SPIEGEL: Weihnachtsgeschäft in D "desaströs" ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.12.03 09:42:28 von
neuester Beitrag 29.04.04 11:06:36 von
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DAX auf Jahreshoch, aber:
SPIEGEL-Online: DESASTRÖSES WEIHNACHTSGESCHÄFT
Warten auf ein Wunder
Mit einem guten Weihnachtsgeschäft wollte der Handel seine desolate Jahresbilanz aufbessern. Daraus wird wohl nichts: Die Kunden halten sich zurück. Auch massive Preisabschläge können sie nicht locken. Im Gegenteil: Der grassierende Rabattwahn verunsichert viele Verbraucher.
----
Vielleicht haben aber einige wirklich keine Knete mehr....
SPIEGEL-Online: DESASTRÖSES WEIHNACHTSGESCHÄFT
Warten auf ein Wunder
Mit einem guten Weihnachtsgeschäft wollte der Handel seine desolate Jahresbilanz aufbessern. Daraus wird wohl nichts: Die Kunden halten sich zurück. Auch massive Preisabschläge können sie nicht locken. Im Gegenteil: Der grassierende Rabattwahn verunsichert viele Verbraucher.
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Vielleicht haben aber einige wirklich keine Knete mehr....
der weihnachtsmann freut sich trotzdem über rot-grün,
durch die hat er jedes jahr weniger zu schleppen!
(harry schmidt)
durch die hat er jedes jahr weniger zu schleppen!
(harry schmidt)
Nur mal grundsätzlich:
desaströs= dem Zusammenbruch ähnlich ?
Mein lieber Scholly, harte Worte sind das...
desaströs= dem Zusammenbruch ähnlich ?
Mein lieber Scholly, harte Worte sind das...
vlg. enlisch/deutsch:
disaster Desaster (Natur-) Katastrophe Ein Erdbeben oder eine Überschwemmung ist kein Desaster. Duden: Desaster = »schweres Mißgeschick, Zusammenbruch« (also eher private Katastrophen). NB: Desaster
disastrous desaströs katastrophal, verheerend »desaströs« nicht im Duden, aber evtl. veraltet (Vorkommen in Klemperer Tagebücher, 1941). »Desaströse Niederlage für John Major.«
disaster Desaster (Natur-) Katastrophe Ein Erdbeben oder eine Überschwemmung ist kein Desaster. Duden: Desaster = »schweres Mißgeschick, Zusammenbruch« (also eher private Katastrophen). NB: Desaster
disastrous desaströs katastrophal, verheerend »desaströs« nicht im Duden, aber evtl. veraltet (Vorkommen in Klemperer Tagebücher, 1941). »Desaströse Niederlage für John Major.«
Viele haben geahnt, daß die Union die ganz große Steuerreform verhindern würde und sich deshalb beim Konsum zurückgehalten.
Leider wurde ihre Vorahnung bestätigt.
Leider wurde ihre Vorahnung bestätigt.
Wozu die Jammerei?
Deutschland ist doch Exportweltmeister!
Deutschland ist doch Exportweltmeister!
#5
Natürlich ist der Geiz Geil,durch die dadurch folgende Arbeitslosigkeit kann in Heimarbeit mehr Onaniert werden.
Diese Jammerlappen. Ich kann mich noch an letztes Jahr erinnern. Da haben die über die schwache Konjunktur gemeckert aber gleichzeitig Entlassungen angekündigt. Dämlicher gehts nicht.
Es wird definitv mehr über Ebay und QVC und Co gekauft.
Dies wird bei Jahresvergleichen vergessen.
Dies wird bei Jahresvergleichen vergessen.
Das deckt sich mit den beobachtungen, die ich in meinem Mikrokosmos mache. Allein in meiner Staße gab`s innerhalb von 9 monaten folgende Pleiten:
- Pizzeria 2x
-Kneipe 2x (der 2. hat nur 3 Monate durchgehalten)
- Galerie
- Bäckerei
- und ein Elektrofachgeschäft steht auf der Kippe
Das sind knapp die hälfte aller Läden
selbst das Dortmunder Nachtleben hat stark nachgelassen. diskotheken, die früher auch Mittwochs und Sonntags geöffnet hatten, öffnen jetzt nur noch FR und SA. Das Cafe, in dem ich als Studi gekellnert habe, kämpft ums überleben. bekannte Kleinunternehmer (ja ich kenne privat auch Selbstständige ) klagen über dramatische Umsatzeinbrüche.
Und jetzt kommen auch noch die Steuer- und Abgabenerhöhungen in 2004, die man uns als Reform verkauft
- Pizzeria 2x
-Kneipe 2x (der 2. hat nur 3 Monate durchgehalten)
- Galerie
- Bäckerei
- und ein Elektrofachgeschäft steht auf der Kippe
Das sind knapp die hälfte aller Läden
selbst das Dortmunder Nachtleben hat stark nachgelassen. diskotheken, die früher auch Mittwochs und Sonntags geöffnet hatten, öffnen jetzt nur noch FR und SA. Das Cafe, in dem ich als Studi gekellnert habe, kämpft ums überleben. bekannte Kleinunternehmer (ja ich kenne privat auch Selbstständige ) klagen über dramatische Umsatzeinbrüche.
Und jetzt kommen auch noch die Steuer- und Abgabenerhöhungen in 2004, die man uns als Reform verkauft
#10,
und diejenigen, die bei ebay dauerhaft geld verdienen, kannste auch einzeln abzählen, mal abgesehen, von ebay selbst.
und diejenigen, die bei ebay dauerhaft geld verdienen, kannste auch einzeln abzählen, mal abgesehen, von ebay selbst.
die Bordelle sind auch leer, war Samstag auf ein Bierchen im "Pssst" in Berlin, die Mädels mauln da auch rum.
Keine Weihnachtsfeiern mehr, kein Weihnachtsgeld, also ist bei den Frauen auch nix los!
Das ist jedenfalls ein sehr schöner Konjunkturindikator, denn das Gewerbe war in der Vergangenheit immer recht resistent bei wirtschaftlichen Schwächephasen.
Wenn dafür nun kein Geld mehr da ist, sieht`s jedenfalls nicht gut aus....
Keine Weihnachtsfeiern mehr, kein Weihnachtsgeld, also ist bei den Frauen auch nix los!
Das ist jedenfalls ein sehr schöner Konjunkturindikator, denn das Gewerbe war in der Vergangenheit immer recht resistent bei wirtschaftlichen Schwächephasen.
Wenn dafür nun kein Geld mehr da ist, sieht`s jedenfalls nicht gut aus....
#13
Onanieren ist halt billiger!
Onanieren ist halt billiger!
Ich behaupte mal, 2004 wird wirtschaftlich das schlimmste Jahr in der Geschichte der Bundesrepublik. BIP ca. -2%......hält jemand dagegen
Ich halte dagegen.
Dax wird 2004 bis 5000 laufen, hat ja dies Jahr schon kräftig zugelegt.
Um dann 2005 auf unter 1000 zu fallen.
Dax wird 2004 bis 5000 laufen, hat ja dies Jahr schon kräftig zugelegt.
Um dann 2005 auf unter 1000 zu fallen.
Und nicht zu vergessen:
Wir alle müssen (stärker) privat für die Rente vorsorgen. Auch dieses Geld fliesst nicht mehr in den Konsum...
Wir alle müssen (stärker) privat für die Rente vorsorgen. Auch dieses Geld fliesst nicht mehr in den Konsum...
#16
Postingnummer=IQ
Postingnummer=IQ
Die Zockerbude Börse hat wenig mit der realen Wirtschaft zu tun.
Es gab Rezessionsjahre, die gleichzeitig gute Börsenjahre waren .....z.B. 2003
Es gab Rezessionsjahre, die gleichzeitig gute Börsenjahre waren .....z.B. 2003
Jaja, wir alle müssen jetzt vorsorgen...
Habe meine Sparquote auf 20% (vom Brutto) erhöht. Irgendwie muß man diese Regierung ja bekämpfen.
Flack
Habe meine Sparquote auf 20% (vom Brutto) erhöht. Irgendwie muß man diese Regierung ja bekämpfen.
Flack
#5, das kann man (frau) auch so sehen: die ursprüngliche Steuerreform auf Pump hält die Bevölkerung vom Konsum ab, sie bauen Reserven auf, da sie wissen, bei dieser Gaukleregierung müssen sie kurz oder lang doch wieder zahlen; die paar € mehr verleiten doch nicht zum Konsumrausch, wer glaubt den so was? die werden auf die hohe Kante gelegt wie jeder andere € auch für noch schlechtere Zeiten, die mit Sicherheit noch kommen werden. Ein Umschwung kommt dann, wenn die Regierung glaubwürdig ist. Warum sollte man bei den Prognosefähigkeiten von Eichel & Co. ausgerechnet der Überzeuguzng sein, das die Signale für den Aufschwung stimmen.z.B die Arbeitslosigkeit, diese Zahlen machen jeden Monat mehr Mut !!!!!! usw.
Nächstes Jahr wird es noch lustiger. Wenn mal alle beim Arzt waren !!
Und wenn die Oma und der Opa auch nicht mehr soviel zustecken können !
erhöhung der parkgebühren , erhöhung der bahnpreise , erhöhung der tabaksteuer, erhöung der strompreise ,
kostenbeteiligung beim arzt, erhöhung der fahrtkosten durch minderung der netfernungspauschale macht schon alleine ein vielfaches der mini - steuersenkung aus.
ja - ich höre mit dem rauchen auf -
nur - ich bin doch nicht blöd !!!
kostenbeteiligung beim arzt, erhöhung der fahrtkosten durch minderung der netfernungspauschale macht schon alleine ein vielfaches der mini - steuersenkung aus.
ja - ich höre mit dem rauchen auf -
nur - ich bin doch nicht blöd !!!
#24,
... und spätestens mit der agenda 2020 wirst dann auch mit dem essen aufhören.
... und spätestens mit der agenda 2020 wirst dann auch mit dem essen aufhören.
@durran , du hast die regenwassersteuer vergessen , diese wird hier bei uns gerade eingeführt in den gemeinden !
diese schweinebacken bekommen wir nicht lebend aus ihren sesseln !
diese schweinebacken bekommen wir nicht lebend aus ihren sesseln !
#24
Strompreiserhöhung zum 1.7.03 + 17,5 % , heute Schreiben erhalten , ab 1.1.04 , + 4,5% !
Strompreiserhöhung zum 1.7.03 + 17,5 % , heute Schreiben erhalten , ab 1.1.04 , + 4,5% !
Vorgezogene Steuerreform: Macht ca. 1%-Punkt weniger, u.z. von einem Steuersatz zwischen 16% und 45%. Dies bedeutet eine Minderung von ca. 1/20 bis 1/40.
Bei einer jährlichen Durchscnittssteuer von 10.000€-20.000€ ergibt dies eine Steuerminderung von ca. 500€ (1/30 von 15.000€). Und mit diesen läppischen 500€ soll ich die Konjunktur ankurbeln??? Da lachen ja die Hühner.
Flack
P.S. Suche seit Jahren vergeblich nach einem schönen und bezahlbaren Baugrundstück. Dort würde ich, alles zusammen, bis zu 350.000€ investieren. Finde aber keines --> obige 500€ werden gespart!
Bei einer jährlichen Durchscnittssteuer von 10.000€-20.000€ ergibt dies eine Steuerminderung von ca. 500€ (1/30 von 15.000€). Und mit diesen läppischen 500€ soll ich die Konjunktur ankurbeln??? Da lachen ja die Hühner.
Flack
P.S. Suche seit Jahren vergeblich nach einem schönen und bezahlbaren Baugrundstück. Dort würde ich, alles zusammen, bis zu 350.000€ investieren. Finde aber keines --> obige 500€ werden gespart!
Eine so desaströse Medienpolitik, wie sie z.B. der Spiegel macht, schlägt ja auch auf die Stimmung.
Vielleicht wird es besser,wenn diese Medien einmal ihren Laden dicht machen müssen, dann wird man wenigstens nicht mehr aus dieser Ecke negativ berieselt.
Dann können diese Schreiberlinge sich sonstwas aus den Fingern saugen.
Es war doch von vornherein klar, dass die Steuerreform nicht der große Renner werden würde, bei diesen Haushaltsproblemen, die Eichel mit seiner verlogenen Politik vor den letzten Wahlen eingeleitet hat.
Jetzt bekommt er eben die Quittung für seine Abzockerei, seine UMTS und seine Telekom kommt jetzt wieder auf zurück.
Die Probleme sind hausgemacht und zwar schon vor dem Jahr 2000.
Wer so einen Schwachsinn intitiert wie Körperschaftssteuerreform, Gewerbesteuerreform, steuerfreie Veräußerungsgewinne für Großkonzerne, der braucht sich nicht zu wundern, dass die Einnahmen wegbrechen, wenn man das ohne Auflagen für die Konzerne
macht.
Das Geld ist für die Globalisierung verbraten, zum Höchstpreis für Akquisitionen ausgegeben, an der Börse verzockt.
Jetzt müssen die "Reformen" her, weil wir doch die ganzen Jahrzehnte vorher so gierig waren.
Weil wir so blöd waren und uns gefallen haben lassen, dass unsere Gelder überall sonstwo verbraten wurden, nur nicht
als Rücklage für schlechtere Zeiten.
Am Kopf sinkt der Fisch.
Wer gestern wieder die "staatstragenden" Plattidüten unseres Joschkas gehört hat, braucht sich nicht zu wundern, weshalb das alles so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Vielleicht wird es besser,wenn diese Medien einmal ihren Laden dicht machen müssen, dann wird man wenigstens nicht mehr aus dieser Ecke negativ berieselt.
Dann können diese Schreiberlinge sich sonstwas aus den Fingern saugen.
Es war doch von vornherein klar, dass die Steuerreform nicht der große Renner werden würde, bei diesen Haushaltsproblemen, die Eichel mit seiner verlogenen Politik vor den letzten Wahlen eingeleitet hat.
Jetzt bekommt er eben die Quittung für seine Abzockerei, seine UMTS und seine Telekom kommt jetzt wieder auf zurück.
Die Probleme sind hausgemacht und zwar schon vor dem Jahr 2000.
Wer so einen Schwachsinn intitiert wie Körperschaftssteuerreform, Gewerbesteuerreform, steuerfreie Veräußerungsgewinne für Großkonzerne, der braucht sich nicht zu wundern, dass die Einnahmen wegbrechen, wenn man das ohne Auflagen für die Konzerne
macht.
Das Geld ist für die Globalisierung verbraten, zum Höchstpreis für Akquisitionen ausgegeben, an der Börse verzockt.
Jetzt müssen die "Reformen" her, weil wir doch die ganzen Jahrzehnte vorher so gierig waren.
Weil wir so blöd waren und uns gefallen haben lassen, dass unsere Gelder überall sonstwo verbraten wurden, nur nicht
als Rücklage für schlechtere Zeiten.
Am Kopf sinkt der Fisch.
Wer gestern wieder die "staatstragenden" Plattidüten unseres Joschkas gehört hat, braucht sich nicht zu wundern, weshalb das alles so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Der Zug ist abgefahren, manche wollen`s nur noch nicht wahr haben. Und solange wir von solchen Leuten regiert werden, wird das auch nichts mehr:
CLEMENT-ÖKONOMIE
Entlastung halbiert, Wachstumseffekt verdreifacht
Weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,278340,00.html
Dieser Artikel sagt einiges über den völlig verlorengegangen Realitätssinn dieser Politiker. Das war zu DDR-Zeiten genauso.
Ronald
CLEMENT-ÖKONOMIE
Entlastung halbiert, Wachstumseffekt verdreifacht
Weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,278340,00.html
Dieser Artikel sagt einiges über den völlig verlorengegangen Realitätssinn dieser Politiker. Das war zu DDR-Zeiten genauso.
Ronald
#30 gezwirbelt. volle Zustimmung!
Dieser Penner Clement - noch nicht mal der Schlimmste aus dieser Gurkentruppe - sagt doch tatsächlich(zitat):
Es gebe bei dem Kompromiss aus der Nacht zum Montag keinen Verlierer: "Ich glaube, alle können feiern."
Wovon träumt der eigentlich nachts?
Dieser Penner Clement - noch nicht mal der Schlimmste aus dieser Gurkentruppe - sagt doch tatsächlich(zitat):
Es gebe bei dem Kompromiss aus der Nacht zum Montag keinen Verlierer: "Ich glaube, alle können feiern."
Wovon träumt der eigentlich nachts?
clement:
Der Kompromiss werde auch zu mehr Beschäftigung führen.
...
Die Bundesregierung erwartet für das nächste Jahr ein Wirtschaftswachstum zwischen 1,5 und zwei Prozent.
mal abgesehen davon, dass sie dies auch für das laufende jahr mal erwartet haben, liegt eine beschäftigungswirksame wachstumsrate für deutschland oberhalb von 2,5%!
jenseits aller realität, diese sprechblasenabsonderer!
Der Kompromiss werde auch zu mehr Beschäftigung führen.
...
Die Bundesregierung erwartet für das nächste Jahr ein Wirtschaftswachstum zwischen 1,5 und zwei Prozent.
mal abgesehen davon, dass sie dies auch für das laufende jahr mal erwartet haben, liegt eine beschäftigungswirksame wachstumsrate für deutschland oberhalb von 2,5%!
jenseits aller realität, diese sprechblasenabsonderer!
Punk, in Augsburg isses noch schlimmer: 90 leerstehende Läden, absoluter Negativrekord.
Darunter auch viele Klassiker (seit 1881) usw., also nicht nur die typischen Trendläden.
Hab dann zu ner SPD-wählenden Freundin gesagt, dass ich nicht gedacht hätte, dass die SPD so schnell arbeitet, gut wir haben drüber gelacht, aber für einen guten Teil der Bevölkerung ist es eben kein Witz!
Der CDU jetzt die Schuld zu geben ist kurzsichtig und naiv, ich glaube kaum dass jmd hier dies ernsthaft tut, Fakt ist doch, dass Sparsamkeit das A & O ist, da ist auch die „Geiz ist Geil Kampagne“ nicht schuld, wer so was behauptet betreibt reine Polemik...
Geht mal zum Bäcker oder Schuhe kaufen! Eiskalte Preisverdopplung! Hab für ein Paar halbhohe Stiefel € 175 gezahlt, zusätzlich die billigsten, reduzierten Turnschuhe € 75, DAS SIND INSGESAMT 500 Mark, ein halber Tausender (in DM), das ist doch Irrsinn! Aber Schuhe braucht man, da hilft alles nix!
Wenn ich aber für solche Basics schon so viel ausgeben muss, dann ist doch klar, dass ich für Konsum einfach kein Geld mehr habe!
Viele machen aber weiter wie bisher, siehe Schuldenkompass!
(Ich glaube allerdings, wer clever ist, wird auch dieses überstehen, man darf sich nur nicht verleiten lassen, die fetten Jahre sind halt vorbei, lower your standards or die! In anderen Ländern ham se au nix & sind trotzdem glücklich, so mach ich es jetzt auch, depre werden macht alles noch schlimmer, aber das verstehen wir Jammerweltmeister noch nicht!)
Darunter auch viele Klassiker (seit 1881) usw., also nicht nur die typischen Trendläden.
Hab dann zu ner SPD-wählenden Freundin gesagt, dass ich nicht gedacht hätte, dass die SPD so schnell arbeitet, gut wir haben drüber gelacht, aber für einen guten Teil der Bevölkerung ist es eben kein Witz!
Der CDU jetzt die Schuld zu geben ist kurzsichtig und naiv, ich glaube kaum dass jmd hier dies ernsthaft tut, Fakt ist doch, dass Sparsamkeit das A & O ist, da ist auch die „Geiz ist Geil Kampagne“ nicht schuld, wer so was behauptet betreibt reine Polemik...
Geht mal zum Bäcker oder Schuhe kaufen! Eiskalte Preisverdopplung! Hab für ein Paar halbhohe Stiefel € 175 gezahlt, zusätzlich die billigsten, reduzierten Turnschuhe € 75, DAS SIND INSGESAMT 500 Mark, ein halber Tausender (in DM), das ist doch Irrsinn! Aber Schuhe braucht man, da hilft alles nix!
Wenn ich aber für solche Basics schon so viel ausgeben muss, dann ist doch klar, dass ich für Konsum einfach kein Geld mehr habe!
Viele machen aber weiter wie bisher, siehe Schuldenkompass!
(Ich glaube allerdings, wer clever ist, wird auch dieses überstehen, man darf sich nur nicht verleiten lassen, die fetten Jahre sind halt vorbei, lower your standards or die! In anderen Ländern ham se au nix & sind trotzdem glücklich, so mach ich es jetzt auch, depre werden macht alles noch schlimmer, aber das verstehen wir Jammerweltmeister noch nicht!)
#26
was ist denn eine Regenwassersteuer ? das solltest du mir mal näher erklären
was ist denn eine Regenwassersteuer ? das solltest du mir mal näher erklären
@el torro , regenwasser welches auf dein grundstück fällt und dann auf irgend einem wege in die kanalisation ! und dafür soll mann in zukunft bezahlen !
Regenwasserabgabe gibt es in Berlin schon seit 1 bis 2 Jahren. Geholfen hat es natürlich nicht.
Wasser wird ab 01.01.2004 ca. 15 % teurer !
Alles nur noch verrückt. In kleineren Einkaufsstraßen steht hier in Berlin schon jeder 2 bis 3 Laden leer !
Ab Januar wird es bestimmt stark weiter gehen, da das Weihnachtsgeschäft nicht läuft.
Wasser wird ab 01.01.2004 ca. 15 % teurer !
Alles nur noch verrückt. In kleineren Einkaufsstraßen steht hier in Berlin schon jeder 2 bis 3 Laden leer !
Ab Januar wird es bestimmt stark weiter gehen, da das Weihnachtsgeschäft nicht läuft.
#35
@el torro , regenwasser welches auf dein grundstück fällt und dann auf irgend einem wege in die kanalisation ! und dafür soll mann in zukunft bezahlen !
ich fass es nicht, es ist schlimmer als ich dachte, als ich im Scherz letztes Jahr mal die Luftsteuer forderte, wusste ich nicht das es vielleicht schneller geht als ich dachte
@el torro , regenwasser welches auf dein grundstück fällt und dann auf irgend einem wege in die kanalisation ! und dafür soll mann in zukunft bezahlen !
ich fass es nicht, es ist schlimmer als ich dachte, als ich im Scherz letztes Jahr mal die Luftsteuer forderte, wusste ich nicht das es vielleicht schneller geht als ich dachte
der brüller des tages:
handel hofft nach reformeinigung auf belebung des weihnachtsgeschäfts
na klar doch, seit beginn dieses reformgeschachers halte ich mit aller kraft meine jedes mehr überquellende brieftasche im zaum, um ihr endlich, nach dem so lange ersehnten anblick von gerds einigungsgrinsen heute morgen, den zügellosen lauf in die kaufhäuser zu gewähren.
handel hofft nach reformeinigung auf belebung des weihnachtsgeschäfts
na klar doch, seit beginn dieses reformgeschachers halte ich mit aller kraft meine jedes mehr überquellende brieftasche im zaum, um ihr endlich, nach dem so lange ersehnten anblick von gerds einigungsgrinsen heute morgen, den zügellosen lauf in die kaufhäuser zu gewähren.
Regenwassersteuer
Das ist ja unglaublich, was die sich einfallen lassen
Demnächst gibt`s noch ne Vergnügungssteuer für vor- und ausserehelichen Sex
Das ist ja unglaublich, was die sich einfallen lassen
Demnächst gibt`s noch ne Vergnügungssteuer für vor- und ausserehelichen Sex
dir regenwassersteuer ist nichts neues.
haben wir hier schon länger.
haben wir hier schon länger.
wie wärs mit einer
"Ichmachmichnackigundihrlachtdrübersteuer"
"Ichmachmichnackigundihrlachtdrübersteuer"
Hab heute eine Mail an Peek&Cloppenburg, mein Stammeinkaufsgeschäft gesandt.
Sg. Damen und Herren,
da Ihre Kette seit Jahren die Produkte durch Standortverlagerungen billiger bezieht, Sie jedoch in der gleichen Zeit die Preise gleichwertiger Artikel und Labels um bis zu 50% erhöht haben, verweigere ich als langjähriger Kunde weiteren Konsum in Ihren Filialen.
mfg
Sg. Damen und Herren,
da Ihre Kette seit Jahren die Produkte durch Standortverlagerungen billiger bezieht, Sie jedoch in der gleichen Zeit die Preise gleichwertiger Artikel und Labels um bis zu 50% erhöht haben, verweigere ich als langjähriger Kunde weiteren Konsum in Ihren Filialen.
mfg
#42
das ist aber nicht nett, wer soll denn dann die seit Jahren zweistellig wachsenden Managergehälter noch bezahlen ?
das ist aber nicht nett, wer soll denn dann die seit Jahren zweistellig wachsenden Managergehälter noch bezahlen ?
"Regenwassersteuer" gibt es bei uns schon ein paar Jahre. es nennt sich "Versickerungsabgabe" und fällt pro Quadratmeter Dachfläche an. Du mußt dafür zahlen, dass der Regen auf Dein Dach fällt und dann durch die Dachrinne in die Kanalisation fließt. Fällt der Regen durch die Dachrinne auf geplasterten Boden wird es erst richtig teuer.
Ich frage mich auch langsam, warum immer vom "schwarzsehen" die Rede ist.
Die Realität ist doch nicht anders, als die Stimmung.
Über den Immobilienkollaps in Berlin hatte ich schon vor >1 Jahr einen Thread aufgemacht, seitdem ist es eher schlimmer geworden.
Und was den konsum anbelangt, braucht man sich doch auch nur umzuschauen, es fehlt selbst bei einigermaßen begüterten Zeitgenossen der übliche Kaufrausch, es ist schon ein "angstsparen" wie bei den Japanern zu beobachten.
Einzig für das Reisen geben die Deutschen noch Geld aus.
Die Realität ist doch nicht anders, als die Stimmung.
Über den Immobilienkollaps in Berlin hatte ich schon vor >1 Jahr einen Thread aufgemacht, seitdem ist es eher schlimmer geworden.
Und was den konsum anbelangt, braucht man sich doch auch nur umzuschauen, es fehlt selbst bei einigermaßen begüterten Zeitgenossen der übliche Kaufrausch, es ist schon ein "angstsparen" wie bei den Japanern zu beobachten.
Einzig für das Reisen geben die Deutschen noch Geld aus.
@Cashlover,
demnächst könnte es billiger sein nach NY zu fliegen und dort einzukaufen.
Falls jemand drüben eine Wohngelegenheit hat, ist der Flug schnell amortisiert
demnächst könnte es billiger sein nach NY zu fliegen und dort einzukaufen.
Falls jemand drüben eine Wohngelegenheit hat, ist der Flug schnell amortisiert
Also ich überlege auch dieses Jahr, was ich kaufe, wieviel ich dafür ausgebe und ob es nicht eine preiswertere Alternative dazu gibt. Auch das Auto muß wohl noch ein paar Jahre länger halten. Und der Urlaub fiel dieses Jahr auch ins Wasser und nächstes Jahr sowieso. Wenn dann ist nur ein Kurztrip drin. Ich spare lieber und das hätte ich auch getan, wenn die Steuern auf 35% gesenkt worden wären. Kommen durch Rot-Grün ja warscheinlich noch genug andere als die Einkommenssteuer auf uns zu.
wenn ihr alle so weitermacht wird es wohl bald die
sparsteuer geben !
@FLACK
kann dir ein preiswertes grundstück (550qm voll erschlossen) verkaufen (40 000 euro)
lage: vielbrunn/odenwald wunderschöne lage (feriendorf)
schwimmbad - 200m , golfplatz - 300m , flugplatz - 1000m
segel/sportflugz.
michelstadt/erbach/bad könig ca. 5-10km
sparsteuer geben !
@FLACK
kann dir ein preiswertes grundstück (550qm voll erschlossen) verkaufen (40 000 euro)
lage: vielbrunn/odenwald wunderschöne lage (feriendorf)
schwimmbad - 200m , golfplatz - 300m , flugplatz - 1000m
segel/sportflugz.
michelstadt/erbach/bad könig ca. 5-10km
Ich kenne jede Menge Leute, die eine nach der anderen Versicherung stornieren um Geld zu sparen.
Selbst Festnetze der Telekom werden aus diesen Gründen abgemeldet in Ostdeutschland.
Selbst Festnetze der Telekom werden aus diesen Gründen abgemeldet in Ostdeutschland.
#49
Ich bekomme immer nur die Meldung, daß Geschäfte der Douglas-Holding auf der Zeil in Frankfurt zur Zeit deutlich höhere Umsätze als 2002 machen. In Offenbach hingegen ist das Geschäft bei Christ z.B. recht ruhig.
Was da geschieht? Viele Leute haben nun wegen der politischen Unsicherheit seit 2 oder 3 Jahren ihren Konsum zurückgehalten. Wer kann, der holt gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft Konsum nach. Und das eher in den qualitativ hochwertigen Lagen als z.B. in sozialen Randlagen, also eher in Bad Homburg und Frankfurt-Zentrum als in Offenbach oder Hanau.
Und nächstes Jahr könnte zum tragen kommen, daß irgendwann jedes Unternehmen, wenn es noch im Markt ist, auch mal wieder investieren muß, nachrüsten, modernisieren usw. Daher vermute ich, daß nächstes Jahr das Wachstum erstmalig wieder eher am oberen Rand der Expertenschätzungen liegen wird, also auch noch über 1,7% liegen könnte. Was aber dabei noch unklar ist, ist wie weit der Euro noch gegen den Dollar steigt, und ob nach dem Weihnachtsgeschäft eine neue Runde des Angstsparens einsetzt. Diese beiden Unbekannten könnten im Extremfall doch noch dafür sorgen, daß das Wachstum doch nur 1,5% erreicht.
Was da geschieht? Viele Leute haben nun wegen der politischen Unsicherheit seit 2 oder 3 Jahren ihren Konsum zurückgehalten. Wer kann, der holt gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft Konsum nach. Und das eher in den qualitativ hochwertigen Lagen als z.B. in sozialen Randlagen, also eher in Bad Homburg und Frankfurt-Zentrum als in Offenbach oder Hanau.
Und nächstes Jahr könnte zum tragen kommen, daß irgendwann jedes Unternehmen, wenn es noch im Markt ist, auch mal wieder investieren muß, nachrüsten, modernisieren usw. Daher vermute ich, daß nächstes Jahr das Wachstum erstmalig wieder eher am oberen Rand der Expertenschätzungen liegen wird, also auch noch über 1,7% liegen könnte. Was aber dabei noch unklar ist, ist wie weit der Euro noch gegen den Dollar steigt, und ob nach dem Weihnachtsgeschäft eine neue Runde des Angstsparens einsetzt. Diese beiden Unbekannten könnten im Extremfall doch noch dafür sorgen, daß das Wachstum doch nur 1,5% erreicht.
@#52...Aber dafür "konsumieren" die Chinesen in Hanau ganz eifrig. Ein Hoch auf die Bundesregierung.
@49:
Meinesachtens braucht ihr euch gar nicht zu wundern, das Ladengeschäfte pleite gehen, wenn die Umsätze bei ebay ansteigen. Noch viel größer sind die Umsätze, die bei den Verkaufssendern wie QVC oder HotTV getätigt werden. Meine Nachbarin kauft offenbar nur noch über QVC (braucht gar nicht nach der Aktie zu schauen, die ist schon nach oben geschossen). Dieser Umsatz fehlt natürlich gerade bei kleinen Läden in der Umgebung, so dass die entgültig pleite gehen.
Und immer mehr Kleinkram wie Filzpantoffeln über die Wetterstation bis zu Toilettenbürste, der dem kleinen Einzelhandel wegen der hohen Gewinnmarge erhebliche Einnahmen gebracht hat, wird jetzt regelmässig bei Aldi Lidl und Co. verkauft, meist Chinaware. Wenn man nicht auf Designer-Toilettenbürsten steht, dann ist das dem üblichen
Angestellten egal und er greift zu.
Und auch ich gehe ob des Angebotes eher zu Obi denn zu Eisen-Kerner.
Der Konzentrations- und Globalisierungsprozess ist im vollen Gange, und nach der Osterweiterung erwarte nichts Gutes für die bisher ungeschorene Dienstleistungsbranche.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass das BIP fällt.
Meinesachtens braucht ihr euch gar nicht zu wundern, das Ladengeschäfte pleite gehen, wenn die Umsätze bei ebay ansteigen. Noch viel größer sind die Umsätze, die bei den Verkaufssendern wie QVC oder HotTV getätigt werden. Meine Nachbarin kauft offenbar nur noch über QVC (braucht gar nicht nach der Aktie zu schauen, die ist schon nach oben geschossen). Dieser Umsatz fehlt natürlich gerade bei kleinen Läden in der Umgebung, so dass die entgültig pleite gehen.
Und immer mehr Kleinkram wie Filzpantoffeln über die Wetterstation bis zu Toilettenbürste, der dem kleinen Einzelhandel wegen der hohen Gewinnmarge erhebliche Einnahmen gebracht hat, wird jetzt regelmässig bei Aldi Lidl und Co. verkauft, meist Chinaware. Wenn man nicht auf Designer-Toilettenbürsten steht, dann ist das dem üblichen
Angestellten egal und er greift zu.
Und auch ich gehe ob des Angebotes eher zu Obi denn zu Eisen-Kerner.
Der Konzentrations- und Globalisierungsprozess ist im vollen Gange, und nach der Osterweiterung erwarte nichts Gutes für die bisher ungeschorene Dienstleistungsbranche.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass das BIP fällt.
@#54...Beachtelich ist auch, daß in den vergangenen Jahren immer mehr Einkaufzentren aus dem Boden schoßen, die die klassischen Einzehlandelsstrukturen in den Städten immer mehr kaputt gemacht haben. Diese großen Fische kaufen viel mehr Ware, die nicht oft der gleichen Qualität entspricht, ein und erhalten so ja Rabatt. Am Service wird auch gespart. Da sitzt man dann in einer wenig abgeschotteten Kabine, um einen herum nur Lärm gestreßter Mütter und/oder Väter, die nicht selten lauter brüllen als ihre Sprößlinge, und dem Gedudel aus den Lautsprechern mit den neuesten Angeboten rund um die Fleischtheke und den Gartenartikeln, während man sich versucht vorzustellen, wie es war, als man noch in einer intimeren Atmosphäre seine Anziehsachen anprobieren konnte und wußte, daß wenn man kauft, es auch eine Weile hält und man bei eventuellen Reklamationen nicht stundenlang an irgendwelchen Infoständen stehen mußte, sondern die Verkäuferinnen einem stets kulant entgegenkamen.
Nein das BIP fällt zunächst nicht, aber uns geht die Arbeit aus.
Somit geht es voll in die Deflation. Bis sich z.B. das polnische und das deutsche Lohnniveau in etwa angeglichen haben.
Der Weg dahin wird ein elendes Hauen und Stechen. Die Polarisierung zischen arm und reich und zwischen saugut und saubillig wird extrem - mit negativen Folgen für den Frieden im Land.
Die fetten Jahre sind vorbei!
Das wird keine Regierung ändern können!
Somit geht es voll in die Deflation. Bis sich z.B. das polnische und das deutsche Lohnniveau in etwa angeglichen haben.
Der Weg dahin wird ein elendes Hauen und Stechen. Die Polarisierung zischen arm und reich und zwischen saugut und saubillig wird extrem - mit negativen Folgen für den Frieden im Land.
Die fetten Jahre sind vorbei!
Das wird keine Regierung ändern können!
0Komma07:
Yep so etwas befürchte ich auch.
Yep so etwas befürchte ich auch.
#52 for4zim,
habe gerade Dein posting kopiert. Ich werde das in ungefähr einem Jahr hier wieder reinstellen und diskutieren. Einverstanden?
Im übrigen – hier der Bericht für das Rumpfgeschäftsjahr 2003 der Douglas Holding: http://www.douglas-holding.de/de/pressemedien/TS_2003/index.…
Und da steht: "Für das Rumpfgeschäftsjahr (1.1.2003 - 30.9.2003) geht der Vorstand unverändert davon aus, dass der DOUGLAS-Konzern wie im vergleichbaren 9-Monats-Vorjahreszeitraum mit einem leichten operativen Verlust abschließen wird."
Was das heißt, wird wohl jeder hier im Board wissen. Das scheint Dir aber irgentwie entgangen zu sein, @for4zim.
Mir scheint da posting #56 von @0,007 doch wesentlich realistischer.
Ronald
habe gerade Dein posting kopiert. Ich werde das in ungefähr einem Jahr hier wieder reinstellen und diskutieren. Einverstanden?
Im übrigen – hier der Bericht für das Rumpfgeschäftsjahr 2003 der Douglas Holding: http://www.douglas-holding.de/de/pressemedien/TS_2003/index.…
Und da steht: "Für das Rumpfgeschäftsjahr (1.1.2003 - 30.9.2003) geht der Vorstand unverändert davon aus, dass der DOUGLAS-Konzern wie im vergleichbaren 9-Monats-Vorjahreszeitraum mit einem leichten operativen Verlust abschließen wird."
Was das heißt, wird wohl jeder hier im Board wissen. Das scheint Dir aber irgentwie entgangen zu sein, @for4zim.
Mir scheint da posting #56 von @0,007 doch wesentlich realistischer.
Ronald
Das ist die Ursache , dass es in Deutschland zukünftig bergab gehen wird.......
Von der Globalisierung werden bestimmte Länder, die wettbewerbsfähig sind profitieren; andere reformunfähige Länder wie z.B. Deutschland werden den Bach runtergehen.
Große Daxunternehmen wie Siemens, die stark in Ostländern und Asien vertreten sind, werden davon profitieren , so heute in der Financial Times Deutschland
Aus der FTD vom 12.12.2003 www.ftd.de/siemens
Siemens zieht Jobs ins Ausland ab
Von Alexandra Borchardt, München
Siemens wird im Zuge der EU-Osterweiterung in großem Stil Software-Entwicklung, Fertigung und Buchhaltungsfunktionen in den Beitrittsländern aufbauen. Die Auswirkungen dieses Trends auf den deutschen Arbeitsmarkt sind noch nicht abschätzbar.
Durchschnittliche Tagessätze für Software-Entwickler
" Wir müssen uns diesem Trend stellen, wie alle unsere Wettbewerber, und teilweise auch Aktivitäten dorthin verlagern" , sagte Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer im Gespräch mit der FTD. Der Strategiechef des Technologiekonzerns hält es für realistisch, dass in einigen Jahren etwa ein Drittel der Entwicklungsarbeiten für Siemens an Niedriglohnstandorten geleistet wird.
Dabei gehe es einerseits darum, von dem erwarteten starken Marktwachstum in der Region zu profitieren. Andererseits müsse der Konzern auch die Kostenvorteile und das Potenzial hoch qualifizierter Software-Ingenieure nutzen. " Wir treffen da auf ganz fantastische Mitarbeiter mit hervorragender Ausbildung" , sagte Feldmayer, der auch für das Osteuropa-Geschäft zuständig ist.
Neuer Trend
Damit bestätigen sich die im Sommer geäußerten Befürchtungen der IG Metall, Siemens könnte einen großen Teil der Software-Entwicklungen in Länder mit niedrigem Gehaltsniveau auslagern. Siemens folgt mit dieser - Offshoring genannten - Strategie einem Trend, dessen Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt noch nicht abzuschätzen sind. Denn auch andere Konzerne wie etwa SAP haben angekündigt, große Teile ihrer Entwicklung als auch die Buchhaltung und Kundenbetreuung verstärkt in Ländern wie Russland, Indien oder China anzusiedeln.
Bruttomonatslöhne in Niedriglohnländern
Siemens beschäftigt weltweit mehr als 50.000 Forscher und Entwickler (F&E), davon gut 30.000 in Deutschland, den Rest überwiegend in Hochlohnländern. Etwa 30.000 der gesamten F&E-Mitarbeiter sind Software-Entwickler, da Siemens in allen Sparten Software einsetzt - von der Verkehrstechnik über die Industrieautomatisierung bis zur Informationstechnologie. In Osteuropa arbeiten an 21 Standorten gut 2700 Entwickler für Siemens. Feldmayer: " Das wird zügig wachsen."
Ein weiteres strategisches Ziel sei es, Abteilungen wie Buchhaltung oder Personalverwaltung, die über etliche Standorte und Werke verteilt sind, zu zentralisieren. " Wir bündeln gerade die Backoffice-Funktionen wo immer möglich." So lagert Siemens in einem größeren Projekt ausgewählte Backoffice-Funktionen für Europa nach Tschechien aus.
Unzufrieden mit den Rahmenbedingungen
" Wir sind mit den Rahmenbedingungen in Deutschland, wenn wir sie mit denjenigen in den wachstumsstärksten Ländern vergleichen, überhaupt nicht zufrieden" , sagte Feldmayer.
Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer
Der Manager, der als einer der Kronprinzen des Konzernchefs Heinrich von Pierer gehandelt wird, hält Osteuropa beim Offshoring für besonders geeignet. Gründe dafür seien die logistische Anbindung, die Sprachkenntnisse, die Mentalität und die geringeren Risiken. Von Outsourcing, also der Vergabe von Aufgaben an Fremdfirmen, hält Feldmayer dagegen wenig. " Wir sind sehr interessiert daran, die Kompetenzen im Unternehmen zu halten." In Deutschland lagern derzeit vor allem die Banken, aber auch der Siemens-Ableger Infineon massiv Aktivitäten an Fremdfirmen aus.
Feldmayer ist überzeugt, dass der in den USA und Großbritannien schon weit vorangeschrittene Trend zum Offshoring den Reformdruck in Deutschland erhöhen wird. " Am Ende profitiert Deutschland davon, weil wir wieder wettbewerbsfähiger sind.
Im Osten billiger
Fluchtbewegung Experten schätzen, dass die Jobverlagerung in Billiglohnländer rasant zunimmt. Auch bei Software-Entwicklern gibt es ein Lohngefälle.
Standortfaktor Vor allem im Vergleich zu den Staaten Osteuropas ist die Lohndifferenz frappant. Dabei geht es slowakischen Angestellten noch besser als Kollegen in Russland und der Ukraine.
Von der Globalisierung werden bestimmte Länder, die wettbewerbsfähig sind profitieren; andere reformunfähige Länder wie z.B. Deutschland werden den Bach runtergehen.
Große Daxunternehmen wie Siemens, die stark in Ostländern und Asien vertreten sind, werden davon profitieren , so heute in der Financial Times Deutschland
Aus der FTD vom 12.12.2003 www.ftd.de/siemens
Siemens zieht Jobs ins Ausland ab
Von Alexandra Borchardt, München
Siemens wird im Zuge der EU-Osterweiterung in großem Stil Software-Entwicklung, Fertigung und Buchhaltungsfunktionen in den Beitrittsländern aufbauen. Die Auswirkungen dieses Trends auf den deutschen Arbeitsmarkt sind noch nicht abschätzbar.
Durchschnittliche Tagessätze für Software-Entwickler
" Wir müssen uns diesem Trend stellen, wie alle unsere Wettbewerber, und teilweise auch Aktivitäten dorthin verlagern" , sagte Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer im Gespräch mit der FTD. Der Strategiechef des Technologiekonzerns hält es für realistisch, dass in einigen Jahren etwa ein Drittel der Entwicklungsarbeiten für Siemens an Niedriglohnstandorten geleistet wird.
Dabei gehe es einerseits darum, von dem erwarteten starken Marktwachstum in der Region zu profitieren. Andererseits müsse der Konzern auch die Kostenvorteile und das Potenzial hoch qualifizierter Software-Ingenieure nutzen. " Wir treffen da auf ganz fantastische Mitarbeiter mit hervorragender Ausbildung" , sagte Feldmayer, der auch für das Osteuropa-Geschäft zuständig ist.
Neuer Trend
Damit bestätigen sich die im Sommer geäußerten Befürchtungen der IG Metall, Siemens könnte einen großen Teil der Software-Entwicklungen in Länder mit niedrigem Gehaltsniveau auslagern. Siemens folgt mit dieser - Offshoring genannten - Strategie einem Trend, dessen Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt noch nicht abzuschätzen sind. Denn auch andere Konzerne wie etwa SAP haben angekündigt, große Teile ihrer Entwicklung als auch die Buchhaltung und Kundenbetreuung verstärkt in Ländern wie Russland, Indien oder China anzusiedeln.
Bruttomonatslöhne in Niedriglohnländern
Siemens beschäftigt weltweit mehr als 50.000 Forscher und Entwickler (F&E), davon gut 30.000 in Deutschland, den Rest überwiegend in Hochlohnländern. Etwa 30.000 der gesamten F&E-Mitarbeiter sind Software-Entwickler, da Siemens in allen Sparten Software einsetzt - von der Verkehrstechnik über die Industrieautomatisierung bis zur Informationstechnologie. In Osteuropa arbeiten an 21 Standorten gut 2700 Entwickler für Siemens. Feldmayer: " Das wird zügig wachsen."
Ein weiteres strategisches Ziel sei es, Abteilungen wie Buchhaltung oder Personalverwaltung, die über etliche Standorte und Werke verteilt sind, zu zentralisieren. " Wir bündeln gerade die Backoffice-Funktionen wo immer möglich." So lagert Siemens in einem größeren Projekt ausgewählte Backoffice-Funktionen für Europa nach Tschechien aus.
Unzufrieden mit den Rahmenbedingungen
" Wir sind mit den Rahmenbedingungen in Deutschland, wenn wir sie mit denjenigen in den wachstumsstärksten Ländern vergleichen, überhaupt nicht zufrieden" , sagte Feldmayer.
Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer
Der Manager, der als einer der Kronprinzen des Konzernchefs Heinrich von Pierer gehandelt wird, hält Osteuropa beim Offshoring für besonders geeignet. Gründe dafür seien die logistische Anbindung, die Sprachkenntnisse, die Mentalität und die geringeren Risiken. Von Outsourcing, also der Vergabe von Aufgaben an Fremdfirmen, hält Feldmayer dagegen wenig. " Wir sind sehr interessiert daran, die Kompetenzen im Unternehmen zu halten." In Deutschland lagern derzeit vor allem die Banken, aber auch der Siemens-Ableger Infineon massiv Aktivitäten an Fremdfirmen aus.
Feldmayer ist überzeugt, dass der in den USA und Großbritannien schon weit vorangeschrittene Trend zum Offshoring den Reformdruck in Deutschland erhöhen wird. " Am Ende profitiert Deutschland davon, weil wir wieder wettbewerbsfähiger sind.
Im Osten billiger
Fluchtbewegung Experten schätzen, dass die Jobverlagerung in Billiglohnländer rasant zunimmt. Auch bei Software-Entwicklern gibt es ein Lohngefälle.
Standortfaktor Vor allem im Vergleich zu den Staaten Osteuropas ist die Lohndifferenz frappant. Dabei geht es slowakischen Angestellten noch besser als Kollegen in Russland und der Ukraine.
gezwirbelt, Du kannst gerne meine Aussagen zum Umsatz in einem Jahr wieder hervorholen. Dir ist immerhin anscheinend nicht klar, daß das Weihnachtsgeschäft im Geschäftsjahr 2003/2004 drin steckt und das Rumpfgeschäftsjahr überhaupt nichts über das Weihnachtsgeschäft aussagt, weil das da nicht enthalten ist. Deshalb ist das auch fast zwangsläufig mit negativem Ergebnis behaftet, wenn Du das Sortiment bei Christ, Rene Kern oder Douglas bedenkst. Und Dir wird es sowieso wenig helfen, mit dem Konzernumsatz zu kommen, wenn ich vom Umsatz einzelner Geschäfte spreche.
!
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#60 for4zim,
Verrate mir doch bitte einmal, woher Du diese Meldung hast, das Duoglas zur Zeit deutlich höhere Umsätze als 2002 macht.
Sicher ist das Weihnachtsgeschäft 2003/2004 nicht in diesem Bericht enthalten (was wohl auch etwas vermessen wäre )
Hauptsächlich geht`s mir um die von Dir für nächstes Jahr prognostizierten Zahlen bezüglich des Wirtschaftswachstums in Deutschland. Dabei wäre nämlich eine Befragung Deines Autohändlers wesentlich hilfreicher und aufschlussreicher, denn aus dieser Ecke droht möglicherweise noch ein ganz anderes Ungemach.
Ronald
Verrate mir doch bitte einmal, woher Du diese Meldung hast, das Duoglas zur Zeit deutlich höhere Umsätze als 2002 macht.
Sicher ist das Weihnachtsgeschäft 2003/2004 nicht in diesem Bericht enthalten (was wohl auch etwas vermessen wäre )
Hauptsächlich geht`s mir um die von Dir für nächstes Jahr prognostizierten Zahlen bezüglich des Wirtschaftswachstums in Deutschland. Dabei wäre nämlich eine Befragung Deines Autohändlers wesentlich hilfreicher und aufschlussreicher, denn aus dieser Ecke droht möglicherweise noch ein ganz anderes Ungemach.
Ronald
"Ich bekomme immer nur die Meldung, daß Geschäfte der Douglas-Holding auf der Zeil in Frankfurt zur Zeit deutlich höhere Umsätze als 2002 machen. In Offenbach hingegen ist das Geschäft bei Christ z.B. recht ruhig." Berichten mir Bekannte, die da arbeiten.
@for4zim,
ja auf der Zeil. Ist eben DIE Einkaufsmeile in F.
Hier im deutsch/niederländischen Grenzgebiet erledigen viele Ihre Einkäufe in Venlo, Maastricht oder Roermond.
Warum ? Billiger, der Service ist besser, und bei Rabatten ist man entgegenkommend.
ja auf der Zeil. Ist eben DIE Einkaufsmeile in F.
Hier im deutsch/niederländischen Grenzgebiet erledigen viele Ihre Einkäufe in Venlo, Maastricht oder Roermond.
Warum ? Billiger, der Service ist besser, und bei Rabatten ist man entgegenkommend.
Na ja, in Aachen oder Würselen oder Heinsberg überlegt man sich natürlich, ob man überhaupt in Deutschland wohnen muß, wenn es nur 10 km über die Grenze dann auch noch das Eigenheim viel günstiger gibt. Aber das ist dann noch einen andere Geschichte...
@4forzim,
das mit billiges Haus kaufen ist aber schon 15 Jahre her.
Mittlererweile haben sich die Immo-Preise ganz schön gegen Norden geschraubt.
Ein vergleichbares Einfamilienhaus, Mitte der 80er für 200 000 Gulden zu haben, steht nun bei 300 000 Euro.
das mit billiges Haus kaufen ist aber schon 15 Jahre her.
Mittlererweile haben sich die Immo-Preise ganz schön gegen Norden geschraubt.
Ein vergleichbares Einfamilienhaus, Mitte der 80er für 200 000 Gulden zu haben, steht nun bei 300 000 Euro.
SPIEGEL-Online: EINZELHANDEL
Käuferstreik im November
Die Einzelhändler hatten sich bereits im Dezember über die Zurückhaltung ihrer Kunden beklagt. Das ist das übliche Lied des Kaufmanns, könnte man sagen. Doch jetzt bestätigt das statistische Bundesamt mit handfesten Zahlen: Die Umsätze sind im November massiv eingebrochen.
Berlin - Unter Herausrechnung der Inflation und saisonaler Einflüsse habe die Branche ein vorläufiges Umsatzminus von 1,8 Prozent verbuchen müssen, teilte die Wiesbadener Behörde mit. In jeweiligen Preisen seien die Verkäufe gegenüber Oktober um 1,5 Prozent gesunken. Damit lagen die November-Umsätze real 4,8 Prozent und nominal 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Auch die Großhändler hatten im November mit schwacher Nachfrage zu kämpfen: Ihre Umsätze sanken real um 0,7 Prozent und nominal um 0,3 Prozent zum Oktober und lagen damit real um 2,3 Prozent unter dem Niveau vom November 2002.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,280576,00.html
Käuferstreik im November
Die Einzelhändler hatten sich bereits im Dezember über die Zurückhaltung ihrer Kunden beklagt. Das ist das übliche Lied des Kaufmanns, könnte man sagen. Doch jetzt bestätigt das statistische Bundesamt mit handfesten Zahlen: Die Umsätze sind im November massiv eingebrochen.
Berlin - Unter Herausrechnung der Inflation und saisonaler Einflüsse habe die Branche ein vorläufiges Umsatzminus von 1,8 Prozent verbuchen müssen, teilte die Wiesbadener Behörde mit. In jeweiligen Preisen seien die Verkäufe gegenüber Oktober um 1,5 Prozent gesunken. Damit lagen die November-Umsätze real 4,8 Prozent und nominal 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Auch die Großhändler hatten im November mit schwacher Nachfrage zu kämpfen: Ihre Umsätze sanken real um 0,7 Prozent und nominal um 0,3 Prozent zum Oktober und lagen damit real um 2,3 Prozent unter dem Niveau vom November 2002.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,280576,00.html
die Zahlen gelten wahrscheinlich nicht für LIDL und ALDI
Lustig ist es immer an deutschen Feiertagen in Holland einkaufen zu fahren. Besonders das Factory Outlet Center in Roermond ist dann immer gut gefüllt und man braucht schonmal das 4-fache der normalen Fahrzeit.
SPIEGEL-online: "Ruinöse Rabatte" schon vor dem Schlussverkauf
Bereits drei Wochen vor dem offiziellen Start des Winterschlussverkaufs tobt im Einzelhandel eine erneute Rabattschlacht. Die Händler reagieren auf abermalige Umsatzeinbrüche - und die schlechte Stimmung der Verbraucher.
Berlin/Düsseldorf - Besonders preisaggressiv zeigten sich an den ersten Verkaufstagen des neuen Jahres die Tochterfirmen des Branchenriesen Metro. So wirbt die Baumarktkette Praktiker mit einer neuen Rabattaktion. Auch die Elektronikmärkte Saturn und MediaMarkt stellen in ihren Werbeaktionen erneut den Preis in den Vordergrund. Mehrere Konzerne werben mit Preisreduzierungen von bis zu 50 Prozent bei bestimmten Artikeln.
Damit setzen sich die beispiellosen Rabattschlachten des Dezembers fort. Hintergrund ist nach Einschätzung des Einzelhandelverbandes HDE ein erneuter Umsatzeinbruch. Er wurde von Zahlen des Statistischen Bundesamtes am Montag untermauert. Das Amt teilte mit, dass der deutsche Einzelhandel im November 4,2 Prozent weniger umgesetzt hat als im schon schwachen Vorjahr. Preisbereinigt sanken die Umsätze gar um 4,8 Prozent. Besonders stark - um mehr als acht Prozent - schrumpfte der Umsatz bei Bekleidung und Schuhen. Lediglich bei Kosmetik und Arznei blieb der Umsatz nahezu stabil.
Die Discounter profitieren
"Das ist der Auslöser der Rabattaktionen gewesen, die lange vor Weihnachten eingesetzt haben und im Januar fortgesetzt werden", sagte HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr. Er nannte die Rabattaktionen ruinös.
Die Novemberzahlen - Pellengahr sprach von "Katastrophenzahlen - spiegelten die Verunsicherung der Verbraucher über die Form der Steuerreform wider. Aus Sicht des Handels sei die Reform zu spät beschlossen worden. Der HDE geht davon aus, dass der Umsatz der Branche im Gesamtjahr um ein Prozent geschrumpft ist. Von Negativtrend hätten sich vor allem die Discounter abkoppeln können - ihre Umsätze seien zweistellig gewachsen.
Für 2004 hofft der Handel auf eine Stabilisierung der Erlöse. Die Effekte der Steuerreform würden auch jetzt nur mäßig sein. "Wir profitieren nur ein wenig von dem Reförmchen", sagte Pellengahr.
Wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche hat auch der Großhandel im November eingebüßt. Wie die Statistiker aus Wiesbaden mitteilten, setzte er nominal 1,5 und real 2,3 Prozent weniger als im November 2002 um. Allerdings liege der Umsatz des Großhandels in den ersten elf Monaten 2003 leicht über dem Niveau der entsprechenden Vorjahresmonate, so das Bundesamt weiter.
Bereits drei Wochen vor dem offiziellen Start des Winterschlussverkaufs tobt im Einzelhandel eine erneute Rabattschlacht. Die Händler reagieren auf abermalige Umsatzeinbrüche - und die schlechte Stimmung der Verbraucher.
Berlin/Düsseldorf - Besonders preisaggressiv zeigten sich an den ersten Verkaufstagen des neuen Jahres die Tochterfirmen des Branchenriesen Metro. So wirbt die Baumarktkette Praktiker mit einer neuen Rabattaktion. Auch die Elektronikmärkte Saturn und MediaMarkt stellen in ihren Werbeaktionen erneut den Preis in den Vordergrund. Mehrere Konzerne werben mit Preisreduzierungen von bis zu 50 Prozent bei bestimmten Artikeln.
Damit setzen sich die beispiellosen Rabattschlachten des Dezembers fort. Hintergrund ist nach Einschätzung des Einzelhandelverbandes HDE ein erneuter Umsatzeinbruch. Er wurde von Zahlen des Statistischen Bundesamtes am Montag untermauert. Das Amt teilte mit, dass der deutsche Einzelhandel im November 4,2 Prozent weniger umgesetzt hat als im schon schwachen Vorjahr. Preisbereinigt sanken die Umsätze gar um 4,8 Prozent. Besonders stark - um mehr als acht Prozent - schrumpfte der Umsatz bei Bekleidung und Schuhen. Lediglich bei Kosmetik und Arznei blieb der Umsatz nahezu stabil.
Die Discounter profitieren
"Das ist der Auslöser der Rabattaktionen gewesen, die lange vor Weihnachten eingesetzt haben und im Januar fortgesetzt werden", sagte HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr. Er nannte die Rabattaktionen ruinös.
Die Novemberzahlen - Pellengahr sprach von "Katastrophenzahlen - spiegelten die Verunsicherung der Verbraucher über die Form der Steuerreform wider. Aus Sicht des Handels sei die Reform zu spät beschlossen worden. Der HDE geht davon aus, dass der Umsatz der Branche im Gesamtjahr um ein Prozent geschrumpft ist. Von Negativtrend hätten sich vor allem die Discounter abkoppeln können - ihre Umsätze seien zweistellig gewachsen.
Für 2004 hofft der Handel auf eine Stabilisierung der Erlöse. Die Effekte der Steuerreform würden auch jetzt nur mäßig sein. "Wir profitieren nur ein wenig von dem Reförmchen", sagte Pellengahr.
Wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche hat auch der Großhandel im November eingebüßt. Wie die Statistiker aus Wiesbaden mitteilten, setzte er nominal 1,5 und real 2,3 Prozent weniger als im November 2002 um. Allerdings liege der Umsatz des Großhandels in den ersten elf Monaten 2003 leicht über dem Niveau der entsprechenden Vorjahresmonate, so das Bundesamt weiter.
Es gibt auch nach Weihnachten noch Geschenke der anderen Art.
Commerzbank kündigt Betriebsrenten für 22.000 Mitarbeiter
Obwohl die Commerzbank die Zeiten der Rekordverluste überstanden hat, spart sie nun zu Lasten ihrer Mitarbeiter. 22.000 Angestellten wurden die Betriebsrenten gekündigt. Gewerkschafter sprechen von einem Skandal.
Frankfurt am Main - Die Kündigung ist vom Vorstand Ende des vergangenen Jahres ausgesprochen worden und wird auf Grund der langen Kündigungsfrist zum 31. Dezember 2004 wirksam. Das bestätigte ein Sprecher der Bank am Abend auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE. Grund für die Entscheidung sei die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage der Bank.
Wie der Sprecher erläuterte, gelten die Kündigungen für rund 22.000 Mitarbeiter der Commerzbank AG . Insgesamt hat der Bankkonzern mit verschiedenen Tochterfirmen 26.000 Mitarbeiter. Die Kündigung soll pro Jahr Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe bringen.
Bisher eingezahlte Leistungen verfallen nicht und werden bei Rentenantritt ausgezahlt. Allerdings wird die Bank auf die Rentenkonten ihrer Mitarbeiter ab 2005 nichts mehr einzahlen. Wer ab dann in die AG eintritt, erwirbt gar keinen Anspruch mehr auf eine Betriebsrente.
Ver.di droht Widerstand an
Der Sprecher sagte, die Bank befürchte keine negativen Auswirkungen auf die Mitarbeitermoral. Auf Grund ihres "guten Standings" werde es ihr weiter leicht fallen, motivierte Beschäftigte zu gewinnen. Im Übrigen folge die Bank einem allgemeinen Trend in der Finanzbranche. Indes ist sie unter den deutschen Großbanken die erste, die diesen Schritt wagt.
Arbeitnehmervertreter zeigten sich denn auch empört von der Kündigung. Uwe Foullong, Bankenexperte der Gewerkschaft Ver.di und Commerzbank-Aufsichtsrat, sprach laut Agenturmeldungen von einem skandalösen Schritt. Er kündigte rechtlichen Widerstand an.
Der Commerzbank-Sprecher sagte aber, aus Sicht des Vorstandes sei die Kündigung juristisch nicht angreifbar. Er gehe davon aus, dass sie wie geplant in Kraft treten werde.
Matthias Streitz
Neuste NachrichtenKontroverse Sparmaßnahme Commerzbank kündigt Betriebsrenten für 22_000 Mitarbeiter - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE.htm
Commerzbank kündigt Betriebsrenten für 22.000 Mitarbeiter
Obwohl die Commerzbank die Zeiten der Rekordverluste überstanden hat, spart sie nun zu Lasten ihrer Mitarbeiter. 22.000 Angestellten wurden die Betriebsrenten gekündigt. Gewerkschafter sprechen von einem Skandal.
Frankfurt am Main - Die Kündigung ist vom Vorstand Ende des vergangenen Jahres ausgesprochen worden und wird auf Grund der langen Kündigungsfrist zum 31. Dezember 2004 wirksam. Das bestätigte ein Sprecher der Bank am Abend auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE. Grund für die Entscheidung sei die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage der Bank.
Wie der Sprecher erläuterte, gelten die Kündigungen für rund 22.000 Mitarbeiter der Commerzbank AG . Insgesamt hat der Bankkonzern mit verschiedenen Tochterfirmen 26.000 Mitarbeiter. Die Kündigung soll pro Jahr Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe bringen.
Bisher eingezahlte Leistungen verfallen nicht und werden bei Rentenantritt ausgezahlt. Allerdings wird die Bank auf die Rentenkonten ihrer Mitarbeiter ab 2005 nichts mehr einzahlen. Wer ab dann in die AG eintritt, erwirbt gar keinen Anspruch mehr auf eine Betriebsrente.
Ver.di droht Widerstand an
Der Sprecher sagte, die Bank befürchte keine negativen Auswirkungen auf die Mitarbeitermoral. Auf Grund ihres "guten Standings" werde es ihr weiter leicht fallen, motivierte Beschäftigte zu gewinnen. Im Übrigen folge die Bank einem allgemeinen Trend in der Finanzbranche. Indes ist sie unter den deutschen Großbanken die erste, die diesen Schritt wagt.
Arbeitnehmervertreter zeigten sich denn auch empört von der Kündigung. Uwe Foullong, Bankenexperte der Gewerkschaft Ver.di und Commerzbank-Aufsichtsrat, sprach laut Agenturmeldungen von einem skandalösen Schritt. Er kündigte rechtlichen Widerstand an.
Der Commerzbank-Sprecher sagte aber, aus Sicht des Vorstandes sei die Kündigung juristisch nicht angreifbar. Er gehe davon aus, dass sie wie geplant in Kraft treten werde.
Matthias Streitz
Neuste NachrichtenKontroverse Sparmaßnahme Commerzbank kündigt Betriebsrenten für 22_000 Mitarbeiter - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE.htm
#70 golddistel
Ich glaube zwar, dass sich diese beklagenswerte Massnahme (die wohl auch anderswo um sich greifen wird, falls man nicht energisch dagegenhält) nicht unmittelbar auf das rückläufige Einzelhandelsgeschäft auswirken wird; mittelfristig aber schon, denn Gelder, die für die Altersicherung zusätzlich zurückgelegt werden müssen, stehen eben für den Konsum nicht mehr zur Verfügung.
Ansonsten weisst du ja aus meinem Thread "Kniet nieder: Der Bischof vonMagdeburg...",wie ich über den Spät-/Extremkapitalismus, das System ("Zinsknechtschaft")und auch seine Schergen (Banken=Totengräber?)denke...
Leider ist es für viele hier (mich eingeschlossen) bei all den täglich kommenden schlechten Nachrichten schwierig, eine ans Eingemachte gehende Anamnese zu verstehen bzw. zu erstellen oder zu ertragen, die in letzter Konsequenz zur Gesundung einer tiefgreifenden Systemveränderung bedarf, statt des derzeitigen, hektischen Herumdokterns der Politik(er/innen) an den Symptomen, wie es schlimmer kaum noch geht.
threadpages.php?fid=0&tid=804820&page=0&&uid=227926&iid=cd72…[
Ich glaube zwar, dass sich diese beklagenswerte Massnahme (die wohl auch anderswo um sich greifen wird, falls man nicht energisch dagegenhält) nicht unmittelbar auf das rückläufige Einzelhandelsgeschäft auswirken wird; mittelfristig aber schon, denn Gelder, die für die Altersicherung zusätzlich zurückgelegt werden müssen, stehen eben für den Konsum nicht mehr zur Verfügung.
Ansonsten weisst du ja aus meinem Thread "Kniet nieder: Der Bischof vonMagdeburg...",wie ich über den Spät-/Extremkapitalismus, das System ("Zinsknechtschaft")und auch seine Schergen (Banken=Totengräber?)denke...
Leider ist es für viele hier (mich eingeschlossen) bei all den täglich kommenden schlechten Nachrichten schwierig, eine ans Eingemachte gehende Anamnese zu verstehen bzw. zu erstellen oder zu ertragen, die in letzter Konsequenz zur Gesundung einer tiefgreifenden Systemveränderung bedarf, statt des derzeitigen, hektischen Herumdokterns der Politik(er/innen) an den Symptomen, wie es schlimmer kaum noch geht.
threadpages.php?fid=0&tid=804820&page=0&&uid=227926&iid=cd72…[
#52 for4zim,
kleiner Zwischenstand:
STEUERAUSFÄLLE
Eichel steht vor Milliardenproblem
Auf Bundesfinanzminister Hans Eichel kommen noch schwerere Zeiten zu. Einem Zeitungsbericht zufolge werden die Steuerschätzer ihre Prognosen um einen zweistelligen Milliardenbetrag korrigieren - nach unten.
Weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,297529,00.html
SUPER BEI 1,16
Bundeskanzler bittet Scheichs um Gnade
Ungehindert steigen die Notierungen für Rohöl auf neue Rekordwerte und reißen die Benzinpreise mit. Nun fürchtet die Bundesregierung, der teure Rohstoff könnte die schwache Konjunktur weiter drücken: Mit einem Appell bittet sie die Förderländer um Einhalt.
Weiter:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,297495,00.html
Möglicherweise wird das Wirtschaftswachstum in etwa genauso "am oberen Rand der Expertenschätzungen liegen", wie die vor über 10 Jahren versprochenen "blühenden Landschaften" im Osten.
Ronald
kleiner Zwischenstand:
STEUERAUSFÄLLE
Eichel steht vor Milliardenproblem
Auf Bundesfinanzminister Hans Eichel kommen noch schwerere Zeiten zu. Einem Zeitungsbericht zufolge werden die Steuerschätzer ihre Prognosen um einen zweistelligen Milliardenbetrag korrigieren - nach unten.
Weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,297529,00.html
SUPER BEI 1,16
Bundeskanzler bittet Scheichs um Gnade
Ungehindert steigen die Notierungen für Rohöl auf neue Rekordwerte und reißen die Benzinpreise mit. Nun fürchtet die Bundesregierung, der teure Rohstoff könnte die schwache Konjunktur weiter drücken: Mit einem Appell bittet sie die Förderländer um Einhalt.
Weiter:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,297495,00.html
Möglicherweise wird das Wirtschaftswachstum in etwa genauso "am oberen Rand der Expertenschätzungen liegen", wie die vor über 10 Jahren versprochenen "blühenden Landschaften" im Osten.
Ronald
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