AOK 12,9 Prozent , Krankenkassen - Werbung in Dresden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.01.04 10:07:02 von
neuester Beitrag 05.01.04 09:53:27 von
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Zur Zeit sieht man in Dresden überall auf den Straßen Werbeplakate der AOK Sachsen.
Auf dieser Werbung, die genauso wie die Zigarettenreklame ins Auge fällt, wird mit einem Beitragssatz von 12,9 Prozent geworben.
Die einst so billige BKK Mobil-Oil liegt schon bei 13,6 %, ebenso liegen viele andere ehemalige Billigkassen deutlich über 12,9%.
Begint da jetzt im tiefsten Osten ein harter Wettbewerb der Krankenkassen, in desen Folge einige vom Markt verschwinden werden ?
Auf dieser Werbung, die genauso wie die Zigarettenreklame ins Auge fällt, wird mit einem Beitragssatz von 12,9 Prozent geworben.
Die einst so billige BKK Mobil-Oil liegt schon bei 13,6 %, ebenso liegen viele andere ehemalige Billigkassen deutlich über 12,9%.
Begint da jetzt im tiefsten Osten ein harter Wettbewerb der Krankenkassen, in desen Folge einige vom Markt verschwinden werden ?
Ich hoffe das es einige Krankenversicherungen aus dem Markt wirft.
Immerhin handelt es sich um Gesetzliche Krankenkassen. Da verstehe ich sowieso nicht warum es da eine so grosse Anzahl gibt. 2 bis 3 Krankenkassen würden doch reichen. Dann wäre auch der Wettbewerb nicht so stark. Die Kosten wären somit besser in den Griff zu bekommen. Wenn man sich bloss einmal die Werbungskosten und -budgets von anschaut.
Da es sich um gestzliche Krankenkassen handelt sollte auch der Beitragssatz gestzlich festgeschrieben sein. Das wäre ja so als wenn es 10 Bundesanstalten für Arbeit oder 10 Landesversicherungsanstalten gäbe die unter einander konkurrieren und alle unterschiedliche Beitragssätze haben.
Im jetztigen System kann es von jedem nur das Ziel sein in eine Privatversicherung zu kommen. Denn was bekommt man den in der gesetzlichen KV noch für Leistungen? Und das bei einem Beitragssatz von ca. 14%, das ist einfach nur Irrsinn. Aber der Staat unterstütz ja noch das Treiben in dem er erstmal dem Patienten in die Tasche greift ohne vorher mit den KV gestzlich irgendetwas geregelt zu haben.
Warum wurde wohl die Bemessungsgrenze zum Eintritt in die private KV so drastisch angehoben. Denkt mal darüber nach.
Immerhin handelt es sich um Gesetzliche Krankenkassen. Da verstehe ich sowieso nicht warum es da eine so grosse Anzahl gibt. 2 bis 3 Krankenkassen würden doch reichen. Dann wäre auch der Wettbewerb nicht so stark. Die Kosten wären somit besser in den Griff zu bekommen. Wenn man sich bloss einmal die Werbungskosten und -budgets von anschaut.
Da es sich um gestzliche Krankenkassen handelt sollte auch der Beitragssatz gestzlich festgeschrieben sein. Das wäre ja so als wenn es 10 Bundesanstalten für Arbeit oder 10 Landesversicherungsanstalten gäbe die unter einander konkurrieren und alle unterschiedliche Beitragssätze haben.
Im jetztigen System kann es von jedem nur das Ziel sein in eine Privatversicherung zu kommen. Denn was bekommt man den in der gesetzlichen KV noch für Leistungen? Und das bei einem Beitragssatz von ca. 14%, das ist einfach nur Irrsinn. Aber der Staat unterstütz ja noch das Treiben in dem er erstmal dem Patienten in die Tasche greift ohne vorher mit den KV gestzlich irgendetwas geregelt zu haben.
Warum wurde wohl die Bemessungsgrenze zum Eintritt in die private KV so drastisch angehoben. Denkt mal darüber nach.
solange Politiker und Beamte sich nicht in den gesetzlichen Krankenkassen zwangsversichern müssen, wird sich an dem kranken System nix ändern !
Genau so ist es. Der Staat wird das alles eher unterstützen, denn schließlich will man sich ja gut stellen mit den KV. Die sind ja eigentlich nichts anderes als die Geldeintreiber des Staates da sich auch die Rentenbeiträge einziehen.
Wer glaubt das die Beiträge für gesundheitliche Versorgung ausgegeben werden, ist weit gefehlt. Die Gelder hängen bei irgendwelchen Pharmafirmen und den aufgeblähten Verwaltungen der Krankenkassen. Mit der neuen Zuzahlungsregelung wurde dies noch unterstützt, die Pharmafirmen und Apothker lachen sich ins Fäustchen.
Jahrelang haben sich die Deutschen über die gesundheitliche Versorgung im Ausland aufgeregt egal in welchem Land. Und heute sehen alle, dass es so wie es hier war gar nicht auf Dauer finanzierbar ist. Nicht umsonst ist die deutsche Pharmaindustrie so stark, weil sie frühzeitig erkannt hat das hier ein gutes Geschäft zu machen ist (aufgrund der gesetzlichen Regelungen).
Bei den Lohnnebenkosten (Kassenbeiträgen) werden immer weniger in die Systeme einzahlen. Aber wie auch, da durch die hohen Beiträge Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Der Bezug zur Realität wurde total verloren.
Wer glaubt das die Beiträge für gesundheitliche Versorgung ausgegeben werden, ist weit gefehlt. Die Gelder hängen bei irgendwelchen Pharmafirmen und den aufgeblähten Verwaltungen der Krankenkassen. Mit der neuen Zuzahlungsregelung wurde dies noch unterstützt, die Pharmafirmen und Apothker lachen sich ins Fäustchen.
Jahrelang haben sich die Deutschen über die gesundheitliche Versorgung im Ausland aufgeregt egal in welchem Land. Und heute sehen alle, dass es so wie es hier war gar nicht auf Dauer finanzierbar ist. Nicht umsonst ist die deutsche Pharmaindustrie so stark, weil sie frühzeitig erkannt hat das hier ein gutes Geschäft zu machen ist (aufgrund der gesetzlichen Regelungen).
Bei den Lohnnebenkosten (Kassenbeiträgen) werden immer weniger in die Systeme einzahlen. Aber wie auch, da durch die hohen Beiträge Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Der Bezug zur Realität wurde total verloren.
In unserem Krankenhaus kommen nur Privatversicherte an Chefarztbehandlung.
AOK-Fuzzis werden vom Assistenzarzt oder sogar nur vom AIP behandelt.
Da sinkt schon mal die Lebensqualität/Lebenserwartung.
AOK-Fuzzis werden vom Assistenzarzt oder sogar nur vom AIP behandelt.
Da sinkt schon mal die Lebensqualität/Lebenserwartung.
Ja das kann ich bestätigen. Ist eine Zweiklassen Gesellschaft in der Gesundheitsversorgung. Und da gibt es wirklich noch Leute die sich darüber freuen, dass die Beiträge um ca. 0,5% gesenkt werden. Das ist Augenwischerei weil man es durch die neuen Zuzahlungsregelungen bei Medikamenten, Zahnersatz und Krankenhausaufenthalt doppelt und dreifach drauf bezahlt. Die freuen sich also eigentlich darüber noch mehr zu bezahlen.
Den Ärzten kann man aber keinen Vorwurf machen. Habe eher vor jedem Respekt der noch Mediziner wird, weil es moralisch eigentlich gar nicht mehr vertretbar ist.
Den Ärzten kann man aber keinen Vorwurf machen. Habe eher vor jedem Respekt der noch Mediziner wird, weil es moralisch eigentlich gar nicht mehr vertretbar ist.
Wichtig wird doch in Zukunft sein, dass die mafiösen Strukturen verändert werden (Kassenärztliche Vereinigungen, Doppeluntersuchungen, Röntgenweltmeister, etc...) und dass die Versicherten die Möglichkeit erhalten, den Umfang ihrer Versicherung individuell zu gestalten.
Ich habe kein Problem damit, mir immer die preisgünstigsten Medikamente verordnen zu lassen - nur möchte ich dann nicht die teuren meines übergewichtigen Nachbarns zahlen.
Die Pflegeversicherung und somit die Lohnnebenkosten könnten von heute auf morgen gesenkt werden, indem man Pflegekosten aus Steuermitteln aufbringt und endlich wieder eine Bedürftigkeitsprüfung einführt, die entsprechende Ansprüche vom Einkommen abhängig macht. Meine Nachbarin hat ein 6 Familienhaus (5 Wohungen vermietet 80qm, ca. 4,7€ pro qm², Rente und erhält Leistungen aus der Pflegekasse.
Fazit: Die Interessenverbände sind so stark, dass es nie eine sinnvolle Reform geben kann. Bestes Beispiel-die von der CDU und PharmaMerz verhinderte Positivliste. Medikamente ohne Wirkung auf Kosten der Versicherten - kein Problem für unsere Politbonzen !
Ich habe kein Problem damit, mir immer die preisgünstigsten Medikamente verordnen zu lassen - nur möchte ich dann nicht die teuren meines übergewichtigen Nachbarns zahlen.
Die Pflegeversicherung und somit die Lohnnebenkosten könnten von heute auf morgen gesenkt werden, indem man Pflegekosten aus Steuermitteln aufbringt und endlich wieder eine Bedürftigkeitsprüfung einführt, die entsprechende Ansprüche vom Einkommen abhängig macht. Meine Nachbarin hat ein 6 Familienhaus (5 Wohungen vermietet 80qm, ca. 4,7€ pro qm², Rente und erhält Leistungen aus der Pflegekasse.
Fazit: Die Interessenverbände sind so stark, dass es nie eine sinnvolle Reform geben kann. Bestes Beispiel-die von der CDU und PharmaMerz verhinderte Positivliste. Medikamente ohne Wirkung auf Kosten der Versicherten - kein Problem für unsere Politbonzen !
Mal eine Frage in den Raum? Wofür bezahlt Ihr eigentlich ab heute in jedem Quartal 10 Euro Praxisgebühr. Was ist eine Praxisgebühr und wofür wird diese erhoben?
@MrMinze:
". Meine Nachbarin hat ein 6 Familienhaus (5 Wohungen vermietet 80qm, ca. 4,7€ pro qm², Rente und erhält Leistungen aus der Pflegekasse."
Ich vermute, dass die Nachbarin auch Beiträge zur Pflegeversicherung bezahlt. Meinst du, es wäre korrekt, sie müsste Beiträge bezahlen ohne Anspruch auf Versicherungsleistungen?
P.S.: Eine "Pflegeversicherung" nach Bedürftigkeit gab es vor Einführung der Pflegeversicherung. Sie nannte sich "Sozialhilfe".
". Meine Nachbarin hat ein 6 Familienhaus (5 Wohungen vermietet 80qm, ca. 4,7€ pro qm², Rente und erhält Leistungen aus der Pflegekasse."
Ich vermute, dass die Nachbarin auch Beiträge zur Pflegeversicherung bezahlt. Meinst du, es wäre korrekt, sie müsste Beiträge bezahlen ohne Anspruch auf Versicherungsleistungen?
P.S.: Eine "Pflegeversicherung" nach Bedürftigkeit gab es vor Einführung der Pflegeversicherung. Sie nannte sich "Sozialhilfe".
@Cerec:
"Was ist eine Praxisgebühr und wofür wird diese erhoben?"
Es handelt sich um eine Zuzahlung des Patienten (Versicherten) zu den Kosten der ambulanten Behandlung, ähnlich wie z.B. die bisher schon bestehenden Zuzahlungen bei Medikamenten und Hilfsmitteln.
"Was ist eine Praxisgebühr und wofür wird diese erhoben?"
Es handelt sich um eine Zuzahlung des Patienten (Versicherten) zu den Kosten der ambulanten Behandlung, ähnlich wie z.B. die bisher schon bestehenden Zuzahlungen bei Medikamenten und Hilfsmitteln.
@ 9
Damit die Politiker weiter ihren Lohn bekommen.
Deutschland lebt nur noch von postenverteilung, und ist pleite.
Die Krankenkassen zahlen einen teil der Beiträge an den Bund.
MFG
Reimund
Der dieses, was die wenigsten wissen auch mal deutlich machen will.
Damit die Politiker weiter ihren Lohn bekommen.
Deutschland lebt nur noch von postenverteilung, und ist pleite.
Die Krankenkassen zahlen einen teil der Beiträge an den Bund.
MFG
Reimund
Der dieses, was die wenigsten wissen auch mal deutlich machen will.
#10
...ganz so eindeutig und logisch ist das wohl nicht - versuch` doch mal Arbeitslosenhilfe zu bekommen, wenn du die o.g. Mietswohnungen dein Eigen nennst.
Da wirst du müde lächelnd nach Hause geschickt - und hast auch Versicherungsbeiträge entrichtet, und das mglw. über Jahrzehnte.
gruß greberl
...ganz so eindeutig und logisch ist das wohl nicht - versuch` doch mal Arbeitslosenhilfe zu bekommen, wenn du die o.g. Mietswohnungen dein Eigen nennst.
Da wirst du müde lächelnd nach Hause geschickt - und hast auch Versicherungsbeiträge entrichtet, und das mglw. über Jahrzehnte.
gruß greberl
@greberl:
Du musst zwischen Arbeitslosengeld (ALG) und Arbeitslosenhilfe (Alhi) unterscheiden.
das ALG witd aus den Versicherungsbeiträgen bezahlt,Mieteinnahmen und Vermögen werden daher dabei nicht berücksichtigt.
Die Alhi dagegen wird aus Steuergeldern bezahlt, daher nur bei Bedürftigkeit. Mieteinnahmen (und andere Einnahmen) sowie Vermögen und Unterhaltsansprüche werden dabei berücksichtigt. Die Alhi ist insoweit der Sozialhilfe vergleichbar, eine Zusammenlegung für erwerbsfähige Arbeitslose ist beabsichtigt ("Hartz IV").
Du musst zwischen Arbeitslosengeld (ALG) und Arbeitslosenhilfe (Alhi) unterscheiden.
das ALG witd aus den Versicherungsbeiträgen bezahlt,Mieteinnahmen und Vermögen werden daher dabei nicht berücksichtigt.
Die Alhi dagegen wird aus Steuergeldern bezahlt, daher nur bei Bedürftigkeit. Mieteinnahmen (und andere Einnahmen) sowie Vermögen und Unterhaltsansprüche werden dabei berücksichtigt. Die Alhi ist insoweit der Sozialhilfe vergleichbar, eine Zusammenlegung für erwerbsfähige Arbeitslose ist beabsichtigt ("Hartz IV").
Warum werden die Sozialhilfeempfänger eigentlich ab heute (01.01.2004) in die gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen ?
Wenn ich es recht sehe, wird damit die Belastung vom Sozialamt (steuerfinanziert, d.h. auf alle Steuerpflichtigen (einigermaßen) gleichmäßig verteilt) auf die nur durch Arbeiter und Angestellte beitragsfinanzierten Krankenkassen umgelegt - stimmt das ? ich vermute aber, daß der Staat auch Beiträge für die SH-Empfänger zahlt - was jemand was über die Höhe solcher Beiträge ?
Wenn ich es recht sehe, wird damit die Belastung vom Sozialamt (steuerfinanziert, d.h. auf alle Steuerpflichtigen (einigermaßen) gleichmäßig verteilt) auf die nur durch Arbeiter und Angestellte beitragsfinanzierten Krankenkassen umgelegt - stimmt das ? ich vermute aber, daß der Staat auch Beiträge für die SH-Empfänger zahlt - was jemand was über die Höhe solcher Beiträge ?
@Nataly.
Vielleicht könnte man auch die Mieteinnahmen zur Berechnung des Pflegversicherungsbeitrages heranziehen - wenn man schon unbedingt am Junktim Beitrag=Anspruch festhalten möchte, aussdem habe ich in meinem Beitrag ausdrücklaich die Problemlösung dargestellt: Finanzierung aus Steuermitteln und Bedürftigkeitsprüfung. Also im Prinzip die Vor-Blüm-Variante. Wer lesen kann ist eben im Vorteil
Vielleicht könnte man auch die Mieteinnahmen zur Berechnung des Pflegversicherungsbeitrages heranziehen - wenn man schon unbedingt am Junktim Beitrag=Anspruch festhalten möchte, aussdem habe ich in meinem Beitrag ausdrücklaich die Problemlösung dargestellt: Finanzierung aus Steuermitteln und Bedürftigkeitsprüfung. Also im Prinzip die Vor-Blüm-Variante. Wer lesen kann ist eben im Vorteil
Zu #16:
"Finanzierung aus Steuermitteln und Bedürftigkeitsprüfung."
Dann braucht man keine Pflegeversicherung. In Posting #8 hast du keineswegs die Vor-Blüm-Variante (Finanzierung der Pflegekosten durch die Sozialhilfe und damit nur bei Bedürftigkeit) befürwortet, vielmehr hast du dafür plädiert, die Kosten der Pflegeversicherung zu senken:
"Die Pflegeversicherung und somit die Lohnnebenkosten könnten von heute auf morgen gesenkt werden"
Die Zweige der Sozialversicherung zahlen ihre Leistungen aber nicht nach Bedürftigkeit aus. Wenn du das willst, musst du für die Abschaffung der Pflegeversicherung eintreten.Möglicherweise trittst du dafür ein, das hast du aber nicht eindeutiug zum Ausdruck gebracht ("senken" bedeutet nicht "abschaffen").
"Finanzierung aus Steuermitteln und Bedürftigkeitsprüfung."
Dann braucht man keine Pflegeversicherung. In Posting #8 hast du keineswegs die Vor-Blüm-Variante (Finanzierung der Pflegekosten durch die Sozialhilfe und damit nur bei Bedürftigkeit) befürwortet, vielmehr hast du dafür plädiert, die Kosten der Pflegeversicherung zu senken:
"Die Pflegeversicherung und somit die Lohnnebenkosten könnten von heute auf morgen gesenkt werden"
Die Zweige der Sozialversicherung zahlen ihre Leistungen aber nicht nach Bedürftigkeit aus. Wenn du das willst, musst du für die Abschaffung der Pflegeversicherung eintreten.Möglicherweise trittst du dafür ein, das hast du aber nicht eindeutiug zum Ausdruck gebracht ("senken" bedeutet nicht "abschaffen").
Keine deutlich sinkenden Kassenbeiträge erwartet
Die Beitragssätze zur Gesetzlichen Krankenversicherung werden nach Ansicht des Gesundheitsexperten Rolf Rosenbrock in diesem Jahr nicht wesentlich sinken. Dem "Focus" sagte Rosenbrock, die Bundesregierung werde ihr Ziel, den durchschnittlichen Beitragssatz auf 13,6 Prozent zu senken, verfehlen: "Auf drastisch geringere Krankenkassenbeiträge können die Bürger 2004 nicht hoffen".
Rosenbrock, der Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen ist, sagte: "Wir können froh sein, wenn der durchschnittliche Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung in diesem Jahr um 0,5 auf 13,9 Prozent sinkt. Ich persönlich rechne aber mit einem Beitrag über 14 Prozent."
http://de.news.yahoo.com/040103/286/3tnij.html
Die Beitragssätze zur Gesetzlichen Krankenversicherung werden nach Ansicht des Gesundheitsexperten Rolf Rosenbrock in diesem Jahr nicht wesentlich sinken. Dem "Focus" sagte Rosenbrock, die Bundesregierung werde ihr Ziel, den durchschnittlichen Beitragssatz auf 13,6 Prozent zu senken, verfehlen: "Auf drastisch geringere Krankenkassenbeiträge können die Bürger 2004 nicht hoffen".
Rosenbrock, der Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen ist, sagte: "Wir können froh sein, wenn der durchschnittliche Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung in diesem Jahr um 0,5 auf 13,9 Prozent sinkt. Ich persönlich rechne aber mit einem Beitrag über 14 Prozent."
http://de.news.yahoo.com/040103/286/3tnij.html
Reimund 11:
Ja, dieses Prinzip nennt man Feudalismus und erfunden hat ihn Karl Martell. Er kombinierte das Prinzip der germanischen Gefolgschaftstreue mit der Einrichtung, Kirchengüter zu verleihen. Wer sich militärisch mit seinem Gefolge engagierte, bekam Land zum eigenen Gebrauch geliehen, das er zum Teil wieder an sein Gefolge weiterverleihen konnte - eine Kombination aus Vasallentreue und Lehensvergabe. Daraus wurde schließlich eine soziale Pyramide. Will man verstehen, wie das politisch funktioniert, muß man sich heutige Parteien ansehen. Der Parteivorsitzende verleiht die obersten Parteiämter, die Kanditatenplätze an der Spitze der Wahllisten und die Posten der Landesvorsitzenden und der Ministerpräsidenten: Das waren damals die Herzöge. Mit ihren Posten sind wieder ganze Netzwerke von Ämtern verbunden, deren Inhaber damals, die Grafen, Markgrafen, Reichsgrafen, Landgrafen, ebenfalls Posten zu vergeben haben. Wer am ehesten Aussicht hat, einen hohen Posten zu ergattern, hat auch die größte Gefolgschaft. Sie unterstützt ihn, weil sie sich selbst dabei reiche Beute von Posten, will sagen Lehen, verspricht.
Dieses System ist jetzt reichlich 1200 Jahre alt und immer noch aktuell
Ja, dieses Prinzip nennt man Feudalismus und erfunden hat ihn Karl Martell. Er kombinierte das Prinzip der germanischen Gefolgschaftstreue mit der Einrichtung, Kirchengüter zu verleihen. Wer sich militärisch mit seinem Gefolge engagierte, bekam Land zum eigenen Gebrauch geliehen, das er zum Teil wieder an sein Gefolge weiterverleihen konnte - eine Kombination aus Vasallentreue und Lehensvergabe. Daraus wurde schließlich eine soziale Pyramide. Will man verstehen, wie das politisch funktioniert, muß man sich heutige Parteien ansehen. Der Parteivorsitzende verleiht die obersten Parteiämter, die Kanditatenplätze an der Spitze der Wahllisten und die Posten der Landesvorsitzenden und der Ministerpräsidenten: Das waren damals die Herzöge. Mit ihren Posten sind wieder ganze Netzwerke von Ämtern verbunden, deren Inhaber damals, die Grafen, Markgrafen, Reichsgrafen, Landgrafen, ebenfalls Posten zu vergeben haben. Wer am ehesten Aussicht hat, einen hohen Posten zu ergattern, hat auch die größte Gefolgschaft. Sie unterstützt ihn, weil sie sich selbst dabei reiche Beute von Posten, will sagen Lehen, verspricht.
Dieses System ist jetzt reichlich 1200 Jahre alt und immer noch aktuell
#19
Wie die Bezirksfürsten der SED in der DDR.
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