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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 1386)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 24.04.24 11:42:18 von
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      Avatar
      schrieb am 25.03.21 12:20:42
      Beitrag Nr. 11.014 ()
      Ein weiterer sehr wichtiger Fragekomplex umfasst das Thema Aufspaltung.

      Glyphosat hat rein gar nichts mit Impfstoffen oder Medikamenten zu tun. Warum deshalb nicht einfach einen gesunden Schnitt machen.

      Das negative Agro-Image ist kontraproduktiv für das Pharma-Image.

      Gerade bei Impfstoffen oder Arzneimitteln ist es wichtig, dass der Hersteller des Medikaments ein gutes Image hat.

      Auf der anderen Seite muss man im hat umkämpften Agrar Markt mit harten Bandagen kämpfen und mit den Produkten rund um Pestiziden und Herbiziden ist imagemäßig in der Bevölkerung kein Blumentopf zu gewinnen. Oder mit anderen Worten, so wichtig Glyphosat für die Landwirtschaft auch ist, genauso ist sicher, dass das Produkt Roundup in der Bevölkerung nie ein positives Image haben wird.

      Zudem sind die Synergieeffekte zwischen Pharma und Agrar sehr marginal.

      Würde es da nicht Sinn machen, den Konzern aufzuspalten, analog dem Vorbild Siemens oder nun bei Daimler ebenfalls angedacht.
      Bayer | 53,41 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 12:20:17
      Beitrag Nr. 11.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.906 von Rollosen am 25.03.21 12:02:38
      Zitat von Rollosen:
      Zitat von Invest-Trading: Fundamental wären 60 EUR mehr als gerechtfertigt, aber ohne Vertrauen in den Vorstand ist das schwierig.

      Daher sehr der Kurs auch schon wieder tiefer als vor dem Kapitalmarkttag und kommt nicht mal auf 55 EUR trotz des so starken Gesamtmarkts.


      Ich bin komplett anderer Meinung, für mich ist Bayer fundamental überbewertet und gehört eher in den Bereich 40-45€. Verstehe ehrlich gesagt auch nicht wieso sich die Aktie weiter über 50€ halten kann, das macht 0,0 Sinn.


      Wie kommst du darauf? Nach meinen DCF Berechnungen kommen wir auf einen fairen Wert von ca. 78 Euro.

      @Professore: Die Frage bzgl. der Privaten Anwender ist auch einer meiner Hauptfragen, werde das auch entsprechend formuliren und als Frage einreichen.
      Bayer | 53,41 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 12:06:59
      Beitrag Nr. 11.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.009 von professordeluxe am 25.03.21 11:08:06
      Zitat von professordeluxe: Wer etwas bewirken möchte, sollte sich mir anschließen und zB diese Frage hier unter anderem einreichen:

      Sehr geehrter Herr Baumann,

      mich würde brennend interessieren, weshalb Bayer das Produkt Roundup für Private in den USA nicht vom Markt nimmt, obwohl 95 Prozent der Klagen gerade von dieser Käuferschicht stammen und zugleich diese Gruppe aber nur einen sehr geringen Prozentsatz des Verbrauchs ausmacht, da mengenmäßig primär Landwirte und Farmer das Produkt in den USA anwenden. Denn in den USA ist das Verhältnis in der Glyphosat-Nutzung zwischen Landwirtschaft zu Privaten 92,5 Prozent zu 7,5 Prozent oder in absoluten Zahlen 280 Mio. pounds zu 21 Mio. pounds per anno. Quelle EPA. Zitat der EPA: Glyphosat ist eines der beliebtesten Herbizide der Welt. Rund 280 Millionen pounds davon werden auf landwirtschaftlichen Flächen verwendet, hauptsächlich Mais, Soja und Baumwolle. Weitere 21 Millionen pounds werden jedoch aus nichtlandwirtschaftlichen Gründen verwendet.

      Wenn man ferner berücksichtigt, dass unter die nichtlandwirtschaftlichen Gründe auch noch die städtische Nutzung der US-Gemeinden zB für öffentliche Parks oder öffentliche Flächen fällt, dann ist der Verbrauch der wirklich privaten Anwender noch geringer. Ich denke, dann ist es ein Verhältnis mengenmäßig von in etwa 97 Prozent zu 3 Prozent. Wohlgemerkt, die 125.000 Klagen stammen von genau dieser Klientel, die 3 Prozent ausmachen. Unfassbar!! Natürlich zahlt ein privater Nutzer im Baumarkt für den Liter umgerechnet mehr als ein Landwirt für den Liter, aber dies sollte letztendlich bei dem Ausmaß der Klageschäden kein Argument sein und steht in keinerlei gesunder Relation.

      Ich finde übrigens die bisherige Begründung von Bayer, man hält das Produkt für sicher, für keine zufriedenstellende und vor allem für keine zeitgemäße Antwort mehr.

      Denn wenn das zählt, dürfte man auch keinem Vergleich über 12 Milliarden US-Dollar zustimmen.

      Wenn Bayer dann sagt, aber ohne Vergleich geht es nicht, weil die Zahl der Klagen so hoch ist und die Urteile vor Gericht gegen Bayer getroffen wurden, dann zählt dieses Argument ebenfalls nicht, denn genau auch deshalb sollte man das Produkt für Private in den USA erstrecht vom Markt nehmen.

      Und sollte das Argument kommen, ein Verkaufsstopp an Private käme einem indirekten Schuldeingeständnis gleich, dann ist dies auch nicht richtig. Denn dann wären die 12 Milliarden US-Dollar erstrecht ein Eingeständnis, was sie jedoch nicht sind.

      Und man könnte den Verkaufsstopp gut begründen, denn die Privaten sind scheinbar nicht in der Lage, das Produkt entsprechend sicher und ordnungsgemäß mit Schutzkleidung und vorheriger Unterweisung (so wie es bei Landwirten der Fall ist) anzuwenden. Mal davon abgesehen, dass man für seinen Vorgarten oder Bürgersteig nicht Wirkstoffe verwenden sollte, die besondere Vorsicht im Gebrauch notwendig machen. Denn da sind gerade in den USA Klagen geradezu vorprogrammiert.

      Und zuguterletzt möchte ich noch ein weiteres potentielles Bayer-Argument präventiv entkräften. Wenn man sagen würde, das Produkt kann nach Angaben der Kläger angeblich auch noch Jahre nach der Anwendung krank machen. Selbst dann, wenn es schon nicht mehr am Markt verkauft wird und man es deshalb auch weiter verkaufen kann, dann ist dies für mich auch nicht schlüssig.

      Denn dies kann ja nicht dazu führen, dass man sagt, dann ist alles egal und wir lassen es halt am Markt. Natürlich würde es dann auch noch Klagen geben, aber diese würden schrittweise weniger und perspektivisch wäre das gut, denn dass der Nachschub an potentiellen Klagen allmählich gestoppt bzw. verlangsamt wird, ist eine Grundvoraussetzung, diesen "Sumpf" allmählich trocken zu legen. Der Umkehrschluss wäre hingegen eine Kapitulationsbekundung. So nach dem Motto, die Klagen sind ohnehin nicht zu verhindern. Und das hat nicht nur finanzielle Folgen, sondern jede Klage ist ein weiteres Imageproblem. Daher kann es eigentlich nur lauten, besser spät als nie. Wenn das Produkt Roundup für Private in den USA nicht mehr verkauft wird bzw. nur eine Variante ohne Glyphosat, dann ist dies ein Schritt, denn man schon vor zwei Jahren hätte in die Wege leiten müssen. Es gilt, Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Und die US-Klägerindustrie ist nunmal nicht zu ändern, auch wenn man es inhaltlich zurecht für grotesk hält.

      Und noch eine Bemerkung zum Schluss: Es ist daher ebenfalls grotesk, dass man ausgerechnet in dem Land (USA), in dem die Klageflut der Privaten unfassbare Ausmaße angenommen hat weiterhin das Produkt für Private am Markt belässt, obwohl es zeitgleich in den meisten europäischen Ländern ohnehin bereits für Private nicht mehr verwendet werden darf.dies würde es ohne Schuldeingeständnis nochmals erleichtern, auch in den USA zu sagen, dann ziehen wir das Produkt für Private zurück und setzen bei Roundup rein auf die gewerbliche Nutzung, bei der sichergestellt ist, dass die Anwender Schutzkleidung tragen und zuvor fachmännisch eine Unterweisung erhalten haben.

      Vielen Dank für ein ernsthaftes und tiefgehendes Auseinandersetzen mit diesem für Bayer-Aktionäre sehr wichtigem Fragekomplex.


      Ich denke, dies hätte auch ein positives Signal an den Markt. Denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt und wenn man den Priivaten in den USA allmählich den Klägegrund entzieht, dann stärkt dies auch den Aktienkurs und die positive Perspektive für Bayer. Mediziner sagen, dass die Krankheit noch bis zu 6 bis 8 Jahren nach Anwendung entstehen kann.

      Dies wäre mittelfristig eine enorme Perspektive für Bayer, das Thema irgendwann ganz vom Tisch zu bekommen. Und nicht nur zu verzögern oder zu verschleppen, so wie derzeit mit dem Vergleich und den 4 Jahren Pause. Das ist ja nur ein herumdoktern an den Symptomen und nicht an der Ursache.
      Bayer | 53,39 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 12:02:38
      Beitrag Nr. 11.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.783 von Invest-Trading am 25.03.21 11:55:10
      Zitat von Invest-Trading: Fundamental wären 60 EUR mehr als gerechtfertigt, aber ohne Vertrauen in den Vorstand ist das schwierig.

      Daher sehr der Kurs auch schon wieder tiefer als vor dem Kapitalmarkttag und kommt nicht mal auf 55 EUR trotz des so starken Gesamtmarkts.


      Ich bin komplett anderer Meinung, für mich ist Bayer fundamental überbewertet und gehört eher in den Bereich 40-45€. Verstehe ehrlich gesagt auch nicht wieso sich die Aktie weiter über 50€ halten kann, das macht 0,0 Sinn.
      Bayer | 53,41 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:59:53
      Beitrag Nr. 11.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.595.439 von Invest-Trading am 25.03.21 10:34:33Deshalb nicht nur hier meckern, sondern auch vom Fragerecht auf der HV Gebrauch machen😉. Ab kommender Woche hat jeder Anleger die Möglichkeit, mit seinen Zugangsdaten Fragen im Aktionärsportal einzureichen.
      Bayer | 53,41 €

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      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:57:23
      Beitrag Nr. 11.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.684 von Rollosen am 25.03.21 11:49:11Die Frage wird Gehör finden. Es ist nur die Frage, ob sie substanzvoll beantwortet wird. Aber alleine die Tatsache, dass wir Anleger mehrfach diese Frage einreichen hat Signalwirkung und unterstreicht die Wichtigkeit des Themas und die Sackgasse, in die sich Bayer manövriert hat. Daher bitte alle an der Aktion beteiligen.

      Klar, die Wette steht. Wobei Du aktuell die besseren Karten hast, die Wette zu gewinnen 😜.
      Bayer | 53,44 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:55:10
      Beitrag Nr. 11.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.684 von Rollosen am 25.03.21 11:49:11Fundamental wären 60 EUR mehr als gerechtfertigt, aber ohne Vertrauen in den Vorstand ist das schwierig.

      Daher sehr der Kurs auch schon wieder tiefer als vor dem Kapitalmarkttag und kommt nicht mal auf 55 EUR trotz des so starken Gesamtmarkts.
      Bayer | 53,40 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:49:11
      Beitrag Nr. 11.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.489 von professordeluxe am 25.03.21 11:37:13
      Zitat von professordeluxe:
      Zitat von Guru-Neu: Antwort: Das Kind ist schon beim Kauf in den Brunnen gefallen. Glyphosat gehört grundsätzlich verboten.


      Nein, es gehört nicht grundsätzlich verboten.

      Es gehört schlicht in Profihände.

      Denn in der Landwirtschaft geht es (noch) nicht ohne.

      Erstrecht nicht, wenn man bald eine Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen ernähren muss. Bio stößt da sehr an seine Grenzen.

      Es muss aber nicht sein, dass Private damit das Unkraut in ihren Vorgärten bekämpfen oder den Bürgersteig damit einnebeln.

      Schon gar nicht in einem Land, in dem die Klageflut völlig groteske, irrationale und unassfbare Ausmaße angenommen hat. Das kostet Bayer Milliarden und zudem weiter an Image.

      Wer dies genauso sieht, den bitte ich, ab kommender Woche die entsprechende Frage über das Aktionärsportal einzureichen.

      Lieben Dank für entsprechende Unterstützung.


      Ich werde die Frage in ähnlicher Form einreichen, es wird aber mit Sicherheit keine Antwort drauf geben weil die Frage kein Gehör findet.

      Bist du immer noch davon überzeugt Kurse >60€ bis zur HV zu haben? Unsere Wette steht ja noch !
      Bayer | 53,37 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:37:13
      Beitrag Nr. 11.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.186 von Guru-Neu am 25.03.21 11:18:38
      Zitat von Guru-Neu: Antwort: Das Kind ist schon beim Kauf in den Brunnen gefallen. Glyphosat gehört grundsätzlich verboten.


      Nein, es gehört nicht grundsätzlich verboten.

      Es gehört schlicht in Profihände.

      Denn in der Landwirtschaft geht es (noch) nicht ohne.

      Erstrecht nicht, wenn man bald eine Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen ernähren muss. Bio stößt da sehr an seine Grenzen.

      Es muss aber nicht sein, dass Private damit das Unkraut in ihren Vorgärten bekämpfen oder den Bürgersteig damit einnebeln.

      Schon gar nicht in einem Land, in dem die Klageflut völlig groteske, irrationale und unassfbare Ausmaße angenommen hat. Das kostet Bayer Milliarden und zudem weiter an Image.

      Wer dies genauso sieht, den bitte ich, ab kommender Woche die entsprechende Frage über das Aktionärsportal einzureichen.

      Lieben Dank für entsprechende Unterstützung.
      Bayer | 53,40 €
      Avatar
      schrieb am 25.03.21 11:18:38
      Beitrag Nr. 11.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.596.009 von professordeluxe am 25.03.21 11:08:06Antwort: Das Kind ist schon beim Kauf in den Brunnen gefallen. Glyphosat gehört grundsätzlich verboten.
      Bayer | 53,42 €
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