Wann senkt die EZB endlich drastisch die Zinsen ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.02.04 12:44:41 von
neuester Beitrag 05.02.04 22:17:05 von
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Angesichts des Euro-Höhenflugs gegenüber dem US-Dollar, der noch immer schwachen Konjunktur und der geringen Inflation in der Euro-Zone, ist eine Zinssenkung der EZB doch überfällig, oder wie seht ihr das ?
Sehe ich auch so.
Eine Leitzinssenkung durch die EZB bringt aber nichts, wenn unsere klammen, heruntergewirtschafteten Banken sie nicht weitergeben.
Eine Leitzinssenkung durch die EZB bringt aber nichts, wenn unsere klammen, heruntergewirtschafteten Banken sie nicht weitergeben.
bin ich voll dagegen, da ich mich häufig im $-Raum und angekoppelten Währungen aufhalte.
Außerdem zwingt ein starker $ die Europäer zu Reformen, die sie sonst nur wieder aufschieben, weil die Wähler nicht kapieren, daß wir über unsere Verhältnisse leben.
Aber keine Sorge, die Notenbanken werden das ihrige tun, das globale Finanzkartenhaussystem vor dem Kollaps zu bewahren. Das wird natürlich immer schwieriger, aber sie haben noch genug Möglichkeiten.
Deine Zinssenkung wird schon noch kommen, oder zumindest eine Intervention am Markt.
Außerdem zwingt ein starker $ die Europäer zu Reformen, die sie sonst nur wieder aufschieben, weil die Wähler nicht kapieren, daß wir über unsere Verhältnisse leben.
Aber keine Sorge, die Notenbanken werden das ihrige tun, das globale Finanzkartenhaussystem vor dem Kollaps zu bewahren. Das wird natürlich immer schwieriger, aber sie haben noch genug Möglichkeiten.
Deine Zinssenkung wird schon noch kommen, oder zumindest eine Intervention am Markt.
ich sehe einen starken euro positiv !
Wir haben nicht zu teures Geld sondern zu schlechte Investitionsbedingungen. Defacto ist der Realzins sowohl in Europa als auch in den USA und in Japan bei null. Die EZB müsste eigentlich die Zinsen erhöhen, denn sie hat ihr Inflationsziel verpasst, aber das traut sie sich nicht.
Als der Euro mit 1,17 Dollar in die Währunsunion marschiert ist, haben die meisten das für einen adäquaten Wert gehalten. Jetzt ist er mit 1,25 Dollar näher am "Ausgabekurs" als mit den zwischenzeitigen 0,82 Dollar.
Als der Euro mit 1,17 Dollar in die Währunsunion marschiert ist, haben die meisten das für einen adäquaten Wert gehalten. Jetzt ist er mit 1,25 Dollar näher am "Ausgabekurs" als mit den zwischenzeitigen 0,82 Dollar.
Ich hielte eine Zinssenkung ebenfalls für sinnvoll.
Den Eurohöhenflug würde das allerdings nicht stoppen, Blue Max, eher verstärken.
Es werden allerdings bei der EZB keine Zinsen gesenkt, eher noch werden sie erhöht. Faktisch ist es wohl so, daß man auf eine baldige Erhöhung der US-Zinsen hofft, die ja schon angesagt wurde.
Den Eurohöhenflug würde das allerdings nicht stoppen, Blue Max, eher verstärken.
Es werden allerdings bei der EZB keine Zinsen gesenkt, eher noch werden sie erhöht. Faktisch ist es wohl so, daß man auf eine baldige Erhöhung der US-Zinsen hofft, die ja schon angesagt wurde.
Wem es entgangen sein sollte ....
Die vorrangigste Aufgabe der EZB (so wie vorher der Bundesbank) ist die Geldwertstabilität !
politisch motivierte Zinsentscheidungen haben niemals den gewünschten Effet erzielt !
Aber warum soll man hier die Aufgaben der Akteure darstellen. Für die meisten hier im Board sorgen immer noch die Politiker und nicht Unternehmer für Arbeitsplätze !
Erst nachdenken und dann Forderungen aufstellen ... auch Forderungen zu Zinsentscheiden.
gruß & good trades
Revenue
PS : #5 hat garnicht so unrecht !
Die vorrangigste Aufgabe der EZB (so wie vorher der Bundesbank) ist die Geldwertstabilität !
politisch motivierte Zinsentscheidungen haben niemals den gewünschten Effet erzielt !
Aber warum soll man hier die Aufgaben der Akteure darstellen. Für die meisten hier im Board sorgen immer noch die Politiker und nicht Unternehmer für Arbeitsplätze !
Erst nachdenken und dann Forderungen aufstellen ... auch Forderungen zu Zinsentscheiden.
gruß & good trades
Revenue
PS : #5 hat garnicht so unrecht !
Also wenn man einen Thread eröffnet mit Frage "Wann senkt die EZB endlich drastisch die Zinsen ?" dann sollte man wenigstens so tun als wenn es dafür eine Begründung geben könnte.
Gibt es aber nicht. Blue Max, ich kann Dir unmöglich Deine Argumente "pro" und meine Argumente "contra" liefern.
Da ich einfach mal davon ausgehe daß Du es vergessen hast zu begründen, oder es auch nicht sonderlich wichtig ist, sag ich Dirs auch ganz kurz: Zinssenkung brauchen wir nicht.
Einige gute Argumente (Alibifunktion, Strohfeuereffekt u.a.) wurden ja schon genannt. Es gibt monetäre Gründe die zwingend dagegen sprechen, frag einfach mal einen Japaner, der hält Dir dann eine Vorlesung was O-Zinspolitik bei verkrusteter Reformpolitik bedeutet: auf jeden Fall keinen Fortschritt. Im besten Fall Stillstand. Und Stillstand ist Rückschritt.
Gibt es aber nicht. Blue Max, ich kann Dir unmöglich Deine Argumente "pro" und meine Argumente "contra" liefern.
Da ich einfach mal davon ausgehe daß Du es vergessen hast zu begründen, oder es auch nicht sonderlich wichtig ist, sag ich Dirs auch ganz kurz: Zinssenkung brauchen wir nicht.
Einige gute Argumente (Alibifunktion, Strohfeuereffekt u.a.) wurden ja schon genannt. Es gibt monetäre Gründe die zwingend dagegen sprechen, frag einfach mal einen Japaner, der hält Dir dann eine Vorlesung was O-Zinspolitik bei verkrusteter Reformpolitik bedeutet: auf jeden Fall keinen Fortschritt. Im besten Fall Stillstand. Und Stillstand ist Rückschritt.
#8
Na klar brauchen wir die Zinssenkung.
Nur so springt die Konjunktur wieder an:
"Billiges Geld für alle !"
Na klar brauchen wir die Zinssenkung.
Nur so springt die Konjunktur wieder an:
"Billiges Geld für alle !"
Den Freunden der Geldwertstabilität möchte ich mal folgenden recht aussagekräftigen, für SOA repräsentativen Chart präsentieren, und fragen, ob er irgendetwas mit der wirtschaftlichen Realität der beiden Wirtschaftsräume zu tun hat, oder doch eher etwas mit der typisch deutsch/europäisch artifiziellen Geldwertstabilitätspolitik. Ich hoffe, ihr wisst noch, was 98 in SOA los war.
Eurochart in Taiwan Dollar:
Im toten Zustand ist man auch recht stabil. Und bei dem Chart können wir uns dumm und dusselig reformieren.
Eurochart in Taiwan Dollar:
Im toten Zustand ist man auch recht stabil. Und bei dem Chart können wir uns dumm und dusselig reformieren.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,285047,00.html
EZB will erstbei $-Kursen über 1,30 die Zinsen senken...
EZB will erstbei $-Kursen über 1,30 die Zinsen senken...
#5
dem stimme ich auch zu.
Zinsen müssen rauf, da die Geldmenge sich vervielfacht hat.
d.h. die Geldinhaber erleben einen gehörigen Werteverlust.
also kaufen sie z.B. Immobilien oder Aktien
das führt zu einer Bubble.
und das hatten wir ja schon mal.
dem stimme ich auch zu.
Zinsen müssen rauf, da die Geldmenge sich vervielfacht hat.
d.h. die Geldinhaber erleben einen gehörigen Werteverlust.
also kaufen sie z.B. Immobilien oder Aktien
das führt zu einer Bubble.
und das hatten wir ja schon mal.
Mal ehrlich, ob die großen Geldinhaber Werteverluste erleiden oder nicht, geht mir so ziemlich am A..sch vorbei.
Wer erleidet denn heute keine Verluste? Arbeitnehmer? Rentner? Mittelstand?
Deine Sorgen halte ich für ziemlich überflüssig.
Wer erleidet denn heute keine Verluste? Arbeitnehmer? Rentner? Mittelstand?
Deine Sorgen halte ich für ziemlich überflüssig.
Die Investitionen werden ja nicht nur vom Zins beeinflusst, sondern vor allem von den Zukunftserwartungen der Unternehmen.
Immer dies Brimborium um die "heilige Kuh" Inflation.
Viele Länder haben wirklich kräftige Inflationsraten, es hat ihnen aber nie richtig geschadet. Inflation ist nur dann ein Problem, wenn alle Kapazitäten ausgelastet sind und Arbeitnehmer deshalb beliebige Gehaltsforderungen stellen können. Davon sind wir äonenweit entfernt, Irland zugegeben nicht. D ist aber viel größer.
Was wir hier an Inflation sehen, sind doch die Auswirkungen des teuren Öls. Wenn die EZB zusätzlich die Konjunktur abwürgt, was haben wir davon?
Erst als die japanische Zentralbank die Politik des lockeren Geldes entdeckte, sind die mal raus aus der Deflationsfalle.
Und erzählt mir nix von einem Immobilienboom. Icke lebe in Berlin.
Viele Länder haben wirklich kräftige Inflationsraten, es hat ihnen aber nie richtig geschadet. Inflation ist nur dann ein Problem, wenn alle Kapazitäten ausgelastet sind und Arbeitnehmer deshalb beliebige Gehaltsforderungen stellen können. Davon sind wir äonenweit entfernt, Irland zugegeben nicht. D ist aber viel größer.
Was wir hier an Inflation sehen, sind doch die Auswirkungen des teuren Öls. Wenn die EZB zusätzlich die Konjunktur abwürgt, was haben wir davon?
Erst als die japanische Zentralbank die Politik des lockeren Geldes entdeckte, sind die mal raus aus der Deflationsfalle.
Und erzählt mir nix von einem Immobilienboom. Icke lebe in Berlin.
Der momentane Wechselkurs resultiert nicht aus einem starken Euro, sondern vielmehr aus einem schwachen Dollar. Das wird auch so bleiben und hat auch für den Euroraum gewissen Vorteile. Nämlich den, dass die US-Wirtschaft so schnell von dem derzeitigen Defizit befreit wird.
#11 von Blue Max
Die "Experten" meinten das, nicht die Notenbanker, ein feiner Unterschied.
Ich denke sogar, das die EZB erst bei 1,40 USD/Euro an Zinssenkungen denkt.
Und die Zinsen in den USA werden wohl erst gen Herbst erhöht. Nicht vergessen, das die Amis sich ihr gigantisches Deffizit damit vom Ausland bezahlen lassen, und es funktioniert, wie man sieht.
Die "Experten" meinten das, nicht die Notenbanker, ein feiner Unterschied.
Ich denke sogar, das die EZB erst bei 1,40 USD/Euro an Zinssenkungen denkt.
Und die Zinsen in den USA werden wohl erst gen Herbst erhöht. Nicht vergessen, das die Amis sich ihr gigantisches Deffizit damit vom Ausland bezahlen lassen, und es funktioniert, wie man sieht.
@
"Mal ehrlich, ob die großen Geldinhaber Werteverluste erleiden oder nicht, geht mir so ziemlich am A..sch vorbei.
Wer erleidet denn heute keine Verluste? Arbeitnehmer? Rentner? Mittelstand?
Deine Sorgen halte ich für ziemlich überflüssig."
ach ja ?
du warst wohl vor 3 Jahren nicht bei der Aktien-Bubble dabei ?
und in GB die Immobilien-Bubble hat auch einen Zusammenbruch erlebt.
naja, wenn du dein Haus beleihst und die Bank dir plötzlich keinen Kredit mehr darauf gewährt, weil es gar nicht so viel wert ist, dann machst du auch ein langes Gesicht
"Mal ehrlich, ob die großen Geldinhaber Werteverluste erleiden oder nicht, geht mir so ziemlich am A..sch vorbei.
Wer erleidet denn heute keine Verluste? Arbeitnehmer? Rentner? Mittelstand?
Deine Sorgen halte ich für ziemlich überflüssig."
ach ja ?
du warst wohl vor 3 Jahren nicht bei der Aktien-Bubble dabei ?
und in GB die Immobilien-Bubble hat auch einen Zusammenbruch erlebt.
naja, wenn du dein Haus beleihst und die Bank dir plötzlich keinen Kredit mehr darauf gewährt, weil es gar nicht so viel wert ist, dann machst du auch ein langes Gesicht
Natürlich ist das auch eine Euro-Stärke, s. meinen Chart oben!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch wenn jeder Experte blabbelt, dass nur der US-Dollar schwach ist: Der Euro steigt auch signifikant gegenüber dem Yen oder der Rupie, dank der Interventionen der japanischen Zentralbank und anderer asiatischen Zentralbanken, die riesigen Dollarbestände erwerben, und damit das riesige Handelsbilanz-Überschuss finanzieren!
Und die Chinesen peggen ihren Yuan an den Dollar, wachsen aber mit 8%/a. Das ist eigentlich das perverseste.
Nur der südafrikanische Rand und der Austro-Dollar sind noch stärker als der Euro. Dafür gibt es aber handfeste Gründe: Die weitaus besseren Erlöse aus der Rohstoffproduktion. Bei uns gibt es nur den relativ hohen Realzins.
Auch wenn jeder Experte blabbelt, dass nur der US-Dollar schwach ist: Der Euro steigt auch signifikant gegenüber dem Yen oder der Rupie, dank der Interventionen der japanischen Zentralbank und anderer asiatischen Zentralbanken, die riesigen Dollarbestände erwerben, und damit das riesige Handelsbilanz-Überschuss finanzieren!
Und die Chinesen peggen ihren Yuan an den Dollar, wachsen aber mit 8%/a. Das ist eigentlich das perverseste.
Nur der südafrikanische Rand und der Austro-Dollar sind noch stärker als der Euro. Dafür gibt es aber handfeste Gründe: Die weitaus besseren Erlöse aus der Rohstoffproduktion. Bei uns gibt es nur den relativ hohen Realzins.
http://www.sis-verlag.de/040120/wi/HBIL_EU.HTM
Der Handel der EU15 mit den USA war durch einen leicht wachsenden EU15-Überschuss gekennzeichnet (+57,6 Mrd. in Januar-Oktober 2003 gegenüber +55,2 Mrd. in Januar-Oktober 2002), während sich die EU15-Defizite im Handel mit China (-43,7 Mrd. gegenüber -39,3 Mrd.) sowie Japan (-22,2 Mrd. gegenüber -21,6 Mrd.), Norwegen (-18,7 Mrd. gegenüber -15,8 Mrd.) und Russland (-15,9 Mrd. gegenüber -14,3 Mrd.) jeweils leicht erhöhten. Der EU15-Überschuss im Handel mit der Schweiz blieb stabil (+10,0 Mrd. gegenüber +10,2 Mrd.).
Der Handel der EU15 mit den USA war durch einen leicht wachsenden EU15-Überschuss gekennzeichnet (+57,6 Mrd. in Januar-Oktober 2003 gegenüber +55,2 Mrd. in Januar-Oktober 2002), während sich die EU15-Defizite im Handel mit China (-43,7 Mrd. gegenüber -39,3 Mrd.) sowie Japan (-22,2 Mrd. gegenüber -21,6 Mrd.), Norwegen (-18,7 Mrd. gegenüber -15,8 Mrd.) und Russland (-15,9 Mrd. gegenüber -14,3 Mrd.) jeweils leicht erhöhten. Der EU15-Überschuss im Handel mit der Schweiz blieb stabil (+10,0 Mrd. gegenüber +10,2 Mrd.).
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