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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 467)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 24.04.24 11:42:18 von
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      schrieb am 10.07.23 12:44:16
      Beitrag Nr. 20.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.130.137 von Einkaeufer am 10.07.23 11:09:51
      Zitat von Einkaeufer: Von der Spin Off Euphorie ist nicht mehr viel übrig geblieben. Im Gegenteil es wird der Panikmodus aktiviert.
      Hier Mal die Einschätzung der Analysten.
      "18 Analysten haben ein Bayer Kursziel 2024 abgegeben. Das durchschnittliche Bayer Kursziel beträgt 72,28 €. Das ist 48,23 % höher als der aktuelle Aktienkurs. Das höchste Kursziel liegt bei 97,00 € 98,93 % , das niedrigste bei 57,00 € 16,90 % .vor 3 Tagen"
      Einfach kühlen Kopf bewahren.


      Wer es glaubt wird selig. Solch schwachsinnige Kursziele. Das Kind ist doch schon in den Brunnen gefallen wo sie Monsanto gekauft haben. Das wird auch nicht mehr reparabel sein.
      Bayer | 49,99 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 12:35:37
      Beitrag Nr. 20.203 ()
      Da ist dann halt die Frage, wer war der Hersteller der schädlichen Produkte. Waren es die Abnehmer des PCBs, die dieses trotz der bekannten schädigenden Wirkung und trotz zunehmender Verbote zu Endprodukten weiterverarbeitet haben, die dann zu Schädigungen von Gesundheit und Umwelt führten, oder war es Monsanto als Hersteller des chemischen Grundstoffs PCB.

      Anders gesagt, es ist die Frage, wer nachher auf dem schwarzen Peter sitzenbleibt.

      Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich die Frage aber noch nicht klar beantworten. Offenbar existieren viele der Abnehmer-Unternehmen oder deren Rechtsnachfolger noch, gegen die Bayer jetzt klagt zur Feststellung der Gültigkeit der damals geschlossenen Waiver. Kommt man damit durch, dann fällt das finanzielle Risiko für Bayer durchaus sehr viel kleiner aus.
      Bayer | 50,00 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 12:21:44
      Beitrag Nr. 20.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.130.539 von Arne74 am 10.07.23 12:18:21
      Zitat von Arne74:
      Zitat von 007coolinvestor: Das sind keine Haftungsausschlüsse sondern HaftungsFREISTELLUNGEN.


      Das ist insofern egal, dass beide deutschen Wörter eine Übersetzung des englischen Begriffs "waiver" sind.

      Die >> englischsprachige Wikipedia definiert einen Waiver wie folgt:

      A waiver is the voluntary relinquishment or surrender of some known right or privilege.

      Heißt mit anderen Worten, es waren die Abnehmer des PCBs, die auf ihr Recht verzichtet haben, Monsanto im Falle von Schadenersatzforderungen Dritter in Regress zu nehmen und somit den schwarzen Peter weiterzuschieben.

      Wikipedia sagt aber auch, dass ein Waiver nach US-amerikanischem Recht unwirksam sein kann, wenn er geschlossen wurde zur Erreichung eines illegalen Ziels. Dort wiederum könnte man in der Tat einhaken, wenn man argumentiert, dass Monsanto das PCB wissentlich trotz zur damaligen Zeit für bestimmte Anwendungszwecke schon bestehender Verbote weiter für diese Zwecke vertreiben wollte.

      Darüber hinaus muss man allerdings auch sagen, dass die Produkthaftung in den USA recht streng ist, d.h. Waiver hin oder her, ein Hersteller eines schädlichen Produktes kann so oder so haftbar gemacht werden für dessen Auswirkungen, egal was für vertragliche Vereinbarungen geschlossen wurden.

      Am Ende wird man sehen müssen, was dabei rauskommt. Noch ist alles offen.


      Das schreibt BAYER dazu (26.06.2023)

      3. Kostenerstattung aufgrund der Haftungsfreistellungsvereinbarungen
      Die Klage zur Einforderung der Haftungsfreistellungen ist ein wichtiges Element der Strategie, um die finanziellen Risiken der PCB-Rechtsstreitigkeiten zu minimieren und Rechtskosten erstattet zu bekommen. Diese Vereinbarung hatte Monsanto 1972 mit damaligen Kunden getroffen, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, die Produktion von PCB für die Verwendung außerhalb elektrischer Geräte auslaufen zu lassen. Hintergrund waren Umweltbedenken, weil sich PCB nur schwer abbaut.

      Für elektrische Geräte gab es zu dieser Zeit aber keine alternativen Sicherheitsflüssigkeiten. Deshalb hatte sich Monsanto in Übereinstimmung mit den Ergebnissen einer Untersuchung der zuständigen Behörden bereit erklärt, PCB für geschlossene elektrische Geräte weiterhin zu produzieren, bis Alternativen verfügbar seien. Voraussetzung war allerdings, dass die Hersteller Monsanto von möglichen Haftungsrisiken und Rechtskosten freistellen. Sechs Unternehmen, die ungefähr 93 Prozent der PCB-Käufe ausmachten, haben diese Vereinbarungen unterzeichnet. Da die Kosten für Verteidigung, Vergleiche und mögliche rechtskräftige Urteile steigen, hat Monsanto im August 2022 bei Gericht (St. Louis County, Missouri) Klage gegen die damaligen Kunden eingereicht, um die Vereinbarungen durchzusetzen und die Kosten erstattet zu bekommen. Das Verfahren befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium, wir sind aber überzeugt, einen erheblichen Anteil der Kosten der Rechtsstreitigkeiten erstattet zu bekommen.


      https://www.bayer.com/de/loesung-der-rechtsstreitigkeiten-zu…
      Bayer | 49,90 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 12:18:21
      Beitrag Nr. 20.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.130.269 von 007coolinvestor am 10.07.23 11:28:56
      Zitat von 007coolinvestor: Das sind keine Haftungsausschlüsse sondern HaftungsFREISTELLUNGEN.


      Das ist insofern egal, dass beide deutschen Wörter eine Übersetzung des englischen Begriffs "waiver" sind.

      Die >> englischsprachige Wikipedia definiert einen Waiver wie folgt:

      A waiver is the voluntary relinquishment or surrender of some known right or privilege.

      Heißt mit anderen Worten, es waren die Abnehmer des PCBs, die auf ihr Recht verzichtet haben, Monsanto im Falle von Schadenersatzforderungen Dritter in Regress zu nehmen und somit den schwarzen Peter weiterzuschieben.

      Wikipedia sagt aber auch, dass ein Waiver nach US-amerikanischem Recht unwirksam sein kann, wenn er geschlossen wurde zur Erreichung eines illegalen Ziels. Dort wiederum könnte man in der Tat einhaken, wenn man argumentiert, dass Monsanto das PCB wissentlich trotz zur damaligen Zeit für bestimmte Anwendungszwecke schon bestehender Verbote weiter für diese Zwecke vertreiben wollte.

      Darüber hinaus muss man allerdings auch sagen, dass die Produkthaftung in den USA recht streng ist, d.h. Waiver hin oder her, ein Hersteller eines schädlichen Produktes kann so oder so haftbar gemacht werden für dessen Auswirkungen, egal was für vertragliche Vereinbarungen geschlossen wurden.

      Am Ende wird man sehen müssen, was dabei rauskommt. Noch ist alles offen.
      Bayer | 49,85 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 11:58:24
      Beitrag Nr. 20.200 ()
      Also hat ein Insider geplaudert.
      Offizielles Dementi geht nicht, weil alles stimmt.
      Also hintenrum Unsicherheit schüren.
      Jetzt hat Bill Zeitdruck.
      Bayer | 49,88 €

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      Avatar
      schrieb am 10.07.23 11:53:39
      Beitrag Nr. 20.199 ()
      Aus Kreisen des Konzerns ist zu hören, der Bericht entbehre jeder Grundlage.
      Ups.
      Bayer | 50,00 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 11:45:12
      Beitrag Nr. 20.198 ()
      Mit einem Buchwert von aktuell knapp 42 Euro habe ich kein schlechtes Gefühl.
      Bayer | 50,01 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 11:28:56
      Beitrag Nr. 20.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.130.149 von Arne74 am 10.07.23 11:10:35Das sind keine Haftungsausschlüsse sondern HaftungsFREISTELLUNGEN. Der Anspruch besteht, aber Bayer kann sich wirtschaftlich erholen d.h. Regress nehmen (sofern Verpflichtetes Unternehmen oder der Rechtsnachfolger noch existent oder wirtschaftlich potent ist). Auf die Lösung hat Bayer hingewiesen, weil es da was zu holen gibt.
      Bayer | 49,90 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 11:21:14
      Beitrag Nr. 20.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.130.149 von Arne74 am 10.07.23 11:10:35Monsanto was the only major manufacturer of PCBs in North America for nearly half a century

      https://news.delaware.gov/2023/06/28/icymi-jennings-hails-su…
      Bayer | 49,84 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 11:10:35
      Beitrag Nr. 20.195 ()
      Zum einen war laut der Pressemeldung Monsanto bei weitem nicht der einzige Hersteller von PCB, und zum anderen sollten die Haftungsausschlüsse schon Bestand haben. Immerhin wurden die Abnehmer seinerzeit ausdrücklich auf die Risiken hingewiesen.

      Es sei denn, ein Gericht kommt zu dem Schluss, dass das Zeug überhaupt nicht mehr hätte verkauft werden dürfen. Das würde dann wieder in Richtung Hersteller-Produkthaftung gehen, und Bayer als Rechtsnachfolger von Monsanto wäre angeschmiert.

      In jedem Fall gab es damals kein Monopol auf die PCB-Produktion, es gab mehrere Hersteller, und somit muss Bayer das ganze ohnehin nicht alleine stemmen.

      Ich halte die Sorgen von professordeluxe für übertrieben. Nichts wird so heiß gegessen wie's gekocht wird.
      Bayer | 49,89 €
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