checkAd

    Heute Crash! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.04 13:35:40 von
    neuester Beitrag 19.08.04 09:33:09 von
    Beiträge: 68
    ID: 813.782
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.827
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:35:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Langsam wird´s Zeit.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:43:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ach was willste denn mit nem Crash?
      GIbt dafür derzeit keinerlei anzeichen - und auch ein Abrutschen unter 4100, was Lt Dr. Schultz Kurse bis unter 4000 möglich machen würde, wäre kein Beinbruch.
      Dagegen sieht der Experte weitere Kurssteigerung, sollte das jahreshoch bei 4170 geknackt werden.:cool:
      (siehe http://www.traderbikerboerse.com/forum/showthread.php?postid…)

      Also: nichts mit Crash - gibt derzeit keinen Grund dafür;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:47:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Achte auf Hajo Bier ...

      ... wenn der seine vorletzten Kröten in shorts versenkt hat und die allerletzten in aggressive calls "investiert", weil sein über den DAX-Chart gebeugtes Lineal erzittert ...

      ... dann ...

      und erst dann kommt der von Dir so langersehnte Crash ...

      ... oder auch nicht

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:49:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      ....Chartisten:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


      "Sollten die 8.950 genommen werden, gehen wir über 8.950..."

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:49:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      denke auch nicht an einen crash
      jeder bärenversuch wird derzeitig bestraft

      gerade wieder passiert
      nicht mal unter 4120 rutscht der dax

      biom--der bald die putenfarm entsorgt

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:50:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      @raceglider

      So sind sie die Chartisten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 13:50:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dax war bei 4116 du Blinder
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:01:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Crash ist jederzeit möglich.

      Auf Gold ist verlaß.

      Schaut euch mal Avgold, Durban, Harmony
      Gold Fields demnächst an.

      Die spekulativ interess. Union Capital
      nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:24:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nabil sagt es geht nach unten.Also wird der DAX bis zum
      Wochenende einiges zulegen.:D
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:41:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schaut mal heute um ca. 20.10 bis 20.30 bei CNBC rein, da ist der Zwermann jeden Montag zu Gast.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 15:02:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mal ganz sachlich; es gibt schlichtweg keinen grund für nen Crash!
      Es gibt Gründe für ne ordentlich Konsolidierung - aber das ist ja was anderes:look: ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 15:28:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Crash oder Konsolidierung, hauptsache meine Puts fangen das laufen an:lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:43:16
      Beitrag Nr. 13 ()


      The Debt To the Penny

      Current Amount

      01/23/2004 $7,011,706,193,371.95


      Current
      Month

      01/22/2004 $7,008,606,702,827.92
      01/21/2004 $7,007,932,873,054.97
      01/20/2004 $7,006,834,072,435.49
      01/16/2004 $7,002,877,924,418.81
      01/15/2004 $7,001,852,607,623.35
      01/14/2004 $6,988,602,001,011.26
      01/13/2004 $6,991,843,338,608.59
      01/12/2004 $6,988,570,014,716.87
      01/09/2004 $6,987,116,908,679.61
      01/08/2004 $6,985,436,709,829.38
      01/07/2004 $6,990,408,199,507.34
      01/06/2004 $6,991,488,657,454.93
      01/05/2004 $6,989,184,944,125.77
      01/02/2004 $6,981,477,122,871.86

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:52:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      @trojak

      2004 ist Wahljahr in den USA.

      In Deutschland wird zusätzlich möglicherweise noch die Karte "Neuwahlen" gespielt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 18:34:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Auf der Spitze des Berges

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      "Wann und wie wird dieser gewaltige Humbug enden?"

      Der "King Report" stellt diese Frage ... dieselbe Frage, die mich fast jeden Tag unterhält.

      Wir sind auf die Spitze des Berges geklettert. Niemals zuvor waren in den USA die Schulden, das Selbstvertrauen und die Selbstzufriedenheit so groß. Die Schulden (private und öffentliche Haushalte und Unternehmen zusammengenommen) haben das Dreifache der gesamten Wirtschaftsleistung übertroffen ? das ist mehr als doppelt so viel wie "normal". Unter der Bush-Administration wachsen die Staatsausgaben so schnell wie seit 50 Jahren nicht mehr ... während die Steuern gesenkt werden. Die Immobilienpreise steigen in vielen Teilen der USA 5 bis 10 Mal so schnell wie die allgemeine Inflation.

      "Der Immobilienmarkt ist weiterhin der Wachstumsmotor der Wirtschaft", so eine Schlagzeile vom Wochenende. Derzeit liegt die Zahl der Neubauten in den USA bei Werten, die wir seit 1978 nicht mehr gesehen hatten.

      Aber kann der Immobilienmarkt der Wachstumsmotor der Wirtschaft sein? Häuser sind letztlich ein Verbrauchsgut. Die Amerikaner "konsumieren" also mehr Häuser ... genauso wie sie mehr Autos oder mehr Fernseher konsumieren.

      Wenn die Chinesen jemals herausfinden sollten, wie man Fertighäuser herstellt, dann haben die USA ein großes Problem. Aber derzeit ist ein Boom am amerikanischen Immobilienmarkt gleichbedeutend mit einem Boom am US-Arbeitsmarkt. Und ? natürlich: Wenn die Immobilienpreise steigen, dann können die Amerikaner ihre Hypotheken auf bestehende Immobilien erhöhen, um dieses Geld auszugeben! Steuer- und Zinssenkungen haben es ihnen leichter gemacht, mehr Geld auszugeben. Kurzfristig.

      Deshalb konsumiert der durchschnittliche Amerikaner von allem mehr ... während er so hohe monatliche Kosten wie nie zuvor hat ... und so schnell wie nie zuvor Richtung Pleite geht ... während er glaubt, dass er reich wird.

      Was soll man davon halten? Die Luft muss auf diesen Höhen so dünn sein, dass die Leute begonnen haben, zu halluzinieren ... sie stellen sich Dinge vor.

      Richard Russell hat mir einige Zahlen genannt, um zu zeigen, wie tief der Fall sein kann:

      Auf dem Boden eines Bärenmarktes haben die Aktien niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGVs) und hohe Dividendenrenditen. So hatte zum Beispiel 1949 die durchschnittliche Aktie ein KGV von weniger als 6, und die Dividendenrendite lag bei 7,6 %. Das nächste Tief kam im Jahr 1974, als das KGV auf 7,5 fiel und die Dividendenrendite 5,1 % erreichte. 1980 war wieder ein Boden erreicht, mit einem durchschnittlichen KGV von 6,8 und einer Dividendenrendite von 5,7 %. Zwei Jahre später stand das KGV unter 8, die Dividendenrendite bei über 6 %.

      Heute glauben die Investoren, dass sie im Oktober 2002 einen Boden gesehen hatten. Aber da lagen das KGV bei 33 und die Dividendenrendite bei 1,8 %. Ich glaube nicht, dass dies ein wirklicher Boden eines Bärenmarktes war.

      Jetzt zu Addison mit mehr News:




      Montag, 26. Januar 2004

      Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt

      von unserem Korrespondenten Addison Wiggin

      An der Wall Street kämpfen weiterhin "Hoffnung" und "Gefahr" gegeneinander. Besonders interessant finde ich derzeit die Entwicklung beim Währungspaar "Euro/Dollar". In den letzten drei Monaten haben die Zentralbanken rund um die Welt pro Tag 1,2 Milliarden Dollar gekauft ... das waren rund 2,6 Millionen Dollar pro Minute. Und dennoch ist der Dollar seit September gegenüber den Währungen seiner größten Handelspartner um 6,5 % gefallen (gegenüber einem Währungskorb dieser Währungen).

      Wenn die japanische Zentralbank weiterhin soviel Dollar kauft, dann wird sie in 2004 laut der Londoner MoneyWeek für den Gegenwert von 120 Billionen Yen Dollar kaufen. Das wären 1,13 Billionen Dollar, oder 33 Mal das gesamte Netto-Vermögen von Bill Gates! Aber die Nippon-Billionen haben den Anstieg des Yen gegenüber dem Dollar in den letzten Monaten nicht verhindern können.

      Währenddessen will der amerikanische Senator Charles Schumer, Vollidiot aus New York, chinesische Importe mit 27,5 % Zoll belegen, als Strafe dafür, dass ? halten Sie sich fest ? die Chinesen so viele Dollar horten (woher bekommen sie denn diese Dollar?).

      Eines der größeren Probleme des Dollars ist die Tatsache, dass die US-Regierung derzeit das Geldausgeben der gesamten Nation ermuntert ? ein Geldausgeben, das an einen betrunkenen Matrosen erinnert. "In der ganzen Nation ist die Wirtschaft stark", so Präsident Bush letzte Woche. "Der Immobilienmarkt ist stark, die Inflation ist niedrig ... die Dinge passieren." Natürlich passieren Dinge. Um mit Warren Buffett zu sprechen: "Wenn ich Billionen Dollar ausgeben würde, dann könnte ich auch Dinge passieren lassen."

      Die Strategie scheint ziemlich einfach zu sein: Die Zinsen niedrig lassen, die Steuern senken (nicht die Ausgeben senken, Gott behüte), und wenn es der Wirtschaft besser geht und neue Jobs geschaffen werden ... dann die neuen Einkommen besteuern. Et voilà, alles wäre super. Aber ? wie ich schon oft geschrieben habe: es gibt keinen klaren Trend dafür, dass neue Jobs geschaffen werden. In der Zwischenzeit beten die kleinen Hausbesitzer, dass der Immobilienmarkt weiter stark bleiben wird. Ich frage: Was ist mit den Staatsausgaben? Warum werden die nicht gesenkt?

      Denn nur den Immobilienmarkt als Wachstumsmotor der Wirtschaft zu haben ... ob das so gut ist? Der Analyst Dan Denning meint dazu: "Der Immobilienmarkt erinnert mich an den Markt für Technologieaktien im Jahr 1999", schreibt er. "Als man damals nur den Hauch von Kritik äußerte, dann würde man aus dem Raum gelacht, oder es wurde einem einfach ein Vogel gezeigt. Und heute kann sich niemand vorstellen, dass das, was wir sehen, die hyperbolische Phase einer Kreditgefütterten Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt ist, und dass diese desaströse Konsequenzen für fast jeden Beteiligten haben wird."

      Quelle: investor-verlag.de

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:14:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Noch ist nichts mit Crash;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 18:31:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mal sehen was die FED entscheidet.
      Hoffendlich fliegt den Marktmanipulierern bald der Laden um die Ohren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 10:37:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Na, die letzte Woche war gar nicht so schlecht. :)
      Chris Zwermann meint jetzt wäre erstmal Platz bis 3800.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:40:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Finanzbericht für die Woche vom 2. Februar 2004

      Diese vergangene Woche war ereignisreich. Am Dienstag, den 27. Januar erreichte Senator Bob Kerry mit einem beeindruckenden Sieg in New Hampshire eine dominante Position als demokratischer Spitzenkandidat. An jenem Tag bildeten viele Weltbörsen im Hinblick auf das vergangene Jahr ein Jahreshoch. Am nächsten Tag erliess der US Federal Reserve Board eine Meldung, aufgrund welcher es gemäss dem Wall Street Journal vom Donnerstag "seine Verpflichtung, die Zinsen für eine lange Frist tief zu halten, fallen liess". Die Reaktion war ein plötzlicher Sturz sämtlicher Indices mit vielen Indices, welche die Woche technisch gesehen in negativer Verfassung beendeten.

      Die Schlagzeile auf der Titelseite des Wall Street Journal vom Donnerstag sprach Klartext. Es wurde angekündigt, dass "das Fed den Weg für künftige Zinserhöhungen ebnet". Ich glaube nicht, dass irgend jemand, der diesen Börsenbrief liest, darüber erstaunt sein sollte, denn wir hielten noch letzte Woche folgendes fest:

      "So bildet die Venus am 1. Februar ein zunehmendes Quadrat zum Pluto. Am nächsten Tag gibt es zwischen Sonne und Neptun eine Konjunktion.... So muss die Sonne/Neptun-Konjunktion gut beobachtet werden, denn sie könnte das Ende eines bisherigen und den Beginn eines neuen Mehrwochentrends einleiten. Im Bereich der Deutung korrelieren Sonne/Neptun-Signaturen häufig mit einem Wechsel der kollektiven Aufmerksamkeit weg von Illusionen und hin zur Realität. Neptun entspricht dem Bedürfnis, das Beste in allem zu sehen, sich das Beste zu erhoffen. Wenn eine solche altruistische und hoffnungsvolle Periode endet, ist das vielfach wie das Platzen einer Blase. Zu solchen Zeiten gibt es in vielen Fällen einen Konflikt zwischen harten Fakten und verbreiteten Anschauungen oder Annahmen darüber, ?wie die Dinge sind?. Dies kann auch eine Zeit von Gerüchten sein, die sich später als unrichtig erweisen. Mit einem Venus/Pluto-Quadrat am Vortag könnten diese Gerüchte und falschen Annahmen mit Zinssätzen und Schulden zu tun haben. Vielleicht anerkennen schliesslich Zentralbanken, dass es in den USA eine Inflationsgefahr gibt und die Zinsen bald steigen müssen." Ich denke, dass dies eine recht zutreffende Definition von dem ist, was sich gerade an der Wall Street und an wichtigen anderen Börsen der Welt abspielt.

      Dies ist Teil der grösseren Saturn/Pluto-Kulisse, welche wir in dieser Kolumne häufig beschrieben haben. So wiesen wir noch letzte Woche darauf hin, dass die Zeit von der Opposition bis zur Konjunktion (2002 ? 2020) von steigenden Zinsen, zunehmenden Staatsdefiziten, stagnierenden Börsen und gegen Widrigkeiten kämpfenden Volkswirtschaft begleitet wird. Nicht nur hat das Fed mit einem Hinweis auf das Ende der tiefen Zinsen den Märkten einen Schrecken eingejagt ? es gab auch verschiedene Berichte darüber, dass die Bush-Regierung die Kontrolle über das zunehmende Staatsdefizit verliert und unfähig ist, den Staatshaushalt im Griff zu behalten. Dabei kam die Kritik nicht nur von den Demokraten, auch die konservativen Republikaner beteiligen sich daran. So konnte man in der Freitagsausgabe des Wall Street Journal auf der Frontseite lesen: "Schwieriger zu übergehen ist der zunehmende Ärger von manchen republikanischen Parteifreunden Mr. Bushs im Zusammenhang mit seiner wirtschaftlichen Führung. Aufgrund ihrer Kontrolle über das Weisse Haus und den Kongress können gewissenhafte Republikaner jährliche Ausgaben, welche höher liegen als alles, was man seit dem demokratischen Präsidenten Lyndon Johnson gesehen hat, nicht entschuldigen." Nun war Lyndon Johnson von 1966 ? 67 Präsident, als es zum letzten Mal eine Saturn/Pluto-Opposition gab und ironischerweise auch zu einer Zeit, als die USA sich Kopf voran in einen Guerillakrieg in Vietnam stürzten, welcher ebenfalls auf der ganzen Welt unpopulär war. Diese Situation haben wir in einem kürzlichen Börsenbrief besprochen, als wir den seltenen Transit des Pluto in Spannung zum Mars/Neptun-Quadrat der USA kommentierten.....



      Über den Autor

      Raymond Merriman ist professioneller Astrologe und Präsident der Merriman Market Analyst, Inc., ein Unternehmen, spezialisiert in Market Timing Produkten und Dienstleistungen. Er ist Verleger des "The MMA Cycles Report", ein Börsenbrief, welcher von Banken, Finanzinstituten, Investoren und Traders konsultiert wird. Merriman ist Verfasser einer Reihe von astrologischen Büchern und Entwickler zweier astrologischer Software-Systeme: Das FAR (Financial Astrological Research) und das SOS (Stock Optimizing Selector) ? Programm, welche Traders in die Lage versetzen, künftige Umschlagpunkte in Aktien und Future-Märkten zu identifizieren.

      Quelle: www.astrodata.ch

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 10:30:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      G7-Treffen in Florida

      von unserem Korrespondenten Addison Wiggin, derzeit in London

      "Statt Alan Greenspan Vorwürfe zu machen, sollten wir über unsere bereitwillige Unterdrückung des Zweifels nachdenken, die uns erlaubte, alles zu ignorieren, das wir über vernünftiges Investieren gelernt hatten", schrieb der Kolumnist Steven Rattner gestern vor 3 Jahren in der New York Times. Natürlich bezog er sich dabei auf die kollektive Illusion, die die Investoren während der Jahre der Spekulationsblase von 1996?2000 ergriffen hatte.

      Während ich den Fed-Vorsitzenden nicht so glimpflich davonkommen lassen würde ? besonders wegen seiner Komplizenschaft bei der "Post-Spekulationsblase" des Jahres 2003 ? stimme ich Mr. Rattners Vorwüfen gegenüber den Kleinanlagern zu. Und eine "bereitwillige Unterdrückung des Zweifels" sehen wir an der Wall Street seit 6 Monaten wieder. Werden die Investoren wieder mit der nassen Socke der Realität ins Gesicht geschlagen werden?

      Die Marktbewegung der letzten Woche zeigt, dass das möglich ist. Die Finanzpresse ist übersät mit Vergleichen der Spekulationsblasen von 1999 und 2003. Einige stellen diesen Vergleich offen an, andere ohne Absicht: "Ein Überangebot an Geld strömt zu den Technologie-Startups (im Silicon Valley)", so eine Schlagzeile in der gestrigen Financial Times. Und ich stöhne ... und denke nur: déjà vu.

      Ich könnte mir vorstellen, dass der durchschnittliche Amerikaner etwas nervös wird ... denn nehmen Sie z.B. die 10-Tages-Charts von Dow Jones, Nasdaq und S&P 500, dann wissen Sie, was ich meine.

      - Seit dem 27. Januar hat der Dow Jones 278 Punkte verloren, und es gab mehrere gescheiterte Versuche, das 52-Wochenhoch von 10.748 Punkten, das an diesem Tag im Handelsverlauf erreicht wurde, wieder zu erreichen. ? - In derselben Zeit hat der S&P500 29 Punkte verloren ... und der Nasdaq 139. ? - Während der ersten Spekulationsblase erreichte der Dow Jones am 14. Januar sein Topp. Wird der 27. Januar 2004 wieder so ein Datum sein? ? Mir fällt auch auf, dass die Fed am 28. Januar die berühmte Phrase "für einen längeren Zeitraum" aus ihrer Einschätzung strich (der Einschätzung, wie lange sie die Zinsen niedrig halten will). Hmmm ... war das das Topp der Spekulationsblase des Jahres 2004?! Ist die Natur wirklich so symmetrisch ? so grausam und ironisch? Ich warte ab, wie ein werdender Vater, um es herauszufinden.

      Währenddessen treffen sich die Finanzminister der G7-Staaten in Boca Raton, Florida. Nach ihrem letzten Treffen in Dubai (am 24. September), bei dem beschlossen worden war, den Dollar fallen zu lassen, ging der "geordnete Rückzug" des Dollar richtig los. Seitdem ist der Dollar gegenüber dem Euro um 8 % gefallen, und aktuell pendelt er um die Marke von 1,25. Was würde passieren, wenn der Rückzug "ungeordnet" werden würde? Das frage ich mich gerade.

      Der unsichere Faktor beim G7-Treffen wird der EZB-Vorsitzende Jean-Claude Trichet sein. "Die USA und Asien sind eine Symbiose eingegangen, in der Asien die amerikanische Wirtschaftserholung finanziert", so Thomas Mayer von der Deutschen Bank in der New York Times. "Das ist für Asien ok, und auch für die USA. Das Problem haben die Zuschauer." Und ein Zuschauer ist natürlich der Euro.

      Vorgestern veröffentlichte die Investmentbank Morgan Stanley eine Analyse, in der die Kunden davor gewarnt wurden, dass "die Eurozone wegen politischer Dissonanzen über die Verfassung und den Euro auseinander brechen könnte". Und weiter: "(Wir) glauben, dass die Märkte für die Zukunft eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auseinanderbrechen von Eurozone und/oder Euro einpreisen müssen ... trotz der Kosten, die eine Euro-Aufgabe erfordern würde, könnte sich ein Land trotzdem dafür entscheiden, dass die Vorteile des Wiedereinführens einer nationalen Währung die Kosten übertreffen könnten."

      Robert Mundell, der Nobelpreisträger, den man als "Vater" des Euro bezeichnen kann, antwortete auf diese Warnung von Morgan Stanley, indem er meinte, dass ein Zusammenbruch des Dollar viel wahrscheinlicher sei. Dem schließt sich mein Kollege Dan Denning an: "Den Dollar belastet derzeit so viel, was den meisten Investoren gar nicht klar ist. Die nehmen das gar nicht als Bedrohung wahr, und werden es wahrscheinlich auch nicht, bis es zu spät ist. Aber die Zwillingsdefizite zermahlen die Währung zu Brei."

      Die Prognose von Denning: "Irgendwann in diesem Jahr werden sie hören, dass der Dollar bricht. Das wird jeden Dollar-Investoren soviel Geld kosten, wie er es sich nicht vorstellen kann. Das große Risiko ist, dass der schwache Dollar zu einem Selloff bei US-Vermögenswerten UND zu einem mächtigen Anstieg der Inflationsrate führen wird. Was bedeutet, dass die Amerikaner eines Morgens aufwachen und herausfinden, dass ihr Kaffee plötzlich 40 % teurer geworden ist."




      Rückblick auf die Weltwirtschaftskrise

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Nach einer Konferenz auf Long Island schossen die Kurse an der Wall Street in der zweiten Jahreshälfte 1928 um weitere 50 % nach oben. In den drei Monaten vor dem August 1929 kam es zu einem weiteren Anstieg von 25 %.

      Parallel wurden neue Kredit-Instrumente entwickelt, wie beispielsweise neue Formen von Ratenkrediten, die es zunehmend mehr Menschen ermöglichten, am neuen Reichtum teilzuhaben. John R. Raskob, Direktor bei General Motors und Vorsitzender der Demokraten, schrieb im "Ladies Home Journal": "Jeder hat ein Recht auf Reichtum". 1929 glaubten ? genau wie im Jahr 1999 ? viele Menschen daran, dass neue Technologien wie Radio, Telefon, Autos und elektrische Geräte eine völlig neue Ära des Reichtums ermöglichen würden.

      In der Folge der Zinssenkung, mit der England Hilfestellung gegeben werden sollte, wurde die Fed wegen der anschwellenden Kreditvergaben und den "irrationalen Übertreibungen" an den Aktienmärkten allmählich nervös. 1925 hatte der Diskontsatz der Fed für Ausleihungen an die Geschäftsbanken noch bei 3 % gelegen. Mit einer Serie von Leitzinserhöhungen wurde er bis 1928 auf 5 % erhöht. Das konnte den Run nicht bremsen. Die Fed schraubte den Leitzins im August 1929 auf 6 % und brachte die Blase damit zum Platzen.

      Die Zinserhöhungen waren verantwortlich für den Niedergang, der folgte. Und in der Boomphase hatten die Zinserhöhungen kaum Wirkung, weil die Erträge, die mit dem geliehenen Geld erwirtschaftet werden konnten, so hoch waren. Wer innerhalb der drei Monate im 2. Quartal 1929 an der Wall Street 25 % verdienen konnte, auf den wirkte eine einprozentige Zinserhöhung kaum abschreckend. Aus Europa floss zu diesem Zeitpunkt viel Geld in die USA, um von den steigenden Aktienkursen zu profitieren. Die Zinserhöhung um einen Punkt war auch da nicht geeignet, die Kapitalströme umzulenken.

      Irgendwann war das Ungleichgewicht so groß, dass sich die Investitionen auf der Suche nach einem neuen Gleichgewicht auf die andere Seite der Waage bewegten. Die Aktienkurse stürzten ab. Die Zahl der Firmenpleiten stieg. Die Preise fielen. Bis zum Jahr 1931 waren die Großhandelspreise gegenüber 1929 um 24 % gefallen ? und fielen darauf um weitere 10 %. 1931 waren 15 % der arbeitenden Bevölkerung gefeuert und arbeitslos; zwei Jahre später stieg die Arbeitslosequote auf 25 %. Mehr als 10.000 Banken gingen Pleite.

      Banken waren damals eher das, was man heute als einen Investmentfonds (mit Aktien-Portfolio) bezeichnen würde. Es gab keine Einlagen-Sicherung. Die Verluste waren also real. Endgültig. Der Reichtum verschwand ganz einfach. Das war vor über 70 Jahren der Fall. Die Erinnerung daran scheint untergegangen zu sein.


      Quelle: investor-verlag.de

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 13:51:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      DOW: Keine Reaktion !

      Avatar
      schrieb am 18.02.04 10:57:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Japan und die USA

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      "Was diesmal wirklich anders ist", begann der Fondsmanager James Ferguson bei einem gemeinsamen Dinner letzte Woche, "ist, dass sich die Leute dieses Mal das erste Mal seit vielen, vielen Jahren große Geldbeträge leihen, die sie zurückzahlen müssen ..."

      Die Amerikaner betreiben das "Schuldenmachen und Geldausgeben" schon seit langer Zeit. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben sie sich immer mehr daran gewöhnt ... und sie haben die gesamte amerikanische Volkswirtschaft graduell transformiert. Von einer, die Dinge produziert, zu einer, die Dinge konsumiert. Das zeigt sich daran, dass Wal-Mart den Autoproduzenten General Motors als größten amerikanischen Arbeitgeber abgelöst hat.

      Die US-Konsumenten machten immer mehr Schulden, und sie dachten, dass sie niemals wirklich dafür aufkommen müssten. Die Inflation war schon so lange ein Teil des Lebens geworden ... wer konnte sich da vorstellen, dass das eines Tages anders werden würde?

      Aber die Inflationsraten sind in den USA in den letzten 20 Jahren gefallen ... und jetzt drohen sie damit, auf unter Null zu fallen.

      "Es ist genau wie im Japan des Jahres 1994", so Ferguson weiter.

      Japan! Aha ... ich hatte vergessen, dass ich selbst diesen Vergleich angestellt hatte. Ich hatte schon vor mehreren Jahren bemerkt, dass die US-Wirtschaft dem Weg Japans folgt ... mit einer Zeitverzögerung von 10 Jahren. In den späten 1990ern stiegen die US-Aktien ? genau wie in Japan ein Jahrzehnt zuvor ? auf Spekulationsblasenniveau. Dann platzte die Blase, Anfang 2000 ... genauso wie sie in Japan im Januar 1990 geplatzt war.

      Aber in Japan fielen die Aktienkurse nicht direkt. Und auch nicht die gesamte Wirtschaft. Kurse und Wirtschaft hüpften noch einmal zurück ... und zögerten dann. 1994 sah es so aus, als ob das Schlimmste vorüber wäre. Aber das war es nicht. Es hatte erst begonnen ... wo die Inflationsraten unter Null fielen ? obwohl sich auch die kurzfristigen Zinssätze nahe Null befanden.

      Die japanischen Schuldner mussten das Geld zurückzahlen ... mit Bargeld, das sogar noch mehr wert war, als das Geld, das sie sich geliehen hatten. Das war der Deflation zu verdanken.

      Natürlich ist Japan nicht Amerika. Die Japaner hatten immer noch Ersparnisse ... und eine positive Handelsbilanz. Das ist beides in den USA nicht der Fall. In den USA liegt die Sparrate bei fast Null. Und das amerikanische Außenhandelsdefizit hat sich zuletzt weiter vergrößert ? trotz des starken Dollareinbruchs.

      Die Japaner bezahlten ihre Schulden. Die Amerikaner werden das nicht können. Wann sich die USA in Bezug auf dieses Detail anders als Japan entwickeln werden, das weiß ich nicht. Aber wir werden es herausfinden.

      In der Zwischenzeit frage ich mich, ob de 14 Jahre dauernde Abschwung Japans jetzt vielleicht endlich zu einem Ende gekommen ist.

      "Kaufen Sie die Aktie Paramount Bed", schlug mir Ferguson vor. "Das ist eine kleine japanische Gesellschaft, deren Aktie auf einem 20-Jahres-Tief steht."

      Jetzt zu unserem Mann in New York, Eric Fry:



      Kartenhaus oder Garten Eden?

      von unserem Korrespondenten Eric Fry in Lower Manhattan

      Verlieren die amerikanischen Konsumenten die Nerven? Oder werden sie stärker? Oder werden sie langsam immun gegen diesen Virus "confidencus Americanus", der normalerweise vernünftige Menschen dazu führt, dass sie Dinge, die sie nicht brauchen, mit Geld, das sie nicht haben, kaufen?

      Die Beweislage ist eindeutig. Einerseits haben die Amerikaner im Januar für satte 40 Milliarden Dollar Anteile an Aktienfonds gekauft ? ein Produkt, das sie ganz bestimmt nicht brauchen ?, während sie weiterhin ihre Bank- und Kreditkartenschulden erhöht haben.

      Andererseits ist das Konsumentenvertrauen im Februar laut der Universität Michigan gefallen. Der Wert für Februar fiel auf 93,1 Zähler, nach 103,8 Punkten im Januar.

      Anfang letzter Woche pries Alan Greenspan die US-Wirtschaft ... und implizit lobte er die Arbeit des Fed-Vorsitzenden (der ja zufälligerweise Alan Greenspan heißt). Die Investoren antworteten auf diese Selbst-Beweihräucherung von Greenspan damit, dass sie die Aktienkurse auf neue 32-Monats-Hochs stiegen ließen. Und dennoch sackte das Verbrauchervertrauen so durch. Der Dollar ist wieder gefallen. Und der Goldpreis steigt wieder.

      Wenn man Alan Greenspan glaubt, dann befindet sich die US-Wirtschaft in einem gesamtwirtschaftlichen Garten Eden ? einem Paradies, das so gesegnet ist, dass die Investoren kein Wissen über Gut und Böse haben müssen. Selbst scheinbar böse Missetaten ? wie ein Handelsbilanzdefizit von 500 Milliarden Dollar und ein fallender Dollar ? sind für die Einwohner von diesem Paradies von keiner Konsequenz. Sicherlich ? die Amerikaner haben ein massives Leistungsbilanzdefizit, aber das wird doch wohl zu keinem Schaden führen. Sicherlich wäre es klug, das Haushaltsdefizit zu verringern, aber warum sollte man sich wegen solchen kleineren Problemchen zu große Sorgen machen? Und sicherlich fällt der Dollar schneller als der Satan in den feurigen Abgrund, aber dieses Phänomen ist doch eigentlich eine gute Sache, was der amerikanischen Wirtschaft sogar gut tun wird.

      Denn der Fed-Vorsitzende sagt, dass der "graduelle" Rückgang des Dollarwertes bis jetzt bei der Erleichterung der Bürde des Handelsbilanzdefizits hilfreich gewesen war. "An den US-Kapitalmärkten waren bis jetzt keine negativen materiellen Nebeneffekte sichtbar", gurrt er verführerisch.

      Kurz gesagt: Die einschmeichelnde Botschaft von Greenspan ist, dass man keine Angst haben muss ... alles ist gut.

      Comstock Partners stimmen mit dem Fed-Vorsitzenden nicht überein. "Wir glauben immer noch", so Comstock, "dass die wirtschaftliche Erholung nicht nachhaltig ist, da die monetären und fiskalischen Autoritäten sehr nah daran sind, alle ihre Munition aufgebraucht zu haben, ohne Ergebnisse im wichtigen Sektor Arbeitsmarkt, und die Konsumenten stecken bis zum Hals in Schulden ... Zusätzlich zu den fehlenden Lohnsteigerungen, den wenigen Neueinstellungen ( ...) ist die Wirtschaft jetzt Rekord-Konsumentenschulden, einer niedrigen Sparrate und einem Rekordwert von persönlichen Pleiten konfrontiert, zu einer Zeit, in der weitere Stimulierungen durch Fiskal- und Geldpolitik nicht möglich sind."

      Und weiter. "Die Fed versucht, uns mit sorgfältig ausgewählten Worten zu sagen, dass die Wirtschaft stark sei ... während sie gleichzeitig versucht, den Dollarverfall in erträglichen Bahnen zu halten. Die Fed weiß, dass die wirtschaftliche Erholung nicht selbst tragend ist, also versucht sie, die Aktien- und Immobilienmärkte aufgepumpt zu lassen, um den Konsumenten die Illusion von Papierreichtum zu geben, wenn schon Jobs und Arbeitseinkommen fehlen. Unserer Ansicht nach muss dieses Kartenhaus einfach zusammenbrechen."

      Ok, also vielleicht wird dieses Kartenhaus nicht zusammenbrechen ... aber es wird auch nicht in den Himmel wachsen. Solche Fantasien existieren nur im Garten Eden, den Alan Greenspan beschreibt.



      Ein Brief an Alan Greenspan

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      *** In den USA beschäftigen sich auch links stehende Politiker mit der Wirtschaftslage und mit dem Meister des Universums, Alan Greenspan höchstpersönlich. So der Abgeordnete Bernie Sanders aus dem US-Bundesstaat Vermont von den "Independent Democratic Socialists":

      "Wal-Mart hat General Motors als größten Arbeitgeber abgelöst, mit über 1 Million Angestellten, und die Arbeiter bei Wal-Mart verdienen kein Mitteklasse-Gehalt, sondern Hungerlöhne von 13.861 Dollar pro Jahr ? ein Gehalt, das unter der Armutsgrenze liegt. Währenddessen sind 4 der 10 reichsten Amerikaner Verwandte von Sam Walton, dem Gründer von Wal-Markt, und ihr Vermögen liegt bei über 100 Milliarden Dollar. Dank den Steuersenkungen von Bush, die Sie (damit ist Alan Greenspan gemeint) unterstützt haben, wird die Steuerlast der Walton-Familie um 145 Millionen Dollar reduziert werden."

      "Im letzten Jahr schlugen Sie (Alan Greenspan) diesem Komitee vor, dass die Zahl der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe nicht wichtig sei. Sie sagten: `Ist es wichtig für eine Volkswirtschaft, ein produzierendes Gewerbe zu haben? Es gibt einen großen Disput zu diesem Thema ... Wenn man keine Probleme mit dem Zugang zu im Ausland produzierten Gütern hat, dann denke ich, dass man argumentieren kann, dass es nicht wirklich wichtig ist, ob man diese Güter selbst produziert oder nicht.` Mit anderen Worten: Wenn wir (die Amerikaner) Güter von China kaufen können ? wo die Arbeiter Hungerlöhne bekommen, damit sie dieselben Güter produzieren, die die Amerikaner für 20 Dollar pro Stunde herstellen können ?, dann ist es egal. Zur Hölle mit den amerikanischen Arbeitern. Zur Hölle mit der Mittelklasse. Wenn die Unternehmen in China Arbeitskräfte für einen Stundenlohn von weniger als einem Dollar einstellen können, dann brauchen wir in den USA keine Mittelklasse-Produktion. Lasst sie bei Wal-Mart für Hungerlöhne und ohne Sozialleistungen arbeiten."

      "Fed-Vorsitzender Greenspan, seit sie diese Kommentare im Juli 2003 gemacht haben, sind in den USA weitere 146.000 Jobs im produzierenden Sektor abgebaut worden. Es scheint mir, dass sie genauso wenig wie Jeffrey Immelt, Vorstandsvorsitzender von General Electric (GE), den amerikanischen Arbeiter mögen. Denn der sagte: `Wenn ich zu GE-Managern spreche, dann spreche ich von China, China, China, China, China. Da muss man einfach sein. Man muss die Art, wie die Leute darüber sprechen, ändern, und wie man die Leute dahin bekommt. Ich bin vernarrt in China ... das Auslagern von Betriebsteilen nach China wird auf Werte über 5 Milliarden Dollar steigen. Jede heutige Diskussion muss sich um das Thema China zentrieren. Die Kostenbasis dort ist extrem attraktiv."

      "Die Unterstützer des unbegrenzten Freihandels, wie Sie selbst, haben uns gesagt, dass man sich wegen des möglichen Verlustes von Industriearbeitsplätzen keine Sorgen machen brauche. Diese Jobs würden durch hochwertige IT-Jobs mit höherer Bezahlung ersetzt, und die entlassenen Industriearbeiter müssten einfach weitergebildet werden. Wieder falsch, Mr. Greenspan. In den letzten drei Jahren sind in den USA über 540.000 IT-Jobs abgebaut worden, denn diese Jobs wurden in Niedriglohnländer wie Indien oder China verlagert. Und nach einer aktuellen Schule der Haas School of Business sind 14 Millionen höher bezahlte Jobs in den USA ?11 % der gesamten amerikanischen Arbeitsplätze ? in Gefahr, ins Ausland verlegt zu werden. ( ...) Und laut dem volkswirtschaftlichen Berater von Bush, N. Gregory Mankiw, ist `Outsourcing nur ein neuer Weg des internationalen Handels. Heute sind mehr Dinge handelbar als in der Vergangenheit. Und das ist gut so.`"

      "Mr. Greenspan, meine Frage an Sie lautet: Stimmen Sie mit Präsident Bush und dem Vorsitzenden seiner Wirtschaftsberater überein, dass e seine gute Sache für die US-Wirtschaft ist, die amerikanische Produktion und hoch bezahlte Jobs ins Ausland zu verlagern?"

      "Mr. Greenspan, während immer mehr Amerikaner immer länger für immer niedrigere Löhne arbeiten und ihre Jobs an die ausländischen billigen Arbeitskräfte verlieren, nutzen diese Menschen gleichzeitig ihre Dispo-Kredite immer stärker aus, um ihre Rechnungen zu bezahlen und um Essen auf den Tisch bringen zu können. Das hat zu einem Rekordwert von 2 Billionen (!) Dollar Konsumentenschulden geführt, und dieser Wert hat sich in weniger als einer Dekade mehr als verdoppelt. Außerdem zur Rekordzahl von 1,6 Millionen Pleiten, ein Zuwachs von 125 % gegenüber 1989.

      Obwohl die US-Zentralbank die Leitzinsen auf 1 % gesenkt hat, den niedrigsten Wert seit 1958, und die Hypothekenzinsen im letzten Jahr auf ein 45-Jahres-Tief gefallen sind, sind die durchschnittlichen Zinsen für Kreditkartenschulden seit 2001 gestiegen, auf 16,4 %. Tatsache: Während die Fed die Zinsen gesenkt hat, haben die Kreditkartenherausgeber die Zinsen erhöht, was zu obszönen Gewinnen führte. Der Abstand zwischen den Kreditkartenzinsen und den Leitzinsen ist derzeit auf dem höchsten Niveau seit fast 20 Jahren."

      "Mr. Greenspan, vor kurzem haben Sie das Argument vorgebracht, dass der Rekordwert von 2 Billionen Dollar Konsumentenschulden wegen der niedrigen Zinssätze `kein signifikanter Grund für Sorge` sei. Aber da die Zinsen für Kreditkartenschulden bei über 16 % liegen, und einige Konsumenten sogar über 25 % zahlen, und die Kreditkartenfirmen durch Gebühren für Zahlungsverzögerungen den Rekordwert von 7,3 Milliarden Dollar eingenommen haben ? wie werden da die Mittelklasse-Amerikaner jemals dazu fähig sein, ihre Kreditkartenrechnungen bezahlen zu können? Was wird passieren, wenn die Leitzinsen steigen? Wird das nicht das Rückgrat der amerikanischen Mittelklasse brechen?"


      Quelle: investor-verlag.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:25:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mal wieder ein sehr guter Beitrag !
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 16:12:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Heute brach in Russland der Atomkrieg aus ? zum Glück nur übungshalber. Während die russische Armee beim größten Manöver ihrer strategischen Streitkräfte seit 1982 aus allen Rohren zu feuern begann, verhielt sich Präsident Wladimir Putin anders, als es seinem Amt in der angenommenen Lage angemessen wäre: Statt aus dem Kommandobunker beobachtete er das Manöver von Bord eines Atom-U-Bootes im Nordmeer ? und erlebte offenbar ein Fiasko.

      http://www.aktuell.ru/mainmore.php?tpl=Politik&iditem=2082

      :eek:
      Die haben auch nichts besseres zu tun?
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 18:44:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Heute wieder Chris Zwermann auf CNBC ca. zwischen 20.10 und 20.30. reinschauen!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 18:47:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      und morgen fangen sie bin laden und dann wieder boom....

      oder was?
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 19:06:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bin Laden und seine Terrormeute, eine der tollsten Märchengeschichten seit langem, hahaha.
      Genauso wie wir Verbraucher Schuld sind an dem was die Konzerne verursachen, wie z.B. Käfighaltung oder günstigere aber eventuell gefährliche Nahrungszusätze, zur Zeit machen sie uns gerade weiss warum wir die neuen Gen-Produkte brauchen, bis es nur noch Gen-gemüse und Gen-Obst gibt.
      Alles nur für uns!!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 09:20:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wir haben jetzt die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm.
      Es geht weder vor noch zurück, alle sitzen da wie die Lämmer und schauen wer Recht behält, die Realität oder die Börsenkurse.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 11:55:15
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:46:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Jetzt kommt wieder Schwung in die verfahrene Angelegenheit.
      Sollten wir heute unter 3900 schliessen könnte es diese Woche noch bis 3600 - 3700 gehen, das wäre dann ein richtig schöner Crash.
      Aber wahrscheinlich sind Greenspan´s Abfangjäger schon gestartet, wie oft das wohl noch gut geht?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 16:45:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nun, meine Damen und Herren, sehen wir wieder die typische PPT Marktmanipulation, die sich schon in den letzten Monaten sehr bewährt hat.
      :(

      Ich bin gespannt was in einigen Jahren über Greenspan in den Geschichtsbüchern stehen wird.

      Vielleicht folgendes:
      Am Anfang wurde er hochgelobt da er den längsten Aufschwung Amerikas und der Welt einleitete.
      Als die Phase der Konsolidierung anstand machte er große Fehler, was bald darauf in einem heillosem Chaos endete, das seinesgleichen nur in der 1930er Jahre gesehen hatte.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 12:07:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jetzt merkt`s sogar Herr Greenspan

      von Jochen Steffens

      Es ist schon amüsant und natürlich auch bestätigend, wenn nun auch Alan Greenspan sich Sorgen darum macht, dass Fannie und Freddie eine Gefahr für das Finanzsystem der Vereinigten Staaten werden könnten.

      Kurz zur Erläuterung: Fannie May und Freddie Mac sind die größten amerikanischen Hypothekenfinanzierer. Sie sind "irgendwie halbstaatlich", zwar sind sie im Verlauf der siebziger Jahre privatisiert worden, doch geht man allgemein davon aus, dass die US-Regierung Fannie und Freddie unterstützen würde, sofern sie in Schieflage gerieten. Deswegen haben ihre zahllosen Anleihen ein Tripple A-Rating für höchste Kreditwürdigkeit. Beide Banken kaufen Hypotheken von anderen Banken, fassen sie (zum Teil) in handelbare Wertpapiere zusammen und veräußern diese an internationale Investoren.

      Auf diese Gefahr für das amerikanischen Finanzsystem, von der Greenspan redete, haben weisen wir bereits seit Mitte letzten Jahres hin. Aber so ist der Investor`s Daily, was Sie ihm wirklich vorwerfen können ist, dass er in manchen Bereichen immer einfach "zu früh" auf Probleme aufmerksam macht. Die geneigten Leser, die schon seit längerem dabei sind, werden sich an mehrere Beispiele für diese "zu frühen" Kommentare erinnern. Doch lieber viel zu früh als viel zu spät, oder?

      4 Billionen Dollar Privat Hypotheken sind auf diese beiden Giganten vereint ? rund drei Viertel aller Hypotheken in Amerika. Das sind auf dem zweiten Blick ne ganze Menge Schulden, um es mal salopp zu sagen. Sollte man Freddi und Fannie nun als private alleinstehende Unternehmen betrachten (der zweite Blick), dann stehen die beiden vermutlich an Platz eins (Fannie) und zwei (Freddie) der stärkst schuldenfinanzierten Unternehmen der Welt. Nur, wenn ausländische Investoren (Europäische Banken halten nach meinen Informationen bis zu 10 % an den beiden Instituten, bei den asiatischen Banken sollen es 25 bis sogar 30 % sein) nicht mehr mitspielen würden ...

      Davon sind wir im Moment anscheinend noch weit entfernt, auch wenn solche Aussagen von Old Greeny sicherlich zur Verunsicherung führen. Nur es verdichtet sich immer mehr, dass auch die eigentlichen Schuldner Probleme kriegen. Wie Bill Bonner letztens schon angerissen hat, immer mehr Amerikaner können ihre Schulden-/Hypothekenabzahlungen und Zinsen nicht mehr bezahlen. Die Zahl der Zwangsversteigerung nimmt in einigen Regionen Amerikas drastisch zu. Auch das wird nicht an Old Greeny vorbeigegangen sein. Und dann gibt es auch noch die Gefahr, dass die Leitzinsen zum Beispiel aufgrund einer zunehmenden Inflationsgefahr deutlich angehoben werden müssen. Soweit ich informiert bin, haben viele Amerikaner keinen festen Zinssatz vereinbart.

      Wenn man sich das so überlegt, kann man verstehen, warum Alan Greenspan gerade jetzt mit diesem Problem an die Öffentlichkeit geht. Die letzten Inflationszahlen, insbesondere die im Philly Fed, gaben Grund zu leichter Sorge. Die Gefahr einer Zinserhöhung rückt näher und damit die Gefahren für Fannie und Freddie.

      Ebenso verständlich, dass er dem Kongress empfahl dringlich eine Verschuldungsobergrenze für die beiden Finanzinstitute festzulegen. Gleichzeitig beruhigte er, dass aktuelle noch keine Gefahr drohe.

      Zu einem anderen Thema: Manchmal frage ich mich wirklich ...

      Offenbar und eigentlich für alle erkennbar, reagierten in der letzten Woche die Börsen hochsensibel auf eine mögliche US-Zinserhöhung oder "Nichterhöhung". Aber nein, das ist natürlich nur Einbildung! Zumindest wenn man der Bankgesellschaft Berlin und Morgan Stanley glauben will. Die FTD-Online berichtet davon, dass die Bankgesellschaft Berlin davon ausgeht, dass es bis zum ersten Zinsschritt der Fed durchaus noch zu weiteren Kurssteigerungen an den Börsen kommen kann.

      Auch Morgan Stanley geht nach diesem Bericht davon aus, dass es bis zum Zinsschritt nicht zu fallenden Märkten kommen wird, es sich damit kein periodisches Hoch vorher bilden wird. Begründung: Niemals zuvor hätten die Börsen vor dem ersten Zinsschritt ein periodisches Hoch entwickelt. Beide gehen davon aus, dass ein Zinsschritt erst 2005 erfolgen könnte.

      Ja, aber waren es nicht andere Zeiten? Sind nicht viele Dinge in den letzten 4 Jahren ganz anders gewesen als jemals zuvor? Was versuchen die Analysten mit diesen Aussagen? Die kleinen Anleger zu beruhigen, damit die Institutionellen noch rechtzeitig heraus kommen? Ich will keinem bösen Absichten unterstellen, aber etwas seltsam ist es schon, das solche Kommentare immer in solchen Momenten kommen.

      Ich bin so dreist, wenn ich darf, und stelle mich gegen Morgan Stanley: Sobald sich abzeichnet, dass die Zinsen angehoben werden, wird die Börse nicht mehr weiter steigen und damit diesmal ein periodisches Hoch VOR einer Zinserhöhung generieren. Wahrscheinlich sogar sehr viel früher.

      Ich würde sogar mit Morgan Stanley um einen Kiste spanischem Grand Reserva wetten, wobei ich nicht glaube, dass die Analysten meine Vorliebe teilen ...

      Immer noch kein Schlusskurs unter 3980 Punkten. Der Dax prallt an seiner Aufwärtstrendlinie, die seit März letzten Jahres besteht mit einem Doji ab. Ein bullishes Zeichen. Wird die Seitwärtsbewegung wieder aufgenommen? Einziger Kritikpunkt: Der Umsatz war etwas schwächlich für ein Umkehrsignal.

      Quelle: investor-verlag.de

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 12:28:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Lieber Trojak !

      Wie ich sehe, beschwörst Du seit spätestens 08/03 den Crash herauf. Seitdem verdienten Anleger, die sich mit fundamentalen Daten von Firmen beschäftigten viel Geld.

      Vielleicht solltest Du Deine Anlagementalität mal überprüfen. Immer nur Negativinvestitionen wie Puts etc. gehen doch bestimmt auch auf`s Gemüt !?!

      Jeder weiß seit langem, daß 99 % aller Staaten der Welt, wären sie in der freien Wirtschaft unterwegs, keinen Cent Kredit mehr von einer Bank bekämen.

      Sicherlich wird der Crash kommen ... aber meistens kommt er nicht dann, wie aktuell, wenn ein Gutteil der Marktteilnehmer ihn oder eine scharfe Korrektur erwarten, und zweitens kommt er oft ganz anders, als man sich heute vorstellen mag.

      A schuldet B. B schuldet C. C schuldet A. A, B und C sind überschuldet. Ein gegenseitiger Teilverzicht (wird natürlich anderen Namen tragen) macht die Bereinigung der Staatsfinanzen zum Non-Event. Private Geldgeber werden natürlich auch leiden ... aber man wird ihnen Pespektive geben, sodaß der Vertrauensverlust nur kurze Zeit andauern wird.

      Jegliche Probleme dieser Welt sind lösbar.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 12:50:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tja, wenn ich viel flexiebler wäre könnte ich viel Geld machen z.B. Die HypoVereinsbank notiert gerade bei ca. 18 Euro obwohl dieser Müllhaufen gerade 3 Mrd Euro einsammelt um überleben zu können. Vor 12 Monaten wurden sie zwischen 6 und 8 Euro gehandelt.
      :eek: Wahnsinn
      Börse ist zu 95% Stimmungsgetrieben.
      Bei sovielen "verrückten" hat es ein rationaler Mensch sehr schwer, für ihn heisst es "Schuster bleib bei deinen Leisten" sonst verliert er sein ganzes Geld und vielleicht noch seine Gesundheit.
      Seit den letzten 2,5 Jahren bin ich fast nur Daytrader und fahre gut damit.
      Wie heisst es schön "Der Markt kann länger irrational bleiben als sie liquide!"
      Wieviel Geld verloren Anleger die sich mit fundamentalen Daten beschäftigten in den Jahren 2000 - 2003?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 12:57:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Daytrader" - o.k. ... das ist nicht meine Welt.

      "Wieviel Geld verloren ..."

      - Anleger, die sich nicht am Geschwätz von Analysten und deren Schätzungen für KGV, KUV etc. orientierten, machten seit 2000 per saldo Gewinne, ob Du es glaubst oder nicht.

      Zum Thema Vereinsbank kann ich Dir beipflichten.

      good trades !
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 12:14:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Finanzbericht für die Woche vom 1. März 2004

      Es war die Prognose, die jedermann fürchtete, und sie kam von jenem Mann, den jeder respektiert.

      Wir hielten letzte Woche Ausschau nach etwas Ungewöhnlichem. Schliesslich begann die Woche ja mit einem Neumond in Konjunktion mit Uranus. Uranus herrscht über das Unerwartete und den "Zufall", der uns mit Aufwühlendem in Kontakt bringt. So erwarteten wir, dass etwas Ungewöhnliches stattfinden würde, welches innerhalb von drei Handelstagen die Märkte, die auf die Höhe der Zinsen reagieren, tangiert, wie T-Notes und Bonds, denn Sonne/Uranus-Signaturen weisen eine starke Korrelation mit solchen Märkten auf. Und das Ereignis fand statt. Am Mittwoch brachte der Chef des Federal Reserve Board Alan Greenspan das zum Ausdruck, was jeder dachte, von dem jedoch jeder hoffte, dass es eine Korrektur erfahren würde. Er meinte, dass das rasch zunehmende amerikanische Bundesdefizit Kürzungen bei den Sozialwerken und den Leistungen im Gesundheitswesen (Medicare) nach sich ziehen würde, ansonsten Steuererhöhungen notwendig wären. Dies alles dürfte sich dann konstellieren, wenn die "Babyboomer"-Generation später in dieser Dekade in den Ruhestand tritt.

      Diese Prognose war wohl für alle, die schon seit einiger Zeit diesen Finanzbericht lesen, keine Überraschung. Sie passt nahtlos in das Modell der Saturn/Pluto-Zyklen von 32 ? 37 Jahren für die abwärtsgerichtete Phase, in welcher wir uns zurzeit befinden. Von der Konjunktion bis zur Opposition neigen westliche Volkswirtschaften zu abnehmenden Defiziten und sinkenden Zinsraten. In dieser Zeit befinden sich Wirtschaft und Börsen in einem Aufwärtstrend. Wir beobachteten dies von 1915 ? 1929, 1947 ? 1966 und 1982 ? 2002. Die danach folgende Phase von 18 ? 20 Jahren von der Opposition bis zur Konjunktion bringt das entgegengesetzte Phänomen. Während dieser Zeit nehmen die Staatsausgaben zu, die Defizite erhöhen sich, die Zinsen steigen, die Steuern neigen zu einer Erhöhung und Wirtschaft wie auch Börse zeigen eine schlechte Performance. Das passierte nach 1930, 1966, und dieses Muster entfaltet sich auch jetzt wieder seit der Opposition von 2001 ? 2002. Wie wir in diesem Bericht immer wieder erwähnt haben, liegt die schwierigste Phase dieser Periode nach den Wahlen und wiederum zum Ende dieser Dekade, wenn Saturn, Uranus und Pluto ein markantes T-Quadrat bilden. Eine solche Konstellation wurde 1930 ? 31 beobachtet und es handelte sich um die ernsthafteste Abwärtsbewegung, die als "Grosse Depression" in die Geschichte einging.

      Mancher Leser dürfte diesen Zusammenhang als beängstigend erleben und sich fragen, ob sich die Vergangenheit tatsächlich wiederholen muss. Dazu lässt sich von astrologischer Seite sagen, dass, obwohl sich astrologische Signaturen wiederholen, dies nicht zu identischen Entsprechungen führt. Zwar muss man sich klar sein, dass sich grundsätzlich bestimmte Dinge ähnlich der Vergangenheit erneut ereignen können. Das Ziel der Astrologie ist jedoch aus vergangenen Entsprechungen zu lernen. Und wenn wir genauer auf die Worte von Alan Greenspan achten, so meinte er nur, dass die Steuern erhöht werden müssten, um für die bald anfallenden Pensionen aufzukommen, wenn unsere Leader nicht zusammenarbeiten, um die Zunahme der Ausgaben dieser Sozialwerke zu dämpfen.

      Mr. Greenspan meinte auch, er sei nicht für Steuererhöhungen oder für das Zurückfahren von Steuererleichterungsprogrammen, die George Bush in Gang gebracht hat, wie dies demokratische Herausforderer suggerieren. Gemäss dem Wall Street Journal vom letzten Donnerstag meinte er, "dass Steuererhöhungen, die ausreichend wären, um das Defizit abzubauen, für die Wirtschaft ernsthafte Risiken mit sich bringen würden". Dieser Mann kennt sich aus! Im selben Artikel konnte ich an späterer Stelle lesen, dass Steuern "in beträchtlichem Masse erhöht werden müssten, um für die steigenden Ausgaben der Sozialwerke und der Krankenversicherungen (Medicare) im Zusammenhang mit der Pensionierung der "Babyboomers" aufzukommen." Nun ist diese Schar von Pensionierten exakt für jene Zeit zu erwarten, während welcher die Saturn/ Pluto/Uranus-Spannungsfigur gebildet wird, nämlich von 2008 ? 2011!

      Beide demokratischen Herausforderer John Kerry und John Edwards kritisierten sogleich Greenspans Kommentare. Edwards nannte Greenspans Bemerkung "eine ?Beleidigung?, und dass es nicht angehe, permanente Steuererleichterungen auf ?unverdientem? Wohlstand zu praktizieren, während Sozialleistungen, die Menschen durch ihre Arbeit verdient haben, gekürzt werden." John Kerry meinte, es sei "der falsche Weg, die Sozialleistungen zu kürzen, um das Defizit zu senken. Wenn ich Präsident bin, werden wir dies nicht tun". Auch George Bush versuchte sich von der Bemerkung des Chef des FEDs zu distanzieren, indem er sagte, es gäbe keine Pläne, die Sozialleistungen jener zu kürzen, die "jetzt oder bald in den Ruhestand treten". Es macht den Eindruck, dass Alan Greenspan einen sehr sensiblen Punkt berührt hat, der in der bevorstehenden Wahlkampagne, die sehr intensiv zu werden verspricht, eine wichtige Rolle spielen dürfte.

      Kein Kandidat will über Steuererhöhungen sprechen. Es will auch kein Kandidat mit einer negativen Wirtschaftsentwicklung in Verbindung gebracht werden. Wie ich bereits früher zum Ausdruck brachte, sind drei Schlüsselthemen entscheidend, um die Wahl zu gewinnen: Massnahmen für wirtschaftliches Wachstum, nationale Sicherheit und Charakterqualitäten (oder Patriotismus). Greenspans Bemerkungen haben die Frage nach den Aussichten auf längerfristiges wirtschaftliches Wachstum aufs Tapet gebracht. Zurzeit wächst die Wirtschaft und sie dürfte dies in diesem Jahr auch weiterhin tun, denn Uranus transitiert im Trigon zur Venus und zum Jupiter der USA. Richtet man jedoch seine Aufmerksamkeit auf die Wirtschaftsentwicklung über die Zeit der Wahlen hinaus, wie Greenspan dies nun mit Besorgnis getan hat, könnte das für Bushs Chancen negativ sein. Schliesslich hat das Bundesdefizit unter Bushs Verwaltung derart zugenommen. Man muss sich wundern, warum die demokratischen Herausforderer sich nicht Greenspans Sorgen zu eigen machen, statt diese zu kritisieren. Jeder Babyboomer in Amerika weiss nämlich, worüber Greenspan spricht und dass die von ihm an die Wand gemalten Gefahren sehr real sind und sie wünschen sich, dass der von ihnen gewählte Leader dafür etwas tut, statt lediglich "empört" zu sein. Diese Generation stellt überdies einen grossen Prozentsatz der "Unabhängigen" dar, die im Herbst stimmen werden.

      Ein anderer Artikel des Wall Street Journal gibt uns einen Hinweis über das, was George Bush hinsichtlich des Themas ?nationale Sicherheit? für das Wahljahr im Schilde führen könnte. Jeder der letzten amerikanischen Präsidenten (mit Ausnahme von Jimmy Carter) pflegte im Wahljahr seinen "kleinen Krieg", speziell zum Zeitpunkt, als der Wahltermin näher kam. Was wird Bushs nächstes Ziel sein, besonders wenn die Umfragen während der den Wahlen vorausgehenden 3 ? 6 Monate ein Kopf-an-Kopf-Rennen anzeigen? Wir konnten lesen, "Bush verstärkt die Reisebeschränkungen nach Kuba und er hat die Homeland Security angewiesen, nicht autorisierte amerikanische Schiffe daran zu hindern, kubanische Gewässer anzusteuern". Es wird sich die Frage stellen, wie populär es sein könnte, kurz vor den Wahlen in Kuba einen "Regimewechsel" voranzutreiben. Ein solcher Schritt könnte bewirken, dass ihm Florida erdrutschartig zufällt.

      Wie haben sich diese Entwicklungen auf die Finanzmärkte von letzter Woche ausgewirkt? Im Fernen Osten zeigten die Börsen eine hervorragende Performance. Der Australian All Ordinaries beendete die Woche mit 3372.30 auf einem Jahreshoch. Der Hongkonger Hang Seng Index schloss auf 13`907, nur wenig unter dem Jahreshoch von 13`984 vom 18. Februar. Der Nikkei schloss auf 11`041, nicht weit von den Jahreshochs von 11`239 und 11`194 vom 20. Oktober und 20. Januar. Weder in Europa noch in Amerika war jedoch eine solche Entwicklung zu beobachten. Stattdessen fielen die Preise und sie bildeten am Dienstag und Mittwoch Mehrwochen-Tiefs. Bis zum Freitag erholten sie sich zwar etwas, aber die meisten fielen vom Freitagsschluss wieder etwas zurück.

      Während der kommenden Woche ist eine intensive geokosmische Aktivität zu beobachten. Das Zeitfenster dafür erstreckt sich vom 22. Februar ? 28. März. Es gibt keine Periode von 6 aufeinander folgenden Kalendertagen oder mehr, die nicht von wichtigen geokosmischen Signaturen geprägt wird. So zeichnet sich die ganze Periode durch sich widerstrebende Tendenzen aus. Ein gegenwärtiges Hoch oder Tief könnte in der Mitte dieser ausgedehnten Periode stattfinden, was die Zeit vom 10. ? 11. März +/- 3 Handelstage als möglichen Umschlagpunkt anzeigt. Solche Umkehrungen sind aber auch unter einzelnen Signaturen denkbar, die sich in der bevorstehenden Periode manifestieren, so die Sonne/Jupiter-Opposition vom 4. März und die Phase um den 7. März, wenn Saturn stationär direktläufig wird. Sonne/Jupiter-Kontakte legen starke Ausschläge bei den Preisen nahe, mit einer Tendenz zu völlig übertriebenen Reaktionen, während die Station des Saturn normalerweise mit Sorgen einhergeht. Sollte die Gemeinschaft der Anleger Greenspans Sorgen ernst nehmen, wäre ein abwärtsgerichteter Schneeballeffekt bei den Börsen zu dieser Zeit denkbar, wenn diese Signaturen ihren Höhepunkt erreichen. So könnte ich mir vorstellen, dass es um Mitte März herum einige Tage mit ernsthaften Abwärtsbewegungen geben wird und innerhalb dieser Periode ein Primärzyklen- und ein 50-Wochentief stattfinden könnte, zusätzlich begleitet vom Tief des "Pre-Presidential Election year".

      Über den Autor

      Raymond Merriman ist professioneller Astrologe und Präsident der Merriman Market Analyst, Inc., ein Unternehmen, spezialisiert in Market Timing Produkten und Dienstleistungen. Er ist Verleger des "The MMA Cycles Report", ein Börsenbrief, welcher von Banken, Finanzinstituten, Investoren und Traders konsultiert wird. Merriman ist Verfasser einer Reihe von astrologischen Büchern und Entwickler zweier astrologischer Software-Systeme: Das FAR (Financial Astrological Research) und das SOS (Stock Optimizing Selector) ? Programm, welche Traders in die Lage versetzen, künftige Umschlagpunkte in Aktien und Future-Märkten zu identifizieren.

      Quelle: www.astrodata.ch

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 13:21:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Abgesang auf Amerika



      Es ist Zeit, das Geld zurückzuzahlen


      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Es ist Zeit, das Geld zurückzuzahlen.

      Nicht nur Deutschland hat mit riesigen Haushaltsdefiziten zu kämpfen. Auch die USA ? und dort sind sie so ein Problem geworden, dass das sogar Alan Greenspan bemerkt hat. Letzte Woche forderte er in einer Rede den US-Kongress auf, Sozial- und Gesundheitsleistungen zu kürzen, um das Haushaltsloch zu schließen. Der einzig mögliche andere Weg wären Steuererhöhungen. In beiden Fällen wird das Ergebnis ein niedrigerer Lebensstandard in Amerika sein. Man kann es auch anders sehen ... der große Kreditboom, der den Lebensstandard in Amerika erhöht hatte, weil man auf Kosten der Zukunft lebte, kommt jetzt zu seinem Ende.

      Und auch die gewaltigen amerikanischen Handelsbilanz- und Leistungsbilanzdefizite müssen reduziert werden. Wie? Die Leute in den USA müssen aufhören, soviel Geld auszugeben. Andere Möglichkeit: Der Dollar muss kollabieren. Wahrscheinlich wird beides der Fall sein. Und in beiden Fällen wäre das Ergebnis ein niedrigerer Lebensstandard in den USA.

      Sie werden es bemerkt haben, liebe(r) Leser(in): Trotz des Dollarverfalls der letzten beiden Jahre ist das US-Handelsbilanzdefizit größer als je zuvor. China hat seine Währung weiterhin fest an den Dollar gekoppelt. Und wenn der Dollar fällt, dann fällt damit auch die chinesische Währung. Die Amerikaner haben durch den Dollarverfall deshalb zumindest gegenüber China keinen Vorteil erhalten. Und da China für die weltweiten Exporte so wichtig geworden ist, führen niedrigere Preise für chinesische Güter dazu, dass auch überall sonst die Preise dazu tendieren, zu sinken.

      Die jüngsten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt waren nicht gerade ermutigend. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigt. Und im Januar stieg die Zahl der Entlassungen. Die Ökonomen sind verwirrt. Die Wirtschaft befindet sich doch voll in einer Erholung ... wieso steigt da die Zahl der Beschäftigten nicht?

      Niedrige Zinsen und Steuersenkungen sollten der Wirtschaft doch Feuer unter dem Hintern machen. Und das haben sie auch getan ? nur nicht bei der amerikanischen, sondern bei der chinesischen Volkswirtschaft! Alles, was in Amerika Feuer fing, waren Schulden, der Immobilienmarkt und die Spekulation. Die Amerikaner versinken immer tiefer im Schuldenmoor ? und sie werden dort durch niedrige Zinssätze und leichte Kredite hineingelockt. Die Spekulanten werden wild, wenn sie das Wort Nanotech hören ... und Gott sei Dank haben die Chinesen noch nicht herausgefunden, wie sie Häuser in die USA exportieren können.

      Wenn Greenspan nach vorne sieht, dann müsste er eigentlich eine Welt sehen, die für mich nach Deflation ? einer bestimmten Sorte Deflation ? aussieht. Nicht nur, dass der 50 Jahre lange amerikanische Kreditboom in einem epochalen Platzen implodieren wird, sondern das wird auch zu einem Zeitpunkt passieren, zu dem sich die wirtschaftliche Kraft der Welt nach Asien verlagert. Die Importe aus Asien werden überall auf der Welt die Preise sinken lassen ... und die globalisierten Arbeitsmärkte drücken auf die Löhne der amerikanischen Arbeiter. Denn zum Beispiel in Nicaragua arbeiten die Leute für 5 Dollar den ganzen Tag in der heißen Sonne. Sozialleistungen? Krankenkasse? Urlaub? So etwas gibt es da kaum.

      Der einzige Weg, um mit solchen Niedriglohnländern konkurrieren zu können, wäre es, massive Beträge in kapitalintensive Industriezweige zu stecken, bzw. in solche Industriezweige, die hoch qualifizierte Arbeiter brauchen. Für deren Ausbildung muss man dann aber auch entsprechend großzügig investieren. So ähnlich ist das in der Schweiz und in Singapur geschehen. Aber die Amerikaner geben ihr Kapital für Konsum aus. Der größte Arbeitgeber der Nation heißt nicht mehr General Motors, sondern Wal-Mart ... und General Motors verdient sein Geld jetzt nicht mehr mit dem Verkauf von Autos, sondern mit seiner Finanzierungsabteilung. Und die jungen Amerikaner konzentrieren sich auf Studiengänge wie Gender Studies, und sie überlassen die naturwissenschaftlichen Studiengänge den Ausländern. Die besten der jungen Amerikaner gehen an die Wall Street und hoffen, sich früh zur Ruhe zu setzen können, wenn sie windige Neuemissionen betreuen oder vielleicht einen Hedgefonds starten.

      Das ist der Grund, warum die Reallöhne der amerikanischen Fabrikarbeiter in den letzten 30 Jahren mehr oder weniger stagnierten ... und warum jetzt die Löhne der amerikanischen Informatiker unter Druck geraten ... und warum es so schwer ist, neue Jobs zu schaffen ? obwohl sich die Zinsen auf dem niedrigsten Stand seit 50 Jahren befinden.

      Greenspan & Co. können durch die Stimulierung der Wirtschaft keine neuen Jobs schaffen. Das wirkt höchstens in Übersee. Sie können auch keinen Reichtum nach Amerika bringen, wenn sie den amerikanischen Konsumenten mehr Kredite geben; denn davon haben diese bereits mehr als genug. Mehr Kredite machen die Situation nur noch schlimmer ... denn sie gewöhnen der Nation die schlechte Gewohnheit des zu starken Konsumierens und der Spekulation an ... und sie machen die Schmerzen der Anpassung nur noch schwieriger. In der kommenden "Deflation der Kredite" werden die Amerikaner wahrscheinlich ihre Schulden bezahlen müssen ... während sie in neue Industrien investieren. Ihr Lebensstandard wird wahrscheinlich fallen ... genauso wie ihre Einkommen. Auch die Preise ihrer Häuser könnten fallen ... während sie für ihre Hypotheken mehr zahlen müssen. Und der Preis ihrer Importe (wie Öl) sollte steigen ... während der Dollar an Wert verliert.

      Eine Deflation ... mit steigenden Preisen? Denken Sie darüber eine Minute nach. (Ich würde selbst drüber nachdenken ... aber eigentlich habe ich immer noch Urlaub).

      Wann werden die Schulden zurückgezahlt werden müssen? Dann, wenn die beste aller Welten zur schlechtesten aller Welten geworden ist ... wenn die Wirtschaft, die "zu gut, um wahr zu sein" ist, "zu schlecht, um wahr zu sein" geworden ist. Und wenn die Dinge, die "nicht besser sein könnten", auf einmal "nicht schlechter sein könnten" ...


      Tja, dann heist es anschnallen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:25:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der Börsencrash von 1929


      --------------------------------------------------------------------------------

      Donnerstag, 24. Oktober 1929
      (schwarzer Donnerstag)

      Vorsorglich hatte die Polizei die Straßen um den Finanzdistrikt an der Wall Street abgesperrt. Nervöse und überarbeitete Wertpapierhändler – sie hatten die Nacht durchgearbeitet, um den Rückstand der Verkaufswelle des Vortages aufzuholen – fingen ihre Arbeit frühzeitig an. Nachdem um zehn Uhr der Eröffnungsgong das Geschehen einleitete, wechselten in der ersten halben Stunde 1,6 Millionen Aktien ihren Besitzer. Der Trend war noch ungewiss. Doch dann setzte plötzlich eine hektische Verkaufswelle ein. »Um halb zwölf hatte sich der Markt einer blinden, schrankenlosen Furcht ergeben. Hysterische Wertpapierhändler nahmen Zuflucht zu nackter Gewalt und stießen und boxten Kollegen aus dem Weg, um in dem zunehmenden Chaos ein paar Handvoll Papiere an den Mann bringen zu können. Die Talfahrt der Börse nahm kein Ende. Mehrmals brach der Handel wegen Überbelastung zusammen und musste unterbrochen werden. Bis ein Uhr Mittags hatten sich 11,25 Milliarden Dollar in Luft aufgelöst. Nachmittags stieg der Kurs wieder etwas: Eine Gruppe von einflussreichen Bankiers hatte einen Pool gebildet und auf dem Markt interveniert. Sie glaubten so den Kursrutsch stoppen zu können, was ihnen auch teilweise gelang. Der Freitag verlief ruhig – alle waren erschöpft. Am Montag gab es nochmals eine wuchtige Talfahrt, die erhoffte »konzertierte Unterstützungsaktion« der Bankiers blieb diesmal aus. Monetäre Buchungswerte von 14 Milliarden Dollars – fast dreimal soviel wie der Wert des in den USA umlaufenden Geldes – verschwanden in einem schwarzen Loch. (1. Anmerkungen finden Sie in der Printausgabe)

      Dann kam Dienstag der 29. Oktober (schwarzer Dienstag). Bis zum Mittag waren 8350000 Aktien abgestoßen worden. Tausende von Menschen waren ruiniert. Witwen, die ihre geringen Ersparnisse eingesetzt hatten, Millionäre die nun hoch verschuldet waren. Die Zeit der Depression begann.

      Wie es dazu kam
      Amerika hatte während den Zwanzigerjahre einen einmaligen Boom erlebt. Von 1919 bis 1929 hatte sich die industrielle Produktion fast verdoppelt. Knappe fünf Millionen Autos wurden 1929 in Detroit gebaut. Neue Fernstraßen, Wolkenkratzer, moderne Wohnsiedlungen in den Vorstädten, Elektrizitätswerke etc. – alles war von einer Wachstumswelle ergriffen. Leider auch die Arbeitslosigkeit, denn die Produktivitätszunahme kam eher durch die Anwendung von Maschinen und weniger durch den Einsatz der Arbeitskräfte zustande. Im Sommer 1921 begann eine mehrjährige Börsenhausse, die nur von kleinen Rückschlägen unterbrochen wurde. Das Federal Reserve Board versorgte die Wirtschaft großzügig mit Geld – bis sie 1928 den Rediskontsatz anhob, weil ihr die Spekulationswelle nicht mehr geheuer war. Doch es war zu spät und traf vor allem die verschuldeten Farmer und Kleingewerbe. Gegen Ende 1928 kam der Motor ins Stottern, die Kurse wurden labiler, und am 26. März 1929 kam der erste massive Kurseinbruch, der zu einem ersten Jahrestief führte und allen einen Schrecken in die Glieder fahren ließ. Nun begann ein Gesundbeten des Marktes. Politiker, angesehene Industrielle, Bankiers, alle versuchten Optimismus zu verbreiten und auf die gesunden Fundamentaldaten des Marktes hinzuweisen. Es gelang weitgehend, bis am 3. September, als der Dow-Jones-Index seinen bis dahin absoluten Höhepunkt erreichte. Am 6. September veröffentlichte die New York Times ein düstere Prophezeiung von einem Wirschaftswissenschaftler und Hellseher aus Massachusetts mit Namen Roger Babson. Er sagt nun schon zum dritten Jahr einen Zusammenbruch der Börse voraus und beschrieb sehr genau alles dasjenige, was in den folgenden Wochen auch tatsächlich passieren würde. Seine Prophezeiung erfüllte sich selbst. Die Menschen gerieten in Panik und die Kurse stürzten. Nun begann ein Auf und Ab mit immer neuen Verkaufswellen, bis dann Ende Oktober jene schwarze Woche kam, die alles bisher Bekannte übertraf. Die Kurse hörten erst am 13. November auf zu fallen. Die Gesamtverluste aller amerikanischer Börsen belief sich auf annähernd 50 Milliarden Dollar.

      Die Folgen
      In immer neuen Erklärungen versuchte der damalige amerikanische Präsident Herbert Hoover seinen Landsleuten Mut zu machen: »Ich bin überzeugt, dass wir nunmehr das Schlimmste überstanden haben und uns mit vereinten Bemühungen bald erholen werden …« (1. Mai 1930). Doch das Schlimmste sollte erst noch kommen.

      Das Land rutschte immer tiefer in die Rezession. Die Preise für Rohstoffe fielen, viele Farmer konnten ihre Schulden nicht zurückbezahlen und waren Bankrott. [/b]Die Zahl der Arbeitslosen nahm zu.[/b] Familien von Arbeitern ohne Einkommen wurden in den Armenküchen notdürftig abgespeist. Die Regierung verknappte das Geld. Die Krise ergriff die gesamte Weltwirtschaft. In Großbritannien stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 2 Millionen, in Deutschland (das dazu noch immer unter dem Joch des unseligen Vertrags von Versailles litt) war es besonders schlimm: 6 Millionen Menschen waren ohne Arbeit und im Jahre 1932 waren es gar 40 % aller Erwerbsfähigen. Die Vorschläge der braunen Demagogen, das von den Alliierten aufgebürdete Joch endlich abzustreifen, und dem internationalen Kapital Paroli zu bieten, traf zunehmend auf offene Ohren. Ohne die Ereignisse an der Wall Street mit ihren katastrophalen Folgen wäre Hitler mit Sicherheit nicht an die Macht gekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:31:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das einzige, was uns von dem Crash von 1929 unterscheidet, ist das wir zur Zeit keine Zinsen auf Rekordniveau haben.
      Sonst stimmt eigentlich alles überein.
      Hohe Aktienkurse trotz hoher Arbeitslosigkeit, wachsende Produktivität ohne das neue Arbeitsplätze geschaffen werden,
      hoher Verschuldungsgrad der Privathaushalte und das Offizielle beteuern (Greenspan) "alles kein Problem, weiter so".
      Allein was fehlt ist der Funke ....:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:56:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mr. Greenspan hat es bisher immer geschafft das Zerplatzen der alten Blasen mit immer größeren Blasen zu verhindern.
      Aber wie jedes Lügengebäude irgendwannmal zusammenkrach, so wird der Zahltag für die USA kommen.

      Nur wann wird das sein ?

      Folgenden Artikel habe ich letztes Jahr November entdeckt.


      "Econophysics" auf dem Vormarsch

      Mit dem Scheitern der an der Wall Street favorisierten Prognosemodelle - von makro- und mikroökonomischen Ansätzen bis hin zur technischen Analyse - wächst das Interesse an alternativen Ansätzen. Es verwundert nicht, wenn Studien von Physikern zum Geschehen an den Aktienmärkten und zur Makroökonomie auf immer grösseres Interesse stossen. Prominentester Vertreter dieser neuen Richtung der sogenannten «Econophysics» ist derzeit Didier Sornette, ein französischer Geophysiker und Professor an der University of California in Los Angeles (UCLA). Er glaubt, mit seinem mathematischen Modell den Schlüssel zur Prognose der Kursentwicklung ? zumindest am US-Aktienmarkt ? er- respektive gefunden zu haben. Der eigentlich auf die Erforschung des Verhaltens komplexer Systeme und das Studium von Erdbeben spezialisierte Sornette sagt voraus, dass es im Frühjahr 2004 einen Börsencrash geben wird. Den Tiefpunkt der Kursentwicklung erwartet er für den Jahresbeginn 2005. Sornette nimmt für sein an die Analyse fraktaler Strukturen angelehntes mathematisches Modell in Anspruch, dass sich damit alle fünf vergangenen Einbrüche des S&P 500 korrekt nachvollziehen lassen.



      Häufig werden (angeblich) externe Ereignisse die plötzlich auftreten als Startsignal zur Bereinigung von Ungleichgewichten.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 19:48:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Egal!

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner


      Das amerikanische Handelbilanzdefizit von einer halben Billion?

      Egal.

      Das amerikanische Haushaltsdefizit von einer 1,5 Mrd. Dollar pro Tag?

      Egal.

      Konsumentenschulden, die auf dem höchsten Niveau der Geschichte stehen?

      Egal.

      Die Gesamtsumme aller amerikanischen Schulden liegt bei 350 % der Wirtschaftsleistung?

      Egal.

      Arbeitsplätze, die nach Indien verlagert werden ... und nach China?

      Egal.

      Der Dollar, der 25 % im letzten Jahr verloren hat?

      Egal.

      Der Benzinpreis, der jede Woche steigt?

      Egal.

      Was ist denn nicht egal?

      Nun, alles ist egal ... bis es dann irgendwann nicht mehr egal ist. Oder, wie der Fondsmanager Bill Gross sagt: Im sonnigen Kalifornien regnet es niemals ... bis es dann irgendwann richtig vom Himmel schüttet.

      Aber laut der Financial Times ist derzeit hauptsächlich wegen einem einzigen Mann ? Zembei Mizoguchi ? alles egal. Ohne Zimbei ... oder jemanden wie ihn ... hätte der Dollar nämlich noch deutlich mehr als die 25 % vom letzten Jahr verloren. Und der Benzinpreis in den USA wäre dann deutlich höher, als er heute ist ... und die USA würden ihr Handels- und Haushaltsdefizit nicht finanzieren können, die Hausbesitzer würden ihre Hypotheken nicht erhöhen können, und die Konsumenten würden nicht weiter Schulden machen und Geld ausgeben können. Und George Bush würde wegen seiner Wiederwahl noch mehr als jetzt schwitzen.

      "Mr. Mizoguchi ist kein Wahlkampfleiter, kein Fed-Vorsitzender oder kein Online-Betrüger", erklärt die Financial Times. Aber er ist der Mann, der für den Erhalt der Illusionen Amerikas keineswegs "egal" ist ? sondern sogar wichtiger als der US-Präsident.

      "Er ist der japanische Vize-Finanzminister ...", erklärt der Artikel. "Mr. Mizoguchi entscheidet, wie viele amerikanische Dollar Japan jede Woche kauft. Und jeder Dollar, den er kauft, hat direkte Auswirkungen auf die langfristigen Zinssätze in den USA." Und die langfristigen Zinssätze werden sich dieses Jahr außerdem danach richten, wer im nächsten Jahr voraussichtlich US-Präsident sein wird.

      "Wenn Sie denken, dass dies eine Übertreibung ist, dann sollten Sie bedenken, dass Mr. Mizoguchi alleine im Januar den Rekordwert von 70 Milliarden Dollar gekauft hat, und fast alles von diesem Geld hat er am US-Anleihenmarkt investiert. Er hat die Autorität, dieses Jahr weitere 100 Milliarden Dollar zu kaufen, und derzeit liegt dem japanischen Parlament eine Gesetzesvorlage vor, die diese Zahl verdoppeln würde ? mehr als genug, um selbst die wildesten Schätzungen für das US-Haushaltsdefizit vom kommenden Jahr abzudecken."

      "Und genau das passiert gerade. Ohne Mr. Mizugochi würden die US-Zinsen stark steigen müssen, da sie andere Käufer (von US-Staatsanleihen) anziehen müssten."

      Im letzten Jahr kaufte Mr. Mizoguchi 250 Milliarden Dollar. Sein Ziel war es eigentlich, einen Anstieg des Yen-Wechselkurses zu verhindern ... damit die Amerikaner weiterhin japanische Produkte kaufen könnten. Aber im Endeffekt führten seine Bemühungen dazu, dass sich die Amerikaner weiter verschuldeten und einen Boom am chinesischen Arbeitsmarkt begründeten.

      Natürlich sind die Schulden derzeit egal. Und auch der Dollarkurs. Und auch die Arbeitsplatzverluste in den USA. Das alles wird erst dann wichtig ... wenn Mr. Mizoguchi entscheidet, dass es nicht mehr egal ist. Dann wird es plötzlich eine Menge Leute betreffen.

      Aber nicht uns, liebe(r) Leser(in). Das wird das "Ende der Welt, wie wir sie kennen" sein. Aber die war ohnehin ein Betrug. Und tschüss.



      Anzeichen für eine imperiale Überdehnung

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      "Amerika bleibt die unangefochtene Führungsmacht der Welt ? die Großmacht ... ohne die nichts Gutes passiert."

      - Thomas L. Friedman, halluzinierend

      Amerika sei "das einzige überlebende Modell des menschlichen Fortschritts", sagte George Bush der Jüngere zu den Absolventen von West Point, wobei er vielleicht ein bisschen übertrieb. Er hätte auch einräumen können ? wenn er daran gedacht hätte ?, dass das amerikanische Modell Elemente hat, die vielleicht noch nicht Perfektionsstatus erreicht haben.

      Das amerikanische Modell des menschlichen Fortschritts hängt ? wie sich zeigt ? stark von der Freundlichkeit (oder der Naivität) der Ausländer ab: Amerika druckt Geld, die Ausländer stellen Produkte her. Die Ausländer senden ihre Produkte in die USA; die Amerikaner senden ihre Dollar ins Ausland.

      Wachsame Leser werden die Gefahr dabei sofort bemerken ... denn was würde passieren, wenn es sich die Ausländer anders überlegen würden? Wer würde dann dafür bezahlen, dass die Amerikaner über ihre Verhältnisse leben können? Und wer würde das US-Haushaltsdefizit finanzieren, das dank der erhöhten Militärausgaben auf schätzungsweise 500 Milliarden Dollar steigen wird?

      Das System überlebt solange die Ausländer bereit sind, US-Papiergeld gegen reale Waren einzutauschen. Ich weiß nicht, wie lange das noch so sein wird, aber ich bemerke, dass der Wert von Papiergeld dazu tendiert, mit zunehmender Papiergeldmenge zu sinken. Und kein Fed-Vorsitzender hat die Menge an Papiergeld so stark erhöht wie Alan Greenspan. Ich habe es hier im Investor`s Daily schon mehrfach erwähnt (und ich wiederhole es, weil ich es kaum glauben kann): Alan Greenspan hat die amerikanische Geldmenge stärker erhöht als ALLE seine Vorgänger zusammen!

      Und dennoch nehmen die Ausländer dankbar die Dollar an, die die USA für die Lücke in ihrer Handelsbilanz ? rund 1,5 Milliarden Dollar pro Tag ? bezahlen. Normalerweise muss etwas passieren, wenn das Handelsbilanzdefizit einer Nation auf 5 % des Bruttoinlandsproduktes steigt. Normalerweise passiert dann etwas mit der Währung eines solchen Landes; sie fällt, was die Importe dieser Nation teurer und die Exporte attraktiver macht. Aber uns wird gesagt, dass der Dollar keine normale Währung sei ? sondern eine imperiale Währung, die führende Marke der einzig verbleibenden Supermacht der Welt. Wie das vor den Jahrtausende alten Zyklen der Überdehnung und des Bedauerns schützen kann, das weiß ich nicht. Wahrscheinlicher ist es, dass der Dollar schließlich das tun wird, was alle Währungen in seiner Situation tun, egal ob imperial oder nicht; er wird zerbrechen.

      "Ich sehe einen möglichen Ausweg", schreibt Stephen Roach, "eine starke Abwertung des Dollars ..." Nun, im letzten Jahr hat der Dollar bereits 25 % verloren. Aber er hat noch einen langen Weg vor sich ...

      Quelle: www.investor-verlag.de
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 17:04:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kolumne

      Roland Leuschel

      Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter ?

      Und so scheinen die Bullen unter den Anlegern sich ruhig zurückzulegen, unbeeindruckt von dem Geschrei der Bären (Wirtschaftsflaute, wilde Devisenkursausschläge, wachsende Ungleichgewichte, Deflations- und Inflationsgeschrei) und warten geduldig auf die nächsten angekündigten Kursziele von 4.500 bzw. über 5.000 des Daxes...

      Mehr unter: http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=8291a1d1

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:07:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Da haben wir jetzt den Salat.

      Noch einmal die Worte von Raymond Merriman:

      Während der kommenden Woche ist eine intensive geokosmische Aktivität zu beobachten. Das Zeitfenster dafür erstreckt sich vom 22. Februar ? 28. März. Es gibt keine Periode von 6 aufeinander folgenden Kalendertagen oder mehr, die nicht von wichtigen geokosmischen Signaturen geprägt wird. So zeichnet sich die ganze Periode durch sich widerstrebende Tendenzen aus. Ein gegenwärtiges Hoch oder Tief könnte in der Mitte dieser ausgedehnten Periode stattfinden, was die Zeit vom 10. ? 11. März +/- 3 Handelstage als möglichen Umschlagpunkt anzeigt. Solche Umkehrungen sind aber auch unter einzelnen Signaturen denkbar, die sich in der bevorstehenden Periode manifestieren, so die Sonne/Jupiter-Opposition vom 4. März und die Phase um den 7. März, wenn Saturn stationär direktläufig wird. Sonne/Jupiter-Kontakte legen starke Ausschläge bei den Preisen nahe, mit einer Tendenz zu völlig übertriebenen Reaktionen, während die Station des Saturn normalerweise mit Sorgen einhergeht. Sollte die Gemeinschaft der Anleger Greenspans Sorgen ernst nehmen, wäre ein abwärtsgerichteter Schneeballeffekt bei den Börsen zu dieser Zeit denkbar, wenn diese Signaturen ihren Höhepunkt erreichen. So könnte ich mir vorstellen, dass es um Mitte März herum einige Tage mit ernsthaften Abwärtsbewegungen geben wird und innerhalb dieser Periode ein Primärzyklen- und ein 50-Wochentief stattfinden könnte, zusätzlich begleitet vom Tief des " Pre-Presidential Election year" .

      :(
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 12:18:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ja ja so sieht der Anfang eines Crash aus.

      Übrigens, es dürfen auch andere in diesen Thread schreiben!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:32:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wieder zwei sehr interessante Texte aus dem investor-verlag.de

      Von Hochmut, Demut und einem alten Traderherz

      von Jochen Steffens

      "Oh, la la ...", wie Bill Bonner wohl sagen würde. Oh, la la, die Stärke des Abverkaufs überrascht selbst mich als alten Miesepeter. Sie überrascht mich, obwohl ich weiß, dass wir uns in einer Übertreibung befinden, sie überrascht mich auch, obwohl es um internationalen Terrorismus geht. Sie überrascht mich, weil wir heute im Dax sogar die 3800er Marke unterschritten haben.

      "Ruhig, Blut!", sagt mein altes Taderherz," Du kennst das doch ? wenn die Börsen so nach unten übertreiben, dann werden sie auch erst einmal wieder genauso scharf nach oben ziehen. Eine Rally endet seltenst mit so einem Abverkauf. Denn die Geschwindigkeit und die Stärke des Abverkaufs ist viel zu übertrieben, um nachhaltig sein zu können." "Ja, ja", höre ich meine Gier rufen, die sich ausnahmsweise einmal mit meiner Angst verbündet hat: "Und was ist, wenn wir gerade den Anfang eines Crashs erleben und es immer weiter und weiter abwärts geht? Und Du bist nicht dabei? Was ist dann? Die Börse geht den Weg des größten Schmerzes und genau das wäre dieser Weg!"

      Vielleicht kennen Sie solche Gedanken. Es ist das typische hin und her und es sind solche Gedanken, die Trader immer wieder am unteren Ende einer Abwärtsbewegung in Puts jagen, und am oberen Ende einer Aufwärtsbewegung in Aktien treiben. Das einzige, dass solche Emotionen in Schach halten kann, ist Erfahrung. Die leidvolle Erfahrung mehrmals oben eingestiegen zu sein und der Letzte gewesen zu sein, und mehrmals unten ausgestiegen zu sein und ebenfalls der Letzte gewesen zu sein.

      Niemand, der dieser Erfahrung noch nicht gemacht hat, wird an der Börse dauerhaft Gewinne erwirtschaften. Nein, diese schmerzlichen Erfahrungen sind dringend erforderlich, um an den Börsen erfolgreich zu sein, um oben genannte Emotionen in Schach zu halten. Leider muss sie jeder wirklich selbst erfahren, man kann sie nicht aus Büchern lernen. Und so verstehe ich, warum die Altmeister der Börse immer wieder betonen, ein Trader, der nicht auch viel Geld verloren hat, ist kein Trader.

      Und genau diese Erfahrung ist es, die mich hier ruhig sitzen lässt und die mir sagt: "Wenn die Börsen crashartig fallen, dann lass sie fallen und warte, bis sich konkrete Umkehrsignale zeigen. Was tief fällt steigt hoch." Den Anschlag in Spanien konnte man nicht vorhersehen, aber die Umkehrsignale, die kann man traden. Dann eine erste Position und bei der Bestätigung der Signale eine zweite Position nachschieben.

      Und eigentlich machen die Börsen nur das, was sie immer machen: Sie geben den Marktteilnehmern eine Unterweisung in Demut. Nach einer Hausse (2000), die eine nahezu unbegrenzt scheinende Masse von hochmütigen Bullen schuf, die alle davon ausgingen, reich zu werden, gab die Börse diesen Bullen eine dreijährige Lektion in Demut. Erst als aller Hochmut und Reichtum durch die dreijährige Baisse in ein bescheidenes Maß der Demut umgewandelt war, erst als der letzte Bulle überzeugter Bär wurde und hochmütig das Ende der Welt durch einen ausufernden Irak-Krieg verkünden ließ, wurden auch wir Bären in einer einjährigen Lektion in Demut unterwiesen ? ein ganzes Jahr, in dem die Börsen keine andere Richtung kannten als Norden. Ich fürchte nun sind wieder einmal die Bullen dran, zu hochmütig haben sie Anfang des Jahres getönt ...

      Doch, zuvor wird die Börse aller Voraussicht nach, noch einen Versuch starten, den Bullen den letzten Stolz zu nehmen, in dem sie wieder ansteigt. Indem sie den Bullen noch ein letztes Mal Hoffnung macht, ihren Hochmut bestärkt, sie ein letztes Mal von unbegrenzten Gewinnen und goldenen Zeiten träumen lässt. Am gemeinsten wäre es, wenn sie vielleicht noch einmal in Richtung oder sogar über die alten Hochs läuft. Von welchem Niveau aus, der 3800er Marke oder gar der 3600er Punkte Marke, werden die nächsten Tage zeigen, noch sind keine klaren Umkehrsignale zu erkennen.

      Doch etwas könnte eine Initialzündung geben: Eine weitere Zinssenkung der Fed heute Abend. Mit der Begründung: "Terrorismus" (heute Abend ist wiedereinmal Fed Sitzung). Nein, das wird die Fed wohl nicht wagen. Aber vielleicht wird Greenspan ankündigen, die Zinsen angesichts der Terrors in Spanien wieder auf "eine lange Zeit" niedrig zu halten. Warten wir gebannt und gespannt, wie die Börse ihre Lektionen verteilt ...


      Die Bärenmarkt-Rally ist vorbei!

      von unserem Korrespondenten Bill Bonner

      Letzte Woche hat der Dow Jones in 4 Tagen 467 Punkte verloren. Und dann am Freitag konnte er 111 Punkte steigen. Ich denke, dass wir das Topp der großen Bärenmarkt-Rally des Jahres 2002?2004 gesehen haben. Das ist nicht das erste Mal, dass ich das sage, und vielleicht ist es auch nicht das letzte Mal. Der Bärenmarkt ist zurückgekehrt ... fast genau 4 Jahre nachdem er im März 2000 an der Nasdaq begonnen hatte.

      Warum sollten die Aktienkurse fallen? Es gibt zwei Gründe ? einen emotionalen und einen rationalen. Sie erinnern sich: Zu Beginn eines Bullenmarktes kaufen die Leute aus den richtigen Gründen, denn die Aktien sind noch günstig bewertet. Aber am Ende eines Bullenmarktes kaufen die Leute aus den falschen Gründen ? weil "jeder weiß, dass man mit Aktien eine Menge verdienen kann." Aber was "jeder weiß", basiert auf der Erinnerung an die jüngste Vergangenheit. Und auf dem Höhepunkt eines Bullenmarktes erinnern sich die Investoren nicht daran, dass zu Beginn des Bullenmarktes jeder dachte, mit Aktien sei kein Geld zu verdienen. Erst nach einer langen Periode mit steigenden Aktienkursen glauben die Leute, dass man mit Aktien Geld verdienen kann ... egal, wie teuer diese inzwischen geworden sind.

      Mit der linken Seite ihres Gehirns berechnen die Investoren, wieviel sie mit einer Aktie verdienen können, und das wiegen sie dagegen ab, was sie verlieren könnten. Wenn die Aktien sehr teuer sind, so wie sie es jetzt sind ... dann sieht das Chance/Risiko-Verhältnis nicht gut aus. Jahrelanges spektakuläres Wachstum bei Umsätzen und Gewinnen wäre notwendig, um die heutigen Kurse rechtfertigen zu können. Wo soll dieses Wachstum herkommen, könnte sich ein rational denkendes Hirn fragen?

      Letzte Woche konnte ich lesen, dass in den USA die Zinsen für Hypotheken mit flexiblem Zinssatz auf das Rekordtief von 3,41 % gefallen sind. Die Amerikaner und ihre Regierung geben schon jetzt erheblich mehr aus, als sie sich leisten können ... und sie verschulden sich zu den niedrigsten Zinssätzen seit einem halben Jahrhundert. Was bleibt da noch, um sie zu noch höheren Ausgaben motivieren zu können? Die realen Einkommen stagnieren oder fallen sogar. Es ist schwer, gute Jobs zu finden. Woher werden die Amerikaner zusätzliche Kaufkraft erhalten können?

      Auf der rechten Seite des Gehirns ziehen sich Wolken zusammen. Aus keinem besonderen Grund ... außer der Tatsache, dass dies nach einer langen, glücklichen Periode einfach passiert. Irgendein Instinkt ... ein natürlicher Impuls ... zieht uns zum Verhängnis hin. Vielleicht muss es nach 20 Jahren einfach einmal regnen. Die Dinge waren zu lange zu gut. Vielleicht sind die Organe, die die optimistische Stimmung produzieren, erschöpft. Vielleicht haben wir zu lange von der Zufriedenheit von Morgen geliehen ... und wenn dann Morgen kommt, gibt es keine mehr.

      Ich weiß nicht, wie das alles funktioniert. Aber es gibt keinen Grund dafür, dass die Aktien in einem Jahr ein KGV von 5 haben und zwei Jahrzehnte später eins von 30. Keinen Grund, außer der Tatsache, dass die rechte Seite des Gehirns die gleichen Dinge anders bewertet. Das Gehirn wendet die Dinge hin und her ... und hört damit nicht auf, bis wir so verwirrt sind, dass wir hinfallen.

      Und das passierte im März 2000. Der Nasdaq-Composite kollabierte, und der Dow Jones stolperte. Seitdem haben die Leute auf eine "Erholung" gesetzt. Und sie schafften es, auf zwei Füßen stehen zu bleiben, und sich die folgenden 18 Monate "durchzuwurschteln" ... dabei halfen ihnen künstlich niedrige Zinssätze, Steuersenkungen und öffentliche Ausgaben. Aber jetzt dreht sich die rechte Seite des Gehirns in die andere Richtung. Ein Derwisch der Negativität hat begonnen, herumzuwirbeln. Und der wird wahrscheinlich nicht so schnell mit dem Herumwirbeln aufhören ... bis die Aktien ... irgendwann in der Zukunft ... wieder ein KGV von 5 haben werden. Und man alle im Dow Jones enthaltenen Aktien für den Preis einer einzigen Feinunze Gold kaufen kann.


      Quelle: www.investor-verlag.de

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 09:43:24
      Beitrag Nr. 46 ()


      :)

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 10:20:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Trojak,

      ist das nicht der Verlag, der so unglaublich klopfen muss, weil er keine Leser generiert?

      Spar Dir das Geld, die brauchst Du doch garnicht.

      Du hast doch Augen im Kopf, die Zeit kann man nütlicher verwenden als mit einem solchen Brief.

      Geb diesen Schreiberlingen Gelegenheit, einer ordentlichen Arbeit nachzugehen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 10:31:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zahlen?
      Du musst nur auf deren Seite gehen, die schreiben jeden Tag über den Markt, kostenlos.

      Heute wieder Chris Zwermann auf CNBC "Frankfurt closing bell" um ca. 20.10 bis 20.25.



      Ich zahl nix
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 11:48:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hier wieder der interessante Astrologische Ausblick für diese Woche (eine meiner Lieblingsseiten).
      Scheint wieder eine turbulente Woche zu werden. :)

      Finanzbericht für die Woche vom 22. März 2004

      Wir befinden uns inmitten einer enorm potenten und hochgradig geladenen geokosmischen Periode. Dieses Zeitfenster erstreckt sich vom 22. Februar ? 28. März, wobei das Ende dieses Zeitraumes die explosivsten geopolitischen Entwicklungen nahe legt. Am Mittwoch, dem 24. März wird Pluto stationär rückläufig und danach bilden die Sonne am 27. März ein abnehmendes Quadrat zu Saturn und Mars am 28. März ein zunehmendes Quadrat zu Uranus. Jede dieser Signaturen kann mit ernsthaften, grundlegenden Ereignissen, die den Leaders dieser Welt viel Sorge bereiten, zusammenfallen. Dass so viele Signaturen innerhalb einer kurzen Zeitspanne beobachtbar sind, kann helfen zu verstehen, warum die gegenwärtige Zeit so gespannt ist. Kurz bevor ich meine Reise antrat, wurde vor etwas mehr als einer Woche in Madrid ein scheusslicher Terrorakt verübt, mit zirka 200 Toten und über 1500 Verletzten. In der Folge wurde in Spanien eine neue Regierung gewählt mit einem Ministerpräsidenten, der einerseits erklärte, der Kampf gegen den Terror sei für ihn vorrangiges Ziel, aber auch zum Ausdruck brachte, dass der spanische Einsatz in Irak beendet werden soll, wenn er sein Amt antritt. Er führte im Weiteren aus, dass der Kampf gegen den Terrorismus, wie ihn George Bush führt und Spaniens Beteiligung daran, katastrophal seien. Dies sind starke Worte und sie verkörpern die Dynamik der drei, in dieser Woche zum Ausdruck kommenden geokosmischen Signaturen.

      Beginnen wir mit dem rückläufigen Pluto: Der Einfluss eines Langsamläufers, der stationär wird (was von der Erde aus gesehen einem Richtungswechsel entspricht), kann mehrere Wochen andauern. Pluto ist einer jener Planeten, die häufig anwesend sind, wenn menschliches Leben bedroht wird. Pluto herrscht über Explosionen, Aufstände und terroristische Anschläge oder politische Coups, die eine bestehende Regierung aus dem Amt jagen können. Pluto kann auch mit Naturkatastrophen zu tun haben wie Vulkane, Hungersnöte oder Krankheiten, die Ernten bedrohen und die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe treiben. Wir erleben dieses Phänomen im US-Sojabohnenmarkt, wo die nächsten Kontrakte einen Wert über $10.--/Bushel erreichen. Es ist seit 1988 das erste Mal, dass Sojabohnen zu einem zweistelligen Dollarwert gehandelt werden. 1988 war ein Jahr von extremer Hitze im Midwest. Im Zusammenhang mit den Sojabohnen müssen wir den Venuszyklus genau verfolgen. Die Venus wird am 17. Mai im Zwillingezeichen rückläufig. Nun ist die Venus ein Planet, der alle 8 Jahre im gleichen Grad des Tierkreises rückläufig wird. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten, 1996 und wiederum 1988, auf den gleichen Graden wie jetzt, rückläufig. In beiden Fällen stieg der Preis der Sojabohnen sehr stark, und er erreichte sein Hoch während oder nahe der Zeit der rückläufigen Periode.

      Die Sonne in abnehmendem Quadrat zu Saturn bringt Sorgen, insbesondere für Leaders von Staaten. Während dieser Zeit wird die Führung kritisiert. Es handelt sich um eine Periode, während welcher abgerechnet wird, und wer den Test nicht besteht, wird häufig als "inadäquat" oder "unfähig, auf angemessene Art mit vorhandenen Situationen umzugehen", eingestuft. Dies verschlimmert sich, wenn die Führung versucht dies abzustreiten und nicht die Verantwortung für die Entwicklungen, die kritisiert werden, übernimmt. Im Bereich der Börse bringt Saturn Sorgen und Ängste. Dies führt dazu, dass Preise Mühe haben zu steigen. Normalerweise sind sie in einer solchen Phase gedrückt.

      Die wichtigste Signatur dürfte jedoch das zunehmende Quadrat des Mars zu Uranus sein. Beide Planeten symbolisieren Aktivität. Ein zunehmendes Quadrat geht dabei häufig mit einem kritischen Ereignis einher. Dieser Aspekt verkörpert eine Zeit der "Geburt", und Geburtsprozesse sind gewöhnlich nicht schmerzfrei. Unter der Beteiligung von Mars und Uranus kann der "Geburtsmoment" einer Explosion oder einem unerwarteten Angriff entsprechen, sei dies nun militärisch oder über Worte, welche die damit involvierten Themen in eine neue Richtung katapultieren. Wörter wie "schockierend" und "Überraschung" entsprechen dem Dialog dieser zwei Kraftpakete im Quadrataspekt. Börsen neigen dazu, mit einer Wucht zu reagieren, die Investoren nicht erwartet hatten. Dabei führen die Preise innerhalb kurzer Zeit starke Ausschläge aus.

      Wir werden unsere Berichterstattung über die Weltmärkte nächste Woche wieder im normalen Rahmen aufnehmen. Wir wissen jedoch bereits jetzt, dass der 50-Wochenzyklus bei den US-Märkten seinen Höchststand erreicht hat und sich nun in einer Abwärtsbewegung befindet in Richtung des 50-Wochentiefs und des Tiefs des "Pre-Presidential Election Year", welche bis Mai und wahrscheinlich bis Ende März erwartet werden. Das Minimumkriterium für dieses Tief wurde damit erfüllt, dass die Preise unter den 25-Wochen Moving Average gesunken sind. So sollten nun Traders und mittelfristige Investoren auf gute Kaufgelegenheiten achten. Diese dürften sich innerhalb der nächsten zwei Monate und möglicherweise bereits innerhalb der nächsten 10 Tage einstellen. Wir werden laufend darüber berichten.

      Quelle: www.astrodata.ch

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 11:49:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Crash ist immer relativ...;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 15:30:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mit einem wahren Blutbad antwortete der TWSE Index in Taiwan auf die Präsidentschaftswahl am Wochenende und krachte bis Börsenschluss 6,68 Prozent auf 6359,83 Stellen nach unten, während die meisten Aktien einen Absturz limit down beitragen mussten.

      Nach dem knappen Wahlsieg von Taiwans Präsident Chen Shui-bian (DPP), der am Freitag noch Opfer eines Attentats geworden ist, hat das Oberste Gericht in Taipeh die Klagen des Herausforderers Lien Chan angenommen, der die Wahl für ungültig erklären lassen will. Zum Misstrauen nämlich trägt bei, dass Präsident Chen nach dem Attentat Alarmbereitschaft für die - der KMT zuzurechnenden - rund 200000 zur Sicherheitsgarde gehörendes Militär und Polizei anordnete, die deshalb nicht mitwählen konnten.
      Unterdessen soll China wegen der angespannten Lage seine Truppen in Kampfbereitschaft versetzt haben. Die Regierung überlegt derzeit, ob es nötig sei den 500 Mrd. NT$ schweren staatlichen Stabilisierungsfonds zum Einsatz kommen zu lassen.
      Auch die Landeswährung geriet unter Druck, doch kam es nach Informationen aus Händlerkreisen bald zu einer Intervention der Zentralbank, die ein weiteres Abrutschen zu verhindern versuchte
      Die noch junge Demokratie auf Taiwan erlebt damit ihre erste wirkliche Krise. Die Wahl hat Chen zwar gewonnen, aber das umstrittene Referendum klar verloren.

      :(
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 17:30:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich warte auch schon zehn Jahre auf die Erfüllung meines Astrologen, der mir den Himmel verspricht.

      Leider noch nicht eingetroffen.

      So kann man diese "Prognosen" besser einordnen.

      Ist schon ein hartes Geschäft, wenn der Erfolg so garnicht eintreffen will.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 16:02:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      Daran krankt es in den USA!:

      AMERIKAS UNTERSCHICHT

      Fleißig, hungrig, zahnlos


      Von Matthias Streitz

      Jeder kann es nach oben schaffen, mit harter Arbeit und etwas Glück - lautet das amerikanische Credo. Unsinn, sagt Pulitzer-Preisträger David Shipler. In einem Buch über Amerikas versteckte Armut zeigt er: Selbst die Fleißigsten aus der Unterschicht haben kaum noch Chancen auf sozialen Aufstieg.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,291820,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 09:44:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      The Dead Point

      Irgendwie errinert mich der untenstehende Artikel an die in den Wüstenzonen angebrachten Schilder, welche bedeuten das sobald man an diesem Schild vorbeigefahren ist es besser ist weiterzufahren als umzukehren.
      Es Scheint das die Amerikanische Gesellschaft schon am Schild mit der Aufschrift "The Point of no Return" oder so ähnlich vorbeigefahren ist.

      Aber lest selber:

      United Shoppers of America

      Kein Geld, keine Jobs, aber die Amerikaner gehen trotzdem einkaufen. Sie machen mehr Schulden als je zuvor ? und retten die Weltkonjunktur

      http://www.zeit.de/2004/15/US-Konsumenten


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 19:43:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich bin gespannt was Chris Zwermann von der aktuellen Situation hält, ich denke er wird nicht sehr optimistisch sein so wie allen Analysten-trottel die jetzt von goldenen Kurssteigerungen sprechen.

      Chris Zwermann heute wieder zwischen 20.10h und 20.30h auf CNBC "Frankfurt closing bell"

      Crash is near!



      Bilanzunregelmäßigkeiten bei Fannie Mae?

      von unserem Korrespondenten Dan Denning in London

      "Man steckt sein Geld da rein und bekommt nichts raus, niemals." Ich dachte, mein Mitarbeiter Dave würde sich auf den Aktienmarkt beziehen. Aber nein ... er bezog sich auf eine noch unterhaltsamere Art des Spielens, die Pferdewetten.

      Die Engländer kennen das bereits seit 1837. Wenn ich hätte wetten müssen, dann hätte ich ein Pferd gewählt, das "Montreal" heißt. Aber ich treffe meine Auswahl lieber für den Aktienmarkt. Und da setze ich auf einen "Bären"!

      Denn ich denke, dass sich dieser Bär derzeit am Aktienmarkt befindet. Auch wenn man seine Präsenz derzeit beim Dow Jones noch nicht fühlt. Übrigens hat sich die Zusammensetzung des Dow Jones geändert: Drei Aktien altehrwürdiger Firmen ? AT&T, Eastman Kodak und International Paper ? sind rausgeflogen, drei neue hereingekommen: AIG, Verizon und Pfizer.

      Also raus mit Telekom, Film und Bäumen. Rein mit Versicherung, Telefonen und Medikamenten. Dadurch entwickelt sich der Index noch weiter weg von der "Realwirtschaft", mehr hin zur "Finanzwirtschaft". Was sagt uns das ? da der Index doch die gesamte US-Wirtschaft repräsentieren soll?

      Richard Russell, Guru, wenn es um den Dow Jones geht, meint dazu: "International Paper und Eastman Kodak sind produzierende Gesellschaften, AT&T zumindest teilweise. Verizon und AIG sind Dienstleistungsunternehmen, und Pfizer ist ein forschendes und produzierendes Unternehmen. Also wird der Dow Jones durch diesen Wechsel mehr auf Dienstleistungen fixiert sein, und weniger auf das produzierende Gewerbe ? und das ist mehr oder weniger die Entwicklung, die die USA gerade erleben."

      "Kann eine Nation mit Dienstleistungen reich werden? Vielleicht kann sie das, aber ich sehe das nicht", fügt Russell hinzu. Ich stimme da zu. Da ist es übrigens wahrscheinlich ein gutes Zeichen, dass der ISM-Index fürs produzierende Gewerbe im März auf 62,5 Punkte gestiegen ist. Damit ist er den fünften Monat in Folge gestiegen.

      Die Investoren, die Fannie Mae-Aktien gekauft haben, könnten ärmer werden, wenn die Berichte über möglichen Korrekturbedarf der Finanzberichte bei Fannie Mae stimmen sollten. Branchenkollege Freddie Mac hat bereits eingeräumt, dass die eigenen Bilanzen manipuliert wurden, um das Gewinnwachstum im Zeitverlauf "zu glätten".

      Letzte Woche hat das "Office of Housing Enterprise Oversight" mitgeteilt, dass es die Buchungspraktiken von Fannie Mae überprüfen werde. "Unsere Überprüfung ( ...) ist noch nicht abgeschlossen, hat aber zu Bedenken geführt, dass Fannie Mae in diesem Bereich nicht die richtigen Buchungsrichtlinien befolgt hat. Das könnte nicht nur das ( ...) Immobilien-Portfolio von Fannie Mae betreffen, sondern auch andere Vermögensanlagen."

      Hm ... andere Vermögensanlagen? Wären das die Anleihen, die Fannie Mae herausgegeben hat? Oder die Anleihen von anderen Hypothekenbanken, die Fannie Mae gekauft hat? Ich weiß es nicht, liebe(r) Leser(in). Das ist das Problem mit der "Finanzwirtschaft". Wenn der Wert einer Sache von zwei oder drei anderen Dingen abhängt (Zinsen, Kreditwürdigkeit der Schuldner ...), dann wird es richtig schwierig, zu bestimmen, was dieses Ding wirklich wert ist ... wenn es überhaupt etwas wert ist.

      Ich für meinen Teil bevorzuge da Gold. Das gelbe Metall hat am Freitag zwar etwas verloren ? aber es ist in den letzten Monaten trotzdem gegen fast alle Währungen der Welt gestiegen. Denken Sie darüber nach. Selbst in Euro gemessen hat der Goldpreis in den letzten Wochen 10 % zugelegt.

      Was daran bemerkenswert ist? Währungen steigen und fallen in Relation anderen Währungen. Sie sollen die "Fundamentals" der Volkswirtschaft, zu der sie gehören, wiederspiegeln. Aber derzeit sieht es so aus, als ob sie "Affen seien, die zu Windhunden gezüchtet werden, um Rennen zu laufen", wie mein Kollege Dave meinte.

      Fast alle Währungen haben in den letzten Wochen relativ zum Gold verloren. Bedeutet das, dass der Markt Gold zunehmend wie eine Währung und weniger wie einen Rohstoff behandelt? Ich würde demütig meinen ... definitiv ja. Es würde mich überhaupt überraschen, die Chinesen nicht nur Rohstoffe horten ? laut Gerüchten ?, sondern auch Gold.

      Quelle: investor-verlag.de

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 10:30:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Keine Crash - Gedanken mehr.... ;) :look:
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 08:48:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Asia/Pacific
      Australia All Ordinaries ^AORD 2:00am 3,361.900 -39.300 -1.15% Chart, Components, more...
      China Shanghai Composite ^SSEC 2:15am 1,564.366 -31.221 -1.96% Chart, more...
      Hong Kong Hang Seng ^HSI 12:35am 11,575.92 -334.84 -2.81% Chart, Components, more...
      India BSE 30 ^BSESN 2:45am 5,572.67 -96.91 -1.71% Chart, Components, more...
      Indonesia Jakarta Composite ^JKSE 2:46am 712.539 -31.098 -4.18% Chart, Components, more...
      Japan Nikkei 225 ^N225 2:00am 10,884.7 -554.12 -4.84% Chart, more...
      Malaysia KLSE Composite ^KLSE 2:46am 810.00 -25.37 -3.04% Chart, Components, more...
      New Zealand NZSE 40 ^NZ40 Mar 31 2,321.631 0.000 0.00% Chart, Components, more...
      Pakistan Karachi 100 ^KSE 1:37am 5,550.08 +20.89 +0.38% Chart, Components, more...
      Philippines PSE Composite ^PSI May 7 1,554.69 +3.00 +0.19% Chart, more...
      Singapore Straits Times ^STI 2:46am 1,803.16 -40.56 -2.20% Chart, Components, more...
      South Korea Seoul Composite ^KS11 2:03am 790.68 -48.06 -5.73% Chart, Components, more...
      Sri Lanka All Share ^CSE 2:36am 1,233.89 +6.91 +0.56% Chart, more...
      Thailand SET ^SETI 1:31am 618.76 -18.04 -2.83% Chart, Components, more...
      Taiwan Taiwan Weighted ^TWII 2:00am 5,825.05 -215.21 -3.56% Chart, Components, more...

      Und jetzt ist er doch da!
      Anschnallen, endlich kommt wieder Volatilität in den Markt.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 10:50:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      Aus einem anderen Forum:

      Star-Astrologe: Börsen-Crash im Juni!



      Amerikas bekanntester Börsenastrologe Arch Crawford prophezeit für das zweite Halbjahr einen dramatischen Crash.

      Zu seinen Kunden zählen überwiegend Milliardäre: Börsenastrologe Arch Crawford.

      Ein Blick auf die Historie der Kapitalmärkte ist ernüchternd - wer im Mai investierte, gehörte bislang zu den Verlierern im Börsengeschäft. Unter erfahrenen Börsianern gilt deshalb die "Weisheit": Sell in may and go away ("Verkaufe im Mai und verschwinde").
      Auch die Zeitschrift Going Public 2002 ermittelte, daß der Zeitraum Mai bis Oktober der statistisch schlechteste 6-Monatszeitraum zum Investieren ist. Ein Investor, der stets in diesem Zeitraum auf den Dax gesetzt hätte, hätte über einen Zeitraum von 25 Jahren Geld verloren. Ein Investment von November bis April hingegen hätte über 700 Prozent Gewinn abgeworfen.

      Wasser auf die Mühlen der Pessimisten sind aber nicht nur Langzeitstatistiken. Auch Arch Crawford - Amerikas bekanntester Börsenastrologe - prophezeit nichts Gutes für die kommenden Monate. Er sagt für die zweite Hälfte dieses Jahres sogar einen Börsencrash voraus, der weit über die üblichen, saisonalen Kurseinbrüche hinausgeht.

      Seine Begründung: Die Sterne stehen schlecht. Bei der zu erwartenden Sternenkonstellation im Juni sei es in der Vergangenheit immer zu Börsencrashs gekommen.

      Die Prognosen Crawfords finden in der Finanzszene viele offene Ohren. Seit über 40 Jahren vergleicht Crawford Börsenhistorie mit bekannten Sternkonstellationen und konnte so die Börse immer wieder erstaunlich präzise prognostizieren. Bezeichnenderweise zählen zu seinen Kunden vor allem Milliardäre.


      Glaubt man den Prognosen Crawfords, dann sind die Börsencrashs der letzten Jahre erst der Anfang einer tiefen Depression, die in den Jahren 2008 bis 2010 ihren Tiefpunkt finden soll.


      From Crawford Prespectives

      April 2004 Newsletter:
      "As I look at the sky, the hair on the back of my neck rises"

      There are indications in the planetary alignments that this month could be one of the most violent and explosive on record. On the Solar Eclipse of April 19, Pluto opposes the Uranian Hades, and that axis falls on the Ascendant-Descendant for Washington, D.C. On April 23rd, Mars in our sky will conjoin the U.S. birth Mars and on the 24th, Mars will oppose Pluto by current transit. Pluto by transit is about ¾ of a degree from the U.S. birth Mars, and conjoins it exactly on May 24.

      Bill Meridian says in Dell Horoscope Magazine: ?The capitol could be the scene of an atrocity ? keep the terrorism watch on high alert. At the very least there will be some mudslinging. This is the politics of personal destruction at its worst.?

      Ebertin says of Mars/Pluto = ?Superhuman power (force, brutality). The ability to demonstrate extraordinary force & vigor, ?great ambition. A person who wants to use force or compulsion at every occasion. People disabled in war. ?success through excessive effort. ? the misfortune to suffer violent assaults, injuries.? To which Witte adds: Mars = Pluto/Hades = ?Corrupt and degenerate and devilish plans and manipulations.?

      As these conditions are on the most sensitive axis for Washington, it could mean an attack on the City, itself, or, as the U.S. Capitol, could represent an attack anywhere on Continental U.S. or its embassies or representatives. As interpretations have a Janus (facing in two directions) quality, the plotting may be done By Washington, and carried out against their /our enemies. It will NOT be peaceful. Let?s hope it is not too deadly.

      http://www.crawfordperspectives.com/breaking_news.html

      ---------------------------

      Hatt man da etwa die Folterungen bzw. Folterbilder als Katastrophe für die USA vorausgesagt? wer weiß...
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 11:08:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Trojak,

      Bin deiner Meinung dass eine schwierige Zukunft vor uns steht, und dass die Probleme sehr groß sind, mit deiner Astrologie untergräbst du das Fundamentale aus deinen Beiträgen heraus.

      Grüße

      :) humm
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 12:14:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      BRITISCHE HAUSPREISE

      Notenbankchef warnt vor Crash

      In ungewöhnlich deutlicher Form hat sich der britische Notenbankgouverneur Mervyn King zu Wort gemeldet. Er befürchtet, dass sich der überhitzte Immobilienmarkt zur Falle entwickeln könnte.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,304229,00.html

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:09:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Einige gewagte Thesen, wieviel wahres daran ist soll sich jeder selbst überlegen:

      Wenn man pro Sekunde eine Dollarnote druckt...
      http://members.fortunecity.de/warispeace/dollarnote.htm
      :)

      Die Geldmacht der USA befindet sich in den Händen eines Privatunternehmens
      http://members.fortunecity.de/warispeace/fed.htm
      :eek:

      Unser Geldsystem - Ein System mit Verfallsdatum
      http://members.fortunecity.de/warispeace/zins.htm

      Seit einiger Zeit wird mir klar, dass die Menschheit einen grossen Irrsinn auf diesem Planeten veranstaltet.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 19:59:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi Trojak,

      ich hoffe Artikel / Bücher von Hrn. Hannich und Hrn. Creutz möchten doch mehrere Leute lesen. Das Buch "Die Grenzen des Wachstums" - Club of Rome ist auch jedem Erdenbürger sehr zu empfehlen...

      Gruß,
      rB
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 18:47:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hier ist der Dow in der Langzeitbetrachtung:



      und nun das ganze Inflationsbereinigt!!!



      Schaut euch vor allem den Zeitraum von 1965 bis 1980 an.

      Kann sein das der Dow in 10 Jahren immer noch bei 10000 steht, aber dann ist euer Geld vielleicht nur noch die häl Wert.
      Der Dow hat sich Euro gerechnet schon sehr verbilligt im Vergleich zu vor 2 Jahren.

      Der Crash kommt so oder so!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:04:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      No Evidence of Housing Bubble in US
      A housing bubble is when prices of homes rise to the point that they fall sharply. In the cases of Britain and Australia, the central banks raised interest rates to keep a bubble from happening. Rising prices of homes in the US has led to worries.
      The New York Federal Reserve examined this issue and said there is "little evidence to support the existence of a national home price bubble." The Bank notes that lower interest rates cohere with rising home prices.
      Prices of homes in S. California are up 26.9 percent compared to 2003. It is noted that because income has gone up, people can afford more expensive homes. Renovations are also a factor. The Bank says lower prices in a region won`t cause recession.
      Source: story.news.yahoo.com

      26.9% p.a. und keine Anzeichen von einer Blase :eek:

      Hier noch etwas aus einem anderen Board:

      Regierung zum Bürger:
      ?Wenn Sie schön fleissig arbeiten, dann druck ich Ihnen was Geld.
      Das ist buntes Papier.?
      Das kriegen Sie kurz in die Finger.

      ?Aha, und dann??

      ?Dann nehm ich Ihnen das mit direkten
      und indirekten Steuern fast komplett wieder ab:
      Was verbrauch ich für mich,
      was verschenk ich ins Ausland,
      mit was bau ich Opernhäuser.?

      ?Aha.
      Und dann??

      Dann müssen Sie weiter schön fleissig arbeiten,
      damit ich Ihnen wieder was von Ihrem Geld zurück geben kann.
      Und auch schön sparen.
      Dann pumpe ich mir ihr Gespartes und
      verspreche Ihnen Zinsen.?

      ?Aha, und nun??

      ?Weil ich dies geliehene Geld auch ins Ausland verschenke,
      es für mich verbrauche,
      Wahlwerbung für mich damit finanziere
      oder noch mehr Opernhäuser baue,
      müssen Sie nun besonders fleissig arbeiten und sparen,
      damit ich mir dann
      bei Ihnen meine Schulden noch mal plus
      den aufgelaufenen Zinsen leihen kann.
      Denn Ihr Geld ist ja weg.
      Und ihr Geld kriegen Sie auch nur dann wieder,
      wenn Sie mir auch diese Summe plus den neuen Zinsen
      erneut leihen.
      Und so weiter.?

      ?Aha.
      Ist so was nicht Betrug??

      ?Na klar. (lacht)
      Und??? (lacht noch lauter)

      :eek:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 09:14:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      USA entsenden sieben Flugzeugträgerverbände ins chinesische Meer

      Im Rahmen des Manövers `Summer Pulse 04` wird die amerikanische Marine Ende Juli sieben ihrer zwölf Trägerverbände in Schlagdistanz zur chinesischen Küste bringen.

      Das ist das erste Mal in der amerikanischen Marinehistorie, dass derartig viele Trägergruppen in eine Region verlegt werden.
      Man nimmt an, dass diese Handlung als eine deutliche Botschaft in Richtung Peking gemeint ist.

      China hatte in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass es eine Unabhängigkeit Taiwans nicht akzeptieren wird und jedwede Bestrebungen in diese Richtung als Kriegsgrund ansieht.

      http://shortnews.stern.de/start_ppp.cfm?id=525115&free_id=1&…





      Nordkorea: Aufstellung von Raketen - US-Territorium in Reichweite

      Nordkorea hat nach dem Bericht einer südkoreanischen Zeitung angeblich mit der Aufstellung neuer Raketen mit einer Reichweite von 4.000 km begonnen. Hawai und die US-Pazifikinsel Guam liegen innerhalb dieses Gebietes.

      Momentan liefen noch Tests mit einem neuen Triebwerk, das die Reichweite der Raketen auf 6.000 km erhöhen soll. Seit Beginn des Irakkrieges hat Nordkorea außerdem mit dem Bau von mehreren unterirdischen Basen begonnen.

      Der Bericht stützt sich auf Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministers und US-Satellitenfotos. Genaue Zahlen wurden nicht bekannt gegeben. Zuletzt hatte 1998 ein nordkoreanischer Raketentest in der Region zu erhöhten Spannungen geführt.

      http://shortnews.stern.de/feedback.cfm?fanz=1&fbid=1947593&r…






      US navy `plans W Africa exercise`

      By Nick Childs
      BBC Pentagon correspondent



      A US defence official says the US navy is planning an unusual task force deployment off the West African coast.

      Local reports quoting diplomats say an aircraft carrier will deploy to the waters off Nigeria and neighbouring countries in the strategic Gulf of Guinea.

      Pentagon officials will not confirm specific plans but one official acknowledged that the US navy is planning an unusual exercise off the West African coast.

      There has been talk for some time from senior US commanders in Europe of the need to focus more attention on Africa, including periodic deployments by aircraft carriers.

      Oil-rich zone

      There is particular concern about emerging terror threats in what have been called "ungoverned areas" in the region.

      The Gulf of Guinea represents an area of growing strategic importance because of an increasing number of offshore oil operations.

      A senior navy official said recently that a deployment to the Gulf would send a message.

      More broadly, this is linked to a US navy plan to deploy seven aircraft carriers around the world in the coming months in a surge operation to demonstrate that it can still respond to different crises, despite the US military`s preoccupations in Iraq.

      http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/3778479.stm



      Donnerstag 8. Juli 2004, 17:08 Uhr

      Déjà-vu in Russlands Geldhäusern: Wie schon 1998 drängeln sich tausende Bürger vor den Bankschaltern und heben ihre Ersparnisse ab. Gerüchte und eine von der Zentralbank gesteuerte Marktbereinigung zwingen die kleinen Institute in die Knie. Droht eine neue Finanzkrise?

      http://de.biz.yahoo.com/040708/330/43xet.html

      :eek:

      Vor November passiert noch was!
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:55:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Taiwan bereitet sich auf chinesische Invasion vor

      21.07.2004 Zum ersten Mal seit 26 Jahren finden in Taiwan großangelegte Manöver statt, um sich auf die geplante chinesische Invasion vorzubereiten.
      Hierzu wurden sogar Autobahnen zu Flughäfen umfunktioniert.

      http://www.chinaintern.de/article/Politik_Hindergrundbericht…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:30:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      :eek:
      :)
      :D

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 09:33:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Chinesischer Notenbankchef: China am Rande einer Finanzkrise

      18.08.2004 Bei einer Rede in Shanghai gab erstmals ein führender Kader- Notenbankpräsident Zhou Xiaochuan- zu, daß Chinas Wirtschaft am Rande einer Krise steht.


      http://www.chinaintern.de/article/Wirtschaft_Hintergrundberi…

      :cool:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Heute Crash!