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    Welche Versicherung wo? Erfahrungen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.03 11:51:17 von
    neuester Beitrag 03.01.04 17:57:07 von
    Beiträge: 57
    ID: 804.954
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      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:51:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      RE: Welche Versicherung wo? Erfahrungen?

      Bin gerade aufgrund bevorstehender Verehelichung am Überprüfen meiner Versicherungen.

      Bin angestellter Akademiker, Mitglied einer BKK und habe Haftpflicht- und Unfallversicherung bei der Allianz, Auslandskrankenversicherung bei der HUK und eine Hausratversicherung bei der Debeka.

      Neu möchte ich jetzt eine Risikolebensversicherung mit einer Deckungssumme im Todesfall von EUR 150.000,00 sowie einer monatlichen Rente bei Berufsunfähigkeit in Höhe von EUR 2.000,00 abschließen.

      Dazu soll noch eine Rechtsschutzversicherung kommen.

      Ich tendiere dazu, mich auch mit diesen Versicherungen bei der Allianz zu versichern (bei Tests jeweils "sehr gut" erhalten).

      Bei der Allianz hatte ich mit der Haftpflichtversicherung bisher noch nie ein Problem. Jeder Schaden wurde ersetzt. Ein Bekannter von mir ist bei einer günstigen Onlineversicherung und hatte dauernd Probleme, ob seine Haftpflichtversicherung dies und das ersetzt - im Zweifel wollte sie für nichts aufkommen. Bei zwei seiner Schadensfälle, die die Onlineversicherung nicht zahlen wollte, habe ich bei der Allianz angerufen, die mir versichert hat, dass diese mir die beiden Schäden ersetzt hätte, wenn sie denn mir passiert wären. Mein Bekannter ist jetzt auch - trotz des höheren Beitrags - zur Allianz gewechselt.

      Bei Focus habe ich mir schon einen Versicherungsvergleich angesehen.

      Ich wollte aber vor Auswahl einer Versicherung nochmal ein paar Meinungen hier aus dem Board einholen.

      Wie seht Ihr das? Welche Versicherungen sind notwendig, wo sollte man diese abschließen? Was könnte man sonst noch so beachten? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:59:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lass dir jemanden vom AWD kommen. Die haben mehrere Angebote und können dir das beste anbieten.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:04:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Risikolv und BU lass dir mal von der Cosmos ein Angebot machen, du wirst überrascht sein um wieviel dieses günstiger ist.
      Und geh bloss nicht zum AWD .
      Gruß
      wuschel 1

      PS : Wie wäre es noch mit einem Bausparer für dich und ner
      Fondsgebunden LV ??
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:04:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Servus!


      Bei der Allianz bekommt man so weit ich weis auch ab 3 Versicherung ein Bonus von 10% auf den Gesamtbeitrag aller Versicherungen!


      Schubi
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:20:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das nennt sich Bündelbonus und damit werden die tumben angelockt ! :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:47:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Cosmos Direct - gut und günstig :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:47:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Publikumsjoker

      Trenne auf jeden Fall die Risikolebensversicherung (z.B. Cosmos) und Berufsunfähigkeitsversicherung (leistungsstarker Versicherer) in zwei getrennte Verträge.

      Laß Dir auf gar keinen Fall aufschwätzen eine Kapitallebensversicherung mit BUZ zu kombinieren (dann kannst Du nämlich i.d.Regel auch nur beide Bestandteile gleichzeitig reduzieren - denk mal daran, wenn Du mal etwas weniger Geld hast (Arbeitslosigkeit o.ä.), dann musst Du gleichzeitig den wichtigen Risiko- und BUZ Schutz reduzieren; Bei getrennten Verträgen reduzierst Du nur die Zahlungen auf die KLV, die auf die Risikoversicherung und die BUZ kannst Du aufrechterhalten).

      Rechtschutzversicherung würde ich bei einem anderen Unternehmen machen als die sonstigen Versicherungsverträge (im Fall der Fälle müsste nämlich sonst "Deine" Versicherung bei der Klage gegen "Deine" Versicherung eine Klage gegen sich selbst unterstützen - da habe ich so meine Zweifel, ob das gut ist ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:35:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      @PJ

      Wenn Du verheiratet bist, bzw eheähnl. Gem., brauchst Du nur noch eine PHV, RS, HR (jew.Familientarif); die jeweils jüngere Versichrung kannst Du dann sofort kündigen.

      Wenn Du Deine Frau absichern willst (gegen die finanziellen Folgen Deines Todes), sollte sie als VN eine ausreichend hohe Risiko-LV auf Dein Leben abschliessen (LZ 18-25/30J, je nachdem) und die Jahres-Beiträge von Ihrem Konto abbuchen lassen. RisikoLV Cosmos, Europa o.ä., musst Dir halt Angebote einholen.
      Deine BU-Versicherung sollte auf jeden Fall eine Dynamisierung beinhalten; von den Bedingungen her ist m.W. AM ganz gut. Auch Cosmos ist hier nicht schlecht, würde ich aber dort nur machen, wenn Du Dich selber gut auskennst; ansonsten nur mit gutem Berater (leider eine eher seltene Spezies), das kommt dann im Zweifelsfall unterm Strich billiger.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:38:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Würde dir auch gern ein paar Angebote machen, aber ich bin momentan total ausgebucht. Trotzdem viel Glück ! :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:49:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1

      Ich würde an Deiner Stelle grundsätzlich immer einen Direktversicherer wählen, egal was für eine Versicherung ich benötige. Ich habe meine LV´s bei der Cosmos und würde sie Dir wie einige andere Vorredner ebenfalls empfehlen. Die Cosmos sitzt in Saarbrücken, wenn Du das Servicetelefon anrufst, rufen die Dich auf Wunsch auch zurück.
      Je nach dem wieviel Du in eine Risiko-LV investieren willst, würde ich prüfen, ob es Sinn macht 2 (oder mehrere) kleine als 1 große abzuschließen. Dann kannst Du wenn Du mal unerwartet ein finanzielles Loch hast, eine Versicherung aussetzen und die andere weiterlaufen lassen.
      Auf keinen Fall würde ich eine LV bei einem Vertreter oder einem dieser "unabhängigen :laugh: " Berater machen. Sollte wohl klar sein, daß die Versicherung wo die dickste Provision hängen bleibt empfohlen wird.
      Ansonsten geh mal zur Verbraucherberatung, die sollten die ganzen Zeitschriften wie Capital, Finanztest etc. vorliegen haben wo die jeweiligen LV´s getestet wurden. Ansonsten kannst Du auch versuchen die Zeitschriften in einer Bibliothek zur Einsicht zu bekommen.

      Viel Erfolg
      Nitrilo
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:06:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nitrilo,
      Du bist ja ein ganz Böser:mad:

      Die Risikoleben kann man bei der Cosmos machen, aber auch Makler können da gut mithalten.
      Die BU bei der Cosmos würd ich nicht empfehlen, wer sich mit den Bedingungswerken auskennt, weiß wovon ich rede.

      Wer nur preisgetrieben seine Versicherungen auswählt, wird im Schadenfall schnell auf die Schnauze fallen - kann den ganz Schlauen natürlich nicht passieren:p

      Aussendienst

      Deine Beiträge find ich immer ganz lustig:D , weiter so
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:33:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Außendienst

      Auf AWD oder ähnliches wollte ich eben nicht zurückgreifen, da ich nicht die höchstmögliche Provision für den Vertreter, sondern die bestmögliche Absicherung für mich haben wollte. Trotzdem danke!

      @ Wuschel1

      Du hast recht, ich war wirklich überrascht wie niedrig der Beitrag ist. Aber ich denke nach Durchsicht der Beiträge jetzt darüber nach, ob ich tatsächlich nicht BU und Risiko-LV voneinander abkopple. Das hörte sich für mich vernünftig an. Wenn jemand tot ist, dann braucht man nicht mehr diskutieren, ob der Versicherungsfall eingetreten ist, während bei BU es da doch gleich andere Ansichten geben kann.

      @ Schubert79

      Danke! Das wusste ich auch noch nicht. Bin wirklich völlig blank mit Versicherungen.

      @ K1

      Das hört sich für mich vernünftig an, dass man BU und Risiko-LV voneinander trennt. An einer Kapital-LV bin ich ohnehin nicht interessiert, da ich anderweitig fürs Alter abgesichert bin und Kapital-LV für mich meiner Meinungn nach die ungünstigste Geldanlage dargestellt.

      Das mit der Rechtsschutzversicherung stimmt. Auch wieder ein Punkt der eigentlich selbstverständlich ist, aber an den ich nicht gedacht habe.

      @ Teufelstaube

      PHV und HR haben wir bereits eine gemeinsam. Da hat man mir gesagt, dass das bei einer gemeinsamen Whg. sowieso möglich ist und Heirat nicht notwendig ist.

      Man sollte also eine hohe Laufzeit wählen?

      Wieso sollten die Beiträge von Ihrem Konto abgebucht werden? (wir haben ein Gemeinschaftskonto)

      @ Aussendienst # 9

      Schade.

      @ Nitrilo

      Die Testhefte habe ich bereits, wobei ich mich nicht alleine auf diese verlassen möchte. Hier habe ich jetzt doch wieder einiges interessantes gelesen.

      Mehrere kleine Versicherungen werde ich jetzt auch nochmal prüfen. Danke für den Tip!

      @ Versman

      Eben, preisgetrieben möchte ich nicht abschließen.

      Aber ich denke, dass man bei einer Risiko-LV keine großen Risiken (außer Insolvenz der Versicherung) haben wird, wenn der Versicherungsfall eintritt. Oder wer soll bestreiten, dass man tot ist?

      @ All

      Mein Fazit ist also:

      Risiko-LV ohne BU bei Cosmos-Direkt.
      BU bei renommiertem Anbieter mit lieber höherem Beitrag, aber später besseren Leistungen.
      Rechtsschutz bei einer dritten Versicherung abschließen.
      Außerdem noch überlegen, die Versicherungen in mehrere kleine Verträge aufspalten, um abgesichert zu sein, falls mal Arbeitslosigkeit eintritt und man nicht mehr über genug Mittel verfügt, um die Versicherungen zu bedienen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 15:15:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Publikumsjoker,

      hast Du Dir schon einmal überlegt, wodurch ein angestellter Akademiker berufsunfähig werden kann, und vor allem welche ungeheuerlichen Ereignisse eintreten, daß die Versicherung den Leistungsfall anerkennt?
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:01:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Questorix

      Ja, habe ich. Verkehrsunfall mit anschließender Bindung an den Rollstuhl zum Beispiel. Das würde mir die Berufsausübung unmöglich machen. Ansonsten wird es bei einem Akademiker sicher anders sein als bei einem Arbeiter am Bau, wobei ich aber denke, dass sich das in niedrigeren Beiträgen zeigen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:04:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nun ja,

      da kann allerhand passieren. Ich kannte einen Akademiker, der war immer so aufgeregt vor einer Chefpräsentation, daß er einmal sich die Zunge abbiss. Leider rutschte diese Zunge so unglücklich in den Magen, das daraus ein Magen-Darm-Verschluss wurde. Durch diesen Schock und die dann vorhandene Sprachschwäche konnte er seinen Job nicht mehr ausüben. Jetzt ist er Pförtner.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:09:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      @PJ

      die RisikoLV dient der Absicherung Deiner Frau/Familie. Ob das notwendig ist, hängt von u.a. Euren Vermögensverhältnissen ab.
      Wenn Deine Frau selber arbeitet, und sie sich Eure Wohnung auch ohne Dein Einkommen leisten kann, ist RiLV nicht zwingend notwendig. Spätestens wenn Deine Frau schwanger ist (nicht erst nach Geburt!), ist eine RiLV in aller Regel notwendig, und da solte man nicht an der Summe sparen.
      Wenn Du jetzt ab Geburt noch mal mindestens 18J. rechnest, kommst Du auf die o.g. Laufzeit; wenn 2. Kind geplant, entsprechend länger.
      Solange Deine Frau nicht schwanger ist, kannst Du auch erstmal nur ne kleine RiLV machen, so 50T€+, und dann bei Schwangerschaft nochmal was draufsetzen.
      Wenn irgendwelche Kredite bestehen, sollte man ebenfalls über eine Absicherung nachdenken.
      Übrigens sollte das ganze auch umgekehrt gelten, d.h. auch RiLV auf das Leben Deiner Frau in den Umständen angemessener Höhe.

      Bei der Wahl, wer Versicherungsnehmer (VN), Vers. Person (VP) und wer Beitragszahler ist, ist folgendes zu Beachten: Sind VN und VP eine Person, fällt die Versicherungsleistung in die Erbmasse, und die Auszahlung erfolgt erst nach Erbscheinerstellung.
      Sind VN und VP unterschiedlich, kann die Auszahlung schneller erfolgen, und die Leistung fällt z.B. direkt an Deine Frau, ohne die Erbmasse zu "belasten", wenn der Beitrag von Ihrem Konto fliesst, ist es auch Ihr Vertrag, bei dem Du sozusagen nur "Mittel zum Zweck" bist.
      Dies ist v.a. unter mittel- bis längerfristigen Aspekten relevant.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:20:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      14, PJ:

      dann kannst Du aber immer noch telefonieren.
      Für einen angestellten Akademiker halte ich ein Dread-Disease-Produkt für wesentlich sinnvoller.

      Meines Erachtens könnte man das sogar als Direktversicherung gestalten, die Voraussetzungen dafür müßte man allerdings klären.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 16:37:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich find das immer witzich :laugh: :laugh: :laugh:

      Diese Tips ala
      "eine Risiko-LV braucht mann erst, wenn..."

      Erscheint ja auch zunächst ganz logisch...

      Nur, was ist wenn man die Versicherung dann nicht bekommt, wenn man sie "braucht"?
      Wenn zwischenzeitlich Erkrankungen/Behandlungen aufgetreten sind die einen Abschluß verteuern, oder gar unmöglich machen:confused:

      Dann wars aber ein guter Tip noch mit dem Abschluß zu warten "bis man Die braucht" :(


      Ähnlich dämlich sind Aussagen wie " Die Zusatzversicherung ( zur GKV) braucht mein Kind nocht nicht, die kann es mal selber machen wenns groß genug ist.."

      Ja,ja und wenn bis dahin keine Allergien festegestellt wurden, und keine Fehlsichtigkeit und, und......
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:25:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      nur kurz (arbeite ja nicht umsonst ;-))

      schau dir die BU der Condor an ev. auch Plus

      scb
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 10:37:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Versicherungen: Aufgabe: existentielle Risiken abdecken, die man aus seinen Ersparnissen nicht abdecken kann; Versorgung der Familie, damit sie bei unvorhersehbaren Ereeignissen nicht zum Sozialfall wird.

      Höhe der Absicherung: hoch genug, damit sie dieses Ziel auch erreicht.

      Daher: wer eine Familie haben will, muß folgende Versicherungen haben.

      1. Risikolebensversicherung ausreichend, um die Witwenversorgung aufzustocken.

      Angenommen, Akademiker, 60.000 Euro Jahreseinkommen. Die Hälfte des Bruttoeinkommens sollte als Rente der Witwe zur Verfügung stehen. Bei 5% Zins vor Steuer ergibt das ein Vermögen von 600.000 Euro. Verzehr, steuerliche Erwägungen, Eigeneinkommen der Witwe können das reduzieren, aber so etwa die Größenordnung sollte die RLV des Akademikers haben! Anbieter: der billigste, denn darüber, daß jemand tot ist, gibt es seltenst Unklarheit. Also Direktversicherer, Versicherung über Internet. Abschluß möglichst jung bis zum Renteneintritt, also mindestens bis man 65 ist.

      2. Berufsunfähigkeitsversicherung

      Sollte abdecken das Nettoeinkommen plus Krankenversicherung minus sonstige Absicherung minus Versicherungsbeitrag. Guter Schätzwert wäre 50-60% des Nettoeinkommens. Hier sollte man einen sehr kulanten Anbieter mit geringer Quote strittiger Verträge haben, abstrakte Verweisung ausschließen. Also mit mehreren Maklern sprechen, Beiträge und Konditionen vergleichen, renommiertes Unternehmen auswählen, Direktversicherer sind hier eher ungeeignet. Abschluß: möglichst jung, Dynamik im Vertrag haben, da Überversicherung sinnlos ist, die Ansprüche aber mit der Zeit steigen, Dauer bis Renteneintritt (die meisten werden in ihren letzten Arbeitsjahren berufsunfähig und zerschlagen sich damit auf der Zielgeraden ihre Rentenansprüche.)

      3. Altersvorsorge

      Hier sind die Möglichkeiten so vielfältig und individuell, daß da keiner irgendeinem was raten kann.

      4. Haftpflicht

      Ist ein Muß! Billiganbieter aus Internet reicht, aber: "unbegrenzte" Versicherungssumme vereinbaren, Geiz kann hier ruinös sein, wenn man z.B. schwere Personenschäden verursacht - nicht alle Unfälle passieren im Rahmen der Kfz-Haftpflicht.

      Alle anderen Versicherungen sind optional und nicht zwingend notwendig. Unfallversicherung ist eher nicht nötig, Hausrat nur bei wertvoller Wohnungseinrichtung sinnvoll, Auslandskrankenversicherung kann bei entsprechenden Reisen sinnvoll sein. Wer die Möglichkeit hat, zu wählen, sollte lieber in die Privatkrankenversicherung gehen, sonst Zusatzversicherung zur GKV, nicht so sehr, um Geld zu sparen, sondern wegen dem überschaubaren Leistungsspektrum, der besseren Altersvorsorge im Vergleich zur GKV (dort ist die 0) und der schlicht besseren Versorgung, was man bei Krankenhausaufenthalt oder auch nur bei Inlays für die Zähne spätestens merkt.

      Was mich in #1 ein bißchen gestört hatte, war vor allem das Fehlen der Vorsorge für die Berufsunfähigkeit und die lächerlich kleine Versicherungssumme für die RLV. Zu kleine Versicherungen sind so sinnvoll wie gar keine. Und eine RLV ist nicht so teuer, daß man die nicht auch gut ausstatten könnte. Sobald die Frau wegen Kind nur noch halbtags arbeiten kann, wird der Todes- oder Berufsunfähigkeitsfall des Ehemanns ruinös, wenn die Absicherung zu geizig ausfällt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:12:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      @for4zim

      die Absicherungssumme bei der RisikoLV halte ich auch für viel zu niedrig, allerdings spielen dabei oftmals individuelle Faktoren eine Rolle. Beispielsweise vorhandenes Vermögen etc.

      Ich habe daher bspw. eine (linear) fallende Versicherungssumme gewählt, denn die Hauptrisiken beim Ausfall des Hauptverdieners reduzieren sich im Laufe der Zeit und sinken nochmals stark, wenn die Kinder nicht mehr unterhaltsbedürftig sind. Genau zu dieser Zeit (55-65) ist aber die Absicherung des Todesfallrisikos im Verhältnis zum Einstiegsalter (25-35) extrem teuer. Das bezahlt man aber gerade in der Anfangszeit, in der die finanzielle Lage vielleicht eher knapp ist. Ganz grob kann man bei fallender Versicherungssumme rd. die doppelte Anfangssumme zum einer konstanten Versicherungssumme vergleichbaren Preis versichern. In aller Regel kommt hinzu, dass sich (hoffentlich) das Vermögen im Lauf der Zeit erhöht und somit die Deckungslücke verringert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:47:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sehr interessante Hinweise, vielen dank

      Wer könnte mir eine günstige bu versicherung nennen für eine 25 jahre ( junge)dame, kaufmannisch beschäftigt.
      Das problem ist, die dame hatte vor etwa 3 jahren probleme mit rückenschmerzen durch eine wahrscheinlich sitzende tätigkeit auf falschem gestühl und am schreitisch etc.
      jedenfalls wurde durch die nachfolgende untersuchung in der röhre festgestellt, dass hier eine erbliche anomalität an einen der unteren wirbel,(Bandscheibe) vorliegt, der den schmerz verursacht. ( Ebenso wie bei ihrer mutter, die jedoch gut damit leben kann)

      jedenfalls wurde der job gewechselt, die sitzende tätigkeit gegen eine mehr bewegung verschaffende tätigkeit gewechselt und seit dieser zeit keine rückenschmerzprobleme mehr.

      Frage, muss dieses damalige untersuchungsergebniss
      bei der versicherung zwingend vorgelegt werden????

      wenn ja,um wieviel darf sich dieses evtl risiko verteuern???

      gibt es eine gute versicherung bei der z.b. nach einer bestimmten zeit alle evtl falsch oder vergessenen gemachten angaben vertraglich nicht mehr negativ im schadenfall ausgelegt werden können. zum beispiel nach 10 jahren o.ä.
      Für nennung einer solchen versicherung im voraus vielen dank
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:55:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      K1, das ist in der Tat ein vernünftiger Tarif.

      BremerStadtmusikant, ich bin zwar nicht in der Branche, aber ich denke, die Frau dürfte bei der BUV lange zu suchen haben und sich nicht sehr günstig versichern können. Die Vorerkrankung muß sie angeben; alles andere wäre hochriskant, denn sie könnte zwar Beiträge zahlen, aber muß damit rechnen, daß im Leistungsfall dann die Versicherung nicht zahlen will. Nützlich wäre ein Gutachten eines Arztes, daß die Vorerkrankung inzwischen ausgeheilt ist. Wenn ein Versicherer das anerkennt, dann hätte man die Vorerkrankung korrekt gemeldet, aber trotzdem die BUV, die dann auch nicht in Gefahr ist, beim Leistungsfall angefochten zu werden.

      Wer das macht? - Herumfragen, denn es wird immer so sein, daß einige Versicherer so einen Fall nicht nehmen, einige mit preisaufschlag und einige, an sich teure, ohne Preisaufschlag. Gerade in so einem Fall kann ein Makler seine Vergütung wert sein, wenn er nicht bloß einen Versicherer vertritt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:04:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      aus sicht des versicherungsnehmers würde ich immer bei debeka abschließen; die sind so scheisse, da bekommst du als vermittler bei einjahresverträgen in der sachversicherung noch einen 10% stornohaftungsabzug und wenn der kunde seinen einjahresvertrag kündig, ziehen die dir noch mal die betreungsvergütung ab, obwohl die gar nicht fällig geworden ist, da der kunde ja normal nach ablauf von einem jahr kündigt. wer so mit den geldern der kunden umgeht muß ein gutes unternehemen sein.
      cu
      dahool
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:25:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23 von for4zim


      Danke, soweit habe ich natürlich auch meine bedenken.

      Ich könnte mir vorstellen, dass es eine versicherung gibt, bei der dieses nicht beeinträchtigende anomalie nach einer gewissen zeit akzeptiert wird????
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:38:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25, da habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur, daß jeder Versicherer eine andere Risikoakzeptanz hat. Man muß wirklich über den Makler rumfragen lassen. Angeblich sollte man auch darauf achten, nicht von einem Versicherer endgültig abgelehnt zu werden, weil das angeblich auch ein Hindernis für andere Versicherer sein könnte. Ich kann das aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 16:58:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      for4zim,

      zum Thema BU nur folgender Einwurf.

      Leider bieten die meisten BU Versicherer keine Möglichkeit an wirklich 60% des letzten Nettoeinkommens zu versichern wenn dieses sehr hoch ist. So war es mir nicht möglich eine BU Versicherung in einer Höhe von 4000,-€ abzuschließen ohne mich vorab durch entsprechende Ärzte durchchecken zu lassen (kein normaler Check). Ein normales Arztgutachten reicht da nicht mehr aus.

      Ich bin dann den Weg über eine kombinierte BU/Lebensversicherung gegangen, sodass im BU Fall die vollen Beiträge zur Rentenversicherung weiter gezahlt werden. Diese ist dementsprechend hoch. Die BU Versicherung liegt jetzt bei 2500,- €.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 08:19:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27, so etwas habe ich auch. Das ist aber wieder ein Sonderfall, denn je nach Lage ist es normalerweise besser, BU und KLV zu trennen. Das zeigt übrigens, daß man so pauschal, wie es oft gerne getan wird, solche Empfehlungen nicht abgeben kann. Es kommt auf den Einzelfall an, was man an Schutz braucht, und wie man den am besten aufbaut. Deshalb ist das Gespräch mit Maklern sehr wertvoll; man sollte nur im Hinterkopf behalten, daß die das meiste Geld mit dem Abschluß von Lebensversicherungen teurer Anbieter machen. Wenn man sich auf das Gespräch mit dem Makler gut vorbereitet, kann man sich aber auf gleicher Augenhöhe begegnen, vorausgesetzt, der Makler hat auch Ahnung von der Sache und hat nicht bloß eine kurze Schulung bekommen, wie er die Produkte einer Versicherung am besten anpreist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 08:29:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      @DeepImpact

      "So war es mir nicht möglich eine BU Versicherung in einer Höhe von 4000,-€ abzuschließen ohne mich vorab durch entsprechende Ärzte durchchecken zu lassen (kein normaler Check). Ein normales Arztgutachten reicht da nicht mehr aus."

      So ein Check kann durchaus auch zum eigenen Vorteil sein. In der Regel werden die Kosten hierfür von der Versicherung übernommen (war jedenfalls bei mir so) und ausserdem hat die Versicherung im nachhinein dann deutlich schlechtere Chancen ihre Leistungen zu verweigern (Anzeigepflichten etc.). Im übrigen werden auch bei höheren RLV Versicherungen "aufwendigere" Gesundheitsprüfungen vorgenommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:08:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      K1,

      ein ärztliches Gutachten musst Du auch schon bei einer BU Höhe von 2500,-€ anfertigen lassen (auch im eigenen Interesse ;) siehe vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung).

      Bei einer BU Höhe von 4000,-€ hat aber auch das nicht mehr gereicht. Ich habe mir diesen speziellen Bogen dafür mal durchgelesen und mich dann dagegen entschieden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:24:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      @DeepImpact

      bei etwas grösseren BU-Summen sollte man m.E. sowieso auf verschiede Versicherungsgesellschaften verteilen (bei 4000€ p.M. macht das ja auch von den Mindestsummen her kein Problem). Die Gesundheitsprüfung umfasste bei mir (aus der Erinnerung: Allgemeine Untersuchung, EKG (mit Belastung), Laborwerte, Lufu etc.). Nur mal interessehalber: Was war es denn, das Dich an dem speziellen Bogen abgeschreckt hat?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:47:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Darf man eine bu bei verschiedenen gesellschaften abschließen und ist dies jeweils bei abschluß anzeigenpflichtig???

      Wenn ja. muss man die zuerst abgeschlossene gesellschaft angeben???

      Somit könnte man bei etwas labiler gesundheit zuerst eine mini bu abschließen und dann auf diese erfolgreiche aufnahme bei einer weiteren gesellschaft verweisen und auf verzicht einer weiteren untersuchung spekulieren???

      Ich stelle mir bei einem billiganbieter z.b. bis alter 50jahre eine hohe summe bei niedrigen beiträgen vor und bei einer etablierten alten versicherung eine kleine summe mit hohen beiträgen bis alter 60jahre. grund sind zu erwartende erbschaften etc um das 50. lebensjahr die eine absicherung darstellen werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:57:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gesundheitsfragen und weitere Absicherungen sind immer mit anzugeben. Wenn eine weitere Versicherung besteht, sollte diese auch angegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:14:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zusätzliche Versicherungen "sollten" nicht nur angegeben werden sondern "müssen" angegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:34:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sag ich doch:D

      weitere Absicherungen sind immer mit anzugeben
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:54:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      K1,

      was mich abschreckte waren irgendwelche Blutuntersuchungen. Was es genau war, kann ich Dir aber nicht mehr sagen. Gerade bei einer Versicherung wäre ich damit sehr vorsichtig.

      Versman kann dazu sicher bessere Angaben machen was bei einer BU Summe von 4000,-€/mtl alles gefordert ist.

      Wie meine Vorredner schon erwähnten, ist die Stückelung auf verschiedene Gesellschaften nicht möglich ohne eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung zu riskieren.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 16:15:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      ...natürlich kannst Du die BUV "stückeln", Du musst halt die Gesellschaften informieren, was aber, wenn die Gesamt-BU-Höhe zu Deinem Einkommen "passt", idR kein Problem ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 17:05:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      @DeepImpact

      das mit der Stückelung verstehst Du glaube ich falsch. Meine Hauptidee dazu ist, dass es jetzt schwer möglich sein wird zu beurteilen, welcher Anbieter in z.B. 20 Jahren noch gut und solide sein wird. Da wird es sicherlich unterschiedliche Entwicklungen in der Solvenz und Leistungsfähigkeit geben. Um diese abzufedern und nicht durch Pech (weil wissen kann man das jetzt nicht) nur einen Ausreißer nach unten zu erwischen die "Diversifikation" auf z.B. 3 verschiedene Gesellschaften.

      Den Gesellschaften musst Du bereits bestehende bzw. beantragte Verträge natürlich anzeigen, aber eine Gesellschaft kann eine einmal zugesagte BU natürlich nicht deshalb zurücknehmen, nur weil bei einer anderen Gesellschaft in Zukunft noch eine weitere Versicherung abgeschlossen wird. Sinnvollerweise lässt man halt immer einen gewissen Abstand zwischen den jeweiligen Anträgen und verbindet sie mit logischen Begründungen für die Erhöhungen (Gehaltssprung, Heirat, Kind, ...).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 18:06:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      K1,

      eine gute BU Versicherung hat für solche speziellen Lebenssituationen (Heirat, Kind,...) Klauseln drin, die eine Erhöhung der BU Summe zulassen. Allerdings geht auch das nicht beliebig.

      Teufelstaube,

      Sinn der Stückelung war es z.B. eine BU Summe von z.B. 4000,-€ zu versichern und genau das geht mit der Stückelung eben nicht, da die Gesellschaften in diesem Fall ebenfalls sehr genau hinschauen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 18:32:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      @k1: du kannst natürlich eine bu- rente auf mehrere anbieter verteilen. die höhe der zusammengefassten renten sollte maximal das nettogehalt abdecken. viele versicherer rechnen jedoch mit 80% als höchstgrenze.
      einfach aus dem grund, der sich aus folgender frage ergibt? wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, daß jemand bu wird, wenn seine versicherte rente 200% seines einkommens abdeckt?

      sinnvoll ist eine aufteilung nicht: bei bu musst du bei jeder gesellschaft das prozedere zur rentenauszahlung durchziehen. und da kann es leicht passieren, daß du von 2 gesellschaften geld bekommst und mit 2 weiteren noch im clinch liegst, weil die bedingungswerke etwas anders gestaltet sind.

      mfg
      titus.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 18:49:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ DI,

      natürlich schauen genau hin, aber Probleme gibt´s in aller Regel nur dann, wenn Du Dich zu hoch im Verhältnis zu Deinem Einkommen versichern willst (siehe K1/Titus). Ich habe selber zwei Bu-Renten-Versicherer und das war kein Problem.

      @Titus:

      Du hast Recht, der Aufwand ist im Schadenfall höher, andererseits wollen die Gesellschaften mehr oder weniger die gleichen Unterlagen, so dass es mitnichten der 3fache Aufwand ist. Ausserdem soll der Makler auch mal was tun für sein Geld, oder?

      und da kann es passieren...
      sieh es mal andersherum: was passiert, wenn Du eine der Gesellschaften erwischt hast, mit der Du in Deinem Beispiel "noch im clinch" liegst; die chance steht 2:1.

      Wenn Du durch eine Aufteilung eine ärztliche Untersuchung vermeiden kannst, und ansonsten natürlich alles peinlich genau angibst, würde ich die Aufteilung vorziehen.

      Es gibt keine gesunden Menschen, sondern nur schlecht untersuchte.;) ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 18:49:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Titus_Livius

      "sinnvoll ist eine aufteilung nicht: bei bu musst du bei jeder gesellschaft das prozedere zur rentenauszahlung durchziehen. und da kann es leicht passieren, daß du von 2 gesellschaften geld bekommst und mit 2 weiteren noch im clinch liegst, weil die bedingungswerke etwas anders gestaltet sind.

      Wenn Du genau über diese Äusserung nachdenkst müsste Dir eigentlich auffallen, dass Du eher meine Meinung bestätigst. Was machst DU in 20 Jahren im Fall der Fälle wenn DU nur bei einer Versicherung abgeschlossen hast, bei der "die bedingungswerke etwas anders gestaltet sind." - Denk mal darüber nach.

      Ausserdem: Woher weisst Du, dass die eine Versicherung in 20 Jahren noch zu den Leistungsfähigen gehört - oder überhaupt noch existiert ?

      Ich will es mal mit Aktien vergleichen: Hast Du Dein gesamtes Vermögen in einer Aktie (nämlich der angenommen besten ?) oder streust Du nicht auch auf sagen wir mal 10? Und bei Aktien ist das ja lange nicht so schlimm, denn wenn ein Ding nicht läuft kannst Du sie täglich verkaufen. Bei einer Versicherung aber, die ja in der Regel bis zu 40 oder mehr Jahren laufen kann bist Du gebunden - auch wenn mal ein Idiot von Kapitalanlagemanager alles verzockt ...

      Neenee, ich bleibe schön brav bei meiner Diversifikation.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 18:58:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Teufelstaube,

      Du warst mit Deinem Posting bezüglich der Aufteilung "noch im clinch" / " die bedingungswerke etwas anders gestaltet sind." genau 17 Sekunden schneller ;-)

      Da ich mit einer BU nur eine Existenzsicherung erreichen will will ich selbstverständlich keine Überversicherung mit den verschiedenen Verträgen erreichen, sondern lediglich die Diversifikation.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 10:33:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      @#2::laugh: Nennt sich Außendienst und empfiehlt Dir, einen Vertreter der AWD kommen zu lassen - alles klar, was glaubst Du für wen der arbeitet :D :laugh: :rolleyes:

      Gib mal unter Suche AWD, MLP,... und wie sie alle heißen ein;) Die Äußerungen vieler Boardteilnehmer über die Strukturvertriebe sollten Dich hellhörig werden lassen:rolleyes:

      Im Internet kannst Du viele Versicherungsvergleiche selbst anstellen, ohne daß Dir ein Provisionsgeiler Vermittler im Nacken sitzt, der Dir ohnehin am liebsten die Versicherung verkaufen möchte, welche am meisten Provision auszahlt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 15:58:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      sehr interessanter beitrag von dir im forum über versicherungen....hast du eine konkrete empfehlung in sachen pkv für mich? wollte eigentlich in die alte oldenburger eintreten, aber die fitch-studien haben mich doch verunsichert....
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 18:33:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      @K1: selbstverständlich ist der versicherungsmarkt in bewegung. und ob ein heute leistungsfähiger tarif noch das optimale in 20 jahren ist, kann ich auch nicht sagen.

      bei rund 40 tarifen im markt hast du bei 2 gesellschaften die wahrscheinlichkeit aber auch nicht so umwerfend erhöht, daß einer davon noch zeitgemäß ist.

      was aber viel wichtiger gegen eine splittung spricht:
      die leistungszahlung. ein beispiel aus der praxis:

      selbständiger elektromonteur handwerklich tätig mit 2 angestellten. nach bu- fall wurde für 4 monate die rente gezahlt. danach kam die versicherung auf die
      "idee" eine umorganisation in der firma durchzuführen. kurzes ergebnis: der mann sitzt jetzt nur noch im büro und bezieht keine rente mehr.für ihn wurde ein zusätzlicher handwerker eingestellt. von der bu- versicherung wurde eine eingliederungshilfe gezahlt. nun kannst du dir mal ausmalen, was passiert,wenn da erstmal 2 versicherungen rumwerken.

      @teufelstaube:die unterlalagen sind mitnichten dieselben bei bu- beantragung. manche verweisen dich an die berufsgenosenschaftlichen ärzte. manche an verschiedene spezialisten etc. wenn du einen menschen kennst, der bu- geschrieben ist, lass dir mal seinen "ärztlichen leidensweg" berichten. der wird einfach nur in der gegend rumgejagt, bis alles in sack und tüchern ist.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 12:31:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      ...dennoch ist es mit Sicherheit weniger als der doppelte/dreifache Aufwand.

      Wenn hingegen bei der Untersuchung eine bisher nicht diagnostizierte Erkrankung auftaucht (und das ist nun wahrlich nicht unwahrscheinlich; geh mal zum Kardiologen, gerne wird da z.B. Mitralklappenprolaps diagnostiziert, was je nach Ausprägung völlig unterschiedliche Interpretationen zulässt) biste im im Zweifel total gekniffen; ob das wirklich besser ist???

      Ich hab mir von den Gesellschaften, bei denen ich versichert bin, mal die BU-Antragsunterlagen kommen lassen, die waren zu schätzungsweise 95% gleich.

      Ein Bekannter (Makler) hatte einen Fall, bei der sich nach einigem hin und her die zweite Versicherung dem Votum der ersten angeschlossen hat, und trotz vorheriger Weigerung die Rente bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 11:34:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich habe mir zwischenzeitlich von einem makler die besten versicherungen hinsichtlich der vertragsbedingungen und der ratings heraussuchen lassen.

      Danach handelt es sich in der rangfolge 1-3
      die neue leben, dialog und die allianz

      von den erstgenannten habe ich vorher nie etwas gehört.

      danach die neue leben mit beitrag brutto 22,48, tatsächliche monatsleistung netto 15,29,BU rating 5 sterne,
      begrenzt auf 5 jahre wg, evtl. fehlerhafter angaben im antrag; danach praktisch verjährung.


      für 500 euro rente bei laufzeit 33jahre, eintrittsalter 27 jahre, beruf kaufmännisch.

      Somit habe ich die hier gestellten fragen für mich selber beantwortet. die hier immer wieder hochgelobte debaka kamm in dieser makleraufstellung nicht einmal unter ferner liefen vor.

      Es würde mich nun noch interessieren ob es negative nachrichten zur neuen leben oder den anderen beiden genannten versicherern gibt.????? kommentare???
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 12:01:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zahlbeitrag 13,71€
      nicht garantierter Schlussgewinn 1610€
      beste Bewertungen
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 12:02:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      ist doch klar, die Allianz zahlt die wenigste Provision ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 20:32:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      RE: all

      Vielen Dank für Eure Beiträge, die mir sehr weitergeholfen haben.

      Mein jetziger Stand ist folgender:

      Meine Frau schließt eine RLV bei Cosmos Direkt über 250.000 Euro auf mein Leben ab und ich schließe beim gleichen Versicherer eine RLV in gleicher Höher auf das Leben meiner Frau ab. Ggf. werden wir die Versicherungssumme noch auf 300-350.000 Euro erhöhen (aktuelles brutto von mir = ca. EUR 65.000,00 p.a., meiner Frau = ca. EUR 45.000,00), da ihr empfohlen habt, das in etwa fünffache des Jahresbruttos zu versichern. Die Beiträge halten sich, wie vorhergesagt, wirklich sehr im Rahmen. Hier noch die Frage der Laufzeit der Versicherung. Wir haben uns zunächst für 15 Jahre entschieden. Grund hierfür ist die Frage was in 15 Jahren ist und dass wir davon ausgehen, dass sich unsere Einkommensverhältnisse bis dahin (hoffentlich) noch zum positiveren gewendet haben und wir ab da neue Dispositionen treffen möchten.

      Die BU-Versicherung werden wir voraussichtlich bei der Allianz abschließen mit einer mtl. Rente im Versicherungsfall von EUR 2.000,00. Allianz deshalb, da wir bei der Allianz bereits KFZ-, Haftpflicht- und Unfallversicherung haben.

      Eine Rechtsschutzversicherung werden wir voraussichtlich bei der HUK Coburg abschließen. Hier ist nur noch die Frage ob wir alles einbeziehen oder nur bestimmte Teile. Aber nachdem man darauf hingewiesen hat, dass die KFZ-Versicherung nicht sämtliche Verkehrsfälle abdeckt, werden wir wohl alles einschließen lassen. HUK Coburg deshalb, da wir hier bereits Auslands-KV haben, wir die meisten Versicherungen bei der Allianz dann haben werden und meine Frau früher bei der HUK Coburg versichert und dort immer sehr zufrieden war.

      Bei der Wahl haben wir uns z. T. auch von den Testergebnissen der Stiftung Warentest, von Euren Beiträgen sowie von FOCUS-Online etwas leiten lassen.

      Was könnten wir jetzt noch beachten?

      Oder ist das jetzt keine günstige Variante, so wie wir das vorhaben?
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 08:47:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      ...überlege Dir, ob Dir die 15J. LZ -v.a. in Anbetracht möglicher Kinderplanung- ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 08:51:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      ...beachte die Untersuchungsgrenzen, die gibt´s auch bei RiLV.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 09:53:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      RE: Teufelstaube

      Vielen Dank für Deine Antworten.

      Untersuchungsgrenze? Ab einer bestimmten Versicherungshöhe ist eine Untersuchung durchzuführen?

      15 Jahre wird sicher nicht die Erziehungszeiten abdecken - da wären dann wohl (mit Studium) so 30 Jahre heranzuziehen. Wir gehen jedoch davon aus, dass man kaum sagen kann was in 15 Jahren ist und wir von einer Einkommensverbesserung bis dahin ausgehen und dann unsere LV überprüfen und neuausrichten wollen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 10:26:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      @publikumsjoker

      überlege Dir das mit der fallenden Risikoversicherungssumme bis Endalter 60 oder 65. Ist zwar etwas teuerer als Deine 15 jahres Variante, bietet m.E. aber eine gewisse Grundabsicherung. Wenn Du nämlich eine RLV abschließt mit "nur" 15 Jahren Laufzeit, dann hast Du 15 Jahre "volle" Sicherheit und danach vielleicht gar nichts - denn wer garantiert Dir, dass Du und Deine Frau dann noch einen Gesundheitszustand haben werden (keiner will es beschreien), der eine RLV überhaupt noch abschließbar macht.

      Auf welche Laufzeit hast Du denn die BU vor abzuschließen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 11:04:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      @PJ,

      Ab einer bestimmten VS ist Untersuchung notwendig (bei Versicherer VORHER erfragen; wenn Du einmal eine "zu hohe" Summe beantragt hast, und dann aufgrund der geforderten Untersuchung die VS reduzieren willst, kann es zu Problemen führen).
      An Deiner Stelle würde ich versuchen, die Untersuchung zu vermeiden und nur die Fragen (natürlich wahrheitsgemäss und vollständig!) beantworten (es gibt keine gesunden Menschen, nur schlecht untersuchte.;) ).

      Bezüglich fallender Risikoversicherungssumme bedenke, dass sich die VS sowieso inflationiert (wie auch der Beitrag), d.h. der Realwert natürlich stärker fällt als die VS.

      Bezgl. "Neuausrichtung in 15J." bedenke, dass mit etwas Pech eine Neu-/Weiterversicherung aufgrund des geänderten Gesundheitszustandes unmöglich werden kann; dieses Risiko ist nicht zu unterschätzen!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 17:57:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die RLV könnte man auch auf zwei verbundene Leben abschließen, spart Beiträge.
      Bei fallender Versicherungssumme und Nichtraucher auch mal die WWK anschauen (abgekürzte Beitragszahlungsdauer, meist weniger Beitragssumme als die Cosmos!).
      Eine andere Variante wäre der Tarif F2 der Conti, fallende Versicherungssumme und Anlage in Fonds - da gibt es am Ende der Laufzeit bei entsprechender Fondsentwicklung und Laufzeit ein vielfaches der gezahlten Beiträge zurück.
      Auch hier auf zwei verbundene Leben möglich.

      Die Rechtsschutz würde ich bei einem Versicherer mit besseren Bedingungen abschließen.
      z. B. Stichentscheid...

      Die BU bei der Allianz?
      Es geht bei gleichen oder besseren Bedingungen auch preiswerter - spielt aber scheinbar keine Rolle, wenn man dort auch eine Unfall und Haftpflicht hat:rolleyes:

      ein gesundes neues Jahr
      wünscht Versman


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