Hat der Zusammenbruch der Ashikaga Financial Group morgen Auswirkungen auf den Dax? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.11.03 18:00:14 von
neuester Beitrag 30.11.03 21:01:46 von
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dpa-afx
WDH/HINTERGRUND: Ashikaga-Gruppe bricht zusammen - zeitweise Verstaatlichung
Sonntag 30. November 2003, 14:44 Uhr
TOKIO (dpa-AFX) - Die Krise des japanischen Bankensystems hat sich mit dem Zusammenbruch der Ashikaga Financial Group an diesem Wochenende weiter verschärft. Noch vor zwei Wochen hatte Chefkabinettssekretär Yasuo Fukuda einen Pressebericht zurückgewiesen, in dem über eine Rettung der angeschlagenen Kerngesellschaft Ashikaga Bank mit Hilfe öffentlicher Mittel spekuliert wurde.
Am Samstag bescheinigte die Finanzaufsicht FSA dem Institut, sein Eigenkapital nicht nur aufgebraucht, sondern um 102,3
Milliarden Yen überzogen zu haben. Die Bank erreicht damit statt der für den Geschäftsbetrieb im Inland erforderlichen Solvabilitätsquote (Capital Adequacy Ratio, CAR) von vier Prozent einen Wert von minus 3,7 Prozent. Die Quote gibt das Verhältnis von vorhandenem und notwendigem risikoadjustiertem Kapitalbedarf an.
PRESSE: SANIERUNG KOSTET MEHR ALS EINE BILLION YEN
Die japanische Regierung wird im Zuge einer zeitweisen Verstaatlichung sämtliche Aktien der Ashikaga Bank und damit auch die Schulden übernehmen. Einem Bericht der "Japan Times" zufolge sollen mehr als eine Billion Yen (rund 7,6 Milliarden Euro) zur Rettung der Bank aufgewendet werden.
Sollten die Kunden der Bank aus Utsunomiya an diesem Montag die Filialen des Instituts stürmen, um ihre dort angelegten Ersparnisse zu retten, will die japanische Zentralbank unterstützend eingreifen. Im Juni diesen Jahres hatte die Regierung die fünftgrößte Bank des Landes, die Resona Holdings Inc., mit einer Finanzspritze von 1,96 Billionen Yen vor dem Untergang bewahrt.
Mit dem Zusammenbruch der Ashikaga-Gruppe setzt sich die japanische Bankenkrise fort, die mit dem Kollaps der Hokkaido Takushoku Bank 1997 begann - gefolgt vom Ende des Wertpapierhandelshauses Yamaichi Securities. Hauptgrund der Krise sind - neben Verlusten bei spekulativen Geschäften der Institute am Finanzmarkt - faule Kredite in Milliardenhöhe. Nach dem Platzen der Spekulationsblase am japanischen Immobilien- und Aktienmarkt Ende der 80er Jahre hatten die als Sicherheiten hinterlegten Aktienpakete und Immobilen rasant an Wert verloren.
REGIONALBANKEN STÄRKER GEFÄHRDET ALS GESCHÄFTSBANKEN
Experten zufolge haben die großen Geschäftsbanken auf Druck der Finanzaufsicht damit begonnen, ihre faulen Kredite offen zu legen und abzuschreiben. Außerdem unterstützt die japanische Notenbank die Geschäftsbanken mit dem Ankauf von Wertpapieren aus deren Beständen. Latente Gewinne aus ihrem Wertpapierbesitz verhalfen vielen Instituten im laufenden Finanzjahr zu guten Halbjahreszahlen.
Die Bücher der Regionalbanken wurden dagegen nicht in vergleichbarem Masse von der Finanzaufsicht unter die Lupe genommen. Bei diesen Instituten machen erwartete Steuergutschriften oft einen wesentlichen Teil des Eigenkapitals aus. Schon vor Beginn der Halbjahresberichterstattung wurde in Tokio spekuliert, eine oder mehrere Regionalbanken stünden unmittelbar vor dem Aus.
Zu den zahllosen hausgemachten Problemen kommt ein rechtliches: Der japanische Staat garantiert den Sparern nur bis März 2005 Einlagensicherheit. Die Kunden der schwächelnden Regionalbanken werden ihre Ersparnisse vor dem Stichtag aller Wahrscheinlichkeit nach stärkeren Instituten anvertrauen - und damit die Regionalbanken weiter unter Druck bringen./hi/zb --- Von Andreas Hippin, dpa-AFX ---
evtl. könnte morgen bei der Commerzbank Aktie die Konsolidierung einsetzen.
WDH/HINTERGRUND: Ashikaga-Gruppe bricht zusammen - zeitweise Verstaatlichung
Sonntag 30. November 2003, 14:44 Uhr
TOKIO (dpa-AFX) - Die Krise des japanischen Bankensystems hat sich mit dem Zusammenbruch der Ashikaga Financial Group an diesem Wochenende weiter verschärft. Noch vor zwei Wochen hatte Chefkabinettssekretär Yasuo Fukuda einen Pressebericht zurückgewiesen, in dem über eine Rettung der angeschlagenen Kerngesellschaft Ashikaga Bank mit Hilfe öffentlicher Mittel spekuliert wurde.
Am Samstag bescheinigte die Finanzaufsicht FSA dem Institut, sein Eigenkapital nicht nur aufgebraucht, sondern um 102,3
Milliarden Yen überzogen zu haben. Die Bank erreicht damit statt der für den Geschäftsbetrieb im Inland erforderlichen Solvabilitätsquote (Capital Adequacy Ratio, CAR) von vier Prozent einen Wert von minus 3,7 Prozent. Die Quote gibt das Verhältnis von vorhandenem und notwendigem risikoadjustiertem Kapitalbedarf an.
PRESSE: SANIERUNG KOSTET MEHR ALS EINE BILLION YEN
Die japanische Regierung wird im Zuge einer zeitweisen Verstaatlichung sämtliche Aktien der Ashikaga Bank und damit auch die Schulden übernehmen. Einem Bericht der "Japan Times" zufolge sollen mehr als eine Billion Yen (rund 7,6 Milliarden Euro) zur Rettung der Bank aufgewendet werden.
Sollten die Kunden der Bank aus Utsunomiya an diesem Montag die Filialen des Instituts stürmen, um ihre dort angelegten Ersparnisse zu retten, will die japanische Zentralbank unterstützend eingreifen. Im Juni diesen Jahres hatte die Regierung die fünftgrößte Bank des Landes, die Resona Holdings Inc., mit einer Finanzspritze von 1,96 Billionen Yen vor dem Untergang bewahrt.
Mit dem Zusammenbruch der Ashikaga-Gruppe setzt sich die japanische Bankenkrise fort, die mit dem Kollaps der Hokkaido Takushoku Bank 1997 begann - gefolgt vom Ende des Wertpapierhandelshauses Yamaichi Securities. Hauptgrund der Krise sind - neben Verlusten bei spekulativen Geschäften der Institute am Finanzmarkt - faule Kredite in Milliardenhöhe. Nach dem Platzen der Spekulationsblase am japanischen Immobilien- und Aktienmarkt Ende der 80er Jahre hatten die als Sicherheiten hinterlegten Aktienpakete und Immobilen rasant an Wert verloren.
REGIONALBANKEN STÄRKER GEFÄHRDET ALS GESCHÄFTSBANKEN
Experten zufolge haben die großen Geschäftsbanken auf Druck der Finanzaufsicht damit begonnen, ihre faulen Kredite offen zu legen und abzuschreiben. Außerdem unterstützt die japanische Notenbank die Geschäftsbanken mit dem Ankauf von Wertpapieren aus deren Beständen. Latente Gewinne aus ihrem Wertpapierbesitz verhalfen vielen Instituten im laufenden Finanzjahr zu guten Halbjahreszahlen.
Die Bücher der Regionalbanken wurden dagegen nicht in vergleichbarem Masse von der Finanzaufsicht unter die Lupe genommen. Bei diesen Instituten machen erwartete Steuergutschriften oft einen wesentlichen Teil des Eigenkapitals aus. Schon vor Beginn der Halbjahresberichterstattung wurde in Tokio spekuliert, eine oder mehrere Regionalbanken stünden unmittelbar vor dem Aus.
Zu den zahllosen hausgemachten Problemen kommt ein rechtliches: Der japanische Staat garantiert den Sparern nur bis März 2005 Einlagensicherheit. Die Kunden der schwächelnden Regionalbanken werden ihre Ersparnisse vor dem Stichtag aller Wahrscheinlichkeit nach stärkeren Instituten anvertrauen - und damit die Regionalbanken weiter unter Druck bringen./hi/zb --- Von Andreas Hippin, dpa-AFX ---
evtl. könnte morgen bei der Commerzbank Aktie die Konsolidierung einsetzen.
Na das wird in Japan ganz schön knallen.
Minus 4-5% sollte der Nikkei einkrachen.
Daß das der DAX unbeschadet übersteht glaub ich nicht.
So 2-3% Minus könnten intraday drinn sein.
bigtime
Minus 4-5% sollte der Nikkei einkrachen.
Daß das der DAX unbeschadet übersteht glaub ich nicht.
So 2-3% Minus könnten intraday drinn sein.
bigtime
Oh,und ich hab am Freitag meinen Asiatische Aktien Fonds verkauft und hab noch ein paar Dax Puts von letzter
Woche
Naja,auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Woche
Naja,auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Achwas der Dax fällt erst wenn eine Atombombe explodiert.
Da ist einfach zuviel Kapital vorhanden.
Die haben alle noch die 8000 Pkt im Kopf und alles was drunter liegt ist billig und wird gekauft.
Kaufen, kaufen kaufen !!!
Da ist einfach zuviel Kapital vorhanden.
Die haben alle noch die 8000 Pkt im Kopf und alles was drunter liegt ist billig und wird gekauft.
Kaufen, kaufen kaufen !!!
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