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    Verheerende Umfragewerte in NRW - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.03 21:57:51 von
    neuester Beitrag 29.05.04 14:21:25 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 06.11.03 21:57:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zum Jubiläum verheerende Umfragewerte für Steinbrück


      Ein Jahr im Amt - Kritik aus den eigenen Reihen
      von Helmut Breuer





      Düsseldorf - Als zweiter Winterkönig wird er wohl nicht enden. Peer Steinbrück (SPD), vor einem Jahr zum NRW-Ministerpräsidenten gewählt, droht nicht mehr die vorzeitige Abdankung wie einst Friedrich V. von der Pfalz. Im Sommer hatte es noch anders ausgesehen. Da prophezeiten SPD-Auguren in Berlin und Düsseldorf das baldige Aus. Hatte doch der Clement-Nachfolger im Mai ohne plausiblen Grund, ohne kampfbereite sozialdemokratische Truppen und sogar ohne koalitionspolitische Alternative seinem grünen Partner den Krieg erklärt. Am Ende eines denkwürdigen, sechswöchigen Scharmützels musste Steinbrück vor den Grünen kapitulieren, nachdem ihm der entnervte Bundeskanzler die rote Karte gezeigt und die eigene Parteibasis die weiße Fahne gehisst hatte.


      Seitdem tourt der Regierungschef, dem damals der Metrorapid ebenso abhanden kam wie der Nimbus des Strategen, auf der Suche nach Popularität durch die Dörfer seines großen Bundeslandes. "Wer ist Peer?", wie die CDU in den ersten Amtsmonaten unkte, fragt heute niemand mehr. Doch ob der inzwischen hohe Bekanntheitsgrad dem ersten Beamten, der in der Geschichte Nordrhein-Westfalens zum Ministerpräsidenten befördert wurde, zum Segen der Beliebtheit gereicht, scheint höchst fraglich. Denn eine vom WDR verbreitete Meinungsumfrage zum Amtsjubiläum ist so verheerend, dass die einst stolze Sozialdemokratie an Rhein und Ruhr mit Entsetzen reagiert hat.


      Die Genossen akzeptieren noch fatalistisch, dass die SPD im Langzeittief aus Berlin auch in ihrer früheren Hochburg nur noch mit 31 Prozent und die CDU mit 47 Prozent Zustimmung gemessen wird. Katastrophal ist aber, dass den längst nominierten SPD-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl nur 27 Prozent aller Wähler und, schlimmer noch, gerade einmal 33 Prozent der SPD-Anhänger als "geeignet" einschätzen, während 45 Prozent selbst im eigenen Lager Steinbrück wegen Unfähigkeit ablehnen. Noch stärker ist diese Antipathie bei den Gewerkschaftsmitgliedern, von denen ihn sogar 59 Prozent für "ungeeignet" halten - ein fast tödlicher Wert. Da ist es schon plausibel, dass sein CDU-Herausforderer Jürgen Rüttgers nun seit elf Umfragen klar vor dem Ministerpräsidenten rangiert. Der Vorstoß des SPD-Ortsvereins Oer-Erkenschwick im September, den SPD-Landeschef Harald Schartau statt Steinbrück in die Landtagswahl zu schicken, war wohl doch nicht so weltfremd, wie er damals von der Düsseldorfer SPD-Spitze dargestellt wurde.


      Der aktuelle Stimmungstest ist auch deswegen für die SPD so bedrückend, weil Steinbrück seit seiner selbst inszenierten Sommerkrise fleißig Punkte gemacht hat. Positiver Höhepunkt war sein von den Medien bundesweit bestrahltes Subventionsabbauprogramm, das er mit seinem hessischen Amtskollegen Roland Koch (CDU) in Berlin wirkungsvoll zu zelebrieren verstand. Schließlich profitierte der Hanseat dabei von seinem guten Ruf als seriöser und schlagfertiger Finanzpolitiker.


      Doch in der Rolle des Landesvaters, in die er nach Clements plötzlichem Absprung übrigens nur berufen wurde, weil er über ein Landtagsmandat verfügt, fühlt er sich offenbar immer noch fremd. Steinbrück weckt mehr Verwunderung als Sympathie, wenn er seinen Dresscode wechselt und sich vermeintlich locker in seiner Düsseldorfer Staatskanzlei in Jeans und Pullover präsentiert. Und nicht nur Journalisten reagieren ratlos, wenn er über die repräsentativen Pflichten seines Amtes stöhnt. Seine im Hamburger Missingsch vorgetragenen Klagen, dass "die Leute sauer sind", wenn an seiner Stelle ein Staatssekretär erscheint, oder ihm die "ewigen" Abendessen "auf den Zeiger gehen", wirken ebenso larmoyant wie die Beschwerde eines Dieter Bohlen über die vielen Autogrammjäger.
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      schrieb am 06.11.03 22:02:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seit wann " muß" ein Politiker für sein Amt "fähig" sein?
      Im besten Fall"kann".
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      schrieb am 06.11.03 22:03:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seht Euch mal NRW an. Seit Jahrzehnten von der SPD regiert. Die höchste Verschuldung aller Länder: 4 Milliarden Euro.

      Arme, arme Nordrhein-Westfalen...mein Beileid!
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 22:30:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jo.
      Auch Langeweile?
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 09:11:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Jarrod: Wie sind die Umfragewerte in NRW für die FDP?

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      schrieb am 07.11.03 09:13:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2...Aber wenn das schon die eigene Basis mit 67% sagt....

      #5...Aktuell ungefähr bei acht Prozent
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 09:50:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      also so schlecht finde ich das ergebnis für die SPD nicht. Ist eigentlich sowieos erstaunlich, dass die trotz Schröder noch im zweistelligen Bereich liegen, was darauf schliessen lässt, dass in den Regionalverbänden fähige Genossen sind im Gegensatz zu Berlin.
      Wenn Schröder, Scholz und Co. mehr in NRW auftreten, wird die Stimmung bestimmt Richtung 18% tendieren und das im Land des Projekt 18 Erfinders.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 10:19:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      NRW ist immer schon dunkelrot gewesen. Das ist das Land der Connor`s und Konsorten. Die wählen SPD, egal was passiert.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 12:07:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6: Mit einer Null vor dem Komma! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 15:37:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      SPD liegt in Wählergunst deutlich vorn


      Ein Ergebnis, das für Überraschung sorgt: Knapp ein Jahr vor den Rathauswahlen im September 2004 liegt die SPD in Dortmund entgegen dem Bundestrend in der Wählergunst deutlich vor der CDU.


      Bei der berühmten "Sonntagsfrage" ("Wenn am nächsten Sonntag Kommunalwahlen wären, welche Partei würden Sie wählen?") kommt die SPD auf 43,9 Prozent. Ein Plus von 2,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Kommunalwahl 1999. Die SPD würde stärkste Fraktion im Ratssaal, die absolute Mehrheit jedoch verfehlen. Und die CDU? Sie könnte ihren Wahlerfolg von 1999 nicht wiederholen, verlöre 7,5 Prozentpunkte und würde auf 34,2 % absacken.

      Den stärksten Gewinn fahren die Grünen ein: Sie legen in der Wählergunst um 5,6 Prozentpunkte zu und klettern auf 15,5 %. Aber, ganz wichtig: Knapp ein Drittel aller Befragten (31 %) zeigt sich unentschlossen und hatte sich zum Zeitpunkt der Umfrage im Oktober noch nicht festgelegt.

      Bei der FDP dürften dennoch erdrutschartige Verschiebungen nicht mehr zu erwarten sein: Bei der "Sonntagsfrage", mit der wir unser diesjähriges WR-Bürgerbarometer beenden, kommen die Liberalen auf 1,8:laugh: % - und erreichen haargenau ihr 99er-Ergebnis.

      Gedämpfte Zuversicht bei den Genossen, fragende Gesichter bei den Christdemokraten - die Bewertungen fallen höchst unterschiedlich aus. "Das Ergebnis macht Hoffnung", so der SPD-Parteivorsitzende Günther Wegmann.

      Die Dortmunder SPD rangiere mit ihren Sympathiewerten deutlich über der Bundespartei. Es bleibe dabei, so Wegmann: "Wir wollen die absolute Mehrheit zurück, und das ist zu schaffen." Allerdings nur, wenn es der SPD gelinge, ihre potenziellen Wähler zu mobilisieren. "Das predige ich seit einem halben Jahr." Was bei der "Sonntagsfrage" deutlich wird: Ihre stärksten Bataillone hat die SPD (noch immer) in den höheren Altersklassen: 50,5 % der über 60-Jährigen wählen Rot.

      Fragende Gesichter bei der CDU. Die Christdemokraten, nach ihrem Wahlsieg 1999 in gleicher Stärke (34) wie die SPD-Fraktion im Rat vertreten, sacken um 7,5 Prozentpunkte ab. Und fallen auf Rang 2 zurück. Prompte Reaktion von Parteichef Erich G. Fritz: "Das kann ich mir nicht vorstellen." Die Dortmunder hätten 1999 gezeigt, dass sie Wert legen auf eine breite Meinungsbildung im Rat - "und ich kann nicht glauben, dass das nicht mehr gilt". Zumal die CDU-Ratsfraktion erfolgreich arbeite, beispielsweise die Schulsanierung angeschoben habe. Fritz: "Vielleicht müssen wir das gegenüber dem Bürger stärker herausstellen."

      15,5 %, ein Plus von 5,6 Prozentpunkten: Den Grünen beschert die "Sonntagsumfrage" die stärksten Gewinne und einen Sprung über die 10 %-Marke. "Das wäre ein wunderbares Ergebnis", freut sich Fraktionschefin Daniela Schneckenburger. Die Grünen finden beim "Mittelalter" (30 bis 59-Jährige) mittlerweile eine ebenso große Anhängerschar wie bei Jungwählern (20,8 %). Was Frontfrau Schneckenburger auf die "konsequente Ratsarbeit" zurückführt. Die Ergebnisse des WR-Bürgerbarometers würden die Politik der Grünen-Fraktion auf nahezu allen wichtigen Feldern bestätigen. "Da spielt unser Nein zum Bau des Konzerthauses hinein, unser Beschluss zum Phoenix-See für mehr Lebensqualität, aber auch das Eintreten für Horte und Zwergschulen", vermutet Schneckenburger.

      Mit einer gewissen Zurückhaltung nimmt SPD-Fraktionschef Ernst Prüsse das Ergebnis zur Kenntnis. Er mahnt aber aufgrund der bundespolitischen Einflüsse zur Vorsicht. Obendrein sei ein Drittel noch unentschlossen. "Die müssen wir versuchen zu erreichen." Genau das will sein Kollege von der CDU, Frank Hengstenberg, auch. "Diese 30 Prozent entscheiden über den Wahlausgang." Die Ergebnisse der "Sonntagsfrage" lassen Hengstenberg kalt. "Die sind wider jeden Trend."

      08.11.2003 Von Gregor Beushausen

      http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.voll…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 15:56:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mitglieder laufen weg
      Nur mit wem? Auf der Jubilarfeier bleiben die Altgedienten unter sich. Die SPD verliert massiv Mitglieder. Allein in Dortmund jeden Monat einhundert. Und Bülow ahnt warum: "Die Vision vermissen sie so ein bisschen. Ich sage jetzt mal, sie vermissen das Willy-Brandt-Herz. Der hat Realpolitik gemacht. Der hat aber auch gesagt, was er in zehn Jahren machen will und was in 20 Jahren passieren soll - wo man hin will. Und das vermissen die Leute so ein bisschen."


      www.zdf.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:26:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      letzte Dimap Umfrage:

      48% CDU
      32% SPD
      9% Grüne
      8% FDP

      auch in NRW Richtung 18% dank Power-Gerd
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:28:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      32% S?PD :eek: das kann nicht stimmen, wer wählt die denn noch.

      wobei ich die 48% für die CDU auch nicht verstehe :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:32:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      tja, Rüttgers ist halt eine Integrationsfigur ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:52:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Noch 9% für die GRÜNEN?:confused:

      Die Zuwanderung scheint sich für die GRÜNEN schon bezahlt zu machen,
      denn dt. Wähler können das nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 13:29:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      [B9Klarer Vorsprung für Dieckmann in Bonn[/B]

      GA-Wahlumfrage: OB liegt bei 52, Herausforderin Heckes bei 14 Prozent - Einbußen für die CDU

      Von Rolf Kleinfeld

      Bonn. Die Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann (SPD) kann bei der Kommunalwahl am 26. September mit einer klaren Wiederwahl rechnen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap im Auftrag des General-Anzeigers hervor. Dieckmann liegt danach in der Gunst der Wähler deutlich vor ihrer CDU-Mitbewerberin Pia Heckes. Auch ihr Bekanntheitsgrad bei den Bürgern ist deutlich höher.

      Wäre jetzt Wahltag, würde Dieckmann laut dimap bei der OB-Wahl 52 Prozent der Stimmen bekommen, bräuchte damit nicht in die Stichwahl und könnte ihre dritte Amtsperiode als Oberbürgermeisterin Bonns antreten. Heckes kommt laut Umfrage derzeit auf 14 Prozent der Stimmen. 1 000 Bonner waren von dimap in der vergangenen Woche nach ihrer Wahlabsicht am 26. September befragt worden.

      Weniger klar als bei der OB-Frage ist das Rennen zwischen den Parteien im Stadtrat. Die CDU käme als stärkste Kraft auf 41 Prozent, würde im Vergleich zur Kommunalwahl 1999 aber zehn Prozentpunkte verlieren. Die SPD würde der Umfrage zufolge 35 Prozent der Stimmen erhalten und damit einen deutlichen Zuwachs erringen. Auf die Grünen würden 13 Prozent, auf die FDP sechs Prozent der Stimmen entfallen. Andere Parteien kämen auf fünf Prozent. Derzeit liegen demnach SPD und Grüne mit zusammen 48 Prozent knapp vor der jetzigen CDU/FDP-Ratsmehrheit mit 47 Prozent der Stimmen.

      Weitere Artikel, Grafiken und Kommentare dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe des General-Anzeigers.

      (28.05.2004)

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/new…

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 14:21:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und wie sieht`s mit den Prognosen für Wanne-Eickel aus?
      :laugh::laugh:


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