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    DIE ARROGANZ DER MACHT UND IHRE ANHÄNGER! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.04 20:17:33 von
    neuester Beitrag 27.01.04 08:45:21 von
    Beiträge: 36
    ID: 813.572
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      schrieb am 25.01.04 20:17:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Während Deutschlands Otto-Normalbürger überlegen muss, wie er sich die 10 Euro Praxisgebühr leisten kann, scheffeln Vorstandsvorsitzende von A.G.`s, Sportler, Schauspieler, Ex-Arbeitsamtschefs Millionen von Euro.
      Die Schere zwischen reich und arm klafft immer mehr auseinander und der Allgemeinheit wird beigebracht, dass das alles so richtig sei.
      Wer uns das suggerieren will ist unter anderem auch die Presse, deren führende Kräfte auch zur "Elite" beim Verdienen gehört. Die "untergebenen" Journalisten schreiben natürlich, was die Chefs verlangen, angesichts des dünnen Arbeitsmarkt-Eises.
      Muckt der kleine Mann auf und fordert mehr für seine erbrachte Leistung, dann heißt es gleich, er führe eine Neiddebatte und er solle mal schön zufrieden sein, mit dem was er hat.
      Josef Ackermann, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank ärgert sich nach eigenen Angaben über das Unverständnis der Deutschen, dass die Elite auch elitäre Bezüge haben soll. In der Schweiz sei es ganz normal, dass die Elite Millionen verdiene und auch entsprechend entschädigt wird, wenn ein Konzern übernommen wird. Ich spreche hier natürlich vom Fall Mannesmann.

      Auch hier am Board von WO gibt es Leute, die diesen Geldschefflern und Menschenverachtern nach dem Mund reden, auch wenn sie selbst nicht die Masse an Geld haben.
      Wenn die Deutsche Bank ein paar tausend Euro weniger Umsatz hat, dann werden halt Hunderte von Stellen abgebaut und Ackermann ist es scheißegal, was mit den Menschen wird, die wegrationalisiert werden.
      Den Gewerkschaften wird vorgeworfen, an der Wirtschaftsflaute in Deutschland Schuld zu haben und zwar genau von diesen Leuten und von den ewig jammernden Mittelständlern in diesem Land.

      Leute, wacht auf! Solange es diese Arroganz der Macht gibt, wird es in Deutschland nicht aufwärtsgehen!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:28:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      @1 AttiMichael

      Gut einverstanden. Aber vergiss nicht die Arroganz der Macht von Politikern, Beamten, Bürokraten und sonstigen Aparatschiks zu erwähnen!!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 20:51:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein Generalstreik für Deutschland, vor dem die Arroganz der Macht wirklich Angst hätte, wäre wahrscheinlich das einzige Mittel, um unsere Mißstände hier zu beseitigen. Aber unsere "Elite" weiß genau, dass der deutsche Michel viel zu bieder und ängstlich ist!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:01:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Atti, du darfst als Bul... äh Polizeibeamter doch gar nicht streiken ;)

      Ansonsten stimme ich dir zu. Mein Hals ist auch ziemlich dick.:mad: Ich werde zumindest an den nächsten Großdemos gegen Sozialabbau teilnehmen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:05:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hey Punk, klar darf ich nicht streiken, aber durch die vielen Kürzungen auf allen Ebenen bei der Polizei, die von vielen Beamtenhassern hier am Board überhaupt nicht zur Kenntnis genommen werden, wird selbst unsere Gewerkschaft langsam wach und fordert mittlerweile offen das Streikrecht für Polizeibeamte...
      Ich sagte ja schon...
      ...Generalstreik! Und da gehören alle dazu! ;)

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      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:08:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist kein grundsätzliches Problem, sondern es handelt sich um vereinzelte Exzesse.

      So verdienen beispielsweise die Vorstände der meisten DAX-Unternehmen, sieht man in der Tat einmal von Ackermann und auch Schrempp ab, durchaus nicht unangemessen viel für diese "Rund-um-die-Uhr"-Tätigkeit und das Maß an Verantwortung, das sie dabei tragen.

      Jeder drittklassige Unterhaltungskünstler, einschließlich unserer Profisportler, verdient in Deutschland nicht viel weniger als diese Leute. Und im Gegensatz zu ersteren stellt sich hier dann auch noch die Frage, für Was eigentlich.

      Diejenigen, die das am ehesten kritisieren, haben dank Gewerkschaften eine 35-Stunden-Woche, begeben sich lieber in ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis (weit über 90% der im Arbeitsleben stehenden Bevölkerung), anstatt sich auf eigene Beine zu stellen, und regen sich dann auch noch maßlos darüber auf, wenn gelegentliche unternehmerische Fehlentscheidungen sie treffen (wen sonst?).
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:13:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ähm Doktor Dax, wenn Du mein Posting in Nr. 1 richtig gelesen hast, dann schließe ich Sportler ausdrücklich mit ein. Solange einem Michael Schumacher, den ich für seine Schweiz-Flucht sehr verachte, gottähnlich gehuldigt wird, solange bezeichne ich die Mehrheit der Deutschen als naiv, blauäugig und dekadent.
      Zu Deinem letztem Abschnitt muss ich Dich fragen, was aus Deutschland würde, wenn jeder Bürger selbständig wäre? Das wiederum ist ebenso naiv, sorry! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:19:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      sind Vorstände Unternehmer :confused:

      Sind leitende Angestellte Unternehmer :confused:

      Arbeiten sie auf eigene Rechnung? Haften sie bei Misserfolg oder Konkurs mit ihrem Vermögen, wie z.B. ein Pommesbudeninhaber....Fragen über Fragen ;)

      Mit den Promis und Sportlern hast du natürlich recht, Dr. Dax.

      Die Politiker verdienen meiner ansicht nach sogar noch zu wenig :eek:. Solange sie aktiv sind, sollten sie zumindest soviel bekommen, wie ein Bereichsleiter in einem mittelgroßen Unternehmen. Dafür sollte aber die lebenslange Pension nach 8 Amtsjahren auf den Prüfstand.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:33:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      ... es gab eine nette Untersuchung aus dem hochgelobten Land der unbegrenzten Möglichkeiten:

      1980 Ein Manager verdiente 40 mal so viel wie ein durchschnittlich entlohnter Arbeitnehmer

      Jetzige Situation:

      2003 liegt es bei dem 400fachen eines Arbeitnehmers......... eine 1000 prozentige Steigerung.....

      Das alles ist eine riesige Umverteilung von unten nach oben ,
      die Arroganz von Ackermann, gerster, etc ist zum kotzen...
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:38:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      sorry Leute aber EUCH steht es nicht zu, festzulegen ob
      Ackermann´s Gehalt angemessen ist oder nicht.
      Das ist ein Markt und keine Benefizveranstaltung.

      Das ganze Geschrei ist nichts als Neid und den verbietet
      aus gutem Grund die Bibel ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:41:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      @8 Punk24

      Du wandelst dich ja langsam zu einem Libertären ;)

      Völlig richtig, Ackermann, Schremp und Konsorten sind KEINE Unternehmer, sondern lediglich Angestellte. Und dafür, dass diese Leute nur geringe persönliche Risiken tragen ist die Bezahlung in dieser Höhe mehr als fraglich.

      Bei Promis/Sportlern ist es aber auch nicht ganz so schnell und einfach. Denn die verkaufen quasi selbstständig ein Produkt: sich selbst. Außerdem ist das persönliche Risiko eines Schumachers ungleich höher als das eines Ackermanns. Ob es dem Verdienst entsprechend angemessen ist, müssen die entscheiden, die ihn bezahlen.

      Politiker besser zu bezahlen wäre erst dann sinnvoll, wenn das Parteiensystem eliminiert werden würde, damit nicht die größten Opportunisten Karriere machen, sondern die Kompetentesten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:42:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 Auf Dich und Deinesgleichen habe ich gewartet.
      Es wird gleich von Neid geredet, wenn wir hier versuchen, über die Ungerechtigkeit und geradezu schreiende Arroganz von ein paar wenigen Priveligierten zu reden. Warum sollen wir das nicht beurteilen dürfen? Klar darf ich, wer sollte mir das verbieten?
      Solche Leute wie Du habe ich mit Anhängern der Arroganz der Macht gemeint.
      Und auch George W. Bush beruft sich auf die Bibel, während er Kriege ohne Kriegsgrund führt!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:43:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Man muss schon auf der selben stufe der skrupellosigkeit stehen ,um es in die ecke einer neiddebatte zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:43:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      @atti
      die "Kleiner Mann"-Masche geht mir ganz schön auf die Nerven. Natürlich kann sich jeder die 10 Euro Eintritt leisten.

      Wenn ich mir die Schlitten hier in der Gegend ansehe, die sich so manche Sozialhilfeempfänger vor die Tür stellen, so ist deren Anblick genauso obszön wie der von Ackermann auf dem Bild.

      Was Dein Generalstreikaufruf angeht, so kann ich allerdings nur warnen: Wenn die 70% aller Arbeitnehmer, die lt. SPIEGEL-Artikel aus der vergangenen Woche bereits "innerlich gekündigt" haben, auch noch offiziell in den Streik treten, könnte manch einer Firmenleitung dämmern, daß der Produktivitätsunterschied eigentlich so groß nicht ist und man die "AN" dann auf Sicht auch gleich rausschmeißen kann
      :D :D :D

      Nicht nur in den Chefetagen, auch unter den "kleinen Leuten" gibt es in D zur Zeit jede Menge Leute, die sich absurderweise für unentbehrlich halten ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:48:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12
      DU bestimmst garantiert nicht was gerecht ist
      auf dieser Welt Freund.

      Im Übrigen gibt es keinen Grund meinen Standpunkt
      in dein Abfall-Ghetto zu stecken, bloß weil Dir die
      Erwiderung nicht gelingt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:52:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn ich mir die Schlitten hier in der Gegend ansehe, die sich so manche Sozialhilfeempfänger vor die Tür stellen, so ist deren Anblick genauso obszön wie der von Ackermann auf dem Bild.

      diese Sozialhilfeempfänger kannst du gerne anzeigen. ein Auto muss als Vermögensgegenstand vor bezug der Sozialhilfe verwertet werden.

      Also morgen direkt zum Amt und diese betrüger melden. In diesem Fall hast du sogar meine Unterstützung......

      aber lass mich Raten: Das entstammt alles nur deiner von Neid zerfressenen Phantasie :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:54:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      oder wohnst du in einer Gegend mit hohem Sozialhilfeempfänger-Anteil?

      Dann such dir doch ne bessere wohngegend.

      Wie erkennt man übrigens das Auto eines Sozialhilfeempfängers:confused:....am Nummernschild :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:54:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      @12 AttiMichael

      Bist du stimmberechtigter Aktionär der DB? Dann kannst du darüber (Ackermann) mitbestimmen.

      Wenn nicht, dann nicht. Ganz einfach!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 21:59:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      #15 Klar bestimme ich nicht, aber ich sage meine Meinung, mehr nicht.
      Und Deinen Standpunkt stecke ich nicht in mein Abfall-Ghetto, wie kommst Du nur darauf? Und wenn ich Dich als Anhänger der Arroganz der Macht bezeichne, so musst Du Dir das gefallen lassen, ob es Dir passt oder nicht! Ätsch! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 23:00:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16:laugh: der QCOM ist wohl so ein Manchester Typ,dachte diese Saurier wären ausgestorben.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 12:50:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Erstposter und alle anderen Generalstreikbefürworter!

      Vier bis fünf unterschiedliche Bücher zum Thema Globalisierung lesen & dann den Unsinn, den Ihr hier schreibt erkennen!

      Bin ansonsten Eurer Meinung, was die ungerechtfertigte Überbezahlung angeht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:02:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Alles was ich bisher zu globalisierung gelesen habe bestärkt mich darin, zu protestieren und zivilen ungehorsam zu leisten ;)

      Oder glaubt wirklich jemand, die Globalisierung nütze den menschen. Mit menschen meine ich nicht, die 500 Mulitmilliardäre, den fast alles gehört oder deren Schergen und Speichellecker, sondern den Rest der rund 5 Mrd. menschen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:41:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Punk 24, immer noch kommunistisches Gedankengut. Nichts gelernt aus der Geschichte des sozialierten Ostens, wo sie fast alle, bis auf Funktionäre, arm waren. Funktionär oder Kapitalist, derselbe Mist. Die Ostblockländer haben sich entschieden, Du kannst vielleicht nur noch nach Kuba.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:22:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      mein Freund Fidel wartet schon :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:36:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Wilbi

      Lass mal Punk24 in Ruhe, der entwickelt sich gerade ganz gut.;)

      @24 Punk24
      "Globalisierung" ist nicht neu. Die findet schon seit Jahrhunderten statt. Nur das es heute zum erstenmal den Begriff "global" aus geographischer Sicht auch verdient.

      Und wie weit willst du die zurückdrehen? Bananen aus Sri Lanka von Chiquita sind ok? Oder nicht? Nur noch die aus Europa. Ach nein, besser noch aus Deutschland?

      Das es aber Machtpositionen gibt, die mit Argwohn zu betrachten sind sei hier unbestritten.

      Aber Punk24, du postest auch hier, ich vermute auf einem PC. Wie passt das zusammen? Oder ist Bill Gates nicht einer von den 500 Millardären? :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:43:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bill Gates, wer ist das :confused:

      Ich kenne nur Linus Torvalds :D

      aber mal im Ersnt: Ich verstehe unter Globalisierung nicht den Welthandel, den es immer schon gegeben hat, sondern den gesteuerten Abbau sozialer- und bürgerrechte zugunsten des Profits weniger. Ich bin für eine weltweite soziale marktwirtschaft mit verbindlichen Regeln und Rechten für alle menschen. Das wär doch mal ne globalisierung.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:46:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      In unserem Land kann jeder, der`s drauf hat ein "Ackermann" werden. Genauso, wie man als Taxifahrer ohne Schulabschluss und mit krimineller Vergangenheit, deutscher Vizekanzler werden kann.Ausserdem bestimmt nicht der Manager einer AG sein Gehalt, sondern der Aufsichtrat. Und wer sitzt da wohl drin? U.a. auch die so genannten Arbeitnehmervertreter.
      Wenn das Gehalt unserer Manager per Gesetz eingeschränkt wird, suchen sie sich halt ein Land, in dem das nicht der Fall ist.Dann gehen nicht nur die schlechten deutschen Manager, sondern auch die vielen guten. Reicht es nicht schon, dass aufgrund der Neiddebatte und der großen Bürokratie jährlich über 100.000 Spitzenkräfte (Akademiker/Wissenschaftler) Deutschland verlassen und ihr Glück in den USA oder anderswo machen. Erstmals seit Bestehen der BRD wurde 2003 mehr Hightech importiert statt expordiert.
      Wenn die paar Manager ein paar Millionen weniger verdienen, geht`s deswegen keinem Arbeiter besser.
      Das schlimmste in unserm Land sind immernoch unsere heuchlerischen Politiker und Gewerkschaftsfunktionäre, unsere Steuergelder verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:54:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Punk: Dein Bild von der Globalsierung hört sich wunderbar an.Aber die Armut der 3. Welt rührt u.a.(Z.B. Korruption der dortigen Regierungen) daher, dass die Industrienationen, insbesondere Europa und die USA Handelsbeschränkungen eingeführt haben, mit den verhindert werden soll, dass billiger produzierte Güter aus der 3. Welt auf unsere Märkte kommen.Sollten diese Beschränkungen aufgehoben werden, wäre dies zwar gerecht.Als Preis dafür müßten wir aber auf einen sehr großen Teil unseres Wohlstands verzichten.Bei den Einschnitten des letzten Jahres ging schon ein Jammern durchs Land. Was glaubst du, wird wohl passieren, wenn wir eine Globalisierung in deinem Sinne bekommen?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 16:59:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Produkte von dort sind deshalb billiger, weil sie unter menschenunwürdigen Verhältnissen (z.B. Kinderarbeit, Sklaverei) produziert werden und das im Auftrag von westl.Konzernen :mad:. Gäbe es verbindliche Mindeststandards bzgl. Arbeitnehmerrechten, wären auch diese Produkte teurer.

      aber diskussionen mit leuten wie dir sind zwecklos :rolleyes: Zwischen unseren Ansichten liegen nicht nur Welten sondern Lichtjahre.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:01:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      @28 Fidelity

      Danke, hast mir Schreibarbeit erspart. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:16:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Du glaubst doch nicht, dass der Arbeitslohn für eine Arbeitsstunde z.B. in Indien beim Einhalten deiner Mindesstandards wesentlich teurer würde. Ich habe in Indien
      Leute gesehen, die für ihre Regierung am Straßenrand Steine mit der Hand zu Schotter verarbeitet haben.Die Frauen bekamen ca. 1-DM den Tag.(im Jahr 1994)
      Ich weiß nicht, ob du soviel die Dritte Welt bereist hast wie ich. Ich habe aber festgestellt, dass es den Leuten, die bei einem westlichen Konzern gearbeitet haben, viel viel besser ging, als den Normalbeschäftigten.Es war fast die Regel, dass die Arbeitgeber den Familien der Arbeitnehmer komplette, relativ komfortable, Wohnsiedlungen, medizinische Einrichtungen usw. zur Verfügung gestellt haben.
      Ich möchte nicht bezweifeln, dass es auch unter den westlichen Arbeitgebern "schwarze Schafe" gibt, dies ist aber nach meinen Erfahrungen nicht die Regel.
      Ich habe nur festgestellt, dass das Grundübel in diesen Länder die Korruption der Behörden und der Regierungen ist.
      Ein Großteil westlicher Entwicklungshilfe versickert doch in den Taschen dieser Leute.
      Übrigens Punk: Was glaubst du, wo dein Nike-Schuhe oder deine Kleidung, deine Handtücher usw. produziert werden.
      Trinkst du Kaffee oder Tee?Wenn du es ernst meinst und ein echter Gutmensch bleiben willst, darfst du in Deutschland kaum noch was kaufen.Die meisten Gegenstände des alltäglichen Lebens stammen aus der Ditten Welt bzw. von den bösen Konzernen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:33:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      @endaxi
      Nicht immer von einem Extrem ins andere fallen ... wer hier vor Generalstreik warnt, ist edshalb noch lange kein "Manchester Typ". Ich könnte ja sonst noch auf die Idee kommen und Dich als "VEB-Typ" definieren ... ;)

      @Punk24
      Deiner spätpubertären Masche gehe ich nicht noch eimal auf dem Leim. Der Enddreißiger und seine Weigerung, erwachsen zu werden: "Ich kenne keinen Gates, ich kenn nur Linus Thorvalds" ... nimm mal zur Kenntnis, daß Mr.Thorvalds seine Kohle schon lange in Kalifornien verdient. Deine Postings sehen übrigens ganz nach Gates-System aus ... wenn Du wirklich ein bißchen Ahnung hast, weißt Du auch warum ... :D :D :D :D

      Ansonsten kann ich auf Deiner Seite nur das ewige deutsche Neidmotiv entdecken (klassischer Fall von Balken im Auge).

      Thema Sozialhilfeempfänger: Noch nie etwas von Schwarzarbeit gehört? ;) ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:46:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ende des Managements
      Artur P. Schmidt 26.01.2004
      (Auszüge)

      Ende des Kreativitätsstaus


      Der wichtigste Unterschied zwischen einem Unternehmer und einem Manager ist der, dass Manager, wenn sie Fehler machen, das Geld fremder Leute verbraten, der Unternehmer aber, wenn etwas schief läuft, sein eigenes Geld in den Sand setzt. Der Manager wird jedoch für sein Fehlverhalten noch mit einem fürstlichen Gehalt belohnt, während der Unternehmer im Falle eines Fehlers möglicherweise alles verliert. Manager verwalten, bewahren, imitieren, haben ein kurzsichtiges Denken und stellen ihre persönliche Interessen in den Vordergrund, während Unternehmer auf die Leadership-Faktoren Innovation, Kreativität, Entwicklung, langfristige Überlebensfähigkeit und die Förderung der Mitarbeiter Wert legen.

      Unternehmern geht es nicht um die Bewahrung des Status quo, sondern darum diesen zu verbessern. Manager sind die Weltmeister im Spielen mit den Ängsten der Mitarbeiter und im Unterlassen von Handlungen, während Unternehmer Zuversicht ausstrahlen und etwas unternehmen. Sie sind in der Lage, eine Vision zu definieren und damit andere Menschen zu führen und zu motivieren.

      Die mit fürstlichen Salären ausgestatteten Manager schaffen es heute immer weniger, Basisinnovationen zur Marktreife zu bringen. Statt dessen werden unter dem Deckmantel der Produktivitätssteigerung Massenentlassungen, Restrukturierungen und Fusionen durchgeführt. Doch jetzt werden die Manager mit ihren eigenen Waffen geschlagen.

      Unternehmer ignorieren die Bürokratie, während Manager diese für ihre Versteckspiele nutzen, um bei Fehlern nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Während Manager den Zielen von anderen folgen, übernehmen Unternehmer Verantwortung und schaffen es durch ihre Vision und ihre Kommunikationsfähigkeiten, dass ihnen andere Menschen folgen.

      Gerade die Kommunikationsschwächen vieler Manager werden heute durch das Medium Internet schonungslos aufgedeckt.

      Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sagte zum Auftakt des Mannesmann-Prozesses in Deutschland, bei dem es bei einem Transaktionsvolumen von über 180 Milliarden Euro um eine der größten Übernahmen der Wirtschaftsgeschichte geht

      Das ist das einzige Land, wo die, die erfolgreich Werte schaffen, deswegen vor Gericht stehen.

      Wenn der Wert, der geschaffen wird, sich einzig am Aktienkurs bemisst, kann man diese Aussage zwar machen, allerdings zeigt sie gleichzeitig, dass Ackermann kein Unternehmer ist. Ackermann ist ein hochbezahlter Manager, der ebenso wie zuvor der Ex-Mannesmann-Manager Klaus Esser jegliche Bodenhaftung verloren hat. Abfindungen in Höhe von fast 60 Millionen Euro sind verwerflich, da dieses Kapital dem Unternehmen entzogen wird und somit die Eigenkapitalquote sinkt. Statt auf Innovationen als Wachstumsmotor zu setzen, fallen einfallslosen Managern meist nur Bilanzmanipulationen und Übernahmen ein, um sich ihre Positionen im Top-Management-Karussel zu sichern.

      Zwar sind die Gehälter europäischer Manager im Vergleich zu den USA deutlich geringer, aber dies kann nicht der Maßstab sein, um die moralische Verwerflichkeit ausufernder Abfindungen zu legitimieren. Auch mag man die Zuständigkeit des Gerichtes kritisieren. Da es jedoch in der Wirtschaft durch das Versagen der Aufsichtsräte keine Instanz gibt, die Exzesse von Managern kontrolliert, kann es gar keinen anderen Weg geben, als ein bundesdeutsches Gericht zu bemühen, um Aufsichtsräte zur Räson zu rufen.

      Unternehmer entnehmen dem Unternehmen immer nur soviel, wie diese zum Leben benötigen. Manager entnehmen einem Unternehmen genau so viel, wie möglich ist, ohne dass es die Position kostet. Während Manager nur den äußeren Wert eines Unternehmens in Form des Aktienkurses und der Marktkapitalisierung im Auge haben, setzen Unternehmer auf die Steigerung des inneren Wertes eines Unternehmens.

      Dr.-Ing. Artur P. Schmidt ist Publizist und Unternehmernavigator sowie Geschäftsführer des Unternehmens Immunologix GmbH.

      Neuste NachrichtenTP Ende des Managements.htm
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:01:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      @33 Golddistel

      Endlich mal jemand, der den Unterschied zwischen Managern und Unternehmern kennt. An dieser Differenzierung mangelt es in Deutschland erheblich!
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:26:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33: Das ist bekannt und viele Unternehmer und Selbständige handeln auch entsprechend. Manager und deren Erfüllungsgehilfen, die Unternehmensberater, haben mit unternehmerischen Denken nicht viel gemein.
      Ähnlich sieht es mit der Politikerkaste und der Beamtenkaste aus. Sie benötigen permanent Geld um die Pensionslasten zu finanzieren. Die Finanzierungslücken sind gigantisch. Was uns in den nächsten Jahren als Steuerzahler erwartet kommt einer Bankrotterklärung dieses Landes gleich. Der Staat schlägt gnadenlos zu. Wo ist sie denn, die groß angekündigte Steuerreform. Alles Lüge. Es kommt alles noch viel schlimmer. Wir Steuerzahler müssen die Pensionslasten finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 08:45:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Globalisierung ist nicht nur ökonomisch, richtig erkannt.

      Aber was einigen (leider) hier noch nicht aufgefallen ist: Globalität (globaler Handlungshorizont) ENTZIEHT sich ja genau den Regionaleingriffen wie Politik und Streiks.

      DAS ist das eigentliche Dilemma, dass die eigentlichen Sanktionsmöglichkeiten durch nichtökonomische Institutionen flöten gegangen sind.

      Damit diktiert die Weltwirtschaft regionale Gegebenheiten, da sie zwar regionalen Sanktionen umgehen kann, aber die regionalen Bedingungen durch Präsenz oder Abwesenheit entschieden mitbeeinflusst. Die Politik ist damit längst zum Bittsteller abgestiegen.

      Bitte informiert Euch, bevor Ihr hier Dinge befürwortet, die zwar in ihrer Absicht löblich, aber in ihrer Wirkung negativ sind.

      Sonst muss ich Euch leider mit den Gewerkschaften in Ossiland vergleichen! Die haben auch zu regional gedacht, der Schuss ging nach hinten los, investiert wird eben wo anders.


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