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    Karstadt - Kurserholung bis Jahresende?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.03 10:01:04 von
    neuester Beitrag 12.08.04 21:15:03 von
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      schrieb am 21.12.03 10:01:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einzelhändler - Kundenansturm am letzten Adventssamstag
      Samstag 20. Dezember 2003, 17:10 Uhr




      Düsseldorf, 20. Dez (Reuters) - Am (Amsterdam: AMSTL.AS - Nachrichten) letzten Adventssamstag vor Weihnachten haben die Steuerreformen der Bundesregierung nach ersten Eindrücken aus dem Handel für einen zusätzlichen Käuferansturm in den Geschäften gesorgt.
      Vertreter der beiden großen Warenhausketten Karstadt und Kaufhof sagten am Samstag, wenn der Trend am kommenden Montag und Anzeige

      Dienstag anhalte, könnte im diesjährigen Weihnachtsgeschäft doch noch der Umsatz des Vorjahres erreicht oder sogar übertroffen werden. " Der Stand Nachmittag ist, dass wir bundesweit bei der Besucherfrequenz über dem Vorjahr liegen" , sagte der für die Karstadt-Warenhäuser zuständige Konzernsprecher Michael Scheibe. " Es sieht derzeit so aus, dass wir an diesem Samstag den Umsatz des entsprechenden Vorjahrestages übersteigen werden."

      Die vergangenen zwei Wochen hatten trotz ungewöhnlich hoher Rabatte von teilweise bis zu 70 Prozent für Ernüchterung im Handel gesorgt und die Befürchtung aufkommen lassen, dass im diesjährigen Weihnachtsgeschäft nicht einmal mehr das ohnehin schwache Niveau des Vorjahres von 8,2 Milliarden Euro erreicht werden würde. " Ich bin sehr optimistisch. Nach dem heutigen Finalsamstag sieht es so aus, als ob wir im Weihnachtsgeschäft doch noch etwas über dem Vorjahr liegen könnten" , sagte Ulrich von Malotki, Geschäftsführer des Kaufhofes an der Düsseldorfer Nobel-Einkaufsstraße Königsallee. Am letzten Samstag vor Weihnachten seien mit etwa 65.000 Besuchern gut zehn Prozent mehr Kunden in das Geschäft geströmt als am Samstag zuvor. " Ich glaube schon, dass die Reformen für eine gewisse Entkrampfung bei den Verbrauchern gesorgt haben. Heute wurde jedenfalls ordentlich gekauft."

      Ein ähnliches Fazit zog Wolfgang Sohler, Geschäftsführer im Karstadt-Warenhaus an Deutschlands umsatzstärkster Einkaufsstraße, der Zeil in Frankfurt am Main. " Der Besucherandrang heute war wesentlich stärker als am vergangenen Samstag, ich schätze 15 bis 20 Prozent mehr. Und die Leute kaufen wieder." Sohler geht davon aus, das Umsatzniveau des Vorjahres zu erreichen oder leicht zu übertreffen. " Die beiden letzten Tage, Montag und Dienstag vor Weihnachten, werden entscheidend sein." Wichtig sei in diesem Jahr auch der verkaufsoffene Samstag am 27. Dezember, an dem voraussichtlich auch viele Geschenkgutscheine eingelöst würden.

      Besonders gut liefen am Samstag nach Angaben der Warenhaus-Chefs die Bereiche Unterhaltungselektronik, Parfümerie und Spielwaren. " Der letzte Samstag vor Weihnachten wird gerne für kleiner Zusatzgeschenke wie Parfüms oder einen kleinen Ring genutzt" , sagte Karstadt-Sprecher Scheibe.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 11:54:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      IAA Frankfurt: Hervorragendes Interesse, hohe Abschlüsse, die Initialzündung für die Automobilwirtschaft.
      2 Wochen später: IAA hat die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllt, enttäuschende Orders, etc...

      VW Golf: Grosse Nachfrage nach dem neuen Golf. Noch in diesem Jahr wird ein neuer Absatzrekord an Neuauslieferungen (nach Modellwechsel)erwartet. Noch nie war ein Modell nach Einführung so gefragt.
      Heute. VW erreicht die geplanten Auslieferungszahlen nicht !

      Weihnachtsgeschäft: Karstadt enttäuscht. Insbesondere die hohe Rabatte werden sich auf das Ergebnis auswirken. Die Devise im Weihnachtsgeschäft lautete nicht: Gewinn machen, sondern Umsatz um jeden Preis, trotzdem sind die Lager voll - und die müssen unbedingt geleert werden.
      Ein Insider hat mir mal berichtet, wie das Spielchen mit den Weihnachtsumsätzen läuft (zumindest hier in Stuttgart).
      Märchenstunde :D

      Sollten die DeutschenMichel tatsächlich so strukturiert sein, dass die peonliche Vorstellung in Berlin Auswirkungen darauf hat, eine paar Socken zu Weihnachten zusätzlich zu schenken, dann werden sie spätestens im nächsten Jahr wieder auf den Boden der tatsachen zurückgeholt. Es gibt nämlich eine Vielzahl von Steuer - Abgaben -und Preiserhöhungen.
      Gesundheitskosten
      Kfz-Steuer
      Strompreise
      Erbschaftssteuererhöhung für Unternehmen
      Pendlerpauschale
      .....
      das merkt der Michel erst im März !
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 14:38:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      heute wird karstadt von den hohen verlusten bei Metro in den keller gezogen, 3% minus heute und 7 handelstage hinterinander schwarze kerzen im chart des handelswertes in DAX sprechen bände.
      kein wunder, wenn sogar bei sabine christiansen gestern abend das thema konsumverzicht durchs dorf getrieben wurde...

      merke: wenn ein thema in allen medien zerredet wird, ist meist der umkehrpunkt erreicht, kann mich noch gut an titelstorys vom spiegel erinnern, als die neue markt hausse auf dem höhepunkt war.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 16:44:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Am 9. Januar 2004 wird die KarstadtQuelle AG ihr Trading Statement für das Geschäftsjahr 2003 vorlegen.
      Mit einem Anstieg der Aktie in Richtung 25,-Euro wäre ich, bei aller Bescheidenheit, im 1. HJ 04 schon zufrieden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 12:53:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      bei dem kursverlauf können wir nur hoffen, das die freitags zahlen für karstadt- quelle und metro, bezogen auf das 4. quartal und das gesantjahr, den markt beruhigen.

      die kommentare vom HDE und pellengahr machen es den konsumaktien nicht gerade leicher.

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      Avatar
      schrieb am 08.01.04 11:12:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      bei Karstadt bereitet man sich schon seit Tagen auf enttäuschende Nachrichten vor. Jeden Tag starker Druck von der Briefseite, jeden Tag ein Stückchen tiefer, mal mehr, mal weniger.

      Seit dem mauen Steuerkompromiss im Vermittlungsausschuß hat sich an der Nachrichtenlage nichts geändert. Dass das Weihnachtsgeschäft nicht gerade doll war, ist seit längerem bekannt und dass Karstadt einen hohen Inlandsanteil hat ist auch nicht wirklich neu. Karstadt verloren seitdem 15%, Metro gerade mal 3%. Was jedoch noch auffälliger ist: auf der Briefseite lastet nahezu ständig ein ungeheurer Druck.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 12:09:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      da wird ordentlich geholzt, im low schon 19,05. Metro gleichzeitig sehr fest. Wenn die Zahlen morgen richtig schlecht reinkommen, und sie müssen schon wirklich richtig schlecht sein um nicht mit -15% in einem seit vier Wochen fantastischen Gesamtmarkt eingepreist zu sein, dann könnte sich Karstadt morgen an der Unterstützung zu 18 endlich auskotzen
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 12:48:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      man fragt sich, wo das material herkommt, der freefloat ist etwa 25 %, der hauptanteil von karstadt geht auf die schickedanz- gruppe der quelle ag.

      das die weihnachts und 2003er zahlen die aktionäre nicht zu begeisterungsstürmen treiben werden, ist doch schon seit wochen klar.. vielleicht heist es morgen buy on bad news, in abwandlung eines alten sprichwortes
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 13:17:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      das frage ich mich auch

      nachdem Karstadt 10% der Aktien zurückgekauft hat, ist der free float ziemlich klein geworden. Zuletzt wurden täglich 1-2% des free floats gehandelt - nach meinem Dafürhalten eine enorme Menge. Erst recht, wenn man bedenkt, dass offensichtlich ganz gezielt ein einzelner Marktakteur seit Tagen (eigentlich seit drei Wochen) schwere Briefseiten reinstellt. Welcher Fonds hat solch enorme Mengen an Material?? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein einzelner Fonds mehrere Prozent des free floats hält

      Vielleicht läuft es ja morgen wie Anfang November, als nach schlechten Zahlen ein heftiger Einbruch erfolgte, aber sofort darauf der Kurs wieder nach oben schnellte als ob nichts gewesen wäre. Das habe ich damals auch nicht verstanden wie ich auch jetzt den heftigen Kurseinbruch nicht verstehe.

      So wie es ausschaut, will jemand den Kurs morgen unbedingt auf 18 haben. Hoffentlich haben sie sich dann endlich ausgekotzt
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:57:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 8,

      es gibt auch die Möglichkeit sich Aktien zu leihen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:22:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      was ist da los auf xetra ? ein kursrutsch nach unten durch riesige orders abgefangen ?
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:27:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      klar, aber wer dermaßen leerverkauft, muß schon sehr gut informiert sein. Und bei Gott, wenn auch die geschäftliche Entwicklung von Karstadt alles andere als berauschend ist, aber welche große Adresse ist denn in Hausse-Zeiten so verrückt, einen großen MDAX-Wert in den Boden zu shorten, nur weil die Einzelhandelzahlen mau sind??
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 17:27:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      zum ersten mal seit Tagen sieht man wieder Käufe, wozu es den vorherigen sell off brauchte.

      Wie lange mag der schöne Schein vorhalten? Würde mich schon sehr wundern, wenn es nicht morgen noch heftige Turbulenzen gibt, ganz gleich, wie das trading statement ausfällt
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 17:27:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      offensichtlich wissen die potentiellen aktionäre nicht, was sie von den morgigen einzelhandelszahlen zu erwarten haben, jetzt gehts steil bergauf...
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 17:28:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich sehe das den Kursrutsch bei KQ eigentlich ganz gelassen, da ich die Aktie eh länger halten möchte. Bei meinem Kaufkurs ergibt sich eine Dividenrendite von über 3%, also allemal besser als Festgeld. Wenn nach den Kurskapriolen der Kurs wieder anziehen sollte - umso besser. Lufthansa und TUI haben die letzten Tage ja sehr performt, insofern halte ich eine positive Reaktion bei KS(in Bezug auf Thomas Cock) eigentlich für überfällig. Wait and see:)
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 23:05:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Aktie der Karstadt Quelle AG steht kurz vor dem Turnaround.
      Es wird nochmal Richtung 18,25 € gehen, danach wird es eine technische Reaktion in Richtung 21,90 € geben.
      Langfristig besteht aber Charttechnisch weiter ein Abwärtstrend, so dass für kurzfristige Anleger ein Ausstieg über der Marke 21 € zu raten wäre.

      MfG

      DagoDuckIII
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 00:33:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es kommt nur ganz auf die Zahlen morgen an.
      Rein charttechnisch dürfte sich im Bereich von 18,30 eine klare Überverkauftheit (s. RSI und Stochastik) zeigen und den Rebound intraday einleiten.
      Das wären aber nochmal 4% Downpotenzial.
      Auszuschliessen ist es nicht, aber das werden wir in der Früh ganz sicher wissen.
      Sollte es anders kommen, könnte man sich auch höher einkaufen.
      Langfristig ist die Aktie ein gutes Investment, keine Frage.
      Kurzfristig in jedem Fall ein toller Tradingkandidat.

      Buyer
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 11:13:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      läuft wie Anfang November: zuerst schütten sie wie blöde und dann wird gekauft wie blöde
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:32:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sind die zurückgehenden Umsätze bei Karstadt/Quelle für 2003 vielleicht auch Beleg für die zunemhende Beliebtheit von Onlineshops, deren Umsätze teilweise explodieren und die auch den klassischen Versandhäusern Konkurrenz machen, gerade bei Elektro-Artikeln? Der immense Preisdruck, siehe http://www.geizhals.at/deutschland/, und die aggressive Werbeoffensive von Saturn und Mediamarkt, beides Metro-Töchter, tun wohl ihr Übriges.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 13:03:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      aus der marktreaktion soll der anleger schlau werden, metro verliert trotz guter zahlen und aussichten, karstadt quelle trotz inlandfokussierung steil aus dem kurstief herausgearbeitet...
      :look:

      offensichtlich waren die herben verluste der aktie seit dezember doch zuviel des schlechten.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 14:08:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      und nicht zu vergessen, der Markt läuft seit dem KAR-Kurseinbruch von zeitweise fast -20% einfach fantastisch. Tatsächlich also eine Underperformance von 25-30% in gut drei Wochen. Ohnehin hat der Markt schlechte Daten von Karstadt erwartet, und wenn sie dann noch ein wenig schlechter ausfallen, muß man dann Karstadt gleich dermaßen aggressiv verkaufen wie in den letzten Wochen geschehen?

      Die gleichen bescheuerten Fondsmanager, die ein Papier in Euphorie gen Himmel heben, berauschen sich mit derselben Vehemenz an Weltuntergangsszenarien, wo doch nur die Umsatzerwartungen um 1% verfehlt wurden
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 18:23:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was des einen Leid, ist des anderen Freud - dies gilt auch für die Rabattschlacht im Handel. Das enttäuschende deutsche Weihnachtsgeschäft hat im Einzelhandel die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern der Krise weiter vergrößert.

      Düsseldorf - Während der Umsatz von Europas größtem Versand- und Warenhauskonzern, Karstadt-Quelle, um 6,8 Prozent einbrach, verzeichnete Deutschlands Marktführer Metro dank seines guten Auslands- und Großhandelsgeschäftes ein Plus von 3,6 Prozent. Im gesamten Jahr 2003 hat Metro damit seinen Umsatz wie geplant um vier Prozent auf 53,6 Prozent gesteigert. Karstadt verlor 3,5 Prozent und erzielte nach vorläufigen Zahlen 15,3 Mrd. Euro Umsatz. Ergebnisse gaben die Unternehmen, die sich an vorderster Front an den Rabattschlachten der vergangenen Wochen beteiligt hatten, nicht bekannt. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels rechnet für 2003 branchenweit mit einem Umsatzrückgang um ein Prozent. 2004 soll es wieder leicht aufwärts gehen.

      Für Karstadt-Quelle verlief das Weihnachtsgeschäft damit noch schlechter als das gesamte Jahr. "Man war schon auf schwache Ergebnisse vorbereitet, aber die Zahlen für 2004 waren schlechter, als ich erwartet hatte", sagte Martina Baumann, Handels-Analystin bei der Vereins- und Westbank. Im Gesamtjahr verlor der stationäre Handel mit Warenhäusern und Fachgeschäften wie Wehmeyer, Sinn-Leffers oder Runners Point rund 4,8 Prozent Umsatz. Der Versandhandel mit den Hauptmarken Quelle und Neckermann gab um 2,7 Prozent Umsatz nach. 2002 hatte die Sparte wegen zahlreicher Sonderaktionen zum Quelle-Jubiläum noch zugelegt. Steigern konnte der Konzern lediglich seine Mieterträge und den Umsatz im E-Business. Das Online-Geschäft wuchs um 28 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro. "Die Verbraucher sind verunsichert.", sagte Karstadt-Chef Wolfgang Urban. Für die weitere Entwicklung im deutschen Einzelhandel sei es jetzt von entscheidender Bedeutung, wann sich die erwarteten positiven Effekte aus dem Vorziehen der Steuerreform einstellten. Urban hatte bereits im November seine Ergebnisprognose nach unten korrigiert.
      .
      http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/wirtschaft/story652297.h…
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 18:41:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 15:53:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Als Aktionär von Metro kann ich nur raten schnellstens aus Karstadt Qelle auszusteigen. Nach dem Abgang von Grundig ist das Renommee von Quelle wegen der Qualität von Elektroartikeln vollständig verschwunden. Ich kann das aus eigener Erfahrung beurteilen, weil ich mir am 29. 12. 2003 einen Fernseher und einen Videorecorder der Marke Grundig in einem sogenannten Spar - Set - Angebot bei Quelle gekauft habe. Gleich nach der Lieferung war der Videorecorder bei der Inbetriebnahme nicht zu gebrauchen. Der Umtausch des defekten Videorecorders ist wegen fehlender Austauschgeräte nicht möglich. Das scheint ein böses Anzeichen und eine Erklärung für die zurückgehenden Umsätze bei Karstadt/Quelle für 2003 zu sein. Einige Schritte weiter bei Metro brummt das Geschäft und die gleichen Videorecorder werden stapelweise angeboten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 11:08:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      nach zwei Stunden gerade mal 11k gehandelt. Die Tage zuvor (den Freitag mal ganz außer Acht gelassen) gingen in der gleichen Zeit 10-20 mal soviel Stücke um. Daran kann man mal sehen, dass der vorhergehende Einbruch um 20% gewiß nicht das Ergebnis eines Zusammenspiels vieler Marktakteure war
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 11:53:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      :confused: selten bei einer aktie so viele verkaufsempfehlungen und underperfom gelesen wie bei karstadt, gut möglich, das einige banken und fonds material auf den markt gebracht haben und der verkaufsdruck nun verebbt.

      ich halte erstmal weiter:yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 12:20:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      ein Blick auf das Orderbuch und man möchte nicht glauben, dass es sich um dieselbe Aktie handelt. Bis Freitag noch tummelten sich die sizes im Cent-Abstand, ab 5k aufwärts, und jetzt sind zumeist nur noch 3-stellige sizes zu sehen.

      Auch jetzt, nach bald 3 1/2h, erst 27k gehandelt. Die Wochen zuvor mind. das 10-fache Volumen

      @#24

      m.M. nach, falls es denn zutrifft, spielt das für den Aktienkurs kurz- und mittelfristig kaum eine Rolle. Persönlich z.B. kann ich absolut nicht verstehen, warum Media Markt und Saturn Hansa so großen Erfolg haben (sollen). Nur wenige Lockvogelangebote, die es anderswo genauso billig gibt (es gibt unzählige Läden, die Elektronikgeräte vertickern), kompetente Beratung einfach null (kein Wunder auch: geht man in einen Media Markt, sieht man dort ausschließlich 20-25 jährige Verkäufer, denen man ansieht, dass sie garantiert keine fachspezifische Ausbildung haben, sofern überhaupt eine Ausbildung vorhanden ist, mies bezahlt sind und nach spätestens 1 Jahr wegen Perspektivlosigkeit kündigen bzw. gekündigt werden.)

      Was mich langfristig skeptisch bei Karstadt-Quelle macht: der Quelle-Versandhandel hat ein denkbar verstaubtes Image, wo nur alte Omas ihre Schlüpfer und Kittelschürzen bestellen. Ich kenne keinen einzigen aus meiner Altersklasse, der etwas bei Quelle bestellen würde.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 23:28:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dezember 2003

      Alles rund ums Auto gebündelt in einem Katalog

      Erster Auto-Spezialkatalog von Quelle

      Fürth. Einen neuen Spezialkatalog mit dem Titel "Autos, Zubehör & mehr" bringt die Quelle AG auf den Markt. Erstmals bietet das Versandunternehmen alles rund ums Auto gebündelt in einem Katalog an. "Nicht nur beim Autokauf sollen sich unsere Kunden gut versorgt fühlen" erklärt Dr. Michael Badke, Vorstand Technik/Hartwaren der Quelle AG, "sondern auch bei der Suche nach Zubehör und Extras wie zum Beispiel Radios oder Alarmanlagen." Mit diesem neuen Katalog verfügt die Quelle AG über insgesamt 24 Spezialkataloge und baut ihr umfangreiches Angebot weiter aus.

      Auto-Modelle der Marken VW, Renault und Ford werden im neuen Katalog angeboten und können beim Quelle-Vertriebspartner carplus zu günstigen Konditionen bestellt werden. "Beim Kauf eines Ford Galaxy beträgt die Ersparnis zum Beispiel 22 Prozent gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers" betont Dr. Michael Badke und unterstreicht damit die Vorteile, die sich aus der Kooperation von Quelle mit carplus für den Kunden ergeben.

      Auf 36 Seiten können zudem zahlreiche Artikel aus einer attraktiven Zubehör-Palette ausgewählt werden. Im neuen Spezialkatalog finden die Kunden ein vielfältiges Angebot zu den Auto-Themen Innen- und Außenausstattung, Sicherheit, Kfz-Versicherungen sowie Wartung und Pflege. Das Sortiment reicht von Sitzbezügen, Autoradios, Fensterfolien, Spezialscheinwerfern, Alarmanlagen und Kindersitzen über Dach- und Fahrradgepäckträger bis hin zu kompletten Garagen. Abgerundet wird das breitgefächerte Angebot mit einem Online-Shop für Ersatzteile. Über 100.000 Marken-Ersatzteile für Autos und Motorräder können im Internet beim Quelle-Partner Derendinger unter www.quelle.de/autoteile oder www.derendinger-web.de bestellt werden. Das Sortiment beinhaltet nicht nur Standardteile wie Bremssysteme, Stossdämpfer und Serviceteile, sondern auch Ersatzteile für Oldtimer und US-Cars.

      Die neuen Spezialkataloge werden zusammen mit dem Hauptkatalog Frühjahr/Sommer 2004 verschickt. Zu bestellen sind alle Autozubehör-Artikel unter der Service-Hotline 0180-53 100, dem Quellefon 0180-3 23 25 24 sowie im Internet unter www.quelle.de.

      Bestellmöglichkeiten von:
      Autos: www.carplus.de (Passwort: Quelle)
      Hotline 01805-999 608
      Ersatzteilen: www.derendinger-web.de
      Hotline 01805-257 777
      Versicherungen: www.kqfs.de/auto

      Ansprechpartner:


      Erich R. Jeske
      Leiter Quelle AG Unternehmenskommunikation
      Postfach 4000, 90717 Fürth
      Telefon: 0911 / 14 - 22224
      Telefax: 0911 / 14 - 24330
      E-Mail: erich.jeske@quelle.de


      Die Quelle AG, Fürth, ist ein Unternehmen (100 %) der KarstadtQuelle AG mit Sitz in Essen. Die KarstadtQuelle AG ist Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz in Höhe von 15,8 Mrd. €. Zu den Konzern-Geschäftsfeldern zählen der Stationäre Einzelhandel, der Versandhandel, Dienstleistungen/Touristik und Immobilien. Der KarstadtQuelle-Konzern hat rund 105.000 Beschäftigte
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 19:17:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      nachdem heute die stern-umfrage zur sinkenden kaufkraft bei deutschen konsumenten und schwache 2003er zahlen des deutschen möbeleinzelhandels wieder auf die konsumaktien drückten, sollte der markt langsam seinen boden gefunden haben.
      immerhin scheind die 18 ein auffangbereich zu sein, dieses niveau lässt sich aus den kursen um die jahresmitte herleiten, ausserdem sollte das jahr 2003 bald aus den köpfen der aktionäre verschwunden sein und ein etwas besserer 04/05 er ausblick das bild bestimmen
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 19:20:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      :D :D :D

      Wetten, daß 18 der Boden war, da hat nämlich unsereiner gekauft.....:D
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 14:21:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Rekord beim Bausparen
      Quelle Bausparkasse wächst rasant im Neugeschäft
      Fürth(nn)Gegenüber 2002 wuchs das Bruttoneugeschäft um 67% auf 864,5 Mio.€, teilte das Unternehmen mit. Die Bausparsumme erhöhte sich um 84% auf 606,1 Mio.€. Die Darlehenszusagen erzielten mit 258,4 Mio.€ ein Plus von 38% im Vergleich zum Vorjahr. "Für uns war dies das Rekordjahr seit Bestehen der Bausparkasse", freute sich Vertriebs-und Marketingvorstand Jürgen Reiche. Insgesamt erhöhten sich zum Jahresende die Bauspareinlagen von 313,9 Mio. € auf 425,2 Mio. €. Erfreut zeigt sich die 1990 gegründete Bausparkasse, das immer mehr Kunden das Internet als Vertriebsweg akzeptieren: Knapp 40% der Neuverträge wurden 2003 online abgewickelt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 15:18:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      nur eine technische reaktion oder trendwende nach 2003 ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 15:29:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      20.01.2004
      Strategisches Wachstumsfeld E-Commerce wächst unverändert stark

      KarstadtQuelle übertrifft Jahresziel mit Online-Nachfrage von 1,59 Mrd. Euro
      Shopping-Portale erzielen Nachfrage-Zuwachs von 28 Prozent
      Bestellwert erreicht 10,3 Prozent vom Konzernumsatz
      Erneut mehr Zugriffe im Weihnachtsgeschäft

      --------------------------------------------------------------------------------

      Essen, 20. Januar 2004. Die KarstadtQuelle AG hat im Jahr 2003 einen Online-Bestellwert von 1,59 Mrd. € erreicht und damit das Nachfrage-Ziel von 1,5 Mrd. € deutlich übertroffen. Gegenüber dem Jahr 2002 mit einer Online-Nachfrage von 1,24 Mrd. € entspricht dies einem Zuwachs von 28 Prozent.
      Zugleich wuchs der Anteil des Online-Bestellwertes am Gesamtumsatz des Konzerns auf 10,3 Prozent (Vorjahr 7,8 Prozent).

      Die für Kunden hohe Attraktivität der Portale und deren steigende Bedeutung im Kaufentscheidungsprozess spiegelt sich in der weiterhin stark ansteigenden Nutzung der Seiten wider: Die Zahl der Zugriffe stieg im Vergleich zum Vorjahr um 51 Prozent.

      In der Vorweihnachtszeit zogen die Shopping- und Informationsportale erneut die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich. Die Nachfrage im vierten Quartal lag trotz des starken Wachstums im Vorjahr noch um gut 17 Prozent über dem Jahresdurchschnitt. Gleichzeitig nutzen viele Besucher die Internetseiten auch zur Information über das Angebot des KarstadtQuelle-Konzerns. Mit 12,8 Mio. erreichte die Zahl der Zugriffe im Dezember einen erneuten Spitzenwert. Sie übertraf die Vorjahreszahl von 10,5 Mio. Visits um 23 Prozent.

      quelle.de konnte seine Führungsposition unter den Universalversendern weiter ausbauen: Die Visits konnten im Vergleich zum Vorjahr um knapp 70 Prozent gesteigert werden. Kundenfreundliche Innovationen wie die feste Belegung der Taste Q beim Verbraucher und Kampagnen wie der Verkauf des Sensationsfahrrads zu 49,90 € oder des Smart zu 1.990 € brachten dem Online-Shop eine hohe Zahl von Neukunden und eine Verdoppelung der registrierten Nutzer sowie der Newsletter-Abonnenten. Als erster Universalversender sicherte sich quelle.de zudem mit der Eröffnung eines eigenen Shops auf der Aktionsplattform ebay den Zugang zu der großen Zielgruppe der Online-Auktionäre.

      karstadt.de baute in 2003 das Online-Portal konsquent zum Marktplatz für Waren, Dienstleistungen und Services aus. Schwerpunkt des dynamischen Nachfrage-Wachstums von über 50 Prozent war dabei neben der Ausweitung des Warenangebots um die Bereiche Uhren, Schmuck und Lederwaren sowie Beleuchtung, Matratzen und Bettwaren der Ausbau neuer Dienstleistungen und Services. So etablierte sich karstadt.de erfolgreich als einer der führenden Anbieter im Markt für Musikdownloads. Darüber hinaus erzielte karstadt.de in 2003 regelmäßige Top-Ten Platzierungen unter den reichweitenstärksten Shoppingportalen. Aufgrund der hohen Medialeistung und der Markenstärke von Karstadt avancierte karstadt.de zu einem gefragten Partner für Kooperationen mit Markenartiklern und Medien.

      neckermann.de konnte die Visits im Vergleich zum bereits hohen Niveau in 2002 im insgesamt schwierigen Handelsjahr 2003 um über 100 % steigern, so dass das Portal in 2003 erstmals Platz 4 im deutschen Online-Ranking belegte. Seinen Besucher-Rekord erreichte es im Dezember 2003 mit knapp 5,5 Mio. Visits. Eine hohe Kompetenz unterstrich neckermann.de auch bei der Gewinnung von Neukunden. So waren allein rund 50 Prozent der erstmaligen Besteller von neckermann.de Neukunden der Neckermann Versand AG.

      Ende Juli 2003 wurde mit Erfolg das Schnäppchenportal sparen24.de eröffnet. Unter dieser Adresse sind die besten Schnäppchen aus den Sortimenten verschiedener Versandhändler wie Neckermann, Quelle, Happy Size Company, Hess Natur, Madeleine und Peter Hahn in limitierter Auflage zusammen gefasst. sparen24.de wurde im KarstadtQuelle-Konzern entwickelt, ist aber unternehmens- und konzernunabhängig angelegt. Das Portal fungiert als Schaufenster für die Angebots-Highlights und bietet Orientierung angesichts einer Flut von Sonderangeboten im Internet.

      Mit dem nachhaltigen Nachfrage-Wachstum übertrifft KarstadtQuelle das strategische Ziel für den E-Commerce. Im Jahr 2000 hatte der Konzern für das Jahr 2003 eine Online-Nachfrage von 1,5 Mrd. Euro prognostiziert. Insgesamt hat sich der Bestellwert seit dem Jahr 2000 nahezu vervierfacht.

      Pressekontakt:
      KarstadtQuelle AG
      Konzernkommunikation
      Martin Schleinhege
      Telefon: 0201 / 727 – 9667
      E-Mail: martin.schleinhege@karstadtquelle.com


      Die Entwicklung der Online-Nachfrage im KarstadtQuelle-Konzern im Überblick:


      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:28:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      :) heute ein sehr schöner kursanstieg als reaktion auf die verluste infolge der negativen 2003 zahlen.

      ich prognostiziere, das im verlaufe des jahres 2004 noch die 30 euro marke im karstadt kurs erreicht wird, das ist das niveau der jahre 1999, 2000, 2001, in denen der kurs ständig zwischen 30 und 40 euro pendelte.

      grund: karstadt ist bei 18-19 euro insgesamt mit einer marktkapitalisierung von etwas mehr als 2 mrd euro bewertet, was mir doch angesichts der assets relativ gering erscheint (karstadt, hertie, kadewe, wertheim, quelle, neckermann, 50% von thomas cook usw.)auch die EK quote sieht nicht unbedingt schlecht aus und sichert einen gutteil des kurses nach unten ab

      thomas cook wird unter dem alten VV zumindest einigermassen saniert werden können, und auch die konsumnachfrage wird sich zumindest stabilisieren, dazu das starke internetgeschäft.:rolleyes:

      ausserdem werden im verlaufe des jahres die marktteilnehmer verstärkt nach unterbewerteten firmen der 2. reihe suchen, da die hightech und dax werte schon gut performiert haben.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 10:24:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      der Markt kann haussieren wie er will, eines bleibt seit Wochen immer gleich: Karstadt wird aggressiv abverkauft, ohne dass es neue Nachrichten gäbe.

      Vorhin schien es, als könnte sich Karstadt ein wenig erholen, bei 18,10 war Schluß. Seitdem wird wieder aggressiv verkauft. Nach allem, was man seit Wochen anhand der Times&Sales beobachten kann, kann das eigentlich nur ein einzelner Marktakteur sein. Aber wer hat so viele Stücke, nachdem der free float ja gerade noch 30% beträgt?
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 11:40:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Kreise: Familie Schickedanz nicht Käufer des Allianz-Anteils an KarstadtQuelle


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Hauptaktionär von KarstadtQuelle, die Familie Schickedanz, hat der Allianz Kreisen zufolge nicht den 13,6 prozentigen Anteil am Einzelhändler abgekauft. Solche Gerüchte entbehrten jeder Grundlage, hießes am Donnerstag aus Kreisen. Am Morgen hatten Händler einen Kurssprung der KarstadtQuelle-Aktie auf Vermutungen zurückgeführt, die Familie Schickedanz habe das Aktienpaket gekauft. Sprecher von KarstadtQuelle wollten dieses Gerücht nicht kommentieren. Die Haupteignerfamilie hält 36 Prozent an KarstadtQuelle. 2001 hatte sie noch die Hälfte aller Aktien gehalten./FX/fn/mw



      © dpa - Meldung vom 12.02.2004 11:12 Uhr

      =========================

      Ich glaub, ich les nicht recht!? Als wäre es ein alter Hut, wird beiläufig erwähnt, dass die Allianz schon seit langem ihre Karstadt-Beteiligung verhökern wolle. In allen Meldungen und Nachrichten der letzten Monate zu Karstadt habe ich absolut nichts vom Verkaufsinteresse der Allianz gelesen! Es würde allerdings bestens den zuletzt nicht enden wollenden immensen Verkaufsdruck bei Karstadt erklären.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 12:50:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      :look:
      keine ahnung, was dort hinter den kulissen abläuft, auf jeden fall ist die aktie die letzten beiden tage zum leben erwacht, erst der angebliche urban-rücktritt, nun aufkaufsgerüchte von der schickedanz-gruppe...

      ich denke, einem grossaktionär, entweder der alianz oder schickedanz, ist die kursmisere zu bunt geworden und er betreibt auf die art kurspflegende aktionen, eventuell ist auch wirklich der alianz verkaufsdruck aus dem markt, die 18 hat gehalten und die negativen nachrichten von weihnacvhten und wsw sind auch gegessen. schliesslich meldet auch thomas cook bessere buchungszahlen für sie sommersaison...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:42:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Reuters
      KarstadtQuelle-Großaktionär - Keine Änderung im Aktionärskreis
      Dienstag 17. Februar 2004, 16:29 Uhr





      Düsseldorf, 17. Feb (Reuters) - Der Hauptaktionär des KarstadtQuelle (Xetra: 627500.DE - Nachrichten - Forum) -Konzerns, der Madeleine Schickedanz-Pool, hat am Dienstag Gerüchten über eine Änderung der Aktionärsstruktur bei dem Essener Handelskonzern entschieden widersprochen.
      "Wir erwägen keine Änderung der Aktionärsstruktur
      und ebensowenig die Übernahme der Anteile der Allianz", sagte ein Vertreter des Pools zu Reuters. "Außerdem erwägen wir auch keinen Rückzug von der Börse", sagte der Pool-Sprecher mit Blick auf entsprechende Gerüchte an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche. 28 Prozent der KarstadtQuelle-Aktien befinden sich in Streubesitz, 36,4 Prozent liegen beim Schickedanz-Pool, 13,6 Prozent bei der Allianz, 12,2 Prozent bei der Riedel Holding und 9,7 Prozent nach einem Aktienrückkaufprogramm bei der KarstadtQuelle AG selbst.

      mik/nro





      Das die Allianz sich von Aktien der KarstadtQuelle AG trennen wird, glaube ich aber. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 19:14:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      :mad:

      hätten die insider von der schickedanz-gruppe nicht ihren mund halten können ? so reden sie sich ihren eigenen aktienbesitz kaputt...

      natürlich wird die allianz verkaufen, wie bei beiersdorf als vorbild, die frage ist nur an wen. schliesslich passt eine kaufhauskette so wenig zum kerngeschäft finanzdienstleistungen. steigender freefloat oder verkauf ins ausland wäre eine lösung, wenn die cook zahlen wieder ind grüne drehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 16:42:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      man braucht sich nur die times&sales anzuschauen und man kann nicht ohne Grund mutmaßen, dass es die Allianz ist, die (schon seit Wochen) massiv im ask steht. Gerade vorhin wurden innerhalb von drei Minuten 40k aus dem ask gekauft, was den Kurs gerade mal um drei Cent nach oben trieb. Unablässig werden, sobald Kaufinteresse auftritt, fette Briefseiten reingestellt
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 16:59:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      :D

      stimmt sind wir gespannt auf die unterschreitung der meldepflichtigen grenzen des alianz anteils, irgendwann wird dann eine pflichtmitteilung: "hat ihren anteil unterschritten...und hält noch...% an karstadt" kommen.

      meine meinung: wir sehen dieses jahr noch die 30 euro im kurs, bis jahresmitte wird der 26 euro bereich angetestet werden, wenn sich eine halbwegs symmetrische w-formation herausbildet.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 17:22:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      eine Pflichtmitteilung der Allianz- sofern sie wirklich der Verkäufer ist - könnte dann ja noch dauern bei 13,6% von 118 Mio Aktien. Wenn man den geringen free float von gerade mal 28% bedenkt, dann sind die täglichen Umsätze einfach enorm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese fetten Umsätze von den freien Aktionären herrühren.

      Die charttechnische Lage hat sich die letzten Tage nun endlich deutlich aufgehellt. Da ist es dann ganz gleich, ob am Gerede über den Vorstandsvorsitzenden und Änderungen an der Aktionärsstruktur was dran ist oder nicht
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:57:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Reuters
      KarstadtQuelle sucht Partner für Warenhaus-Bereiche
      Donnerstag 19. Februar 2004, 15:09 Uhr





      Düsseldorf, 19. Feb (Reuters) - Der KarstadtQuelle-Konzern sucht einen Partner für das Lebensmittelgeschäft der Karstadt-Warenhäuser und ist dazu nach Angaben eines Sprechers bereits in konkrete Verhandlungen mit zwei Interessenten getreten. Auch im Multimediabereich ist das Essener Unternehmen auf Partnersuche, wie Reuters am Donnerstag aus Aufsichtsratskreisen erfuhr. Ein Verdi-Vertreter sagte dazu auf Anfrage, es gebe Hinweise, dass die Konzernführung den gesamten Warenhausbereich nach und nach verkleinern wolle und dass am Ende womöglich nur noch das Textilgeschäft übrig bleibe. Ein Konzernsprecher sagte, Karstadt verhandle mit zwei möglichen Partnern über die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft, die das Lebensmittelgeschäft in 72 Filialen der Warenhauskette weiter unter dem Namen Karstadt betreiben solle. Einer der Interessenten sei der Edeka-Konzern, der seit 1999 bereits Großhandelspartner der Lebensmittelhändler ist. Ein entsprechender Vertrag mit Edeka läuft Ende des Jahres aus und müsste spätestens Ende März gekündigt werden. Karstadt verhandele mit Edeka über eine Vertragsverlängerung und eine Beteiligung am Lebensmittelgeschäft des Konzerns, sagte der Sprecher. Den Namen des zweiten Interessenten wollte er nicht nennen. Aus Aufsichtsratskreisen verlautete, es handele sich um Rewe. Bei dem Kölner Handelsunternehmen war an Weiberfastnacht zunächst kein Kommentar dazu erhältlich.
      KREISE - AUCH FÜR MULTIMEDIABEREICH WIRD PARTNER GESUCHT

      Auch für das Multimedia-Geschäft halte Karstadt die Augen für Partnerschaften offen, erfuhr Reuters zudem aus den Aufsichtsratskreisen. "Da ist es aber weit schwieriger, einen geeigneten Partner zu finden, weil die größten Anbieter Media Markt und Saturn natürlich nicht in Frage kommen." Die beiden Marktführer gehören zu Metro.

      Karstadt zählt derzeit rund 4000 Beschäftigte im Lebensmittelbereich. In Branchenkreisen wird erwartet, dass Karstadt und der neue Lebensmittelpartner sich mit jeweils 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligen könnten.

      Im Lebensmittelhandel bekam Karstadt wegen seiner Feinkost-Schwerpunkte besonders stark die Kaufzurückhaltung und den Discounttrend der Verbraucher zu spüren. 2002 war der Umsatz in der Sparte "Essen und Trinken", zu der auch die Gastronomiebetriebe in den Warenhäusern zählen, um 9,6 Prozent auf 761 Millionen Euro geschrumpft. Das Multimedia-Geschäft war um 4,2 Prozent auf 642 Millionen Euro zurückgegangen. Zahlen für 2003 legt der Konzern hier bei seiner Bilanzpressekonferenz am 23. März vor.

      In insgesamt 14 Karstadt-Filialen in Hamburg, aber auch in anderen Häusern wurde die Belegschaft nach Angaben der Gewerkschaft Verdi bei Betriebsversammlungen über die geplante Ausgliederung der Lebensmittelsparte inzwischen informiert. Die Häuser seien deshalb bis zwei Stunden später geöffnet worden. Die Belegschaft befürchte den Abbau von Arbeitsplätzen und schlechtere Konditionen, sagte der stellvertretende Hamburger Verdi-Landesleiter Ulrich Meinecke.

      "Es ist offen, ob die Konzernführung von KarstadtQuelle weiter zum Warenhaus steht", sagte Meinecke. "Es gibt Indizien dafür, dass es im Konzern möglicherweise eine Strategie gibt, den Warenhausbereich nach und nach klein zu machen." Am Ende könnte womöglich nur noch das Textilgeschäft übrig bleiben. Die Beschäftigten erwarteten deshalb bei einer außerordentlichen Gesamtbetriebsrätesitzung am 25. Februar ein klares Bekenntnis der Unternehmensführung zum Warenhauskonzept.

      Vor kurzem hatte Warenhauschef Helmut Merkel eingeräumt, dass die Warenhaussparte in diesem Jahr mit einem Umsatzminus von "null bis maximal drei Prozent" rechne. Zudem sprach Merkel von einem unvermeidbaren Personalabbau in der Verwaltung. Karstadt erzielt anders als etwa der Handelskonzern Metro noch rund 90 Prozent seines Umsatzes im Inland. Dort aber belasten die anhaltende Kaufzurückhaltung und Rabatte Erlöse und Ergebnis besonders stark.

      mik/zap





      Gerade im Textilgeschäft versteht das Management von KarstadtQuelle am wenigsten, Schade .
      Der Otto Konzern verdankt sein Wachstum nicht umsonst der Unfähigkeit des KarstadtQuelle Managements.

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 18:16:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      :rolleyes:
      scheint, als hätten die guten GfK -zahlen nicht nur metro, sondern auch karstadt heute beflügelt, charttechnisch ist die 20 euro marke überwunden, der aufwärtstrend der letzten tage bestätigt und die drohende hammerformation im 3 monatschart durchbrochen..der weg zu 22 und 24 euro ist damit frei.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 22:18:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Klingt doch gar nicht so schlecht die Meldung. Das negative war weitgehend bekannt und das die Dividende auf Vorjahreshöhe bleibt, hat mich positiv überrascht. Was Kosteneinsparungen und Umstrukturierung anbelangt sind Vorstand und Aufsichtsrat anscheinend endlich aufgewacht.


      ROUNDUP: KarstadtQuelle 2003 mit Gewinnrückgang - Dividende unverändert

      ESSEN (dpa-AFX) - Die Konsumflaute in Deutschland und die Krise in der Tourismusbranche haben dem Warenhaus- und Versandhandelskonzern KarstadtQuelle im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinneinbruch beschert. Den Aktionären solle dennoch eine gleichbleibende Dividende von 0,71 Euro gezahlt werden, teilte der im MDAX notierte Konzern am Donnerstagabend im Anschluss an eine Sitzung des Aufsichtsrates in Essen mit. Angaben zum Ausblick machte der Konzern nicht. Dies werde bei der Bilanzpressekonferenz am 23. März folgen, sagte ein Sprecher. Zugleich meldete der Konzern die Gründung eines Lebensmittel-Joint-Ventures mit der REWE Handelsgesellschaft.

      Das Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen und ertragsabhängigen Steuern (EBTA) ging den Angaben nach von 294 Millionen auf 225 Millionen Euro zurück. Die Essener hatten bereits im November gewarnt, dass die bis dato gültige Prognose von 250 Millionen Euro nicht erreicht werden könne. Als maßgeblicher Grund wurde damals das schlechte Abschneiden der Reisetochter Thomas Cook genannt. Das Unternehmen, an dem KarstadtQuelle und die Deutsche Lufthansa zu gleichen Teilen beteiligt sind, hatte für sein Ende Oktober auslaufendes Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 251 Millionen Euro gemeldet und weiterhin rote Zahlen in Aussicht gestellt.

      ÜBERSCHUSS SINKT

      Der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter sank bei der KarstadtQuelle AG überraschend stark von 162 Millionen auf 108 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,01 Euro nach 1,40 Euro im Jahr zuvor. Beim Umsatz verzeichnete KarstadtQuelle wie bereits im Januar gemeldet einen Rückgang von 3,4 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro, was laut Konzernangaben vor allem auf die schwache Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte zurück zuführen ist. "Ausschlaggebend war im Wesentlichen die Verunsicherung der Verbraucher im Rahmen der anhaltenden Reformdiskussion sowie der aggressive Preiswettbewerb im Weihnachtsgeschäft", hieß es dazu.

      Das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) berichtete unterdessen, dass gegen den Widerstand von Warenhaus-Vorstandschef Helmut Merkel im stationären Geschäft auf Drängen des Konzernvorstands 3.000 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Die nächste Verhandlungsrunde sei in der Woche vor Ostern geplant. Neben dem Personalabbau stünden auch Lohnkürzungen auf der Agenda. Der Stationäre Einzelhandel (Warenhäuser und Fachgeschäfte) hatte 2003 ein Umsatzminus von 4,8 Prozent verbucht.

      JOINT-VENTURE MIT REWE - KÜRZUNG DER VORSTANDSBEZÜGE

      Die Lebensmittelabteilungen der Karstadt Warenhaus AG will der Konzern in ein Gemeinschaftsunternehmen mit REWE Handelsgesellschaft einbringen. Nach Angaben eines Sprechers sollen beide Parteien je 50 Prozent an dem Unternehmen halten. Früheren Angaben zufolge sollen die 72 Lebensmittelabteilungen in den Karstadt-Warenhäusern ihren Namen Karstadt behalten. Bislang lieferte die Genossenschaftsgruppe Edeka als Großhändler die Lebensmittel. Der Vertrag läuft Ende 2004 aus.

      Laut dem "Handelsblatt" sollen sich zudem der Vorstand sowie der Aufsichtsrat des KarstadtQuelle-Konzerns zum Verzicht auf einen Teil ihrer Bezüge bereit erklärt haben. Über die Höhe des Verzichts sei Stillschweigen vereinbart worden. Ein Sprecher wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern./she/fn
      Quelle: DPA-AFX

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:12:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      eines kristallisiert sich immer deutlicher heraus: der Vorstandsvorsitzende Urban kann es einfach nicht! Eine Wende zum Besseren nicht zu erkennen, die Leidensgeschichte wird bis auf weiteres seinen Lauf nehmen
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:43:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Immerhin: vom Chart her finde ich die Sache relativ klar. Entweder der Bereich von 17,50 - 18, der jetzt wieder getestet wird, hält ein weiteres Mal, oder es geht noch ne Etage tiefer Richtung 15 - 15,50. Wenn ich malen könnte, würd ich einen Abwärtstrendkanal entlang der Hochs seit dem letzten Jahr zeichnen; die untere Kanallinie würde dann eben auf den letztgenannten Bereich führen. Könnte man also versuchen, mit relativ engem Stop im erstgenannten Bereich abzufischen.

      Fundamental bin ich auch ein bißchen in diese Aktie verliebt, auch wenn ich mich immer wieder in den Kaufhäusern über Verschiedenes ärgere. Da ist einfach genug, ich meine mehr Substanz, Value vorhanden als die aktuelle Marktbewertung anzeigt. Ich glaube, die aktuellen Probleme kriegt man in den Griff, nach Kosten- und sonstiger Restrukturierung steht man dann besser da als vorher. Und auch der Konsum in D-Land dürfte sich doch hoffentlich mal langsam stabilisieren.

      Ist aber, abgesehen von den üblichen Zock-Möglichkeiten, nur was für Aktionäre mit längerem Atem. Auf Sicht von ein paar Jahren würde ich aber an die 30€ glauben wollen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:48:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      "auf Sicht von ein paar Jahren"... na ja, eigentlich denke ich, daß das schon wesentlich früher möglich sein müßte, weil die Börse ja vorausläuft. Also vielleicht auch schon bis Ende diese Jahres. Ich kann aber natürlich nichts versprechen, leider bewegt man sich hier in einem Bereich hoher Ungewißheit. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 11:12:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      wenn man sich die umfangreichen Beteiligungen von Karstadt anschaut (Warenhauskonzern mit zahlreichen Immobilien in Bestlagen, Versandhandel Quelle und Neckermann, Reiseveranstalter Thomas Cook etc. - alles ja keine unbedeutenden Player in ihrem Metier!), dann ist eine Bewertung mit nicht einmal 2 Mrd Euro ein schlechter Witz. Das Potenzial ist ja immer noch vorhanden, auch wenn KarstadtQuelle wegen eines chronisch schlechten Managements seit Jahren dahinsiecht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 11:39:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Na ja, Deuss war eben ein sehr "sozialer" Typ, was ich hier auch überhaupt nicht schlecht machen möchte; jedes Unternehmen sollte schließlich mit seinem Personal gut umgehen. Aber er hat speziell bei den Kaufhäusern schon einige Entwicklungen verschlafen. Wenn ich da manchmal in den Abteilungen was kaufe, habe ich immer mal ein leicht "antiquiertes" Gefühl; kommt mir manchmal ein bißchen vor wie ein Ausflug in die "gute alte Zeit", quasi eine Reise in die Vergangenheit. :laugh:

      Urban scheint mir nicht ganz so können, wie er wohl wollte. Da gibts noch zu viele Hemmnisse, zu viele, die ihm dazwischen reden. Aber ich hab natürlich auch keine Insider-Kenntnisse dazu. Zu den Sitzungen des Vorstands werde ich leider nicht eingeladen. :(
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 12:10:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Noch mehr Wohngeldempfänger

      Die Zahl der Haushalte mit Wohngeldunterstützung ist im Jahr 2002 erneut um 10 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, bezogen End 2002 rund 3,1 Millionen Haushalte Wohngeld. Dies seien acht 8 Prozent aller Haushalte in Deutschland. Die Gesamtausgaben für das Wohngeld betrugen im Jahr 2002 bundesweit rund 4,5 Milliarden Euro - 11,8 Prozent mehr als 2001.


      Die Zahlen für 2003 und 2004 liegen noch nicht vor.
      Die gezahlten Wohngeldunterstützungen sagen schon was über unsere Konjunktur aus, oder ?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 00:50:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Bereich 17,50-18 hat also definitv nicht gehalten, die Umsätze bestätigen den Ausbruch nach unten. Ziel jetzt also 15-15,50; d.h. noch gut ein Euro runter. Das sollte es dann aber auch sein.

      Zahlen und Ausblick heute waren ja an Finsternis kaum zu übertreffen. Umsatz in den ersten Monaten noch mal ca. minus 5 Prozent. Das ist eben nicht nur die Konsumschwäche in D-Land, sondern Karstadt verliert weiter Marktanteile. Vielleicht ist der Billig-Krieg der Discounter wirklich zunehmend der Tod des klassischen stationären Einzelhandels, und Karstadts etwas verstaubt wirkende Warenhäuser ein Opfer der Zeit...

      Schätze, die "Analysten" werden die Aktie morgen mal wieder eindeutig in den Keller reden. Immerhin, sie steht so einhellig auf verkaufen überall, daß man das "Anlageurteil" nicht noch verschlechtern kann. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:12:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Scheinbar heute doch erstmal ne größere Erholung bei aktuell gut 2% Plus. Geschieht aber wohl nicht aus eigener Kraft, sondern Karstadt wird durch die guten Metro-Zahlen mit hochgezogen, wie andererseits gestern die miserablen Karstadt-Zahlen Metro mit runtergezogen haben.

      Bei Metro läufts eben wesentlich besser. Cash und Carry läuft gut, der hohe Auslandsteil macht unabhängiger von der Konjunktur in D-Land, und die Elektronik-Discounter florieren. Karstadts Sparten sind insgesamt wesentlich schwächer aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:01:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      freilich hat Metro einen erheblichen Auslandsanteil, aber die Metro-Zahlen zeigen es einmal mehr: Metro liefert seit Monaten einen stetigen positiven news flow während Karstadt von einem Loch ins nächste stürzt. Denkt man, noch schlimmer kann es ja nicht mehr werden, wird man ein ums andere mal wieder enttäuscht. Es wird immer klarer, dass die konstant miesen Karstadt-Zahlen nicht allein an der Einzelhandelsflaute liegen können.

      Die gestrige Reaktion der Börse auf die vielen Ankündigungen, wie KarstadtQuelle umgebaut werden soll, fiel vernichtend aus, obwohl man eigentlich eine positive Reaktion hätte erwarten dürfen. Und auch der heutige Kursverlauf ist ziemlich ernüchternd: nach -25% in zwei Wochen gerade mal +1,2%. Immerhin muß man konstatieren, dass auch Metro zuletzt stark verloren hat.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:28:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ja, bisher dachte ich auch, daß es primär eine Gesamtmarktschwäche von Konsum und Konjunktur ist, unter der Karstadt leidet, aber die hausgemachten Faktoren sind doch wohl wesentlich schwerwiegender als gedacht.

      Da ist ne Menge umzubauen, nicht nur im Lebensmittelbereich. Und ob die Image-kampagne mit "besser Karstadt" wirklich was bringt? Ist irgendwie schwer für einen "Gemischtwarenladen" eine Art Markenbewußtsein aufbauen zu wollen. Wie ich unten schon mal meinte, vielleicht stehen die Zeichen der Zeit einfach gegen die Warenhäuser klassischen Typs.

      Was heißen würde, daß Karstadt eigentlich nur auf der Kostenseite richtig was machen kann, aber das kostet in der Regel zunächst mal mehr, und bringt erst mittelfristig Entlastung. Und wird natürlich ein Kampf mit den Betriebsräten, weil die Personalseite das wesentliche dabei ist. Aber was soll man machen, wenn die Umsätze um 5% wegbrechen, wie will man da das Personal konstant halten?

      Die Dividende soll ja konstant bleiben, wohl wegen Schickedanz!? Wird natürlich voll aus der Substanz bezahlt.
      Na ja, schon der noch ausgewiesene Gewinn für 2003 war ja eigentlich keiner, der Warenhausbereich hat ja wohl einen Verlust um 100 Mio gemacht, und nur Verkäufe aus dem Immobilienbereich haben die Bilanz "poliert". Also auch hier schon der Griff in die Substanz.

      @vigilo,
      biste Karstadt-Aktionär? Und mehr mit mittel-langfristiger Einstellung?
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 11:56:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      das Karstadt-Siechtum erinnert mich ein wenig an Dieter Wedels "Bellheim" (die Anfangssequenz mit den maroden Kaufhäusern), nur leider findet sich niemand, der den Laden übernehmen würde (der dt. Einzelhandel mit seiner traditionell abschreckend niedrigen Umsatzrendite lockt keinen einzigen ausländischen Investor hervor. Und dann noch eine Eigentümerfamilie im Rücken, die unter Kapitalrendite anscheinend nur Dividendenrendite versteht).

      jep, bin in Karstadt investiert, mit an sich kurzfristiger Ausrichtung (tröstlich: hab auch Metro). Ein fähigeres Management und eine wirklich an Wertzuwachs interessierte Eigentümerfamilie vorausgesetzt, wäre KarstadtQuelle auf Sicht von 1-2 Jahren ein sehr guter Kandidat für einen Kursverdoppler, der nach unten gut abgesichert wäre.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 21:13:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ganz ehrlich, von Karstadt hätte ich mir deutlich mehr in den letzten Monaten erwartet, aber Fakt ist doch auch:
      1. Auf dem akt. Kursniveau ergibt sich eine Dividentenrendite von über 4%.
      2. Das Management hat in den defizitären Einzelbereichen Restrukturierungsmassnahmen eingeleitet, die mittel-u. langfristig Erfolge bringen werden.
      3. Dürften die Risiken und schlechten Zahlen im akt. Kurs grösstenteils enthalten sein.
      4. Erfolgt Anfang 2005 eine grössere steuerliche Entlastung, wobei mir durchaus bewusst ist, dass das durch Leistungskürzungen anderswo wieder relativiert wird.
      5. Ist ein bewisser Investitionsstau entstanden durch die langanhaltende Kaufzurückhaltung.
      Fazit: M.M. nach kann man auf dem derzeitigen Kursniveau als langfristiger Anleger wenig falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 23:44:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57,
      stimme Dir weitgehend zu. Die Lage bei Karstadt ist zwar schlecht, der Kurs ist es aber auch. Das allermeiste sollte drin sein, sodaß ein mittel-langfristiger Anleger kaufen kann. Kurzfristig seh ich noch ein Risiko von ca. 1€ nach unten, vor allem dann, wenn die Börse insgesamt noch weiter runter soll.

      Aber man konnte vor kurzem auch sehen, wie schnell der Kurs bei vermeintlich positiven News (gab wohl unter anderem das Gerücht, daß Urban abgelöst werden sollte) wieder nach oben schießen kann. Überhaupt finde ich, daß die Aktie für einen eher großen Wert ziemlich stark schwankt, liegt wohl am geringen Streubesitz.

      Die Dividendenrendite ist gut, aber eigentlich kann sich Karstadt eine solche Dividende im Moment nicht leisten. Dürfte den Kurs aber Richtung HV Anfang Mai auf jeden Fall stabilisieren.

      @vigilo und Usgaapias,
      hab vor einiger Zeit mal auf irgendeiner Börsenseite gelesen, Schickedanz könnte dran interessiert sein, Karstadt von der Börse zu nehmen und den freien Aktionären ein Übernahmeangebot machen. Haltet ihr das für möglich? Der Artikel spekulierte dann auf einen Preis um die 30€...
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 11:41:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      man glaubt es ja kaum, die Bude kann sogar steigen! :eek:

      Wenn du mit irgendeiner Börsenseite w:o meinst, dann hast du recht ;) Siehe dazu Posting #36 und #38 in diesem thread

      um das beurteilen zu können, müßte ich die Verhältnisse in der Schickedanz-/Riedelsippe kennen, inwieweit sie einen solchen Akt finanziell überhaupt stemmen können. Und wie verträgt sich das Übernahmeinteresse damit, dass angeblich der Großaktionär auf einer hohen Dividende bestanden hat?

      Übrigens, im Manager-Magazin gab es unlängst einen Artikel über den seit Jahren unguten Einfluß der Eigentümersippe auf die Unternehmensführung.

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/unternehmerarchiv/0,282…


      Verkaufsempfehlungen hagelt es wie erwartet nun schon bald im Dutzend. Das wird es dann gewesen sein mit dem Tiefpunkt ...
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 12:49:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Jo, könnte natürlich auch dieser Thread gewesen sein. :D

      Die Erholung heute ist schön, aber die Aktie läuft wohl erstmal nur mit dem Markt mit. Aus charttechnischer Sicht wirds bei 17,50-60 spannend, weil da die alte (Intraday-)Unterstützung lag. Die Charttechnik meint ja, daß die alte Unterstützung nach bestätigtem Durchbruch zum neuen Widerstand wird. Könnte der Kurzfristtrader also dort verkaufen, in der Erwartung, später wieder billiger zurückkaufen zu können. Der Mittel-Langfristanleger macht sowas mit seinen Aktien natürlich nicht. :D

      Übrigens hat "Independent Research" gestern ihre Verkaufsempfehlung nicht nur nochmal bestätigt, sondern das Kursziel mal eben auf 13,40 gesenkt. Na ja, schon bei der letzten Absenkungsrunde wurden die genannten Kursziele von der Aktie schon nicht mehr erreicht...
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 14:50:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      von allen Blindgängern unter den Analysten sind die von so called Independent Research die größten :laugh:

      abenteuerlich klingende Kursziele von 13,40 soll man zwar nie für unmöglich halten (wer hätte schließlich gedacht, dass eine Horde Wahnsinniger Karstadt im letzten Jahr bis auf 10 Euro crashen lassen würde), aber die Typen von IR sind für mich aus Erfahrung der beste Kontra-Indikator
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 19:50:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Da konnten die Gewinne heut ja mal tatsächlich bis zum Schluß gehalten werden. :)

      Bei den Kurszielen mancher Analysten fragt man sich schon manchmal, ob sie die nach der Würfelmethode ermitteln. Vor allem verstärken die fast immer die Marktrichtung: was gut läuft, wird meist weiter hochgejubelt; was schlecht läuft, wird in den Boden geredet.

      Aber für den "Anleger", der auf die Substanz schaut und nach vorne blickt, zählt nicht die trübe Gegenwart (allein), sondern die (hoffentlich) bessere Zukunft nach Restrukturierung, und das ist in den Analysen zu wenig berücksichtigt.

      Bei Onvista liegt die Durchschnittsbewertung für Karstadt bei 3,85 zur Zeit, und das liegt im Bereich der schlechtesten Werte dort. Könnte also wirklich zum Kontraindikator taugen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 19:32:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Allianz verringerte Karstadt-Anteil auf 10,5 Prozent
      Freitag 26. März 2004, 16:24 Uhr


      Düsseldorf/München, 26. Mär (Reuters) - Der Allfinanzkonzern Allianz hat in den vergangenen Wochen seine Beteiligung am Handelskonzern KarstadtQuelle verringert. Ob es Pläne für einen vollständigen Ausstieg gibt, wollten Sprecher von Allianz und KarstadtQuelle (Xetra: 627500.DE - Nachrichten - Forum) am Freitag nicht
      kommentieren.

      Die Allianz habe ihren Anteil an dem Essener Handelsunternehmen seit Jahresbeginn auf rund 10,5 Prozent verringert, sagte am Freitag ein Allianzsprecher. Zum Jahresende 2003 habe er noch bei 13,6 Prozent gelegen.

      Bei der Vorlage des Geschäftsberichtes Mitte März hatte die Allianz bekräftigt, ihre Unternehmensbeteiligungen generell auf rund fünf Prozent je Unternehmen abbauen zu wollen. Aus Branchenkreisen hieß es am Freitag, ein vollständiger Verkauf der Anteile an KarstadtQuelle sei nicht geplant.

      Unterdessen soll es im Aufsichtsrat von KarstadtQuelle nach den Vorstellungen des Aufsichtsgremiums zwei Änderungen geben. Als Nachrücker für die ausscheidenden AR-Mitglieder Reinhard Koep und Bertelsmann-Vorstandchef Gunter Thielen sollen der bisherige Rewe-Vorstandschef Hans Reischl und der frühere Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff nachrücken. Dies geht aus einer am Freitagnachmittag veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung am 4. Mai hervor. Reischl scheidet zum Jahresende bei Rewe als Vorstandschef aus.

      Zum 31. Dezember 2003 hatte die Allianz noch 13,61 Prozent der Aktien des Essener Handelskonzerns kontrolliert. Weitere 36,4 Prozent wurden zu diesem Zeitpunkt vom Madeleine Schickedanz-Pool (Quelle) gehalten, 12,24 Prozent von der Riedel Holding und 9,7 Prozent von der KarstadtQuelle AG selbst. 28,05 Prozent befanden sich zuletzt im Streubesitz.

      mik/hgn/leh


      ===================

      Und ganz sicher hat die Allianz wieder einmal "Buchgewinne" gehoben. Die Allianz hat sich schon letztes Jahr am Tiefpunkt der Baisse damit ausgezeichnet, ihre Aktienquote radikal runtergefahren zu haben.

      von 13,6% auf 10,5%, gleichbedeutend mit 3,6 Mio Aktien, die in den Markt geworfen wurden. Erklärt den vor einigen Wochen an manchen Tagen nie endenwollenden Verkaufsdruck, als unablässig fette sizes ab 5k aufwärts im ask standen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 00:03:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      #63,
      das Verschleudern von Tafelsilber zu Tiefstkursen gehört bei der Allianz eben zur Kernkompetenz. :laugh: Hoffentlich sind die mit ihren Verkäufen erstmal fertig, aber wenn der Anteil noch auf 5% runter soll. :confused:

      Karstadt ist heute schön gelaufen, vor allem in der letzten Stunde des Xetra-Handels, als der übrige Markt runter wollte, kam nochmal richtig Nachfrage auf. Gibts News? hab nichts finden können.

      Die Aktie hat sich von den Tiefs Anfang letzter Woche jetzt anständig erholt, fast 10% seitdem. Gut ist auch, daß der Schluß heute (auf Tageshoch bei 17,98) deutlich über dem bisherigen Intraday-Widerstand bei 17,50/60 lag.
      Im größeren Bild könnte sich die Erholung vom Chart her aber noch als (trendbestätigende) Flagge im Abwärtstrend erweisen (der 10-Tageschart sieht ein bißchen danach aus). Aber auch Trends werden irgendwann gebrochen...
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 09:15:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hier wird ein bißchen spekuliert:

      KarstadtQuelle in der Krise

      Den Experten der "Wirtschaftswoche" zufolge verfügt die Aktie der KarstadtQuelle AG (ISIN DE0006275001/ WKN 627500) über ein ausgeglichenes Chance-/ Risikoverhältnis. Rund um die KarstadtQuelle-Aktie gebe es nur negative Nachrichten. So habe der Konzern die Ziele für 2003 verfehlt und das Geschäftsjahr 2004 habe schwach begonnen. Das Unternehmen stecke in der tiefsten Krise seit der Fusion der Warenhäuser und des Versandkonzerns vor fünf Jahren. Nun stehe im Kontrollgremium ein bemerkenswerter Wechsel an: Als neuer Aufsichtsratschef sei Ex-Bertelsmann-Boss Thomas Middelhoff vorgesehen, als weiterer Aufseher Rewe-Übervater Hans Reischl. Dies sei ein Signal der Großaktionäre, dass es so wie bisher nicht weitergehen könne. Einschneidende Veränderungen könnten anstehen: Weder dürfte die Zahl der Mitarbeiter heilig sein noch die Konzernstruktur. Bei einem Marktwert des Streubesitzes von lediglich 570 Mio. Euro stelle sich ohnehin die Frage, welche Zukunft die Kombination aus Karstadt und Quelle an der Börse habe. Am 4. Mai finde die Hauptversammlung statt. Dann müsse der derzeitige Chef Wolfgang Urban eine überzeugende Perspektive bieten, was der angeschlagenen Aktie nur gut tun könne.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 09:49:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Gibts News?

      Mittwoch war Quartalsultimo! ;)

      in der Schlußauktion waren 139k (!) Hat den Kurs aber nur minimal gehoben, obwohl ja zunächst die Indikation förmlich zu explodieren schien. Haben vermutlich die Allianz-Schwachköpfe ordentlich dagegengehalten.

      Die vorgestrige Erholung hielt man dann wohl doch für völlig unangemessen. In einem sehr freundlichen Marktumfeld gabs dann gestern wieder ordentlich eins auf den Deckel. Auffällig dabei aber, dass sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite dem Kurs enge Grenzen gesetzt wurden.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 20:25:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hm, im Moment läuft "Der grosse Bellheim" auf 3sat...erinnert mich alles irgendwie an Karstadt...na ja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 13:10:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      @alle: Kommt es in diesem Jahr zum Übernahmeangebot für den kränkelnden Handelskonzern? Am 4. Mai dürfte Thomas Middelhoff, ehemaliger Bertelsmannchef, als Vorsitzender in den AF gewählt werden. Middelhof ist nun bei den saudischen Scheichs und deren Private-Equity-Gruppe Investcorp unter Vertrag. Ein eventuelles Angebot für die einzelnen Kleinaktionärsgruppen sollte aufgrund der Immobiliensubstanz nicht unter 26 Euro erfolgen.
      Interessant ist der nach meiner Ansicht wegweisende Artikel im FINANZEN Mai-Heft, Seite 13!
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 22:07:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      @siebter sinn,
      Was steht denn im Finanzen-Heft???
      Das ein Herr Middelhoff,nicht nur für den Aufsichtsrat verpflichtet worden ist, ist schon klar.
      Die Frage lautet wofür???Verkauf der Warenhaus AG???
      Nur wer soll die Immobilien übernehmen???
      Es gibt sicherlich Interesannte Standorte in Deutschland die hochprofitabel sind.(München,Hamburg,Dortmund,Bremen,Dresden,Berlin)in Top-Immobilienlagen.
      Nur was ist mit Tuttlingen,Singen ,Deggendorf,und weiteren
      80 Standorten.
      Für mich ein klassischer Sanierungsfall,welcher Investor hätte Interesse daran???
      Wal-Mart ist auch in Deutschland kläglich gescheitert.
      Geiz ist geil ist die Devise,und solange wir noch 4,5 Mil.Arbeitslose haben,und die Konjunktur nicht in Schwung kommt,und weiterhin den Leuten weniger Gehalt gezahlt wird,ja solange wird auch Karstadt nicht auf die Beine kommen.Da können die noch so viele Flächen Fremdvermieten,und die Öffnungszeiten verlängern.
      Ich kann auch nicht nachvollziehen warum Frau Schickedanz,
      denn Vertrag von Wolle Urban verlängert hat!!!
      Bei der Metro-Gruppe jämmerlich gescheitert,und nun bei Karstadt.Missmanagement ohne Ende
      :mad: :mad: :mad:
      Herr Urban,ziehen sie die Konsequenzen und treten Sie ab!!!
      Wir sehen uns auf der HV in Düsseldorf am 04.05.2004
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 12:16:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      @baeumi: Mit deiner Kritik am Management stimme ich dir zu! Bitte besorge dir das FINANZEN-Heft...
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 15:35:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      Fortsetzung: Trotz der weiterhin angespannten Lage im Einzelhandel sollte nicht vergessen werden, dass die Immobiliensubstanz mit 2,8 Milliarden Euro bilanziert ist und im tatsächlichen Wert erheblich höher liegt. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 2,1 Mrd. Euro. Allein dies weckt Begehrlichkeiten, gerade dann wenn die Aktie schwächelt!
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 09:36:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      was der Markt von Urban hält, konnte man vor einigen Wochen schön beobachten: auf das gestreute Gerücht hin, Urban werde zurücktreten, explodierte der Kurs.

      Leider kommt zu einem unfähigen Management noch eine beschickerte Eigentümerfamilie hinzu. Ob Warenhäuser, Versandhandel oder Touristik, jahrelanges Siechtum und eine daraus folgende Implosion der Vermögenswerte interessiert die nicht.

      Heute morgen eine sehr "merkwürdige" Eröffnung auf dem Parkett: 8669 Stücke zu 18,10, gleichzeitig in Xetra Brief zu ~ 17,70.
      Einmal mehr sieht man heute (wie auch gestern) die deprimierende Underperformance von Karstadt: der Markt bombig, Karstadt kann sich gerade behaupten
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 11:22:46
      Beitrag Nr. 73 ()
      @vigilo: Je tiefer, desto besser...!
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 18:20:27
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zu #68: Heute 500.000 Stück Umsatz!
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 21:11:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74,
      na ja, höhere Umsätze als sonst könnten auch durch die nahende Dividende von immerhin rund 4% erklärt werden. Mich hat das jedenfalls Freitag wieder mal in die Aktie gelockt. :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 08:50:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      nahende Dividendentermine sind für mich ein Grund, mich aus einer Aktie zu verabschieden. Umso mehr, je höher die Dividendenrendite ist
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:17:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi vigilo,
      nach meiner Beobachtung haben aber viele Aktien mit ordentlicher Dividende die letzten 1-3 Wochen vor der HV einen guten Lauf, was ich mir schon mit der D.Zahlung erkläre. Werd diese These mal an Karstadt und anschließend an Tui (HV 18.05. mit 77 Cent Dividende) überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:27:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      rein rational betrachtet gibt es nur einen einzigen Grund, eine Aktie wegen der Dividendenzahlung zu kaufen: Leute, die ihren Freibetrag bei Zins- und Dividendeneinnahmen nicht ausschöpfen, können die Dividende steuerfrei vereinnahmen.

      Ich habs schon lange aufgegeben, mich mit der Entwicklung von Aktien rund um den Dividendentermin zu befassen. Oft ist der Dividendenabschlag höher als er rechnerisch sein dürfte. Und außerdem bin ich nicht besonders auf mögliches Störfeuer von der HV erpicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 11:57:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      @alle: Die Dividenden-Thematik kann man in diesem Fall vernachlässigen. Vermutlich wird es in einem Jahr keine börsennotierte KarstadtQuelle-Aktie mehr geben...
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 23:50:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      #78,
      stimmt grundsätzlich natürlich. Zumal bei über dem Freibetrag liegenden Dividendeneinkünften ja auch gleich ein Quellen- Steuerabzug vorgenommen wird, während die Steuer auf Kursgewinne erst mit deren Erklärung im nächsten Jahr fällig wird. Vielleicht ist die behauptete bessere Performance dividendenstarker Werte im Vorfeld der HV doch nur ne selektive Wahrnehmung...

      #79,
      stützt Du dich dabei vor allem auf den Artikel in der aktuellen "Finanzen"-Ausgabe? Meinste, daß Middelhoff über Investcorp und im Auftrag der Eigentümerfamilien das nötige "Kleingeld" organisieren soll, um die freien Aktionäre auszubezahlen? Ein Übernahmeangebot müßte wohl bei 25-30 Euro liegen, würde dann immerhin rund eine Milliarde kosten. Ob die das stemmen können? Und ob man den Laden jenseits der Börse wirklich so viel besser wieder flottmachen kann?
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 13:54:15
      Beitrag Nr. 81 ()
      @pmp: Unter anderem! Investcorp ist dafür bekannt sich nicht mit Kleinigkeiten, also in diesem Fall mit "Kursgewinnen", abzugeben.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 15:44:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      @alle: Nachgekauft!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 10:18:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      es ist wirklich unglaublich, wie es Urban schafft, die ohnehin miesen Markterwartungen regelmäßig zu unterbieten. Die Geduld der Schickedanz-/Riedelsippe muß wohl unendlich sein
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 11:27:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      und morgen folgt der satte Dividendenabschlag von 4%, was dann womöglich charttechnische Mißverständnisse auslöst.

      Anstatt eine Menge Cash für eine völlig überzogene Dividende zu verschleudern, hätten sie mal besser die Kohle in weitere Aktienrückkäufe gesteckt
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 14:57:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      @alle: Lieber mal darüber nachdenken, wer die 600.000 Aktien kaufte (bis jetzt)!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:13:34
      Beitrag Nr. 86 ()
      ja ja, die kauft alle Investcorp zusammen

      aber zuvor wollen noch alle Streubesitzaktionäre ihre Stücke loswerden

      -4,5%, Briefseiten gut gefüllt und vor der Auktion will wohl noch so mancher um jeden Preis raus. Ich tippe auf fette Umsätze in den nächsten 15 Minuten, Tendenz stark nach Süden
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 19:39:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      @vigilo: Wenn der Streubesitz verkaufen möchte, so soll man ihn verkaufen lassen. Ein paar besonders negative Analystenkommentare zu Daten, die doch jeder wirklich Interessierte schon kannte, sind da besonders hilfreich!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:55:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      Das war heute allerdings "Störfeuer" von der HV. Und die Dividendenthese wurde überzeugend "falsifiziert". Die Lage bei Karstadt scheint immer noch ein bißchen übler zu sein, als man sich das vorher zusammenreimt. Die Schere zu einer Metro etwa, die die Erwartungen inzwischen fast regelmäßig topt, wird immer größer.
      Mit dem Dividendenabschlag morgen kommt es in jedem Fall zu einem Test der letzten Bewegungstiefs bei 16,40/50. Angesichts des negativen News-Flows halte ich es aber für wahrscheinlicher, daß die Aktie noch bis auf die untere Linie des Abwärtstrendkanals fällt, in dem sie sich seit Herbst letzten Jahres bewegt. Das hieße 15,50-16 in den nächsten Tagen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:28:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      Urban meinte auf der HV zum Kursverlauf von Karstadt, die Aktionäre hätten 2003 ja ein Kursplus von 19% erzielt und obendrein eine fette Dividende. Dass der Kurs von Karstadt im Jahr zuvor in nicht geahnte Tiefen rauschte und die Dividende aus der Substanz bezahlt wird, erwähnte er natürlich nicht.

      Für mich der Gipfel der Unverfrorenheit und des Leugnens der eigenen Inkompetenz. Es ist wirklich bemerkenswert, wie Urban es immer wieder schafft, die ohnehin geringen Markterwartungen immer wieder zu unterbieten.

      Stellt man die Charts von Karstadt und Metro nebeneinander, wird überdeutlich, wie der Abstand zu Metro immer größer wird. Vor einem Jahr noch lag der Metro-Kurs 50% über dem von Karstadt, so sind es jetzt schon 120%
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 11:04:17
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hi vigilo,
      hört sich so an, als ob Du auf der HV warst. Warste?
      Wenn ja, haste da irgendwie den Eindruck gewonnen, daß hinter den Kulissen irgendwas Größeres in Vorbereitung sein könnte, wie SiebterSinn hier öfters spekuliert?

      Wenn die Aktie noch die 15,xx in den nächsten Tagen sieht, schlage ich wieder zu. Dann sollte zumindest wieder mal ne technische Erholung anstehen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 12:06:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      nö, um Himmels willen, auf der HV war ich nicht! ;)

      stand in einer Meldung gestern
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=22532599

      allerdings habe ich gestern mal in der Zeitschriftenauslage meines Supermarktes den "Finanzen"-Artikel durchgelesen, was recht flott ging, da nur eine nicht gerade eng bedruckte Seite.

      Der Artikel klingt zwar plausibel (vor allem die Riedel-Sippe sei unzufrieden; Urban solle mittels Middelhoff unter Druck gesetzt werden; die zahlreichen Unternehmensteile von KarstadtQuelle sollen durch ein Going Private aufgespalten und für einen späteren Börsengang "schön" gemacht werden), aber alles nur Mutmaßungen ohne jeden konkreteren Beleg. Die im Artikel genannten 650 Mio für einen Rauskauf der Streubesitzaktionäre klingen ja nicht besonders dolle, macht ja gerade mal ~ 18,50 je Aktie. Natürlich würde es bei einem Übernahmeangebot nicht bei diesem mickrigen Betrag bleiben, aber "angemessen" schaut für mich anders aus!!

      Leider hat sich meine Befürchtung aus Posting #78 bewahrheitet: Dividendenabschlag recht üppig und heftiges Störfeuer von der HV
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:26:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      @pmp: Solange die Börsenumsätze schön hoch bleiben, läuft alles nach Plan. Natürlich wäre es noch besser, wenn die Aktie nochmal einbricht, für uns und für die ...!
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:22:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      #91,
      hab den Artikel letztens auch im Supermarkt überflogen ;) und hatte denselben Eindruck: plausibel, aber seeehr spekulativ. Vor allem sollte man jetzt nicht auf Grundlage einer solchen Spekulation Haus und Hof in diese Aktie stecken.
      Übrigens hab ich auch wegen Deiner Mutmaßung vom "Störfeuer" von der HV den größeren Teil meiner Aktien Montag bei 18€ verkauft, und hoffe, die in den nächsten Tagen gut 2€ tiefer zurückkaufen zu können. :D Für den eher treuen Aktionärstyp ist der permanente Kursverfall aber ein einziges Desaster. Deshalb @Siebter Sinn, ich verstehe nicht, was da "nach Plan laufen" soll, wenn die Aktie weiter einbricht? Oder würdest Du wirklich "Haus und Hof" auf die Übernahme-Spekulation setzen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 21:11:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      weil ich heute fast nur mit dem WO-Board beschäftigt bin, will ich auch mal eines der wenigen unqualifizerten, aber durcchaus ernstgemeinten Statements "ablassen".

      Bis Ende des Jahres wird bekannt gegeben, dass die Dividende bei Karstadt ausfällt, zumindest aber deutlich gekürzt wird.

      Etwa Anfang des nächsten Jahres wird karstadt bekannt geben, dass man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Der Kurs wird niedrig einstellig.
      Urban wird gefeuert und Unternehmensteile (vielleicht DSF müssen aus der Not heraus zu schlechten Konditionen verkauft werden)

      Einige Jahre später wird es Karstadt Quelle in der heutigen Form nicht mehr geben.

      Wie gesagt: ungewohnt unqualifiziert

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 22:23:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      @pmp: Ich setze am Kapitalmarkt grundsätzlich nicht Haus und Hof! Im Übrigen habe ich bei 17,60 Euro angefangen zu kaufen und bisher ist nichts geschehen, was mich am Erfolg meiner Spekulation zweifeln lässt. Natürlich beinhaltet dieses Posting wie immer KEINE allgemeine Kaufempfehlung. Wer meinen Nebenwertedepot-Thread kennt, versteht, was ich damit meine. :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 23:53:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95,
      ok, besser isses auch, denn auch Hausmeisters Worstcase-Szenario liegt im Möglichkeitsraum. Karstadt wäre international auch nicht der erste größere Handelskonzern, der unter die Räder käme. Noch sehe ich die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario als eher gering an, man sollte es aber im Hinterkopf behalten.
      PS: hat jemand genauere Daten zur Verschuldung Karstadts?
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 06:42:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      Morgen zusamen!

      so, jetzt bin ich auch wieder nüctern.:laugh:

      Nach meinen Informationen sind sämtliche stillen Reserven bei Karstadt aufgebraucht.
      Die Eigenkapitalquote liegt bei gefährlichen 18 %.
      Gefährlich auch deshalb, weil Karstadt inzwischen tiefrot arbeitet.
      Was noch schlimmer ist: Es gibt kein Konzept bei Karstadt und keine Strategie.
      Ich unterstele Urban durchaus honorige Absichten, aber es scheint so, als wäre er als Manager einer Karstadt Quelle etwas überfordert.

      Gruß

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 10:34:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      Schöne Erholung heute. Charttechnisch ist natürlich auch ein Doppelboden drin, die gestrigen Tiefs waren nicht signifikant.
      Ich glaubs aber eher nicht und warte ab.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 10:36:15
      Beitrag Nr. 99 ()
      By the way, Metro gerade mit frischen Jahreshochs!
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 11:15:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      mir ist es unbegreiflich, wie ein zwar sicher honoriger, aber erwiesenermaßen unfähiger Vorstandsvorsitzender den Laden immer weiter in die Krise manövrieren darf, mit Rückendeckung vom Großaktionär, dem der rapide Verfall des Unternehmenswertes anscheinend schnurz ist.

      zur Liquiditätslage:

      Ein Zusammenstreichen der Dividende wäre höchst überfällig und der Unternehmenslage völlig angemessen. Was eine hohe Dividendenrendite bringen soll, ist mir schleierhaft. Bekanntlich gibt es am Tag nach der HV einen Dividendenabschlag. Andererseits muß man sehen, dass eine Dividendenkürzung, obwohl eine logische und zwingende Konsequenz der maladen Unternehmenslage, die dämliche Analystenzunft schocken würde.

      Wenn die Liquidität tatsächlich angespannt ist, dann grenzte es schon ans Kriminelle, noch ein Jahr zuvor einen Aktienrückkauf von 10% des Kapitals vorzunehmen. Das dürfte sicherlich gut und gern 200 Mio € gekostet haben.

      Ich kann nur hoffen, dass Urban möglichst bald gefeuert wird. Was der Markt von der Pfeife Urban hält, ließ sich vor Wochen sehr schön beobachten, als das Gerücht von einer Ablösung Urbans gestreut wurde. Seine hilflosen Konzepte, hier und da ein paar Sportläden eröffnen, das Sortiment ein bisschen straffen, ein bisschen e-business, dort noch eine Nische besetzen, zeugt von heilloser Überforderung.

      ..........

      ja ja, Metro läuft und läuft und Karstadt hinkt immer weiter hinterher. es ist noch nicht gar so lange her, als der Metro-Kurs nur einige Euro höher stand als der von karstadt. Mittlerweile trennen mehr als 22 Euro (38,80€ versus 16,70)
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 11:40:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      @alle: Ich habe nichts dagegen, dass Herr Urban abtritt! Das ist ja einer der Gründe, warum ich die Aktie VORHER kaufe...:)
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 15:02:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hat es denn Veränderungen bei der Besetzung des Aufsichtsrates gegeben ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 09:45:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Läuft gut zurück. Kompletter Divididendenabschlag wieder aufgeholt. Vielleicht ist der mittlere 16er Bereich doch erst mal der Boden, mit den 15, ix ix wirds dann nix. Muß man sich halt erstmal woanders nach Schnäppchen umschauen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:57:10
      Beitrag Nr. 104 ()
      schon recht merkwürdig: seit Eröffnung wird unablässig verkauft, der Preis scheint dem Verkäufer egal zu sein. Gleichzeitig ist der Ask ziemlich leer
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 16:16:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      ...das waren doch schöne Kurse...!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:25:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Schlechte Zahlen, wie üblich...

      KarstadtQuelle weitet Quartalsverlust wegen Konsumflaute aus

      ESSEN (dpa-AFX) - Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern KarstadtQuelle hat im ersten Quartal wegen der Konsumflaute in Deutschland bei rückläufigen Umsätzen seine Verluste ausgeweitet. Der Konzernverlust nach Minderheiten stieg von 25,32 auf 110,27 Millionen Euro, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Der Verlust vor Steuern erhöhte sich von 51,62 auf 170,85 Millionen Euro.

      Für das Gesamtjahr bestätigte KarstadtQuelle seinen Ausblick und erwartet im schlimmsten Fall ein Umsatzminus von 3 Prozent und einen operativen Verlust (EBTA) im mittleren zweistelligen Millionenbereich nach 9 Millionen Euro im Jahr zuvor.

      Sollte sich hingegen das Konsumklima in Deutschland verbessern und auch die Rabattschlachten in geregelteren Bahnen verlaufen, gebe es "die Chance, einen Konzernumsatz leicht unter dem Niveau des Vorjahres zu erreichen." Dann dürfte auch das EBTA "signifikant steigen". Aus Vorsichtsgründen habe man sich allerdings auf einen ungünstigen Verlauf eingestellt.

      UMSATZ

      Wie bereits auf der Hauptversammlung vergangene Woche bekannt gegeben, gingen die Erlöse in den ersten drei Monaten um 4,4 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zurück. Sowohl der Umsatz im Stationären Einzelhandel (Warenhäuser und Fachgeschäfte) als auch im Versandhandel (Quelle, Neckermann) und im Geschäftsfeld Dienstleitungen entwickelte sich schwächer als im Vorjahr.

      Das EBTA-Ergebnis belief sich auf minus 171 Millionen Euro nach einem um Sonderfaktoren bereinigtem Ergebnis von minus 148 Millionen Euro. Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 47,3 Prozent.

      Seine Hoffnungen setzt der Konzern auf das Strukturprogramm "Challenge", das neben Partnerschaften, der Trennung von Verlustbringern auch den Abbau der Netto-Finanzschulden vorsieht. Einschließlich der Pensionsrückstellungen sollen diese im laufenden Jahr um 0,5 bis 0,8 Milliarden Euro auf 3,3 bis 3,6 Milliarden Euro sinken./she/sk
      Quelle: dpa-AFX

      Aktuell Test der gestrigen Tiefs; ich hoffe mal auf einen kleinen Intraday-Sellout und würd erst dann zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:53:26
      Beitrag Nr. 107 ()
      an sich nichts neues und der Markt reagiert wie er immer reagiert bei Karstadt: erstmal verkaufen. Pawlowscher Reflex

      ich würde wetten, wenn ein- und dieselbe Karstadt-Meldung zehn mal hintereinander über den Ticker laufen würde, würde zehn mal gnadenlos verkauft werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 11:51:10
      Beitrag Nr. 108 ()
      nun, Karstadt verliert natürlich durch die Verluste jeden tag weiter Eigenkapital.
      Somit wird es möglicherweise so sein, dass eine Sanierung dieses angeschlagenen Unternehmens näher rückt und damit auch die Ablösung von Karstadt Chef Urban.
      Möglicherweise könnte sich bei Bekanntgabe dieser Meldung der Kurs etwas erholen und gesetzt der Fall, Karstadt wird erfolgreich saniert, auch etwas anziehen.

      Man sollte sich aber grundsätzlich aus meiner Sicht auch die Risiken vor Augen halten. Eine erfolgreiche Sanierung von karstadt ist nur eine Möglichkeit. Ein Scheitern der Sanierung und entsprechende Auswirkungen auf den kurs und das Unternehmen ist auch eine Option.
      Ausserdem ist Karstadt selbst in Zeiten, in denen in der Vergangenheit Gewinn geschrieben wurde, nur ein Kandidat, der immer schon schwache gewinne geschrieben hat, also Gewinne, die vielleicht gerade etwas über den Kapitalkosten liegen, manchmal auch darunter.

      Fazit aus meiner Sicht: Gelingt eine Sanierung, geht es möglicherweise kurz nach oben.
      Das Risiko des Scheitern ist groß und langfristig wird der Anleger auch bei geglückter Sanierung wenig Freude an Karstadt haben.

      Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:47:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      Der Rauswurf von Urban war nun wirklich schon längst überfällig, wäre an sich schon vor einem Jahr mehr als angebracht gewesen.

      Bei einem neuen Vorstandvorsitzenden ist es ja üblich, dass die Lage zunächst mal künstlich dramatisiert wird (um dann bei einer allfälligen Besserung der Unternehmenslage umso besser dazustehen), bei Karstadt könnten allerdings tatsächlich einige sehr unappetitliche Leichen zum Vorschein kommen.


      schon recht auffällig: bei news dieser Tragweite sollte es anfangs zumindest recht volatil hin und hergehen, stattdessen scheint jemand bei 17 zu deckeln
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 10:57:07
      Beitrag Nr. 110 ()
      @alle: "ESSEN (dpa-AFX) - Der Chef der KarstadtQuelle AG , Wolfgang Urban, muss Kreisen zufolge gehen. Nach Informationen der dpa soll der bisherige Vorstandschef kurzfristig durch das Vorstandsmitglied Christoph Achenbach ausgetauscht werden. Im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung soll der Wechsel noch am Montag bekannt gegeben werden. Dies hatten zuvor bereits mehrere Zeitungen berichtet."

      (siehe auch #101)

      Der neue AF beginnt zu kehren. Das kann der Beginn eines längeren Kursaufschwungs sein...
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 12:29:45
      Beitrag Nr. 111 ()
      also, da hilft auch kein Verweis auf einen sehr schwachen Gesamtmarkt, der heutige Kursverlauf läßt Übles erahnen. Das Kursplus von 2% ist angesichts des Rauswurfs der Niete Urban enttäuschend.

      Würde mich nicht wundern, wenn Urban den Konzern in eine weitaus schlimmere Lage als bislang bekannt manövriert hätte. Dass nun Leichen zu Tage gefördert werden, würde durchaus ins Bild des zuletzt permanent negativen news flow passen, als die ohnehin sehr geringen Erwartungen regelmäßig unterboten wurden. Möglicherweise sind diese Leichen genau der Grund für die permanenten Enttäuschungen, weil Urban nur scheibchenweise damit herauskam in der Hoffnung, das wahre Ausmaß der Krise bis zu einer Aufhellung der Konsumflaute aussitzen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 12:55:08
      Beitrag Nr. 112 ()
      @vigilo: Du solltest den Tag nicht vor dem Abend kritisieren...Im Übrigen geht mit dem neuen AF nun doch alles seinen positiven Weg!:)
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 15:24:36
      Beitrag Nr. 113 ()
      Da isses also passiert:

      KarstadtQuelle AG: Wechsel im Vorstand



      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich



      Wolfgang Urban (59) legt sein Amt als Vorsitzender des Vorstands der KarstadtQuelle AG aus gesundheitlichen Gründen nieder, Dr. Christoph Achenbach (46) wird neuer Vorstandsvorsitzender.

      Essen, 17. Mai 2004. Der Aufsichtsrat der KarstadtQuelle AG hat auf seiner heutigen Sitzung dem Wunsch von Wolfgang Urban entsprochen, seine aktive Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstands der KarstadtQuelle AG zum 31. Mai 2004 zu beenden. Urban legt sein Amt nach fünfjähriger Tätigkeit im Vorstand aus gesundheitlichen Gründen nieder.

      Der Aufsichtsrat würdigt die unternehmerischen Verdienste von Urban beim Umbau des Konzerns zu einem modernen Dienstleistungs- und Handelsunternehmen. Er hat diese Aufgabe mit außerordentlichem persönlichen Einsatz und hoher Kreativität durchgeführt.

      Zugleich hat der Aufsichtsrat Dr. Christoph Achenbach, Vorstandsmitglied der KarstadtQuelle AG und Vorstandsvorsitzender der beiden Versandunternehmen Neckermann Versand AG und Quelle AG, mit Wirkung ab 1. Juni 2004 zum Vorsitzenden des Vorstands der KarstadtQuelle AG ernannt. Es ist vorgesehen, dass Achenbach seine Ämter als Vorstandsvorsitzender der beiden Versandunternehmen im Juni niederlegt und dort jeweils den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt. Arwed Fischer (51), Vorstandsmitglied der beiden Versandunternehmen, soll als Nachfolger von Achenbach zum Vorstandsvorsitzenden ernannt werden und damit dann in den Vorstand der KarstadtQuelle AG eintreten.

      Die schwache Inlandskonjunktur im Handel hat in den letzten Jahren zu Umsatzrückgängen und zu einem erheblichen Ertragsverfall geführt, der die positiven Effekte aus den Restrukturierungsmaßnahmen überkompensiert. Das vom Vorstand der KarstadtQuelle AG unter Führung von Urban aufgelegte Optimierungsprogramm "Challenge" wird von Achenbach und seinen Vorstandskollegen Peter Gerard (57), Prof. Dr. Helmut Merkel (55) und Arwed Fischer konsequent fortgeführt werden.

      Essen, 17. Mai 2004 Der Vorstand



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.05.2004




      Kursreaktion insgesamt eher müde; da könnte vigilo schon recht haben mit seiner Befürchtung, daß da noch ein paar Leichen in Karstadts Keller liegen, die demnächst ans Licht gebracht werden. "Gesundheitliche Gründe" wieder mal. Warum können die nicht mal Klartext reden? Weiß doch eh jeder Interessierte, was da läuft...
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 15:53:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      wer glaubt,weil Urban weg ist gehts mit Karstadt-Quelle bergauf,der hat die letzten Monate geschlafen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 16:10:52
      Beitrag Nr. 115 ()
      an sich ist es ja nichts ungewöhnliches, dass bei einem Rausschmiß des VV der Nachfolger Leichen und Altlasten hebt, um später umso besser dazustehen. Die Lage von Karstadt könnte aber durchaus so malade sein, dass hier gar nicht so sehr inszeniert werden muß, es vielmehr der bitteren Realität entspricht.

      Mit jetzt schon 2 Mio gehen ja enorm viele Stücke um (bei einem free float von 35 Mio !). Da fragt man sich schon, warum jemand meint, jetzt noch verkaufen zu müssen, nachdem er schon so viel mit unter Urban hat aushalten müssen.

      Und wieder mal kann ein zwar bemühter, aber sehr mittelmäßiger "Top"-Manager eine üppige Abfindung einstreichen, nachdem man ihm im Jahr davor, als das Scheitern schon längst offensichtlich war, noch den Vertrag vorzeitig verlängert hat. Schrempp und DaimlerChrysler werden folgen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 17:23:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      was ist denn jetzt los? Absturz unter riesigem Volumen

      wurde eine Leiche gehoben??
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 17:55:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      hahaha! kam eben um 17:43h

      ======================





      Börse honoriert Vorstandswechsel bei KarstadtQuelle

      17.05.2004
      17:43






      Die KarstadtQuelle AG gab am Montagnachmittag einen Wechsel in der Konzernführung bekannt. Der Aufsichtsrat des Essener Konzerns hat demnach dem Wunsch von Wolfgang Urban entsprochen, seine aktive Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstands der KarstadtQuelle AG zum 31. Mai 2004 zu beenden. Urban legt sein Amt nach fünfjähriger Tätigkeit im Vorstand aus gesundheitlichen Gründen nieder.

      Zugleich hat der Aufsichtsrat Dr. Christoph Achenbach, Vorstandsmitglied der KarstadtQuelle AG und Vorstandsvorsitzender der beiden Versandunternehmen Neckermann Versand AG und Quelle AG, mit Wirkung ab 1. Juni 2004 zum Vorsitzenden des Vorstands der KarstadtQuelle AG ernannt.

      Bereits im Vorfeld hatten heute diverse Zeitungen von der Ablösung Urbans berichtet. Der Konzern begründete die Entscheidung damit, dass die schwache Inlandskonjunktur im Handel in den letzten Jahren zu Umsatzrückgängen und zu einem erheblichen Ertragsverfall geführt habe, der die positiven Effekte aus den Restrukturierungsmaßnahmen überkompensiere. Dies gehe, so Zeitungen am Morgen, zu Lasten Urbans. Das vom Vorstand der KarstadtQuelle AG unter Führung von Urban aufgelegte Optimierungsprogramm "Challenge" werde weitergeführt.

      Die Aktie reagierte darauf mit einem deutlichen Plus. Zuletzt legte sie um 3,7 Prozent auf 16,70 Euro zu.

      © finanzen.net

      ===================


      Karstadt bricht gegen 17:15h heftig ein und schließt mit -0,4%. Grund bislang unbekannt
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 18:20:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      Vielleicht wollte sich ein größerer Insti zum Ende des heutigen Xetra-Handels "in Sicherheit bringen". In Frankfurt wird man große Mengen nicht gut los, und negative News vom neuen Vorstand könnten schneller kommen, als man denkt. Vielleicht schon über Nacht...

      Vielleicht hat auch nur irgendein Analyst sein "Sell" bestätigt, und Fondchef XY hat gleich auf den Verkaufsknopf gedrückt...

      Trotzdem heftig, diese Aktie ist wirklich nichts für schwache Nerven.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 07:40:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      :rolleyes:
      ich möchte wetten, hinter den verkäufen gestern und die letzte zeit steht grossaktionär allianz, die haben schon ihren anteil auf 11 % verringert, wollen langfristig von ihren beteiligungen allerdings nur 5 % halten, was solche firmen wie karstadt angeht.

      und die werden den gestrigen guten tag zum fluten genutzt haben...
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 09:36:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      die ausbleibende Erholung signalisiert, dass der gestrige Absturz ab 17:15h nicht etwa ein Unfall war, weil evt. ein irrr Fondsmanager um jeden Preis liquidieren wollte

      die Allianz als großer Verkäufer (wer soll auch sonst noch über so hohe Bestände verfügen, nachdem von den hartgeprüften Streubesitzaktionären doch schon jeder längst verkauft haben dürfte - warum dann jetzt, nachdem Urban endlich weg ist?) wäre zumindest ja bekannt dafür, zu Tiefstkursen ihre "Buchgewinne" zu heben. Ich erinnere nur daran, die Allianz hat am Tiefpunkt der Baisse im März 2003 ihre Aktienquote auf Geheiß der Analysten drastisch zurückgefahren.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 09:49:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      eine mögliche Ursache für den gestrigen deftigen Kursrutsch im MDAX und evt. auch für Karstadt ist die Meldung aus der FTD

      ===========


      Morgan Stanley empfiehlt Ausstieg bei Puma und Epcos


      Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihren Kunden empfohlen, sich von Aktien von klein- und mittelkapitalisierten Unternehmen (Small Caps und Mid Caps) zu trennen und Blue Chips zu kaufen, da diese vergleichsweise günstiger seien. Morgan Stanley nennt dabei zwei Aktien aus MDax und TecDax, die sie zum Verkauf empfehlen: Puma und Epcos. Die Werte gaben daraufhin um fünf und 3,5 Prozent nach.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 10:41:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      da haben einige den Führungswechsel benutzt um den Schrott noch günstig loszuwerden :D
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 11:14:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      ...war da nicht auch ne mögliche Kapitalerhöhung bei KQ im Gespräch!?
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 12:27:04
      Beitrag Nr. 124 ()
      #123,
      Kapitalerhöhung? Wer sagt denn sowas? Hoffe doch sehr, daß die Lage noch nicht so verzweifelt ist.
      Könnte aber u.U. tatsächlich zum Maßnahmenpaket des neuen VV dazugehören, um einen echten Schnitt zu machen und die Liquidität dauerhaft zu verbessern.
      Andererseits: ne Kapitalerhöhung bei dem geringen freefloat? Die Großaktionäre dürften die ja wohl kaum mitmachen, da einerseits eher klamm, andererseits ausstiegswillig. Also wohl doch unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:32:45
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wieder wie gestern. Zum Ende des Xetra-Handels wird der eh bescheidene Tagesgewinn wieder abverkauft. Was vor einiger Zeit noch für ne Rallye gut war (die Spekulation auf den Vorstandswechsel), hat jetzt scheinbar gar keine Kurswirkung mehr. Oder isses die Allianz, die hartnäckig in jeden kleineren Anstieg ihre Bestände reduziert?
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 12:08:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      die Abgabebereitschaft in einem bombenfesten Markt ist einfach riesig. Ein äußerst kümmerliches Plus bis jetzt, und gegen Handelsschluß dann wohl wieder die Verkaufslawine. Das alles spräche an sich für die Allianz als Abgeber. Deren Fortune ist Legende (Stichwort "Übernahme der Dresdner Bank").
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 12:26:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      @#123, 124,

      ..hab´s irgendwo in den Nachrichten gehört.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 12:38:05
      Beitrag Nr. 128 ()
      zu einer möglicherweise drohenden Kapitalerhöhung: das hatte ich vorgestern auch in einer Meldung gelesen, wo es mehr nur beiläufig erwähnt wurde. Gestern hatte ich nach dieser Meldung gesucht, aber nicht mehr gefunden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 17:59:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      Man glaubt es kaum: gut gestiegen heute und Gewinne bis zum Schluß gehalten. War der 17 Uhr Verkäufer heute etwa verhindert?

      Egal: mir geht der Kursverlauf der Aktie zunehmend auf den S..., weshalb ich mich heute zum Handelsende aus der Aktie verabschiedet habe. Gibt ja noch so viele andere...
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 13:13:43
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ausführlicher Artikel mit einigen interessanten Details in der heutigen Euro am Sonntag:


      KarstadtQuelle: Neuer Baustellen-Leiter (EuramS)

      Wolfgang Urban musste seinen Chefposten bei KarstadtQuelle räumen. Grund: mangelnder Erfolg beim Konzernumbau. Mit Christoph Achenbach wurde schon der Nachfolger gefunden. Doch er will an Urbans Strategie festhalten - vorerst. Was das für Investoren heißt

      von Tobias Meister

      Die meisten Sportasse verpassen den richtigen Zeitpunkt um aufzuhö-ren. Auf die Frage, warum es nicht mehr so gut laufe, antworten sie nach dem Karrierehöhepunkt gerne: "Gesundheitliche Probleme." Ähnlich auch KarstadtQuelle-Chef Wolfgang Urban. Nachdem der ehemalige Amateurfußballer von Arminia Bielefeld seine Prognosen mehrfach nicht eingehalten hatte, nahm er nun seinen Hut. Offizielle Begründung: "Urban legt sein Amt Ende Mai aus gesundheitlichen Gründen nieder." Wirklich aus gesundheitlichen Gründen?

      Ausschlaggebend war wohl das schlechte Ergebnis im ersten Quartal 2004. Der Negativtrend der Vormonate setzte sich fort. Der Umsatz schrumpfte um 4,4 Prozent auf 3,52 Milliarden Euro. Und der Verlust vor Steuern und Abschreibungen erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 15,5 Prozent auf 171,0 Millionen Euro.Bei der Veröffentlichung der Zahlen ließ Urban durchblicken, dass er auch fürs Gesamtjahr 2004 wenig Hoffnung auf Besserung habe. Dies war dann wohl zu viel für Madeleine Schickedanz. Die Großaktionärin - sie hält 36,4 Prozent der Anteile - galt immer als Urban-Fan. Doch nach den Zahlen hatte auch sie das Vertrauen in den Konzernchef verloren, der nach seinem Ausscheiden bei Metro seit 1998 für KarstadtQuelle tätig war. Erst Anfang Mai kündigte Urban noch härtere Einschnitte an: "Alles was uns strategisch nicht weiterbringt, muss in Frage gestellt werden." Damit könnte er auch die eigene Strategie gemeint haben. Denn in der Vergangenheit hat sich Urban bei Geschäften oft verzettelt. So kaufte er Fitness-Studios, beteiligte sich am Sportsender DSF und an der Kaffeekette Starbucks.

      Ein Nachfolger für Urban wurde schnell gefunden: Sein bisheriger Vorstandskollege Christoph Achenbach solls richten. Dem "Neuen" werden gute Kontakte zur Quelle-Dynastie Schickedanz nachgesagt, die durch die Fusion von Quelle mit Karstadt zum Großaktionär des Konzerns (mit insgesamt knapp 50 Prozent der Anteile) wurde. Bisher war Achenbach für die beiden Versandunternehmen Quelle und Neckermann verantwortlich. Obwohl auch die Kataloghändler im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 5,1 Prozent hinnehmen mussten, hat Achenbach den Posten bekommen. Doch zu beneiden ist er nicht. Denn der Konzern steckt tief in der Krise. Das Warenhauskonzept von Karstadt ist überholt und das Konsumklima in Deutschland zu schlecht, als dass der Konzern das Ergebnis drehen könnte. Und Achenbach? Der will erst einmal an der Strategie von Vorgänger Urban festhalten. Der hatte große Hoffnung auf sein im Jahr 2003 begonnenes Programm Challenge gesetzt. Das sah vor: weg vom Warenhaus hin zum Shop im Shop. Demnach soll die Hälfte der Verkaufsfläche umgestaltet werden. Die Verlust bringende Lebensmittelabteilung wurde bereits in ein Joint Venture mit Rewe eingebracht. Bis zu 20 Prozent der Fläche soll an Modeketten verpachtet werden. So ist H&M im Hamburger Karstadt mit einem eigenem Shop vertreten. Das Shop-in-Shop-System scheint auf den ersten Blick sinnvoll. Zum einen reduziert es das Risiko beim Wareneinkauf, zum anderen locken attraktive Shops - etwa von Puma, Zara oder H&M - zusätzliche Kunden, die dann auch bei Karstadt kaufen. Und die Verpachtung sichert laufende Erlöse.

      Doch in der Praxis könnte es Probleme geben. Denn Puma oder andere erfolgreiche Marken dürften nur dann Shops in Warenhäusern aufmachen, die sonst kaum exquisite Waren bieten, wenn KarstadtQuelle ihnen entgegenkommt. Das wiederum mindert den Ertrag. Weiteres Problem für KarstadtQuelle: 80 Prozent der Immobilien gehören dem Konzern. Will er unrentable Häuser - angeblich rund die Hälfte der 190 Warenhäuser - abstoßen, dürften sich dafür nur schwerlich Käufer finden. Werden sie geschlossen, drohen Abschreibungen. Denn der Konzern hat für die Immobilien insgesamt 5,7 Milliarden Euro bezahlt. Ein Teufelskreis. Zum Vergleich: Der Börsenwert des Konzerns beträgt 1,9 Milliarden Euro. Trotzdem sorgen Gerüchte derzeit für Phantasie. Und die drehen sich alle um einen weiteren Namen: Thomas Middelhoff. Der Ex-Bertelsmann-Chef sitzt für die britische Private-Equity-Firma Investcorp im KarstadtQuelle-Aufsichtsrat. Dabei halten die Briten derzeit keine größeren Aktienpakete. Deshalb wird spekuliert, dass sich Middelhoff entweder für das 10,5-prozentige Aktienpaket der Allianz an KarstadtQuelle interessiert oder für die 50-prozentige KarstadtQuelle-Beteiligung an der Reisekette Thomas Cook. "Ein Verkauf der Reisesparte würde Sinn machen, da sie kaum zum Kerngeschäft zählt", sagt Christoph Schlienkamp, Analyst beim Bankhaus Lampe. Mit einem Verkauf könnte sich KarstadtQuelle von einem weiteren Sorgenkind trennen. Denn die Reisesparte fuhr im Geschäftsjahr 2002/03 einen operativen Verlust von 76,7 Millionen Euro ein. Gleichzeitig könnte mit dem Verkaufserlös die Nettoverschuldung von rund 3,8 Milliarden gedrückt werden. Schlienkamp selbst glaubt derzeit nicht an ein größeres Potenzial der KarstadtQuelle-Aktie. "Man muss damit rechnen, dass der neue Vorstand erst einmal die Bilanz bereinigt. Da könnte es zu negativen Überraschungen kommen." Wenn das mal nicht zu weiteren gesundheitlichen Problemen führt.

      Quelle: Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:18:44
      Beitrag Nr. 131 ()
      da werden innerhalb weniger Minuten 50k und mehr aus dem ask gekauft und der Kurs geht gerade mal ein paar Cent hoch. So massiv da einer kauft, so massiv stellt sich ein anderer mit Monster-Eisbergen in den Weg
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 10:10:15
      Beitrag Nr. 132 ()
      das war zwar nicht anders zu erwarten, aber wenn man es liest, dann möchte man am liebsten dieser personifizierten Null mit einer MG-Salve die Beine zersieben.

      Obendrein sollte die Schickedanz-Sippe die 10 Mio aus ihrer Privatschatulle begleichen müssen. Vor einem Jahr, als Karstadt schon längst marode darniederlag, Urbans Scheitern schon offensichtlich war, den Vertrag vorzeitig bis ins hohe Rentenalter zu verlängern, das grenzt an Untreue zu Lasten der übrigen Aktionäre.

      Außerdem frage ich mich, wie jemand, der "auf eigenen Wunsch ausscheidet, auch noch frech eine übersatte Abfindung fordern kann.


      ====================


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C301498%2C00.html




      ABFINDUNG FÜR KARSTADT-CHEF

      "Zehn Millionen auf die Hand"

      Der Noch-Chef des Kaufhaus-Konglomerates Karstadt muss auch im vorzeitig eingeleiteten Ruhestand nicht darben. Dank einer Planungspanne des Aufsichtsrates winkt ihm eine hohe Abfindung.

      Essen - "Alles in allem bekommt Urban rund zehn Millionen Euro auf die Hand" zitiert "Focus Money" einen KarstadtQuelle-Manager. Der scheidende Vorstandsvorsitzende Wolfgang Urban müsse dementsprechend abgefunden werden, weil sein ursprünglich bis Sommer 2004 befristeter Vertrag 2003 um fünf Jahre verlängert worden sei - vorzeitig.


      Der Aufsichtsrat in alter Form war offenbar ein größerer Urban-Fan als das neu besetzte Gremium, das künftig von Ex-Bertelsmann Thomas Middelhoff geleitet werden wird. Er gilt als Hauptantreiber hinter Urbans vorzeitigem Abgang, der vor zwei Wochen bekannt gegeben wurde.

      Nachfolger von Urban wird zum 1. Juni das bisherige Vorstandsmitglied Christoph Achenbach. Offiziell wurden "gesundheitliche Gründe" für den Wechsel verantwortlich gemacht. Urban gehe "auf eigenen Wunsch", hieß es.

      Doch auch andere Gründe dürften für die Ablösung eine Rolle gespielt haben. Bei KarstadtQuelle kriselt es seit Jahren, die Sanierung kommt nicht voran. Urban leitete den Konzern seit Oktober 2000. Nachdem bereits das Geschäftsjahr 2003 von sinkendem Umsatz und Gewinn geprägt war, hat auch das neue Jahr schlecht begonnen. Im ersten Quartal belaste vor allem das schwache Versandhandel-Geschäft. Der Vorstand schloss nicht aus, dass KarstadtQuelle in diesem Jahr operativ in die roten Zahlen rutschen könnte.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 23:15:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 09:40:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      mann, da hat einer aber einen ziemlichen Notstand!

      die (vordergründig) hirnlos anmutenden Verkäufe erwecken den Eindruck, als würde ein Computer ein Verkaufsprogramm (ausgelöst durch den Verfallstag?) abwickeln
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 10:48:38
      Beitrag Nr. 135 ()
      :mad:
      was ist denn nun wieder mit dieser sch....aktie los ?

      unter finanznachrichten.de gibts keine negativen meldungen, und für die alliynz ist der umsatz der verkäufe zu gering
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:13:46
      Beitrag Nr. 136 ()
      ich kann es zwar auch nicht glauben, dass noch irgendein nervenschwacher Fonds in KarstadtQuelle investiert sein soll (nach dem seit zwei Jahren permanent miesen news flow hat ja nun wirklich jeder größere Investor ausreichend Zeit gehabt, sich von Karstadt zu verabschieden), und jeder andere Institutionelle, der zuletzt in die leprakranke KarstadtQuelle eingestiegen ist, kann ja wohl kaum so verrückt sein (so denn nun nicht überraschende news demnächst bekannt werden) panikartig die Reißlinie zu ziehen, weil er sich eigentlich davon ein bundesschatzbriefsicheres Investment versprochen hatte.

      Ich nehme an, das hat heute mit dem Verfallstag zu tun, was keineswegs bedeuten muß, dass der heutige Kursrutsch nur vorübergehend wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 12:19:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      Reuters
      Aktien von KarstadtQuelle brechen nach Bericht über Rewe ein
      Freitag 18. Juni 2004, 12:03 Uhr


      Frankfurt, 18. Jun (Reuters) - Nach Berichten über ein drohendes Scheitern der Kooperation mit Rewe sind die Aktien des Handels- und Versandhauskonzerns KarstadtQuelle am Freitag eingebrochen.
      Gegen Mittag lag der Aktienkurs von Europas größtem Warenhaus- und Versandhandelskonzern 4,5 Prozent im Minus bei rund 16,00 Euro. Analysten verwiesen auf einen Bericht der "Lebensmittel-Zeitung", wonach die im Grundsatz vereinbarte Kooperation im Lebensmittelbereich zwischen KarstadtQuelle (Xetra: 627500.DE - Nachrichten - Forum) Anzeige

      und der Rewe-Handelsgruppe wegen des Streits um die Betriebsratsstrukturen auf der Kippe stehe. "Wenn das platzen würde, wäre das für Karstadt nicht gut. Denn Rewe wäre bereit gewesen, in die Lebensmittelabteilungen zu investieren, und Karstadt hätte das Risiko geteilt", sagte ein Analyst.

      Nach der Grundsatzvereinbarung der beiden Unternehmen will KarstadtQuelle sein Lebensmittelgeschäft in den Warenhäusern an Rewe auslagern. Dem Blatt zufolge behält sich Rewe jedoch eine Hintertür für einen Ausstieg aus den Verträgen offen, sollten sich die Arbeitnehmervertreter beider Seiten nicht auf die künftige Betriebsratsstrukturen einigen. "Es scheint so, als suche der Rewe-Vorstand nach einer Möglichkeit, die Kooperation mit Karstadt aufzukündigen", zitierte das Blatt Beobachter aus dem Umfeld Karstadts.

      "Es gibt geschlossene Verträge mit Karstadt, und es gibt noch zu erfüllende, festgelegte Bedingungen", sagte ein Rewe-Sprecher. Im Übrigen stehe Rewe noch in Gesprächen mit Karstadt. Ein Sprecher von KarstadtQuelle lehnte einen Kommentar unter Hinweis auf laufende Verhandlungen ab.

      kae/brn
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:15:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      die von reuters behauptete Kausalität des Kurseinbruchs mit Rewe halte ich für Quatsch
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:23:24
      Beitrag Nr. 139 ()
      Auch aus technischer Sicht dürfte die Aktie in den letzten Tagen kaum ein Kaufkandidat gewesen sein,
      die gesunkene Schwankungsbreite liess ebenfalls wenig Positives vermuten,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart2bf.htm

      Der mittelfristige Trend der Aktie ist abwärts gerichtet,
      der kurzfristige 35-Tage-Trend zeigt aber immer noch seitwärts.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 11:34:46
      Beitrag Nr. 140 ()
      was ist denn hier los??

      +9% und 250k in wenigen Minuten auf eine simple Meldung "
      ***Thomas Cook: Keine Zerschlagung geplant" hin ???

      das stinkt mir ziemlich nach üblem Publizitätsverstoß!
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 12:04:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      ...passend zum Anlageurteil der ANALysten der Bankgesellschaft Berlin "reduce".

      Die haben ja wieder voll ins Schwarze getroffen!

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 12:09:32
      Beitrag Nr. 142 ()
      mit dieser Meldung wird einiges klarer. Die vwd-Dilettanten pennen weiter vor sich hin :mad:

      ==================


      Neuer Großaktionär sammelt Aktien ein


      Von Sören Jensen

      KarstadtQuelle wird noch im laufenden Jahr einen neuen Hauptanteilseigner bekommen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die Private-Equity-Gesellschaft Investcorp, deren Europa-Chef Thomas Middelhoff im Juli den Aufsichtsratsvorsitz bei dem Handelskonzern übernimmt.

      Hamburg - Namhafte deutsche Vermögen haben ihre Interessen gebündelt und bereits in nicht meldepflichtigem Umfang KarstadtQuelle-Aktien erworben. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag (25. Juni) erscheint.


      In den kommenden Monaten würden diese Investoren die Anteile der Versicherungsgruppe Allianz (10,5 Prozent) und der zu den Schickedanz-Erben gehörenden Familie Riedel (12,2 Prozent) erwerben und dann gut ein Viertel des Kapitals halten.

      Bei der neuen Aktionärsgruppe handelt es sich nach Informationen von manager magazin nicht um die Private-Equity-Gesellschaft Investcorp, deren Europa-Chef Thomas Middelhoff im Juli den Aufsichtsratsvorsitz bei KarstadtQuelle übernimmt. Der Pool um Madeleine Schickedanz wird seinen Anteil von rund 36 Prozent an KarstadtQuelle behalten.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C305613…
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 12:14:33
      Beitrag Nr. 143 ()
      aber schon höchst erstaunlich, woher die riesigen Mengen auf der Briefseite kommen. 800k, das sind 2,5% des Free Floats in nicht einmal einer Stunde
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:45:09
      Beitrag Nr. 144 ()
      Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 1. Juli die Aktie des deutschen Handelskonzerns KarstadtQuelle AG unverändert mit "Hold" ein.

      Einer deutschen Tageszeitung zufolge erwäge das Unternehmen den Ausstieg aus dem Joint-Venture mit Starbucks über die Coffee Shops in Deutschland. Dies könne ein Teil eines Restrukturierungsplans sein, welcher vom CEO in den nächsten Monaten vorbereitet werde. Nichtsdestotrotz liege der Fokus auf strategischen Änderungen in den drei Kernbereichen (Versandhandel, Warenhäuser, Touristik), da in den anderen Bereichen der finanzielle Einfluss begrenzt sei. Die Mai-Handelszahlen hätten gezeigt, dass sich KarstadtQuelle in tiefgreifenden Veränderungen bei seinen traditionellen Geschäftsbereichen befinde.

      Wenn der neue CEO Middelhoff das Ruder rumreist, hat die Aktie sehr grosse Potenzial.
      Klarer Turnaround-Kandidat.

      Die letzten Tage zeigen es schon.
      MFG
      Cyberbrain
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 14:21:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      auf jeden fall wird zunächst wie immer dementiert und gelogen, daß sich die balken biegen.

      dann gibt´s ein neues personalkarussell mit überbezahlten top-managern. die "einfachen" verkaufskräfte bringen ihre kundenorientierung durch griesgram, ignorieren und einfaltslosigkeit zum ausdruck. und jammern über zuwenig verdienst.
      die in fernost von kindern produzierten güter werden völlig überteuert in den läden verkauft, weil jeder mitverdienen will. produzenten, steuer land 1, transport, steuer, zoll, großhandel, dann wieder logistik, steuer, immobilienhaie, einzelhandel, management, aktionäre, staat, kommunen. und natürlich bauamter und amt für arbeitsschutz und politessen und einzelhandelsverbände und ihk`s und pipapo.

      eigentlich hilft hier nur noch der nachbarschaftliche austausch von fleisch, brot, gemüse, kfz-reparatur, tischlerarbeiten ....

      oder 9live.

      cosecha
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 11:05:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      auch heute wieder wie die letzten Tage aggressive Verkäufe ohne irgendwelche news. Größere Geldseiten werden sehr willig bedient. Für mich unvorstellbar, dass der Verkäufer aus dem Kreis des noch verbliebenen Streubesitzes stammt. Wer so aggressiv verkauft wie zuletzt, verfügt über mehrere hunderttausend, wohl eher mehrere Millionen Stücke. Und wer von diesen wenigen Fonds sollte jetzt noch, nachdem er Jahre das Karstadt-Elend ausgehalten hat, in diesem aggressiven Stile verkaufen? Auch für den Fall, dass der Verkäufer erst kürzlich eingestiegen ist, erschiene es schon sehr eigenartig, sich unter Verlusten panikartig zu verabschieden, wo er doch zuvor genau wußte, auf was er sich mit Karstadt eingelassen hat.

      In anderen Worten: entweder weiß jemand wieder was und/oder ein Großaktionär gar aus der Schickedanz/Riedel-Sippe baut seine Bestände ab.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 10:01:19
      Beitrag Nr. 147 ()
      Das gabs schon Ewigkeiten nicht mehr, Karstadt auf "Outperform" :laugh:

      würde mich aber brennend interessieren, wann die LRG Karstadt erstmals auf "Outperform" gestellt haben will

      =================


      Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz stufen die Aktien von KarstadtQuelle erneut auf "Outperform".

      Kursziel 18 Euro.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 16:18:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      das Karstadt-Elend kennt keine Grenzen. Auf miserable Zahlen war der Markt sowieso schon eingestellt (allein schon, weil ein neuer Vorstandsvorsitzender sich wohl kaum die Gelegenheit entgehen läßt, die Lage möglichst schlecht darzustellen, um hinterher umso besser glänzen zu können), aber dennoch wurden die Erwartungen in desaströser Weise unterboten.

      Kapitalerhöhung, ick hör dir trapsen ...
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 22:11:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      Euwax: Run auf Karstadt-Puts!!!
      nix wie raus mit dem dreck, schaut euch den chart an dann wisst ihr wo sie hin gehen. KZ 10 bis ende des jahres, wahrscheinlich schneller:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 09:53:36
      Beitrag Nr. 150 ()
      an sich der beste Kontraindikator wenn das Volk den Euwax-Schwaben die Bude mit Puts einrennt, aber mit den gestrigen desaströsen Zahlen und nachdem Achenbach den Markt anscheinend auf sehr, sehr harte Sanierungsschritte vorbereiten will, ist Karstadt ein gefundenes Fressen für große Hedge Fonds. Den Wink mit der Kapitalerhöhung werden die Hedge Fonds als Einladung zum Shorten bis die Schwarte kracht zu verstehen wissen.

      Immer mehr wird offenkundig, daß Urban schon vor Jahren gefeuert hätte werden müssen. Wie Kanzler Schröder hat er den Karren durch vierjähriges Nichtstun immer weiter in den Dreck gefahren
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 13:52:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      seit der Mittagsauktion riesige Volumina, Kurs steil nach Süden und keine News gefunden

      kursieren (oder läßt man kursieren) jetzt schon Gerüchte um Kapitalmaßnahmen? Für Zahlungsunfähigkeitsgerüchte wären die Umsätze wohl noch etwas höher

      beachtlich: 30 Mio Aktien im Free Float und schon wieder 5% davon gehandelt. Ich frage mich, woher die Shorties nur immer so sicher sind, dass sie die Stücke auch leihen können
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 14:58:47
      Beitrag Nr. 152 ()
      Was lief hier schief ?

      Aktie: KarstadtQuelle AG Tipp vom: 03.07.2003
      WKN: 627 500 Tipp-Geber: Meridio AG

      DAB bank: Herr Zimmer, Sie wollen heute einen Konsumwert vorstellen, nämlich die Aktie von KarstadtQuelle. Das erscheint mir zunächst doch sehr gewagt. Immerhin leidet gerade der Konsum besonders stark unter der Konjunkturflaute in Deutschland! Was ist also Ihrer Meinung nach an dieser Aktie so interessant?

      Uwe Zimmer: Herr Meyer, es gibt drei Gründe, die Aktie zu kaufen. Die Aktie hat ohne große Schwankungen einen Aufwärtstrend ausgebildet und ist dann in eine Konsolidierungsphase gemündet. Der Trend dürfte in nächster Zeit wieder aufgenommen werden.


      DAB bank: Gut, das war jetzt eine technische Einschätzung der Aktie, die man als Anleger beim Blick auf den Chart nachvollziehen kann. Gibt es denn auch noch etwas Interessanteres bei KarstadtQuelle?

      Uwe Zimmer: Durchaus! Am 25.6. hat das Unternehmen seine Zahlen im Bereich Online- Handel veröffentlicht. Das Bestellvolumen via Internet ist im ersten Quartal 2003 um 45 % auf 380 Millionen Euro gestiegen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro.

      Der Anteil des Online-Handels am Gesamtumsatz ist von 7,8 % auf 10,3 % gestiegen. Im Branchendurchschnitt liegt der Anteil bei lediglich 1,6 %.


      DAB bank: Heißt das, aus der altgedienten, traditionsreichen Kaufhauskette wird jetzt ein dynamisches Onlineshopping-Unternehmen?

      Uwe Zimmer: Nein, Kerngeschäft bleiben natürlich weiterhin die deutschlandweiten Filialen und der Katalogversand. Aber: durch das hervorragende Wachstum im Internet-Handel bekommt KarstadtQuelle auf einmal ein gutes Stück an Fantasie!


      DAB bank: Nun, Fantasie im Online-Handel ist die eine Sache. Aber wir sehen ja auch gerade, dass viele Online-Händler schließen müssen, weil sie massive Schwierigkeiten haben, endlich profitabel zu werden. Da nutzen auch die schönsten Wachstumsraten nicht!

      Uwe Zimmer: Das ist absolut richtig, Herr Meyer. Aber gerade im Internet-Handel ist jetzt die Zeit gekommen, wo sich die Guten von den Schlechten, die Soliden von den "Luftnummern" trennen!

      Die Investitionen für die Handelsplattformen im Internet hat alle Unternehmen sehr viel Geld gekostet. Viele Unternehmen haben diesen Bereich schon wieder geschlossen. Bei KarstadtQuelle machen sich zwar die Investitionen auch noch nicht bezahlt, jedoch sind die Kosten in den vergangenen Jahren bereits abgeschrieben worden.

      Da der Online-Handel bei weitem nicht so personalintensiv ist wie die Handelflächen, kann dieser Bereich schnell zu einem positiven Beitrag führen. Ferner ist KarstadtQuelle nach Amazon in Deutschland mittlerweile auf Platz 2, was den Internet-Handel angeht. Ein altbekanntes Warenhaus mit Internetfantasie.

      Wie gesagt: KarstadtQuelle ist nach Amazon in Deutschland auf Platz 2! Jetzt vergleichen Sie mal, wie viel Wirbel um die Amazon-Aktie gemacht wird und wie still es dagegen noch um KarstadtQuelle ist!


      DAB bank: Klingt gut, aber was ist, wenn das nicht so gut funktioniert, wie Sie erwarten; wenn der Internet-Handel bei KarstadtQuelle zwar vom Umsatz her wächst, aber nicht so schnell wie geplant profitabel wird? Hat der Anleger irgendeine Absicherung nach unten?

      Uwe Zimmer: Ja, den Immobilienbestand.


      DAB bank: Was hat denn KarstadtQuelle mit Immobilien zu tun?

      Uwe Zimmer: KarstadtQuelle verfügt über ca. 2,65 Millionen Quadratmeter an Handelsflächen. Davon besitzt das Unternehmen ca. 2,3 Millionen Quadratmeter. Fast alle dieser Immobilien sind in guten Innenstadtlagen!

      Der Immobilienbestand steht in der Bilanz 2002 mit einem abgeschriebenen Wert von 3,2 Milliarden Euro. Das ist aber nicht der Marktwert der Immobilien, denn der liegt sicherlich höher.


      DAB bank: Wie hoch könnte konkret der Marktwert der Immobilien sein?

      Uwe Zimmer: Da viele Immobilien schon lange im Bestand sind, kann man den Wert in der Bilanz ohne weiteres verdoppeln. Er liegt also bei circa 6,5 Milliarden Euro.


      DAB bank: Das Ganze erinnert mich sehr stark an die Serie "Der große Bellheim". Dort im Fernsehen hat aber die Erkenntnis über den hohen inneren Wert der "Bellheim"-Kaufhauskette zu einem fulminanten Kursanstieg geführt. Bei dem, was Sie vortragen, müsste die KarstadtQuelle-Aktie bei mindestens 60 stehen. Glauben Sie, dass die Aktie jetzt stark steigen wird?

      Uwe Zimmer: Nun ja, ganz so einfach wie beim "großen Bellheim" ist das hier in der Realität nicht. Erstens kann man die Immobilien ja nicht alle auf einmal verkaufen. Zweitens, wenn KarstadtQuelle den Betrieb einstellen würde, hätten Sie plötzlich niemanden mehr, der die Warenhäuser betreibt. Die stehen dann erst mal leer und bringen keinen Ertrag. Insofern kann man den inneren Wert des Unternehmens nicht 1 zu 1 auf den Aktienkurs umrechnen.

      Aber das Unternehmen wird ja nicht Pleite gehen und auch nicht den Betrieb einstellen. Das Unternehmen stellt auf jeden Fall ein interessantes Investment dar. Der Handel über das Internet entwickelt sich positiv, und das Unternehmen hat einen sehr attraktiven Immobilienbestand, der wesentlich mehr wert ist, als in der Bilanz ausgewiesen wird.


      DAB bank: Also Internetfantasie mit Immobiliennetz?

      Uwe Zimmer: Ich denke, das ist eine gute Beschreibung.


      DAB bank: Wie wird sich also konkret der Aktienkurs von KarstadtQuelle Ihrer Meinung nach entwickeln?

      Uwe Zimmer: Mein Kursziel auf eine Sicht von 18 Monaten ist 40 Euro.


      DAB bank: Klarer Standpunkt, klarer Ausblick! Wir werden Sie wie immer daran messen. Vielen Dank für das Interview!

      Das Interview führte Waldemar Meyer, DAB bank AG

      Hab damals ein paar Stücke eingesammelt, statt 40 Euro werden es wohl bald 10 Euro sein, irgendwas lief hier schief :-(
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 12:43:20
      Beitrag Nr. 153 ()
      #152
      gebe Dir recht: KZ 10 € halte ich für auch für realistisch
      gruß wattnu:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:18:16
      Beitrag Nr. 154 ()
      Habe mir heute um die 13 Euro welche als long Position ins Depot gepackt,der Kursverlauf scheint mir doch etwas stark übertrieben.


      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 23:26:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      Mal rein vom Chart her gesehen: die Tiefs vom Herbst 2002 wurden heute auch per Schlußkurs deutlich unterboten, sodaß mittelfristig nur noch das 2003 Tief um 10€ als letzte Unterstützung bleibt.

      Zusätzlich bewegt sich die Aktie seit Mitte 2003 in einem breiten Abwärtstrendkanal, an dessen oberes Ende sie vor den (wie üblich katastrophalen) Zahlen in einer längeren Seitwärtsbewegung herangelaufen war. So wie ich diesen Kanal zeichnen würde, liegt das untere Ende aktuell erst um 12€ herum. Angesichts des schwachen Gesamtmarktes halte ich es für wahrscheinlich, daß dieser Kursbereich auf kurze Sicht erreicht wird. Dann kann man sicher mal wieder auf genauso kurze Sicht kaufen, weil eine größere technische Reaktion wahrscheinlich ist. Mehr aber auch wohl nicht.

      Von der fundamentalen Seite her ist inzwischen klar, daß Karstadt ein eindeutiger Sanierungsfall mit massiven Umsatzeinbußen und erheblichen operativen Verlusten ist, mit einem Wort: um die Existenz kämpfen muß. Ausgang ungewiß. Bisherige Substanzüberlegungen muß man entsprechend relativieren. Zumal die meisten Vermögenswerte eh nur schwierig und mit Abschlägen "aktivierbar" sind. Weshalb ne KE (mit weiterem Verfall der Aktie) wohl auch eindeutig auf der Tagesordnung steht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 12:26:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      07.08.2004
      Karstadt kehrt zurück

      Richtfest in Potsdam / Konzern trotz Warenhaus–Krise optimistisch





      ANTJE SCHROEDER
      POTSDAM Der Karstadt-Konzern schwimmt in Potsdam gegen den Strom. Der Handelsriese hat gestern über dem Warenhaus in der Brandenburger Straße die Richtkrone aufgezogen. Ab März 2005 sollen dort auf 17 000 Quadratmeter Verkaufsfläche Modeartikel, Waren des persönlichen Bedarfs, Möbel und Freizeitwaren zum Verkauf stehen. "Wir stehen zu unserem Engagement", sagte der Vorstandschef der Karstadt Warenhaus AG, Helmut Merkel.

      Während Potsdam sein Warenhaus wiedererhält, zittern bundesweit Kommunen um ihre Kaufhäuser. Der angeschlagene Karstadt-Konzern selbst, der im ersten Halbjahr 2004 mit 298 Millionen Euro sechsmal so viel Verlust einfuhr wie im Vorjahreszeitraum, muss sparen und hat bereits die Schließung von bis zu drei Warenhäusern angekündigt. Auch der zur Metro-Gruppe gehörende Kaufhof-Konzern will drei - allerdings kleinere - Filialen schließen.

      Die Warenhäuser leiden besonders unter der Krise im Einzelhandel (s. Kasten). Mit ihrem traditionell breiten Sortiment fällt es ihnen schwer, gegen die Discounter und ihre aggressiven Preise anzukommen. Auf der anderen Seite sind sie oftmals nicht spezialisiert genug, um mit den Anbietern hochwertiger Waren mitzuhalten. Besonders junge Leute bemängeln, dass das modische Angebot oftmals nur dem Geschmack einer älteren Klientel entgegenkommt.

      Das Land Brandenburg schien für Warenhausbetreiber ohnehin kein lukratives Pflaster mehr zu sein. So hat Karstadt 1995 das Warenhaus in Brandenburg/Havel dicht gemacht. 1996 zogen sich Horten aus Frankfurt (Oder) und Hertie aus Schwedt (Uckermark) zurück. In Potsdam herrschte jahrelang Stillstand, nachdem im Februar 1996 das damals noch von Horten betriebene Kaufhaus abgebrannt war. Einzig Kaufhof hielt in Cottbus noch die Fahne hoch.

      Dennoch wollen Experten die Verkaufsform nicht generell beerdigt sehen. "Das Warenhaus hat sich nicht überlebt", sagte Rolf Spannagel vom Berliner Institut für Markt- und Wirtschaftsforschung. Schließlich gebe es dort alles unter einem Dach. Auch der Metro-Konzern glaubt an seine Kaufhof-Warenhäuser und will sie durch mehr Markenwaren und ein jüngeres Management aufpeppen. Es gebe erste Anzeichen dafür, dass im deutschen Handel eine "Gegenbewegung zur Billigphase eingetreten sei", hatte Metro-Chef Hans-Joachim Körber zuletzt gesagt.

      Für Potsdam zeigte sich Karstadt gestern ebenfalls optimistisch. "Es ist eine Investition, die man vertreten kann", sagte Merkel. Der Karstadt-Vorstandschef erwartet drei bis vier Millionen Kunden im Jahr und einen Umsatz von 14 bis 15 Millionen Euro. Schließlich ist in Potsdam die für den Konzern relevante Kaufkraft mit 4659 Euro pro Einwohner und Jahr vergleichsweise hoch.

      Karstadt will mit einem mittleren bis gehobenen Angebot auch anspruchsvolle Kunden bedienen. Das Wirtschaftsministerium hofft bereits auf einen "Qualitätsschub für den Innenstadthandel", wie Sprecher Steffen Kammradt sagte. Hoffnungsvoll sind auch die Potsdamer Einzelhändler. Die Stimmung sei "wesentlich besser", sagte Harald Lemke vom brandenburgischen Einzelhandelsverband. Nach Verbandsschätzungen stehen immerhin 15 000 Quadratmeter Verkaufsfläche in der Innenstadt leer.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 14:08:22
      Beitrag Nr. 157 ()
      #16
      Das waren geradezu hellseherische Voraussagen!
      Alle Achtung.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:18:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      KarstadtQuelle: Großaktionär erhöht Beteiligung

      Der Einzelhandels- und Versandhauskonzern KarstadtQuelle AG gab am Dienstag bekannt, dass der größte Einzelaktionär Pool Madeleine Schickedanz seine Anteile an der Gesellschaft erhöht hat.

      Konzernangaben zufolge hält die Aktionärsgemeinschaft derzeit 41,55 Prozent der Stimmrechte, nachdem die Beteiligung zuvor bei 36,40 Prozent gelegen hatte.

      Die Aktie von KarstadtQuelle notiert aktuell mit einem Minus von 2,16 Prozent bei 12,70 Euro.


      Frau Schickedanz erhöht ihre Anteile und andere schmeißen ihre Stücke auf den Markt. Das kann man verstehen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 17:41:03
      Beitrag Nr. 159 ()
      tante schickedanz hat also nachgekauft.

      trotzdem hat das geschäftskonzept "alles unter einem dach" keine zukunft mehr. kaufhof und karstadt werden sich meiner meinung nach nicht mehr aufrappeln können.
      einen interessanten bericht zu den konsumtempeln gab es übrigens in einer der letzten ausgaben der wirtschaftswoche.

      cosecha
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 20:03:25
      Beitrag Nr. 160 ()
      Tante Schickedanz hat sicherlich sehr fähige Berater, welche ganz genau die Zahlen kennen und wissen was sie tun.

      Wenn die zum jetzigen Kurs raten, die Beteiligung aufzustocken werden die sich schon was dabei gedacht haben......

      Nicht umsonst waren die letzten Zahlen so negativ, genau das richtige Umfeld um billig aufzusammeln.

      Das Karstadt nicht so weitermacht wie bisher ist wohl klar.

      Die Onlinesparte wird permanent ausgebaut, immer mehr Verkaufsfläche in den teilweise sehr guten Innenstadtlagen an gut zahlende Fremdfirmen wie zb. Christ vermietet.

      Man wird Internationaler wie der Zukauf in der Schweiz zeigt.....

      Die Finanzsparte wird immer wichtiger usw. usw...

      Schickedanz weiß, was wir nicht wissen - hat top Finanzberater und erhöhte nun nach den schlechten Zahlen....doof ist die bestimmt nicht!
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 20:42:14
      Beitrag Nr. 161 ()
      ricky,
      kann es sein, daß dein momentaner Aktionärsstatus dir ne rosarote Brille auf die Nase setzt?
      Olle Schickedanz hat doch bestimmt die Allianz-Shares aufgenommen, und das dürfte schon vor einiger Zeit passiert sein, auf jeden Fall vor den Zahlen. Sollte man doch eher denken, daß die "Finanzberater" der Allianz hier mal ausnahmsweise richtig gelegen haben.
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 23:15:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      Aha, die Shares kamen also nicht nur von der Allianz:

      Riedel Holding reduziert ihren KarstadtQuelle-Anteil

      ESSEN (dpa-AFX) - Die Riedel Holding hat ihren Anteil am Essener Versandhandels- und Warenhauskonzern KarstadtQuelle AG von 12,2 auf 9,02 Prozent reduziert. Das teilte KarstadtQuelle am Dienstag in Essen mit. Als Großaktionär habe der Pool Madeleine Schickedanz seine stimmberechtigten Anteile von 36,4 auf 41,55 Prozent aufgestockt. Die Allianz hält 10,5 Prozent./FX/tb/hi
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:06:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      Wenn Karstadt am Ende währe hatte Madeleine Schickedanz doch nicht ihren Anteil von 36,4 auf 41,55 Prozent aufgestockt.

      Als Großacktionärin kannte Sie mit Sicherheit schon vor den Zahlen die genaue Lage des Konzerns.
      Da so ein Deal binnen 2 Wochen meldeplichtig ist,hat sie wohl wissentlich der bald anstehenden Zahlen gehandelt.

      Wenn man so Milliardenschwer ist wie Schickedanz,hat man ein ganzes Team von unabhängigen und sehr fähigen Vermögensberatern.

      Die haben interne Zahlen und Infos über den Konzern von denen wir nur träumen.
      In einer schwäche unten antizyklisch Aktien einzusammeln ist wohl nicht das verkerteste. - Schweinezyklus.

      Was die Schickedanz da macht nennt man Smart Investoring

      Das Tief erwischt man sowiso nie genau,wichtig ist aber das man halbwegs günstig rein kommt.


      Allianz haut ja momentan alles an die Wand,sogar eine Münchener Rück bei 75 Euro nur um ihre Acktienquote zu senken......das sind totale Idioten - Wette die kaufen nun wo die Zinsen auf Rekordtief sind Anleihen......



      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:22:39
      Beitrag Nr. 164 ()
      Karstadt ist sowas von Pleite,da hilft auch die Notbremse von Achenbach nicht mehr.Kursziel 5 bis Jahresende :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:04:39
      Beitrag Nr. 165 ()
      Wenn Karstadt pleite ist,warum wird dann der Anteil von 36 auf 41% erhöht?,was würde das für einen Sinn machen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:41:08
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die Frage ist doch eher: warum wollte Riedel unbedingt den Anteil reduzieren, zu (historisch gesehen) lausigen Kursen?

      Vielleicht hat Schickedanz die Anteile auch nur übernommen, um zu verhindern, daß sie wie die Allianz-Pakete mehr oder minder unkontrolliert auf den Markt geworfen werden.

      Der Kurs kennt jedenfalls nur eine Richtung und aktuell bezweifle ich stark, daß die unten angegebenen 12€ ein gutes Einstiegsniveau sind, weder kurz- noch mittelfristig.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 20:22:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ich denke Karstadt wird langfristig radikal umgebaut und erfolgreich saniert.
      Wer den Film "Der große Bellheim" gesehen hat weiß,wie bestimmte Interessengruppen den kurs belibig manipulieren können.

      Na Logisch siht es momentan um KQ alles andere als rosig aus,aber es geht eindeutig in die richtige Richtung.

      ********************************************************

      Weg vom Warenhaus hin zum Shop im Shop. Demnach soll die Hälfte der Verkaufsfläche umgestaltet werden. Die Verlust bringende Lebensmittelabteilung wurde bereits in ein Joint Venture mit Rewe eingebracht. Bis zu 20 Prozent der Fläche soll an Modeketten verpachtet werden. So ist H&M im Hamburger Karstadt mit einem eigenem Shop vertreten. Das Shop-in-Shop-System scheint auf den ersten Blick sinnvoll. Zum einen reduziert es das Risiko beim Wareneinkauf, zum anderen locken attraktive Shops - etwa von Puma, Zara oder H&M - zusätzliche Kunden, die dann auch bei Karstadt kaufen. Und die Verpachtung sichert laufende Erlöse.

      Der Onlineversand ist sehr gut aufgestellt und wächst jährlich zweistellig.
      (bei KQ im laufendem Jahr um 26% laut Wirtschaftswoche Nr.33 Seite 34-35)
      Man wird Internationaler,sihe Zukauf in der Schweiz,und unrentable Bereiche die nicht zum Kerngeschäft gehören zb.Starb.,Fittnesstudios,Reiseb.usw.sollen abgestoßen werden.
      Anfang Juni ging KQ eine Kooperation mit der Web Apotheke Mycara.de ein
      Wir leben im WWW Zeitalter,darum verändern sich logischerweise auch das Konsumverhalten.
      KarstadtQulle ist momentan eine große Baustelle,wird aber in einigen Jahren eine deutliche Tranzvormation durchgemacht haben.



      Ich möchte mal aus meiner Sicht die Chancen einer Karstadt darlegen:


      Shop im Shop mit garantierten Mieteinahmen,denn 80 Prozent der Immobilien gehören dem Konzern.
      Eine extrem starke Onlinepräsenz mit mehreren zugkräftigen Marken (Quelle,Neckermann,Karstadt.de,Spengler usw.)die permanent erweitert und ausgebaut wird.
      Mit der KarstadtQuelle Bank eine Bank die von Krediten,Versicherungen,uvm. fast alles abdeckt.

      Als ich gestern den neuen Katalog bekam war da ein Formular zum wechsel von der Telekom hin zur "QuelleLine" dabei,von wegen billiger Telefonieren.Bei 50 Millionen Katalogen,keine schlechte Werbeaktion.


      Wie gesagt,ich habe eine erste Anfangsposition und werde bei Schwäche weiter zukaufen.


      Gruß Ricki;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 08:25:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      pmp ich gebe dir recht,die Anteile wurden nur übernommen um zu verhindern das das Papier zerbombt wird.
      rickberlin,wenn das Konzept Shop in Shop heißt,was will dann Karstadt eigentlich noch verkaufen?Wo sollen all die Mitarbeiter hin wenn man die Kaufhäuser zum großen Teil an andere vermietet?
      Wir sprechen uns am Jahresende :D Kz 5 Euro :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 10:44:21
      Beitrag Nr. 169 ()
      4000 Leute bedeuten 130 Millionen Lohnkosten - pro Jahr

      wenn man also von den 100000 Leuten 20000 rausschmeißt spart man 650 Millionen Lohnkosten.

      Mit den 80000 ist man dann gut rentabel.Bin mir sicher das es in die Richtung gehen wird

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 11:09:53
      Beitrag Nr. 170 ()
      ricky,
      so einfach ist das aber alles nicht. Erstens wirds ein harter Kampf mit Gewerkschaften und Betriebsräten, zweitens fallen erhebliche Kosten für Sozialpläne, Abfindungen usw. an.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:50:21
      Beitrag Nr. 171 ()
      pmp

      Da sieht man mal wider in was für einem sch*** Kommunistischen Land wir leben.

      Anstatt wie in Amerika flexibel auf dem Arbeitsmarkt zu sein, müssen hier die Konzerne ihre Leute auf Teufel komm raus durchfüttern - weil die Sozialpläne zu teuer sind.

      Kein Wunder das dann auch niemand einstellen will......


      So wird das nix mit Deutschland,
      senile Politiker, stumpfsinnige Bürokraten, freche Gewerkschaften mit ihren fetten Funktionären......


      Achenbach soll mal endlich den ganz großen Holzhammer auspacken.

      Abfindung? Sozialpläne? bei der momentanen Unternehmenslage - entweder von den 100000 Arbeitzpläzen 80000 erhalten, oder knallhart damit drohen den ganzen Laden aufzulösen.

      und den verbleibenden 80000 Leuten das Weihnachtsgeld in Form von Aktien ausbezahlen, damit die endlich mal tun!!!




      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 20:52:45
      Beitrag Nr. 172 ()
      Tja, der Aktionär siehts so, der (betroffene) Mitarbeiter anders. Klar haben wir vergleichsweise hohe Sozialstandards; zählen eben nicht nur Kapitalinteressen.

      Probleme damit haben aber von der Großen (den "Mittelstand" meine ich nicht) doch eigentlich nur die, die ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben. Wozu Karstadt auf jeden Fall dazu gehört. Dürfen die Mitarbeiter jetzt ausbaden, was Urban und sein honoriger Vorgänger, dessen Name mir grad nicht mehr einfällt, verschlafen haben. Ach ja, Deuss hieß er, und hat wie Urban nen goldenen Abgang gekriegt.

      Womit ich nicht sagen will, daß Entlassungen größeren Ausmaßes bei Karstadt nicht unvermeidlich sind, und die angekündigten 4000 bestimmt noch nicht das letzte Wort sind. Ist aber keine schöne Geschichte, und Leute, die viele Jahre treu und motiviert fürs Unternehmen geschuftet haben, kann und sollte man nicht ohne weiteres in die Wüste schicken können. Soviel Kommunismus darf schon sein find ich.

      Die Aktie heut mal nicht gefallen. Wird sich doch wohl nicht über den 12€ stabilisieren wollen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 21:15:03
      Beitrag Nr. 173 ()
      Reuters

      Verdi - Karstadt-Mitarbeiter vor tiefen Einschnitten
      Donnerstag 12. August 2004, 16:52 Uhr





      Düsseldorf, 12. Aug (Reuters) - Die rund 47.000 Mitarbeiter des angeschlagenen Warenhaus-Konzerns Karstadt sollen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi zwei Jahre lang länger arbeiten und weniger Geld bekommen. Dafür sollen sie für eine gewisse Zeit eine Beschäftigungsgarantie erhalten. Am Freitag will Verdi über Details der Pläne informieren.
      "Die Unternehmensleitung der Warenhaus AG hat dem Gesamtbetriebsrat ein Maßnahmepaket vorgelegt, dass unter anderem längere Wochenarbeitszeiten, Kürzungen beim Urlaub, die Aussetzung von Urlaubsgeld und Streichungen beim Weihnachtsgeld vorsieht," sagte eine Verdi-Sprecherin am Donnerstag. Außerdem wolle Karstadt zahlreiche Mitarbeiter in niedrigere Lohn- und Gehaltsgruppen eingruppieren. Im Gegenzug sollten die Mitarbeiter für eine noch nicht festgelegte Dauer eine Arbeitsplatzgarantie erhalten.

      "Die Stimmung an der Basis ist natürlich schlecht, aber jeder weiss, wie es in den Warenhäusern aussieht," sagte ein Mitglied des Gesamtbetriebsrats. "Viele Kolleginnen und Kollegen sind zu Mehrarbeit bereit, aber Lohnkürzungen will keiner hinnehmen." Entscheidend für die Akzeptanz der Einschnitte sei die Dauer der damit verbundenen Arbeitsplatzgarantie. Die Warenhaus AG, zu der neben den 180 Warenhäusern auch die 32 Sporthäuser von Karstadt gehören, hat rund 47.000 Mitarbeiter, umgerechnet auf Vollzeit-Stellen sind es 37.500 Stellen. Ein Sprecher des KarstadtQuelle (Xetra: 627500.DE - Nachrichten - Forum) -Konzerns bekräftigte frühere Angaben von Warenhaus-Chef Helmut Merkel, wonach eine Wochenarbeitszeit von 40 bis 42 Stunden notwendig sei, um einen möglichst großen Teil des geplanten Abaus von 4000 Stellen im Warenhausbereich zu vermeiden. Derzeit arbeiten die Karstadt-Beschäftigten 37 bis 38 Stunden pro Woche. "Wir wollen über Jahresarbeitszeitkonten die Wochenarbeitszeit flexibilisieren." Dadurch solle in besucherstarken Zeiten eine Wochenarbeitszeit von bis zu 42 Stunden möglich sein, in schwächeren Zeiten könne es entsprechend weniger sein.


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