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    IV AG ... endlich aufgewacht? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.00 18:00:49 von
    neuester Beitrag 23.02.00 23:17:57 von
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      Avatar
      schrieb am 23.02.00 18:00:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachfolgend eine Aktionärsmitteilung der IV AG, veröffentlicht bei der AHAG:

      Aktionärsbrief der IV-AG

      Aktionärsmitteilung I / 2000

      Liebe Aktionäre!

      Mit diesem Aktionärsbrief möchten wir Ihnen einen ersten Überblick über das Geschäftsjahr 1999 geben, in dem wir erstmals ganzjährig am Immobilienmarkt aktiv waren. Um es vorweg zu nehmen, wir konnten trotz erheblicher Vorleistungen bei der Anschaffung für die erst im Jahr 2000 wieder veräußerbaren Objekte und dem Aufwand für die Kapitalerhöhung, Aktienplazierung und Depoteinrichtung erstmals schwarze Zahlen schreiben. Nach vorläufigen Berechnungen wurde ein Jahresergebnis von 85 TDM erzielt. 1998 war anlaufbedingt noch ein Verlust von 119 TDM angefallen.

      Um diesen Erfolg richtig einschätzen zu können, muß man sich die Besonderheit unseres Geschäfts vor Augen halten: Wir erwerben überwiegend in Zwangsversteigerungen Immobilien, bereiten sie auf und veräußern dann die Objekte wieder. Im Einzelfall lag die Verweildauer bislang bei eineinhalb Jahren.

      Die teilweise langfristige Verkaufsaufbereitung führt zu erheblichen Vorleistungen, wobei sich die Gewinnrealisierung und damit auch die Realisierung des Unterschiedsbetrages zwischen Selbstkosten und Herstellungskosten verzögert und erst im Jahr der Veräußerung der Objekte anfällt und somit erst in Zukunft zu Erträgen führen können.

      Der Buchwert dieser zum 31.12.1999 gehaltenen Vorratsgrundstücke der IV-AG von 6,29 Mill. DM entspricht fast genau dem Umsatzvolumen des Berichtjahres 1999 von 6,26 Mill. DM. Dieser Umsatz wurde durch den Verkauf von 11 Objekten mit ca. 2.290 qm Wohn-/Nutzfläche erzielt und lag 277 % über dem Wert des Anlaufjahres 1998, in dem wir allerdings praktisch erst im 2. Halbjahr am Immobilienmarkt aktiv wurden.

      Wir gehen davon aus, daß der bereits existierende Bestand eine gute Ausgangsbasis bietet, den Umsatz im laufenden Jahr deutlich über das 99er Niveau zu steigern. Da einige Einmalaufwendungen nicht wieder anfallen, bestehen bei nur moderat steigenden Fixkosten damit auch gute Voraussetzungen für eine Ertragsverbesserung.

      Die der IV-AG bei der Aktienemission zugeflossenen 1,7 Mill. DM sowie ein erweiterter Kreditrahmen unserer Hausbank von 15 Mill. DM unterlegen diese weitere Expansion. Unser Eigenkapital betrug per 31.12.1999 nunmehr 4,64 Mill. DM, das entspricht 47,8 % der Bilanzsumme.

      Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland hat 1999, gemessen an 53.219 Terminen und der Summe der Verkehrswerte von 27,2 Mrd. DM, nach Angaben unseres Kooperationspartners ARGETRA, ein Rekordvolumen erreicht.

      Weitere Angaben werden Sie unserem Geschäftsbericht 1999/2000 im Juli entnehmen können.

      Die Hauptversammlung ist im August 2000 geplant.




      Dortmund, den 14.02.2000
      Mit freundlichen Grüßen

      Dipl.-Ing. Peter Schepp
      -Vorstand-


      Also ich dachte schon, daß die IV AG zwangsversteigert wurde. Seit dem IPO bei der AHAG null Kommunikation ... da beklage sich noch einer über Foris ;)

      Spaß beiseite ... wie denkt ihr über die Zahlen? Hat jemand Ahnung vom Immobiliengeschäft und kann uns mal das Zahlenwerk auseinandernehmen ... so z.B. 1,7 Mio IPO-Erlös kontra 15 Mio Kredit? Ist diese Größenordnung üblich, oder lehnt sich Herr Schepp weit aus dem Fenster?

      mfG Fabrizio
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 19:33:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      6.26 mio umsatz und ein jahresergebnis von tdm 85 ist ja wohl eine
      wirklich blasse nummer.
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 20:37:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      1) Die Eigenkapital/Fremdkapitalrelation halte ich auch für stark erklärungsbedürftig.

      2) Gewinnhöhe: Immobiliengeschäft ist halt nicht so sexy und schnelldrehend, wie
      Software, Internet etc. WCM hat seine vielen Mio Gewinn ja auch nur durch Beteiligungen erzielt,
      und nicht etwa überwiegend mit Immobilien.
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 20:38:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Robi,

      meinst Du nicht, daß man den IV AG-Gewinn ähnlich einer Foris betrachten sollte? Genau wie bei Foris stellen sich die Gewinne zeitverzögert ein. Wenn man bedenkt, daß 1,5 Jahre Haltedauer bei den ersteigerten Immobilien zugrundeliegen, dann kann ja noch nicht viel bei herauskommen. Mir geht es eher um die Perspektiven...
      Dazu kommt ja noch, daß die 85TDM immerhin nach IPO-Kosten zustande kommen ...

      mfG Fabrizio
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 23:17:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo LeFabrizio
      eine umsatzrendite sollte in diesem business mindestens 8-12%
      (nach administrativkosten) betragen.
      verglichen mit anderen, ähnlich strukturierten gesellschaften
      kann ich in den zahlen keine rechtfertigung für den derzeitigen
      (ahag-)kurs finden.
      was meint denn unser immo-spezi art?
      gruß
      robi s.


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