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    MLP fundamentaler Wert maximal 3,80 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.03 07:21:15 von
    neuester Beitrag 12.11.04 11:51:24 von
    Beiträge: 83
    ID: 797.665
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      schrieb am 20.11.03 07:21:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      von MLP angestrebter Vorsteuergewinn in 2003 lt. Quartalsbericht 2003.

      65 Mio Euro
      - 26 Mio Euro Steuern(bei 40 % Steuersatz)
      = 39 MIo netto Gewinn

      geteilt durch 109 Mio Aktien macht 36 Cent je Aktie

      Bei einem fairen KGV von 15 komme ich auf einen Kurs von 5,4 Euro.

      davon sind noch einige Abschläge zu machen.

      Fortsetzung folgt...
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:09:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      @se2707

      Was ist mit den Punkten:

      Staatsanwaltschaft
      Klage aus Starnberg?
      Klage FLV?
      Drohende Klage wegen Stornobuchungen?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 11:42:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Korrektur:

      Vergleichsverhandlungen aus Starnberg!

      Stichworte dazu: MLP-Bank - Darlehen - MLP-Berater - Bürgschaft - Mutter MLP-AG ...


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 16:45:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich sehe einen fundamentalen Wert wie folgt:

      1. Berater macht im Durschnitt (!) 120.000 € Umsatz
      2. Berater bekommt davon ca. 50% = 60.000 €
      3. Pro Berater gibt es ein halbe Innendienstkraft. Diese kostet samt Arbeitsplatz, Einkommen etc. 50.000 € (halbe Kraft wohlgemerkt).
      4. Gewinn pro Berater = 10.000 €
      5. Macht bei 2.800 Beratern 28.000.000 €

      Die Marge nach Kosten vor Steuern läge dann bei 8,33%. Das wäre wegen der hohen Innendienstquote gut.

      Woher der hohe Gewinn herkommt (bei 65 Mio wären es über 23.000 € nach Kosten!), weiß ich nicht. Meine Vermutungen dazu habe ich geäußert (So fehlen mir die Posten: Forderungen gegen Geschäftsstellen und Forderungen gegen Berater).

      Andere Dienstleister erwirtschaften keine 10.000 € pro Berater. Hier habe ich MLP demnach einen hohen Bonus zugestanden.

      28 Mio Gewinn * 0,6 = 16,80 Mio (nach Steuern)

      KGV 20 (ich bin nett) = 336 Mio.

      108 Mio Aktien => 3,11 €
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 06:24:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      davon Erträge aus dem in Rückdeckung gegebenen Geschäft
      Rückversicherungserträge
      9 Monate 2002 103,4 Mio Euro
      9 Monate 2003 128,6 Mio Euro

      ohne die Steigerung der Rückversicherungserträge um 25 Mio Euro und ohne sonstigen Erträge hätte MLP in den ersten 9 Monaten einen Verlust erzielt.

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      Avatar
      schrieb am 26.11.03 10:06:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      :)

      Gönne Ihnen doch einen Gewinn!

      Ist doch einfach: 2002 mache ich einen Megaverlust dank Rückstellungen. Dann habe ich wieder 2-3 Jahre Ruhe und generiere Gewinne, dann wieder einen Megaverlust etc.

      :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 17:05:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Anzahl der gehandelten Stücke ist merklich zurückgegangen. Alles wartet wohl darauf, was Big L mit den 78,75 Mio. € anfangen wird.

      @se2707

      Ich wundere mich, daß die Aktie sich so gut hält. Anscheinend glauben noch viele daran, daß man damit noch viel Geld verdienen kann.

      Selbst wenn MLP irgendwann einmal 100 Mio. € Gewinn vor Steuern machen sollte, wäre der Kurs noch zu hoch.

      Wir werden ähnliches in mittlerer Zukunft auch beim AWD erleben (dort geht es erst mal weiter nach oben, der Abschwung folgt später).


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 18:33:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Wir werden ähnliches in mittlerer Zukunft auch beim AWD erleben (dort geht es erst mal weiter nach oben, der Abschwung folgt später)."

      Einspruch! AWD wächst durch seine Auslandsaquisen. Was Deutschland nicht erwirtschaftet, erwirtschaftet England & die neuen EU-Mitglieder (Boom wie nach Grenzöffnung). Maschmeyer gibt erst nach der Wallstreet Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 20:32:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Filialleiter

      Einspruch abgewiesen!

      Mittelfristig = 8-10 Jahre

      (wenn die AWD-Aktie ähnlich überheblich steigt wie damals MLP)
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 10:35:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Einspruch abgewiesen" nicht angenommen :D

      AWD: Alle Werden Direktor . :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 04:52:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Aus der FTD vom 17.12.2003 www.ftd.de/mlp
      MLP hofft mit neuem Chef auf Ende der Krise
      Von Herbert Fromme, Köln

      Mit der Bestimmung des Finanzvorstands Uwe Schröder-Wildberg zum Firmenchef will der Aufsichtsrat des Finanzvertriebs MLP einen Schlussstrich unter die Ära Bernhard Termühlen ziehen.

      Dieser war im Oktober mit Wirkung zum Jahresende zurückgetreten, hatte aber die Leitung der Organisation sofort aufgegeben. Seitdem führt Schröder-Wildberg faktisch das Unternehmen, bei dem er seit Anfang 2003 arbeitet. Seine Wahl am Mittwoch gilt als sicher.

      MLP-Mitgründer und Großaktionär Manfred Lautenschläger hat sich mit Termühlen überworfen. MLP wurde in den vergangenen zwei Jahren durch eine Reihe von Skandalen schwer gebeutelt. Mit einer aggressiven Bilanzpolitik und gleichmäßig steigenden, hohen Gewinnen konnte Termühlen die Aktie so weit nach oben bringen, dass MLP sogar im Dax notiert wurde. Vorwürfe der Bilanzfälschung wurden nicht bewiesen, führten aber zu einem spektakulären Absturz der Aktie, die am Dienstag 16,11 Euro kostete - verglichen mit 140 Euro Anfang 2001. MLP änderte Anfang 2003 die umstrittenen Praxis, künftige operative Gewinne über Rückversicherungsdeals früh zu zeigen.


      Lautenschläger braucht jetzt dringend Ruhe in der Organisation. Der Vertrieb, das Herzstück der Firma, habe seine operativen Leistungen in den letzten Monaten kräftig verbessert, sagte ein Unternehmenssprecher. Allerdings sind die Folgen der Krise und des Börsenabsturzes deutlich spürbar. Nach FTD-Informationen liegt die Fluktuationsrate bei den MLP-Vertretern im laufenden Jahr bei 25 Prozent - normal sind zwölf bis 15 Prozent.



      Lautenschläger dementiert Verkaufsspekulationen


      Mit deutlichen Dementis wehrt sich Lautenschläger, der gerade seinen 65-jährigen Geburtstag gefeiert hat, gegen immer wieder aufkommende Spekulationen, dass er kurz vor dem Verkauf seines Anteils an dem Unternehmen steht. Nach FTD-Informationen aus Finanzkreisen hat Lautenschläger in den vergangenen Wochen Gespräche mit drei Banken und einer Versicherungsgruppe geführt - der Deutschen Bank, der Schweizer UBS, der US-amerikanischen Citibank sowie der französischen Versicherungsgruppe Axa.


      Lautenschläger lässt sich von der Investmentbank Goldman Sachs beraten. Er leugnet diese Kontakte nicht, betrachtet sie aber als erledigt. "Ich habe mit verschiedenen Adressen Gespräche über eine mögliche Beteiligung an MLP geführt", sagte Lautenschläger der FTD. "Dies geschah ausschließlich, um Handlungsspielraum zu haben und den langfristigen Fortbestand des Unternehmens zu sichern, falls MLP die Krise nicht aus eigener Kraft meistert." MLP habe aber seine Krise nachhaltig überwunden, das spiegele sich im operativen Geschäft wieder. "Vor diesem Hintergrund steht für mich ein weiterer Verkauf meiner Anteile überhaupt nicht zur Diskussion", sagte Lautenschläger.


      Der Aufsichtsratschef hatte Anfang Dezember bereits fünf Prozent seiner Aktien verkauft, um Bürgschaften für hoch verschuldete MLP-Vertreter einlösen zu können. Er hatte für Darlehen gebürgt, mit denen die Vertreter zu hohen Kursen Aktien im Zuge von Mitarbeiterprogrammen gekauft hatten. Inzwischen drängen die Banken auf Einlösung. Mit dem Verkauf ist Lautenschlägers Anteil an MLP auf 28,9 Prozent und damit unter 30 Prozent gesunken.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:54:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      wir wissen jetzt folgendes:

      1.) der maximale fundamentale Wert von MLP ist 15,75 Euro je Aktie; wären es mehr hätte Lautenschläger nicht verkauft.
      2.) Es gibt zu diesen Kursen keine Interessenten, die MLP übernehmen moechten
      3.) die Banken halten MLP und/oder MLP Berater für nicht sehr kreditwürudig, sonst hätte man die Bürgschaften nicht angefordert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:36:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      @se2707

      In einem früheren Posting hast Du behauptet, dass die MLP Bank AG die Kredite für die MLP-Berater gestellt habe weil sonst keine Bank so dumm wäre, einen Kauf der MLP-Aktie per Kredit zu finanzieren.

      Jetzt sprichst Du wieder von Banken :confused:

      Deine Verzweiflung treibt seltsame Blüten....
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:49:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich beziehe mich auf den vorletzten Satz der Meldung aus Posting 11

      "Inzwischen drängen die Banken auf Einlösung"

      Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:11:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      @all

      Betroffen sind wahrscheinlich folgende Banken:

      1. MLP-Bank: Hier gibt es bei vielen Beratern möglicherweise massive Liquiditätsengpässe. Aber natürlich werden die nicht einfordern, da man sonst ja Abschreibungen vornehmen müßte.
      2. BW-Bank: Hier kann ich mir vorstellen, daß die ersten Bürgschaften eingefordert werden => Es muß gezahlt werden.
      3. Andere Banken (in wahrscheinlich kleinerem Stil)
      4. MLP-CARD: Auch hier sind die Volumina nicht zu verachten und Abschreibungen könnten drohen.
      5. MLP-Finanzdienstleistungen AG: Eventuelle sind auch noch Vorstandsdarlehen vergeben worden, um 1.-4. zu überbrücken.
      6. Commerzbank mit Liebling Dr. Termühlen: Es hält sich das Gerücht, daß ein Darlehen von ca. 300.000.000 € an Dr. T. gegeben wurde. Dementis liegen mir nicht vor. Von der Höhe her könnte das in etwas passen (Kauf Aktien 1998, Nachkauf ab 2000, Zinsen etc. etc.). Dagegen stehen ca. 15 Mio. Aktien (15 x 16 = 240 Mio.) + Schloß + sonstiges.


      34c, es scheint sich hier um eine vielfältige Verwicklung von Bank(en), MLP, Vorstand von MLP, Lautenschläger etc. zu handeln. Das gesamte Darlehensvolumen könnte (inkl. Dr. T.) liegen bei (Schätzung):

      1. MLP-Bank: Nettoschulden der MLP-ler ca. 10-30 Mio. €
      2. BW-Bank: Nettoschulden ca. 50-80 Mio. €
      3. Andere Banken: vernachlässigbar
      4. MLP-CARD: 200 x 20.000 = 4 Mio. €
      5. MLP-Vorstandsdarlehen: Höhe völlig unbekannt, im Einzelfall insolvenzentscheidend hoch!
      6. Commerzbank: 60 Mio. + x

      Summe (eigene Schätzung): 125 - 175 Mio € (Nettoschulden)!


      Die Intpretation eines solchen möglichen Schuldenberges für ca. überlasse ich dem Tophaus MLP.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:43:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ interna

      Kann mir nicht vorstellen, daß T. so doof war und 2000 nachgekauft hat.

      Wenn MLP die Nettoschulden aus Posting nr. 15 zu 50 % abschreiben würde dann wäre der ganze prgnostizierte Jahresgewinn 2003 weg.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:37:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      @se2707

      bezogen auf Dein Posting #14 und den Vermerk von 34c in Posting #13 gibst Du also zu, in der Vergangenheit Unrecht gehabt zu haben und deine Vermutungen trotzdem verbreitet zu haben, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:56:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      @se2707

      Warum fällt der Kurs heute?

      :D

      Lag das an gestern?

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:54:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ 18

      Kostonlay hat einmal auf die Frage warum die Aktien steigen oder fallen sinngemäss geantwortet: Es gibt entweder mehr Aktien oder mehr Dummköpfe.

      Bei MLP vermute ich mal, daß Dummköpfe kein Geld mehr zum verbilligen haben. Deswegen fallen sie.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:28:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      @19

      Eventuell gibt es jetzt auch ein paar Dummköpfe weniger. Sehen wir es doch mal positiv.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 03:43:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aus der FTD vom 18.12.2003 www.ftd.de/lebensversicherer
      Agenda: Schlussverkauf bei den deutschen Lebensversicherern
      Von Herbert Fromme, Köln

      Kurz vor Jahreswechsel werben die deutschen Lebensversicherer verstärkt um Kunden. Ein geringerer Garantiezins und die drohende Besteuerung von Erträgen aus neuen Policen schüren in der Branche die Angst vor sinkenden Prämieneinnahmen - der Druck auf die Anbieter wächst.

      Die Hannoversche Lebensversicherung lässt keinen Zweifel daran, dass es Zeit wird zu handeln: "Rechnungszins sinkt ab dem 1. Januar 2004 - Jetzt 3,25 Prozent sichern!", wirbt das Unternehmen in Anzeigen und Beiheftern. Wer noch keine Lebensversicherung abgeschlossen hat, so die platte Botschaft, soll möglichst sofort die Unterschrift unter eine Police setzen. Andere Assekuranz-Konzerne wie die Allianz buhlen mit ähnlichen Slogans um neue Kunden.

      In der Branche herrscht Schlussverkaufs-Stimmung. Weil die Regierung den Garantiezins für Lebensversicherungen zum Jahreswechsel auf magere 2,75 Prozent absenkt, fürchten die Konzerne, dass ihnen bald die Argumente für der Deutschen liebstes Altersvorsorgeprodukt ausgehen. Seit dem Zusammenbruch der Mannheimer Leben im Sommer ist das Vertrauen der Bürger in die Branche ohnehin angeknackst. Und für 2005 droht Berlin an, die Steuerfreiheit für Erträge aus Neuverträgen abzuschaffen. Der Kapitallebensversicherung droht das Aus.


      Noch geben sich die Chefs der großen Assekuranz-Firmen optimistisch: "Die Kunden vertrauen der Lebensversicherungswirtschaft weiterhin", beharrt Gerhard Rupprecht, Chef des Marktführers Allianz Leben. Tatsächlich nahmen die Lebensversicherer im laufenden Jahr 67 Mrd. Euro ein - 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Vertreter verkauften 10,2 Millionen neue Verträge. Insgesamt halten die Deutschen 91 Millionen Policen.

      Das Börsendebakel wirkt nach

      Doch der Boom könnte sich als Strohfeuer erweisen, das die klamme Branche nur kurzfristig wärmt. Der Druck, neue Einnahmen zu generieren, ist gewaltig. Das Debakel an den Aktienmärkten hat die Branche noch lange nicht überwunden. In den vergangenen drei Jahren haben die Lebensversicherer gut 100 Mrd. Euro an der Börse verloren. Und längst nicht alle Verluste sind in den Bilanzen verdaut: Anfang 2003 standen 16 Mrd. Euro an so genannten stillen Lasten in den Büchern. Seit Jahresbeginn sind die Kurse zwar um ein Drittel geklettert. Doch selbst dieser Anstieg reicht nicht aus, die Verluste auszugleichen. Die Versicherer werden stille Lasten in Milliardenhöhe ins neue Jahr mitnehmen.

      Der Kapitalbedarf vieler Gesellschaften ist wegen der hohen Abschreibungen enorm. So muss die Gothaer Gruppe 100 Mio. Euro in ihren Lebensversicherer pumpen, damit er über die Runden kommt. Die Victoria Leben, die zur Münchener Rück gehört, erhält von der Zwischenholding Ergo einen dreistelligen Millionenbetrag. Andere Unternehmen haben den Kapitalbedarf noch nicht erklärt, es besteht allerdings kein Zweifel, dass auch sie hohe Millionenbeträge benötigen.

      Zahlreiche Konzerne mit großen Lebensversicherungstöchtern haben in den vergangenen 15 Monaten ihr Kapital aufgestockt. Dazu gehören Allianz, Münchener Rück, Swiss Life, Zurich Financial und Generali. Insgesamt haben Europas Lebensversicherer mehr als 20 Mrd. Euro frisches Geld aufgenommen. "Die Konzerne versuchen mit allen Mitteln, finanzielle Flexibilität zu erreichen", sagt Dirk Popielas, Assekuranz-Spezialist bei der Investmentbank Goldman Sachs.


      Die Branche muss schärfer kalkulieren, zu Lasten der Versicherten. 2003 haben die Gesellschaften ihren Kunden im Schnitt 4,6 Prozent aufs Sparkapital gutgeschrieben, vor drei Jahren waren es sieben bis acht Prozent. 2004 wird der Zins noch einmal 0,5 bis 1 Prozentpunkte niedriger ausfallen als in diesem Jahr.

      Die Versicherer haben hoch gepokert - und verloren. Die Überschussbeteiligungen (die über den Garantiezins hinausgehende Versicherungsleistung) überstiegen die Einnahmen, die die Konzerne am Kapitalmarkt erzielten. "Es gab einen erheblichen Wettbewerb über die Rendite", sagt Reiner Will, Geschäftsführer der Rating-Agentur Assekurata, "man hat in die Zukunft geschaut und geguckt, wer verspricht am meisten?"

      Die Entscheidung, den Aktienanteil im Portfolio zu erhöhen, hat sich für die Konzerne gerächt. Bereits 2002 klafften die echten Renditen und die gezahlten Überschüsse weit auseinander: Nach Berechnungen des Gothaer-Finanzvorstands Reinhard Blei hat die Branche insgesamt einen Verlust von drei Prozent auf die Kapitalanlagen erwirtschaftet - ihren Kunden zugleich aber einen Gewinn von 4,6 Prozent ausgezahlt.

      Solche Subventionen kann sich selbst der Branchenprimus nicht mehr leisten: Die Allianz garantiert ihren Kunden vom kommenden Jahr an nur noch einen Zins von 4,5 Prozent, verglichen mit 5,3 Prozent im Vorjahr. Und der wird lediglich auf den Sparanteil der Prämien gezahlt - rund 80 Prozent des Beitrags. Der Rest geht für den Risikoschutz im Todes- oder Invaliditätsfall drauf sowie für die Provisionen. Fällt nun womöglich noch die Steuerbefreiung auf die Erträge, lohnt sich eine Police kaum noch. "Wenn man vom steuerlichen Aspekt absieht, ist die Lebensversicherung bestimmt nicht das attraktivste Produkt", sagt Wolfgang Scholl, Versicherungsexperte bei der Verbraucherzentrale Bundesverband.

      Viele Versicherer bereiten bereits den Rückzug aus dem Geschäft mit der deutschen Kapitallebensversicherung vor. Manager wie Axa-Chef Henri de Castries, der neue Allianz-Vorstandsvorsitzende Michael Diekmann oder Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard betrachten den Klassiker nicht länger als Pflichtprodukt in ihrer Palette.

      Die Marktführer machen einen wachsenden Teil des Geschäfts mit der betrieblichen Altersversorgung, die wegen der staatlichen Förderung für Angestellte lukrativer ist als eine private Police. Das Neugeschäft der Allianz Leben legte wegen des Booms bei betrieblichen Vorsorgeprodukten in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 16,4 Prozent zu, weit mehr als die Gesamtbranche mit 7,7 Prozent. "Die großen Anbieter profitieren von ihrer starken Position im Geschäft mit der betrieblichen Altersvorsorge", sagt Dirk Popielas. Der Goldman-Sachs-Experte ist fest davon überzeugt, dass der Markt in den nächsten Monaten eine Übernahme- und Fusionswelle erleben wird.



      Der Kapitalbedarf steigt


      Viele kleine Anbieter werden den künftigen Anforderungen nicht gewachsen sein. Der Druck auf die Branche wächst - nicht zuletzt in Brüssel und Berlin. Die Aufsichtsbehörden verlangen künftig, mehr Eigenkapital bereitzuhalten. Analog zu den Basel-II-Regeln für die Banken wird die so genannte Solvency II vorbereitet. Darin legen die Aufsichtsbehörden fest, wie viel Eigenkapital ein Versicherer benötigt, um bestimmte Geschäfte abschließen zu können. Die Summe bemisst sich nach dem übernommenen Risiko. Dazu zählen nur Risiken wie das des Todesfalls oder eines Unfalls - auch die Kapitalmarktrisiken müssen einbezogen werden.


      Zugleich müssen viele Versicherer ihre Bilanzen spätestens 2007 auf den internationalen Standard IAS umstellen. Beide Neuerungen erfordern tendenziell eine höhere Eigenkapitalausstattung. Wer das Kapital nicht auftreiben kann, muss Zuflucht bei einem potenteren Anbieter suchen - oder aufgeben.


      Daran wird das Entgegenkommen der Berliner Spitzenpolitik nichts ändern. Im Vermittlungsausschuss einigten sich Bundesrat und Bundestag zum Wochenbeginn darauf, die umstrittenen Steuervorschriften für Kranken- und Lebensversicherer zu ändern. Dadurch entgehen die Unternehmen einer rückwirkenden Sondersteuer auf Kursverluste am Aktienmarkt, die allein für 2003 auf mehr als 5 Mrd. Euro geschätzt wurde.


      Die Rettung in letzter Minute verdankt die Branche intensiver Lobbyarbeit. Geholfen hat wohl auch die Tatsache, dass Hamburgs Finanzsenator Wolfgang Peiner bis vor zwei Jahren Vorstandschef der Gothaer Versicherungsgruppe war und in dieser Frage die CDU-Länder im Bundesrat anführte.


      Mehr als einen Aufschub vermag Goldman-Sachs-Spezialist Popielas in der Entscheidung jedoch nicht zu sehen: "Der Markt kommt erst noch richtig in Bewegung."

      --------------------------------------------------------------------------------


      Garantiezins Die garantierte Leistung beim Neuabschluss einer Kapitallebensversicherung sinkt zum Jahreswechsel auf das niedrigste Niveau seit Mitte der 80er Jahre. Auch die Überschussbeteiligungen vieler Assekuranzunternehmen werden gekürzt.


      Marktführer Die Branchengrößen haben nach Ansicht von Experten die besten Chancen, die derzeitige Krise zu überstehen. Kleinere Anbieter könnten mangels Eigenkapital Unterschlupf bei einem Konkurrenten suchen - oder das Geschäft ganz aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 03:44:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kommentar: Mit einem Marktanteil von weit unter 1 Prozent dürfte MLP als kleinerer Anbieter mittelfristig vom Markt verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 13:16:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      @all

      Anscheinend haben die "Dummköpfe" (Bezug auf Postings #19 und #20) doch Recht gehabt.

      Und die in Posting #4 3,11 Euro als fundamentaler Wert der Aktie sind wohl eher als Kontraindikator zu verstehen gewesen, oder?

      se2707 ist ja "leider" nicht mehr (zumindest nicht unter diesem Namen) dabei. Vielleicht hätte er seine 3,80 Euro noch zurückgenommen.

      Aber so ist es eben, draufhaun ist immer die leichtere Variante ;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 18:52:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      @se2707

      Deine Einschätzung vom 20.11.03 Gewinn pro Aktie bei 0.36 Cent war richtig.

      Francois Mauriac, frz. Schriftsteller (1885-1970:

      Der Bau von Luftschlössern kostet nichts, aber ihre Zerstörung ist sehr teuer.

      MLP kann er ja nicht gemeint haben. Die gabs damals noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 12:18:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mehr als einen Aufschub vermag Goldman-Sachs-Spezialist Popielas in der Entscheidung jedoch nicht zu sehen: " Der Markt kommt erst noch richtig in Bewegung."

      Was bedeutet die Aussage: Der Markt der Versicherungen kommt erst noch richtig in Bewegung?

      Die Risikoprämien für die Bewertungsmodelle werden steigen.

      Die Barwerte werden sinken.

      Die Kurse werden tendenziell fallen, wenn Goldman Sachs Recht hat.

      Aber Zimtzicke wird Goldman Sachs sicher widersprechen, oder?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 19:43:04
      Beitrag Nr. 26 ()


      Die Kursentwicklung der letzten sechs Monate scheint die obige Berechnung nachzuvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 11:45:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      hat diese aktie kurzfristig 20% kurspotential?





      Ja! In beide Richtungen!
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 13:55:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ja, vor morgen (19. Mai) soll noch mal für Stimmung gesorgt werden. Sind die Verträge dann unterschrieben, wird das Interesse wieder geringer werden.

      So ähnlich war das bei dem BIG-L verkauft seine 5% Anteile.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 13:57:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      :eek::eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:06:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Druck muss sehr hoch gewesen sein, so ein schlechtes Quartalsergebnis zu veröffentlichen.

      EBT Q1: 14,6 Mio

      davon Segment Beratung und Vertrieb: 13,3 Mio

      davon Bank: gegen Null!!

      davon Lebensversicherung: gegen Null!!

      davon Vermögensverwaltung: gegen Null!!


      Nach Fox-Pitt Kelton waren dies die Werttreiber der Zukunft.

      Am Ergebnis wird die Bewertung der Töchter besonders deutlich. Das Verfahren liegt ja noch beim BGH!
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:07:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Na hardfacts, tut es so weh falsch zu liegen??:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:11:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      -Die Gesamterträgestiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf IFRS-Basis um 43,8 Prozent ..

      -Die Erträge im
      Maklergeschäft wuchsen um 63,2 Prozent ...

      -Der
      Vorsteuergewinn des Konzerns (EBT) erhöhte sich um 52,1 Prozent

      -Das Segment Beratung und Vertrieb hat seine Rolle als wichtigster Werttreiber
      innerhalb des Konzerns erneut ausgebaut. Sein Vorsteuerergebnis (EBT) stieg um 75,0 Prozent




      Siond die schlecht, die zahlen..:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 16:12:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      ...was ist aus hardfacts geworden??:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 16:19:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zimtzicke

      meines Wissens wurde aus hardfacts erst softfacts. Meinen Vorschlag, als nofacts wieder zu kommen, hat er bislang nicht aufgenommen (der nick ist immer noch frei, Also komm !!).

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:17:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sehr geehrter Herr Dr. Schröder-Wildberg,
      Sehr geehrter Herr Frowein,

      am 03.11.2004 wurden unter Frankfurter Parketthändlern unternehmensinterne Gerüchte zu MLP verbreitet, die da lauteten:
      "Das vierte Quartal wird das Beste der Unternehmensgeschichte MLP."
      Der Kurs stieg um 3,4% an.
      Am Nachmittag wurden zwei größere Blöcke gekauft.
      Es gab keine Anzeige wegen Insiderhandelns.

      Wenn Sie ihre ca. 100-150 Mio.€ tägliches Neugeschäft im Bereich Lebensversicherung der Öffentlichkeit per ad hoc mitteilen wollen, dann beachten sie die gesetzlichen Vorschriften.
      Wenn Sie sich ein Beispiel für Professionalität suchen wollen, dann wenden Sie sich an die Postbank.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 14:22:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Zeushilfthades #35

      Wie verzweifelt und demütig vor dem eigenen Scheitern muß ein Mensch sein, um solche Dinge zu schreiben?

      Gruß, Honigmund
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:06:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jedenfalls scheinen die Zeiten, in denen Mlpler selbst mit ihrer eigenen Aktie risikolose Gewinne machen konnten, vorbei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 09:43:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Oh je, goody ist als honigschnute wieder auferstanden.

      Und ich dachte schon, das Fegefeuer hätte ihn geläutert.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 13:34:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ab 2005 werden viele Vermittler (und damit auch viele MLPler) massive Umsatzprobleme bekommen. Das wird meiner Meinung nach dazu führen, daß Unternehmen wie AWD, MLP etc. einige Berater an die frische Luft setzen werden.

      Denn die Dynamiken aus den LVs fließen weiterhin AWD, MLP etc. zu. Und Dynamiken werden ab 2005 wohl verstärkt angenommen werden.

      Generell sind meiner Meinung nach damit AWD und MLP (!) überbewertet, MLP meiner Meinung nach massiv.

      Daher kann ich die 3,80 Euro von se2707 nur unterstützen.

      Ciao - interna
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 18:05:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hey Interna,

      Du bist doch selber Vermittler. Ab an die frische Luft.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 00:12:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo zusammen, hi interna, hi infotausch

      sorry das ich einen anderen thread fuer meine frage misbrauche, aber ich darf mangels vollregistrierung ja noch keinen thread oeffnen.

      Bitte schnell hilfe fuer einen "verwirrten"

      WAR BEIM AC in Wiesloch! AUGENWISCHEREI ODER CHANCE??
      Kurz abriss: MLP rief mich an! Habe keine Bewerbung geschrieben! War beim GL, (soll zahnis in A machen) war beim AC..alles paletti.
      So nun: Von den ca. 50 Leuten beim AC sind angeblich ca. 30% durchgefallen...Statisten?? Die anderen hatten sich alle beworben und haben sich riesig gefreut ueber Ihren "ERFOLG".
      Nur ein selbst. Jurist und ich waren/sind sehr skeptisch. Sind wir dumm, oder verblendet weil es so eingfach war den job zu kriegen? oder die einzigen mit offnen augen??
      Die Verdienstangaben scheinen mir schoengerechnet, es wird viel zu sehr auf Geld rumgeritten als das es mir serioes erscheint (die kleidung dieser 120.000 euro verdiener ist meist eher 2. klassig). Wenig kritik, viel schau, viel "alles ist ja so rosig, wer nicht mitmacht ist selber schuld...alleine der fleiss entscheidet ueber "unlimitiertten verdienst".

      WAS MICH SO UNSICHR MACHT: der beste und langjaehrigeste Freund meiner frau und mir, ist bei MLP. Er beraet uns und wir haben ihm immer blind vertraut. er sagt es waere ein toller job, er hat 80.000 EUR im dritten jahr und er empfiehlt MLP fuer mich, weil ich gut dazu passen wuerde!

      bin ich zu skeptisch und zu sehr "verschwoerungstheoretiker " oder verarschen uns alle in dieser "sekte"????

      wenn ich bei MLP anfange, was kommt WIRKLICH uaf mich zu, kosten, einkommen, probleme, wochenstunden zahl etc...???
      ist MLP 3 Jahre nach dem crash "serioeser geworden?

      ich danke euch sehr fuer eure erfahrungen und tipps!

      gruss
      sceptiker!
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 10:34:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      @41

      Frag doch einfach mal, wieviele, von denen, die in den letzten 4 Jahren angefangen haben, noch dabei sind bzw. länger als 1 - 2 Jahre dabei sind!

      Meine Schätzung: Max. 20 %, eher 10 %.

      Fazit: Wenn es so toll wäre, würden nicht so viele Neuanfänger gehen....
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 14:05:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Sceptiker,

      ich bin MLP Berater im B-Med. mit ca. 130 Ärzten im Bestand.

      Ich war vorher sehr lange in einer Bank als Berater tätig.

      Es ist immer gut wenn man in eine Selbständigkeit mit viel Info`s und Vorsicht geht bevor man nach 2-3 Jahren wieder aussteigt, evtl. einen Vorschuß zurück zahlt, nicht in die Rentenkasse, Arbeitslosenkasse etc. eingezahlt hat und in seinem Job keine weiteren Erfahrungen gesammelt hat (z.B. als Ingenieur, Arzt, BWL`er etc.).

      Am schwierigsten ist die Akquise. Wenn Du ohne Kundenstamm anfängst und sollst Dir selber einen aufbauen ist das ein echt hartes Brot und nur was für sehr talentierte, abgehärtete und offensive Leute.

      Die Zielgruppe an sich ist absolut die solideste und liquideste am Markt. Es sind alles sehr nette Menschen die sich gerne einem kompetenten und netten Berater anvertrauen.

      Die Ausbildung ist sehr gut (das sage ich als ehemaliger banker und jetziger Trainer), so dass Du nach 1,5 Jahren Zugehörigkeit bei jeder Bank als selbständiger Berater mit Kusshand genommen wirst (ich habe Freund die solange bei uns waren und jetzt bei der Dt. Bank zwischen 100.000-400.000,-€ !!!! verdienen >>> fester Kundenstamm, WP-Geschäft, Telefonistin, etc. >>> aber kaum Folgeprovision so dass man jedes Jahr von vorne beginnt!!).

      Das Image von MLP ist wieder geglättet. Es gibt "NULL"...aber auch wirklich "NULL" Diskussionen mit Kunden oder potenziellen Kunden !!!

      Wichtig ist noch das Umfeld in der Geschäftsstelle. da kann man echt Pech haben und menschlich enttäuscht werden. Aber auch da gibt es Lösungen. Zudem wurde ordentlich ausgemisstet >>> sehr viele unfähige Berater und GL`s sind gegangen (worden). Das Niveau ist sehr hoch und die Stimmung immer besser.

      Also >>> ich bin gläubiger Christ und kann Dir zusagen dass Du Dich nicht in eine Sekte begibst >>>> alle Leute sind sehr fleißig (nach 1,5 Jahren hat man sich an die etwas anderen Arbeitszeiten gewöhnt) und intelligent und dadurch das sie im Vertrieb sind meist auch sehr aufgeschlossen und extrovertiert.
      Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung. Denk vor allem über Deine Gaben nach und ob Du hart genug bist um Dich auch mal am Telefon oder in der persönlichen Kaltakquise anmachen oder abwürgen zu lassen.

      Viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 14:31:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      @sceptiker
      Lies das von "Ihr Ahnungslosen" mit OFFENEN Augen und Du erkennst wie "blau" Du bei dem Laden gewaschen wirst!
      HAAALLOOO Ahnungsloser, warumsind denn dann nicht alle MLPler nach 2-3 Jahren bei der DB und verdienen 400 Kilo€??? Hast Du einen MLP Werbeprospekt gefressen oder heißt Du Pfister-Möller???
      Du solltest Pfarrer werden! So `ne schöne Predigt!
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 14:37:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Skeptiker,

      es ist ja legitim, dass Du fragst, aber Du wirst in diesem Board keine wirklich neutralen Antworten erhalten. Denn die User arbeiten entweder bei MLP oder sie sind im Streit ausgeschieden und hassen MLP (wie es vor drei oder vier Jahren noch war) zutiefst. Überlege Dir daher, ob Du Deine Entscheidung vom Urteil einzelner Leute abhängig machst, die MLP schon seit langem nicht mehr von innen gesehen haben.

      Letztendlich kann ich Dir nur einen Hinweis geben: Es wird auf Dich selbst ankommen! Es gibt fachlich hoch kompetente Berater bei MLP, die am Ende des 2. Jahres 100.000 verdienen - und es gibt welche, die in diesem Zeitraum noch nicht mal ihren Vorschuss raus haben.

      Es wird Dir jeder bestätigen (vielleicht sogar interna), dass die Ausbildung ein sehr hohes Niveau hat - den Rest mußt Du selbst entscheiden.

      Im Zweifel würde ich Dir empfehlen, einfach nochmal mit ein paar anderen MLP-Beratern über ihre Erfahrungen zu sprechen. Die von Dir erwähnte Kleidung lässt auf jeden Fall nur sehr bedingt Rückschlüsse auf Deine persönlichen Chancen bei MLP zu!
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 15:04:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hassen alle arbeitenden Bürger eigentlich ihren Arbeitgeber?

      Was soll hier eigentlich abgehen wenn es keine Identifikation mehr gibt ?

      Kann man nicht mal ne Antwort schreiben ohne gleich beleidigt bzw. nicht ernst genommen zu werden?

      Ich glaub ich weiß warum ich hier nur alle paar Monate aus Langeweile mal reinschaue !

      Also Sceptiker >>> hol Dir viele Info`s und geh mal ein paar Tage als "Praktikant" in eine GS.

      Und geh mal zu den anderen Finanzdienstleistern wie AWD etc. und spür den Unterschied :laugh:

      Alles gute.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 15:37:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      @43

      "Die Zielgruppe an sich ist absolut die solideste und liquideste am Markt. Es sind alles sehr nette Menschen die sich gerne einem kompetenten und netten Berater anvertrauen."

      Glaubst Du die Aussagen des 2. Satzes wirklich?? ME ist das Blödsinn hoch 10. Der Ruf von MLP ist (bei den mir bekannten) Zahnärzten alles andere außer gut, häufig machen ZSH oder regionale Anbieter das Geschäft. MLP ist eher eine kleinere Nummer bei Zahnis und hat auch keinen großen Marktanteil.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 15:55:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=803…

      Falls nun der AWD bzgl. Beratungsqualität MLP überlegen zu sein scheint, weiss man wohl, was von MLP im Jahre 2004 zu halten ist.

      Persönlich kann ich nur hier sagem, dass von MLPler hier bei WO kaum brauchbares geschrieben wurde.

      Bei den angeblichen "MLP-Hassern" allerdings war für mich jede Menge Information und wertvolle Anregungen zu finden.

      sceptiker,
      fragen Sie doch mal Ihren MLP-Berater folgendes:

      Wieviele MLPler sind länger
      als 10, 5, 2, 1 Jahre dabei?

      Wieviele Ex-MLPler klagen gegen oder werden von MLP verklagt?

      Wieviele MLPler wären ohne Lautenschlägers Hilfe insovent?

      und

      Wieso findet man bzgl. MLP-Produkten keinen Vergleich zu den Produkten anderer Anbieter?

      Wäre nett, wenn Sie die eventuelle Antworten dann hier posten würden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:11:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo alle,
      tja..das "rennen" bleibt spannend...im moment steht es fuer mich immernoch 60-40 gegen MLP.
      Warum:?
      ich glaube sehr wohl das es bei MLP menschen gibt, die nach 2 jahren 100000 Euro verdienen. Aber die gibt es auch bei anderen firmen. das sind ausnahmeerscheinungen. mich interessiert eher, was der MLP normalo verdient und da scheinen mir 30.000 eher glaubwuerdig...auch nach 3 jahren.
      400.000 bei der DB? das sind vorstandsgehaelter oder nicht?..jedenfalls in den meisten Unternehmen! die aussage finde ich eher unglaubwuerdig.
      Interessanterweise kenne ich einige leute die wirklich 150.000 verdienen (Flugkapitaene, Medienmenschen) udn die haben ein ganz anderes auftreten, als die leute die das bei MLP behaupten.
      ich bestreite nicht die gute ausbildung bei MLP! davon bin ich durchaus ueberzeugt. ich finde es aber nicht ganz serioes, das man diese praktisch selber bezahlen muss, weil man in der zeit keine kunden werben kann um den vorschuss zu tilgen. ich halte training fuer eine bringschuld des unternehmens!! ausserdem haltre ich den verkaufsdruck zu gross, als dass man noch gross "beraten" koennte...ich glaube den luxus der echten beratung koennen sich nur die top VERKAEUFER leisten!
      das naechste problem ist das schlechte image das MLP bei den studenten und anderen hat. warum muss man die produkte so massiv vertreiben, warum kommen die kunden nicht zu MLP wie auch zur DB? ich stimme da "ihrahnungslosen" nicht zu. ich denke ich bin bei weitem nicht der einzige skeptiker.
      uebrigens finde ich den nick "ihr ahnungslosen" nicht sehr respektvoll...ich glaube niemand hier ist wirklich "ahnungslos".......aber egal....ich werde nochmal nachhaken, ich werde auch nochmal in die GL fahren, aber ich habe mich emotional schon zu weit von dem Job entfernt, als das ich wohl noch leidenschaft entwickeln koennte...naja...der naechste job kommt bestimmt. ,-)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:38:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Guten Abend sceptiker,

      dann werde ich Dir bei Deiner Entwirrung gerne helfen - in Kurzform:

      1. Die Ausbildung von MLP war mal sehr gut gewesen.
      2. Die Ausbildung von MLP ist derzeit ok bis gut im Vergleich zu anderen Strukturvertrieben (MLP: Consultant - Geschäftsstellenleiter - Regionalleiter - Vorstand - Lautenschläger - auch das ist meiner Meinung nach eine Struktur und die Provisionssätze sind auch entsprechend angepaßt) vielleicht sogar ein wenig besser.
      3. Du wärest Handelsvertreter nach HGB 84 und leider nicht Makler nach HGB 93 - bitte durchlesen!
      4. Du bekommst bei MLP ein sogenanntes Potential zugewiesen und kannst nicht frei entscheiden, wann Du wo wie Akquise betreiben möchtest (oder möchte MLP das vielleicht bestreiten ;)?).
      5. Du bekommst meines Wissens nach keine Bestandsprovisionen für Krankenversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen und Lebens-/Rentenversicherungen (Ausnahme: MLP-Leben - warum nur?). Somit bist Du auch in 10 Jahren noch zu großem Teil auf Neugeschäft und nicht auf Bestandsgeschäft angewiesen.
      6. Bei der Geldanlage muß der Kunde bis zu 1,16% (oder sind es sogar mehr?) pro Jahr auf den Bestand von Fonds zahlen. Davon bekommst Du einen Teil ab - von der normalen Bestandsprovision aus den Fonds meines Wissens nach 0,00% (oder hat MLP das endlich mal geändert?). Überlege selber, wie lange MLP-Kunden noch so viel extra zahlen!
      7. Wenn Du mal gehst, sind die Kunden nicht Dir!
      8. "Gut," sagst Du jetzt "welche Alternativen habe ich denn?". "Wenige" würde ich Dir antworten "wenige. Es gibt allerdings einige Makler, welche gerne fähige und vor allem moralisch anständige Einsteiger zur Verstärkung Ihres Teams dabei haben möchten. Vielleicht mußt Du am Anfang härter arbeiten und vielleicht sogar ein Darlehen aufnehmen. Doch wenn Du gut bist, dann wird es Dir als Makler in drei Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit besser gehen als es Dir mit den Status Handelsvertreter ginge - vor allem seelisch und menschlich! Informationen dazu gerne persönlich - vorab über Boardmail".


      Ich wünsche Dir unabhängig von Deiner Entscheidung

      Standhaftigkeit
      Kritikfähigkeit
      und das Wohl des Kunden im Auge

      Dann wirst du überall erfolgreich werden (und in 20/30 Jahren zufriedene Kunden haben).


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 16:32:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Sceptiker !! :)

      Ich war am Wochenende in Wiesloch. Dich kenn ich jetzt spontan nicht, es sei denn du warst der, der ständig vor der Tür eine gequalmt hat. Der war ok. Mit dem Juristen hab` ich mich leidenschaftlich gezofft in Gruppe 5. Aber der war ernsthaft ok .. gut .. bin ja auch Jurist *grins*.

      Mein Eindruck war alles andere als gut. Wenn ich in ein Unternehmen komme und insgesamt 3 Flipcharts zum Thema "Lobpreisung für MLP" erstellen soll, finde ich das nichtmal in nem AC seriös. Davon abgesehen haben die guten Leute - vor allem der Altgeschichtler und der Theologe - sich wohl nicht sonderlich gut abgesprochen. Fassen wir doch mal zusammen, was da an ach so positiven Erwartungen nur vorgetragen wurde, ohne daß ich ne Statistik hätte :

      Sie hatten eine jährliche (behauptete) Beraterfluktuation von 10 % und sind jetzt auf 25 %, wobei das Jahr 2004 das Beste aller Zeiten sein wird. Ich wußte nicht, daß in einem Vertrieb die Zahl der Vertreibenden und des Gewinns antiproportional sind.

      Die, auch hier im Board, immer wieder herausgestellte Qualität der Ausbildung wird durch eine Vielzahl von Referenten gewährleistet, die GLs sind. Klingt nicht professionell. Der Praktiker sollte dir das praktische Know-How vermitteln. Die theoretischen Grundlagen sollten durch pädagogisch versiertes Personal vermittelt werden.

      Aus dem Vorschuß kommst du nach durchschnittlich 30 Monaten raus, wobei viele schon nach dem ersten Jahr schuldenfrei sind. Das bedeutet, daß - Ausreißer nach oben rausgerechnet - ein Berater min. 3 Jahre braucht, um schuldenfrei zu sein. Das deckt sich dann nur nicht mehr mit dem Durchschnittseinkommen, so daß man davon ausgehen muß, daß das Durchschnittseinkommen ein phantastisches Werk von Extremen ist. Nur so würde man die Zahlen unter einen Hut bringen können.

      Ich habe eine "big-smile-hurrraaaaaah"-Mentalität vorgefunden, wo ich entweder einen Test oder Informationen erwartet hätte. Das ist unseriös. Kein Unternehmen erwartet von dir, daß du Parolen nachschreist, die einem Unternehmen gewidment sind. Was soll das ? Ist eher das Auftreten einer Sekte. Tatsächlich gab es nicht einen einzigen GL, der beim "Bar-Abend" kritikfähig gewesen wäre. Alles ist gut .. Probleme existieren nur wegen mangelnder Leistungsbereitschaft. So einen Blödsinn hab` ich mal von Scientology gehört, bei denen ich im übrigen auch einen relativ ähnlichen Persönlichkeitstest gemacht habe.

      Überzeugungskraft hatte jeder der "Beobachter" oder GLs, allerdings viel zu wenig für nen durchschnittlichen Juristen. Wir werden dazu ausgebildet, immer und überall 2 Seiten zu sehen. Würde ein Jurist nicht so denken, wäre er mit wehenden Fahnen spätestens durch`s 2. Examen gerauscht. Insofern war das Auftreten der Gesprächspartner weit unterhalb einer jeglichen Diskussionsbasis. Tut mir leid - wenn ich als Akademiker eingeladen werde, erwarte ich auch wie ein solcher behandelt zu werden. Insofern hat mich das "ich bin von den Zeugen Jehovas" Auftreten nicht überzeugt. Es gab keine Tiefe, keine Kritik .. es war eine Lobpreisung des Unternehmens.

      Jetzt frage dich mal, was passiert, wenn du aus dem Lobgeschrei aussteigst und kritisch das betrachtest, was du tust. Ich bezweifle, daß dir da jemand Rede und Antwort stehen wird. Das ist nicht "Unternehmensphilosophie".

      *flatter*
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 18:35:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      sceptiker, Stilicho

      glaubt es mir,

      der Job ist nichts für Euch !!

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 21:12:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Greetchen,

      ich stimme Dir zu. Die sind besser bei einem freien Makler aufgehoben - und das wünsche ich denen beiden auch.

      interna
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 21:24:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Greetchen, Greetchen. Nu was soll denn das schon wieder für eine Aussage sein, liebes Greetchen ? Ein plakatives Sätzchen - insofern scheinst du bei MLP ja recht gut aufgehoben zu sein. Keine These, kein Beleg, einfach nur ein Sätzchen ohne Inhalt.

      Ad primum :
      Ich bin atheist und glaube insofern exakt an nichts Metaphysisches - schon gar nicht deine Weisheit ohne Beleg.

      Ad secundum :
      Maßstäbe .. das ist genau das, was ich ja bei MLP vermißt habe. Es gibt keine. Das Statement war mal wieder ein Absolutum. Ohne Maßstab braucht man keine Kritik zu scheuen, da sie zwangsläufig ins Leere gehen muß. Genau dahin gingen auch sämtliche Gespräche des Wochenendes. Alle unterhielten sich sehr gelehrig über Qualität, ohne jedoch zu definieren, worin man die Qualität denn messen könnte. Hierin liegt meine Kritik an deinem Statement. Ich sage, ich halte deine Aussage für unsubstantiiertes Gerede - mit obiger Begründung. Damit ist der Maßstab definiert. Als ich vorhin mal einen MLP-Berater anrief, um zu fragen, was ne bestimmte Berufshaftpflicht denn bei ihm koste, sagte er mir doch eiskalt, er habe die für mich Beste. Ich fragte ihn nach der Qualität im Verhältnis zu was, wie die Kriterien seien. Leider leider - habe ich nur trauriges Gerede gehört.

      Wenn ich so als Kunde schon abgebügelt werde, frage ich mich doch, wie dann erst die tollen Ausbilder und Firmenstrukturen sind.

      Denk` ich an Deutschland in der Nacht,
      Dann bin ich um den Schlaf gebracht (Heinrich Heine)

      *flatter*
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 22:15:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      @52

      Stimmt, Sie können denken und sind kritikfähig! Diese Eigenschaften sind eher ein KO-Kriterium bei MLP *lach*!
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 23:29:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ach iss das schööön :-)

      Worüber regt Ihr Euch eigentlich auf ?

      Ihr seid allesamt Versager in Eurem angepeilten Beruf und müßt jetzt Ausschau bei einem FDL wie MLP halten >>> und wundert Euch über ein AC das ja ganz anders/einfacher ist als bei den seriösen Unternehmen wie Daimler oder Siemens etc. >>> wo der Unterschied liegt?

      >> Selbst <<<

      Das ist der Unterschied :p

      Also labert nicht sondern zeigt doch endlich mal was Ihr drauf habt:

      >>> Wieso schreibt einer über 20.000.000,-€ WS ?
      >>> Wieso verdient ein 26jähriger als HGB 84 bei der Deutschen Bank über 400.000,-€ ? (EX-MLP`ler)
      >>> Wieso gibt es immer mehr Berater die ins Geld verdienen kommen ? >>> weil immer stärker aussortiert wird >>> und "Jungs" >>> Ihr seid aussortiert worden >>> nun verdienen fleißige und/Oder fähige Leute das Geld mit Euren potenziellen Kunden ..... hihihi

      Und: Iss doch klar >>> Talent/Fleiß/Umfeld/Identifikation/und am besten >>> nicht bei Wallstreet online surfen >>> da wird einem nämlich schlecht:cry:

      Ich bleib dabei: IhrAhnungslosen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 00:15:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ihr seid allesamt Versager in Eurem angepeilten Beruf und müßt jetzt Ausschau bei einem FDL wie MLP halten

      => Aha, nur Versager bewerben sich also bei MLP. Hatte ich schon immer vermutet, aber die Bestätigung aus der Feder eines MLPlers ist einfach zu geil!

      und wundert Euch über ein AC das ja ganz anders/einfacher ist als bei den seriösen Unternehmen wie Daimler oder Siemens etc. > > > wo der Unterschied liegt?

      => ganz einfach, hast du sogar schon selbst bemerkt: die anderen Unternehmen sind seriös, die selektieren um die Qualität hoch zu halten!

      > > > Wieso verdient ein 26jähriger als HGB 84 bei der Deutschen Bank über 400.000,-€ ?

      => Frag doch mal, ob MLP für ihn noch ein Thema ist *lach*!

      > > > Wieso gibt es immer mehr Berater die ins Geld verdienen kommen?

      => Wie wäre es z.B. mit es gibt weniger MLPler?!

      mit Euren potenziellen Kunden ..... hihihi

      => Oh, das scheint mir das Endstadium zu sein. Dann besteht ja noch Hoffnung (für den Rest der Welt)!


      Fazit: Selten so gelacht!
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 08:29:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Nick ..das ist wirklih sehr einfach gedacht. MLP hat seinen Platz und seine Berechtigung und ich finde es fahrlässig jemanden vorzugaukeln, im freien Vertrieb oder gar im Strukturvertrieb besser aufgehoben zu sein. UND: die kritische Auseinandersetzung bei WO spricht genau für mlp als newcommer sowie als Gestandener. Die Frage ist die der 1. vorgehaltenen Struktur, 2. Beratungsansatz, 3. stategischen Ausrichtung der Unternehmung 4. Grösse, 5. Geschichte (auch gerne mal vor 2000) und 6. WICHTIGSTER PUNKT: es handelt sich nicht um ein Strukturvertrieb!!!!
      Es mag übrigens sein, dass es das eine oder abdere "schlechte" AC bei mlp gibt. Das ist nicht neu und niccht nur bei mlp. Schau Dir doch mal andere AC`s in den Finanzvertrieben an. DAS WAHRE GRAUSEN! In der Summe sind die mlpAC`s gut und es gibt Beobachter die insbesondere auf eines achten: Taugt der Bewerber für den Vertrieb und passt er/sie ins Team. Insgesamt eine faire und OFFENE Sache.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:02:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      @58

      Schon klar, wenn es da nicht ein paar Gute gäbe, wären sie nicht so weit gekommen. Die Antworten waren eher als pointierte Reaktion zu Beitrag 56 gedacht (den man wirklich nicht ernst nehmen kann).
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:19:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Sir Nick >>>

      >> ich will hier niemanden beleidigen und die Kommentare sind wirklich flach. Sorry.<<<

      Ich setze seit ein paar Wochen das neue SVP-Programm aktiv ein >>> das ist nocheinmal (schon wieder) ein Quantensprung in der Beratungsqualität und Detailgenauigkeit.

      Die Innovationskraft bei MLP ist ungebrochen und ich erinnere mich noch gut was mich auch nach ein paar Monaten nach meiner Bankkariere in meinem neuen "Job" so fasziniert hat >>> genau diese Power und die Lösungsorientiertheit >>> das findet man nicht so schnell >>> und mir macht das arbeiten mit intelligenten Leuten die es verstehen die Plattform richtig zu nutzen (und das werden täglich mehr, weil die die es können ihr Wissen mit einer neuen Selbstverständlichkeit weitergeben) extrem viel Freude.

      Was finden denn die hier im Forum vertretenen größten Kritiker gut an MLP ?

      Ist es nicht o.K. wenn man für ein durchdachtes, sich vom Markt abhebendes Konzept mit dem man in Ruhe alt werden kann ein wenig mehr auf den Tisch legt (bezieht sich auf die ständige Kritik an "bestpartner"- und FFV-Gebühren)?

      Vielleicht könnt Ihr mal darüber nachdenken und intelligente Beiträge bringen!?

      Schönen Tag.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:39:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      @60

      > > ich will hier niemanden beleidigen und die Kommentare sind wirklich flach. Sorry.< < <

      1. hast du mit deinem kommentar (ihr seid allesamt versager....)

      2. dein beitrag hatte wirklich keine tiefe, daher die hochgeistigen antworten ;-)

      Die Innovationskraft bei MLP ist ungebrochen und ich erinnere mich noch gut was mich auch nach ein paar Monaten nach meiner Bankkariere in meinem neuen " Job" so fasziniert hat

      => alles andere wäre doch auch sehr traurig (wenn du z.b. sofort desillusioniert wärest). faszination klingt nach einiger zeit ab, dann wird es routine (kennt man aus fast jeder beziehung). dann wird es sich zeigen, ob du dich immer noch motivieren kannst.

      => nach meiner bankkarriere: wie sah sie denn aus? klingt nämlich nicht sehr glaubwürdig, dass man nach einer karriere einfach so zu mlp geht. wie hast du das so treffend bezeichnet "Ihr seid allesamt Versager in Eurem angepeilten Beruf und müßt jetzt Ausschau bei einem FDL wie MLP halten". hm, ist da ein kleiner pharisäer am werk?!

      OK, jetzt muss ich mein frühstück beenden. außerdem ist es nicht gut, wenn ich den tag schon so zynisch beginne *lach*!
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:49:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Du Ahnungsloser:

      Der einzige Grund, warum "Euer" neues (wieso eigentlich neu??) SVP so toll funktioniert, ist, dass es mal wieder ein Verkäufer vor dem Herrn entwickelt hat.

      Man setze sich in seine Kammer und überlege: Wie bekomme ich mehr LV-Wertungssumme aus meinen Kunden rausgequetscht:
      Variante 1: Mehr LVs verkaufen (Anzahl)
      Variante 2: Längere Beitragszahlungsdauer verkaufen
      Man schüttele ein bißchen sein Excel und heraus kommt:
      Zitat: " nocheinmal (schon wieder) ein Quantensprung in der Beratungsqualität und Detailgenauigkeit. "

      Entweder bist Du wirlklich ahnungslos oder Du hast noch nie den Unterschied zwischen verschiedenen Beitragszahlungsdauern für den Kunden berechnet.
      Jeder ehrliche (!!) Berater weiss, dass eine Beitragszahlungsdauer von 35 Jahren für den Kunden IMMER nachteilig ist; die optimale Beitragszahlungsdauer für eine LV liegt nun mal bei max. 25-30 Jahren.

      Frage an Dich persönlich: Haben sich Deine Wertungssummen seit Einsatz des SVP auch enorm erhöht? Bist Du deswegen so positiv aufgeregt bei der Anwendung dieses unfassbar neuen Beratungsprogramms?

      Also erzähl hier nicht so eine Scheiße von Quantensprung (das sind übrigens immer noch Termühlens Phrasen!!!).

      Ich bin sicher, dass dieser Verkäufer auf einem der letzten Hauptseminare das "SVP" vorgestellt hat und die einleitenden Worte waren: "Und jetzt zeigen wir Ihnen (Euch) mal, wie man in einer halbstündigen Beratung 4 Lebensversicherungen ganz einfach verkaufen kann."

      :laugh::laugh:

      Da fand ich den Super-Ingo-Quantensprung aber bemerkenswerter, der immerhin in gleicher Manier auf dem Hauptseminar seine Beratung vorstellen durfte, in dem er in einer einstündigen Beratung 7 (in Worten sieben!) Lebensversicherungen verkauft hat und dafür frenetisch bejubelt wurde ;)

      Dafür ist er ja auch in kürzester Zeit zum Vorstand bestellt worden...
      Was macht er eigentlich jetzt? :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:49:11
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Stilicho,

      O.K. füllen wir das mal mit mehr Inhalt.

      3 Flipcharts zum Thema " Lobpreisung für MLP" erstellen soll, finde ich das nichtmal in nem AC seriös
      Wenn Du Dich in einem erfolgreichen Unternehmen für den Vertrieb bewirbst, dann solltest Du seriöserweise in der Lage sein, das Unternehmen äußerst positiv zu verkaufen. Du bist hierzu offensichtlich nicht in der Lage also bist Du für den Job nicht geeignet !!

      Ich wußte nicht, daß in einem Vertrieb die Zahl der Vertreibenden und des Gewinns antiproportional sind.
      Ist aber so, zumindestens in diesem Jahr, aber wenn Du das schon nicht glaubst, dann bist Du für den Job nicht geeignet !!

      Die, auch hier im Board, immer wieder herausgestellte Qualität der Ausbildung wird durch eine Vielzahl von Referenten gewährleistet, die GLs sind. Klingt nicht professionell.
      Das ist und war immer das Erfolgsrezept von MLP. Ältere Berater (nicht nur GLs) geben ihre Erfahrungen weiter. Die theoretischen Grundlagen mußt Du im Selbststudium vertiefen, das wäre wohl auch so, wenn "pädagogisch versiertes Personal" Dir die theoretischen Grundlagen vorkaut. Da Du das nicht erkennst bist Du für den Job nicht geeignet !!

      Grundsätzlich zweifelst Du an fast allem, was Du in dem AC erlebt hast. Das andere Betriebsklima und das eigenverantwortliche Arbeiten erscheint Dir sogar sektenhaft. Auch ein Automobilunternehmen wie Toyota stärkt unter den Mitarbeitern vor allem das "Wir sind etwas Besonderes" -Gefühl und erreicht damit einen überdurchschnittlichen Erfolg - Das sind wahrscheinlich auch alles Sektenmitglieder !
      Da Du insgesamt eine so negative Sicht rückblickend auf das AC kundtust, bist Du für den Job nicht geeignet!! Nichts anderes meinte ich mit meinem posting #52.

      Versuch es doch mal als freier Makler und wend Dich an interna, glaubst Du, daß es da einfacher ist, erfolgreicher zu sein? Vielleicht gibt es da ja auch einen Vorschuß, vor allem, wenn Du extrem kritisch zu Deiner Tätigkeit stehst ?? Ist das so - interna ??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 09:49:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      Sehr geehrter "Ihr Ahnungslosen",

      entgegen Ihrer Bewunderung für MLP gibt es bei MLP auch einige "Champions-League-Berater", die für sich entschieden haben, im nächsten Jahr bei einem anderen Unternehmen zu arbeiten. Ich könnte heute über 10 Namen nennen, die sich bei einem einzigen Unternehmen beworben haben.
      Das Einkommen steht nicht immer in einem direkt-proportionalen Verhältnis zur Zufriedenheit.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:06:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      #62 ExKollege

      immer ruhig bleiben. Das Beratungsprogramm ist nun wirklich ein sehr gutes Tool und zeigt richtig eingesetzt dem Kunden auch auf einem Blick seine Vermögenstechnische Ausrichtung. Aber es ist wie gesagt ein Tool und sollte auch als solches eingesetzt werden. Es gibt durchaus "Vermögensberater" am Markt, die viel Geld für eine solche Analyse verlangen und es gibt auch viele Kunden am Markt, die hierfür viel Geld zahlen würden.

      Auch Super-Ingo hat vielen (EX-)MLP-Beratern einen Anstoß in eine neue Richtung gegeben. 1:1 umgesetzt haben es aber doch die wenigsten. Jeder Berater ist nunmal eigenverantwortlich für das, was er tut und muss sich damit wohlfühlen. Wenn die Kunden sich damit nicht wohlfühlen, dann ist er allerdings schnell isoliert. Vielleicht muss er dann auch den Schuldigen bei den MLP-Verantwortlichen suchen. Solch eine Einstellung resultiert doch in vielen Unternehmen - wenn es nicht funktioniert, dann sind immer die Führungsebenen schuld. Finde ich echt arm und passt eigentlich nicht zu MLP.

      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:22:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      IhrAhnungslosten #56

      20.000.000 Euro Wertungssumme?

      Sprichst Du von Storno-Ingo?

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:02:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      Greetchen,

      ja, einen Menschen wie Stilicho würde nach den ersten Eindrücken gut zu meinem Team passen.

      Er wäre dann:

      1. Makler nach HGB 93 und nicht nur Handelsvertreter nach HGB 84.
      2. Die Kunden wärem ihm - egal, ob er geht oder bleibt.
      3. Wenn er "bei mir" zu ca. 30% die Eckwerte von MLP erfüllt, dann würde er "bei mir" gleich viel verdienen wie bei MLP (Das Notebook wäre schon drin.). Danach bekommt er für jeden zusätzlichen Euro ca. 50 Cent + Bestandsprovisionen dazu! Und 30% wird er doch erfüllen!
      4. Er kann uneingeschränkt im Internet surfen.
      5. Er kann richtige Verlgeichsprogramme nutzen.
      6. Er hat unbegrenztes Potential!
      7. Kritik ist ausdrücklich erwünscht, denn diese bringt beide weiter!

      Ich freue mich auf solche Leute!
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:05:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      interna

      na wunderbar - dann passt ihr ja gut zusammen. Wer stellt jetzt den Kontakt her ??

      Ist er auch willkommen, wenn er keine Kunden mitbringt? Warum wirbst Du eigentlich mit Deiner Zeit bei MLP??

      Liebe Grüße


      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 15:44:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hey - nun seid ein bißchen nett zueinander *zwinker*.

      @Greetchen : zunächst mal hatte ich die höchsten "Wertungen" innerhalb meiner Gruppe bei den "Lobpreisungs-Charts". Ich hab` nicht umsonst 10 Jahre Live-Rollenspiel betrieben. Auf Wunsch versetze ich mich in jeden Charakter, den du dir vorstellen kannst (Ausnahme natürlich Frauen ;) ).
      Da du nun einen Maßstab gesetzt hast, können wir uns auch wie normale Menschen unterhalten. Die Frage ist nicht, ob ich "für den Job" geeignet bin. Insoweit widerspreche ich dir. Ich finde einen Mix aus Beratung und Vertrieb ziemlich reizvoll. Die Frage ist vielmehr "Ist MLP für mich geeignet ?" Zunächst will der Laden ja was von mir, nicht umgekehrt.

      Die theoretischen Grundlagen mußt Du im Selbststudium vertiefen, das wäre wohl auch so, wenn " pädagogisch versiertes Personal" Dir die theoretischen Grundlagen vorkaut.

      Im Umkehrschluß bedeutet das, daß du selbst die theoretische Ausbildung schlecht findest. Qualifizierte Beratung fängt m.E. nicht bei Verkaufstaktik, sondern bei Sachkenntnis an. Software finde ich dabei toll - klar macht mich`s glücklich, nicht 20 Anbieter anrufen zu müssen, wenn ich alles auf einen Klick habe. Aber erstezt das dein Wissen ? Wenn mir einer `ne problematische Frage mit ner Tabellenkalkulation auf seiner mitgebrachten PDA stellt, muß ich dem gewachsen sein. Wenn er eine Frage zum VVG hat, muß ich mich damit auch auskennen.

      Auch ein Automobilunternehmen wie Toyota stärkt unter den Mitarbeitern vor allem das " Wir sind etwas Besonderes" -Gefühl und erreicht damit einen überdurchschnittlichen Erfolg - Das sind wahrscheinlich auch alles Sektenmitglieder !

      Wußte gar nicht, daß Toyota auch jährlich 25% seiner Mitarbeiter verliert. Offensichtlich könnte sich MLP von Toyota schulen lassen. Verzeih mir die Polemik, aber ich hasse hinkende Vergleiche. Die Angabe der Fluktuation wurde übrigens beim AC gesagt.

      Vielleicht gibt es da ja auch einen Vorschuß, vor allem, wenn Du extrem kritisch zu Deiner Tätigkeit stehst ??

      Als ich noch als Personalreferent neben dem Studium gearbeitet habe, fand ich 4 Arten von Leuten vor. Die ersten waren einfach zum Arbeiten da. Es war ihnen egal, was sie taten, solange sich`s im Rahmen ihrer Erwartungen hielt und das Geld stimmte.
      Die zweiten waren "alles-ist-gut" Kandidaten, die mit höchster Motivation (häufig in Führungspositionen) nicht nach links oder rechts schauten, um "ihr" Ziel zu erreichen. Die blieben meist nicht lange, weil sie ihren Karren in den Dreck gefahren haben, und wegen der Scheuklappen nicht verstanden, was denn da von links gestört hat.
      Die dritten waren die positiven Kritiker, die spontan waren, wenn es darum ging, etwas sofort und eigeninitiativ zu tun. Aber sie nahmen sich auch mal die Zeit, Abläufe zu analysieren.
      Die Dritten waren die negativen Kritiker, die alles voreingenommen betrachteten und auch so handelten.

      Du machst hier massiv Werbung für die "alles-ist-gut" Kandidaten. Sicher - das kann gut gehen, wenn die Umstände entsprechend sind. Aber die Entwicklung ist eher Zufall. Für mich gehören Kritik und positive Einstellung unmittelbar zusammen. Das erwarte ich auch von nem Berater. Wenn er eben ein Produkt nicht hat (wie auch MLP nicht so unabhängig ist, daß sie alles verkaufen würden), so muß er das kritisch werten und mich zu einem anderen schicken. Dann komm ich wieder und weiß, er ist halbwegs neutral. Wenn ich eine "alles-wird-gut"-Gesellschaft vorfinde und immer eine Antwort bekomme, die dann auch nur 1x nicht stimmt ---- komme ich sicher nie mehr in den Laden. Mag sein, daß wir diesbezüglich ein anderer Menschenschlag sind. Aber ich würde - narzistisch wie man immer ein kleines Stück sein sollte - eher dich als mich disqualifizieren.

      *flatter*
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 17:03:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Stilicho

      Du erwartest also, daß MLP dich erst zwei Jahre lang intensiv schult und Du dann erst an die Kunden herangelassen wirst? Welches Unternehmen kann sich das denn leisten ?? Bleib doch mal bei der Realität.

      Du wirst in der ersten Zeit als Berater wahrscheinlich nur 80 % Deiner potentiellen Kunden gewachsen sein - der Rest ist nun mal learning by doing. Du wirst ins kalte Wasser geworfen und die Fragen kommen in der Praxis. Dabei fällst Du nunmal häufig auf die Schnauze!

      Und wenn wir schon von hinkenden Vergleichen sprechen. Da bei Toyota nicht alle im Beratungsintensiven Vertrieb selbständig arbeiten solltest Du nicht von der Firmenphilosophie eines erfolgreichen Unternehmens auf die Fluktuationsrate schließen.

      Und glaub mir - ein "alles ist gut" - Kandidat wird es auch bei MLP nicht lange schaffen. Dies entspricht auch nicht den Tatsachen. Ein bischen positive Kritik und Anregung tut gut und wird auch von den Verantwortlichen aufgenommen. In welchem Unternehmen kann man schon als einfacher Mitarbeiter mit dem Vorstandsvorsitzenden ganz offen über Probleme des alltäglichen Geschäfts sprechen? Wo wird denn bis auf Vorstandsebene üblicherweise geduzt ?


      Liebe Grüße

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 17:37:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Aber nein - ich erwarte nicht, daß mich jemand 2 Jahre lang schult. Das wäre zwar löblich, aber würde dem Anfänger auch nicht gerecht werden. Was ich aber erwarte, ist, daß jemandem gesagt wird, woran er ist. Und exakt das wird dir beim AC verschwiegen, der ja schließlich die Basis der Tätigkeitsaufnahme sein soll. Wenn ich mit offenen Karten spiele, kann ich auch Offenheit meiner Mitarbeiter erwarten.

      Wenn ich dein Posting zugrunde lege, wäre noch ein weiteres Prinzip der Unternehmensvorstellung eine Lüge. Du sprichst von "in`s kalte Wasser werfen" und dort spricht man von "geführte und betreute Selbständigkeit". Wäre deine Aussage falsch, wär`s ne einfache Lüge, sollte deren Aussage falsch sein, bin ich durchaus geneigt, hier mal einen Betrugstatbestand bzw. eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung zu prüfen. Mir persönlich ist das ziemlich egal. Ich bin`s gewohnt, Dinge eigenverantwortlich zu tun. Immer streng nach dem Maßstab des Vergleichs von Input und Output. Sollte der Input überwiegen - geh ! Aber was mit denen, die die Sprüche im AC tatsächlich glauben ? Weiß ich, worum es geht, fängt vielleicht nicht jeder an. Sei`s drum. Weiß ich das nicht, provoziere ich ja geradezu Mißerfolge. Nun komm mir nicht mit Sprüchen, daß man ja wisse, worauf man sich einlasse. Das ist gerade nicht so. Du weißt nicht, wie `ne Schulung aussieht, du weißt nicht, wie es auf der Straße zugeht. Vielleicht hast du die Chance, ein Praktikum dort zu absolvieren. Ich bezweifle aber, daß hier der Praktikant so behandelt wird wie ein Berater.

      Den Vergleich mit Toyota hast du selbst begonnen, insofern mußt du dich daran binden lassen. Wie war das mit Suppe auslöffeln ? ;)

      Zum Thema "erfolgreiches Unternehmen" schaue ich mal auf den Aktienkurs. Da bist du wohl mit deiner Meinung allein auf weiter Flur. Nach einer ersten Beratung bei MLP konnte ich feststellen, daß sie offensichtlich der Meinung sind, das Angebot bestimme den Markt. Das ist ein Trugschluß, dem schon deutlich mehr Unternehmen erlegen sind.

      Was mir übrigens aufgefallen ist, ist daß du nicht meine Ansätze zum Thema Beratungsqualität kritisierst. . .

      *flatter*
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 19:24:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Stilicho

      sagte ich doch, daß der Job für Dich nichts ist.

      Nur zur Klarstellung:

      Auch bei einer geführten und betreuten Selbständigkeit ist der Sprung ins kalte Wasser notwendig. Im Gegensatz zu vielen anderen Selbständigkeiten hast Du anschließend aber die Möglichkeit, von den Erfahrungen älterer Mitarbeiter zu profitieren. Ich sehe das aber als Holschuld!

      Und jetzt entscheide Dich endlich und lass uns diesen thread nach unten durchreichen. Der Aktienkurs passt ohnehin nicht mehr zum threadtitel.

      Greetings

      Greetchen
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:23:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Stilicho,
      Greetchen hat da vermutlich gar nicht unrecht.
      "Stilicho
      sagte ich doch, daß der Job für Dich nichts ist.


      "Denkende und kritische Menschen" sind wohl für MLP ungeeignet.
      Von einem Strukturbetrieb mit Drückermethoden kann wohl auch nicht mehr erwartet werden.

      Und auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, eine Struktur ist vorhanden;
      consultant, GL, SD
      ...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:58:26
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Durchschnitt
      Das mit den Strukturen hab` ich da auch schnell begriffen. Aber ich würde das jetzt auf den ersten Blick nicht als negativ werten. Strukturen können schließlich auch zur Zeit- und Mitteleinsparung führen.

      @Gretchen
      "Holschuld" wird sehr gerne von den MLPlern benutzt. Und ich hasse wirklich Floskeln, von denen keiner weiß, was sie sollen. Deshalb bin ich nu mal spitzfindig und laß dann auch den Thread in Frieden :p Der Begriff ist dem juristischen Sprachgebrauch entnommen und wird zur Definition des Erfüllungsortes eines Schuldverhältnisses benutzt. Er bedeutet, daß eine Leistung am Ort des Schuldners zu erbringen ist. In einem Verhältnis mit Schulung "on the job" ist das allerdings auch häufig der Ort, an dem sich der Berater befindet. Also muß man hier von einer geteilten Hol- und Bringschuld sprechen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 21:26:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Apropo AC

      Wer schickt Dich zum AC ?

      Wer entscheidet ob Du die Plattform MLP in Zukunft nutzen darfst ?

      Wer bekommt den Vorschuß eingebucht wenn Du gehst ?

      Wozu ist also das AC ?

      Übrigens: Wenn die Berater z.B. bei der Dt. Bank bis zu 400.000,-€ (und das ist ein EX-MLP`ler der direkt nach seiner Ausbildung gegangen ist) verdienen, ist das komplett frontgeladen !!!

      Wenn ich bei MLP 100.000,-€ verdiene, habe ich die nächsten Jahre Folgeprovisionen aufgebaut, die mir ein "Grundgehalt" sichern >>> und das beruhigt meine Frau :-)

      Der Dt. Bank Berater denkt jetzt schon nach, wann er bei MLP wieder anfängt, da er eigentlich gegen sein bei MLP gelerntes Wissen anarbeitet und jeden Tag Kunden verarscht. Und er hat Angst vor der Zukunft >>> wie kommt das bloß ?

      Da fehlt dann das Vertrauen in Innovation, Konzept und den riesigen Unterschied der Einkommen von angestellten Beratern und selbständigen Beratern die nebeneinander sitzen >>> wie lange soll sich das der Betriebsrat eigentlich angucken ?

      ...gibts dazu anständige Kommentare ?.......
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 08:22:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      @stilicho
      ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich kann bestätigen, dass vieles von dem, was vor einer "Einstellung" erzählt wird, absolut Quatsch ist!!!
      Wenn Du was wissen willst, frag einfach.

      @greetchen,
      stimmen denn die angeblichen Durchschnittswerte, was Berater je nach Zugehörigkeit verdienen?

      @Ahnungsloser
      was n das für n Quatsch?
      Gestreckte Prov gibt`s nur bei der MLP-FLV, also kannst Du gar nicht frei beraten (so wie Du schreibst, dass dies wichtig wäre), denn bei allen anderen gibt`s "frontgeladen".
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 08:54:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      @75

      Wozu ist also das AC ?

      => Bei MLP ist es wohl noch ein Relikt aus alter Zeit, als es noch eine große Anzahl hochwertiger Bewerber gab, die es zu selektieren galt. Mittlerweile muss man es halt machen, weil es so festgeschrieben ist....


      Übrigens: Wenn die Berater z.B. bei der Dt. Bank bis zu 400.000,-€ (und das ist ein EX-MLP`ler der direkt nach seiner Ausbildung gegangen ist) verdienen, ist das komplett frontgeladen !!!

      Wenn ich bei MLP 100.000,-€ verdiene, habe ich die nächsten Jahre Folgeprovisionen aufgebaut, die mir ein " Grundgehalt" sichern > > > und das beruhigt meine Frau :-)

      => Hm, du willst also sagen, (weniger als 400.000 € für die selbe Arbeit) gestreckt sind besser als sofort? Der schlaue Mann bevorzugt die 400.000 € sofort legt einen Teil in einem Geldmarktfonds an und freut sich in den Folgejahren noch über die Zinsen (muss man halt der Frau erklären / problematisch bei DFG).

      wie lange soll sich das der Betriebsrat eigentlich angucken

      => Diese Einkommen sind nicht ungewöhnlich bei der DB auf der SellSide, bei Treasury oder GlobalMarkets kassierst du dafür nur ein müdes Lächeln (ganz zu schweigen von der Investmenbanking-Abteilung).
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:13:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wieviel wäre die Aktie wert, wenn ca.

      500.000.000 Euro an Kunden zurückzuzahlen wären?

      Wären dann 3,80 Euro nicht zu hoch?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:20:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sag mal interna,

      Du merkst immer noch nicht, wie lächerlich Du Dich machst, oder hast Du`s vielleicht gerade darauf abgesehen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 14:22:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      ...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:57:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:00:28
      Beitrag Nr. 82 ()
      Los, interna, wehre Dich!
      Was hat es mit den 500.000.000 auf sich?

      :(
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:51:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      Es gibt z.B. ca. 250.000 MLP-FLVs mit dem Dachfondskonzept. Angenommen, die dürften rückabgewickelt werden. Wenn die Kosten pro Vertrag nur 2.000 Euro pro Vertrag lägen (ich gehe von wesentlich höheren Kosten aus), wären das 500.000.000 Euro!

      Frage mal honigschnute, warum es mir so gut geht! Die müßte es doch wissen und sich den Tisch zum Reinbeißen vorher noch mit Honig beschmieren!

      :laugh:


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