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eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
neuester Beitrag 23.04.24 08:48:18 von
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22.04.24 · dpa-AFX |
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Die 48 müssen nachhaltig überwunden werden. Davor ist das alles nur Geplänkel.
Und immer darauf herumzureiten, dass es sich um eine Laienjury handelt, ist insofern lustig, weil alle "Experten" ja entweder von der einen oder der anderen Seite bezahlt wurden/werden. Es gibt keine unabhängigen Experten auf die hier gehört werden kann. Das ist ja gerade das Problem.
Das Problem ist, dass die Gegenseite immer behaupten kann, dass sämtliche Studien zur Ungefährlichkeit von Monsanto letztlich gekauft sind. Einzig das Argument, dass Monsanto keine Möglichkeit hat, Warnhinweise aufzudrucken, könnte den SC überzeugen. Aber auch nur für zukünftige Fälle. Für alle Altfälle wird Bayer bezahlen müssen.
Aber die Fälle sind doch überhaupt nicht vergleichbar. Bei dem jetzt verhandelten Fall ging es um ein Kind. Da ist doch ein kausaler Zusammenhang viel schwieriger zu führen. Wie will man denn glaubhaft machen, dass das Kind mit dem Mittel in Kontakt gekommen ist, ohne dass die Mutter irgendwie die Aufsichtspflicht verletzt hat. Und wenn Kontakt, dann reicht ein eimaliger aus? Also, die Leute, die da als Geschworene sitzen sind doch nun wirklich nicht so einfach zu manipulieren.
Wenn bei den Richter diese Zweiteilung der Fälle weiter Schule macht, also daß im ersten Schritt entschieden bzw. nachgewiesen werden muss, ob die Kausalität besteht und nur dann, wenn die Frage, ob RoundUp ursächlich die Erkrankung herbeigeführt hat, seitens der Jury bejahrt wird, geht es im zweiten Schritt um das leidige Thema Monsanto-Papers etc., dann erhöht dies noch weiter die Chancen für Bayer. Im Fall Clark konnte der Kläger die erste Hürde nicht nehnen und somit war der Fall beendet.
...denn sollte der SC den Hardeman-Fall zur Prüfung annehmen, wird Bayer keine lukrativen Vergleiche mehr anbieten. Auch der Clark-Fall hätte mit einem Vergleich zuvor beglichen werden können. Laut US-Websites war die Summe den Klägeranwälten aber zu gering. Nun haben sie gar nichts.
Eines zeigt der Clark-Fall sehr deutlich und das sollte allen Klägern nun auch sehr bewusst sein:
Wenn Bayer selbst in Kalifornien vor einer Geschworenenjury mit 9 zu 3 Stimmen gewinnen kann, dann kann man erstrecht in jedem anderen US-Bundesstaat juristisch vor einer Laienjury auch bestehen. Daher ist der Sieg auch psychologisch von enormer Bedeutung für Bayer. Erstrecht vom Timing her. Denn in Kürze wird der SC entscheiden, ob er den Hardeman-Fall zur Prüfung annimmt und ich könnte mir vorstellen, bei den Anwälten der derzeit noch offenen rund 25.000 Fälle glühen gegenwärtig die Drähte und die Klienten wollen wissen, ob sie nun evtl. leer ausgehen oder ob finanziell noch was machbar ist.
Eines zeigt der Clark-Fall sehr deutlich und das sollte allen Klägern nun auch sehr bewusst sein:
Wenn Bayer selbst in Kalifornien vor einer Geschworenenjury mit 9 zu 3 Stimmen gewinnen kann, dann kann man erstrecht in jedem anderen US-Bundesstaat juristisch vor einer Laienjury auch bestehen. Daher ist der Sieg auch psychologisch von enormer Bedeutung für Bayer. Erstrecht vom Timing her. Denn in Kürze wird der SC entscheiden, ob er den Hardeman-Fall zur Prüfung annimmt und ich könnte mir vorstellen, bei den Anwälten der derzeit noch offenen rund 25.000 Fälle glühen gegenwärtig die Drähte und die Klienten wollen wissen, ob sie nun evtl. leer ausgehen oder ob finanziell noch was machbar ist.
Die Kanzlei, die nun den Fall (Clark) gegen Bayer verloren hat, vertritt rund 4.000 potentielle Kläger. Mal gespannt, ob die nun einen Vergleich abschließen, ehe der SC den Hardeman-Fall zur Prüfung annimmt.
https://www.chemanager-online.com/en/news/bayer-wins-its-fir…
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https://www.bayer.com/de/investoren/crop-science-investoren-…
Heute hat Bayer seinen Terminkalender aktualisiert. Am 19. Oktober gibt es ein Webinar zum Thema CropScience für die Investoren.
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Zumindest gibt es für beide Argumente - Preemption sowie Gate-Keeping Standard nach Daubert - gute Argumente.
Würde mich daher zumindest wundern, wenn der Fall nicht zumindest angeschaut wird.
Der Markt scheint weiterhin sehr skeptisch zu sein …
Würde mich daher zumindest wundern, wenn der Fall nicht zumindest angeschaut wird.
Der Markt scheint weiterhin sehr skeptisch zu sein …
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.535.476 von Aktienfan2020 am 07.10.21 18:39:57Du zielst auf Preemption ab.
Darüber hinaus ist aber die von mir eben skizzierte Rule702 von großem Interesse und auch wesentlich.
Der 9. Gerichtsbezirk hat da in der Tat ein ganz merkwürdiges Verständnis bisher. Nicht umsonst wollen alle dort ihre Klagen gegen Bayer einreichen.
Darüber hinaus ist aber die von mir eben skizzierte Rule702 von großem Interesse und auch wesentlich.
Der 9. Gerichtsbezirk hat da in der Tat ein ganz merkwürdiges Verständnis bisher. Nicht umsonst wollen alle dort ihre Klagen gegen Bayer einreichen.
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