Ab wann Privatier? - 500 Beiträge pro Seite

[MUBARAK]

Mal etwas ab von den meisten Themen, doch überhaupt nicht so abwegig: Ich würde hier gerne ein Thema starten, das mich sicherlich nicht allein interessiert. Je nachdem, mit welchen Teilen man seine Spiele betreibt und was für einen Lebensstandard man persönlich benötigt, stelle ich mir öfter die Frage, wenn ich teilweise ein zigfaches meines Monatsgehalts, was als U.berater zum Leben reicht, an einem hübschen Börsentag mache,warum verbringe ich dann immernoch tagsüber meine Zeit mit einem " normalen" Job und verpasse dadurch teilweise einige Mark an der Börse? Ich persönlich überlege nun, wenn ich von 5000,-- im Monat als max. zur Lebensunterhalt ansetze wieviel Schäfchen müssen dann im trocknen sein, damit ich kitschig irgendwo in der Sonne mit meinem Laptop diesem Hobby zwischen baden und sonstwas frönen kann? Ich bin da doch sicher nicht der einzige, der sich solche Gedanken macht, ohne jetzt auf Bildzeitungsniveau verfallen zu wollen. Ich würde mich über einen kleinen Gedankenaustausch zu diesem Thema freuen.

[Stendec]

Hallo,

ich habe mir auch so meine gedanken zum thema sorgloses leben gemacht. etwas geholfen hat mir das buch von bodo schaefer der weg zur finanziellen freiheit. es stehen sehr informative und interessante sachen ueber geldanlage und richtiges vermehren seines geldes.also ich habe mir zum ziel gesetzt mit 45 finanziell unabhaengig zusein. bin zwar sehr spekulativ eingestellt, aber auf long gesehen denke ich ist es der profitabelste weg.


gruss stendec

[Aircube]

Hallo Mubarak !

Ich glaube jeder von uns hat sich diese Frage schon mal gestellt. Persönlich gehe davon aus, das man mit 500.000€ ausgesorgt hat. Bei jährlichen 12 % Depotzuwachs hätte man 5000€ pro monat zur verfügung. Steuerfrei (im Idealfall) ! Als Versicherung braucht man nur eine Krankenversicherung, da man ja praktisch schon auf Rente ist, und mit Arbeitslosigkeit auch nichts mehr am Hut hat. Ich nehme an, wer es erstmal auf 1 Mil. DM gebracht hat, der hat soviel Erfahrung im Börsengeschäft, das er nicht mehr Pleite geht. Die Frage ist halt nur wann dieses Ziel zu erreichen ist.
Allen anwesenden viel Glück dabei !

[MUBARAK]

Hallo Aircube,

500kilo lassen aber nicht zu viele Regentage an der Börse zu. Allerdings sind eine Performance vonunter 15% p.a. für jemanden der sich mit der Börse beschäftigt gut möglich auch in Zeiten, in denen nicht jede hausfrau einen neuen Staubsauger durch den Kauf einer x-beliebigen NM-Aktie erreichen kann, zu schaffen. Ich persönlich tendiere mit meinen 33 Jahren eher zum doppelten. Sicher ist sicher oder nur Schisser? Und was dem Arbeitsamt sagen, Danke ich brauch Euer Geld nicht? Man löst sich ja nicht einfach so auf . Ohne Lohnsteuerkarte, muß man dann selbständig werden und dann jede Kontobewegung kontrollieren lassen?

[Aircube]

Hi Mubarak

Klar, das ein megaeuro eine bessere Absicherung wäre, aber mit 500kilo ist schon das meiste erledigt. Ich sprech zwar nicht aus Erfahrung (leider), aber wozu gibt es die vielverschmähten Rentenpapiere ? Bei so einer Anlagesumme machen die schon Sinn, vor allem in Regenphasen. Eine jährliche Depotvervielfachung ist bei so einer Summe sowieso nicht mehr drin. Die Frage wie man gesetzlich als Private Banker (so heisst das glaub ich) behandelt wird kann ich nicht beantworten. Selbständig ist man nicht, da man in dem Sinne keinem Gewerbe nachgeht, trotzdem steht man auf seiner eigenen Gehaltsliste. Rentner wäre wohl der passende Ausdruck . Obwohl das mit dem auflösen eine angenehme Vorstellung wäre. Heut hier, morgen in Florida mit dem berühmten Laptop auf der Hängematte. Wenn das kein lohnendes Ziel im Leben ist, was Leute ? Ach ja. Geld vom Arbeitsamt kannst du wohl knicken, wenn die dein Vermögen sehn.

[Dr. Max]

Mubarak -

wir diskutieren das auch ausgiebig im Forum "Persönliche Finanzen"

Max