Bewertung von Vorzugsaktien vs. Stammaktien - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.11.03 13:18:38 von
neuester Beitrag 07.11.04 19:03:43 von
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Neuigkeiten
27.03.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Volkswagen (VW) Vz Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
14:58 Uhr · dpa-AFX |
14:25 Uhr · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Fahrzeugindustrie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,6500 | +27,43 | |
5,2000 | +19,54 | |
37,00 | +19,35 | |
15,270 | +18,79 | |
15,340 | +16,21 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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5,9500 | -16,20 | |
6,3200 | -18,87 | |
139,00 | -22,78 | |
46,00 | -48,89 | |
11,200 | -73,71 |
Hallo Experten,
ich mache fleissig Aktienanalysen. Ich weiß jedoch nicht, wie ich ein Unternehmen bewerten soll, wenn es nach Stamm- und Vorzugsaktien unterscheidet.
Beispiel Volkswagen:
VW ST: Kurs=41,76; Aktienzahl=278,1 Mio.
==> ergibt Börsenwert=11,61 Mrd für VW ST
VW VZ: Kurs=27,60; Aktienzahl=105,2 Mio.
==> ergibt Börsenwert=2,81 Mrd für VW VZ
Gehen wir von einem Nettogewinn in Höhe von 1 Mrd. € in 2003 aus. Wie ermittele ich jetzt das Ergebnis je Aktie differenziert nach VW ST und VW VZ?
Ich brauche den Gewinn je Aktie und damit zusammenhängende Kennzahlen, wie KGV, um Volkswagen mit anderen Unternehmen aus der selben Branche vergleichen zu können.
ich mache fleissig Aktienanalysen. Ich weiß jedoch nicht, wie ich ein Unternehmen bewerten soll, wenn es nach Stamm- und Vorzugsaktien unterscheidet.
Beispiel Volkswagen:
VW ST: Kurs=41,76; Aktienzahl=278,1 Mio.
==> ergibt Börsenwert=11,61 Mrd für VW ST
VW VZ: Kurs=27,60; Aktienzahl=105,2 Mio.
==> ergibt Börsenwert=2,81 Mrd für VW VZ
Gehen wir von einem Nettogewinn in Höhe von 1 Mrd. € in 2003 aus. Wie ermittele ich jetzt das Ergebnis je Aktie differenziert nach VW ST und VW VZ?
Ich brauche den Gewinn je Aktie und damit zusammenhängende Kennzahlen, wie KGV, um Volkswagen mit anderen Unternehmen aus der selben Branche vergleichen zu können.
Das Ergebnis je Aktie ergäbe sich durch Division durch die gesamte Aktienanzahl, und ist somit für Stämme und Vorzüge gleich. Dass für die Stämme eine (meines Erachtens ungerechtfertigt) hohe Prämie bezahlt wird, hat ja mit dem Gewinn/Aktie nichts zu tun. Die Vorzugsaktionäre haben ja genau wie die Stammaktionäre Recht auf Gewinnbeteiligung, im Falle Volkswagen sogar auf eine erhöhte Dividende.
Hallo Pfandbrief,
dass würde also heißen, dass die Vorzugsaktie gemäß dem Kursverhältnis billiger als die Stammaktie ist, und sich somit auch das KGV entsprechend günstiger darstellt.
Warum ist das so? Weil es für Großanleger so wichtig ist Stimmrechte ausüben zu können? Oder gibt es eine andere logische Erklärung?
Wenn es keine logische Erklärung - ausser den Stimmrechten - gibt (und Du redest ja von "ungerechtfertiger" Kursdifferenz), wäre es für den Kleinanleger allemal besser VZ statt ST zu kaufen. Korrekt?
Wenn ich aber nun Kennzahlenvergleiche mit anderen Unternehmen der Branche machen will, ist es dann wirklich sinnvoll die Kennzahlen von VW VZ zu nehmen?!
dass würde also heißen, dass die Vorzugsaktie gemäß dem Kursverhältnis billiger als die Stammaktie ist, und sich somit auch das KGV entsprechend günstiger darstellt.
Warum ist das so? Weil es für Großanleger so wichtig ist Stimmrechte ausüben zu können? Oder gibt es eine andere logische Erklärung?
Wenn es keine logische Erklärung - ausser den Stimmrechten - gibt (und Du redest ja von "ungerechtfertiger" Kursdifferenz), wäre es für den Kleinanleger allemal besser VZ statt ST zu kaufen. Korrekt?
Wenn ich aber nun Kennzahlenvergleiche mit anderen Unternehmen der Branche machen will, ist es dann wirklich sinnvoll die Kennzahlen von VW VZ zu nehmen?!
Die normal gebrachten Erklärungen sind in etwa folgende:
1. Stimmrecht
2. Angloamerikanische Anleger können mit dem Konzept der Vorzugsaktie rein gar nichts anfangen
3. Höhere Liquidität der Stammaktie, d.h. als Großanleger kommt man leichter rein und raus
Da keine dieser drei Begründungen für Kleinanleger wirklich eine Rolle spielt, sind sie mit der Vorzugsaktie auf jeden Fall besser dran. Ich würde zu den jetzigen Kursen keine VW Stamm mehr kaufen, wohl aber VW Vorzug!
Bei Kennzahlenvergleichen mit anderen ist wichtig was Dein Ziel ist. Willst die günstigste Automobilaktie herausfinden? Dann ermittle die Kennzahlen auch für die Vorzüge und frage dich selbst was für einen Bewertungsabschlag Du für das fehlende Stimmrecht fair finden würdest.
1. Stimmrecht
2. Angloamerikanische Anleger können mit dem Konzept der Vorzugsaktie rein gar nichts anfangen
3. Höhere Liquidität der Stammaktie, d.h. als Großanleger kommt man leichter rein und raus
Da keine dieser drei Begründungen für Kleinanleger wirklich eine Rolle spielt, sind sie mit der Vorzugsaktie auf jeden Fall besser dran. Ich würde zu den jetzigen Kursen keine VW Stamm mehr kaufen, wohl aber VW Vorzug!
Bei Kennzahlenvergleichen mit anderen ist wichtig was Dein Ziel ist. Willst die günstigste Automobilaktie herausfinden? Dann ermittle die Kennzahlen auch für die Vorzüge und frage dich selbst was für einen Bewertungsabschlag Du für das fehlende Stimmrecht fair finden würdest.
Danke.
Ich möchte mit meinen Kennzahlenvergleichen herausfinden, welches Unternehmen sich jetzt und voraussichtlich in Zukunft - gemessen an den einzusetzenden Kapital - besser darstellt.
Macht es aus Deiner Sicht Sinn zwecks Unternehmensvergleichen einen fiktiven Mittelkurs aus ST-Kurs und VZ-Kurs zu bilden?
Wie ist aus Deiner Sicht in diesem Zusammenhang mit "Eigenen Aktien", also den Aktien die ein Unternehmen von sich selbst besitzt, umzugehen?
Ich möchte mit meinen Kennzahlenvergleichen herausfinden, welches Unternehmen sich jetzt und voraussichtlich in Zukunft - gemessen an den einzusetzenden Kapital - besser darstellt.
Macht es aus Deiner Sicht Sinn zwecks Unternehmensvergleichen einen fiktiven Mittelkurs aus ST-Kurs und VZ-Kurs zu bilden?
Wie ist aus Deiner Sicht in diesem Zusammenhang mit "Eigenen Aktien", also den Aktien die ein Unternehmen von sich selbst besitzt, umzugehen?
Wenn die Arbeit dem Zwecke dient, eine Anlageentscheidung zu erleichtern, macht das Bilden eines Mittelwertes meiner Meinung nach keinen Sinn.
Eigene Aktien kann man abziehen, man muß aber immer aufpassen, dass man nicht etwas doppelt abzieht. Da kommt es auf die Bilanzierungsvorschriften an, weiß z.B. nicht wie das etwa in Japan gehandhabt wird.
Eigene Aktien kann man abziehen, man muß aber immer aufpassen, dass man nicht etwas doppelt abzieht. Da kommt es auf die Bilanzierungsvorschriften an, weiß z.B. nicht wie das etwa in Japan gehandhabt wird.
Ich habe mal nachgeschaut, wie sich die Kursunterschiede zwischen VW ST und VW VZ in der Historie darstellen. Die Kurse der VZ-Aktien lagen in den letzten 10 Jahren immer ziemlich konstant ein Drittel unter den ST-Kursen.
M. E. spricht das dafür - zwechs Vergleichen mit anderen Unternehmen - einen fiktiven Mittelwert aus beiden Kursen zu bilden (natürlich gewichtet gemäß der Aktienanzahl), weil die von Dir genannten Gründe der Kursdifferenz offensichtlich langfristig Geltung haben und damit sozusagen eingepreist sind.
Ich werde also Analysen für VZ, ST u. fiktiven Mittelwert gleichermaßen machen müssen?!
Eigene Aktien kann man abziehen, man muß aber immer aufpassen, dass man nicht etwas doppelt abzieht. Da kommt es auf die Bilanzierungsvorschriften an, weiß z.B. nicht wie das etwa in Japan gehandhabt wird.
Vielen Dank auch für diesen Hinweis. Aber macht es - jenseits Deines "kann" - aber überhaupt Sinn die Eigenen Aktien abzuziehen? Sie können ja jederzeit von den Unternehmen wieder verkauft werden. Ausserdem geht es doch um die Kapitalverzinsung. Dafür sollte es doch betriebswirtschaftlich gesehen egal sein, wer das Kapital hält?! (Selbstverständlich ist es bei der Dividende anders, weil diese ja, denke ich mal, eigene Aktien nicht betrifft).
Wieso sollte eigentlich die Gefahr bestehen, dass ich versehentlich die Eigenen Aktien doppelt abziehe? In den Geschäftsberichten ist doch i. d. R. aufgeschlüsselt wieviel Aktien am Markt und wieviel im Unternehmensbesitz sind.
M. E. spricht das dafür - zwechs Vergleichen mit anderen Unternehmen - einen fiktiven Mittelwert aus beiden Kursen zu bilden (natürlich gewichtet gemäß der Aktienanzahl), weil die von Dir genannten Gründe der Kursdifferenz offensichtlich langfristig Geltung haben und damit sozusagen eingepreist sind.
Ich werde also Analysen für VZ, ST u. fiktiven Mittelwert gleichermaßen machen müssen?!
Eigene Aktien kann man abziehen, man muß aber immer aufpassen, dass man nicht etwas doppelt abzieht. Da kommt es auf die Bilanzierungsvorschriften an, weiß z.B. nicht wie das etwa in Japan gehandhabt wird.
Vielen Dank auch für diesen Hinweis. Aber macht es - jenseits Deines "kann" - aber überhaupt Sinn die Eigenen Aktien abzuziehen? Sie können ja jederzeit von den Unternehmen wieder verkauft werden. Ausserdem geht es doch um die Kapitalverzinsung. Dafür sollte es doch betriebswirtschaftlich gesehen egal sein, wer das Kapital hält?! (Selbstverständlich ist es bei der Dividende anders, weil diese ja, denke ich mal, eigene Aktien nicht betrifft).
Wieso sollte eigentlich die Gefahr bestehen, dass ich versehentlich die Eigenen Aktien doppelt abziehe? In den Geschäftsberichten ist doch i. d. R. aufgeschlüsselt wieviel Aktien am Markt und wieviel im Unternehmensbesitz sind.
Klar, wenn Du aufpasst, passiert es schon nicht. Natürlich kann man eigene Aktien auch als Aktivum bewerten. Ist der Bestand klein im Vergleich zum Grundkapital, spielt es ja ohnehin keine Rolle.
Hallo!
Volkswagen bilanziert neuerdings nach IAS/IFRS. Daher werden Sie wohl auch IAS 33.47 beachten wonach Sie für jede Klasse von Aktien EPS Kennzahlen - unverwässert als auch verwässert - ausweisen müssen. Daher musst du dich damit im Grunde gar nicht mehr beschäftigen, zumal das Gebiet umfassender ist, als es auf den ersten Blick erscheint. Schau also mal im 2002 Geschäftsbericht nach!
Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG
IAS/IFRS->IAS 33
GAAP->SFAS 128
Links:
http://www.standardsetter.de/drsc/docs/press_releases/EG-ver…
http://www.fasb.org/st/
Volkswagen bilanziert neuerdings nach IAS/IFRS. Daher werden Sie wohl auch IAS 33.47 beachten wonach Sie für jede Klasse von Aktien EPS Kennzahlen - unverwässert als auch verwässert - ausweisen müssen. Daher musst du dich damit im Grunde gar nicht mehr beschäftigen, zumal das Gebiet umfassender ist, als es auf den ersten Blick erscheint. Schau also mal im 2002 Geschäftsbericht nach!
Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG
IAS/IFRS->IAS 33
GAAP->SFAS 128
Links:
http://www.standardsetter.de/drsc/docs/press_releases/EG-ver…
http://www.fasb.org/st/
Habe noch mal geguckt !
Ergebnis je Aktie:
- Stämme 6,72 Euro
- Stämme verwässert 6,72 Euro
- Vorzüge 6,78 Euro
- Vorzüge verwässert 6,78 Euro
Eigene Aktien werden übrigens bei der Berechnung berücksichtigt.
Je nach belieben kannst du nun das PER ausrechnen und damit rumspielen.
Gruß
Ergebnis je Aktie:
- Stämme 6,72 Euro
- Stämme verwässert 6,72 Euro
- Vorzüge 6,78 Euro
- Vorzüge verwässert 6,78 Euro
Eigene Aktien werden übrigens bei der Berechnung berücksichtigt.
Je nach belieben kannst du nun das PER ausrechnen und damit rumspielen.
Gruß
Du solltest allerdings auch die folgenden Punkte beachten:
1) Institutionelle Anleger richten sich nach dem Kurs der Stämme, ich halte von daher das KGV auf Basis der St. wichtiger als das der Vz.
2) Ist bei Volkswagen die Entwicklung 2004 eher unsicher, um es mal milde auszudrücken. Das grenzt schon an eine Sondersituation. Mit dem aktuellen KGV zu argumentieren ist da etwas schwierig, insbesondere wenn man innerhalb der branche vergleichen will.
<momos>
1) Institutionelle Anleger richten sich nach dem Kurs der Stämme, ich halte von daher das KGV auf Basis der St. wichtiger als das der Vz.
2) Ist bei Volkswagen die Entwicklung 2004 eher unsicher, um es mal milde auszudrücken. Das grenzt schon an eine Sondersituation. Mit dem aktuellen KGV zu argumentieren ist da etwas schwierig, insbesondere wenn man innerhalb der branche vergleichen will.
<momos>
Hi Leute,
möchte zu diesem Thema mal ein "neues" Kaufargument für die VW-Vorzüge ins Spiel bringen:
Gerade im Moment steht wieder einmal das VW-Gesetz zur Disposition. Der EU ist es ein Dorn im Auge, da es feindliche Übernahmen quasi unmöglich macht und somit wettbewerbsfeindlich ist.
Hintergerund: das VW-Gesetz sichert, dass unabhängig der Anteilseignerstruktur keine Partei mehr als 20% der Stimmrechte ausüben kann. Da das Land Niedersachsen in etwa 18% und hat somit eine Sperrminorität inne.
So lange das VW-Gestz nicht fällt, besteht kein Interesse an den Vorzügen, da eine Übernahme nicht in Frage kommt. Fällt das Gesetz, müsste die Landesregierung ihren VW-Anteil erheblich aufstocken um eione Übernahme zu verhindern. Auf den ersten Blick hat das keine Auswirkungen auf die Vorzüge, da diese stimmrechtslos sind. Auf den 2. Blick, würde dies aber eine Menge Fantasie in die Vorzüge bringen. Da sie im Moment mit einem Abschlag von etwa 35% gegenüber den Stämmen notieren, wäre eine Aufstockung des VW-Anteils via den Vorzügen und eine anschließende Umwandlung in Stämme wesentlich billiger als der Kauf von Stammaktien.
Desweiteren aknn man davon ausgehen, dass jegliche Übernahmespekulation den Vorzügen hilft das Gap zu den Stämmen zu schließen.
In anderen Ländern wird die Aufteilung der Aktien in Vorzügen und Stämmen nicht gerne gesehen und neue Eigener würden zumindest mittelfristig eine Umwandlung der Vorzüge anstreben.
Tja, fällt das VW-Gesetz aber nicht, dann wird es wohl nichts mit der Umwandlung. Denke mal das optimale Szenario für die Vorzüge wäre ein Urteil, in dem festgelegt wird, dass das VW-Gesetz innerhalb einer bestimmten Frist - sagen wir mal 2 Jahre - fallen muss. Denn mit so einem Urteil könnte wohl auch die deutsche Regierung leben und es würde eine "dauerhafte" Kursphantasie für die Vorzüge bringen.
Sind nur ein paar Gedanken von mir. Vielleicht liege ich mit meiner Argumentation völlig daneben. Wer anderer Meinung ist, oder neue Argumente hat, der soll sich an der Diskussion beteiligen.
Bin für jeden Beitrag dankbar.
Bis dann
cu
thefragile
möchte zu diesem Thema mal ein "neues" Kaufargument für die VW-Vorzüge ins Spiel bringen:
Gerade im Moment steht wieder einmal das VW-Gesetz zur Disposition. Der EU ist es ein Dorn im Auge, da es feindliche Übernahmen quasi unmöglich macht und somit wettbewerbsfeindlich ist.
Hintergerund: das VW-Gesetz sichert, dass unabhängig der Anteilseignerstruktur keine Partei mehr als 20% der Stimmrechte ausüben kann. Da das Land Niedersachsen in etwa 18% und hat somit eine Sperrminorität inne.
So lange das VW-Gestz nicht fällt, besteht kein Interesse an den Vorzügen, da eine Übernahme nicht in Frage kommt. Fällt das Gesetz, müsste die Landesregierung ihren VW-Anteil erheblich aufstocken um eione Übernahme zu verhindern. Auf den ersten Blick hat das keine Auswirkungen auf die Vorzüge, da diese stimmrechtslos sind. Auf den 2. Blick, würde dies aber eine Menge Fantasie in die Vorzüge bringen. Da sie im Moment mit einem Abschlag von etwa 35% gegenüber den Stämmen notieren, wäre eine Aufstockung des VW-Anteils via den Vorzügen und eine anschließende Umwandlung in Stämme wesentlich billiger als der Kauf von Stammaktien.
Desweiteren aknn man davon ausgehen, dass jegliche Übernahmespekulation den Vorzügen hilft das Gap zu den Stämmen zu schließen.
In anderen Ländern wird die Aufteilung der Aktien in Vorzügen und Stämmen nicht gerne gesehen und neue Eigener würden zumindest mittelfristig eine Umwandlung der Vorzüge anstreben.
Tja, fällt das VW-Gesetz aber nicht, dann wird es wohl nichts mit der Umwandlung. Denke mal das optimale Szenario für die Vorzüge wäre ein Urteil, in dem festgelegt wird, dass das VW-Gesetz innerhalb einer bestimmten Frist - sagen wir mal 2 Jahre - fallen muss. Denn mit so einem Urteil könnte wohl auch die deutsche Regierung leben und es würde eine "dauerhafte" Kursphantasie für die Vorzüge bringen.
Sind nur ein paar Gedanken von mir. Vielleicht liege ich mit meiner Argumentation völlig daneben. Wer anderer Meinung ist, oder neue Argumente hat, der soll sich an der Diskussion beteiligen.
Bin für jeden Beitrag dankbar.
Bis dann
cu
thefragile
Naja,
etwas gekünstelt wirkt die Argumentation schon. Fällt das VW-Gesetz, hilft das zuerst mal denen, die stimmberechtigte Aktien, also Stammaktien haben. Die werden durch eventuelle Übernahmephantasie mehr wert. (Sieht eigentlich jemand einen potenziellen Übernehmer? Ich nicht, die Amerikaner jedenfalls ganz bestimmt nicht! Allenfalls Toyota.)
Die Frage der möglichen Umwandlung der Vorzüge in Stammaktien würde ich davon gesondert betrachten. Man geht ja nicht mal eben so lang und setzt das durch, was entgegen den Interessen der Mehrheit der Stammaktionäre ist.
Trotzdem sind für Privatanleger die Vorzüge auf dem derzeitigen Niveau deutlich interessanter. Gerade wenn man sich über die Zukunft bei VW nicht sicher ist. In Krisensituationen liefen Vorzugsaktien, bei denen die Dividende auch meist kontinuierlicher ist, meist viel besser. Siehe z.B. Stamm- und Vorzugsaktien der Spar AG.
Ich würde soweit gehen zu sagen...abgesehen vom Börsenkurs, würde ich meine Vorzüge nicht mal tauschen wollen. (Natürlich würde ich es machen, weil ich weiß, dass ich dann einen Kursgewinn einstreife. Aber angenommen ich könnte die Aktien nie verkaufen...). Warum den Dividendenvorteil aufgeben...
etwas gekünstelt wirkt die Argumentation schon. Fällt das VW-Gesetz, hilft das zuerst mal denen, die stimmberechtigte Aktien, also Stammaktien haben. Die werden durch eventuelle Übernahmephantasie mehr wert. (Sieht eigentlich jemand einen potenziellen Übernehmer? Ich nicht, die Amerikaner jedenfalls ganz bestimmt nicht! Allenfalls Toyota.)
Die Frage der möglichen Umwandlung der Vorzüge in Stammaktien würde ich davon gesondert betrachten. Man geht ja nicht mal eben so lang und setzt das durch, was entgegen den Interessen der Mehrheit der Stammaktionäre ist.
Trotzdem sind für Privatanleger die Vorzüge auf dem derzeitigen Niveau deutlich interessanter. Gerade wenn man sich über die Zukunft bei VW nicht sicher ist. In Krisensituationen liefen Vorzugsaktien, bei denen die Dividende auch meist kontinuierlicher ist, meist viel besser. Siehe z.B. Stamm- und Vorzugsaktien der Spar AG.
Ich würde soweit gehen zu sagen...abgesehen vom Börsenkurs, würde ich meine Vorzüge nicht mal tauschen wollen. (Natürlich würde ich es machen, weil ich weiß, dass ich dann einen Kursgewinn einstreife. Aber angenommen ich könnte die Aktien nie verkaufen...). Warum den Dividendenvorteil aufgeben...
momos (könner)
es gibt kein kgv auf basis der stämme oder vorzüge. du nimmst einfach die marktkapitalisierung und teilst durch summe aus st. und vz. alles andere ist völliger schwachsinn. es sei denn du bildest einen durchschnittskurs bei dem die kurse von st. und vz. entsprechend ihrem anteil an der gesamtzahl der ausstehenden aktien gewichtet werden. was sich hier mittlerweile alles rumtreibt. zum brüllen!!!
es gibt kein kgv auf basis der stämme oder vorzüge. du nimmst einfach die marktkapitalisierung und teilst durch summe aus st. und vz. alles andere ist völliger schwachsinn. es sei denn du bildest einen durchschnittskurs bei dem die kurse von st. und vz. entsprechend ihrem anteil an der gesamtzahl der ausstehenden aktien gewichtet werden. was sich hier mittlerweile alles rumtreibt. zum brüllen!!!
@Pfandbrief:
natürlich helfen Übernahmespekulationen vordergründig besonders den Stämmen. Aber ohne Übernahmephantasie gibt es keinen Grund dafür, dass die Vorzüge die Stämme outperformen. Denn VW selbst hat schon des öfteren bekundet, dass sie an den Vorzügen festhalten wollen. Ein neuer Eigner sieht das höchstwahrscheinlich anders. Mit Toyota liegst du aber richtig.
Ich bleibe dabei: wenn das VW-Gesetz fällt, werden die Vorzüge die Stämme outperformen. Ist um die Ecke gedacht, aber meines Erachtens trotzdem die richtige Schlussfolgerung.
cu
natürlich helfen Übernahmespekulationen vordergründig besonders den Stämmen. Aber ohne Übernahmephantasie gibt es keinen Grund dafür, dass die Vorzüge die Stämme outperformen. Denn VW selbst hat schon des öfteren bekundet, dass sie an den Vorzügen festhalten wollen. Ein neuer Eigner sieht das höchstwahrscheinlich anders. Mit Toyota liegst du aber richtig.
Ich bleibe dabei: wenn das VW-Gesetz fällt, werden die Vorzüge die Stämme outperformen. Ist um die Ecke gedacht, aber meines Erachtens trotzdem die richtige Schlussfolgerung.
cu
Selbst bei der verringerten Dividende (1.11 fuer VW-Vz) gibt es zum aktuellen Kurs noch Dividendenrenditen von >4% und KGV von >10%...
da kann man doch eigentlich nicht viel falsch machen, oder?
da kann man doch eigentlich nicht viel falsch machen, oder?
@ponxx
sehe ich ganz genauso! Die schlechten Nachrichten müssten jetzt auch eingepreist sein. Hier kann man nicht viel falsch machen.
Gruß Bazong
sehe ich ganz genauso! Die schlechten Nachrichten müssten jetzt auch eingepreist sein. Hier kann man nicht viel falsch machen.
Gruß Bazong
Ist nur ärgerlich, dass ich nicht bei 30 rausgegangen bin. Aber jetzt kann es ja nur noch besser werden. Knapp über 21 war der Tiefstkurs, da liegen wir ja gerade mal 20 % drüber. Andere sind schon 200% und mehr über den Tiefstkursen. Und das, obwohl die Zahlen noch schlechter sind als bei VW.
Die Analysten der Hamburger Sparkasse empfehlen, die Vorzugsaktien der Volkswagen AG ( / ) weiter zu kaufen.
Überkapazitäten, ein schwacher Dollar, immer kürzere Modellzyklen, ein enormer preislicher Wettbewerb und eine nicht Tritt fassende Inlandskonjunktur würden die Rahmenbedingungen kennzeichnen. Vor diesem Hintergrund habe VW das zusätzliche Kostensenkungsprogramm "ForMotion" verabschiedet und wolle zusätzlich 2 Mrd. Euro einsparen. Auch wenn sich kurzfristig noch weitere Belastungen aus den zahlreichen Modellanläufen und den schwierigen Marktbedingungen ergeben würden, dürften sich mittelfristig (2005) die erhofften Erfolge einstellen.
Vor dem Hintergrund der hohen Dividendenrendite (4%) und der deutlich ermäßigten Kursbasis lassen die Analysten der Hamburger Sparkasse die Vorzugsaktienaktien der Volkswagen AG für den langfristig orientierten Anleger auf "kaufen".
Überkapazitäten, ein schwacher Dollar, immer kürzere Modellzyklen, ein enormer preislicher Wettbewerb und eine nicht Tritt fassende Inlandskonjunktur würden die Rahmenbedingungen kennzeichnen. Vor diesem Hintergrund habe VW das zusätzliche Kostensenkungsprogramm "ForMotion" verabschiedet und wolle zusätzlich 2 Mrd. Euro einsparen. Auch wenn sich kurzfristig noch weitere Belastungen aus den zahlreichen Modellanläufen und den schwierigen Marktbedingungen ergeben würden, dürften sich mittelfristig (2005) die erhofften Erfolge einstellen.
Vor dem Hintergrund der hohen Dividendenrendite (4%) und der deutlich ermäßigten Kursbasis lassen die Analysten der Hamburger Sparkasse die Vorzugsaktienaktien der Volkswagen AG für den langfristig orientierten Anleger auf "kaufen".
Mal sehen, ob ich 100 Stücke zu 21,34 auf Xetra kriege...
55 Sekunden später ists durchgegangen.
Nun aber hopp-hopp
Nun aber hopp-hopp
Ein Gap von 30-35 % zwischen StA und VA ist häufig zu beobachten, siehe derzeit neben VW z.B. auch KSB StA und VA. Werden die VA in Stammaktien gewandelt, so ist das nicht immer gratis zu haben, mitunter wird auch eine Zuzahlung verlangt, wie wir das seinerzeit bei METRO erlebt haben.
Metro VZ sind dann aber mächtig hochgegangen. Jeder, der gewandelt hatte, hat sich ärgern dürfen.
Bei VW ist interessant, daß trotz katastrophaler Zahlen die Aktie (zumindest vorerst) nicht weiter fällt.
Aber ein richtiger Sell-off war es vorher auch nicht gewesen.
Na, schaun wer mal.
Bei VW ist interessant, daß trotz katastrophaler Zahlen die Aktie (zumindest vorerst) nicht weiter fällt.
Aber ein richtiger Sell-off war es vorher auch nicht gewesen.
Na, schaun wer mal.
VW Vorzüge waren aber (und sind vielleicht irgendwann wieder) unter 22 Euro ein Kauf. Die Dividendenrendite, selbst wenn sie noch etwas weiter nachgeben sollte, wird auch eine längere Haltezeit möglich machen.Irgendwann sind dann wieder Kursgewinne drin.
Zitat aus Börse am Sonntag von Heute: "In jüngster Vergangenheit mussten die Börsianer hohe Kurseinbrüche bei als chancenreich geltenden Titeln hinnehmen, siehe Medion aus dem MDAX,Elektronikzulieferer von großen Einzelhandelsketten. Vom 52-Wochenhoch bei 40 Euro blieb mit 13 Euro kaum ein Drittel Nach Nokia erneut ein Globalplayer mit hohem Kursverlust! Was lerne ich aus alledem?Nie einer einzigen Analysteneinschätzung trauen, Infos aus unterschiedlichen Quellen nutzen und beherzt nach eigener Überzeugung handeln.Im 40-Jahresvergleich verloren die Aktienkurse im Sept.um 2,5 % und gewannen im Jan.um 2,4 %.Ist es nicht klüger, billig zu ordern als zu warten bis die Aktien wieder so richtig schön teuer sind?"
VW hat WO erwähnt. Kann man aber. Sehe es auch so wie Zeitblom in #24 "unter 22 Euro ein Kauf.". Ein "paar Golfs mehr" und der Kurs der Vz ist wieder bei 30.
VW hat WO erwähnt. Kann man aber. Sehe es auch so wie Zeitblom in #24 "unter 22 Euro ein Kauf.". Ein "paar Golfs mehr" und der Kurs der Vz ist wieder bei 30.
So, bin unter die Zittrigen gegangen und habe heute mittag in MUN gegeben. Wurde sogar 2 Cent mehr als mein Limit.
Schaun wer mal.
Schaun wer mal.
Was meintest Du denn damit "Falschspieler" als Du sagtest "bin unter die Zittrigen gegangen und habe gegeben"? Stell Dir mal vor keiner würde nehmen. Da hast Du aber nochmal Glück gehabt. "Falschspieler" für mich gilt nur eines an der Börse und das lautet
"no risk no fun".
"no risk no fun".
Es ist nun mal ein Kennzeichen von Zittrigkeit, wenn man nach 5 % Kursgewinn verkauft.
War Selbstironie.
War Selbstironie.
Hat hier jemand eine Idee (oder noch besser eine Informationsquelle zur Erklärung), warum in der letzten Woche die Vorzüge rund zwei Prozent gegenüber den Stämmen gut gemacht haben?
Das ist doch eine recht außergewöhnliche Bewegung!
Manni
Das ist doch eine recht außergewöhnliche Bewegung!
Manni
@Manfred, 2 Prozent sind doch im Bereich normaler Schwankung.
Die Audi-Aktie bringt z.B. die selbe Dividende wie VOW3 und kostet mittlerweile "etwas" mehr
Überlege, ob ich heute nochmal bei 21,90 zuschlage (gerade 1100 Stück im Ask).
Die Audi-Aktie bringt z.B. die selbe Dividende wie VOW3 und kostet mittlerweile "etwas" mehr
Überlege, ob ich heute nochmal bei 21,90 zuschlage (gerade 1100 Stück im Ask).
@Falschspieler
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich heute Autoaktien und dann noch VW kaufen sollte
Es gibt sehr viele aussichtsreiche Werte aus anderen Sektoren, aber keine VW.
Gruß
ADERA
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich heute Autoaktien und dann noch VW kaufen sollte
Es gibt sehr viele aussichtsreiche Werte aus anderen Sektoren, aber keine VW.
Gruß
ADERA
Adera, hier findest du vielleicht eine Erklärung: Thread: Schein auf BMW?
Schau dir mal die damaligen Kurse von WKN 519003 im Verhältnis zu heute an, auch die Kommentare zu meinen Postings kommen dir sicher bekannt vor.
Grüße!
Schau dir mal die damaligen Kurse von WKN 519003 im Verhältnis zu heute an, auch die Kommentare zu meinen Postings kommen dir sicher bekannt vor.
Grüße!
Hi,
ich habe mich auch einmal eingedeckt.
Also bei 22,00 € und 1,11 € Dividende kann man wohl nicht nein sagen. Und das bei einem Buchwert von 62,31 € (Börse-Online). Also immer antizyklisch handeln.
Gruß Poach
ich habe mich auch einmal eingedeckt.
Also bei 22,00 € und 1,11 € Dividende kann man wohl nicht nein sagen. Und das bei einem Buchwert von 62,31 € (Börse-Online). Also immer antizyklisch handeln.
Gruß Poach
@Falschspieler
Weiß nicht, ob es keinen Grund gibt, nur weil wir ihn nicht kennen oder erkennen.
VOW und VOW3 laufen mitunter Monate lang rein proportional, und dann ergibt sich eine Verschiebung der relativen Bewertung, die dann auch wieder eine Weile anhalten kann. Was bewirkt eine Änderung in der relativen Bewertung?
Z. B. die schlagartige Höherbewertung der Vorzüge gegenüber den Stämmen ab März 2001 - ausgebaut auf mehr als 10 % bis Jahresende (Im folgenden Bild für das Jahr 2001und in den anderen Bildern sind die Vorzüge als Candlesticks und die Stämme als blaue Linie dargestellt)
Ein halbwegs gleiches Verhältnis bleibt im ersten Halbjahr 2002 erhalten, aber dann erfolgt ein noch weiterer Ausbau der Vorzüge bis zur Trendwende der Märkte im Frühjahr 2003.
Im Aufschwung während 2003 sind dann die Stämme kräftig vorgelaufen, hier der Verlauf in 2003:
Insgesamt sind die Vorzüge in den letzten vier Jahren 20 % relativ besser (bzw. 20% relativ weniger schlecht) gelaufen als die Stämme. Das sind keine statistischen Schwankungen, das ist ein erstaunlich starker Trend - der natürlich nichts über die Zukunft sagt, wenn man die Triebkräfte dieses Tren nicht kennt.
Nun, die Bewegung der letzten Woche ist schon bemerkenswert nach dem langen Unisono im letzten Halbjahr Bild April-September 2004:
Bleibt noch mal die Frage: Wer oder was bewegt die relative Bewertung der beiden Aktien der selben Firma?
Kopfkratz...
Manni
Weiß nicht, ob es keinen Grund gibt, nur weil wir ihn nicht kennen oder erkennen.
VOW und VOW3 laufen mitunter Monate lang rein proportional, und dann ergibt sich eine Verschiebung der relativen Bewertung, die dann auch wieder eine Weile anhalten kann. Was bewirkt eine Änderung in der relativen Bewertung?
Z. B. die schlagartige Höherbewertung der Vorzüge gegenüber den Stämmen ab März 2001 - ausgebaut auf mehr als 10 % bis Jahresende (Im folgenden Bild für das Jahr 2001und in den anderen Bildern sind die Vorzüge als Candlesticks und die Stämme als blaue Linie dargestellt)
Ein halbwegs gleiches Verhältnis bleibt im ersten Halbjahr 2002 erhalten, aber dann erfolgt ein noch weiterer Ausbau der Vorzüge bis zur Trendwende der Märkte im Frühjahr 2003.
Im Aufschwung während 2003 sind dann die Stämme kräftig vorgelaufen, hier der Verlauf in 2003:
Insgesamt sind die Vorzüge in den letzten vier Jahren 20 % relativ besser (bzw. 20% relativ weniger schlecht) gelaufen als die Stämme. Das sind keine statistischen Schwankungen, das ist ein erstaunlich starker Trend - der natürlich nichts über die Zukunft sagt, wenn man die Triebkräfte dieses Tren nicht kennt.
Nun, die Bewegung der letzten Woche ist schon bemerkenswert nach dem langen Unisono im letzten Halbjahr Bild April-September 2004:
Bleibt noch mal die Frage: Wer oder was bewegt die relative Bewertung der beiden Aktien der selben Firma?
Kopfkratz...
Manni
@Manfred, vielleicht wird momentan nicht mehr so stark an das Fallen des VW-Gesetzes geglaubt, und da nützt das Stimmrecht bei 766400 eben weiterhin rein gar nichts. Warum also dafür soviel löhnen?
Sehe ich gar nicht ein
Sehe ich gar nicht ein
Und genau das könnte es sein, oder?
Irgend jemand (bzw. eine Gruppe oder Type von Investoren) kam vor einer Woche zur gleichen Erkenntnis wie du...
Manni
Irgend jemand (bzw. eine Gruppe oder Type von Investoren) kam vor einer Woche zur gleichen Erkenntnis wie du...
Manni
Wir haben was zu
Volkswagen 23,780 06.10.2004 +6.07%
Gibt es positive News???????????????????
Volkswagen 23,780 06.10.2004 +6.07%
Gibt es positive News???????????????????
Volkswagen VZ kaufen Geldbrief
Datum: 18.10.2004 25,35 +0,80 +3,26%
Stimmungsindikator: 2,00
Die Experten von "Geldbrief" empfehlen die Vorzugsaktie von Volkwagen ( / ) zum Kauf.
Nach Ansicht der Wertpapierspezialisten nähert sich ein Jahr der Pleiten, Pech und Pannen für den Konzern dem Ende. Zurückzuführen seien die Probleme auf den starken Euro, wodurch der Autoabsatz in den Vereinigten Staaten kontinuierlich zurückgegangen sei. Sogar im Vorzeigemarkt China habe sich der Marktanteil zuletzt von 40% auf 26% verringert.
In den nächsten Jahren wolle der Konzern eine Kostenentlastung von 30% erreichen. Die operative Marge von nur zwei Prozent biete erhebliches Kostensenkungspotenzial. Unterstützt werde das gesamte Paket in 2005 durch eine Modelloffensive (20 neue Modelle). Laut den Wertpapierexperten sei die Marktkapitalisierung des größten europäischen Automobilkonzerns mittlerweile so gering, dass ein Euro Umsatz an der Börse nur noch mit 0,14 EUR bewertet werde.
Bedingt durch den knapp 30-prozentigen Kursabschlag zu den Stämmen, lasse sich eine Dividendenrendite von 4,8% errechnen. Auch das KGV bewege sich selbst bei der verringerten Gewinnschätzung für 2004 nur bei 10. Die Wertpapierexperten würden darauf hinweisen, dass es sich hierbei um das "Worst-Case-Szenario" handle. Sollte es dem Automobilbauer dagegen bei einem Konzernumsatz von mehr als 90 Mrd. EUR gelingen, die Umsatzrendite nur um einen Prozentpunkt zu erhöhen, würden knapp 1 Mrd. EUR mehr Gewinn anfallen. Durch die geringe Börsenbewertung sollte sich dann ein starker Hebel ergeben.
Mit dem Erwerb der Vorzugstitel habe der Anleger zusätzlich die Option, dass der hohe Bewertungsabschlag zu den Stämmen auf mittelfristige Sicht geschlossen werde, was durch gezielte Aktienrückkäufe erzielt werden könnte. Eine zweite Variante sei, dass die Vorzüge in Stämme umgewandelt würden. Hierdurch würde sich die Indexgewichtung erhöhen und eine Rückkehr in den EURO STOXX 50 wäre möglich. Internationale Investoren sollten dann wieder mit von der Partie sein.
Die Experten von "Geldbrief" raten den Anlegern die Volkswagen-Vorzugsaktie mit einem Limit bei 24,10 EUR zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 34 EUR
Datum: 18.10.2004 25,35 +0,80 +3,26%
Stimmungsindikator: 2,00
Die Experten von "Geldbrief" empfehlen die Vorzugsaktie von Volkwagen ( / ) zum Kauf.
Nach Ansicht der Wertpapierspezialisten nähert sich ein Jahr der Pleiten, Pech und Pannen für den Konzern dem Ende. Zurückzuführen seien die Probleme auf den starken Euro, wodurch der Autoabsatz in den Vereinigten Staaten kontinuierlich zurückgegangen sei. Sogar im Vorzeigemarkt China habe sich der Marktanteil zuletzt von 40% auf 26% verringert.
In den nächsten Jahren wolle der Konzern eine Kostenentlastung von 30% erreichen. Die operative Marge von nur zwei Prozent biete erhebliches Kostensenkungspotenzial. Unterstützt werde das gesamte Paket in 2005 durch eine Modelloffensive (20 neue Modelle). Laut den Wertpapierexperten sei die Marktkapitalisierung des größten europäischen Automobilkonzerns mittlerweile so gering, dass ein Euro Umsatz an der Börse nur noch mit 0,14 EUR bewertet werde.
Bedingt durch den knapp 30-prozentigen Kursabschlag zu den Stämmen, lasse sich eine Dividendenrendite von 4,8% errechnen. Auch das KGV bewege sich selbst bei der verringerten Gewinnschätzung für 2004 nur bei 10. Die Wertpapierexperten würden darauf hinweisen, dass es sich hierbei um das "Worst-Case-Szenario" handle. Sollte es dem Automobilbauer dagegen bei einem Konzernumsatz von mehr als 90 Mrd. EUR gelingen, die Umsatzrendite nur um einen Prozentpunkt zu erhöhen, würden knapp 1 Mrd. EUR mehr Gewinn anfallen. Durch die geringe Börsenbewertung sollte sich dann ein starker Hebel ergeben.
Mit dem Erwerb der Vorzugstitel habe der Anleger zusätzlich die Option, dass der hohe Bewertungsabschlag zu den Stämmen auf mittelfristige Sicht geschlossen werde, was durch gezielte Aktienrückkäufe erzielt werden könnte. Eine zweite Variante sei, dass die Vorzüge in Stämme umgewandelt würden. Hierdurch würde sich die Indexgewichtung erhöhen und eine Rückkehr in den EURO STOXX 50 wäre möglich. Internationale Investoren sollten dann wieder mit von der Partie sein.
Die Experten von "Geldbrief" raten den Anlegern die Volkswagen-Vorzugsaktie mit einem Limit bei 24,10 EUR zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 34 EUR
Mal ein update zu #34 über das Verhältnis Vorzüge (candle) zu Stämme (blaue Linie):
Zeigt sich also, dass tatsächlich irgendetwas dazu führt, dass `das Parkett` mal wieder die Vorzüge vorzieht. Das sind jetzt schon über fünf Prozent!
Immer noch: Warum? Kopfkratz!
Manni
Zeigt sich also, dass tatsächlich irgendetwas dazu führt, dass `das Parkett` mal wieder die Vorzüge vorzieht. Das sind jetzt schon über fünf Prozent!
Immer noch: Warum? Kopfkratz!
Manni
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