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    Der Ausstieg -- Deutschlands 19 Atomkraftwerke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.03 09:06:07 von
    neuester Beitrag 27.02.04 22:58:05 von
    Beiträge: 16
    ID: 795.967
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      schrieb am 14.11.03 09:06:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sinn :confused:

      oder

      Unsinn :confused: :confused:

      Der Alleingang Deutschlands :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:12:19
      Beitrag Nr. 2 ()


      Am Freitag geht in Stade an der Elbe in Deutschlands erstmals ein Atomkraftwerk vom Netz. Der Abbruch des Meilers beginnt 2005 und wird 10 Jahre dauern.

      PS. Frankreich würde da lieber noch 10 Jahre Strom verkaufen :D :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:15:12
      Beitrag Nr. 3 ()

      Auch das älteste deutsche Atomkraftwerk im baden-württembergischen Obrigheim könnte nach Einschätzung des Energiekonzerns EnBW früher als geplant vom Netz gehen.

      PS. Wären die Russen nicht froh solch moderne Kraftwerke zu besitzen???:D :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:16:59
      Beitrag Nr. 4 ()

      Die Bundesregierung und Stromindustrie hatten im Juni 2001 ein Abkommen "über die geordnete Beendigung der Kernenergie" unterzeichnet. (Bild: Brunsbüttel)
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:24:49
      Beitrag Nr. 5 ()


      Dieser so genannte Energiekonsens war erst nach jahrelangen zähen Verhandlungen zu Stande gekommen. (Bild:Brokdorf)

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      schrieb am 14.11.03 09:32:54
      Beitrag Nr. 6 ()


      Er sieht für jedes der 19 deutschen Atomkraftwerke Restlaufzeiten vor. (Bild: Krümmel)
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:37:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      nach der nächsten bundestagswahl werden wir diesen unsinn wieder rückgängig machen
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:43:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Recht so "broker"
      so ein schönes Kraftwerk dar NICHT kautt gemacht werden.

      Abschaltung

      Atomausstieg oder Altersschwäche?
      © dpa Ein letztes Luftbild: Das AKW Stade vor dem Aus
      Der von der Bundesregierung beschlossene Atomausstieg beginnt mit der Stilllegung des ersten Kraftwerkes. Nach 31 Jahren Stromproduktion schaltet der E.ON-Konzern den Atommeiler im niedersächsischen Stade am Freitag ab. Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) sagte in einem dpa-Gespräch: "In Stade wird sichtbar Ernst gemacht mit dem Atomausstieg." Für die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist die Stilllegung jedoch noch kein Grund zum Feiern. Bislang habe es 19 Atomkraftwerke gegeben, jetzt seien es eben 18, sagte die Atomexpertin Susanne Ochse der dpa: "Luftsprünge und eine Party gibt es erst, wenn das letzte Atomkraftwerk vom Netz ist."

      Abbruch dauert zehn Jahre
      Der Energiekonzern E.ON will den im Januar 1972 in Betrieb genommenen Atommeiler an der Elbe wie bei einer routinemäßigen Revision herunterfahren und dann nicht wieder ans Netz gehen lassen. Der Abbruch des Druckwasserreaktors soll 2005 beginnen und zehn Jahre dauern. Das Atomkraftwerk könnte nach Betreiberangaben eigentlich noch bis Ende 2004 laufen. Das vorzeitige Abschalten begründet E.ON mit wirtschaftlichen und nicht mit technischen oder politischen Gründen.

      Laut Trittin wird Deutschland etwa im Jahr 2020 frei von Kernenergie sein. Zu Spekulationen, nach der Bundestagswahl 2006 könne eine neue Regierung unter Führung der Union den Atomausstieg rückgängig machen, sagte Trittin, mit dieser Forderung habe Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) bereits im Herbst 2002 Wahlkampf gemacht. "Sie wissen, wie das ausgegangen ist."

      Energiekonzerne "lauern" auf den Regierungswechsel
      Die Greenpeace-Expertin Ochse sagte dagegen: "Es ist überhaupt nicht klar, ob alles so kommt, wie die rot-grüne Bundesregierung sich das vorstellt." Die Energiekonzerne zumindest wollten keinen Atomausstieg. "Die lauern nur auf den nächsten Regierungswechsel und hoffen, dass der Ausstieg rückgängig gemacht wird."

      Die rot-grüne Koalition in Berlin und die Energiewirtschaft hatten im Juni 2001 ein Abkommen über die geordnete Beendigung der Kernenergie unterzeichnet. Dieser so genannte Energiekonsens war erst nach jahrelangen zähen Verhandlungen zu Stande gekommen.

      Ab 2010 geht es "Schlag auf Schlag"
      Ochse betonte, der "richtige Atomausstieg" beginne erst nach der Bundestagswahl 2010. Erst dann gehe es beim Abschalten "Schlag auf Schlag". "Vorher tröpfeln die Atomkraftwerke nur vom Netz." So würden voraussichtlich 2005 Obrigheim, 2009 Biblis A und 2010 Neckarwestheim 1 stillgelegt. Allein im Jahr 2014 gingen dann aber drei Reaktoren gleichzeitig vom Netz.

      Auch Obrigheim früher vom Netz?
      Nach Einschätzung des Energiekonzerns EnBW könnte das älteste deutsche Atomkraftwerk in Obrigheim (Baden-Württemberg) jedoch schon früher als geplant vom Netz gehen. Sollte die genehmigte Reststrom-Menge vor dem 15. November 2005 aufgebraucht sein, sei ein vorzeitiges Abschalten möglich. Das Umweltministerium Mecklenburg- Vorpommerns genehmigte unterdessen die Demontage der 1990 stillgelegten Reaktoren im früheren Kernkraftwerk Nord in Lubmin bei Greifswald. Der Rückbau des größten ostdeutschen Kernkraftwerkes soll 2010 beendet sein.

      Meldung vom 14. November 2003
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:48:38
      Beitrag Nr. 9 ()

      Ist die Gesamtstrommenge erreicht, erlischt die Betriebsgenehmigung. (Bild: Lingen)

      PS. Hat das Auto 120.000km wird es verschrottet.:D :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:43:02
      Beitrag Nr. 10 ()

      Der Stromkonzern kann die nicht mehr produzierte Reststrommenge auf andere Atomkraftwerke übertragen, die dadurch länger laufen können. (Bild: Grohnde)

      Oder
      Wir verschrotten das Auto mit 120.000 km und fahren mit dem welches 220.000km hat weiter :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:52:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Laut Trittin wird Deutschland etwa im Jahr 2020 frei von Kernenergie sein. :laugh:

      entweder hat dann rot/grün unsere gesamte wirtschaft an den baum gefahren und wir benötigen keine energie mehr oder, sollte es noch welche geben, kaufen wir den atomstrom von den um deutschland herum positionierten atomkraftwerken unserer nachbarländer :D

      bravo trittin, deutschland wird frei von selbst produzierten atomstrom sein ... :cry:
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      schrieb am 14.11.03 13:32:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      :cool: So machen es wir in Österreich doch auch.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:00:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und nochmal eines :cool:


      Dies hatten Umweltverbände vorab kritisiert. (Bild:Grafenrheinfeld)
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 19:53:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      :confused: Atomkarftwerke--NEIN Danke:confused:

      Oder % sollen sofort vom Netz, wegen Terrorgefahr


      Samstag, 21. Februar 2004
      Atomkraftwerke gefährdet
      Fünf Meiler vom Netz nehmen

      Wegen anhaltender Terrorgefahr fordert das Bundesamt für Strahlenschutz, fünf der 18 deutschen Atomkraftwerke vorzeitig vom Netz zu nehmen. Amtspräsident Wolfram König nannte am Samstag die Meiler Philippsburg I, Isar I, Brunsbüttel, Biblis A sowie Obrigheim.

      Bei diesen Reaktoren handele es sich um Kernkraftblöcke älterer Bauart, die keinen ausreichenden Schutz gegen Terrorangriffe mit Passagierflugzeugen böten. Im Gegenzug zur Stilllegung der Meiler könne die Industrie andere, modernere Atomkraftwerke länger laufen lassen als im Ausstiegskonsens mit der Bundesregierung vorgesehen, schlug König vor. Unter den 18 Atomkraftwerken in Betrieb wiesen die fünf genannten Reaktoren "die größte Unsicherheit" auf, wenn man terroristische Angriffe mit Passagiermaschinen unterstelle. Dies hätten Analysen der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) inzwischen gezeigt.

      In der Presse wurde seit Januar 2003 mehrmals über ein vertrauliches Gutachten der GRS berichtet, wonach keiner der deutschen Atommeiler gegen einen Flugzeugabsturz gesichert sei. Das Umweltministerium hatte die Untersuchung nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 in Auftrag gegeben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 22:20:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...typisch deutsch, bei uns legt man diese Dinger vorzeitig still und kauft den Strom aus den Ausland ein.
      Die Atomkraftwerke dort sind doch auch nicht sicherer.

      Um mich nicht falsch zu verstehen, ich bin kein Befürworter der Kernenergie, aber so einfach kann man sich nicht mehr davon verabschieden.
      Wegen der sehr langen Halbwertzeit (rd. 15.000 Jahre) wird es nötig sein, das Wissen und den Umgang mit Nukleartechnik zu erhalten und das geht nur mit aktiven Reaktoren.
      (Stehen eigentlich noch die Wachen der Pharaonen vor den Pyramiden?)
      Die Nasa würde es heute nicht mehr schaffen, eine Mondlandung mit Apollokapseln durchzuführen.

      Bei der Betriebsdauer eines Reaktors ist zu beachten, dass durch die hohe radioaktive Strahlung die Reaktorhülle mit der Zeit brüchiger wird.
      Ich sehe hier die Gefahr, das ausländische Betreiber aus Rentabilitätsgründen die Werke länger als ursprünglich vorgesehen laufen lassen und hier ein Gefahrenpotential entsteht. Ich denke hier an Frankreich und Tschechien.
      Wir Deutschen haben dann darauf keinen Einfluss mehr.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 22:58:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Reuters
      E.ON-Chef - Kein Interesse an Bevorzugung von Gaskraftwerken
      Freitag 27. Februar 2004, 12:24 Uhr


      Düsseldorf, 27. Feb (Reuters) - Deutschlands größter Gasimporteur E.ON hat nach Worten von Konzernchef Wulf Bernotat kein Interesse an einer Bevorzugung von Gaskraftwerken beim künftigen Emissionshandel. Der E.ON-Chef stellte sich damit gegen entsprechende Pläne von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne).
      Bernotat warnte vor einer zu großen Abhängigkeit vom Rohstoff Gas. Jede Abhängigkeit sei eine Gefahr für die Versorgungssicherheit, sagte er am Donnerstagabend vor der Wirtschaftspublizistischen Anzeige

      Vereinigung in Düsseldorf. E.ON habe deshalb kein Interesse an einer durch den Emissionshandel verursachten bevorzugten Stellung von Gaskraftwerken.

      Der vom Bundesumweltministerium erarbeitete Entwurf für den Zuteilungsplan von Verschmutzungsrechten (nationaler Allokationsplan) sieht starke wirtschaftliche Anreize für Gaskraftwerke und eine Benachteiligung von Kohlekraftwerken vor.

      "Wir sind für die wachsende Gasnachfrage Europas gut aufgestellt. Dennoch halten wir nichts davon, in der Stromerzeugung alles auf eine Karte zu setzen", sagte Bernotat. Nach einer Prognose der Europäischen Kommission werde die Importabhängigkeit Europas beim Gas bis 2020 von 40 auf 67 Prozent steigen. "Wir sollten vor diesem Hintergrund in Deutschland keine Politik verfolgen, die einseitig auf den Ausbau der Gasverstromung setzt", sagte der E.ON-Chef.

      Aktuell beziehe Deutschland rund ein Drittel seines Erdgases aus Russland, ein Drittel aus Norwegen und den Rest aus den Niederlanden und verschiedenen anderen Quellen. Der jüngste Streit zwischen Russland und Weißrussland habe gezeigt, dass die Versorgung in Gefahr geraten könne, sagte Bernotat. Der russische Gaslieferant Gazprom hatte wegen Preisstreitereien mit der weißrussischen Regierung eine Zeitlang seine Lieferungen durch die weißrussische Pipeline unterbrochen. "Das haben wir auch gespürt", sagte Bernotat.

      E.ON hatte die vor einem Jahr abgeschlossene Übernahme der Ruhrgas auch damit begründet, über die neue Tochter direkt in Russland investieren zu können und damit die deutsche Versorgungssicherheit bei Gas zu vergößern. E.ON ist über Ruhrgas mit rund 6,5 Prozent am weltgrößten Gaslieferanten Gazprom beteiligt. Diese Beteiligung will Bernotat aber nicht unbedingt aufstocken. "Mehr Einfluss würden wir mit acht oder zehn Prozent auch nicht bekommen", sagte er. Man müsse vielmehr prüfen, ob man die Mittel nicht direkt bei der Gasförderung oder beim den Pipelines einsetze. E.ON arbeitet seit Monaten an einer Russland-Strategie, die früheren Angaben zufolge ursprünglich bis Ende Januar stehen sollte.

      bro/fun


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      Der Ausstieg -- Deutschlands 19 Atomkraftwerke