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    Commerzbank wegen Neubewertung mit Milliardenverlust - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.11.03 21:51:48 von
    neuester Beitrag 10.12.03 18:16:40 von
    Beiträge: 66
    ID: 795.007
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      schrieb am 11.11.03 21:51:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      11 Nov 2003 21:40


      - Von Mirko Wollrab -

      Frankfurt, 11. Nov (Reuters) - Die Commerzbank<CBKG.DE> hat im dritten Quartal nach Angaben aus Finanzkreisen stille Lasten aus ihren börsennotierten Beteiligungen in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro realisiert und weist deshalb für das abgelaufene Quartal einen Nettoverlust in dieser Größenordnung aus.

      "Für das Gesamtjahr läuft es deshalb auf einen Verlust unter dem Strich von zwei Milliarden hinaus, eine Dividende wird nicht gezahlt", erfuhr Reuters am Dienstagabend aus den Kreisen.

      Ein Sprecher der Commerzbank wollte die Angaben aus den Kreisen am Dienstag nicht kommentieren und verwies auf die Vorlage der Quartalszahlen des Institutes am Mittwoch.

      Deutschlands drittgrößte Bank wolle nach der umfangreichen Neubewertung der Beteiligungen ihr Eigenkapital stärken und plane deshalb eine Kapitalerhöhung, worüber bis zum Dienstagabend der Vorstand allerdings noch nicht abschließend entschieden habe. Die wahrscheinlichste Option sei die Ausgabe von rund 53 Millionen neuer Aktien ohne Bezugsrechte, die möglicherweise schon am Mittwoch bei institutionellen Investoren platziert werden könnten. Zu Schlusskursen am Dienstag von 15,30 Euro würde die Bank damit rund 810 Millionen Euro erlösen.

      Aus den Kreisen hieß es zudem: "Ohne die Neubewertung kommt die Bank im dritten Quartal auf ein operatives Ergebnis von etwa 72 Millionen Euro." Damit liegt die Bank im Rahmen der Analystenerwartungen, die vor Steuern für Juli bis September 75 Millionen Euro erwartet hatten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:05:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und das wird ein paar Stunden vor der Adhoc zu den Quartalszahlen schon bekannt? Wenn das stimmt, dann ist das ein Skandal!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:08:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vorallendigen wo sie doch versichert haben dieses Jahr ein Gewinn auszuweisen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:11:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das wird den DAX ziemlich nach unten ziehen, was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:20:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nachbörslich -5 % bei l&s

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      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:20:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nachricht lief gerade auf N-TV...Das gibt morgen Ärger!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:23:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      das ist der letzte scheiss-
      wurde gerade auf n-tv bestätigt
      das Ende von Coba und WCM scheint gekommen
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:26:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Übrigends würden mich in HVB long auch nur Satan pers. treiben können. (auch ALV :D)
      Bäh, Banken können jederzeit mit einem überraschenden Knüppel kommen in diesen Zeiten...
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:26:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schaut euch mal die nachbörslichen Kurse an. Schon fast
      -7 %:O
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:35:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      in der Tat 14,40 Euro bei Lang und Schwarz--macht minus 7,72%
      wenn da noch mehr hochkommt, dann wird morgen auch die Mürü als Coba Miteigner und damit auch die Allianz einbrechen!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:41:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und das wird ein paar Stunden vor der Adhoc zu den Quartalszahlen schon bekannt? Wenn das stimmt, dann ist das ein Skandal!


      Das kannst laut sagen. Vor allem deshalb, weil das bei CBK nicht zum ersten Mal passiert. Die haben eine Tradition für sowas!

      In den USA wären diese Burschen schon vor dem Richter. Im Wildwestland Deutschland geht das ungehemmt so weiter, von Quartal zu Quartal.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:47:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      schade, dass ich keine Turbo Bears heute abend mehr kaufen konnte, sowas hätte mir morgen wahrscheinlich Spass gemacht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:51:27
      Beitrag Nr. 13 ()


      Da sollen 2,3 Mrd€ als verlustig gegangen ausgewiesen werden, dann kann der Vorstand in die Grütze gehen.

      Ich glaub das nicht, die sind zwar von der Abteilung persönliche Bereicherung, aber so radikal unfähig dann doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:57:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es ist in der Tat schwer zu glauben. Der Betrag erscheint mir auch viel zu hoch.

      Und dass man das ganze auch gleich mit einer Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht verknüpfen will, legt die Vermutung nahe, dass man jemand einen Billigeinstieg verschaffen will.

      Würde mich nicht wundern, wenn dieser jemand dann später die Bank komplett übernimmt.

      Womit die Verarschung wieder mal perfekt wäre, wenn auch dieses Szenario nicht das übelste aus heutiger Sicht ist.

      Gute Nacht, Finanzplatz Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:58:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tja so macht man das wenn man den Zug verpaßt hat...
      Immer wieder das gleiche Spiel!

      Gruß an die "Bankenkreise".

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:05:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich muß ins Bett -- wenn jemand die aktuelle Satzung der CBK da hat, soll er mal nachschauen, ob und unter welchen Voraussetzungen eine KE ohne BZR überhaupt möglich ist.

      Mir erscheint die ganze Story schon allzu arg. Vielleicht stimmt`s nicht.

      Jetzt aber wirklich gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:12:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      2
      6 ) Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. April 2004 mit
      Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bar* oder Sach*
      einlagen einmalig oder mehrfach, jedoch insgesamt höchstens um Euro 149 563 570,80,
      zu erhöhen. Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen; der
      Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der
      Aktionäre in dem Umfang auszuschließen, in dem es erforderlich ist, Inhabern von durch
      die Commerzbank Aktiengesellschaft oder ihre Tochtergesellschaften ausgegebenen
      oder noch auszugebenden Wandlungs* oder Optionsrechten ein Bezugrecht einzu*
      räumen, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungs* oder Optionsrechts zustehen
      würde. Ferner können Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre ausgenommen
      werden. Darüber hinaus kann derVorstandmit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezug*
      recht der Aktionäre ausschließen, soweit die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum
      Zweck des Erwerbs von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen erfolgt.
      ( 7 ) Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. April 2004 mit
      Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlagen ein*
      malig oder mehrfach, jedoch insgesamt höchstens um Euro 73 669 684,60, zu erhöhen.
      Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre
      ausschließen, wennder Ausgabebetrag der neuen AktiendenBörsen preis der bereits
      börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung nicht wesentlich unterschreitet.
      ( 8 ) Das Grundkapital ist aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom
      21. Mai 1999 um bis zu Euro 200 070 000,00 bedingt erhöht. Die bedingte Kapital*
      erhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von bis zum 30. April 2004 zu
      begebenden Wandel* oder Optionsschuldverschreibungen oder Genussrechten – mit
      Wandlungs* oder Optionsrechten – der Commerzbank Aktiengesellschaft oder unmittel*
      barer oder mittelbarer Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften der Commerzbank Aktien*
      gesellschaft von ihremWandlungs* oder Optionsrecht Gebrauch machen oder wie die zur
      Wandlung verpflichteten Inhaber von bis zum 30. April 2004 zu begebenden Wandel*
      schuldverschreibungen oder Wandelgenussrechten der Commerzbank Aktiengesell*
      schaft oder unmittelbarer oder mittelbarer Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften
      der Commerzbank Aktiengesellschaft ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen.
      ( 9 ) Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. April 2007 mit
      Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlagen ein*
      malig oder mehrfach, jedoch insgesamt höchstens um Euro 65 000 000,00, zu erhöhen.
      Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre
      ausschließen, wennder Ausgabebetrag der neuen AktiendenBörsen preis der bereits
      börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung nicht wesentlich unterschreitet.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:22:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Macht doch mal die Augen auf :eek:

      Seit Wochen Übernahmegerüchte :laugh:

      Glaubt Ihr wirklich das ein Übernehmer dies in aller Öffentlichkeit preis geben würde um den Kurs nach oben zu bringen und den Kleinanleger somit eine Chance zu geben an der Übernahme zu verdienen...

      Die Gerüchte wurden lanciert damit die BigPlayer noch Ihre Cbk-Aktein die letzten Wochen weghauen konnten und short gehen konnten... die Zeche zahlen wahrscheinlich wieder die Kleinanleger... dazu noch ohne Bezugsrechte... dann Kursabsturz... dann Übernahme zu einem NIEDRIGEN Kurs... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:29:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Auf jeden Fall mal gute Nachrichten von den achso super deutschen Großfirmen.

      Hoffentlich begreifen es die Anleger und gehen mal wieder massiv aus dem Dax raus:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:38:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      @psychomade,

      die jährlichen Übernahmegerüchte gehören zur COBA wie der Floh zum Straßenköter !:laugh:
      Mal neugierig wie sich die MüRü morgen hält.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:42:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      das mit den übernahmegerüchten trifft aber auch auf die
      hypovereinsbank zu. ich hab mich auch gewundert, als
      lauthals,(und gut hörbar für die kleinanleger) verkündet wurde,
      dass ausländische investoren ein dringendes interesse
      an der hvb und der coba als übernahmekandidaten hätten.
      ganz im gegensatz zur mannesmann-übernahme....als
      freundliche bankanalysten und ~berater zum verkauf rieten.:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:43:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Schnautze

      :laugh:

      Bist Du bei Rücker auch noch drin (na, wer hat Dich auf den Wert angestossen :kiss: )
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:48:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      @psycho,
      bin seit 3€ drin. Du hast Dich ja mit 10% aus dem Staub gemacht um Varetis zu pushen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:49:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Welt stiefelt nach:eek:

      `Welt`: Commerzbank schreibt 2 Mrd Euro ab - Kapitalerhöhung geplant
      Dienstag 11. November 2003, 22:33 Uhr

      Aktienkurse
      Commerzbank AG
      803200.DE
      15.30
      -0.34


      Bayerische Hypo-und ...
      802200.DE
      18.00
      -0.56


      Linde AG
      648300.DE
      39.71
      -0.39





      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank plant nach Informationen der "Welt", im großen Stil ihre Bilanz zu bereinigen und gleichzeitig das Eigenkapital zu erhöhen. Ein Sprecher wollte dies am späten Dienstagabend auf Anfrage nicht kommentieren. Die Commerzbank legt an diesem Mittwoch (12. November) Quartalsergebnisse vor.
      Die Zeitung (Mittwochausgabe) meldete unter Berufung auf Bankkreise, der Vorstand wolle den Wert von Tochterunternehmen und Beteiligungen um rund zwei Milliarden Euro nach unten korrigieren. Um zu verhindern, dass das Eigenkapitalpolster zu dünn werde, beabsichtigt das Geldinstitut, an diesem Mittwoch am Kapitalmarkt Eigenkapital in Höhe von 700 bis 800 Millionen Euro aufzunehmen.

      `KEINE FAULEN EIER MEHR`

      Mit dieser Maßnahme wolle Commerzbank (Xetra: 803200.DE - Nachrichten - Forum) -Vorstandschef Klaus-Peter Müller das Geldinstitut attraktiver für mögliche Partnerbanken machen. "Dieser radikale Schritt signalisiert, dass es keine faulen Eier mehr in der Bilanz gibt", zitiert die Zeitung einen Banker.

      Die Bilanzbereinigung der Commerzbank setze nicht nur andere Finanzinstitute wie die Allianz oder die HypoVereinsbank (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) unter Druck. In Fachkreisen sei bekannt, dass viele deutsche Konzerne Tochterunternehmen und Beteiligungen zu Werten in den Büchern stehen hätten, die über den marktüblichen Kursen oder ihrem geschätzten Marktpreis lägen.

      `WELT`: ABSAGE DER KAPITALERHÖHUNG NOCH MÖGLICH

      Während die Neubewertung der Tochterunternehmen und Beteiligungen vor Beginn der Commerzbank-Aufsichtsratssitzung am Dienstag als beschlossene Sache gegolten habe, sei eine Absage der Kapitalerhöhung noch möglich, habe es am Nachmittag geheißen. So könne ein starker Kursverfall der Aktie in den Abendstunden noch einen Strich durch die Rechnung machen. Auch die Entwicklung des amerikanischen und des japanischen Aktienmarkts habe noch Einfluss auf die Entscheidung.

      Ein Manager habe gesagt, eine Kapitalerhöhung sei nicht unbedingt notwendig und könne noch kurzfristig abgesagt werden, wenn die Aktie stark an Wert verliere. Die Eigenkapitalquote der Bank werde nach der Wertberichtigung um rund zwei Milliarden Euro von derzeit 7,8 Prozent auf rund 6,5 Prozent fallen. Vorstandschef Klaus-Peter Müller habe sich bei den Rating-Agenturen rückversichert, dass keine Herabstufung zu befürchten sei.

      EUROHYP

      Vor allem die Wertberichtigung auf die Eurohypo-Anteile werde in Finanzkreisen für Furore sorgen, schrieb die "Welt". Noch im vergangenen Herbst hat die Commerzbank einen Gewinn in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro verbucht, als sie ihre Hypothekenbank Rheinhyp in die Eurohypo einbrachte. Seither habe die Beteiligung mit einem Wert von 2,328 Milliarden Euro auf der Aktivseite der Bilanz, obwohl sie trotz eines kräftigen Kursanstiegs bei geringen Umsätzen an der Börse lediglich auf eine Marktkapitalisierung von 1,9 Milliarden Euro gekommen sei. Nach Informationen der Zeitung will die Commerzbank den Wert der Eurohypo-Beteiligung nun um rund 540 Millionen Euro auf knapp 1,8 Milliarden Euro reduzieren.

      Zudem wolle der Vorstand den Wert der Fondstochter Jupiter verringern. Bislang habe das Unternehmen mit rund 830 Millionen Euro in den Büchern gestanden. Nach Verkaufsverhandlungen im vergangenen Jahr werde der Marktpreis nun auf 550 Millionen Euro geschätzt. Außerdem beträfen die Wertberichtigungen die Industrie- und Bankbeteiligungen. Neben dem 2,2-Prozent-Paket an der spanischen Großbank Santander stehe die 1,4-Prozent-Beteiligung am Versicherer Generali über dem aktuellen Aktienkurs in den Büchern. Auch Industriebeteiligungen wie an der Linde AG (Xetra: 648300.DE - Nachrichten - Forum) (10%) und der Heidelberger Druckmaschinen AG (10%) seien "unter Wasser", habe ein Banker gesagt.

      Offen war am Dienstagabend nach Angaben des Blatts noch, ob die Commerzbank ihr Kapital erhöht, indem sie an diesem Mittwoch Aktien direkt bei institutionellen Investoren platziert oder Bezugsrechte an die Aktionäre ausgibt. Auch die Emission einer Wandelanleihe mit Pflichtumtausch sei erwogen worden. Dem Vernehmen nach habe der Vorstand vor der Aufsichtsratssitzung, die bis in die Abendstunden andauerte, die direkte Platzierung favorisiert und dafür die Investmentbank Morgan Stanley neben der eigenen Investmentbank engagiert./sbi/js
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:49:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Schnauze

      :laugh: :kiss: :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 00:04:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Heidelberger Druck soll unter Wasser sein:eek:



      Linde soll unter Wasser sein:eek:



      MAN wäre noch im Angebot



      Oder nehmen wir Eurohypo



      Komisch, komisch, komisch. Wollen die bei der Coba die Aktionäre nur noch verarschen oder ist das eine kriminelle Zeitungsente:confused: Wenn die morgen wirklich abschreiben, dann stellt sich die Frage nach dem Zwischenbericht, nach dem ersten Quartalsbericht, nach dem Geschäftsbericht 2002 und ob die Herren Vorstände sich nicht einfach ein fettes Ruhekissen unter ihren bequemen Hintern schieben wollen:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 00:19:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Viel Lärm um nichts.

      War doch bekannt, daß CoBa stille Lasten hat - siehe letztes manager magazin zu EuroHypo, deren Kurse künstlich geschönt werden.

      Die putzen ihre Bilanz um verkaufsfähig zu werden.

      Die KE von 0,7 Mrd. ist auch eher klein, macht aber Sinn - siehe die beiden Vers.

      Vor schwachen dt. Banken wie Aareal, Hypo Real Est., Eurohypo, & Co. kann man nur warnen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 00:51:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      War aber ein schöner Trend...

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 07:47:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Reuters
      Commerzbank mit Milliardenverlust - Kapitalerhöhung angekündigt
      Mittwoch 12. November 2003, 07:38 Uhr

      Aktienkurse
      Commerzbank AG
      803200.DE
      15.30
      0.00


      Assicurazioni Genera...
      GASI.MI
      20.2000
      0.0000


      Linde AG
      648300.DE
      39.71
      0.00


      MAN AG
      593700.DE
      23.57
      0.00


      Banco Santander Cent...
      SAN.MC
      8.39
      0.00





      Frankfurt, 12. Nov (Reuters) - Die Commerzbank hat im dritten Quartal auf ihre börsennotierten Beteiligungen rund 2,3 Milliarden Euro abgeschrieben und weist deshalb für das abgelaufene Quartal einen Nettoverlust in dieser Größenordnung aus. Außerdem werde die Bank noch am Mittwoch mit einer Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte an den Markt gehen, teilte das Kreditinstitut am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung mit und bestätiget damit einen Reuters-Bericht vom Vorabend.
      "Für das Gesamtjahr ANZEIGE

      ist ein Fehlbetrag in der Größenordnung von zwei Milliarden zu erwarten", hieß es in der Mitteilung. Dies lasse eine Dividende für 2003 nicht zu, Genussscheine würden aber voll bedient. Unter dem Strich weist die Bank für das dritte Quartal einen Verlust nach Steuern aus von 2,305 Milliarden Euro.

      Im Zuge der Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte sollen institutionellen Anlegern insgesamt 53,3 Millionen neue Aktien angeboten werden. Zu Schlusskursen am Dienstag von 15,30 Euro würde die Bank damit rund 810 Millionen Euro erlösen.

      Operativ erfüllte die Bank trotz eines schwachen Handelsergebnisses fast die Analystenerwartungen. Ohne die Abschreibungen lag das Ergebnis vor Steuern bei 72 Millionen Euro, während von Reuters befragte Analysten 75 Millionen erwartet hatten. Der Zinsüberschuss sei auf 662 (Q2: 746) Millionen gefallen und der Eigenhandel noch deutlicher gesunken auf 107 (278) Millionen Euro. Analysten hatten hier im Schnitt immerhin 184 Millionen Euro erwartet.

      Im dritten Quartal reduzierte die Bank den Angaben zufolge ihre Risikovorsorge für faule Kredite auf 273 (Q2: 303) Millionen Euro und drückte die Verwaltungsaufwendungen weiter auf 1,078 (1,141) Milliarden Euro.

      Für 10.30 Uhr hat die Bank zu einer Pressekonferenz in Frankfurt eingeladen.

      mwo/zap
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 08:52:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Man sagt danke an all die Aktionäre, die den Kurs hochgetrieben haben.
      Passt wieder wunderbar zu dem Übernahmenhype in den letzten Wochen von Richtung der üblichen Verdächtigen. (MUHHHAAAAHAHAA ... irre lach..)
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 08:55:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Silverpwd

      Der Kurs wird von Instis im Rahmen der Kapitalerhöhung übernommen:look: und Buchwertänderungen sind kein realer Verlust.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 09:00:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      M.E. wird dieser Schritt des V den Kurs - auf Sicht von 2-3 Tagen - eher beflügeln.

      Denn das Unternehmen ist stabiler geworden, die Transparenz erhöht,
      reale Verluste gibt es nicht, zukünftige Gewinne sind sicherer,
      die KE stärkt das Kernkapital...

      KD:look:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 09:05:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Im Zuge einer Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte sollen institutionellen Anlegern insgesamt 53,3 Millionen neue Aktien angeboten werden. Zu Schlusskursen am Dienstag von 15,30 Euro würde die Bank damit rund 810 Millionen Euro erlösen.
      Ohne die Abschreibungen lag das Ergebnis vor Steuern bei 72 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss sei auf 662 (Q2: 746) Millionen gefallen und der Eigenhandel noch deutlicher gesunken auf 107 (278) Millionen Euro.
      Im dritten Quartal reduzierte die Bank den Angaben zufolge ihre Risikovorsorge für faule Kredite auf 273 (Q2: 303) Millionen Euro und drückte die Verwaltungsaufwendungen weiter auf 1,078 (1,141) Milliarden Euro."


      http://www.nzz.ch/2003/11/12/wi/page-newzzDMX0WF4N-12
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 09:11:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hat jemand einen Call mit Umsatz für mich ?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 09:37:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Aufgrund der Übernahmenfantasie gibts auch noch Käufer.
      Geschickt eingefädelt... das muss man diesen Schergen schon lassen :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 10:17:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Silverpwd

      Nur ist auch eine CoBa nach dem Tamtam gestärkt und nicht geschwächt, Buchwertänderungen keine cashwirksamen Verluste und eine verbesserte Aufstellung für künftig höhere Gewinne gut:look: Das war im letzten Leben so :look: und wird gerade wegen der zur Zeit auch bei dir feststellbaren emotionalen Blockade für künftige Kurssteigerungen gut sein. Was macht denn eine Coba in 2004 für einen Gewinn:confused: für die 8 Mrd€ Marktkapitalisierung wird das langen:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 10:20:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      An der Werthaltigkeit der Commerzbank hat sich nichts geändert. Die neuen Zahlen sind nur ehrlicher!!

      Bei steigenden Aktienkursen der Beteiligungen sind das wieder Gewinne!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 10:33:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      #Friseuse

      "Was macht denn eine Coba in 2004 für einen Gewinn"

      Genau damit habe ich meine Probleme. Als grosser Trend aller Finanzwerte in den nächsten Jahren. Meine Haltung diesbezüglich kennst du doch bereits.

      P.S.
      Die Analysten malen sich eine schöne Welt nach Merry Wünscht ;) zurecht. Progn. fallende Gewinne der Ölunternehmen, da sie den Ölpreis bei 23-25$ sehen, währenddessen der Ölpreis bereits wieder üner 30$ notiert mit schönen langsamer Tendenz aufwärts. usw. usw.
      Weiter tolles Wirtschaftswachstum in den USA...
      Hier passt einfach gar nich mehr... Es wird massiv geträumt, keine Kurse für mich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 11:02:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      Für mich ist das ein Riesenskandal, obwohl er wahrscheinlich den Kurs letztlich nicht negativ beeinträchtigen wird. Da das ja letztlich das einzige ist, was die Leute hier interessiert, was solls!

      Aber:

      Warum ist das schon wieder vorher durchgesickert? Seit Tagen gibt es die berühmten Gerüchte.

      Warum schreibt man jetzt solche wahnwitzigen Beträge -- dürfte an der Grenze zum Erlaubten liegen -- ab, und nicht etwa zum Jahresende, wenn überhaupt?

      Meine Antwort: Um den institutionellen Freunden den raschen und billigen Einstieg per Übernacht-Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht für die lästigen Altaktionäre zu erlauben, was dann eine spätere freundliche Übernahme, nach der natürlich der tolle Vorstand bleiben darf, deutlich erleichtert.

      Wie gesagt -- die kurzfristige Kursentwicklung wird es vermutlich nicht allzu sehr beeinträchtigen. Geschädigt werden jene Langfristinvestoren, die über Jahre zu dieser Bank gehalten haben. Geschädigt wird einmal mehr die sogenannte Aktienkultur in Deutschland. Ich wiederhole, in den USA wäre ein derartiger Vorgang unvorstellbar.

      Ich bin selbst kein Commerzbank Aktionär, und nur indirekt über WCM betroffen. Der Ablauf der ganzen Geschichte ist für mich eine weitere deutliche Warnung vor einem Engagement in deutschen Aktien.

      Investieren wir stattdessen in Märkten, wo Aktionärsrechte ordentlich geschützt sind. Basta.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 11:25:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Pfandbrief

      Eine Änderung der Bewertung ist nicht unbedingt zum Jahresende angesagt. Begründbar wäre sie im Zeitpunkt der Kursverluste, aber doch nicht viele Monate nach den beginnenden Kurssteigerungen:laugh: In #26 sieht man auf den ersten Blick mehr als Verdopplungen zu den Tiefkursen. Also ist der wirtschaftlich drängende Zeitpunkt für Abschreibungen vorbei:look: Offensichtlich ist der Vorstand der CoBa in seiner Bewertungspraxis willkürlich und nicht von der Entwicklung der Kurse inspiriert. Allein dafür gehören die auf der nächsten HV gefeuert, der Aufsichtsrat gleich mit.

      Dann hätte ich gern die Adressen der Instis.

      Die willkürliche Unternehmensdarstellung ist schlimmer als bei einem Unternehmen aus dem afrikanischen Busch, die Vorstände deutscher Unternehmen schachern sich selbst die Taschen voll und Vertrauen schafft das mit Sicherheit nicht.

      Es gibt halt keine Aktionärsdemokratie, völlig unklare Geschichte.

      Venceremos
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 11:43:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der DAX und dessen Inhalt ist die unberechenbarste Hure der Börsenwelt, dass weiss man doch schon länger. :laugh: Hier wird gezockt und manipuliert was geht.
      Noch schlimmer als bei den Amis, obwohl es da auch nicht viel besser ausschaut bezüglich der grossen Indizes. Warum wissen die die kommenden Wirtschaftszahlen auch immer schon im vorraus :laugh: ? Tage vor den Zahlen wird hochgekauft, dann abverkauft. Sowas von offensichtlich in den letzen Monaten.. Bei einzelnen Unternehmenereignissen der Indexwerte siehts genauso aus. Da lobe ich mir die Nebenwerte, wo die grossen Akteuere nicht mitspielen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 11:59:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      12 Nov 2003 11:51

      *BLICK* Börsen und Märkte


      Frankfurt, 12. Nov (Reuters) - Die Ratingagentur Moody`s hat die Ratings der Commerzbank bestätigt.

      Das Langfristrating bleibe bei A2, die Bewertung für die kurzfristigen Verbindlichkeiten laute weiterhin Prime-1, teilte Moody`s am Mittwoch mit. Der Ausblick sei stabil.

      Die am Mittwoch von dem Kreditinstitut bekannt gegebenen Abschreibungen seien in der bisherigen Bewertung bereits enthalten, hieß es zur Begründung. Die Commerzbank hatte im dritten Quartal rund 2,3 Milliarden Euro auf ihre Beteiligungen abgeschrieben und für den Zeitraum einen Nettoverlust in dieser Größenordnung ausgewiesen. Zudem hatte die Bank noch für Mittwoch eine Kapitalerhöhung angekündigt, mit der sie knapp 800 Millionen Euro erlösen will.

      Die Aktie der Commerzbank verlor in einem schwächeren Gesamtmarkt 4,4 Prozent auf 14,62 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:23:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      12.11.2003
      Commerzbank akkumulieren
      WGZ-Bank

      Der Analyst Wulf Weiler von der WGZ-Bank stuft die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) unverändert mit "akkumulieren" ein.

      Durch die umfassende Neubewertung des Wertpapier- und Beteiligungsvermögens habe die Commerzbank im Q3 einen Sonderaufwand von 2,3 Mrd. EUR verbuchen müssen. Die Bereinigung stiller Lasten lasse das Institut auf Ebene des Nachsteuerergebnisses tief in die Verlustzone sinken (9M -2,2 Mrd. EUR, -4,18 EUR je Aktie). Auch operativ habe die Bank in wichtigen Erlösquellen nicht zu überzeugen vermocht (Zinsüberschuss 662 Mio. EUR, Provisionsüberschuss 509 Mio. EUR), das betriebliche Ergebnis sei jedoch auch im Q3 positiv geblieben (101 Mio. EUR, 9M 467 Mio. EUR).

      Die Zahlung einer Dividende für das Jahr 2003 solle entfallen, das Genussrechtskapital dagegen planmäßig bedient werden. Um den Rückgang des regulatorischen Eigenkapitals aufzufangen, werde kurzfristig eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht für die Aktionäre durchgeführt. Die Analysten würden erwarten, dass die Aktie aufgrund der heutigen Nachrichten unter Druck geraten werde. Die Platzierung von 53,3 Mio. neuen Aktien bei institutionellen Investoren dürften in den kommenden Monaten die Übernahmespekulationen beflügeln.

      Die Analysten der WGZ-Bank bewerten die Commerzbank-Aktie weiterhin mit "akkumulieren".

      www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:27:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      12.11.2003
      Commerzbank "buy"
      SEB

      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) im aktuellen "AnlageFlash" mit dem Rating "buy" ein.

      Die Commerzbank habe mit den heute morgen veröffentlichten Quartalszahlen massiv enttäuscht und dabei gleichzeitig eine umfassende Neubewertung ihres Wertpapier- und Beteiligungsportfolios bekannt gegeben. Das sehe ganz nach einem "Reinemachen" aus. Immerhin seien mit diesem Schritt stille Lasten von 2,3 Mrd. Euro abgeschrieben worden.

      Um den Rückgang des regulatorischen Eigenkapitals zu kompensieren, werde die Commerzbank auch heute eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte für die Altaktionäre durchführen. So sei beabsichtigt, institutionellen Investoren etwa 53,3 Millionen Aktien zum Kauf anzubieten. Der Platzierungspreis solle bei 14 bis 14,50 Euro liegen. Vor diesem Hintergrund oder Schock seien die Detailzahlen "nur" sekundär von Interesse, zumal das 2003er Jahr damit "abgeschrieben" sei. Die Commerzbank werde nun endgültig für 2003er keinen Gewinn ausweisen können. Dies sei gerade vor dem Hintergrund enttäuschend, da sich die Analysten in der letzten Zeit immer mehr zu einem kleinen Gewinn durchgerungen hätten. Doch für die Investoren liege längst das Hauptinteresse in 2004 und darüber hinaus. Diesbezüglich sei der operative Turnaround auf dem Wege gebracht und dürfte kaum mehr behindert werden.

      Für 2003 erwarte das Haus nun einen Konzernverlust von 2,3 Mrd. Euro. Das für die ersten 9 Monate kumulierte Ergebnis nach Steuern beziffere sich auf ein Minus von 2,23 Mrd. Euro. Eine Dividende für 2003 werde es nicht geben. Die Inhaber der Genussrechte würden hingegen voll bedient. Für die gegenwärtig vorliegenden 2004er Ergebnisschätzungen bedürfe es des üblichen Verwässerungsabschlages. Die Aktie sei mit einem 2004er KGV von 18 zwar nicht günstig. Vor dem Hintergrund des bilanziellen Großreinmachens noch im alten Jahr zum einen und der vor uns stehenden Konjunkturerholung zum anderen dürfte die Aktie aber auch weiterhin auf Investoreninteresse stoßen. Das habe als erstes die prompt angekündigte Kapitalerhöhung zu beweisen.

      Die Analysten der SEB bestätigen ihr bisheriges Kursziel von 17 Euro und stufen die Commerzbank-Aktie mit dem Rating "buy" ein.

      www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:53:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      ..so bevor sie doch wieder im plus schliesst habe ich mir auch ein paar stücke gegönnt:)
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:59:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      so und jetzt up to heaven:lick:

      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:20:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      was geht denn jetzt ab??? das ding explodiert ja förmlich seit ner halben stunde, und schaut mal auf den Umsatz schon über 30 Mio Aktien gehandelt???:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:23:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ist sicher für manch ängstlichen Kleinanleger, der heute morgen mit Verlust rausgegangen ist,dumm gelaufen!
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:27:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Alle Freunde des Vorstands haben sich mit billigen Aktien versorgt.

      Alles läuft nach Plan.

      Gratulation Commerzbank.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:29:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      akt: 15,44/15,45

      ne da kommt was anderes?? die Übernahme??

      was da an stücken über den tisch geht is doch nicht normal...an normalen tagen werden 3-5 mio stück gehandelt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:49:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      ..die leerverkäufer und shorties müssen sich wieder zwangsweise eindecken:)

      und das verleiht der aktie momentan flügel:lick:

      ist doch immer wieder dasselbe spiel wenn man eiskalt am falschen fuss erwischt wird:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 21:03:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Commerzbank schließt Kapitalerhöhung ab von red


      Mittwoch 12. November 2003, 20:46 Uhr


      Die Commerzbank AG teilte am Mittwoch mit, dass sie die neuen Aktien der Kapitalerhöhung zu je 14,25 Euro zugeteilt hat. Dadurch ergebe sich ein Erlös von rund 760 Mio. Euro.
      Nach Angaben der Bank war die Emission mehr als vierfach überzeichnet. Der Ausgabekurs liege um etwa 2,4 Prozent unter dem gewichteten Durchschnittskurs in Xetra von Eröffnung bis Schließung des Buchs, so die Mitteilung.

      Des Weiteren teilte der Konzern mit, dass die Zahl der ausstehenden Aktien auf knapp 598 Mio. Stück ansteigen wird.


      http://de.biz.yahoo.com/031112/85/3qzsj.html
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 22:29:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Schluß in XETRA 15,25, ähnlich wie am Vortag vor der Meldung. Das ist die korrekte Berechnungsgrundlage wenn überhaupt. Die neuen Commerzbank Aktien wurden also um über 50 Millionen Euro zu billig abgegeben.

      Um diesen Betrag wurden die Altaktionäre betrogen. So einfach ist das.

      Aufregen tut das freilich niemand.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 22:37:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      Pfandbrief

      Der Müller erzählt im Fernsehen noch was von Vertrauen:laugh: Wer hat die überzeichneten und unter Tiefkurs verkauften Aktien bekommen:confused:

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 22:44:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Unsere amerikanischen Freunde.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 22:45:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Eine Klage gegen diese KE hätte vielleicht gute Aussichten auf Erfolg?

      Andererseits, der einzige Aktionär, der dafür in Frage käme, weil genug Aktien aber nicht im allgemeinen Freundesklüngel, wäre die WCM, und die haben derzeit wohl andere Sorgen.

      So schließen wir halt auch dieses Kapitel in der ruhmreichen Geschichte der Aktienkultur in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:16:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      14.11.2003
      Commerzbank "trading buy"
      Vereins- und Westbank

      Die Analystin der Vereins- und Westbank, Christina Bülow, stuft die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) kurzfristig mit "trading buy" und langfristig mit "neutral" ein.

      Die Neubewertung des Wertpapier- und Beteiligungsportfolios habe in Q3 Abschreibungen von 1,3 Mrd. EUR auf gelistete Beteiligungsunternehmen und fast 1 Mrd. EUR Wertberichtigung auf die at equity bilanzierten Beteiligungen Eurohypo und Jupiter ergeben. Damit sollten die stillen Lasten des Konzerns aus den Büchern beseitigt sein. Überraschend sei vor allem die Abschreibung von "über EUR 500 Mio." (VuWe: EUR 600-650 Mio.) auf die Eurohypo-Beteiligung (31,8%) gekommen. Im Zuge der Dekonsolidierung im vergangenen Jahr sei auf Basis von unabhängigen Bewertungsgutachten ein Gewinn von 721 Mio. EUR realisiert worden. Die Analysten würden den jetzigen Wertansatz als sehr konservativ einschätzen.

      Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Q3-Zahlen habe die Commerzbank eine Kapitalerhöhung um 10% der Aktien bekannt gegeben. Da die Erhöhung ohne Bezugsrechte für die Aktionäre durchgeführt worden sei und der Zuteilungskurs mit 14,25 EUR nur um 2,4% unterhalb des gewichteten Durchschnittskurses in Xetra während der Öffnung des Buches gelegen habe, habe sich kaum eine Kursverwässerung ergeben. Mit den erlösten 760 Mio. EUR und der bereits abgeschlossenen Veräußerung des 2%igen T-online-Anteils werde die Kernkapitalquote nach der Abschreibung der 2,3 Mrd. EUR die Zielmarke von 7% knapp erreichen.

      Das operative Ergebnis sei insgesamt wenig überzeugend gewesen. Hinter der Ergebniserwartung der Analysten vor Steuern von 90 Mio. EUR sei der Konzern mit 72 Mio. EUR (bereinigt um die Abschreibungen von EUR 2.325 Mio.) deutlich zurückgeblieben, habe damit aber nur knapp unter der Konsensschätzung von 75 Mio. EUR gelegen.

      Die im Vergleich zur Peer Group hohe Bewertung erhöhe das Korrekturpotenzial der Commerzbank-Aktie, sobald beispielsweise schlechte Makro-Daten fundamentale Bewertungsaspekte vermehrt in den Vordergrund rücken. Derzeit befinde sich die Aktie etwa in der Mitte der sich aus den Bewertungsansätzen ergebenden Handelsspanne.

      Trotz des nicht überzeugenden operativen Ergebnisses und des Dividendenausfalls erwarte man mittelfristig das Überwiegen von Spekulationen auf eine mögliche Übernahme. Dies zeige sich in dem deutlich über dem fairen Wert liegenden Kursziel. Mit der Beseitigung der stillen Lasten habe die Commerzbank die Bilanz wesentlich bereinigt. Die Gewinn- und Verlustrechnung werde zukünftig v.a. durch den Wegfall von Goodwill-Abschreibungen transparenter. Die Risiken für potentielle Käufer seien reduziert worden.

      Spekulativen Anlegern empfehlen die Analysten der Vereins- und Westbank im Hinblick auf eine mögliche Übernahme die derzeitigen Kurse zum Positionsaufbau zu nutzen und stufen die Aktie der Commerzbank auf "trading buy". Langfristig bleiben die Analysten der Vereins- und Westbank mit einem Kursziel von EUR 16 aber bei ihrer neutralen Anlageempfehlung für die Commerzbank-Aktie.

      www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:19:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      14.11.2003
      Commerzbank "outperform"
      WestLB Panmure

      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie der Commerzbank (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) von "buy" auf "outperform" zurück.

      Nach Anpassung der Erwartungen habe man das Kursziel von 20 auf 18 Euro zurückgenommen. Grund dafür seien die milliardenschweren Abschreibungen der Commerzbank im dritten Quartal sowie die Kapitalerhöhung, bei der 760 Millionen Euro erlöst worden seien. Das verbleibende Kurspotenzial rechtfertige keine Einstufung mehr mit der Empfehlung "buy".

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB Panmure die Aktie der Commerzbank nunmehr mit dem Votum "outperform".

      www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:21:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      eine ausgewogne und brauchbare Analyse,
      gute Arbeit.

      KD:)
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 12:02:53
      Beitrag Nr. 60 ()


      Ein Zwerg hetzt die Riesen
      Altlasten entsorgt: Mit einer Milliarden-Abschreibung schockt Commerzbank- Chef Müller die große Konkurrenz. Jetzt müssen Deutsche Bank & Co nachziehen

      von Ulrich Reitz

      Die brisante Mitteilung erreichte die Commerzbank-Aufsichtsräte am vergangenen Sonntag per Fax. Der Beginn der Sitzung werde kurzfristig nach hinten verlegt, ließ Aufsichtsratschef Martin Kohlhaussen die 19 Mitglieder seines Gremiums wissen - von Dienstagmorgen um zehn auf nachmittags um halb vier.

      Die Wichtigkeit der Agenda war für die Aufseher nicht zu übersehen. "Das macht man nur, wenn es wichtige Entscheidungen gibt, die man erst nach Börsenschluss rauslassen will", orakelte ein Aufsichtsrat. Als die mit Spannung erwartete Sitzung wenige Stunden später im Commerzbank-Tower am Frankfurter Kaiserplatz begann, segneten die Aufsichtsräte der Allianz einen nie zuvor gekannten Befreiungsschlag ab: 2,3 Milliarden Euro schrieb die gelbe Bank auf ihre Unternehmensbeteiligungen ab. Und holte sich durch eine Kapitalerhöhung wenig später 760 Millionen Euro am Kapitalmarkt. Die Folge: rund zwei Milliarden Verlust im laufenden Jahr. Und keine Dividende. Zum ersten Mal seit 21 Jahren.

      Eigentlich dramatisch. Doch Commerzbank-Chef Klaus Peter Müller zeigte sich trotzdem gut gelaunt. "Machen wir noch ein Interview?", rief er scherzhaft einem TV-Journalisten zu. Und zwinkerte. KPM, wie er im Commerzbank-Deutsch heißt, wie man ihn kennt.

      Bei der Pressekonferenz kurz vorher wirkte er freilich angespannt: Warum machen Sie das? Warum ausgerechnet jetzt? Steht ein Fusionspartner vor der Tür? Fragen über Fragen strömten auf ihn ein. Müller wich aus: "Jetzt können wir im bevorstehenden Konsolidierungsprozess sowohl innerhalb der privaten Banken als auch innerhalb der drei Säulen der deutschen Kreditwirtschaft eine aktive, gestaltende Rolle spielen", antwortete der Banker. Viel mehr sagte er nicht. Die Folge: Der Kurs der Commerzbank-Aktie sackte um rund sechs Prozent ab. Wenig später war die Panik verflogen. Am Ende des Tages notierte das Papier wieder im Plus.

      Müllers Kollegen in den benachbarten Banken zeigten sich "absolut überrascht". "Ich frage mich, warum Müller das macht", schimpfte ein hochrangiger Manager einer Konkurrenzbank noch am Mittwoch. Insgeheim fürchtet er, dass jetzt auch andere Banken kräftig abschreiben müssen. Müller habe gegen eine vertrauliche Absprache mit den anderen Großbanken verstoßen, die "stillen Lasten" erst mal nicht anzutasten.

      "Ich fiel deshalb aus allen Wolken", empört sich einer, der die Nachricht am späten Dienstagabend via Telefon von einem Commerzbank-Vorstand erfuhr. Auch er fragt sich: "Warum zieht sich die Commerzbank ohne Not splitternackt aus?" Und grübelt: "Stille Lasten heißen deshalb so, weil sie von außen nicht auf Anhieb erkannt werden sollen." Commerzbank-Boss Müller mache leichtfertig den Weg für eine Übernahme frei.

      Gerüchte machen die Runde: Bei der Commerzbank steht ein ausländischer Investor in der Tür, orakelt einer. Ein anderer schwört gar eine Vierer-Lösung herbei, eine gemeinsame Privatkunden-Plattform von Commerzbank, Hypo-Vereinsbank, Dresdner Bank und Teilen der Deutschen Bank. Der Flurfunk glaubt an eine andere Alternative: Die Commerzbank läuft auf eine Fusion mit der Hypo-Vereinsbank zu.

      Doch keines der möglichen Szenarien drängt sich zurzeit auf. Zwar werde die Vierer-Lösung, so hört man in den Frankfurter Türmen, "immer mal wieder andiskutiert". Sogar Gespräche zwischen Dresdner-Chef Herbert Walter und Hypo-Vereinsbank-Boss Dieter Rampl gebe es bereits, wollen Beobachter wissen. Die beiden Banker wurden am vergangenen Sonntag beim Fußballspiel Bayern gegen Dortmund Schulter an Schulter im Münchner Olympiastadion gesehen. Sogar Bundesfinanzminister Hans Eichel soll von einer "großen Lösung" begeistert sein. Bei einem Treffen mit Topbankern vor wenigen Wochen habe Eichel, so heißt es, aus seinem Wunsch keinen Hehl gemacht. Der Politiker fürchte vor allem ausländische Dominanz. Mittelstandsfinanzierung sei nur über deutsche Geldhäuser möglich. Ergo: Steigen bei Deutschen Banken ausländische Institute ein, trifft das auch die Politik. Ein wichtiger Förderkanal zur Mittelstandsfinanzierung würde dann wegfallen.

      Analysten stufen eine solche Lösung freilich als "wenig realistisch" ein. Der Anpassungsbedarf in den Häusern sei viel zu groß. Außerdem rolle durch eine Vierer-Fusion eine nie da gewesene Entlassungswelle heran, die der Öffentlichkeit nur schwer zu vermitteln sei.

      Eine Fusion mit der Hypo-Vereinsbank wird in Expertenkreisen schon als sinnvoller eingeschätzt. "Ein Blick Richtung München macht durchaus Sinn", gesteht ein ranghoher Commerzbanker ein. "Aber zu einer Fusion gehören nun mal zwei." Für ein solches Modell ist Hypo-Vereinsbank-Chef Dieter Rampl gefragt. Der hat sich zwar in der Vergangenheit von einer Reihe Randportfolios getrennt. Nach einer Studie der Frankfurter Investmentbank Equinet schlummert in Rampls Portfolio aber immer noch ein riesiger Wertberichtigungsbedarf - mehr als vier Milliarden Euro sollen es sein.

      Außerdem weisen die jüngsten Entwicklungen ganz und gar nicht auf eine bevorstehende Fusion hin. Ein Grund: Hypo-Vereinsbank-Chef Rampl will die Hamburger Banktochter Vereins- und Westbank in sein Haus integrieren. Käme es zum Zusammenschluss mit der Commerzbank, die im Norden durch ein breites Filialnetz vertreten ist, macht die Integration der Vereins- und Westbank wenig Sinn.

      Bleibt die Übernahme durch eine ausländische Bank. "Wir werden für ausländische Banken mit Sicherheit attraktiver", gibt ein ranghoher Commerzbanker zu. Doch konkrete Gespräche gebe es derzeit nicht. Warum auch: Die Commerzbank gilt in Deutschland als nicht klar positioniert. Sie konzentriert sich auf Firmenkunden und das Filialkundengeschäft. Eine Mischung, die nur zu wenigen Bankhäusern passt. Zwar erklärten Auslandsbanken, wie Credit Suisse, Citigroup oder BNP, dass sie in Deutschland zukaufen wollen. Sie könnten Häuser wie die Commerzbank locker bezahlen. So verdiente die Citigroup allein im dritten Quartal fast die Hälfte des Börsenwertes der Commerzbank. Doch das könnte, vermuten Investmentbanker, auch ein Täuschungsmanöver sein: "Das Kaufinteresse treibt die Aktienkurse der deutschen Banken hoch. Wer kündigt sein Kaufinteresse deshalb öffentlich an?"

      Commerzbank-Chef Müller konzentriert sich einstweilen auf die Tagesarbeit - und arbeitet an der Rentabilität. Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern lag in den ersten neun Monaten des Jahres bei 5,4 Prozent. Bis zum Jahr 2005 will er die Rendite verdoppeln. Bis zu einer Übernahme kann es dauern. Müller setzt solange auf seine Stand-alone-Strategie. Nach Informationen von WELT am SONNTAG prüft er gerade die Übernahme einer Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Die aktuellen Sparkassen-Gesetze der Länder schließen das zurzeit zwar aus. Doch vielleicht überrascht Commerzbank-Boss Müller ja erneut mit einem Paukenschlag. So wie am Mittwoch.

      Artikel erschienen am 16. Nov 2003
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:22:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      "Ich fiel deshalb aus allen Wolken" , empört sich einer, der die Nachricht am späten Dienstagabend via Telefon von einem Commerzbank-Vorstand erfuhr. Auch er fragt sich: " Warum zieht sich die Commerzbank ohne Not splitternackt aus?" Und grübelt: " Stille Lasten heißen deshalb so, weil sie von außen nicht auf Anhieb erkannt werden sollen." Commerzbank-Boss Müller mache leichtfertig den Weg für eine Übernahme frei.

      Dieser Absatz sagt wohl so ziemlich alles über die Haltung deutscher Banker aus. Nur jaaaaa nicht zu transparent! Ein Schleier muß drüberliegen, sonst könnte die Jungfrau vom bösen Fremden davongetragen werden.

      Vierer-Lösung [...] nie da gewesene Entlassungswelle

      Auch typisch. Der einzige Grund warum keine Vierer-Lösung kommt, ist weil dann eine Reihe von Leuten überflüssig wären. Dass ein Quasi-Monopol in einem so großen Land auch wettbewerbsrechlich bedenklich ist, und die Intention der Kundenschädigung hat, fällt nicht weiter auf. Glücklicherweise gibt es hinter dem begeisterten Bundesfinanzminister Hans Eichel auch noch EU-Wettbewerbshüter.

      Auf den wahren Paukenschlag warten Aktionäre deutscher Banken und Versicherungen freilich immer noch vergeblich: dass endlich eines der großen Häuser von kompetitiven ausländischen Großbanken übernommen wird, und die ganze Szenerie endlich in eine Richtung bewegt wird, die nicht nur die Unternehmensinsider zufriedenstellt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 14:22:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Pfandbrief:

      In welche Richtung sollte denn `die Szene bewegt werden`?

      Hast Du schoneinmal versucht, von einer `ausländischen Grossbank` einen Kredit zu bekommen?

      Ich war Kunde bei der Citibank mit Wertpapierkonto, im Schaufenster hing Werbung für Kredite an Privat, meine Anfrage wegen Immobilienkredit wurde gleich abgewiesen(`...dafür sind lokale Institute besser geeignet`).

      Obwohl die Citibank in der Stadt war, wo auch die Immobilie war!

      Meiner Meinung nach viel Werbung, um das lukrative Wertpapier- und vermögende Privatkundengeschäft abzuschöpfen und ansonsten nichts dahinter.

      Wenn die anderen ausländischen Banken sich genauso verhalten, können sie mir gestohlen bleiben.

      Die Commerzbank hat mir damals wenigstens ein Angebot gemacht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 10:13:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Freut euch schon mal auf 19 Euro.

      Die Üebrnahme ist fast perfekt - WCM bastelt am Verkauf an eine Investorengruppe. Cobra ist auch wieder dabei.
      Diesmal wird die Cobank endlich geschluckt.

      Grüße 1987
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:46:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      ..also mein einstieg bei 13 und noch was:) hat sich schon als lukrativ erwiesen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:49:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      ..und darum habe ich sie heute bei 15.50 aus dem depot geschossen...:)
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:16:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Bin sozusagen auch raus...hat Roland für mich erledigt. :D


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