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    Wie komme ich beim Signal schnell genug in den Future? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.03 22:18:47 von
    neuester Beitrag 11.12.03 15:53:19 von
    Beiträge: 36
    ID: 802.286
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 22:18:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      ich handle seit ein paar Tagen intraday mit dem DAX-Future. Ich habe eine Strategie, die mir sagt, wenn XXX, dann steigt/fällt der DAX um 10 Punkte.

      Hat auf dem Papier immer recht gut geklappt...

      Aber wenn ich das ganze praktisch umsetzen will, dann habe ich je nach Ordertyp ein Problem:

      - Market Order: Ich kriege einen schlechten Kurs, dafür führt sich meine Order sofort aus. Bringt aber nichts, dann der ungünstige Kurs frisst meinen Gewinn wieder auf!

      - Limit Order: Ich kriege zwar einen gescheiten Kurs, weiß aber nicht, ob der Future sofort beim nächsten Tick dabei ist.

      Wie macht Ihr das denn?

      Stephan
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 22:37:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 23:31:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      So sieht eben oft der Unterschied zwischen Real- und Papiertrading aus. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 23:42:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich kapier es nicht.
      Seit Frühjahr sind wir 1600 Punkte gestiegen ,und ok seit Sommer 800 Punkte,jeder Tag seit Frühjahr war ein Kauftag,und hier wird um 10 Punkte hin oder her ein solches aufsehen gemacht.Jeder konnte rein in recht konservative oder spekulative Waves.Das große Geld wird in den großen Trends gemacht und nicht in diesem klein klein
      um 10 Punkte.Natürlich ist man hinterher immer schlauer(bei 2200 hätte ich auch nicht an 3800 gedacht),aber
      spätestens seit dem dynamischen Bruch der 3000 hätte man von einem klaren aufwärtstrend ausgehen müßen.Doch ich denke mal jetzt ist die Zeit des leicht verdienten Geldes vorbei.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 09:06:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Verstehe das Problem nicht.

      Du kriegst fast den Kurs, den du realtime siehst bei bid bzw. ask, wenn du den execution-button bei deiner Handels-Plattform drückst.
      Sobald du drückst wird gematcht.
      Der dann erscheinende last-Kurs ist deine reale Ausführung.
      Natürlich können 2-3 Sekunden zwischen Signal und last liegen - ist unvermeidbar, aber nicht tragisch.

      Weil mal die Ausführung sagen wir 1-3 Pkt. besser ist als beim Signal, mal 1-3 Pkt. schlechter als beim Signal. Gleicht sich aus mit der Anzahl der Trades.
      Wenn´s daran hängt, taugt eher das Trading-System nichts.
      Außerdem: Ein Signal, bei dem der Index immer genau um min. 10 Pkt variert (dein Ausstieg, nehme ich an), ist doch Mumpitz. Was machst, wenn es nur 6 Pkt. sind, die du in den Gewinn kommst?
      Wartest du dann, bis du 10 Pkt. im Verlust bist, um rauszugehen?
      Sorry, scheint mir ein bisserl realitätsfremd, das Ganze.

      Ciao

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      Avatar
      schrieb am 08.12.03 09:47:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Hat auf dem Papier immer recht gut geklappt ..."

      Manno, deswegen gibt´s doch auch das Sprichwort:

      "Papier ist geduldig !"

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 11:41:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      @free

      Bei anderen Produkten hast du bedeutend mehr Spread als die 0,5p. bis 1p. im FDAX.

      Bei beiden Orderarten bekommt man im Normalfall genau den Kurs den man will und wenn nicht liegt die Abweichung bei 0,5p. bis 2p.
      Sowohl schlechter als auch besser.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 14:19:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @brocky112

      Wer hat Dir denn das Märchen erzählt, nur in den großen
      Trends sei richtig Geld zu verdienen. Ich habe festge-
      stellt, daß mit dem soganannten "kleinklein" zumindest nicht weniger Geld verdient werden kann; in meinem Fall
      sogar mehr und das weitaus stressfreier.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 08:23:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      du hast in 2 Punkten unrecht.

      Erstens kann man immer erst hinterher sagen wie lange ein Trend hält und ob es nicht vielleicht nur eine Bärmarketrally ist.
      Zweitens hat sich der Dax, während er sich um 1600 Punkte bewegt hat, Intraday wahrscheinlich um mehr als 20.000 Punkte bewegt.
      Handelt man mit 3 Daxkontrakten, sind 10 Punkte immerhin 750 Euro. Es gibt genug Trader, die genau solche Schwankungen ausnutzen und die an einem Trend überhaupt nicht interessiert sind und wahrscheinlich im Monat mehr Geld machen als andere in 5 Jahren.

      Topsurfi
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 08:26:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      sorry Raiku,

      letzter Post war natürlich an Brocky gerichtet.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 09:44:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @topsurfi

      Ich habe bei Deinem Beitrag #9 nur bestätigend mit dem
      Kopf genickt. Auch wenn man nur einen mehr oder weniger
      großen Teil der von Dir angeführten 20.000 Punkten ab-
      fischt, es sind auf jeden Fall immer noch einige Pünkt-
      chen mehr als derjenige herausholen wird, der nur den so-
      genannten Trends nachläuft; außerdem schont es die Nerven.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 10:10:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      "Also ich kapier es nicht. Seit Frühjahr sind wir 1600 Punkte gestiegen , und ok seit Sommer 800 Punkte, jeder Tag seit Frühjahr war ein Kauftag, und hier wird um 10 Punkte hin oder her ein solches aufsehen gemacht. Jeder konnte rein in recht konservative oder spekulative Waves. Das große Geld wird in den großen Trends gemacht und nicht in diesem klein klein um 10 Punkte. Natürlich ist man hinterher immer schlauer (bei 2200 hätte ich auch nicht an 3800 gedacht), aber spätestens seit dem dynamischen Bruch der 3000 hätte man von einem klaren aufwärtstrend ausgehen müßen. Doch ich denke mal jetzt ist die Zeit des leicht verdienten Geldes vorbei."

      Diese Argumentation ist unschlagbar !

      Avatar
      schrieb am 09.12.03 10:18:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      du kannst z.b.bei interactivebrokers.de sehr schnell handel bei drucken der F1 taste kaufst du sofort oder du kannst direct vom deine chart software handel.Fuer mehr infos 01773616336,
      tschuss!
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 11:03:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi @Topsurfi,

      Geld machen hört sich gut an und ist beim Traden, man glaubt es kaum, das Wichtigste.

      Die Wahrscheinlichkeit (also Chance), öfter mal 10 Pkt. zu schnappen ist auch viel viel größer als die Wahrscheinlichkeit, einen größeren Trend zu erwischen. Weil die 10 Pkt. ja häufig vorkommen, der größere Trend aber selten, dafür über längere Zeit.
      Insofern scheinen die 10 Pkt. leichter zu erreichen.

      Ist das wirklich so?

      Wie sieht es mit dem Risiko aus?
      Nun: Wer selten handelt, liegt naturgemäß auch selten daneben - wer häufig handelt, naturgemäß öfter. Genauso wie die 10 Pkt. für kann es auch 10 Pkt. gegen den Trade laufen.

      Worauf es m.M nach ankommt dabei, ist der Erwartungswert: Das Verhältnis von Trefferquote und durchschnittlicher Gewinnsumme zu durchschnittlicher Verlustsumme.
      Das muß so sein, daß bei der erreichten Trefferquote die Gewinnsumme über der Verlustsumme liegt.

      Das wiederum kann man mit häufigem Handeln erreichen - genauso aber mit seltenem Handeln.

      Ist eher eine Temperamentssache scheint mir, fürs Ergebnis nicht unbedingt entscheidend.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 19:08:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Rosshaken,

      die Sache ist doch so:
      es gibt unendlich viele Methoden im Markt Geld zu machen und noch mehr es wieder zu verlieren. Wenn man eine gefunden hat, die auf Dauer Gewinne bringt, kann man höchst zufrieden sein. Das können sehr unterschiedliche Methoden sein.
      Ich habe meine besten Tage im Fdax, wenn ich im steigenden Markt die Spikes shorte und im fallenden Markt die Panik-Dips kaufe. Manchmal überennt es mich und ich hab 15 Punkte Verlust.
      Na und ?

      Im Schnitt gehts auf und das ist was zählt. Ich geh genau auf diese 10 Punkte im Dax los, meist sogar nur 4-5, deshalb habe ich mich angesprochen gefühlt. Meist, wenn ich einen längeren Trade machen will, läuft es wieder zurück und stoppt mich aus. Also bleibe ich bei meinem Konzept und gebe mich mit den Brotkrumen zufrieden, die der Markt so abfallen läßt.
      Schau dir mal im Dax an, wo wahrscheinlich die meisten Stops liegen. Mit großer Sicherheit wird der Markt genau da hinlaufen, eine Stoplawine auslösen und dann 5-6 Punkte zurückfallen. Was danach passiert, interessiert mich schon nicht mehr, da bin ich wieder draussen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 21:53:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hört sich alles gut an @topsurfi.

      Erklärt aber eigentlich nichts. Wenn du sagen wir 3x hintereinander mit den 15 Pkt. (dein stop?) überrannt wirst - hast du erstmal 45 Pkt. Verlust.
      Dann mußt du bei 10 Pkt. Gewinn Maximum schon 5x hintereinander gewinnen, um den Verlust auszugleichen.

      Bei 5 Pkt.(deiner üblichen Quote), mußt du dann schon 10x hintereinander gewinnen, um das Konto wieder ins Plus zu bekommen. So ist die einfache Arithmetik.

      jetzt kannst du natürlich sagen, daß du die peaks und dips immer richtig erkennst und niemals 3x hintereinander falsch liegst - dann tritt das Problem erst garnicht auf.

      Wenn ich allerdings jeden Trend richtig erkenne, habe ich auch kein Problem, sondern verdiene genauso locker-flockig mein Geld.

      Wie gesagt "wenn"....

      Nicht, daß ich es dir nicht gönnen würde - ich hinterfrag´ die Sachen nur manchmal gern ein wenig.
      Nicht, um dir was am Zeug zu flicken, sondern nur interessehalber.

      N8
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 22:19:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Rosshaken,

      mein Stop ist nicht 15 Punkte. Ich hab gar keinen Stop im Fdax, nur eine mentale Notbremse. Wenn man sich im Dax ausstoppen läßt, handelt man genauso blöde wie alle anderen Trader. Ich lebe ja gerade von den Swingtradern, die Ihren Stop über irgendwelche Pivots, gaps, lows etc. legen.
      Wer einen festen Stop verwendet, gehört meines Erachtens im Fdax zumindest beim Scalpen zu den Verlierern. Zu dieser Freiheit gehört natürlich auch mal der ein oder andere herbe Verlust, aber im Schnitt rechnet es sich bei weitem.
      Beim ESTX würde die gleiche Taktik sicher nicht erfolgreich sein.
      Ob ich Erfolge habe oder nicht brauche ich hier nicht schreiben. Es würde entweder stimmen oder sich in die Folge von Tradern nahtlos einreihen, die sich selber und anderen gerne in die Tasche lügen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 09:52:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      @rosshaken

      Ich hoffe Du hast Deinem kleinen Raubtier schon den
      leckersten Teil der Weinachtsgans zugesichert?!?!
      Nun zum Thema, von welchem Trend redest Du? Handele ich den FDAX, benötige ich lediglich einen "Minitrend" von
      2-3 Pünktchen, um mit Gewinn aussteigen zu können. Es gibt
      bei mir keine festen Stops. Den Ausstieg/Einstieg gibt mir mein System vor, das mir auch Fehlsignale recht sicher
      anzeigt, außer, der FDAX befindet sich in einer extrem engen Seitwärtsbewegung. Mit meiner 0.7min-Einstellung
      bekomme ich jeden "Trend" mit, wobei wir bei dem Problem
      sind, alles zu handeln, was angezeigt wird. Oft klappt es,
      manchmal auch nicht und manchmal interpretiert man auch
      Fehlsignale falsch, dann fangen die Zweifel an. So einfach
      wie dargestellt ist das Scalpen somit also nicht.
      Trotzdem würde ich nie mehr auf "Trends" warten und mit
      festen Stops arbeiten. Für mich ist das Zeit- und Geld-
      verschwendung. Mit meiner Art des Tradens kann ich zu
      jeder Uhrzeit den PC anschalten und mit dem Traden be-
      ginnen. Das macht unabhängig. Der Pferdeliebhaber mersch69
      geht, wenn ich mich richtig erinnere, ähnlich vor.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 10:11:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      raiku,

      bei welchem Broker handelst du denn ?
      Ich bin bei IB. Interessant, daß du zu stops eine ähnliche Einstellung hast. Man bekommt mit stops manchmal einfach sauschlechte ausführungen, kostet einem im Schnitt jedesmal 1-1.5 Punkte. Deshalb lieber Target setzen und wenn es in die andere Richtung läuft Target hochschieben und Rücksetzer abwarten. So machs zumindest ich.
      Ich hab 1m,5m und 60m chart.

      Viel Erfolg noch,

      Topsurfi
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:15:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo raiku, hallo Topsurfi

      enschuldigt, daß ich jetzt erst antworte - war den halben Tag krank heute; jetzt geht es wieder.

      Zu deinem Beitrag TS: Ein mentaler Stop ist auch ein Stop - wenn man sich dran hält. Wenn nicht, können sich herbe Verluste entwickeln, um dich zu zitieren. Vor allem dann, wenn sich unversehens so nach und nach ein Trend gegen deine Position entwickelt. Kann man wohl nicht ausschließen, nicht wahr. Gut, das wird bei dir wie auch bei @raiku verhindert dadurch, daß ihr dann schon wieder ein Signal für die Gegenrichtung habt, worauf ihr die Posi dreht.
      Richtig soweit?
      Okay, akzeptiere ich. Was aber, wenn ihr 3-4 hintereinander das Signal zum Drehen bekommt und jedesmal mit Verlust aus der letzten Posi rausgeht?
      Dann habt ihr einen ganz schönen Verlust an der Backe - und der ist eben nach eurer "kleinen Gewinn-Methode" nur schwer wieder zu neutralisieren.
      Kann natürlich sein, daß das aufgrund eurer Erfahrung oder eures Könnens so gut wie garnicht vorkommt - dann ist´s aber nicht die objektiv "richtige" Methode oder der extrem kurze Zeithorizont, sondern eure individuellen Fertigkeiten, die für euren Erfolg (unterstelle ich mal) verantwortlich wären.
      Insofern wäre jeder (Methoden)Streit darüber, was besser oder schlechter ist, müßig.
      Was bei euch funktioniert, muß nicht generell funktionieren.

      Ihr sagt ja auch, daß es nicht immer einfach ist - bei engen Seitwärtsbewegungen. Dieses Problem kennt der Trend-Trader zur Genüge.

      danke euch fürs Gespräch - muß mal das "Raubtier" füttern - was zu mir nehmen, meine ich.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:42:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Rosshaken,

      ich glaube prinzipiell, daß jeder Zeithorizont gleich riskant ist. Hast du einen längeren Zeithorizont, also ein besseres Target (z.B. 50 Punkte), musst du natürlich auch einen weiteren Stop verwenden.
      Und was ist dann bei den Trendtradern, die es 3 mal hintereinander mit -50 Punkten ausstoppt ?).
      Klar bin ich schon mal 3 mal hintereinander mit heftigen Verlusten ausgestoppt worden. Und ich habe auch danach nicht gleich 10 Winner plaziert (wie komst du darauf, daß dass unbedingt sein muss), aber mich mit meiner "Durchschnittsstatistik" eben wieder hochgearbeitet.

      Es stimmt nicht unbedingt, daß dein Target immer größer als dein Stop sein muss. Da willst du wohl drauf hinaus.
      Du kannst ja mal den Dax mit Tickdaten backtesten mit einer rein statistischen Position, einem 3 Punkte Target und einem 10 Punkte Stop. Das Ergebniss würde dich vielleicht überraschen. Mehr sag ich nich...
      Wichtig ist halt immer, daß man sich nicht in Tick-Richtung ausstoppen läßt sondern dann eben nur dein target verschiebst + natürlich eine Notbremse wenns wirklich abmarschiert (tut es ja nur in 1% der Zeit).
      Aber ich freu mich, daß die Leute immer auf den großen Move mit viel zu engen Stops warten, es sind deren Stops, die mich füttern.

      Topsurfi
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:59:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Topsurfi Hi,

      ganz kurz und knapp nochmal ´ne einfache Rechnung dazu:

      Wie gesagt, dein stop liegt bei 10 Miesen.
      Das kann Dir 3x hintereinander passieren, daß der stop (mental oder fix) greift (räumst du ein).

      Also hast du 30 Miese gemacht.
      Dein target pro trade beträgt 3 Pkt.
      Also muß du 10x hintereinander gewinnen, um wieder auf Null zu kommen.
      Statistisch nur gering wahrscheinlich.
      Wenn du nur 5x hintereinander gewinnst, hast du immer noch 15 Miese auf´m Konto.
      Beim 6. trade greift wieder dein stop - also hast du nochmal 10 Miese, bist folglich bei 25 Miesen.

      Usw. usw. - Ne, für mich wär das nichts; muß ja auch nicht.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 23:05:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      @rosshaken, topsurfi

      Jetzt melde ich mich noch mal zu Wort. Topsurfi meint zwar, wir hätten eine ähnliche Einstellung beim Traden,
      dem kann ich aber nur beschränkt zustimmen. Bei mir gibt
      es keine stops und targets. Ich steige ein, wenn mir das
      System das Signal dazu gibt. Gleiches gilt für das Drehen
      der Position. Meine persönliche Meinung spielt nur inso-
      fern eine Rolle, als ich beurteilen muß, ob ein Fehlsignal
      voeliegt oder nicht; ansonsten immer nur drücken, drücken,
      drücken......Damit bekomme ich idR. alle kleinen-ab 2 Pkte., aber auch alle größeren Trends-10 und mehr mit,
      was im Umkehrschluß natürlich auch bedeutet, daß ich idR.
      auch nur max. 2-3 Punkte ins Minus laufe. Ob Zufall oder
      nicht, bisher wurden die größeren Abstürze von meinem
      System immer kurz vorher angezeigt. Das ist eben der
      Vorteil von sehr kurzen Zeiteinstellungen. Wie schon
      mal gesagt, handele ich nur max. 5 Stunden; länger hält
      man das nicht aus.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 23:24:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Noch etwas, meine vorherigen Ausführungen treffen vor allen Dingen auf den FDAX zu. Beim ESTX50 und FGBL funk-tioniert die Charteinstellung zwar auch, allerdings gibt es dort aufgrund des größeren Spreads und der sehr oft ge-ringeren Dynamik im Verlauf mehr Fehlsignale und infolge
      auch mehr kleinere Verluste als beim FDAX. Aber gerade
      darin liegt auch eine gewisse Herausforderung, die Signale
      richtig zu interpretieren und auf einen ähnlich geringen
      Prozentsatz von Fehltrades zu kommen wie beim FDAX.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 08:55:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi Raiku,

      dann handeln wir wirklich komplett unterschiedlich.
      Verwendest du Stochastic Crossover oder was ähnliches für deine Signale ? Ich verwende kaum noch Indikatoren, wenn man aber den Dax erfolgreich in die Kategorie "seitwärts" einsortiert hat, was meist nach dem ersten Einschwingen nach der Eröffnung oft klappt, dann funktioniert die Stochastic ganz gut als Umkehrsignal. Darf halt kein emotionaler Trendmarkt sein.

      ESTX, da muss ich dir recht geben, muss man komplett anders handeln und mit anderem Zeithorizont, ESTX halte ich meist mehr als 10 Minuten und habe typische 5-10 Punkte Targets um den Spread zu reduzieren.

      Ich verstehe einfach nicht, warum der ESTX nicht auf halbe Punkte gehandelt wird, das Volumen würde es LOCKER hergeben.

      Topsurfi
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 09:38:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      @topsurfi

      Kein stochastic crossover. Nur 4 Indikatoren , EMA, SMA
      und WMA, die so eingestellt sind, daß sie für mich eine
      Aussagekraft haben. Hat heute bis jetzt auch beim FGBL
      und beim FESX funktioniert.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:01:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      @rosshaken

      du musst es in einem größeren Rahmen sehen und nicht mit 2-10 Trades vergleichen.

      Jetzt kommen ein paar Beispiele, ich halte es bewusst einfach aber ich möchte damit zeigen, was an der Börse möglich ist. Das möglich hat nichts mit einfach zu tun ;)

      Bsp.
      Zeitraum: 1Jahr in diesem Jahr 1000 Trades
      Jetzt braucht oder sucht man sich ein System was eine Trefferquote von 60% hat.
      Dazu wird ein Trade entweder mit +10p. oder mit -6p. geschlossen.
      gehandelt wird über IB den FDAX macht 4€ pro Roundturn

      ges. 1000 Trades G/V +10p. / -6p. und 60% Trefferquote

      600 Trades x 10p. x 25€ = 150.000€
      400 Trades x -6p. x 25€ -4000€ Gebühren = -60.000€

      = 86.000€ Gewinn p.a.

      --------

      Jetzt wird einer sagen ok die Trefferquote ist zu hoch
      O.K. senken wir die Trefferquote auf 50% runter, der rest bleibt.

      500 Trades x 10p. x 25€ = 125.000€
      500 Trades x -6p. x 25€ -4000€ = -79.000€

      = 46.000€ Gewinn p.a.

      ------

      Jetzt machen wir es noch schlechter. Wir kommen im Jahr nur auf 700 Trades und auf eine Trefferquote von 50%
      das G/V ist bei +10 / -6

      350 Trades x 10p. x 25€ = 87.500€
      350 Trades x -6p. x 25€ - 2800€ = -55.300€

      = 32.200€ Gewinn p.a. = 2680€ im Monat

      Wie man sieht kann man mit 50% Trefferquote erfolgreich Traden. Es muss das verhältnis zwischen Gewinn und Verlust erreicht werden. Dabei kann man so ein System dann anfangen zu verfeinern. mit Gewinn nachziehen wenn ein Trade 5p. im Plus ist wird er nicht mehr ins minus gelassen u.s.w.

      Da kann man sich dann was zusammenbasteln.

      Wie man sieht kommt doch was dabei rum, wenn man sich mal einen gewissen Zeitraum oder eine gewisse Anzahl von Trades anschaut.

      Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen

      In diesem Sinne

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:24:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      @k1trader

      Siehste, so einfach und doch kompliziert ist die Angele-
      genheit. Wobei wir wieder bei der Frage sind, was den meisten auf dem Weg zum großen Erfolg im Weg steht. Ein
      wiederum einfacher Blick in den Spiegel könnte ihnen dann
      die Antwort bringen. Apropos, für Scalper müßtest Du eine
      andere Mischkalkulation aufmachen, die schaffen nämlich
      locker 1000 rt/Monat.
      Und noch etwas, geh mal davon aus, daß rosshaken ein ziemlich heller Zeitgenosse ist.


      raiku
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:12:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Morgen Codiskutanten,

      also ich greif dein Beispiel nochmal auf @Topsurfi:

      Positionsstart mit Ziel (target) von 3 Pkt. Netto. Verlust- (Katastrophen)stop bei -10Pkt.

      Also braucht es folgende Mindesterwartung (damit die Rechnung aufgeht):

      4x Gewinn von 3 Pkt. = 12

      Würde 1x Verluststop überkompensieren.

      Du hättest bei 5 trades 3 Pkt. Gewinn gemacht.

      Du brauchst ein System, das minimum die 3 Pkt. in 4 von 5 Fällen erreicht bzw. in 8 von 10 - entspricht einer Trefferquote von 80%.

      Wenn dein target im Verhältnis zum stop so klein ist dann muß deine Trefferquote so hoch sein.
      Sonst funktioniert es rein rechnerisch nicht.

      Eins verstehe ich dann nicht: Wenn dein stop bei 10 liegt und du nach Einstieg nicht auf die 3 Pkt. kommst, sondern in Verlust - dann mußt du doch ein Gegensignal erhalten, bevor es überhaupt zur Ausführung deines stop kommt?

      Angenommen du gehst long, der Markt dreht - du kriegst dein Signal für short. Dann mußt du raus aus long (mit Verlust von vielleicht 6) und rein in short mit stop bei +10 vom Einstieg.
      Angenommen du kriegst deine 3 Pkt. dann hast du 1 Verlust von Minus 6 gegenüber 1 Gewinn von 3.

      Dann sieht es schon düster aus mit der Trefferquote.

      Bei @raiku´s Methode wär´s vielleicht anders. Er feuert quasi dauernd (nach Signal) in den Markt - dreht seine Position, wenn erforderlich (bei Fehlsignalen) mit kleinem Verlust.
      Solange er aber kein Gegensignal erhält, bleibt er in Richtung des "Trend" investiert.
      Dadurch kann er einen größeren Gewinn erzielen, der seine kleinen Verluste überkompensiert.

      Das kann gehen: Gewinne laufen lassen, Verluste werden durch´s Signal begrenzt.

      Stelle ich mir ziemlich nervenaufreibend vor. Vor allem, wenn´s viele Fehlsignale gibt und der Gewinn auf sich warten läßt.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:40:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      @rosshaken

      Nee, so viele Fehlsignale sind es nun wirklich nicht; ei-
      gentlich nur bei dauerhaften Seitwärtsbewegungen. Da aber
      der Mensch lernfähig ist, erkenne ich mittlerweile Fehl-
      signale ganz gut- zwar nicht immer, aber immer öfter.
      Nervenaufreibend ist das schon, deshalb ist bei mir auch
      nach 5 Stunden, verteilt auf den Tag, Schicht.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:44:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Morgen k1trader,

      Ja, natürlich kann es so gehen, wie du schreibst.

      Warum?

      Weil du im Durchschnitt (und nur darauf kommt es an) genau 1,6 mal mehr gewinnst als du verlierst.
      Du hast also ein positives Gewinn-Verlust-Verhältnis.

      Obwohl deine Trefferquote "nur" 50% ist, ist dein Erwartungswert höher (über 50%) - weil du ein positives GV-Verhältnis hast.

      Bei Topsurfi ist das aber anders wie in meinem letzten Posting dargelegt. Er hat ein GV-Verhältnis von - 10 zu +3 Pkt.
      Und da braucht er eine entsprechend höhere Trefferquote.
      Nämlich von 80%.
      Er muß also nicht jeden 2. trade gewinnen (wie dein Beispiel-trader), sondern jeden 0,8ten also fast jeden.

      Die 80% Trefferquote kommen bei deinen Beispielen garnicht vor. Zu unrealistisch?

      Die schönsten Rechnungen sind übrigens die sichselbstreichrechnen-Rechnungen (kl. Scherz am Rande).

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:48:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Quatsch geschrieben in #31:

      @Topsurfi muß natürlich nicht jeden 0,8ten trade im Durchscnitt gewinnen (ginge ja wohl schlecht), sondern jeden 1,25ten, wenn man es auf 10 trades hochrechnet.

      Trotzdem - fast jeden trade positiv abschließen zu müssen ist ein sehr hohes Ziel.
      Möchte ich nicht aushalten müssen, so einen Druck auf die Dauer.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:02:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      @raiku
      ja klar. komme weit über 1000 Trades im Jahr.
      Handel meistens auch nur wenige Stunden
      Hauptsächlich von 9-13 uhr
      Oder von 16-20 Uhr bei den Amis

      @rosshaken
      na dann ist alles in Butter ;)



      ciao
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:58:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich habe mal durchgezählt.
      FGBL von 8-12 Uhr: 48 Signale, davon 22 Fehlsignale, von
      denen ich 15 erkannt habe und infolge nicht gehandelt habe. Bleiben 33 Trades übrig, von denen 7 aufgrund nicht
      erkannter Fehlsignale im Minus landeten.
      FDAX von 9-12 Uhr, 1min-Einst.: 46 Signale, davon 21 Fehl-
      signale, von denen ich 5 nicht erkannt habe. Im Ergebnis
      also 30 Trades, von denen 5 im Minus landeten.

      raiku
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:02:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      ach Rosshaken,

      warum willst du meine Mails nicht genau lesen.
      Ich habe nie geschrieben, daß ich mit einem festen 3-Punkte Target und einem 10-Punkte Stop in den Markt gehe, und davon gehst du aus.
      Ich habe geschrieben, daß man selbst wenn man es so macht, und das ist der worst case und selbst wenn man keine Ahnung vom Markt hat, also rein statistisch in den Markt geht, selbst mit dieser Taktik einen positiven ERWARTUNGSWERT hat. Im Gesetz der großen Zahlen interessiert es überhaupt nicht, ob man 3x hintereinander ausgestoppt wird, noch nicht mal ob man 20x hintereinander ausgestoppt wird (sofern Konto und mentale Einstellung das verkraften könnten, ist mir Gott Sei Dank noch nicht passiert).
      Auf den Erwartungswert kommt es an, die nötige Erfolgsquote hast du ja richtig berechnet. Und in der Tat liegt die etwa so im Dax bei 3-Punkt Target und 10-Punkt Stop. Es ist ja einfach einzusehen, daß es wahrscheinlicher ist an seinem 3-Punkte Target zu landen als mit 10 Punkten ausgestoppt zu werden, das ist doch einfach einzusehen. Vorausgesetzt man versucht diese Methode nicht in der ersten Handelsstunde, ein paar Einschränkungen muss man beim Backtesten schon machen.
      Mein Verhältnis Gewinntrade zu Verlusttrade ist übrigens ungefähr 5:1 und meine Gewinnertage liegen bei ca. 68%, wobei die Gewinne und die Verluste etwa ähnlich verteilt sind.

      Lass uns das jetzt abschließen, weil du offensichtlich nicht bereit bist zu akzeptieren, daß man auch mit dir ungewohnten Methoden an der Börse was mitnehmen kann.

      Topsurfi
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:53:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ja, laßt es uns abschließen - zudem ich jetzt weiß, was ich wissen wollte.

      Ciao Leute


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