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    eurokai - die nächste Baywa? (Seite 301)

    eröffnet am 21.11.03 23:48:05 von
    neuester Beitrag 09.03.24 20:24:20 von
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      schrieb am 07.05.04 12:06:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      ganz genau ists hier:

      http://www.eurogate.de/eurogate/live/show.php3_id_1__languag…

      Zahlen Highlights:

      Jahresüberschuss + 24,3%
      Umsatz +12,5%
      Beschäftigung +7,5%

      Umsatz Contship +8,4%

      Investitionen +88%
      Cashflow +15%
      geplant ist ein Umsatzwachstum von 8% für 2004

      Zum besseren Verständnis:

      Eurokai hält 50% an Eurogate; außerdem halten sie 66,6% an der Contship Italia.
      Eurogate wiederum gehören die restlichen 33,4% der contship, sodaß letztlich 83,3% der Contship Eurokai zuzurechnen sind.

      Wozu bin ich promoviertes Milchmädchen:

      Eurogate Ergebnis: 33,5 Mio, da fallen für Eurokai also 50% ab, ich buche mal
      16,75 Mio aufs Konto.

      Letztes Jahr lief Contship schlecht, 2001 kann man etwa von 3,9 mio ausgehen. linear mit dem Umsatzwachstum seither extrapoliert könnten es also mittlerweile 4,66 mio sein.
      wenn ich die Eurogate Zahlen so interpretiere, daß durch Skaleneffekte ein Doppelt so hohes ertragswachstum stattfinden kann, ergeben sich 5,4 Mio. aufs konto damit:
      +5,4 Mio
      = 22,18 Mio
      Aufwand/Steuern bei eurokai zuletzt 3,7 Mio,
      bleiben also 18,48 Mio übrig, gehen noch die 5,8 Mio einmalige (schnüff) Währungsgewinne ab, die den Aufwand und die Steuern letztjährig geschönt haben:
      12,68 Mio euro
      macht also - geteilt durch 13,46 mio Aktien:
      Ein Ergebnis von 94 Cent oder ein KGV von 5,6. Wenn Italien schlechter gelaufen ist, sind es noch 81 cent.
      Selbst wenn man einen Abschlag von 30% wegen inexistenter IR, Kleinheit, und überhaupt einrechnet, sollte angesichts der Wachstumsraten ein zweistelliger Kurs möglich sein.

      Ihr könnt mir bestimmt sagen, wo ich mal wieder falsch gerechnet habe.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 09:18:12
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nachfolgend ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt, der die aktuellen Entwicklungen bei der 50%igen Tochter Eurogate zusammenfasst. Das meiste ist zwar schon bekannt, aber z.B. die Bewerbung um den Betrieb des marokkanischen Tiefwasserhafens ist (zumindest mir) neu.


      Eurogate: Nach Rekordumschlag investiert die Hafengruppe in der Hansestadt (Hamburg) 60 Millionen Euro.

      Von Bob Geisler

      Bremen/Hamburg - Der Hafen- und Logistikkonzern Eurogate rechnet für dieses Jahr mit einem ungebremsten Boom im Containerverkehr. Nach einem Rekordumschlag von 10,7 Millionen Standardcontainern (TEU) 2003 will die Gruppe nun noch einmal um eine Million Boxen zulegen. Allein durch die neue Kooperation mit der zweitgrößten Reederei der Welt, der Mediterranean Shipping Company (MSC), sollen in Bremerhaven bis zu 600 000 Container mehr umgeschlagen werden.

      Mit einem Zuwachs von 12,5 Prozent habe das vor fünf Jahren von der Bremer BLG Logistics Group und der Hamburger Eurokai-Gruppe gegründete Unternehmen schon 2003 alle Wachstumsprognosen übertroffen, sagte Geschäftsführer Emanuel Schiffer. Der Umsatz in den neun Containerhäfen des Eurogate-Netzwerks in Deutschland, Italienen und Portugal stieg um 11,8 Prozent auf 712 Millionen Euro.

      Das größte Umschlagwachstum (plus 18,2 Prozent auf zwei Millionen Container) wurde auf dem Eurokai-Terminal in Hamburg erzielt. "Wir haben hier besonders vom Ostasienverkehr profitiert", so Schiffer. In Bremerhaven bewegte Eurogate 3,2 Millionen Boxen. Die sechs italienischen Häfen übertrafen mit 5,3 Millionen Containern knapp das Ergebnis in Deutschland.

      In Hamburg will Eurogate in diesem Jahr 60 Millionen Euro in den Um- und Ausbau des Containerterminals investieren. Die Sanierungsarbeiten an den bestehenden Liegeplätzen haben bereits begonnen. Neue Stellflächen sollen durch die Einbeziehung des Tankfelds Dradenau geschaffen werden.

      Darüber hinaus plant Eurogate die Westerweiterung des Terminals in Richtung Petroleumhafen und Unterelbe. Im Februar hatte das Unternehmen beim Amt für Strom- und Hafenbau einen entsprechenden Antrag eingereicht. 350 000 Quadrameter neue Fläche und 850 Meter Liegeplatz sollen auf diese Weise hinzukommen. "Wenn wir die notwendigen Genehmigungen bekommen, soll der Bau spätestens 2008 beginnen", so Schiffer. Bürgermeister Ole von Beust stehe dem Projekt positiv gegenüber.

      Zu den Partnern für weiteres Wachstum zählt Eurogate die italienische Staatsbahn. Eine Zugverbindung zwischen den italienischen Häfen und Süddeutschland, Österreich und der Schweiz soll die Containerfahrzeit aus Fernost im Vergleich zur reinen Schiffsroute über Rotterdam um acht auf 14 Tage verkürzen.

      Zudem bewirbt sich das Unternehmen um den Betrieb eines neuen Tiefwasserhafens im marokkanischen Tanger. Die Ausschreibung für den geplanten Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven will Eurogate auf jeden Fall gewinnen.

      erschienen am 7. Mai 2004 in Wirtschaft


      Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/07/292128.html


      Weiterhin gibt es einen ähnlichen Artikel in der Verkehrsrundschau:
      http://www.verkehrsrundschau.de/sixcms4/sixcms/detail.php/73…
      und in der WELT:
      http://www.welt.de/data/2004/05/07/274456.html

      Die Angaben zum Umsatzwachstum sind in allen drei Artikeln unterschiedliche:

      Der Umsatz in den neun Containerhäfen des Eurogate-Netzwerks in Deutschland, Italienen und Portugal stieg um 11,8 Prozent auf 712 Millionen Euro. (Hamburger Abendblatt)

      Mit neun Containerhäfen in Deutschland, Italien und Portugal setzte Eurogate in 2003 rund 414 Millionen Euro um (2002: 364 Millionen). (Verkehrsrundschau)

      In allen Bereichen konnte das Unternehmen mit Sitz in Bremen zulegen. Die Umsatzerlöse kletterten um 11,8 Prozent auf 637 Millionen Euro (Die WELT)

      Übereinstimmend sind die Angaben über den Jahresüberschuss 2003: 33,5 Millionen Euro (+24,3%)

      Bitte beachten: die Angeben beziehen sich auf Eurogate!
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:51:54
      Beitrag Nr. 94 ()
      Reederei MSC will sich an Bremerhaven binden
      Heute Vertragsunterzeichnung mit Eurogate - 500 000 Standardcontainer werden zusätzlich an der Stromkaje erwartet


      von Heiner Stahn

      Der Containerterminal in Bremerhaven steht kurz vor einem Quantensprung: Am heutigen Mittwoch wollen das Hafenunternehmer Eurogate und die Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) - nach Maersk Sealand die Nummer zwei in der Welt - den Vertrag für ein Joint Venture unterzeichnen. Die Laufzeit soll 20 Jahre betragen. Am südlichen Ende des Containerterminals, am so genannten CT I, soll ein "dedicated port" entstehen, der nur MSC zur Verfügung steht. Eurogate und der Schweizer Reeder gehen davon aus, dass der jährliche Umschlag in Bremerhaven damit um etwa eine halbe Million Standardcontainer (TEU) im Jahr steigen wird. 2003 wurden an der Stromkaje 3,2 Millionen TEU umgeschlagen. Eine ähnliche Partnerschaft wie mit MSC ist Eurogate bereits mit Maersk Sealand im North Sea Terminal Bremerhaven (NTB) eingegangen.

      Der Senat machte auf seiner Sitzung am gestrigen Dienstag den Weg für die Modernisierung des ältesten Containerterminals in Bremerhaven frei. "Dies ist ein großer Entwicklungsschub", freute sich Hafensenator Hartmut Perschau (CDU). Die Landesregierung will insgesamt 19 Millionen Euro in den Liegeplatz, auf den MSC dann ein Vorrecht hat, investieren. So soll ein Teil des Wendebeckens zugeschüttet werden, um weitere Ladeflächen für Container zu gewinnen. Insgesamt soll die Terminalfläche um 37 000 Quadratmeter wachsen. Für die Suprastruktur investiert Eurogate weitere 34 Millionen Euro. Mit welcher Summe sich MSC beteiligen wird, wurde nicht bekannt. Im Vergleich zum Neubau des CT IV mit seinen vier Liegeplätzen (Kosten: 500 Millionen Euro), ist die Modernisierung der 30 Jahre alten Anlage fast ein Schnäppchen. "Die Kajenertüchtigung, die wir dort jetzt vornehmen, fällt schon fast unter Altersertüchtigung", sagte Jürgen Holtermann, Chef der Hafengesellschaft Bremenports. Am CT I können Schiffe bis 14,5 Meter Tiefgang tideunabhängig abgefertigt werden.

      Perschau: "Wir stabilisieren mit diesen Maßnahmen den Seehandelsverkehr in Bremerhaven." Damit ist der Terminal Wilhelm Kaisen bis zur Eröffnung der Erweiterung CT IV faktisch ausgelastet, wie Holtermann sagte. Er rechnet damit, dass 150 neue Arbeitsplätze direkt im Hafen entstehen, insgesamt dürften damit, so Holtermann weiter, in der Seestadt etwa 400 neue Jobs geschaffen werden. Perschau hofft jetzt, dass über MSC vor allem in Asien und an der amerikanischen Westküste neue Marktanteile gewonnen werden. Diese Fahrtgebiete wurden bisher von Konkurrenzhäfen dominiert. Zudem, so Perschau weiter, habe Bremerhaven eine exzellente Lage, was den Verkehr nach Osteuropa betreffe. "Der Landverkehr in die neuen EU-Mitgliedsstaaten ist nicht ausreichend ausgebaut", so Perschau. Die Seestadt liege räumlich am nächsten zum Nord-Ostsee-Kanal. Der Senator betonte aber, dass die Aufwertung von CT I den von MSC ausgelösten "Wachstumsschub" nur kurzfristig decken könne. Umso wichtiger sei der schnelle Bau von CT IV - und die Eröffnung des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven, besonders mit Blick auf die nächste Generation der übergroßen Containerschiffe.

      Artikel erschienen am 5. Mai 2004

      http://www.welt.de/data/2004/05/05/273492.html
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 11:58:51
      Beitrag Nr. 93 ()
      @value

      Am Jade Weser Port will eurokai jedenfalls mitmachen

      Ja, dass sie sich für die Betreiberlizenz bewerben wollen, haben sie ja schon vor langem angekündigt.

      Ach übrigens: wir reden hier immer von Eurokai, man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass sich für die Betreiberlizenz Eurogate und nicht Eurokai bewirbt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:32:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      Am Jade Weser Port will eurokai jedenfalls mitmachen:

      „Hamburg bald beim Jade-Weser-Port“

      TIEFWASSERHAFEN IHK-Präsident zuversichtlich – Mehr Macht für Regierungsbüros


      Von Klaus-Peter Jordan

      OLDENBURG - Der Präsident der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK), Dr. Karl Harms, geht davon aus, dass in nächster Zeit auch das Land Hamburg beim geplanten Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven „mit ins Boot geholt werden kann“. Letztlich entscheidend sei, wie die Unternehmen zu dem Containerhafen stünden, sagte Harms gestern in Oldenburg. Die Hamburger Eurokai sei bereits mit dabei. Er gab sich zuversichtlich, dass weitere Hamburger Firmen auf den Zug springen werden. „Und diese Entwicklung wird die Politik in Hamburg überrollen. Die können dann gar nicht mehr anders als mitzumachen.“

      Am 6. Mai soll der Jade-Weser-Port in der Niedersachsen-Vertretung in Brüssel EU-weit vorgestellt werden, kündigte IHK-Geschäftsführer Dr. Michael Ahrens gestern an. Dabei sollen u.a. auch mögliche Hilfestellungen aus Brüssel diskutiert werden. Des weiteren werde es um die Auswirkungen von Umweltschutzmaßnahmen auf die Verkehre gehen.

      Harms äußerte sich anlässlich der Vorstellung des IHK-Jahresberichts auch zur Abschaffung der Bezirksregierungen durch die Niedersächsische Landesregierung. Eine weitere Grundsatzdiskussion zum Erhalt hält er für aussichtslos. Jetzt müsse man bei den geplanten Regierungsbüros (u.a. eines in Oldenburg) ansetzen. Diese Regierungsbüros müssten wesentlich besser ausgestaltet werden als bisher bekannt. Sie müssten Aufgaben, Kompetenzen und damit auch die Autorität erhalten, „die den Ansprüchen der Wirtschaft auf schnelle und sachbezogene Entscheidungen genügen“, forderte der IHK-Präsident.


      (nwz-online)

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      schrieb am 04.05.04 09:38:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      Anbei ein paar Nachrichten. Damit es nicht zu viel wird habe ich nicht die kompletten Artikel hier reinkopiert. Der geneigte Leser kann sie über die Links erreichen :)

      24. März 2004 Neuer AEX 2-Fernostdienst bei Eurogate/Hamburg
      http://www.hafen-hamburg.de/news/news.php3?p=112

      03.05.2004 Joint-Venture im kombinierten Verkehr
      Rom. Ein neues Joint-Venture zwischen Trenitalia und Sogemar Spa, einer Tochter der Eurokai-Gruppe, für den kombinierten Verkehr von Containern soll für verkürzte Laufzeiten zwischen den italienischen Häfen und Mittel-Europa sorgen...

      http://www.verkehrsrundschau.de/sixcms4/sixcms/detail.php/73…

      10.03.2004 JadeWeserPort: Entscheidung über Hafenbetreiber fällt 2004
      http://www.verkehrsrundschau.de/news.php/70805,de_nachrichte…
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 09:35:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      Heute wieder ein Artikel über die aktuellen Entwicklungen in Hamburg. Anscheinend wächst der Umschlag schneller als die Kapazitäten.

      Was den Umschlag angeht sieht es also zumindest in Hamburg auch in Zukunft sehr gut aus. Beachtlich ist das Umschlagswachstum um fast 24% in Q1/04 beim Konkurrenten HHLA.

      Schade dass man über die Entwicklungen der italienischen Standorte nicht so einfach Nachrichten erhält, hier werden wir wohl bis zur HV warten müssen.



      Der Hafen boomt - der Platz reicht nicht mehr
      Container: Zuwächse bis 24 Prozent. Aber im Hafen nimmt die Kritik zu: Der Senat reagiert zu langsam.


      Hamburg - Die Stadt baut den Hamburger Hafen nicht schnell genug aus. Das kritisiert Europas größte Umschlags-Gruppe Eurogate. "Die Hansestadt muss schneller arbeiten. Wir sind mit den Fortschritten nicht zufrieden", sagte Emanuel Schiffer, einer der beiden Vorsitzenden der Gruppengeschäftsführung von Eurogate, dem Abendblatt.

      Kein Wunder: Eurogate erwartet 2004 zehn Prozent mehr Container. Die städtische Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG (HHLA) meldete im ersten Quartal sogar ein Plus von 23,9 Prozent - nach 3,949 Millionen Standardcontainern (TEU) 2003. Das bedeutet, dass in diesem Jahr bis zu einer Million Container mehr abgefertigt werden müssen als 2003.

      "Das jährliche Plus lag seit 1999 immer höher als zehn Prozent", errechnete das Hafen Hamburg Marketing. Seither ist Hamburg, wo 2003 rund 6,1 Millionen Boxen verladen wurden, der am stärksten wachsende Hafen Nordeuropas.

      Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) hat zwar zum Jahresbeginn ein Hafensonderprogramm von 150 Millionen Euro angekündigt - für Eurogate aber nicht zeitig genug: "Damit wird der Ausbau von zwei Liegeplätzen am Eurogate-Terminal überhaupt erst finanzierbar", sagt Schiffer. Gebaut werde deshalb bisher nur am ersten von drei Liegeplätzen. Fertigstellung: nicht vor August 2005. Auch für das Bubendey-Ufer habe Eurogate seit 1997 die Zusage, dass die Kais dort um 800 Meter erweitert werden könnten. Bis heute gebe es nur eine Vorplanung, kritisiert Schiffer. "Eine Hängepartie."

      "Die Zusage der Stadt steht, aber sie war nie rechtsverbindlich", entgegnet Thorsten Kausch, Sprecher der Wirtschaftsbehörde. "Wir haben bisher keine Finanzierungsmöglichkeiten gefunden." Doch an der politischen Zielsetzung habe sich nichts geändert. Immerhin würden die 150 Millionen Euro zusätzlich zur mittelfristigen Finanzplanung bereitgestellt. Kausch: "Wir glauben an die Chancen im Hafen."

      Um sie zu nutzen, wird die HHLA im Spätsommer über die Neugestaltung des Burchardkais entscheiden, dessen Kapazität von 2,3 Millionen auf bis zu vier Millionen TEU erweitert werden soll. "Möglich ist, dass dort ein automatisches Lagersystem wie auf dem neuen Terminal in Altenwerder eingerichtet wird", sagt HHLA-Sprecher Olaf Mager. Der hohe Umschlagzuwachs lastet die HHLA-Terminals zunehmend aus - und erschwert so die Verlagerung von Verkehren vom Burchardkai nach Altenwerder. Auch für die HHLA wächst so der Zeitdruck, sich auf den Containerboom einzustellen.


      Aus dem Hamburger Abendblatt, 14.04.2004
      http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/14/283708.html
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 09:13:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      Laut einem Artikel der im Hamburger Lokalteil der heutigen Ausgabe der "WELT" ist sogar Thomas Eckelmann an einem Einstieg bei der HHLA interessiert:

      Internationale Hafenkonzerne begrüßen Pläne zur Privatisierung der HHLA
      Unternehmenschef Peters denkt über Börsengang nach - Auch Eurokai-Boss Eckelmann interessiert - Gewerkschaft sieht Einfluss der Stadt gefährdet


      Die Diskussion über eine Privatisierung der Hamburger Hafen- und Lagerhaus Gesellschaft (HHLA) ist in der Hansestadt auf ein geteiltes Echo gestoßen. Große Hafenunternehmen begrüßten ein solches Vorhaben. "Das ist immer eine interessante Option, wenn es für uns etwas bringen könnte", sagte Michiel Messchaert, Hamburg-Chef des niederländisch-britischen Logistik-Konzerns P & O Nedlloyd. Das Unternehmen ist an Terminals und Häfen in Antwerpen, Rotterdam, New York, Sri Lanka und Kolumbien beteiligt.

      Auch Eurokai-Boss Thomas Eckelmann könnte sich einen Einstieg bei seinem härtesten Konkurrenten vorstellen. "Vor allem dann, wenn wir die unternehmerische Führung der Container-Terminals bekämen", sagte der Manager am Dienstag der WELT.

      Der Hamburger Verdi-Chef Wolfgang Rose hingegen sprach sich gegen eine HHLA-Privatisierung aus. Das Unternehmen sei von großer strategischer Bedeutung für die Stadt und nehme im Hafen wichtige Infrastrukturaufgaben wahr. Die hafenpolitische Handlungsfähigkeit des Senats dürfe durch einen Verkauf nicht infrage gestellt werden, warnte Rose. "Wenn künftig wichtige Entscheidungen über die Zukunft des Hafens in der Zentrale eines auswärtigen Konzerns getroffen würden, wäre das der Gau."

      HHLA-Vorstandschef Klaus-Dieter Peters hatte angekündigt, dem Senat Vorschläge für eine Teilprivatisierung seines Unternehmens zu unterbreiten. Derzeit sei man auf der Suche nach dem besten Modell für die Beteiligung von Fremdkapital. Dabei sei auch ein Börsengang denkbar.

      In der Hamburger Wirtschaftsbehörde hieß es auf Anfrage dazu lediglich, dass über eine Privati-sierung der HHLA schon seit längerem nachgedacht werde. "Ob und wann es dazu kommen könnte, ist aber noch völlig offen", meinte Behördensprecher Christian Saadhoff.

      Im September vergangenen Jahres hatte Finanzsenator Wolfgang Peiner die Voraussetzungen für den Verkauf staatlicher Betriebe präzisiert und dabei die stadteigene HHLA in die Liste derjenigen Unternehmen aufgenommen, die "für die langfristige Sicherung des Wirtschaftsstandorts Hamburg von herausragender Bedeutung sind". An solchen Betrieben will der Senat "Standort sichernde Anteile" von mindestens 25,1 Prozent halten. cor/FBi/zy

      Artikel erschienen am 7. April 2004

      http://www.welt.de/data/2004/04/07/261905.html
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 14:01:27
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zu #86, letzter Abschnitt :

      Die Tatsache, daß Eurogate 35% der Container in Hamburg umschlägt, dürfte der HHLA nicht so gut gefallen. Anfang der 90er war deren Anteil noch zwischen 20 und 25 gelegen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 12:08:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Blackbox ist das Ergebnis 2003; wenn das auf dem Tisch liegt, wird der Kurs wohl schnell Richtung KGV 15 marschieren.
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