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    Sozialhilfeempfänger - 1963 nur 580.000, Ende 2002 2.76 Millionen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.11.03 13:39:39 von
    neuester Beitrag 09.06.04 14:19:03 von
    Beiträge: 71
    ID: 797.048
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      Avatar
      schrieb am 18.11.03 13:39:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://de.news.yahoo.com/031118/3/3rcz2.html

      Sind die Deutschen in den letzten 40 Jahren ärmer bzw bedürftiger geworden, oder bekommen heute auch Menschen Sozialhilfe, die diese vor 40 Jahren wegen fehlender Bedürftigkeit gar nicht bekommen hätten ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 13:49:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      zum einen war die hemmschewelle früher viel größer, zum sozialamt zu gehen, zum anderen wird heute jemand schneller zum sozialfall (kürzere ALG, ALHI).

      ausserdem gab es damals sicherlich noch nicht so viele zuwanderer, die die sozialhilfe gleich mehrmals abgegriffen haben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 13:57:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich denke, früher haben nur die wirklich Bedürftigen einen Antrag gestellt.
      Heute siehts halt anders aus, gerade weil man nur mehr unwesentlich weniger Sozialhilfe bekommt als wie wenn man einen schlecht bezahlten Arbeitsplatz hat. Die Motivation, dann noch zu arbeiten ist geringer als früher.
      Zudem ist auch ein nicht zu unterschätzender Missbrauch maßgeblich für diese Entwicklung. Wenn man die Zahlen hört, wie viele geprüfte Anträge dann letzlich missbräuchlich gestellt wurden, dann ist das zum :cry:

      Aber das Schlimme ist, dass hier viel zu wenig gegen den Missbrauch unternommen wird :(
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:04:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heute bekommt eine vierköpfige Familie ohne arbeiten zu müssen genauso viel Geld, wie in den 60er Jahren eine vierköpfige Industriearbeiter-Familie.

      Das erklärt doch alles - wenn nicht bald entsprechende Änderungen vorgenommen werden, wird die Zahl der SH-Empfänger weiter drastisch steigen.

      Anscheinend ist die ja von der SPD gewollt.

      Der Niedergang Deutschland begann 1969 als erstmals die SPD an die Regierung kam. Insgesamt 18 Jahre SPD-Regierung haben das Land kaputt gemacht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:12:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://de.news.yahoo.com/031118/12/3rczd.html

      "...Der Anteil ausländischer Bezieher stieg von 3 auf 22 % ..."

      :mad:

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      schrieb am 18.11.03 14:21:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      tja, darüber darf natürlich in deutschland wieder nicht diskutiert werden, da man ja sofort ausländerfeindlich ist....
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:44:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Blue Max
      Es gibt heute viele schlecht bezahlte Job`s.

      Hier ein Beispiel:

      Thread: Wie junge Hochschulabsolventen über den Tisch gezogen werden :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:48:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      als deutscher muss ich in deutschland alles sagen können und dürfen

      insbesondere über juden, schwule und neger

      ohne gleich in eine bestimmte ecke gestellt zu werden
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:25:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      1963 gab es auch wesentlich weniger haushalte mit doppelverdienern.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:27:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Blue Max drischt mal wieder auf seine Lieblingsfeinde ein.

      Dass die Sozialhilfe nur knapp 1% des BIP ausmacht;
      Dass es heute viel mehr alte pflegebedürftige Menschen gibt, als früher,
      dass der Anteil alleinerziehender Mütter ebenso gestiegen ist
      (früher hat man uneheliche Kinder oft einfach gegen den Willen ihrer Mutter in ein Heim gesperrt,
      möglicherweise wünscht sich Blue Max ja solche Zustände zurück :mad: )

      ...dass alles wurde dem Herrn Blue Max schon in anderen Threads erläutert.
      Es hilft natürlich nicht. Wie es sich für einen waschechten Fanatiker geziemt, kann er nur brüllen, aber nicht zuhören. :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:27:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8: Was möchtest du denn über Juden, Schwule und Neger sagen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:35:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also ich fasse mal zusammen: Schuld an der Misere sind die

      - Ausländer, besonders Neger und Türken
      - Juden
      - Schwule
      - Frauen in Erwerbsarbeit

      tolle Diskussion, ein typischer blueMax-Thread :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:44:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Punk24

      Nein, Nein...
      die Grünen sind an allem schuld!

      Schwule Juden und ausländische Frauen sind nur ihre Hilfstruppen
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:59:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nein Schuld sind eindeutig die schwarzen Juden die noch dazu Schwul sind.
      und davon haben wir Millionen.

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes::laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:02:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12

      nun sei doch nicht gleich beldeidigt. ist doch ein prima stammtischniveau hier (knapp unterhalb der erträglichkeitsgrenze). ;)

      ich nehme mal an, die frauen in erwerbsarbeit hast du aus meinem posting. dazu gilt festzuhalten: ich schrieb bewusst wesentlich allgemeiner von doppelverdienern. dass du gleich die frauen als schuldige ausmachst, zeigt mir nur, wie kurz du hier gedacht hast.

      festzuhalten bleibt: lange zeit war es selbstverständlich, dass in einer 08/15 familie nur ein haupterwerbstätiger das geld nach hause brachte. aus sozialhistorischen gründen waren dies meist männer. heute gibt es ungleich mehr haushalte mit doppelverdienern (oftmals auch ohne kinder, ich nenne diese haushalte deshalb bewusst nicht familien).
      geradezu selbsverständlich haben diese haushalte trotz insgesamt höherer steuerlicher belastung ein mehrfaches netto-pro-kopf-einkommen als eine durchschnittsfamilie.

      da es aber auch aufgrund fortgeschrittener technisierung und rationalisierung insgesamt weniger vollzeitarbeitsplätze gibt als 1963, muss es zwangsläufig irgendwo auch mehr arbeitslose oder verarmte haushalte geben. in deutschland sind dies eben zumeist sozialhilfeempfänger. und oh wunder, dies sind gar nicht so selten mehrköpfige familien im traditionellen sinne.

      wow, ein langes posting und wahrscheinlich viel zu viel information für den stammtisch.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:07:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dann frage ich mal so: Wie würde sich das Verbot von Doppelverdienern (lassen wir mal offen, wie man das durchsetzen will ;) ) auf die Wirtschaft auswirken? Oder anders, würde dies eher zu Wirtschaftswachstum oder zum schnellen Zusammenbruch führen ;):D
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:12:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      wieso willst du doppelverdiener verbieten???
      ich denke vielmehr daran, das geld gerechter umzuverteilen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:23:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      da sind wir gar nicht so weit auseinander. Ein Mittel dazu wäre, die leistungslosen Einkommen, wie Zins- und Spekulationsgewinne genauso mit Steuern und Abgaben zu belasten, wie Arbeitseinkommen.

      Aber dies ist nicht der richtige Ort für ernsthafte Diskussionen, da gibt es bessere Threads ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:31:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      #12

      Jetzt tu aber mal nicht so, als wenn ich solche einen Schxxx von mir gegeben hätte !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:36:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16 & 18

      Neue Verbote und höhere Steuern einführen. Die typischen Rezepte von Rot-Grün...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:38:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      40 Jahre Sozialhilfe

      Zahl der Armen verdreifacht

      Der Anteil der Armen in der deutschen Bevölkerung ist drei Mal so groß wie noch vor 40 Jahren. Waren früher vor allem Alte unter den Armen, sind es heute zunehmend Kinder.


      Campen aus Not: Es trifft vor allem Arbeitslose


      Berlin - Das Statistische Bundesamt in Berlin hat die Zahlen vorgelegt, wonach sich der Anteil der Armen unter den Menschen in Deutschland in den vergangenen 40 Jahren verdreifacht hat. Den Studien des Amtes zufolge trifft die Not heute wesentlich weniger Alte als noch Anfang der sechziger Jahre, dafür aber erheblich mehr Kinder.

      Das Amt untersuchte die Entwicklung seit der Einführung der Sozialhilfe. Demnach wuchs die Zahl von Empfängern der "Sozialhilfe im engeren Sinne" (laufende Hilfe zum Lebensunterhalt) seit In-Kraft-Treten des Bundesozialhilfegesetzes im Juni 1962 von 580.000 auf 2,76 Millionen Ende 2002. Damit wuchs die Quote gemessen an der Bevölkerungszahl von 1,0 Prozent Ende 1963 auf 3,3 Prozent in diesem Jahr.

      Für die Hilfe zum Lebensunterhalt gaben die Kommunen 2002 rund 8,8 Milliarden Euro aus. Hinzu kamen 13,2 Milliarden Euro als "Hilfe in besonderen Lebenslagen" für 1,56 Millionen Menschen, darunter vor allem Eingliederungshilfen für Behinderte und Unterstützung für Pflegebedürftige.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 16:53:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum sind Spekulationsgewinne "leistungslose" Einkommen??

      Ist es denn keine "Leistung", sich das Wissen anzueignen
      sich zum richtigen Zeitpunkt die richtige Aktie ins Depot
      zu legen und sie zum richtigen Zeitpunkt wieder mit Gewinn
      zu verkaufen?
      :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 17:03:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Quell: NYT Titel
      http://www.nytimes.com
      Hamburg is a city caught between a fear of too many immigrants and a desire, in the case of two girls from Ghana, that a sort of common sense prevail.


      Girls From Ghana Are Mired in a German City`s Conflict
      By RICHARD BERNSTEIN

      Published: November 18, 2003


      HAMBURG, Germany, Nov. 16 — You wouldn`t think of Gifty and Sylvia Oppong, 12 and 13 years old respectively, as much of a danger to Germany. They are, after all, only sisters going to school to learn German, and living with a mother whose proudest boast is that she`s never taken a penny of public money.


      And yet, the authorities in this affluent and historic river port city have issued formal orders for Gifty and Sylvia to be deported to their native Ghana. They did this even though that would separate the girls from their mother, a legal resident of Germany, and even though they have no family members ready to take care of them in Ghana. The deportations should take place, the authorities said, because the girls came to Germany even though their applications for visas had been denied, and the regulations must be respected.

      "We have a law in Germany — and it is coercive and without any scope for discretion — saying that whoever enters Germany without the necessary visa has to go back where they came from," Dirk Nockemann, the Hamburg interior minister, said in an interview, defending the decision to expel the Oppong sisters.

      "I think it is the sovereign right of every state to decide this way," he continued. "I am convinced that other states make the same decisions, especially the United States."

      No doubt they do. Still, the case of Gifty and Sylvia Oppong has become a famous one in a Hamburg caught between a genuine, if perhaps exaggerated, fear of too many immigrants and a desire, in this case, that a sort of common sense prevail. The case also shows the influence of newly risen anti-immigration forces common elsewhere in Europe, as well as a counterreaction by people convinced by the Oppong sisters` case that the anti-immigration mood is going too far.

      Hamburg has for many years been among Germany`s most tolerant and liberal cities. It was governed for 44 years by the left-of-center Social Democrats, the party of Germany`s current federal chancellor, Gerhard Schröder. But the local political situation changed a couple of years ago with the arrival in power of a right-of-center coalition, whose main minority element was the brand-new Party for a Law and Order Offensive.

      Thousands of Afghan refugees have been living here for years, alongside refugees from the former Yugoslavia and substantial numbers from West African countries like Ghana and Ivory Coast. There are, on the well-publicized negative side of this, gangs of Nigerian drug dealers and other criminals operating in Hamburg, which is also the place where Mohamed Atta and his friends lived and attended mosques before going to the United States to carry out the Sept. 11 terrorist attacks.

      Gifty and Sylvia are neither drug dealers nor Muslim extremists. They are simply the daughters of a mother, Dorothy Södorblom, a devout Seventh-day Adventist who left her home in Ghana 10 years ago for Germany, where she applied for political asylum. Given the right of temporary residence, Mrs. Södorblom married a German man after a couple of years and got legal permanent residency status in this country.

      Mrs. Södorblom, who was a single mother, had been unable to bring her children with her when she first came to Germany. She left her two girls, then toddlers, in the care of her sister but, as she tells the story, her sister eventually stopped caring for them, telling Mrs. Södorblom that she was "fed up."

      Mrs. Södorblom, who works as a hotel chambermaid, tried repeatedly and with considerable fees paid to lawyers, to procure visas for her daughters — whom she had gotten into a boarding school in Ghana — so they could join her in Hamburg. But the German Embassy and then the German courts turned down a series of visa applications made over a period of five years.

      Finally, last November, Mrs. Södorblom said, Gifty and Sylvia were brought to Germany by an old Ghanaian friend who simply called their surprised mother and told her to pick them up. A few months later, the authorities learned of their presence and ordered them to leave.

      The Party for a Law and Order Offensive has publicly pledged to see that the pace of deportations is roughly tripled, to 500 a month. With some 13,000 foreigners in Hamburg in "tolerated" status, meaning they are allowed to stay temporarily even though their papers are not in order, the pool of potential deportees is a large one. Gifty and Sylvia Oppong are in that pool, and though the public attention to their case seems to have led the city government not to enforce its earlier deportation order, nobody in their household knows what tomorrow will bring.

      "Sometimes I cry and cry and cry," Mrs. Södorblom said during an interview in her modest apartment, while Gifty and Sylvia sat on couches nearby. "I don`t know what to do, so I just raise up my eyes to Jehovah."

      Asked what she would like, Gifty, who says she wants to be a nurse, said: "We don`t have any place to go. We just want to stay here with my mother."

      -------------------------------
      In diesem Fall würde ich evtl. eine Ausnahme machen, auch wenn die Mädchen keine gültigen Visas haben.
      Aber warum sich gerade die Amerikaner hier als Moralapostel aufführen ist für mich nicht nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 17:58:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 16 Punk 24

      Natürlich würde dies zu enormen Wirtschaftswachstum führen.

      Unsere Staatsquote ist doch deshalb nur so exorbitant hoch, weil jeder meint, er bekommt vom Staat etwas umsonst.

      Wenn jeder seine Kinder wieder selbst erziehen würde, bräuchte er keine Geld für Kindergärten, Ganztagsschulen, Nachhilfelehrer etc. ausgeben. Auch könnte man die Angehörigen wieder selbst pflegen etc. Weitere Beispiele gibt es genug. Die Staatsquote würde drastisch sinken, da der Staat sich diese Ausgaben sparen kann. Die Leute würde trotz Einzelverdiener wieder mehr Geld zum Ausgeben haben.

      Es ist doch teilweise lachhaft, wenn Leute einen zweiten Verdienst = Doppelverdiener brauchen, um sich ein Zweitauto leisten zu können (meist wird argumentiert, damit man zu Arbeit kommt).
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 21:04:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Neuste NachrichtenZehn Fragen an die Politik.htm
      (Auszüge )

      Auch wenn eines Tages

      die letzte Unternehmens- und Kapitalertragssteuer abgeschafft sein wird
      und wenn jeder Deutsche, der nicht reich genug ist, um von den Zinsen seines Kapitals leben zu können, seine Arbeitskraft jedem Arbeitgeber, der danach verlangt, unentgeltlich und unbegrenzt zur Verfügung stellen muß, weil ihm sonst die staatlich garantierte Lebensmittel- und Trinkwasserration gestrichen wird, werden sich die Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden nicht füllen und die Herren Hundt und Rogowski werden nicht aufhören, öffentlich über die desaströse und wirtschaftsfeindliche Verfassung des Standortes Deutschland zu klagen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 00:39:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sozialhilfe total abschaffen, ohne Arbeit kein Geld, genau wie in der Türkei.

      Nur absolute Notfälle werden versorgt, überwiegend Sachhilfen - Asylanten wird es dann kaum noch geben.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 08:20:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26 wer nicht arbeitet soll auch nicht essen (Stalin)

      Die Hungernden dann ab in Arbeitslager, sonst ist man sich auf Deutschlands Straßen seines lebens nicht mehr sicher :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 13:45:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      #22
      Ich habe in den letzten fünf Jahren auch einige Spekulationsgewinne eingestrichen :)
      Allerdings nenne ich das nicht Leistung, sondern Zockerglück. ;)

      #24
      Meine jüngste Tochter kommt bald in den Kindergarten,
      dann sind meine Frau und ich auch wieder Doppelverdiener.
      Ich werde dann aber nicht für den Zweitwagen arbeiten, sondern aus Gründen der Selbstverwirklichung.
      Und dabei habe ich noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen.
      Im Gegenteil: Ein schlechtes Gewissen hätte ich, wenn ich jeden vormittag zu Hause Zeitung lesen würde.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 16:35:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Jeder Soziempfänger müßte meiner Ansicht nach Arbeiten
      gehn!
      Jeden Morgen 7 Uhr im SoziAmt an die Stechuhr und von
      dort aus Arbeit zuteilen!
      Wer blau macht Geld weg!



      Er bekommt vom Staat Geld als raus und Park säubern
      Straße fegen-Mülltonnen leeren usw...
      das gleich gilt auch für Alleinerziehende Mütter!
      Kind in Kinderwagen und ab in den Park oder ähnliches!

      Ein Kind und nicht mehr Arbeiten wo gab es das früher??



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 17:15:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hmmmm, Mülltonnen leeren.....was machen denn dann die Müllmänner? Sozialhilfeempfänger werden.....:rolleyes:

      Und die junge Mutti mit dem kinderwagen in den Park.....auch bei Wind und Wetter. vielleicht krepiert der kleine Sozialschmarotzer ja dabei....dann ist die Mutti wieder voll einsatzfähig.....

      bei Leuten wie dir fällt es mir schwer, mich an die Boardregeln zu halten :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 17:35:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Punk,
      die Haushalte der Kommunen sind derart defizitär, dass
      viele Arbeiten gar nicht mehr erledigt werden können.
      Wenn dazu die Sozialhilfeempfänger herangezogen würden,
      verlöre kein einziger Müllmann seinen Job.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 17:50:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Punk dein Name sagt alles!



      Meintst du das Kinder immer gleich krank werden weil
      sie Luft bekommen??
      Raus aus der miefigen Wohnung!
      Außerdem war der Park ein Beispiel zuteilung in eine
      Putzkollone Krankenhäuser säubern!
      Pflegeeinrichtungen usw.........

      Müllmanner entlassen tzzzzzzzz
      es geht hier um zusätzlich unter die Arme greifen!

      Blöde Ausrede von dir!
      Wahrscheinlich bist du auch so ein Fall!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 18:13:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fakt ist doch, dass der Trend in Deutschland seit Jahren in die Richtung geht, dass Faule belohnt und Fleissige mehr und mehr ausgesaugt werden. Wenn Bedürftigkeit besteht, soll die auch gewährt werden, anstatt Geld aber Sachleistungen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 18:27:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Mit Gerd gehts aufwärts, zumindest bei den Schulden, den Arbeitslosen und den Sozialfällen.

      Wenn wir nicht so viele Doppelverdiener hätten, gäbe es noch mehr Sozialausgaben wie Wohngeld usw.!
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 20:12:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Kastor

      Auch wenn ich damit die Netiquette tangiere:
      Von kleinen Kindern und deren Betreuung hast Du absolut keine Ahnung!!!

      Avatar
      schrieb am 19.11.03 22:08:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das damals nicht geholfen und ob es heute hilft, wer weiß das schon.

      Neuste NachrichtenGeldcrash-Retten Sie Ihr Vermögen Die Parallele 1930-33 und heute, King Henry am 11_11_2003 0724.htm


      Ich habe in meinem Geschichtsstudium eingehend die Politik des Herrn Brüning (Reichskanzler von Krupps und Hindenburgs Gnaden 1930-1933) untersucht. Hier die Kernstücke dieser Politik:

      1. Radikaler Sozialabbau

      2. Senkung der Steuern der Unternehmer

      3. Verkauf von Gemeinschaftseigentum

      4. Rücknahme der Verantwortung des Staates in der Gesellschaft

      5. Sozialisierung der Verluste, Privatisierung der Gewinne

      6. Inkaufnahme einer immer größer werdenden Staatsverschuldung

      7. Diverse Notverordnungen

      Diese Politik könnte man glatt als die der Grünen-SPD-CDU-CSU-FDP bezeichnen."
      Auch ich halte die Gleichheiten für erschreckend und höchst besorgniserregend. Ob sich die Geschichte wiederholt? Es ist eine übereinstimmung par excellence!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 01:01:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      #21 Punk

      Da schmeißen die vom Amt aber ein paar Zahlen durcheinander (obwohl die Summe stimmt).
      1962 hatte Deutschland etwa 36 Mil. Einwohner. Davon waren etwa 340 T (ca. 0,9%) Sozialhilfeempfänger aus verschiedensten Gründen. Zuzüglich ca. 250 T Kriegsveteranen, deren Rentenansprüche nicht zum Überleben reichten.

      Wobei damals die Sozialhilfe zum überwiegenden Teil als ERGÄNZUNG zu EIGENEN Einkünften bezahlt wurde. Die Regeln für das Bezugsrecht von Sozialhilfe waren damals sehr stark an die Pflicht zur Selbstversorgung gebunden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:21:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hier sind wieder einige Leute, die durch das Brett vor dem Kopf wohl nicht hindurch sehen koennen.

      Denn sonnst wuerden sie den dramatischen Anstieg der Sozialhilfeempfaenger nicht als Argument fuer ein Absenken der sozialen Unterstuetzung verwenden.

      Wenn man betrachtet, dass der allgemeine Wohlstand in Deutschlad waehrend dieser Zeit angestiegen ist, gleichzeitig die Zahl der Armen aber stark zugenommen hat, dann IST das ein Alarmzeichen.

      Das zeigt uns, das wir auf dem falschen Weg sind. Auf dem Weg in eine noch schlechtere Verteilung. Auf dem Weg in eine Gesellschaft in der wenige Reiche vieles haben und viele Arme sehr sehr wenig.
      Die (Un)SPD (Un wegen Un-sozial) verstaerkt diesen Weg in die Gesellschaft mit schlechter verteilung mit Ihrer derzeitigen Politik.

      @ Alle, die hier billige Stammtischparolen schreien wie "Sozialhilfe abschaffen!", ...

      Ich bin z.Zt. in einem Land in dem es kein soziales Netz gibt. Hier schlafen die Menschen auf der Strasse auf dem Mittelstreifen zwischen den Fahrbahnen. In Slums. Unter einer Plane, die von vier stecken getragen wird.
      DAS ist die Alternative! Wo es keine Arbeitsplaetze gibt, weil die Unternehmen mit weniger Mitarbeitern mehr Gewinn machen und die Gewerkschaften sich gegen kuerzere Arbeitszeiten fuer mehr Beschaeftigte wehren (siehe Telekom) kann man nicht dem Armen vorwerfen, das er keine Arbeit hat.
      Hier in Mumbai(Bombay) in Indien kann man auch als viel Arbeitender Mensch nicht seinen Weg gehen wie man will. Weil auf dem Weg Menschen liegen. Menschen, die in einem Land ohne soziales System leben.

      Seien wir alle froh, dass wir das Glueck hatten in einem Land geboren worden zu sein, in dem es ein GUTES Sozialssystem gibt. Und lasst uns alles tun dies zu erhalten. Damit wir auch morgen noch ungestoert ueber die Strassen gehen koennen.

      Bodenseemann
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:44:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      man sollte auch nicht vergessen, dass die sozialhilfe auch dazu dient ein gewisses mass an sozialen freidne aufrecht zu erhalten.
      sicherlich ist es hier in deutschland relativ ruhig auf den strassen
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:12:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 39

      Noch!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:32:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Bodenseemann

      Es besteht jedoch ein Unterschied zwischen "Bedürftigen" und "Ausnutzern". Und letztere Gruppe ist nicht zu unterschätzen, und denen sollte man die Unterstützung verwehren. Das passiert auch, aber
      1. in viel zu geringem Maße
      2. die Konsequenzen für die Erwischten sind Pillepalle

      Folglich: Den Staat bescheissen lohnt sich.

      Und solange diese Botschaft weiter so vermittelt wird, wird sich an der Situation, dass die Sozialkosten den Staat auffressen, nichts ändern, denn so kommen immer mehr und mehr Leute, die nur noch einen auf Schmarotzer machen.

      Den wirklich Bedürftigen sollte auch weiterhin geholfen werden, aber wie bereits gesagt, einen Unterschied zwischen denen, die arbeiten und denen, die eben nichts tun sollte es in Punkto "Lebensqualität" dann eben doch geben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:50:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      bodenseemann - volle Zustimmung!

      41 goodjob - das machen uns die Politiker doch erst vor (beim Kopf beginnt der Fisch zu stinken!)

      Ob Liberaler, Kommunist oder Rechter (bin ich alles nicht, oder von allem etwas) das sollte - bei allerm Respekt vor der Leistung, die sich lohnen soll und muss! - zu denken geben:

      In einem Land, in dem es in 25 Jahren möglich war und noch ist, durch den Verkauf von Lebensmitteln ein Vermögen von 47 Mrd. Euro ( 47.000 000 000 Milliarden !) anzuhäufen,
      werden gleichzeitig Schwimmhallen und Bäder geschlossen, Etats für öffentliche Bücherhallen gekürzt, weil Steuergelder fehlen...:mad:



      Wer das systemimmanent in Ordnung findet, gehört zu den Abzockern, nicht zu menschlichen Wertegemeinschaft!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:15:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      webmax, er hat soviel angehäuft?:look:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:38:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      forsyth - da ist was verrutscht...sorry gilt noch in Mark oders.u.

      manager-magazin 20. Feb 2003
      Auf der Liste der «reichsten Deutschen» steht der Geschäftsführer der Lebensmittelkette Aldi Nord ganz oben. Sein Bruder ist zwei Milliarden Euro ärmer.

      Das «Manager Magazin» hat die Liste der «250 reichsten Deutschen» veröffentlicht. Wie im vergangenen Jahr belegt der Geschäftsführer der Discounter-Kette Aldi Nord, Theo Albrecht, mit 15 Milliarden Euro Platz eins.

      Den zweiten Platz teilen sich die Industriellen-Familien Boehringer und von Baumbach, denen der Pharma-Konzern Boehringer Ingelheim gehört. Ihr Vermögen wird auf 14,5 Milliarden Euro geschätzt.

      Der Bruder von Theo Albrecht und ehemalige Chef von Aldi Süd, Karl Albrecht, belegt mit etwa 13 Milliarden Platz drei.

      In dem Ranking folgen die an Tchibo und Beiersdorf beteiligte Familie Herz mit 12,6 Milliarden Euro und Werner Otto vom «Otto-Versand» mit 6,2 Milliarden Euro. Die BMW-Erbin Susanne Klatten hat sechs Milliarden Euro auf der hohen Kante.







      Richtig ist: 6 Deutsche = ca. 65 Mrd.EURO ...täglich wird es mehr, ihr Murmeltiere!!:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:45:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Millionen von Menschen kaufen täglich bei Aldi ein,
      weil die Waren dort günstig sind und von guter Qualität.

      Wenn die Besitzer dadurch reich werden, ist mir das egal.

      Wenn es dir nicht egal ist, kauf nicht (mehr) bei Aldi!

      Ist doch einfach oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:50:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      makaflo - leider zu einfach:D

      Bin selbst jahrelanger Aldi-Fan und Kunde, möchte hier auch keines Falls für einen Neider gehalten werden.

      Nur zeigen sich hier die Schwächen unseres Systems, an denen es zerreissen wird:(
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 13:58:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      ebenfalls mal so gedacht:

      das sind lockere 31.000 Einmal-Euro pro Sozialhilfeempfänger -und wenn die dann nach Erhalt alle sofort nen Daimler kaufen - könnt Ihr Euch den Aufschwung vorstellen:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:03:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Max,

      ich halte das Phänomen Aldi nicht für eine Schwäche, sondern
      für eine Stärke unseres Systems.

      Die Brüder hatten/haben ein prima Geschäftsmodell (auch
      wenn es teilweise auf Kosten der
      Lieferanten geht), davon
      profitiert das breite Publikum. Die Konkurrenz wird gefördert. Wir haben in Deutschland im Vergleich zu unseren
      Nachbarn die niedrigsten Preise im Einzelhandel.

      Wenn dich der finanzielle Erfolg der Brüder stört, musst du
      dich schon mit dem Verdacht des Neids abfinden.

      Oder möchtest du staatlich festgelegte Preise und das
      HO-Modell a la DDR?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:17:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      makaflo, schade, dass du mir nicht auf die höhere, gesellschaftsrelevante Ebene folgen willst...

      Meinst du denn, dass die erwähnten Herrschaften ihre Unternehmen alle nicht unternommen hätten, wenn ihr wirtschaftlicher Erfolg, sagen wir mal, auf die Hälfte "gedeckelt" worden wäre und wir :pfür ca 32 mrd. ein gesünderes und intelligenteres Volk ohne Arbeitsplatz- Drogen und Faulheitsproblem wären :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:21:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Was soll das mit Neid zu tun haben :confused: :mad:

      soviel Geld kann eh niemand ausgeben (das letzte hemd hat keine Taschen ;) )....aber in den Händen weniger, bedeuten solche Mengen an Geld Macht. Diese Macht ist demokratisch nicht legitimiert. Und es besteht die nicht unbegründete Gefahr, das diese wenigen mit ihrer Macht erheblichen Einfluss auf die demokratisch legitimierten Vertreter unseres Volkes nehmen.

      Zudem vermehrt sich Geld in dieser Größenordnung von selbst (Zins und Zinseszins)der Gegenwert hierfür muss von anderen (nämlich uns ) erwirtschaftet werden. Das Geld, das Abrecht und konsorten irgendwo zur Selbstvermehrung gebunkert haben, fehlt dem Volk an allen Ecken und Enden :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:27:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      50 punk24 - d´accord...

      Es geht aber auch darum, wie man dieses reale Problem gesellschaftlich ohne all zu starke Verwerfungen wieder in den Griff kriegen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:29:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Max,
      bevor ich dir "auf eine höhere Ebene folgen" kann, musst
      du mir noch erklären, wie du den wirtschaftlichen Erfolg
      "auf die Hälfte deckeln" willst.
      Schau dir aber mal vorher die Geschichte von "Ikea" und
      den schwedischen "Deckelungsversuchen" an!

      Was ich nicht verstehe ist folgendes:

      "...und wir für ca 32 mrd. ein gesünderes und intelligenteres Volk ohne Arbeitsplatz- Drogen und Faulheitsproblem wären."

      Soll das heißen, wir wären ein "intelligenteres Volk" und
      hätten kein "Faulheitsproblem" (?), wenn Aldi mehr Steuern bezahlen müsste?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:39:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      makaflo , ich nehme in diesen Grössenordnungen 30 Promille Beraterhonorar:laugh:

      Im Ernst: beachte bitte beim "Deckeln", dass ich die Vergangeheitsform benutzt hatte. Aus dem Stand wird das jetzt schwierig, wie wir wissen...

      Im übrigen möchte ich die Eckpunkte nicht nur bei kommunalen Schwimmbad und bei ALDI sehen - die stehen hier für zwei Extreme unsrer Gesellschaft.

      Und:Ja, wir hätten eine Menge Probleme weniger, wenn die eine "reiche " Seite ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung
      (nur zur Erinnerung lt.GG:Eigentum verpflichtet)immer nachgekommen wäre und dieses Geld für eine wirklich gute und stärkenorientierte Ausbildung und Forschung investiert worden wäre.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:45:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      und, makaflo, lass es mich bildlich sagen:

      Keiner von uns - wenn er denn bei guter Gesundheit bleiben will - kann am Tag mehr als ein Filetsteak essen und eine FlascheChampagner trinken...

      "Ja, aber wo ich das tue, und mit wem" höre ich dich schon sagen...:D
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:56:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      @webmaxx

      Du vertrittst also die Ansicht, wer eine gute Idee hat, viel arbeitet, der darf dann nicht die Früchte seiner Saat ernten sondern muss denen etwas abgeben, die keinen Bock haben.

      Welche Motivation hat man dann hart zu arbeiten?
      Welche Innovationen erwartest Du bei dieser Denkweise in Zukunft für unser Land?

      Bei Deinem Denkansatz hören alle Spitzenverdiener auf zu arbeiten bzw. wandern aus. Dieses Phänomen lässt sich ja bereits JETZT beobachten (Becker, Schumis, ...) - wer bei uns etwas leistet und viel verdient wird abgezockt, wer nichts hat hält die Hand auf und kriegt.

      Wie schon gesagt, es gibt echt Bedürftige, und die sollte man auch "versorgen", aber die ganzen Schmarotzer müssen halt weg.

      Gut, wie in #42 geschrieben, die Politiker gehen bei uns mit extrem schlechtem Beispiel voran - keine Frage. Dort müsste man zuerst anfangen!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:57:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      falsch gehört!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:00:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      irgendwie pervers soviel geld zu haben;)

      würde aber gerne zu den perversen gehören wollen.
      ob man mit dem geld sein wessen ändert?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:04:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wessen Wesen soll sich ändern?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:08:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wieviel Mio. oder Mrd. Euro an Steuern haben denn die Albrechts bezahlt, bis sie bei den 15 Mrd.€ Vermögen angelangt sind???

      Hier nun über Umverteilung vielleicht sogar Enteignung Nachzudenken ist doch abartig.


      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:26:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      nö, goodjob, diese Meinung vetrete ich gewiss nicht, habe ich auch unten schon geschrieben...

      es geht auch nicht um Umverteilung,

      Darum geht es: gerade im STERN gefunden:

      Anders ausgedrückt: Es tobt ein Kulturkampf um die Philosophie unseres Zusammenlebens?

      "Ja, sicher. Wie es um die mentale Verfasstheit unserer Eliten bestellt ist, zeigt sich auch an Erfolgsbüchern wie dem von Frau Höhler mit dem programmatischen Titel "Spielregeln für Sieger" oder Hans-Olaf Henkels "Ethik des Erfolgs". Das Moralische, der Respekt vor anderen, wird weggedrängt zugunsten des Olympiakämpfers, des Athleten, der auf jeden Fall die Spitze erreichen muss. . "
      Und sie als die Starken, die Arbeitslosigkeit nicht kennen, weigern sich, für die am Rande der Gesellschaft mitzuzahlen. Deswegen diese systematische Entsolidarisierung."

      ist von:

      Philosoph Hengsbach in seinem Institut vor einem Gemälde aus Danzig: "Es herrscht der kollektive Wahn, und das Dogma lautet: Der schlanke Staat ist der beste aller möglichen Staaten"

      Das möchte ich persönlich aber so nicht unterschreiben. Eine Gesellschaft kann sich moralisch wertvolle Regeln auch in einem schlanken Staat geben - gesellschaftliche Ächtung bei Missachtung genügte dann bereits
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:29:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      #59 com69: "Wieviel Mio. oder Mrd. Euro an Steuern haben denn die Albrechts bezahlt, bis sie bei den 15 Mrd.€ Vermögen angelangt sind???" war deine Frage.



      Antwort: anscheinend zuwenig ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:34:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      und, com69:

      Wir wollen das nicht verniedlichen:

      Die Albrecht-Brüder haben in 2001 zusammen über 28 MRD. Euro im persönlichen Vermögen. Jeder ALDI-Markt steht mittlerweile auf eigenem Grund und Boden - man zahlt (natürlich!)Miete an sich selbst:p :p :p
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:21:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      @webmaxx
      Die Albrechts haben durch harte Arbeit aus dem Nichts ein Imperium geschaffen.
      Sicherlich könnten sie auch mit ein paar Milliarden weniger leben.

      Aber wenn man deren Vermögen auf die Sozialhilfeempfänger aufteilt, was passiert. Kurzfristig können diese das Geld in den Konsum stecken, aber an ihrer Situation ändert sich langfristig nichts.
      Aber „Macher“ wie die Albrechts schaffen durch ihre Unternehmen Perspektive für Millionen von Arbeitnehmern. Und dafür sollen sie auch belohnt werden.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:41:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      com 69, bin fast völlig deiner Meinung.
      Nur die Belohnung ist um den Faktor 5-10 zu hoch:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:44:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ Max,
      wenn deine Belohnung um den Faktor 5 bis 10 gekürzt würde,
      wo bliebe da deine Motivation?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:59:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      @webmaxx

      Die Albrechts stellen sicher ein Extrembeispiel dar.
      Denn sie hätten ihren Laden sicher mit der gleichen Motivation hochgezogen wenn jetzt jeder "Nur" 1 Mrd. auf dem Konto hätte.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 17:21:48
      Beitrag Nr. 67 ()
      wenn die Aldis Milliarden scheffeln, so doch deshalb weil ihr Geschäftsmodell sehr erfolgreich ist.

      Niemand wird gezwungen, bei Aldi einzukaufen, aber man tut es, weil man ein gutes Preis-Leistungsverhältins hat.

      D.h. daß die Aldis gegenüber ihren Kunden "sozial" handeln, gegenüber ihren Konkurenten natürlich "gemein" sind.

      Daß man den Aldis ihr Vermögen mißgönnt, zeigt, wie gut die linke Propaganda arbeitet.

      Denn am Verhalten der Aldis ist nichts unmoralisch im Rahmen unseres Wirtschaftssystems.

      Bei Sozialhilfeempfängern ist es genau umgekehrt. Deren Mittelklasse-Lebensstandard geht direkt auf Kosten anderer.
      Kassierer im Supermarkt verdienen oft weniger als ihre Kunden, die von Stütze 12 Monate Urlaub im Jahr feiern.

      # 60, wenn dann solche Artikel erscheinen, die "Entsolidarisierung" anprangern, bei Rekordabgaben und Rekordsteuersätzen, ist das übelste Verläumdung gegenüber jedem, der arbeitet und Steuern zahlt.

      So lenkt man ab von einem Hauptproblem in der BRD: Der Ausbeutung der Leistungträger durch "Empfänger von Transferleistungen", welche auf aburd hohem Niveau versorgt werden im Vergleich zu Einkünften aus Arbeit.

      Hier liegt die große soziale Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft - nicht im Wohlstand von ein paar Reichen.
      Die von Rot/Grün inszenierten Neiddebatten dienen dazu, von diesem eklatanten Mißstand abzulenken.

      Mit Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 07:59:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ # 67

      "So lenkt man ab von einem Hauptproblem in der BRD: Der Ausbeutung der Leistungträger durch " Empfänger von Transferleistungen" , welche auf aburd hohem Niveau versorgt werden im Vergleich zu Einkünften aus Arbeit."

      Geh mal in ein Land, in dem die "Leistungstraeger" nicht ausgebeutet werden von Empfaengern von Tranferleistungen.
      Hier in Indien findest du eine Familie namens TATA. Denen gehoert hier ziemlich viel. Auf den meisten Autos, Bussen und LKW steht TATA, der Strom in Mumbai (und bestimmt nicht nur dort)kommt von TATA, TATA hat Telekommunikation, TATA hat die groeste IT-Company, TATA hat das Taj Mahal Hotel, TATA hier, TATA da...
      Bis ich das hier gesehen hab, dachte ich sowas gibt es nur in Entenhausen. Jemand, der (fast) alles hat.

      Wenn ich zur Tuer rausgehe, dann stolpere ich ueber die Menschen, die sich zum schlafen einfach irgendwo auf den Boden legen.

      Als Lohn fuer (harte) Arbeit bekommt man hier nicht genug um wirklich zu existieren. 4000 Rupien die so manch Akademiker bekommt reichen nichtmal fuer eine Miete. Ich teile eine kleine Wohnung mit 5 Leuten. Null Privatsphaere. Ausser Betten und fuer jeden ein leiner Schrank, einem Bad und einer winzigen Kueche ist nichts in der Wohnung. Kein Platz! Und ich bezahle 4500 Rupien. Mehr als so manch Akademiker hier bekommt!

      Also sei froh, welch tolles System wir in Deutschland haben und hoffentlich noch lange haben werden
      ! Das bewahrt naemlich DICH davor, das die Loehne auf ein Niveau nahe NULL fallen. Dann haetten die wahren Leistungstraeger naemlich NIX mehr! Alles wuerde von wenigen geerntet, die man nicht wirklich als Traeger der erbrachten Wirtschaftlichen Leistung sehen kann.

      BM
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:17:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      Können wir uns die Ueberversorgung der Faulenzer noch leisten ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:13:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      "....Merz hatte darauf hingewiesen, dass Bund, Länder und Gemeinden für Arbeitslosen- und Sozialhilfe heute hundert mal mehr Geld investierten als vor 40 Jahren. «Nirgendwo lässt es sich so bequem ohne Arbeit leben wie in Deutschland. ..."
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 14:19:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wieviele Millionen SHE werden es 2006 sein, wenn Rot-Grün so weitermacht ?

      :mad:


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      Sozialhilfeempfänger - 1963 nur 580.000, Ende 2002 2.76 Millionen