit dem Antrag "Klaren und funktionsfähigen Ordnungsrahmen für die Strom und Gasmärkte schaffen". Unsere Forderungen haben das Ziel, eine faire Wettbewerbsordnung zu schaffen, die eine kostengünstige, sichere und umweltverträgliche Energieversorgung für alle Marktteilnehmer ermöglicht:

      Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas durch nationale Sonderwege, die deutsche Unternehmen benachteiligen, müssen vermieden werden.

      Das Regulierungssystem darf keinen unnötigen Verwaltungsaufwand produzieren und muss in effizienter Weise zur Förderung des Wettbewerbs mit dem Ziel einer preisgünstigen und sicheren Versorgung der Verbraucher beitragen.

      Die Unabhängigkeit der Regulierungsbehörde von der Strom- und Gaswirtschaft sowie von politischen Einflüssen muss sichergestellt werden.

      Langfristig muss die Festlegung der Höhe der Netzentgelte marktorientiert erfolgen, um Effizienzpotentiale im Netzbereich zu erschließen, ohne dass die Versorgungssicherheit abnimmt.


      ... aber, wenn: lies / akzeptiere auch die Argumente "der Anderen" ... :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:47:32
      Beitrag Nr. 317 ()
      Ja es gibt welche, die für 3 US Cent produzieren.
      In D gibts aber meines Wissens nach keine.
      Verkaufen kannst du die Rechte ja nur, wenn du denn auch welche zugeteilt gekriegt hast.

      Wenn das mit den 150 Euro nicht stimmt, dann Asche auf mein Haupt. Ich hatte diesen Wert irgendwo im Hinterkopf abgespeichert.

      Schönen Urlaub
      Piscator
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 21:29:45
      Beitrag Nr. 318 ()
      Die Anlagen `produzieren` nicht für 3 US-cents.

      Die 3 cent bzw. 2,6 cent kommt nur durch erhebliche Förderungen (Steuervergünstigung und Abschreibunggsregeln)
      in den USA zustande. Ohne diese Effekte liegen die Kosten auch bei den guten Windlagen bei 4 cent und mehr.

      In Europa liegen die Kosten bei gleichen Windverhältnissen natürlich auf ähnlichen Niveau.
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 00:24:10
      Beitrag Nr. 319 ()
      @CAH

      etwas seltsame Argumentation :eek:

      Also Steuern zahle ich auf Gewinne bzw. Wertschöpfung (Mehrwertsteuer). Gewinn ist die Differenz zwischen Produktionskosten und Verkaufspreis, Wertschöpfung die Differenz zwischen Gesamtleistung und bezogener Fremdleistung.
      Damit ändert eine Steuervergünstigung den Produktionspreis erstmal überhaupt nicht (den Nachsteuer-Gewinn aber sehr wohl).

      Eine Abschreibungsregel ändert die Produktionskosten auch erstmal nicht (den Gewinn aber wieder ebenso). Eine vorteilhafte Abschreibungsregel ist eine, die früh viel abschreiben lässt.
      Legte man diese hohe Anfangsabschreibung auf die Produktionskosten um, würden diese sich sogar erhöhen.
      Demgegenüber ständen verringerte Steuerzahlungen, die aber später nachgezahlt werden müssen.
      Daraus ergäbe sich ein Zinsgewinn, der aber ebenfalls nur den Gewinn, aber nicht die Produktionskosten ändern würde.

      Vielleicht noch einer von vielen möglichen Zitaten und Links:
      "Competitiveness

      ...
      Today’s new utility scale wind projects are being built at an approaching competitive rate to energy derived from fossil fuels. New wind projects in the United States in windy locations are generating electricity at less than five cents per kilowatt. In 2004, costs reached as low as three to 4.5 cents per kilowatt. In comparison, the cost of producing a utility scale wind turbine was 30 cents per kilowatt in the early 1980s."


      [URLhttp://www.agmrc.org/agmrc/commodity/energy/windenergy/winde…[/url]

      Gruss Piscator
      (ich habe den Eindruck, du bist mehr davon getrieben, mir zu widersprechen, als sachlich zu diskutieren)
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 13:13:57
      Beitrag Nr. 320 ()
      """"ich habe den Eindruck, du bist mehr davon getrieben, mir zu widersprechen, als sachlich zu diskutieren)""""
      Der war gut!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 01:04:48
      Beitrag Nr. 321 ()
      @#312 von piscator_

      Ich diskutiere seit langem nicht mehr mit dir, sondern ich
      greife lediglich ein, falls z.B. du ein zu falsches Bild
      erzeugst. Ich fühle mich als Wissenschaftler eben dem
      möglichst genauen Verständniss und zur möglichst genauen
      Berschreibung der Welt verpflichtet. Falls aber z.B. Winhel
      seine ehrliche Meinung äußert fühle ich mich in aller Regel
      nicht zu einer Stellungnahme berufen, sonder ich freue mich
      dass jemand den Mund aufmacht, um sich hörbar zu machen – ob
      ich dann seiner Meinung bin oder nicht ist dann von
      untergeordneter Bedeutung.

      Immer dann falls ich genügend Zeit habe und irreführende
      Postings finde, werde ich falls ich es für sinnvoll halte im
      Sinne der Aufklärung posten – wie schon geschrieben sehe ich
      dies dann aber nicht wirklich als Beitrag zur Diskussion an.
      Die Ursache dafür, dass meine Postings bei Plambeck recht
      häufig Reaktionen auf Postings des Users pscator_ sind,
      liegt daran, dass hier besonders häufig Aufklärung Not tut.

      Die in der Fachpresse und in Analysen angegebenen niedrigen
      `Produktionskosten` beziehen sich zumeist auf die Kosten
      nach Vergünstigungen aufgrund Abschreibungsregeln und den
      Steuervergünstigungen (Tax credit and depreciation),
      die in den USA eine erhebliche Reduzierung der
      `echten` Produktionskosten bedeuten.

      Die niedrigen von dir angegebenen Werte von 3 cent beziehen
      sich genau auf diese reduzierten Produktionskosten an besten
      Standorten.

      Du kannst es mir wohl kaum vorwerfen, dass du dich bei den
      Quellen, die von 3 cent pro kWh schreiben, nicht informiert
      hast, dass es sich dabei nicht um echte Produktionskosten
      handelt sondern um Produktionskosten nach Vergünstigungen im
      Rahmen einer Gesamtkalkulation.

      Unter gleichen Vorraussetzungen haben die europäischen
      Anlagen etwas effizienter gearbeitet, wobei natürlich der
      starke Euro nun das Ergebnis leicht zugunsten von
      US-Herstellern verschoben haben könnte.

      Im Übrigen bewirkt das deutsche Modell der
      Einspeisevergütung eine besondere Förderung produktiver
      Standorte (Vergütung überproportional zur eingespeisten
      Menge, da an guten Standorten mehr zu einem günstigen
      kWh-Preis hergesellt werden kann). Bei der US- Förderung
      wird unterproportional zur eingespeisten Menge gefördert).

      Eine brandneue Veröffentlichung der American Wind Energy
      Association vom Februar 2005 geht auf die Berechnungen ein
      wobei eine Lebensdauer von 30 Jahren (!) angesetzt wird.

      http://www.awea.org/pubs/factsheets/EconomicsOfWind-Feb2005.…
      -> http://www.awea.org ist die gleiche Quelle die auch du benutzt!

      Bei einer Betriebsdauer von 20 Jahren und ohne
      Vergünstigungen würden sich im Übrigen
      an besten Standorten Kosten von etwa 6-7 cent ergeben. Daran
      sieht man, dass die hiesige Einspeisevergütung im sinnvollen
      Bereich liegt!





      Auszug aus http://www.awea.org/pubs/factsheets/EconomicsOfWind-Feb2005.pdf :
      ****************************************************************
      Table: The economics of a 50-MW wind farm at a wind site with average wind speed of 13-
      17 mph (class 4). Figures are indicative only.
      Project size: 50 MW
      Capital cost: $65 million ($1.3 million per MW)
      Annual power production
      (assuming 35% capacity factor) 150 million kWh
      Financing: 60% debt, 40% equity
      Annual gross revenue: $6 million (assuming power purchase price
      of 4 cents per kWh)
      Expenses:
      -Debt: 60% (15 years at 9.5%)
      -Distribution 22%
      -Operation and maintenance (8%)
      -Land, property taxes, or rent 5%
      -Mgt fees, insurance 5%
      Tax credit and depreciation: -5-year depreciation on wind equipment
      -1.5 c/kWh credit adjusted for inflation during
      first ten years of operation

      …. Und genau diese Rechnung ist Grundlage der 3cent von der
      du als Produktionskosten ausgehst.

      Piscator_, ich bin ganz deiner Meinung, dass dies eine
      ‚eigenartige’ Berechnung der Produktionskosten ist – und
      genau darum habe ich dich ja darauf hingewiesen, dass du
      ‚eigenartige’ Zahlen benutzt …




      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 12:20:05
      Beitrag Nr. 322 ()
      Das ist eben der kleine Unterschied zwischen dir und mir Cah. Du berechnest unter Annahmen in langen Zeiträumen wissenschaftlich die Dinge, ich beschäftige mich damit, was in der Gegenwart passiert. Und wenn ich die betrachte, muss ich davon ausgehen, dass die "wissenschaftliche Betrachtung" in der Vergangenheit -was Deutschland betrifft- "voll in die Hose" gegangen ist. Wer sagt mir also, dass deine wissenschaftlichen Betrachtungen, die die Zukunft betreffen, richtig sind?? Bleibt also abzuwarten, ob wir in den nächsten Jahre eine blühende Energieversorgung haben, oder was ich annehme, voll in die Kloake gegriffen haben??!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 12:44:13
      Beitrag Nr. 323 ()
      an den `langen Zeiträumen` dürfte es auch liegen, dass CAH keine Probleme damit hat mindestens 4-5 Jahre alte Berechnungen (und das sind die die er zitiert) als Basis für die Widerlegung einer heute gemachten Aussage zu nehmen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 21:04:23
      Beitrag Nr. 324 ()
      @#316 von piscator_

      Zur Aufklärung:
      Das Zitat ist eine neue Veröffentlichung und erläutert unter anderem die
      Berechnungsmethode zur Ermittlung der effektiven Kosten! Diese Methode
      ist natürlich `Zeitlos`.

      Die Beispielrechnung ist in der Tat auf das Jahr 2000 bezogen, wobei zu dem
      Zeitpunkt die Kosten 3,6 cent nach Vergünstigungen betragen haben!
      Jetzt sind die Kosten ca. 10-20% geringer 3 cent aber eben auch NACH
      VERGÜNSTIGUNGEN! Dir wird nicht entgangen sein, dass ich mich
      nirgends auf die 3,6 cent (2000) aus der Veröffentlichung bezogen habe! ;)
      Also piscator_: erst lesen … dann kommentieren!


      #315 von winhel :)
      Du hast es auf den Punkt gebracht! Allerdings mache ich erst seit kurzem
      konkretere Aussagen zum Breakeven der WKA’s. Dies hängt mit den in Bewegung
      gekommenen Rohstoffpreisen zusammen. Vor 5 bis 10 Jahren hat das Pendel im
      Sinne einer ökonomischen Energieversorgung noch für die konventionellen
      Kraftwerke ausgeschlagen. Nun sind wir an einem Punkt angekommen, an dem
      der Kreuzungspunkt der Kosten (WKA vs. konv.KW)wahrscheinlich innerhalb
      der Lebenspanne einer WKA (selbst bei moderater realer Rohstoffpreissteigerung) liegt.
      Die Geschichte ist und bleibt aber spannend! Die Integration der ökologischen
      Kosten in die ökonomischen Rechnungen (CO2-Emmissionshandel) tut ihr übriges.:)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 21:13:28
      Beitrag Nr. 325 ()
      [posting]16.397.375 von piscator_ am 18.04.05 12:44:13[/posting]so @leuts und CAH

      jetzt hab ich a bisserl Zeit und kann auch inhaltlich antworten.

      Also niemand ist gezwungen mit mir zu diskutieren und ich finden den wissenschaftlichen Ansatz hervorragend. Auch ich bin ja Anhänger von Genauigkeit und finde es richtig und gut wenn man meine groben Schnitzer - so sie denn welche sind - richtigstellt.:rolleyes:

      Kommen wir also zum Sachlichen. Also wissenschaftlich ungenau hab ich in #310 von 3 Cent Produktionskosten gesprochen.:(

      Dankenswerterweise hat CAH ja einen überaus informativen und aussagefähigen Link bereitgestellt. Aus dieser hat er wahrscheinlich auch die Zahl von 2,6 Cent `unechte` Produktionskosten (#311) entnommen.
      Man muss dem Link nur folgen, um festzustellen, dass dieselbe Quelle auch den Effekt des Tax-Credits angibt (und zwar mit 0,7 Cent je kwh). Damit kämen wir auf `echte Produktionskosten von 3,3 Cent je kwh.
      Ich könnt mich jetzt zurückziehen und darauf verweisen, dass ich bisher immer von 3,5 Cent geredet habe und auch Netzer (auf den sich meine #310 ja bezog) ja meine frühere Aussage als mit 3,x getan bestätigt hat, und die jetzige 3 Cent nur Schreibfaulheit gewesen wären.

      Das wär zwar wahr, aber so einfach will ichs mir denn doch nicht machen. :rolleyes:

      CAH`s Link gibt ja noch viel mehr Informationen her ....:eek::)
      Nämlich die Information, dass diese Zahlen aus 2000/2001 sind !:eek:
      Und die, dass man bis 2006 von einer Reduktion um 35-40% ausgeht !!!:eek::):):)
      Und die, dass ZUSÄTZLICH bei Verringerung der Risikoaufschläge der Banken auf den Finanzierungszinssatz nochmal bis zu 40% Kostenreduktion möglich sind !!!:eek::cool::cool::cool:

      Natürlich geht CAH vollkommen wissenschaftlich und dem realen Bild der Welt entsprechend davon aus, dass in 4-5 Jahren seit 2000/2001 von diesem Kostenreduzierungspotential absolut nix oder fast nix eingetreten ist.

      Wie dumm, unrealistisch und grob falsch von mir, dass ich es für möglich halte, dass von 60% Reduktionspotential in 5 Jahren nach 4 Jahren 10% eingetreten sind.
      Geradezu unverzeihlich. :rolleyes:
      Das fordert natürlich geradezu nach einer Richtigstellung von CAH.:D

      Gruss Piscator
      (Also so`n Eigentor hast du dir selten geschossen. Deine eigenen Links bestätigen meine Meinung und widerlegen deine. Vielleicht sollt` man die eigenen Quellen auch mal lesen ? Ich hoffe, du gehörst nicht zu der Sorte Wssenschaftler, die sie der Autor von `schneller als das Licht` beschrieben hat.
      Ne Entschuldigung kann ich natürlich nicht erwarten, da du ja nicht mit mir diskutierst. Dazu brauch es wohl die Grösse eines Einsteins, der damit kein Problem hatte.)
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 21:18:47
      Beitrag Nr. 326 ()
      @CAH

      unsere Posts haben sich überschnitten ...

      lies lieber deine Links nochmal genauer nach, bevor du dich selbst weiter reinreisst.

      Die 2,6 Cent (3,3 ohne PTC-Subvention) sind aus 2000/2001.

      Bereits in 1996 !!! :eek: gab es unsubventionierte Erzeugungskosten von 4 Cent.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 11:00:45
      Beitrag Nr. 327 ()
      """"""Offshore-Anlagen rechnen sich nicht

      Enercon-Chef Aloys Wobben skeptisch

      Aurich/Wit - Nicht Wasser, sondern eher Essig gießt Enerconchef Aloys Wobben in den Wein der Offshore-Beführworter. In einem Gespräch auf der Hannover-Messe bezweifelte er, dass sichder Weg derWindenergie in das tiefe Wasserder Nordsee lohne.
      Wenn spekuliert werde, dass die Einspeisungsvergütung nichtreiche, um die Kosten zu bezahlen, dann widerspreche er dieser Spekulation nicht.
      Wobben kann sich aufErfahrungen seines Unternehmens mit einer E 112 am Ufer derEms berufen. Fundament und Aufbau derAnlage sind teuer geworden. Erste Zahlen über eine weitere E 112, die Enercon zurzeit bei Hooksiel komplett ins Wasserstelle, bestätigen diese Ergebnisse.
      Essig fließt in den Wein der Offshore-Enthusiasten auch deshalb, weil einige Hersteller Schwierigkeiten haben, Anlagen zu entwickeln, sie offshore-tauglich sind. Im Bundesumweltministerium sind deshalb mitlerweile Rufe nach Entwicklungs-Subventionen laut geworden.
      Aus den Aussagen von Wobben sowie aus den Vorträgen von Enercon-Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig und Enercon-Produktionsleiter Klaus Peters auf der Hannovermesse war außerdem zu schließen, dass mit der E 112 und ihrer geplanten Leistungssteigerung um 40 Prozent von 4,5 auf 6 Megawatt Offshore-Windparks nicht notwendig sind: Zwei E 112 werden zukünftig den gesamt Strombedarf einer Stadt wie Aurich decken."""""


      Cah, solche ZEITNAHEN Aussagen ( heute im hiesigen Anzeiger für Harlingerland ) und meine Erfahrungen mit der MORDsee über viele Jahrzehnte bestätigen meine objektive Meinung immer wieder: Es gibt zu viele Klugscheißer in den Teppichetagen!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 11:11:19
      Beitrag Nr. 328 ()
      Cah, wirklich, du bist der Größte, du machst "konkrete Aussagen zum BE der WKA"!!!!! Gehen wirklich alle Wissenschaftler SO mit der Wahrheit/Realität um????:(
      Das folgende von dir ist in meinen Augen nur blah, blah....:rolleyes:


      """"""#315 von winhel
      Du hast es auf den Punkt gebracht! Allerdings mache ich erst seit kurzem
      konkretere Aussagen zum Breakeven der WKA’s. Dies hängt mit den in Bewegung
      gekommenen Rohstoffpreisen zusammen. Vor 5 bis 10 Jahren hat das Pendel im
      Sinne einer ökonomischen Energieversorgung noch für die konventionellen
      Kraftwerke ausgeschlagen. Nun sind wir an einem Punkt angekommen, an dem
      der Kreuzungspunkt der Kosten (WKA vs. konv.KW)wahrscheinlich innerhalb
      der Lebenspanne einer WKA (selbst bei moderater realer Rohstoffpreissteigerung) liegt.
      Die Geschichte ist und bleibt aber spannend! Die Integration der ökologischen
      Kosten in die ökonomischen Rechnungen (CO2-Emmissionshandel) tut ihr übriges.

      Gruß,

      CAH""""""""""
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 15:10:04
      Beitrag Nr. 329 ()
      also vor 18 Jahren hab ich in Kalifornien schon ganze Höhenzüge voller WKA`s gesehen ...

      1996 sah das Verhältnis der Kosten konventioneller zu Wind in den USA etwa so aus :

      Fuel Levelized costs (cents/kWh) (1996)
      Coal 4.8-5.5
      Gas 3.9-4.4
      Hydro 5.1-11.3
      Biomass 5.8-11.6
      Nuclear 11.1-14.5
      Wind (without PTC) 4.0-6.0
      Wind (with PTC) 3.3-5.3

      Schon damals war Wind - zumindest in den USA - konkurrenzfähig.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 15:39:24
      Beitrag Nr. 330 ()
      In Deutschland spielt das Konkurenzdenken keine Rolle. Hier wird von gewissen Leuten/Seilschaften die Hand aufgehalten, damit auch möglichst viel in den eigenen Taschen bleibt, und wenn dies auch noch so dubios durchgeführt wird. Die Masse hat zu zahlen, wird in der Regel für dumm verkauft.
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 21:54:05
      Beitrag Nr. 331 ()
      @#321 von winhel

      ??? Da hast du mich wohl etwas falsch verstanden ???:

      Die "konkrete" Aussage bezüglich des Breakevens ist natürlich keine Zeitangabe des Breakevens, sondern betrifft ein Szenario:

      Bei weiterhin `normal` steigenden Energierohstoffpreisen (5-8% pro Jahr wird der Breakeven (Wind vs. Konvent.) im nächsten Jahrzehnt erreich werden. Diese Aussage ist wichtig, da sich dann schon jetzt die Investition in WKA-Gesamtgesellschaftlich lohnt!

      Sorry falls ich mich in meinem Posting unklar ausgedrückt habe :)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 22:47:03
      Beitrag Nr. 332 ()
      @piscator_

      Ich Freue mich, dass du nun die Problematik der eingerechneten
      Vergünstigungen bei der Berechnung der Produktionskosten in
      den US-Analysen erkennst!

      Du scheinst aber weiterhin den wichtigen Punkt zu ignorieren,
      dass die Berechnungen auf einer Lebensdauer von 30 Jahren
      beruhen. Vergleichbare Rechnungen in Europa gehen von einer
      realistischeren Plan-Lebensdauer von 20 Jahren aus.

      Wie ich schon in Posting #314 erläutert habe, würden sich bei
      einer Berechnung der Kosten auf einer Basis von 20 Jahren die
      Kosten auf ca. 6 US-cent/kWh belaufen.

      Auch die Annahmen der schnell fallenden Kosten haben sich
      als nicht korrekt erwiesen! Aus den Daten der vergangenen
      Jahre wurden so genannte `Lernkurven` ermittelt, die darauf
      hindeuten dass je Verdopplung der Weltweit installierten
      Leistung die Kosten um 9-17 % reduziert werden können (wobei
      die 17% bei einer langsamen Verdopplung (ca. 10 Jahre) und
      die 9% bei einer schnellen Versdopplung (ca. 5 Jahre)
      gelten. Ich rechne damit, dass sich diese Kurve in den
      nächsten Jahren weiter abschwächt!

      In 2004 sind die Neuerrichtungen von WKA in den USA auf
      370 MW extrem eingebrochen! Der Grund für diesen Einbruch
      ist die Verzögerung bei der Anschlussregelung der Vergünstigungen :rolleyes:!
      (2003 hat die neu installierte Leistung 1685 MW betragen!!!)
      Dies spricht wohl eine deutliche Sprache ...

      Insgesamt sind die Europäischen Anlagen bislang bei gleichen
      äußeren Bedingungen effizienter gewesen. Mit dem schwachen
      USD sollte nun aber GE einigermaßen konkurrenzfähig sein.
      Die Einigung in 2004 in Bezug auf Patente macht nun den internationalen
      Wettbewerb einfacher.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 23:06:07
      Beitrag Nr. 333 ()
      Ja Cah, sorry auch von mir, aber ich kann nun mal nicht anders, wenn ich hier manche Dinge lese.
      Deine Aussage """""Die " konkrete" Aussage bezüglich des Breakevens ist natürlich keine Zeitangabe des Breakevens, sondern betrifft ein Szenario :"""" bring mich aber sofort wieder auf die Palme!!
      "Ihr Wissenschaftler" arbeiten offensichtlich immer mit Szenarien, mit Annahmen, Möglichkeiten, wahrscheinlichen/eventuellen/möglichen Voraussetzung usw., und wenn das dann in die Hose geht stellt ihr euch in den Wald und pfeift und brütet dann andere Szenarien aus, nach dem Motto, einmal wird schon ein richtiger Treffer dabei sein. Der Dumme ist dann immer der "kleine Mann", die Masse, die dann zu löhnen haben, damit dann so schlaue "Wissenschaftler" wie du es offensichtlich bist, neue Szenarien entwickeln und schlau reden können.
      Wie gesagt, auch sorry, und lass es dir gut gehn in der Schweiz aber denke daran, in Deutschland können wir uns auf Dauer nicht mehr viele Szenarien leisten, dann gehn die Lichter ganz aus, nicht nur was den Strom betrifft!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 23:41:19
      Beitrag Nr. 334 ()
      Hallo Winhel! :)

      Ich lebe in Österreich und nicht in der Schweiz!

      Anders als die Schweiz wird in Österreich eigentlich ein recht
      unproblematischer Energiemix verwendet.

      Wie gesagt kann ich deine Vorbehalte, die du aus
      persönlichen Gründen (-> negative Auswirkungen der WKA auf
      deine Heimat) gegenüber WKA hast, verstehen! Ich stimme dir
      auch zu, dass diese lokalen Auswirkungen der Nutzung der
      Windenergie ebenfalls berücksichtigt werden sollten. Ich
      hoffe aber, dass du mich verstehst, dass ich darin nur Einen
      unter vielen Teilaspekten sehe.

      Zu den Szenarien:
      Solange es um ökonomische Szenarien geht, ist die Sache recht
      unproblematisch, denn es wird keiner daran zu Grunde gehen
      ob der BE ein paar Jahre früher oder später eintritt.
      Viel problematischer sind aber natürlich die ökologischen
      und sozialen Auswirkungen, die sich kaum in eng eingegrenzte
      Szenarien fassen lassen. Um die Auswirkungen der WKA auf
      deine Heimatregion möglichst klein werden zu lassen, sehe
      ich die Offshore-Produktion als durchaus sinnvoll an, falls
      dadurch allmählich die Produktion an Land zurückgefahren
      wird. Aber so etwas wird natürlich dauern...

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 00:34:03
      Beitrag Nr. 335 ()
      @CAH

      wo liegt die Problematik der Vergünstigungen ?
      Meine überschlägige Berechnung bestätigt meine - vorschnelle unwissenschaftliche - Aussage von 3 Cent OHNE Vergünstigungen doch.
      Auch habe ich - nahezu kongruent mit deinen Annahmen von 9% Kostenreduzierung minimal - 10% innerhalb 5 Jahren angenommen und komme damit eben auf sogar unter 3 Cent.
      ALLEIN durch die Lernkurve (technische Aspekte) ohne Berücksichtigung der Zinseffekte durch geringere Finanzierungszinsen, die additiv hinzukommen.

      Deine 6 Cent Aussage bei 20 (statt 30) Jahren ist jedoch nirgendwo erläutert (wie von dir behauptet), sondern bleibt eine unerläuterte Aussage.

      Es ist sogar mathematisch unmöglich, dass eine um 33% verminderte Nutzungsdauer (von 30 auf 20 Jahre) zu 100% höheren Kosten (von unter 3 auf 6 Cent) führt.
      Bestünden die gesamten Kosten aus Abschreibung, wäre damit höchstens eine Kostenerhöhung um 50% möglich.
      Das ist eine einfache mathematische Rechnung (5.Klasse oder so). Jede andere zusätzliche Kostenart (Wartung, Pacht, Zinsen etc.) verringert den Kostenanstiegseffekt durch die verringerte Abschreibungsdauer noch.

      Ein Einbruch der Errichtung von WKA`s bei fehlender Anschlussregelung ist auch überhaupt kein Beleg für eine sonst nicht gegebene Wirtschaftlichkeit, sondern einzig für die Unsinnigkeit solch einer Regelung.
      Wenn du ohne eine Regelung 7% Rendite machst, und mit 9%, wartet jeder bis es wieder 9% gibt, sofern auch nur die Aussicht darauf besteht.
      Wäre klar, dass es auch in Zukunft nur 7% gibt, würden die Investitionen nicht einbrechen, weil 7% eine für amerikanische Kapitalanleger durchaus vernünftige und attraktive Rendite sind.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 08:08:35
      Beitrag Nr. 336 ()
      @#328 von piscator_

      Du hast doch selbst die Publikationen vorliegen und dennoch
      kannst du die Rechnung nicht nachvollziehen?

      Wie kommen die 6 US-cent zustande:

      Wind Energy Fact Sheet 2001 mit Daten teilweise aus 1996:
      AWEA Abschätzung: ... as less as 5 cents ...
      -> In der Tabelle 4,0 bis 6,0

      Nach Lernkurve
      5 +/- 1 cent x 0,91^2 = 4,14 +/- 0,83 cent

      Kostenerhöhung wg. 20 anstatt 30 Jahren (ohne Reduktion der
      Wartungs- und Reparaturkosten und sonst. Kosten):
      4,14 +/- 0,83 cent x 30 / 20 = 6,21 +/- 1,25 cent

      Reduktion der Wartungskosten um 40 %, da natürlich die Reparaturkosten nach 20 Jahren höher würden:
      Reduktion der Kosten um 8 % x 0,40 =3,2 % -> 0,032 x 6,21 +/- 1,25 cent = 0,20 +/- 0,04 cent

      Reduktion der Versicherung und der Pacht um 33 %
      Reduktion der Kosten um ca. 2,5 % -> 0,025 x 6,21 +/- 1,25 cent = 0,16 +/- 0,03 cent

      - > (6,21 - 0,20 - 0,16) cent = 5,85 +/- 0,89 cent

      Genau dies bezeichne ich als ca. 6 cent.

      Wenn man genauer hinschaut gibt es bei den US-Zahlen noch ein weiteres Problem:
      Die Wartungs- und Reparaturkosten werden bei 30 Jahren
      Lebensdauer nur mit 8 % der Gesamtkosten veranschlagt! Dies
      würde in diesem Fall bedeuten dass sie nur ca. 0,4 cent /
      kWh an Wartungs- und Reparaturkosten anfallen würden!!! Mit
      der um eine Größenordnung größeren Erfahrung in Europa geht
      man bei nur 20 Jahren Betriebsdauer schon von ca. 1,2 Ecent / kWh.
      Also sind auch die 6 cent in den USA nicht so leicht zu erreichen.

      Ein weiterer Punkt der stutzig machen sollte ist, dass in
      der Tabelle in „The Economics of Wind Energy“ von einer
      Leistung pro WKA von 1,65 MW in 2000 ausgegangen wird. Der
      Tatsächlich war aber die mittlere Anlagengröße der NEU
      errichteten WKA in 2002 nur 900 kW !!!

      Die Reduktion der Kosten um 40 % bei Bau eines größeren
      Windparks ist natürlich ebenfall für günstig zu
      erschließende Stansorte (sonst kommt man eh’ nicht auf
      niedrige Kosten) unrealistisch, da ca. 74-82 % der Kosten
      für die eigentliche Turbine anfallen (nach EWEA)!

      Viel umfangreichere und fundiertere Rechnungen kann man in
      den Dokumenten der EWEA nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 10:51:03
      Beitrag Nr. 337 ()
      """"Wie gesagt kann ich deine Vorbehalte, die du aus
      persönlichen Gründen (-> negative Auswirkungen der WKA auf
      deine Heimat) gegenüber WKA hast,"""""

      So ist das nicht ganz richtig Cah!! Ich habe im Leben gelernt, zum Gemeinwohl persönliche Gründe zurückstellen zu können. Es geht darum, dass die Windmühlen für sich allein ( wie ein AKW, ein Kohlekraftwerk pp ) in der heutigen (schwierigen) Zeit und auch auf viele Jahre hinaus keine verlässliche Energie erzeugen können, und allein aus dem Grund die Masse an vorgesehenen Mühlen ein Irrsinn für die Allgemeinheit sind. Und aus DEM Grund seh ich nicht ein, dass man uns die Dinger hier hinstellt, da letztlich nur die Macht- und Geldgier weniger Politiker und Windmüller befriedigt wird. Sobald die Geldquelle versiegt,stehen hier Mühlenruinen. Geht man nicht schon an die Steuersparmodelle???
      Nee Cah, die Mühlen werden nicht wegen einer sauberen Umwelt gebaut, sondern zum Geld verdienen!! Nur darum geht es. Beispiele findest du in der heutigen Zeit genug, findet in allen Bereichen statt. Wenige machen riesen Gewinne, die Masse darf bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:07:16
      Beitrag Nr. 338 ()
      Cah, wie bestellt, kommt gerade eine Postwurfsendung der Prokon Unternehmensgruppe

      ""Ein Fond für Steuerfüchse!

      Frischer Wind für ihr Vermögen!

      Ein Wertpapier für Sparfüchse!

      Der Genussschein - Sparen und genießen!

      Ohne Agio - ohne Aufschläge - ohne Abschlussgebühren!""""


      Kein einziges Wort vom Umweltschutz!!!:(
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:22:55
      Beitrag Nr. 339 ()
      Befasst sich Prokon vielleicht mit Kochutensilien?
      "Fond" ist m.E. küchenfranzösisch und meint die Soßengrundlage.:lick: Oder sollten die "Fonds" meinen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:00:35
      Beitrag Nr. 340 ()
      Berichtigung; Ein Fonds für Steuerfüchse!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:54:22
      Beitrag Nr. 341 ()
      [posting]16.454.584 von colouredanthouse am 26.04.05 08:08:35[/posting]@CAH

      Also erstmal fängst du schon wieder an eine andere Diskussion zu führen.
      Ich habe gesagt, ES GIBT Anlagen in den USA die für 3 Cent produzieren und hab das jetzt mehrfach mit Zahlen (deinen eigenen) belegt.

      Dies hast du als grob falsch und unbedingt zu korrigieren bezeichnet.

      Du wilst uns aber gerade vorrechnen, dass die Produktionskosten DURCHSCHNITTLICH höher liegen. Das hab ich nirgendwo bestritten und auch nichts Gegenteiliges behauptet.

      Deine Vorgehensweise ist unwissenschaftlich!:(

      zu:
      5 +/- 1 cent x 0,91^2 = 4,14 +/- 0,83 cent
      wo holst du die ^2 her ?
      Interpretiert heisst das, du nimmst eine Kostenreduzierung von jeweils 9% über zwei Jahre an. Selbst wenn man die 9% akzeptiert, wo kommen die zwei Jahre her. Von 2001 bis 2005 sind’s doch 4 ?
      Zumal ich in meiner Rechnung nur von insgesamt 10% und nicht 10% pro Jahr ausgegangen bin.

      zu:
      "4,14 +/- 0,83 cent x 30 / 20 = 6,21 +/- 1,25 cent":eek::(:cry:

      Diese Berechung hat mich schier erschüttert …
      Wenn du so rechnest, hege ich doch starke Zweifel an deinen Grundkenntnissen über Investitionsrechnung.:(

      Du hast meine Ausführung - die eigentlich nur eine überflüssige Erläuterung der Zusammenhänge ist - überhaupt nicht verstanden !

      Deine o.g. Formel insbesondere ‚x 30 / 20’ mit den Gesamtkosten der Erzeugung zu rechnen ist sachlich vollkommen falsch (aber auch wirklich vollkommen).
      Ich hatte in meinem vorgehenden Posting schon drauf hingewiesen dass man davon die Wartung und andere Kosten abziehen muss bevor man diese Formel anwenden kann. Was du – richtig und fairerweise - gemacht hast, ist eine verringerte Wartung bei 20 jähriger Nutzung gegenüber 30 Jahren zu berücksichtigen (was eher meine Meinung stützt).
      Damit wird die o.g. Formel aber auch nicht richtiger.
      Diese Formel darf überhaupt nur und ausschließlich auf den Abschreibungsanteil (also die Anfangsinvestition geteilt durch die Laufzeit) angewendet werden.
      Die Zahlen hierfür ergeben sich wieder mit etwas Rechnen aus deinem Link.
      Investition je MW 1,3 Mio $, daraus ergeben sich Abschreibungen über 30 Jahre von 43.333 $ per anno, bei 20 Jahren von 65.000 $ per anno. Bei dann erwarteten Stromerträgen ergeben sich Abschreibungskosten von 1,44 Cent bei 30 Jahren. Genau auf diese Grösse darfst du ‚* 30 / 20’ rechnen und erhältst dann 2,16 Cent. Der Effekt der von 30 auf 20 Jahre verringerten Nutzungsdauer beträgt dann etwa 0,72 Cent je kwh. Davon kannst du dann deine verringerten Wartungsgebühren von 0,2 Cent (diesen Wert habe ich einfach von dir übernommen und nicht verifiziert) abziehen.
      Die Pacht und Versicherung (je kwh) ändert sich überhaupt nicht, wenn man die Nutzungsdauer von 30 auf 20 Jahre reduziert. Wenn die Laufzeit geringer ist, wird zwar weniger Pacht und Versicherung bezahlt, aber die Stromerzeugung in kwh sinkt ja auch entsprechend.
      Deine dbzgl. Aussagen sind nur Blödsinn.

      Verbleibt eine Kostenerhöhung durch die Nutzungsdaueränderung von 30 auf 20 Jahre von 0,52 Cent (0,72 – 0,2) je kwh.

      Deine weiteren allgemeinen Argumente bzgl. Wartungskostenanteil in den USA und den tatsächlichen Anlagengrößen mögen richtig sein, sie tragen nur nix zu unseres Diskussion bei da ich wie anfangs angeführt, die Existenz von 3 Cent Anlagen gepostet habe, und diese Argumente nur Aussagen über Durchschnitte wiedergeben. Dazu habe ich nix gesagt.
      Auch der Baukostenanteil der Turbine hat hier überhaupt keine Relevanz. Weil sich die Aussage nur auf den Baukostenanteil und nicht die laufenden Kosten bezieht. Es ist vollkommen irrelevant ob in den Baukosten von 1,3 Mio $ je Mw der Turbinenanteil 0, 10, 50 oder 100% beträgt, solange nur der Gesamtwert von 1,3 Mio stimmt.

      Um auf deine Eingangsfrage zurückzukommen ....
      Ich kann deine Berechnung überhaupt nicht nachvollziehen, weil sie objektiv vollkommen falsch ist.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:59:57
      Beitrag Nr. 342 ()
      @CAH

      ich bitte dich doch mal dieses dein eigenes Posting:

      " #10184 von colouredanthouse 26.04.05 00:27:23 Beitrag Nr.: 16.454.137
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @#10183 von Red Shoes ???

      Es ist unter anderem meine Berufspflicht sowohl Mitmenschen,
      als auch Daten und Verfahren zu beurteilen.
      "


      zu lesen. Und die Beurteilung von Daten und Verfahren auf dein Posting #329 anzuwenden ...:rolleyes:

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 12:16:27
      Beitrag Nr. 343 ()
      - Schade, das Mauna wech is !!

      - nochmal was (zum Schmunzeln) zum Thema `Öl <=> Wasserstoff <=> Wind`

      http://www.diebrennstoffzelle.de/h2projekte/mobil/hydrogen_c…


      Wind-Wasserstoff-Produktionsschiff

      Die Idee ist einfach: Warum eine Windanlage zur Wasserstoff-Produktion offshore fest montieren, wenn man mit dem Windrad auch zum Wind hinausfahren kann?

      Das Bremerhavener Unternehmen Hydrogen Challenger GmbH entwickelt ein Schiff, auf dem Windanlagen in verschiedenen Höhen und Leistungsstärken installiert werden. So ausgerüstet geht die Reise in Starkwindgebiete bei Bremerhaven oder Helgoland, wo das Potential der Windenergie voll ausgenutzt werden kann und der erzeugte Strom direkt zur Wasser-Elektrolyse eingesetzt werden soll. Mit vollen Gastanks fährt das Schiff zum Kunden (z.B. Lebensmittelverarbeiter in Bremerhaven), an den die Gase verkauft werden.




      Hydrogen Challenger setzt auf die mobile Wind-Wasserstoff-Produktion, da stationäre Offshore-Windanlagen in ihrer Energieausbeute begrenzt sind, weil nur die am jeweiligen Standort verfügbare Energie genutzt werden kann und physikalische Grenzen durch die Größe des Rotordurchmessers vorgegeben sind. Die Bremerhavener umgehen diese Nachteile durch die Konstruktion vertikaler Windräder. Unterstützung findet das Unternehmen bei der Hochschule Bremerhaven, die die wissenschaftliche Betreuung des Gesamtkonzeptes übernommen hat.

      Sobald im laufenden Pilotprojekt die wirtschaftliche Tragfähigkeit nachgewiesen ist, sollen weitere Schiffe dieser Art gebaut und in Dienst gestellt werden. Wirtschaftliches Fernziel des Projekts "Hydrogen Challenger" ist der Betrieb im Rahmen von Investment-Fonds.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 12:47:50
      Beitrag Nr. 344 ()
      DE0006910326
      euro adhoc: Plambeck Neue Energien AG / Führungswechsel / Aufsichtsratsvorsitze


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      13.05.2005

      Cuxhaven, 13. Mai 2005 EUR Aus persönlichen Gründen wird der
      bisherige Aufsichtsratsvorsitzende der Plambeck Neue Energien AG,
      Norbert Plambeck, sein Mandat zur kommenden Hauptversammlung
      niederlegen. Dies geschieht im Einvernehmen mit dem Vorstand und den
      übrigen Mitgliedern des Aufsichtsrates der Gesellschaft. Als größter
      Aktionär bleibt Norbert Plambeck dem Unternehmen auch künftig eng
      verbunden. Zur Hauptversammlung wird der Aufsichtsrat zwei neue
      Personen für die Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Eine Position
      ist bereits seit dem Ausscheiden von Martin Billhardt vakant.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 13.05.2005 12:08:58
      ---------------------------------------------------------------------
      Rainer Heinsohn
      Tel.: +49(0)4721-718-453 heinsohn@plambeck.de
      Plambeck-IR.: +49 (0) 4721-718-455
      Plambeck Neue Energien AG
      http://www.plambeck.de

      Peter-Henlein-Str. 2-4
      Deutschland
      DE-27472
      Cuxhaven
      +49(0)4721 718 06
      Alternativ-Energien
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 14:21:05
      Beitrag Nr. 345 ()
      http://www.n-tv.de/532647.html


      Dienstag, 17. Mai 2005
      Windkraft reicht aus
      Energie für die ganze Welt

      Bei einer effektiveren Ausbeute würde die Windkraft ausreichen, um den weltweiten Bedarf an elektrischer Energie zu decken. Das geht aus einer Analyse von Messungen an 8.000 Orten hervor. Zur besseren Nutzung des Windpotenzials haben Forscher der Stanford University in Kalifornien eine globale Karte erstellt, aus der die Orte mit den durchgehend höchsten Windgeschwindigkeiten abzulesen sind.

      Als lukrativ gelten Winde, die in einer Höhe von 80 Metern über dem Erdboden wenigstens 6,9 Meter pro Sekunde vorankommen. Sie werden als Winde der Klasse 3 bezeichnet und sind an der Nordsee, der Südspitze Südamerikas, der australischen Insel Tasmanien und an den Großen Seen im Norden der USA üblich.

      Die Winde müssten gezielter ausgebeutet werden als bislang, schreiben die Forscher. Der Bericht des Stanford-Teams um Cristina Archer und Mark Jacobson erscheint im "Journal of Geophysical Research-Atmospheres".

      "Das wichtigste Ergebnis unserer Studie ist, dass das Potenzial für preisgünstige Windenergie größer ist, als wir bisher angenommen hatten", sagt Archer. Die Autoren kalkulieren, dass die Orte mit fast durchgehenden Klasse-3-Winden jährlich etwa 72 Terawatt Energie erzeugen. Selbst wenn nur ein Bruchteil dieser Windkraft eingefangen und wirtschaftlich genutzt werden könnte, müsste er den weltweiten Energiebedarf problemlos decken: 1,6 bis 1,8 Terawatt in 2000, schreiben die Autoren. 1 Terawatt entspreche 1 Milliarde Kilowatt, eine Energiemenge, für deren Produktion etwa 500 Atomkraftwerke oder Tausende von Kohlekraftwerken benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 17:42:36
      Beitrag Nr. 346 ()
      Staatsanwaltschaft dursucht Geschäftsräume der Plambeck Neue Energien.

      Na wer sagts denn ! Jetzt warten wir mal ab, was hier rauskommt. Wenn erst noch die Zahlen auf dem Tisch sind (Geschäftsbericht) werden die Dämme brechen!!


      Aus der Meldung heute:
      Überschattet wurde die abschließende Verhandlung mit den Banken von einer Durchsuchung der Plambeck-Geschäftsräume durch die Staatsanwaltschaft Stade. Dieses Verfahren basiert auf Vorwürfen zu Transaktionen zwischen der Plambeck Neue Energien AG und Tochterunternehmen, die bereits seit Februar 2005 öffentlich bekannt sind. Der Vorstand ist sicher, dass alle Vorwürfe aufgeklärt werden können und sich weder auf die handelnden Personen noch auf das Unternehmen negativ auswirken. „Wir haben wirklich nichts zu verbergen und sind bereit, mit jedem zu sprechen, der Auskunft von uns haben will“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 09:15:12
      Beitrag Nr. 347 ()
      ... scheint ja "Einiges" zusammenzukommen ... nach der NRW Wahl ...


      ... zur Erinnerung ==>

      04.05.2005 | Jürgen Rüttgers
      Nordrhein-Westfalen
      Rüttgers: " Genug ist genug nach 39 Jahren SPD"


      Der CDU-Spitzenkandidat für die NRW-Landtagswahl, Jürgen Rüttgers, will Rot-Grün am 22. Mai ablösen.
      .
      .
      Da Nordrhein-Westfalen mit 110 Milliarden Euro hoch verschuldet ist, lehnt Rüttgers teure Investitionsprogramme ab. Stattdessen will er Mittelständler von Bürokratie entlasten und sich im Bundesrat für ein vereinfachtes Steuersystem einsetzen. Außerdem sollen alle Förderprogramme und Leistungsgesetze auf den Prüfstand gestellt werden.


      Das Interview mit Jürgen Rüttgers im Wortlaut:

      .
      .
      .

      GA: Aber Sie räumen ein, dass es im Land wichtigere Probleme gibt.

      Rüttgers: Ich glaube, dass die Frage der Identität in diesem Land ungeheuer wichtig ist. Das soll auch ein Gegenpunkt gegen die grüne Landschaftszerstörung durch Windenergieanlagen sein.

      GA: Noch mal, wo wollen Sie sparen?

      Rüttgers: Die Kohlesubventionen werden halbiert, die für Windenergie deutlich zurückgeführt.

      GA: Werden Sie bei der Kohle dann nicht vertragsbrüchig?

      Rüttgers: Es gibt keinen Vertrag. Ich habe Industrie und Gewerkschaften in diesem Punkt auch vor Absprachen mit Landes- und Bundesregierung gewarnt.
      .
      .
      .
      http://www.cdu.de/archiv/2370_8016.htm



      http://www.cdu.de/doc/pdf/010404_eeg.pdf

      3. Förderung bis 2008

      Im Rahmen der anstehenden Novelle des EEG muss eine effizientere Gestaltung des
      EEG durch Anpassungen bei der Höhe der Vergütungen und der Degressionsschritte
      erreicht werden.

      3.1 Windenergie

      - Strom aus Windenergie wird nur dann vergütet, wenn er aus Anlagen gewonnen
      wird, die mindestens 65 Prozent des Referenzertrages erzielen.
      - Bei der Höhe der Vergütung sind Anpassungen vorzunehmen, die Degression für
      Neuanlagen wird von 2,0 auf 2,5 Prozent erhöht.
      - Diese Begrenzung ist durch entsprechende Regelungen im Bau- und Planungsrecht
      zu flankieren, um so den Zubau von Anlagen an windungünstigen Standorten im
      Binnenland auszuschließen. Zur Absicherung ihrer Planungshoheit erhalten die
      Gemeinden das Recht, Baugesuche bis zur Änderung der Flächennutzungspläne
      zurückzustellen.
      - Die Vergütung der Windenergie-Offshore erfolgt im Rahmen eines Ausschreibungsmodells
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:43:12
      Beitrag Nr. 348 ()
      - hier im Thread habe ich beireits mir manch Interessantes über Energie, i.A. (Preis, Entwickl., Aussicht/Perspektive, etc. ), AE, sowie Windkraft im Speziellen gefunden. `Hoffe, das bleibt hier im Thread auch so, da Plambeck (und also der Kurs) zum einen ein Spielball der Themen / Politik oben zu sein scheint;- zum Anderen ggf. ein Spielball von NP, Geldern, und ähnlichen ist

      - Langfristig wird`s PNE wohl kaum geben. Damit nun mal auch diesen Thread nicht :( ... hat aber trotzdem Spass gemacht ... und soll es weiterhin :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:07:04
      Beitrag Nr. 349 ()
      @P.

      # 946 Thread: Plambeck - langfristig

      - Unternehmen mit Schwierigkeiten mit den Strompreisen ... findet man beispielsweise http://trimet.ssp-kk.de/html/wirtschaftskraft.html `ne ganze Menge.

      Aber genau hingucken ! Klappern gehört zum Geschäft ...



      - Strompreis Deutschland (Industriekunden) hat CDH in #947 eine interessante Aufstellung gemacht !!! :eek:Thread: Plambeck - langfristig


      - nebenbei: Fujitsu-Siemens baut nicht in Augsburg PCs, Labtops und Server, sie monitieren sind im Wesentlichen. Ist i.Ü. auch keine "deutsche Firma". Fujitsu 50% ist nu Japan;- und der Sitz ist in Holland.

      Aber OK;- "bischen was anfassbares" produzieren wir neben Chemie und Maschinenbau (inkl. Auto) schon noch hier in D. ... mir kein Grund zum Ausruhen


      - wie willst Du denn dem Arbeitsunwilligen Geld verwehren ? :confused: OK ;- die DDR und den Sozialismus mit seiner Planwirtschaft haben wir wirtschaftlich um Längen geschlagen. Muessen / sollen wir uns dafür sozial um so mehr dahinter verstecken ? `Glaube nicht, dass wir (und auch Du) das nötig haben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:24:02
      Beitrag Nr. 350 ()
      #341, #342


      Industriestrom ist billiger geworden

      Industriestrom ist heute fast ein Drittel billiger als noch Mitte der Neunziger Jahre, trotz Erneuerbare-Energien-Gesetz und Ökosteuer. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), Saarbrücken, das im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Belastung der stromintensiven Industrie durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) untersucht hat.

      Demnach hat der Umbau der Energieversorgung, weg von der Kohle und Atom, hin zu Sonne, Wind und Biomasse, den bundesdeutschen Durchschnittshaushalt im letzten Jahr (2002) nur einen Euro pro Monat gekostet. Eine besondere Subventionierung stromintensiver Betriebe durch Haushalte und kleine Unternehmen sei nicht gerechtfertigt. Netzbetreiber kassieren in Einzelfällen bis zum Doppelten des tatsächlich gerechtfertigten EEG-Aufschlages, so das Gutachten.

      Die Großabnehmerpreise für Industriestrom in der Bundesrepublik sind zwischen 1995 und 2002 von rund 7,6 Cent pro Kilowattstunde auf rund 5,3 Cent gefallen. Diesem Rückgang um rund 30 Prozent steht ein EU-weiter Rückgang um nur 9 Prozent gegenüber. In den USA ist Industriestrom zwischen 1996 und 2002 sogar um 7 Prozent teurer geworden. Die Wettbewerbsposition Deutschlands hat sich also trotz Ökosteuer und EEG verbessert, so die Studie. Die Forscher errechneten, dass jedem Euro Belastung durch die von der rot-grünen Bundesregierung eingeleitete Energiewende rund acht Euro Entlastung infolge der Liberalisierung des Strommarktes und den Wegfall des Kohlepfennigs gegenüber stehen.
      Das IZES ermittelte ein weiteres Entlastungspotential von rund einem Cent pro Kilowattstunde Industriestrom. Vor diesem Hintergrund erscheint den Gutachtern eine weitere Entlastung der stromintensiven Industrie nicht notwendig. Eine Entlastung käme allenfalls dann in Frage, wenn es sich um einzelne, besonders stromintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes handelt, die als Härtefall eingestuft werden können.

      In der Praxis verlangen Stromnetzbetreiber von ihren Industriekunden derzeit nach Erkenntnissen der IZES-Forscher als EEG-Kostenaufschlag in Einzelfällen bis zu 0,66 Cent pro Kilowattstunde. Mit einem marktwirtschaftlichen Ansatz zu Errechnung eines fairen EEG-Aufschlages ermittelt das IZES demgegenüber einen anrechenbaren EEG-Zuschlag von allenfalls rund 0,31 Cent pro Kilowattstunde für das Jahr 2002, die volkswirtschaftlichen EEG-Mehrkosten betragen sogar nur 0,29 Cent pro Kilowattstunde.

      Forderungen, die individuelle Belastung der Strom-Großverbraucher zu "deckeln", also eine Obergrenze des EEG-Zuschlags für stromintensive Betriebe gesetzlich zu definieren, erteilen die Gutachter eine klare Absage. Da sich dadurch der umzulegende Gesamtbetrag nicht verändere, bedeutet dies eine zusätzliche Belastung für kleine und mittlere Unternehmen sowie für private Haushalte.

      Die Forscher haben Forderungen von Verbänden der Großindustrie, Stromkunden ab einem Jahresbedarf von 100.000 Kilowattstunden praktisch vollständig von den EEG-bedingten Kosten zu entlasten, für das Berechnungsjahr 2002 unter die Lupe genommen. In diesem Fall würden beispielsweise Industrie- und Gewerbekunden, die mit einem Jahresstromverbrauch von 80.000 Kilowattstunden die Grenze nicht ganz erreichen, die jährliche EEG-Zusatzbelastung um zwei Drittel erhöhen. Für private Kunden und Haushalte würde die Zusatzbelastung von 12 Euro auf 20 Euro ansteigen. Eine pauschale Minderung des EEG-Kostenanteils für Industriebetriebe nach diesem Modell wäre wohl kaum mit den Interessen aller Stromverbraucher vereinbar, so das Fazit der Gutachter.

      http://www.foes-ev.de/news21/6artikel5.html
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 07:27:22
      Beitrag Nr. 351 ()
      #340

      Windkraftparks & Politik ?!

      Laut Focus im (virtuellen) Merkel-Kabinett ==> Umwelt- & Forschungsministerin Birgit Hornberger (40) /FDP ...

      ... war`s das ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 10:43:07
      Beitrag Nr. 352 ()
      @netzer

      2002 bringt uns hier nicht weiter. Wir haben Mitte 2005 !

      Und ich hab hier Zahlen von über 8 Cent für Industriestrom in 2004.
      Hab` grad viel zu tun, ich stell bei Gelegenheit mal den Link rein.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 15:46:13
      Beitrag Nr. 353 ()
      #345 P. ... habe nix aktuelleres gefunden. Zahlen entsprechen aber (auch zu meiner Überraschung) dem Posting von CDH


      #344

      http://www.fdp-hessen.de/beschluesse.html?id=1069341080&deta…

      Windkraft

      Die FDP Hessen spricht sich dagegen aus, die Windkraft zu subventionieren, um die Treibhausgase zu reduzieren. Europa muss nur jedem Energieversorgungsunternehmen vorschreiben, eine bestimmte Menge Strom aus erneuerbarer Energie zu liefern. Welche erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Solar, Biogas, besonders auch Restholzenergien, Erdwärme oder Wind über die Stromversorger in das Netz einspeisen, bleibt allein ihrem unternehmerischen Handeln überlassen. Diese unterschiedlichen erneuerbaren Energieformen treten dann in Wettbewerb.

      Avatar
      schrieb am 31.05.05 16:07:46
      Beitrag Nr. 354 ()
      sieh mal auf den Seiten des ENBW nach ...
      irgendwo da war eine ziemlich gute präsentation über die Preisentwicklung seit Liberalisierung und auch über den zeitlichen Verlauf der sonstigen Abgaben auf den Strompreis (KWK, Stromsteuer, EEG, Konzessionsabgabe)

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 16:42:09
      Beitrag Nr. 355 ()
      #347

      da findet sich u.A.: http://www.enbw.com/content/de/kommunen_stadtwerke/media/pdf…

      - Der an der Börse gehandelte Strompreis stieg in den letzten Jahren um durchschnittliche 15%

      und

      - Preise von heute liegen rund 10 % unter denen von 1998

      Speziel Industriestrompreise finde ich nicht herausgehoben.

      Gruss
      Netzer2
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 11:19:16
      Beitrag Nr. 356 ()
      #343- #348 @ P.

      Die Industriestrompreise liegen heute noch rund 18% unter dem Niveau zu Beginn der Liberalisierung 1998 .

      Ohne die zusätzlichen Steuern und Abgaben, die um das
      Achtfache gestiegen sind, würden die Industriekunden heute rund 30% weniger für den Strom bezahlen.



      ... gesehen im Solarworld thread ... http://www.cducsu.de/upload/energie050513.pdf
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 00:21:15
      Beitrag Nr. 357 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 11:36:23
      Beitrag Nr. 358 ()
      #350 @P.

      ... übersichtliche Graphik auf Seite 5.

      ... interessante Graphik auf S. 12 Prognose der Windenergieentwicklung

      Steht das nu im Wiederspruch zu #349 ? D.h. zur CDU/CSU ? ( ... d.h. ein Grund, weiter die Grünen zu wählen ??? :D ) Wäre event. :) übertrieben;- ist ja auch mehr abweichend denn wiedersprüchlich

      Oder fummelt sich hier ein jeder die Statistiken nach seiner Nase zurecht ??


      Ansonsten ist zur Preisentw. anzufügen, dass da auch das Bekenntnis von rot/grün mit drin steckt, (sinngemäß) die Arbeit der Maschinen zu verteuern um mehr Geld für den Mensch zu haben. ... ich weiss, bringt nix, wenn jenseits der Grenzen nicht so gedacht / gehandelt wird ...


      Gruss N2
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 16:28:39
      Beitrag Nr. 359 ()
      Plambeck plant Rückkehr in die Gewinnzone dank Offshore-Windparks

      Die Plambeck Neue Energien AG strebt im kommenden Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone an :). Das teilte der Vorstand des Unternehmens heute während der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt mit.


      "Die Eckpunkte unserer Unternehmensplanung belegen die künftige positive Entwicklung von Gesamtleistung und Ergebnissen", erläuterte Finanzvorstand Martin Billhardt. Für 2005 ist eine Gesamtleistung von 100 bis 110 Mio. Euro vorgesehen. 2006 soll die Gesamtleistung zwischen 220 und 240 Mio. Euro betragen. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird für 2005 mit minus 2 bis minus 4 Mio. Euro und für 2006 mit 3 bis 8 Mio. Euro prognostiziert. Die freie Liquidität steigt nach der Planung von ca. 8 bis 10 Mio. Euro in 2005 auf 10 bis 15 Mio. Euro in 2006.

      Grundlage dieser Entwicklung ist zunächst vor allem die verstärkte Realisierung von Onshore-Windpark-Projekten aus der vorhandenen Projekt-Pipeline. Ab 2007 gewinnen dann die Offshore-Projekte für das Unternehmen stark an Bedeutung.


      von Thomas Stollberger, 02.06.2005 (14:15)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 16:33:14
      Beitrag Nr. 360 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:05:53
      Beitrag Nr. 361 ()
      Wie oft den noch. Ich kanns nach all den Jahren nicht mehr hören, was Plambeck alles so plant für die Zukunft.

      Die sollen einfach mal still sein, uns erst mal machen, dann vielleicht glaubt denen ggf. mal wieder ein Wort.

      Ankündigungsweltmneister. Nächstes Jahr heißt es dann wieder die Turbulenzen um die Bundestagswahl (das wird sicher ein Thema im Wahlkampf) usw. usw. haben alle verunsichert aber JETZT sind endlich die Grundlagen für das zukünftige Wachstum gelegtm blablablablanla..

      Am 10.01 waren es noch 120 MW jetzt nur noch mehr als 73 MW ........

      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:50:14
      Beitrag Nr. 362 ()
      [posting]16.780.988 von eintracht01 am 02.06.05 17:05:53[/posting]#352, 353 war auch mehr zum Lachen , oder sagen wir weniger provokant, zum Schmunzeln gedacht ... ;)


      ... einen drauflegen könnte noch die `First Berlin` mit Ihren Empfehlungen ... :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 18:45:24
      Beitrag Nr. 363 ()
      Hi merril:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 19:07:05
      Beitrag Nr. 364 ()
      Meinst du DEN Merrill???:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 13:23:21
      Beitrag Nr. 365 ()
      ... es gäbe noch einen Merill ? mit einem `r` :)
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 14:13:08
      Beitrag Nr. 366 ()
      #344, #346

      ... hatte ich (hier) noch gar nicht korrigiert ...

      die "neue (mutmassliche) Trittin" heisst "Homburger /FDP " ( .. und nicht wie das Schiessen im Schwarzwald)

      http://www.homburger.de/index.php?contentid=29

      ... sind Windkraftanlagen nicht immer und überall die bessere Alternative ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 21:30:56
      Beitrag Nr. 367 ()
      Kommentierung des Berichts von Thomas Stollberger:
      [Kommentar]


      Plambeck plant Rückkehr in die Gewinnzone dank Offshore-Windparks
      [ich setze von jedem Unternehmen mit Verlust voraus, dass es die „Rückkehr in die Gewinnzone“ plant]


      Die Plambeck Neue Energien AG strebt im kommenden Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone an . Das teilte der Vorstand des Unternehmens heute während der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt mit.


      " Die Eckpunkte unserer Unternehmensplanung belegen die künftige positive Entwicklung von Gesamtleistung und Ergebnissen"
      [Eckpunkte einer Planung können nichts belegen]
      , erläuterte Finanzvorstand Martin Billhardt. Für 2005 ist eine Gesamtleistung von 100 bis 110 Mio. Euro vorgesehen. 2006 soll die Gesamtleistung zwischen 220 und 240 Mio. Euro betragen
      [recht hohe Planziele].
      Das Betriebsergebnis (EBIT) wird für 2005 mit minus 2 bis minus 4 Mio. Euro und für 2006 mit 3 bis 8 Mio. Euro prognostiziert
      [7-10 Mio Euro EBIT-Verbesserung bei ca. 120 Mio Mehrumsatz bedeutet eine Umsatz-Grenzrendite von (nur) etwa 7%]. Die freie Liquidität steigt nach der Planung von ca. 8 bis 10 Mio. Euro in 2005 auf 10 bis 15 Mio. Euro in 2006.
      [die Planung der freien Liquidität entspräche einem Ansparen zur Tilgung der WA]

      Grundlage dieser Entwicklung ist zunächst vor allem die verstärkte Realisierung von Onshore-Windpark-Projekten aus der vorhandenen Projekt-Pipeline. Ab 2007 gewinnen dann die Offshore-Projekte für das Unternehmen stark an Bedeutung.
      [dies ist wohl der einzig gangbare Weg]


      von Thomas Stollberger, 02.06.2005 (14:15)
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 16:15:24
      Beitrag Nr. 368 ()
      @CAH

      Deine Kommentierung in #360 ist ja OK !

      Aber insb. Deinem abschliessenden Satz dies ist wohl der einzig gangbare Weg interpretiere ich mal mehr sowas wie "letzte Chance " rein ... sowas würde ich nicht die die recommended Liste aufnehmen !?


      Aber gut;- da hast Du ja reichlich im +thread zu Stellung bezogen ...


      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 22:25:16
      Beitrag Nr. 369 ()
      @#361 von Netzer2

      Ja, die Antwort auf deine Frage ist recht einfach:

      Falls man davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit nennenswerte und nachhaltige Gewinne aus dem Offshorebereich zu generieren ca. 50 % ist und man annimmt, dass sich der Kurs in diesem Fall ca. verdreifacht, würde sich das Investment schon dann attraktiv sein, falls für die anderen 50 % die Insolvenz unausweichlich wäre.
      (dies ist natürlich nur eine sehr vereinfachte Darstellung)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 23:54:48
      Beitrag Nr. 370 ()
      @#335 von piscator_
      @#334 von piscator_

      Ich habe deine Reaktionen auf man Posting übersehen.

      Zu #335:
      Ich bewerte nicht mich und meine Postings – dass überlasse ich Anderen …
      (wie schon an Anderer Stelle geschrieben)

      Zu #334

      In neueren US-Studien sind die 3 cent verworfen worden und es wird von höheren Stromerzeugungskosten ausgegangen. Ich habe sie jetzt nicht zur Hand – könnte sie aber heraussuchen falls du es möchtest. Die 4-6 cent in den Studien und meinen Posting beziehen sich insgesamt schon auf die besten Stantorte. Wenn du aber davon redest dass natürlich einige einzelne Anlagen für 3cent Strom produzieren kann das natürlich aufgrund langer Lebensdauer und seltener Reparaturen der Fall sein.

      Meine Rechnung hast du allerdings gründlich falsch verstanden. Ich bin in der Rechnung den Weg gegangen zunächst die Gesamtkosten konstant gehalten habe, um dann die bei verkürzter Lebensdauer eingesparten Kosten abzuziehen. Du hast scheinbar angenommen, dass ich den ersten Zwischenergebnis irgendeine Relevanz zuordne.
      Du hast jedoch recht, dass ich vermutlich den effektiv variablen Anteil der Kosten etwas zu niedrig angesetzt habe.

      Dein generelles Statement für Investitionen, dass eine der Laufzeitverringerung entsprechende Erhöhung der Kosten pro Zeiteinheit „überhaupt nur und ausschließlich auf den Abschreibungsanteil (also die Anfangsinvestition geteilt durch die Laufzeit) angewendet werden“ darf ist definitiv nicht korrekt. Ein gutes Beispiel sind die Kosten bei FuE Projekten: neben den Investitionen in Geräte müssen auch eine gewisse Zahl an Mannjahren finanziert werden. Mit Verkürzung der Projektzeit werden sogar häufig die Gesamtkosten höher. Für Windkraftanlagen ist die Lage aber natürlich nicht so dramatisch. Allerdings gibt es auch hier Kostenblöcke abseits des Abschreibungsanteils, die sich bei Laufzeitverkürzung ungünstig auswirken. Die Einspeisekosten pro kWh werden steigen falls die Lebensdauer der Anlage reduziert wird und beim Netzbetreiber zur Anbindung Investitionen angefallen sind die er dann über die Einspeisegebühr wieder eintreibt. Ein ganz anderes Problem stellt sich, da aufgrund einer verkürzten Lebensdauer wegen des erhöhten Investitionsrisikos die Kapitalkosten steigen.

      Falls du möchtest kann ich meine Rechnung nochmals auch im Sinne der entstandenen Missverständnisse im Detail beleuchten.

      Du hast aus meiner Sicht den Fehler gemacht, dass du aus Modellrechnungen und dessen Fortschreibung in die Zukunft abgeleitet hast, dass Anlagen existieren die diesen Modellrechnungen genügen. Die Einsicht dass die tatsächliche Lebensdauer aber (zumindest noch) kürzer ist hat die direkte Anwendung dieser Rechnungen obsolet bemacht. Wenn ich mich recht entsinne wird davon ausgegangen, dass die Kosten an den besten noch zu erschließenden Orten in Kalifornien und in den Neu-England Staaten im Minimum auf ca. 4 cent fallen wird. Es ist unwahrscheinlich, dass irgendeine ‚normal’ finanzierte Anlage nennenswert unter diesem Wert liegt.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 00:41:54
      Beitrag Nr. 371 ()
      [posting]16.821.351 von colouredanthouse am 06.06.05 23:54:48[/posting]yep, die neuen Studien würden mich interessieren.
      Eilt aber nicht, wenn du mal Zeit hast, schick sie mir.

      Natürlich ist es falsch, die Gesamtkosten bei veränderter Laufzeit konstant zu halten und nur einen Teil der durch die veränderte Laufzeit entstehenden Kostenänderungen zu berücksichtigen (so wie du das getan hast).

      Ich hab auch keine allgemeinen Aussagen über Projekte und Investitionen und deren Kosten (insbesondere nicht über FuE-Projekte) gemacht, sondern über WKA`s.
      Ich hab gesagt, dass du deinen Formelausdruck *30/20 in diesem Falle nur auf den Abschreibungsanteil anwenden darfst (und das ist richtig).
      Hast du aber nicht. Du hast ihn auf ALLE Kosten angewendet, und nur einen Teil der aus der Verkürzung reduzierten Kosten wieder rausgerechnet.
      Das Ergebnis ist in jedem Falle methodisch falsch.

      Dass die Kapitalkosten vielleicht steigen (was ich nicht so sehe), ist schon wieder eine ganz andere Diskussion.
      Dieser neue Punkt bringt uns in der vorherigen Diskussion zu keinem Erkenntnisgewinn.
      Fakt ist jedoch, dass die Kapitalkosten insgesamt in den diskutierten Zeiträumen erheblich gesunken sind.

      Richtig ist, dass ich Modellrechnungen hochgerechnet habe. Da ich dabei u.a. auch mit der verkürzten Lebensdauer gerechnet habe (womit deine Argument entfällt), ist die Rechnung jedoch keineswegs obsolet, sondern weiterhin gültig (insbesondere und vermehrt auch wegen der gesunkenen Kapitalkosten).

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 20:48:13
      Beitrag Nr. 372 ()
      @#364 von piscator_

      With reductions in capital costs and increases in
      capacity factors [107], wind power technology has
      improved since the introduction of the ITC and PTC.
      It is likely that the installations spurred by those
      incentives allowed the industry to “learn by doing”
      and thus contributed to improvement of the technology.
      There were, however, other factors that contributed
      to cost reductions during the period, including
      government-funded research and development and
      large markets for wind power technology that were
      created by subsidy programs in other countries, especially,
      Denmark and Germany.
      The AEO2005 reference case, assuming no extension
      of the PTC beyond 2005 (as provided for in current
      law as of October 31, 2004), projects that the levelized
      cost of electricity generated by wind plants coming on
      line within the next few years would range from
      approximately 4.5 cents per kilowatthour at a site
      with excellent wind resources
      [108] to 6.0 cents per
      kilowatthour at less favorable sites. To incorporate
      the effect of the current 1.8-cent tax credit over the
      10-year eligibility period for those wind plants, the
      projections account for both the tax implications and
      the time value of the subsidy. As a tax credit, the PTC
      represents 1.8 cents per kilowatthour of tax-free
      money to a project owner. If the owner did not receive
      the tax credit and wanted to recoup that 1.8 cents
      with taxable revenue from electricity sales, 2.8 cents
      would have to be added to the sales price of each
      kilowatthour, assuming a 38-percent marginal tax
      rate.

      Energy Information Administration / Annual Energy Outlook 2005 Page 59
      Issues in Focus Production Tax Credit for
      Renewable Electricity Generation
      http://www.eia.doe.gov/oiaf/aeo/index.html
      (Annual Energy Outlook 2005 with Projections to 2025)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 23:49:53
      Beitrag Nr. 373 ()
      Danke @CAH

      Wirklich interessanter Link !:)

      Ich weiss nicht, wie gut du englisch kannst, aber da sind eindeutig `prognostizierte nivellierte` Kosten genannt.
      Also Kosten in der Zukunft, die irgendwie nivelliert (levelized) wurden.
      Wobei mir nicht klar ist, was die mit nivelliert meinen (heisst vielleicht inflationsbereinigt).:confused:

      Allerdings haben sie dort zwei Szenarien aufgeführt

      Generation source Reference case: PTC extension case
      Combined cycle 4.7 4.5
      Combustion turbine 7.0 6.8
      Coal 4.3 4.3
      Geothermal 4.4 3.6
      Photovoltaic 21.0 21.0
      Solar thermal 12.6 12.6
      Open-loop biomass 5.1 4.5
      Wind 4.8 2.9
      Avoided cost of geothermal or biomass 4.4 4.0
      Avoided cost of wind 4.3 4.0
      Table 22. Levelized costs of new conventional and
      renewable generation in two cases, 2010
      (2003 cents per kilowatthour)

      In einem, dem Szenario `PTC wird weitergewährt`, sind die Erzeugungskosten nur bei 2,9 Cent.
      Das dürfte so in meiner 3 Cent Range liegen.:rolleyes:

      Wobei mir die Unterschiede nicht klar sind, da der PTC-Tax-Credit nur 1,8 Cent (in 2003) beträgt. Hier wird aber eine Differenz von 1,9 Cent angegeben (das könnte vielleicht inflationsbereinigt sein).
      Meine Quelle hatte hier aber nur 0,9 Cent reale Auswirkung angegeben.
      Das ist auch wesentlich plausibler, da PTC nur für 10 Jahre gewährt wird, WKA`s aber schon im pessimistischen Fall 20 Jahre laufen.

      Trotzdem, eine wirklich gute Quelle. Man muss zwar wie immer selbst denken und kritisch sein. Generell bestätigt sie ja aber meine Aussage von der Existenz von 3 Cent Anlagen in 2004/05 (die ja bei mir eine 3,x cent Aussage war).

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 01:51:03
      Beitrag Nr. 374 ()
      @#366 von piscator_

      Deine Annahmen zu den `levelized costs` kann ich im wesentlichen bestätigen! Zur Definition / zum Verfahren:

      ***********************
      http://www.wrd.state.or.us/ENERGY/RENEW/Wind/costs.shtml
      Levelized life-cycle cost
      The present value of the cost of generating electricity from a resource, including capital, financing and operating costs.

      How do we calculate it?
      We relied on calculations by the NWPPC staff as follows: The annual costs of project development, operation and decommissioning were calculated for each year over the economic life of the project. The resulting series of annual cash flows were discounted by a discount rate, then summed to a net present value. The present value was converted into a uniform series of annual cash flows using the same discount rate. The uniform annual cash flow was adjusted to present value dollars, then divided by the estimated annual energy production in kilowatts to yield the unit (per kilowatt-hour) levelized life-cycle cost.

      ********************************

      Dies hat aber zur Folge, dass das Projekt ganz neu durchgerechnet wird. Mit PTC in den ersten 10 Jahren ein deutlich höherer Cashflow erzielt und die Kapitalkosten können stark gesenkt werden.

      Um ohne PTC in den ersten 10 Jahren den gleichen Cashflow zu erzielen müssten mehr als die 1,8 cent zusätzlich eingenommen werden, da diese Mehreinnahmen auch versteuert werden müssten (der Effekt wäre dann 2,8 cent anstatt 1,8 cent (siehe link)).

      Natürlich gibt es aber ohne PTC keine höheren Einnahmen und daher müssen die aufgenommenen Kredite über einen längeren Zeitraum gesteckt werden. Dies erhöht wiederum die Kapitalkosten …

      Dass sich im Vergleich auf 20 Jahre ein Unterschied von 1,9 cent ergibt ist schon möglich, auch wenn die Nettovergünstigungen von 1,8 cent pro kWh nur für 10 Jahre gewährt werden.

      Gruß,

      CAH

      p.s.: dank dem :rolleyes: bist du knapp einem :kopfschüttel: entgangen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:45:23
      Beitrag Nr. 375 ()
      Dossier: Stromversorger profitieren von Trittin-Geschenk

      Der rasante Preisanstieg am Markt für Emissionsrechte beschert den Energieversorgern einen drastischen Gewinnschub. Die Notierungen für die Zertifikate haben sich seit Jahresbeginn fast verdreifacht; erst vor wenigen Tagen übersprangen sie erstmals die Marke von 20 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2).

      Parallel dazu schossen an der Leipziger Energiebörse EEX die Strompreise auf historische Rekorde - und näherten sich fast der Marke von 40 Euro pro Megawattstunde (MWh). "Die Großhandelspreise für Strom werden maßgeblich durch den Anstieg der CO2-Zertifikatspreise mitbeeinflusst", räumt selbst Stefan Judisch ein, Geschäftsführer von RWE Trading, einer Tochter des Energieversorgers.

      Zwar müssen die Stromerzeuger seit Anfang 2005 für jede ausgestoßene Tonne CO2 ein Zertifikat vorhalten. Das Kalkül: Weil Mehrkosten für Zertifikate drohen, reduzieren die Stromkonzerne ihre Emissionen. Allerdings hat das Bundesumweltministerium den Stromherstellern für die Zeit von 2005 bis 2007 knapp 1,2 Milliarden Zertifikate gratis zugeteilt.


      "Dreiste Abzocke"


      Den hohen Preis streichen die Energieversorger jetzt aber nicht nur für die Stromleistung ein, für die sie neue Zertifikate benötigen und auf dem Markt dazukaufen müssen - sondern auch für den Strom, der bereits mit kostenlosen Zertifikaten unterlegt ist. Schon wettert Bundesumweltminister Jürgen Trittin gegen die Praxis: "Die Zertifikate, die wir den Energieversorgern kostenlos zugeteilt haben, sind mittlerweile rund 6 Mrd. Euro wert. Wenn die Konzerne dieses Geschenk jetzt als Kosten auf den Strompreis aufschlagen, dann ist das eine ziemlich dreiste Abzocke", sagte Trittin der FTD. Die Stromerzeuger vermehrten ihre Gewinne zu Lasten der kleinen und großen Kunden, der Haushalte und des Produzierenden Gewerbes.



      Diese Entwicklung konterkariert das eigentliche Ziel der Bundesregierung: Sie hatte die Unternehmen gerade deswegen mit kostenlosen Emissionsrechten ausgestattet, um eine rasche Erhöhung der Strompreise zu vermeiden. "Dieses Ziel ist nicht erreicht worden", sagt ein Sprecher des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), des Sprachrohrs der großen Stromverbraucher.

      Tatsächlich ist das Angebot an Zertifikaten äußerst knapp. "Viele Marktteilnehmer haben die Haltung, erst einmal ein paar Zertifikate auf die sichere Seite zu bringen", sagt Armin Sandhövel, Leiter des Emissionshandels bei der Dresdner Bank. Dies habe wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Zertifikatepreis seit Jahresbeginn von rund 8 Euro auf etwa 19 Euro erhöht habe.

      Dass durch diese Entwicklung auch steigende Gewinne zu erzielen sind, hatte zumindest RWE schon im September 2004 kalkuliert: Damals stellte RWE-Handelschef Judisch in einer Präsentation vor Investoren für 2005 einen Zusatzprofit von 300 bis 350 Mio. Euro in Aussicht - verursacht durch steigende Strompreise. "Die Energiewirtschaft hat überhaupt kein Interesse an niedrigen CO2-Preisen", sagt ein Händler eines Stromversorgers. "Je höher der Zertifikatspreis ist, desto besser für sie."

      Nach internen Berechnungen von RWE Trading hat jeder Euro Anstieg bei den Zertifikaten die Stromnotierungen durchschnittlich mindestens um 0,49 Euro hochgetrieben. Da der Zertifikatspreis seit Jahresanfang rund 11 Euro zugelegt hat, bedeutet das einen Aufschlag auf den Strompreis von mindestens 5,40 Euro pro MWh. Würde man das auf den deutschen Jahresverbrauch von rund 550 Millionen MWh hochrechnen, ergäben sich Mehrbelastungen für die Abnehmer von knapp 3 Mrd. Euro.


      "Die Versorger reiben sich die Hände"


      Auf der Anbieterseite fallen für die Erzeugung von 1 MWh Strom fallen im Durchschnitt etwa 0,55 Tonnen CO2 an. Bei einem Preis von 20 Euro pro Zertifikat würde dies zusätzliche Kosten von 11 Euro pro MWh für die Hersteller bedeuten - doch die haben fast alle benötigten Zertifikate geschenkt bekommen. "Die Versorger reiben sich die Hände", sagt Stephan Illerhaus, Analyst des Energiehändlers Statkraft.

      Schließlich, das sagt auch Judisch, richtet sich der Marktpreis für Strom nach den Grenzkosten: Die Energieversorger bieten eine zusätzliche Megawattstunde nur an, wenn der Erlös dafür höher ist als die Kosten für diese zusätzliche Megawattstunde. Und nur hier fallen die zusätzlichen Kosten durch die CO2-Zertifikate voll ins Gewicht. Dagegen gilt der hohe Marktpreis aber für die gesamte verkaufte Strommenge.

      Der Konflikt zwischen Anbietern und Abnehmern könnte sich verschärfen. So sieht die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein die Emissionsrechte erst bei 25 Euro pro Tonne fair bewertet. "Sollten die Zertifikats- und damit die Strompreise weiter steigen, wird der politische Druck wachsen", sagt Sandhövel. Die Energiekonzerne fürchten genau das: "Ich hoffe nicht, dass sich diejenigen durchsetzen, die für dirigistische Maßnahmen plädieren", sagt RWE-Manager Judisch.



      --------------------------------------------------------------------------------



      Das Geschenk und seine Folgen


      Doppel-Hoch: Die Zertifikatspreise treiben den Strompreis nach oben. Die Umsätze der Erzeuger schnellen hoch: Der Preisanstieg gilt für die gesamte verkaufte Menge.

      Gewinner: Den Versorgern entstehen nur Kosten für wenige zusätzliche Zertifikate; den Großteil der von ihnen benötigten Emissionsrechte haben sie kostenlos bekommen.

      Verlierer: Die Stromabnehmer klagen über gestiegene Kosten. Hauptleidtragende sind zurzeit die industriellen Großverbraucher
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 12:42:37
      Beitrag Nr. 376 ()
      #362 CAH

      Da nu gut 2 Monate nach Deiner "interessanten" Überlegung:

      1.) die Wahrscheinlichkeit nennenswerte und nachhaltige Gewinne aus dem Offshorebereich zu generieren ca. 50 % ist ... eher gestiegen ist ...

      und

      2.) " ... für die anderen 50 % die Insolvenz unausweichlich wäre "

      ... und die Wahrscheinlichkeit der Insolvenz für dieses(!) Jahr eher gesunken ist (???) ...

      ... ist (zwar noch keine Verdreifachung in Sicht (?), aber) PNE kurzfristig tatsächlich "ein Kauf" ??? ( ... vielleicht um bei den Bundestagswahl schon "Kasse zu machen" ... ) ?!
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 09:24:50
      Beitrag Nr. 377 ()
      Der Ausbau der Windenergie gerät ins Stocken
      Windmüller kritisieren zögerliche Genehmigungspraxis der Länder/Probleme bei Windfarmen vor der Küste


      ami./nf. BERLIN, 14. August. Der Ausbau der Windenergie in Deutschland wird in den kommenden Jahren langsamer als erwartet vonstatten gehen. Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Peter Ahmels, machte dafür gegenüber dieser Zeitung vor allem die Zurückhaltung der unionsregierten Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und zum Teil auch Schleswig-Holstein bei der Genehmigung neuer Standorte verantwortlich. Die Abstandsregelungen zu Wohngebieten würden sehr restriktiv gehandhabt. Zudem werde sich der von der Bundesregierung prognostizierte Ausbau von Windfarmen vor der Küste aus technischen Gründen wohl um bis zu fünf Jahre verzögern. Das Ziel, bis 2010 eine Leistung von 3000 Megawatt im Meer zu installieren, sei wegen der großen bautechnischen Herausforderungen und der ungeklärten Finanzierung nicht zu halten, sagte Ahmels. Frühestens 2007 könne mit ersten Projekten begonnen werden.


      Dies bedeute aber kein Ende beim Ausbau der von der Bundesregierung wegen ihrer Umweltfreundlichkeit geförderten Stromerzeugung. Für die kommenden Jahre befänden sich noch Windräder mit einer Kapazität von 12000 Megawatt in der Planung. Allerdings sinkt der jährliche Zubau von neuen Windkraftanlagen bereits seit 2002, auch wenn die installierte Kapazität durch weiteren Zubau weiter steigt. Von den derzeit installierten knapp 17000 Anlagen könnten zudem in den nächsten zehn Jahren zwei Drittel so modernisiert werden, daß ihre Stromproduktion auf 30000 Megawatt stiege, wenn viele kleine durch wenige große Windräder ersetzt würden. Technischer Fortschritt mache die Anlagen zudem weniger störanfällig, sagte Ahmels, und erlaube zunehmend den Betrieb bei starken Winden. Das erleichtere die Integration in das Stromnetz. Die Gefahr, daß das Stromnetz wegen plötzlicher massenhafter Abschaltungen von Windrädern zusammenbrechen könne, bestehe nicht.

      Erneuerbare Energien hatten im ersten Halbjahr bereits einen Anteil von 11Prozent an den deutschen Stromversorgungen. Der Löwenanteil davon entfiel nach Angaben des Verbands der Elektrizitätswirtschaft auf Windräder. Bis 2010 soll der deutsche Stromverbrauch nach Plänen der Bundesregierung zu 12,5 Prozent, bis 2020 zu 20 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Um das Ziel zu erreichen und Hersteller wie Betreiber zu unterstützen, wird die Einspeisung von Strom aus Wind, Sonne, Biomasse oder Erdwärme im Umlageverfahren von allen Stromverbrauchen subventioniert. Allerdings werden die je nach Energieart gestaffelten Zuschüsse von Jahr zu Jahr gesenkt. 2007 ist zudem eine Revision des zuletzt 2004 geänderten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) fällig.

      Für den Fall eines Regierungswechsels im Herbst rechnet Ahmels nicht mit einer grundsätzlichen Änderung der Politik. Immerhin sei die Förderung der Windenergie 1991 von Union und FDP begonnen worden. "Weil Schwarz-Gelb damals Geburtshelfer war, gehen wir davon aus, daß sie auch weiterhin daran interessiert sind, daß die Industrie erhalten bleibt." Ahmels vermutet, daß eine Unterstützung für diese Form der Stromerzeugung, bei der anders als bei der Verbrennung von Kohle kein klimaschädliches Gas freigesetzt wird, noch bis 2015 notwendig sein wird. Dann dürfte zumindest der mit Windrädern produzierte Strom gegenüber herkömmlichen Anlagen wettbewerbsfähig sein. Angesichts der international stark wachsenden Energienachfrage rechne er insgesamt mit einem Preisanstieg für Energie. Der werde es dem "Ökostrom" erleichtern, sich im Markt zu behaupten. Außerdem seien die jährlich um 2Prozent sinkenden Einspeisevergütungen als Nominalwerte festgelegt; höhere Rohstoffpreise oder die allgemeine Teuerung drückten die Margen zusätzlich.



      Text: F.A.Z., 15.08.2005, Nr. 188 / Seite 9
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 10:00:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      EEG "Schuld" für teuren deutschen Strompreis ????

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Energieriesen wegen Strompreis unter Druck


      Das Bundeskartellamt hat die beiden größten deutschen Stromkonzerne Eon und RWE im Visier. Sie werden verdächtigt, den Strompreis illegal in die Höhe getrieben zu haben. Die Auseinandersetzungen über die dramatisch gestiegenen Strompreise spitzen sich zudem weiter zu.

      .
      .
      .

      Verdacht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung“ der Energieriesen. Zugleich forderte Umweltminister Jürgen Trittin RWE-Chef Harry Roels in einem dpa vorliegenden Brief zur Rechenschaft für die Behauptung auf, der im Frühjahr eingeführte Handel mit Kohlendioxid-Zertifikaten sei mit ursächlich für den Anstieg der Strompreise. Dies ist laut Trittin wegen der kostenlosen Zuteilung der Zertifikate unhaltbar.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 13:26:26
      Beitrag Nr. 379 ()
      [posting]17.679.218 von Netzer2 am 25.08.05 10:00:43[/posting]die Frage ist so falsch gestellt ?

      Die Nettostromkosten in D (ohne alle politisch bedingten Steuern, Abgaben und Umlagen) gehören zu den geringsten in Europa !:)
      Die Bruttostrompreise (incl. aller dieser Zuschläge) zu den höchsten. :(

      Das EEG verursacht nur einen kleinen (aber stark wachsender) Teil dieser Mehrkosten.

      Das Vorgehen der Stromkonzerne bzgl. der CO2-Zertifikate ist sicherlich moralisch angreifbar, illegal ist es eher nicht.
      Jeder nicht regulierte Anbieter darf seine Kosten so kalkulieren, wie er will (auch der Unternehmer darf seinen Porsche als Dienstwagen in seine Kalkulation aufnehmen). Ob er zu den dann kalkulierten Kosten seine Ware absetzen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.

      Es ist a auch nicht verboten, den Stromannbieter zu wechseln.

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:45:34
      Beitrag Nr. 380 ()
      #372

      - moralisch angreifbar, illegal .. eher nicht .

      + unsere Gesetze (das Legale) sollte aber nicht moralisch angreifbar sein.

      + in anderen Threads kann man lesen Die Steuervergünstigungen für Windräder ( & Solaranlagen ) bezeichnete z.B. manch CDU`ler als ungerechtes (also illegales ...) Steuerrecht, das die Union abschaffen werde


      ==> das stimmt auch, in gewisser, (völlig ungewollter) Weise ...

      so kann beispielsweise ein P. gemäß seines Einkommens und Organisationstalentes ( mutmasslich & stellvertretend ) sich sicherlich ein Solardach leisten um anschliessend die 54 Cent zu kassieren:)

      ein sozialschwaches Mütterchen ( mutmasslich & stellvertretend ) mit heutiger Rente, die sich sicherlich kein Solardach leisten kann:(, hat dies aber indirekt über den Strompreis (der nun mal indirekt (auch) durch die 54 Cent Vergütung (ein kleines bischen) steigt) auch noch mit zu bezahlen ...:confused:


      Es ist a auch nicht verboten, den Stromann bieter zu wechseln.

      ... ist ein immer wieder gern von Dir gebrachter Standpunkt ... der aber ggf. weder von der Hälfte (?) der Bevölkerung wahrgenommen werden kann (fehlendes know how & vermeintlich "zu grosser Aufwand"), noch beispielsweise von den Aluminiumkochern genutzt werden kann (die bekommen auch beim """Konkurrenten""" den Strom nicht billiger ....:cry:


      Gruss
      Netzer (VfL)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 17:46:21
      Beitrag Nr. 381 ()
      @netzer

      zu: Gesetz und Moral

      gesetze und moral sind aber zwei völlig verschiedene dinge.
      gesetze sind innerhalb eines landes z.b. immer gleich.
      moral kann sich aber sowohl innerhalb eines landes unterscheiden, als auch in verschiedenen ländern gleich sein.

      moral ist immer rein subjektiv und zeitlich undefiniert, im prinzip hat jeder eine zumindest in details andere moral.
      gesetze sind festgeschrieben und deren geltung ist zeitlich und lokal genau definiert. sie beziehen sich - manchmal - auf moralische grundsätze (i.d.R. dann, um die Gültigkeit der Gesetze auch bei sich ändernder Moral zu gewährleisten), müssen aber nicht.
      geht ja auch nicht da die moralischen grundsätze innerhalb eines landes ja nicht einheitlich sind (z.b. ist die todesstrafe in Amerika in manchen staaten gesetz, obwohl sie nicht den moralischen grundsätzen vieler bürger entspricht).
      moral wandelt sich ja selbst im laufe eines lebens bei einem menschen. deswegen ist dein idealistischer wunsch der kongruenz von gesetz und moral schlichtweg unerfüllbar.

      zu: ungerecht und illegal und solarkraft auf`m dach

      ebenso ist ungerecht nicht gleichzusetzen mit illegal.
      wenn man einem kinderschänder den schwanz abreisst, dann ist das illegal aber nicht ungerecht.
      andersrum ist es ungerecht, wenn eine ungewollt kinderlose familie demnächst mehr pflegebeitrag zahlen muss, als eine gewollt kinderreiche. das wird aber nicht illegal sein.

      jeder kann sich ein solardach leisten, weil die KFW die voll finanziert.
      wenns organisationstalent fehlt, siehe unten zu evolution.

      zu: Möglichkeit den Stromanbieter zu wechseln

      hab ich doch meines wissens noch nie irgendwo gesagt ????:confused:
      aber seis drum.
      jeder kann`s theoretisch nutzen. wenn einer praktisch zu doof oder zu faul ist, dann unterliegt dieser mitbürger den regel der evolution. er muss mit seinen möglichkeiten leben. es kann ja auch nicht jedem beliebig doofen ein universitätsstudium ermöglicht werden, und ein blinder wird nie die meisterschaften im biathlon gewinnen.
      das ist auch nicht unfair es IST einfach.

      gruss piscator;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 18:39:22
      Beitrag Nr. 382 ()
      #374 P.

      - wenn Du/man einem den Schwanz abreisst, mag das in (manchen Fällen) -fair- sein, ist aber sicher nicht rechtens , also (in unserem Lande) ungerecht oder auch illegal

      - das sich -Jeder- ein Solardach leisten kann, wirst Du nicht wirklich so gemeint haben ... ( man braucht dazu ein Haus !? ;) )

      Oder sollte dass herrausheben / bestätigen, dass die Steuervergünstigungen im Sinne von #373 ungerecht sind bzw. als solche interpretierbar wären, da jene die ein Haus haben, dann auch noch das Solardach von der KfW voll finanziert bekommen ... und jene die kein Haus haben, eben dies auch noch (indirekt) mitfinanzieren sollen/muessen ...

      - den Rest kann man so sehen;- tue ich z.T. auch ... ( ggf. nicht ganz das "mit den Doofen", wenn das heissen soll(te), dass man die "vernachlaessigen " kann/sollte. Schliesslich machen die auch Ihre Arbeit;- und mitunter solche, die Du sicher (oder vielleicht ?) nicht machen wolltest ?)

      - die Möglichkeit den Stromanbieter zu wechseln, meine ich , hättest Du bereits eingebracht bei meiner "Kritik" (seinerzeits), dass die Stromriesen (für meinen Geschmack) viel zu viel verdienen und also die Strompreise senken koennten oder mehr in die Entwicklung pumpen sollten (wie z.B. AE ... :) ). Sorry;- wenn ich da was/wen verwechselt haben sollte ....


      schönes WE
      N2
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 23:48:14
      Beitrag Nr. 383 ()
      [posting]17.699.211 von Netzer2 am 26.08.05 18:39:22[/posting]lieber @netzer

      die deutsche sprache ist eine, in der man sich ausserordentlich exakt ausdrücken kann (im gegensatz zur französischen, bei der man das nicht kann und die deshalb die sprache der diplomaten ist).
      wenn für dich `nicht rechtens`, `ungerecht` und `illegal` (und vorher unmoralisch) dasselbe sind, macht es für mich keinen sinn, mit dir hier weiter darüber zu diskutieren.

      zu: solardach und man braucht ein haus

      also man braucht sicher kein haus (es gibt ja die Plambeck Energiekonzept bzw. Solar2), obwohl es mit haus einfacher ist.
      aber rechnen wir mal.
      nehmen wir mal an, das mütterchen zahlte 350 euro im monat kaltmiete.
      macht im jahr 4.200 Euro.
      eine 10 jahreshypothek kostet derzeit etwa 3,5% bei 80%finanzierung, bei vollfinanzierung wohl 4%.
      plus anfangstilgung von 1% macht eine gesamtbelastung von 5% per anno.
      damit liesse sich eine immobilie von 20 (=100%/5%)*4.200=84.000 Euro finanzieren.
      dazu kommt die eigenheimzulage von 8 jahren * 1.250 Euro plus (da es ja ein mütterchen ist) von nochmal mindestens 1 kind mal 800 euro mal 8 jahre.
      also insgesamt 16.400 euro.
      damit dürfte die immobilie 100.400 Euro kosten.
      nehmen wir an auf dem dach ist platz für 50.000 Euro solarzellen (das sind etwa 10 KW peakleistung).
      zu 3% (KFW) finanziert und bei etwa 8% ertrag macht die differenz etwa 5% also 2.500 Euro jährlich aus.
      aus finanzmathematischen gründen ist nur die hälfte anzusetzen, weil die tilgung berücksichtigt werden muss.
      damit verblieben weitere 1.250 Euro für Zinsen oder (*20) 25.000 Euro als finanzierbarer Kapitalwert.

      fazit: es liesse sich eine immobilie von 125.400 euro finanzieren.

      auf dem lande und in gebieten, die vielleicht nicht gerade München, Stuttgart oder Berlin heissen, lässt sich damit durchaus eine passende immobilie anschaffen.

      zu bemerken ist, dass hierbei die tilgungen immer berücksichtigt sind, d.h. ohne finanzielle mehrbelastung für das mütterchen sogar vermögen geschaffen wird.

      zahlen tun die doofen, aber das ist nun mal naturgesetz.
      (gegen deren arbeit ich gar nichts hab, hab ich auch nirgendwo gesagt. jeder muss mit seinem schicksal leben)

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 18:41:42
      Beitrag Nr. 384 ()
      @ Piscator
      Diskussion ist zwar off-topic, aber was macht das Mütterchen nach den 10 Jahren Zinsfestschreibung?
      Sind ja immer noch über 80 % des Kreditwertes und damit ca. 25 Jahre Tilgung "übrig". Viel Glück bei früheren Hypo-zinsen von 6-7%.
      Und wenn der Bauträger pleite macht, ist gleich Schluß.
      Wenn das Einkommen etwas zurückgeht, kann man auch nicht schnell mal in eine kleinere Wohnung ziehen.
      Und die Nebenkosten, die normalerweise in der Miete mitbezahlt werden (Rücklage etc.), darf man auch nicht vernachlässigen.

      Wenns so einfach wäre, wäre jeder Vermieter ein Geldscheffler.
      Grüße!

      Wo gibts eigentlich 100% Finanzierung?
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:50:27
      Beitrag Nr. 385 ()
      @falschspieler

      das ist doch `ne Basis für `ne sachliche Diskussion ...;)

      Mit dem Zinsrisiko haste natürlich Recht. Die Belastung wär dann höher, nur dürfte die Miete nach 10 Jahren auch höher sein als heute und die Zinsen sind dann ja nur auf 80% zu zahlen (tatsächlich bleiben dann weniger als 80% Restschuld).
      Also so etwa 35-45% höhere Zinsen dürften nicht zu einer effektiven Verteuerung für`s Mütterchen führen.

      Der Bauträger ist egal, man muss ja kein neues Haus kaufen. Ein alter Resthof mit grossem Dach ist auch viel sinniger.

      Nebenkosten muss das Mütterchen auch bei Miete zusätzlich bezahlen.
      Umlage für Instanthaltung ist OK. Mütterchen muss allerdings nicht instanthalten. Ein Haus hat in der Regel allemal Mütterchens Restnutzungsdauer. Nach Mütterchen die Sintflut.

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 16:24:43
      Beitrag Nr. 386 ()
      @piscator
      die rechnung ist gut. schade nur, dass unsereins nicht "mütterchen" ist. meine restnutzungsdauer ist (hoffentlich) noch ein wenig länger. damit fallen irgendwann auch instandhaltungskosten an!
      zu den nebenkosten: ein altes, großes haus hat erhebliche nebenkosten (schlechte dämmung, fenster...), das darf man nicht vergessen. solange man nicht autark ist, werden die evu´s schon dafür sorgen, dass das meiste geld in ihrer tasche bleibt. sonnige grüße -- trotzdem!:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 18:26:56
      Beitrag Nr. 387 ()
      @ p.
      Stimmt, die Restschuld ist kleiner als 80 % (vor allem dank EHZ).:look:
      Die Kreditzinsen sinken dann zwar, aber die Tilgung bleibt ja nicht bei 1%, sonst zahlt Mütterchen noch als UrUrUrGroßmütterchen.:rolleyes:
      Und der alte Resthof sollte auch in Arbeitsplatznähe liegen, sonst bleibt keine Zeit zum Unkrautjäten ;)
      Unter Nebenkosten versteht man beim Eigentümer auch mehr als beim Mieter, z.B. Grundsteuer, div. Anschlußgebühren oder wenn mal die Straße neu eingekleistert wird :cry:
      Die Beleihungsgrenze dürfte beim alten Resthof auch nicht allzuhoch sein, und von der gibts ja nur max. 80 % Kredit.

      Nee, nee, ohne Kapital kein Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:39:30
      Beitrag Nr. 388 ()
      [posting]17.730.998 von Falschspieler am 30.08.05 18:26:56[/posting]grundsteuer kannste auf die miete umlegen ....

      seit wann wird ne neue strasse auf den hausbesitzer umgelegt ????
      bei mir ham`se ne neue strasse gemacht und ich hab nich einen pfennig dazugezahlt ...:rolleyes:

      anschlussgebühren sind mit den erschliessungskosten des grundstückes erledigt und fallen bei bestehenden gebäuden nich mehr an.

      wenn tatsächlich mal was neues käme, was nich zu erwarten ist, dann würde man das auch als wohnwertverbesserung auf den mieter umlegen können.

      blödsinn, dass die bank nur 80% gibt.
      ich hab bisher fast jedes haus mit 110% finanziert und ich kenn `ne familie sie arbeitslos (hat auch sechs kinder), er frührentner. die haben ein objekt zu 120% finanziert gekriegt.

      mir hat die bank (sparkasse) damals als studi, der nur geld vom sozialamt gekriegt hat, ein dispo über 20 tdm zum spekulieren an der börse eingeräumt (und ich hab nicht gefragt, das ham die mir angeboten).
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 18:10:13
      Beitrag Nr. 389 ()
      @ P.
      Stimmt, die Grundsteuer ist umlagefähig, aber die Grunderwerbssteuer nicht. Also doch einen 3,5 % billigeren Resthof kaufen. ;)
      Bei der Kalkulation vermisse ich die Tilgung des Solaranlagenkredites, vor allem, wenn er nicht auch über 25 Jahre läuft :confused:

      Ein Kredit über Beleihungswert hat bestimmt höhere Zinsen als 4 % effektiv; ich glaube, in test oder Finanztest gab es kürzlich einen Bankenvergleich, wo die Kreditsummen alle so zwischen 60 und 80 % vom Beleihungswert lagen.
      Haben deine Bekannten das Objekt vielleicht weit unter Verkehrswert gekauft? :eek:

      Ist eigentlich die Einspeisevergütung für die ganze Lebensdauer sicher? Dann wäre das wirklich mal zu überlegen. :rolleyes:

      Zu den Straßenerschließungsbeiträgen mal folgender Link:
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Hiraus ein Zitat: `Laut Beleites müssen in den Berliner Siedlungsgebieten mehr als die Hälfte der Grundstücksbesitzer in den nächsten Jahren mit Erschließungsbeiträgen rechnen.`
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 01:32:23
      Beitrag Nr. 390 ()
      [posting]17.758.859 von Falschspieler am 01.09.05 18:10:13[/posting]Die Grunderwerbsteuer ist natürlich nicht umlagefähig. Sie ist Bestandteil der Kaufpreiskalkulation, muss also in den 125.000 Euro enthalten sein.

      Wieso vermisst du die Tilgung ?:confused:
      Ich hab sie doch explizit berücksichtigt !

      Über die tatsächlichen Zinsen kann man viel spekulieren. Tatsache ist, dass die Banken dir`s Geld hinterherschmeissen, wenn du ein schlüssiges Konzept hast. Ein oder zwei zehntel Prozent machen bei der Rechnung den Kohl auch nicht fett.

      Die Berliner Erschliessungsbeiträge aus deinem Link sind nicht zielführend, da wir ja über`s `Land` reden und eben nicht Berlin, dass ich ja explizit von meiner Kalkulation ausgeschlossen habe.

      Die Einspeisevergütung ist für 20 Jahre sicher, danach kannste im geringsten Fall vom Ersatz der Gestehungskosten der Stromversorger ausgehen im besseren (wahrscheinlicheren), von der teilweisen Ersparnis selbstbezogenen Stroms, also etwa dann 15 Cent je KWH.

      Das ist dann der richtige Turbo für die Rendite.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 13:33:59
      Beitrag Nr. 391 ()
      Stimmt, ob die Straßenerschließungskosten umgelegt werden, entscheidet die Kommune. Macht aber nicht nur Berlin so, sondern auch kleinere Kommunen.
      Habe das mit der Tilgung noch mal durchgelesen (hatte das mit den `finanzmathematischen Gründen` falsch interpretiert - Stichpunkt Dreiecksfläche), der KfW-Kredit hat demzufolge 2,5 % Tilgung/Jahr?
      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 14:42:19
      Beitrag Nr. 392 ()
      #376 P. ( "off-topic") :)

      - die deutsche Sprache ist eine, in der man sich ausserordentlich exakt ausdrücken kann !!:eek: Benutzt man noch ein bischen Latein und ein wenig Englisch , bekommst Du die beschriebenen Redundanzen ( ist auch Latein .> Vorhandensein von überflüssigen, für die Information nicht notwendigen Elementen in einer Nachricht:) :). Französisch kann ich nicht so gut "sorry" :(

      illegal /Adj./ <lat.> ungesetzlich, gesetzwidrig, gegen die bestehende Ordnung gerichtet, Ggs. legal: die i. Arbeit; eine i. Tätigkeit, Ausfuhr, Literatur; der i. Grenzübertritt, Waffen besitz; Unser Dasein bestand aus illegalen Schriten H. Mann Zeitalter 473 ....

      NICHT (immer) gleichzusetzten mit -fair-

      fair /Adj./ [fär] <engl.> anständig in seinem Verhalten anderen gegenüber: ein f. Verhalten, Benehmen; ein f. Angebot; ein f. Handel; ein f., ritterlicher Wettkampf; ein f. (Fußball)spiel; sie sind f. Sportler; wir sind fair bei der

      oder gar mit moralisch (wie Du auch selbst in #374 schreibst)


      Zusammenfassen: wenn Du einen Kinderschänder am Sack aufhängst, handelst Du gegen unser bestehendes Recht, also unrecht oder lateinisch illegal, gleichwohl es eine faire "Behandlung " sein kann (!) die so also "moralisch " vertretbar sein könnte (!). "Fair" im Sinne von "gleichbehandelnd".

      P.S.: die obigen Definitionen sind NICHT von mir und es macht ... keinen Sinn, mit MIR hier weiter darüber zu diskutieren. , wie Du selber schreibst ;)

      - was soll die Rechnerei mit dem Mütterchen ? :confused: Ist das ein Kampf ums letzte Wort um (nu ja) Recht zu haben mit Deinem Satz aus #374 jeder kann sich ein solardach leisten
      .
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      .
      in der Form, das wenn man sich hinreichend überschuldet (arbeitest/profitierst Du bei/von `ner Bank ich dachte, Du bist Menschenhändler) ?), dass man sich dann noch schnell ein Haus bauen kann/soll um das Solardach draufzusetzten ... ... für gut 100 T€ ...

      Nach meinem Kenntnisstand bekommt Dein Mütterchen, welches wohl mit gut 50% Wahrscheinlichkeit in einer Stadt lebt (ggf. leben muss, wegen Arbeitsplatz), typischer Weise für das Geld eine Eigentumwohnung (wo man gleichfalls nicht mal eben ein Solardach draufsetzten kann).


      Wie auch immer;- grundsetzlich hast Du schon Recht im rein theoretischen Sinn.


      Schoenes WE
      N2
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 06:27:29
      Beitrag Nr. 393 ()
      #372, #371

      Die Bruttostrompreise (incl. aller dieser Zuschläge)... gehören ... zu den höchsten ... in Europa !

      http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc…



      "Strompreisentwicklung kann Unternehmen eine Milliarde Euro zusätzlich kosten"

      02. September 2005 Für die stromintensiven Branchen wie die Aluminiumindustrie, die Zementwerke oder die Kupferhütten wird es eng am Standort Deutschland. Der Strompreis, der in diesen Branchen zwischen 15 und 50 Prozent der Gesamtkosten ausmacht, ist seit Anfang des Jahres um fast 30 Prozent gestiegen, wie der Strompreisindex des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) ausweist.


      "Die bisherige Strompreisentwicklung 2005 kann Industrie und Gewerbe mehr als 1 Milliarde Euro zusätzlich kosten", sagt der VIK-Geschäftsführer Alfred Richmann. Die Folge: "In Deutschland wird in diese Branchen nicht mehr investiert", warnt Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie, Europas größter Kupferhütte.

      „Darstellung des VDEW ist absurd”



      In der Kupferindustrie liegen die Energiekostenanteile an den Gesamtkosten zwischen 16 und 25 Prozent, sagte Marnette. In der Aluminiumindustrie schwanke der Stromkostenanteil sogar zwischen 40 und 50 Prozent. Marnette widerspricht damit einer Darstellung des Verbandes der Deutschen Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Strom habe - je nach Industriezweig - nur einen Anteil zwischen 0,3 und 6 Prozent an den Gesamtkosten der Unternehmen. "Die Darstellung des VDEW, der Strompreis sei für die Industrie kaum relevant, ist absurd - und wider besseres Wissen. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2002 und weisen nur Durchschnittswerte auf. Das zeigt die Hilflosigkeit in der Argumentation der Stromwirtschaft", sagte Marnette. Am Beispiel eines Zementwerkes zeigt der VIK den Anstieg der Stromkosten: Im Jahr 2000 hätte das Werk rund 4 Cent je Kilowattstunde für den Strom bezahlt; heute betrage der Preis bereits 7 Cent.

      Die Strom- und Energiepreise gefährden nach seiner Ansicht ganze Industriezweige. "Wenn die Unternehmen keine Planungssicherheit über die Energiepreise in Deutschland haben, suchen sie nach besseren Standorten im Ausland", sagte Marnette. Das gelte vor allem für die Aluminiumindustrie, die inzwischen von ausländischen Unternehmen gelenkt werde. "Verliert Deutschland in Folge der zu hohen Strompreise diese Basis der industriellen Produktion, dann sind auch Hundertausende Arbeitsplätze in den nachgelagerten Industriezweigen bedroht", fürchtet Richmann.

      BASF hat Konsequenzen gezogen

      Unternehmen wie der Chemiekonzern BASF haben inzwischen Konsequenzen gezogen - allerdings für den Standort Deutschland: "Die derzeitigen Preiserhöhungen auf dem Energiemarkt belasten die BASF. Daher haben wir Ende Juni in Ludwigshafen ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk eingeweiht. Diese Investition macht das Unternehmen unabhängig von externen Stromanbietern. 65 Prozent des Strombedarfs erzeugt BASF jetzt in eigenen Anlagen am Standort Ludwigshafen", sagte eine Sprecherin. Auch Marnette setzt auf die Eigenproduktion: "Ich habe keine Hoffnung, daß die Oligopolstruktur auf dem deutschen Strommarkt aufgebrochen wird. Deshalb bauen wir ein eigenes Kraftwerk auf Basis von Ersatzbrennstoffen wie Plastikmüll. Dieses Kraftwerk garantiert uns langfristig einen Strompreis von 25 Euro je Megawattstunde. An der Strombörse liegt der Preis zwischen schon 40 und 45 Euro je Megawattstunde", sagte Marnette. Allerdings ist der Bau eigener Kraftwerke auch mit Risiken verbunden. "Wer vor Jahren ein Gaskraftwerk gebaut hat, ist jetzt auch in die Falle der schnell steigenden Gaspreise in Deutschland gelaufen", sagte Marnette.

      Für 85 Prozent der energieintensiven Unternehmen haben die stark steigenden Energiepreise inzwischen eine hohe Relevanz, hat eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (Dena) ergeben. 78 Prozent der Unternehmen informieren sich zur Zeit über Möglichkeiten, ihre Energieeffizienz zu erhöhen, hat die Umfrage ergeben. 48 Prozent der Befragten haben sich bereits für konkrete Schritte entschieden, wie die Marktforscher herausgefunden haben.

      Chemie geht voran

      Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den befragten Branchen: In der Chemieindustrie wird den Energiepreisen eine weit höhere Relevanz beigemessen als in der Papier-, Kunststoff- oder Zementindustrie. Entsprechend hat schon jedes dritte Chemieunternehmen konkrete Schritte zur Energieersparnis in die Wege geleitet. Im Gegensatz dazu halten sich die ebenfalls energieintensiven Branchen Papier und Zement bei der Suche nach Einsparmöglichkeiten zurück.

      Die Möglichkeiten der Energieersparnis werden oft unterschätzt. Die Hälfte der befragten Unternehmen schätzt ihr Energie-Sparpotential nur auf 5 bis 15 Prozent ein. Nur jedes zehnte Unternehmen erwartet eine stärke Senkung. Unternehmen, die schon erste Erfahrungen mit der Senkung ihres Energieverbrauchs eingeleitet haben, sind hinsichtlich der Sparpotentiale optimistischer: Ein Sechstel der Unternehmen geht von einem Sparpotential von mindestens 15 Prozent aus.

      Suche nach Sparpotentialen

      Wie sich Energie einsparen läßt, zeigt das Beispiel BASF. "Der Energieverbund am Standort Ludwigshafen eröffnet Möglichkeiten, die Primärenergieträger sowohl als Rohstoff als auch für die Strom- und Dampferzeugung optimal auszunutzen. Bei dieser Vernetzung der Energieströme wird die Energie, die in den Produktionsbetrieben beim Ablauf chemischer Prozesse in Form von Abhitze anfällt, direkt am Ort der Entstehung in Dampf umgewandelt und ins BASF-Dampfnetz eingespeist. 58 Prozent des Dampfbedarfs der BASF werden so durch Abhitzenutzung und Verbrennung von Abfällen aus der Produktion gedeckt", sagte die Sprecherin.

      Richmann und Marnette führen die hohen Strompreise vor allem auf den fehlenden Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt zurück. "81 Prozent der Stromerzeugungskapazität und insgesamt 65 Prozent der Kohlendioxyd-Zertifikate liegen in Händen der Versorgungswirtschaft", klagt Richmann. Gegen das Argument der Versorger, die Preise für die Kohlendioxyd-Zertifikate trieben den Strompreis nach oben, hat das VIK inzwischen das Bundeskartellamt eingeschaltet. "Der Preisanstieg ist in keiner Weise mit tatsächlichen Kostensteigerungen bei den Stromunternehmen durch den Kohlendioxyd-Zertifikatehandel oder durch andere Kostensteigerungen zu erklären" , sagt Richmann. Ziel des Gesetzgebers sei es auf keinen Fall gewesen, den Energieversorgungsunternehmen die Gelegenheit zu drastischen Erhöhungen der Strompreise zu geben und ihnen so erhebliche "Windfall profits" zu ermöglichen. Genau dies geschehe aber jetzt: Den Börsenpreis der staatlichen Geschenke ließen sich die Stromunternehmen von den Verbrauchern vergüten.


      Text: F.A.Z., 02.09.2005, Nr. 204 / Seite 14
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 11:59:00
      Beitrag Nr. 394 ()
      Wenn (gemäß Artikel FAZ vom Freitag) 550 Milliarden Euro Investitionen in den nächsten 20 Jahren getätigt werden, und hiervon nicht (wieder) das Groh in AKW`s & Kohle gepumpt wird, müßte ein grosses Stück der Torte in Alternative Energien fliessen/hängen bleiben ?!? :)

      Wie weit PNE davon noch profitieren kann, sei dahin gestellt ... (schliesslich sollen die Gelder im Wesentlichen "in die Sache" und nicht "in die Familien der Gründer/Besitzer" fliessen ...)

      „Der hohe Ölpreis ist ein Wettbewerbsvorteil für Deutschland”

      02. September 2005 Hohe Energiepreise stören Sebastian Gallehr überhaupt nicht. Im Gegenteil: "Der hohe Ölpreis wird zum Wettbewerbsvorteil für europäische Firmen", sagt Gallehr, dessen Unternehmervereinigung European Business Council for Sustainable Energy (E5) für die Nutzung der wirtschaftlichen Chancen des Umweltschutzes eintritt. "Der Preisanstieg treibt die Nachfrage nach Energiespartechnik in aller Welt an. In Deutschland entwickelte Technik hat international einen extrem guten Ruf. Wir können sie bestens in Ländern wie China oder Indien verkaufen", sagt Gallehr, dessen Vereinigung Unternehmen wie die Deutsche Telekom, die Deutsche Bahn und Sony angehören. Viele Schwellenländer stoßen nach seiner Meinung heute an die Umweltprobleme, die Deutschland schon vor vielen Jahren gelöst habe. Unternehmen, die in Zeiten steigender Energiepreise ihre Ressourcen effizient einsetzen, erreichten damit Wettbewerbsvorteile auf den Weltmärkten

      .
      .
      .

      550 Milliarden Euro Investition

      Die europäischen Energieversorger hätten die große Chance, diese Technik zu entwickeln, sagte Gallehr. In den kommenden 20 Jahren müßten 550 Milliarden Euro in das Energiesystem investiert werden, weil der bestehende Kraftwerkspark veraltet sei. Dazu gehören nach Gallehrs Meinung nicht nur erneuerbare Energien wie Windkraft oder Solarenergie, sondern auch moderne Kohlekraftwerke, deren schädliche Kohlendioxyd-Emissionen gar nicht erst in die Luft gelangen. "Die Vertreter der erneuerbaren Energien müssen noch eine Generation konventioneller Kraftwerke akzeptieren", sagt Gallehr. Diese Kraftwerkstechnik werde nicht nur in den schnell wachsenden Ländern Asiens, sondern auch in den Vereinigten Staaten gefragt sein. "Den Amerikanern geht das Erdgas aus", sagt Gallehr. Aus Gründen der Versorgungssicherheit werden die Vereinigten Staaten nach seiner Meinung in Zukunft stark auf die Kohle als heimischen Energieträger setzen.

      Es sei oft schwierig, Unternehmen von den Vorteilen des Umweltschutzes zu überzeugen, gibt Gallehr zu. "Ich bin enttäuscht über die bisherigen Energiesparanstrengungen in Deutschland." Wegen langfristiger Lieferverträge seien die hohen Energiepreise noch nicht in allen Unternehmen angekommen, vermutet er. Ein negatives Beispiel seien auch die Fluggesellschaften. "Der Flugverkehr frißt sämtliche Einsparungen des Kyoto-Protokolls auf. Daher müssen wir Emissionen aus der Luftfahrt in den Klimaschutz integrieren. Die großen Fluggesellschaften sehen aber nicht ein, daß eine streckenbezogene Abgabe den Wettbewerbsvorteil der Billigflieger mindert", sagt Gallehr.

      Text: F.A.Z., 02.09.2005, Nr. 204 / Seite 14

      http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc…
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 14:18:01
      Beitrag Nr. 395 ()
      Stromerzeugung selber machen ????

      In #386 ==> Daher haben wir (BASF) Ende Juni in Ludwigshafen ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk eingeweiht. Diese Investition macht das Unternehmen unabhängig von externen Stromanbietern. 65 Prozent des Strombedarfs erzeugt BASF jetzt in eigenen Anlagen am Standort Ludwigshafen ... dieses Kraftwerk garantiert uns langfristig einen Strompreis von 2,5 Ct/kWh


      Wäre so eine Investition nicht grundsächl. (also auch für die Aluminium- & Kupferkocher) eine "Lösung" , die künstlich hochgehaltenen Strompreise in D. zu umgehen ????
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 15:36:25
      Beitrag Nr. 396 ()
      prinzipiell ja, insbesondere dann, wenn man wie die BASF wohl auch die Abwärme des Kraftwerks nutzen kann.

      allerdings erfordert das auch ziemlich viel Investitionen und vor allem einen kontinuierlichen Bedarf.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 12:29:21
      Beitrag Nr. 397 ()
      #376 P.

      OK !! Wenn das Mütterchen "Facharbeiterin" ist, wird Sie sich mit 60 k€ im Jahr auch das für das Dach notwendige Haus leisten können ... :) ==> Thread: Thread: Der Facharbeiter mit 60000 Jahresgehalt


      (nicht wirklich Ernst nehmen !?!)
      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 17:40:29
      Beitrag Nr. 398 ()
      Auszug aus Thread: CDU/CSU: Energiepolitik a la USA ........

      Grüne Politik - Preistreiber für Energiepreise?

      Die Union beklagt die Verteuerung der Energiepreise durch die Klimaschutzpolitik. Dabei sind die
      Preissteigerungen im Wesentlichen durch mangelnden Wettbewerb in den Energiemärkten sowie durch
      knapper werdende Ressourcen wie Erdöl verursacht. Absurd werden die Vorwürfe aber umso mehr, weil es
      die Union ist, die den staatlichen Anteil an den Energiekosten erhöhen will!
      Sie hält nicht nur an der
      Ökosteuer fest, sondern will mit der Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 18 % die Abgabenlast auf den
      Faktor Energie weiter steigern: Das führt auf einen Schlag zu etwa 75 EUR Mehrkosten für die Haushalte im
      Jahr, allein für Strom, Wärme und Benzin!
      .
      .
      .

      Gruss & schönes WE !!
      N2
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 19:00:57
      Beitrag Nr. 399 ()
      [posting]17.845.463 von Netzer2 am 09.09.05 17:40:29[/posting]lieber @netzer

      bitte nicht immer nur irgendwelche ominösen quellen zitieren und hinterher sagen : "sind ja nicht meine Zahlen", sondern auch mal selber denken und querchecken, ob das überhaupt sinn macht und richtig sein kann.

      Eine steigerung um 75 Euro durch eine mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 18% bedeutet eine jährliche kostenbasis für wärme, strom und kraftstoff je haushalt von 4.350 Euro !

      Ich hab mal meine kosten überschlagen. Ich komm` etwa auf diese grössenordnung ....
      allerdings .....
      bewohn ich ein haus, dass 280 m2 wohnfläche hat und relativ schlecht isoliert ist und auf über 21 Grad Celsius geheizt wird, fahre mehr als 30.000 km im jahr und es sind nahezu ständig zwei computer mit relativ hoher leistung am laufen.

      ich glaub nicht, dass ein durchschnittshaushalt ähnliche kennzahlen hat.

      Übrigens betrug die höhe der Ökosteuer in D in 2004 18,1 Mrd Euro. Das sind je EINWOHNER etwa 220 Euro. Je Haushalt (etwa 37,7 Mio) sind das etwa 480 Euro.
      Vergleicht man also die - falschen und zu hohen - 75 Euro mit 480 Euro aus den `Grünensteuern=Ökosteuern` wobei KWK-Abgabe und EEG-Verteuerung des Stromes noch nicht mal mitgerechnet sind, wird wohl klar, dass die Aussage : "die Grünen sind Preistreiber für die Energiepreise" mehr als berechtigt ist.

      Wobei die ach so `soziale` regierung mit der Ökosteuer, die arbeitende und verdienende bevölkerung über die dadurch finanzierte rentenbeitragssenkung entlastet und die arbeitslosen und rentner belastet.

      So funktioniert `Soziale Ökologische Marktwirtschaft` a la Rot/Grün.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:03:42
      Beitrag Nr. 400 ()
      #392 P.

      CDU/CSU veroeffentlicht " Schwarzbuch gruen-roter Energiepolitik"

      ... will ich aber doch: sagen, dass es "ja nicht meine Zahlen sind" !! In diesem Fall ja auch offensichtlich !! Das Posting (wie auch der Auszug im `Borkum Riffgrund / Stand Mai 2002` thread vom Winhel) sollte nur mal illustrieren, wie `weit ` aus offensichtilich rein parteipolitischen Gründen daneben argumentiert werden kann. Auf beiden Seiten !!

      ... Dein Posting und die gemachte Rechnung ist ja korrekt ! Passt aber eher eben in jenen thread Thread: CDU/CSU: Energiepolitik a la USA ........ . Hier wirkt es (auf mich irgendwie) so, als ob Du (wieder) mit mir am Hadern bist :)

      Ansonsten:

      ... bischen über den Tellerrand hinausgeguckt, halte ich für richtig/wichtig ...

      ... will man verstehen, warum "so viele" Gelder ( & Anstrengungen) in alternative Energiegewinnung gesteckt wird oder auch warum "so wenig" in den vergangenen Jahrzehnten !?

      ... und kann man dies "ein wenig richtig sehen" (möchte mal wissen, ob ich es denn tue ?? :confused: ), kann man mit diesem Wissen auch ein paar Euros verdienen/machen :look: ... ... oder auch verlieren :(, wenn man sich blenden läßt :eek: (Plambeck als Beispiel ??)


      ... aktuelles & anschaulisches Beispiel wie teuer Ignoranz und Dummheit sein kann, hat man wohl in New Orleans, dessen Gesamtschaden auf inzw. über 200 Millarden $ geschätzt wird. Und von diesen Kosten wäre eine gewaltige Summe nicht nötig gewesen, hätte man sich die LÄNGST bekannten Hochrechnungen einmal angeguckt, die für den Fall errechnet wurden, das ein Hurricane über New Orleans fegt ... und das ggf. meiste Leid muss (wieder) der ganz kleine "Mann" erdulden ...

      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:23:07
      Beitrag Nr. 401 ()
      tach pscator,
      die ökosteuer belastet auch alle beamten, da diese auch nichts über die senkung der lohnnebenkosten zurückbekommen (nur der vollstädigleit halber).
      wenn man heute betrachtet, wie viele milliarden(!!) bisher in die atomenergie gesteckt worden sind und dass es bis heute keine vernünftigen lösungen für den atomschrott gibt, ist das risiko mit regenerativer energietechnikl weitaus geringer und das geld besser angelegt.
      zudem findet nach demm eeg endlich eine echte dezentralisierung des strommarktes statt, so dass viele betreiber am stromkuchen beteiligt werden.
      nach wie vor ist es unerklärlich, dass die steuerfreien rückstellungen der energieversorger mit quoten von 20% und mehr wachsen, ohne dass der staat diese gewinnbeträge besteuert. unter berücksichtigung dieser gegebenheiten, sind die ausgaben für regenerative e-technik "peanuts".
      nice weekend (leider ohne sonne!)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 14:17:02
      Beitrag Nr. 402 ()
      Schon interessant / verwunderlich(?) das nach dem Wahl-"Ergebnis " die Aktien der AE eben so anziehen wie sie es tun.

      Kann man da mit Logik was erklären ???

      Speziell bei den Windaktien:

      Energiekontor Thread: 20%Rally startet-Energiekontor (EKT) ,
      REPOWER Thread: REpower: Hohes Kurspotenzial ,
      Nordex Thread: Nordex buy ("First Berlin"),
      Umweltkontor,

      um mal ein paar zu nennen.


      Nächste Frage: warum tut sich im Verhältnis dazu "nix" bei Plambeck ??
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 16:10:50
      Beitrag Nr. 403 ()
      nix?????????


      sind ja nur 50% in knapp 3 Monaten.:rolleyes::rolleyes:..achte auf das aktuelle Vol
      :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 16:45:52
      Beitrag Nr. 404 ()
      # in #396 steht nach der Wahl ... :kiss:

      ... aber gut: letzte 3 Monate :)







      oder auch letzte 12:






      ... Dir fällt bestimmt was auf :) :p
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:52:25
      Beitrag Nr. 405 ()
      #397 ZiZi ... na jetzt aber Daumen drücken ! Sonst ist der Chart (wieder) im Arsch :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:54:21
      Beitrag Nr. 406 ()
      [posting]16.358.631 von piscator_ am 12.04.05 20:25:30[/posting]Interessant finde ich auch dass ein steigender Ölpreis offenbar nicht zu sinkenden CO2-Emissionen führt, sondern zu vermehrten CO2 Emissionen , :eek: da man dann verstärkt auf Kohle setzt ...

      # 288

      Wir streben Kohlendioxydvermeidungskosten von 20 € / t die Vermeidung durch die verstärkte Einspeisung von Windenergie liegt aber bei 40 bis 80 Euro / Tonne ... so Brinker ...


      Also wie auch immer;- wenn (???) die Kohlendioxydvermeidungskosten von Windkraft bei 40 bis 80 € liegen ... bleibt`s doch dabei :

      "Trotz neuer Technik bleibt Braunkohle der Energieträger mit dem größten Kohlendioxid-Ausstoß",


      Gruss
      N2



      http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/energ…

      Wie wirtschaftlich sind Braunkohlekraftwerke?

      Mit einem rund zehn Milliarden Euro schweren Programm will die Energiewirtschaft in NRW ihre Kraftwerke modernisieren. Als Musterbeispiel gilt das Braunkohlekraftwerk mit optimierter Anlagetechnik (BoA) in Niederaußem bei Bergheim. Aber wie wirtschaftlich und umweltverträglich ist die Anlage wirklich?

      Braunkohlekraftwerke sind Wärmemaschinen auf Dampf- und Turbinenbasis, die auf einem alten physikalischen Gesetz basieren: Je heißer der Dampf in die Turbine hineinkommt und je kälter er sie wieder verlässt, desto größer ist die nutzbare Energieausbeute, der so genannte Wirkungsgrad.

      In Niederaußem wurde diese Hitze-Kälte-Technik perfektioniert: Hier heizt verbrannter Kohlestaub Wasser auf 580 Grad. Auf 3.000 Umdrehungen bringen es die gigatischen, mit einem Stromgenerator verbundenen Turbinenschaufeln, die durch den Dampfdruck angetrieben werden. Der größte Kühlturm der Welt sorgt für die entsprechende Abkühlung. 1,2 Millionen Euro hat die RWE Power AG in seinen Bau investiert. Jeden vierten Bewohner Nordrhein-Westfalens könnte die Anlage mit Strom versorgen.

      Dank dieser extremen Temperaturunterschiede liefert das BoA in Niederaußem rund ein Drittel mehr Strom als herkömmliche Kraftwerke etwa in Frimmersdorf oder Neurath, die zum Teil noch aus den fünfziger Jahren stammen. Gemessen an den idealen Gesetzen der Physik besitzt es einen Wirkungsgrad von 65 Prozent, im realen Betrieb sind es aber nur 43 Prozent.

      Die Zukunft bringt Wirkungsgrade um 50 Prozent

      Denn auch in Niederaußem verpufft viel Energie, bevor sie genutzt werden kann. Größte Schwachstelle ist dabei der benutzte Energieträger selbst. Da Braunkohle zu einem Gutteil aus Wasser besteht, das beim Erhitzen verdampft, geht Energie bereits im Vorfeld verloren. Momentan bleiben trotz Vortrocknungsverfahren rund fünf bis 10 Prozent des Wassers in der verarbeiteten Kohle zurück.

      Nach Ansicht von RWE könnte bis zum Jahr 2020 durch eine Verbesserung der BoA-Trocknungstechnik und mit 700 Grad heißem Wasserdampf ein Wirkungsgrad von 50 Prozent erreicht werden. Viel mehr ist vermutlich nicht möglich. Eine "Pilottrocknunganlage" steht ebenfalls in Niederaußem.

      Umweltfreundlicher, aber nicht umweltfreundlich

      Umweltschützer stehen dem BoA in Niederaußem skeptisch gegegnüber. "Trotz neuer Technik bleibt Braunkohle der Energieträger mit dem größten Kohlendioxid-Ausstoß", betont Dirk Jansen vom NRW-Landesverband des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Kohlendioxid gilt als gefährlichstes Treibhausgas. "Jede verbrauchte Tonne Braunkohle bedeutet auch eine Tonne Kohlendioxyd." Der neue BoA-Block in Niederaußem emittiere 800 Tonnen des Treibhausgases in der Stunde. Dies sei zu hoch - auch wenn in Niederaußem wegen des erhöhten Wirkungsgrades weniger Braunkohle für die Stromerzeugung benötigt werde als bei älteren Kraftwerken.



      Im warmen Umfeld Niederaußems wird Rhabarber schneller reif

      Der BUND befürchtet, dass die neue Technik in Niederaußem als vermeintlicher Erfolg für den Umweltschutz die Rolle der Braunkohle bei der Stromerzeugung gegenüber alternativen Energien festigen könnte und spricht deshalb von einem "Rückschritt für den Klimaschutz". Im März 2004 hatten BUND-Experten ein alternatives Energiekonzept vorgestellt, das unter anderem auf Gas-und-Dampf-Kraftwerke (GuD-Kraftwerke) setzt. Selbst die STEAG AG aus Essen, einer der größte Kohleverstromer Deutschlands, geht in einem Geschäftsbericht davon aus, dass sich nach 2020 die Wirkungsgrade für GuD-Kraftwerke der 70-Prozent-Grenze nähern könnten. Für Brennstoffzellen prognostiziert der Konzern diese Spitzenwerte sogar bereits um das Jahr 2010.

      Kohlekraftwerke sind energiepolitisch unersetzlich"

      BoA oder GuD?

      "Wir werden in Nordrhein-Westfalen mit den Kohlekraftwerken noch lange leben müssen", glaubt Uwe Burghardt von der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Erst im Jahr 2050 könnte seiner Ansicht nach etwa die Hälfte des Strombedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Bis dahin setzt Burghardt auf moderne Kohlekraftwerke wie in Niederaußem.

      Für 2008 hatte die RWE Power AG die Inbetriebnahme ein zweites BoA geplant, mit dessen Bau Ende 2004 begonnen werden sollte. Im Februar hatte RWE den Genehmigungsantrag wegen einer "Diskriminierung der Kohleverstromung" aufgrund der Pläne zum Handel mit Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten zunächst zurückgestellt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 14:08:40
      Beitrag Nr. 407 ()
      """Kohlekraftwerke sind energiepolitisch unersetzlich"""

      :D Sag ich doch, und wenn die AKW in Deutschland abgeschaltet sind, haben wir mehr CO2-Ausstoß als zuvor!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 00:15:39
      Beitrag Nr. 408 ()
      [posting]18.147.333 von Netzer2 am 05.10.05 13:54:21[/posting]wieso zitierst du so, als ob ich diese Aussage der vermehrten CO2-Produktion bei steigendem Ölpreis duch dadurch bedingte vermehrte Kohlenutzung gemacht hätte ???:confused:

      Diese Aussage, stammt aus dem von DIR eingestellten Beitrag !!!! und nicht originär von mir !

      ZU CO2-Vermeidung.

      Es ist doch vollkommen unerheblich, ob Braunkohle der grösste CO2-Produzent je Stromeinheit ist.
      Wenn du möglichst viel CO2 mit einer gegebenen Menge Geld vermeiden willst, und das bei Wind 80 und bei Braunkohle nur 20 Euro kostet, dann muss man vernünftiger- (und umweltschützender) Weise, das Geld in die Vermeidung des Braunkophle-Co2-Ausstosses stecken und eben NICHT in Wind, da man dort 4 mal mehr CO2 mit demselben Geld vermeiden kann.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:26:51
      Beitrag Nr. 409 ()
      Für das Umweltressort ist SPD-Fraktionsvize Michael Müller im Gespräch.


      ==> PNE = +4,6% :eek: !!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 08:52:43
      Beitrag Nr. 410 ()
      #402

      http://www.mueller-mdb.de/

      13.09.05 Mehr Umweltschutz für mehr Arbeitsplätze und mehr Lebensqualität

      Umwelt- und Naturschutz, Biodiversität und Sicherung des Nationalen Naturerbes, Atomausstieg und Effizienzrevolution, Klimaschutz und nachhaltige Mobilität, Sicherstellung von Koexistenz und Wahlfreiheit bei der Gentechnik, Entwicklung der ländlichen Räume mit ihren vielfältigen Funktionen zur Sicherstellung unserer Lebensgrundlagen und einer fortschrittlichen, also auch aus Sicht von Umwelt-, Natur- und Tierschutz vorbildlichen Landwirtschaft, mehr Verbraucherschutz bei der Chemikaliennutzung, mehr Lärmschutz, erneuerbare Energien und alternative Kraftstoffe - all dies sind für die Sozialdemokratie wichtige und vordringliche Aufgaben.

      ...


      Avatar
      schrieb am 13.10.05 09:00:58
      Beitrag Nr. 411 ()



      Der globale Kampf um Energiequellen bricht aus

      USA und China sind erbitterte Rivalen

      Nicht nur in Rußland, überall auf der Welt entstehen nationale, häufig staatliche Energiekonzerne, die sich nicht mehr länger auf die Ausbeutung heimischer Ressourcen beschränken, sondern weltweit um Förderlizenzen, Quellen und Unternehmen wetteifern - in Konkurrenz zu den alten staatsfreien Platzhirschen Exxon, Chevron, Total oder BP.

      Mehr Menschen brauchen mehr Energie

      CNOOC sucht weiter. „Geld spielt im Grunde keine Rolle ”, sagt ein Beobachter. China muß den Durst einer boomenden Industrie stillen. Der Energieverbrauch des Landes steigt alle drei Jahre um die Menge, die der Wirtschaftsriese Japan insgesamt beansprucht. „Technologie kann man kaufen. Aber wenn du keine Reserven hat, kann dir keiner mehr helfen”, sagt der Chef des Ölkonzerns CNOOC, Fu Chengyu.

      Patriotische Unruhe befällt immer mehr Länder. Denn Öl und Erdgas werden möglicherweise schneller knapp als bisher vermutet. Reserveberechnungen, die im ersten Moment Beruhigung auslösen, unterschätzen den dramatisch steigenden Appetit von Ländern wie Rußland, China, Indien und Brasilien und das Bevölkerungswachstum.

      Noch einmal 2,5 Milliarden Menschen kommen bis zur Mitte dieses Jahrhunderts dazu. Das ist zweimal China. Zudem sind bisher rund zwei Milliarden Menschen ohne kommerzielle Energie. Soll die Armut erfolgreich bekämpft werden, müssen diese Menschen Energie verbrauchen dürfen.

      Die Post-Öl-Ära

      Reservemengen sind wenig aussagekräftig . Zum einen wird dabei gerne geschummelt. Zum anderen ist viel relevanter, wie hoch die Produktionsmenge und die Nachfrage ist. Denn ist das aktuelle Angebot knapp, schießen die Preise nach oben.

      Versorgungsrisiken nehmen zu

      Die Energieversorgung bekommt zunehmend eine politstrategische Dimension. „Die Abhängigkeit von politisch und ökonomisch instabilen Förder- und Transitländern wächst. Die Versorgungsrisiken nehmen zu”, heißt es nüchtern in einer Studie des Beratungsunternehmens Prognos.

      Weltweit geächtete Länder und von privaten Energiekonzernen verlassene Länder wie der Sudan und Myanmar (Burma) werden wegen ihrer Energiereserven hoffähig, zumindest für einige Länder. China steht im Verdacht, dem Sudan gegen Energielieferungen Waffen versprochen zu haben.

      Hoffnung Kohle

      Geraunt wird auch über einen gewaltigen Deal, den China mit Iran abgeschlossen haben soll, das wegen seiner Atompolitik international in der Kritik steht. Iran verfügt neben Katar und Rußland über die größten Gasreserven.

      Deutschland macht sich bei seiner Energiepolitik zunehmend abhängig von russischen Gaslieferungen und damit letztlich von Staatspräsident Vladimir Putin. Die Klimapolitik und die Anti-Kernkraft-Politik des Landes erschweren das Ausweichen auf andere Energieträger. Doch im Ruhrgebiet keimen schon wieder Hoffnungen. Die lange als teuer und schmutzig geschmähte Kohle könnte in absehbarer Zeit zu Weltmarktpreisen produziert und sauber verbrannt werden, sichern Energiemanager zu.

      Auch Kernkraft könnte nach Ansicht von Optimisten wieder opportun werden, aber insgesamt doch keine erheblich wachsende Rolle spielen. Daß Gas wieder auf Dauer billig wird, ist nicht zu erwarten, zumal der Preis ans schnell knapp werdende Öl gekoppelt ist. Das World Energy Council erwartet eher eine erratische Preisentwicklung mit einer eindeutigen Grundrichtung: nach oben.

      ( .. na;- wenn die wüssten, welche `Reserven` noch zusätzlich bei den Alternativen Energien liegen !!! ) ;)



      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 02.10.2005
      Bildmaterial: F.A.Z.



      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:28:20
      Beitrag Nr. 412 ()
      [posting]18.253.409 von Netzer2 am 13.10.05 09:00:58[/posting]Die erste Grafik ist ja nun voll für die Tonne ....

      Man kann vielleicht in etwa den Energiebedarf hochrechnen, nur niemand kann wissen, wie der Bedarf dann auch gedeckt wird. Schon gar nicht 20 Jahre in die Zukunft.

      Die Leute, die solche Prognosen anfertigen unterschätzen die (Innovations)Kraft des freien Marktes.

      Die aktuell hohen Ölpreise - die allerdings nicht so hoch bleiben werden - setzen unmittelbar ein Innovations- und Substitutionsmechanismus in Gang, der die Nutzung vom Öl weg in andere Energieträger bewirkt.
      Das ist in einer freien Marktwirtschaft unvermeidlich, solange es günstigere Alternativen gibt.

      Bleibt Öl so teuer, redet in 40 Jahren niemand mehr über eine Ölkrise, weil Öl seine wesentliche wirtschaftliche Bedeutung verloren haben wird.

      Piscator;)
      (Das erinnert mich an Prognosen zum Ende des 19. Jahrhunderts, die berechnet haben, dass Mitte des 20.ten die Strassen in London durch den zunehmenden Verkehr 1 m hoch mit Pferdekot bedeckt sein werden....:rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:19:51
      Beitrag Nr. 413 ()
      #403

      nix Müller ? :confused: ?

      ==> GABRIEL ?!? :confused::):eek:

      http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID1886794,00.html
      Gabriel wird Bundesumweltminister - Struck SPD-Fraktionschef

      http://sigmargabriel.de/



      ... dort findet sich u.A. :

      Die Rahmenbedingungen für Wachstum und Innovation stimmen. Niedersachsen hat als Standort für Zukunftstechnologien gewonnen, in der Automobilindustrie ist Niedersachsen spitze, genauso wie in der Biotechnologie, der Ernährungs- und Lebensmittelindustrie oder der Luftfahrtindustrie." Weiter Impulse entstünden durch die Nutzung regenerativer Energien wie Windkraft oder Fotovoltaik.


      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:26:57
      Beitrag Nr. 414 ()
      #405 P_

      ... sehe ich auch so (i.W.) !

      ... mich erinnert das an eine erste Ölkrise zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Dort wurde üblicherweise viel mit Wal- Öl gearbeitet ... insbesondere zu Beleuchtungszwecken ... speziell in USA war somit der Walfang entspr. ein bedeutender Industriezweig, der "den Bach runter ging" (als die Wale "wirtschaftlich gesehen am Ende waren").

      Dunkel wurde es trotzdem nicht. Licht wurde statt mit (Wal-)Öl mit Gas gemacht, später mit Strom ...

      Wie sagst Du so schön : (Innovations)Kraft des freien Marktes.


      Gruss
      N2
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 08:43:32
      Beitrag Nr. 415 ()
      #403 EEG ausbauen

      BUND zuversichtlich: Gabriel kann als Umweltminister etwas bewegen

      Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht in der Nominierung von Siegmar Gabriel zum Umweltminister eine Chance für den Umwelt- und Naturschutz. Gabriel sei ein durchsetzungsfähiger Politiker, der in der großen Koalition dringend notwendige Reformen auf den Weg bringen könne, heißt es in einer Pressemitteilung des BUND. Seine bisherige Haltung zur Atompolitik lasse erwarten, dass die Pläne von CDU/CSU, den Atomausstieg rückgängig zu machen, nicht auf dem Kabinettstisch landen werden, so der BUND.

      "Gabriels Aufgabe wird es sein, sich als Umweltminister gegen rückwärtsgewandten Interessen in der Großen Koalition durchzusetzen. Insbesondere muss er zu erwartende Blockaden aus dem Wirtschaftsministerium überwinden", sagte BUND-Bundesgeschäftsführer Gerhard Timm. "Wir sind zuversichtlich, dass ihm dies im Interesse des Umwelt- und Naturschutz gelingen wird. Jetzt muss Gabriel sich schnell fachkundig machen. Wir bieten ihm dabei unsere Hilfe und Unterstützung an", so Timm.


      Klimaschutz ganz oben auf der Tagesordnung – EEG ausbauen

      Auf Platz eins der "To-Do"-Liste von Gabriel müsse der Klimaschutz stehen, betont der BUND. So müsse Gabriel das Minderungsziel für Treibhausgase auf 40 Prozent bis 2020 und auf 80 Prozent bis 2050 festlegen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) müsse in seiner jetzigen Form beibehalten werden, allerdings mit anspruchsvollen Ausbauzielen für erneuerbare Energien sowie einer stärkeren Förderung der Forschung. Der Abbau umweltschädlicher Subventionen wie Eigenheimzulage und Entfernungspauschale, die Besteuerung von Kerosin und die Anhebung der Heizölsteuer seien für den Schutz der Klimas ebenso unerlässlich, heißt es in der Pressemitteilung. Diese Maßnahmen würden darüber hinaus den Staatshaushalt entlasten, positive Beschäftigungseffekte bringen und Anreize zum sparsamen Umgang mit knappen Rohstoffen geben. Seine Herkunft - Gabriel stammt aus Goslar am Rande des Nationalparks Harz - müsse dem künftigen Bundesumweltminister zudem Wegweiser für eine ambitionierte Naturschutzpolitik sein.

      14.10.2005 Quelle: BUND © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:46:52
      Beitrag Nr. 416 ()
      ... bischen Statistik

      je FAZ 7.Okt. :

      Weltwindmarkt fängt erst jetzt richtig zu wachsen an !

      Siemens schätz Marktvolumen auf 6% !!

      Jährlich Wachstumsraten (bis 2010) = 13 Prozent !! ( vor allem (so die FAZ) in GB, USA & Asien

      Rangliste (Marktanteil (Vorjahr) :
      1. Vestas_ 34,1% (31,9%)

      2. Gamesa_ 18,1% (11,5%)

      3. Enercon 15,8% (15,6%)

      4. GE_____ 11,3% (18,0%)

      6. Siemens_ 6,2% (_6,6%)



      ... wobei Siemens in D. auf einen Marktanteil von 1,35% ( was D. intern Platz 8 ist)


      Plambeck wurde nicht erwähnt ... :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:58:14
      Beitrag Nr. 417 ()
      Was haben alle diese Ministren mit Plambeck zu tun? Ich sehe nur - :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 23:40:19
      Beitrag Nr. 418 ()
      das doofe ist nur, dass plambeck nicht profitieren kann. ich würde mir wünschen, dass pne sämtliche anstrengungen unternimmt, um unter der neuen regierung erfolgreicher zu sein. die cdu ist ja von plambeck nicht soooo weit entfernt...
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 10:07:24
      Beitrag Nr. 419 ()
      @Sonderschule

      Plambeck hat in der Boomphase mit einem Umweltminister Trittin keinen Gewinn einfahren können, wie wollen die den mit einem Umweltminister Gabriel in einer großen Koalition und einer Phase, wo der Markt auf eine Drittel zusammen schrumpft, wie wollen die den da Gewinne einfahren ??

      Meinst Du den auch, daß sich mit denen irgendein Politiker nochmal zusammen ablichten lässt, jetzt, wo der Staatsanwalt gegen 11 Mitarbeiter des Unternehmens ermittelt und es vermutlich bald zur Anklageerhebung kommt?? Meinst Du irgendein Politiker geht das Risisko ein, bei z.B. einer Gewährung von staatlichen Zuschüssen zum Ausbau von Cuxhaven als Offshore-Zentralhafen, so einen Deal mit potentiellen Wirtschaftskriminellen ausgehandelt zu haben? Da brauch sich keiner mehr von denen mit auch nur irgendeinem Politiker oder Regierung gut zu stellen, das Ding ist vom Tisch. Wenn Politiker eins meiden wie die Pest, dann solche Verbindungen und Auftritte, die von der Opposition oder der Presse in ein schiefes Licht gerückt werden können. Da hat die Plambecksche Geldgier ganze Arbeit geleistet.


      Warum rauscht eigentlich jetzt zum Jahresende der Kurs wieder langsam in den Keller. Kommts jetzt bald zur Anklageerhebung oder wissen einige bereits jetzt wieder wie es um die Zubauzahlen für 2005 bestellt ist:laugh: !
      "Alle Jahre wieder....." kommt das Christuskind und Plambeck mit dicken Überraschungen !

      Gruß Eintracht
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 08:43:03
      Beitrag Nr. 420 ()
      [posting]18.288.496 von eintracht01 am 15.10.05 10:07:24[/posting]"Trotz des guten Verhandlungsklimas zeichnen sich harte Fronten etwa in der Atompolitik ab. "Der Atomausstieg ist für uns ein Tabu. Ebenso die Förderung erneuerbarer Energien", sagte der stellvertretende SPD-Fraktionschef Michael Müller laut einem Bericht der "Berliner Zeitung". Es werde aber ein "harten Brocken", diese gegen die Union durchzusetzen. Der SPD-Politiker wies damit entsprechende Forderungen aus der Union zurück. Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Klaus Lippold sagte dagegen, man werde auf längeren Laufzeiten bestehen. Langfristig gehöre auch die Förderung der Windkraft an windarmen Standorten auf den Prüfstand, betonte Lippold." (Quelle Spiegel-Online)

      Wenn das alles ist, was die Union energiepolitisch durchsetzen will, dann bleibt ja fast alles beim alten. Das war sowieso schon bei Rot-Grün klar, daß man die Förderung an windarmen Standorten kürzen wird. Der CDU-Mann sagt aber nur, es gehöre lediglich auf den Prüfstand. Vermutlich kommt es zum Kompromiss: etwas längere AKW-Laufzeiten, dafür wird nicht am EEG gerüttelt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 15:06:59
      Beitrag Nr. 421 ()
      [posting]18.320.910 von B38fk17 am 18.10.05 08:43:03[/posting]So wird es leider kommen B38fk17. Der Warnsinn in Deutschland geht weiter. Ich habe letzte Woche einen Artikel in der hiesigen Zeitung gelesen (ist mir leider abhanden gekommen), in dem berichtet wird, dass z.Zt. gehäuft Anträge auf Biogasanlagen gestellt werden. Scheint noch ein gutes Geschäft zu sein. Man ist allerdings drauf gekommen, dass die Gefahr besteht, in wenigen Jahren über eine Monokultur zu verfügen. Man bedenke immerhin, dass umgerechnet für ein AKW mit 1000 MW Leistung ca. 400000 ha Maisfläche benötigt werden!!! Wenn man die benötigte Gülle dazu rechnet, kann man sich auch vorstellen, was in wenigen Jahren auf unseren Strasse los sein wird, wenn dies "Futter" zu den Anlagen gefahren werden muss. Is nicht mehr, dass der Bauer seinen Mais und seine Gülle am Hof verarbeitet. Nun ja, dass ist die moderne Umweltschutzpolitik. Statt CO-2 freien Atomstrom, verballern wir dann Diesel (Öl)! Aber sicherlich fahren die Bauern dann mit Umweltdiesel, aus Raps gemacht. Wir haben doch genügend landwirtschaftliche Flächen, denn unsere landwirtschaftlichen Produkte werden demnächst sowieso aus dem Ausland geliefert werden, können dort billiger hergestellt werden. Billiger aus deshalb, weil wir sie mit unserem eigenen Geld subventionieren. Und diese Produkte aus dem Ausland werden dann eben auf der Strasse oder mittels Bahn nach Deutschland gekarrt. Was solls denn, wir haben dann doch die Bioanlagen und tun was für die Umwelt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:21:03
      Beitrag Nr. 422 ()
      Sei mal nicht so grundsätzlich negativ winhel. Der Mais wird nicht wegen der Biogasanlage angebaut. Der Mais wird angebaut, damit die Kühe in fressen können. So lief die ganze Zeit das Geschäft mit dem lieben Vieh. Nur läuft jetzt die Scheiße nicht mehr in irgendeine Jauchegrube oder wird in Düngeaktionen aufm Feld ausgebracht, sondern läuft einen Gärnehälter und wird dort zur Biogaserzeugung genutzt. Das Produkt ist, daß das Zeug nicht mehr stinkt und 1A umweltfreundlicher Strom erzeugt worden ist.

      Das ist doch besser, als wenn die Suppe im Grundwasser landet, oder ?

      Du hast Dich doch vor Jahren über stinkende Hühnerställe in Deiner Nachbarschaft beschwert.

      Gruß eintracht
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:52:59
      Beitrag Nr. 423 ()
      [posting]18.331.510 von eintracht01 am 18.10.05 17:21:03[/posting]""""Der Mais wird nicht wegen der Biogasanlage angebaut. Der Mais wird angebaut, damit die Kühe in fressen können. So lief die ganze Zeit das Geschäft mit dem lieben Vieh.""""

      Genau so ist (war) es Eintracht!!! Saftige Wiesen, Getreidefelder, Mais zur Silage, Gülle zum Düngen! Alles im Jahreskreislauf, nach den Gebietsreformen in unmittelbarer Nähe der Höfe!
      Ich habs schon unmittelbar erlebt. Da wo seit Jahrzehnten Milchwirtschaft betrieben worden ist, spritzte der Bauer Roundup und nach wenigen Tagen war alles Gras totgespritzt. Ja, und dann wurde Mais gesät. Nur, wenn der dann in die Biogasanlagen geht, was sollen die Kühe fressen?;) Ganz zu schweigen vom Wild.
      Ich bin kein Pessimist Eintracht, ich sehe es nur real, direkt vor Ort. Denn was auf dem Papier schön aussieht, hat aber auch seine Nachteile. Also, entweder saftige Weiden mit Kühen drauf, eben die ostfriesische Landschaft, oder Maisfelder für die Bioanlagen. Du kanst das Land nicht zweimal nutzen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 10:49:11
      Beitrag Nr. 424 ()
      DJ ots news: Plambeck Neue Energien AG / Plambeck Neue Energien AG..verkauft ...


      Cuxhaven (ots) - Die Plambeck Neue Energien AG hat drei weitere
      Windparks in Brandenburg an eine international tätige
      Investorengruppe verkauft. Damit beläuft sich das Volumen der in
      diesem Jahr bereits verkauften Projekte auf nunmehr sechs Windparks
      mit 49 Windkraftanlagen und einer Nennleistung von 93 MW. Außerdem
      wurden Projektrechte mit einem Volumen von 67 MW verkauft.

      In den jetzt verkauften Windparks sollen von der Plambeck Neue
      Energien AG 22 Windenergieanlagen der Typen Vestas V80 und V90 mit
      einer Nennleistung von insgesamt 44 MW errichtet werden. Der
      Baubeginn für zwei der Projekte soll kurzfristig erfolgen. Der Bau
      des dritten Windparks ist in 2006 vorgesehen.

      Nach ihrer Inbetriebnahme werden die Windenergieanlagen in den
      drei Windparks ausreichend umweltfreundlichen Strom erzeugen, um
      damit den Jahresbedarf von rund 22.000 Haushalten zu decken.

      Zum Unternehmen: Die Plambeck Neue Energien AG mit Sitz in
      Cuxhaven plant und realisiert Windpark-Projekte an Land (onshore)
      sowie auf hoher See (offshore). Bisher wurden bereits 72 Windparks
      mit einer Gesamtnennleistung von 508 MW errichtet.

      Originaltext: Plambeck Neue Energien AG
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7435
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7435.rss2
      ISIN: DE0006910326

      Pressekontakt:
      Plambeck Neue Energien AG - Öffentlichkeitsarbeit
      Rainer Heinsohn
      Telefon: 04721 / 718-453 Fax: 04721 / 718-373
      e-mail: heinsohn@plambeck.de


      (END) Dow Jones Newswires

      October 24, 2005 04:43 ET (08:43 GMT)

      102405 08:43 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 23:26:15
      Beitrag Nr. 425 ()
      sacht mal fällt eigentlich keinem von euch was auf ????....:confused:

      Ad Hoc vom 26.11.04:
      "...an international tätige Investoren veräußert ...."

      Ad Hoc vom 15.07.05:
      "...an eine internationale Investorengruppe verkauft hat ..."

      Ad Hoc vom 08.08.05:
      "...an zwei international tätige
      Projektentwicklungsgesellschaften verkauft..."

      Ad Hoc vom 24.10.05:
      "...an eine international tätige
      Investorengruppe verkauft..."

      Warum steht da mehr oder weniger immer das gleiche ????:confused:

      Ist das vielleicht dieselbe "international tätige Investorengruppe" ? :rolleyes:

      Wär doch mal interessant zu wissen, aus welchen Personen diese Gruppe besteht....:rolleyes:

      Also nach den mehr als üppigen Abschreibungen der Parks, könnte man die ja vielleicht günstig an befreundete - oder verwandte :eek: - `internationale` Investoren verhökern .....
      Merkt kein Schwein ....
      führt sogar - vielleicht - zu leichten Gewinnen bei PNE ...:rolleyes:

      Man muss halt nur dreist sein ....:mad:

      Gruss Piscator;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 10:24:53
      Beitrag Nr. 426 ()
      und einige der Parks tauchen dann zu supergünstigen Konditionen (den geringesten spez. Preisen z.T weniger als 1 Mio. € pro MW) in irgendwelchen Fondramschläden auf.
      Und da verdient der Fondverkäufer schon dran. Da kann man sehen, wie dünn die Luft da mittlerweile ist. Plambeck wird die Parks ohne große Gewinne rausramschen, Hauptsache Umsatz aufblasen, die Gewinne werden wohl aus dem Verkauf der alten Projektrechte kommen, die letzte Kuh, die noch geschlachtet werden kann. Das Strohfeuerchen brennt, aber auf längere Sicht ist das Geschäft nicht tragfähig. Es ist m.E. nicht die Frage ob, sondern nur wann der Laden zu macht.

      Gruß EIntracht
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 09:00:57
      Beitrag Nr. 427 ()
      [posting]16.820.891 von colouredanthouse am 06.06.05 22:25:16[/posting]nennenswerte und nachhaltige Gewinne aus dem Offshorebereich

      @colouredanthaus

      Du schreibst:

      1.) " die Wahrscheinlichkeit ... oben genannte Gewinne ... zu generieren, ist ca. 50 % ..."


      2.) ... und man annimmt, dass sich der Kurs in diesem Fall ca. verdreifacht, ...

      3.) ... würde sich das Investment schon dann attraktiv sein, falls für die anderen 50 % die Insolvenz unausweichlich wäre.


      Aus der "Hoffnung (?)" / der "Vision"(?) von 1.) resultieren wohl die >40% Gewinne in Deinem Empfehlungsdepot (Plambeck vor rund 6 Monaten). Weniger aus Gründen, die Du im +thread aufgelisted hast ?

      Wie auch immer ==> die Kaufentscheidung für PNE in jener Zeit (wie auch heute) war recht mutig ; somit Anerkennung ... !!! :)

      Schaust Du Dir aber einmal #397 an, so gab es "bessere " Entscheidungen in Windaktien zu investieren :eek: ...!?! :)


      Wollen wir hoffen, das die unausweichliche Insolvenz " aus 3.) uns erspart bleibt;-

      ... und wenn Du dann die in 2.) genannte Verdreifachung hast, könntest Du ja mal einen ausgeben ?!?!:) :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 11:37:56
      Beitrag Nr. 428 ()
      #387

      ... zum Thema "Versorgungssicherheit " ...

      Großflächige Stromausfälle in NRW

      Schnee und Wind legen Stromversorgung teilweise lahm

      Schnee und Sturm sorgten in vielen Teilen NRWs heute Nacht für zumindest kurzfristige Stromausfälle. Betroffen sind neben einigen Innenstädten auch Bahnstrecken und Bahnhöfe.

      Im gesamten Land gab es in der Nacht mehrere Stromausfälle, die auch den Schienenverkehr behindert haben. Ursache sind nach Angaben des Energieversorgers RWE Power vor allem durch den Sturm und die Schneelast umstürzende Bäume. Derzeit seien alle Mitarbeiter des Störungsdienstes pausenlos im Einsatz, um die Schäden zu beheben. Im Laufe des Freitagvormittages (25.11.05) sollte die Stromversorgung wieder reibungslos laufen, so das Unternehmen.

      Betroffen waren davon vor allem die Eifel, sowie die Regionen um Grevenbroich, Siegen und Morbach. In Aachen sind wegen des Stromausfalls zum Teil ganzer Straßenzüge dunkel, die Ampeln funktionieren nicht. Auch die Bahnlinie von zwischen Köln und Aachen sowie die Bahnhöfe waren teilweise betroffen.


      Auch wegen Stromschwankungen riefen viele Menschen bei der Polizei an. An Ampelanlagen gingen die Lampen aus, in Krankenhäusern schalteten sich Geräte ab, in Produktionsbetrieben standen Maschinen still. Der Energie- und Wasserversorger Enwor begründete die Ausfälle mit der besonderen Wetterlage mit nassem Schnee und Sturm. Dadurch komme es zu einem "Seiltanz", bei dem Hochspannungsleitungen kurz aneinander schlagen und einen Spannungseinbruch verursachen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:22:19
      Beitrag Nr. 429 ()
      nochma` einen zu "Emissionsrechte-Handel "

      Stromerzeuger bangen um Milliarden

      Die deutschen Energiekonzerne müssen mit Einbußen in Milliardenhöhe rechnen. Union und SPD wollen verhindern, dass die Unternehmen künftig die ihnen kostenlos zugeteilten Emissionsrechte zum aktuellen Marktwert auf den Strompreis aufschlagen können. Damit will die große Koalition eine Forderung der Energieverbraucher erfüllen.


      HB BERLIN. „Wir waren völlig von den Socken , als wir hörten, dass das Bestandteil der Koalitionsvereinbarung geworden ist“, sagte ein Energiemanager dem Handelsblatt.



      Dass die Koalitionspolitiker sich dem Druck der Energieverbraucher gebeugt hätten, sei eine „ungeheure Heuchelei“, sagte der Manager weiter. Die Politik habe von vornherein gewusst, dass der Handel mit Emissionsrechten zu einem Anstieg der Strompreise führen werde. Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), in dem die Stromerzeuger zusammengeschlossen sind, drückt sich zwar diplomatischer aus, ist aber ebenfalls alarmiert: Die Preiswirksamkeit des Zertifikatehandels sei „systemimmanent und politisch gewollt“, sagte VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller dem Handelsblatt. Die Vereinbarung im Koalitionsvertrag trage dem „nur in begrenztem Maße Rechnung“. EnBW-Manager Jürgen Hogrefe sagte, die Strombranche bewege sich im gesetzlich festgelegten Rahmen betriebswirtschaftlich vernünftig. „Die Politik hat das Spiel angefangen, doch jetzt gefallen ihr die Regeln nicht mehr“, kritisierte Hogrefe.

      Die Umweltpolitiker der großen Koalition zeigen sich unnachgiebig. „Wir haben den Emissionshandel nicht eingeführt, damit die Energieversorgungsunternehmen ihre Gewinne um Milliardenbeträge erhöhen“, sagte SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber dieser Zeitung.

      Im Koalitionsvertrag heißt es, die Kostenbelastung der Wirtschaft durch den CO2-Emissionshandel solle gesenkt werden. Ziel sei es, „Mitnahmeeffekte (windfall profits) zu vermeiden und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Energie verbrauchenden Wirtschaft besonders zu berücksichtigen“. Diese Formulierung in der Vereinbarung zwischen Union und SPD sei „sehr ernst gemeint“, betonte Kelber. „Wenn die Rahmenbedingungen nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, müssen wir die Rahmenbedingungen eben ändern.“ Josef Göppel (CSU), Umweltpolitiker der Unionsfraktion, sagte dem Handelsblatt, die kostenlose Zuteilung von Zertifikaten habe für die Energie verbrauchende Wirtschaft zu Wettbewerbsnachteilen geführt. Das werde man ändern. Details wollten weder Kelber noch Göppel nennen. Allerdings bestätigten beide, es gebe bereits konkrete Vorstellungen

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 08:31:38
      Beitrag Nr. 430 ()
      ... eine von vielen (unterschiedlichen) Meinungen:

      http://www.sabine-christiansen.de/archiv.jsp?aktuell=true#ga…

      Fritz Vahrenholt
      Windenergie-Unternehmer

      „Es ist weithin unbekannt, dass uns das Nordseeöl und das Nordseegas in wenigen Jahren in der Form nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Es ist weitgehend unbekannt , dass die weltweiten Ölvorräte nach einer Schätzung der Bundesanstalt für Geowissenschaften nach 2018 den Bedarf nicht mehr decken können.“
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 09:57:50
      Beitrag Nr. 431 ()
      Was soll die "Binsenweisheit" unten eigentlich im Zusammenhang mit der Historie von Plambeck ??? :confused:

      Die haben doch `unterm Strich` gar keine Kursgewinne aus den letzten Jahren erwirtschaftet ... :confused:

      Wie wärs mir dem Spruch: "für den Hauptaktionär ist die einfachste Art sein Vermögen zu bewahren (bei fallenden Kursen), möglichst früh & clam heimlich die Kurve zu kriegen ...."



      ##11198 aus dem zweiten einzigen Objectivthread:

      Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 19.580.091 von colouredanthouse am 06.01.06 23:32:46
      --------------------------------------------------------------------------------

      zu: " Für einen Hauptaktionär ist die einfachste Art sein Vermögen zu erhöhen die Kurssteigerung seiner Aktien."

      wieder zu einfach gedacht....

      Um ein Unternehmen erfolgreich zu führen benötigt es vieler guter Fähigkeiten und Umstände. Das ist durchaus nicht einfach, sonst würde es ja jeder machen.

      Um ein Unternehmen betrügerisch auszuplündern benötigt man nur einen guten Anwalt und eine halbwegs des Schreibens kundige Nachrichten-Anteilung.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 11:08:30
      Beitrag Nr. 432 ()
      bei plambeck tut sich was,vor einer stunde kam eine empfehlung vom kursmacher. nachdem soll es für 2006 seht gut aussehen. soll der turnaround wert für 2006 sein. man erwartet ein ebt von bis zu 5 Mio. in den jahren davorgab es nur dicke verluste.
      bin überzeugt dass es da in der nächsten zeit noch neldungen begen wird.
      kurszeil auf sich von 12 monaten soll bei 3 euro sein, ist also noch genügend platz nach oben

      warren
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 11:58:26
      Beitrag Nr. 433 ()
      [posting]19.970.890 von warren777 am 31.01.06 11:08:30[/posting]http://www.presseportal.de/story.htx?nr=779759&firmaid=60108

      Auszüge:

      " Plambeck sichert sich schon frühzeitig eine große Anzahl von strategisch sehr guten
      Standorten zur Errichtung von Windparks.
      :)
      .
      .
      Das Unternehmen ist nicht nur in Deutschland aktiv sondern treibt auch im europäischen Ausland, vor allem in Frankreich, zukunftsweisende Ideen voran. :) Thread: Windpark-Projekte in Frankreich genehmigt
      .
      .
      .

      "Als technisch richtungweisend entpuppt sich auch die Tochtergesellschaft SSP, :) :eek::)
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 12:04:39
      Beitrag Nr. 434 ()
      [posting]19.971.793 von Netzer2 am 31.01.06 11:58:26[/posting]Ist schon seltsam, wie man doch immer wieder Leute fangen kann!



      ritanplan
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:21:13
      Beitrag Nr. 435 ()
      #420

      wird ja belohnt;- der (mutige) Kauf vom coulerdanthouse: Stand heute im WO Börsenspiel


      Platz 24 colouredanthouse  120.284,10 20,28 % 


      :)
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 10:10:54
      Beitrag Nr. 436 ()
      #428

      nicht mutig , sondern logisch (würde der P. sagen ?) ?!?

      However;- CAH inzw. auf Seite 1, :eek: mit seinen + >60% PNE :)


      Stand heute:

      Platz 18 colouredanthouse   124.982,50 24,98 % 
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:12:09
      Beitrag Nr. 437 ()
      ..objektiv lohnte sich ein Kauf von PNE3 seit Theraderöffnung mehr als von z.B. IEM:laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:42:40
      Beitrag Nr. 438 ()
      Platz 31 Netzer2 118.302,50 18,30 %

      Du bleibst mir auf den Fersen ...:)
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 00:16:04
      Beitrag Nr. 439 ()
      [posting]20.093.705 von Netzer2 am 08.02.06 10:10:54[/posting]mutig :confused:
      logisch :confused:

      Ich würde sagen:

      Fortune favors the bold ;)
      (PNE meets IEM)
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 10:27:14
      Beitrag Nr. 440 ()
      Einstein sucht einen neuen Assistenten

      Frage an den ersten:” IQ ?”
      Antwort:” 200 “
      Einstein: ”Da könnten wir zusammen philosophieren”


      Frage an den zweiten:” IQ ?”
      Antwort:” 100 “
      Einstein: “Da können wir zusammen ins Theater”


      Frage an den dritten:” IQ ?”
      Antwort:” 50 “
      Einstein: “ How is the Market ?”


      (aus`m EnerGulf thread / Zigeunerin )
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:14:20
      Beitrag Nr. 441 ()
      #432

      Bevor die auf eins fuffzisch abkrachen nochmal eine Momentaufnahme beim Stand von 2,05 € :


      Platz 9 colouredanthouse   130.278,70 30,28 % 
      :)



      Wie wärs mit Gewinnmitnahme ... ? :confused::look: :cool::rolleyes::(Kannst ja bei 1,50€ wieder zurückkaufen ... :eek::cool::D

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 01:14:04
      Beitrag Nr. 442 ()
      @#434 von Netzer2

      Ich habe noch :eek: NIE :eek: eine Aktie vor Ablauf von 2 Jahren verkauft! :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 01:15:24
      Beitrag Nr. 443 ()
      Im Börsenspiel könnte das natürlich anders sei ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 01:18:47
      Beitrag Nr. 444 ()
      @#433 von Netzer2

      Bei einem IQ von 200 + 100 + 50 = 350 könnte er dann im Theater über den `Market` philosophieren! :confused::eek::p:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 16:10:54
      Beitrag Nr. 445 ()
      Im Energiekontor-Thread (#3101, Dr.Wichtig) gesehen.

      Gehört in jeden objective thread ... :)

      Financial Times Deutschland
      Agenda Lockangebot
      Montag 13. Februar 2006, 20:26 Uhr


      Als Markus Frick die Stimme hebt, zücken seine Jünger erwartungsvoll die Stifte. " Bei ONA steht ein Indonesien-Deal an, die Aktie wird weiter steigen" , ruft der Investmentberater in den rappelvollen Saal des Bielefelder Tagungszentrums Bethel. Unter den Besuchern macht sich ein erfreutes " Mmmh" breit. Der Wert des kleinen kanadischen Öl- und Gas-Explorationsunternehmens hat sich in den vergangenen drei Monaten bereits fast verzehnfacht. Plötzlich ruft einer aus dem Publikum, er habe mit ONA " schon 150 Prozent gemacht" . Frick stürmt vom Rednerpult herunter, eilt auf den Aktionär zu und bietet ihm die Hand zum Einschlagen: Gimme five - Gewinner unter sich.

      Stolze 86 Euro Eintritt kostet das fünfstündige " Markus Frick Finanzseminar" , doch die Besucher stehen Schlange, um den Meister zu hören. Es ist, als wäre es wieder 1999. Als hätte es Börsencrash und Katzenjammer nicht gegeben. Die Kurse von Aktiengesellschaften, deren Namen nur Branchenkennern bekannt ist, explodieren binnen Tagen - nachdem eine Handvoll selbst ernannter Experten die Firmen in Börsenbriefen und auf Investoren-Websites hochgejubelt haben. " Bei einigen Werten ist das jetzt teilweise schon wie beim Neuen Markt. Die Zocker, die Freaks sind alle wieder da" , triumphiert Börsenbrief-Schreiber Egbert Prior, der einst der Mobilcom (Zürich: MOB.S - Nachrichten) -Aktie zum Höhenflug verhalf und sich jetzt wieder einer großen Fangemeinde erfreut.

      Frick und Prior sind Hauptakteure in der Neuauflage des großen Börsenspiels, das vor allem mit Kleinstwerten im so genannten Freiverkehr gespielt wird. Die Umsätze in diesem Marktsegment waren im Januar dreimal so hoch wie vor Jahresfrist. Andere Bekannte mischen ebenfalls wieder mit, etwa der frühere " Aktionär" -Vizechefredakteur Sascha Opel, oder Kurt Ochner, ehemaliger Fondsmanager, der einst als " Pate des Neuen Marktes" tituliert wurde.

      Weltweit größter Zockermarkt

      Sie alle schrieben zu den Hochzeiten der deutschen Technologieblase die Kurse nach oben. Nach dem Crash verschwanden sie in der Versenkung, jetzt sind sie zurück: Ob im " Sat.1-Frühstücksfernsehen" , oder bei " Der Aktionär TV" auf N24 - überall tauchen die Ratgeber auf. " Die Kleinanleger suchen sich wieder Gurus" , sagt Börsenprofessor Wolfgang Gerke von der Uni Erlangen. " Sie wollen jemanden, der ihnen zeigt, wo es lang geht, nach der Devise ,Mach mich schnell reich!‘" Und so haben die Gurus wieder Macht über den Markt.

      Mit jeder Erfolgsstory, die die Profit-Propheten verbreiten, wächst die Gier ihrer Jünger. " Es gibt keinen größeren Zockermarkt auf der Welt als Deutschland" , sagt Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Markus Frick berichtet seinen Anhängern in Bielefeld, er verdiene jetzt an einem Tag mehr als während seiner zehn Jahre als badischer Bäckermeister. " Das können Sie auch schaffen - wenn Sie mir zuhören" , ruft der 33-Jährige den 650 Zuhörern zu. " Auch die Aktie von Globex Mining ist noch nicht genug gestiegen" , verkündet er dann. Dabei ist das Papier des winzigen kanadischen Rohstoff-Explorers binnen 90 Tagen um 300 Prozent hochgeschossen. Tom, ein Mittdreißiger im Publikum, hört zu und nickt: " Über Globex Mining habe ich in der Zeitschrift ,Der Aktionär‘ gelesen. Da wusste ich: Diese Aktie muss ich haben."

      Also kaufen die Anleger - und jagen den Kurs tatsächlich in die Höhe: Als Frick in seiner " E-Mail-Hotline" (das Jahresabo kostet 890 Euro) am 2. Februar das Papier des winzigen kanadischen Explorations-Unternehmens NFX Gold empfahl, schnellte dessen Kurs binnen 45 Minuten von 0,63 Euro auf 1,08 Euro. Mehr als 12 Millionen NFX-Aktien wurden an diesem Tag am Frankfurter Freiverkehr umgesetzt. Im gesamten Jahr 2005 waren es gerade einmal 198.000 Stück.

      Solange die Rendite stimmt, machen sich die wenigsten Aktionäre Gedanken über Ungereimtheiten bei diesen Kurssprüngen. So explodierten die Umsätze der NFX-Aktie bereits kurz vor Fricks Tipp: Zwischen dem 18. Januar und dem 1. Februar wechselte in Frankfurt an jedem Tag eine sechsstellige Zahl von NFX-Papieren den Besitzer, zu Preisen zwischen 0,29 und 0,62 Euro. Die ungewöhnliche Belebung zwang die Firmenspitze in Toronto sogar dazu, gleich zwei Erklärungen abzugeben: Man habe keine Hinweise auf veränderte Geschäftsaussichten und könne sich die drastischen Kursbewegungen nicht erklären.

      Substanz spielt keine Rolle

      Wie viel Substanz hinter einem Unternehmen steckt, spielt heute wie damals kaum eine Rolle. Nur so ist zu erklären, wieso etwa die hessische Nanotechnologie-Firma Neosino, die im ersten Halbjahr 2005 keine 350.000 Euro Umsatz machte, an der Börse bereits mehr als 200 Mio. Euro wert ist. Frick, Ochner und Prior sind von dem Papier der Firma begeistert, in deren Aufsichtsrat der frühere " Focus" -Redakteur Marian von Korff sitzt. Prior selbst bekennt zwar: " Das ist die abenteuerlichste Geschichte, die ich je gehört habe. " Die Aktie hat er nach eigenen Angaben trotzdem gekauft.

      Schließlich habe Neosino-Vorstandschef Edmund Krix schon einmal " einen Riesenerfolg gehabt mit Teleplan" . Tatsächlich gelang es Krix, das Unternehmen zu Europas zeitweise größtem Reparaturkonzern für Computermonitore und Drucker aufzubauen. Doch als der Gründer 2000 bei Teleplan ausstieg, brach der Kurs der Aktie ein: 1,2 Mrd. Euro Anlegerkapital wurden vernichtet.

      So klingen die Botschaften der Investment-Berater wie Hohn: " Halten Sie den Löffel auf, wenn es Brei regnet!" , ruft Prior auf seiner Website auf. Und listet darunter seine " besten Empfehlungen der letzten Wochen" auf: " Electronics line 3000: plus 277 Prozent, Colonia Real Estate: plus 250 Prozent, VEM Aktienbank: plus 235 Prozent."

      Die Preissprünge gereichen den Protagonisten nicht zum Nachteil: Der Kurs von Kurt Ochners neuer Beteiligungsgesellschaft KST hat sich dank eines ähnlich strukturierten Portfolios in einem Jahr fast vervierfacht. " Das System funktioniert wie eine selbst erfüllende Prophezeiung" , sagt DSW-Sprecher Kurz. " Bei Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung reicht die durch eine Empfehlung ausgelöste Nachfrage aus, den Kurs hochzutreiben. Man muss nur genügend Gläubige finden." Zwar könne mit Nebenwerten noch viel Geld verdienen, sofern man nur rechtzeitig aussteige. Dies aber werde vielen Anlegern nicht gelingen. " Es ist wie ein Schneeballsystem" , sagt Gerke: " Man muss den Nächsten davon überzeugen, dass er noch einen findet, der ihm noch mehr Geld gibt."

      Anleger haben nichts gelernt

      Der Effekt wird verstärkt, weil sich die Gurus untereinander empfehlen: " Die Zeitschrift ,Der Aktionär‘ ist Pflichtlektüre" , wirbt Frick in Bielefeld, " und auch den Börsenbrief ,Pennystockraketen‘ empfehle ich. Der hat starke Kontakte und ist sehr kompetent." Kleinaktionär Tom hat die " Pennystockraketen" bereits abonniert - für 390 Euro pro Jahr. " Das Geld habe ich gleich wieder drin" , hofft er. Herausgeber des Informationsdiensts ist Sascha Opel, ein weiterer Meinungsmacher von früher, den das Stuttgarter Landgericht Anfang 2005 wegen Marktmanipulation zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten verurteilte. Opel hatte gestanden, für sich und andere Investoren Aktien gekauft und später mit Gewinn veräußert zu haben - nachdem er zwischenzeitlich deren Kurse durch Empfehlungen hochgetrieben hatte. Nach seinem Abschied beim " Aktionär" zog sich Opel vorübergehend aus der Anlegerszene zurück und verlegte ein Sexmagazin.

      Dass die Anleger aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre gelernt haben, bezweifelt Börsenprofessor Gerke: " Mein Eindruck ist, dass der Nebenwerteboom benutzt wird, um das schnelle Geld zu verdienen." Aktionärsschützer Kurz denkt ähnlich: " Früher haben sich fünf, sechs Leute gegenseitig Aktien verkauft und so den Kurs hoch gezogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es heute wieder so ist." Im weitgehend unregulierten Freiverkehr ist die Preisbildung schwer durchschaubar. Wenige Akteure treiben die Kurse, und die Informationen sind besonders ungleichmäßig verteilt. " Das ist unfairer als Roulette" , sagt Gerke, " hier gibt es Leute, die mehr wissen als man selbst."

      Auch Egbert Prior macht sich keine Illusionen: " Das ist schon ein ziemliches Spielcasino. Der Einbruch wird kommen." Bis dahin werde aber noch einige Zeit ins Land gehen. Die will der Tippgeber nutzen, um seine Prior Capital AG im Mai an die Börse bringen. " Wir wollen ein paar Millionen einsammeln" , bekennt er offen. Bereits im März wagt sich Marian von Korff aufs Parkett. Der Ex-Journalist, der im Neuer-Markt-Boom zugleich vier Monate lang für " Focus" Anlageempfehlungen schrieb und einen Fonds beriet, gründete vor einigen Jahren eine Vermögensverwaltungsgesellschaft. Nun will er mit dem Börsengang eines Tochterunternehmens 13 Mio. Euro erlösen. Der Meister hält diese Summe für einen Kleckerbetrag: " Das ist eine Klitsche" , sagt von Korff über seine eigene Firma.

      Der ostwestfälischen Kleinanleger hingegen sind von der Aussicht auf Millionengewinne elektrisiert: " Momentan ist es einfach, 25 Prozent zu machen" , ruft ihnen Markus Frick in Bielefeld zu - um dann eine ernste Warnung auszusprechen: " Es können nicht immer 100 Prozent Gewinn sein, und wenn die ,Bild‘-Zeitung mit Anlagetipps kommt, dann ist es Zeit, vorsichtiger zu sein." Ob er damit die Ausgabe vom 9. November 2005 meinte? Dort stand ein halbseitiges Interview mit Frick. Überschrift: " Wie wird aus einem Bäcker ein Börsen-Millionär?"
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 20:16:54
      Beitrag Nr. 446 ()
      ... vielleich doch keine Eintagsfliege :) :confused:


      Sind jetzt speziell "die von Plambeck" so gut ? Und zufaellig auch "die von Energiekontor" ?


      Dann waere es ja plausibel :)


      .
      .
      7. colouredanthouse 131.066
      .
      .
      16 Netzer2 :cool: 127.017 %



      Vielleicht gehen Windaktien i.A. z.Z. "ganz gut" ? :):cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 19:13:11
      Beitrag Nr. 447 ()
      so kann`s einem gehen ...

      12 Netzer2 07.02.2006 15 0,38 % 131.272,50 31,27 %
      13 Dr.Paulo 19.01.2006 4 0,72 % 130.556,00 30,56 %
      14 colouredanthouse 05.01.2006 6 0,40 % 130.384,80 30,38 %

      Netzer2, Gratulation zum Überholmanöver ...!

      Mal sehen ob meine Pferdchen kontern können :)

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 12:05:45
      Beitrag Nr. 448 ()
      #439

      1.) nu gibt`s die "Betriebswirte" , die die Historie und Zahlen der jeweiligen Läden im Detail kennen;- und also "Ihre" Berechnungen machen;- und also die turn arounds "entsprechend" vorhersagen ko(e)nnten


      2.) und es gibt jene, die sehen oder besser "meinen, sehen zu koennen" , dass, ob der (weltweiten) hohen, permanenten und (nach menschlichen Maßstäben) immerwährenden Energienachfrage, "rein logisch" gesehen, die alternativen `Quellen kommen mussten ...


      ... und folgerichtig ( !? :) ) die "Windaktien" einmal explodieren mussten ...

      Nordex , Verdreifachung


      Plambeck , Verdoppelung


      Energiekontor , Verdreifachung




      RWE



      Nu heisst`s (rechtzeitig) zu "erkennen", wann der Bogen überspannt ist :eek: , ... oder eben ausreichend Geduld (und Nerven ?) bewahren :(


      Das wird auch die Plazierung im User Depot entscheiden ......
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 11:41:19
      Beitrag Nr. 449 ()
      #441

      ... "wirklich" mithalten kann da PNE aber nicht ( z.Z. 1,60€ ) !? :(


      ... mal sehen, wann / wo bei Energiekontor (z.Z. 4,67€) o. Nordex das Ende der Fahnenstange ist ... :)

      ... neben den beiden "Erklärungen" von #441 gibt`s natürlich noch die Logik der


      3.) Charttechnik :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 13:49:45
      Beitrag Nr. 450 ()
      http://www.welt.de/data/2006/03/22/863406.html

      Viele Windkraftfonds steigen auf Anleihen um

       Nach dem Aus für Verlustzuweisungen tritt die Rendite in den Vordergrund - Auch Auslandsfonds eine Alternative 


      von Leo Fischer

      Düsseldorf - Viele haben den New Energy-Fonds nach Einführung des Paragraphen 15b, der die sofortige Verrechnung von steuerlichen Verlusten verbietet, den Tod vorausgesagt. Immerhin boten diese Investments steuerliche Verluste zwischen 70 und über 90 Prozent. Und tatsächlich ist das Angebot an Windkraft- und Solarfonds im Augenblick äußerst spärlich.


      "Aber das erste Quartal war bei den Windkraftfonds immer ruhig", erklärt Magnus Kaupmann, Analyst für die New-Energy-Fonds bei der Berliner Rating-Agentur Scope. Er räumt aber ein, daß es dieses Mal besonders ruhig ist, nachdem das Geschäft bis zum Stichtag 10. November 2005, als Verlustzuweisungsfonds zum letzten Mal gezeichnet werden konnten, auf Hochtouren lief. Tranchen aus dem Vorjahr, mit denen die Initiatoren im ersten Quartal regelmäßig auf den Markt kamen, habe es diesmal nicht gegeben.


      Im letzten Jahr wurde aufgrund der 15b-Diskussion alles verkauft, auch die Ladenhüter", stellt Daniel Kellermann fest, der das Internetportal Green Value betreibt. Nach der Marktstatistik von Stefan Loipfinger, Herausgeber des Fondstelegramms, konnten die New-Energy-Fonds (das waren vor allem Windkraft- und Solarbeteiligungen) 2005 mit 421 Mio. Euro 62 Prozent mehr Anlegerkapital einsammeln als im Jahr zuvor - dank der durch den 15b ausgelösten Ausverkaufsstimmung.


      Hinzu kommt aber, daß sich die Initiatoren der New Energy-Fonds in einer Art Sondierungspause befinden. "Viele wollen offenbar den Energie-Gipfel abwarten, zu dem Kanzlerin Angela Merkel am 3. April eingeladen hat", meint Scope-Analyst Kaupmann.


      Natürlich gibt auch die schwache Performance vieler Windkraftfonds Initiatoren und Anlegern zu denken. Nach vier schlechten Windjahren in Folge erreicht kaum einer der seit 2001 aufgelegten Windkraftfonds die prognostizierten Ausschüttungen. In vielen Fällen wurde in den letzten vier Jahren überhaupt nichts ausgeschüttet und mancher Fondsmanager ist froh, wenn wenigstens die Tilgungsraten für das Fremdkapital aufgebracht werden können. Windkraftfonds sind oft zu 80 Prozent fremdfinanziert.


      Die Initiatoren glauben, daß auch 15b-konforme Fonds bei den Anlegern auf Interesse stoßen. "Wir können durch den Vortrag der steuerlichen Verluste rund zehn Jahre steuerfreie Ausschüttungen in Aussicht stellen", meint Cerstin A. Lange, Sprecherin der EnergieKontor AG. Allerdings werde die Rendite nach der internen Zinsfußmethode um rund zwei Prozentpunkte zurückgehen. Aber diese war durch den schnellen Geldrückfluß aufgrund der steuerlichen Verluste ohnehin überzeichnet. "Silicon-Rendite", nennt das Heinz Gerlach, Herausgeber des Informationsdienstes Direkter Anlegerschutz.


      "Unsere Erfahrungen mit Beteiligungen an Auslandsfonds, die auch mit steuerfreien Ausschüttungen konzipiert sind, zeigen, daß diese von den Investoren sehr gut angenommen werden", meint EnergieKontor-Vorstand Dirk Gottschalk. Fast alle Initiatoren deuten an, daß sie sich verstärkt im Ausland umsehen. Dort locken nicht nur steuerfreie Erträge, die aufgrund der Doppelbesteuerungsabkommen auch in Deutschland nicht besteuert werden, sondern auch die deutlich besseren Wetterverhältnisse für Windkraft und Solarenergie.


      Daß sich Finanzanlagen in Windkraft- und Solarparks sogar ohne jeglichen Steuerspareffekt verkaufen lassen, zeigen die vielen Genußscheine und Anleihen, die auf dem Markt sind. Bereits vor Jahren hatte EECH die Emission von KG-Beteiligungen für Windkraft- und Solaranlagen aufgegeben und statt dessen Anleihen emittiert. Derzeit sind auch Enertrag und Prokon mit Genußscheinen und Anleihen mit Kupons teilweise über sieben Prozent auf dem Markt, die neben den (kostenintensiven) KG-Modellen verkauft werden.

      Während König & Cie sich von den New Energy-Fonds verabschiedet hat, weil die steuerlichen Anfangsverluste zur Kompensation der höheren Risiken für unentbehrlich gehalten werden, überlegen ehemalige Filmfondsanbieter wie die Chorus-Gruppe den Einstieg ins Segment Regenerative Energien. "Hier eröffnen sich enorme Chancen", glaubt auch Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG, der das Engagement seines Unternehmens in diesem Segment ausbauen will
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 13:22:53
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.936.971 von Netzer2 am 24.03.06 13:49:45... ob bei Solar² die Kurse "gemacht" werden ??? :eek: oder ist das alles logisch ? :)

      Im Zusammenhang (??) nochmal die #438 aus dem einzigen Objektivthread:



      Gehört in jeden objektiv thread ...

      Financial Times Deutschland
      Agenda Lockangebot
      Montag 13. Februar 2006, 20:26 Uhr


      Als Markus Frick die Stimme hebt, zücken seine Jünger erwartungsvoll die Stifte. " Bei ONA steht ein Indonesien-Deal an, die Aktie wird weiter steigen" , ruft der Investmentberater in den rappelvollen Saal des Bielefelder Tagungszentrums Bethel. Unter den Besuchern macht sich ein erfreutes " Mmmh" breit. Der Wert des kleinen kanadischen Öl- und Gas-Explorationsunternehmens hat sich in den vergangenen drei Monaten bereits fast verzehnfacht. Plötzlich ruft einer aus dem Publikum, er habe mit ONA " schon 150 Prozent gemacht" . Frick stürmt vom Rednerpult herunter, eilt auf den Aktionär zu und bietet ihm die Hand zum Einschlagen: Gimme five - Gewinner unter sich.

      Stolze 86 Euro Eintritt kostet das fünfstündige " Markus Frick Finanzseminar" , doch die Besucher stehen Schlange, um den Meister zu hören. Es ist, als wäre es wieder 1999. Als hätte es Börsencrash und Katzenjammer nicht gegeben. Die Kurse von Aktiengesellschaften, deren Namen nur Branchenkennern bekannt ist, explodieren binnen Tagen - nachdem eine Handvoll selbst ernannter Experten die Firmen in Börsenbriefen und auf Investoren-Websites hochgejubelt haben. " Bei einigen Werten ist das jetzt teilweise schon wie beim Neuen Markt. Die Zocker, die Freaks sind alle wieder da" , triumphiert Börsenbrief-Schreiber Egbert Prior, der einst der Mobilcom (Zürich: MOB.S - Nachrichten) -Aktie zum Höhenflug verhalf und sich jetzt wieder einer großen Fangemeinde erfreut.

      Frick und Prior sind Hauptakteure in der Neuauflage des großen Börsenspiels, das vor allem mit Kleinstwerten im so genannten Freiverkehr gespielt wird. Die Umsätze in diesem Marktsegment waren im Januar dreimal so hoch wie vor Jahresfrist. Andere Bekannte mischen ebenfalls wieder mit, etwa der frühere " Aktionär" -Vizechefredakteur Sascha Opel, oder Kurt Ochner, ehemaliger Fondsmanager, der einst als " Pate des Neuen Marktes" tituliert wurde.

      Weltweit größter Zockermarkt

      Sie alle schrieben zu den Hochzeiten der deutschen Technologieblase die Kurse nach oben. Nach dem Crash verschwanden sie in der Versenkung, jetzt sind sie zurück: Ob im " Sat.1-Frühstücksfernsehen" , oder bei " Der Aktionär TV" auf N24 - überall tauchen die Ratgeber auf. " Die Kleinanleger suchen sich wieder Gurus" , sagt Börsenprofessor Wolfgang Gerke von der Uni Erlangen. " Sie wollen jemanden, der ihnen zeigt, wo es lang geht, nach der Devise ,Mach mich schnell reich!‘" Und so haben die Gurus wieder Macht über den Markt.

      Mit jeder Erfolgsstory, die die Profit-Propheten verbreiten, wächst die Gier ihrer Jünger. " Es gibt keinen größeren Zockermarkt auf der Welt als Deutschland" , sagt Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Markus Frick berichtet seinen Anhängern in Bielefeld, er verdiene jetzt an einem Tag mehr als während seiner zehn Jahre als badischer Bäckermeister. " Das können Sie auch schaffen - wenn Sie mir zuhören" , ruft der 33-Jährige den 650 Zuhörern zu. " Auch die Aktie von Globex Mining ist noch nicht genug gestiegen" , verkündet er dann. Dabei ist das Papier des winzigen kanadischen Rohstoff-Explorers binnen 90 Tagen um 300 Prozent hochgeschossen. Tom, ein Mittdreißiger im Publikum, hört zu und nickt: " Über Globex Mining habe ich in der Zeitschrift ,Der Aktionär‘ gelesen. Da wusste ich: Diese Aktie muss ich haben."

      Also kaufen die Anleger - und jagen den Kurs tatsächlich in die Höhe: Als Frick in seiner " E-Mail-Hotline" (das Jahresabo kostet 890 Euro) am 2. Februar das Papier des winzigen kanadischen Explorations-Unternehmens NFX Gold empfahl, schnellte dessen Kurs binnen 45 Minuten von 0,63 Euro auf 1,08 Euro. Mehr als 12 Millionen NFX-Aktien wurden an diesem Tag am Frankfurter Freiverkehr umgesetzt. Im gesamten Jahr 2005 waren es gerade einmal 198.000 Stück.

      Solange die Rendite stimmt, machen sich die wenigsten Aktionäre Gedanken über Ungereimtheiten bei diesen Kurssprüngen. So explodierten die Umsätze der NFX-Aktie bereits kurz vor Fricks Tipp: Zwischen dem 18. Januar und dem 1. Februar wechselte in Frankfurt an jedem Tag eine sechsstellige Zahl von NFX-Papieren den Besitzer, zu Preisen zwischen 0,29 und 0,62 Euro. Die ungewöhnliche Belebung zwang die Firmenspitze in Toronto sogar dazu, gleich zwei Erklärungen abzugeben: Man habe keine Hinweise auf veränderte Geschäftsaussichten und könne sich die drastischen Kursbewegungen nicht erklären.

      Substanz spielt keine Rolle

      Wie viel Substanz hinter einem Unternehmen steckt, spielt heute wie damals kaum eine Rolle. Nur so ist zu erklären, wieso etwa die hessische Nanotechnologie-Firma Neosino, die im ersten Halbjahr 2005 keine 350.000 Euro Umsatz machte, an der Börse bereits mehr als 200 Mio. Euro wert ist. Frick, Ochner und Prior sind von dem Papier der Firma begeistert, in deren Aufsichtsrat der frühere " Focus" -Redakteur Marian von Korff sitzt. Prior selbst bekennt zwar: " Das ist die abenteuerlichste Geschichte, die ich je gehört habe. " Die Aktie hat er nach eigenen Angaben trotzdem gekauft.

      Schließlich habe Neosino-Vorstandschef Edmund Krix schon einmal " einen Riesenerfolg gehabt mit Teleplan" . Tatsächlich gelang es Krix, das Unternehmen zu Europas zeitweise größtem Reparaturkonzern für Computermonitore und Drucker aufzubauen. Doch als der Gründer 2000 bei Teleplan ausstieg, brach der Kurs der Aktie ein: 1,2 Mrd. Euro Anlegerkapital wurden vernichtet.

      So klingen die Botschaften der Investment-Berater wie Hohn: " Halten Sie den Löffel auf, wenn es Brei regnet!" , ruft Prior auf seiner Website auf. Und listet darunter seine " besten Empfehlungen der letzten Wochen" auf: " Electronics line 3000: plus 277 Prozent, Colonia Real Estate: plus 250 Prozent, VEM Aktienbank: plus 235 Prozent."

      Die Preissprünge gereichen den Protagonisten nicht zum Nachteil: Der Kurs von Kurt Ochners neuer Beteiligungsgesellschaft KST hat sich dank eines ähnlich strukturierten Portfolios in einem Jahr fast vervierfacht. " Das System funktioniert wie eine selbst erfüllende Prophezeiung" , sagt DSW-Sprecher Kurz. " Bei Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung reicht die durch eine Empfehlung ausgelöste Nachfrage aus, den Kurs hochzutreiben. Man muss nur genügend Gläubige finden." Zwar könne mit Nebenwerten noch viel Geld verdienen, sofern man nur rechtzeitig aussteige. Dies aber werde vielen Anlegern nicht gelingen. " Es ist wie ein Schneeballsystem" , sagt Gerke: " Man muss den Nächsten davon überzeugen, dass er noch einen findet, der ihm noch mehr Geld gibt."

      Anleger haben nichts gelernt

      Der Effekt wird verstärkt, weil sich die Gurus untereinander empfehlen: " Die Zeitschrift ,Der Aktionär‘ ist Pflichtlektüre" , wirbt Frick in Bielefeld, " und auch den Börsenbrief ,Pennystockraketen‘ empfehle ich. Der hat starke Kontakte und ist sehr kompetent." Kleinaktionär Tom hat die " Pennystockraketen" bereits abonniert - für 390 Euro pro Jahr. " Das Geld habe ich gleich wieder drin" , hofft er. Herausgeber des Informationsdiensts ist Sascha Opel, ein weiterer Meinungsmacher von früher, den das Stuttgarter Landgericht Anfang 2005 wegen Marktmanipulation zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten verurteilte. Opel hatte gestanden, für sich und andere Investoren Aktien gekauft und später mit Gewinn veräußert zu haben - nachdem er zwischenzeitlich deren Kurse durch Empfehlungen hochgetrieben hatte. Nach seinem Abschied beim " Aktionär" zog sich Opel vorübergehend aus der Anlegerszene zurück und verlegte ein Sexmagazin.

      Dass die Anleger aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre gelernt haben, bezweifelt Börsenprofessor Gerke: " Mein Eindruck ist, dass der Nebenwerteboom benutzt wird, um das schnelle Geld zu verdienen." Aktionärsschützer Kurz denkt ähnlich: " Früher haben sich fünf, sechs Leute gegenseitig Aktien verkauft und so den Kurs hoch gezogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es heute wieder so ist." Im weitgehend unregulierten Freiverkehr ist die Preisbildung schwer durchschaubar. Wenige Akteure treiben die Kurse, und die Informationen sind besonders ungleichmäßig verteilt. " Das ist unfairer als Roulette" , sagt Gerke, " hier gibt es Leute, die mehr wissen als man selbst."

      Auch Egbert Prior macht sich keine Illusionen: " Das ist schon ein ziemliches Spielcasino. Der Einbruch wird kommen." Bis dahin werde aber noch einige Zeit ins Land gehen. Die will der Tippgeber nutzen, um seine Prior Capital AG im Mai an die Börse bringen. " Wir wollen ein paar Millionen einsammeln" , bekennt er offen. Bereits im März wagt sich Marian von Korff aufs Parkett. Der Ex-Journalist, der im Neuer-Markt-Boom zugleich vier Monate lang für " Focus" Anlageempfehlungen schrieb und einen Fonds beriet, gründete vor einigen Jahren eine Vermögensverwaltungsgesellschaft. Nun will er mit dem Börsengang eines Tochterunternehmens 13 Mio. Euro erlösen. Der Meister hält diese Summe für einen Kleckerbetrag: " Das ist eine Klitsche" , sagt von Korff über seine eigene Firma.

      Der ostwestfälischen Kleinanleger hingegen sind von der Aussicht auf Millionengewinne elektrisiert: " Momentan ist es einfach, 25 Prozent zu machen" , ruft ihnen Markus Frick in Bielefeld zu - um dann eine ernste Warnung auszusprechen: " Es können nicht immer 100 Prozent Gewinn sein, und wenn die ,Bild‘-Zeitung mit Anlagetipps kommt, dann ist es Zeit, vorsichtiger zu sein." Ob er damit die Ausgabe vom 9. November 2005 meinte? Dort stand ein halbseitiges Interview mit Frick. Überschrift: " Wie wird aus einem Bäcker ein Börsen-Millionär?"
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 13:29:32
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.015 von Netzer2 am 10.04.06 13:22:53" Die Zeitschrift ,Der Aktionär‘ ist Pflichtlektüre" , wirbt Frick in Bielefeld, " und auch den Börsenbrief ,Pennystockraketen‘ empfehle ich. ==> in #444

      ... und beispielsweise in #30 von Thread: Solar2 - Ermittlungsverfahren gegen 2 Vorstände findet sich:



      Sieht doch gut aus, was auf der Seite von "Der Aktionär" steht:


      Solar2 – Erste Musterdepotkäufe!

      Trotz eines Börsenkurses, der deutlich über dem Ausgabepreis liegt, kaufen die ersten Börsenbriefautoren die Aktie von „Solar hoch zwei“ ins Musterdepot.

      Einer der ersten Analysten, der sein Depot mit Solar2 bestückt, ist Robert Burschik von DerAktieninvestor.de. Dieser erwartet in den nächsten Tagen und Wochen einen „sehr positiven Newsflow“ und sieht in der Aktie überdurchschnittliches Kurspotenzial. Gekauft wurden 2.400 Stück zu 3,31 Euro.

      Danke für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 13:37:14
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.088 von Netzer2 am 10.04.06 13:29:32#444 & #445 Sorry ! wollte ich eigentlich in den solar² thread stellen Thread: Plambeck trennt sich von defizitärer Tochter... ... scheisse ... werde ich grad rueberkopieren ...
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 11:23:49
      Beitrag Nr. 454 ()
      ... bekam gerade ein Werbe email von WO:



      Top-Pick Nr. 1:


      Plambeck Neue Energien AG
      Gewinner der Energiekrise segelt mit politischem Rückwind!


      Small Cap Scout Ausgabe vom 17. Januar 2006:
      „Wir rechnen in 2006 mit einem Gewinn von 0,20 Euro je Aktie. Somit liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis gerade einmal bei 6,5! Wir empfehlen daher die Aktie von Plambeck mit einem konservativen Kursziel von 2,20 Euro auf Sicht von 12 Monaten zum Kauf.“

      Das Kursziel wurde innerhalb weniger Wochen erreicht, seit dem schießt die Aktie ungebremst nach oben.


      Kurs bei Erstempfehlung: 1,26 Euro
      Aktueller Kurs: 2,70 Euro
      Gewinn bis jetzt über 110 %
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 10:18:15
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.294.496 von colouredanthouse am 20.02.06 19:13:11#440

      ... nu isser schon auf Platz 4 ... schoen, wenn zur Theorie auch (mal) die Praxis passt !! :)



      1 +159.504,80 EUR Assegai
      2 +157.074,98 EUR andreas220779
      3 +152.090,00 EUR kurttilly
      4 +145.132,60 EUR colouredanthouse
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:38:29
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.098.176 von Netzer2 am 22.09.06 10:18:15Windkraft überlastet Deutschlands Stromnetz

      Windkraft in Deutschland boomt - so sehr, dass das Stromnetz zu stark belastet wird. Neue Hochspannungsmasten werden dringend gebraucht. Doch Bürgerinitiativen verhindern den Bau.


      Berlin - Düdelsheim erlebte einen heißen Herbst. Mindestens 400 Bürger aus den Nachbarorten Lindheim und Limeshain und aus dem besonders betroffenen Vorort Hainchen zogen in der Dämmerung mit Fackeln zum Modellflugplatzgelände, um ihrem Ärger Luft zu machen. "Den steinernen und längst toten Keltenfürsten wollen die Konzerne vor der Freileitung schützen", empörte sich der Limeshainer SPD-Chef Wolfgang Schönfeld: "Für den Schutz der lebendigen Hainicher Menschen und Kunden wird nichts getan."

      Dem steinernen und längst toten Keltenfürsten war gelungen, was die Düdelsheimer in ihrem Jahrzehnte währenden Kampf gegen den Energiekonzern E.on nicht geschafft hatten: Er hatte den Bau von Hochspannungsmasten dauerhaft verhindert. Als Archäologen die lebensgroße keltische Steinstatue aus dem fünften Jahrhundert am Glauberg gefunden hatten, erklärte sich die Münchner E.on Energie AG bereit, die hier geplante 110 000-Volt-Leitung ausnahmsweise über die Länge von ein paar hundert Metern unterirdisch zu verlegen. Der Archäologie-Park, den die hessischen Gemeinden rund um den Sensationsfund aufbauen wollen, sollte nicht von neuzeitlichen Stahltürmen überragt werden.

      Dass der Mann aus Stein, nicht aber der leibhaftige Düdelsheimer einen Anspruch auf Erdkabel hat, will in der Wetterau bei Frankfurt vielen allerdings überhaupt nicht einleuchten. Geht die Freileitung nicht auch mitten durch das Naturschutzgebiet "Im Russland und in der Kuhweide" mit seinem seltenen Vogelbestand an Kiebitzen und Wachtelkönigen? "Wir alle sind für eine Gesamt-Erdverkabelung der kompletten Trasse und wollen keinen Kompromiss mit der 1,3 Kilometer langen Teilverkabelung vor dem Glauberg", stellt der Limeshainer Bürgermeister Adolf Ludwig fest. "Die eingriffsärmste Variante für Mensch und Natur ist die Erdverkabelung."

      Bürgerinitiativen wie diese gibt es viele in Deutschland. Dutzende Kommunen, vor allem in Norddeutschland, wehren sich gegen Hochspannungsleitungen auf der Gemeindefläche. Im schleswig-holsteinischen Landtag kam Mitte September deshalb sogar ein fraktionsübergreifender Beschluss zustande: "Der Landtag ist der Auffassung, dass neuen Hochspannungskabeln als Erdkabel wo dies technisch und wirtschaftlich vertretbar ist, der Vorrang eingeräumt werden sollte."

      Der Widerstand gegen Hochspannungsmasten bringt die Stromkonzerne und auch die Windkraft-Betreiber inzwischen in arge Bedrängnis. Denn immer mehr Elektrizität wird in Norddeutschland von der boomenden Windkraft erzeugt und muss zu den großen Verbrauchszentren im Ruhr- oder Rhein-Main-Gebiet abtransportiert werden. Doch es fehlen Leitungen. Wegen der anhaltenden Bürgerproteste "liegen zwischen Antragstellung und Baubeginn einer Trasse in der Regel mehr als zehn Jahre", klagt ein Manager der E.on Netz GmbH in Bayreuth. Weil die Netzbetreiber immer öfter ganze Windparks wegen Netzüberlastung abschalten müssen, entstehen der Branche zudem inzwischen Millionenverluste.

      Jetzt handelt die Bundesregierung: Noch im November will das Parlament ein "Infrastrukturgesetz" verabschieden. Es soll endlich die Planungsfristen für den Bau von Stromleitungen verkürzen. Um die Kommunen und Bürgerinitiativen zu besänftigen, sollen die Energiekonzerne verpflichtet werden, in einem zehn Kilometer breiten Küstenstreifen alle Stromleitungen zum Landschaftsschutz unterirdisch zu verlegen. Wenn sich die Trasse einem Siedlungsgebiet nähert, soll das Kabel ebenfalls unterirdisch weitergeführt werden. Norddeutsche Netzbetreiber wie die E.on AG oder Vattenfall Europe dürfte das Gesetz in eine Zwickmühle bringen. Denn die Verkabelung unter der Erde ist teuer. Die deutsche Energieagentur verweist darauf, dass es vier- bis zehnmal teurer ist, armdicke Höchstspannungskabel der 380 Kilovolt-Klasse unterirdisch zu verlegen. Kleinere 110-Kilovolt-Leitungen zu vergraben, sei immerhin noch fast doppelt so teuer wie eine Freileitung.

      Nach Berechnungen der Energieversorger würden die in Deutschland zusätzlich benötigten Hochspannungstrassen von insgesamt 850 Kilometer Länge daher bis zum Jahr 2015 mit Investitionskosten von fünf Mrd. Euro zu Buche schlagen, wenn sie unterirdisch verlegt werden müssten. Bliebe es wie bisher bei überirdischen Trassen, lägen die Kosten bei lediglich 720 Mio. Euro. Bis 2020 würden sich Kosten der Verkabelung bei dann 1950 Kilometer Leitungen auf rund 15 Mrd. Euro sogar verdreifachen.

      Werden die zusätzlichen Kosten wie gesetzlich vorgesehen auf die Nutzer des Höchstspannungsnetzes umgelegt, würden sich die Netzentgelte für industrielle Stromkunden fast verdoppeln, warnen die Netzmanager. Das aber wäre nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch verheerend: Die Erfolge der Bundesnetzagentur, die unter viel Applaus der Öffentlichkeit die Netzentgelte in Deutschland gerade erst gesenkt hatte, würden zunichte gemacht.

      Doch die Bürgerinitiativen wie etwa die im nordfriesischen Joldelund ficht das nicht an. Die Landwirte hatten sich schon vor Jahren gegen die Ausweisung von "Windeignungsflächen" ausgesprochen. Jetzt wollen sie nicht wahrhaben, dass zum Abtransport der Windenergie zwischen Flensburg und Breklum ausgerechnet ihre Gemeinde mit Hochspannungsmasten bebaut werden soll. Der Sprecher der Bürgerinitiative, Peter-Wilhelm Peters will bei den drohenden Enteignungen der für den Mastbau nötigen Grundstücke sogar juristisch durch alle Instanzen gehen. "Die stehen ja mitten auf der Koppel", sagt Joldelunds Bürgermeisterin Gisela Rabe: "Da ärgert man sich doch nachher jeden Tag drüber."

      Artikel erschienen am 24.10.2006

      http://www.welt.de/data/2006/10/24/1083928.html
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 10:28:27
      Beitrag Nr. 457 ()
      ... da sind ja (endlich) die Millarden (und nicht Millionen), die in eben diese Richtung fliessen ....

      E.on steigt groß in das Windkraft-Geschäft ein

      Der Energiekonzern will in den kommenden fünf Jahren mehr als 100 Anlagen auf hoher See errichten. Bisher hat sich der Baubeginn immer verzögert, weil wegen der Wassertiefe technische Unwägbarkeiten gibt.


      Berlin/Düsseldorf - Der größte deutsche Energiekonzern E.on investiert Milliarden in das Geschäft mit erneuerbaren Energien. Wie Konzernchef Wulf Bernotat ankündigte, will das Unternehmen etwa bis zum Jahre 2011 Windkraftanlagen mit insgesamt 700 Megawatt Leistung in Nord- und Ostsee errichten. Das übertrifft die Gesamtleistung der bislang weltweit in Betrieb gegangenen Offshore-Windparks um 20 Megawatt. Rein rechnerisch entspricht die installierte elektrische Gesamtleistung der geplanten Windräder knapp der des Atomkraftwerks Brunsbüttel. Insgesamt will der Konzern in den kommenden fünf Jahren mehr als drei Mrd. Euro in erneuerbare Energien investieren.
      Mit dem Bauvorhaben werde E.on in Deutschland "die führende Rolle in der Offshore-Windenergienutzung übernehmen", sagte Bernotat. Von den Anlagen würden 500 Megawatt in deutschen Hoheitsgewässern und 200 Megawatt auf der dänischen Windfarm Rödsand 2 errichtet. E.on konzentriere sich "auf Pilotprojekte für Windkraftparks in großen Wassertiefen, die besondere Anforderungen an Konstruktion und Materialien stellen".

      Schon die rot-grüne Bundesregierung hatte den Ausbau der Windenergie auf hoher See geplant. Das von der jetzigen Bundesregierung übernommene Ziel sieht vor, bis 2020 Windkraftanlagen mit 20 000 Megawatt auf See zu errichten, die dann etwa 15 Prozent des deutschen Strombedarfs decken sollen. Das entspricht in etwa rund 4000 einzelnen Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse, die eine Nabenhöhe von bis zu 110 Metern und einem Rotordurchmesser von rund 125 Metern haben. Allerdings hat sich der Baubeginn der Windparks auf See immer wieder verzögert. Bislang gibt es noch kein einziges Windrad im Wasser vor der deutschen Küste. Zuletzt ging die Branche davon aus, dass frühestens 2008 die ersten Projekte in Angriff genommen werden.

      Grund für die Verzögerung sind technische Unsicherheiten. Bislang wurden Windkraftanlagen im Ausland vor allem in geringen Wassertiefen von acht oder zehn Metern verankert. Die deutschen Windparks sollen aber zum Teil in der Hochsee bei Wassertiefen von 30 bis 40 Metern gebaut werden. Weil hier technische Erfahrungen fehlen, haben Banken und Versicherer bislang den zumeist mittelständigen Projektplanern die nötigen Kredite versagt.

      Der Baubeginn verzögerte sich auch, weil Strom aus Offshore-Windparks zurzeit nur mit 9,1 Cent pro Kilowattstunde vergütet wird. Das erneuerbare Energien-Gesetz sieht überdies vor, dass dieser Vergütungssatz ab 2007 um jährlich zwei Prozent fällt. Für diesen Preis lohne sich das riskante Investment nicht, hieß es bislang in der Windkraft-Branche.

      Der Bundesverband Windenergie (BWE) drängt seit langem darauf, dass die Vergütung für Offshore-Wind auf bis zu 15 Cent pro Kilowattstunde angehoben wird. Da das Kabinett zuletzt entschieden hatte, dass die Betreiber von Offshore-Windparks nicht selbst für den Seekabel-Anschluss zahlen müssen, wird inzwischen eine Vergütung von 13 Cent als möglicherweise auskömmlich angesehen. Der BWE hofft, dass bei der Überprüfung der Einspeisevergütungen 2007 die Offshore-Windkraft entsprechend stärker bedacht wird.

      Die Zusage von E.on, unabhängig von der Erhöhung der Fördersätze Windparks zu bauen, kommt nun für die Branche überraschend. Zwar war bekannt, dass sich E.on an den Projekten "Borkum West", "Arkona Becken", "Amrumbank West" und "Sky 2000" beteiligt hatte. Ihre Entwicklung kam aber in den vergangenen Jahren nicht sichtbar voran.

      dgw

      Artikel erschienen am 01.11.2006

      http://www.welt.de/data/2006/11/01/1094189.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 21:48:44
      Beitrag Nr. 458 ()
      ...wieso ist denn der Genusschein um 61% auf 100% gestiegen :eek::eek: (am 01.12.06 um 12:26)



      Plambeck Neue Energien AG Genußsch. 2004/31.12.2014

      WKN: A0B9VG
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 17:52:24
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.940.104 von Netzer2 am 04.12.06 21:48:44600 Stück war das Volumina am 1.12. :look: ...hat die Einer aus Versehen gekauft ? :)


      wie auch immer, heute steht der Preis bei 85 % ! ==> Schnaeppchen ?? :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 15:06:26
      Beitrag Nr. 460 ()
      http://www.umweltbank.de/news/index_020107.html

      Jahresrückblick 2006: Börsenindices legen deutlich zu - Schwerpunkt Windaktien

      Weltweit ging es 2006 an den großen Börsen aufwärts. Der Dow-Jones-Index verbesserte sich bis zum letzten Handelstag des Jahres am 29. Dezember um 15,8 Prozent und kletterte sogar über die Marke von 12.500 Punkten. Weniger steil aufwärts ging es für den Nasdaq 100, der sich im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent verbesserte. Damit wurde er vom japanischen Nikkei übertroffen, der ein Plus von 6,4 Prozent schaffte. Doch vor allem in Deutschland war 2006 ein gutes Börsenjahr. Der DAX legte im Gesamtjahr rund 22 Prozent zu, konnte erstmals seit Februar 2001 die Hürde von 6500 Punkten dauerhaft übertreffen. Am letzten Börsentag standen knapp 6.660 Punkte zu Buche. Das Jahrestief des DAX hatte mit 5.243,71 Punkten während des Einbruchs im Frühsommer zwar unter dem Niveau von Ende 2005 gelegen, doch seit dem Juli ging es fast stetig bergauf. Das Jahreshoch wurde im Dezember mit 6.629,33 Punkten erreicht. Noch besser als der DAX schnitt der MDax ab, der am letzten Handelstag des Jahres mit über 9400 Punkten ein neues Rekordhoch erreichte und mit einem Jahreszuwachs von 27 Prozent den DAX übertraf. Ebenfalls übertrumpft wurde dieser vom TecDax, in dem Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle spielen. Dieser Index legte rund 25 Prozent zu auf zuletzt 748 Punkte.

      Ein Barrel Rohöl aus der Nordsee ("Brent Crude Oil") kostete zum Jahresende 60,10 US-Dollar. Damit erhöhte sich der Ölpreis im Vergleich zum Jahresbeginn lediglich um rund 5 Prozent. Dabei waren die Monate April bis August durch einen starken Anstieg des Ölpreises gekennzeichnet. In diesen Monaten war er um einen Preis von 75 Dollar pro Barrel gependelt. Die zwischenzeitliche massive Verteuerung verlieh nicht zuletzt den Sektoren der Erneuerbaren Energien und der Umwelttechnologien weiteren Aufwind. Der Euro kostete am letzten Börsentag des Jahres 2006 1,32 US-Dollar und verteuerte sich damit seit dem 1.1. 2006 um knapp 11 Prozent. Über fünf Jahre hat er sogar fast 50 Prozent zugelegt.

      ECOreporter.de wird in dieser Woche in mehreren Jahresrückblicken ausführlich auf die Entwicklungen von nachhaltigen Aktienunternehmen in 2006 eingehen, insbesondere aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Am Anfang steht die Windkraftbranche:

      Die Windanlagenhersteller profitierten im vergangenen Jahr vom anhaltenden Windkraftboom in den Vereinigten Staaten und in Asien, dort vor allem in China. Auch in Europa schritt der Ausbau der Windkraftnutzung weiter voran. 2006 wurden nach ersten Schätzungen des Bundesverbands WindEnergie (BWE) weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 15.000 Megawatt (MW) neu aufgebaut - ein neuer Rekord. Insgesamt betrug die weltweit installierte Kapazität Ende 2006 rund 75.000 MW. Die Anlagen können laut dem BWE etwa 180 Milliarden Kilowattstunden (kWh) produzieren, was mehr als ein Prozent des globalen Strombedarfs decke. Spitzenreiter waren wie schon im Vorjahr die Vereinigten Staaten mit einem geschätzten Zubau von 2.700 MW. Dafür, dass diese stürmische Entwicklung in den USA weiter anhält, wurden bereits die Weichen gestellt: Der US-Kongress hat im Herbst 2006 die bundesstaatliche Förderung von Grünstrom-Projekten, den so genannten Production Tax Credit (PTC), vorzeitig bis Ende 2008 verlängert und damit den Akteuren Planungssicherheit gegeben. Bis 2020 könnte laut Prognosen des BWE die weltweiten Windkraftkapazität weltweit auf 1.250.000 MW steigen und mit rund 3.000 Milliarden kWh rund zwölf Prozent des zu erwartenden Strombedarfs decken. Damit würde Windenergie mehr zum globalen Strombedarf beitragen als die Wasserkraft oder die Kernenergie.

      Der Weltmarkt für Windenergieanlagen steigerte sein Volumen von 10,6 Milliarden Euro im Vorjahr auf 15 Milliarden Euro in 2006. Der Anteil der deutschen Windenergieanlagen-Hersteller und Zulieferer an allen weltweit im Jahr 2005 produzierten Anlagen und Komponenten lag mit vier Milliarden Euro bei rund 38 Prozent, die Exportrate betrug 71 Prozent. Von den Windaktien hat zum Beispiel der deutsche Windkraftanlagensteller REpower AG von der weltweiten Entwicklung profitiert. Dessen Aktie war Anfang 2006 noch für wenig mehr als 30 Euro zu haben, legte dann bis zum letzten Börsentag des vergangenen Jahres um 150 Prozent zu. Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie kürzlich weiter zum Kauf empfohlen, mit einem Kursziel von 87 Euro. Das Hamburger Unternehmen besitze im Offshore-Markt mit seinen nun in vier Testfeldern installierten 5MW-Turbinen einen starken Wettbewerbsvorteil. Im November hatte REpower für die ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg um rund 50 Prozent gemeldet. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei von negativen 12,5 Millionen Euro ins Plus auf 3,4 Millionen Euro gerückt. Das Nettoergebnis verbesserte sich von minus 8,3 Millionen auf plus eine Million Euro. Für das Gesamtjahr stellten die Hamburger einen Umsatz von 450 Millionen Euro und ein EBIT von elf bis 13,5 Millionen Euro in Aussicht. Im Geschäftsjahr 2007 soll das Umsatzvolumen auf 650 Millionen Euro klettern.


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      Für die Aktie der Plambeck Neue Energien AG aus Cuxhaven ging es in den ersten fünf Monaten des Jahres 2006 steil aufwärts, ihr Kurs hatte sich bis Mai knapp verfünffacht. Basis des Aufschwungs von Plambeck war neben Fortschritten bei der Umsetzung von Windkraftprojekten der im März abgeschlossene Rahmenvertrag mit der in Australien börsennotierten Babcock & Brown Wind Partners Limited über den Bau und die Übernahme von 30 deutschen Onshore-Windparks. Das Geschäft hat laut Unternehmensangaben ein Volumen von etwa 400 Millionen Euro. Die Windparks mit etwa 180 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von mehr als 300 MW würden von Plambeck in den kommenden Jahren schlüsselfertig errichtet. Die Cuxhavener konnten ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahr um 125 Prozent steigern, beim EBIT wurden mit plus drei Millionen Euro wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Unternehmensentwicklung und die Restrukturierung verliefen wie prognostiziert. Im dritten Quartal jedoch wurde das Geschäft von Plambeck durch Verzögerungen bei Genehmigungen für den Bau weiterer Windparks belastet. Nach den ersten neun Monaten musste der Windkraftprojektierer daher ein negatives Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) in 2006 von minus 3,5 Millionen Euro melden, der Konzern-Umsatz wuchs im Berichtszeitraum um 17 Prozent auf 47,2 Millionen Euro. Die Plambeck-Aktie geriet ab Mitte 2006 zunächst im Sog der allgemeinen Börsenturbulenzen unter Druck. Die schlechten Neunmonatszahlen und die Ankündigung einer großen Kapitalerhöhung ließen dann ab November den Kurs weiter absacken. Dennoch stand im Vergleich zum Jahresbeginn Ende 2006 mehr als eine Verdoppelung des Kurses zu Buche. Mit dem Erlös aus der im Dezember durchgeführten Ausgabe neuer Aktien will Plambeck vor allem seine Schuldenlast stark verringern und einen Jahresüberschuss erreichen. Das Unternehmen plant, 2007 seine dänische Tochter SSP Technology A/S an die Börse bringen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 10:36:41
      Beitrag Nr. 461 ()
      ... aber bei der Plambeck Gemeinde geht's mehr um Ideologische Werte ...


      http://www.welt.de/data/2007/01/28/1192015.html

      Das Zeitalter der grünen Kapitalisten

      Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos ist der Klimaschutz das wichtigste Thema von allen. Die Elite :look: der Welt wird umweltfreundlich, :) denn sie fürchtet eine Jahrtausendkatastrophe. :eek:

      Außerdem wittert sie die Chance, viel Geld zu verdienen. ;) :eek: :) :D :cool: Umweltschutz weckt die Fantasie von Investoren rund um den Globus


      Davos - Nic Frances hatte schon viele Ideen, aber nur eine davon war gut. Vielleicht geht ihm das im Kopf herum, jetzt, wo sich rund 500 Manager, Politiker und andere Führungskräfte aus aller Herren Länder in einen ziemlich kleinen Saal quetschen, um ihm zuzuhören. Dass es nur eine Idee braucht, damit sich alles zusammenfügt. Eine Idee, die alles verändert.

      Frances sitzt auf dem Podium, das der amerikanische Nachrichtensender CNBC in den Saal "Sanada" im Kongresszentrum von Davos gestellt hat, neben sich den britischen Ökonomen und Regierungsberater Sir Nicholas Stern, einen brasilianischen Umweltexperten, einen Yale-Professor und den Chef eines der größten amerikanischen Energiekonzerne. Er trägt ein bunt kariertes Hemd, eine kleine Brille und Winterstiefel und sieht ein wenig so aus, wie John Lennon es wohl getan hätte, wenn der jemals 45 geworden wäre. Vor gut zehn Jahren war Frances noch arbeitslos, vor drei Jahren war er Priester. Die Welt, das könnte er denken, hat sich gedreht, und zwar in seine Richtung.


      "Wir brauchen weniger große Ideen und wichtige Regierungsinitiativen", sagt Frances. "Wir brauchen Unternehmertum." Es geht um Umweltschutz, so steht es im Programm, um den drohenden Klimawandel, um die Jahrtausendkatastrophe, wenn man große Worte mag. Eigentlich aber geht es um eine Zeitenwende.

      Auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist etwas zu beobachten, das sich vor ein paar Jahren niemand auszumalen gewagt hätte. Man sieht es an Nic Frances, oder vielmehr seiner illustren Zuhörerschaft. In Davos ist praktisch niemand zu finden, der noch öffentlich anzweifeln würde, dass der Welt Unheil epochalen Ausmaßes bevorsteht, wenn nicht schnell etwas unternommen wird. Und der nicht bereit wäre, mit seinem ökonomischen oder politischen Kapital dabei mitzumachen. Wenn man so will, ist die Weltwirtschaft grün geworden.

      In einem Alpendorf, bewacht von 5000 Schweizer Sicherheitskräften und bemuttert von einigen der mächtigsten Konzerne der Erde. "Es traut sich niemand mehr, das Thema Klimawandel kleinzureden", :eek:sagt Utz Claassen, Chef des drittgrößten deutschen Stromkonzerns EnBW. "Schon das ist ein großer Erfolg." ;) Ein plötzlich aufgekommener Hang zur Weltverbesserung :cool: spielt dabei allerdings nicht die alleinige Hauptrolle.

      Spätestens seit Sir Nicholas im Oktober errechnete, dass die Verwerfungen der Erderwärmung die Welt bis zu 20 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts kosten könnten, und viele europäische Banken keine Kredite mehr an Skiprojekte unterhalb von 1500 Höhenmetern vergeben, ist der Klimawandel ein Wirtschaftsthema. Nun aber gewinnt die Sache eine neue Dynamik. Vor allem, weil immer mehr Menschen klar wird, dass sich Umweltschutz am besten nicht nur per Gesetz und Staatsvertrag erreichen lässt, sondern mit einfacher kapitalistischer Logik. :rolleyes: :D :cry:

      Nic Frances ist so ein Mensch. Ob er das geplant hat, ist schwer zu sagen. Eigentlich hat Nic Frances immer relativ wenig geplant. Den ersten Job als Börsenmakler schmiss er in den 80er-Jahren, dann machte er Weltreisen und gründete in der abgerissensten Ecke des damals eh heruntergekommenen Liverpool ein Möbelspendenprojekt für Obdachlose. "Ich habe das Möbelprojekt fünf Jahre lang als soziales Problem behandelt und dann fünf Jahre als betriebswirtschaftliche Herausforderung", sagt er. "Jedes Problem verursacht Kosten. Wenn man diese Kosten sichtbar macht und als Produkt betrachtet, hat man einen Markt. Und dann verändert sich das Problem grundlegend oder verschwindet ganz von allein." Francis begann, Möbel zu kaufen und zu verkaufen, und bediente die Obdachlosen gleichsam nebenbei. Am Ende war seine Organisation profitabel und so wohltätig wie nie zuvor.

      Im Jahr 1998 zog Frances nach Australien, der Liebe wegen. Die Idee vom Markt als Wohlfahrtsgenerator nahm er mit, nur dass es nicht mehr um Möbel ging, sondern um das Weltklima. 2004 gründete er in Strawberry Hills "Easy Being Green", was so viel bedeuten soll wie: "Es ist einfach, umweltfreundlich zu sein." Im vergangenen Jahr kam die Firma auf rund 23 Millionen Euro Umsatz und ersparte der Welt dabei mehr als drei Millionen Tonnen Klimagas. Mit Glühbirnen und Duschen. Weil australischen Konzernen in manchen Gegenden Geldstrafen drohen, wenn sie sich nicht an ihre im Rahmen des Kyoto-Klimaschutzprotokolls vereinbarten CO2-Einsparungen halten, übernimmt Frances das für sie.


      An eine halbe Million Haushalte in der Provinz New South Wales verteilte Easy Being Green kostenlos je sechs Energiesparlampen und eine Brause, die besonders wenig Wasser verbraucht. Was diese kleine Maßnahme an Strom und damit Kohlendioxid-Ausstoß sparte, ließ Frances sich zertifizieren und verkaufte es mit dickem Gewinn an die Unternehmen.

      Die eigentliche Arbeit machten 120 Studenten. Am Ende schenkte ihnen Frances je einen Diamanten, Kohlenstoff in seiner schönsten Form. "Man kann noch so gute Gesetze haben", sagt Frances. "Aber die beste Innovations- und Effizienzmaschine ist der Markt. Wir könnten leicht zehn Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes sparen, wenn wir überall täten, was Easy Being Green in Australien getan hat. Und dabei Geld verdienen. Das merken die Leute jetzt."

      Tatsächlich sind die Großen und Mächtigen der Weltwirtschaft längst auf ähnliche Ideen gekommen wie Frances - nur in ganz anderen Größenordnungen. Allein der Markt für international handelbare CO2-Zertifikate, mit denen Frances Geld verdient, ist in Europa im vergangenen Jahr auf 22 Milliarden Dollar angeschwollen. Weltweit rangieren die Kosten für eine gesparte Tonne Kohlendioxid zwischen 50 Cent und 40 Euro. Wer billig kauft und teuer verkauft, wird sehr schnell sehr reich.

      Die Vereinten Nationen schätzen, dass das Volumen des in den Sektor strömenden Anlagekapitals bis zum Jahr 2020 auf knapp anderthalb Billionen Dollar steigt. "Was wir hier sehen, ist die nächste industrielle Revolution nach der Erfindung des Internets", sagt James Cameron, Gründer des Londoner Investmentfonds Climate Change. "Jetzt werden die Unternehmen im großen Stil aktiv, getrieben von einer Mischung aus Angst und Gier." Die Zeichen dafür mehren sich.

      Nic Frances ist so ein Mensch. Ob er das geplant hat, ist schwer zu sagen. Eigentlich hat Nic Frances immer relativ wenig geplant. Den ersten Job als Börsenmakler schmiss er in den 80er-Jahren, dann machte er Weltreisen und gründete in der abgerissensten Ecke des damals eh heruntergekommenen Liverpool ein Möbelspendenprojekt für Obdachlose. "Ich habe das Möbelprojekt fünf Jahre lang als soziales Problem behandelt und dann fünf Jahre als betriebswirtschaftliche Herausforderung", sagt er. "Jedes Problem verursacht Kosten. Wenn man diese Kosten sichtbar macht und als Produkt betrachtet, hat man einen Markt. Und dann verändert sich das Problem grundlegend oder verschwindet ganz von allein." Francis begann, Möbel zu kaufen und zu verkaufen, und bediente die Obdachlosen gleichsam nebenbei. Am Ende war seine Organisation profitabel und so wohltätig wie nie zuvor.

      Im Jahr 1998 zog Frances nach Australien, der Liebe wegen. Die Idee vom Markt als Wohlfahrtsgenerator nahm er mit, nur dass es nicht mehr um Möbel ging, sondern um das Weltklima. 2004 gründete er in Strawberry Hills "Easy Being Green", was so viel bedeuten soll wie: "Es ist einfach, umweltfreundlich zu sein." Im vergangenen Jahr kam die Firma auf rund 23 Millionen Euro Umsatz und ersparte der Welt dabei mehr als drei Millionen Tonnen Klimagas. Mit Glühbirnen und Duschen. Weil australischen Konzernen in manchen Gegenden Geldstrafen drohen, wenn sie sich nicht an ihre im Rahmen des Kyoto-Klimaschutzprotokolls vereinbarten CO2-Einsparungen halten, übernimmt Frances das für sie.


      An eine halbe Million Haushalte in der Provinz New South Wales verteilte Easy Being Green kostenlos je sechs Energiesparlampen und eine Brause, die besonders wenig Wasser verbraucht. Was diese kleine Maßnahme an Strom und damit Kohlendioxid-Ausstoß sparte, ließ Frances sich zertifizieren und verkaufte es mit dickem Gewinn an die Unternehmen.

      Die eigentliche Arbeit machten 120 Studenten. Am Ende schenkte ihnen Frances je einen Diamanten, Kohlenstoff in seiner schönsten Form. "Man kann noch so gute Gesetze haben", sagt Frances. "Aber die beste Innovations- und Effizienzmaschine ist der Markt. Wir könnten leicht zehn Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes sparen, wenn wir überall täten, was Easy Being Green in Australien getan hat. Und dabei Geld verdienen. Das merken die Leute jetzt."

      Tatsächlich sind die Großen und Mächtigen der Weltwirtschaft längst auf ähnliche Ideen gekommen wie Frances - nur in ganz anderen Größenordnungen. Allein der Markt für international handelbare CO2-Zertifikate, mit denen Frances Geld verdient, ist in Europa im vergangenen Jahr auf 22 Milliarden Dollar angeschwollen. Weltweit rangieren die Kosten für eine gesparte Tonne Kohlendioxid zwischen 50 Cent und 40 Euro. Wer billig kauft und teuer verkauft, wird sehr schnell sehr reich.

      Die Vereinten Nationen schätzen, dass das Volumen des in den Sektor strömenden Anlagekapitals bis zum Jahr 2020 auf knapp anderthalb Billionen Dollar steigt. "Was wir hier sehen, ist die nächste industrielle Revolution nach der Erfindung des Internets", sagt James Cameron, Gründer des Londoner Investmentfonds Climate Change. "Jetzt werden die Unternehmen im großen Stil aktiv, getrieben von einer Mischung aus Angst und Gier." Die Zeichen dafür mehren sich.

      Nic Frances ist so ein Mensch. Ob er das geplant hat, ist schwer zu sagen. Eigentlich hat Nic Frances immer relativ wenig geplant. Den ersten Job als Börsenmakler schmiss er in den 80er-Jahren, dann machte er Weltreisen und gründete in der abgerissensten Ecke des damals eh heruntergekommenen Liverpool ein Möbelspendenprojekt für Obdachlose. "Ich habe das Möbelprojekt fünf Jahre lang als soziales Problem behandelt und dann fünf Jahre als betriebswirtschaftliche Herausforderung", sagt er. "Jedes Problem verursacht Kosten. Wenn man diese Kosten sichtbar macht und als Produkt betrachtet, hat man einen Markt. Und dann verändert sich das Problem grundlegend oder verschwindet ganz von allein." Francis begann, Möbel zu kaufen und zu verkaufen, und bediente die Obdachlosen gleichsam nebenbei. Am Ende war seine Organisation profitabel und so wohltätig wie nie zuvor.

      Im Jahr 1998 zog Frances nach Australien, der Liebe wegen. Die Idee vom Markt als Wohlfahrtsgenerator nahm er mit, nur dass es nicht mehr um Möbel ging, sondern um das Weltklima. 2004 gründete er in Strawberry Hills "Easy Being Green", was so viel bedeuten soll wie: "Es ist einfach, umweltfreundlich zu sein." Im vergangenen Jahr kam die Firma auf rund 23 Millionen Euro Umsatz und ersparte der Welt dabei mehr als drei Millionen Tonnen Klimagas. Mit Glühbirnen und Duschen. Weil australischen Konzernen in manchen Gegenden Geldstrafen drohen, wenn sie sich nicht an ihre im Rahmen des Kyoto-Klimaschutzprotokolls vereinbarten CO2-Einsparungen halten, übernimmt Frances das für sie.


      An eine halbe Million Haushalte in der Provinz New South Wales verteilte Easy Being Green kostenlos je sechs Energiesparlampen und eine Brause, die besonders wenig Wasser verbraucht. Was diese kleine Maßnahme an Strom und damit Kohlendioxid-Ausstoß sparte, ließ Frances sich zertifizieren und verkaufte es mit dickem Gewinn an die Unternehmen.

      Die eigentliche Arbeit machten 120 Studenten. Am Ende schenkte ihnen Frances je einen Diamanten, Kohlenstoff in seiner schönsten Form. "Man kann noch so gute Gesetze haben", sagt Frances. "Aber die beste Innovations- und Effizienzmaschine ist der Markt. Wir könnten leicht zehn Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes sparen, wenn wir überall täten, was Easy Being Green in Australien getan hat. Und dabei Geld verdienen. Das merken die Leute jetzt."

      Tatsächlich sind die Großen und Mächtigen der Weltwirtschaft längst auf ähnliche Ideen gekommen wie Frances - nur in ganz anderen Größenordnungen. Allein der Markt für international handelbare CO2-Zertifikate, mit denen Frances Geld verdient, ist in Europa im vergangenen Jahr auf 22 Milliarden Dollar angeschwollen. Weltweit rangieren die Kosten für eine gesparte Tonne Kohlendioxid zwischen 50 Cent und 40 Euro. Wer billig kauft und teuer verkauft, wird sehr schnell sehr reich.

      Die Vereinten Nationen schätzen, dass das Volumen des in den Sektor strömenden Anlagekapitals bis zum Jahr 2020 auf knapp anderthalb Billionen Dollar steigt. "Was wir hier sehen, ist die nächste industrielle Revolution nach der Erfindung des Internets", sagt James Cameron, Gründer des Londoner Investmentfonds Climate Change. "Jetzt werden die Unternehmen im großen Stil aktiv, getrieben von einer Mischung aus Angst und Gier." Die Zeichen dafür mehren sich.

      Denn dazu kommt, dass Amerika erwacht ist. Ein knappes Dutzend US-Konzerne forderte Präsident George W. Bush Anfang der Woche auf, dem Klimawandel in seiner Rede zur Lage der Nationen einen prominenten Platz einzuräumen, was dieser auch prompt tat. Und erfahrungsgemäß legen die Vereinigten Staaten ein deutlich höheres Tempo vor als die meisten anderen Länder, wenn sie sich denn erst einmal für etwas entschieden haben.

      Solche Aussichten bringen Goldgräberstimmung. Laut den Experten der UN wird der Markt für umweltfreundliche Energietechnik bis zum Jahr 2015 von heute 31 auf dann 130 Milliarden Euro wachsen. Allein mit Solartechnik werden bis zu diesem Zeitpunkt :cool: Jahresumsätze von rund 400 Milliarden Dollar :cool: erwartet. Der amerikanische Konzern General Electric rechnet für das Jahr 2020 mit Einnahmen in Höhe von 16 Milliarden Dollar nur mit energiesparenden Glühbirnen und anderen auf umweltfreundlich getrimmten Hausgeräten.


      In welchem Maße die Konzernlenker das mittlerweile registrieren, sieht man in Davos auch bei Gelegenheiten, bei denen es eigentlich gar nicht ums Geschäft gehen sollte. EnBW etwa hat beschlossen, sich für die neue Zeit in Stellung zu bringen. Mit einer großen Klimawandel-Party, zu der neben Model Claudia Schiffer auch David de Rothschild , ökobewegter Spross der Bankerdynastie, und Medienbaron Rupert Murdoch kommen. Damit die Prominenz Platz findet, hat EnBW zwei weiße Igluzelte an das Hotel anbauen lassen. "Die Amerikaner waren lange hinter den Europäern, Asiaten und Australiern", sagt Utz Claassen. "Aber jetzt hat das Thema eine unglaubliche Dynamik. Das ist von einem Jahr auf das andere spürbar."

      Nic Frances ist auch da und ist ein gefragter Gesprächspartner. Er muss noch ein bisschen warten, bis sich der geschäftliche Erfolg in privates Wohlergehen wandelt. Seine Gewinne des vergangenen Jahres hat er komplett in die Firma gesteckt, nun sitzt er immer noch auf den 600 000 Dollar Schulden durch seine Scheidung. "Es ist egal, warum all diese Leute das Thema jetzt so interessiert", sagt Francis. "Natürlich ist es das Geld. Aber die haben ja auch Kinder."

      Artikel erschienen am 28.01.2007
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 15:27:21
      Beitrag Nr. 462 ()
      27. Februar 2007, 06:20 Uhr

      Überhitzung



      Hedgefonds steigen bei alternativen Energien aus
      Von Solarenergie und Windkraft proftieren bisher neben der Umwelt auch die Anleger. Aktien au der Branche werden aktuell zu Rekordkursen gehandelt. Doch nun sind die Titel bei Fondmanagern in Ungnade gefallen. Die Profis halten sie für überbewertet.




      Die Wogen der Begeisterung für Anbieter alternativer Energien schlagen derzeit hoch. Die Aktie des US-Solarzellherstellers SunPower etwa verzeichnet seit Jahresbeginn einen Kursgewinn von 25 Prozent, die deutsche Q-Cells bringt es auf 40 Prozent. Die kanadische Arise Technologies, ein Hersteller solargetriebener Batterieladegeräte, verbuchte sogar ein Plus von 240 Prozent. Doch wer sich nun schleunigst noch auf den Sektor stürzen will, sei gewarnt. Das smarte Geld an den Finanzmärkten ist bereits wieder dabei, das Engagement zurückzufahren – trotz des aktuellen UN-Klimaberichts und der weltweiten Aufmerksamkeit für den Treibhauseffekt. Ken Fisher, Chairman von Fisher Investments im kalifornischen Woodside, drückt es so aus: „Als Investmentthema ist die Klimaerwärmung eine Blase, ein kurzlebiger gesellschaftlicher Wahn.“ Eine Bestätigung für diese Einschätzung findet sich in den Unterlagen der US-Kapitalmarktaufsicht Securities and Exchange Comission. Diesen Daten zufolge haben zahlreiche Hedgefonds – darunter D.E.Shaw & Co., Tudor Investment, Citadel Investment Group, SAC Capital Advisors und Pequot Capital Management – schon im vierten Quartal 2006 Beteiligungen an Solarunternehmen und Ethanolherstellern verkauft. Die genannten Hedgefonds verwalten ein Vermögen von rund 86 Mrd. Dollar (65 Mrd. Euro). :eek:

      „Die Solarenergiekurse sind durch die Decke gegangen, und die Leute haben viel Geld verdient“, erklärt Rajesh Varma, Fondsmanager des Carmignac Innovation Fund in Paris. „Jetzt muss man sich zurückhalten.“ Die Liste der in Ungnade gefallenen grünen Hoffnungsträger ist lang. Der indische Windanlagenhersteller Suzlon Energy ist dort zu finden, SunPower, die US-Ethanolhersteller VeraSun Energy, Aventine Renewable Energy Holdings und Pacific Ethanol, sowie der Kohleverarbeiter Headwaters aus Utah. In Deutschland traf es die Solarenergieunternehmen Conergy und Solarworld. Dass der Ölpreis wieder gefallen ist, dürfte eine Rolle bei den Verkäufen gespielt haben, sagt Talbot Stark, Hedgefonds-Relations-Manager bei BNP Paribas. Auch das Volumen der Leerverkäufe bei den Anbietern alternativer Energien stieg vergangenen Monat 45-mal rascher als für die Mitglieder des Standard & Poor's 500. Für diese Art des Investments leihen sich Anleger Aktien und verkaufen sie, um sie nach einem Kursrückgang günstiger zurückzukaufen. In der Tat werden die Aktien von Solar- und Windkraftunternehmen, von Ethanol- und Biodieselherstellern sowie den Anbietern von Brennstoffzellen aktuell zu Rekordkursen gehandelt. In einer von Bloomberg beobachteten Gruppe von 183 Alternativenergiewerten aus aller Welt sind die Kurse dieses Jahr im Durchschnitt 18 Prozent gestiegen, und der Marktwert der Unternehmen beträgt inzwischen 92,3 Mrd. Dollar. Der marktbreite World Index von Morgan Stanley Capital International brachte es dagegen auf ein Plus von gerade einmal 3,7 Prozent. Der Bloomberg-World-Energy-Alternative-Sources-Index, der 27 Werte umfasst, kletterte seit Jahresbeginn um 22 Prozent. SunPower aus Sunnyvale in Kalifornien markierte vergangene Woche ein Rekordhoch, das französische Windenergieunternehmen Theolia liegt seit Jahresbeginn 113 Prozent im Plus. :) Beim Kurs/Gewinn-Verhältnis können die grünen Energietitel ebenfalls mit satten Bewertungen aufwarten: Im Bloomberg-Index der Branche liegt das KGV bei 44, dreimal höher als im MSCI World. Malcolm Polley von Stewart Capital Advisors zweifelt bei solchen Zahlen an der eigenen Zunft: „Ich weiß nicht, ob die Klimaerwärmung für sich genommen ein praktikables Investmentthema ist“, sagt er. „Im Großen und Ganzen ist es der Versuch der Wall Street, etwas zu schaffen, das gar nicht wirklich existiert.“


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