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    Atomkrieg rückt näher! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.04 13:32:34 von
    neuester Beitrag 25.01.04 00:41:24 von
    Beiträge: 23
    ID: 813.463
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      Avatar
      schrieb am 24.01.04 13:32:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      WARNUNG VON IAEA-CHEF BARADEI

      "Ein Atomkrieg rückt näher"

      Nach Ansicht von Mohammed al-Baradei war die Gefahr eines Atomkriegs "noch nie so groß wie heute". Besonders beunruhigt ist der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde über neue Erkenntnisse über den illegalen Handel mit Nukleartechnik.



      DPA
      IAEA-Chef Baradei
      Hamburg - "Ein Atomkrieg rückt näher, wenn wir uns nicht auf ein neues internationales Kontrollsystem besinnen», sagte IAEA-Chef Baradei in einem Gespräch mit dem SPIEGEL.
      "Es ist ein atomarer Schwarzmarkt entstanden, vorangetrieben von einer fantastischen Cleverness", klagt der ägyptische Diplomat. "Da werden in dem einen Land Pläne gezeichnet, in einem anderen Zentrifugen produziert, die über einen dritten Staat verschifft werden - an einen unklaren Endabnehmer. Beteiligt sind geschäftstüchtige Nuklearexperten, skrupellose Firmen, womöglich auch Staatsorgane. Offensichtlich haben die internationalen Exportkontrollen in den letzten Jahren völlig versagt."

      Baradei zum SPIEGEL: "Ich habe Angst davor, dass Atomwaffen in die Hände von Diktatoren oder Terroristen fallen."

      "Man muss leider zugeben", erklärte Baradei, dass die IAEO-Kontrolleure "es nicht geschafft haben", Pakistan, Indien und Israel an der Entwicklung der Bombe zu hindern". Auch die von den USA derzeit entwickelten so genannten taktischen "Mini Nukes" könnten die Hemmschwelle für einen nuklearen Vernichtungsschlag senken. "Baradei kritisiert das amerikanische Bemühen, die Abrüstungsmaßnahmen anderer Nationen zu beaufsichtigen: "Für so was ist meine Behörde verantwortlich und niemand anders."


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,283418,00.html


      Muss mir die ganzen Jahre entgangen sein, daß man Israel an der Entwicklung der Atombombe hindern wollte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 14:45:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... israel am bau der atombombe verhindern wollte...


      doch genau, das wollte man.
      und damals man höre u. staune: durch die eigenen inspektoren der usa.

      nur sind die isarelis damals wie heute schon immer cleverer
      gewesen.

      sie haben die us inspektoren kommen lassen.
      sie wussten, dass die amis durch spionage von den atomstätten im neugegründeten israel wussten.

      aber:
      die amis bekamen "harmlose räume" zur besichtigung,
      die wirkliche herstellungstätte wurde bestens getarnt
      u. unter die erde gelegt.

      die amis fanden nichts, waren ausgetrickst u. trottelten wieder heim auf ihre insel.
      und die israelis lachten sich scheppert.

      durch die spätere entwicjklung im nahen osten, wurde dann
      die tatsache des atomwaffenbesitzes durch israel,
      auch von den amis nach u. nach "akzeptiert".

      und ist heute kein thema mehr -man steht ja schliesslich heute "schulter an schulter".

      cu
      righntow
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 14:49:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...wobei die Atom-Kriege der morgenländischen Staaten aber nicht den Nimbus des alles und jeden sofort auslöschenden Oerkills tragen (War Games)...sondern eher auf der taktischen Feldkommandeursseite festzumachen sind...Solch ein Atomkrieg würde nicht mit strategischen Wasserstoffbomben in Grössen von 30 mega-tonnen TNT ablaufen...sondern wie in Hiroshima oder Nagasaki so im 15k-tonnen-Bereich liegen....
      Damit wäre er kein Gesamtmenschheits-fressendes Kriegsmonster , sondern nur ein ganz normaler Krieg...
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:13:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3,

      Mit Verlaub – aber Du hast wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank!!!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:15:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      wolaufensie ist scheinbar gegen die Pump gesaust! :laugh:

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      schrieb am 24.01.04 15:32:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist zwar zynisch!
      Aber rein technisch gesehen hat wolaufensie garnicht so unrecht.
      Betroffenheit sollte einem nicht den Blick für die Realitäten verkleistern.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:40:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Damit wäre er kein Gesamtmenschheits-fressendes Kriegsmonster , sondern nur ein ganz normaler Krieg...


      :laugh:

      Das wäre halt ein ganz normaler Atomkrieg der innerhalb von 24 Std den Menschenbestand auf 50% reduzieren könnte. Aber dann wäre das Glas ja immer noch halb voll. Und wer dann noch arbeitslos ist kann sich als Atomschrott-Aufräumer seine (verseuchten) Brötchen verdienen. Aber sicher ist dann alles besser, weil ja nur die "Starken" überlebt haben. Ist der Mensch dem natürlichen Auswahlverfahren hat ein bisschen zur Hilfe gekommen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:46:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      ....zu Zeiten des Kalten Krieges assozieerte man mit "Atomkrieg" den die gesamte Menschheit auslöschenden Overkill.
      Weil nur die beiden Grossmächte wirkliche Gewalt über
      Wasserstoffbomben verfügten, und diese auch einzusetzen flächendeckend einzusetzen in der Lage waren....und damit auch drohten (Kubakise)....
      Das Wort "Atomkrieg" ist nach der Wende nicht mehr
      Synonym für die plötzliche Menschheitsvernichtung.
      Aber anscheinend wird der Begriff von einigen ganz Schlauen, die es noch nicht mitbekommen haben, dass der Ostblock nicht mehr existiert, noch versuchsweise so eingesetzt, als bedeute er noch globale Lebensauslöschung...

      Das Wort Atomkrieg ist nicht mehr in der Weise stark besetzt, wie es vorher dem Fall der Mauer war....
      Die kleineren Staaten die jetzt autonom Atomwaffen besitzen , verfügen nicht über Wasserstoffbomben und sie
      verfügen auch nicht über die ausreichende Menge "normaler" Atombomben um das höhere Leben von diesem Planeten zu tilgen...

      Ausserdem verfügen sie auch nicht über über die ausreichende Menge an Waffenträgern (Raketen) um
      einen flächendeckenden Bombenteppich rund um die Welt
      zu legen...

      Und ein Krieg, dem der Schrecken des Weltunterganges genommen ist, ist eben kein Overkill mehr sondern ein
      normaler Krieg ...nach dessen Beendigung wahrscheinlich dann immer noch mehr als 99% der Lebewesen
      (einschliesslich Menschen) auf der Welt weiterexistieren, anstatt nach einem Overkill 0 %....

      Was soll daran verkehrt sein, dass man darüber froh ist, dass die Gesamtmenschheitsvernichtungsgefahr gesunken
      ist....
      Wer mit dem Begriff des Atomkriegs noch so operiert, als
      hätte es seit 20 Jahren keine Veränderung in der Welt gegeben, der ist in der Gesellschaft von berufsbetroffenen
      Gutmenschen bestens aufgehoben....:D...we shall over co ho homm...
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:50:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich kann nichts positives daran finden, dass die Schwelle für einen Einsatz von Atomwaffen sinkt. Auch wenn das heutzutage nicht gleichbedeutend mit der Vernichtung der menschheit ist. :(

      Preisfrage: Welche Nation arbeitet daran diese Schwelle zu senken, indem sog. taktische nukleare Gefechtsfeldwaffen entwickelt werden und deren Einsatz grundsätzlich befürwortet wird ;)?
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:54:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Preisfrage: Welche Nation arbeitet daran diese Schwelle zu senken, indem sog. taktische nukleare Gefechtsfeldwaffen entwickelt werden und deren Einsatz grundsätzlich befürwortet wird ?


      Ich habe keine Ahnung, aber wenn das tatsächlich eine Nation tut, dann gehört diese mit Sicherheit zur Achse des bösen...:D
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:03:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      @wolaufensie: Technisch ist der Schritt von der Atom- zur Wasserstoffbombe aber auch nicht so weit und in Russland laufen eine Menge arbeitsloser Atomwaffentechniker herum. :(
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:04:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mann,...!.. ich bin noch nicht mal froh über die Einführung der Plastikflasche bei Pepsi, geschweige denn über die Senkung der Einsatzschwelle von Atomwaffen. Aber ich bin froh, darüber das nicht gleich beim Abschuss der ersten 1k-tonnen Atombombe ( aus Versehen) , die ganze Menschheit den Bach runter geht.
      Die Vernichtung der Menschheit durch einen Atomkrieg aus Versehen ist nicht mehr gegeben....das ist doch auch ganz schön..?!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:07:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Punk24 #9

      Ich kann nichts positives daran finden, dass die Schwelle für einen Einsatz von Atomwaffen sinkt

      Da ist auch ganz sicher nichts positives dran, aber man sollte darauf vorbereitet sein, dass die Möglichkeit besteht. Das ist unter Garantie gesünder und verhindert den Fall der Fälle eher, als mit entsetzensglasigen Augen Betroffenheit zu postulieren!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:08:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja, stimmt schon.
      Aber das Problem ist ja, wie die Atomwaffen von Israel & Co in 10 Jahren aussehen werden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:38:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kaperfahrer,

      Vielleicht hast Du in der "technischen Betrachtung" einmal daran gedacht, daß der Einsatz von Atomwaffen Massenmord an der jeweils betreffenden Zivilbevölkerung ist, der im Grunde den Massenmorden der Nazis in nichts nachsteht. Diese Waffe wurde nämlich mit dem Ziel entwickelt und gebaut, die gegnerische Infrastruktur zu schonen und die dort lebenden Menschen effizient auszurotten!
      Gegebenenfalls solltest Du die Variante mit einbeziehen, daß durchaus auch Deutschland in so einem Krieg involviert werden könnte (und das wird sogar immer wahrscheinlicher). Du selbst könntest das vielleicht überleben. Aber was ist mit Deinen Freunden/Verwandten/Bekannten, Deinem geschaffenen Eigentum (Haus u.s.w.)?

      Bis jetzt sind Nuklearwaffen das schlimmste, was der Mensch bisher auf dieser Welt gebaut hat. Nicht zuletzt durch deren Einsatz entstehenden irreparablen Umweltschäden.
      Aber der größte Terrorstaat dieser Welt forscht schon an einer ganz andern Generation von "Kriegswaffen" - möglicherweise sogar an der ultimativen "Endlösung" der Menschheit!

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 17:04:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da hast Du Dich aber ganz schön verzwirbelt, Mr.Ronald! Zunächst einmal schmeißt Du "Neutronenbombe" und traditionelle Nukleartechnik durcheinander. Wie oben schon wolaufensie zurecht bemerkte: Man muß sich von der eigenen Gutmenschenbetroffenheit nicht gleich das Hirn verbrennen lassen ;) ;)

      Wohin Deine Betrachtung führt (die Schrecklichkeit einer Waffe ist mit der Schrecklichkeit ihre Mißbrauchs gleichzusetzen), zeigt ja schon Dein mißglückter Nazivergleich.

      Aus welchen Entwicklungen Du herauszulesen meinst, daß ein Krieg in D immer wahrscheinlicher wird, bleibt vorerst Dein Geheimnis. Aber Du wirst uns schon aufklären :D :D

      Wie kommst Du zu der Einschätzung, daß Atomwaffen das "Schlimmste" seien, was der Mensch bisher gebaut hat? Soviel ich weiß können diverse B und C-Waffen eine vergleichbar verheerende Wirkung entfalten.

      Keine Ahnung, welchen Staat Du "mit dem größten Terrorstaat der Welt" meinst. Nordkorea? Andromeda? Weißrußland? Auch dieses Rätsel wirst Du uns sicher bald lösen
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 17:47:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16,

      nein, mit einem ordentlichen atomsprengkopf kommen b und c-waffen nicht mit, auch nicht mit einem kleinen.

      noch nicht einmal mit den so infrastrukturschonenden neutronenbomen.

      die umweltschäden sind es auch nicht, die mich irgendwie beunruhigen - aber so ein ding könnte einmal hier in die luft gehen.
      keine schöne vorstellung.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 18:09:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      @gezwirbelt #15

      Was bitte, willst du mir damit konkretes sagen???
      Ich gebe dir ja recht was die Gefährlichkeit der Nuklearwaffen angeht, ich will sie auch garnicht verharmlosen, bloß was ändert das an der Situation. Es gibt diese Waffen und es gibt Typen, die sie anwenden würden, wenn man sie ließe und daran wird kein Angstgeschrei und keine Lichterkette irgend etwas ändern. Es gibt einfach Dinge die kann man nicht rückgängig machen oder wieder weg erfinden.

      Die Leute die versuchen nüchtern die Situation zu analysieren und darüber nachdenken wie man sie handeln kann, tragen erheblich mehr zur Erhaltung des Friedens bei, wie diejenigen die sich tränenblind vor Betroffenheit und schlotternder Angst die Haare raufen, hysterisch gackernd umherflattern, sich dabei Entsetzensszenarien ausmalen um sich dann letztendlich jedem effektiven Handeln zu verweigern.
      Deine Befindlichkeit interessiert die Realität, so wie sie ist, herzlich wenig.

      Denjenigen, den du als größten Terrorstaat der Welt bezeichnest(ich tippe mal wir meinen beide denselben), halte ich noch am ehesten und einzigen in der Lage die Situation in meinem Sinne einigermaßen unter Kontrolle zu behalten, alles andere führt tatsächlich ins Chaos. Aber das Thema ist durchgelutscht bis zum letzten, also lassen wir das lieber.
      Bei tumben Anti-Amerikanismus der schon so loslegt, ist es sowieso vollkommen vergebliche Liebesmühe überhaupt darauf einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 18:47:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die gesamte Menschheit wird hiervon nicht gleich sterben,
      aber es ist nichts desto trotz sehr beunruhigend .
      z.B...die Aktentasche des sehr businessigen Gentleman ....
      [/url]
      ...mit einem Inhalt, dessen kritische Masse mit einem
      einfachen Kanonenrohr-zünder erreicht wird.
      [/url]
      ...wir sind natürlich auch mal wieder dabei....

      ...ach lest einfach selber....
      .....
      http://images.google.de/imgres?imgurl=www.ci-ce-ct.com/image…
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 20:17:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      QCOM,

      is ja ne ganze Menge...

      Also, zum Punkt 1: eine Neutronenbombe gehört zur Gruppe der Atomwaffen. Der Unterschied ist der, daß eine "traditionelle Atombombe", wie Du sie bezeichnest, ihre Energie durch Atomzerfall (ein Atom ausreichend hoher Ordnung zerfällt schlagartig in mehrere andere, niedrigerer Ordnung), die Neutronenbombe aber durch Kernfusion freisetzt. Die "gewonnene Energie" durch Kernfusion ist im Vergleich der Reaktionsmasse ungleich höher, in diesem (und nur diesem!) Punkt stimme ich @ wolaufensie zu. Das "Problem" allerdings dabei ist der hohe technologische Aufwand, eine solche Neutronenwaffe herzustellen. Grund dafür ist das exakt gleiche Explosionstiming des außen angeordneten Sprengstoffs. Zur Technologie nur soviel: im Inneren einer Wasserstoffbombe befindet sich eine "Miniatombombe", deren stark unterkritische Masse beim Zünden so stark verdichtet wird, dass die Kettenreaktion eine solch hohe Temperatur und Druck erzeugt, dass es im daherum befindliche Stoff (üblicherweise ein Deuterid) zu einer Kernfusion, d.h. zu einer Elemente Umwandlung kommt.
      Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass es ungleich schwerer ist, eine Neutronenwaffe zu bauen. D.h. die Länder, die über Atomwaffentechnologien verfügen, müssen noch lange keine Neutronenwaffen besitzen. Nur - wer sagt denn, sollte es zu einem Nuklearkrieg kommen, das diese Waffen dann nicht von den Ländern eingesetzt werden, die sie besitzen?
      Einen Fehler in posting #15 hab ich jetzt auch gesehen. Der vorvorletzte Satz muss lauten: Bis jetzt sind AtomWaffen das schlimmste, was der Mensch bisher auf dieser Welt gebaut hat.
      Ich bitte das zu entschuldigen.

      Punkt 2: Ich sehe absolut keinen Unterschied in den Massenmorden der Nazis im Vergleich zum Einsatz einer Atomwaffe, denn die Ziele sind die gleichen; eine möglichst effiziente Vernichtung vieler unschuldiger Menschen. Der einzige Unterschied besteht lediglich in der Wahl der Mittel.

      Punkt 3: um diese Frage zu beantworten, sollte man sich in die Lage der potentiellen Angreifer und die weltpolitische Entwicklung der letzten beiden Jahre einmal ansehen. Zum einen wird (zurecht) auf eine stetig größer gewordene und werdenden "Terror"-gefahr der westlichen Welt durch unterdrückte Völker hingewiesen und zum anderen hat sich das gute Verhältnis Europa-USA doch etwas nachgelassen (Stichwort: Alteuropa).
      Außerdem zeigt sich bei vergangenen Anschlägen auf verschiedene Urlaubsorte, daß diese Anschläge "der gesamten westlichen Welt gelten".
      Und da stellt sich mir eben die Frage, wie verhält sich ein Land oder eine Organisation, die der westlichen Welt z.B. mit dem Angriff einer Atombombe maximalen Schaden zufügen wollte?
      Richtig: sie wird dort gezündet, wo der Erfolg am wahrscheinlichsten und am größten ist.
      Und noch etwas. Was werden die Amerikaner tun, sollte es zu einer solchen "nuklearen Auseinandersetzung" kommen?
      Wieder richtig - sie werden mit allen Mitteln versuchen, ihn von ihrem Kontinent fernzuhalten!

      Punkt 3: Sicher sind B und C-Waffen genauso gefährlich (die werden sogar noch gefährlicher als Atomwaffen; s.u.). Die Effizienz ist es, die meine Aussage begründet (Effizienz in diesem Fall = Anzahl getöteter Menschen per Zeiteinheit).

      Punkt 4: Terror = (lt. Duden) Schrecken; Schreckensherrschaft; Gewaltanwendung
      Preisfrage: auf welches Land in dieser Welt trifft das wohl derzeit am meisten zu?
      Nordkorea: unterdrückt sein Volk aufs brutalste – ist durch nichts zu rechtfertigen; solche Diktatoren wie Kim Jong Il gehören ohne Zweifel an die Wand gestellt. Aber die Welt bedroht und Kriege geführt haben sie in letzter Zeit nicht (das hat allerdings nichts mit dem Atomdebakel Nordkorea-USA zu tun).
      Andromeda: Stimmt. Aber erst einmal bedroht uns unser jetziger Energiespender.
      Weißrußland: weiß nicht. Ich denke eher, die Osteuropäer insgesamt haben mit sich zu tun...

      So, und nun eine kleine "Lektüre" dazu http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=539&sid=104

      Ja, das sind richtige Leckerlies, nicht wahr?


      #18 Kaperfahrer,

      sicher gibt es Atomwaffen; und es gibt "Typen", die sie bereits angewandt haben. Und daran ändert auch keine Lichterkette etwas, da gebe ich Dir völlig recht.
      Das allerdings "die Leute" mehr durch Nüchternheit und darüber Nachdenken wie man denn Handeln kann oder besser könnte (dabei widerspreche ich jetzt noch nicht einmal, obwohl ich das könnte), ändert an den Tatsachen nämlich auch nichts. Anderenfalls müsstest Du dann eine Erklärung auf den o.g. Monitorbeitrag eine Antwort finden.
      Fakt ist, daß sämtliche Waffensysteme bis in die Perversität weiterentwickelt werden. Und die lassen sich, wie Du schon bemerkt hast, nicht "rückentwickeln".
      Im übrigen habe ich auch in diesem Forum bereits gepostet, dass diese "amerikanische Entwicklung" nicht vom amerikanischen Volk ausgeht. Vielmehr ist es eben das verbrecherische Bushregime.

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:21:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ja dann kann es endlich losgehen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 00:41:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Gezwirbelter

      Punkt 2: Ich sehe absolut keinen Unterschied in den Massenmorden der Nazis im Vergleich zum Einsatz einer Atomwaffe, denn die Ziele sind die gleichen; eine möglichst effiziente Vernichtung vieler unschuldiger Menschen. Der einzige Unterschied besteht lediglich in der Wahl der Mittel.

      Es ist schon ein wenig nervig, daß in letzter Zeit bei allem und jedem die Nazis als Referenz herbeigezerrt werden. Letztendlich vernebelt der Vergleich den fraglichen Sachverhalt mehr als ihn zu erhellen. Vor allem aber: er läuft fast immer auf eine Verharmlosung der Nazis (oder besser: Nazideutschlands, denn es waren ja nun wirklich keine Außerirdischen!) hinaus.

      Wenn sich eine Nuklearmacht ihrer Waffen bedient, weil sie sich anders nicht mehr zu helfen weiß (z.B. weil ihr gerade ein Nuklearschlag zugefügt werden soll). so kann man dieses Verhalten nicht mit der jahrelang akribisch betriebenen Ausrottung einer Volksgruppe vergleichen.

      Zu Punkt 3: Wie man inzwischen weiß, hing das über Jahrzehnte angeblich bombensichere ;) Gleichgewicht des Schreckens einige Male am berühmten seidenen Faden. Andererseits ist es schon schlaffördernd, wenn Mr.Gaddafi, der Iran oder Nordkorea ihre Ambitionen an den Nagel hängen. Fazit: ich glaube nicht, daß wir heutzutage in größerer Gefahr sind, Opfer eines Nuklearschlages zu werden als von 25 Jahren.

      Das gilt insbesondere für D, wo die Gefahr m.E. sogar geringer geworden ist, da der berühmte eiserne Vorhang verschwunden ist. Nätürlich nehmen wir uns immer noch ziemlich wichtig. Tatsache ist aber, daß D an die Peripherie gerückt ist. Was hätte den Mr.Bin Laden von einem hierzulande veranstalteten Terrorakt? Mehr Fans als hierzulande findet er nirgendwo im Westen!

      Die Abkühlung USA/Europa gilt sowieso nur im Blick auf "old" Europe und wird überschätzt. Sobald die Schwarzen dran sind, wird sich wieder ein Pilgerzug gen Washington in Bewegung setzen.


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