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    FPM Fondspicker Germany - Bester Aktienfonds Deutschland in 2003 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.04 10:40:42 von
    neuester Beitrag 06.02.04 19:57:07 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 03.02.04 10:40:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der FPM Fondspicker Germany war 2003 mit einer Performance von 88 % der beste Deutsche Aktienfonds.
      Neben der Performance gefällt mir auch die Strategie und die gehaltenen Aktien. Auch eine Performance-Beteiligung finde ich grundsätzlich positiv, zumal sie mit einer geringen fixen Fee einhergeht.
      Im Crash allerdings hat der Fonds auch sehr stark verloren.
      Wie ist Eure Meinung zu dem Fonds? Hat sich schon mal jemand näher damit befaßt oder darin investiert?

      Nachfolgend ein Interview aus der FAZ.

      Interview
      "Uns treibt und lenkt ein Ziel: Wertzuwachs erzielen"

      12. Januar 2004 Nur zwei Fondsmanager in Frankfurt managen den erfolgreichsten Deutschland-Aktienfonds: den FPM Stockpicker Fund (ISIN: LU0124167924) der Frankfurt Performance Management AG. Hinter diesem Unternehmen stehen Manfred Piontke und Martin Wirth. Beide haben es auf eine Wertsteigerung von 88 Prozent gebracht; der zweitbeste Fonds dieses Segments, der Morgen Portfolio Universal Fund, ist auf 65 Prozent gekommen, während die Bronzemedaille an den Camco Fonds Deutsche Aktien mit einem Plus von 61 Prozent gegangen ist.

      Der FPM Stockpicker Fund unterscheidet sich von anderen Aktienfonds, daß beim Kauf nicht nur der übliche Ausgabeaufschlag fällig wird, sondern auch eine erfolgsabhängige Verwaltungsgebühr für das Management. 15 Prozent von der Gesamtrendite streicht die Frankfurt Performance Management AG ein, sofern ihr Fonds im Halbjahr mindestens eine Rendite von vier Prozent erzielt - eine Quote, die er in der jüngeren Vergangenheit locker übertroffen hat. Wie er und Wirth arbeiten und welche Ziele sie sich für 2004 gesetzt haben, sagt Piontke im FAZ.NET-Interview.


      Mit 88 Prozent Wertzuwachs ist Ihr FPM Stockpicker der beste Deutschland-Aktienfonds. Zu den weiteren Merkmalen des Fonds zählt eine erfolgsabhängige Vergütung von 15 Prozent des Wertzuwachses aufs Jahr gerechnet, sofern die Performance mindestens acht Prozent im Jahr beträgt. Dies können Sie sich offenbar gut leisten!?

      Wenn ein Anleger mit einem Fonds innerhalb eines Jahres einen Kursgewinn von 88 Prozent erzielt, ist er wohl gerne bereit, diese von der Performance abhängige Gebühr zu bezahlen. Zudem ist zu beachten, daß von den 88 Prozent die Gebühren bereits abgezogen sind, das heißt, dieser Zuwachs ist netto. Wenn wir den Mindestwertzuwachs von annualisiert acht Prozent nicht erreichen, ist diese Performance-Fee Null, und wir bekommen nichts. Dann zahlt der Anleger lediglich eine Verwaltungsgebühr von 0,9 Prozent, also deutlich weniger als bei vielen anderen Aktienfonds. Der Kunde soll nur dann etwas an uns zahlen, wenn er einen absoluten Zuwachs von mindestens acht Prozent hat.

      Und Sie werden gleichzeitig für gute Arbeit belohnt...

      Genau. Deshalb heißen wir auch Frankfurt Performance Management. Uns treibt und lenkt ein Ziel: Performance erzielen. Deswegen ist die Frage nach dem Volumen des Fonds für uns zweitrangig. Dabei unterscheiden wir uns von den großen Spielern im Markt. Und unsere Erfahrung, daß die Anleger sagen: Und nächstes Jahr möchte ich noch mehr zahlen.

      Der Mittelzufluß zu ihrem Fonds ist also angeschwollen?

      Ja, er gestaltet sich sehr gut. Wir sind jetzt bei einem Volumen von rund 29 Millionen Euro. Vor einem Jahr waren es dreieinhalb Millionen Euro. Wenn der Fonds zu groß wird, werden wir ihn übrigens auch schließen. Denn sonst könnte unser Anliegen in Gefahr geraten, da wir aus unserem Universum von 500 Unternehmen in Deutschland, die wir beobachten, zuviele herausstreichen müßten, da wir aufgrund der Marktkapitalisierung mancher Unternehmen nicht genug Aktien kaufen könnten. Und darunter würde die Performance leiden, und das nehmen wir nicht hin.

      Wo ist denn Ihre Obergrenze beim Fondsvolumen?

      Das ist eine gute Frage. Aus heutigen Marktverhältnissen würde ich sagen: cirka 100 bis 150 Millionen Euro.

      Dann haben sie ja noch Wachstumsmöglichkeiten.

      Das stimmt. Aber wir kommunizieren unsere Absicht gerne heute schon, um uns zu gegebener Zeit selbst in die Pflicht zu nehmen. Mit diesen 100 bis 150 Millionen könnten wir gut leben und unser Ziel verfolgen. Es ist so, daß das Fondsmanagement derzeit relativ stark mit eigenen Mitteln im Fonds engagiert ist, so daß sich der Kreis dann wieder schließt. Management und Anleger haben ein Interesse: möglichst gute Performance.

      Gemessen an den Ergebnissen könnten Sie doch mit Recht mehr Werbung für sich machen. Warum tun Sie es nicht?

      Wie gesagt: Volumen allein interessiert uns nicht. Wir wollen ein kleiner und feiner Fonds bleiben, der durch sein Nischen-Dasein wenig Werbung braucht. Wir sagen immer: Wir wollen unsere Kunden kennen. Wir werden nie in die Breite gehen. Wenn wir Werbung machen, dann ausschließlich mit unserer Performance. Da sind wir wieder bei diesem Wort.

      Sie richten sich ausschließlich nach fundamentalen Kriterien und geben kaum etwas auf den jeweiligen Trend. Wie gelingt es Ihnen, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Aktie zu kaufen, so wie es etwa bei Aareal Bank, Depfa oder Freenet gewesen ist?

      Einfach dadurch, daß wir versuchen, das Unternehmen und das Geschäftsmodell zu verstehen und unser Bewertungsmodell anzulegen, um den fairen Wert der Aktie herauszufinden. Je besser wir ein Unternehmen verstehen und die Zukunftsaussichten bewerten können, desto besser ist unserer Kursprognose. Als die Depfa-Aktie nur etwas mehr als 30 Euro gekostet hat und wir sie gekauft haben, haben wir den fairen Wert bei 130 Euro gesehen. In solchen Fällen können wir recht beherzt zugreifen.

      Gibt es auch Titel, bei denen Sie sich total geirrt haben?

      Klar, auch wir greifen daneben, bei Lino Diagnostik etwa. Das war ein kleiner, an der Münchener Börse notierter Wert. Dieser Wert war uns durch die Übernahme des Instituts Fresenius aufgefallen. Das sagt ja jedem etwas. Dieses Institut hatte Lino seinerzeit vermeintlich sehr günstig aus dem Familienbesitz übernommen und an die Börse bringen wollen - was die Werthaltigkeit von Lino nach unserer Einschätzung seinerzeit deutlich gesteigert hätte. Diese Beteiligung wurde aber zu 100 Prozent fremdfinanziert, ein Börsengang war aufgrund der Baisse nicht möglich, und dann haben die Banken gesagt: Es geht nicht mehr. Wir sind zwar aus dem Wert gegangen, bevor Lino in Konkurs ging, aber eben mit einem herben Verlust. Wir haben in unserem Investmentprozeß ein Controlling. Wenn sich ein Wert nicht so wie erwartet entwickelt, wird der Prozeß, der zur Anlageentscheidung geführt hat, wiederholt. Kommen wir zu dem gleichen Schluß, der Kaufen heißt, und das Kursziel bleibt gleich, dann stocken wir diese Position auf. Finden wir etwas, das zu einem niedrigeren fairen Wert führt und eine Kaufentscheidung nicht mehr nahelegt, steigen wir sofort aus. So geschehen zum Beispiel auch bei Biodata.

      Welche fünf Titel favorisieren Sie denn derzeit?

      Es sind jene, die wir bisher schon favorisiert haben: Deutsche Telekom, Depfa, Freenet sowie AWD und RWE. In all diesen Fällen liegt der von uns errechnete faire Wert jeweils deutlich über der aktuellen Bewertung. Grundsätzlich bevorzugen wir Marktführer und sogenannte Innovatoren, die steigende Marktanteile vorzuweisen haben.

      Haben Sie für dieses Jahr ein Performance-Ziel?

      Nein. Man muß diese zuletzt erzielten fast 90 Prozent relativieren. Ich kann mich nicht erinnern, daß wir vor dem Jahr 2003 jemals eine solche Bewertungsverschiebung hatten wie Anfang 2003, daß also viele Aktien sehr günstig bewertet waren. Da war die Analyse und die Investitionsentscheidung recht einfach. Man mußte sich nur die Frage stellen, ob die Welt sich weiterdreht oder nicht. Wenn man zu den Schluß kam, die Welt dreht sich weiter, konnte man zum Beispiel Allianz bei 40 Euro kaufen, mit der Aussicht, daß das Papier zwei Jahre später mindestens doppelt so hoch im Kurs stehen wird. Die Kurserholung ist dann sogar schneller gekommen. Es war für uns relativ klar, daß wir nach der Baisse einen Riesen-Move bekommen werden, entweder 2003 oder erst 2004. Das lehrt schon ein Blick in die Geschichte. So hatten sich Kurse nach der Weltwirtschaftskrise Anfang der dreißiger Jahre um rund 70 Prozent innerhalb eines Jahres erhöht. Wir sind weiter ziemlich positiv gestimmt für den deutschen Aktienmarkt im Jahr 2004 und sehen eine Performance-Chance von rund 20 Prozent mit Blick auf den Gesamtmarkt, wobei eine Konjunkturerholung nicht berücksichtigt ist.

      Möchten Sie die Nummer 1 unter den Deutschland-Aktienfonds bleiben?

      Wir möchten zufriedene Kunden haben. Zudem wollen wir eine absolute Wertsteigerung erzielen und besser sein als der Gesamtmarkt. Dessen ungeachtet sind wir aufgrund unserer Flexibilität recht sicher, stets zum ersten Viertel der Fonds zu gehören.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 10:42:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry, muß natürlich FPM Stockpicker heißen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 19:57:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      der Fonds ist bei mir seit einiger zeit auf der watchlist;
      wenn mich nicht alles täuscht waren die Fondsmanager mal bei der Deutschen Bank:mad: ;
      ich bevorzuge zwar noch den Morgen -849072-, da dieser seit 99 den dax jedes jahr geschlagen hat;
      da der FPM allerdings auch bisher in 2004 minimal besser läuft (+7,5% zu +6,7%) und auch noch eine geringere Vola hat, werde ich wohl bald zum FPM greifen
      :)
      allerdings ist der FPM genauso wie der Morgen nichts bei einem fallenden DAX:laugh:


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