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    Handel mit Daxwerten in Verbindung mit Optionen/Futures als Beruf(Dauerthread) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.03 11:34:03 von
    neuester Beitrag 17.03.04 16:54:31 von
    Beiträge: 81
    ID: 802.237
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      Avatar
      schrieb am 07.12.03 11:34:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich beabsichtige, ab 2004 den Beruf als Trader auszuüben, um damit zukünftig meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

      Mein Startkapital für meine Tradingtätigkeit beträgt ca 100.000 Euro; darüberhinaus habe ich noch weiteres freies Vermögen von ca 80.000 Euro zur Verfügung, womit ich meinen Lebensunterhalt finanzieren kann.

      Weitere wichtige Fragen, die ich mir zur beabsichtigten beruflichen Tätigkeit als Trader gestellt habe, habe ich mir wie folgt beantwortet:

      1) Erfolgserwartung
      Ich erwarte eine durchschnittliche Mindestrendite von ca 10 % pro Jahr und das langfristig.
      2) Gutes Money Management
      Die Bestimmung der richtigen Positionsgröße ist von großer Bedeutung; insbesondere , wenn man Termingeschäfte an der Eurex tätigt (z.B. darf bei marginpflichtigen Geschäften nie mehr als 50 % der Liquidität investiert werden)
      3) Gutes Risiko Management
      Durch das Setzen von geeigneten Stopp Kursen wird langfristig ein gutes Chance/Risiko Verhältnis von ca 3:1
      angestrebt; eine andere Möglichkeit wäre, durch entsprechende Absicherungsstrategien durch Termingeschäfte an der Eurex sein Verlustrisiko zu minimieren.
      4) Geeignetes Handelssystem
      Das Handelssystem, das zur Anwendung kommen soll, bezieht sich auf wenige aussagekräftige Indikatoren (wie gleitende Durchschnitte, die am besten funktionieren, wenn die Märkte sich in Trends bewegen; da dies oft nicht der Fall ist, wird ergänzend dazu der RSI-Indikator und der Stochastik-Indikator herangezogen)
      5) Beachtung steuerliche Gesichtspunkte
      Zielsetzung ist dabei, eine steuerliche Optimierung der Trading Tätigkeit zu erreichen.
      6) Anwendung des KISS Prinzips
      (=Keep it simple and stupid); dies erfolgt aus der Erkenntnis, dass ich in der Vergangenheit mit einfachen Lösungen die besten Erfolge zu verzeichnen hatte. Daher konzentriere ich mich nur auf wenige Dax Werte bzw. auf den Dax Index, die ich auch intensiv sowohl aus fundamentaler als auch charttechnischer Sicht verfolge.

      Ich werde zukünftig in unregelmäßigen Abständen hier über meine beabsichtigten Aktivitäten berichten und welche Erfolge bzw. auch Mißerfolge ich bei Anwendung meiner Strategie erzielt habe. Ich bin auch gerne bereit, über interessante Einzelaspekte meines Trading Ansatzes zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 11:54:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,
      ich find deine Zielsetzung mit 10% bescheiden.
      Willst ja davon leben und Steuern zahlen - wie soll das gehen ?
      Außerdem würd ich die Prioritäten anders setzen - hab aber jetzt keine Zeit um näher drauf einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 12:18:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      wünsch dir viel Erfolg damit, mich würde interesieren, welche gleitenden Durchschnitte du verwenden willst.

      Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es nicht so leicht ist sich an solche Vorgaben letztendlich wirklich zu halten.

      RSI und Stochastik sind sehr sehr unsichere Indikatoren, sich daran zu orientieren kann oftmals total in die Hose gehen.

      Bist du zur Zeit auch schon investiert??
      Welche Titel??
      Put oder Call??

      Gruß Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 12:33:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, #1, das klingt sehr interessant, lass weiter von dir hören!

      Ich lebe seit Crashbeginn 2000 mehr oder minder von der Börse, kam bisher aber ohne gefährliche Hebelprodukte aus. Mit diesen spiele ich erst in der letzten Zeit herum, Betonung auf spielen. Naja, mal sehen, vielleicht reifen die Puts sogar noch ran :)

      Wenn man mit der Zeit kein Gefühlsproblem mehr sieht, kleinere Verluste auch schnell zu realisieren, ist das Aktien-Geschäft ja fast dodelsicher. Bei Optionen und so bin ich mir da noch nicht so sicher :)
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 14:10:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      10% erscheinen mir auch relativ bescheiden. Wichtig ist eine Ein/Ausstiegsstrategie zu haben.
      RSI, Williams, Stochastik, etc... habe ich persönlich keine guten Erfahrungen gemacht-vermutlich weil ich es im Zusammenhang/spiel nicht ganz checke - viele sind aber auch der Meinung, dass diese "Indikatoren" nur sehr wenig bis nichts taugen.
      Auf Stunden/Tagesbasis kaufe ich nur noch Hebelprodukte auf Daxwerte, wobei die Bilanz hier nicht so gut aussieht, weil ich zu Beginn (mit Dollar und Silber) viel Lehrgeld bezahlt habe, jetzt läuft es so einigermassen, d.h. am Tag mache ich meine 100€ im Schnitt.
      Viel Glück

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      Avatar
      schrieb am 07.12.03 21:55:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Joscht zu Nr.2
      Steuern muß ich bei ca 10.000 Euro im Jahr nicht bezahlen, da der Steuergrundbetrag plus Sonderausgaben, die man geltend machen kann höher sind; erst ab ca 15.000 Euro pro Jahr Einnahmen fängt die Einkommensbesteuerung richtig an.
      10 % ist meine Mindestrendite, die ich zum Überleben brauche; da ich ledig bin, keine Kinder habe, in einer schuldenfreie Eigentumswohnung wohne, komme ich mit 10.000 Euro gerade so aus, ohne meine Substanz angreifen zu müssen (muß jeder individuell selbst entscheiden, welche fixe Ausgaben man im Monat hat)); ca 80.000 Euro habe ich sicher in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, um vorübergehende Durststrecken zu überleben; Wenn ich in einem Jahr z.B. 10 % Minus mache, muß ich dann im darauffolgenden Jahr mindestens 20 % plus machen , um auf meine Mindestrendite von 10 % zu kommen. Natürlich versuche ich die 10 % zu übetreffen, dann kann ich mir als Belohnung etwas mehr Luxus leisten ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 22:34:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wassermann zu Nr. 3
      Vielen Dank für die guten Wünsche.
      Disziplin , sich an seine gesetzten Vorgaben zu halten,
      ist das Wichtigste, um langfristig an der Börse Erfolg
      zu haben. Der wichtigste Grundsatz lautet dabei: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen.
      Bei den gleitenden Durchschnitten, verwende ich die Kombination einer 10 er und einer 20 er Tage Linie (so verkaufe ich z.B. einen Dax Put (=short Put) , wenn die 10 Tages Linie die 20 Tages Linie von unten nach oben schneidet; umgekehrt verkaufe ich einen Dax call (=short call); der Nachteil ist dabei, dass mit den Durchschnittslinien ein Trendwechsel nicht rechtzeitig angezeigt wird; daher verwende ich noch den RSI Indikator bzw. den Stochastik Indikator , um frühzeitiger Hinweise auf einen Trendwechsel zu bekommen. Entscheidend für ein Investment sind für mich aber fundamentale Faktoren, nur für die Bestimmung des optimalen Einstiegszeitpunktes bzw.
      Ausstiegszeitpunkt verwende ich technische Indikatoren.
      Zur Zeit habe ich lediglich 1000 Infineon Aktien (Einstandskurs ca 11 Euro)im Depot, falls der Kurs der Infineon über 12 Euro steigen sollte, werde ich wieder covered calls auf meine Infineon Bestände schreiben, um weiter meinen Einstandskurs bei Infineon zu verbilligen ( aufgrund der recht hohen Vola bei Infineon bekommt man ja eine schöne Stillhalterprämien bei Infineon). Weiterhin habe ich noch short Puts auf Münchner Rück mit strike von 95, 12/03, short Puts auf E-ON
      mit strike von 44, 12/03 und E-ON mit strike von 48, 01/04 und
      short Puts auf Infineon mit strike von 12, 01/04 laufen. Ob ich mich andienen lasse, bzw. die Positionen vorzeitig glattstellen werde hängt davon ab, dass die genannten Basiswerte bestimmte von mir gesetzte Stopmarken nicht unterschreiten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 22:47:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      zu Nr. 5 BBBio
      Optionen kaufe ich recht wenig und nur dann, wenn die implizite Vola sehr gering ist, wie z.B bei E-ON (liegt bei nur bei ca 19) und dann mit langer Laufzeit, da dann der Zeitwertverfall sehr gering ist .
      Ich bevorzuge insbesondere Stillhaltergeschäfte an der Eurex und davon insbesondere gedeckte short Puts bzw. gedeckte short calls (= covered calls) und alle mit möglichst geringen Restlaufzeiten zwischen 3 und 6 Wochen, da der Zeitwertverfall insbesondere in den letzten 3 Wochen vor dem Verfall besonders hoch ist und da profitiert man als Stillhalter besonders viel. Die Vola spielt natürlich bei Stillhaltergeschäften auch eine große Rolle, ob man eine hohe bzw. niedrige Prämie kassieren kann.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 23:04:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mr.Minze zu Nr.5 Ich habe auch schon eine Zeitlang mit dem Dax Future Day Trading durchgeführt, wo ich per Saldo nicht sehr erfolgreich war, mir fehlte wahrscheinlich die Routine und Nervenstärke, die man bei diesem Geschäft braucht. Mein großer Fehler war , dass ich Verluste nicht strikt begrenzte und damit sehr schnell in die Verlustzone kam; andererseits habe ich erzielte Gewinne zu schnell realisiert und dadurch sind mir mögliche Gewinne durch die Lappen gegangen.
      Da der Future Handel in Form des Day Trading starke Nerven
      voraussetzt, die ich wahrscheinlich nicht habe, bin ich jetzt mehr auf den weniger stressigen Optionshandel umgestiegen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 11:55:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Star.......

      ich arbeite auch mit Durchschnittslinien, meistens mit 9/18, also fast den gleichen wie du, welchen Chart nimmst du als Grundlage für deine Entscheidungen, den Tages oder Stundenchart, wenn du den Tageschart verwendest, dann ist der Zeitpunkt des Schnittpunkts der beiden Linien natürlich relativ spät.

      Hier mal den Stundenchart und den Tageschart im Vergleich,
      hier kannst du auch sehen, daß RSI und Stochastic nicht sehr viel aussagen............




      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:29:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bei dem Chart handelt es sich um den Chart der SAP Aktie, mit der ich hauptsächlich handle.

      Weiter oben hast du angeführt, daß auch fundamentale Faktoren in deine Entscheidungen mit hineinspielen, ich finde , diese kann man total vernachlässigen, welche fundamentale Gründe gibt es, daß die Aktie von SAP vor einigen Monaten noch mit 65 Euro oder gar 45 Euro bewertet wurde und nun mit 130 Euro, ich denke dieser Unterschied ist in keinster Weise fundamental zu begründen, in diesem Zeitraum, hat sich bei SAP fundamental nichts wesentlich verändert, was diese Kursunterschiede fundamental rechtfertigen könnte.

      Nun zu den Charts, wenn du nach dem Schnittpunkt der Linien im Tageschart gegangen wärst, wäre dein Erfolg nicht sehr groß gewesen, auch RSI und Stoch wären im Tageschart nicht sehr hilfreich gewesen, wie würdest du auf Grund der derzeitigen Situation entscheiden???

      Ich bin Short

      Gruß Wassermann
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 17:08:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Wassermann,
      Danke für Deine sehr anschaulichen Chartbilder der SAP auf Tagesbasis bzw. auf Stundenbasis.
      Auf Deine Frage , wie ich mich als Optionstrader verhalten würde, beantworte ich wie folgt: Bei dem Kurs von ca 133 Euro hätte ich meine short Puts auf SAP glattgestellt (Ziel: buchmäßige Gewinne sicherzustellen bzw. Minimierung von Verlusten). Weiterhin würde ich mir überlegen short calls auf SAP zu verkaufen, falls der mittelfristige Trendaufwärtskanal der SAP bei ca 127 Euro nach unten durchbrochen wird.
      Ich selbst habe bisher Durchschnittslinien nur auf Tagesbasis genutzt; du hast mich davon überzeugt, dass auf Stundenbasis entsprechende Einstiegs- bzw. Ausstiegsignale schneller angezeigt werden, womit man seinen Einstieg bzw. Ausstieg noch besser optimieren kann. Solange sich die Märkte in Trends bewegen wie zur Zeit, bringt der Stochastik bzw. der RSI Indikator nicht viel mehr an Aussagekraft, da man sich nicht gegen den Trend stellen sollte, solange der Trend intakt ist.
      Die Charts bei technical-investor sind auf Stundenbasis kostenpflichtig zu haben; Bekommt man diese bei Big Charts kostenlos ?
      Fundamentale Gesichtspunkte berücksichtige ich nur, wenn ich in eine Aktie längerfristig investieren möchte, weil ich sie für unterbewertet halte. Für das kurzfristige Trading ist die technische Chartanalyse sicher das Entscheidende.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 19:10:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      In dem neuen Buch von Uwe Wagner (Traden wie ein Profi)
      werden sehr anschaulich systematische Handelsansätze dargestellt.
      Wagner stellt dar, dass es wenig sinnvoll ist , sich nur auf einen Handelsansatz (wie z.B. den trendfolgenden Handelsansatz anhand von Durchschnittslinien)zu konzentrieren, da es einfach Marktphasen gibt, wo das trendfolgende Regelwerk einfach nicht greift. Daher ist eine Kombination verschiedener Handelsansätze sinnvoll. Wagner beschreibt folgende Handelsansätze:
      -trendfolgenden Handelsansatz (anhand von Durchschnittslinien)
      -den Contratrend Ansatz (anhand von Oszillatoren wie RSI usw.)
      -der formationserkennende Handelsansatz (man unterscheidet dabei zwischen trendbestätigende, trendumkehrende, und neutrale Formationen)
      -Ausbruchshandelsansätze (Ausbrüche innerhalb von Trendverläufen bzw. aus Kursformationen werden als Einstiegs- bzw. Ausstiegssignale genutzt.

      Der trendfolgende Handelsansatz eignet sich besonders gut, soweit man in einem aufwärts gerichteten Trendmarkt sich befindet; weniger eignet sich dieser Ansatz, wenn man sich in einem seitwärts gerichteten Sägezahnmarkt sich befindet
      (was im Zeitablauf sehr häufig vorkommt), da man ständig ausgestoppt wird, was hohe Gebühren verschlingt.
      Weiterhin eignet sich der trendfolgende Handelsansatz auf der Shortseite auch weniger, da es eine Realität ist, dass Kursanstiege meist kontinuierlicher erfolgen, während Kursrückgänge in der Regel rasch und plötzlich erfolgen,
      was auch daraus erkennbar ist, dass bei Kursrückgängen die Volatilität sehr schnell nach oben ansteigt !!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 22:18:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aufgrund der Tatsache, dass im Zeitablauf die Kurse weitgehend seitwärts laufen , werde ich zukünftig viel Stillhaltergeschäfte mit einer kurzen Restlaufzeit von ca 4 Wochen handeln und somit vom enormen Zeitwertverfall profitieren; hatte in den letzten Monaten insbesondeere durch den Verkauf von short Puts viele Prämieneinnahmen erzielt::)
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:28:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Durchschnittslinien, Stochastik, und RSI, sind in den letzten Tagen ja nicht sonderlich ausagekräftig, ganz so einfach ist es nicht............
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:09:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wassermann1
      Für den ganz kurzfristigen Trader sagen die Kennzahlen nicht so viel aus; für den mittelfristigen Trader aber schon; alle wichtigen Kennzahlen liegen im grünen Bereich:

      -steigende 200 Tages Linie beim Dax
      -die 10 Tageslinie beim Dax liegt um ca 80 Punkte über der 20 Tageslinie usw. usw.
      Ich gehe davon aus, dass der Dax im Januar 2004 locker die 4000 Punkte überspringen wird, Liquidität ist ausreichend vorhanden und die Fonds müssen die Anlagegelder irgendwann
      investieren, um den Börsenzug nicht zu verpassen und der Monat Januar war daher meistens ein guter Börsenmonat !!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:33:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo LauraGerhard,

      ja lang oder mittelfristig betrachtet ist noch alles im grünen Bereich, da kann ich dir nur zustimmen, daß sagt aber nicht, daß nicht heute oder morgen die Wende beginnen kann.

      Wie es im Januar oder im neuen Jahr weitergeht, daß ist wie alles an der Börse schwer zu sagen, ich gebe da keine Prognose ab.

      Gruß Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 23:06:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Darstellung meines Handelsansatzes ab 2004

      Ich werde ab 2004 den trendfolgenden Handelsansatz (Indikatoren: 20 bzw
      10 Tagesdurchschnittslienen i.V.m. einem Dynamikfilter wie z.B. den ADX-Indikator)anwenden, soweit sich eine länger anhaltende Trendphase abzeichnet (Indikatoren hierfür:
      Ausbruchs- bzw. formationserkennende Systematiken bzw.
      auch Stimmungsindikatoren wie Volatilität, Umsätze, Put/Call Ratio).
      Befinden wir uns aber in einem langweiligen Sähnezahnmarkt
      (was oft vorkommt), werde ich den Contratrend Ansatz wählen
      (Indikatoren: Stochastik Indikator (14 Tage) plus RSI Indikator).
      Als weitere Prämissen meiner Strategie gelten folgende
      Punkte:
      1) Mit einem Tradingkapital von 20.000 Euro werde ich ausschließlich Stillhaltergeschäfte auf den Dax (d.h. Verkauf von Puts oder von Calls an der Eurex)tätigen, um auch noch vom Zeitwertverfall der verkauften Optionen zu profitieren.
      2)Die Laufzeit der verkauften Dax-Optionen beträgt zwischen 4 und 8 Wochen (=Spekulationshorizont)
      3) Das Chance/Risikoverhältnis ist in Höhe von 3:1 anzustreben
      4) Verkauf des ersten Basispreises, der aus dem Geld ist
      5) Befinden wir uns in einem Sähnemarktmarkt werde ich folgende Handelsignale beachten (bei einem Trendmarkt gelten die Regeln analog)
      a) Ein Kaufsignal (=Verkauf eines Puts) ergibt sich, wenn die schnellere Linie des Stochastik Indikators die langsamere Durchnittslinie von unten nach oben schneidet und gleichzeitig der RSI Indikator sich im überverkauften Bereich von unter 30 liegt; Ein Verkaufssignal (=Verkauf
      eines Calls) ergibt sich, wenn die schnellere Linie des Stochastik Indikators die langsamere Durchnittslinie von oben nach unten schneidet und gleichzeitig der RSI Indikator sich im überkauften Bereich von über 70 befindet.
      b) ein verkaufter Put wird glattgestellt , wenn die schnelle Linie des Stochastik Indikators die langsamere Linie von oben nach unten schneidet.
      c) ein verkaufter Call wird glattgestellt, wenn die schnelle Linie des Stochastik Indikators die langsamere
      Linie von unten nach oben schneidet.
      d) Der Stop bei Verlust beträgt 1 % des Tradingkapitals (=200 Euro)
      6) Die Margin beträgt pro Position maximal 4000 Euro und
      maximal 4 Positionen werden gleichzeitig gehandelt.
      7) Verändert sich der Dax innerhalb von 10 Handelstage
      um mehr als 10 % zu meinen Gunsten, wird die Position mit Gewinn glattgestellt.


      Als Grundsatz gilt, dass die Prämissen strikt einzuhalten sind; entsprechende Anpassungen werden vorgenommen, falls sich dies aufgrund der gemachten Erfahrungen als
      zweckmäßig erscheint.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 23:26:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      StarEurexTrader

      Frage : Was ist das oder der :Stimmungsindikator von Put/Call Ratio).

      Kürzel ???
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 21:27:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo E-L-Schu
      Betrifft das Verhältnis der gehandelten Puts und der gehandelten Calls; wenn größer 1 = bearische Stimmung;
      wenn kleiner 1 = bullische Stimmung

      Heute, am 18.12. beträgt das P/C Ratio 1,8015, also ziemlich bearische Stimmung
      Vgl
      http://PcRatio.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 23:36:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      PC-Ratio hab ich in meiner Favoritenliste und ist SCHEISSE

      hätte ich auf die zahlen gehört wäre ich wegen Masochismus im Knast - die verändern sich ständig nach Markttrend

      ich suche den korrekten Begriff oder Kürzel im Indikator-Assistenten nach A-B-C oder nach Kürzel ; wie zum Beispiel RSI oder Bollinger ,,,,,,,,,,,

      ein Trendfolgekanal oder Trendlinie läuft immer nur hinterher wie ein Besoffener der einer Schnur im Dunkeln hinterherläuft

      ich habe genug Indikatoren für meine Bedürftnisse eingestellt

      aufgrund deiner Beschreibung möchte ich nur mal wissen - was ist der put-call-Indikator ???
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 00:13:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nr.21 Der P/C Ratio ist ein reiner Stimmungsindikator (wie auch die implizite Volatilität, die für Optionen ermittelt wird) und liefert keinerlei Kauf bzw. Verkaufssignale.
      Die Volatilität hat für meinen Tradingansatz eine weitaus höhere Bedeutung wie der P/C Ratio Indikator,der nur eine Momentaufnahme abgibt und daher für Day Trader eine größere Bedeutung hat als dies bei mir der Fall ist.
      Da Börse mit zu über 50 % etwas mit Psychologie der Markteilnehmer
      zu tuen hat, haben Stimmungsindikatoren wie P/C Ratio, Volatilität, Umsätze usw. beim Trading eine große Rolle, um festzustellen , ob die Markteilnehmer mit großen Markschwankungen rechnen bzw. bullisch bzw. bearisch eingestellt sind.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 06:48:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Star.........

      hört sich ganz interessant an, bin ja mal gespannt wie es klappt, hoffentlich wird der Thread nicht geschlossen, wenn du mal ein paar mal hintereinander falsch liegst.

      Glaube nicht, daß du mit den Schnittpunkten der Stochastic
      besonders glücklich wirst.

      Wünsch dir viel Glück

      Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 07:13:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      moin, moin,
      also ich habs ja aufgegeben mit irgendwelchen rechnungen, trendkanälen oder schnittpunkten zu arbeiten. gerade heutzutage wo alles so schnellebig ist, die ad hocs in sekundenschnelle um die welt gehen, die politische lage sich jede minute ändern kann.... und so weiter.
      alle technischen auswertungen zeigen immer nur eine momentaufnahme welche schon eine sekunde später nicht mehr gilt. ganz gut bin ich wirklich mit dem bauchgefühl gefahren. sicherlich gilt es hier auch bestimmte daten mit heranzuziehen aber die letztliche entscheidung fälle ich aufgrund meiner einschätzung. aber auch das klappt natürlich nicht immer, aber immer öfter. ich bin auch nicht immer investiert.
      das ist genau wie beim roulett, kommt 5 mal rot hindereinander meint man, jetzt muss beim nächsten spiel einfach schwarz kommen. die wahrscheinlichkeit ist jedensfalls größer, aber bei dem neuen spiel stehen die chancen genauso 50/50 wie bei den spielen vorher, nachher und überhaupt. genau so ist börse, man versucht die wahrscheinlichkeit für sich auszunutzen, aber die ändert sich ja ebenfalls mit jedem spiel.
      es ist schon ein bischen kompliziert aber

      sauspannend und macht richtig spass.

      gruß
      gopa
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 20:43:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      hallo gopassau
      Jeder muß das System anwenden, das zu ihm am besten passt.
      Ich habe früher auch mehr nach meinem Gefühl gehandelt; hatte dabei gute Gewinnjahre, aber auch Jahre , wo ich viel verloren habe;per Saldo habe ich nichts verdient dabei; denn letztendlich hat immer der Markt recht und der Markt kümmert sich sehr wenig, welche Gefühle man selbst hat. Die Technische Analyse ist für mich nur das Werkzeug für meinen Handelsansatz, am wichtigsten ist aber, dass ich meine Handelssystematik in der Gesamtheit strikt einhalte, wobei der Punkt Risikomanagement der Wichtigste
      für mich ist. Ich bin davon überzeugt, dass man dauerhaft langfristig per Saldo erfolgreicher ist, wenn man strikt systematisch nach einem Konzept vorgeht, als wenn man nur unsystematisch nach seinem Gefühl handelt.
      Ich würde die Börse nicht mit dem Roulette Spiel vergleichen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass entweder
      Rot oder schwarz kommt beträgt nicht 50 % sondern nur 47,5 %, denn
      mit einer Wahrscheinlichkeit von 2,5 % kommt die Zahl zero, wo nur die Bank gewinnt. Nach dem Gesetz der großen Zahl gewinnt daher immer die Bank.
      Nicht so an der Börse. Diejenigen, die mit einem vernünftigen Handelssystem handeln, werden langfristig auch erfolgreich sein, das ist zumindest meine bisher gemachten persönlichen Erfahrungen
      Grüße Lothar
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 21:32:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Wassermann
      Danke für die guten Wünsche, die kann jeder für das Jahr 2004 gebrauchen;)
      Den Thread werde ich nicht so schnell schließen, da es mir persönlich viel hilft, wenn ich meine Vorstellungen schriftlich niederschreibe und ich bin dankbar für jede Anregung und Kritik bin, die hier geäußert wird.
      Du hast recht, dass die Schnittpunkte beim Stochastik Index
      mit höchster Vorsicht zu betrachten sind. Beim Stochastik
      Index werden sehr kurze Zeiträume zugrunde gelegt, so bei der K-Linie 5 Tage und bei der D-Linie 3 Tage. Daher verwende ich den Stochastik-Index als Kauf bzw. als Verkaufssignal nur dann, wenn der RSI Indikator sich gleichzeitig im überkauften Bereich(größer 80) bzw. überverkauften Bereich (kleiner 20) sich befindet und gleichzeitig die Stochastik Linien sich schneiden und die Wahrscheinlichkeit einer Trendumkehr (insbesondere nach Überhitzungphasen) sehr wahrscheinlich ist.
      "Das große Buch der technischen Indikatoren" von Thomas Müller (Börsenverlag), das ich sehr gut finde, schreibt zu diesem Thema:
      "Stochastik-Signale erfüllen ihren Zweck in Seitwärtsphasen bzw. trendlosen Phasen . Sofern ein starker Trend besteht, gibt der Stochastik-Indikator dagegen überwiegend Fehlsignale, es ist daher eine Kombination mit trendfolgenden bzw.trendbestätigenden Indikatoren notwendig"
      Das wird somit zukünftig am Schluß eines jeden Börsentages für mich die entscheidenden Fragen sein, die ich zu beantworten habe:
      -Befinden wir uns in Tendmarkt und wie stark ist dieser ?
      -wenn ja, ist der bestehende Börsentrend noch intakt oder steht mit einer großen Wahrscheinlichkeit eine Trendumkehr kurz bevor ?
      -Befinden wir uns weiterhin in einem Seitwärtstrend bzw. bestehen Anzeichen, dass dieser Seitwärtstrend mit großer Wahrscheinlichkeit in einen Trendmarkt
      überwechselt?

      Von der überwiegend richtigen Beantwortung dieser Fragen , wird sicher mein zukünftiger Börsenerfolg abhängen; ich werde sicher auch öfters mal falsch liegen und mit Verlust glattstellen, aber dann müssen die Regeln zur Verlustbegrenzung strikt greifen !!!
      Grüße Lothar
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 09:13:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Lothar,

      da ich fast mit den gleichen Indikatoren arbeite wie du, weiß ich wie schwer es ist, sich knallhart an die selbstgesetzten Kriterien zu halten und wie leicht man durch gewisse Indikatoren oder Kursbewegungen in die Irre geleitet werden kann, ich glaube, das sicherte sind nach wie vor Durchschnittslinien und dies ist schon oft schwierig genug.
      Aber dein Ansatz ist bestimmt nicht schlecht.

      Willst du mit einem Index traden oder mit einzelnen verschiedenen Aktien?

      Gruß Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:46:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Wassermann
      Den trendfolgenden Handelsansatz anhand von Durchnittslinien ist auch für mich der wesentliche Handelsansatz (solange der Trend intakt ist).
      Uwe Wagner empfiehlt in seinem Buch "Traden wie ein Profi"
      den trendfolgenden Handelsansatz mit einem dynamikmessenden
      Filter zu kombinieren wie z.B. die A/D Linie (Accumutation/Distribution Linie), welche die Kursentwicklung mit den Umsätzen gewichten tut (in Abhängigkeit von Schluß-, Höchst-.Tiefskursen eines Handelstages).
      Die Formel (in Exel erfaßbar) lautet:

      A/D Linie =[(((C-L)-(H-C))/(H-L))*V]+ I
      wobei I = A/D Linie vom Vortag ist
      C = Closing
      H = High
      L = Low
      V = Volumen (Umsatz)

      Aus der Gleichung ergibt sich, dass das Tagesvolumen nur dann voll berücksichtigt wird, wenn das Closing auf dem Tageshoch endet (dann als +)bzw. wenn das Closing auf Tagestief endet (dann als -). Es ergibt sich somit immer
      ein positiver oder ein negativer A/D Wert, der zum gestrigen A/D Wert hinzuaddiert wird.
      Der Indikator zeigt recht gut, wieviel Geld in einen Markt
      oder in eine Aktie fließt und man kann schneller beurteilen, mit welcher Dynamik der Auf- bzw. Abwärtstrend abläuft und ob sich eine Trendumkehr abzeichnet.

      Ich selbst erfasse für den Dax-Index und für die wichtigsten Dax Titel für jeden Handelstag das Volumen,
      Anfangskurs, Höchst-,Tiefs-Schlußkurs in Exel und ermittle
      anhand der Indikatorenformeln zahlreiche Kennziffern,
      die ich für meine Entscheidungsfindung für Kauf, Verkauf,
      heranziehen tue.

      Ich selbst handle den Dax Index und verschiedene Dax Titel (zur Zeit: E-ON, Münchner Rück, Infineon)
      Grüße Lothar
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 22:22:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Lothar,

      hört sich ganz interesant an..........

      ich trade zur Zeit nur mit SAP, habe mich auf eine Aktie konzentriert, im Endeffekt ist es ja egal mit welcher Aktie man tradet, Hauptsache die Volatilität stimmt und die ist in der Regel bei SAP geggeben.

      Habe vor einigen Tagen einen neuen SAP-Thread aufgemacht wenn du Lust hast und es dir nicht zu viel Arbeit Macht, kannst du ja deine Ergebnise auch ab und zu posten.

      Ich bin bei SAP zur Zeit nach wie vor short.

      Gruß Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 10:01:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      @stareurextrader

      kennst du das buch "hit and run strategien" von jeff cooper?
      ich finde seine hauptstrategien ganz brauchbar.
      oder gibt es andere gute buecher zum thema "momentum"?
      gruesse hedonist
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:01:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Wassermann
      Auch ich beobachte die SAP Aktie; d.h. ich erfasse für jeden Handelstag den Anfangs-, Höchst-, Tiefstkurs und auch das Handesvolumen, um die entsrechenden Indikatoren
      über Excel zu errechnen. Für die einzelnen Dax-Titeln
      errechne ich dann für jeden Börsentag den Relative-Stärke Index (RS) in Bezug auf den Dax Index aus, um zu ermitteln,
      welcher Dax Titel zur Zeit die höchste Dynamik aufweist.

      Die Formel ist recht einfach und lautet:

      RS = (CA/CB)/(CAn/CBn)
      wobei CA= zu analysierender Wert
      CB= Vergleichswert
      CAn/CBn = Werte vor n Tagen, wobei n = 14 Tage, 20 Tage usw. sein kann.

      Ich hoffe, dass Du die Laufzeit für deine SAP Puts nicht zu kurz gewählt hast, da der Zeitwertverfall einer Option 6 Wochen vor Zeitwertverfall enorm ist. Das ist auch der wesentliche Grund, dass ich im wesentlichen nur noch Puts bzw. Calls an der Eurex verkaufe; d.h. die Stillhalterposition einnehme, dann profitiere ich auch, wenn die SAP wochenlang
      nur seitswärts tendiert, wie dies ja zuletzt bei der SAP der Fall gewesen ist und als Stillhalter wähle ich am liebsten Restlaufzeiten von 3 bis 4 Wochen , denn dann ist der Zeitwertverfall am größten.
      Ab nächstes Jahr werde ich hier auch die Positionen reinstellen, die ich handeln werde, damit an Hand von konkreten Zahlen nachvollzogen werden kann wie erfolgreich mein dargestelltes System ist.
      Grüße Lothar
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:25:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Hedonist
      Das Buch "hit und run Strategien" habe ich noch nicht gelesen, weil ich mal gelesen habe, dass das Buch mehr für Day-Trader bestimmt ist; auch vielleicht werde ich es doch mal lesen...
      Über den Indikator "momentum" wird sehr gut in dem Buch
      "das Buch der technischen Indikatoren" von Thomas Müller (Börsemverlag) geschrieben .

      Die Formel ist ja sehr einfach, indem vom heutigen Schlußkurs der Schlußkurs vor n Tagen subtrahiert wird, wobei n = 10, 12, 14 , 20, 30 usw. Tage sein kann.

      "Im Momentum wird die Kraft bzw. die Geschwindigkeit einer Kursbewegung gemessen und kann insofern auf einen bevorstehenden Trendwechsel hinweisen" so laut Thomas Müller
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:38:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo StartEurex Trader

      Hoffentlich hast du ein kostengünstigen Broker bei dem was du vorhast.

      Z.Bsp. Trabag berechnet nur 2,5 Euro pro Trade egal in welcher Höhe. Dafür 50.000 Euro mindest Einlage.

      Und noch ein Tip:

      Ein Profi Tarder rechnet bei 12 Trades 8 mit Gewinn, dann liegt er gut. ( Also 4 mit Verlust) Und nur mit strengem SL und Strategie!!!!!!!!

      Good look

      :yawn: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 20:44:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Kristiansen
      Das mit den 2,50 Euro pro Trade klingt gut; habe aber von Trabag noch nie was gehört; welche Internetadresse hat Trabag ? Die Frage ist nur, ob die 2,50 Euro nur für Kassageschäfte gelten, sondern auch für Termingeschäfte an der Eurex; auch ist natürlich wichtig, wie der sonstige Service ist, wie ein gutes Eurex Tradertool mit Realtimeversorgung, wie dies bei Consors bzw. bei Interaktive Broker der Fall ist usw.
      In Kürze werde ich mein Trader Start Depot hier auflisten, mit dem ich ab 1.1.2004 starten werde. Natürlich habe ich auch das Ziel, von 12 Trades mindestens 8 davon mit Gewinn abzuschließen, aber noch wichtiger ist, dass die durchschnittliche Höhe der Gewinne meiner Gewinntrades in absoluter Höhe viel höher sind als sie durchschnittlichen Verluste meiner Verlusttrades; was man nur damit erreichen kann, indem man Verluste streng begrenzen tut und Gewinne
      möglichst lange laufen läßt. Soweit die Theorie!!In diesem Sinne wünscht gute Trades für das Jahr 2004
      EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 22:32:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo

      Sorry war ein Schreibfehler.

      Heißt natürlich Tradag

      siehe www.tradag.de

      Sitz ist Hamburg, aber Börsenmakler sind in Irland.

      Daher kann man bei denen auch Aktien leerverkaufen.

      Die finanzieren sich übrigens über ihr Softwareangebot,
      welches man wohl zum traden braucht.

      Also Realtime Orderbuch mit Einsicht ect.

      Kann man sich individuell zusammenstellen.

      Kostet so ca. 125,-- bis 500 Euro pro Monat.

      Schau mal bei Bedarf auf deren Internetseite nach.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 11:43:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      moin moin leute,
      der thread entwickelt sich ja richtig gut. ich hoffe wir werden nach den feiertagen, mit ein wenig völlegefühl in der magengegend, hier weiter schlich und informativ posten.
      solch lange zeit ohne börse is einfach nichts, da wird man ganz kribbelig......;)

      bis bald
      gopa
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 20:50:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo gopassau
      So lange ohne Börse, haben wir schon lange nicht mehr erlebt, was auch bei mir zu gewissen Entzugserscheinungen führen tut :rolleyes:
      Da ich zur Zeit einige Stillhalterpositionen an der Eurex laufen habe, tröste ich mich damit, dass der Zeitwertverfall bei Optionen auch dann eintritt, wenn an der Eurex nicht gehandelt wird und man als Stillhalter alleine durch den Zeitablauf profitiert;)
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 20:55:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das Flexi-Eurex-Stillhalter Trading System

      Ich entwickle zur Zeit ein weitgehend automatisiertes Handelssystem (= Das Flexi-Eurex-
      Stillhalter Trading System) auf Excel Basis.

      Grundgedanke: Es gibt verschiedene empirische Untersuchungen, die eindeutig belegen,
      dass Trading auf der Grundlage einer festgelegten Handelssystematik bessere Ergebnisse
      erbringt als subjektive unsystematische, intuitive Handelsentscheidungen.

      Das von mir zu entwickelnde Handelssystem berücksichtigt folgende wichtige Parameter:

      1) Eindeutige Handelsignale (Kauf bzw. Verkauf mit Qualitätsabstufungen)

      2) Der Schwerpunkt wird auf Stillhaltergeschäfte (gedeckt und ungedeckt) auf den Dax
      Index und auf ausgewählte umsatzstarke Dax Werte liegen. Das Trading Programm wird
      daher die Besonderheiten des Stillhaltergeschäftes (Volatilitäten, Zeitwertverfall, etc.)
      berücksichtigen.

      3) Ausgangsdaten für das Trading Programm: Als Kursdaten verwendet das Programm:
      Anfangs-,Höchst-, Tiefst-,Schlusskurse, als Umsatzdaten: das am Handelstag gehandelte
      Volumen; als Sentimentindikatoren: die implizite Volatilität, Put/Call Verhältnis.

      4) Erstellung eines Ranking der Dax Titel über einen Zeitraum von 20 Tagen (bzw.
      einen anderen Zeitraum je nach Wunsch); Als Indikator hierfür wird der RS (relative
      Stärke Indikator) verwendet. Der RS Indikator zeigt dabei einen Performance Vergleich
      mit dem Dax. Der Grundsatz dabei ist, dass Aktien mit hoher "relativer Stärke"
      gekauft werden sollen; Aktien mit niedriger "relativer Stärke" sollen demgegenüber
      verkauft werden; insofern dient der RS Indikator als Filter, der bei der Auswahl der Titel
      herangezogen wird.

      5) Minimierung der Fehlsignale Das Programm daher soll vorgeben, welche der beiden
      entscheidungsrelevanten Indikatoren (trendfolgend oder contratrend) zu beachten sind.
      Sofern der Basistitel von einem Trendmarkt zu einem Seitwärtsmarkt (Sähnezahnmarkt)
      wechselt , werden also dann die Signale eines Oszillators ( wie den Stochastik Indikator)
      beachtet. Analog werden ausschließlich die Signale des Trendfolgers (gleitende Durch-
      schnittslinien in Verbindung mit einem umsatzbezogenen Dynamik Filters) relevant,
      wenn der Basistitel in einem Trendmarkt übergeht. Bei Stillhaltergeschäften ist
      dabei zu beachten, dass der Stillhalter aufgrund des Zeitwertverfalls auch bei einem
      Seitwärtsmarkt profitiert und erst dann Handlungsbedarf besteht, wenn der Markt z.B. von
      einem aufwärts gerichteten Trend in einen abwärtsgerichteten Trend überwechselt.

      6) Einsatz von geeigneten Indikatoren zur Bestimmung einer Trendumkehr
      Der Erfolg des Programmes wird insbesondere davon abhängen, mit welcher Genauigkeit
      das Programm und das möglichst frühzeitig einen Trendwechsel anzuzeigen vermag,
      um zu richtigen Entscheidungungen hinsichtlich der Glattstellung einer Position bzw.
      neuer Investitionen zu kommen. Als Indikator wird hier insbesondere der RSI Indikator
      (=Kontratrend Oszillator) herangezogen. (Der RSI Indikator ist eine Weiterentwicklung
      des Momentums und hat gegenüber dem Momentum Vorteile). Die Stärke des RSI
      Indikators liegt darin begründet, dass er auf Übertreibungen hinweist. Die Interpretationen
      konzentrieren sich dabei auf die
      -Ermittlung von Divergenzen zwischen dem Kursverlauf des RSI und des Basistites
      - Überkreuzungen mit einem gleitenden Durchschnitt
      - auf das Durchbrechen der Extremzonen

      7) Money Management Auf der Basis des zur Verfügung stehenden Kapitals wird
      auf der Grundlage des programmierten Moneymanagement die Positionsgröße
      bestimmt.

      8) Ermittlung eines Chancen/Risiko Verhältnis von 3 : 1 , das Programm soll automatisch
      Stop Loss Kurse ermitteln (Prinzip: Maximum Loss Stop) , wobei pro Trade nie mehr
      als 1 % des vorhandenen Tradingkapitals riskiert wird. Diesem Verlustrisiko muß immer
      eine 3 mal höhere Gewinnchance pro Trade gegenüber stehen und angestrebt werden.



      Diesen Trading Ansatz werde ich aufgrund von reellen Trades im Jahre 2004 testen und
      werde das Programm erst dann freigeben, wenn das Programm nachhaltig über einen längeren
      Zeitraum erwiesen hat, dass damit überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt werden
      können. Insofern betrachte ich das Jahr 2004 als Testphase.

      Ich werde ab 2004 mein Trading Depot und die Ergebnisse der durchgeführten Trades
      hier im Thread einstellen, wo jeder dann selbst beurteilen kann, inwieweit mein
      Tradingsystem erfolgreich ist

      Grüße
      EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 11:44:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      moin moin, star e.t.
      hast du schon zu deinem STAR telefoniert ?
      andere freuen sich auf weihnachten, wir auf die öffnung der börsen...??
      na, ja, dann schaun mer mal wies wird.
      ich halte z.zt. noch einen short, hab gedacht, dass über die feiertage was passieren wird. dem is nicht so, dann muß ich halt mit geringem verlust am montag verkaufen.
      bin mal gespannt auf dein "system". ich denke alles systematische hilft einfach nichts.

      gruß
      gopa
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 14:25:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      @stareurextrader

      danke fuer die buchempfehlung.
      was haelst du vom indikator "rsl" von levy?
      siehe dazu www.momentumstrategie.de.
      habe ich erst kuerzlich entdeckt und hoert sich sehr interessant an.
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 20:18:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Hedonist
      Danke für den Hinweis auf die Internetseite "momentumstrategie", die sich mit "Relative
      Stärke Listen" befassen tut. Auch ich verwende die Relative Stärke (RS) als Filter zur Auswahl aus verschiedenen Dax Titeln (siehe Nr. 4 meines Trading System) Das große Buch der technischen Indikatoren hält den RS Indikator demgegenüber als weniger geeignet , eindeutige Kauf- bzw. Verkaufssignale abgeben zu können, da oft der RS Indikator noch sehr positiv aussieht , während der Stochastik bzw.
      RSI Indikator bereits kräftig am Fallen ist.
      Den rsl Indikator von Levy kenne ich noch nicht im Einzelnen, muß mich noch darüber etwas schlau machen
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 20:54:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo gopaussau
      Wenn ein Terroranschlag wesentlichen Einfluß auf die Börsen
      (im negativen Sinne)haben soll, dann müßte dieser Terroranschlag
      schon Dimensionen haben , die dem Anschlag auf das WCM am 11.9.01 ähneln; Insofern erscheint es mir recht riskant auf Verdacht short zu gehen. Die nächsten 2 Handelstage noch im alten Jahr werden wenig Umsätze haben, trotzdem glaube ich das manche Fondsmanager daher noch etwas "window Dressing" betreiben werden, um ihre Performance noch zu verbessern (war in den letzten Jahren
      meistens so), so dass eher aus Erfahrung mit einer freundlichen Börse zu rechnen ist; auch die Monate Januar/Februar waren im Durchschnitt immer gute Börsenmonate, so dass ich rechne, dass der Dax in Kürze noch die 4000 Punkte sehen will. Aber dann wird die Luft recht dünn. Das ist meine persönliche Einschätzung, aber es kann natürlich auch anders kommen.
      Ein System ist für mich schon sehr wichtig, da viele und auch ich , den Fehler gemacht haben , Verluste laufen zu lassen und Gewinnpositionen viel zu schnell in der Vergangenheit realiert zu haben.
      Das ergibt sich aus der menschlichlichen Psyche, da es viel angehmer ist , Gewinne schnell zu realisieren und bei den Verlusten nicht, weil man sich ungern eingestehen will , einen Fehler gemacht zu haben. Insofern dient das System , diszipliert zu handeln und nicht entsprechend seiner Gefühlslage. Wenn Du zu den Wenigen gehörst, die total cool agieren (auch im Verlustfalle), dann hast Du sicher auch ohne System an der Börse langfristig per Saldo
      gute Gewinne machen.
      Grüße Eurextrader
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:42:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Meine Einschätzung in Nr.42 zum DAX Kursverlauf zum Jahresende scheint sich ja zu bestätigen :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 17:06:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Hedonist
      Habe nun in Sachen RSL Indikator nach Levy nachgeschaut;
      und es klingt ganz interssant.

      Während der normale Relative Stärke Indikator (RS), den ich oben in Nr. 31 etwas näher beschrieben habe, das Performance-Verhältnis verschiedener Titel zueinander untersucht (Performance Titel A zu Titel B), wird
      demgegenüber beim Relativen Stärke Indikator nach Levy
      die relative Performance einzelner Titel (=Performance Titel A heute zur Performance der Vergangenheit) ermittelt.

      Die Formel des RSL nach Levy lautet:

      RSL = C/MAx
      wobei C = Schlußkurs heute
      MAx = Wert des einfachen gleitenden Durchschnitt bezogen auf x Wochen
      Standarteinstellung: x = 27 Wochen

      Diese Zahlen werden für eine Vielzahl von Titeln ermittelt,
      und eine entsprechende Ranking Liste erstellt.

      Interessant ist noch , dass Levy in einer zweiten Anwendung noch die Volatilität der beobachteten Titel
      errechnete, indem er die Standartabweichung der letzten Wochen-Schlußkurse durch das arithmetische Mittel der
      letzten 27 Wochenkurse dividierte. Danach werden dann zwei
      aufsteigende Ranking Tabellen erstellt, eine für die ermittelte " Volatilität" und eine für " RSL" .
      Nach Levy sind dann Kaufkandidaten die Titel, die zu den ersten 5 % der " RSL Rangfolge" und gleichzeitig zu den
      ersten 12,5 % der " Volatilitätsrangfolge" gehören.
      Die Titel , die zu den letzten der 30 % der Rangfolge gehören, werden zum Verkauf gestellt.

      " Das große Buch der technischen Indikatoren" empfiehlt
      aber, dass die nach Levy herausgefilterten Kauf bzw. Verkaufskandidaten noch mit anderen technischen Analysemethoden näher untersucht werden sollten.

      Etwas viel Theorie, aber erfolreiches Trading ist harte Arbeit
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 19:08:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wenn man für den Dax Index die entsprechenden Ausgangsdaten
      in die oben dargestellten Formeln eingibt, ermitteln sich
      für den Dax Index folgende Kennzahlen (Accumulation/Linie,Momentum, Gleitende Durchschnitte 20 Tage und 5 Tage) . Der Aufwärtstrend des Daxes ist schon seit längerer Zeit voll intakt, insbesondere auch der
      umsatzbezogene Dynamikfilter. Wer das 10 Tages Momentum
      (Contratrend Indikator) ab dem 28.10.03 als Indikator zum Maßstab genommen hätte, wäre demgegenüber auf verschiedene Fehlsignale hereingefallen, da das 10 Tages Momentum in einigen Fällen im Zeitraum 27.10.03 unter 100 gefallen ist.

      ----------------------Momentum-------------------
      Datum A&D Linie 10 Tg GD 20 Tg GD 5 Tg
      27.10.03 266,07 98,49 3461,15 3507,20
      28.10.03 321,51 100,25 3477,60 3508,40
      29.10.03 368,32 102,82 3491,90 3533,40
      30.10.03 394,78 102,25 3510,05 3561,80
      31.10.03 463,57 102,09 3521,85 3602,40
      3.11.03 549,43 107,28 3538,85 3647,80
      4.11.03 527,02 106,98 3558,15 3678,80
      5.11.03 525,30 107,68 3574,25 3699,20
      6.11.03 555,71 106,14 3586,80 3718,00
      7.11.03 567,10 105,47 3602,35 3743,40
      10.11.03 509,17 103,62 3612,75 3743,80
      11.11.03 553,62 102,47 3622,30 3741,40
      12.11.03 653,94 102,54 3631,15 3747,60
      13.11.03 616,28 100,56 3640,55 3754,00
      14.11.03 661,50 101,50 3654,60 3757,00
      17.11.03 579,23 98,84 3660,35 3742,60
      18.11.03 487,44 98,21 3664,65 3730,00
      19.11.03 571,40 96,56 3672,75 3710,80
      22.11.03 586,67 97,22 3680,00 3686,20
      24.11.03 665,27 100,21 3694,25 3674,20
      25.11.03 561,47 99,60 3705,05 3686,00
      26.11.03 466,67 98,59 3711,35 3695,20
      27.11.03 471,65 98,60 3717,80 3713,60
      28.11.03 523,18 101,93 3723,10 3734,20
      1.12.03 598,52 104,23 3731,40 3751,00
      2.12.03 583,65 104,30 3734,65 3766,20
      3.12.03 700,25 106,40 3741,35 3798,80
      4.12.03 716,22 103,67 3749,20 3824,80
      5.12.03 706,95 102,89 3754,60 3844,00
      8.12.03 706,95 102,53 3755,80 3841,00
      9.12.03 710,12 102,72 3760,80 3848,40
      10.12.03 698,32 102,00 3765,35 3837,40
      11.12.03 765,92 100,97 3770,85 3834,20
      12.12.03 717,25 101,34 3775,60 3838,00
      15.12.03 648,25 100,00 3779,50 3851,80
      16.12.03 686,20 99,79 3789,10 3855,80
      17.12.03 617,79 100,13 3798,10 3861,00
      18.12.03 681,96 101,71 3809,05 3863,60
      19.12.03 746,59 101,35 3821,85 3871,20
      22.12.03 704,03 101,49 3828,85 3871,60
      23.12.03 718,58 101,17 3837,35 3879,00
      29.12.03 749,13 102,41 3849,40 3900,40
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 22:41:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      @all
      Im alten Jahr stelle ich noch mein Trader Depot hier vor,
      dass ich im neuen Jahr dann bei Änderungen stets aktualisieren werde. Da ich mein Depot aus meiner Exel Datei hierher kopiere, um Doppelarbeit mir zu ersparen, ist die Darstellung der Depotaufstellung hier bei W.O. mir nicht besonders gut geglückt und hoffe man kann es doch noch halbwegs lesen.
      Nun verabschiede ich mich hier für das alte alte Jahr
      und wünsche allen, die sich hier im Thread so rege beteiligt haben, einen guten Rutsch ins neue Jahr und viele gewinnbringende Trades im Jahre 2004.
      Grüße EurexTrader


      1) Dax Trader-Start-Depot bewertet zu Schlußkursen 30.12
      a) Bestand Dax Optionen
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Basis Verfall Prämie A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert

      12.12. MUV2 27300 Call long 133,16 06/05 0,123 3.363 0,10 0,18 0,11 3.003

      16.12. IFX 1000 Put short 11 02/04 -0,66 -659 -1,00 -0,10 -0,61 -610

      19.12. EOA 300 Put short 50 02/04 -1,69 -508 -2,20 -0,20 -0,72 -216

      19.12. MUV2 100 Put short 95 01/04 -2,45 -245 -3,20 -0,20 -1,15 -115
      Gesamt Optionen Anschaffungswert 1.952 Verkaufswert 2.062
      Buchgewinn/verlust(-) 110

      b) Bestand Dax Werte
      Datum Kürzel Anzahl Preis Wert Stop Ziel Kurs Wert

      15.12 MUV2 145 95,41 13.834 85 106 96,12 13.937

      17.10. IFX 1000 11,43 11.433 10 15 11,02 11.020
      Gesamt Daxwerte Anschaffungswert 25.267 Verkaufswert 24.957
      Buchgewinn/verlust(-) -310

      c) Freie Liquidität 22.068

      d) Trader Depotwert gesamt 49.087
      Gesamter Buchgewinn/verlust(-) -200

      2) Realisierte Gewinne/Verluste ab 1.1.2004
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Basis Verfall Kurs A-Wert Kurs V-Wert Ergebnis


      3) Erläuterungen
      a) Marktlage/Tradingsystematik
      Da der Aufwärtstrend beim Dax und den im Depot befindlichen Daxwerte weiterhin voll
      intakt ist, werde ich weiterhin den trendfolgenden Trendansatz anwenden. Ich werde
      dabei 3 gleitende Durchschnittslinien (5 Tage, 10 Tage, 20 Tage) als Signallinien
      heranziehen. Als Bestätigungsindikatoren verwende ich den umsatzabhängigen
      Dynamikfilter (A/D Linie) und den relativen Volatilitätsindex (RVI).

      b) Depotangaben
      Die Werte bei den offenen Stillhalterpositionen (short Puts bzw. short calls) werden
      mit einem Minus versehen, da die eingenommenen Prämien erst bei Glattstellung
      bzw. Verfall als Ertrag erfaßt werden können.

      c) zur Liquidität
      Meine Marginbelastung für meine Stillhalterpositionen beträgt zur Zeit 4.416 Euro.
      Da für mich der Handelsgrundsatz gilt, nicht mehr als 50 % der Liquidität
      in marginpflichtige Geschäfte zu investieren, stehen mir daher noch 13.236 Euro
      Liquidität (22.068 Euro abzüglich Reserve für Margin 8832 Euro) für zusätzliche
      Investitionen zur Verfügung.

      d) Stop/Zielmarken laut Depot
      Die angegebenen Stop/Zielmarken berücksichtigen weitgehend ein Chance/Risiko
      Verhältnis von 3:1. Das heißt , dass bei einem einzugehenden Verlustrisiko
      von 500 Euro mindestens ein Gewinn von 1.500 Euro angetrebt werden muß.
      (Ausnahme bei den 1000 Stück Infineon Aktien, da geplant ist, den Anschaffungswert
      des Infineon Bestandes durch "covered short calls" zu verbilligen)

      e) Risikomanagement
      Das maximale Verlustrisiko pro Position wird mit maximal 1 % des Depotwertes
      angesetzt und beträgt zur Zeit 500 Euro. Es ist geplant, den Depotwert im
      Laufe des Jahres 2004 auf 100.000 Euro aufzustocken, sobald zur Zeit
      noch gebundene Liquidität frei wird.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 19:13:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo all
      Habe heute "covered calls" auf meine 1000 Stück Infineon
      und auf 100 Münchner Rück geschrieben, die ich im Bestand habe und dafür Prämien 699 Euro und 275 Euro netto vereinnahmt. Weiterhin habe ich meine Short Puts E-ON von
      50 Euro Basiswert auf 52,50 Euro hoch gerollt. Dafür habe ich eine Prämie von netto 428 Euro vereinahmt, so dass sich
      meine Liquidität gegenüber dem 30.12. um 1402 Euro erhöht
      hat.
      Durch das Closing der 300 E-ON short Puts konnte ich bereits am ersten Handelstag des neuen Jahres einen Gewinn von 259 realisieren.
      Mein Depotwert hat sich gegenüber dem 30.12.03 um 816 Euro
      = + 1,7 % erhöht und habe damit den Dax für heute outperformt.
      Alles nähere ergibt sich aus der folgenden Depotentwicklung:

      1) Dax Trader-Start-Depot bewertet zu Schlußkursen 2.1 2004
      a) Bestand Dax Optionen
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Basis Verfall Prämie A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert Vola
      Nicht gedeckt
      12.12. MUV2 27300 Call long 133,16 06/05 0,123 3.363 0,10 0,18 0,12 3.276 31,00

      16.12. IFX 1000 Put short 11 02/04 -0,66 -659 -1,00 -0,10 -0,61 -610 36,00

      19.12. MUV2 100 Put short 95 01/04 -2,45 -245 -3,20 -0,20 -1,15 -115 23,00

      02.01. EOA 400 Put Long 52,5 02/04 -1,70 -679 3,00 -0,20 -1,74 -696 19,00
      Gedeckt
      02.01. IFX 1000 Call short 11 02/04 -0,70 -699 ohne -0,78 -780 36,00

      02.01. MUV2 100 Call short 100 02/04 -2,75 -275 ohne -3,30 -330 23,00
      Gesamt Optionen Anschaffungswert 808 Verkaufswert 745
      Buchgewinn/verlust(-) -63

      b) Bestand Dax Werte
      Datum Kürzel Anzahl A-Preis A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert

      15.12 MUV2 145 95,41 13.834 85 106 98,67 14.307

      17.10. IFX 1000 11,43 11.433 10 15 11,38 11.380
      Gesamt Daxwerte Anschaffungswert 25.267 Verkaufswert 25.687
      Buchgewinn/verlust(-) 420

      c) Freie Liquidität 23.470

      d) Trader Depotwert gesamt 49.902
      Gesamter Buchgewinn/verlust(-) 357

      2) Realisierte Gewinne/Verluste ab 1.1.2004
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Basis Verfall Prämie A-Wert Prämie V-Wert Ergebnis Anmerkung
      19.12. EOA 300 Put Short 50 02/04 1,693 508
      02.01. EOA 300 Put Long 50 02/04 -0,83 -249 259 closing
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 22:32:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo all
      Zukünftig werde ich verstärkt den Dax Index handeln und zwar strikt nach technischen
      Indikatoren; dabei gilt der Grundsatz, dass, solange der Trend intakt ist, man sich nie gegen
      den Markt stellen darf , sondern dem Trend zu folgen hat. ( das heißt, es ist der trendfolgende
      Systemansatz anzuwenden)
      Bei offensichtlichen Übertreibungen und gleichzeitiger erkennbarer Anzeichen der technischen Indikatoren,
      dass mit großer Wahrscheinlichkeit, eine Trendumkehr bevorsteht, ist der Contra-Trend Systemansatz
      anzuwenden.

      1) Technische Indikatoren bei Anwendung des trendfolgenden Systemansatzes
      a) Anwendung des "Triple Moving Average System" und zwar die 5 Tages, 10 Tages und 20 Tages
      Durchnittslinien. Ein Kauf- bzw.ein Verkaufssignal ergibt sich dabei, wenn die kurze (5 Tg) Linie
      die lange (20 Tg) Linie von unten nach oben bzw. von oben nach unten durchkreuzt. Falls
      dann auch noch die mittlere (10 Tg) Linie die lange (20 Tg) Linie durchkreuzt gilt dies als Trend
      Bestätigungssignal
      b) Da bei dem Moving Average System die Signale oft zu spät (und nie zu früh) erfolgen, müssen
      gleichzeitig noch die trendbestätigenden Dynamikfilter Accumulation/Distribution Linie und
      der relative Volatilitäts Index (RVI) beobachtet und bei den Handelsentscheidungen be-
      rücksichtigt werden. Während bei der A&D Linie das Umsatzvolumen kumulativ positiv oder
      negativ je nach dem Verhältnis der Schlußkurse zu den Höchst- bzw. zu den Tiefskursen
      eines Handelstages berücksichtigt werden, werden beim relativen Volatilitäts-Index (RVI)
      die Durchschnitte der Aufwärts- bzw. der Abwärts Standartabweichungen der Schlußkurse
      über einen Zeitraum von 14 Tagen miteinander ins Verhältnis gesetzt.
      c) Divergenzen zwischen den obengenannten Linien sind bei den Kauf- bzw. Verkaufsentscheidungen
      zu beachten

      2) Technische Indikatoren bei Anwendung des Contratrend Systemansatzes
      a) Der sehr sensitiv wirkende Stochastik Indikator ist sehr gut geeignet, eine bevorstehende Trendum-
      kehr anzuzeigen. Die Differenz zwischen dem heutigen Schlußkurs und dem Periodentief (Periode
      = 5 Tage) wird mit der Handelsspanne der 5 Tages Periode in Beziehung gesetzt.. Die Trendumkehr
      ist dadurch gekennzeichnet, dass die täglichen Schlußkurse sich mehr und mehr in Gegenrichtung
      bewegen. Diese Aussage liegt der Beobachtung zugrunde, dass in einer Aufwärtsbewegung der
      Schlußkurs nahe dem Tageshoch liegt (bei Abwärtsbewegungen nahe beim Tagestief). In
      der Standarteinstellung wird die % K Linie auf einen Zeitraum von 5 Tagen und die % D-Linie auf
      einen Zeitraum von 3 Tagen eingestellt. Die Stochastik Werte über 70 % bzw. über 80 % definieren
      einen überkauften Zustand. Die Wendepunkte der % D-Linie soll dabei innerhalb der Extremzone
      (über 70 % bzw. unter 30 % ) liegen. Besonders Divergenzen zwischen der % D-Linie und
      dem Basistitel begründen nach Lane eine Kauf- bzw. Verkaufsentscheidung. Signale
      im neutralen Bereich sind zu ignorieren. Der langsameren % D-Linie wird dabei stets eine
      höhere Analyserelevanz zugesprochen.
      b) Als weiterer Trendumkehr-Bestätigungsindikator wird darüberhinaus der RSI Indikator herangezogen.
      Der RSI Indikator ist eine Weiterentwicklung des Momentums und im RSI wird das Verhältnis
      der Aufwärts- zu den Abwärtsschlußkursen innerhalb eines Beobachtungszeitraumes
      von in der Regel 14 Tagen berechnet. Insofern ist der RSI Indikator ein sehr sensitiver und
      schnell reagierender Indikator.
      c) Kauf bzw. Verkaufsentscheidungen ergeben sich insbesondere dann, wenn die % K Linie slow
      die % D-Linie slow im überkauften bzw. überverkauften Bereich kreuzt, gleichzeitig Divergenzen
      zum Basistitel sichtbar werden und gleichzeitig auch noch der RSI Indikator sich im überkauften
      bzw. überverkauften Bereich sich befindet.

      3) Schlußfolgerung daraus bei der jetzigen Börsenlage
      Zur Zeit riecht es beim Dax Index geradezu nach einer Übertreibung, die die Wahrscheinlichkeit
      einer bevorstehenden Konsolidierung des Daxes sehr hoch erscheinen läßt.
      Am 2.1.2004 lag der RSI Indikator über der Signallinie von 70; der Stochastik Indikator % K slow
      bei 83,41 und zwar über dem Stochastik Indikator % D slow von 73, 43 ; Sollte der Indikator
      % K slow nach unten abdrehen, ist schnelles Handeln gefragt; Nachfolgend die Dax Kennzahlen
      seit dem 1.12.2003 zur Veranschaulichung:


      Datum OPEN High Low Close Volume % A/Dlinie Moment GD20Tg GD5Tg GD10Tg RSI %Kslow %Dslow
      1.12.03 3752 3829 3752 3821 95,1 2,029372497 598,516579 104,0010887 3731,4 3751 3712,6 50,5 77,3 65,4
      2.12.03 3821 3838 3788 3809 92,9 -0,314053913 583,652579 103,9007092 3734,65 3766,2 3726,1 50,4 80,2 70,4
      3.12.03 3808 3875 3801 3875 116,6 1,732738252 700,252579 106,1062432 3741,35 3798,8 3747 50,6 86,8 75,9
      4.12.03 3871 3894 3848 3874 122,4 -0,025806452 716,2177964 106,3701263 3749,2 3824,8 3769,2 43,3 88,7 80,1
      5.12.03 3856 3874 3814 3841 92,7 -0,851832731 706,9477964 102,782981 3754,6 3844 3789,1 36,0 80,0 80,1
      8.12.03 3834 3834 3778 3806 65,8 -0,911221036 706,9477964 101,9555317 3755,8 3841 3796 35,9 61,4 73,9
      9.12.03 3812 3878 3812 3846 104,6 1,050972149 710,1174934 103,6099138 3760,8 3848,4 3807,3 43,1 60,5 69,4
      10.12.03 3841 3847 3798 3820 115,6 -0,676027041 698,321575 102,0299145 3765,35 3837,4 3818,1 43,0 52,4 63,7
      11.12.03 3833 3864 3826 3858 98,8 0,994764398 765,921575 103,0173565 3770,85 3834,2 3829,5 50,0 61,6 63,0
      12.12.03 3864 3904 3847 3860 89,5 0,051840332 717,2461364 101,0206752 3775,6 3838 3841 50,1 62,8 62,9
      15.12.03 3866 3930 3866 3875 96 0,388601036 648,2461364 101,7327383 3779,5 3851,8 3846,4 57,3 61,3 62,4
      16.12.03 3863 3878 3835 3866 85,9 -0,232258065 686,2019504 99,76774194 3789,1 3855,8 3852,1 57,1 58,0 60,9
      17.12.03 3870 3880 3841 3846 92 -0,517330574 617,7916939 99,27723283 3798,1 3861 3849,2 50,0 45,1 55,6
      18.12.03 3847 3879 3824 3871 90,5 0,650026001 681,9644212 100,7810466 3809,05 3863,6 3848,9 50,1 44,8 52,0
      19.12.03 3882 3907 3876 3898 154,1 0,697494188 746,5870019 102,4172359 3821,85 3871,2 3854,6 50,2 53,2 52,4
      22.12.03 3892 3909 3871 3877 62,2 -0,538737814 704,0291071 100,8060322 3828,85 3871,6 3861,7 50,1 56,2 53,7
      23.12.03 3884 3913 3884 3903 46,9 0,670621615 718,5842795 102,1727749 3837,35 3879 3867,4 50,2 67,1 58,2
      29.12.03 3908 3957 3908 3953 36,5 1,281065847 749,1250959 102,4624158 3849,4 3900,4 3880,7 57,4 77,0 64,4
      30.12.03 3958 3996 3958 3965 34,7 0,303566911 727,2093064 102,7202073 3860,45 3919,2 3891,4 64,6 76,4 68,4
      2.1.04 3969 4023 3969 4019 62,4 1,361916772 780,3648619 103,716129 3874,15 3943,4 3907,3 71,7 83,4 73,4
      Ab morgen werde ich für eine Woche auf Cran Canaria Urlaub machen und mich daher mich hier für einige Zeit verabschieden
      Good Trades für die nächste Woche wüscht Eurex Trader
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 17:55:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo
      Da man mit dem consors Future Trader(html Version) auch in Spanien traden kann, habe ich gestern 500 Stueck Bayer short Puts, Laufzeit 03/04 mit Strike von 24 Euro verschrieben und dafuer eine Praemie von 1,15 Euro pro Stueck bekommen
      und heute noch 500 Stueck short calls 02/03 auf Muenchner Rueck mit strike von 100 Euro verschrieben und 2,15 Euro
      pro Stueck erhalten; insgesamt somit eine Praemie von fast 1600 Euro :)
      Der Rubel muss rollen , auch wenn ich Urlaub habe, aber die Boerse macht keine Pause
      Gruesse EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 21:53:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo:)
      Bin wieder von den warmen Kanarischen Inseln ins kalte Deutschland zurückgekehrt. Da ich zukünftig damit rechne , dass der DAX weiterhin nicht mehr wie bisher steigt sondern eher seitwärts bzw. auch nach unten tendiert , habe ich zuletzt noch 400 short Puts E-ON mit Basis 50 mit Laufzeit 03/04 verschrieben und eine Prämie von 680 Euro vereinahmt. E-ON ist bekanntlich ein defensiver Wert, der aufgrund der hohen Dividendenrendite und geringem KGV nach unten gut abgesichert ist.
      Mein Depot mit Stand von heute ergibt sich somit wie folgt:

      1) Mein Dax Trader-Depot bewertet zu Schlußkursen 12.1 2004
      a) Bestand Dax Optionen
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Basis Verfall Prämie A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert Vola
      Kombination
      12.12. MUV2 27300 Call long 133,16 06/05 0,123 3.363 0,05 0,18 0,07 1.911 27,40
      8.1.04 MUV2 500 Call short 100 02/04 -2,092 -1.046 ohne -1,17 -585 25,5
      Nicht gedeckt
      16.12. IFX 1000 Put short 11 02/04 -0,66 -659 -1,00 -0,10 -0,34 -340 41,70

      19.12. MUV2 100 Put short 95 01/04 -2,45 -245 -3,20 -0,20 -1,97 -197 21,00

      02.01. EOA 400 Put short 52,5 02/04 -1,70 -680 3,00 -0,20 -3,09 -1.236 19,00

      09.01. EOA 400 Put short 50 03/04 -1,70 -680 3,00 -0,20 -1,90 -760 19,60

      07.01. BAY 500 Put short 24 03/04 -1,11 -555 2,00 -0,20 -0,93 -465 27,90
      Gedeckt
      02.01. IFX 1000 Call short 11 02/04 -0,70 -699 ohne -0,97 -970 41,00

      02.01. MUV2 100 Call short 100 02/04 -2,75 -275 ohne -1,17 -117 27,00
      Gesamt Optionen Anschaffungswert -1.474 Verkaufswert -2.759
      Buchgewinn/verlust(-) -1.285

      b) Bestand Dax Werte
      Datum Kürzel Anzahl A-Preis A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert

      15.12 MUV2 145 95,41 13.834 85 106 93,97 13.626

      17.10. IFX 1000 11,43 11.433 10 15 11,61 11.610
      Gesamt Daxwerte Anschaffungswert 25.267 Verkaufswert 25.236
      Buchgewinn/verlust(-) -32

      c) Freie Liquidität 25.493

      d) Trader Depotwert gesamt 47.970
      Gesamter Buchgewinn/verlust(-) -1.317

      2) Realisierte Gewinne/Verluste ab 1.1.2004
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Basis Verfall Prämie A-Wert Prämie V-Wert Ergebnis Anmerkung
      19.12. EOA 300 Put Short 50 02/04 1,693 508
      02.01. EOA 300 Put Long 50 02/04 -0,827 -248,1 260 closing

      Meine Margin bertägt zur Zeit 12.017, so dass ich mich in Bezug zu meiner Liquidität auf der sichereren Seite stehe.


      Mein Depot hat sich gegenüber dem 2.2.04 negativ entwickelt
      (=-1.764), aber abgerechnet wird erst am Schluß.
      Am 16.1.2003 ist an der Eurex Verfallstag und lediglich eine Position meines Depots und zwar 100 Stück Münchner Rück short Puts, 95 steht zum Verfall an; werde versuchen diese Position in den nächsten Tagen vor dem Verfall möglichst verlustfrei glattzustellen, um meine Liquidität zu schonen, ganz abgesehen davon , dass aus steuerlichen Gründen die Glattstellung einer Option günstiger als eine Andienung ist. Vergleiche Erlaß des Bundesministerium aus dem Jahre 2001.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 22:27:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      star trader das mit bayer short würde ich nicht empfehlen.warum?ich arbeite in dieser firma.die rationalisieren stark....und das geht noch hoch mit denen.die mitarbeiten kaufen vermehrt aktien.und arbeiten wie die bekloppten.nur ein guter tip.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 11:24:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo Gottestrader
      Auch ich bin von Bayer überzeugt,Bayer hat sich in der letzten Zeit technisch unwahrscheinlich stark entwickelt; Ich habe am 7.1.04 keine long Puts Bayer gekauft sondern 500 Stück Bayer short Puts
      an der Eurex verkauft und habe dafür 1,11 Stillhalter Prämie netto erhalten (daher das Minus Zeichen in meiner Depotaufstellung). Da der von mir gewählte Strike bei 24 Euro liegt, komme ich bis zum Verfall März erst dann in die Verlustzone, wenn der Kurs der Bayer unter 22,89 Euro fallen sollte, aber da befinde ich mich bei dem jetzigen Kurs der Bayer AG in einer sehr konfortablen Position.
      Mein Vertragspartner an der Eurex, der die Bayer Puts von mir gekauft hat und auf fallende Kurse bei Bayer gesetzt
      hat, ist dagegen in einer schlechten Position.
      Wie ich gestern angekündet habe, habe ich heute Morgen meine 100 short Puts Münchner Rück mit Verfall am kommenden Freitag zu einem Kurs von 1,65 glattgestellt, da die Gefahr besteht , dass Münchner Rück am Verfallstermin kommenden Freitag mir angedient werden, wenn der Kurs unter dem Strike von 95 Euro liegen sollte. Da ich am 19.12. für diese short Puts eine Netto Prämie von 244,50 Euro erhalten habe, habe ich damit unter Berüchsichtigung der Kosten noch einen kleinen Gewinn von 60 Euro realisiert.
      Da zeigt sich wieder einmal die Vorteile des Stillhaltergeschäftes im Vergleich zur Position des Optionsinhabers, dass man auch noch gewinnen kann,
      obwohl die Münchner Rück sich seit Dezember leicht negativ
      entwickelt hat (um ca 30 cent). Der Gewinn resuliert alleine aus dem Zeitwertverfall, der dem Stillhalter zugute kommt.
      Heute Morgen habe ich auch noch 1000 Infineon short Puts mit strike 12 Euro, 03/04 verkauft und dafür 1 Euro pro Put und damit insgesamt 1000 Euro vereinahmt und damit weiter meine Liquidität verbessert:)
      Die recht hohe Volatilität von über 40 bei Infineon erbringt halt noch fette Stillhalterprämien. Gehe davon aus , dass Intel in Kürze gute Zahlen melden
      wird und dies Infineon positiv beeinflussen könnte; werde dann zuküftig früher mit Gewinn glattstellen, wenn der Options Preis
      unter 50 Cent fallen sollte.
      Grüsse EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 10:39:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo:)
      Habe leider meine Münchner short Puts mit Basis 95, die am heutigen Verfallstag an der Eurex wahrscheinlich wertlos verfallen wären, vor 3 Tagen zu früh glattgestellt. Hätte mir so 186,50 Euro Glattstellungskosten ersparen können.
      Nun ja, werde zukünftig bis ganz kurz vor dem Verfallstermin warten und dann erst entscheiden; dies ist in vielen Fällen lohnend, da in den letzten Tagen kurz vor dem Verfall der Zeitwertverfall der Optionen besonders groß ist.
      Da ich meinen Depotwert und meine Liquidität erhöhen möchte, habe ich heute 101 Stück Münchner Rück Aktien (Erwerbspreis pro Stück 95,96 Euro) von einem anderen Depot, das ich aufgelöst habe , auf mein Trader Depot übertragen. Hoffe, dass in den nächsten Handelstagen die Münchner Rück Aktien weiter steigen, um auf die nackten Münchner Rück Aktien "Covered Calls" mit einer guten Optionsprämie schreiben zu können.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:58:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Startrader,

      interessanter thread, ich wuensche dir vorab erstmal viel Erfolg.
      Ich habe seit einem Jahr auch von der normalen Aktienspekulation in die Stillhalterei gewechselt und bin mit dem letzten Jahr sehr zufrieden (allein fuer das Stillhalterdepot 30% Rendite vor Steuern, war allerdings bei diesem Marktumfeld keine richtig große Kunst). Meine allgemeinen Erwartungen sind 20% vor Steuern, deine 10% finde ich auch recht bescheiden, aber Bescheidenheit hat ja noch nie geschadet.

      Zur Zeit bin ich eher vorsichtig eingestellt und habe 2 SCs auf den Dax laufen, und zwar einmal mit Basis 4400 bis Maerz und Basis 4600 bis Juni. Glattstellen werde ich diese SCs wenn sie um 80% gefallen sind oder wenn sich die Praemie verdoppelt. Bin ich im letzteren Fall immer noch von fallenden Maerkten ueberzeugt wuerde ich rollen.

      Also, uns allen viel Glueck

      jaroel
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 20:36:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo Jaroel,
      Danke für die guten Wünsche;und auch ich wünsche Dir, dass Du im Jahre 2004 mit der Stillhalterei ebenso wie im Jahre 2003 erfolgreich sein wirst:) Das Gute an der Stillhalterei ist, dass man zum einen an steigenden bzw. seitwärtslaufenden Kursen mittels short Puts und zum anderen auch an sinkenden Kursen bzw. seitwärtlaufenden Kursen mittels short calls gute Gewinne erzielen kann. Daher kann man mit der Stillhalterei in schlechten und guten Zeiten gutes Geld verdienen, was mit der Aktienspekulation nicht so einfach möglich ist. Und man kann ja immer wieder beobachten, dass die Kurse im Zeitablauf oft seitwärts verlaufen und dann kann man aufgrund des Zeitwertverfalls auch als Stillhalter Geld verdienen und mit keinem anderen Anlageinstrument sonst.
      Daher war es eine gute Entscheidung, dass Du von der Aktienspekulation zur Stillhalterei umgestiegen bist.
      Auch ich glaube, dass der Dax bis zum 19.3.2004 nicht über
      4.400 Punkten und bis 18.6.2004 nicht über 4.600 Punkten steigen wird, so dass die Chancen gut sind, dass deine Dax short Puts wertlos verfallen könnten.
      Wie ich oben in meinen Beitrag in Nr. 48 ausführte, will ich zukünftig auch den Dax Index aber nach rein technischen Indikatoren handeln.
      Der Dax ist ja schon sehr heiß gelaufen; heute abend liegt der 20 Tages RSI bei 72,7 und beim Stochastik Index liegt der slow K bei 86,6 (schon über 80), aber der slow D erst bei 62,2. Sollte der slow D auch über 80 steigen, dann wäre der Dax total überverkauft und die Rückschlagsgefahr dann sehr
      groß. Ich selbst rechne , dass der Dax in den nächsten 2 Monaten weitgehend seitswärts verlaufen wird; so dass
      ich an einen short strangle zur Zeit liebäugle und
      zwar z.B. den gleichzeitigen Verkauf eines Dax short Put s mit Basis 3.700 Punkten und eines Dax short call mit
      Basis 4.600 Punkten; beide mit Laufzeit bis zum 19.3.2004,
      da ich glaube, dass die Volatilität bis zum 19.3. weiterhin
      recht gering sein wird und der Dax die genannten Grenzen von 4.600 bzw. 3.700 nicht überschreiten bzw. nicht unterschreten wird. Mit einem short strangle verdient man dann ja, wenn es gut geht, das Doppelte an Stillhalterprämien. Werde daher nächste Woche den Dax genau beobachten; mich stört zur Zeit noch , dass die Umsätze beim Dax mit 133,9 Mio Stück wieder wie in den letzten Tagen sehr hoch sind und der Aufwärtstrend aufgrund der starken Nachfrage bei steigenden Kursen daher noch einige Zeit weitergehen könnte.
      Gute Trades und viel Erfolg wünscht
      EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 20:50:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.01.04 22:52:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.01.04 16:08:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.01.04 17:17:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Star..........

      wie siehst du die weitere Entwicklung beim DAX am Montag und nächste Woche??

      mfg

      Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 00:21:17
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Wassermann,
      schön wieder von Dir zu hören; am Montag rechne ich mit einer freundlichen Börse, da die US Börsen am Freitag abend
      wieder einmal einen schönen Aufwärtstrend hingelegt haben;
      Für die nächste Woche rechne ich mit weitereren steigenden Kursen; da nächste Woche viele US Unternehmen ihre Quartalszahlen melden und eher mit positiven Überaschungen
      zu rechnen ist; das gleiche wird bei den deutschen Dax Unternehmen der Fall sein; die Unternehmen haben ja alle kräftig bei den Kostem (Personalkosten) eingespart, so dass es bei Umsatzsteigerungen dann überproportional zu Gewinnsteigerungerungen bei den Unternehmen kommen sollte.Die Erwartungen sind ja bei den Analysten noch nicht so groß, so dass es immer wieder zu positiven Überraschungen kommen sollte (vor einem Jahr war ja die Lage aufgrund der Krieggefahr (Irak) beschissen schlecht);
      aber das kann sich im Verlaufe des Jahres 2004 auch wieder schnell ändern.
      Die technischen Indikatoren spiegeln diese positive Stimmung voll wieder; die Umsätze sind im Januar bei wieder kräftig angestiegen (pro Hamdelstag fast immer weit über 100 Mio) und das bei steigenden Kursen.
      Der Aufwärtstrend ist voll intakt und nichts deutet zur Zeit auf eine Trendumkehr hin und für Trader, die für mehrere Wochen Positionen halten gilt halt immer die
      Devise, dass der Markt immer recht hat und man so lange wie möglich mit dem Trend einfach mitschwimmen muß bis
      ein Trendwechsel sichtbar wird.

      Entwicklung des Dax Indexes und der technischen Indikatoren in der Zeit vom 2.1.04 bis zum 16.1.04
      Datum OPEN High Low Close Volume % A/Dlinie Moment GD20Tg GD5Tg GD10Tg RSI%Kslow %Dslow
      2.1.04 3969 4023 3969 4019 62,4 1,36 780,36 103,72 3874,15 3943,40 3907,30 71,70 83,41 73,43
      5.1.04 4020 4041 4001 4036 85,5 0,42 844,49 104,40 3884,90 3975,20 3923,40 69,55 87,88 78,25
      6.1.04 4038 4047 4003 4035 94,7 -0,02 887,54 104,91 3896,20 4001,60 3940,30 69,26 89,04 81,85
      7.1.04 4040 4051 3986 4004 145,6 -0,77 822,58 103,44 3902,65 4011,80 3956,10 64,29 75,85 79,85
      8.1.04 4013 4070 4013 4045 139,7 1,02 839,73 103,77 3911,20 4027,80 3973,50 61,59 75,65 78,45
      9.1.04 4059 4073 3982 4016 126,8 -0,72 807,68 103,59 3919,95 4027,20 3985,30 57,18 62,89 73,26
      12.1.04 4010 4010 3980 3996 135,5 -0,50 816,72 102,38 3929,45 4019,20 3997,20 59,93 47,66 64,73
      13.1.04 4006 4034 3991 3996 107,0 0,00 734,60 101,09 3936,95 4011,40 4006,50 64,08 37,51 55,65
      14.1.04 3993 4056 3980 4055 102,8 1,48 834,69 102,27 3948,70 4021,60 4016,70 64,15 51,89 54,40
      15.1.04 4048 4082 4027 4069 108,8 0,35 892,06 101,24 3959,25 4026,40 4027,10 61,45 63,68 57,49
      16.1.04 4091 4123 4091 4112 133,9 1,06 933,91 101,88 3971,85 4045,60 4036,40 66,4373,22 62,73

      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 18:44:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo:)
      Ich habe heute aufgrund der starken technischen Verfassung der Münchner Rück einen Teil und zwar 300 Stück short calls Münchner Rück ,mit Basis 100 Euro, 02/03 glattgestellt und damit einen Verlust von 254 Euro realisiert; es ist zu befürchten , dass die Münchner Rück bis zum Verfallstermin Februar weiter steigt und zwar über 100 Euro und dann wird es mit den Verlusten ganz dick. Die anderen 200 Stück Münchner Rück short calls halte ich noch im Depot, da diese durch die long calls Münchner Rück bei weitem abgesichert abgesichert sind.
      Um meine Liquidität zu verbesssert habe ich 100 Stück Münchner Rück aus meinem Depot mit einem Gewinn von 353 Euro heute veräußert(=steuerfrei, da ich noch Verlustvorträge aus Spekulationsgeschäfte habe) Da ich aber weiterhin an Kurssteigerungen der Münchner Rück glaube , habe ich heute 2000 Long Optionsscheine Münchner Rück mit Basis 100 Euro, 12/2003
      gekauft, die mich zum Bezug von 200 Stück Münchner Rück Aktien berechtigen, was mich 2.250 Euro kostete, per Saldo
      eine Liquiditätsverbesserung von ca 7.600 Euro und zusätzlich eine Verbesserung meiner Margin Postion. Mein Potential zukünftig stärker an Kurssteigerungen der Münchner Rück zu partizipieren hat sich durch diese Transaktionen deutlich verbessert.
      Weiterhin habe ich meine 1000 "covered short calls" Infineon mit Basis 11 Euro glattgestellt, was mich 1040 Euro gekostet hat und zu einem realisierten Verlust von 362 Euro führte.
      Bei dieser starken Börse mußte ich einfach mit Verlust meine short calls weitgehend auflösen, um noch größere Verluste in der Zukunft zu vermeiden (=der wichtigste Grundsatz meiner Trading Strategie), andererseits muß ich den steuerlichen Aspekt betrachten, dass ich die Verluste aus Stillhaltergeschäfte steuerlich berückstigen kann, während Spekulationsgewinne aufgrund der Verlustvorträge bei mir weitgehend steuerfrei sind.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 18:15:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo
      Habe heute eine Short Strangle Position auf den Dax Index
      (ODax) aufgebaut , wie folgt:

      Verkauf 5 Kontrakte März 4.400 call zu 27,50 Euro;dies ergab 5 x 5 x 27,50 = 687,50 Euro Prämieneinahmen plus
      Verkauf 5 Kontrakte März 3.800 Put zu 36 Euro;dies ergab 5 x 5 x 36 = 900 Euro Prämieneinahmen. Mit der heutigen Prämieneinnahme von insgesamt 1.587,50 Euro kann ich ja ganz zufrieden sein, man ist ja bescheiden !
      Da die implizite Vola der DAX Call Optionen mit 17,5 zur Zeit sehr gering ist, sind die Prämien für die Calls recht mäßig gewesen; bei den Dax Puts beträgt die implizite Vola immerhin 23, so dass die Prämieneinnahmen hier höher sind.
      Der "Best case" würde eintreten, wenn der Dax bis zum Verfallstermin 19.3.2004 die Grenzen von 3.800 Punkten bzw. von 4.400 Punkten nicht unter- bzw. überschreiten würde, da dann alle beide short Positionen wertlos verfallen. In die Verlustzone würde ich kommen, wenn der Dax die Grenzen 3.735,50 Punkten bzw. 4.463,50 Punkten
      am Verfallstermin unter- bzw. überschreitet. Daher ist die Entwicklung des Daxes während der Laufzeit des Short Strangle ständig zu beobachten, um rechtzeitig zu entscheiden, falls es beim Dax zu einem rasanten Abwärts- bzw. Aufwärtsentwicklung
      kommen sollte um dann eine geeignete Gegenposition aufzubauen.

      Da die E-ON und die Bayer Aktie sehr gut gelaufen sind,
      habe ich heute meine short Puts E-ON 52,50, 02/04, und Bayer 24,03/04 beide mit Gewinn glattgestellt, da ich zuküftig mehr den Dax Index handeln möchte, da er nicht so sehr durch irgendwelche plötzlichen positiven bzw. negativen Nachrichten, wie dies bei Einzelfirmen der Fall ist, beeinflußt wird.
      Einzelne interessante Dax Einzeltitel mit hoher Vola und damit hoher Prämieneinnahmen , wie z.B. der Infineon, werde
      ich zukünftig weiterhin handeln.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:47:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo:)
      Die Börsen präsentieren sich bei Börsenschluß überraschend stark. Der Dax schließt heute auf Tageshöchstkurs und die US Börsen enden ebenso stark. Werde daher wahrscheinlich morgen früh 5 Kontrakte Dax long Optionsscheine mit Basis 4.700 Punkten mit Laufzeit Juni 2004 kaufen, um rechtzeitig meine heute eingegangene Short Strangle Position nach oben abzusichern. Da die Implizite Vola bei Dax Call Optionen zur Zeit unwahrscheinlich niedrig bei nur ca 17,5 liegt, ist die Prämie für die genannte Dax Call Option mit ca 35 Euro recht günstig. Bei 5 Kontrakten müßte
      ich dafür nur 875 Euro aufwenden (5 x 5 x 35 Euro) und könnte dann bei weiterer guter Dax Entwicklung im ersten Halbjahr 2004 überdurchschnittlich daran partizipieren
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:06:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo StarEurxTrader,

      den DAX SC 4400 Maerz04 habe ich auch zu laufen, allerdings habe ich ihn schon anfang Dezember verkauft und damals mit 25€ weniger als du bekommen. Mit einem SP auf den DAX liebaeugle ich auch, will aber noch ein bischen warten, da ich nachwievor von einer leichten Korrektur ausgehe.
      Wie sieht denn dein Austiegsszenario fuer den SC und SP aus?

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 18:45:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo Jaroel,
      Mit der Frage nach dem Ausstiegsszenario (=Folgestrategie) sprichst Du ein wichtiges Thema an, dass man beim Eingehen einer Optionsschein-Position sich stellen sollte; meine Überlegung oben in Nummer 60, eine Dax Long Position einzugehen, habe ich inzwischen verworfen, da der Dax zur Zeit total überverkauft ist und zumindest eine kleinere Konsolidierung (Gewinnmitnahmen usw.) beim Dax überfällig ist. Weiterhin gehe ich von einer weitgehenden Seitwärtsbewegung des Daxes aus und dann lohnt sich eine Long Option einfach nicht.
      Meine Zielsetzung ist es , meine in Nr. 59 genannte short strangle Position möglichst bis zum Verfallstermin am 19.3.2004
      zu halten; das Optimale wäre, wenn der Dax bis dahin innerhalb der Kursgrenzen von 3.800 und 4.400 sich befinden würde und dann beide Dax short Positionen (Call und Put) wertlos verfallen würden (spart ja auch an Gebühren). In der Zeit bis zum Verfall werde ich Deine oben vorgeschlagene Technik des Rollens anwenden. Das heißt, wenn der Dax nach oben nachhaltig über 4.200 Punkten steigen sollte, werde ich rechtzeitig meine Dax short call 4.400 Position auf 4.500 hochrollen, damit immer ein ausreichender Sicherheitsabstand zum Strike besteht und nicht die Gefahr ensteht, selbst in die Zahlungspflicht zu kommen. Sollte der Dax nachhaltig unter 4000 Punkte sinken werde ich meine Dax short Put Position von 3.800
      auf 3.700 Punkten herunterrollen.
      Zu oft darf man natürlich nicht rollen, denn sonst ist an der ganzen Sache nichts mehr verdient, denn jedes Rollen kostet ja Geld. Was ist Dein Vorgehen des Austieges im Einzelnen ?
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:26:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo:)
      Ich glaube, dass man mit dem Trading eines "short Strangle des Dax Indexes" im Rahmen einer Handels-
      systematik recht erfolgreich sein kann. Folgende Punkte sind für mich daher wichtig:

      1) Als technische Indikatoren beachte ich dabei insbesondere die "Bollinger Bands", die sehr stark auf kurz-
      fristige Kurs- bzw. Volatilitätsabweichungen reagieren. Bollinger war selbst Optionstrader, der
      insbesondere versuchte die im Termingeschäft wichtige Volalität in ein Channel System zu integrieren.
      Bollinger stellte folgende Thesen auf:
      a) Der Kurs neigt dazu, sich von einem "Bollinger Band" zum anderen zu bewegen
      b) Wenn sich beide "Bollinger Bands" sich dem "GD" annähern, steht eine nachhaltige Kursbewegung
      bevor.
      c) Ein Ausbruch aus den "Bollinger Bands" läßt eine Fortsetzung der Kursbewegung in Richtung des
      des Ausbruches erwarten.
      d) Tops + Boden , die außerhalb der "Bollinger Bands" herausgebildet werden , deuten auf einen Trendwechsel
      hin.
      2) Nach meiner Analyse der Dax Entwicklung , bewegt sich der Dax Index überwiegend innerhalb
      der "Bollinger Bands", wobei ich einen 20 Tages Durchnitt gewählt habe und nur in den seltenen
      außerhalb. Für meine eingegangene "Dax strangle Position" stellen dabei die Bollinger Bänder
      (und zwar die obere und die untere) und deren Entwicklung eine wichtiges Hilfsmittel dar, um
      zu entscheiden , ob das Eingehen einer "short strangle Position" lohnend ist und im Rahmen
      der Folgestrategie werden gute Hinweise für Handlungsweisen wie Beibehalten der Position bzw. Glattstellen oder Rollen der Position) gegeben.
      Beim Eingehen einer short Strangle Position sind ja Wahrschlichkeitsüberlegungen von großer Bedeutung, die die Frage beantworten, ob mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit bis zum Verfallstermin damit zu rechnen ist, dass der Dax Index sich innerhalb der gewählten Strikes bewägt und man möglichst die gesamten vereinnahmten Optionsprämien als Gewinn vereinnahmen kann.


      Im großen Handbuch der technischen Indikatoren (Börsenverlag) werden im übrigen die "Bollinger Bands"
      (mit Formeln usw.) sehr gut dargestellt. Sinnvoll ist es die Formel in Excel zu speichern und
      anhand der Kursentwicklung des Daxes sich selbst ein Bild über die Aussagefähigkeit zu machen.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 01:26:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Star...........,

      mich würde interessieren, wie du die Entwicklung des Dax anhand der Bb beurteilen würdest, ich sehe nur das sich der Kurs seit längeren am oberen Bereich bewegt, wie bei allen anderen Indikatoren, ist meineserachtens immer jede Variante möglich, endweder der Kurs steigt gleichmäßig oder sogar stark am oberen Randes Bb weiter, oder er dreht langsam oder sehr schnell nach unten ab.

      Wie immer ist doch alles völlig offen, oder wie siehts du es.

      Ganz genau weiß man es leider immer erst hinterher.








      Gruß Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 01:32:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Im Stundenchart verengen sich die Bb, also steht ein Trendwechsel bevor, wenn ich es richtig sehe, nur wann und in welche Richtung, wahrscheinlich wäre eine Korrektur nach unten, aber auf die warten schon viele Trader seit Wochen.

      Gruß Wassermann1
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:27:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Wassermann,
      schon sehr interessant Deine Darstellung der Charts auf Tages- bzw. auf Stundenbasis. Grundsätzlich ist ja zu sagen , dass die Indikatoren auf Stundenbasis viel sensitiver ragieren als die Indikatoren auf Tagesbasis. Der RSI und der Stochastik Index auf Stundenbasis ist ja bereits stark abgetaucht. Ich gehe davon aus, dass die Bollinger Bänder auf Stundenbasis bei der Ermittlung des "Moving Averages" 20 Stunden als Berechnungsbasis zugrundelegen; während auf die Bollinger Bänder auf Tagesbasis 20 Tage als Berechnungsgrundlage zugrunde gelegt werden. Die Veengung der Bollinger Bänder beim Stundenchart besagt eigentlich nur, dass die Volatilität
      sich veringert hat.
      Mit den Bollinger Bänder alleine kann man noch nicht so einfach die Umkehrpunkte finden; so auch laut Handbuch der Indikatoren (Börsenverlag), so sind die Bollinger Bänder noch mit anderen Indikatoren (wie RSI, Stochastik, Sentimentindikatoren )zusammen zu benutzen, um die Umkehrpunkte festzustellen. Ich beachte insbesondere
      auch die Sentimentindikatoren, so wie
      a)das Put/Call Ratio (lag am 23.1. bei 1,95 und somit sehr bearisch)
      b) die implizite Volatilität; der V-Dax (WP-Nr.846740) liegt
      zur Zeit bei 18,34 auf ein historisch gesehen sehr, niedriges Niveau, was darauf hindeutet, dass es früher oder später zu einer Gegenbewegung kommt.
      c) ganz wichtig ist weiterhin die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer hinsichtlich positiver Unternehmensergebnisse bzw. positiver Konjunkturzahlen.
      Diese Erwartungshaltung ist in den letzten 6 Monaten gewaltig gestiegen, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Entäuschungen kommen wird und damit zu Kursrückgängen, inzwischen sehr groß geworden ist.
      Nächste Woche wird es spannend, da viele Untenehmensergebnisse und Konjunkturzahlen gemeldet werden.
      Ob da die inzwischen sehr hochgesteckten Erwartungen
      noch übertroffen werden können, bleibt fraglich.

      Zusammendfassend gesehen , habe ich den Eindruck, dass das Risiko, dass es in den nächsten Wochen zu Kursrückgängen kommen kann, recht groß ist. Andererseits ist noch viel Liquidität im Mark und die Zinsen sind sehr niedrig und daher stellen Renten keine Alternative dar und weiterhin ist die Gier der Marktteilnehmer nach immer höheren Kursen ähnlich wie Anfang 2000 zur Zeit offenbar recht hoch. Insoweit bin
      ich selbst recht unschlüssig, welchen Kursverlauf der Dax nehmen wird. Ich habe mich ja auch daher in der letzten
      Woche für einen short strangle entschieden, da ich glaube, dass der Dax in den nächsten Woche nicht die 4.400 Punkte überschreiten und auch nicht die 3.800 Punkte unterschreiten wird , da positive wie negative Aspekte
      sich in etwa die Waage halten werden und wir daher weiterhin
      eine Seitswärtsbewegung mit geringer Volatilität haben werden. Sollte ich mich irren, was auch möglich ist,
      muß ich reagieren und notfalls die Positionen glattstellen
      um die Verluste möglichst klein zu halten.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:19:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo:)
      Ergänzend zu meinen Ausführungen in Nr. 66 möchte
      ich noch als wichtigen Sentimentsindikator die implizite
      Volatilität bei den Dax Call Optionen einerseits und bei den Dax Put Optionen andererseits erwähnen. Die impliziten
      Volatilitäten ermitteln sich auf der Grundlage der tatsächlichen Optionpreise und spiegeln die Erwartungen der Markteilnehmer wieder, welche Volatilität der Kurse sie in der Zukunft bei der Berechnung der Optionspreise zugrundlegen (im Unterschied dazu sind in den Bollinger Bänder nur die historischen Volatilitäten berücksichtigt, wobei in der Regel die letzten 20 Handelstage zugrund gelegt werden)

      Zur Zeit liegt die implizite Volatilität beim Call ODAX
      Laufzeit März 04 bei sehr niedrigen 17, während die implizite Vola beim Put ODAX ebenfalls Laufzeit März 04
      erheblich höher bei ca 23 liegt, was ausssagt, dass die Markteilnehmer beim Dax Index höhere Kursveränderungen nach
      unten als nach oben erwarten.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 23:29:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo
      Habe heute morgen noch "covered calls" auf meine 1000 Stück Infineon Aktien geschrieben mit strike 12 Euro und kurzer Laufzeit Februar 04; habe dafür nur 30 cent pro Option bekommen; das heißt insgesammt 300 Euro Stillhaltergebühren
      , aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auf die Dauer auch fett; Eigentlich kann man da nicht viel falsch machen; entweder der Kurs der Infineon Aktie liegt am Verfallstag am 20.2.2004 über 12 Euro; dann wird die Option ausgeübt und ich muß die 1000 Infineon Aktien für 12 Euro liefern; dabei mache ich dann einen Spekulationsgewinn von ca 500 Euro, da der Einstandskurs der Infineon Aktien bei 11,46 Euro lag; obendrein habe ich noch die Stillhalterprämie von 300 Euro kassiert; ingesamt ein Gewinn von ca 800 Euro; Oder zweite Alternative; der Kurs liegt unter 12 Euro; die Option verfällt und mir verbleiben wieder die 300 Euro Optionsprämie und ich kann die 1000 Infineon Aktien weiterhin veroptionieren:)

      Wie ich oben angedeutet habe, haben wir ja zur Zeit eine ganz schöne Schauckelbörse; einmal geht es hoch , dann wieder runter; negativ ist zu werten, dass die Aktienindices heute in der Nähe der Tiefstkurse geendet haben. Rechne auch weiterhin , dass negative und positive Nachrichten sich abwechseln und sich die Börsen im wesentlichen seitwärts bewegen; ganz im Sinne des Stillhalters von Optionen:)
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 20:00:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo
      Meine monatliche Erfolgsrechnung und meine Depotentwicklung für den Monat Januar 2004 stellt sich wie folgt dar:

      1) Dax Trader-Depot bewertet zu Schlußkursen 31.1 2004
      a) Bestand Dax Optionen
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Kurs Basis Verfall Prämie A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert
      Kombinationen
      12.12. MUV2 27300 Call long 95,10 133,16 06/05 0,123 3.363 0,05 0,18 0,06 1.747
      19.1 MUV2 2000 Call long 99,10 100 12/04 1,125 2.250 0,80 2,00 0,93 1.860
      8.1.04 MUV2 200 Call short 96,40 100 02/04 -2,092 -418 ohne…………. -0,93 -186

      21.01. ODAX 5 Put short 4110 3800 03/04 -35,1 -876,75 0hne ………. -42,70 -1.068
      21.01. ODAX 5 Call short 4110 4400 03/04 -26,6 -664,25 0hne ………. -20,80 -520

      Nicht gedeckt
      16.12. IFX 1000 Put short 11,04 11 02/04 -0,66 -659 -1,00 -0,10 -0,11 -110

      09.01. EOA 400 Put short 49,80 50 03/04 -1,70 -680 -3,00 -0,20 -1,00 -400

      13.01. IFX 1000 Put short 11,55 12 03/04 -0,98 -979 -1,50 -0,50 -0,72 -720

      23.01. MUV2 100 Put short 97,20 97,5 02/04 -2,35 -235 -4,00 -1,00 -3,74 -374

      Gedeckt
      27.01. IFX 1000 Call short 11,73 12 02/04 -0,28 -279 ohne………………. -0,37 -370

      02.01. MUV2 100 Call short 98,30 100 02/04 -2,79 -279 ohne………………….. -0,93 -93
      Gesamt Optionen……………………… Anschaffungswert 545 Verkaufswert -233
      Buchgewinn/verlust(-) -778

      b) Bestand Dax Werte
      Datum Kürzel Anzahl………………………………………………………….. A-Preis A-Wert Stop Ziel Kurs V-Wert

      15.12 MUV2 100 ………………………………………………………………………… 94,54 9.454 85 106 95,51 9.551

      17.10. IFX 1000 ………………………………………………………………………… 11,43 11.433 10 15 11,9 11.900
      Gesamt Daxwerte ……………………………… Anschaffungswert 20.887 Verkaufswert 21.451
      Buchgewinn/verlust(-) …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… 564

      c) Freie Liquidität …………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… 33.184

      d) Trader Depotwert gesamt……………………………………………………… 54.402
      Gesamter Buchgewinn/verlust(-)…………………………………………… -214

      2) Realisierte Gewinne/Verluste ab 1.1.2004
      Datum Kürzel Anzahl C/P S/L Kurs Basis Verfall Prämie A-Wert Prämie V-Wert Ergebnis Anmerkung
      0ptionen Kurs Kurs
      19.12. EOA 300 Put Short 49,60 50 02/04 1,693 508
      02.01. EOA 300 Put Long 51,92 50 02/04 ………. ……….. -0,827 -248,1 260 closing

      19.12. MUV2 100 Put short 94,60 95 01/04 2,45 245
      13.1 MUV2 100 Put Long 94,30 95 01/04 ………………………. -1,865 -186,5 58 closing

      02.01. IFX 1000 Call short 11,26 11 02/04 0,70 699
      19.01. IFX 1000 Call Long 11,77 11 02/04 ……………………… -1,0615 -1061,5 -363 closing

      08.01. MUV2 300 Call short 96,4 100 02/04 2,091 627
      19.01. MUV2 300 Call Long 99,13 100 02/04 …………………….. -2,955 -886,5 -259 closing

      02.01. EOA 400 Put short 51,92 52,5 02/04 1,70 680
      20.01. EOA 400 Put long 52,1 52,5 02/04 ……………….. -1,55 -620,3 59 closing

      07.01. BAY 500 Put short 23,90 24 03/04 1,11 555
      21.01. BAY 500 Put long 25,58 24 03/04 ………………………………. -0,531 -265,5 289 closing
      Gesamt Optionen 44
      Aktien
      10.11. MUV2 100 …………………………………………………………… 95,14 9513,6
      19.01. MUV2 100 ……………………………………………………………………… 98,67 9866,6 352,96 verkauf
      Gesamte realisierte Gewinne/Verluste(-)…………………………………………………. 397


      Meine Margin beträgt zur Zeit 12.862 Euro, so dass ich in Bezug meiner Liquidität auf der sicherer Seite stehe.


      3) Entwicklung des Depotwertes
      Dax Stand 31.12.2003…………………………… 3965 Punkte
      a)Depot seit dem 31.12.2003 (Jahresbasis)……….. Euro
      Stand 1.1.2004……………………………………. 49.087
      Einlagen/Entnahmen…………………………….. 4.932
      Veränderung Buchgewinne/Verluste……………. -14
      Realisierte Gewinne/Verluste…………………… 397
      Stand Monatsende Januar …………………………………….. 54.401
      Dax Stand Monatsende…………………………. 4.059 Punkte
      Dax Performance in Prozent……………………. 2,37
      Depot Performance in Prozent…………
      0,78

      Ich stelle monatliche Erfolgsrechnungen auf und habe oben meine Depotentwicklung und Erfolgsrechnung für Januar 2004 aus meiner Excel Datei kopiert, die mit meinem Depot abgestimmt und verprobt ist.
      Der Dax Index ist meine Benchmark, der sich im Januar 2004
      um 2,37 % verbessert hat. Meine Performance für Januar 2004
      (Veränderung Buchgewinne + realisierte Gewinne) beträgt nur
      0,78 % und ist insofern entäuschend. Mein Timing war in einigen Fällen nicht glücklich; insbesondere die Glattstellung mit Verlust der MüncherRück call short am 19.01.
      Ich werde zukünftig mehr Kombinationen traden und weniger mit Stops arbeiten. Ich werde Optionskombinationen mit System traden, die möglichst unabhängig von der Kursentwicklung Gewinne erbringen, aber ausschließen, dass Kapital verbrannt wird. Werde diese Handelssystematiken hier noch näher vorstellen.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 22:27:01
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo:)
      Wie ich im obigen Beitrag (Nr.69)bereits angedeuted habe , werde ich zukünftig versuchen, nach Handels-Systematiken zu traden,
      wo man möglichst unabhängig von der Kursentwicklung mit einer recht großen Wahrscheinlichkeit Gewinne erzielen kann
      oder zumindest, wenn es ganz schief läuft, nicht viel Kapital verbrennen kann. In diesen Fällen entfällt dann auch die Notwendigkeit, Stopp Loss Marken zu setzen und zu beachten, da bereits im Voraus beim Eingehen der Gesamtposition die Verluste begrenzt sind.
      In Seitswärtsbewegungen beim Dax, wie zur Zeit, wo der Dax zwischen 4000 und 4.200 Punkten pendelt erscheint mir ein
      "long condor" sehr interessant. Ein long condor besteht nur aus Puts bzw. nur aus calls. Wenn ich z.B. damit rechne, dass der Zielbereich des Dax-Indexes zwischen 4000
      und 4200 Punkten liegt , könnte ich die long condor Position , wie folgt aufbauen

      Kauf März 3.900 Dax-Call; Prämie= - 263,90
      Verkauf März 4000 Dax-Call; Prämie = 190,60
      Verkauf März 4.200 Dax-Call; Prämie = 79,60
      Kauf März 4.300 Dax-Call; Prämie = -46,50
      Nettoprämienausgabe = -40,20

      Das maximale Verlust-Risiko wäre auf die Nettoausgabe von 40,20x5=201,0 begrenzt (bei einem Kontrakt; die Spesen müssen natürlich noch hinzugerechnet werden)

      Der obere Break-Even Punkt liegt beim höchsten Basispreis
      abzüglich der Nettoprämienausgabe; das wären 4.259,80
      am Verfallstag; der untere Break-Even Punkt liegt beim
      niedrigsten Basispreis zuzüglich der Nettoprämienausgabe;
      das wären 3940,20 Punkten. Im Bereich zwischen 4000 bis 4200 können ca 59,80 Dax-Punkte gewonnen werden; das wären ca 299 Euro bei einem Kontrakt. Wichtig ist bei dieser Strategie , den Zielbereich des Daxes (hier zwischen 3940,20 und 4259,80 Punkten) am Verfallstag richtig einzuschätzen.
      In Phasen von Seitswärtsbewgungen beim Dax, was ja oft vorkommt; erscheint mir die Strategie recht gewinnbringend, ohne allzu viel Risiko einzugehen.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:01:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo:)
      Da E-ON sich so gut entwickelt haben, habe ich heute meine 400 E-ON Short Puts ,50, 03/04 zu 0,51 Euro glattgestellt
      und meinen ersten schönen Gewinn im Februar von 455 Euro (nach Spesen) realisiert.:) So kann es weiter gehen.
      Da ich durch diese Glattstellung meine Margin-Verpflichtung reduziert habe, habe ich heute zu meiner bereits bestehenden Dax strangle Position (3.800/4.400; 03/04) eine weitere Dax strangle Postion aufgebaut:

      5 Kontrakte Dax short Put 3.700 (03/04); Prämie 30,20 = Gesamtprämie 755 Euro
      5 Kontrakte Dax short call 4.300 (03/04); Prämie 27 = Gesamtprämie 675

      Meine Folgestrategie steht bereits heute fest. Sollte der Dax bis zum Verfallstermin 19.3.04 die 3850 Punkte unterschreiten, werde ich die 5 Kontrakte Dax short Put 3.800 glattstellen; gleichzeitig wird eine neue Dax short strangle Position mit den Kursgrenzen 3.600/4.100 eingegangen. Sollte der Dax nach oben gehen und sich den 4.300 Punkten nähern wird ähnlich verfahren; durch die eingenommenen Gebühren sollen die Glattstellungskosten
      halbwegs ausgeglichen werden. Natürlich hoffe ich natürlich, dass bis zum Verfall März/04 eine Glattstellung überhaupt nicht notwendig ist und ich die gesamten Optionseinnahmen von inzwischen über 3000 Euro endgültig als realisiert verbuchen kann.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 20:31:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo:)
      Das war ja in dieser Woche wieder eine Schauckelbörse; per Saldo hat sich der Dax in dieser Woche kaum verändert;
      daher fühle ich mich zur Zeit mit meinen 2 strangle Dax Positionen sehe wohl.
      Trotzdem habe ich heute 5 Kontrakte Dax long Put mit einem out of the money strike von 3.700 mit Laufzeit März/2004 gekauft und dafür 24,50 Euro (insgesamt 612,50 Euro) Prämie bezahlt; quasi als Versicherung, wenn der Dax unter die 4000 Punkte in den nächsten Wochen rauschen sollte (halte ich nicht für ganz unwahrscheinlich, da die Börsen zur Zeit sehr negativ sensitiv reagieren, wenn etwas negativere Zahlen kommen).
      Beispiel Schering, die in den letzen Tagen stark unter die Räder kam; halte ich etwas übertrieben , da der Vorstand der Schering AG dafür bekannt ist, dass er immer nur sehr vorsichtige Prognosen für die Zukunft gibt, um dann später positiv überraschen zu können; habe daher 300 Stück short Puts Schering mit strike 40 Euro , Laufzeit März/04 verschrieben und dafür eine Prämie von 1,35 Euro (insgesamt 405 Euro) kassiert. Ich lasse mich wahrscheinlich andienen, falls der Kurs unter 40 Euro sinkt; Schering schüttet am 16.4. eine Dividende von 93 cent aus, die man dann auch noch mitnemen kann.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 18:24:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo:)
      Auch in der letzen Woche hat sich der Dax auf Wochensicht kaum verändert; durch die schlechten USA Konjunkturdaten
      am Freitag hat der Dax die leichten Kursgewinne im Verlauf der Woche wieder fast vollständig verloren. Sowohl das viel schlechter als erwartet ausgefallene US Handelsbinzdefizit als auch das US Verbrauervertrauen haben den Dax am Freitag einbrechen lassen. Ich rechne für die nächsten Wochen weiterhin mit einem Sähnezahnmarkt, da positive und auch negative Nachrichten sich abwechseln werden, die die Kurse ohne eindeutige Richtung hin und her schwanken lassen. Solange dies so ist fühle ich mich mit meinen 2 "short strangle Positionen" auf den Dax Index sehr wohl, wo ich mich bereits heute stark im positiven Bereich befinde.
      Ich habe jetzt mal auch die Dax Kursdaten seit 1970 (W.O. Angebot kostenpflichtig !)heruntergeladen und man muß halt feststellen, dass es im Zeitablauf auf Sicht mehrerer Wochen beim Dax Index mehr Seitwärtsbewegungungen als ausgeprägte Kurstrends nach oben bzw. nach unten gibt.
      Es spricht daher die Wahrscheinlichkeit sehr dafür, dass man mit einem "short strangle" Position mit einer Laufzeit von wenigen Wochen große Chancen besitzt, die Position mit einem Gewinn abzuschließen.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:31:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo:)
      Morgen am Freitag, den 20.2. wird es aufgrund des Verfallstermins für Optionen an der Eurex wieder sehr spannend. Für meine 6 Positionen, die morgen auslaufen, sieht es recht gut aus:

      1) die 1000 short Puts Infineon mit strike 11 Euro werden morgen wahrscheinlich verfallen; Gewinn=659 Euro :)

      2) 200 short calls Münchner Rück mit strike 100 werden wahrscheinlich verfallen; Gewinn=418 Euro :)

      3) 100 short calls Münchner Rück gedeckt mit strike 100 werden wahrscheinlich verfallen; Gewinn=279 Euro

      4)Bei 100 short calls Allianz gedeckt mit strike 105 wird es spannend, ob morgen der Kurs unter oder über 105 Euro bleibt; zur Zeit liegt der Kurs bei 105,52 Euro,Gewinnchance =329 Euro, lasse mich auch andienen, um
      nächste Woche short calls auf Allianz zu schreiben

      5)Bei 1000 short calls Infineon gedeckt mit strike 12 wird es ebenfalls spannend, ob morgen der Kurs unter oder über 12 Euro liegt; zur Zeit liegt der Kurs bei 11,89, so dass eine große Chance besteht, dass die option wertlos verfällt; Gewinn=279 Euro

      6)100 short Puts Münchner Rück mit strike 97,50 Euro; da der Kurs der Münchner Rück bei 94,83 Euro liegt, werde ich mich andienen lasse, was mir ca 9.750 Euro Liquidität kosten wird. Werde dann wieder short calls auf diesen Bestand schreiben. Für Münchner Rück bin ich weiterhin positiv eingestellt (zuletzt war Münchner Rück technisch bei hohen Umsätzen enorm stark)
      Grüße Eurex Trader
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 21:17:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo:)
      Von meinen 6 Stillhalterpositionen sind am Verfallstag letzten Freitag mit Sicherheit 4 Positionen verfallen, so dass ich in diesen Fällen einen Gewinn von 1.639 Euro als endgültig realisieren konnte. Durch den starken Kursrückgang am Freitag nachmittag ist nun doch die Allianz
      unter dem strike von 105 Euro gefallen, so dass mir wahrscheinlich 100 Stück Aktien Allianz zum Kurs von 105 Euro angedient werden. Ich hoffe, dass der Kurs der Allianz morgen halbwegs fest eröffnet, damit ich covered calls mit Basis 105, Laufzeit 03/04 mit einer noch ordentlichen Prämie verschreiben kann. Zuletzt lag der Kurs pro Option bei 3,26 Euro.
      Weiterhin wurden mir 100 Stück Münchner Rück zum Kurs von 97,50 Euro angedient, bei denen ich ebenfalls covered calls mit Basis 97,50 Euro verschreiben möchte. Da werden die Prämien erheblich geringer ausfallen.

      Seit Wochen tritt der Dax auf der Stelle, was für Stillhalter recht positiv ist, da man an dem Zeitwertverfall profitiert. Diese Situation kann sich aber schnell ändern, wenn irgenwelche negative Nachrichten kommen. Das Enttäuschungspotential ist zur Zeit an der Börse zur Zeit besonders groß, was man aus dem heftigen Dax Kursrückgang am Freitag nachmittag deutlich wurde.
      Ich bin daher sehr vorsichtig und werde daher meine Positionen durch short calls nach unten absichern versuchen.
      Grüße EurexTrader
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 11:01:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Star Eurex Trader,

      ich bin heute per Zufall auf Deinen Thread aufmerksam geworden und habe alle Postings gelesen bzw. überflogen.
      Was mir auffällt ist, dass Du versuchst mit großer Systematik und Kompetenz an das Thema ran zu gehen.
      Das finde ich sehr gut.
      Ich bin auch am überlegen, ob ich in Zukunft hauptberuflich traden soll, wobei ich in keinster Art und Weise so weit bin wie Du (z.B. was technische Indikatoren anbelangt). Dennoch hab ich in den letzten 9 Monaten eine gute Rendite von ca. 18% auf das Gesamtkapital und ca. 45% auf das reine Tradingkapital erzielt (ich halte nachwie vor hohe Cashbestände).
      Mein eingesetztes Kapital beträgt ca. 100.000€.
      Die Rendite hängt sicherlich mit dem deutlichen Anstieg der Börsen in den letzten 12 Monaten zusammen, wobei ich auch gute Ergebnisse mit Nebenwerten und z.B. Shorts auf den Euro erzielen konnte.
      Ich hätte ein paar Fragen an Dich und würde mich freuen, wenn Du mir diese beantworten könntest:

      1. Ich verstehe nicht, warum Du 10.000 Euro nicht versteuern mußt. M.E. sind Kapitalerträge gemäß Halbeinkünfteverfahren innerhalb der Spekaltionsfrist von 12 Monaten mit dem Einkommenssteuersatz zu versteuern.
      (Ausnahme: Gesamterträge unter 500 Euro/ Jahr).
      2. Wie liegt jetzt Deine Gesamtperformance seit Du systemtischen Handelsansatz verfolgts ? Interessant wären die Brutto/ Netto Gewinne pro Monat. Z.b. Januar 1500€ brutto/ 1100€ netto.
      3. Wie gehts Du damit um, dass es den Beruf des Traders in dem sinne nicht gibt. D.h. wie führst Du Deine Sozialbeiträge ab, z.B. Krankenversicherung, Pflege, Soli,
      Arbeitslosenversicherung ? Hast du eine Ich AG gegründet oder ähnliches ?

      Es wäre prima, wenn Du mir ein paar Antworten geben könntest. Wenn Dir die Fragen zu persönlich sind kannst Du mir auch per boardmail antworten.
      Bei mir geht es derzeit darum, ob ich tiefer in das Trading Einsteige, was mir sehr viel Spaß macht und eine freie Arbeitsgestaltung zuläßt, oder ob ich in meinen alten Job als Key Account Manager in der IT Branche zurückkehre, wo ich auch gutes Geld verdienen kann.

      Besten Dank om Voraus und weiterhin viel Erfolg
      :) :)

      Gruß Nemo73
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:49:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.03.04 16:54:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      #77

      Das wär durchaus interessant. Bin aus dem Raum A´burg und würde evtl. mal vorbeischauen.
      Weitere Infos erwünscht.

      Gruß

      Nemo73


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