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    Deutsche Grossbanken verweigern Einführung von sicheren EC-Karten mit Chip - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.03 13:12:23 von
    neuester Beitrag 17.12.03 11:25:32 von
    Beiträge: 6
    ID: 803.126
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      schrieb am 10.12.03 13:12:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.hr-online.de/fs/plusminus/2003120932.html

      Nur die Volksbanken haben bereits die neuen EC-Karten eingeführt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 13:20:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lesenswerter Artikel.

      Bin sehr dafür, daß der Magnetstreifen auf den Karten durch Chips ersetzt wird. Nicht nur wegen den evtl. Sicherheitsproblemen.

      Hatte schon öfters Probleme mit defekten Magnetstreifen, kurioserweise immer nach
      dem Bezahlen an Autobahntankstellen.

      C.T.D.
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      schrieb am 10.12.03 13:21:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Betriebswirtschaftlich gesehen, ist es Quatsch, die jetzt einzuführen! Weißt du, was da für Ausgaben auf die Banken zukommen?!
      Dann lieber ein klitzekleines Restrisiko, der Kunde trägt sowieso kein Risiko mehr. Also ist es doch egal!:D
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 17:32:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das `klitzekleine Restrisiko`, wie Du es - offensichtlich bar jeglichen Sachverstands - nennst, belief sich im genannten Fall auf die Summe aus vollem Guthaben zzgl. vollem vereinbartem Überziehungsrahmen, so lächerliche zehn- bis elftausend Euro.
      Nach Deiner Ansicht `kein Risiko mehr` :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:24:28
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 17.12.03 11:25:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Passt hier auch rein:

      "Neuer Kartentrick

      Dreiste Gauner kopieren die Daten von EC-Karten jetzt auch über Funk und räumen die Konten ahnungsloser Bankkunden ab.



      Von Sabina Wolf

      Die Täter parken immer in sicherer Entfernung von circa 50 Metern vor dem Geldautomaten. An ein verdächtiges Auto direkt vor
      dem Geldautomaten, konnte sich im Nachhinein kein Geschädigter erinnern. Sobald sich der Kunde dem Automaten nähert, schaltet
      der Täter im Auto seine Geräte auf Empfang. Der Kunde führt seine Karte in den Kartenschlitz ein, gibt die PIN-Nummer ein, zieht
      die Karte wieder raus, nimmt die Scheine aus dem Geldschacht und geht. Dass die Täter jetzt seine Daten haben, ahnt er nicht. Erst
      auf dem Kontoauszug wird er feststellen, dass irgend jemand auf seine Kosten einkaufen war oder sogar Geld abgehoben hat.

      Der nationale bulgarische Ermittlungsdienst ist europaweit die erste Behörde, die diese Methode aufgedeckt hat. Dabei belauschen
      die Täter ihre Opfer beim Geldabheben - natürlich nicht die Personen, sondern die technischen Vorgänge am Automaten. Eine
      drahtlose Übertragung und eine fast nicht sichtbare Manipulation am Kartenschlitz ist das neue an dieser Ausspähmethode, erklärt
      Emil Iwanow, der die Untersuchung geleitet hat:  Die Täter haben rund um den Kartenschlitz kleine Mikrochips angebracht,
      verborgen in einer Plastikschlinge. 


      In den Akten finden sich Unmengen von Kartendaten, auch von deutschen Karteninhabern. Sie waren auf dem Computer eines der
      Täter gespeichert. Die Opferkonten wurden regelrecht geplündert. Kein Wunder, dass einer der Täter 19.000 Euro in seiner
      Hosentasche hatte. Zahlreiche Geräte zum Ausspionieren, CDs und ein Video fanden die Beamten bei der Durchsuchung. Und ein
      Video, das Kunden in Österreich beim Geldabheben zeigt. Die Täterkamera zeichnet die PIN-Eingabe auf und gibt außerdem eine
      Tonaufzeichnung wieder. Auf die Kratzgeräusche beim Herausziehen der Karte kommt es an, demonstriert uns Emil Iwanow:  Was
      Sie gerade gehört haben, ist eine Tondatei, die die ganzen Informationen einer EC- oder Kreditkarte enthält. 


      Emil Iwanow erklärt, wie Schwingungen und Kartendaten zusammenhängen: Jeder Ausschlag wird einer bestimmten Kombination
      von Null und Eins zugeordnet, und die entspricht schließlich einer bestimmten Ziffer.  10110  zum Beispiel ist eine  6 . So haben die
      Täter die Kartendaten einfach zurückübersetzt in die Zahlenreihe auf dem Magnetstreifen.  Diese Daten haben die Täter auf
      Disketten gespeichert, nach Bulgarien gebracht und hier falsche Karten hergestellt , erklärt Emil Iwanow.


      Auch Dimitar E. hatte sich im Juni 2002 mit sieben falschen Karten ausgerüstet und auf den Weg nach Deutschland gemacht. Die
      Daten, die auf seinen falschen Karten waren, hatte die Kartenmafia an einem Geldautomaten in Frankreich abgelauscht. Die
      Fälschungen lauten alle auf seinen Namen. Inzwischen sitzt er in einem deutschen Gefängnis. Bei seiner Vernehmung gab er an:
       Ich habe die Kreditkaten für 1.200 Euro (in Silistra) gekauft. Bei uns in Bulgarien heißt es, dass man mit so gekauften Karten nach
      Deutschland fahren und dort Waren einkaufen kann. 


      Das Bayerische Landeskriminalamt hält diese neue Methode des Datenklaus am Automaten für besorgniserregend. Denn bislang,
      erklärt Eduard Liedgens, Leiter der Einsatzgruppe Karten- und Falschgeldkriminalität, mussten die Täter immer wieder zum
      Automaten zurück, um die so genannten Vorsatzgeräte, die sie an den Kartenschlitzen angebracht hatten, zum Kopieren der Daten
      wieder abzunehmen.


      Fast täglich, so Liedgens, müssen seine Beamten irgendwo in Bayern mittlerweile Vorsatzgeräte abnehmen. Auch am vergangenen
      Freitag klickten wieder die Handschellen, als die Täter ein Vorsatzgerät von einem Geldautomaten am Pariser Platz in München
      abnehmen wollen. Natürlich befanden sich auch darin Kundendaten. Die Verhafteten kommen aus Bulgarien. Sie wurden von ihrer
      Organisation nach Deutschland geschickt, um Daten an Geldautomaten zu stehlen. Bei der Durchsuchung des Hotels, in dem die
      Täter abgestiegen waren, liegen ganz offen die Vorsatzgeräte zur Manipulation der Automaten herum. Die Polizei weiß, solange die
      Täter noch zum Automaten zurück müssen, hat sie eine Chance sie zu fassen. Die neue Methode allerdings, macht es den Tätern
      leicht, so Eduard Liedgens.   Wenn er es gut kaschiert, wenn man es kaum merkt, kann es passieren, dass er monatelang,
      möglicherweise jahrelang hier Daten ausspähen kann. 


      Mit der neuen Methode ist es für die Täter nahezu ohne Risiko möglich, sich die Kartendaten zu besorgen. Doch die Banken wollen
      ihren Kunden immer noch einreden, dass die Kombination von Magnetkarte und PIN sicher ist."


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