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    Optionsscheine/ Volatilitäten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.04 15:14:21 von
    neuester Beitrag 30.01.04 19:49:38 von
    Beiträge: 4
    ID: 815.444
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      schrieb am 30.01.04 15:14:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      hoffe ihr könnt mir helfen!!!

      Versuche gerade ein Discount Zertifikat zu pricen, indem ich einen Zero-Bond mit einer Short-Put-Position kombiniere. Pricing der Anleihe stellt kein wirkliches Problem dar. Schwieriger ist die Bewertung der Option. Für die Bewertung habe ich die erweiterte B-S-Formel mit kontinuierlicher Dividende zugrundegelegt. Problematisch ist es aber an die passende implizite Volatilität zu kommen, da ich keine vernünftigen Quotes für Eurex-Optionen finden kann. Bei Boerse-online stehen zwar welche drin, aber irgendwie scheinen die nicht so zu stimmen, da die Put-Call-Parität nie aufzugehen scheint.
      Wisst ihr wo ich die Infos bekomme?

      Habe alternativ auch versucht die impliziten Volatilitäten passender Optionsscheine zu nutzen. Habe aber hier festgestellt dass ein enormer Spread zwischen den Impliziten Volas der Call-OS und der Put-OS besteht. Gibt es hierfür eine plausible Erklärung? Nach B-S-Modell müssten doch impl. Vola für Put und Call wegen Put-Call-Parität übereinstimmen?

      Noch eine abschließende Bemerkung: Habe den Mittelwert aus den Volas der Call-OS und der Put-OS gebildet. Überraschender Weise ist das genau der Wert, der zu einer Bewertung des Discont Zertifikates führt, die fast dem Kurs entspricht. Ist das die " echte Vola" der Eurex-Optionen.

      Thanx für Info`s
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 15:22:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      falls du die 52 wochen hochs bzw tiefs hast könntest du den den mittelwert und die differenz ausrechnen, dann mittelwert durch differenz teilen, das gibt auf jeden fall rückschlüsse auf die relativ faire vola, jedenfalls hab ich das neulich gelesen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 19:09:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würde nicht so sehr auf die NAchkommastellen bei der IV achten.

      Einen "richtigen" Wert gibt es nicht. Es fängt schon damit an, welcher Preis dein zero heute hat. Mit welchen Zinsen rechnest du da (laufzeitkongruent, Zins-Mittelwert etc.).

      Bei der IV ist es genauso: In den seltesten Fällen entspricht die IV eines DZ der einer Option. Der grund: Bei einer Option verkauft der Emittent Vola, bei einem DZ kauft er. Daher hat er auchen einen Spread in der Vola und folglich einen "Geld-Brief-Kurs".

      Weiter ist die BS-Formel nicht unbedingt die richtige Formel um OS zu bewerten. Hier gibt es bekanntlich "feinere Methoden".

      Der Unterschied bei den IV von Calls und puts lässt sich meiner Meinung nach mit den (unberücksichtigten) Leihekosten bei der Berechnung von IV im "Standard-BS" erklären. Würde diese Kosten berücksichtigt, dann lägen die IV enger beieinander.

      Interessanter finde ich außerdem, wie 2 und mehr DZ sich hinsichtlich der IV verhalten.

      Hoffentlich konnte ich dir ein wenig helfen!
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 19:49:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Fattony: Vielen Dank für deinen Ratschlag, aber ich will keine historischen Volatilitäten, sondern implizite Volatilitäten verwenden

      @BoNow

      Vielen Dank erstmal für deine Antwort.

      1.) Ich berechne die Verzinsung laufzeitadäqut.

      2.) Es kommt mir bei den IV nicht auf die genaue Nachkommastelle an. Vielmehr habe ich bei OnVista implizite Volas für Calls-OS (23 %im Mittel) und für Puts-OS (35%)abgerufen. 12 % Unterschied in der IV zwischen einem Put und einem Call mit identischer Ausstattung sind schon enorm.

      Das die IV eines DZ nicht der einer Option entspricht ist schon klar; Da liegen i.d.R. 6-13 % auseinander.

      3.) Ich verwende das B-S-Modell nach Merton; Ist schon klar, dass da sehr restriktive Annahmen drin sind.
      Habe auch schon versucht zu ergründen, wie amerikanische Optionen/OS besser zu bewerten sind. Habe aber zwei Probleme bekommen: Zum einen bin ich nicht in der Lage ein x-stufiges Binomialmodell aufzustellen; Zum anderen wüsste ich nicht, wie ich darauf basierend die Volatilität berechnen sollte. Falls du hierzu eine Idee hast oder Literatur empfehlen kannst, immer her damit

      4.) Mache das für meine Dipl.-Arbeit. Deswegen ist es erstmal nötig, den Lesern zu vermitteln, wie so ein Instrument funktioniert. Vergleiche dann evtl. später. Falls du aber selbst ein wenig experimentieren möchtest, empfehle ich dir den folgenden Link

      http://www.wertpapiermanagement.de/aktuelles.htm

      Hier kannst du dir ein Excel Tool zu strukturierten Produkten downloaden. U.a. DZs, RCs, CtDs,...


      Grüße

      Lennart

      :D


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