Pflichtangebot für die IVG-Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.12.03 12:19:17 von
neuester Beitrag 14.02.04 13:54:24 von
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Kann mir ein Aktionär sagen, weshalb die IVG-Aktie nicht von der Stelle geht? Seit vielen Wochen pendelt diese unbe- wegliche Aktie zwischen 8,98 und 9,26 hin und her. Ist dies ein Indiz dafür, daß kein Investor bereit ist das 49,9 % Paket von der Sirius Beteiligungsgesellschaft mbH zu übernehmen? --- Gemäß verschiedener Analysen hat eine IVG-Aktie einen Nettovermögenswert von 14,16 Euro. Die WCM AG hat ihr bei der Sirius geparktes Paket mit 10,-- Euro pro IVG-Aktie beliehen. Zahlt ein Investor mehr als zehn Euro, wird die WCM AG ihrer Sirius-Verpflichtungen ledig. --- Es war schon die Rede davon, daß ein Aufkäufer elf oder zwölf Euro für eine IVG-Aktie bezahlen würde? --- Will bei IVG niemand einsteigen?
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
Ich bin aus ähnlichen Gründen investiert und die Aktie enttäuscht auf ganze Linie. Obwohl einige Geschäfte getätigt wurden, eher negative Auswirkungen als Kurssteigerungen. Ich hoffe nicht, dass die Aktie wegen ggf. schlechter Ergebnisse in Q4 weiter sinken wird.
Ich habe irgendwo gelesen, dass sich die Auktion mindestens bis Ende Januar hinzieht. Vermutlich so, dass kein Pflichtangebot abgegeben werden muss. leider !
12.12.2003
IVG Kaufempfehlung
HSH Nordbank AG
Die Analysten der HSH Nordbank AG stufen die Aktie von IVG (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) unverändert mit "kaufen" ein.
Dem konjunkturbedingt negativen Trend auf den Immobilienmärkten in Europa habe sich IVG nicht entziehen können. Der Konzernüberschuss habe nach den ersten neun Monaten 2003 mit 27,7 Mio. EUR um 46% unter dem Vorjahresniveau gelegen. Der Hauptgrund für diesen Rückgang habe vor allem in der Projektentwicklung gelegen. Während im Vorjahr noch eine umsatzstarke Abrechnung erheblich zum Gewinn beigetragen habe, würden sich einige der aktuellen Projekte in das kommende Jahr verschieben. Im Bestandsgeschäft habe IVG trotz eines auf 9% erhöhten Leerstands dank Zukäufen und Bestandsentwicklungsmaßnahmen die Nettomieten um 2,5% auf 164 Mio. EUR steigern können.
Das Verkaufsprogramm sei allerdings hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. In den nächsten Wochen rechne man aber noch mit gewinnbringenden Transaktionen. Mit der Akquisition von derzeit rund 78% der finnischen Polar Real Estate beweise IVG sein Akquisitionsgeschick und positioniere sich erfolgreich im wachstumsstarken Nordosteuropa. Das mit 365 Mio. EUR bewertete und zu 60% aus Büroimmobilien bestehende Portfolio erziele eine überdurchschnittliche Mietrendite von über 9%. Mit der Aussicht auf ein Ausscheiden der WCM als Großaktionär habe die IVG-Aktie in den vergangenen Monaten deutlich an Wert gewonnen. Die angekündigte Auktion für rund 50% der Aktien scheine bei den potentiellen Investoren Interesse geweckt zu haben, sich direkt und nicht über die WCM an der IVG zu beteiligen. Die Analysten würden mehrere Minderheitsbeteiligungen für die wahrscheinlichste Variante halten.
Die Wertpapierspezialisten seien der Meinung, dass ein Großteil der Vorbehalte von Investoren seit dem Frühjahr abgebaut worden sei, aber das Ertragspotenzial für 2005, vor allem aus der Projektentwicklung, noch nicht fair berücksichtigt sei. Im Vergleich zu anderen EPRA-Immobilienaktien sei IVG trotz der guten Kursperformance immer noch unterbewertet.
Die Analysten der HSH Nordbank AG bestätigen ihr "kaufen"-Rating. Das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten hebe man auf 11 EUR an.
Ich habe irgendwo gelesen, dass sich die Auktion mindestens bis Ende Januar hinzieht. Vermutlich so, dass kein Pflichtangebot abgegeben werden muss. leider !
12.12.2003
IVG Kaufempfehlung
HSH Nordbank AG
Die Analysten der HSH Nordbank AG stufen die Aktie von IVG (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) unverändert mit "kaufen" ein.
Dem konjunkturbedingt negativen Trend auf den Immobilienmärkten in Europa habe sich IVG nicht entziehen können. Der Konzernüberschuss habe nach den ersten neun Monaten 2003 mit 27,7 Mio. EUR um 46% unter dem Vorjahresniveau gelegen. Der Hauptgrund für diesen Rückgang habe vor allem in der Projektentwicklung gelegen. Während im Vorjahr noch eine umsatzstarke Abrechnung erheblich zum Gewinn beigetragen habe, würden sich einige der aktuellen Projekte in das kommende Jahr verschieben. Im Bestandsgeschäft habe IVG trotz eines auf 9% erhöhten Leerstands dank Zukäufen und Bestandsentwicklungsmaßnahmen die Nettomieten um 2,5% auf 164 Mio. EUR steigern können.
Das Verkaufsprogramm sei allerdings hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. In den nächsten Wochen rechne man aber noch mit gewinnbringenden Transaktionen. Mit der Akquisition von derzeit rund 78% der finnischen Polar Real Estate beweise IVG sein Akquisitionsgeschick und positioniere sich erfolgreich im wachstumsstarken Nordosteuropa. Das mit 365 Mio. EUR bewertete und zu 60% aus Büroimmobilien bestehende Portfolio erziele eine überdurchschnittliche Mietrendite von über 9%. Mit der Aussicht auf ein Ausscheiden der WCM als Großaktionär habe die IVG-Aktie in den vergangenen Monaten deutlich an Wert gewonnen. Die angekündigte Auktion für rund 50% der Aktien scheine bei den potentiellen Investoren Interesse geweckt zu haben, sich direkt und nicht über die WCM an der IVG zu beteiligen. Die Analysten würden mehrere Minderheitsbeteiligungen für die wahrscheinlichste Variante halten.
Die Wertpapierspezialisten seien der Meinung, dass ein Großteil der Vorbehalte von Investoren seit dem Frühjahr abgebaut worden sei, aber das Ertragspotenzial für 2005, vor allem aus der Projektentwicklung, noch nicht fair berücksichtigt sei. Im Vergleich zu anderen EPRA-Immobilienaktien sei IVG trotz der guten Kursperformance immer noch unterbewertet.
Die Analysten der HSH Nordbank AG bestätigen ihr "kaufen"-Rating. Das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten hebe man auf 11 EUR an.
Ein Aufkäufer kann sich einem Pflichtangebot nicht entziehen. Erwirbt ein Investor mindestens dreißig Prozent an einer AG, muß er allen übrigen Aktionären ein Angebot unterbreiten. Der Preis muß dabei mindestens demjenigen entsprechen, zu welchem der Investor das Paket erworben hat. Würde z.B. Goldmann & Sachs für eine IVG-Aktie 11,30 Euro bieten, würde dieses Angebot für alle Aktionäre gelten.
Es wundert mich nur, daß der WCM-Vorstand bislang so wenig unternommen hat, um für das Sirius-Anlagevermögen "IVG" einen Käufer zu finden.
Weiß hier jemand etwas Näheres?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Es wundert mich nur, daß der WCM-Vorstand bislang so wenig unternommen hat, um für das Sirius-Anlagevermögen "IVG" einen Käufer zu finden.
Weiß hier jemand etwas Näheres?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Nun wurde es endlich bekanntgegeben: Die IVG-Aktien werden am 24. Februar 2004 im Frankfurter Hilton-Hotel meistbietend versteigert. Das Mindestgebot für das gesamte Paket liegt bei 520 Millionen Euro. --- Es ist anzunehmen, daß der tatsächliche Versteigerungserlös deutlich höher liegen wird. --- Wenn die Versteigerung mindestens 602 Millionen Euro einbringt, hat WCM keine Sirius-Schulden mehr. Dies entspräche einem IVG-Kurs von etwa 10 bis 10,25 Euro. Wird für eine IVG-Aktie mehr geboten, geht der Überschuß an die WCM. --- Die IVG steigt langsam, aber sie steigt: die Aktie lag am 30. Dezember 2003 bei 9,15 , und heute ging sie auf die Linie von 9,60 zu.
--- Übrigens; - der 24. Februar ist der Faschingsdienstag.
Viele Grüße
Thomas
--- Übrigens; - der 24. Februar ist der Faschingsdienstag.
Viele Grüße
Thomas
Am Faschingsdienstag kommt die Stunde der Wahrheit. Am 24. Februar werden im Frankfurter Hilton-Hotel meistbietend 58,8 Millionen IVG-Aktien öffentlich versteigert. Bislang hat die Immofinanz für das Paket etwas mehr als zehn Euro pro Aktie geboten. --- Werden noch andere Interessenten im Hilton zugegen sein? Wie hoch werden die Mitbieter wohl gehen? Wer möchte eine Schätzung zum Höchstgebot abgeben? --- Eines ist wohl klar; - der Käufer muß allen IVG-Aktionären zum Höchstgebot ein Pflichtangebot machen.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
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