Bei Münchener Rück ist eine AdHoc fällig (Seite 702)
eröffnet am 20.12.03 11:29:24 von
neuester Beitrag 23.03.24 21:31:06 von
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25.03.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Münchener Rück Aktien jetzt im kostenlosen Demokonto handeln!Anzeige |
12:05 Uhr · dpa-AFX |
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26.03.24 · dpa-AFX |
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Hi Kwerdenker,
das einzige an der MUV was mich stört, ist das, was ich nicht Verstehe und ich nicht Nachvollziehen kann. Ok, dafür mag es 2 Gründe geben. 1. Ich bin zu doof oder 2tens es liegen mir Notwendige Information um gewisse Sachen verstehen und Nachvollziehen zu können, nicht vor. Da ich glaube, das ich nicht doof bin, ist das 2te Zenario für das wahrscheinlichere.
Warum haben die bei der Unternehmenshaftpflicht nicht Fix it, Sell it or close it gemacht. Sondern sich entschlossen, den Geschäftsbetrieb ohne Akquise von Neugeschäft fortzuführen. Was hoffen die Ausssitzen zu können? Oder was hindert die, denn Geschäftsbereich zu schliessen oder zu verkaufen. Warum machen die von allen möglichen Alternativen, die Sinnloseste? Was ist der Grund?
Denn ich gehe davon aus, das die bei der MUV zum einen Wissen was Sie tun und zum 2ten nichts ohne Sinn und Verstand machen. Also wird es irgendwelche Gründe geben, weswegen die sich zu dieser Alternative entschlossen haben. Und das ist etwas, was mir gar nicht an einer Aktie gefällt. Wenn ich die Beweggründe für gewisse Entscheidungen nicht mehr Nachvollziehen kann. In dem Augenblick, gehen bei mir die roten Lampen an und mein Geld aus dem Unternehmen.
Wie schon gesagt, Anfang März war ich aus vielen der hier erwähnten Gründen für die MUV sehr bullish. Und ich bin nach wievor der Ansicht das das Produkt, das die MUV verkauft, Sicherheit, gerade in unsicheren Zeiten Hochkonjunktur hat. Und das die Ahnung von dem Geschäft haben, denn ansonsten wären Sie nicht die Nr. 1. Alles Gründe, die meiner Ansicht nach, für eine MUV sprechen und ich könnte noch Stundenlang weitere Anführen. Aber das ändert nichts, an der Tatsache, das ich momentan gewisse Entscheidungen nicht verstehen und nachvollziehen kann. Weswegen bei mir meine Alarmlampen, bezüglich MUV leuchten, wie ein Weihnachtsbaum. das ist etwas, was ich mit Sicherheit nicht ignoriere.
Und das ich mich vorher, schon von der Long Seite auf die Sort Seite geschlagen habe, hängt mit meiner veränderten Markteinschätzung zusammen. Das hat nichts mit der MUV zu tun. Und das Sie Ihr Geschäft im Griff hat, das hat Sie spätestens mit dem Jahr 2004 bewiesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, das ich gewisse Entscheindungen der MUV, mir momnetan nur mit gewissen Altlasten erklären kann. Weswegen ich MUV momentan nicht Long spiele, wobei in dem momentanigen Marktumfeld mir Short`s eher angebracht erscheinen. Aber MUV ist für mich klipp und klar, kein Shortkandidat, denn ansonsten müßte ich meine Analysen ganz schnell in die ganz große Tonne treten, aber die Entwicklung meiner Shortkandidaten, ist mittlerweile vielversprechend. Aber MUV gehört nicht zu meinen Short`s.
In diesem Sinne
Biotron
das einzige an der MUV was mich stört, ist das, was ich nicht Verstehe und ich nicht Nachvollziehen kann. Ok, dafür mag es 2 Gründe geben. 1. Ich bin zu doof oder 2tens es liegen mir Notwendige Information um gewisse Sachen verstehen und Nachvollziehen zu können, nicht vor. Da ich glaube, das ich nicht doof bin, ist das 2te Zenario für das wahrscheinlichere.
Warum haben die bei der Unternehmenshaftpflicht nicht Fix it, Sell it or close it gemacht. Sondern sich entschlossen, den Geschäftsbetrieb ohne Akquise von Neugeschäft fortzuführen. Was hoffen die Ausssitzen zu können? Oder was hindert die, denn Geschäftsbereich zu schliessen oder zu verkaufen. Warum machen die von allen möglichen Alternativen, die Sinnloseste? Was ist der Grund?
Denn ich gehe davon aus, das die bei der MUV zum einen Wissen was Sie tun und zum 2ten nichts ohne Sinn und Verstand machen. Also wird es irgendwelche Gründe geben, weswegen die sich zu dieser Alternative entschlossen haben. Und das ist etwas, was mir gar nicht an einer Aktie gefällt. Wenn ich die Beweggründe für gewisse Entscheidungen nicht mehr Nachvollziehen kann. In dem Augenblick, gehen bei mir die roten Lampen an und mein Geld aus dem Unternehmen.
Wie schon gesagt, Anfang März war ich aus vielen der hier erwähnten Gründen für die MUV sehr bullish. Und ich bin nach wievor der Ansicht das das Produkt, das die MUV verkauft, Sicherheit, gerade in unsicheren Zeiten Hochkonjunktur hat. Und das die Ahnung von dem Geschäft haben, denn ansonsten wären Sie nicht die Nr. 1. Alles Gründe, die meiner Ansicht nach, für eine MUV sprechen und ich könnte noch Stundenlang weitere Anführen. Aber das ändert nichts, an der Tatsache, das ich momentan gewisse Entscheidungen nicht verstehen und nachvollziehen kann. Weswegen bei mir meine Alarmlampen, bezüglich MUV leuchten, wie ein Weihnachtsbaum. das ist etwas, was ich mit Sicherheit nicht ignoriere.
Und das ich mich vorher, schon von der Long Seite auf die Sort Seite geschlagen habe, hängt mit meiner veränderten Markteinschätzung zusammen. Das hat nichts mit der MUV zu tun. Und das Sie Ihr Geschäft im Griff hat, das hat Sie spätestens mit dem Jahr 2004 bewiesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, das ich gewisse Entscheindungen der MUV, mir momnetan nur mit gewissen Altlasten erklären kann. Weswegen ich MUV momentan nicht Long spiele, wobei in dem momentanigen Marktumfeld mir Short`s eher angebracht erscheinen. Aber MUV ist für mich klipp und klar, kein Shortkandidat, denn ansonsten müßte ich meine Analysen ganz schnell in die ganz große Tonne treten, aber die Entwicklung meiner Shortkandidaten, ist mittlerweile vielversprechend. Aber MUV gehört nicht zu meinen Short`s.
In diesem Sinne
Biotron
Noch 3 positive Analysen und dann raus mit dem Dreck.
Der Schmeißer hat heute 3 Gesellen dabei.
Ihr laßt euch ja verarschen, schlimmer gehts nimmer !
Der Schmeißer hat heute 3 Gesellen dabei.
Ihr laßt euch ja verarschen, schlimmer gehts nimmer !
#5035 Du hast nichts kapiert !
Wenn die MUV2 das In Aktien angelegte Vermögen nicht vor einem, 1/2 oder vor 3 Monaten verkauft, sondern heute noch hätte, dann wäre das "Tafelsilber" noch mehr wert.
Wenn die MUV2 das In Aktien angelegte Vermögen nicht vor einem, 1/2 oder vor 3 Monaten verkauft, sondern heute noch hätte, dann wäre das "Tafelsilber" noch mehr wert.
.....zennafi....ok, dann reden wir nicht von tafelsilber wenn mürü alv aktien verkauft.....der buchgewinn wird realisiert, es wird mit dem verkauf geld verdient....das ist ja alles schön und gut....die frage ist aber nur, ob die mürü das buchgewinn-cash wieder anlegt...das werden die wohl tuen....aber wir sind uns doch wohl einig, dass die buchgewinne nicht mehr in der form realisiert werden können in zukunft da: 1-die mürü ihre aktienquote reduziert und eine mehr als verdoppelung(buchwert allianz irgendwo bei 35 eur, kurs jetzt ca.100) nicht realistisch ist bei deren fähigkeiten....diese super buchgewinne resultierten doch nur daraus, das irgendwann vor 20 30 jahren die mürü diese allianz aktien zu ca. 35 erworben hatte....der gewinn jetzt ist also nicht auf den mist von bomi gewachsen...die hatten halt in der vergangenheit keine veranlassung gehabt die aktien zu verkaufen, jetzt hat sich deren strategie geändert...aber den rekordgewinn, der zum grossteil aus diesen buchgewinnen resultiert sollte man nicht überbewerten...
Biotron
"Was ist also das, was die MUV daran hindert diesen Bereich zu schließen oder zu Verkaufen? Von der Antwort hängt, meiner Ansicht nach, alles weitere bei der MUV ab. Und solange diese Frage nicht geklärt ist, schliesse ich eine Entwicklung ala Bayer nicht aus."
Dieser Frage geht die Auffassung voraus, es sei sets das klügste, ein Risiko zu begrenzen
und ggf. für diesen restlichen Schutz extra zu bezahlen.
Ferner geht deiner Skepsis die Annahme voraus, man habe nur defensiv zurückggestellt.
Ich weiß, dass beides nicht ungewöhnlich ist. Ich teile beide Auffassungen aber dennoch nicht.
1. Wer könnte denn besser als die MUV die Asbestthematik zu Ende führen? Ich wüsste keinen, der das beser kann.
Und MUV kann sich doch Risiken leisten, Risiken sind doch ihr Geschäft.
2. Wenn Nikolaus ein Rekordjahr - noch dazu angesichts von Jahrhundertschäden -
nicht zur wirklich konservativen Rückstellungspolitik genutzt haben sollte,
dann sollte man ihn erschießen. Ich denke eher, dass das Gegenteil zutrifft:
Die Risiken sind sehr auskömmlich abgesichert in der Bilanz 04.
Dazu passt auch der heute schon verkündete Optimismus, den Rekord in 05 deutlich zu übertreffen.
Dabei weiß doch weder Nikolaus noch irgendwer sonst, welchen Schadensverlauf dieses Jahr nimmt....
KD
"Was ist also das, was die MUV daran hindert diesen Bereich zu schließen oder zu Verkaufen? Von der Antwort hängt, meiner Ansicht nach, alles weitere bei der MUV ab. Und solange diese Frage nicht geklärt ist, schliesse ich eine Entwicklung ala Bayer nicht aus."
Dieser Frage geht die Auffassung voraus, es sei sets das klügste, ein Risiko zu begrenzen
und ggf. für diesen restlichen Schutz extra zu bezahlen.
Ferner geht deiner Skepsis die Annahme voraus, man habe nur defensiv zurückggestellt.
Ich weiß, dass beides nicht ungewöhnlich ist. Ich teile beide Auffassungen aber dennoch nicht.
1. Wer könnte denn besser als die MUV die Asbestthematik zu Ende führen? Ich wüsste keinen, der das beser kann.
Und MUV kann sich doch Risiken leisten, Risiken sind doch ihr Geschäft.
2. Wenn Nikolaus ein Rekordjahr - noch dazu angesichts von Jahrhundertschäden -
nicht zur wirklich konservativen Rückstellungspolitik genutzt haben sollte,
dann sollte man ihn erschießen. Ich denke eher, dass das Gegenteil zutrifft:
Die Risiken sind sehr auskömmlich abgesichert in der Bilanz 04.
Dazu passt auch der heute schon verkündete Optimismus, den Rekord in 05 deutlich zu übertreffen.
Dabei weiß doch weder Nikolaus noch irgendwer sonst, welchen Schadensverlauf dieses Jahr nimmt....
KD
Hi Rickberlin,
schau dir mal die ehemaligen großen 3 der deutschen Chemie (als die deutsche Chemie noch unangefochtener Weltmarktführer war.) Eine Hoechst, BASF und Bayer sind immer (über Jahrzehnte) im Gleichschritt marschiert. Dann kam Dormann und Hoechst ist nicht mehr. Aber Bayer und BASF gingen weiter im Gleichschritt, bis Libobay kam. Seitdem ist Bayer nur noch die (schlechtere) Hälfte einer BASF.
Jetzt schau dir mal an, wer denn da aus München, seit Jahrzehnten auch so einen schönen Gleichschritt drauf hat. Und jetzt Überleg dir mal, was passieren kann, wenn da jetzt irgendwas ganz dreckiges (Das Potezenial haben die Asbetklagen in den USA, da geht es um ein viellfaches der Raucherklagen) Hochkommt. Dann ist eine MUV Urplötzlich nur noch ein 1/3 oder 50% einer ALV Wert.
Wie schon gesagt, Lipoby und Bayer ist ein schönes Beispiel. Auch Bayer ist im Vorfeld unter Druck gekommen, als Vermutungen / Gerüchte bezüglich Lipoby aufkammen. Als dann die Wahrheit auf dem Tisch kam, waren 50% der Herrlichkeit einer Bayer gegessen. Ich sage nicht, das das gleiche bei der MUV passieren wird. Aber offene Altlasten / Forderungen aus Asbestklagen in den USA, haben mit Sicherheit ein durchaus Vergleichbares Schadenspotenzial für eine MUV, wie Lipoby bei Bayer hatte.
Über eines brauchen wir nicht zu Diskuttieren. Ob es offene Altlasten gibt, denn das hat die MUV ja am 15.03 veröffentlicht, das es diese gibt. Jetzt ist die Entscheidende Frage, ist das alles oder kommt da noch erheblich mehr?
Meiner Ansicht nach kommt erheblich mehr, denn 180 Mio sind Kleingeld. Wenn du so nen Mist loswerden willst, verkäufts du denn und gibst dem Käufer noch eine Mitgift von sagen wir 300 Mio mit. Und du hast das Thema ein für alle mal aus dem Kreuz. Aber genau dieses hat die MUV nicht gemacht! Warum??? Das ist die interessante Frage? Was ist das, was die MUV daran hindert, den Mist mit ner kleinen Mitgift von z.B: 300, 500 Mio zu verkaufen? Die 2004 Bilanz, ist doch eh durch die Wirbelstürme und die Hypo versaut, warum dann nicht gleich reinen Tisch? Denn ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich Recht unginiert!
Was ist also das, was die MUV daran hindert diesen Bereich zu schließen oder zu Verkaufen? Von der Antwort hängt, meiner Ansicht nach, alles weitere bei der MUV ab. Und solange diese Frage nicht geklärt ist, schliesse ich eine Entwicklung ala Bayer nicht aus.
Und ich weis nicht, ob das wirklich eine so gute Idee ist, Harakirie (100% + Kredit) auf eine MUV zu spielen. Inbesonderen wenn es meiner Ansicht nach, jede Menge interessanter Aktien gibt, die zumindest Mittel- (6-18 Monate) und Langfristig als äusserts Interessant einstufe. Ob das eine DCX ist, die zwar momentan bei Mercedes gewisse Probleme hat, aber die bis dato immer Bewiessen haben das Sie diese Art von Problemen ohne größere Schwierigkeiten in den Griff kriegen. Ob das EADS, Frightliner oder Chrysler war. Also warum sollten Sie das diesmal nicht hinbekommen? Desweiteren wird Daimler immer als Autowert (Premiumanbieter) gesehen, was aber Vergessen wird, ist das Daimler der Weltweit größte LKW Hersteller nebenbei ist. Und wenn die Konjunktur läuft, laufen LKW`s ohne ende. Inbesonderen in Asien, wie Daimler eine sehr starke Stellung hat. Dann wäre da hier in Deutschland noch eine Fresenius zu Nennen, die mit Sicherheit in einem starkem Wachstumsmarkt tätig sind (so bitter das für die Menschen mit Nierenporblemen sich anhören mag) und Weltweit unangefochten Marktführer in diesem Segment sind, und diese Marktführerschafft weiter ausbauen werden. Das wären so meine Top Picks neben der MUV (mittlerweile mit sehr starken Vorbehalten!) hier aus dem DAX. In Europa, sollte man eine Telefonica nicht aus den Augen verlieren. Aber man sollte sich bei diesen Dollarkursen, auch massiv auf dem amerikanischen Markt umtun. Und mit so einer Microsoft und / oder Intel, kann meiner Ansicht nach, mittel- langfristig,nichts verkehrt machen.
Wie schon gesagt, man kann durchaus auch eine große Position MUV halten, man sollte sich aber über die möglichen Risiken bewust sein. Nur 100% + Kredit in einer MUV, da muß ich dir ehrlich sagen, da ist mir mein ruhiger Schlaf wichtiger (Wobei ich eh einen Schlafrhytmus habe, der für`n Arsch ist). Und das ist Harakiri, in reinster Form. Eine gesunde und vernünftige Diservikation, hat einem guten Depot noch nie geschadet. Denn man verfielfacht die Chancen und hat nur noch ein Bruchteil des Riskos.
Das ist zwar kein Hop oder Top. Aber in 95% der Fälle von Hop oder Top, kannst du davon ausgehen, das es Hop und nicht Top ist.
Aber wie schon gesagt, ich bin kein Anlageberater oder sonst was. Ich bin nur ein bekennenter Zocker und Hardcore Spekulant, der seit mehr als 20 Jahren dieses Spiel, mal erfolgreicher, mal weniger erfolgreich, überlebt hat. Aber egal ob ich Zocke oder Spekuliere, so mache ich dies doch mit Sinne und Verstand . Auch wenn ich ab und an extreme Risken eingehe. Aber ich kann immer die max. Folgen einer Fehlspekulation abschätzen und gehe keine existenziell bedrohliche Risken ein. Hohe Risiken Ja, existenziell bedrohliche Risiken? NEIN!!!
In diesem Sinne
Biotron
schau dir mal die ehemaligen großen 3 der deutschen Chemie (als die deutsche Chemie noch unangefochtener Weltmarktführer war.) Eine Hoechst, BASF und Bayer sind immer (über Jahrzehnte) im Gleichschritt marschiert. Dann kam Dormann und Hoechst ist nicht mehr. Aber Bayer und BASF gingen weiter im Gleichschritt, bis Libobay kam. Seitdem ist Bayer nur noch die (schlechtere) Hälfte einer BASF.
Jetzt schau dir mal an, wer denn da aus München, seit Jahrzehnten auch so einen schönen Gleichschritt drauf hat. Und jetzt Überleg dir mal, was passieren kann, wenn da jetzt irgendwas ganz dreckiges (Das Potezenial haben die Asbetklagen in den USA, da geht es um ein viellfaches der Raucherklagen) Hochkommt. Dann ist eine MUV Urplötzlich nur noch ein 1/3 oder 50% einer ALV Wert.
Wie schon gesagt, Lipoby und Bayer ist ein schönes Beispiel. Auch Bayer ist im Vorfeld unter Druck gekommen, als Vermutungen / Gerüchte bezüglich Lipoby aufkammen. Als dann die Wahrheit auf dem Tisch kam, waren 50% der Herrlichkeit einer Bayer gegessen. Ich sage nicht, das das gleiche bei der MUV passieren wird. Aber offene Altlasten / Forderungen aus Asbestklagen in den USA, haben mit Sicherheit ein durchaus Vergleichbares Schadenspotenzial für eine MUV, wie Lipoby bei Bayer hatte.
Über eines brauchen wir nicht zu Diskuttieren. Ob es offene Altlasten gibt, denn das hat die MUV ja am 15.03 veröffentlicht, das es diese gibt. Jetzt ist die Entscheidende Frage, ist das alles oder kommt da noch erheblich mehr?
Meiner Ansicht nach kommt erheblich mehr, denn 180 Mio sind Kleingeld. Wenn du so nen Mist loswerden willst, verkäufts du denn und gibst dem Käufer noch eine Mitgift von sagen wir 300 Mio mit. Und du hast das Thema ein für alle mal aus dem Kreuz. Aber genau dieses hat die MUV nicht gemacht! Warum??? Das ist die interessante Frage? Was ist das, was die MUV daran hindert, den Mist mit ner kleinen Mitgift von z.B: 300, 500 Mio zu verkaufen? Die 2004 Bilanz, ist doch eh durch die Wirbelstürme und die Hypo versaut, warum dann nicht gleich reinen Tisch? Denn ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich Recht unginiert!
Was ist also das, was die MUV daran hindert diesen Bereich zu schließen oder zu Verkaufen? Von der Antwort hängt, meiner Ansicht nach, alles weitere bei der MUV ab. Und solange diese Frage nicht geklärt ist, schliesse ich eine Entwicklung ala Bayer nicht aus.
Und ich weis nicht, ob das wirklich eine so gute Idee ist, Harakirie (100% + Kredit) auf eine MUV zu spielen. Inbesonderen wenn es meiner Ansicht nach, jede Menge interessanter Aktien gibt, die zumindest Mittel- (6-18 Monate) und Langfristig als äusserts Interessant einstufe. Ob das eine DCX ist, die zwar momentan bei Mercedes gewisse Probleme hat, aber die bis dato immer Bewiessen haben das Sie diese Art von Problemen ohne größere Schwierigkeiten in den Griff kriegen. Ob das EADS, Frightliner oder Chrysler war. Also warum sollten Sie das diesmal nicht hinbekommen? Desweiteren wird Daimler immer als Autowert (Premiumanbieter) gesehen, was aber Vergessen wird, ist das Daimler der Weltweit größte LKW Hersteller nebenbei ist. Und wenn die Konjunktur läuft, laufen LKW`s ohne ende. Inbesonderen in Asien, wie Daimler eine sehr starke Stellung hat. Dann wäre da hier in Deutschland noch eine Fresenius zu Nennen, die mit Sicherheit in einem starkem Wachstumsmarkt tätig sind (so bitter das für die Menschen mit Nierenporblemen sich anhören mag) und Weltweit unangefochten Marktführer in diesem Segment sind, und diese Marktführerschafft weiter ausbauen werden. Das wären so meine Top Picks neben der MUV (mittlerweile mit sehr starken Vorbehalten!) hier aus dem DAX. In Europa, sollte man eine Telefonica nicht aus den Augen verlieren. Aber man sollte sich bei diesen Dollarkursen, auch massiv auf dem amerikanischen Markt umtun. Und mit so einer Microsoft und / oder Intel, kann meiner Ansicht nach, mittel- langfristig,nichts verkehrt machen.
Wie schon gesagt, man kann durchaus auch eine große Position MUV halten, man sollte sich aber über die möglichen Risiken bewust sein. Nur 100% + Kredit in einer MUV, da muß ich dir ehrlich sagen, da ist mir mein ruhiger Schlaf wichtiger (Wobei ich eh einen Schlafrhytmus habe, der für`n Arsch ist). Und das ist Harakiri, in reinster Form. Eine gesunde und vernünftige Diservikation, hat einem guten Depot noch nie geschadet. Denn man verfielfacht die Chancen und hat nur noch ein Bruchteil des Riskos.
Das ist zwar kein Hop oder Top. Aber in 95% der Fälle von Hop oder Top, kannst du davon ausgehen, das es Hop und nicht Top ist.
Aber wie schon gesagt, ich bin kein Anlageberater oder sonst was. Ich bin nur ein bekennenter Zocker und Hardcore Spekulant, der seit mehr als 20 Jahren dieses Spiel, mal erfolgreicher, mal weniger erfolgreich, überlebt hat. Aber egal ob ich Zocke oder Spekuliere, so mache ich dies doch mit Sinne und Verstand . Auch wenn ich ab und an extreme Risken eingehe. Aber ich kann immer die max. Folgen einer Fehlspekulation abschätzen und gehe keine existenziell bedrohliche Risken ein. Hohe Risiken Ja, existenziell bedrohliche Risiken? NEIN!!!
In diesem Sinne
Biotron
Hallo Schlawinos,
Ich hätte eine Bitte an Dich: Bitte hör auf das Wort "Tafelsilber" im MüRü-Kontext zu benutzen!
Damit willst Du ausdrücken, dass die Gewinne der MüRü "künstlich", "einmalig" (durch Verkauf von Sachen) in die Höhe getrieben werden.
Das ist aber falsch - das Tafelsilber wächst schnell nach!
Der Beweis (jeder kann nachrechnen, die Dokumente sind der Öffentlichkeit zugänglich - einfach das Wort "Bewertunsreserven" in die Suchfunktion von Akrobat reader eingeben):
1. Bewertungsreserven der MüRü am 31.12.03: 6,889 Milliarden Euro (wenn mann diese Papiere verkaufen würde, so könnte man einen Gewinn von 6,889 Milliarden Euro machen, es ist der Unterschied zwischen Marktwert und Buchwert).
2. Bewertungsreserven der MüRü am 31.12.04 (das Geschäftsbericht für den Konzern wurde heute veröffentlicht): 8,440 Milliarden Euro. Trotz Verkauf von ALV-Aktien. Trotz Verwässerung des HVB-Anteils durch Nichtteilnahme an die Kapitalerhöhung - der Anteil ging von circa 25 % auf 18,34 % zurück.
Konkret: Das Tafelsilber ist im Wert GESTIEGEN!!!! Es sind jetzt 1,5 Milliarden Euro mehr zu "versilbern" als Ende 2003. Kapiert ?
Und das obwohl die Erträge aus Kapitalanlagen 2004 um 1 Milliarde höher sind als 2003 !!!!
Ich finde, es ist eine tolle Leistung.
Ich nehme an, die Aktie müsste jetzt richtig steigen.
Gruß
Patrice
Ich hätte eine Bitte an Dich: Bitte hör auf das Wort "Tafelsilber" im MüRü-Kontext zu benutzen!
Damit willst Du ausdrücken, dass die Gewinne der MüRü "künstlich", "einmalig" (durch Verkauf von Sachen) in die Höhe getrieben werden.
Das ist aber falsch - das Tafelsilber wächst schnell nach!
Der Beweis (jeder kann nachrechnen, die Dokumente sind der Öffentlichkeit zugänglich - einfach das Wort "Bewertunsreserven" in die Suchfunktion von Akrobat reader eingeben):
1. Bewertungsreserven der MüRü am 31.12.03: 6,889 Milliarden Euro (wenn mann diese Papiere verkaufen würde, so könnte man einen Gewinn von 6,889 Milliarden Euro machen, es ist der Unterschied zwischen Marktwert und Buchwert).
2. Bewertungsreserven der MüRü am 31.12.04 (das Geschäftsbericht für den Konzern wurde heute veröffentlicht): 8,440 Milliarden Euro. Trotz Verkauf von ALV-Aktien. Trotz Verwässerung des HVB-Anteils durch Nichtteilnahme an die Kapitalerhöhung - der Anteil ging von circa 25 % auf 18,34 % zurück.
Konkret: Das Tafelsilber ist im Wert GESTIEGEN!!!! Es sind jetzt 1,5 Milliarden Euro mehr zu "versilbern" als Ende 2003. Kapiert ?
Und das obwohl die Erträge aus Kapitalanlagen 2004 um 1 Milliarde höher sind als 2003 !!!!
Ich finde, es ist eine tolle Leistung.
Ich nehme an, die Aktie müsste jetzt richtig steigen.
Gruß
Patrice
Der Kurs wird regelmäßig und das seit Wochen von Lang & Schwarz kaputtgetaxt. Was verbirgt sich dahinter ?
...wird die mummert consulting von der mürü oder der allianz gesponsort?...
Neuer Optimismus in der Versicherungswirtschaft
Hamburg (ots) - Die trübe Stimmung in der Versicherungswirtschaft
hellt sich allmählich auf. 53 Prozent der Fach- und Führungskräfte
registrieren in den vergangenen sechs Monaten eine spürbare
Stimmungsverbesserung in der Branche. Zu diesem Ergebnis kommt der
aktuelle "Insurance Trend", eine Studie der Mummert Consulting AG in
Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswirtschaft der
Universität St. Gallen und dem Versicherungsmagazin, die mit
Unterstützung des Spezialisten für Umfrage- und
Beschwerdemanagementsoftware Inworks umgesetzt wurde. Die positive
Stimmung wollen die Versicherer vor allem zur Kundenbindung nutzen
und investieren daher in Marketing und Vertrieb. Besonders
integrierte Angebote aus Bank- und Versicherungsleistungen sollen für
steigenden Umsatz sorgen. Insgesamt zeigt sich die Branche
optimistisch: Mehr als die Hälfte der Befragungsteilnehmer spürt
einen Aufwärtstrend. Nur 30 Prozent der deutschen Assekuranz konnten
2004 eine Verschlechterung des Geschäftsklimas beobachten. Knapp 17
Prozent der Befragten geben an, die Stimmung im Versicherungsmarkt
habe sich nicht spürbar verändert. Die besten Aussichten haben
Assekuranzen, die keine Lebensversicherungen anbieten. Die
Entscheider von Lebens- und Krankenversicherungen beurteilen die
Marktaussichten eher zurückhaltend.
Die größte Herausforderung der kommenden Monate: das Vertrauen der
Kunden gewinnen und stärken. Für 60 Prozent der Befragten hat die
Kundenbindung jetzt höchste Priorität. Um diese zu verbessern, müssen
deutlich mehr Mittel für Marketing, Vertrieb und Kommunikation
bereitgestellt werden - darin sind sich die Versicherer nahezu einig.
Neue Kunden sollen erst im zweiten Schritt gewonnen werden. Darüber
hinaus möchten mehr als die Hälfte der Entscheider künftig die
operativen Kosten senken. Dafür sollen vor allem die Arbeitsabläufe
in den Unternehmen verbessert werden. Ferner wird sich nach
Einschätzung der Experten die Bedeutung der einzelnen Vertriebskanäle
verändern. So gewinnen beispielsweise Kreditinstitute als Vertriebs-
und Kooperationspartner zunehmend an Bedeutung.
Die wichtigsten Herausforderungen der kommenden Monate
(Mehrfachnennungen)
Erhöhung Kundenbindung/-vertrauen: 59,0%
Senkung der operativen Kosten: 53,0%
Optimierung betrieblicher Prozesse: 53,0%
Gewinnung von Marktanteilen: 29,0%
Produktinnovationen: 26,0%
Vertriebssteuerung/Multichanneling: 25,0%
Die Versicherungen erwarten bei integrierten Angeboten von Bank-
und Versicherungsleistungen eine deutliche Umsatzsteigerung. Schon
heute misst beinahe die Hälfte der befragten Experten so genannten
Allfinanzprodukten eine hohe Bedeutung bei. Dennoch glauben 64
Prozent der Versicherungsmanager, dass dieses Geschäftsfeld künftig
noch wichtiger sein wird. Die unabhängigen Finanzberater und Broker
setzen die größten Hoffnungen auf umfassende Finanzdienstleistungen
aus einer Hand. 67 Prozent der Befragten erwarten, dass ihre
Bedeutung als Vertriebspartner der Assekuranzen insgesamt zunehmen
wird. Die Bedeutung nebenberuflicher Vermittler und angestellter
Außendienstmitarbeiter wird in den kommenden zwei Jahren dagegen
sinken - ein deutlicher Trend zur Professionalisierung im
Versicherungsvertrieb.
Probleme beim Angebot integrierter Finanzdienstleistungen
(Mehrfachnennungen)
Materie überfordert Berater: 59,0%
Kulturunterschiede bei Versicherungen und Banken: 43,0%
Kunde möchte Finanzen und Versicherungen separat 39,0%
Geeignete Produkte/Lösungskonzepte: 33,0%
Widerstand des Außendienstes/der Berater: 33,0%
Beratungs-Know-How/Beratungssoftware: 32,0%
Trotz der zunehmenden Bedeutung der Allfinanzprodukte gibt es
Hürden bei der Verbreitung integrierter Finanzdienstleistungen: So
geben 59 Prozent der befragten Entscheider an, die Bündelung
verschiedenster Finanzdienstleistungen überfordere die
Versicherungsberater. Schwierigkeiten bereiten ebenfalls die großen
Unterschiede in der Unternehmenskultur von Kreditinstituten und
Versicherungen. Knapp 40 Prozent der Befragten ist es bislang nicht
vollends gelungen, die Kunden davon zu überzeugen, dass Finanzen und
Versicherungen von einem Dienstleister betreut werden können. Vor
allem die Skeptiker unter den Befragten betrachten den Unterschied
zwischen Banken und Assekuranz als Hauptproblem der Allfinanz. Um
diese Hürden zu überwinden, setzen die deutschen
Versicherungsunternehmer vor allem auf Cross-Selling. Nahezu jeder
zweite Versicherer ist überzeugt, dass bereits gewonnene Kunden eher
für Allfinanzprodukte begeistert werden können als ein potenzieller
Neukunde. Dabei soll eine umfassende und vor allem neutrale
Betrachtung aller finanziellen Aspekte des Kunden helfen - ein
ganzheitliches Financial Planning. Versicherer, die den integrierten
Finanzangeboten eher skeptisch gegenüberstehen, sehen in der
Produktkonzeption selbst noch deutliche Mängel. Nach ihrer
Einschätzung müssen die Angebote noch besser auf die individuellen
Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden. In jedem Fall hängt der
Erfolg der Allfinanz maßgeblich von der Qualität der Beratung ab. 74
Prozent der Befragten räumen der Verbesserung der Beratungen daher
höchste Priorität auf dem Weg zu einem erfolgreichen
Allfinanzgeschäft ein.
Die attraktivsten Ansätze für den Erfolg integrierter
Finanzdienstleistungen (Mehrfachnennungen)
Cross-Selling innerhalb eines Vertriebskanals: 46,0%
Umfassendes neutrales Financial Planning: 42,0%
Vertrieb von Versicherungsprodukten über Banken: 39,0%
Leistungsbündel für spezifische Lebensphasen: 36,0%
Die aktuelle "Insurance Trend"-Studie der Mummert Consulting AG
entstand im September und Oktober 2004 in Zusammenarbeit mit dem
Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen
(I.VW-HSG) und der Fachzeitschrift "Versicherungsmagazin". Das
Institut für Versicherungs-wirtschaft ist das führende
Brancheninstitut der Assekuranz. Für die Studie wurden 337 Fach- und
Führungskräfte aus der Versicherungsbranche in Deutschland,
Österreich und der Schweiz mit Unterstützung des Spezialisten für
Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware Inworks befragt. Die
"Insurance Trend"-Studie wird regelmäßig viermal im Jahr
durchgeführt, um Branchentrends kontinuierlich erfassen zu können.
Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2
Kontakt:
Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de
gruß
koter
Hamburg (ots) - Die trübe Stimmung in der Versicherungswirtschaft
hellt sich allmählich auf. 53 Prozent der Fach- und Führungskräfte
registrieren in den vergangenen sechs Monaten eine spürbare
Stimmungsverbesserung in der Branche. Zu diesem Ergebnis kommt der
aktuelle "Insurance Trend", eine Studie der Mummert Consulting AG in
Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswirtschaft der
Universität St. Gallen und dem Versicherungsmagazin, die mit
Unterstützung des Spezialisten für Umfrage- und
Beschwerdemanagementsoftware Inworks umgesetzt wurde. Die positive
Stimmung wollen die Versicherer vor allem zur Kundenbindung nutzen
und investieren daher in Marketing und Vertrieb. Besonders
integrierte Angebote aus Bank- und Versicherungsleistungen sollen für
steigenden Umsatz sorgen. Insgesamt zeigt sich die Branche
optimistisch: Mehr als die Hälfte der Befragungsteilnehmer spürt
einen Aufwärtstrend. Nur 30 Prozent der deutschen Assekuranz konnten
2004 eine Verschlechterung des Geschäftsklimas beobachten. Knapp 17
Prozent der Befragten geben an, die Stimmung im Versicherungsmarkt
habe sich nicht spürbar verändert. Die besten Aussichten haben
Assekuranzen, die keine Lebensversicherungen anbieten. Die
Entscheider von Lebens- und Krankenversicherungen beurteilen die
Marktaussichten eher zurückhaltend.
Die größte Herausforderung der kommenden Monate: das Vertrauen der
Kunden gewinnen und stärken. Für 60 Prozent der Befragten hat die
Kundenbindung jetzt höchste Priorität. Um diese zu verbessern, müssen
deutlich mehr Mittel für Marketing, Vertrieb und Kommunikation
bereitgestellt werden - darin sind sich die Versicherer nahezu einig.
Neue Kunden sollen erst im zweiten Schritt gewonnen werden. Darüber
hinaus möchten mehr als die Hälfte der Entscheider künftig die
operativen Kosten senken. Dafür sollen vor allem die Arbeitsabläufe
in den Unternehmen verbessert werden. Ferner wird sich nach
Einschätzung der Experten die Bedeutung der einzelnen Vertriebskanäle
verändern. So gewinnen beispielsweise Kreditinstitute als Vertriebs-
und Kooperationspartner zunehmend an Bedeutung.
Die wichtigsten Herausforderungen der kommenden Monate
(Mehrfachnennungen)
Erhöhung Kundenbindung/-vertrauen: 59,0%
Senkung der operativen Kosten: 53,0%
Optimierung betrieblicher Prozesse: 53,0%
Gewinnung von Marktanteilen: 29,0%
Produktinnovationen: 26,0%
Vertriebssteuerung/Multichanneling: 25,0%
Die Versicherungen erwarten bei integrierten Angeboten von Bank-
und Versicherungsleistungen eine deutliche Umsatzsteigerung. Schon
heute misst beinahe die Hälfte der befragten Experten so genannten
Allfinanzprodukten eine hohe Bedeutung bei. Dennoch glauben 64
Prozent der Versicherungsmanager, dass dieses Geschäftsfeld künftig
noch wichtiger sein wird. Die unabhängigen Finanzberater und Broker
setzen die größten Hoffnungen auf umfassende Finanzdienstleistungen
aus einer Hand. 67 Prozent der Befragten erwarten, dass ihre
Bedeutung als Vertriebspartner der Assekuranzen insgesamt zunehmen
wird. Die Bedeutung nebenberuflicher Vermittler und angestellter
Außendienstmitarbeiter wird in den kommenden zwei Jahren dagegen
sinken - ein deutlicher Trend zur Professionalisierung im
Versicherungsvertrieb.
Probleme beim Angebot integrierter Finanzdienstleistungen
(Mehrfachnennungen)
Materie überfordert Berater: 59,0%
Kulturunterschiede bei Versicherungen und Banken: 43,0%
Kunde möchte Finanzen und Versicherungen separat 39,0%
Geeignete Produkte/Lösungskonzepte: 33,0%
Widerstand des Außendienstes/der Berater: 33,0%
Beratungs-Know-How/Beratungssoftware: 32,0%
Trotz der zunehmenden Bedeutung der Allfinanzprodukte gibt es
Hürden bei der Verbreitung integrierter Finanzdienstleistungen: So
geben 59 Prozent der befragten Entscheider an, die Bündelung
verschiedenster Finanzdienstleistungen überfordere die
Versicherungsberater. Schwierigkeiten bereiten ebenfalls die großen
Unterschiede in der Unternehmenskultur von Kreditinstituten und
Versicherungen. Knapp 40 Prozent der Befragten ist es bislang nicht
vollends gelungen, die Kunden davon zu überzeugen, dass Finanzen und
Versicherungen von einem Dienstleister betreut werden können. Vor
allem die Skeptiker unter den Befragten betrachten den Unterschied
zwischen Banken und Assekuranz als Hauptproblem der Allfinanz. Um
diese Hürden zu überwinden, setzen die deutschen
Versicherungsunternehmer vor allem auf Cross-Selling. Nahezu jeder
zweite Versicherer ist überzeugt, dass bereits gewonnene Kunden eher
für Allfinanzprodukte begeistert werden können als ein potenzieller
Neukunde. Dabei soll eine umfassende und vor allem neutrale
Betrachtung aller finanziellen Aspekte des Kunden helfen - ein
ganzheitliches Financial Planning. Versicherer, die den integrierten
Finanzangeboten eher skeptisch gegenüberstehen, sehen in der
Produktkonzeption selbst noch deutliche Mängel. Nach ihrer
Einschätzung müssen die Angebote noch besser auf die individuellen
Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden. In jedem Fall hängt der
Erfolg der Allfinanz maßgeblich von der Qualität der Beratung ab. 74
Prozent der Befragten räumen der Verbesserung der Beratungen daher
höchste Priorität auf dem Weg zu einem erfolgreichen
Allfinanzgeschäft ein.
Die attraktivsten Ansätze für den Erfolg integrierter
Finanzdienstleistungen (Mehrfachnennungen)
Cross-Selling innerhalb eines Vertriebskanals: 46,0%
Umfassendes neutrales Financial Planning: 42,0%
Vertrieb von Versicherungsprodukten über Banken: 39,0%
Leistungsbündel für spezifische Lebensphasen: 36,0%
Die aktuelle "Insurance Trend"-Studie der Mummert Consulting AG
entstand im September und Oktober 2004 in Zusammenarbeit mit dem
Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen
(I.VW-HSG) und der Fachzeitschrift "Versicherungsmagazin". Das
Institut für Versicherungs-wirtschaft ist das führende
Brancheninstitut der Assekuranz. Für die Studie wurden 337 Fach- und
Führungskräfte aus der Versicherungsbranche in Deutschland,
Österreich und der Schweiz mit Unterstützung des Spezialisten für
Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware Inworks befragt. Die
"Insurance Trend"-Studie wird regelmäßig viermal im Jahr
durchgeführt, um Branchentrends kontinuierlich erfassen zu können.
Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
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Kontakt:
Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de
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