checkAd

    Cargolifter-----NEWS!!!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.03 09:36:27 von
    neuester Beitrag 17.08.04 08:20:38 von
    Beiträge: 73
    ID: 798.079
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.006
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:36:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      21.11 09:30/Directnews/Initiative Zukunft in Brand e. V.: CargoLifter-Aktiondirectnews/Initiative Zukunft in Brand e. V.: CargoLifter-Aktionäre: Bebauungsplan für Tropical Island ist rechtswidrig.
      Mitteilung übermittelt von directnews AG..
      Für den Inhalt ist allein das berichtende Unternehmen verantwortlich

      CargoLifter-Aktionäre: Bebauungsplan für Tropical Island ist rechtswidrig.

      Die Initiative Zukunft in Brand, ein eingetragener Verein von
      CargoLifter-Aktionären, hat im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit eine
      Einwändung zum Bebauungsplanverfahren "Der Brand" der Gemeinde Briesen beim
      zuständigen Amt Schenkenländchen in Teupitz eingereicht.

      Die Aktionäre weisen darauf hin, dass der Bebauungsplan in der vorliegenden
      Form nach ihrer Auffassung rechtswidrig und somit nicht beschlussfähig ist. Sie
      begründen dies wie folgt:

      Für das Vorhaben ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung, die sämtliche
      Umweltauswirkungen des Vorhabens über eine ganze Vegetationsperiode hinweg
      untersuchen muss, gesetzlich zwingend erforderlich. Auch fehlen ausreichende
      planerische Festlegungen zur Wasserversorgung, sowie zur Abwasserentsorgung.

      Nachdem sich die zwingend erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung über ein
      ganzes Jahr zu erstrecken hat, besteht die Möglichkeit, dass die Investoren des
      geplanten Tropenparks aufgrund der Planungsdauer von ihrem Rücktrittsrecht
      Gebrauch machen. Deshalb warnt der Verein die Gemeindevertreter davor, ihre
      gesamten Planungen auf das verheißene Projekt abzustellen und sich davon
      abhängig zu machen.

      Durch die Änderung des Bebauungsplans und die Ermöglichung des Projekts
      "Tropical Island" verabschiedet sich die Gemeinde Briesen praktisch endgültig
      von einer Nutzung der CargoLifter-Werfthalle als Produktionsstätte für
      Luftschiffe. Das kann sich für die Zukunft als Fehlentscheidung von großer
      Tragweite erweisen.. Denn die Werfthalle ist die größte stützenfreie Halle der
      Welt und somit die einzige, in der große Luftschiffe, wie sie derzeit weltweit
      geplant werden, gebaut werden könnten. Auch wenn die CargoLifter AG an
      Finanzierungsproblemen vorerst gescheitert ist und Insolvenz anmelden musste,
      so kann angesichts des immensen weltweiten Bedarfs an
      Schwertransportmöglichkeiten per Luftschiff, sowie auch an stratosphärischen
      Überwachungsluftschiffen und Kommunikationsplattformen nicht ernsthaft vermutet
      werden, dass der Bau von Luftfahrzeugen dieser Größe ein für alle Mal zu den
      Akten gelegt wird.

      Es liegt in der Hand der Verantwortlichen der Gemeinde Briesen, ob die
      weltweiten Luftschiff-Hersteller gezwungen sein werden, eine neue stützenfreie
      Halle der passenden Größe zu bauen, oder ob sie sich einen Wettbewerbsvorteil
      dadurch verschaffen können, dass sie auf die einzige existierende geeignete
      Halle der Welt zurückgreifen können..

      Hingegen ist es keineswegs sicher, dass "Tropical Island" ein wirtschaftlicher
      Erfolg wird. Nicht zuletzt wegen des hohen Eintrittspreises, den die Betreiber
      aufgrund der vorgesehenen hohen Investitions- und Betriebskosten verlangen
      müssen, die sich schon allein durch die versprochene Zahl von angeblich 1000
      Arbeitsplätzen ergibt. Im Fall der Zahlungsunfähigkeit des Tropenparks müsste
      das Inventar schnellstens entsorgt werden, um zu verhindern dass das ganze
      organische Material in Fäulnis übergeht. Wer für diese Kosten aufkommt, ist
      nicht geklärt.

      Der Luftschiffbau wird ungeachtet aller Rückschläge (durch die auch die
      Geschichte der Hubschrauber gekennzeichnet war) ein Forschungs-, Entwicklungs-
      und Wachstumsimpuls der kommenden Jahrzehnte. Tropical Island hingegen wird
      aller Voraussicht nach eine Eintagsfliege und ob die versprochene Zahl an
      Arbeitsplätzen je erreicht wird, darf stark bezweifelt werden. Die Gemeinde
      muss sich überlegen, woran sie partizipieren will. Ein Millionen teurer Rückbau
      der vorgesehenen lichtdurchlässigen Außenhaut und eine erforderlich werdende
      Sanierung der wegen der Feuchtigkeit korrodierten Stahlbögen der
      CargoLifter-Halle würde künftige Luftschiff-Konstrukteure wohl eher zu einem
      Neubau tendieren lassen.

      Dies aber ganz sicher nicht in Brandenburg, nach allem, was vorgefallen ist.


      Kontaktadresse:
      Initiative Zukunft in Brand e.V.
      Drossener Straße 25, 13053 Berlin.
      http://www.zukunft-in-brand.de
      eMail: info@zukunft-in-brand.de
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:38:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ergibt Sinn! Nun könnte es tatsächlich sein, das die Aktionäre ein "Angebot" zum "schweigen" bekommen...

      Ist ja echt kraß!:D

      Tut sich deshalb was im Kurs?:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:39:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:40:04
      Beitrag Nr. 4 ()



      Wenn also wirklich n Angebot kommt, gehts bestimmt mal wieder auf 0,20!
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:44:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Meinst Da geht nichts?:confused:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4220EUR +2,93 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:47:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schätze Mausetot.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:49:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      @mrbody

      Nee da kommt NIE ein angebot .... die brauchen doch jeden €uro für den ausbau der halle.....die haben sicher kein geld für wertlose aktien übrig ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:49:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Könnte man denken, aber diese Meldung in Zusammenhang mit dem was auf BB Radio kam könnte Sinn machen... Vielleicht bekommen Cargolifteraktionäre doch noch ne Mark...:laugh:

      Tja und falls nicht, haben Sie eben Pech gehabt!:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:53:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      Allerdings könnte dieser Kram wenn Ihn ein paar gelesen haben für vielleicht 50% Intraday sorgen...:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:57:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:09:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      das ist ja lustig!

      >>Hingegen ist es keineswegs sicher, dass " Tropical Island" ein wirtschaftlicher
      Erfolg wird.<<

      sicher ist hingegen das cargolifter kein wirtschaftlicher erfolg war.

      mit wirtschaftlichkeit, betriebskosten ect. hat man sich doch sonst auch nicht beschäftigt?

      das traurige an der sache ist das die Zibbo`s mit solchen aktionen die schaffung von arbeitsplätzen evtl. verhindern. :mad: :mad: armes deutschland, eigene interessen vor denen der allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:28:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Push Daddy

      Du wirst mir doch sicherlich zustimmen, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist, oder?

      Also, wenn die Zibbo´s bei den Planungen für Tropical Island etwas gefunden haben, was den Gesetzen nicht entspricht, dann können sich die Planer eigentlich bei den Zibbo´s nur bedanken. Denn wenn der Bau bereits im Gange ist und dann Fehler bei der Planung festgestellt werden, von wem auch immer, dann wird es für alle Beteiligte sehr sehr teuer.

      Die Zibbo´s haben nur auf, ihrer Meinung nach, rechtswidrige Dinge Aufmerksam gemacht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:08:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      @blade,

      nein, cargolifter ist vor dem gesetzt gleicher. nur zur erinnerung: ZiB, das sind diejenigen die ohne rechtlich anspruchsgundlage geld vom staat wollten. das sind diejenigen die arbeitsplätze schaffen und erhalten wollen. cargolifter ist die firma die vom land und bund auch mit baugenehmigungen ohne den ganzen bürokratischen aufwand bevorzugt behandelt wurden und obendrein noch fördergelder kassiert haben. stell dir mal vor das jemand so einen zinnober veranstaltet hätte bevor die halle gebaut worden wäre, pest & co wären die ersten die über den standort deutschland hergezogen wären. den geht`s um was anderes. die wollten allen an die karre pissen, nichts haben sie auf die reihe bekommen mangels anspruchsgrundlage. nun müssen sogar leute daran glauben die nichts mit der insolvenz, nichts mit luftschiffbau und schon gar nix mit ZiB zu tun haben. die schiessen wild um sich, die suchen einen sündenbock, nun versucht man es ebend auf diese weise. denen ist auch völlig wursch ob arbeitsplätze entstehen oder nicht die wollen um jeden preis irgendeinen an den galgen, hauptsache nicht die eigentlich schuldigen.

      den standort deutschland wollten die retten. das ich nicht lache. denen ist alles egal hauptsache es blutet noch jemand. egal wer, egal wo egal wie. 1000 arbeitsplätze hin oder her. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      die interessieren sich nur für sich selbst
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:35:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Push Daddy,

      nun, ich sehe das ein wenig anders, weil ich auch mit dem Bauplanungsrecht zu tun habe.

      CargoLifter hat andere Voraussetzungen zu erfüllen gehabt als Projekt wie es das Tropical Island ist. CargoLifter - Werfthalle - Industrieanlage

      Tropical Island - hier soll es sich um eine Hall handeln, in der Sich viele Tausend Menschen gleichzeitig aufhalten sollen. Diese Menschen benötigen eine Menge Wasser, genauso die Pflanzen. Das A und O bei so einem Projekt ist die Erschließung. Wenn diese nicht gesichert ist, kann keiner, egal ob es von oben herab gewollt ist, das Genehmigen. Es gibt in Deutschland sehr strenge Gesetze bezüglich des Umweltschutzes und vor allem beim Wasser.
      CargoLifter musste nicht den Nachweis für die Trinkwasserver- und Entsorgung erbringen, wie es Tropical island nun machen muss.

      Wie gesagt, es handelt sich dann nicht mehr um ein Industriegebäude etc. Für Gebäude, in denen sich Menschen (nichtz zur Produktion) aufhalten, sie die gesetzlichen Vorgaben strenger als für Industrieanlagen.

      Die Zibbo´s haben nur ihr gutes Recht in Anspruch genommen, auf rechtswidrige Dinge, die es offenbar in diesem Verfahren gibt, aufmerksam zu machen. Das kann jeder Bürger dieses Staates. Wer es nicht macht, ist selber schuld.

      Ich finde die Idee einer Tropenlandschaft unter einer so großen Halle nicht schlecht, nur denke ich auch, und da muss ich mich wohl den Zibbo´s anschließen, die 1000 wohl versprochenen Arbeitsplätze bei dem tropenprojekt werden niemals erreicht (vergleiche die anderen Freizeitparks in Deutschland, die allesamt ums Überleben kämpfen).

      Und es handelt sich nun mal um die einzige, auf Welt befindliche Halle, die groß genug ist, um Luftschiffe oder Luftwürmer oder Höhenplatformen zu bauen. Der bedarf ist anscheinend sehr wohl da. Nicht umsonst haben vor kurzem die Amerikaner (hab ich glaub ich in der FAZ gelesen) ein Auftrag an LM vergeben, in der sie mit rund 100 Mio Dollar gefördert werden. Da ging es auch irgendwie um Luftschiffe oder Höhenplattformen. Auch die Japaner, die Chinesen, Koreaner ziehen zur Zeit Luftschiffprojekte hoch, und Fördern diese it enormen Summen.
      Was ich damit sagen wollte ist, das der Standort Brand mit Sicherheit ein höheres Potenzieal als Luftschiffstandort (Produktion, Wissenschaft, Institute, etc.) haben kann. Die 1000 Arbeitsplätze waren ja damals alleine mit CL schon geschaffen worden (indirekt und direkt, sogar weit mehr, wenn man die kleinen Unternehmen alle mit rechnet, die für CL tätig waren.

      Um Brandenburg ist es auf alle Fälle jedenfalls sehr schade. Egal was kommt. Mit ihrer Chipfabrik werden sie jedenfalls auch nicht glücklich, denn die wird nie kommen. Dafür hat Dresden nun ein zweites Werk von AMD unter Dach und Fach.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 14:19:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      @blade,

      nun, ich stelle das mit dem ganzen planungsrechtlichen zeug`s ja gar nicht in abrede. die Zibbo`s wollen das aber nicht blockieren weil sie gutmenschen sind sondern weil sie einen sündenbock benötigen. herr pest hat ja im Zibbo-forum geschrieben das die leute von tropical island ärger bekommen. und darum gehts: ärger machen. beim IV hat`s schon nicht geklappt (wie alles nicht geklappt hat was sie bisher angefasst haben) nun soll tropical island dran glauben.

      und dieser ganze quatsch: ein riesen markt für luftschiffe ect. wenn die halle so hervorragend ist warum hat sie keiner gekauft? warum hat sich kaum jemand für das restliche equipment interessiert? weil so ein grosser markt vorhanden ist? die summen die für luftschiffförderung weltweit ausgegeben werden sind verschwindend gering da bekommt ja schon die AMD-chipfabrik in dresden mehr unterstützung als alle LTA-projekte zusammen. dieses potienzaial von dem alle schreiben ist nur ein hirngespinst einiger hardcore-fan`s
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 15:21:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Bash Daddy
      Na hör mal. Es wird ja wohl noch erlaubt sein, sein Eigentum zu verteidigen.
      Wieso regst du dich eigentlich so auf? Bist oder warst du nicht auch mal CL-Aktionär? Ich meine, dich schon auf der HV sprechen gehört zu haben. Gleich vor oder nach mir.
      Kannst dich nicht mehr erinnern, was? :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:06:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielleicht beschreibt Herr Pest auch mal um was für Eigentum es sich handelt. Mich interessiert die Definition.
      Als der Ballon im Sturm zerstört wurde, hat Mirko Hörmann, alias Lifter, von der Zerstörung des Eigentums der Aktionäre gesprochen, was zu einer deutlichen Belehrung durch den IV Prof. Mönning führte. Schon vergessen?:cool: :D :rolleyes: :( :O :eek: :mad: :confused:
      r
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:17:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nein. Nicht vergessen. Wir vertreten hierbei allerdings eine andere Rechtsauffassung und lassen uns in dieser Hinsicht nicht so ohne Weiteres belehren.
      Dass des Herrn Rechts-Professors Meinung nicht unbedingt immer als die maßgebliche anzusehen ist, zeigt eine ganze Reihe von Prozessen, die der Herr Professor gegen die Aufsichtsräte und den Vorstand der CargoLifter AG i.I. angezettelt und bisher sämtlich verloren hat. Erst kürzlich ist er vor dem Brandenburgischen Oberlandesgericht endgültig unterlegen, als es um das Recht der CL-Organe ging, eine eigene Homepage mit der Domain cargolifter.info zu betreiben.
      Was ihn aber nicht davon abhält, nun gegen den Dienstleister, der die Domain verwaltet, vorgehen zu wollen. Naja - kannst ihm ja helfen, wenn du`s besser kannst.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:44:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      ohh, ich sehe schon, hier wird mit harten Bandaschen gekämpft. Das muss ich mir bei Gelgenheit näher ansehen.

      @Push Daddy
      für mich sieht es nicht so aus, als ob die Zibbo´s nur einen Sündenbock suchen/wollen.
      Sie verteidigen ihre Rechte bzw. ihr damals eingesetztes Kapital. Das sehe ich nicht als unlauter an auch sehe ich nicht, das sie Arbeitsplätze verhindern wollen. Ich sehe vielmehr, das die Zibbo´s einen Kampf David gegen Goliath führen und allein das ist bemerkenswert. Wenn man bedenkt, wieviel die Deutschen mit sich machen lassen, aber das ist ein anderes Thema.

      Zurück zum Markt, dazu muss ich dir ganz deutlich wiedersprechen. Der Markt ist da, das kann dir jeder bestätigen, der mit der Anlagentechnik zu tun hat.
      Einzig gibt es eine Eintrittsbariere: wie mir scheint ist diese Bariere die noch zu tätigende Investition in die Entwicklung. Aber ich denke, das auch dieses Problem gelöst wird, bisher hat sich immer alles durchgesetzt, was irgendwie dringend benötigt wird. Die Zeit wird es zeigen.
      Deswegen wäre es für Brandenburg fatal, wenn sie die Halle für eine Pflanzenwelt umbauen wollen. Mag sein, das es noch 5 Jahre dauern wird, aber die Halle wird benötigt, für Luftschiffproduktionen.

      @pestw
      deinen Namen habe ich nun schon mehrmals hier gelesen, deshalb gehe ich davon aus, das du ein Zibbo bist. Wie gesagt, ich finde es gut, was ihr macht. Es gibt wenige Gesellschaften, die solche Aktionäre haben.

      @reportr
      so viel wie ich mitlerweile erfahren habe, wurde doch der AirCrane durch einen Sturm zerstört. Lt. den Daten die man so im Internet findet, war der Insolvenzverwalter der Chef im Hause, das bedeutet, alles was unter seiner Führung passiert liegt in seinem Verantwortungsbereich. Falls er, oder wer auch immer, für die Zerstörung des AirCranes mitverantwortlich ist, wird dies sicherlich ein Gericht klären. Bin mal gespannt, ob das jemand (Gläubiger, Aktionäre, Mitarbeiter oder wer auch immer) angehen wird.

      Achja, jetzt musst du mir aber erklären, wer Lifter ist??
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 18:31:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16,

      völlig unerheblich ob ich aktionär bin, war oder es ebend nicht war oder bin :D . im übrigen, falls sie es noch nicht mitbekommen haben: ihr eigentum wurde VOR der insolvenz "verwirtschaftet". die insolvenz ist nur konsequenz daraus.

      @blade,

      siehe oben, das kapital haben andere vernichtet, auf jedenfall bestimmt nicht der IV. wenn sie (ZiB) jetzt natürlich auf verlorenem posten einen aussichtslosen kampf führen wollen können sie das. mittlerweile richtet sich dieses aber gegen absolut unbeteiligte. falls nochmal eine halle benötigt wird kann man sie ja neu bauen. 5 jahre stillegen bei den kosten und anschliessender renovierung wird mit sicherheit teurer. was den AC betrifft: der IV haftet nicht für höhere gewalt. im übrigen haben das wohl eher die ingenieure zu verantworten. im übrigen hat dieser mitteleuropäische sturm gezeiht das der AC für sein einsatzgebiet völlig untauglich ist.

      Hörmann (lifter?) ist einer der die klappe früher sehr weit aufgerissen hat und nun, aus welchen gründen auch immer, verstummt ist :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 22:04:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Push Daddy,

      gibs auf. Die Zibbos sind wie unsere gesamte Regierung samt Beamtenapparat.

      - Selektive Wahrnehmung, was nicht ins Weltbild paßt, wird ausgeblendet.
      - Schuld sind immer die Anderen, die Umstände, usw.
      - Was Dein ist, ist auch mein, was mir gehört, geht andere einen Sch***dreck an.

      Tja, ich kenne kleine Feld-, Wald- und Wiesen- Wirtschaftingenieure, die haben sich seinerzeit schon die 1999er und 2000er "Geschäftsberichte" von CL kurz durchgeblättert, und sich dann gewundert, wer solche Machwerke 1. glaubt, 2. erstellt, und 3. rechtlich absegnet.

      Hätten die (Zibbo-) Aktionäre ihre Rechte als Aktionäre ernsthaft wahrgenommen, als noch Zeit dazu war, wer weiß, wie es dann heute aussehen würde. Aber nein, die Show war überzeugender. Lieber Big Brother als Tagesschau. Lieber Deutschland sucht den Superstar als eine ernsthafte Hinterfragung. Und Abstimmungsergebnisse, von denen sogar Erich H. seinerzeit geträumt hätte.

      Selber schuld. Wieso sollte ich als Steuerzahler die Verluste von ahnungslosen Aktionären subventionieren?

      Was die Rechtslage angeht, wenn Verwaltung und Politik anno 1998 nicht massiv alle Augen zugedrückt hätten, dann würde da heute keine Halle stehen. Auch da wird bei ZIB massiv die Wahrheit verdreht. Und jetzt soll Herrn Au ein Bruchteil der genehmigungsrechtlichen Begünstigungen (Umbau einer bestehenden Halle) vorenthalten werden, die CL bekommen hatte (Bau einer Riesenhalle wo vorher flaches Land war).

      Ich kann mich nur anschließen, wenn die Halle so wertvoll ist, und Luftschiffe sooo zukunftsträchtig sind, und soooo kurz vor dem Durchbruch stehen, warum hat dann keiner die "beste LTA- Infrastruktur der Welt" en Block gekauft? Sind diese anderen visionären Möchtegern-Luftschiffbauer schlicht Idioten? Blind? Verbohrt? Innovationsfeindlich? Blank? Abgebrannt?

      Liebe Zibbos, Eure verlogene Vollkasko-, IGMetall-, Beamten-, Gutmenschen,- Salonsozialistenmentalität kotzt mich an. Ihr schiebt Euer "selbstloses" Engagement für die "hehre Sache" Luftschiff doch nur vor, weil Ihr zwar die Gewinne eines Aktionärs einstreichen wollt, aber tief im Inneren nicht bereit seid, die verantwortung und die Risiken zu tragen. Steht endlich auf, klopft Eure Kleider ab, und tragt Eure selbstverschuldeten Verluste an der Börse wie MÄNNER!

      Euer Forum wären die Hauptversammlungen gewesen, nicht irgendwelche Versuche, einen IV mit Dreck zu bewerfen.

      Macht, was Ihr wollt, aber bettelt bitte nicht mich als Steuerzahler an.

      Liebe Grüße

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 15:42:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      so, nun bin ich um einiges schlauer und kann noch einiges zu dieser wohl etwas sehr hochgepuschten Diskusion beitragen.

      Also, ich habe mir alle Geschäftsberichte, Quartalsberichte, den Verkaufsprospekt und noch ander dokument zum Thema Carglifter angesehen (ein hoch auf das Internet, wie kann man nur ohne Internet überleben ;-)

      Die Geschäftsberichte+Quartalsberichte sind um ein vielfaches besser als bei manch großen Aktiengesellschaften dieses Landes. Dies ist wohl auch der Nachteil, weil dadurch Cargolifter offen wie ein Glaskasten war. Sie haben meiner Meinung nach alles viel zu deutlich gesagt und auf Risiken zu sehr hingewiesen (jaja, es war ein Unternehmen, welches das machen musste, aber das zeigen andere Unternehmen, etwas weniger wäre mehr gewesen). Wie auch immer, durch die Offenheit wurden sie aus allen Richtungen angegriffen. Ist auch klar, weil unter einem Luftschiff kann sich jeder etwas vorstellen. Da kann jeder etwas beitragen und ein wenig verdrehen. Leider hat dies die Presse und einige, wie mir scheint, spezielle Pressefreunde mit Cargolifter getan.

      Und, geldmatratze, warum sollten diese GB nicht genehmigt werden? Genauso das Verkaufsprospekt. Sie sind alle i.O. Ich habe in meinem Leben bei weiten schlimmere Machwerke gesehen.

      Zu den Zibbo´s: wie mir scheint, werden sie unterschätzt. Ich kann in keinster weise erkennen, das sie nur einen Sündenbock suchen. Weder haben sie eine selektive Wahrnehmung noch blenden sie die dinge aus, die nicht in ihr Weltbild passen. Viel mehr scheint es mir so, das sie sehr emotional an dem Projekt gebunden sind das mag ein Fehler in der Finanzwelt sein) doch hat dies eben auch enorme Vorteile, wenn man nicht nur auf das schnelle Geld aus ist. Denn eine Ag, die treue Aktionäre hat, die auch in schlechten Zeiten zum Unternehmen stehen, werden eben auch für "ihr" Unternehmen kämpfen. Und das genau machen sie.

      Ich habe auch irgendwo gelesen, das Cargolifter viele steuergelder verschwendet haben soll. Dem kann ich keineswegs etwas abgewinnen: Lt. den Unterlagen hat Cargolifter eine Förderung zum Bau der Halle (+kleinere Beträge für das Besucherzentrum und das RZ) bekommen. die Förderung gehört zu der sorte Förderung, die von der EU unter anderem ausgegeben wird, um Arbeitsplätze zu schaffen. Solch eine Förderung bekommt bzw. hat jedes Unternehmen in den neuen Bundesländern bekommen. Und um es noch mehr anzuspitzen. CargoLifter hat mit dem Geld sehr wohl Arbeitsplätze geschaffen. Ein guter Kopfrechner kann ja mal schnell überschlagen. Die ca. 500 Mitarbeiter bei Carglifter und 1000 andere Menschen, die durch Cargolifter eine Arbeit in der Strukturschwachen Region gefunden haben, haben mehr Steuern an den Staat zurückfließen lassen, als die Fördersumme, die Cargolifter erhalten hat.

      Kein Cent von dem Geld, was als Förderung geflossen ist, wurde falsch angelegt, im gegensatz zu anderen Projekten in BRandenburg (Chipfabrik, Lausitzring, Leuna etc.)

      Das es Menschen damals wie heute gibt, die nicht denken, das so ein Projekt Wirklichkeit werden kann, ist verständlich. Aber Henderson Investors Limited waren davon überzeugt, wie auch 70.000 andere Investoren.

      Geldmatratze, wenn du glaubst das Cargolifter oder gar die Zibbo´s deine Steuergelder wollen, muss ich dich enttäuschen. Das letzte was Cargolifter wollte, war ein bedingt rückzahlbares Dahrlehen, wie es im übrigen EADS bzw. Airbus auch einst bekam. Nichts mit Steuergelder.

      Wenn du dir um deine oder anderer Leute Steuergelder sorgen machst, dann musst du andere Projekte unter die Lupe nehmen, wie z.Bsp. das aktuelle Mautsystem.

      Achja, wegen der Sache mit der Zerstörung dieses Testballones.
      @Push Daddy, ich stimme dir zu, der IV haftet nicht für höhere Gewallt, aber, und das kann ich aus einigen anderen Prozessen entnehmen, ist er als IV für die Erhaltung und "Sicherung" der Vermögenswerte der Gesellschaft verantwortlich. Wenn er diese, seine Aufgabe, nicht wargenommen hat und den Ballon leichtfertig nicht gesichert hat, dann ist er sehr wohl verantwortlich!! Dabei geht es nicht alleine um den Tag des Sturmes. So wie ich das hier sehe, war er bereits einige Wochen vor dem Sturm IV und wie gesagt, zu seiner ersten Aufgabe gehört die Sicherung der Vermögenswerte. Wenn der Sturm am selben Tag wie seine Ernennung zum IV aufgetaucht wäre, wäre es etwas anderes. Wie gesagt, das muss wohl ein Gericht klären, mhhh ... hat jemand die Telefonnummer von den Zibbo´s?

      Ach noch etwas, lt. meinen Unterlagen ist Lifter oder besser gesagt Hr. Hörmann nicht verstummt, so wie es scheint ist er nun an anderer Stelle tätig. Das solltet ihr aber eigentlich wissen, wenn ihr so lange schon euch mit Cargolifter beschäftigt.

      Noch etwas, ich habe mir gestern auch Infos zukommen lassen bez. des Bebauungsplanes. Er ist nicht nur lt. den Zibbo´s rechtswidrig.

      Falls die Gemeinen diesen Plan tatsächlich so beschließen wollen, bin ich schon auf den Rechtsstreit gespannt, der dann wohl anstehen wird. Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob es die Zibbo´s sind, die dagegen vorgehen werden, ich denke eher, es wird eine andere Organisation sein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 16:14:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      @blade,

      die CL AG hat gelogen das sich die balken biegen. die müssen rechtzeitig erkannt haben das die vorhandenen gelder niemals für die produktion des CL ausreichen würden. CL wurde in der anfangsphase nicht angegriffen sondern gefördert erst als ein heiko teegen mit sachlichen argumenten gezeigt hat das der CL ein luftschloss bleiben wird und CL dies nicht wisenschaftlich widerlegen konnte stand die firma im fokus der presse.

      zu den Zibbo`S: die werden also unterschätzt? :eek: selten so gelacht! die überschätzen sich höchstens selbst. los ging es mit der lachnummer C-DAY, dann wollte man mit diestel hilfe den IV haftbar machen (was für ein blödsinn), geld wollte man sammeln um das überleben der AG zu sichern. alles waren wie der CL 160 luftnummern die im endeffekt kein ergebniss brachten. dan noch deren forum, ich kenne kein forum in dem beiträge freigegeben werden müsssen, anfangs wurde zensiert was das zeug hergab, hat sich zwar gebessert aber denn sinn dieser handhabung kann ich beim besten willen nicht erkennen.

      zum testballon: was für einen unsinn redest du hier? wie sollte der IV das ding denn sichern? primär war das ding für die windige arktis konzipiert da muss man das ding doch nicht "sichern"?!?

      auf jeden fall zeigen die Zibbos mit ihrer blockadehaltung ihr wahres gesicht: die interessieren sich einen furz für deutschlands zukunft. die halle gehört denen nicht mehr und trotzdem mischen die sich ein. kein mensch weiss was die damit erreichen wollten ausser die verhinderung von investitionen in einer strukturschwachen region.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 17:05:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Push Daddy

      wenn du mir einen genauen Punkt nennen kannst, wo Cargolifter gelogen hat, wäre das sehr hilfreich, ich kann jedenfalls nicht erkennen, das sie gelogen haben. Falls du die Finanzierung meinst: die Firma lag lt. den Bestimmungen für die Förderpolitik in strenger kontrolle. Wenn dem Fördergeber die Finanzierung nicht gefallen hätte, hätten sie auch keine bekommen. Ausserdem hat Cargolifter lt. Geschäftsberichten immer darauf aufmerksam gemacht, das es weitere Kapitalschritte geben wird bzw. geben muss. Und wie gesagt, Cargolifter hat lediglich die ganz normale Förderung zur schaffung von Arbeitsplätzen bekommen, nicht mehr und nicht weniger. Keine extra Behandlung wie anscheinend hier viele denken. Aber das kann sich jeder genau ansehen. Einfach richtig lesen und sich informieren.

      Heiko Teegen? Ist das der Journalist, der falsche Berechnungen angestellt hat (hab ich hier irgendwo im Board gelesen)? Nach meinem Wissen und Kenntnisstand wurden aber sehr wohl seine Behauptungen wiederlegt. Auch durch dieses Hearing, welches selbst vom IV durchgeführt wurde.

      Die Zibbo´s haben ein sehr gutes Forum aufgebaut. Nach dem was ich dort gelesen habe, kann da jeder das sagen was er will, solang es nicht beleidigend und angreiflich wird. Achja, das wird auch hier und in anderen Board so gemacht, nur das es hier leider erst immer nachträglich bereinigt werden muss. Ich finde das sehr wohl o.k.

      Zum Testballon: Wie der IV das Vermögen Sichern hätte können?? Ganz einfach, er hätte den Ballon zum nächstmöglichen Zeitpunkt (kurz nach Übernahme des Postens) in die Halle bringen müssen. Der Ballon war zu diesem Zeitpunkt das wichtigste Gut des Unternehmens, neben den immateriellen Dingen, die in den Rechnern sich verbergen. Nach meinen Unterlagen war Cargolifter ca. 5 Monate vor Produkteinführung mit dem Aircrane. Der Testballon war deshalb zu sichern, weil er eben nicht, wie die Serienprodukte für alle Wetter ausgelegt war. Er war ein Testprodukt!! Das dies natürlich nicht so beschaffen ist, wie das Serienprodukt leuchtet jedem ein. Fragt mal bei Airbus nach, wie dort die ersten Flugzeuge aussehen ;-)

      Ich kann mich deiner Meinung nicht anschließen und bin der Meinung, das ein Standort, an dem Luftschiffe für welchen Zweck auch immer, sinnvoller für die REgion Brandenburg ist als ein Freizeitpark.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 18:49:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Lieber Blade,

      wo, bitte schön ist der Heiko Teegen widerlegt worde, wo hat er falsche Behauptungen aufgestellt?

      Schließlich ist Cargolifter mit sämtlichen gerichtlichen Aktionen, die gegen ihn angesträngt wurden, auf die Nase gefallen, oder sie mußten sie sogar zurückziehen.

      Streng nach dem Weltbild der Helium- Junkies könnte das natürlich auch daran liegen, daß die Gerichte geschmiert oder politisch beeinflußt wurden, vorzugeweise von Airbus und Boeing. *LOL*

      Übrigends, daß es CL nicht mehr in die erste Subventionsverschwendungsliga geschafft hat, um direkt gegen Lausitzring, Chipfabrik FFO oder Wohnpark anzutreten, läßt mich als Steuerzahler zumindest ein wenig aufatmen. Die gante LTA- Geschichte ist nix weiter als heiße Luft. Wo sind sie denn, die oft angekündigten hunderten von Investoren- Millionen und Milliarden vom Professor, von ZIB, von ATG, von Henderson, ... ?

      Anscheinend investieren die paar übriggebliebenen Risikokapitalgeber lieber in andere Projekte und Branchen. Woran das wohl liegt (außer an der Weltverschwörung des Bösen da draußen)?

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 14:31:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      @blade,

      der ballon der zerstört wurde war der ballon der auch verkauft werden sollte. ist bei flugzeugen übrigens ähnlich, die ersten testflugzeuge werden auch verkauft.

      im übrigen war die zerstörung durch den sturm ja ein "entwicklungstechnischer glücksfall" lt. CL AG :D
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 17:34:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      @daddy

      Entschuldigen Sie bitte, Daddy, aber Ihre Unkenntniss im allgemeinen und hier im speziellen beisst!

      1. Der Prototyp waere nicht der Ballon gewesen, der bei HLC zum Einsatz gekommen waere. Niemand hat etwas anderes behauptet, außer Ihnen.

      2. Die Pressemeldung vom "entwicklungstechnischen Gluecksfall" basiert auf einer Aeusserung des Herrn Glenn Beach während des Technical Hearing einen Tag nach der Zerstoerung. Die Miteilung selbst wurde durch den so hoch gelobten Vorstand Schneider, genehmigt durch Herrn Professor Moenning, herausgegeben, die zu diesem Zeitpunkt die Herren im Ring waren. Also keinesfalls die von Ihnen so gescholtene "alte Riege".

      3. Ihre Einstellung zu Protesten sollten Sie mal einer genauen Pruefung unterziehen. Wenn denn alles so sauber geplant ist, wie es uns Moenning weiss machen will, dann hat ja niemand etwas zu befuerchten. Die Eingaben werden abgearbeitet, beantwortet und schliesslich koennen wir uns alle unter den praechtigen Palmen im Land der Innovation sonnen.

      Sollte es nicht mit rechten Dingen zugehen und zum Beispiel unter Missachtung geltenden Rechts das Projekt durchgepusht (eigentlich Ihr Job)werden, sollten Sie auch noch Ihr Rechtsverstaendnis ueberpruefen lassen.

      Nach meinem Dafuerhalten wollen die Zibbos nicht mauern, sondern nur Zeit gewinnen, um etwas, was nicht wieder zu heilen ist, aufzuhalten, bis eine vernuenftige Loesung gefunden wird. Uebrigens scheinen sie da nicht allein zu sein, denn von anderen Seiten sind dem Vernehmen nach ebenfalls stichhaltige Eingaben gemacht worden. Auch direkt aus der Region.

      @matratze

      Sie sollten den Herrn Teegen in Frieden ruhen lassen. Sie leiden unter selektiver Wahrnehmung. Wenn Sie behaupten, dass alle CL-Aktionen gegen Teegen fruchtlos geblieben sind, so liegen Sie falsch. Es hat tatsaechlich ein Urteil gegen ihn gegeben, welches ihn dazu verdonnerte, Unwahrheiten nicht weiter zu verbreiten. Ich erinnere mich schwach, aber es ging wohl um einen Piloten.

      Gleichzeitig hat Teegen aber nie selbst etwas erreicht gegen CL mit seinen ganzen Gerichtsaktionen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 20:55:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Matratzen-Daddy,

      wieviel Steuern habt Ihr jetzt eigentlich gespart?

      Gruß

      IDACL
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 21:55:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      @The guard,
      zu 1:

      da liegen Sie wohl falsch. cargolifter hätte keinen 2. ballon kaufen können also MUSS es sich zwangsläufig um den zerstörten ballon handeln. heavy-lift-canada ist im übrigen eine von cargolifter gegründete firma die weder den testballon noch irgenein anderes produkt der firma cargolifter hätte jemals bezahlen können.

      zu 2.
      ist es das technische hearing worauf sich ZiB immer bezieht wenn es um die machbarkeit des gesamten projektes geht? :D

      zu 3.

      es gibt immer leute die was blockieren wollen. glücklicherweise ist ZiB eine nicht ernstzunehmende institution die bisher keines der selbstgesteckten ziele erreicht hat. bleibt zu wünschen das es so bleibt und trotzdem dauerhaft arbeitsplätze in der region entstehen.

      #28 @idackel,

      da erst höchstens 30 % der entwicklungsarbeit beim luftschiff gelestet wurde beziffer ich dieglcücklicherweise nicht geleisteten subventionen auf ca. 700-800 millionen euro. :p
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 00:26:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      @daddy

      Bitte nicht die kausalen Zusammenhaenge verwuerfeln.

      Halten wir fest: Der zerstoerte Ballon ist nicht der, der in Canada zum Einsatz gekommen waere. Das ist Fakt. Warum und wieso steht auf einem anderen Blatt.

      Sie muessen die Situation sehen, in der sich das Management zu dem damaligen Zeitpunkt befand: die Gespraeche mit den Ministerien liefen wohl vielversprechend bzgl. des bedingt rueckzahlbaren Darlehns. Warum und wieso das nichts wurde, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.

      Ein Insider sagte mir, dass es eher Streit gab, wo die naechsten 75er gefertigt werden sollten: in Canada oder in Brand. Die CL-Ingenieure wollten sie in Eigenregie bauen. T-Com wollte zumindest den zweiten noch selbst bauen.

      Glenn Beach - der Mann mit dem tollen Ausspruch nach der Zerstoerung des Prototypen - wollte wohl noch ein paar Dollars mehr abgreifen. Da er aber massgeblich zunaechst als Angestellter bei CL, spaeter als freier Berater, den CL75 vorangetrieben hat, war er gegen die Fertigung in Deutschland.

      Meines Erachtens der Hauptgrund fuer das Scheitern: Der haeufige Wechsel der Verantwortlichen fuer die Entwicklung und die damit verbundenen Grabenkaempfe zwischen den Lagern. Dr. Schneider - warum ist der eigentlich genau bei Airbus beurlaubt worden? - konnte dem Herrn Maurer auch nicht mehr auf die Spruenge helfen.

      Sein Gebaren waehrend der Insolvenz und ein Teil seiner Stellungnahmen ist teilweise nur peinlich zu nennen. So was will ein Profi gewesen sein? Na ja, sein 319, den er hinterlassen hat, ist auch nicht so der Renner. Den Flieger musste er nur etwas laenger machen. Was soll´s.
      Einerseits stellt er sich zum Design Review hin und schwaermt in hoechsten Toenen über das Geleistete, andererseits behauptet er, dass man bei CL nur knapp 30 Prozent zuwege gebracht hat. Warum faengt der gute Professor eigentlich erst ein Jahr nach dem Beginn der Insolvenz mit der Dokumentation an? Wenn er so ein Spaetzuender ist, dann versteht man auch, warum seine Zeit als bezahlter Berater nichts Verwertbares erbracht hat. Man hatte wohl zu viele Hoffnung in ihn gesetzt.
      Dafuer wird er ja nun schoen weiter von Moennig bezahlt. Passt schon!

      Bzgl. Technisches Hearing. Uebermitteltes Zitat des Herrn Schneider: "Es gibt keine Showstopper - es mangelt einzig an der Systemintegration".
      Daddy, nehmen Sie einfach zur Kenntnis, dass nicht die gescholtene CL AG, sondern die IV-Crew die Pressemitteilung veranlasst hat. Zuvor soll Herr Moenning aber gesagt haben, dass man CL von nun an aus den Medien heraushalten wolle. Ein paar Wochen spaeter platzt er mit ATG (ist jetzt wieder aktuell) heraus, spaeter ist schon so gut wie alles unter Dach und Fach mit Universal Express, dann waren die out und Lion Monaco in. Die sollten auch das Luftschiff für 400.000 Euro bekommen, obwohl SkyCruise 1,5 Mio geboten hatte. Ein gewoehnlich gut Informierter berichtete damals von einem bedroeppelt abziehenden Geschaeftsfuehrer, der seinen Geldkoffer wieder mitnahm. Nun hat er das Ding fuer unter 200.000 Euro bekommen, da es Herr Moenning anscheinend an der noetigen Sorgfalt hat fehlen lassen. Das zum Thema "Erhalt der Assets für die Glaeubiger" als vordringliches Ziel des Insolvenzverwalters.

      Thema ZiB. Wahrscheinlich habe ich als aelterer Mensch schon mehr Protestbewegungen kommen und gehen oder wachsen sehen als Sie. Welcher Protestbewegung haetten Sie denn zum Zeitpunkt ihrer Gruendung eine Chance auf Erfolg eingeraeumt.

      Haetten Sie geglaubt, dass die mutigen Menschen im Osten eine unblutige Revolution ausloesen koennen und damit Geschichte schreiben?

      Haetten Sie damals geglaubt, dass eine Anti-Atomkraft-Bewegung mal Regierungsgewalt haben wird und ein steinewerfender Demonstrant ohne Schul- und Berufsausbildung mal deutscher Aussenminister wird?

      Wahrscheinlich nicht - ich auch nicht.

      Aus der Erfahrung habe ich jedoch die Konsequenz gezogen, dass ich Widerstand nie wieder belaecheln werde.

      Sie nehmen die Aktionaere nicht ernst. Das ist Ihr gutes Recht, hat aber den Geruch von massloser Arroganz.

      Es waere - wie gesagt - nicht das erste Mal, dass aus einem verrueckten Nukleus etwas Grosses entsteht.
      Es waere auch nicht das erste Mal, dass ein vermeintlich Maechtiger ueber vermeintliche Underdogs stolpert.

      Es kann aber auch sein, dass die Initiative sang- und klanglos in der Versenkung verschindet. Dann haben Sie wenigstens versucht für ihre Sache zu kaempfen. Allein das verdient Anerkennung.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 12:48:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      ich verwürfel keine zusammenhänge, ich sehe die dinge so wie sie sind bzw. waren: CL hatte schon damals kein geld. somit fällt ein weiter kauf bzw. eine eigenproduktion aus. alles andere ist wunschdenken. aber nehmen wir ruhig an CL hätte noch einen AC 75 kaufen können den hätten sie dann aber an heavy-lift-canada verschenken müssen da diese firma genauso klamm war wie CL damals.

      im übrigen finde ich es peinlich das eine firma mit 500 mitarbeiten bei der insolvenz als werthaltigtest asset ein fremdzugekauftes produkt in den büchern hat.

      ZiB als protestbewegung zu nennen grenzt an eine frechheit. als aktionär ist man unternehmer und als solcher trägt man auch das wirtschaftliche risiko. dagegen zu "protestieren" ist das dämlichste was ich bis jetzt gehört habe. die hauptversammlungen waren solche orte für proteste. in dem punkt haben sie recht: die aktionäre die gegen die insolvenz mit diesen mitteln kämpfen sind wirklich nicht ernstzunehmen, solche leute sollten die finger von aktien lassen!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 12:25:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      @geldmatzatze

      Heiko Teegen hat Berechnungen angestellt, die alle samt aus der Luft gegriffen waren, ohne Grundlage der zu diesem Zeitpunkt existierenden Dokumente und Zahlen von Cargolifter. Kein Mensch kann von außen etwas berechnen, wenn er nicht die Details der Pläne kennt bzw. nicht selbst die Unterlagen vor sich liegen hat. Seine Berechnungen waren schlicht und einfach falsch. Das wurde auch bei dem techn. Hearing klar. Es gab keine No Go´s.

      Übrigens, es ist sehr interessant was Herr Teegen da auf die Beine gestellt hat, ich meine seinen neuen Flieger. Das muss ich mir bei Gegelenheit auch mal ansehen. Ein flugzeug in dieser Größenordnung mit Kerosin zu betreiben ist nicht schlecht, aber das ist ein anderes Thema.

      Zu den gerichtlichen Dingen, die da zwischen Cargolifter und Herrn Teegen abgelaufen sind: bei diesen Dingen ging es nicht um das grundlegende, sondern immer nur darum, das der eine den anderen einfach in Ruhe lassen sollte. Beide haben anscheinend, der eine mehr, der andere mehr, eine schelte bekommen. Solle Aktionen machen keinen Sinn und rufen nur weitere Aktionen nach sich. Auch ich musste schon des öffteren diesen Weg gehen, damit in der Presse keine Lügen verbreitet werden, aber leider hat dies oft keinen Erfolg, zumindestens nicht in den Köpfen der Leute, die es schon falsch gelesen haben.

      @Push Daddy,

      du irrst dich, der Testballon war keinesfalls für den Verkauf vorgesehen. Es war ein Testträger, der niemals eine Verkehrszulassung erhalten hätte. Er diente ausschließlich zur Verifizierung der berechneten Daten. Er war ein Testträger für Experimente, für Versuche, für Berechnungen, für Feinheiten im Detail etc.
      Nach den Infos, die ich am Wochenende erhalten habe, war Cargolifter tatsächlich nur sehr wenige Monate vor der endgültigen Produktionsversion des AC75 bzw. des Airhooks. Die Version, die in Brand durch den Sturm zerstört wurde, war eine Version mit einem Laderahmen. Carolifter hatte aber bereits eine verbesserte Version, ohne Laderahmen, die innerhalb von 5-6 Monaten auf den Markt gebracht werden konnte. Die dafür benötigten Steuerungen, Software etc. war schon fertig und war bereits im Test.

      Aus diesen Gründen ist es für mich jedenfalls unverständlich, warum der IV kurz nach seinem Amtsantritt lt. diversen Presseberichten gesagt haben soll, das Cargolifter nur mit einem CL160 funktionieren sollte. Dies ist schlicht weg falsch und war der Totesstoß. Meiner Meinung nach hatte Cargolifter schon frühzeitig erkannt, das ohne einem Zwischenschritt die Finanzierung des Projektes gefährdet wäre. Deshalb haben sie, nicht wie viele denken erst 2001 die Idee des AC75 umgesetzt. Es war viel früher. Das Managment war auf dem richtigen Weg. Lt. meinen Unterlagen hat der Leitung lediglich noch die Zusage des Bundes bzw. Landes für das Dahrlehen gefehlt, dann wäre keine Insolvenz gekommen und das erste, echte greifbare Produkt wäre auf dem Markt gewesen. Für das Produkt gab es zahlreiche Anfragen, kein Wunder, denn es wurde auch auf Grundlage der Bedürfnisse der Nutzer entwickelt. Als ich gestern in London war, habe ich mich mit einem kenner der Branche unterhalten, Er hat mir glaubhaft erklärt und dargelegt, das der Aircran von Cargolifter ein Segen für viele Maschinenbauer gewesen wäre. Auch aus seiner Firma wurden Daten für die Verifizierung des Testträgers gelieft, was eigentlich ungewöhnlich ist. Auch hat er mir erzählt, das viele Firmen, die mit Cargolifter an der Entwicklung des Luftschiffes gearbeitet haben, ihre kostenstrukturen offengelegt haben, damit Cargolifter das Luftschiff und deren Einsatz dementsprechend anpassenund entwickeln konnte. Dies ist ein außergewöhnlicher Vorgang und zeigt, das keineswegs Cargolifter unter den Nutzern, Leadusern und Partnern als Spinner abgetan wurden.

      DEnnoch hat das Managment ohne Zweifel fehler begangen. Diese Fehler kann man im nachhinein sehen, leider konnte dies wohl keiner Verhindern. Schade.

      Zu der Pressemitteilung, die nach der Zerstörung des Aircranes herausgebracht wurde kann ich nicht viel sagen, aer auch hier hat meiner Meinung nach der IV die Hand drauf, denn er war zu diesem Zeitpunkt der alleinige Chef im Hause!!

      @Push Daddy,

      das Cargolifter sich an einer Firma beteiligt hat, deren Produkt diese Firma nutzen kann/will/soll ist nichts aussergewöhnliches. Ich bin davon überzeugt, das Havy lift canada das Geld für die Ballons aufgetrieben hätte. Einzig das Produkt hätte einfach fertig gestellt werden müssen, um an Kapitalgeber heranzukommen.

      Eines verstehe ich noch nicht, warum denkst du, das der Ballon ein zugekauftet Produkt ist? Der Ballon wurde von der Cargolifter Inc. in zusammenarbeit mit TCom und anderen firmen entwickelt und bei TCOM in auftrag gegeben, weil diese Firma zu diesem Zeitpunkt die einzige auf der Welt war, die diesen Ballon hätte bauen könne. Die CL-Halle war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig gestellt und die benötigten Arbeitsmittel, die für die Produktion benötigt gewesen wären, waren noch nicht vorhanden.

      Ich gebe dir aber recht, das Aktionäre das unternehmerische Risiko tragen. Aber das bedeutet nicht, das Aktionäre sich für ihr Unternehmen stark machen sollen/können. Wenn ich eine Aktiengesellschaft gründer oder eine andere Form der Kapitalgesellschaften, wäre ich ein schlechter Aktionär, wenn ich der Firma beim aufbau nicht zur Seite stehen würde. Cargolifer befand sich, ohne Zweifel noch im aufbau. Also, warum soll ich als Kapitalgeber einer Firma nicht für deren Erhalt kämpfen, insbesondere, wenn ich feststellen muss, das die Firma auf Grund von Ungereihmtheiten aus anderer Richtugn platt gemacht werden soll?? Ich wünschte mir manchmal in meinen Inc.´s solch ein Einsetzen der Kapitalgeber.
      Wer sich nicht wehrt, wird eingehen!!

      Jetzt muss ich los,

      eines noch
      @Push Daddy, kannst du mir bitte eine Seite, einen Punkt nennen, in der Cargolifter in seinen Geschäftsberichten oder Verkaufsprospekten etc. gelogen hat? Ich würde dies sehr gern meiner Rechtsabteilung mal vortragen und deren Meinung dazu hören?
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:06:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      @blade,

      herr teegen hat mit daten der CL-AG gerechnet. diese wurden dann nach seiner rechnung auch auf seine berechnungen reduziert (reichweite ect.) im übrigen ist überflüssig jetzt darüber zu diskutieren, CL selbst hat mit der insolvenz und dem faktischen nichtvorhandensein eines eignenen produktes geneu die "thesen" des herrn teegen bewiesen.

      die TT 62 wird meines wissens nicht mit kerosin sondern mit normalem otto-kraftstoff betrieben wenn ich mich da richtig erinnere

      zum AC 75. der ballon ist zugekauft worden. CL besaß kein eigen gefertigtes und entwickeltes produkt ausser joey.

      den geschäftsbericht müssen sie schon selber lesen aber ich bezwiefel das sie dort etwas finden wollen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:15:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Heiko Teegen sind Zahlen von CL verweigert worden. So war er darauf angewiesen physikalische Grundsätze seinen Berechnungen zu Grunde zu legen. Die Folge seiner Veröffentlichungen war eine permanente Veränderung der technischen Details. (Anzahl der Triebwerke, Reichweite und anderes)
      Zu den rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Freiherrn weiß hier wirklich keiner was genaues.
      r
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:29:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      bin zum ersten mal seit langem wieder hier... hier wird ja immer noch über CL diskutiert. und noch immer dieselben Themen.

      Der Laden ist fertig, Leute!!! ENDE

      LL (einer der nicht eben wenig geld in den sand setzte :cry: )
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 15:50:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die TT 62 wird ab Februar 2004 fertig montiert sein. Am vergangenen Wochenende wurden die Flügel mit dem Rumpf verbunden. Zu der damit im Zusammenhang stehenden Feier landeten ca. 140 Flugzeuge von Interessenten, ca. 900 Gäste waren anwesend. Es besteht eine erhebliche Anzahl von Treuhandverträgen für potentielle Käufer. Ab Februar 2005 ist die Produktion geplant.
      HPA-High Performance Aircraft hofft den Prototypen, der dorthin geflogen werden soll auf der ILA 2004 in Berlin vorzustellen.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 00:26:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bon soir mes messieurs,

      ein, es ist eben nicht so. Herr Teegen hatte nicht die Daten zur Berechnung von CL, er hat, wie reportr es geschrieben hat, sich selber die Daten erarbeitet. offenbar sind ihm dabei aber einge Fehler unterlaufen. Das ist aber verständlich, denn er konnte ja nur grob abschätzen und aus den Daten, die Cargolifter veröffentlich hatte zu diesem Zeitpunkt, Berechnungen anstellen. Sie waren aber falsch.

      @Push Daddy, frag doch mal beim IV nach, wem die Rechte am Aircrane gehören? Falls du die Antwort bekommst, ja, die Rechte gehören Cargolifter, dann musst du wohl deine Meinung ändern müssen. Wie gesagt, der Aircrane wurde lt. den Unterlagen, die ich hier vor mir liegen habe in zusammenarbeit mit der Cargolifter Inc.,TCOM und anderen Firmen und freien Ing. in America entwickelt und bei TCOM dann in Auftrag gegeben. Also, der Aircrane ist kein Produkt, welches mal eben von einem anderen gekauft werden konnte. Das steht fest und dies wird auch reportr so bestätigen können, oder?

      @reportr

      stimmt es, das die TT 62 mit Kerosin fliegen wird?? Ich würde denken, das ich das in den letzten Tagen irgendwo gelesen habe. Dies ist sehr interessant, weil dadurch mit sicherheit der Verbauch um ein ganzes Stück reduziert werden kann.

      Lt. den Unterlagen hat Cargolifter nicht den üblichen Weg der Entwicklung einer Maschine gewählt, sondern eine Methode, die auch im Flugzeugbau benutzt wird. Das bedeutet, das das Design bis zum Entgültigen Stand ständig im "fluss" war. Das endgültige Design wird bei dieser Methode erst kurz vor Produktionsbeginn festgelegt. Deswegen wurden auch diverse Änderungen eingearbeitet. Ich habe das damals nur am rande verfolgt, aber reportr hatte es schon geschrieben, die ursprünglich 8 triebwerke konnten auf Grund von verbesserten und genaueren Berechnungen reduziert werden auf ich glaube 6?

      @Push Daddy,

      ich habe mir alle 9 Geschäftsberichte und Quartalsberichte durchgelesen (in der kürze der Zeit) und konnte wie ich schon geschrieben habe, keine Lügen entdecken. deswegen dachte ich, du kannst mir da ein wenig helfen. Ich habe leider nicht all zu viel Zeit um mir das ins kleinste Detail anzusehen. Aber wie gesagt, es würde mich schon sehr interessieren, weil dies dann sicherlich ein Interessanter Fall werden könnte. Es wäre sehr hilfreich, wenn du mit etwas konkretes dazu sagen könntest.

      Eines muss ich aber noch fragen, kann es sein Push Daddy, das du ein Aktionär von Cargolifter bist?? ich habe schon eine Menge Leute kennengelernt, die so wie du eine Antihaltung eingenommen haben. Und das nur, weil sie das Geld, welche sie in eine Firma gesteckt haben, verloren haben. Obwohl sie von der Firma überzeugt waren. Kann das sein?
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 06:13:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Blade21
      Technische daten der TT 62:

      http://www.hp-aircraft.de/doc/tech.html

      Berechnungen zu CL 160:
      An Daten stand Heiko Teegen zur Verfügung, was sich auch aus den Prospekten von Cargolifter ergab.
      Meiner Erinnerung nach war anfangs von 16 Triebwerken die Rede, von Non-Stop-Flügen über 10.000 km und mehr, von der Möglichkeit Turbinen nach Indien zu bringen auf der direkten Route, quasi Vogelfluglinie, ohne Berücksichtigung der zu überfliegenden Höhen (Prallhöhe)und vieles mehr.
      Konstruktive Änderungen erfolgten nach den Veröffentlichungen von Heiko Teegen unter der Behauptung es lägen neue günstigere Berechnungen vor, ohne dass das belegt wurde. Schließlich war nur noch die Rede von einem Aktionsradius ca. 4800 km. Von verbesserten und genaueren Berechnungen ist nur in den Behauptungen der CL-AG die Rede.
      In der Zwischenzeit sind die kalkulierten Kosten aus dem Emmissionsprospekt explodiert und auch der dort von CvG versprochene oder in Ausicht gestellte Zeitrahmen.
      Die Phase des absichtlich oder leichtsinnigen Verbreitens von Unrichtigkeiten, Halbwahrheiten oder bei Bedarf abweichend interpretierbaren Tatsachenbehauptungen genügte, um von Kleinaktionären erhebliche Mittel einzusammeln, von Leuten, die in aller Regel weder in der Lage waren das Projekt selbst technisch nachzuvollziehen noch gewohnt sind Prospektversprechungen kritisch zu hinterfragen und zu sehen, wo der Prospektherausgeber sich rechtlich Schlupflöcher eingebaut hat.
      Dass der Aktienkäufer eine eindeutige Information erhalten sollte, war wohl nicht geplant. Dies hätte das Einsammeln von Geld schwieriger gemacht.
      CvG hat sich nicht einmal gescheut in einer Auseinandersetzung die Richtigkeit eindeutig technischer Angaben zu einem ja in der Planung befindlichen Projekt an Eides Statt zu versichern, ganz schön verwegen für einen Juristen und nach Ansicht einiger eine Straftat.

      CvG in einer Rede zu den zu befördernden Lasten:
      "Rauf, rüber, runter, so leicht ist das."

      mfg r
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 20:44:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo, lieber Blade,

      Lt. den Unterlagen hat Cargolifter nicht den üblichen Weg der Entwicklung einer Maschine gewählt, sondern eine Methode, die auch im Flugzeugbau benutzt wird. Das bedeutet, das das Design bis zum Entgültigen Stand ständig im " fluss" war. Das endgültige Design wird bei dieser Methode erst kurz vor Produktionsbeginn festgelegt. Deswegen wurden auch diverse Änderungen eingearbeitet. Ich habe das damals nur am rande verfolgt, aber reportr hatte es schon geschrieben, die ursprünglich 8 triebwerke konnten auf Grund von verbesserten und genaueren Berechnungen reduziert werden auf ich glaube 6?

      Oh Gott oh Gott! Ständig im Fluß? Endgültiges Design erst kurz vor Produktionsbeginn? *LOL*

      Wo haben Sie denn diese Weisheiten her? Jaja, wie jeder weiß, Airbus knobelt immer noch ob die A380 zwei, vier, sechs oder 8 Triebwerke bekommen soll. Vielleicht wird er ja doch noch ein Doppeldecker, da würde viel dafürsprechen, ist ja so bewährt, so ein Konzept ...

      Überhaupt, welche "endgültige Stand" denn?

      Was die CL-160 Triebwerke angeht,
      - das waren mal 16 (12 Turboprops zum Rangieren, und 4 Schiffsdiesel für Marschfahrt), bis sich herausstellte, daß die 12 Turbos zu teuer waren,
      - dann waren es weniger Turbos, wegen der Kosten, aber immer noch Diesel wegen der Reichweite,
      - dann waren es nur noch Turbos, weil die 4 Diesel zu schwer, und zudem nicht ohne rießen Aufwand luffahrttechnisch zulassbar waren, aber fest installiert, weil es ja allgemein bekannt ist, daß Schwenkrotoren viel zu anfällig und teuer sind,
      - dann waren es plötzlich doch Schwenkrotoren, weil damit noch weniger (teure) Turbos realisiert werden konnten.

      Jeder Luftfahrtingenieur hat schon am Anfang verwundert den Kopf geschüttelt - wer schleppt schon das unnötige Gewicht von Motoren mit, die nicht mitschieben, und dann noch 12 davon (plus 2 Diesel, weil für Marschfahrt angeblich zwei gereicht hätten).

      Die Verwunderung stieg ob der vielen aufeinander folgenden Konzepte, auf Messen konnte man nagelneue Modelle bewundern, die nach Rückfrage schon wieder überholt waren. Ein bischen viel "Iteration" für Profis.

      Und wie war das doch? Erstflug über die Expo 2000, und die Langstreckenerprobung nach Syney zur Olympiade?

      Tststs ...

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 20:47:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Was noch hinzuzufügen wäre:

      Am Anfang waren es 10000 km mit 160 Tonnen Nutz(!)last.

      Dann waren es irgendwann nur noch 5000 knm, dann aber nicht mehr mit 160 Tonnen. Hochoffiziell von CL.

      So weit lag der Heiko Teegen da nicht daneben ...

      Gruß

      GM
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:12:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      schon mal bei ZiB vorbeigezappt? vielleicht sollten wir mal eine "initiative gegen die initiative zukinft in brand" gründen? (IGIZIB)
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 21:01:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      wir ??

      Nein, Danke!!

      Gr. Idacl
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:44:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      ZiB hat wieder zugeschlagen und einen newsletter herausgebracht.

      unter punkt

      1. Initiative Zukunft in Brand attackiert Bebauungsplan

      steht im wesentlichen das man dieses vorhaben (mit etlichen millionen an investitionen und arbeitsplätzen in der strukturschwachen region) blockieren will weil man den kampf um das grundstück nicht aufgeben will. ebendso wird immer wieder das märchen vom kunden erzählt der angeblich einen aicrane erwerben wollte.

      nicht erwähnt wird hingegen der fakt das selbst wenn der bebauungsplan nicht durchkommt es keine nennenswerten alternativen ausser den verfall der halle gibt. ebendso schreiben die natürlich nicht das der "kunde" eine briefkasten firma war die das ding natürlich nicht bezahlt hätte.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      wenn die mit ihrer "auffassung" weiterhin so scheitern (wie mit allem eigentlich) können wir uns ende 2004 im tropenpark briesen-brand begegnen :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 16:16:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ist gerade kein Opel defekt ? :p
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 16:23:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      geht dich nix an :p :p
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 18:00:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich werd auf jeden Fall dann als Beitrag zur Umweltverträglichkeit in die Lagune pinkeln.:D
      Danach ist der Park Sperrgebiet für die nächsten 10000Jahre. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 19:06:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo:look:

      Da ja nun in Brandenburg die Chip-Fabrik auch gescheitert ist, habe ich mir doch ernsthaft mal die Frage gestellt:

      "Was kommt als nächstes"?


      dazu will ich hier mal meine Gedanken kund tun:

      Da das Land Brandenburg ja nun wieder einmal richtig in der Klemme ist und sie noch richtig viele Arbeitslose beschäftigen müßen.
      Wäre es da nicht möglich das die Vision mit Cargolifter noch einmal aufgegriffen wird?:confused:

      Ich weiß nicht es kann nur ein Blöder Gedanke sein, aber irgendwie komme ich davon nicht weg.

      Könnt Ihr mich von dieser Idee abbringen???


      LG
      Reddi:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 19:39:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi Reddi,

      davon Abbringen? Ganz einfach: WER SOLL DAS BEZAHLEN?

      Wenn jemand seine Unfähigkeit so krass bewiesen hat wie die deutsche Politik und Bürokratie im Allgemeinen, und die NeuFünfLändische im Besonderen, dann sollten die fraglichen Organisationen ohne Wenn und Aber aufgelöst werden. Berlin eingeschlossen, und Sachsen vielleicht ausgenommen ist der ganze dunkeldeutsche Kram doch ein Fall für ein UN- Mandat. Aber nein, aus den Stolpen macht man auch noch Bundesminister, und aus den Nullpen wegen der Ossi-Quote Unionsvorsitzende.

      Was mich dabei am meisten kränkt, alle leitenden Beteiligten haben mit Garantie ihre Schäfchen im Trockenen. Die Zeche bezahlen dürfen die Steuerzahler West. Von wegen Besserwessis, wenn wir es besser gewußt hätten, dann würde es immer noch zwei Deutsche Staaten geben, statt einem futschen Staat. Oder besser eine BRD, ein weitgehend entvölkerter Naturpark zwischen Elbe und Oder mit eingeschlossenem Expeditionsstützpunkt und Beamtenbiotop.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:14:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo reportr,

      nach langer Zeit schaue ich mal wieder hier rein und freue mich, dass Sie immer noch da sind! Etwas Vernunft tut wirklich gut.
      Schauen Sie doch gelegentlich mal im Zibbo-Board vorbei, dass derzeit eine noch merkwürdigere Entwicklung nimmt, als schon am Anfang. Wer hier ernsthaft postet, wird rausgeekelt. So muste sich eine Herr Mike Degen, der zum inneren Zirkel Professor Mönnings zählt, derart unqualifiziert über das Insolvenzrecht im allgemeinen und das Verfahren im besonderen belehren lassen, dass er sich resigniert zurückgezogen hat. Anstatt diese Chance zu ergreifen, Informationen von einem Prlmärinsider zu erhalten, wird ohne jede Kenntnis draufgehauen.

      Mit der Freigabe meiner Postings tut man sich auch zunehmend schwerer, zumal ich in einem aktuellen Posting angekündigt habe, die essentials eines von mir verfaßten businessplanes und Wertpapierverkaufsprospekts in Sachen eines konkurrierenden Luftschiffprojekts zur Diskussion zu stellen. So genau und mit Zahlen unterlegt will mans dann doch nicht wissen, das Luftschiff soll offensichtlich herbeigeträumt werden.

      Vor dem businesplan hat man offensichtlich Angst, denn selbstverständlich werden daraus im Umkehrschluss alle Versäumnisse des früheren CL-Managements greifbar.

      Es freut mich, dass das Projekt von Heiko Teegen post mortem fortgesetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 19:13:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi Eurofuchser,

      die Essentials des B-Plans und des Prospekts lassen sich doch sicher auch hier veröffentlichen.

      Mit den entsprechenden Vermerken versehen, daß das hypothetisch ist, kann ja auch WO nix dagegen haben.

      Ich freu mich drauf ...

      GM
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 09:30:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      spende evtl. ~50000 CL Aktien :eek::laugh:
      und bin als LTA-Fan an allem interessiert.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 10:01:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      eurofuchser schrieb:

      "So muste sich eine Herr Mike Degen, der zum inneren Zirkel Professor Mönnings zählt, derart unqualifiziert über das Insolvenzrecht im allgemeinen und das Verfahren im besonderen belehren lassen, dass er sich resigniert zurückgezogen hat. Anstatt diese Chance zu ergreifen, Informationen von einem Prlmärinsider zu erhalten, wird ohne jede Kenntnis draufgehauen."

      Sie sind aber ganz schön naiv. Wenn Bela Anda für den Kanzler und die Regierung ans Mikrophon tritt, erwarten Sie also auch die Wahrheit, nichts als die Wahrheit?

      Der ist auch Primärinsider. Seine Aufgabe ist aber das Verkaufen der Stümperei, die sein Chef verzapft. So oder ähnlich dürfen Sie auch den Auftritt des Herrn Degen bewerten. Ansonsten muss ich annehmen, dass Sie noch an den Weihnachtsmann glauben.

      Der Auftritt auf der ZiB-Bühne hatte bestimmt jeden Hintergrund aber bestimmt nicht eine vernünftige Kommunikation mit den Vereinsmitgliedern. Das merkt ein Blinder mit Krückstock.

      Aber den IV scheint dar ganze Internetauftritt so gegen den Strich zu gehen, dass er jetzt wieder die alten CL-Seiten aktivieren will. Das wird ja eine richtige Propaganda-Schlacht. www.cargolifter.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 11:38:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich glaube nicht, dass der Auftritt von Degen mit dessen Chef abgestimmt ist.

      Viel eher nehme ich an, dass Mönning die Zibbos nicht einmal zur Kenntnis nimmt. Informationspflichtig ist er denen gegenüber nun sicher nicht. Ich halte das ganze Gerede um die Klagerei ohnehin für Wichtigtuerei und selbst wenn geklagt werden sollte, gehört das zum Arbeitsalltag eines Anwalts, der sich deswegen nun sicher kein graues Haare wachsen läßt.
      Tja, den Glauben an den Weihnachtsmann hat mir die Wirtschaft schon vor vielen Jahren geraubt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:06:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      :laugh:

      http://www.cargolifter.info/

      Aktuelle News

      Insolvenzverwalter verliert bisher alle Prozesse gegen neuen Aufsichtsrat und Vorstand.

      Vertreten werden die vom Amtsgericht Charlottenburg neu eingesetzten AR-Mitglieder und der vom AR berufene neue Vorstand von Dr. Malte Diesselhorst von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Gleichwohl sind diese Auseinandersetzungen mit einem hohen Prozesskostenrisiko für uns verbunden und es entzieht sich vollkommen unserem Verständnis, warum der Insolvenzverwalter, gedeckt vom Gläubigerausschuss, diese Verfahren anstrengt.


      Zusammenstellung der Verfahren oder Klagen des IV Prof. Dr. Mönning gegen Aufsichtsrat und Vorstand der Cargolifter AG i.I.:

      1. Klage auf Auskunftserteilung wegen eines merkwürdigen Briefes an einen Investor

      Klageerhebung vor LG Cottbus am 8.4.2003 gegen AR und Vorstand.Der IV Prof. Dr. Mönning selbst erklärt den Rechtstreit am 23.5.03 für in der Hauptsache erledigt, legt aber Beschwerde gegen Kostenfestsetzung vom 1.7.03 ein: Beschluss des LG Cottbus vom 29.9.03: Kosten trägt der Kläger.

      2. Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durch Prof. Dr. Mönning beim Landgericht Potsdam am 29.4.03

      1. Die Antragsgegner haben es zu unterlassen, die Internet-Domain www.cargolifter.info oder den Namen Carglifter ohne den Zusatz „in Insolvenz“ zu nutzen;
      2. Die Antragsgegner haben es zu unterlassen, das Logo „CargoLifter“ zu nutzen;
      3. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung ...
      Ordnungsgeld bis zu Euro 250.000,-- ... oder ...Ordnungshaft bis zu 6 Monate Klageabweisung zu Punkt 2 durch LG Berlin am 8.7.03 und: Kosten trägt der Kläger!

      Zum Kostenfestsetzungsbeschluß vom 22.7.03 des Landgericht Berlin über Euro 1.336,32 zuzüglich Zinsen erklärt Prof. Dr. Mönning die „Masseunzulänglichkeit“ des Verfahrens. Zu den anderen Punkten entscheidet das LG Cottbus mit Urteil vom 21.05.03 auf Klageabweisung der einstweiligen Verfügung. Auch der Antrag von Prof. Dr. Mönning auf Prozesskostenhilfe wird vom LG Cottbus am 27.5.03 abgewiesen. Gegen diese Beschlüsse erhebt Prof. Dr. Mönning

      3. Berufungsklage beim OLG Brandenburg

      Beschwerde gegen das Urteil des LG Cottbus wird am 3.11.03 zurückgewiesen. Die Kosten des Verfahrens hat der Beschwerdeführer (Prof. Mönning) zu tragen. Eine Revision ist nicht zugelassen.

      4. Bestellung Aufsichtsrat

      Die Beschwerde des Insolvenzverwalters richtet sich gegen die Bennennung von Aktionärsvertretern für den AR und deren Anzahl (6). Er schlägt stattdessen Vertreter seiner Wahl vor. In dieser Auseinandersetzung ist es noch nicht zu einer endgültigen Entscheidung gekommen.


      Eine ausführlichere Darstellung hierzu finden Sie hier.
      http://www.cargolifter.info/news.htm
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 17:37:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      schadenfreude?

      als CL aktionär?

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 00:28:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Gumba

      Nu` rat` mal, wer die Rechnung bezahlt, wenn ein Insolvenzverwalter tätig wird.

      Grund zum Lachen haben wir alle, die wir die Cargolifter-Geschichte kritisch begleitet und kommentiert haben. Unsere Prognosen haben sich in jeder Hinsicht als wahr erwiesen und wir haben auch sonst in allem Recht behalten!

      Das ist das Fazit: Pest, gumba & Co. haben verloren! Auf der ganzen Linie!! Selbst wenn sie den komischen Hydropark in Brand verhindern, bleibt es bei der Totalpleite!!!

      Nix bleibt übrig!!!!

      Alles ist verloren, das ganze Geld!!!!!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Euer Geld!

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 08:15:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Von Schadenfreude haben wir aber nichts. Sicher, Heiko Teegen ist post mortem voll bestätigt worden, insoweit hat das ganze noch etwas Gutes.

      Das sagt aber noch lange nichts über die technische und wirtschaftliche Sinnhaftigkeit von Luftschiffen an sich aus.

      Bei aller auch von mir stammenden Kritik bezog und bezieht sich diese allein auf das Projekt Cargolifter und keineswegs auf Parallelentwicklungen oder Nachfolgeprojekte. Weil Cargolifter derart desaströs gescheitert ist, ist hier leider in Sachen Luftschiff eine Menge "verbrannte Erde" hinterlassen worden, so dass andere erhebliche Überzeugungsarbeit leisten müssen, um nicht in die "Kollektivhaftung" genommen zu werden.
      Das ist besonders problematisch bei der Mitteleinwerbung.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 10:03:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57 Zustimmung!

      ansonsten bezog sich das :laugh: auf die Kompetenz des Verwalters ...

      #56
      ich wünsche Dir (allen) nie Umstände in welchen Du/ihr den wahren Wert von bedrucktem Papier erkennt. (Nämlich dann wenn wenn Ihr reinbeissen müßtet, weil dummerweise niemand bereit ist euch auch für Billionen nur ein Stück Brot zu geben.)

      Und es gab natürlich ein wirtschaftliches/organisatorisches Desaster / technisch wird alles noch gelöst werden. (ohne Badewannenexperimente)
      Wann, wo, von wem bleibt offen.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 18:06:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Gumba,

      bist Du Ernährungswissenschaftler? Natürlich kann man Papier nicht essen, Luftschiffe übrigens auch nicht. Aber Du hast schon recht: Ohne Brot knurrt der Magen. Und erst wenn der letzte Fluss vergiftet und der letzte Wald abgesäuert sein wird, werden wir einsehen, dass man das Geld nicht essen kann. So weit, so gut und bekannt.

      Leider gibt es in der ganzen CL-Geschichte nur Verlierer, naja außer von Gablenz und Co. natürlich.
      Die Anleger haben ihre Anlage verloren, daneben einige Anleger auch ihren Anstand. Mein Problem? Nein, gewiß nicht!
      Die Kritiker haben Recht behalten, aber was bringt`s? Durch die Subventionen aus Steuergeldern haben auch wir Kritiker verloren, aber wenigstens unter Protest und unfreiwillig! Deswegen auswandern? Nein, shit happens auch anderswo.
      Die Mitarbeiter ... haben ihren Job verloren und dafür einen "Eintrag" im Lebeslauf bekommen. Dumm gelaufen!
      Der Insolvenzverwalter? Fraglich, ob er mit dieser Abwicklung wirklich Staat machen kann. Strahlende Sieger sehen anders aus. Wenigstens bekommt er Schmerzensgeld.
      Der Investor aus Malaysia? ... bereut vielleicht schon? Ob er die Halle zu Gold machen kann, wird die Zukunft zeigen. Aber irgendeinen Zweck wird dieses Investment schon haben.
      Ganz gewiß verloren hat der Standort Deutschland: Nicht weil Cargolifter zusammengebrochen ist, sondern weil so etwas wie die Cargolifterposse überhaupt möglich war und bis in höchste politische Kreise Unterstützung fand. Es sich der Bundespräsident nicht zu schade war, zum "Produktionsbeginn" mit den Abzockern Schampus zu trinken und ihnen damit unverdiente Ehre und Glaubwürdigkeit zu verleihen ... Wieviele Monate vor der Insolvenz?
      Und insbesondere das Land Brandenburg. Welcher seriöse Unternehmer wird sein Geld in eine Region stecken, in der der fanatische, realitätsfremde, größenwahnsinnige ZIBBO-Mob tobt, nach dem Motto: Gewinne bitte in meine Tasche, Verluste in die der anderen? In der eine Investitionsruine nach der anderen eine Mißerfolgsstory ohne Vergleich ergibt.

      Traurig, sehr traurig!

      Euer Kehinde
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 18:41:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      PS.

      Heiko Teegen, einer der größten und mutigsten Journalisten dieser Republik hat sein Leben verloren. Ich hoffe, dass der Stress um Cargolifter nichts dazu beigetragen hat.

      Voller Respekt vor seiner Zivilcourage,
      Kehinde
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 21:08:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      eigentlich bin ich Überlebenskünstler ...:cool:
      Prüfungen mit möglichem bösem Ausgang stellen sich fast täglich...:eek:

      Schau mer mal ...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:03:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      :p :p ätschibätschi....:p :p
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 10:55:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      Bin ja mal gespannt..........;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 11:18:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das Niveau in diesem Thread verläuft parallel zum Aktienkurs
      der CARGOLIFTER - es stagniert.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 11:49:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      ja leider......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 14:54:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      wann kommt hier der Ausbruch :rolleyes:

      Der Chart scheint ja drauf zu warten.:eek:



      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:09:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wer zieht denn da den Kurs mit absoluten Miniorders wieder runter :confused:

      Da wird mit Absicht gedeckelt - warum wohl....;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 17:08:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      janolo

      Hast Recht, offensichtlicher geht es gar nicht mehr:

      Am Morgen sogar mit 40, 200 etc Stücken.
      Jetzt am Nachmittag etwas deftiger:cool:

      Ich hab mir ein Kauflimit von ,115 gesetzt, so bin Ich dann dabei!

      Gruß
      fs:)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:12:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Sehr interessant - da wird der Kurs sofort mit Miniorders wieder zurückgeholt, kaum das er etwas gestiegen ist.:rolleyes:

      Ja ja, was wird da wohl dahinterstecken........;)

      Ich hab Zeit,.......bin ja noch jung :D

      gruß
      janolo:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 10:50:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      Kursdeckelei die Dritte :D

      Sehr schön zu sehen, wie auch heute wieder
      der Kurs mit absoluten Miniorders "ruhig"
      gehalten wird.
      Mich würden hier nur die Ordergebühren nerven.
      Die sind ja höher als der Kauf an sich :confused:

      Naja, bin ja mal gespannt, wie lange das Spielchen
      noch geht. ;)

      Gruß
      janolo :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 13:38:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      ....and the same presidure as every Day......;)

      oder so ähnlich....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 22:50:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gerettet :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 08:20:38
      Beitrag Nr. 73 ()
      10.4.2004
      Cargolifter und Kondensstreif
      Mythen um die Flugtechnik
      Von Rainer-Kurt Langner





      Das Luftschiff Hindenburg über Manhattan 1937 (Foto: AP)

      Ikarus flog der Sonne entgegen, er überspannte den Bogen und stürzte ab. Als das Fliegen noch gar keine Realität war, war es schon von Mythen begleitet, in denen Träume und Ängste der Menschen aufschienen. Das hat sich bis heute nicht wesent-lich geändert. Was passiert, wenn wir beim Fliegen das gute Augenmaß verlieren?

      Lakehurst, das Flugfeld an der Peripherie New Yorks. Es ist der 6. Mai 1937. Luftschiff LZ 129, die "Hindenburg", mit 61 Mann Besatzung und 36 Passagieren an Bord, schwebt wenige Meter vom Ankermast entfernt in einer Höhe von 100 Metern. Zwei Ankertaue werden aus Bordluken herabgeworfen. Sie peitschen den Sand zu kleinen Fontänen auf. Die Männer der Bodenmannschaft versuchen, die beiden Seile zu fassen. Ein Reporter, Herb Morrison, beschreibt die Szene. Es ist 19:21 Uhr.

      Da ist sie, meine Damen und Herren, und was für ein Anblick sie bietet, einfach überwältigend, großartig. Sie kommt aus dem Himmel direkt auf uns zu und schwebt jetzt zum Ankermast hinüber.

      19:25 Uhr. Vor dem oberen Seitenruder schießt eine pilzförmige Flamme aus der Außenhaut des Zeppelins. Alles geht rasend schnell.

      Es geht in Flammen auf - oh, nein, das ist grauenhaft. Es brennt, es wird von Flammen umtost und stürzt auf den Ankermast und all die Leute..., das ist eine der schlimmsten Katastrophen der Welt! ... Oh, die Menschheit und all die Passagiere!

      32 Sekunden später liegt LZ 129 zerstört am Boden. 36 Menschen sterben. Hugo Eckener, Pionier der deutschen Luftschifferei, schreibt in seiner Autobiographie:

      Es schien mir wie das hoffnungslose Ende eines schönen Traums, eine Art Weltuntergang.

      Die Katastrophe in Lakehurst war das vorläufige Ende aller Luftschiffahrt. Im April 1940 wurden die vorhandenen deutschen Luftschiffe abgewrackt, ihre Docks auf dem Frankfurter Flughafengelände zerstört und noch heute gilt, was nach Lakehurst weltweit beschlossen wurde: der Verzicht, Zeppeline für den Luftreiseverkehr einzusetzen. So segeln nur noch die kleinen Schwestern der Aerostaten von einst dahin - leuchtende Reklame-Luftschiffe, filigrane Glühwürmchen im Jetzeitalter.

      Jürgen Thorbeck: Die Aerostatik ist ja ein physikalisches Grundprinzip, was wir zur zeit nicht nutzen. Es existiert aber dennoch und hat auch seine Vorzüge für bestimmte Anwendungen. Dass die Fliegerei sich mal auf der Nutzung der Aerostatik begründet hat, das ist ein historischer Fakt. Die Konzepte heute sehen anders aus, intelligenter als die damaligen. Wir haben heute die Möglichkeit, die Auftriebsalternativen, die es gibt - aerodynamischen Auftrieb, direkte Hubstrahlerzeugung, die Geräte in die Luft heben können, beispielsweise Hubschrauber - miteinander zu verkoppeln. Und das Stichwort in diesem Zusammenhang heißt für mich für die Zukunft Hybridluftschiffe, Luftschiffe die den aerodynamischen Auftrieb dazu nutzen, ihre eigene Struktur zu tragen, die Nutzlast dagegen und auch der Kraftstoff wird getragen durch Hubstrahlen... Praktisch die Kombination eines Aerostaten, eines Ballons oder eines Luftschiffs, mit einem Hubschrauber.

      Prof. Dr. Ing. Jürgen Thorbeck, Leiter der Fachbereichs Luftfahrzeugbau an der Technischen Universität Berlin - obwohl durchaus ein Mann mit technischen Visionen...

      Jürgen Thorbeck: ... ich glaube schon, dass die Kreativität und eben auch die Träume der Ingenieure ja nicht einschlafen...

      ... hat dabei den schnellen Lösungen nie so recht getraut, auch nicht den vollmundigen Versprechungen eines Unternehmens, dass zur Jahrtausendwende inmitten des märkischen Sandes eine Luftschiffwerft baute, um aus ihr den Cargolifter zur profitablen Luftfahrt zu entlassen. Aus dem Werbeprospekt der CargoLifter AG.

      Das Luftschiff wird mit 260 Metern Länge, einem Durchmesser von 65 Metern, rund 550.000 Kubikmetern Helium und einer Frachtleistung von 160 Tonnen ein neues Transport-System. 100 Jahre nach dem Jungfernflug des LZ 1, schlägt der CargoLifter CL 160 ein neues Kapitel der Luftschiffahrt auf: Beförderung komplexer Schwer- und Großtransporte. Zur Lösung eines dringenden Transportproblems holen wir ein faszinierendes, jahrhundertealtes Prinzip in die Gegenwart und machen seine Vorzüge mit modernster Technik nutzbar. Damit wird nicht nur ein Traum von gestern heute Wirklichkeit, sondern eine Vision erobert die Zukunft.

      Jürgen Thorbeck: Cargolifter war ein Beispiel, wo man eine Nische sehr deutlich identifiziert hatte und die ersten Schritte in diese Richtung gegangen ist. Das war nicht sehr erfolgreich, weniger aus technologischen Gründen als aus technolgiemanagement Gründen und finanziellen Gründen. Aber letztlich glaube ich schon daran, dass es weitere Entwicklungen auf diesem Gebiet geben wird. Ich persönlich halte Ideen, die zur zeit diskutiert werden, rund um das Kreuzfahrtluftschiff, für nicht unrealistisch. Es gibt Touristikunternehmen, die sehr stark interessiert sind, ein solches Produkt zu kaufen. Es würde sich dabei um ein Großluftschiff handeln, in dem Touristen für eine Woche oder mehrere Tage leben können und dabei eine Kreuzfahrt unternehmen, sich touristischen Ziele aus der Luft erobern...

      Deutschlands Reiseunternehmen habe bislang eine solche Luftkreuzfahrt nicht angeboten und der Cargolifter ist über das Stadium der Hochglanzprospekte nicht hinausgekommen. Die Cargolifter AG hat Fördergelder kassiert und alsbald den Insolvenzverwalter bestellt. Die Idee jedoch ist damit nicht vom Reißbrett der Konstrukteure.

      Jürgen Thorbeck: Auch das originäre Ziel von Cargolifter, die besonders großen, besonders schweren Einzelstücke zu transportieren - auch diese Fragestellung ist nicht tot, für den mobilen Brückenbau, für Baustellenkräne, für den Kurzstreckentransport... allerdings, dass man die großen Bauteile über Kontinente bewegt mit dem Aerostaten, die halte ich für abwegig... da sind die Missionsplanungen doch zu unsicher.

      Mit der Cargolifter AG erlebte abermals ein Luftschiff eine Bruchlandung; diesmal als ein wirtschaftliches Desaster. Die Sicherheit der Luftverkehrsmittel wurde davon nicht gemindert.

      Astrid Gühnemann: Im Moment ist der Luftverkehr ein sehr sehr sicheres Verkehrsmittel. Es gibt so eine schöne Grenze, die man messen kann: Auf wieviel Kilometer Distanz wird das Flugzeug sicherer als der Pkw? Und diese Distanz liegt bei 18 Kilometer. Das zeigt schon, das Flugzeug ist gegenüber dem Auto ein sehr sicheres Verkehrsmittel. In der Relation haben wir in Deutschland täglich zirka 20 Verkehrstote im Straßenverkehr, das ist, was man im langfristigen Mittel über mehrere Jahre im Luftverkehr hat.

      Dr. Astrid Gühnemann, Verkehrssystemanalytikerin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

      Die neue Abteilung des Verkehrs, Luftreisen, wird ein ganz anderes Gesicht erhalten, wenn erst der Luftomnibus, die große Maschine zur Beförderung von mehr als 100 Fahrgästen, geschaffen sein wird. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km fliegend und mit acht bis zehn Motoren ausgestattet, werden solche Flugzeuge allen Ansprüchen an Geschwindigkeit und Sicherheit genügen. (aus: Das Weltreich der Technik. Berlin 1916)

      Schon als die ersten tollkühnen Männer, die Gebrüder Wright, der Brite Henry Farman oder der Deutsche Hans Grade in ihren verwegenen Kisten die ersten Luftsprünge absolvierten, zwischen 1903 und 1908, wurde der Traum vom Fliegen als technisch realisierbare Vision verkündet. Den Himmel dachte man sich künftig als ein mit privaten Kleinflugzeugen, Lufttaxen und Luftbussen angefüllten Raum, von einer fliegenden Verkehrspolizei irgendwie zusammengehalten. Visionen sind ohne eine Portion Naivität nicht denkbar wie sie ebenso wenig sich überleben, wenn sie in der Realität ankommen. Astrid Gühnemann vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum in Berlin-Adlershof:

      Ich könnte mir das aus Spaßgründen auch vorstellen, vor meiner Haustür mich in eine Art Flugzeug zu setzen und beispielsweise nach Frankreich zu fliegen. Das sind immer so Träume, an denen auch die technologische Weiterentwicklung sich ein Stück weit orientiert und kuckt, wie können sich menschliche Träume in Wirklichkeit umsetzen. Ob das dann kommt oder nicht, ist dann eine zweite Frage... es werden ja nur ein Bruchteil der gesamten technologischen Innovationen Wirklichkeit, weil sie ja auch irgendjemand bezahlen muss.

      Wolfgang König: Fliegen ist ja ein uralter Menschheitstraum und deswegen war Fliegen von vornherein auch immer mit Zukunftsvisionen verbunden... und dass das Flugzeug so etwas werden könnte wie ein allgemeines Individualfahrzeug - also gewissermaßen das Auto ablösen könnte - solche Überlegungen gibt es bereits in der Zwischenkriegszeit, aber insbesondere hatten sie dann zum Ende des Zweiten Weltkrieges und kurz nach dem 2. Weltkrieg Konjunktur. Es gab ja auch viele Ansätze, z. B. mit Hubschrauberdiensten, man hat sich überlegt, Hubschrauber als Individualverkehrsmittel zu entwickeln und einzusetzen... aber diese Blütenträume welkten schnell, weil sich dann doch gezeigt hat, dass der Hubschrauber, der natürlich in den Städten sehr geeignet ist für die Fortbewegung, einerseits zu viel Geräusche emittiert und andererseits auch unökonomisch war. Und heute gibt es den Hubschrauber eigentlich nur... wo es auf seine einzige überlegene Fähigkeit gegenüber dem Flugzeug ankommt: nämlich der Punktlandefähigkeit.

      Für Professor Wolfgang König, Wissenschafts- und Technikhistoriker an der TU Berlin, ist eine Art "Volkswagen der Lüfte" ein Auslaufmodell, ein Exponat aus dem Raritätenkabinett technischer Visionen.

      Wolfgang König: Das scheitert an den Kosten, an der Kompetenz ... dass die massenhafte Verbreitung insbesondere über den Lärm zu viele Menschen beeinträchtigen würde. Dieses Konglomerat von Gründen führt dazu, dass hier bis zur Gegenwart nichts eingelöst worden ist und eigentlich diese Erwartungen auch nicht mehr gehegt werden.

      Andere sehen das anders sagt der Praktiker Jürgen Thorbeck: Das Volksflugzeug ist noch nicht ausgeträumt. Man denkt immer noch daran, solche Dinge zu tun, nur das wird im kommerziellen Bereich und im wissenschaftlichen Bereich nicht gefördert und unterstützt, denn wir haben unseren Fokus mehr in der großen Verkehrsfliegerei. Ich denke mal, dass sich dort die Bewegungsfreiheit der Konstrukteure stark einschränkt; die Luft, die uns noch verbleibt bei dem großen Wachstum im Luftverkehr, ist noch für andere Aufgaben vorgesehen, dass der Individualverkehr in der Luft sich nicht so stark entwickeln kann.

      Spätestens an Bord eines Billigfliegers in die Sonne vielleicht schon während der Sicherheitschecks noch im Flughafen ist der Traum vom Fliegen ausgeträumt.

      Wolfgang König: Heute ist für viele die Last des Fliegens größer als die Lust am Fliegen.

      Ferdi Breidbach: Ich habe überhaupt nichts gegen Flieger, auch noch nicht mal etwas gegen einen neuen Großflughafen für diese Region, sondern lediglich etwas gegen diesen Standort, der in einem dicht besiedeltem Gebiet ist, nicht ausbaufähig ist und mit Sicherheit auch nicht wirtschaftlich sein kann.

      Ferdi Breidbach ist Vorsitzender des "Bürgervereins Brandenburg-Berlin e. V.", der gegen den Ausbau des Flughafen Berlin Schönefeld zum Großflughafen entschieden Einspruch einlegt.

      Ferdi Breidbach: Unsere weit über 5000 Mitglieder sind in der Regel ebenfalls Befürworter eines Großflughafens, aber alle gegen den Standort, weil sie höchst betroffen sind durch Schallkatastrophen, Gefahr und Wertminderung ihrer Grundstücke.

      Wolfgang König: Heute kann man vom Flugverkehr von einem System sprechen, und das System besteht aus zahlreichen Komponenten, von denen das Flugzeug nur eines ist. Es ist ein komplexes System bei dem ökonomische, ökologische, politische Kriterien eine Rolle spielen.

      Ein Flugzeug, so der Technikhistoriker Wolfgang König, ist mehr als nur ein fliegendes Gerät, ist eine bodengestützte sensible Infrastruktur mit komplexen Regelabläufen.

      Ferdi Breidbach: Wer einen Großflughafen bauen will, muss aus einem besiedeltem Gebiet hinaus in eine Fläche, die es ermöglicht, tatsächlich 24 Stunden, rund um die Uhr, fliegen zu können, das erfordert schließlich die Wettbewerbsfähigkeit. Er muss einen Standort haben, der an das internationale Eisenbahnnetz direkt angebunden ist, weil nur die Kombination Flughafen - schiene auch die Möglichkeit eröffnet, ein Drehkreuz zu machen. Darüber hinaus ist es noch wichtig, dass dieser Standort Entwicklungen für die nächsten fünfzig, siebzig Jahre noch zulässt im Hinblick auf seine Ausdehnung. Die Lärmbelastung ist das vordergründig Schwierigste, weil die lärmmedizinische Entwicklung eindeutig nachweist, dass ab einer bestimmten Belastung - ich nenne die Zahl über 55 DB gesundheitliche Folgen dieser Lärmbelastung nicht mehr auszuschließen sind. Insbesondere dann nicht, wenn dass passiert, was hier geplant ist, nämlich 360.000 Überflüge pro Jahr davon 10 Prozent in der Nacht. Da kann in einem Umkreis von 10 bis 15 Kilometer jenseits der Start- und Landebahn niemand mehr schlafen oder in seinem Garten sitzen.

      Weltweit werden große internationale Luftdrehkreuze vor den Toren der Stadt auf die grünen Wiese gebaut, in China, in Manila oder Hongkong. Frankreich plant einen Großflughafen 130 Kilometer von Paris entfernt, sagt Ferdi Breidbach und sagt auch, dass ...

      Ferdi Breidbach: …ein Flughafen in einem dichtbesiedeltem Gebiet nicht die gesellschaftliche Akzeptanz der Betroffenen bekommen kann, d. h. er wird ein Dauerbrenner an gerichtlichen Auseinandersetzungen.

      Jürgen Thorbeck: Ich denke, wir haben einen ganz großen gesellschaftlichen Auftrag auch als Flugzeugbauer... und dieser Auftrag heißt, wir müssen das Flugzeug auch kompatibel mit den Ansprüchen der Gesellschaft machen... nämlich: Es muss viel leiser werden, es muss leiser werden, es muss wirtschaftlicher werden... und die erste Forderung - Lärmemission -, die wird uns zwingen, zu neuen Konfigurationen zu kommen. Deshalb sehe ich eine übernächste Flugzeuggeneration, die vollständig integrierte Antriebe hat. Wo die Antriebe nicht mehr wie heute an Gondeln hängen außerhalb des Flugzeugs, sondern die werden wieder zurückwandern müssen, zwangsläufig, in die Zelle, sie müssen verschwinden, sie müssen lärmgedämmt untergebracht werden. Das wird ein Merkmal sein für Flugzeuge der Zukunft und die sehen dann natürlich ganz anders aus als heute.

      Über den Wolken, dort wo die modernen Flugzeuge fliegen, ist die Freiheit schon längst nicht mehr folgenlos.

      Flugzeugtriebwerke emittieren Gase und Verbrennungspartikel direkt in die obere Troposphäre und untere Stratosphäre, verändern damit die Konzentration der atmosphärischen Treibhausgase Kohlendioxid, Ozon und Methan. Studien des internationalen Rates der Klimawissenschaftler IPCC bilanzierten 1995 den Anteil des Luftverkehrs an der schleichenden Erderwärmung mit etwa 3,5 Prozent.

      Für das Jahr 2050, mit einer Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen, rechnen Prognosen damit, dass der Erdenbürger jährlich durchschnittlich 1400 bis 2300 km im Flugzeug zurücklegt - dann läge der Anteil des Flugverkehrs bereits bei über 10 Prozent. Und noch etwas kommt hinzu: Der Flugverkehr beeinträchtigt das Wetter, führt zu einer Abnahme strahlender Sonnentage und zu einem Rückgang der klaren Sicht in der Atmosphäre.

      Der als Verbrennungsprodukt aus den Triebwerken strömende Wasserdampf kondensiert im oberen Bereich der Troposphäre zu sichtbaren Kondensstreifen, die in vielen Fällen, dort wo der Flugbetrieb besonders dicht ist, sich innerhalb 100 Minuten in Cirruswolken umstrukturieren. Diese dünnen Cirruswolkenteppiche behindern die Abstrahlung der am Boden entstandenen Infrarotstrahlung in den Weltraum, tragen wiederum zur Klimaerwärmung bei.

      Solche Wolken können in den Flugkorridoren über Europa, den USA und dem Nordatlantik bis zu fünf Prozent des Himmels bedecken.

      Ein geplantes Atomflugzeug würde mit acht Strahltriebwerken von rund 150.000 PS Gesamtleistung eine Dauergeschwindigkeit von 1000 Stundenkilometern entwickeln. Ein solches Flugzeug könnte ohne Zwischenlandung zum Beispiel einen Flug rund um den Äquator unternehmen. Für diese 40.000 Kilometer lange Strecke würde es einige hundert Gramm Atombrennstoff benötigen. Prof. G. I. Pokrowski.

      Den Flugzeugbauern im vergangenen Jahrhundert schien vieles machbar, immer neue Antriebsaggregate wurden entworfen, um immer schneller, immer höher, immer weiter zu fliegen. Der Technikhistoriker Wolfgang König:

      Im Anfang ging es ja einfach darum, zu fliegen. Alle anderen Kriterien spielten keine Rolle, das Entscheidende war, dass man sich vom Platz erhob und dass man einige Minuten in der Luft bleiben konnte... und allmählich wird dann die Reichweite erhöht. Solche Leistungsparameter sind in den ersten Jahrzehnten ganz entscheidend, sie stehen im Vordergrund. Das hat sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg dramatisch verändert, da spielen ökonomische Kriterien und ökologische Kriterien eine viel größere Rolle.

      Wenngleich auch nicht eine wirklich entscheidende. Das Kriterium der Tragfähigkeit - wie schnell kann ich möglichst viele Menschen oder Fracht von A nach B transportieren - war das entscheidende. Die Concorde, Frankreich stolzer Überschallflieger wäre sonst nie gestartet.

      Wolfgang König: Man darf nicht vergessen, dass unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg - also z. B. diese Junkers F 13, die immerhin in Stückzahlen von mehreren Hundert gebaut worden ist, gerade vier Passagiere tragen konnte. Man kann sich vorstellen, dass das ein ungeheurer Aufwand ist und entsprechend der Flug auch sehr sehr teuer ist. Diese Passagierzahlen für eine Flugzeit werden im Laufe der Zwischenkriegszeit erhöht in einer Größenordnung von zwischen 20 und 30... Die amerikanische DC 3, die konnte eben zwischen 20 und 30 Passagieren befördern. Und natürlich gab es auch Versuche mit noch größeren Maschinen. Der Zeppelin konnte - bevor dieses Zeppelinzeitalter in Lakehurst zu Ende ging - 70 Passagiere befördern. Es war ein ganz entscheidendes Kriterium - der große Sprung fand hier in der Nachkriegszeit statt und zwar mit den Düsenmaschinen. Die Düsenmaschinen haben in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre die Passagierkapazitäten so in etwa verdoppelt... also Größenordnungen von 100 auf 200 Passagiere und dann die Großraumflugzeuge um 1970 - Boeing 747 - haben diese Zahl dann noch mal verdoppelt.

      Astrid Gühnemann: Überschallmaschinen und ähnliche, besonders schnelle Flugzeuge sind im Moment etwas zurückgedrängt. Das hängt auch damit zusammen, dass im Moment, aufgrund der Wettbewerbssitutionen, eher auf die Betriebskosten und deren Senkung geachtet wird. Zu den Betriebskosten gehört natürlich auch der Treibstoffverbrauch. Und da gehen jetzt Umwelt- und wirtschaftliche Interessen wirklich Hand in Hand. D. h., beide Seiten haben ein Interesse, hier möglichst effizient zu arbeiten.

      Für Astrid Gühnemann vom DLR-Institut für Verkehrsforschung sind die Goldenen Jahre der Flugzeugkonstrukteure vorbei.

      Astrid Gühnemann: Im Moment sind zwei Tendenzen zu beobachten: auf der technologischen Seite die Tendenz zu größeren Flugzeugen - Airbus A 380, ein sehr großes Flugzeug, das dann in der Lage ist, auch eine große Anzahl von Passagieren aufzunehmen - dann gibt es im Geschäftsfliegerbereich eine Tendenz zu kleineren Geschäftsmaschinen, die sehr sehr flexibel eingesetzt werden können.

      Der Airbus A-380, er soll 2006 seinen Liniendienst aufnehmen, wird auf zwei übereinander liegenden Decks 555 Passagieren Platz anbieten und von einem internationalen Luftdrehkreuz zum anderen fliegen. Nur knapp zwei Dutzend Flughäfen weltweit besitzen die Kapazität, diesen Riesenvogel auch abzufertigen. Boeing favorisierte mit der noch in der Planung steckenden 7E7 eine andere Variante. Die neue Maschine soll nur 200 Passagieren Platz bieten, dafür jedoch eine Reichweite von 15.000 Kilometer besitzen und je nach Bedarf von einem Punkt der Erde zu einem anderen fliegen, nonstop und ohne Umwege über Drehkreuze.
      Stößt unser Luftverkehrssystem an seine Grenzen?

      Wolfgang König: Es gibt natürlich Grenzen, wobei wir nicht genau wissen, wo die technischen Grenzen liegen. Zunächst aber greifen ökonomische Grenzen. Natürlich wäre es heute möglich, Flugzeuge zu bauen, die über 1000 Passagiere tragen können... Das Problem besteht darin, dass man auch neue Flughäfen bräuchte, neue Landeflächen, neue Abfertigungshallen usw., d. h., die Begrenzung kommt weniger durch das Flugzeug, sondern sie kommt durch die Infrastruktur.

      Ist der technische Fortschritt nur noch dem Kosten-Nutzen-Denken unterworfen? Haben die Konstrukteure das Träumen verlernt. Der Ingenieur Jürgen Thorbeck:

      Natürlich träume ich. Ich träume natürlich davon, dass wir noch Quantensprünge in der Flugtechnik erleben werden. Wenn Sie mal in die Historie hineinkucken, dann werden sie erkennen, dass die wirklichen quantensprungartigen Verbesserungen der Flugtechnik rund um die Entwicklung von neuen Antriebssystemen gestaltet hat. Zunächst gab`s gar keine Antriebe und da gab es einen Lilienthal, der glitt durch die Luft mit einem antriebslosen Gerät - dann gab`s die Gebrüder Wright, deren Gerät dominiert war durch den Motor und den Propeller, den die damals bauen mußten... In der nächsten Stufe gab es dann leistungsfähigere Motoren, dann aufgeladene Motoren, die größere Flughöhen ermöglichten. Mit jedem dieser Schritte änderte sich die Konfiguration, das kann man ganz deutlich sehen ... ich glaube schon, dass die Kreativität und eben auch die Träume der Ingenieure ja nicht einschlafen.

      In den Hallen der Flugzeugingenieure und den Laboratorien der Wissenschaftler tüfteln die Experten ebenso an neuen Treibstoffen und neuen Antriebsaggregaten, wie sie am intelligenten, beweglichen Flügel arbeiten, der dem starren Flugzeug die Leichtigkeit des Vogelflugs verleihen soll. Vielleicht aber liegt die eigentliche technische Revolution auf einen anderen Gebiet, sagt Astrid Gühnemann vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum.

      Astrid Gühnemann: Unsere Revolution liegt auf der kommunikationstechnologischen Seite. Es ist immer noch denkbar, dass zunehmend bestimmte Kommunikationsfunktionen, die früher vom Verkehr übernommen worden sind, jetzt einfach elektronisch gemacht werden. Denkbar ist es, dass es in die Richtung geht. Also weniger ein neues Verkehrsmittel als vielmehr eine Substitution des Verkehrs durch andere Dinge, durch Kommunikationstechnologien.

      Wer den Menschen einst das Fliegen lehrte, hat alle Grenzsteine verrückt. Friedrich Nietzsche.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Cargolifter-----NEWS!!!!!!!!!!!!