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    IBV-Deutschland-/LBB-Fonds - doch Ausschüttung?? (Seite 529)

    eröffnet am 29.01.04 15:01:08 von
    neuester Beitrag 28.01.24 23:31:29 von
    Beiträge: 5.338
    ID: 815.054
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      schrieb am 02.03.04 13:50:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bei den LBB Fonds ist wohl bis auf LBB 7 noch nicht ein GB 2002 an die Gesellschafter gegangen.

      Aber im Brief der Geschäftsleitung IBV an den Verwaltungsrat, der dem Abstimmungsbogen beiliegt, wird großspurig von guter Informationspolitik geschrieben. man hätte eine Leistungsbilanz 2002 erstellt. Was nützt das einem Gesellschafter, der bis heute auf seinen Geschäftsbericht wartet?

      Nein, man kann über den plötzlichen Sinneswandel vom VR Lange sicherlich spekulieren, aber mit der Bemerkung, das die Informationspolitik nicht wirklich vorhanden ist, hat er sicherlich recht. Fragt sich nur, warum er so lange gebraucht hat, das zu erkennen...
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      schrieb am 02.03.04 13:25:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zum Thema "Rechtsweg". Auch das Manager Magazin rät den Anlegern auf Rückabwicklung Ihrer Beteiligung zu klagen:

      "Die Verkaufsprospekte der Fonds weisen nach Ansicht vieler Juristen zum Teil gravierende Fehler auf. Die Anleger wurden, so die Kritik, nicht ausreichend über die Qualität der Gebäude und die Schwachpunkte der Garantiekonstruktion aufgeklärt. Konsultieren Sie einen auf Anlagerecht spezialisierten Anwalt, reichen Sie Klage gegen die Initiatoren ein, und fordern Sie die vollständige Rückabwicklung Ihres Investments."

      An anderer Stelle wird zum sofortigen Handeln aufgerufen, offenbar verjähren wichtige Ansprüche am 31.12.2004.

      Wenn man das alles so liest, kann man nur glauben, man sei öffentlich-rechtlichen Anlagebetrügern zum Opfer gefallen :mad:
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      schrieb am 02.03.04 12:37:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ christopherm: Da hast du wohl völlig recht. Bei meinem LBB 9 warte ich auch noch auf den GB 2002 !!! Nach Gesellschaftsvertrag ist der zwar innerhalb von 9 Monaten nach Geschäftsjahresabschluß vorzulegen, aber Vertragspflichten sind natürlich nur was für die Schwachen :mad:
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      schrieb am 02.03.04 10:02:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ WO:Surfer: Geschäftsberichte und weitere Äußerungen seitens der IBV kommen erst mit deutlichem Zeitverzug auf Probleme in der Vergangenheit zu sprechen. Hier braucht man eigentlich gar nicht mehr reinzuschauen :mad:

      Die "Entsorgungstheorie" verdichtet sich immer mehr und mehr. Wahrscheinlich ist der Rechtsweg der einzig sinnvolle Schritt.

      Ansonsten teile ich Deine Ansichten zum Thema Mafia. Hätte das früher auch nie für möglich gehalten, aber man lernt ja nie aus.
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      schrieb am 02.03.04 09:02:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Solange man nichts genaues über den Grund für die drastischen Mehrausgaben mancher IBV / LBB Fonds weiß, kann man ja mal spekulieren:

      Zahlreiche Wohn- und Geschäftsgebäude stammen aus maroden Beständen landeseigener Gesellschaften. Die Bankgesellschaft war Ihren politischen Promotoren gerne dabei behilflich, problematische Objekte in die Anlegerfonds zu entsorgen.

      Heute scheinen nun die Instandhaltungs- und Sanierungskosten dieser maroden Objekte zu explodieren :O

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      schrieb am 02.03.04 08:13:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ christopherm: Hmm, wundert mich dass zu sooo gravierenden Abweichungen im Geschäftsbericht keinerlei Erläuterungen zu lesen sind :confused:
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      schrieb am 01.03.04 17:57:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ WO:Surfer: die Ausgabenseite des IBV D 2 kenne ich leider nicht im Detail, ich weiß aber, daß es hier Streit um die Höchstpreisgarantien gibt. Anscheinend will der Garant einfach € 25 Mio. nicht bezahlen...
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      schrieb am 01.03.04 12:30:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      01.03.2004
      Das Erdbeben in Berlin oder: Das alte System muss weg In der Schaubühne diskutierten Vertreter der Banken-Initiative mit Finanzsenator Sarrazin

      Es ist Sonntag, 12 Uhr. Das Publikum füllt den Theatersaal der „Schaubühne“ bis auf den letzten Platz. Das Stück heißt: „Pleite im System“ und handelt von der Bankgesellschaft. Eigentlich sollte an diesem Tag „10 Jahre Völkermord in Ruanda“ aufgeführt werden, die Veranstaltung wurde verschoben. An vier separaten Tischen sitzen der Finanzsenator (Thilo Sarrazin), der Hochschullehrer (Rolf Kreibich von der Initiative Bürger gegen den Bankenskandal), der Journalist (Matthew D. Rose) und der Moderator (Mathias Greffrath). Sie rascheln mit Papier.

      Erster Akt: Der Journalist sagt, dass die Berliner Politik keinen Landeshaushalt, geschweige denn eine Bank führen könne. Es werde so lange vertuscht, bis das System außer Kontrolle sei. Der Finanzsenator erinnert daran, dass seine politische Verantwortung erst am 18. Januar 2002 begann. Damals habe er sich wie nach einem Erdbeben gefühlt. „Man steht da, muss aufräumen und sucht nach Hohlräumen, in denen vielleicht noch Überlebende zu finden sind.“ Der Schaden, denn das Beben der Bankgesellschaft verursacht habe, sei auf 3 bis 6 Milliarden Euro zu schätzen: Für die Risikoabschirmung durch das Land, die er für richtig halte. Ein Konkurs hätte 11 bis 14 Milliarden Euro gekostet. Aus dem Verkauf der Bank bis 2007, der zu den Auflagen der EU-Kommission gehöre, werde das Land Berlin einen „nennenswerten Kaufpreis“ erzielen. Der Hochschullehrer sagt, das überzeuge ihn nicht. „Wir glauben Ihnen keine Zahl mehr.“ Nicht weil der Senator lüge, sondern weil er es nicht besser wisse. Das Kernthema sei doch Vertuschung, Täuschung und Verantwortungslosigkeit. Die Bankgesellschaft sei nicht sanierungsfähig und man werde den Finanzsenator umwerben, „sich vom falschen Weg zu verabschieden“. Eine Untersuchungskommission müsse prüfen, wer die Schuldigen seien. Heftiger Applaus.

      Zweiter Akt: Der Finanzsenator erregt sich, wirft dem Hochschullehrer vor, „absolutes Stammtischgeschwätz abzusondern“. Er habe von der Bank keine Ahnung und stelle wilde Vermutungen an, die einfach nur Unfug seien. Der Hochschullehrer kaut an seiner Brille, aus dem Publikum gellen Pfiffe und der Journalist schließt sich der Forderung nach einer Untersuchungskommission an, um die tatsächlichen Finanzrisiken des Bankenskandals festzustellen. Der Moderator gibt zu bedenken, dass ein Verkauf der Bankgesellschaft inklusive der Sparkasse „an internationale Großkonzerne“ nicht im Sinne der regionalen, mittelständischen Wirtschaft sei. Der Finanzsenator sagt dem Journalisten, dass alle erkennbaren Risiken bilanziert worden seien. „Es gibt keinen Bedarf für eine Untersuchungskommission.“ Der Hochschullehrer beschwert sich über die „miesen Vokabeln“ des Senators, der bürgerschaftliches Engagement beschimpfe. „Uns gehört die Bank.“ Beifall auf offener Szene.

      Dritter Akt: Das Publikum befragt die Akteure. Ein bekennender Marxist stellt die Systemfrage und eine Frau wirft dem Senator vor, „unübertroffen arrogant“ zu sein. Zwischenrufe ertönen: „Heuchler, Schwätzer, das System muss weg.“ Auch für den Journalisten ist das System das Problem. Der Hochschullehrer „ringt um einen neuen Weg“. Der Senator bekennt, dass das System immer noch verbesserungsfähig sei und er selbst im Rahmen der Verfassung agiere. Der Vorhang fällt. Ulrich Zawatka-Gerlach
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      schrieb am 01.03.04 12:25:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nachdem ja auch die Aubis Plattenbauten via Objektverlagerungen in LBB Fonds entsorgt wurden, sollten wir auch einen Blick auf den Aubis Prozess in Berlin werfen:

      Im Bankenskandal hat der Richter das Wort

      Zwei Jahre nach der Anklageerhebung beginnt der Prozess um zwei Schlüsselfiguren. Die Aubis-Manager Wienhold und Neuling müssen sich verantworten

      Der Prozess ließ auf sich warten: Zwei Jahre nach Anklageerhebung müssen sich ab Dienstag die beiden Aubis-Manager Klaus Wienhold und Christian Neuling vor einer Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts verantworten. Die beiden Geschäftsführer der Immobilienfirma gelten als Schlüsselfiguren der Berliner Banken-Affäre. Die Staatsanwaltschaft wirft den 54 und 60 Jahre alten Managern gemeinschaftlichen Betrug und Betrugsversuch vor. Sie sollen mit Hilfe des Leipziger Wärmelieferanten Elpag einen Millionenschwindel zum Nachteil der BerlinHyp, einer Tochter der landeseigenen Bankgesellschaft Berlin, eingefädelt haben. 20 Verhandlungstage sind bei Gericht bisher anberaumt. Die Anklageschrift hat 81 Seiten.

      Für die Verhandlung ist mit viel Auftrieb zu rechnen. Nicht nur wird ein riesiges Medienaufkommen erwartet; auch zum Beispiel die „Initiative Berliner Bankenskandal“ um den FU-Professor Peter Grottian hat Aktionen angekündigt. Immerhin ist dieses das erste große Strafverfahren nach Bekanntwerden des Bankenskandals. Außerdem hatte eine 20 000-Euro-Barspende an die CDU, die Wienhold an den früheren Vorstandssprecher der BerlinHyp, Klaus Landowsky, überreichte, den Skandal mit ins Rollen gebracht.

      Zunächst sah es dramatisch aus für Wienhold und Neuling. Im Februar 2002 wurden die beiden Aubis-Manager festgenommen. Noch am Abend kamen sie wieder frei, weil der zuständige Amtsrichter keinen Haftgrund sah. Auf die Beschwerde der Staatsanwaltschaft hin erließ dann das Landgericht Haftbefehl. Gegen Zahlung einer Kaution von jeweils 950 000 Euro und unter Meldeauflagen kamen sie nach sechs beziehungsweise sieben Wochen Untersuchungshaft erneut frei. Im September 2003 wurden die Haftbefehle schließlich aufgehoben.

      Die Aubis-Unternehmensgruppe hatte Anfang der Neunzigerjahre den Kauf von ostdeutschen Plattenbauten über Kredite von der BerlinHyp in Höhe von rund 300 Millionen Euro abwickeln können. Etwa 14 000 Wohnungen gehörten zum Immobilienbestand der Aubis-Chefs, als Aubis in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Die Bank sprang noch einmal ein und vereinbarte mit Aubis ein Sanierungskonzept. Dabei aber sollen Wienhold und Neuling wahrheitswidrig behauptet haben, der Leipziger Energiedienstleister Elpag sei ein von Aubis unabhängiges Unternehmen. Tatsächlich sollen die beiden Manager in erheblichem Umfang von Elpag-Gewinnen profitiert haben, die durch überhöhte Energiepreise bei der Versorgung der Plattenbauwohnungen anfielen. Wienhold und Neuling haben die Vorwürfe bestritten.

      Im Zuge der Ermittlungen um die Banken-Affäre richtete die Staatsanwaltschaft 2001 eine Sonderermittlungsgruppe ein. 124 Verfahren wurden eingeleitet, 7 davon durch Anklageerhebung abgeschlossen, in 2 Fällen ergingen Strafbefehle. 67 der Verfahren seien zumeist mangels Tatverdachts eingestellt worden, sagte ein Justizsprecher am Freitag. Offen seien noch 48.

      Wienhold saß bereits im vergangenen Jahr vor Gericht. Dabei ging es um falsche Betriebskostenabrechnungen, durch die rund 2000 Mieter geprellt wurden. Der 54-jährige Wienhold hatte sich für unschuldig erklärt. „Ich bin ohne Fehl und Tadel durchs Leben gegangen“, sagte der gelernte Polizist. Er habe mieterfreundlich gewirtschaftet und sei kein habgieriger Unternehmer. Das Amtsgericht Tiergarten verurteilte ihn schließlich wegen Betruges zu einer Geldstrafe von 50 000 Euro. Gegen seine Lebensgefährtin als frühere Geschäftsführerin der Aubis-Tochter Aubitec erging eine Geldstrafe von 9 000 Euro. Kerstin Gehrke/Fatina Keilani
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      schrieb am 01.03.04 12:20:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ christopherm: Worin sind denn die eklatanten Ausgabesteigerungen gegenüber Prospekt begründet und halten diese weiter an ???
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