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    Arques AG - ein aussichtsreiches Geschäftsmodell? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.04 16:16:04 von
    neuester Beitrag 25.07.07 05:22:57 von
    Beiträge: 324
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      schrieb am 05.02.04 16:16:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Arques AG, ehemals der Mantel AG Bad Salzschlirf, WKN 515600, erwirbt Beteiligungen an Unternehmen unterschiedlicher Branchen, tendenziell old economy, die in (lösbaren) Schwierigkeiten stecken.

      Der Vorteil von Arques ist die gute Position im Einkauf angesichts eines reichlichen Angebotes zu sehr niedrigen Preisen. Man hat einen Namen als Käufer solcher Firmen und das Kontaktnetz und Management, um sie dann nach einem Ablaufschema wieder voran zu bringen.

      Das Management vor Ort wird oft mit ca. 10% an der von ihm zu restrukturierenden Firma beteiligt.

      Die Risiken sind aufgrund der Erfahrung in dem Geschäft, der parallelen Abwicklung mehrerer Beteiligungen und der niedrigen Kaufpreise begrenzt.

      In 2003 wurde bereits ein Gewinn von über € 5 Mio erzielt, obwohl man erst ein halbes Jahr aktiv war. Für 2004 wird ein Umsatz von € 200 Mio angestrebt.

      Die Rendite der Firmen soll auf über 10% nach Restrukturierung steigen.

      Der 1. Quartalsbericht zum 30.09.2003 liest sich recht überzeugend, wenn auch nur wenig Details verfügbar sind.

      Es stehen 1,6 Mio Aktien aus. Zum Kurs von € 25,- ergibt sich eine market cap von € 40 Mio. Free float 16,22% sind ca. € 6,5 Mio.

      Es besteht ein genehmigtes Kapital von 0,8 Mio Stück.

      In 2004 sollen 4-6 weitere Firmen akquiriert werden.

      Man darf gespannt sein, wie sich Arques entwickelt und ob die Planaussagen des Managements sich erfüllen. Der angestrebte Gewinn pro Aktie in 2004 von € 1,70 erscheint angesichts der Gewinnmeldung für 2003 jedenfalls nicht mehr aktuell.

      Der Handel in Stuttgart ist variabel und einigermaßen regelmäßig. Die Umsätze sind noch recht bescheiden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 17:00:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Arques macht auf mich einen sehr spekulativen und realtiv untransparenten Eindruck. Es ist für mich nicht nachvollziehbar wie der 03er Gewinn zustande kam, d.h. ich kann weder ausschließen das wirklich 5Mio€ verdient wurden, noch das die 5Mio€ ausschließlich durch kreative Buchführung "verdient" wurden. Ich habe auch mein Zweifel, ob das Geschäftsmodell langfristig wirklich funktioniert. Wegen des geringen Eigenkapitalanteils und der Qualität der erwobenen Firmen bestehen hohe Risiken. Gleichzeitig entstehen dadurch, vor allem bei einer anziehenden Konjunktur, einer freundlichen Börse, und bei einem evtl. fähigen Management natürlich auch hohe Chancen für die Aktionäre. Wird die Aktie noch dazu von diversen Börsenblättern entdeckt, dürften sich die Aktionäre in naher Zukunft vermutlich freuen dürfen. Da ich selber für den Aktienmarkt die nächsten Monat optimistisch bin, gehe ich eigentlich kurzfristig von steigenden Arques-Kursen aus. Langfristig erwartete ich aber deutlich tiefere Kurse als heute! Deshalb werde ich mir keine Arques-Aktien kaufen.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 18:25:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      @tt

      Nun, ich weiß auch nicht wie sich die Kurse entwickeln werden. Ich bin auch zunächst eher am Geschäftsmodell interessiert, welches in dieser Art noch nicht am dt. Börsenzettel vertreten ist.

      Gewinne werden wie bei jeder Firma entweder operativ verdient oder durch Verkauf einer Beteiligung. Insofern ist Arques ein kontrollierter turn-around-Wert und eine Beteiligungsfirma mit exit-Ergebnissen.

      Der wesentliche Unterschied zu anderen ist die operative Führung durch Arques Manager, die selbst ein erhebliches gleichgerichtetes finanzielles Interesse an der von ihnen geführten Tochter haben. Der andere Unterschied ist der Kauf von Firmen, die aus Sicht anderer Beteiligungskäufer unattraktiv sind aufgrund der aktuellen Ergebnissituation und der Branche.

      Da das Management selbst stark an Arques beteiligt ist, bezweifle ich, ob kreative Buchführung ihnen da weiterhelfen würde. Immerhin gibt es Quartalsberichte. Auch sind alle Manager mit Lebenslauf aufgeführt (siehe arques.de / Management).

      Eine Einschätzung der Bewertung nehme ich noch nicht vor. Mit € 200 Mio Umsatz 2004 liegt das KUV bei 0,2 und das 2003er KGV bei knapp 8. Das KBV per 31.12.2003 dürfte ca. 5 betragen. Entscheidend wird der dealflow sein.

      Bisher:

      08.01.04 Leoni flex S.A. (von Leoni)
      12.12.03 InfoSystems GmbH (von Schaltbau)
      22.10.03 Schaltbau Beteiligung gekauft, 16.12.03 verkauft
      27.08.03 Schierholz Translift AG (von Swisslog) Fördertechnik, soll Marktführer in Europa werden.

      In den nächsten Wochen soll die überarbeitete Planung 2004 publiziert werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 18:54:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      2003 hat Arques eine Eigenkapitalrendite von weit über 50% erzielt(Und das mit Firmenbeteiligungen mit denen andere große Verluste schreiben). Du gehst in 2004 von einem noch höheren Gewinn aus. Sollte das das Arques-Managment solche Traumrenditen wirklich langfristig erzielen können, dann befinden sich in diesem Managment die größten Finanzgenies weltweit. Und daran glaube ich absolut nicht.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:26:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich denke, dass die wenigsten Marktteilnehmer das Geschäftsmodell der Arques wirklich kennen bzw. verstehen. Ich kenne die Branche aus meiner eigenen Berufstätigkeit sehr gut und entsprechend auch die Arques.

      Arques bzw. das Mangement der Arques ist im Bereich des replacement capital eines der besten, das es in Deutschland gibt, wenn nicht das Führende.

      Schwierig für die Börse ist nur, das Geschäftsmodell zu verstehen. Dafür muss man nämlich wissen, dass dem Geschäftsmodell ein gewisses Maß an Intranparenz anhängen muss, will es erfolgreich sein. Warum dies? Nun, in dieser Branche ist es üblich, nicht nur symbolische Kaufpreise von 1,- EUR zu erzielen, sondern häufig sogar negative Kaufpreise von den Verkäufern gezahlt zu bekommen. Nur kann dies von der Verkäuferseite nur seltenst kommuniziert werden, schon garnicht, wenn es sich bei dem Verkäufer um eine börsennotierte Gesellschaft handelt. So heißt es eben häufig: über den Kaufpreis wurde stillschweigen vereinbart.
      Zu diesem Stillschweigen ist dann auch die Arques AG verpflichtet.

      Also, die Mutmaßung, dass es sich bei dem Gewinn der Arques in 2003 um klevere Bilanztricks handelt, ist absoluter Unsinn. Der Gewinn läßt sich schon eher durch das Geschilderte erklären. Das heißt: der Aktionär der Arques muss diese Intransparenz akzeptieren, will er, dass das Management auch in Zukunft so erfolgreich handelt wie in der Vergangenheit. Intransparenz bzw. etwas geringere Transparenz heißt nicht immer, dass Betrüger am Werk sind. Bei der Arques sind Vollprofis am Werk, mit einem äußerst seriösen Hintergrund. Seht euch mal die Vitae des Managements an bzw. den Hintergrund der Großaktionäre. Dies hat nicht mit sonstigen Börsenmänteln zu tun!!

      Arques-Aktionäre werden noch viel Freude haben. Nur Geduld, nicht zuletzt wegen der noch recht geringen Liquidität in der Aktie. Doch auch hier wird es mit jedem Monat besser werden. Business Modell und Management sind dafür Garant!:)

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      schrieb am 23.02.04 11:19:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Herman10

      Vielen Dank, daß Du Dich extra für dieses posting hier angemeldet hast.

      Sicher ist das Geschäftsmodell interessant. Die Frage, was der Laden Arques Indutries AG wert ist, kann jedoch bislang kaum beantwortet werden.

      Die veröffentlichten Zahlen sind recht interpretationsfähig und Arques hat wenig zur Transparenz beigetragen.

      Die € 5 Mio Gewinn in 2003 kann man nicht als operativen Gewinn betrachten. Sie können auch - wie Du selbst andeutest - ein Ausgleich für fortlaufende Verluste der übernommenen Firmen sein. Es stellt sich die Frage, ob und wie schnell und dauerhaft die Verluste abgestellt werden können und ob danach die Firmen mit Aufschlag veräußerbar sind.

      Die Q3 Zahlen können aber auch als kreative Bilanztrickserei ausgelegt werden, mit der eine in 2004 anstehende Kapitalerhöhung vorbereitet werden soll. Mit weiteren Zukäufen, für die Arques Zuzahlungen erhält und durch Bildung von Akquisitionsrückstellungen, die dann zügig gewinnerhöhend aufgelöst werden, kann man eine positive Entwicklung herbeibilanzieren.

      Ich bleibe daher zunächst abwartend und spare mir Einschätzungen zur Bewertung, zumal eine Kapitalerhöhung von bis zu 50% im Raume steht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:41:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Technisch hat die Aktie nun erhebliches Korrekturpotential.

      Kurse von deutlich unter € 20,- sind möglich. Schließlich kommt die Aktie von € 0,29 - hat sich in der Spitze ver-100-facht.

      Buchwert unter € 5,-.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 11:21:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Am 27.02.04 wurde eine Erhöhung der Planung 2004 anläßlich der Bekanntgabe der vorläufigen 2003er Zahlen für die nächsten Wochen angekündigt. Damit ist also bald zu rechnen. Die Xetra Kursstellung steigt seit einigen Tagen an.

      Am 5.11.03 hatte man folgende Planzahlen für 2004 genannt:

      Umsatz € 200 Mio
      Gewinn € 1,70 pro Aktie resp. € 2,7 Mio

      In 2003 wurden dann über € 5,0 Mio Gewinn ausgewiesen.

      Außerdem wollte Arques Industries ab 5.11.03 bis Ende 2004 4 bis 6 weitere Beteiligungen erwerben. 2 sind bereits gekauft.

      Aktuell besteht das Portfolio aus:

      Schierholz Translift AG, 85% (15% hält das Management), Umsatz 2003 € 78 Mio
      Leoni flex S.A., 90% (10% hält das Management), Umsatz 2003 € 11 Mio
      InfoSystems GmbH 100%

      Umsatz 2004 also ca. € 100 Mio bisher.

      Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:22:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      ARQUES Industries AG will Sonderdividende in Höhe von € 1,00 zahlen

      Hervorragendes Jahresergebnis 2003 ermöglicht erste Ausschüttung

      Starnberg, 30. März 2004 - Der Vorstand der Beteiligungs-Holding ARQUES Industries AG (ISIN: DE0005156004) wird dem Aufsichtsrat in seiner nächsten Sitzung am 15. April mit der Vorlage des Jahresabschlusses 2003 die Zahlung einer Sonderdividende von € 1,00 je Aktie für das Geschäftsjahr 2003 vorschlagen. Der verfügbare Rest soll in die Gewinnrücklagen eingestellt werden.
      Bei einem derzeitigen Kursniveau von ca. € 23,00 entspricht dies einer Dividendenrendite von knapp 4,5 %. Ermöglicht wird die Ausschüttung durch das über den Erwartungen liegende Jahresergebnis von mehr als € 5,03 Millionen (Konzernergebnis € 5,05 Millionen).
      „Unsere Grundeinstellung ist es, die Aktionäre von Anfang an angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen“, sagt der Vorstand der ARQUES Industries AG. „Dieses Ziel lässt sich am besten über eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik verwirklichen. Unser Handeln ist stets am Wohl unserer Investoren ausgerichtet, die über angemessene Ausschüttungen zeitnah von unseren Erfolgen profitieren sollen.“
      Aufgrund der Tätigkeit als aktiver Restrukturierer von Unternehmen in Umbruchsituationen, ist das Ergebnis der Gesellschaft stark von transaktionsabhängigen Cashflows geprägt, die einer hohen Planungsunsicherheit unterliegen. Diese haben naturgemäß einen erheblichen Einfluss auf zukünftige Dividendenzahlungen. ARQUES plant jedoch auch in Zukunft, jeweils den Großteil der erwirtschafteten Gewinne als Sonderdividende an die Aktionäre auszuschütten.

      ARQUES Industries AG (vormals ARQUES AG)
      Die ARQUES Industries AG (www.arques.de) hat sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Die ARQUES Industries AG kauft Unternehmen auf Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management und der Hilfe einer „Task Force“ spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis hin zur Implementierung neuer Technologien.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Investor Relations Kontakt:
      Ragna Strutz
      Tel: + 49 (0) 8151-95 966-25
      strutz@arques.de

      mehr unter http://www.arques.de
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 12:33:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Für 2003 damit ein Gewinn pro Aktie von € 3,14 und eine Div. von € 1,00.

      Der Gewinn stammt hauptsächlich aus den ergebniswirksam vereinnahmten Zuzahlungen der Verkäufer der von Arques Industries gekauften Firmen.

      Für 2004 ist also entscheidend, welche Fortschritte die Firmen operativ machen und zu welchen Konditionen Arques neue Beteiligungen erwirbt. Im Verkaufsfall könnte dann ein weiterer Gewinn erzielt werden.

      Bisherige Aussagen zu 2004:
      - € 200 Mio Umsatz (also ca. € 100 Mio Zukäufe)
      - Arques strebt generell operative Gewinnmargen der sanierten Firmen von 10% an.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 14:01:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      @goldmine,

      ein paar Anmerkungen zu Arques:

      1) In dem Feld von Arques tummeln sich schon hunderte von Buy out funds, Privatleute und Mittelstandholdings (Indus, Gesco...). Also ist an dem Geschäftsmodell (zusammenkaufen von Beteiligungen) wirklich nichts besonderes.

      2) Aufschlußreicher als die Konzernbilanz wäre in diesem Fall sicher ein Einzelabschluß der AG (in dem die Zuzahlungen ersichtlich wären), den gibt es aber meines Wissens nicht.

      3) Managementerfahrung
      Die auf der Homepage aufgeführten Mitarbeiter haben zwar alle schöne MBA Abschlüsse und auch ein paar Jahre bei BCG oder McKinsey bzw. Pleite gegangenen Internetklitschen gearbeitet, ein echter, nachprüfbarer Track record, wie er bei jedem vernünftigen buy out Fund vorhanden ist fehlt.

      4) Der Schaltbau Deal ist gelinde gesagt etwas dubios.

      5) Das werbewirksame Schütten von 1 € Dividende bei einem unternehmen ohne Eigenkapital muß auch nicht weiter kommentiert werden.


      fazit: Der typische Fall eines "Pump and Dump". Will heissen "Pump" mit den "ergebniswirksam vereinbarten Zuzahlungen", "Dump" dann bei der unvermeidlichen Kapitalerhöhung für das Fussvolk.


      Finger weg !!!

      MMI

      Anmerkung: Goldmine, komisch, dass Du in der letzten Zeit so halbseidene Werte vorstellst (Ölmühle, Sportwetten und Arques). Wohl zuviel verdient mit den seriösen Sachen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 15:47:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die vorhandenen Unsicherheiten sind in meinen postings hier bereits thematisiert und brauchen daher nicht wiederholt zu werden.

      Meine eigene Einschätzung wird man hier garnicht finden können, denn ich bin noch zu keiner gekommen. Sicher aber ist das Geschäftsmodell interessant und daher nehme ich auch Stellung zum posting #11:

      Zu 1.
      Eine sehr oberflächliche Meinung, die völlig an der Realität vorbeigeht. Buy-out funds kaufen keine Verlustfirmen, die saniert werden müssen. Wenn doch wie bei Premiere in einer anderen Größenordnung, denn sonst lohnt es für die nicht. Man denke nur an WP, Investment Banker, RAe sowie die Größe der Fonds, die im private equity Geschäft mitmischen. Das ist bei Arques alles 2 Nummern kleiner. Privatleute haben i.A. kein Management team parat und werden von den Verkäufern nicht akzeptiert, da sowas meist eher unseriös aussieht. Ein Verkauf an Arques hat nicht den unseriösen touch, hier werde eine Firma versenkt.

      Noch unsinniger ist die Idee, Mittelstandsholding wie die beiden genannten würden die gleichen Firmen kaufen. Deren Ziele sind alle deutlich profitabel. Für turn-arounds haben sie keine Erfahrung und keine Manager vorrätig.

      Zu 2.
      Ich denke, in die Bilanzen braucht man im Moment nicht vertieft zu schauen, es steht ohnehin nicht viel drin und die wesentlichen Parameter sind bekannt. Wie der Gewinn einzuschätzen ist, habe ich bereits geschrieben.

      Zu 3.
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es wurden bereits 40 Firmen gekauft und 37 saniert, 3 gingen pleite. Man hat für jeden Unternehmensbereich Fachleute, die die Firmen in diesen voran bringen.

      Zu 4.
      Schaltbau war offenbar anders geplant, der Vorstand hat dann eigene Ziele verfolgt und man hat Arques die Tochter angedient. Was ist da dubios?

      Zu 5.
      Das EK dürfte mit dem Gewinn von € 5,03 Mio mit über € 5 Mio positiv sein. Da für die Töchter sicher erheblicher badwill vorhanden ist (passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung) ist das Konzern EK sicher einiges höher. Die Div. kostet gerade € 1,6 Mio. Das Geschäftsmodell soll stets wenig EK binden und die Käufe wenig Kaufpreiszahlung erfordern.

      Wenn es eine KE gibt, muß man sich die Rahmenbedingungen und das Mitziehen der Mehrheitsaktionäre ansehen. Soweit ist es noch nicht.

      Fazit zu #11: gründlicher recherchieren wäre günstig, wenn man die richtigen Schlüsse ziehen will.

      Die Anmerkung zu 3 von mir vorgestellten Aktien verstehe ich nicht ganz, schließlich richten die sich an selbständig denkende und sachverständige Leser. Es werden von mir darin die Risiken diskutiert. Die genannten Werte wurden vorher nicht hinreichend besprochen, es sollte also zumindest eine interessante Lektüre gewesen sein. Zuletzt hatte ich rechtzeitig vor Realtos gewarnt, die dürfen doch nicht fehlen. :D

      Vermutlich war Berkshire 1968 auch ein halbseidener Wert. Das scheint mir ein besonders unpassendes Kriterium zu sein. Wenn ich mir die userinfo von MMI anschaue, habe ich den Verdacht, was er mir unterstellen möchte, trifft auf ihn selbst zu. Zumindest legt der Unterton diese Vermutung nahe.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 16:15:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die 2 letzten Sätze bitte streichen, hatte da was anders gelesen. Finde die Bemerkung aber trotzdem überflüssig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 16:46:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi,

      der imo hirnrissige Versuch, die Frankfurter Rundschau zu übernehmen, hat mich vor ca. 3 Wochen erstmal zum Ausstieg bewogen.

      Die wahren Gründe des Procederes bei SLT werden uns verborgen bleiben; AdCap kann das Interesse von Cammann nicht unbekannt gewesen sein. Weshalb also der Umweg über Arques?

      Der Gag mit der Dividende tangiert durchaus die Grenze der Seriosität, obwohl die Ausschüttung natürlich überwiegend nur aus der linken in die rechte Tasche wandert.

      So ganz unbegründet sehe ich eine gewisse Vorsicht bei derzeitiger Faktenlage jedenfalls nicht.

      Wenn operativ nix reinkommt, kann ja ein Schneeballsystem daraus entstehen, solcherart, dass mehr Zuzahlungen eingenommen werden, als op. verbrannt werden... ;) Wäre mal was Neues.

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 17:31:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frankfurter Rundschau:

      wenn ich ne neue Druckerei geschenkt erhalte, würde ich nicht nein sagen.

      War wohl eher eine kostenlose Werbemaßnahme.

      @#14

      Wäre ein interessanter Aspekt. Die Jungs und das Mädel von Arques werden sich ihre Gewinne operativ verdienen müssen, damit es dauerhaft was wird.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 21:37:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      @goldmine,

      danke für Deine detailierte Stellungnahme.

      Dazu noch folgendes:

      1.)
      Es gibt genügend kleinere Buy-out Fonds die in der von Arques angedachten Größenordnung unterwegs sind. Eine ganze Menge von Teams sind auf Turnarounds spezialisiert. Woher mein Wissen ? Berufliche Tätigkeit im Private Equity Fund of Fund Geschäft (Screening von Fondsmanagern für institutionelle Anleger). Siehe auch Punkt 3.


      3.)
      Lesen können hat klare Vorteile, kurzes Nachdenken aber auch.

      Die Erfahrung mit den angeblich 40 Turnarounds beschränkt sich ausschließlich auf Dr. Dr Löw.

      In diesem Zusammenhang würde ich mal den Link

      http://www.certina.de/frames.html empfehlen.

      Hier behauptet auch jmd. die Waldemar Ruß Amaturen Fabrik bzw. die Langheinrich-Gruppe und auch Schmitthelm saniert zu haben,genauso wie Herr Dr. Dr. Loew. Komisch oder ?

      Ach so, Certina scheint irgendwie die gleiche Firmenphilosophie zu haben....(zurück zu Punkt 1.)

      Du siehst, so schlecht recherchiere ich gar nicht -Googel sei dank ...


      MMI

      P.S.: verstehe meine Kommentare nicht falsch, ich hatte Dich bislang eher als Investor denn als spekulativer orientierten Anleger eingeschätzt. War nicht persönlich gemeint.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 10:59:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Arques Industries AG hätte Frankfurter Rundschau ohnehin nicht gekauft, sondern die für den Mediensektor zuständige Arques Times AG. Von Bertelsmann hat diese bereits deren Kunstverlage gekauft.

      Certina habe ich mir kurz angesehen. Der Laden ist mehr eine Bet.holding für den Papa des VV, der AR Chef ist.

      Der Sohn (Hahnemann?) ist reiner Berater / Wissenschafter von der Ausbildung. Scheint also was für sich zu haben.

      Die riesen Truppe von dem Laden besteht aus dem VV und 1 Bet.manager. Das ist sicher eine Riesenkonkurrenz.

      Die Fa. Schmitthelm gehörte nur zw. 1997 und 1998 dazu, die Pruss wurde aus 2 Firmen fusioniert, da dürfte die Armaturenfa. also von Arques bzw. Dr. Löw gekommen sein. Zu Langheinrich fehlen Angaben. Evt. haben die miteinander Geschäfte gemacht - und was sagt uns das? Wer da saniert hat geht daraus nicht hervor.

      Alles in allem also keine ernsthafte Konkurrenz, obwohl es die sicher immer gibt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 11:55:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das sich in Sachen Frankfurter Rundschau ins Gespräch bringen erinnert an Robin Saunders/ WestLB.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 17:52:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      das mit den verschiedenen Arques Gesellschaften, von denen nur eine notiert ist, gefällt mir nicht besonders.

      Wieso das ganze ? Warum beteiligt man die Aktionäre nicht am gesamten portfolio ?

      Um wieder den klassischen Buy-out Funds zurückzukommen: hier wird das Management immer verpflichtet, exklusiv für den einen fonds zu arbeiten. Ansonsten könnten hier doch mal komische Situationen entstehen.

      Ich persönlich würde z.B. die börsennotierte 3i aus England einer Arques immer vorziehen. Da sind echte Profis an der Arbeit.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:12:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      @MMI

      Die Aufteilung in 3 Bereiche, die unterschiedlich finanziert werden ist nachvollziehbar. Eine IVG kauft auch eigene Immos und solche für Fonds.

      Eine 3i, die gerade 300 Mio für Betapharm bezahlt hat? Danke, den Preis halte ich bereits für ausgereizt. Oder ist das ein Kriterium für echte Profis, daß sie soviel zahlen können? Übernehmen 3i Manager vor Ort die GF? Bei mehreren hundert Bet.?

      Ich würde Arques nicht beobachten, wenn die solche deals machten. Die Konzentration auf den Industriebereich finde ich gerade aussichtsreich, da dort keine schicken Firmen gejagt werden und man den 3-fachen (!) Umsatz im Einkauf zahlen muß. Arques Ind. erhält z.T. noch Geld bei der Übernahme.

      Die Risiken sind IMO:
      - überteuerte KE
      - keine echte Sanierung der Firmen und damit keine guten Verkaufsmöglichkeiten
      - Verschleierung der Lage der Firmen und der Holding durch kreative Buchführung
      - unangemessene Vergütung / krass ausgedrückt: Plünderung der AG

      Bisher gibt es keine Anhaltspunkte dafür. Der nicht detaillierte Q3-Bericht spricht noch nicht für kreative Buchführung. Auf eine hoch bewertete Einbringung von Firmen in den leeren AG-Mantel wurde verzichtet. Dafür sind aber nach 4 Monaten € 5 Mio Gewinn erzielt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:53:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Beteiligung Nr. 4 wurde gekauft:

      Teutonia Kinderwagenfabrik.

      International tätig, über € 20 Mio Umsatz, 160 Mitarbeiter.

      Neuer Chef dort von Arques ist Bernd Schell.

      www.teutonia.de

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 16:46:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA beteiligt sich an ARQUES Industries AG

      ARQUES erweitert Gesellschafterkreis um starken Finanzpartner

      Starnberg, 13. April 2004 - PRESSEMITTEILUNG


      Starnberg, 13. April 2004 – Das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln beteiligt sich im Rahmen eines privatplatzierten Zertifikates mit einem höheren einstelligen Prozentsatz an der ARQUES Industries AG, Starnberg. Die ARQUES Industries AG (ISIN: DE0005156004) hat sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Auf Basis substanzwertbasierter Bewertungen kauft sie Unternehmen und saniert sie mit eigenem Management und der Hilfe einer „Task Force“ spezialisierter eigener Berater.

      „Mit Sal. Oppenheim, als eine der führenden europäischen Privatbanken, haben wir einen weiteren starken Finanzpartner als Gesellschafter gewonnen“, freuen sich die beiden ARQUES-Vorstände Dr. Dr. Peter Löw und Dr. Dirk Markus.



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      Investor Relations Kontakt:
      Ragna Strutz
      Tel: Tel: + 49 (0) 81 51 / 9 59 66-25
      Strutz@arques.de

      Pressekontakt:
      Buchanan Corporate Finance GmbH
      Metis-Corinna Tarta
      Tel.: Tel: + 49 (0) 81 51 / 9 59 66-27
      Tarta@arques.de


      gefunden unter http://www.arques.de/
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:38:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      was ist den ein "Privat platziertes Zertifikat" ? genußschein, Vorzugsaktie ? Ist das eine Kapitalerhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechtes ?

      MMI
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 22:18:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn ich das wüsste.


      Der ode Die müsste es aber wissen :D !

      Investor Relations Kontakt:
      Ragna Strutz
      Tel: Tel: + 49 (0) 81 51 / 9 59 66-25
      Strutz@arques.de

      Jedenfalls ist der Einstieg von Sal.Oppenheim sehr positiv zu werten !
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 22:40:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist noch etwas Geduld gefragt.

      KE kommt, evt. zusätzlich zu dieser kleinen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 01:50:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Goldmine, dann kläre uns doch mal bitte auf wer dieses Zertifikat plaziert hat ?

      Der Mehrheitsaktionär ?

      Ist die Kohle in die Arqueskasse geflossen oder in die Tasche von Altaktionären ?

      Wie muss man sich das ganze vorstellen und vieviel Geld ist geflossen ?

      Ich will ja nicht unken, aber irgenwie wirft die Presseerklärung mehr Fragen auf als sie beantwortet !
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 12:30:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Morgen um Uhr 18.00 gibt es einen chat mit dem Vorstand von Arques Industries AG unter www.ConferenceChat.de

      Da sollten einige Fragen beantwortet werden können.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:10:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Viel neues hat der chat nicht ergeben, wie üblich.

      Der Einstieg von Sal. Oppenheim ist ohne KE erfolgt, da hat also wohl das Management ca. 10% ihres Bestandes verkauft.

      Vorstand bekommt Fixgehalt von zusammen € 24.000 p.m.

      Scheinbar liegen weitere gute Beteiligungsangebote vor.

      Wie üblich sieht der Vorstand noch gute Kurschancen. Er gab aber auch eine offene Antwort: No risk, no fun!

      Höheres Börsensegment ist ohne Termin angestrebt, wie üblich.

      Der Gewinn von € 5 Mio in 2003 resultiert aus einem Beteiligungsverkauf, hängt also irgendwie wohl mit Schaltbau zusammen.

      Die task force für die Restrukturierung ist ca. 6-9 Monate im Einsatz, neben dem an der Tochter beteiligten Manager, den Arques abstellt.

      2003er Zahlen am 21. April.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 12:56:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi,

      nur der Vollständigkeit wegen.

      Mir persönlich etwas dicke aufgetragen.
      ...Weniger ist manchmal mehr; besonders im Konjunktiv....

      Fanny
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      Starnberg (ots) - Die ARQUES Industries AG (ISIN: DE0005156004)
      blickt auf ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr
      zurück. Der Starnberger Spezialist für den Erwerb und die
      Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen meldet für das
      Geschäftsjahr 2003 einen Konzern-Umsatz von 28,69 Millionen Euro und
      einen Jahresüberschuss von 5,05 Millionen Euro.

      Weitere Zahlen im Überblick: EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern,
      Sach- und Firmenwertabschreibung) liegt bei 5,70 Millionen Euro, EBIT
      (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) beträgt 5,11 Millionen Euro, die
      Bilanzsumme beläuft sich auf 38,95 Millionen Euro und die
      Eigenkapitalquote liegt bei 19,50 Prozent.

      Zum Bilanzstichtag waren in den konsolidierten Konzernunternehmen
      341 Mitarbeiter beschäftigt.

      Der Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 16.
      Juni 2004 die Ausschüttung einer Dividende von EUR 1,00 je Aktie für
      das Geschäftsjahr 2003 vor. Die Arques AG strebt in den kommenden
      Jahren eine hohe, gewinnabhängige Dividende an, die aber sehr stark
      von den Aquisitionen und Sanierungsmaßnahmen abhängen wird.

      "Unser starkes Jahresergebnis 2003 nach nur fünf aktiven Monaten
      zeigt, dass wir mit unserer Unternehmensstrategie außergewöhnliche
      Erfolge innerhalb kürzester Zeit erzielen können. Unser Unternehmen
      ist seit dem 01. August 2003 aktiv. Würde man den Umsatz auf das
      Gesamtjahr hochrechnen, und die bereits erworbenen noch nicht
      konsolidierten Unternehmen ebenfalls einbeziehen, käme man auf rund
      110 Millionen Euro. Die Weichen für eine aussichtsreiche
      Geschäftsausweitung sind somit gestellt", so Dr. Dr. Peter Löw,
      Vorstandsvorsitzender der Arques Industries AG.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 13:19:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bisher kam ich auf ca. € 100 Umsatz der Bet. 1. bis 3. + ca. € 22 Mio von 4. macht ca. € 122 Mio.

      Scheinbar müssen doch einige Geschäfte gestrichen werden, um auf € 110 Mio Jahresplanung zu kommen.

      Oder man rechnet sehr vorsichtig. Da ja noch ca. 3 bis 4 Firmen akquiriert werden sollen, hat die Zahl ohnehin wenig Aussagekraft. Ansonsten nichts neues.

      Interessanter dürfte der Q1 Bericht am 22. werden, besonders wenn er mehr Erläuterungen zu den Zahlen enthält und die geplante KE vorstellt.

      Soweit ich es sehe gibt es noch keinerlei Einschätzungen / Empfehlungen zu der Aktie? Ich gebe auch keine ab.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 21:31:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nun kommt der Q1/04 Bericht doch noch heute:

      Umsatz € 14,2 Mio
      EBITDA € 0,124 Mio
      Verlust € 0,567 Mio.

      Planumsatz ohne die noch nicht konsolidierte Teutonia Kinderwagenfabrik € 110 - 21 Mio = 89 Mio

      Q1 somit (wie geplant lt. Arques) ca. 64% des annualisierten Planumsatzes. Daher ist das positive EBITDA Ergebnis recht erfreulich. Schierholz-Translift als bisher mit Abstand größte Tochter ist trotz des stark unterproportionalen Q1-Umsatzes bereits leicht im Gewinn.

      Besser als gedacht stellt sich für mich die Bilanz dar:

      cash 9,5 Mio - Finanzverbindlichkeiten 6,7 Mio = Nettocash € 2,8 Mio!

      EK 9,6 Mio oder ca. € 6,00 pro Aktie.

      Es sollen in 2004 noch 3-5 Firmen zugekauft werden.

      Größere operative Gewinne aus den Töchtern sind wohl ab 2005 zu erwarten. Arques strebt ja 10% Umsatzrendite an. Wenn in 2004 das 2003er Ergebnis von € 3,14 pro Aktie wieder erreicht wird, wäre das jedenfalls ein erfreuliches Ergebnis.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 15:54:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wer hat denn da heute das Xetra Orderbuch leer gekauft?

      Neues high auf Schlußkursbasis mit € 27,07.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 17:55:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich schaue schon seit einiger Zeit in diesen Thread und habe mich nun entschlossen mich anzumelden, da ich gerne mit Hilfe der offensichtlich erfahrenen Boarduser versuchen würde, eine (faire) Bewertung von Arques vorzunehmen.

      Schaut sich man sich die Website von Arques und die dort vorhandene Firmenpräsentation an, dann ergibt sich für mich folgendes Bild:

      Eine Gruppe von erfahrenen Sanierern erwarb einen Börsenmantel, um in diesem Rechtskleid genau die Geschäfte zu betreiben, die früher von den Vorständen privat durchgeführt wurden. Möglicherweise sollen nun auch größere Deals gestemmt werden, wofür das gewachsene Personal (d.h. die Beteiligungsmanager) sowie die Task-force spricht.

      Nachdem im ersten Rumpfgeschäftsjahr bereits ein Gewinn erzielt wurde, stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit sowie des Potentials der Aktie.

      Ziel für 2004 sind 200 Mio. Umsatz, wovon ca. die Hälfte in trockenen Tüchern ist. Darüber hinaus sind 3 - 5 weitere Akquisitionen im restlichen Jahr geplant, was durchaus möglich erscheint.

      Da die Beteiligungen einige Jahre gehalten werden, bis sie hoffentlich wieder profitabel sind und auf Basis eines Ertragswerts veräußert werden können, dürfte sich die nächsten drei Jahre das Portfolio weiter aufbauen, bevor es zu ersten Desinvestitionen kommt. Insgesamt könnte dann das Portfolio aus ca. 20 Beteiligungen bestehen. Angenommen der durchschnittliche Umsatz je Beteiligung läge konservativ bei 50 Mio. Euro (Ziel von Arques 10 - 400 je Beteiligung lt. Geschäsftbericht 2003), dann läge der Konzernumsatz bei einer guten Milliarde Euro.

      Zu diesem Zeitpunkt sollten die in den ersten Jahren erworbenen Unternehmen Gewinne schreiben, wobei Arques eine Umsatzrendite von ca. 10 % anstrebt und anscheinend in den letzten 10 Jahren auch tatsächlich erreicht hat.

      Würde dies auch in Zukunft umgesetzt, läge der Gewinn (unter der Annahme, daß die Hälfte des Gesamtportfolios erfolgreich saniert worden ist) und die andere Hälfte zumindest kein Geld mehr verbrennt (andernfalls kann man das Unternehmen ja auch in die Insolvenz schicken, was nicht weiter schlimm wäre, da Arques keine oder nur geringe Kaufpreise bezahlt) bei insgesamt 50 Mio. Euro. Bei einem KGv von 8 (was dem Durchschnitt von Beteiligungsgesellschaften entsprechen dürfte) müßte Arques also 400 Mio. Euro wert sein. Aktuell liegt die MArktkapitalsiierung bei ca. 40 Mio. Euro. Fairerweise muß dieser Zukunftswert natürlich noch abgezinst werden und auch ein Sicherheitsabschlag ist bei einem solch risikobehafteten geschäft sicherlich sinnvoll. Es bleibt aber unter dem Strich ein erhebliches Potential auf Sicht weniger Jahre.

      Völlig unberücksichtigt ist bei dieser Betrachtungsweise, daß Arques negative Kaufpreise zahlt oder richtrigerweise erhält und darüber hinaus sanierte Unternehmen an strategische oder Finanzinvestoren veräußern könnte und ja offensichtlich auch vorhat. Dadurch müssten doch erhebliche Cashflows geenriert werden können. Angenommen eine Beteiligung mit 100 Mio Umsatz hat eine Umsatzrendite von 10 % = 10 Mio. Euro . Bei einem Verkauf zum 5fachen Ergebnis bzw. zum halben Jahresumsatz (jeweils 50 Mio. Euro) ergibt sich doch ein ansehnlicher ausschüttungsfähiger Gewinn von ca. 30 Euro je Aktei, also mehr als der aktuelle Aktienkurs.

      Wundern tut mich jedoch die extreme Vola der Aktie - vor allem in letzter Zeit - bei zunehmender Liquidität. Deshalb würde ich gerne wissen, ob ich mit meiner Rechnung grundsätzlich richtig liege, oder ob ich blind bin und irgendwelche Dinge übersehe, die die derzeitigen Verkäufer besser wissen ?

      Für jedwede Hilfe und Diskussion wäre ich sehr dankbar. Insbesondere da ich glaube, daß Arques tatsächlich eine weitgehend unentdeckte Perle unter den deutschen Nebenwerten ist und durch den lt. Geschäftsbericht 2003 angestrebten Segmentwechsel in Zukunft sicherlich mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen dürfte. Deshalb wäre ein Einstieg auf dem aktuellen Niveau an sich äußerst reizvoll - zumindets wenn meine groben Annahmen stimmen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:46:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33

      kleiner Tipp: Wenn Du von 14 Mio. Umsatz und einem aktuellen Verlust von 0,6 Mio. € im ersten Quartal auf 1 Mrd. Umsatz und 50 Mio. Gewinn hochrechnest, solltest Du beim diskontieren der Cashflows einen entsprechenden hoehn Diskontierungssatz anwenden, ich würde mind. 25-30% p.a. nehmen um dem Risiko gerecht zu werden.

      Ausserdem solltest Du nicht vergessen, dass bei so einer Planung das Unternehmen noch eine ordentliche Kapitalspritze benötigen wird.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:03:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Danke für den Tipp MMI.

      Schenkt man dem Q1 Bericht Glauben und dem Jahresbericht 2003 ebenso, dann wird doch deutlich, daß der Quartalsumsatz nicht hochgerechnet werden kann, da einfach saisonale Einflüsse mit reinspielen. Zumindest sehe ich keinen Grund warum ein solcher Umsatz nicht erreichbar sein sollte. Dennoch ist ein höherer Diskontierungszins sicherlich angebracht.

      Da Arques - so wie ich es verstehe - keines oder zumindest nur wenig Geld benötigt, um Unternehmen zu erwerben, sehe ich keinen Grund wozu Arques operativ mehr Kapital benötigt. Allerdings würde eine Kapitalspritz sicherlich die Bilanzkennzahlen weiter verbessern helfen. Und vermutlich würden auch potentielle Verkäufer eher an ein Unternehmen verkaufen, das hohe finanzielle Reserven hat, als an einen Einzelkämpfer.

      Da ja auch lt. dem GB 2003 eine Kapitalmaßnahme geplant ist, unterstützt das doch eher meine Annahmen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 12:19:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Habe gerade den Arques Newsletter erhalten:

      Kapitalerhöhung erfolgreich platziert

      ARQUES Industries AG stärkt Marktposition deutlich

      Starnberg, 10. Mai 2004 - Der Vorstand der ARQUES Industries AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates eine Kapitalerhöhung in Höhe von 26,67 % des heutigen Grundkapitals durch Ausgabe von 426.667 neuen Aktien zu 24,- Euro je Aktie beschlossen. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2004 voll gewinnberechtigt. Mit der Kapitalerhöhung fließen der Gesellschaft Mittel in Höhe von 10,24 Millionen Euro zu.

      Den Altaktionären der ARQUES Industries AG werden die neuen Aktien im Bezugsverhältnis von 15:4 angeboten. Die zweiwöchige Bezugsfrist beginnt am 14. Mai 2004. Die Großaktionäre der ARQUES Industries AG verzichten auf die Ausübung ihrer Bezugsrechte. Dadurch steigt der Freefloat nach der Kapitalerhöhung von aktuell 16,22% auf voraussichtlich 33,88%. Sämtliche nicht bezogene Aktien wurden durch die Buchanan Corporate Finance GmbH an unternehmerisch orientierte Investoren vorplatziert. Dabei überstieg die Nachfrage das Volumen der Kapitalerhöhung deutlich.

      Mit der Kapitalerhöhung verbessert die ARQUES Industries AG nachhaltig ihre Kapitalausstattung, um als finanzstarker Partner insbesondere gegenüber Konzernen agieren zu können und ihre Position als Key-Player im Markt für Unternehmen in Umbruchsituationen weiter auszubauen. Darüber hinaus kann mit diesem Kapital der mögliche Bedarf an Umlaufvermögen der Beteiligungen zwischenfinanziert werden. Durch die Verbesserung der Liquidität der Aktie erschließt sich ARQUES nunmehr einen größeren Kreis professioneller Investoren.



      ---------
      Ich denke, das ist ein sehr gutes Zeichen.

      Hinzu kommt die Meldung vom letzten Freitag, wonach eine Beteiligug zu einem "attraktiven Kaufpreis" veräussert werden konnte. Offensichtlich kann das Arques-Management also nicht nur kaufen, sondern auch veräußern, was für das Gelingen des Geschäftsmodell Voraussetzung sein dürfte.

      Was haltet Ihr von den NEws ?
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:19:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Beteiligung Infosystems verkauft mit Gewinn.

      KE durchgeführt.

      Evt. sind die EK Anforderungen doch größer bei Schierholz-Translift und Teutonia.

      Eine Bewertung ist weiterhin nicht begründet zu errechnen.

      Interessant dürfte die Entwicklung des Postens Aufwandsrückstellungen sein. Der GB ist IMO nicht besonders aussagekräftig.

      Damit die Aktie ein Kauf ist, müßte der nachhaltige Gewinn mind. € 3,- pro Aktie betragen oder € 6,1 Mio nach Steuern oder ca. (je nach Mischung aus operativen Gewinnen und Veräußerungsgewinnen und -verlusten mit / ohne Verlustverrechnung) € 8 Mio vor Steuern. Davon war man ja im Q1 mit € -0,5 Mio noch ein Stück entfernt.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 10:54:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Kurspflege scheint heute ausgelaufen zu sein, nachdem die KE plaziert wurde.

      Um die € 8 Mio Gewinn vor Steuern zu erreichen, benötigt Arques noch € 8,5 Mio Gewinn in Q2-4. Diese sollten aber nicht wieder durch kurzfristige Verkäufe erzielt werden, denn das widerspräche doch dem Unternehmensziel der Restrukturierung. Man darf gespannt sein, wann dazu Erfolge vermeldet werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 12:50:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi,

      KE aus linker in rechte Tasche.

      In konsequenter Weiterentwicklung des Geschäftsmodells (Nach SLT und Infosys) werden künftig Veräusserungen optional über ebay getätigt.

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 14:51:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fanny,

      wieso KE aus linker in die rechte Tasche? Da verstehe ich die AdHoc-Mietteilung anders?

      x3minvest
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 12:13:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Fanny,

      hab gerade meine Bezugsrechte ausgeübt. Also zumindest in meinem Fall geht das Geld von meiner Tasche in Arques` Tasche.;)
      Jetzt muss der Kurs nur so schön weiter steigen wie in den letzten Monaten...
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 15:39:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      heute ad-hoc von Funkwerk:

      übernehmen die insolvente InfoSystems Wuppertal.

      Meldung von Arques Ind. am 7. Mai:

      veräußern Bet. InfoSystems an PE Firma Riverside Ass.

      Da wurde also nicht saniert, sondern abgewickelt.

      Witzig war der Q2-Bericht:

      So. betr. Erträge aus dem operativen Tagesgeschäft € 1,184 Mio
      Auflösung RestrukturierungsRSt. € 1,56 Mio
      Auflösung badwill € 0,842 Mio

      Operativ also statt € 1,577 Mio Gewinn ein Verlust von € 2,009 oder € 0,825 Mio - je nachdem, wie man die so. betr. Erträge aus dem Tagesgeschäft (was auch immer das sein soll) klassifiziert.

      Insofern kann ich den Optimismus des Vorstands nach 2 Verkäufen ohne Sanierungsleistung und weiter hohen operativen Verlusten (zusätzlich Verlust Q1 € 0,6 Mio ohne obige Korrekturen) der aktuellen Bet. nicht nachvollziehen.

      Die Bilanzakrobatik stimmt ebenfalls skeptisch.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 20:07:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      @goldmine: genauso ist es. und zu infosystems gab es natürlich keine schicke ad-hoc


      philipp
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 12:30:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo zusammen. Bin zwar neu hier, interessiere mich aber schon länger für Arques und verfolge auch die Diskussion im Board schon länger. Die Aufregung um die Berichterstattung bei InfoSystems kann ich nicht so ganz verstehen. Arques darf doch im Freiverkehr gar keine Ad hocs veröffentlichen, oder? Ich habe jedenfalls den Newsletter abonniert und bekomme damit auch regelmäßig die neuesten Pressemitteilungen. Da war auch die Meldung zu InfoSystems und im Internet ist ja auch zu finden. Dass hier nichts veröffentlicht worden sein soll, kann doch eigentlich nur ein Missverständnis sein. :confused:

      Gebe euch Recht, was die Sanierungserfolge angeht. Obwohl’s bei Schierholz immerhin schon ein paar große Aufträge gegeben hat. Wäre schon mal schön zu sehen, wie sich die alten Gesellschaften alleine entwickeln ohne die Vermischung mit neuen Beteiligungen. Wird ja leider nicht aufgeschlüsselt. Aber man kann doch auch nicht gleich Wunder erwarten. Ein bisschen Zeit sollte man den Jungs schon geben. Für eine neue Beteiligung wär’s allerdings auch mal wieder Zeit – ist ja schon recht lange her seit teutonia.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 17:50:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi, ich habe übrigens einen Bekannten, der mal in einer Arques-Beteiligung gearbeitet und so ein Restrukturierungs-Team kennen gelernt hat. Er meint, die hätten da ganz schön hart durchgegriffen aber das Unternehmen wieder gut in Fahrt gebracht. Scheinen also schon einiges drauf zu haben.

      Zum Thema neue Beteiligungen: Ich hoffe auch, dass bald mal wieder eine positive Meldung in dieser Richtung kommt. Auf der HV ist doch gesagt worden, dass die Zahl der Deals vielleicht geringer ausfällt, es dann aber auch größere Deals sind, für die eben mehr Management-Kapazität schon in der Vorbereitung gebraucht wird. Mal sehen was dann als nächstes kommt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 00:42:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      schön, dass sich im Arques Thread die user immmer exrta für Ihre positive Einschätzungen anmelden. Das nenne ich Einsatzbereitschaft.

      Sorry liebe IR, aber das ist schon recht plump.


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      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:34:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich weiß zwar nicht wer trader04 und stockpicker73 ist; ich jedenfalls mache für niemanden IR, sondern nutze dieses Board hauptsächlich zu Informationszwecken. Da ich mit Ausnahme der Arques nur in Fonds investiert bin, für die es meines Wissens keine eigenen Boards gibt, gibt es für mich auch keinen Grund täglich zu irgendwelchen Firmen irgendwelche Kommentare abzugeben.

      Zurück zu Arques: Ich verstehe nicht warum einige Boardteilnehmer negativ für Arques gestimmt sind. Das Geschäftsmodell lautet doch: kaufe Firmen, saniere sie und erziele anschließend laufende Einkünfte oder irgendwann einen Veräußerungserlös. Sollte irgendwann im Laufe dieser Wertschöpfungskette deutlich werden, daß ein Unternehmen gleich aus welchem Grunde nicht sanierunsgfähig ist, ist es doch nur zu erwarten (und alles andere wäre schädlich für die Aktionäre), daß derartige Firmen veräußert werden. Solange für Firmen, die Verluste schreiben, keine großen Kaufpreise gezahlt werden, wird dennoch kaum Geld "verbrannt". Es ist doch wohl besser einen verlustbringer rechtzeitig zu veräußern, als daran festzuhalten und zu hoffen, wo keine Hoffnung mehr lohnt.

      Ich belibe bei meiner Meinung, daß das Management exzellent ist und in den letzten 12 Monaten seit Aufnahme des operativen Geschäfts eindrucksvoll bewiesen haben, dass sie ihr Business verstehen. Glaubt denn hier jemand ernsthaft, dass irgendwelche unprofessionellen Investoren Deals wie den heute veröffentlichten von der Degussa erhalten ? Klar würde mich auch interessieren, wie hoch der Kaufpreis war und wie gut oder schlecht es dem erworbenen Stahlchemiegeschäft geht. Aber was solls, das kann doch niemand ersthaft erwarten in einer Branche, in der selbst internationale Private Equity-Häuser ihren eigenen institutionellen Investoren nur Teilinformationen über Deals und die Entwicklung der Firmen zukommen lassen. In diesem Umfeld finde ich Quartalsberichte wie die von Arques hilfreich - unabhängig davon, ob sich der eine mehr Informationen wünscht oder es immer Dinge zum verbessern gibt. Darüber hinaus gibt es für mich einen handfesten Vorteil gegenüber allen vergleichbaren Buyout-/turnaround-/ oder special situations-Fonds: Bei Arques gibt es keine Performancegebühr für das Management, sondern normales Gehalt. Darüber hinaus verdienen die Manager nur über ihre Aktienbestände. Wer jemals direkt in Private Equity und/oder Venture capital-Fonds investiert war, wird diesen Vorteil sehr zu schätzen wissen.

      Bin gespannt, wie sich die Diskussion und vor allem aber Arques weiterentwickelt. In diesem Sinne...
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:40:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      Dienstag, 31. August 2004 | 10:04 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

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      DGAP-News: ARQUES Industries AG <DE0005156004>



      ARQUES erwirbt Stahlchemie-Geschäft der Degussa

      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      ARQUES erwirbt Stahlchemie-Geschäft der Degussa/
      Konzernumsatz verdoppelt

      Düsseldorf / Starnberg, 31. August 2004: Die Beteiligungs-Gesellschaft ARQUES
      Industries AG, Starnberg, hat von der Degussa AG, Düsseldorf, das Stahlchemie-
      Geschäft - gehalten von der 100%igen Degussa-Tochter SKW Metallurgie AG -
      erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme

      umfasst die SKW Stahl-Technik, die Beteiligung an der Jamshedpur Injection
      PowderLtd., Indien, die Affival-Gruppe sowie die SKW La Roche de Rame S.A.S. Der
      Jahresumsatz der veräußerten Gesellschaften, bei denen insgesamt 220
      Beschäftigte tätig sind, betrug 2003 über 100 Millionen Euro.

      Für die abgegebenen Bereiche eröffnen sich in der veränderten Eigentümerstruktur
      neue Entwicklungsmöglichkeiten. ARQUES möchte die Spitzenposition in den
      regionalen Teilmärkten weiter ausbauen und die Bereiche zu einer hochprofitablen
      Einheit zusammenführen.

      Degussa hat im Jahr 2000 bekannt gegeben, dass sie ihr Metallurgiegeschäft im
      Rahmen der Fokussierung auf die Spezialchemie zur Veräußerung vorgesehen hat.
      Der Verkauf des Stahlchemie-Geschäfts der Degussa als ein Bestandteil ihres
      Metallurgiegeschäfts ist einer der letzten Schritte zum erfolgreichen Abschluss
      des umfangreichen Desinvestitionsprogramms.

      Mit dem Erwerb der Gesellschaften der Degussa AG verdoppelt die ARQUES
      Industries AG ihren Umsatz. Damit stellt das Beteiligungsunternehmen erneut
      seine Qualitäten als Partner von Konzernen bei der strategischen Veräußerung von
      Unternehmen im Rahmen der Konzentration auf ihr Kerngeschäft unter Beweis.

      Die ARQUES Industries AG (www.arques.de) hat sich auf den Erwerb und die
      Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen
      spezialisiert. Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft kauft Unternehmen auf
      Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management
      und der Hilfe einer "Task Force" spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen der
      aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des
      Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis hin
      zur Implementierung neuer Technologien. Im Geschäftsjahr 2003 hat das
      Unternehmen einen Konzern-Umsatz von ca. 28,7 Millionen Euro und einen
      Jahresüberschuss von gut 5 Millionen Euro erwirtschaftet.

      Degussa ist ein multinationales Unternehmen mit konsequenter Ausrichtung auf die
      renditestarke Spezialchemie. Im Geschäftsjahr 2003 erwirtschafteten 47.000
      Mitarbeiter einen Umsatz von 11,4 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT)
      von 878 Mio. Euro. Damit ist Degussa das drittgrößte deutsche Chemieunternehmen
      und in der Spezialchemie weltweit die Nummer Eins. Mit unseren innovativen
      Produkten und Systemlösungen schaffen wir Wertvolles, Unverzichtbares für den
      Erfolg unserer Kunden. Dies fassen wir in dem Anspruch zusammen "creating
      essentials".

      ARQUES Industries AG
      Metis-Corinna Tarta
      Münchner Straße 15a
      D-82319 Starnberg
      Tel.: +49 81 51-95966-27
      Fax: +49 81 51-95966-10
      tarta@arques.de



      Degussa AG
      Hannelore Gantzer
      Bennigsenplatz 1
      D-40474 Düsseldorf
      Tel: +49 211-65041-368
      Fax: +49 211-65041-527
      hannelore.gantzer@degussa.com
      http://www.degussa.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 31.08.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 515600 ; ISIN: DE0005156004; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Frankfurt, Berlin, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 12:53:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      @#47

      Einverstanden.

      Aber erst kritische Würdigungen der ersten Q-Berichte haben zu einem Ausweis der interessanten Positionen geführt. Und diese sind nunmal sehr hoch im Vergleich zum Geschäft.

      Das Problem ist die bisher nicht erkennbare Sanierungsleistung. Track-record: 2 (Not-)Verkäufe und ansonsten operative Verluste in erheblichem Umfang.

      Kritisch ist der Aktienverkauf von Dr.Dr. Löw. Warum macht der das, wenn die Aussichten so rosig sind?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 15:27:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo, alle miteinander!

      seit anfang des jahres verfolge ich passiv diesen thread, möchte aber nun heute meinen ersten aktiven beitrag dazu und bei wallstreet online überhaupt leisten :cool:, ohne hoffentlich gleich als ir-vertreter von arques abgestempelt zu werden(:laugh:@memyselfandi007)...


      @V@lue

      "Solange für Firmen, die Verluste schreiben, keine großen Kaufpreise gezahlt werden, wird dennoch kaum Geld "verbrannt"."

      da fast bei jeder akquisition stillschweigen über kaufpreise für neue beteiligungen vereinbart wird, bleibt genau dieser punkt offen und fraglich. der gesunde menschenverstand verbietet es zwar, für ein unternehmen mit hohem risikograd einen signifikanten kaufpreis zu zahlen, doch dem investor bleiben alle harten fakten verborgen. auf welche quellen beziehst du deine aussage, dass tatsächlich kein geld "verbrannt" wird?

      "Ich belibe bei meiner Meinung, daß das Management exzellent ist und in den letzten 12 Monaten seit Aufnahme des operativen Geschäfts eindrucksvoll bewiesen haben, dass sie ihr Business verstehen"

      auf welche "beweise" beziehst du dich im konkreten? die pressemitteilungen und die quartalsberichte geben bisher jedenfalls kaum aufschluß darüber. eindrucksvoll bewiesen hat man bei arques auf jeden fall, eine offene und kontinuierliche öffentlichkeitsarbeit zu leisten, obwohl sie im freiverkehr nicht dazu verpflichtet sind. des weiteren bewerte ich positiv, dass zumindestens ein halbwegs regelmäßiger deal flow stattfindet, das aufspüren und sanieren der wirklich interessanten "perlen" vielleicht also nur eine frage der zeit ist...


      @goldmine

      "Kritisch ist der Aktienverkauf von Dr.Dr. Löw. Warum macht der das, wenn die Aussichten so rosig sind?"

      ich habe mal versucht, diese aussage nachzuvollziehen, bin jedoch nirgendwo auf diese art von information gestossen. auf welche quelle beziehst du dich?

      "Das Problem ist die bisher nicht erkennbare Sanierungsleistung. Track-record: 2 (Not-)Verkäufe und ansonsten operative Verluste in erheblichem Umfang."

      um ehrlich zu sein, ist m.e. eine nicht erkennbare sanierungsleistung weniger ausschlaggebend als die nachhaltigkeit des kerngeschäftes, oder? und wie sich dieses weiterentwickelt bzw ob sich zu den "abgewickelten" beteiligungen der vergangenheit auch profitable beteiligungen der zukunft gesellen, darauf sind wir mit sicherheit alle gespannt...:confused::confused::confused:

      freue mich auf euer feedback...
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 17:10:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50

      Wer auf der letzten und diesjährigen HV anwesend war (was zugegebenermaßen recht wenige waren), der konnte hören, dass Arques anstrebt, niedrige Kaufpreise zu zahlen. Selten kommt es sogar zu sog. negativen Kaufpreisen, bei denen der Verkäufer offenbar bereit ist, nur um das verlustbringende Geschäft überhaupt los zu werdenn, sogar noch Geld draufzulegen. Dass in einem solchen Fall nicht irgendjemand Käufer sein kann, der dann drei Wochen später die Werkstore schließt, die letzten Assets verkauft und die verbliebene Belegschaft auf die Strasse setzt, dürfte klar sein. Deshalb muss der Käufer ein Standing haben - sowohl in der Branche der Sanierer als auch im finanziellen bereich. Dank der letzten Kapitalerhöhung hat sich die EK-Ausstattung von Arques erheblich verbessert. Gleichwohl wird deutlich, dass Arques - falls kein Fremdkapital eingesetzt wurde - nur überschaubare Investments eingehen kann (vor allem im Vergleich zu all den VC und Buyout-Fonds).

      Für mich bedeutet das: entweder die Firma ist angeschlagen, dann ist der kaufpreis gering, null oder negativ. D.h. es ist wenig bis gar kein Kapital im Feuer. Oder es wird ein Kaufpreis gezahlt weil das Unternehmen grundsätzlich ok ist, aber aus z.B. strategischen Gesichtspunkten verkauftw erden soll. In diesem Fall erhält Arques vermutlich einen angemessenen Gegenwert für den Kaufpreis. Auch wenn die Kaufpreise wenn überhaupt an der veränderten Kasseposition zwischen zwei Quartalsberichten ablesbar sind, glaube ich, dass das Management sehr kostenbewusst ist (was vermutlich eine Voraussetzung für jeden Sanierer ist).

      Sicherlich wird in Zukunft zu Trage treten müssen, ob Arques nicht nur gute Deals einfädeln kann und auch wieder verkaufen kann (was nun wirklich nicht jeder in dieser Branche beherrscht), sondern die zugrundeliegende Sanierungsleistung muss sich zeigen. Auch wenn ich keine Anhnung vom sanieren habe, so glaube ich dennoch, dass dies nicht in 6 Monaten geschehen kann und man als Investor nicht nur Vertrauen in das Team sondern auch Zeit mitbringen muss - und darüber hinaus wird auch nicht in jeder Fall saniert werden können.

      Entscheidend für mich ist, dass Arques Deals bekommt, wenig Geld dafür ausgibt, Sanierungserfgolge erzielt und eine gute Kapitalmarktkommunikation lebt. Die Company lebt jetzt ziemlich genau 12 Monate und fing wenn ich es recht weiß bei Null (!) an. Heute besitzt Arques ein Portfolio mit mehr als 200 mio. Euro Jahresumsatz, hat Dividende gezahlt, warb 10 Mio. Euro in der KE ein und berichtete regelmäßig. Da nun auch der Aktienkurs aufgrund der jüngsten Übernahme anzog ist doch eine nette Entschädigung für die hier manchmal kritisierte Intransparenz und Illiquidität der Aktie und aus meiner Sicht erst der Anfang. Falls keine großen Fehler passieren, kann bei Arques ein beachtliches Industrieportfolio und mittel bis langfrsitig ein erhebliches Kurspotential entstehen.

      Man braucht sich doch nur die Mühe machen, den jüngsten Deal genauer anzuschauen. Zwar gab es nicht viele News, aber dem Internet und einigen Lokalredaktionen sei dank ist dennoch zu erfahren, dass:

      - die übernommenene Firmengruppe profitabel und schuldenfrei ist (siehe http://www.welt.de/data/2004/09/01/326522.html und http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/tt_text.php?i…

      - die Investition für Arques bedeutend war (siehe welt-Link oben). Aber der Kaufpreis lag doch sicherlich im einstelligen Millionenbereich, sonst wäre die Kasse gegenüber dem Halbjahr jetzt leer und

      - der Veräußerer musste einen Buchwertverlust im niedrigen zweistelligen Millionenbereich hinnehmen. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
      Nun bin ich wahrlich kein Bilanzexperte, doch sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass etwas das jemand verliert, ein anderer gewinnt. Vielleicht kann das hier jemand im Board mal aufdröseln. Hat das vielleicht etwas mit der Position bad-will in der Bilanz zu tun, die zumindest mir beim ersten Mal deshalb so komisch vorkam, weil es meistens nur die Position good-will gibt, die in der Vergangenheit der ein oder anderen Firma das Genick gebrochen hat. Insofern dürfte ein Kaufpreis unterhalb des Buchwerts doch wohl sehr positiv sein.

      Zum Thema Dr.Dr. Löw und Aktienverkauf kann ich als HV-Besucher sagen, dass dort mitgeteilt wurde, dass der neue Vorstand Dr. Vorderwühlbecke seine Aktienanzahl eben von seinem Vorstandskollegen Dr. Löw erhalten hat, wobei über den Kaufpreis nichts gesagt wurde.

      Bin gespannt, wie andere hier den Degussa-Deal beurteilen und ob wir in diesem jahr noch weitere Käufe sehen, oder ob dieser eine so groß ist, dass er eigentlich vier kleinen entspricht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 16:40:53
      Beitrag Nr. 52 ()
      "der Veräußerer musste einen Buchwertverlust im niedrigen zweistelligen Millionenbereich hinnehmen. [...]
      Nun bin ich wahrlich kein Bilanzexperte, doch sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass etwas das jemand verliert, ein anderer gewinnt."
      --v@lue

      man muß kein bilanzexperte sein um sich klarzumachen, daß die Deutsche Gold- und Silber-Scheide-Anstalt (degussa) eine tochter zu einem gewissen wert in den büchern stehen haben könnte, obwohl eben jene tochter durch diverse gründe mittlerweile deutlich weniger wert ist.

      passiert immer wieder. abgeschrieben wird sicherheitshalber nicht. siehe immobilien deutsche telekom vor einiger zeit. um nur ein beispiel zu nennen.

      okay, also die tochter steht mit 20 millionen in den büchern, ist aber am `markt` grundsätzlich nur noch 5 millionen wert (zahlen sind fiktiv!).

      beim verkauf wird also abgeschrieben, wenn diese 5 dann von arques gezahlt werden.

      ABER: arques hat damit keinen badwill angehäuft, `gewinn` gemacht.

      die degussa hatte die tochter einfach zu teuer in der bilanz stehen.

      [disclaimer: das ganze ist eine *möglichkeit*, ein *beispiel* wie es sein könnte. zahlen sind *willkürlich* gewählt! wenns falsch ist, tuts mir *herzlich* leid!]
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 00:39:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      habe mir diese Gesellschaft auch mal mit Interesse angesehen.

      Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass da irgendwie die Relationen nicht stimmen. So viel angehäufter Umsatz der Beteiligungen, im Verhältnis dazu so wenig eigene Mittel.

      Und wenn es so einfach wäre, eine Beteiligung zu sanieren und keine Verluste mehr einzufahren, frage ich mich natürlich auch, warum wird teils unter Buchwert an Arques verkauft. Das wiederspricht dem gesundem Menschenverstand. Also müssten die Beteiligungen erstmal eine ganze Zeit zumindest noch negativ arbeiten. Dafür ist Arques aber ganz schön klein. Und bis auf den eigenen Wert, der den grössten Erfolg darstellt, sehe ich noch nicht wirklich viel.

      Zum zweiten sehe ich absolut keine Möglichkeit die Zahlen auch nur ansatzweise zu überprüfen. Und welche kreativität da angewendet werden kann, dürfte allgemein bekannt sein.

      Habe kein gutes Gefühl, werde aber mal ein Auge hier ruhen lassen. Ansonsten wünsche ich allen investierten viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:50:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 11:42:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die glauben doch wohl selber nicht, daß die Degussa die Mios einfach so verschenkt hat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 16:48:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      ARQUES Industries AG mit bisher bestem Quartalsergebnis

      Jahresziele bereits jetzt übertroffen

      Starnberg, 27. Oktober 2004 - Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (WKN 515 600 - ISIN DE0005156004) gibt heute die Ergebnisse für das am 30. September 2004 endende dritte Quartal bekannt.

      Die ARQUES Industries AG hat im dritten Quartal 2004 einen Konzernumsatz von EUR 33,9 Mio. (Q2: EUR 16,7 Mio.), ein EBITDA von EUR 3,03 Mio. (Q2: 2,54 Mio.) sowie ein EBIT von EUR 2,12 Mio. (Q2: EUR 1,71) erzielt. Aufgrund hoher außerordentlicher Erträge stieg das Ergebnis der Periode auf EUR 20,43 Mio. (Q2: 1,60 Mio.) und das Quartalsergebnis je Aktie auf EUR 10,11. Das Eigenkapital verbesserte sich von EUR 16,45 Mio. (Ende Q2) auf EUR 34,22 Mio. (Ende Q3). (Vergleich mit Q2, da Geschäftstätigkeit der Gesellschaft erst im Q3 2003 aufgenommen wurde)

      Damit war das dritte Quartal das erfolgreichste in der Firmengeschichte. Diese Entwicklung hat vor allen Dingen zwei Ursachen:

      Zum einen haben deutliche Sanierungserfolge in den bisherigen Konzerngesellschaften einen EBIT-Beitrag in Höhe von EUR 1,73 Mio. geleistet und lagen damit über den Q2-Zahlen. Zum anderen konnte durch die Akquisition der SKW Metallurgie-Gruppe ein Ertrag in Höhe von EUR 19,76 Mio. erwirtschaftet werden. Dieser beruht vor allem auf einer günstigen Gestaltung der Kaufkonditionen, die zu einem Erwerb deutlich unter dem Nettokapital führten. Obwohl die günstige Gestaltung der Kaufpreise Teil des Geschäftmodells der ARQUES ist, wurde der verhandelte Gewinn in das außerordentliche Ergebnis gebucht.

      Der Gesamtumsatz für die ersten drei Quartale 2004 beläuft sich auf EUR 64,87 Mio. und das Ergebnis der Periode auf EUR 21,47 Mio.

      Der annualisierte Konzernumsatz stieg im Q3 auf über EUR 220 Mio. und liegt damit bereits jetzt deutlich über der vom Vorstand mitgeteilten Erwartung.

      Für das Q4 werden ein nochmals deutlich gesteigerter Umsatz und ein verbessertes operatives Ergebnis erwartet. Die SKW Metallurgie-Gruppe, mit einem Jahresumsatz 2004 von ca. € 140 Mio. arbeitet bereits jetzt profitabel, konnte jedoch in Q3 aufgrund der Erstkonsolidierung zum 01. September 2004 nur mit einem Monatsumsatz/-ergebnis eingestellt werden (September/2004: EBIT EUR 0,39 Mio.). Zusätzliche Impulse werden für das letzte Quartal durch weitere Akquisitionen erwartet.

      Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung plant der Vorstand für das Geschäftsjahr 2004 eine gegenüber dem Geschäftsjahr 2003 wesentlich erhöhte Dividende.

      Ausführliche Informationen zum Ergebnis sind ab sofort im aktuellen Quartalsbericht im Downloadbereich unter http://www.arques.de zu finden.


      Die ARQUES Industries AG (www.arques.de) hat sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft kauft Unternehmen auf Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management und der Hilfe einer „Task Force“ spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis hin zur Implementierung neuer Technologien. Im Geschäftsjahr 2003 hat das Unternehmen einen Konzern-Umsatz von ca. 28,7 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von gut 5 Millionen Euro erwirtschaftet.


      Investor Relations Kontakt:
      Metis-Corinna Tarta
      Tel.: +49 (0) 8151 / 9 59 66 - 27
      tarta@arques.de

      Pressekontakt:
      Buchanan Capital Group
      Metis-Corinna Tarta
      Tel.: +49 (0) 8151 / 9 59 66 - 27
      tarta@arques.de
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:04:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Für Investoren, die bei ihren Entscheidungen gerne den Durchblick behalten wollen, ist Arques als Anlageziel m.E. wenig geeignet. Wer, außer die Protagonisten, kann die Werthaltigkeit der 17 Beteiligungen schon annähernd beurteilen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:15:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      Also etweder bei Degussa sitzen absolute Pappnasen, es wurde geschmiert oder irgendwie bei Arques geschwindelt. Mich würden mal die Details des Vertrages interessieren.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 22:25:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich finde es schon sehr erstaunlich, daß die EUR 19,76 Mio. aus dem SKW Metallurgie-Kauf von Arques voll in der GuV vereinnahmt wurden. Wenn man beim "Kauf" eines Unternehmens noch Geld dazu bekommt, dann kann es dafür die folgenden Gründe geben:
      1. Es handelt sich um einen Badwill, etwa aufgrund zu erwartender Restrukturierungsaufwendungen, zu beseitigender (wie auch immer gearteter) Altlasten o.ä. Dann würde man den Betrag aber nicht ertragswirksam vereinnahmen, sondern als Rückstellung einstellen und gegen die Aufwendungen bei deren Anfall verrechnen.
      2. Es handelt sich um einen "lucky buy". Oder anders gesagt: Man hat die Gegenseite über den Tisch gezogen. Wenn man sich den erwarteten EBIT-Beitrag aus der SKW-Metallurgie-Gruppe betrachtet wäre man geneigt dies anzunehmen. Nur dann macht die ergebniswirksame Vereinnahmung Sinn.

      Solche Lucky Buys habe ich tatsächlich schon erlebt. Auch dort standen alle der Sache zunächst sehr mißtrauisch gegenüber: Sollte das tatsächlich möglich sein? In den Fällen die ich erlebt habe, hatte allerdings der Käufer erstens stets einen deutlichen Informationsvorsprung und zweitens die Möglichkeit erhebliche Synergien unmittelbar zu realisieren. Solche Synergien kann ich aber bei Arques nicht erkennen.

      Sollten die Damen und Herren von Arques tatsächlich so gut verhandelt haben?

      Grüsse
      Reiner Modisch
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 12:08:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Arques AG rettet Nachrichtenagentur ddp
      Mitarbeiterbeteiligung sichert Fortführung des Geschäftsbetrieb


      Berlin (pte, 08. Nov 2004 14:31) - Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG http://www.arques.de übernimmt definitiv die seit 7. September diesen Jahres insolvente deutsche Nachrichtenagentur ddp http://www.ddp.de , teilte die Arques AG heute, Montag ad hoc mit. Der Geschäftsbetrieb der ddp Nachrichtenagentur GmbH wird auf die ddp Depeschendienst GmbH übertragen.

      Durch die Übernahme hat die Arques Industries AG die materiellen und immateriellen Wirtschaftsgüter, sowie das umfangreiche Bildarchiv erworben. Gleichzeitig gelang es der Beteiligungsgesellschaft, die sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Unternehmen in Umbruchsituationen oder die aus Konzernabspaltungen entstehen spezialisiert hat, die ddp von allen Schulden und nachteiligen vertraglichen Verpflichtungen zu befreien.

      In der neuen ddp wird es ein Modell der Mitarbeiterbeteiligung geben, das vorsieht alle Mitarbeiter zu 49 Prozent am Jahresüberschuss zu beteiligen. Als Gegenleistung müssen die Mitarbeiter vorübergehend zu einem abgesenkten Lohn tätig sein. Neuer Geschäftsführer ist Martin Vorderwülbecke, der das bestehende Angebot der unabhängigen Nachrichtenagentur erweitern möchte. Die Mitarbeiter der Redaktionsleitung bleiben erhalten. Das Unternehmen ist mit 300 festen und freien Mitarbeitern sowie über 300 Kunden nach der Deutschen Presseagentur dpa http://www.dpa.de die zweitgrößte Nachrichtenagentur in Deutschland.

      Das Unternehmen, das von der Kirch-Gruppe mit 25 Mio. Euro an Investitionen aufgebaut wurde, kam aufgrund der Insolvenz der Kirch-Gruppe in Turbulenzen. Zuvor etablierte sich ddp dank neuer und moderner Ansätze in der Text- und Bildberichterstattung erfolgreich auf dem deutschen Medienmarkt. Umsätze und Marktanteile konnten stetig gesteigert werden. Trotz der Insolvenz konnte der Geschäftsbetrieb unverändert fortgesetzt werden. (Ende)

      http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=041108030



      ARQUES Industries AG übernimmt Missel / Profitabler Nischenanbieter erweitert das ARQUES Portfolio

      Starnberg (ots) - 15. November 2004: Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) übernimmt mit sofortiger Wirkung sämtliche Anteile der E. Missel GmbH & Co. KG mit Sitz in Fellbach.

      Die E. Missel GmbH & Co. KG ist industrieller Anbieter von Schall- und Wärmeschutzsystemen für Rohr- und Bodendämmung. Insbesondere im Bereich der hochwertigen Körperschallsystemdämmung erreichte die Gesellschaft in den vergangenen Jahren eine marktführende Stellung. Durch über 100 Patente konnte die Nischenposition mittel- und langfristig gesichert werden. Die Gesellschaft ist profitabel. Im abgelaufenen Jahr wurde bei einem Umsatz von ca. EUR 12 Mio. ein EBIT in Höhe von EUR 700.000 erzielt.

      Verkäufer ist die Masco Corporation mit Sitz in Michigan/USA. Masco ist mit einem Umsatz von umgerechnet EUR 8,5 Mrd. einer der weltweit größten Konzerne im Bereich der Sanitärausrüstung. In Deutschland gehören unter anderem Hansgrohe und Hüppe zum Masco-Portfolio. Masco wählte ARQUES als Käufer nicht zuletzt wegen der Leistungsfähigkeit der ARQUES während der schnellen und professionellen Verhandlungen aus.

      Die profitable E. Missel GmbH & Co. KG konnte unter Substanzwert übernommen werden. Die Missel-Übernahme wird im 4. Quartal einen Gewinnbeitrag von mehr als EUR 2 Mio. leisten.

      Zum neuen Geschäftsführer wurde mit sofortiger Wirkung ARQUES-Manager Lothar Schäfer bestellt. Ziel ist es, die führende Marktstellung von Missel in Deutschland auszubauen und den Export durch neue Niederlassungen zu intensivieren.

      Nach dem Erwerb der SKW Metallurgie-Gruppe im September und der Nachrichtenagentur ddp Anfang November hat die ARQUES Industries AG ihr Beteiligungsportfolio mit Missel um ein weiteres attraktives Unternehmen erweitert. Für das vierte Quartal geht der Vorstand von weiteren Akquisitionen aus.

      Zudem gibt der Vorstand bekannt, dass er sich in konkreten Verhandlungen über einen Verkauf der Leiterplattenaktivitäten in Frankreich befindet. Neben einem strategischen Investor wird das Angebot für ein MBI geprüft. Die Entscheidung soll in Kürze fallen.

      Die ARQUES Industries AG (www.arques.de) hat sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft kauft Unternehmen auf Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management und der Hilfe einer "Task Force" spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis hin zur Implementierung neuer Technologien.
      (Quelle: ARQUES) 15.11.2004 09:52 © boerse.de

      http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=d0c0b3ba
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 10:55:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.12.04 14:49:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo allerseits,
      dafür, dass diese Aktie in den letzten Wochen abgegangen ist wie eine Rakete, ist hier ja echt wenig los. Habt Ihr alle verkauft und feiert jetzt oder hat jemand eine fundierte Einschätzung zur aktuellen Situation?
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 23:59:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      ich muss gestehen, dass ich meinen Widerstand aufgegeben habe und tatsächlich Anteile gekauft habt. Allerdings sehe ich den Kauf mittel- bis langfristig (3-5 Jahre) und entweder ist das
      Geld bis dahin verloren oder ich habe einige Splitts hinter mir.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 10:29:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      abgesehen vom kurs anstieg ist mir die aktie langsam unheimlich.

      Ich kann einfach nicht glauben, dass es den Arques- Managern permanent gelingt bildlich gesprochen einen Euro für 10 cent zu erwerben.

      Dies würde implizieren, dass die Arquesverantwortlichen obergenial sind und Verkäufer ihre Firmen immer unter Wert verschleudern...

      Die botschaft hör´ich wohl, allein mir fehlt der rechte glaube...

      Ich fürchte irgendwann platzt die Blase - dann aber gewaltig !
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 02:26:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      das mit der Blase ist so ne Sache..

      wenn tatsächlich unter Buchwert gekauft wird ist das mit den Gewinnen so ne Sache. 20 Mio. Badwill ist was anderes als 20 Mio. aus gew. Gesch.tätigkeit. Soweit so gut.

      Trotzdem bleibts ein Kauf unter Buchwert. Ohne Risiko. Ohne Haftung. Klappts mit dem Turn around ... fein ... wenn nicht... schade.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:05:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      hallo zusammen, ich interessiere mich für die aktie wkn515600 arques. hat jemand fachlich fundierte informationen ? wie rechfertigt sich der kurs zum aktuellen kgv von 66. woher hat die firma das geld um die beteiligungen zu kaufen ? der vergangene kursanstieg der aktie ist auf die beteiligungen zurückzuführen. stimmen die angegebenen bilanzen der erworbenen beteiligungen ?
      in den letzten nachrichten wird angekündigt, dass noch weitere beteiligungen ausstehen - welche ? in welchen zeitabständen trennt sich die firma arques wieder von ihren beteiligungen ? im jahr 2002 war ein aktien-split 1:50 ???
      wert mit hohen risiken - lohnt sich ein einstieg beim aktuellen kursniveau ...
      über meinungen bin ich dankbar.
      gruss von noch keinem arques aktionär
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 14:19:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Geld: 59,50 Vol. 940
      Brief: 60,00 Vol. 585.618

      das ist ja wohl ein Irrtum?
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:43:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Schaut Euch mal die neue Website an - viel Info - aber alles ein bißchen selbstgefällig nach dem Motto: "wir sind die tollsten".
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 15:58:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das Ziel des Holding-Managements ist zunächst die Aufnahme in den S-Dax, die noch in diesem - nach einer Kapitalerhöhung - erfolgen soll. Man befindet sich deshalb im Gespräch mit div. Banken, soweit ich hören konnte.

      Zum weiteren Kursverlauf: die Phantasie lebt von der (hervorragenden) Qualität dieses Managements.

      Gruss M.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 01:38:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 16:37:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      schwitz, glücklicherweise raus vor Absturz.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 10:10:45
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: zitierte Pressemitteilung wurde zurückgezogen
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:28:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hör ich da Implosionsgeräusche? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 14:41:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das kannst du wohl laut sagen. Markus war der, der die letzten Jahre die wirkliche Arbeit gemacht hat. Wenn er jetzt geht und einen eigenen Laden aufmacht - nur so lässt sich die unfreundliche Meldung der Arques verstehen - ist das kein gutes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 14:59:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      Da dürfte noch mehr hinter stecken. Es gab doch mal eine junge Dame für Finanzen in 2004, die ist auch nicht mehr da? Die Nachfolgerin bekommt einen externen Vorstand vor die Nase gesetzt. Und das alles in einer kleinen Holding, deren Beteiligungen finanziell völlig selbständig sind, um sie ggf. in Insolvenz gehen lassen zu können.

      Haben die Finanzjongleure nicht mehr alle Bälle auffangen können?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:05:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich verfolge die Diskussionen (die manchmal mehr und manchmal deutlich weniger nah an der Realität sind) seit einiger Zeit interessiert und amüsiert und möchte nun aber eine Fehlinformation in eigener Sache korrigieren: Ich bin die "junge Dame" (übrigens sehr schmeichelhaft), die bis 2004 für Finanzen zuständig war und entgegen der implizierten Aussage von Goldmine bin ich nicht "verschwunden" sondern habe innerhalb des Arques Konzernes die Aufgabe gewechselt: seit 1.11. bin ich Geschäftsführerin der SKW-Gruppe.

      Ansonsten habe ich persönlich den Eindruck, dass bei der Arques alle Bälle fest im Griff sind...
      Beste Grüsse
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:09:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      hehe, hoher besuch im board :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:19:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      Arques schaut also hier rein. Das kann man positiv oder negativ sehen, ich finde es jedoch gut, wenn man sich dann auch ab und an zu Wort meldet (wie jetzt). Dies zeigt jedoch auch, wie kapitalmarktfixiert Arques ist, was ebenfalls positiv wie negativ gesehen werden kann.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:52:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      @#75 Der Satz endete mit einem Fragezeichen. Hatte einige Zeit nicht mehr die website angesehen und die Liste der Manager nicht mehr gefunden, die es mal gab. Selbstverständlich wünsche ich Ihnen viel Erfolg weiterhin, auch als Allein-GF der SKW Stahl-Technik GmbH & Co.KG (evt. sollte man dort mal die website aktualisieren, GF ist dort noch ein Dr. Leber).

      Generell publiziert Arques für meinen Geschmack zu viele reißerisch aufgemachte Meldungen und Scheinerfolge. Peinlich: Dr.Dr. Löw trifft OB Berlin - hat der Mann das nötig?

      Echte Sanierungserfolge konnte ich bisher nicht feststellen. Das Wort Finanzjongleure finde ich angemessen angesichts der sofortigen Gewinnverbuchung der negativen goodwills. Diese Methode kontrastiert mit längerfristigen Halteabsichten und dem Abwarten einer nachhaltigen Sanierung.

      Kaufkurse (aktuell € 48,- bzw. MCap knapp 100 Mio, EPS Q1-3/2004 € 1,30) sehe ich bei dem Zahlensalat noch lange nicht.

      Abschließend: die Art und Weise des Abgangs von Herrn Markus (immerhin mal die Nr. 2 der Arques) läßt tief blicken. Schließlich muß ja jeder der dort tätigen mit ähnlichem rechnen, auch wenn ich die Hintergründe nicht kenne.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:20:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      100% Zustimmung zu #78. Genau diese Punkte "stören" mich auch.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:25:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      Sehe ich auch so. Allerdings bin ich ein gebranntes Kind, hab meine Aktien zu 2 Euro verkauft weil mir gesagt wurde, dass die börsennotierte Arques AG nicht an Tesion beteiligt sei. Es wurde damals jedoch kommuniziert, dass "Arques" an Tesion beteiligt sei. Ich wurde dann jedoch vertröstet, dass man "fünf interessante Optionen" habe. Aufgrund dieses Verhaltens hab ich die Aktien gegeben.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 16:00:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      Weiss eigentlich jemand, wieviele Aktien Markus hat? Als langjährige #2 ist er doch sicher stark an Arques beteiligt. Nach dieser Pressemeldung ist er wahrscheinlich nicht mehr ganz so gut auf die verbliebenen Herren zu sprechen. Was das bei einem marktengen Wert heißt, hat man ja schon öfter gesehen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 17:15:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      Vorweg: Ich bin ehemaliger Mitarbeiter des Arques-Konzerns.

      Der Abgang von Vorstand Markus ist ein Verlust für Arques. Er war es, der in den letzten Jahren einige große Deals eingefädelt sowie den Laden zusammengehalten und gemanaged hat. VV Löw ist zwar ein gewitzter Dealmaker aber ansonsten ein sehr schwieriger, egomanisch-selbstverliebter Charakter, der selten im Büro ist, eigentlich nur darauf bedacht ist, sich und seine Orden (siehe auch sein Lebenslauf auf der Website) in die Presse zu bringen und andere für sich arbeiten lässt. Bei meiner Firma habe ich ihn nie gesehen.
      Als Aktionäre können wir nur hoffen, daß die beiden anderen neuen Vorstände Vorderwühlbecke und Zöllner einen guten Job machen und die ganzen neu gekauften Firmen auch gut saniert bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 15:45:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      #82: Es mag ja sein, daß dieser Löw menschlich ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse sein mag, aber von einem Sanierer darf man auch nichts anderes erwarten. Solange er ordentlich saniert und unsere Aktie steigt wäre mir das egal.
      Was mich aber stört ist der Umgang mit diesem Kurseinbruch. Bisher ging es immer nur hoch mit Arqes, jetzt wo es mal runter geht müsste professionell kommuniziert werden, z.B. mal ein paar Fakten zur GEschäftslage, Dividende etc. statt irgendwelchen Nichtigkeiten a la "Arques hat wieder einen Mitarbeiter eingestellt".
      Und wenn Herr Markus wirklich unprofessionell war, was man eigentlich auch schon früher hätte merken sollen, schliesslich war er seit 2002 dabei, dann wären ein paar Worte aufklärende Worte darüber, ob wir jetzt mit einer Gewinnwarnung etc. zu rechnen haben nett. Oder hat diese Meldung andere Hintergründe? Andrea38, weißt Du da was?
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 16:15:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      komische Geschichte: Ein Kumpel von mir war bei einer Firma in Duisburg namens Stakusit und hat mir erzählt, sie seien Anfang des Jahres durch Arques gekauft worden. Kurze Zeit später wurden dann 40 Leute gefeuert Dabei war auch die vielgelobte Taskforce im Einsatz. Arques hat diesen Kauf nicht gemeldet, haben sich die Herren in Starnberg vielleicht mal wieder selber bedient und eine besonders interessante Firma privat gekauft?
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:15:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      #84: Arques-CEO Löw hat auch früher schon gerne mit zwielichtigen Methoden gearbeitet: Bei der Firma Stahl, die Küchen herstellt, hat er erst in die Kasse gegriffen und sich für sein Privathaus eine neue Küche bauen lassen. Dann hat er die Firma in die Pleite geschickt. Und auch die Firma Enorm Schmidt hat er gekauft und ein paar Wochen später war sie dann auf einmal pleite und es fehlte Geld....
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 23:14:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das Arques-Team scheint überhaupt reichlich Erfahrung mit Insolvenzen zu haben: Auch Vorstand Vorderwühlbecke hat schon einige Insolvenzen produziert - so mit den Firmen Gehring und Lanzet, die beide kurze Zeit nach Übernahme durch seine Fundation AG pleite gingen. Angeblich ermitteln inzwischen Staatsanwälte wegen Insolvenzbetrug.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 20:53:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hier für die Kritiker das KGV des operativen Geschäfts.

      2.026.667 Aktien
      10.400.000,- Gewinn (operativ)
      KURS 64,84
      KGV 12,64

      Bei einem KGV von 20 was noch günstig in der Branche ist, komme ich auf folgenden Kurs.

      10.400.000,- x 20 / 2.026.667 = 102,63 Euro pro Aktie.

      Aktuelle Marktkapitalisierung 131.409.088 (Xetra Kurs)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 21:55:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Badwill bzw. bargain purchase = 33,4 Mio.
      Gewinn = 38,7
      => Differenz = 5,3 Mio.

      Übrigens: EBITDA!!! 10,4 Mio. Euro, NICHT Gewinn netto.
      Und wieso ein KGV von 20 günstig sein soll weiss wohl auch
      keiner so genau.

      Und das bei erheblichen Abschreibungen. Lt. Q3-Bericht
      sind per 30.09. von einem Ebitda von 5,69 Mio. EUR. nach
      Abzug von Zinsen/Steuern noch 2,665 Mio. übriggeblieben.
      Das wird auf Jahressicht wohl kaum besser sein.

      Letztlich überraschend ist die wohl heftige Reaktion auf Veröffentlichung von seit Wochen bekannter Zahlen. Allein die Adhocs incl. der 9-Monatszahlen haben das jetzige Ergebnis schon vorweggenommen. Das erklärt sich hier wohl eher durch die Unkenntnis der Zusammensetzung und das anspringen auf die reinen Zahlen ohne das nötige Wissen um die Zusammensetzung.

      Alle die hier investieren sollten sich des Risikos bewusst sein.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 23:50:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      der Kommentar von " ibiconeu " zeigt, was für Dummies hier heute investiert haben...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 00:20:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      @fontenelle
      Als Geschäftsführerin der SKW Stahl Metallurgie-Gruppe haben Sie ja einen verantwortungsvollen Posten in einem traditionsreichen Unternehmen übernommen.

      Meine erste Frage an Sie wäre, mit welchem Zeithorizont Sie an der Sanierung der SKW-Gruppe arbeiten.

      Weiters würde mich interessieren, welche Chancen Sie den einzelnen Standorten geben. Affival hat ja mit Claude Lenoir einen neuen Vorstandsvorsitzenden bekommen. Sie selbst haben den Vorsitz im Aufsichtsrat übernommen. Der Standort La Roche de Rame befindet sich m.W. in Abwicklung. Wie sieht es mit Bellegarde, Solesmes und der Affival Inc. aus?

      Am Standort Hart in Bayern gibt es - so weit ich weiß -einen komplizierten Verbund von einzelnen Betriebsteilen, die noch für die Degussa produzieren und einer Vertriebsgesellschaft, die zur Arques gehört. Können Sie hier eine längerfristige Perspektive aufzeigen oder behält die Arques diese Vertriebsgesellschaft nur so lange bis sie gewinnbringend weiterveräußert werden kann?

      Ich denke, es wäre für die Diskussion hier sehr erhellend, wenn Sie ein wenig Einblick in die Arbeitsweise der Arques geben könnten.

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 06:52:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      http://www.ariva.de/chart/index.m?secu=5611&req_host=www.ari…

      An diesem 3Monatschart ist deutlich zu sehen das
      die Aktie auch ohne die Super-Zahlen von ende Dezember
      bis anfang Februar ununterbrochen über 60€ lag!!

      Am Freitag hatten wir einen Schlusskurs von 47,25€!
      Die gigantischen Zahlen von gestern rechtfertigen
      mindestens 100% in aller Kürze!(94,50€;)

      Ich bin ca.7 Jahre an der Börse aber solchen Zahlen
      habe ich noch nicht gelesen!!

      Bei dem geringen Umsatz von gestern ist deutlich
      zu erkennen,dass die Nachfrage wesentlich höher ist als das Angebot!

      Die meißten Anleger halten ihre Aktien ganz fest in den Händen!
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 09:49:51
      Beitrag Nr. 93 ()
      Eigentlich nutze ich das Board nur zu Informationszwecken, aber hier wird`s langsam schon reichlich komisch.

      M. E. ist die einzige Zahl, die hier halbwegs aussagekräftig für den Unternehmenserfolg ist, das EBITDA und ein EBITDA-Multiple von über 13 kann wohl keiner als wirklich günstig bezeichnen. Das Thema mit den unterschiedlichen Konsolidierungszeiträumen gab es auch in 2003, so dass sich die Verzerrungseffekte ungefähr ausgleichen dürften. Also Wachstum ja, aber die Bewertung einfach unrealistisch.

      Geradezu abenteuerlich ist der Anteil von 33,4 Mio. bargain purchase, womit gerade mal 5,3 Mio. (oder etwa 2,6 Euro/Aktie) ordentliches Nettoergebnis übrig bleiben. Geschäftsmodell hin oder her, aber als Bewertungsgrundlage ist das völlig untauglich, da in keiner Weise für die Zukunft prognostizierbar. Wird die Aktie auf deiser Basis bewertet ist eine extreme Volatilität zu erwarten, wenn es tatsächlich mal einen anständigen Freefloat gibt. Arques ist ja stolz darauf, viele langfristige Investoren zu haben, so dass im ausgewiesenen Freefloat auch noch das eine oder andere Päckchen über 5% liegen dürfte. Da ist das geringe Angebot an Aktien nicht verwunderlich.
      Auch bei der Dividendenrendite sieht es nicht so toll aus wie manche wohl glauben. Um beim derzeitgen Kursniveau auch nur auf 3% zu kommen, wäre eine Ausschüttung von 2 Euro oder über 4 Mio. notwendig. Aber wieviel Cash bei der AG derzeit in der Kasse ist, wird nicht angegeben. Und das ist eben das zweite Problem mit dem bargain purchase. Wer hier auf eine große Ausschüttung setzt, kann sich dann auch gleich auf die nächste Kapitalerhöhung freuen.

      CU, TombTrader
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 10:12:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der Freefloat war auf der Homepage und in den anderen Medien (bis gestern) ist nicht richtig ausgewiesen. Änderungen ergaben sich erst in den letzten Monaten

      Ich habe gestern mit Arques telefoniert...

      Heute wurde auch die Homepage von Arques aktualisiert...

      Der Freefloat liegt aktuell bei 46,6 %

      Mein Ansicht nach nicht zu gering... Nur wie beschrieben halten viele langfristig orientierte Investoren die Anteile welche deshalb nicht zur Dispo stehen...
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 10:16:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      Päckchen ab 5 % + 1 Stück müssen gemeldet werden...

      Es gibt z.B. eine Bank welche anscheinend unter der meldepflichtigen Grenze Aktien hält... Es würden sogar 5 % minus 1 Stück reichen um nicht in Erscheinung treten zu müssen...
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 12:17:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      #94 Schöne Theorie, trifft hier aber leider nicht zu. Arques hat auch nie etwas darüber veröffentlicht, jedenfalls nicht im elektronischen Bundesanzeiger, der doch Arques Medium für Bekanntmachungen ist. Dabei hätte doch nach deiner Meinung zumindest der Erwerb von 300.000 Aktien durch Dr. Vorderwülbecke eine Mitteilungspflicht auslösen müssen. Ganz zu schweigen von den Anteilsveränderungen bei Dr. Löw.
      Ist aber auch egal; entscheidend ist, dass nicht so viele Aktien frei handelbar sind wie der Begriff Freefloat unterstellt.
      Übrigens, kommt der höhere Freefloat vielleicht dadurch zustande, dass die Anteile von Dr. Markus nicht zurück ans Management sondern an andere Investoren gegangen sind oder werden diese jetzt wo er nicht mehr zur Geschäftsführung gehört einfach dem Freefloat zugerechnet :confused:

      Grüße, TombTrader
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 08:50:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      Guten Morgen!
      Ausverkauf heist keiner ist bereit zu verkaufen!
      Nur bescheidene Gewinnmitnahmen von sehr wenigen
      Anlegern zu beobachten!
      Es waren nur vorläufige Zahlen das heist in den nächsten Tagen werden die endgültigen Zahlen bekannt gegeben
      und das wird der Aktie wieder einen mächtigen Schub
      geben!
      Bei diesem unvorstellbarem Zahlenwerk steigt der Bekanntheitsgrat täglich und es werden noch viele
      in diesen Wert einsteigen!

      Diese Zahlen unterstreichen das die Arques-Manger
      ihr Geschäft verstehen!

      Wartet mal ab wenn die ersten Kaufempfehlungen kommen,
      es könnte schon heute sein!!

      Fakt ist:
      Solche Zahlen übersteigen die Vorstellungskraft
      und in Börsenkreisen spricht sich sowas schnell herum!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 09:10:33
      Beitrag Nr. 98 ()
      Meldung vom 9.12.04

      ARQUES übernimmt Colordruck Pforzheim GmbH & Co. KG
      Vierte Akquisition in Folge erfolgreich abgeschlossen
      mehr ...

      Die Aktie wird uns noch viel Freude bereiten!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 11:25:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      Freut Euch nicht zu früh - angeblich ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Arques Vorstand Löw wg. Insolvenzbetruges im Zusammenhang mit der Insolvenz der Firma Stahl Küchen. Er soll sich unter anderem eine teuere Küche in sein Privathaus gebaut und die Firma um viel Geld erleichtert haben, ohne jemals dafür zu zahlen.+
      Geht der Vorstand Löw in den Knast kracht die Aktie ins bodenlose...
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 11:33:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      Vor allem wegen einer Küche... HA HA ..
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 11:44:03
      Beitrag Nr. 101 ()
      Gibt es einen Artikel in dem der angebliche Betrugsvorwurf beschrieben wird?
      Ist die Firma Arques in diesem Fall mit beteiligt? Ich habe bis jetzt nichts von einer Beteiligung an Stahl Küchen gefunden
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:00:05
      Beitrag Nr. 102 ()
      Das muss man sich erst mal so richtig durch den Kopf
      gehen lassen;
      Das Eigenkapital steigt von 7,2Mio. auf 52,3Mio.
      Ein Plus von 625%

      Aufgrund der positiven Gesamtentwicklung verbesserte sich das Eigenkapital im
      Konzern von EUR 7,2 Mio. in 2003 auf EUR 52,3 Mio. in 2004 (+625,9%). Damit
      weist ARQUES auch im Konzern mit einer Eigenkapitalquote von nunmehr 37,2 %
      (Vj. 18,5%) stabile Bilanzrelationen auf. Die Eigenkapitalquote der ARQUES
      Industries AG beträgt sogar 93 %, da keinerlei Bankverbindlichkeiten
      aufgenommen werden mussten.

      Die testierten Zahlen des Geschäftsjahres 2004 werden in Kürze bekannt
      gegeben.

      Kontakt:
      ARQUES Investor Relations
      ++49 (0) 8151 - 651 130


      Ich habe eben mit Arques gesprochen;

      Der Ausblick für 2005 ist sehr postiv!

      Die höhe der Dividente wird bei den testierten Zahlen
      in aller Kürze bekannt gegeben!

      Es wird einen Segmentwechsel in den Prime Standart geben!

      Übrigens dürfen wir uns schon alle auf die Zahlen von Q1
      freuen!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 12:37:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      dann ist der Thread hier wohl falsch ! ... Nebenwerte !!!.... gehts dann gleich in den M-DAX ??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 03:55:12
      Beitrag Nr. 104 ()
      #68 von Meganonn 14.02.05 15:58:02 Beitrag Nr.: 15.807.502

      Das Ziel des Holding-Managements ist zunächst die Aufnahme in den S-Dax, die noch in diesem - nach einer Kapitalerhöhung - erfolgen soll. Man befindet sich deshalb im Gespräch mit div. Banken, soweit ich hören konnte.

      Zum weiteren Kursverlauf: die Phantasie lebt von der (hervorragenden) Qualität dieses Managements.

      Gruss M.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:32:57
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Inhalt nach Anfrage von Karl-Christian Schweyer gelöscht
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:47:37
      Beitrag Nr. 106 ()
      Arques nur 68,30 !!!

      fairer Kurs mind. 100 €
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:53:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      09:34:17 69,00 22
      09:34:17 68,30 3
      09:34:09 69,00 178
      09:33:41 69,00 100
      09:33:03 67,00 5
      09:32:58 68,00 107
      09:32:54 69,00 5
      09:32:38 70,00 1.712
      09:12:30 60,40 100
      09:12:30 60,50 5
      09:12:30 61,00 38
      09:12:30 61,99 45
      09:12:30 62,00 100
      09:03:30 60,00 31
      09:02:27 60,00 280

      na na na rawige, immer langsam, wird ja erst noch :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:55:39
      Beitrag Nr. 108 ()
      die zahlen von 2004 sind aber schon länger bekannt
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:04:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      @rawige

      Nur die vorläufigen Zahlen.

      Hier nochmal die Meldung:

      21.03.2005 - 07:30 Uhr
      DGAP-News: ARQUES Industries AG <DE0005156004> deutsch


      DGAP-News: ARQUES Industries AG <DE0005156004> deutsch

      ARQUES Industries AG vervielfacht in 2004 Umsatz und Gewinn

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      ARQUES vervielfacht in 2004 Umsatz und Gewinn - Vorstand gibt vorläufige
      Zahlen für 2004 bekannt

      Starnberg, 21.03.2005 - Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES
      Industries AG (ISIN DE0005156004) hat laut dem vorläufigen Konzernabschluss im
      Geschäftsjahr 2004 Umsatz und Ergebnis erheblich gesteigert und seine Ziele
      deutlich übertroffen.

      Der Konzernumsatz stieg demnach von EUR 28,6 Mio. in 2003 auf EUR 128,6 Mio.
      in 2004 (+348,1 %). Der annualisierte Konzernumsatz - bei Konsolidierung aller
      Beteiligungen ab dem 01. 01. 2004 - betrug sogar EUR 262,6 Mio. gegenüber EUR
      70 Mio. im Vorjahr (+275,1 %).

      Das Konzernergebnis konnte von EUR 5,1 Mio. in 2003 auf EUR 38,7 Mio. in 2004
      gesteigert werden (+658,3%). Darin enthalten ist die in diesem Geschäftsjahr
      gemäß IAS 3 erstmals ab dem 01.04.2004 vorgeschriebene ergebniswirksame
      Verrechnung des sog. "bargain purchase" mit einem Anteil in Höhe von EUR 33,4
      Mio. Das Ergebnis je Aktie beträgt EUR 20,93 pro Aktie gegenüber EUR 3,16 in
      2003 (+562,3%).

      Auch operativ konnten die Ergebnisse deutlich gesteigert werden. Das Ergebnis
      vor Abschreibung, Steuern und Zinsen (EBITDA) stieg auf EUR 10,4 Mio. (Vj.:
      EUR 5,6 Mio.). Das Ergebnis spiegelt nur zum Teil die Ertragskraft des ARQUES
      Konzerns wider, da die meisten Umsätze durch Zukäufe erst in der zweiten
      Jahreshälfte konsolidiert werden konnten, es sich also auch nur um einen
      "Halbjahreswert" handelt.

      Aufgrund der positiven Gesamtentwicklung verbesserte sich das Eigenkapital im
      Konzern von EUR 7,2 Mio. in 2003 auf EUR 52,3 Mio. in 2004 (+625,9%). Damit
      weist ARQUES auch im Konzern mit einer Eigenkapitalquote von nunmehr 37,2 %
      (Vj. 18,5%) stabile Bilanzrelationen auf. Die Eigenkapitalquote der ARQUES
      Industries AG beträgt sogar 93 %, da keinerlei Bankverbindlichkeiten
      aufgenommen werden mussten.

      Die testierten Zahlen des Geschäftsjahres 2004 werden in Kürze bekannt
      gegeben.

      Kontakt:
      ARQUES Investor Relations
      ++49 (0) 8151 - 651 130


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 21.03.2005

      WKN: 515600 ; ISIN: DE0005156004; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Frankfurt, Berlin, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:38:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      das reicht doch um höhere Aktienkurse zu rechtfertigen..

      wir handeln aktuelle Zahlen und die Aussichten des Unternehmens

      und die sind hervorragend
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:14:41
      Beitrag Nr. 111 ()
      Der Hype, wird wohl erst losbrechen, wenn die Zahlen entgültig bestätigt werden, oder die breite masse auf diesen Wert aufmerksam wird. Bisher noch keine Empfehlung von Seiten der bekannten Börsenbriefe.

      Die gehandelten Stück sind derzeit noch relativ gering.

      Mir ist`s so eigentlich lieber. Immer schön weiter den Aufwärtstrend folgen.

      Gruß fasel :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 16:27:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Let the good things roll ! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 18:45:40
      Beitrag Nr. 113 ()
      Impressiv und explosiv

      Avatar
      schrieb am 06.04.05 22:35:27
      Beitrag Nr. 114 ()
      ein schönes W
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 08:03:45
      Beitrag Nr. 115 ()
      Das ist die 2te Meldung innerhalb einer Woche...

      Ich kompletiere mal meine Rechnung vom 05.04.2005

      (Johler Druck)

      25 Millionen Umsatz der neuen Gesellschaft wirkt sich nach den Zahlen 2004 wie folgt aus...

      128,6 Millionen 2004 + anteilige 8 Monate für 2005 (Johler Druck) 16,66 Millionen

      Arques rechnet den zu erwartenden Umsatz immer monatlich um. 25 Mio : 12 Monate wären monatlich 2,08 Mio. neuer Umsatz + Synergieeffekte in Verbindung mit Colordruck.

      D.h. Sollte sich nichts verändern haben wir für 2005 eine Umsatzsteigerung von 13 % und das schon im April.

      (SKS Stakusit)

      41 Millionen neuer Umsatz für den Arques Konzern

      "anteilig" bedeutet immer für die letzten 8 Monate des Jahres, so rechnet Arques...

      128,6 Mio + 16,66 anteilig (Johler Druck) + 27,33 anteilig (SKS Stakusit) = 172,59 Mio Umsatz 2005 ohne Steigerungen und Synergien der bestehenden Beteiligungen

      Johler + SKSm = 43,99 Mio neuer Umsatz - entspricht + 34,2 % Umsatz anteilig

      Heute gehts noch zur Sache... Wer es bis jetzt nicht begriffen hat damit ist nicht mehr zu helfen...



      Neue Meldung:

      Starnberg, 07.04.2005



      ARQUES Industries AG übernimmt SKS Stakusit - Zweites ehemaliges Masco-Unternehmen erweitert das ARQUES-Portfolio



      Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2005 sämtliche Anteile der SKS Stakusit Bautechnik GmbH mit Sitz in Duisburg. Innerhalb weniger Monate ist dies bereits die zweite Transaktion zwischen ARQUES und der Masco Corporation mit Sitz in Michigan/USA.



      Die 1969 gegründete SKS Stakusit ist einer der führenden Anbieter von Systemtechniken für Produkte rund ums Fenster. Besondere Schwerpunkte des Sortiments sind intelligente Rollladen- und Insektenschutzsysteme. Die rund 200 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von ca. 41 Millionen Euro.



      Nach der erfolgreichen Ausweitung der Firmenstrukturen nach Osteuropa ist SKS Stakusit heute in über 20 europäischen Staaten vertreten. Produzierende Tochtergesellschaften sind in der Türkei, Griechenland, Russland, der Ukraine, Rumänien und Polen ansässig. In zahlreichen weiteren Ländern existieren Vertriebsbüros.



      SKS Stakusit wurde entsprechend der ARQUES-Unternehmensphilosophie erworben. Zum Geschäftsführer der SKS Stakusit wurde ARQUES-Manager Dr. Uwe Dombrowski bestellt. Er wird im operativen Management von Thomas Althaus unterstützt, der schon vor der Übernahme durch ARQUES in der Geschäftsführung tätig war. Vorrangige Ziele sind zunächst die Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe, die Überarbeitung der Standortstrategie sowie die Fortsetzung der bereits eingeschlagenen Wachstumsstrategie.





      Kontakt

      ARQUES Investor Relations

      Anke Lüdemann

      ++49 (0) 8151 - 651 0





      Über ARQUES



      Die ARQUES Industries AG (www.arques.de) hat sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft kauft Unternehmen auf Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management und der Hilfe einer „Task Force“ spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis hin zur Implementierung neuer Technologien.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 08:05:40
      Beitrag Nr. 116 ()
      Der Hype, wie du Ihn bezeichnest, wird heute losbrechen...
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 12:13:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Kursziel laut "Der Aktionär" 90 Euro - Ausgabe 15/5

      Ich persönlich sehe das KZ 90 Euro als bei weitem zu konservativ an.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 23:04:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ EinInvestor

      Arques hat weiteres Verfielfacher-Potential !

      Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer dürfte sich nach der zu erwartenden Aufnahme in den Prime-Bereich erheblich erhöhen und zudem auch zu einer Verbesserung des Problems der Marktenge führen.

      Aber es ist nicht zu begrüssen, wenn nun auch ausgerechnet noch "DER AKTIONÄR" sich dem Unternehmen annimmt, und Kursziele nennt. So konservativ sie auch sein mögen !

      Grüsse
      M.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 09:10:44
      Beitrag Nr. 119 ()
      Bin auch seit 2 Wochen drin.

      Ich finde es von Vorteil, daß der Aktionär aufmerksam wurde. Die sind nicht mehr oder weniger kaputt wie die anderen Blätter. Ich bin Anfang 2000 mit der EaS reingefallen. Die haben Poet bei 200 noch empfohlen. Ich Depp hab gekauft. Es gibt viele Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 10:01:43
      Beitrag Nr. 120 ()
      SKS Stakusit Bautechnik GmbH, 07.04.2005

      Restrukturierungsphase I weitgehend abgeschlossen
      Positives Ergebnis bereits für Q2 geplant.


      Am 6. April 2005 fand der dingliche Übergang der SKS statt (siehe Meldung). Doch bereits seit dem 15. Januar 2005 durften ARQUES-Manager Dr. Uwe Dombrowski und das Team der ARQUES-Task Force ihre Restrukturierungsarbeit bei der SKS Stakusit aufnehmen. So sah es eine Vereinbarung mit dem Verkäufer, der amerikanischen Masco Corporation, im Vorfeld des Übergangs vor. Das ARQUES -Team hat diese Zeit genutzt.

      „SKS war ein schwieriger Fall“. Dr. Dombrowski lächelt verschmitzt. Die Wahl der Vergangenheitsform kommt nicht von ungefähr. Mit sieben ARQUES-Mitarbeitern waren die umfangreichen Restrukturierungsarbeiten am 15. Januar begonnen worden. Was man vorfand, war das, was man wirklich einen „schwierigen Fall“ nennen kann. Heute ist die Gesellschaft nicht wiederzuerkennen. Und, daß das alles in nur zwei Monaten geschafft werden konnte, darauf sind alle mächtig stolz.

      Eine der ersten Maßnahmen war zunächst die Konsolidierung des innerdeutschen Standortportfolios. So entschied sich ARQUES-Manager Dr. Uwe Dombrowski, das SKS-Stakusit-Werk im westfälischen Steinhagen zu schließen, immerhin ein Industriestandort mit 60 Mitarbeitern und ca. € 12 Mio. Umsatz, und die gesamte Fertigungskapazität nach Duisburg zu verlagern. Das Personal, soweit es bereit war mitzugehen, wurde ebenfalls in Duisburg neu angestellt. Für alle anderen wurde mit den Gewerkschaften ein Sozialplan verhandelt, die entsprechenden Personalmaßnahmen ausgesprochen und soweit es zu Rechtsstreitigkeiten gekommen war, diese durch Vergleiche beendet. Der Umsatz läuft nun komplett über das Werk in Duisburg.
      Eine Standortschließung mit vollständiger Verlagerung der Produktion in sechs Wochen und das in Deutschland, wer hätte das gedacht.

      Auch sonst wurde nicht gezaudert: „Es ging schlicht darum, die konzerngeprägten Strukturen dem Niveau eines mittelständischen Unternehmens anzupassen“, erklärt Dombrowski, inzwischen Geschäftsführer von SKS Stakusit. Daher mussten überflüssige Overhead-Funktionen und ein allzu umfangreiches Reportingsystem bereinigt werden. Reduziert wurde außerdem bei den einfachen Verwaltungsaufgaben.

      Parallel dazu erfolgte die Optimierung des Working capital. Hier stellte die ARQUES-Task Force gewohnt routiniert sämtliche bestehenden Verträge auf den Prüfstand. Mit nahezu allen Kreditoren und Debitoren konnte bereits eine Einigung erzielt werden – zum Wohl der Gesellschaft.

      Die ARQUES-Task Force organisierte außerdem das Outsourcing unrentabler Produktionsbereiche sowie die Erweiterung des Sortiments um innovative Produkte. Durch Freigabe von gebundenen Mitteln und der Allokation zusätzlicher Kräfte in den R&D-Bereich gelang es sogar zwei aussichtsreiche Neuentwicklungen - ein Insektenschutzsystem mit produktionsoptimiertem Bedienungsprofil und ein neuer, von verschiedenen Seiten reparierbarer Rollladenkasten - , die bisher eher ein Schattendasein geführt hatten, innerhalb von sieben Wochen zum Patent anzumelden.

      „SKS Stakusit ist erst mal aus dem Gröbsten raus. Das ARQUES-Team hat seine Pflichtaufgaben in kürzester Zeit erfolgreich bewältigt“, so Geschäftsführer Dr. Dombrowski. SKS ist endlich wieder EBITDA-positiv und schuldenfrei, und startet in die Phase II der Restrukturierung (siehe auch „Restrukturierung> Verfahren“ - hier klicken).

      aus Thread-Nr.: 972734

      Gruß: fasel
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 10:07:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ Chanda

      Das mit dem Aktionär meinte ich nur wg. der "Ruchbarkeit" diese Blattes und das diese Art der PR für Arques von mir als unpassend empfunden wird.

      Zudem geben sich m.E. einige wesentliche Entscheidungsträger der Arques - trotz alle
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 10:09:03
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ Chanda

      Das mit dem DER AKTIONÄR meinte ich nur wg. der "Ruchbarkeit" diese Blattes und dass diese Art der PR für Arques von mir als unpassend empfunden wird.

      Zudem geben sich m.E. einige wesentliche Entscheidungsträger der Arques - trotz (oder wegen ?) aller Genialität - ein wenig selbstherrlich (Schattenseiten vieler "Erfolgstypen") und das sehe ich als problematische Gemengenlage.

      Trotzdem: Arques ist für mich ein Vervielfacher und das vom Aktionär genannte Kursziel dürfte sich binnen Jahresfrist als starke Untertreibung erweisen (DER AKTIONÄR mit Kursziel 90€ i.S.e. konservativen Empfehlung: Wann erlebt man dort sowas schon einmal !)

      Nur so meine Meinung.

      Gruss
      M.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 11:36:14
      Beitrag Nr. 123 ()
      wobei ich mich Frage, worauf du deine
      Kursziele stützt?

      Aber bestimmt nicht auf den operativen Gewinn??
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:30:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ Schlufti

      Hast Du Dich mal mit der "Story" beschäftigt. Das wird ein gigantischer Cash-Generator.
      Oder was glaubst Du, warum Arques - kommend von knapp 10 € binnen 1,5 Jahren - so performt hat. Lies Dich mal ein und frag mich dann wieder, wenn Du magst!

      Grüsse

      M.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:44:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo,

      nun muß ich auch mal einmischen bezgl. der Aussichten

      - Buchwert 31.12.2004 von 28,50
      - Sanierungsausfall unter 10 %
      - fähiges Management
      - geniale Geschäftsidee
      - Professionelle Arbeitsweise
      - Umsatz durch Aquisen 2005 + 39 %
      - Umsatz 2004 wurde da die Käufe erst Okt Nov Dez durchgeführt wurden nur Anteilig berechnet - 2005 volle Berechnung
      - zu erwartende Dividende 2004
      - zu erwartende Dividende 2005
      - langfristig vorraussichtl. Dividendenrendite von über 10 %
      - Aufnahme in den Prime Standard
      - Wir haben noch 3 Quartale für Aquisen vor uns... ;-)
      - KGV von ca. 3
      - Erste Sanierungserfolge innerhalb von 3 Monaten nach übernahme der Gesellschaften
      usw. usw.

      Ich könnte ewig so weitermachen...

      Grüße

      Ein Investor
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:10:48
      Beitrag Nr. 126 ()
      @ EinInvestor

      ... sooo gehts natürlich auch ! ;)

      Thx.

      Grüsse
      M.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:06:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      - Buchwert 31.12.2004 von 28,50

      der von der Werthaltigkeit her zweifelhaft hoch bewertet
      ist. Da im Falle einer Insolvenz einer Beteiligung dieser
      ja auch wieder abgeschrieben werden muss (wie man den
      Badwill ja auch jetzt als Erlös = Gewinn bucht und so der
      (fast) ganze Gewinn in diesen Buchwerten liegt)

      - Sanierungsausfall unter 10 %
      Bleibt noch abzuwarten. Und selbst wenn, so schlägt dieser
      eine Fall mit sehr hohen Abschreibungen zu Buche.

      - fähiges Management
      naja, weder kenne ich jemanden davon persönlich noch
      habe ich bisher eine erfolgreiche Sanierung mit anschliessendem Verkauf und damit einer hoffendlichen
      zusätzlichen Gewinnrealisierung gesehen. Du? Andererseits fällt mir ein wenig viel Selbstdarstellung auf. Und das verbinde ich nicht mit ´fähiges´ Management.

      - geniale Geschäftsidee
      Soll das ein Witz sein? Da gibts viel grösser aufgestellte
      Fische im Karpfenteich. Was natürlich nicht heissen soll, dass Arques hier nicht erfolgreich eine bestimmte Nische besetzen kann. (Bestimmte Art/Grösse von Unternehmen etc)

      - Professionelle Arbeitsweise
      siehe mal fähiges Management. Unbewiesener Allgemeinplatz.

      - Umsatz durch Aquisen 2005 + 39 %
      Nur ist Umsatz nicht gleich Erfolg. Lass die doch Karstadt kaufen. Dann haben die doch glatt eine Umsatzverzehnfachung. Bloss was nützt es. Gewinn ist die Masseinheit, nicht Umsatz.

      - Umsatz 2004 wurde da die Käufe erst Okt Nov Dez durchgeführt wurden nur Anteilig berechnet - 2005 volle Berechnung
      siehe Punkt vorher!! Keine Frage, Arques läuft jetzt wohl so auf die 300 mio. zu. Aber das ist nicht ausschlaggebend. Wird der Turnaround gelingen? Ansonsten ist auch ein enormes Verlustpotential da, denn eine einzige hochdefizitäre Beteiligung kann alles in den Keller ziehen.

      - zu erwartende Dividende 2004
      guter Witz. Aus was denn. Im Zweifelfall kann man es ja wie 2004 (für 2003) machen. Dividende ausschütten und direkt wieder eine KE um Geld einzusammeln. So ein Quatsch.

      - zu erwartende Dividende 2005
      Hellseher? Jetzt wirds billig.

      - langfristig vorraussichtl. Dividendenrendite von über 10 %
      noch billiger und nur noch Gelaber.

      - Aufnahme in den Prime Standard
      hat nichts mit dem Erfolg des Unternehmens zu tun. Aber so
      es denn passiert durchaus positiv, da damit die Transparenz hoffenendlich ansteigt.

      - Wir haben noch 3 Quartale für Aquisen vor uns... ;-)
      nicht nur 3, sondern 30, 100 oder noch mehr, je nachdem wie alt du bist und die Firma überlebt. Soll das
      Mut machen oder ist das eine Drohung? :)

      - KGV von ca. 3
      Auch hier wieder. Sollte man nur ein wenig Verstand einsetzen so bemisst man das KGV am operativen Gewinn.
      Und der ist nunmal bei ca. 2,6o EUR. Und damit war das Q4
      eher durchwachsen bis mässig. (siehe Q3 Bericht)
      Im übrigen wird der ´Gewinn´ im lfd. Jahr massiv in den Keller rauschen, so denn dieses Jahr keine ´Buchgewinne´ gemacht werden. Die kann man natürlich mit Beteiligungen jedes Jahr machen und irgendwann hat Arques 1000 Beteiligungen...

      Interessant wird es erst mit dem Verkauf von Beteiligungen nach turnaround. Aber hier ist noch gar nichts zu sehen geschweige denn zu beurteilen.
      Also eine etwas einfache, undifferenzierte Sicht der Dinge

      - Erste Sanierungserfolge innerhalb von 3 Monaten nach übernahme der Gesellschaften
      ach ja? aha. Aus ner Pressemeldung?

      usw. usw.
      usw. was?


      Soll alles durchaus nicht heissen, dass Arques nicht gute Gewinne (gegen hohes Risiko) erzielen kann. Aber mit diesen Zahlen und Argumenten zu operieren ist schon abenteuerlich.
      Ansonsten freut euch des schönen Anstiegs, aber neu einsteigen ist schon reichlich riskant bei diesem Kurs.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:20:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Eine kleine Illumination ...



      Die letzten Tage haben neue Bewegung aufgrund von FAKTEN gebracht !



      Der Kurs bewegt sich auch heute ... (+ 4,7 %)



      Und morgen ...

      Grüsse

      M.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:37:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Es scheint mir,dass einige wirklich gerne auf diesen -legalen- Bilanzierungstrick reinfallen.M.E. besteht hier die Gefahr,dass eine Art Schneeballsystem aufgebaut wird,was natürlich irgendwann zusammenfallen kann.
      Fakt ist,dass die Gesellschaft operativ noch nicht viel nachzuweisen hat.Bisher wurden Gesellschaften gekauft und mit Bad Will tolle Ergebnisse vorgegaukelt.Inwieweit die gekauften Unternehmen sanierbar sind wird sich zeigen.Der Rauswurf des für die Sanierungen nzuständigen Vorstands läßt nicht unbedingt auf Sanierungserfolge schließen.Weiterhin ist bei den Akquisitionen kein System erkennbar.Hier wurde bisher scheinbar wahllos in verschiedenen Branchen Umsatz gekauft.Ob es Sanierer gibt,die sich überall auskennen bezweifle ich sehr.DPD,Kiderwagen e.t.c. Wo sind hier Synergien? Wie will ich in einem geburtenschwachen Land einen Kinderwagenhersteller sanieren?Vielleicht ist das möglich,aber genau das Wie und Wann sollte uns die Gesellschaft kommunizieren.Ich denke,dass die Erfolge eher in mehreren Jahren auftreten können,aber bestimmt muss vorher hart gearbeitet werden.Ich habe den Eindruck,dass die eher an ihrem Schneeballsystem arbeiten.Wo bleibt dann die Zeit für das Management zu sanieren,wenn ich mich stets mit neuen Akquisitionsverhandlungen beschäftigen muss? Also:Hier sollte man extrem vorsichtig sein.Vor allem sollte man mehr Details von der Gesellschaft fordern.Arques ist bestimmt keine Gelddruckmaschine;der Erfolg sollte langfristig mit harter Sanierungsarbeit kommen aber nicht mit Bilanzierungstricks.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:40:08
      Beitrag Nr. 130 ()
      Befass Dich doch erst einmal mit den Details ...
      !
      :rolleyes:

      Grüsse
      M.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 00:02:36
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ich kann Xoxos eigentlich nur zustimmen, obwohl ich mich über die Performance der Aktie nicht beklagen kann:D

      Aber man solte auf der Hut sein...

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 02:46:05
      Beitrag Nr. 132 ()
      Mann/Frau sollte immer auf der Hut sein beim Spekulieren.

      Das Geschäftsmodell, das anhängige ausgeklügelte steuerliche Konzept und das - berechtigte - Vertrauen in die konsequente Umsetzung der Unternehmensziele im Zusammenwirken mit bereits Erreichtem ist - trotz mancher Intransparenzien - die Phantasie.
      Das zu verstehen erfordert u.a. auch unternehmerische Denke.

      Grüsse und gudde Nachd,

      M.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 15:40:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      endlich bewegt sich die Aktie in die Richtung, wo sie hingehört...

      KZ min. 100 €
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 08:51:36
      Beitrag Nr. 134 ()
      Starnberg, 12.04.2005

      ARQUES Industries AG übernimmt Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH & Co. KG
      Dritte Akquisition innerhalb weniger Tage erfolgreich abgeschlossen


      Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat mit sofortiger Wirkung 89% der Anteile der Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH & Co. KG mit Sitz in Bochum erworben. Die restlichen Anteile verbleiben vorläufig bei der bisherigen Eigentümerfamilie. Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Hersteller und Entwickler von Hochleistungsgetrieben für Spezialanwendungen. Die ca. 200 Mitarbeiter erwirtschaften derzeit einen Jahresumsatz von rund 35 Mio. Euro.



      Wichtige Einsatzgebiete der Getriebe sind u.a. die Energieindustrie, die Zuckerindustrie, die Schokoladenindustrie sowie maritime Anwendungen. Aus der intensiven Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten resultieren zahlreiche Innovationen und Patente.



      Das Unternehmen wurde entsprechend der ARQUES-Unternehmensphilosophie erworben. Zum Geschäftsführer wurde ARQUES-Manager Heinrich Ollendiek bestellt.



      Nach der Übernahme der Johler Druck GmbH und der SKS Stakusit-Gruppe hat ARQUES mit dem Erwerb der Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH & Co. KG drei Akquisitionen mit einem operativen Gesamtumsatzvolumen von mehr als 100 Mio. Euro innerhalb von acht Tagen erfolgreich abgeschlossen. Die drei Gesellschaften werden zum Ergebnis des ersten Halbjahres 2005 einen „bargain purchase“ in Höhe von über 10 Mio. Euro beitragen.



      Die ARQUES Industries AG (www.arques.de) hat sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft kauft Unternehmen auf Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management und der Hilfe einer „Task Force“ spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung bis hin zur Implementierung neuer Technologien. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Freiverkehr unter dem Symbol „AQU“ ( ISIN: DE0005156004) gehandelt.







      Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH & Co. KG, 12.04.2005

      Neues ARQUES-Unternehmen bietet mehr Klasse als Masse
      Vorstand: „Wir haben einen geheimen Champion entdeckt.“





      Vor knapp zwei Wochen kaufte der Siemens-Konzern den Bocholter Getriebehersteller Flender. Kostenpunkt laut Presseberichten: 1,2 Milliarden Euro. Was die Branche angeht, hatte Siemens hier durchaus einen guten Riecher, die Antriebstechnik gilt als eine der zukunftsfähigsten Technologien. Doch die wahre „Blume im Revier“ hat ARQUES ausfindig gemacht.

      Tief im Westen ist es doch besser als viele glauben. Diese Erfahrung wird durch die jüngste Akquisition der ARQUES Industries AG eindrucksvoll bestätigt. In einer Region Deutschlands, mit der die meisten kaum mehr als Currywurst, Opel-Krise und ein gerütteltes Maß an Tristesse assoziieren, gibt es in der Tat auch High-Tech-Betriebe und Spitzentechnologie.


      Geschäftsführer
      Heinrich Ollendiek
      Die jüngst von Siemens gekaufte Firma Flender, einer der weltweit führenden Getriebehersteller mit Sitz in Bocholt, ist dafür ein ebenso schlagendes Beispiel wie die in Bochum ansässige Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH & Co. KG, die seit dem gestrigen Montag dem ARQUES-Konzern angehört.

      Wie das Großunternehmen Flender (6.700 Mitarbeiter, Umsatz: rund eine Milliarde Euro) bietet auch Jahnel-Kestermann Antriebssysteme für nahezu alle Industrieanwendungen von der chemischen Industrie über Bergbau und Schiffbau bis zur Wasserwirtschaft und Kunststoffproduktion. Mit ca. 200 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 35 Millionen Euro ist Jahnel-Kestermann im Vergleich das zwar kleinere, dafür auch feinere Unternehmen. Nicht die Quantität genießt hier Vorrang, sondern Qualität, präzise Verarbeitung und die individuelle Betreuung der Kundschaft.

      „Flender ist der Volkswagen, Jahnel-Kestermann der Mercedes unter den Getriebewerken“, sagt ARQUES-Vorstand Dr. Martin Vorderwülbecke. Dies zeige sich nicht nur am Maschinenpark der Bochumer, der dem allerneuesten Stand der Technik entspreche, sondern auch an den zahlreichen Patenten, die das eng mit wissenschaftlichen Instituten kooperierende Unternehmen in den letzten Jahren und Jahrzehnten angemeldet habe. Zudem habe Jahnel-Kestermann konsequent in Innovationen und die Verbesserung der Produktpalette investiert. Erst vor kurzem habe man beispielsweise einen eigenen Prüfstand für große Rotoren angeschafft. Die Windkraftindustrie gehört zu den wichtigsten Kunden des Unternehmens, ebenso die Zucker- und Schokoladenindustrie. So werden die Getriebe von Jahnel-Kestermann unter anderem zum Conchieren edler Schweizer Schokoladensorten benutzt, die erst dadurch ihren unverwechselbaren Geschmack erhalten.

      Dr. Vorderwülbecke glaubt fest daran, dass die jüngste Akquisition dazu beitragen wird, die ARQUES-Erfolgsgeschichte weiter fortzuschreiben. „Wir haben einen geheimen Champion entdeckt“, ist sich der ARQUES-Vorstand sicher.

      Bin ja mal gespannt, wie die Nachricht heute aufgenommen wird.

      gruß: fasel
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:37:08
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Goldmine,
      was ist Deine Meinung zu Arques? Hat sich da etwas geändert?
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:34:33
      Beitrag Nr. 136 ()
      Vom geplanten vorsichtig geschätzten Gewinn nach Steuern in 2006 von € 20,60 sollen ca. 80% operativ und 20% durch Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung (badwill) erzielt werden.

      Der opertive Gewinn wäre demnach ein EPS von € 16,50 in 2006.

      Wenn mehr Übernahmen stattfinden oder exits zu guten Konditionen gelingen, sollte es mehr werden inkl. der nicht operativen Gewinne als € 20,60.

      Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zellteilung von Arquana und SKW Stahl-Metallurgie mittels selbständiger börsennotierter Unternehmen entwickelt.

      Einen guten Eindruck macht nun die Darstellung des Restrukturierungsteams. Recht überzeugend der letzte insider Kauf von Vorstand Zöllner über € 1,5 Mio.

      Evt. findet der VV sogar noch einen Finanzvorstand mit dem er länger als 6 Monate zusammenarbeiten kann - im 3. Versuch sollte das doch möglich sein.

      Außerdem erwarte ich die Streichung der Dividende zugunsten der starken in- und externen Expansion.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:14:59
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Börsenzeitung hat Arques heute in ein ungünstiges Licht gesetzt.

      Artikel über die Prüfung der Amtlichen Prüfstelle für Bilanzierung.

      Der Tenor ist, daß die Fehler ergebnisrelevant wären, während Arques sagt, sie seien es nicht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:21:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      Danke ...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:27:04
      Beitrag Nr. 139 ()
      also kann man billig nachkaufen
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:37:43
      Beitrag Nr. 140 ()
      Na, so dramatisch scheint es doch nicht zu sein...

      Wenn ich noch Reserven hätte, würde ich nachkaufen :(

      DGAP-News: ARQUES Industries AG - Sonstiges


      ARQUES Industries AG / Sonstiges

      01.02.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ARQUES Konzernabschluss 2004 durch DPR-Prüfung bestätigt

      Bundesweit eine der ersten Prüfungen der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung abgeschlossen

      Starnberg, 1. Februar 2006 - Die Starnberger Beteiligungsholding ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) gibt die Ergebnisse einer Prüfung ihres Konzernabschlusses 2004 durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung bekannt. Neben anderem war vor allem das so genannte "bargain purchase"-Accounting einer besonderen Untersuchung unterzogen worden. Dabei stellte die DPR nunmehr fest, dass ARQUES die Gewinne im Geschäftsjahr 2004 nicht etwa zu hoch ausgewiesen hatte. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses 2004 notierte ARQUES noch im Freiverkehr, hatte sich jedoch freiwillig den IFRS unterworfen.

      Das Testat für den Jahresabschluss 2004 kann somit im vollen Umfang aufrechterhalten bleiben; lediglich die von der DPR monierten Ausweisfehler wie z.B. hinsichtlich Gliederungen des Anhangs, Angabe von Buchungsmethoden und der nicht erfolgten Angabe gezahlter Kaufpreise werden im Sinne einer besseren Transparenz in einer Anlage zum Konzernabschluss 2005 ergänzt.

      Durch das Bilanzkontrollgesetz wurde Ende 2004 das so genannte Enforcement-Verfahren bei Börsenunternehmen eingeführt, die im Amtlichen oder Geregelten Markt notiert sind. Seit dem 1. Juli 2005 ist die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung in Berlin befugt, Jahresabschlüsse auf ihre Übereinstimmung mit den IFRS-Standards zu prüfen. Nach Auskunft der DPR sind seitdem mehr als 50 Verfahren gestartet, vor allem bei Unternehmen des DAX, MDAX und TecDAX. ARQUES ist das einzige Unternehmen, bei dem bislang eine Prüfung eines Freiverkehrsabschlusses erfolgte.

      Mit dem Abschlussbericht über den Konzernabschluss 2004 der ARQUES Industries AG konnte nunmehr eines der ersten Verfahren erfolgreich abgeschlossen werden.

      ARQUES Vorstand Dr. Dr. Peter Löw zeigt sich rundum zufrieden: "Mit dem Votum der DPR ist die Diskussion über Bargain Purchase und Accounting-Standards für ARQUES wohl endgültig erledigt. Fest steht jetzt aber auch, dass das ARQUES Geschäftsmodell auf einer verlässlichen Reportingbasis steht. Für uns intern schließlich bedeutet das erfreuliche Votum der DPR gleichsam den Ritterschlag."

      Die zusammenfassende Darstellung der DPR einschließlich Erläuterungen steht unter www.arques.de/ Investor Relations zum Download zur Verfügung.

      Über ARQUES Die ARQUES Industries AG, Starnberg, ist ein Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller seiner Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. ARQUES macht es sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen mit bereits eingeschränkter Überlebensfähigkeit, aber hohem Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren und dabei komplexe Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu meistern. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol "AQU" (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren seit 19. September 2005 im SDAX.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:09:08
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Überschrift des Artikels von Sabine Wadewitz:

      _______________________________________________________

      Arques muß Fülle von Bilanzfehlern zugeben

      Erster Fall aus der Arbeit der neuen Bilanzpolizei - Unternehmen streitet Ergebnisrelevanz ab

      _______________________________________________________


      Erinnert im Stil an die Überschriften einer Zeitung mit sehr großen Lettern und vielen Bildern. Über den Inhalt des Artikels kann man nicht viel sagen, da außer vielen Andeutungen ja keiner drin ist.

      Fehlende Anhangangaben sind kein Bilanzfehler, allenfalls ein Anhangfehler.

      Woraus eine Möglichkeit der Änderung des Testats des seinerzeitigen WP´s resultieren soll, bleibt unklar.

      Hier der link zu den Beanstandungen der Prüfstelle:

      http://web2.vs163170.vserver.de/data/Feststellungen_der_DPR-…

      Danach kann man der Darstellung von Arques nur zustimmen. Der Artikel der BZ ist bewußt irreführend. Arques sollte hier eine Gegendarstellung bewirken.

      Neben der fehlenden Ergebnisrelevanz gibt es auch keine weitergehende Relevanz für 2005ff.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:26:49
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich könnte mir vorstellen, daß Frau Wadewitz demnächst mit 2 Behörden in Kontakt kommt:

      BaFin und Staatsanwaltschaft Frankfurt Abteilung Wirtschaftsstrafverfahren.

      Möglicherweise liegt ein Verstoß gegen das WpHG vor:

      §§ 20a iVm 38 dürften einschlägig sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 17:38:23
      Beitrag Nr. 143 ()
      Arques Industries AG
      Starnberg
      1. ARQUES hat die Anhangangaben zu Unternehmenserwerben nach IFRS 3.66-73 und IAS 7.40 unzulässigerweise nicht gemacht. Betroffen sind sechs Gesellschaften, die in 2004 erworben bzw. erstmals konsolidiert wurden. Die im Bilanzjahr durchgeführten Unternehmenserwerbe haben die Bilanzsumme der Gesellschaft auf EUR 141,7 Mio. beinahe vervierfacht.
      2. Im Zusammenhang mit dem Erwerb des ALS Business, Unterneukirchen, hat ARQUES einen Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 3,0 Mio. ermittelt, der aktiviert wurde, und negative Unterschiedsbeträge in Höhe von EUR 20,8 Mio., die ergebniswirksam vereinnahmt wurden. Gemäß IFRS 3 ist jedoch nur ein Unterschiedsbetrag aus dem Unternehmenszusammenschluss auf der Ebene der Gesamtheit der erworbenen Vermögensgegenstände, Schulden und Eventualschulden zu ermitteln. Die Geschäfts- oder Firmenwerte sowie der Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge sind insoweit um EUR 3,0 Mio. zu hoch ausgewiesen.
      Bei der Erstkonsolidierung hätte das Patent „PapCal“ mit EUR 3,0 Mio. separat angesetzt werden müssen. Der Ansatz des Geschäfts- oder Firmenwerts wäre bei richtiger Anwendung der Bilanzierungsvorschriften insoweit unterblieben, als an dessen Stelle das Patent als immaterieller Vermögensgegenstand in gleicher Höhe getreten wäre.
      3. In 2003 hat ARQUES die Schierholz Translift Gruppe erworben und den daraus resultierenden negativen Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 2,2 Mio. entgegen IAS 22.61 ff. direkt mit dem Eigenkapital verrechnet. In 2004 wurde dieser Fehler korrigiert, jedoch ohne die Vorjahreszahlen gemäß IAS 8.34 ff. anzupassen.
      4. ARQUES weist die Zugänge zum Anlagevermögen auf Grund von „Änderungen Konzernkreis“ im Anlagenspiegel brutto aus. Es handelt sich um Zugänge von historischen Anschaffungskosten in Höhe von EUR 81,7 Mio. und kumulierten Abschreibungen des Veräußerers in Höhe von EUR 50,4 Mio.
      Eine Bruttodarstellung ist mit dem Konzept nach IFRS, wonach zugehende Vermögenswerte mit ihrem beizulegenden Zeitwert anzusetzen sind, nicht vereinbar (IAS 22.39 (e), (f) und (g) sowie IFRS 3 Anh. B).
      5. Aus dem Erwerb des ALS Business, Unterneukirchen, stellt ARQUES Erträge aus der Zuschreibung auf Forderungen in Höhe von EUR 3,8 Mio. dar, die sich auf die im Zuge derselben Transaktion erworbenen Forderungen gegen das ALS Business beziehen. Der Ertrag ergibt sich als Differenz zwischen dem Kaufpreis der Forderung (EUR 1) und den erwarteten Zuflüssen (EUR 3,8 Mio.).
      Auf Grund der Übernahme der Forderung durch den Erwerber hat die Verbindlichkeit aus Konzernsicht keinen wirtschaftlichen Bestand mehr. Der Kauf der Forderung durch den Erwerber führt somit ausschließlich zu einer Erhöhung des Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung.
      Statt des Ausweises von sonstigen betrieblichen Erträgen aus der Zuschreibung auf Forderungen (EUR 3,8 Mio.) hätte ARQUES im Rahmen der Erstkonsolidierung in gleicher Höhe Erträge aus der Auflösung eines negativen Unterschiedsbetrages ausweisen müssen.
      6. ARQUES hat Infolge besserer Erkenntnisse zum Jahresende 2004 das zuvor im Rahmen des ALS Business Unternehmenszusammenschlusses erworbene und mit EUR 0 bewertete Anlagevermögen der Affival S.A. um EUR 1,4 Mio. zugeschrieben. Diese Zuschreibung wurde als sonstiger betrieblicher Ertrag ausgewiesen.
      Gemäß IAS 36.117 ist eine Zuschreibung nur bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten eines Vermögenswertes möglich. Da die Anschaffungskosten der entsprechenden Vermögenswerte der Affival S.A. dem beizulegenden Zeitwert im Erwerbszeitpunkt entsprachen, war die vorgenommene Zuschreibung nicht möglich.
      Die Zuschreibung hätte als Anpassung der vorläufigen Erstkonsolidierung des ALS Business gemäß IFRS 3.61 f. dargestellt werden müssen. Anstelle eines sonstigen betrieblichen Ertrags in Höhe von EUR 1,4 Mio. hätte ARQUES einen Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge in gleicher Höhe ausweisen müssen.
      7. Angabegemäß hat ARQUES „… auch jene Standards angewendet, die zum 31.12.2004 gültig waren bzw. vorzeitig angewendet werden dürfen …“ (Geschäftsbericht 2004, S. 40). Entgegen dieser Aussage hat ARQUES keinen Standard vorzeitig im Geschäftsjahr 2004 angewandt.
      8. ARQUES hat den beizulegenden Zeitwert der im Rahmen des ALS Business Unternehmenszusammenschlusses erworbenen Beteiligung an der Jamshedpur Injections Power Ltd., India, in Höhe von EUR 3,1 Mio. aufgeteilt und separat als Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 1,5 Mio. sowie als Beteiligung in Höhe von EUR 1,6 Mio. ausgewiesen.
      Im Rahmen der Erstkonsolidierung ist diese Beteiligung mit ihrem Zeitwert anzusetzen (IFRS 3.36). Die Beteiligung an der genannten Gesellschaft ist damit mit ihrem Zeitwert in Höhe von EUR 3,1 Mio. auszuweisen, so dass der Ausweis eines Geschäfts- oder Firmenwertes in Höhe von EUR 1,5 Mio. ergebnisneutral entfällt.
      9. Negative Unterschiedsbeträge aus Unternehmenszusammenschlüssen vor dem 01.04.2004 werden entsprechend IAS 22.61 ff. gemeinsam mit Geschäfts- oder Firmenwerten aktivisch ausgewiesen. Die zum 01.04.2004 bestehenden negativen Unterschiedsbeträge betrafen mit EUR 2,2 Mio. die Schierholz Translift Gruppe und mit EUR 5,9 Mio. die Teutonia Kinderwagenfabrik Gruppe.
      Der negative Unterschiedsbetrag aus der Schierholz Translift Gruppe wurde im Geschäftsjahr 2004 nicht aufgelöst.
      Die Auflösung des negativen Unterschiedsbetrages in Höhe von EUR 1,7 Mio. aus der Teutonia Kinderwagenfabrik Gruppe wurde im Geschäftsjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Richtig wäre ein Ausweis unter den Erträgen aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge gewesen.
      ARQUES hat entgegen der Vorschrift in IAS 22.91 (a) die Methode zur Auflösung der negativen Unterschiedsbeträge nicht im Anhang angegeben.
      Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung e.V. hat im Rahmen einer Anlassprüfung (§342b Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 HGB) des Konzernabschlusses der ARQUES Industries AG, Starnberg, zum 31.12.2004 am 20.12.2005 im Einvernehmen mit dem Unternehmen folgende Feststellungen getroffen:




      Arques Industries AG
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 17:52:37
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]20.032.111 von Lintorfer am 03.02.06 17:38:23[/posting]Ups vergessen aus dem ebundesanzeiger von heute
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 21:40:54
      Beitrag Nr. 145 ()
      Gerade im Musterdepot im 3 SAT Börsenspiel gekauft worden von Ralf Flierl vom Smart Investor
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:25:38
      Beitrag Nr. 146 ()
      Nunja, ich denke, der Arques Kurs ist nun zu 109,- genug abgestraft worden.

      Der Leiter der DPR war wohl etwas verschnupft wegen des sogenannten Ritterschlags von Hr. Vorderwühlbecke und wollte gleich zu Beginn seiner Tätigkeit die fundamentale Bedeutung seines Wirkens für die Weltwirtschaft herausstellen.

      So verstieg er sich doch auch zu einer fundamentalen Kritik an IFRS, die er gerne in seinem Verständnis verändern möchte. Wahrscheinlich werden wir alle noch völlig umdenken müssen, wenn wir diesem herausragenden Geist gedanklich folgten.

      Schlußendlich wird die DPR aber dann doch nicht die Bedeutung erlangen, die sein Chef gerne (für sich) hätte und auch bei Arques Anhangfehlern in 2004 bleibt es beim Sturm im Wasserglas. Zumal der Ausweis der Erträge aus negativen goodwills dort in 2004 ganz offensichtlich dargestellt wurde.

      Nun gibt es statt WP Mörtl die PwC als Konzernprüfer, die sich für 2005 keine Fehler werden leisten wollen.

      Irgendwie glaube ich immer noch nicht, daß die Mehrheit der Anleger überhaupt weiß, was der Anhang ist, ihn noch weniger gelesen oder diesen Kenntnismangel bislang bemerkt hat. Der beinahe unschätzbare Verdienst von Arques, der BZ (Börsenzeitung) und der DPR ist es, diesen Mangel an Wertschätzung der Detailarbeit von Buchhaltung und Wirtschaftsprüfern beleuchtet zu haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:47:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      Und wer es immer noch nicht verstanden hat:

      die unterschiedliche Beurteilung der Ergebnisrelevanz ist ein semantisches Spielchen.

      Die DPR sagt, da der Ergebnisausweis betroffen ist (Verschiebung zw. so.betr. Erträgen und Erträgen aus Auflösung negativer goodwills), seien ihre Feststellungen ergebnisrelevant. Man muß hinzufügen, bei dieser Interpretation, sie sind jedoch nicht ergebnisverändernd. Am Gewinn ändert sich nichts, nur in der GuV gibt es Verschiebungen.

      Letztlich ist die Darstellung der DPR also irreführend. Die Kursentwicklung zeigt es.

      Das war jetzt mein letzter Beitrag dazu. Ich hoffe, man kann sich bald wieder mit den Zahlen 2005 und weiteren Transaktionen befassen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 12:31:57
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ganz so harmlos sind die Feststellungen nicht: Sehr viele professionelle Anleger stellen auf das EV/EBITA Verhältnis als fundamentale Bewertungskennziffer ab. Wenn die sonstigen betrieblichen Erträge durch die Auflösung von Badwill und die Zuschreibung von Forderungen und Anlagegütern überhöht sind, wird der EBIT überhöht ausgewiesen und den Aktionären ein zu positives Bild der operativen Ertragskraft vermittelt. Es sieht mir daher eher nach einer Köpfung des Ritters aus (sorry, konnte dem Wortspiel nicht widerstehen, aber wer von "Ritterschlag" spricht, muß damit rechnen).
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 13:10:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      @#147

      Ist sicherlich zutreffend. Hier aber war die korrekte Aufteilung des Ergebnisses bekannt.

      Wer sich die Quartalsberichte ansieht (mal reinschauen) weiß, daß dort klar getrennt wird.

      Die Planung 2006 ist zwar nicht aufgeteilt worden, auf Nachfrage hieß es aber 80% operativ, 20% negative goodwills. Die Umsetzung läßt sich quartalsweise überprüfen. Das operative Ergebnis 2006 soll also nach vorsichtiger Planung und ohne Kapitalerhöhungen (wie glaubhaft man das hält, muß jeder selbst einschätzen und will ich hier nicht diskutieren) € 16,50 pro Aktie betragen oder 40 Mio nach Steuern.

      In Q1-3/2005 betrug der operative Gewinn vor / nach Steuern 16,16 / 10,84 Mio, zusätzlich der nicht operative Gewinn 14,66 Mio, gesamt 25,50 Mio, jeweils nach Minderheiten. Die operative EBT-Marge auf 284 Mio Umsatz somit 5,7%. Auch die Angabe der annualisierten Umsätze ist sinnvoll angesichts der vielen Konzernzugänge und im Vorjahr Abgänge.

      Der annualisierte Umsatz 2005 soll über 500 Mio liegen. Mit einer unveränderten EBT-Marge erreicht Arques den operativen Gewinn nach Steuern (33%) und Minderheiten entspr. mit 1.047 Mio Umsatz. Die 1 Mrd. Umsatz soll annualisiert in 2006 erreicht werden. Außerdem dürften weitere Ergebnisfortschritte erzielbar sein.

      Langsam dürfte das Thema erschöpfend behandelt sein.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 14:30:01
      Beitrag Nr. 150 ()
      Bei aller berechtigten Kritik an der Prosa (nicht dem sachlichen Inhalt) des Vorstands finde ich demgegenüber folgende Punkte wichtig:

      1. Es gibt keine dominante Beteiligung, die Branchen sind sehr unterschiedlich, kein Klumpenrisiko

      2. Arques kommt meist ohne Netto-Finanzschulden aus. Der positive Finanzsaldo betrug am 30.9.2005 +6,8 Mio, trotz der vielen Zukäufe und wenig Abgänge.

      3. Es gibt wenig goodwill, per 30.9.2005 7,9 Mio, und mit netto 1,6 Mio wenig aktive latente Steuern

      4. Es stehen nur ca. 20.000 Aktienoptionen aus, alle Manager haben ein großes persönliches Interesse an steigenden operativen Gewinnen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 15:07:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      Was haltet Ihr eigentlich von Carthago Capital?

      Das Unbternehmen ist zwar deutlich kleiner als Arques, aber in der gleichen Branche. Carthago ist sozusagen ein Zuarbeiter für Arques.

      Und die Aktie ist deutlich günstiger.


      KGV05 von 4,0
      KBV05 von 1,0
      keine Schulden


      Würde mich mal interessieren, wie Ihr darüber denkt. Ist zwar ne relativ marktenge Aktie, aber in einem gesunden Aufwärtstrend und eben sehr günstig zu haben.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 16:50:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Schade dass viele Arques verkaufen. Arques ist eine Aktie die vieles verspricht. KZ 200E Ende 2006. Kaufen und warten. Keine Panikverkäufe hingegen Unsicherheit zum Kauf ausnutzen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 14:16:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      Interessant finde ich die Ergebnisse von Washtec von gestern. Washtec hatte vor kurzem noch erhebliche Bilanzprobleme und machte Verluste. Nun haben sie in 2005 eine EBT-Marge von über 11% erzielt.

      Da sollte die EBT Rendite bei Arques von 5,7% steigerbar sein.

      Übrigens rechne ich allein mit den operativen Ergebnissen, die Erträge aus Auflösung negativer goodwills sind lediglich sozusagen nice to have.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:22:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Die neueste Meldung über die mögliche Prüfung eines Aktienverkaufs des VV ist eigentlich keine. Das BaFin prüft alles Mögliche, warum nicht auch dies.

      Eine Einschätzung ist damit aber nicht verbunden, daher eine Nicht-Nachricht.

      Die Börsenreaktion ist nicht nachvollziehbar, eher amüsant. Zuletzt hatte Vorstand Zöllner für 1,25 Mio Aktien zu 120,- außerbörslich gekauft - vielleicht wird das auch noch geprüft.

      Dann sollte man auch noch die EaS Mitarbeiter und die BaFin Mitarbeiter prüfen. Wenn diese angezeigt werden oder der Leiter der DPR, dann muß das BaFin dies auch prüfen.

      Beide Behörden haben sich bisher nicht um den Anlegerschutz verdient gemacht, die Zeitungen mit ihren tendenziösen Berichten noch viel weniger.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:48:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      [posting]20.139.002 von goldmine am 10.02.06 17:22:13[/posting]bist du mit dem dr. löw irgend wie verwandt oder verschwägert.
      du redest die negativen meldungen über die arques doch nicht
      schön oder .............????
      da wo Rauch ist war auch Feuer :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 18:06:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      @#154

      Wie man diesem thread entnehmen kann, habe ich mich stets kritisch mit Arques auseinander gesetzt und dabei wird es bleiben. Die letzte Sache war aber keine Meldung über Arques, nicht einmal über deren VV.

      Ein System Ochner / KST wird von der BZ gelobt und Arques mit Haß verfolgt. Darüber sollte man einmal nachdenken.

      Die DPR maßt sich ein Urteil über IFRS an - das ist nun sicher nicht deren Aufgabe. Was hat deren Chef im Fernsehen zu suchen?

      Ich hoffe, weitere Diskussionen über solche non-events sind zukünftig überflüssig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 22:13:51
      Beitrag Nr. 157 ()
      zu #152

      Der Erfolg der Washtec-Sanierung ist schon fast phänomenal und sucht seines gleichen. Der Vergleich mit Arques dürfte da allerdings die Messlatte etwas unrealistisch zu hoch anlegen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 10:54:55
      Beitrag Nr. 158 ()
      [posting]20.139.002 von goldmine am 10.02.06 17:22:13[/posting]Die Börsenreaktion ist nicht nachvollziehbar, eher amüsant. Zuletzt hatte Vorstand Zöllner für 1,25 Mio Aktien zu 120,- außerbörslich gekauft - vielleicht wird das auch noch geprüft.

      Sehr gut. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 21:08:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      Nun - endlich werden die Machenschaften der DPR geprüft. Auch das BaFin hat sich mit einer Stellungsnahme zu geplanten Ermittlungen außerhalb des für diese Behörde vorgesehenen rechtlichen Rahmens bewegt.

      Ich würde hier eine Schadensersatzpflicht nicht ausschließen für beide, Behörde + Verein. Den Hr. Scheffler von DPR halte ich für untragbar in diesem Amt. Seine anmaßenden Äußerungen über die seiner Meinung nach ungeeigneten IFRS sind eigentlich nur als Lachnummer zu verstehen.

      Weiterhin hat sich nahezu die gesamte überregionale Finanzpresse in Dt. mächtig blamiert. Diese Zeitungen können offensichtlich nicht mehr selbst recherchieren oder verfolgen eher die persönlichen Interessen einzelner ihrer Mitarbeiter (man möchte sie eigentlich nicht Journalisten nennen). So hat sich Fr. Wadewitz von der sogenannten Börsenzeitung mit Rufschädigung und Meinungsmache bei irreführender Darstellung hervorgetan. Ein Vorstand, der von solchen Leuten Interview Anfragen erhält, sollte sie konsequent ablehnen. Die Bild Zeitung erscheint gegenüber der sogenannten Börsenzeitung als seriöses Presseorgan.

      Es gibt auch weiterhin Neuigkeiten aus dem Hause Arques:

      IPO der SKW Stahl Metallurgie Holding soll in 2006 über Einbringung in einen Börsenmantel oder ein reguläres IPO mit KE von 5 bis 10 Mio erfolgen. Die KE dient der Expansionsfinanzierung.

      Wenn man die 2004er Umsätze aller Arques Firmen addiert, erhält man 545 Mio Umsatz. Allein mit der Umsatzsteigerung von SKW Stahl Metallurgie um 30 auf 180 Mio ergeben sich 575 Mio.

      Die CP Colordruck Pforzheim soll unter das Dach der Arquana umgehängt werden. Arquana ist die 1. börsennotierte Tochter mit einer market cap von 72 Mio (2,025 Mio Aktien). Hier soll der Umsatz von 90 Mio (Basis 2004 der bisher noch 4 Druckereien) bzw. mit CP 121 Mio auf über 500 Mio in 2008 steigen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 11:41:47
      Beitrag Nr. 160 ()
      Nun, auf das Handelsblättchen hatte ich eigentlich noch gewartet. Wer mit Dreck wirft, macht sich selbst deshalb nicht glaubwürdiger.

      Die sogenannte Börsenzeitung und das Handelsblatt sind für mich keine seriösen Medien.

      Die ganzen Artikel und das Gerede über angeblich unseriöse Geschäftspraktiken von Arques und ihren Vorständen erinnert mich an die Casinoaktien in den USA. Dort galt die gesamte Branche als unseriös. Anleger sollten sich davon fernhalten, schließlich gehörte doch alles zur Mafia. Das war die Zeit, in der man damit extrem hohe Renditen erzielen konnte. Als später dann die Branche etablierter war, es Übernahmen gab und die großen Renditen Vergangenheit waren, galt die Branche plötzlich als ein interessantes und akzeptables Investment. Peter Lynch hat in seinem 1. Buch einiges darüber geschrieben.

      Bleibt für die oben erwähnten Medien zu hoffen, nicht in größere wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geraten. Sonst könnten sie eines fernen Tages noch von Arques übernommen werden. Die ddp und eine Drucksparte sind ja bereits unter dem Dach der Arques.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:05:26
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]20.439.535 von goldmine am 01.03.06 11:41:47[/posting]"Bleibt für die oben erwähnten Medien zu hoffen, nicht in größere wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geraten. Sonst könnten sie eines fernen Tages noch von Arques übernommen werden. Die ddp und eine Drucksparte sind ja bereits unter dem Dach der Arques. "

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:24:33
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ach Goldmine,

      na klar, alle sind böse. Und das eine 2003 gegründete Gesellschaft - die Firmen für lau aufkauft und plötzlich sprudeln die Gewinne - einen Börsenwert von 300 Mio. € erreicht und Gewinne von über 20 € / Aktie aufweist, ist für Dich auch alles ganz logisch.
      Schau mal nicht nur in Deine geliebten Bilanzen, sondern tritt mal einen Schritt zurück!


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:36:32
      Beitrag Nr. 163 ()
      @#161

      Ich kann es gut nachvollziehen. Mit dem gleichen Konzept ist Mittal Steel zum Weltmarktführer gelangt und wurden viele Firmen in Dt. aufgebaut.

      Übrigens gibt es in der Konzernbilanz net cash. Wenn man tricksen wollte, wieso holt man sich dann PwC als Konzernprüfer, der auch alle Töchter prüft?

      Bei Arques überzeugt gerade das Geschäftsmodell.

      Sanierungserfolge sind in letzter Zeit doch häufiger anzutreffen, wie die schon erwähnte Washtec. Das Vorgehen von Arques wird ähnlich von der Deutschen Bank bei Kunert erprobt. Die schicken nicht eigene Manager dorthin, sondern lassen sich von 2 Londoner Boutiquen helfen.

      Demnächst sollte es 2 börsennotierte Töchter geben: neben Arquana die SKW Stahl Metallurgie.

      Bei weiteren Fragen zum Geschäftsmodell hilft es evt. den SDAX Prospekt zu lesen:

      http://web2.vs163170.vserver.de/mod.download_get.php?lang=de…

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 12:54:57
      Beitrag Nr. 164 ()
      Dein Wort in Gottes Gehörgang! Ich wünsche Dir - und allen anderen Investierten - bei der Geschichte viel Glück. Vielleicht irre ich mich ja auch. Vielleicht gibt es wirklich Leute die sich an maroden Firmen - wo meistens vorher sich schon einige die Zähne ausgebissen haben - versuchen...und die Gewinne sprudeln nur so über. Vielleicht gibt es wirklich solche Leute. Und vielleicht gehört die Arques Task Force dazu.
      Ich bin weiterhin überzeugt, das hier über kurz oder lang eine Bombe platzt. Und da möchte ich nicht in dem Boot sitzen, wenn das passiert. Aber so lange die Börse läuft, ist nicht viel zu befürchten. Eher schon, wenn die Korrektur irgendwann beginnt...


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 15:43:28
      Beitrag Nr. 165 ()
      wobei mir unter Task Force immer so eine ganze handvoll hoch mitivierter Weisshemdträger mit Hosenträger vor Augen erschienen ist...

      Sind ja irgendwie doch nicht ganz so viele.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:34:41
      Beitrag Nr. 166 ()
      @goldmine: alles schön und gut. Nur: warum hört man nur positives aus den Arques Unternehmen? Warum keine Insolvenz in den inzwischen drei Jahren? Das ist bei anderen (auch bei der DB London) anders.

      Was mich an Arques stört ist auch die extreme IR Arbeit, wie die aktuelle, gradezu aufdringliche Kampagne man möge doch seine Diäterfolge nach Starnberg melden. Ausserdem ist bei Arques der Kurs bereits stark gestiegen (weswegen Gefasel wie die Kursentwicklung sei unverständlich, etc. fehl am Platz sind), die Iniatoren haben zu großen Teilen bereits Kasse gemacht.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 10:50:40
      Beitrag Nr. 167 ()
      @#165 Sieh mal in den Unternehmensbericht zum SDAX listing. Der steht auch auf der website (nicht nur Infos zum Arquees Club, in dem ich kein Mitglied bin *g*). Soweit ich es erinnere sind 3 Firmen verkauft worden und davon nach Verkauf 2 insolvent gegangen. Eine davon war der Videospezialist in Wuppertal, der anschließend von Funkwerk übernommen wurde. Die andere war vermutlich der Leiterplattenfritze in Frankreich.

      Schierholz-Translift wurde an das Management (das Arques gestellt hatte) verkauft. Dort war die Sanierung wohl nicht so übermäßig erfolgreich. Arques hat sich somit geschickt von den 3 Firmen getrennt.

      Die Druckgruppe ist letztlich auch schon abgetrennt als börsennotierte Holding. SKW Stahl Metallurgie folgt. Dort herrscht also Transparenz via Börsennotiz.

      Die Buchanan Gruppe ist weiter Großaktionär, Dr. Löw hält Aktien für 60 Mio und Hr. Zöllner hat zu 120,- 1,5 Mio investiert (ich vermute das zahlt er nicht ohne guten Grund) - wieso sollten sie weitgehend verkauft haben?

      Bitte etwas sachlicher argumentieren! Ich weiß ja, daß es aktuell in ist, über Arques herzuziehen. Ich finde das Konzept jedenfalls weiterhin eine gute Sache, die Umsetzung läuft doch sehr erfolgreich - das sollte man im 2005er GB nachlesen können.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:51:29
      Beitrag Nr. 168 ()
      Annualisierte Umsätze 2005 590 Mio. Bei 5% Steigerung 2006 +30 Mio auf 620 Mio. Mit den beiden Zukäufen (s.u.) in 2006 ca. 680 Mio. Ziel ist über 1,0 Mrd.

      CU, goldmine

      __________________________________________________________

      Starnberg, 09.03.2006

      ARQUES Industries AG übernimmt Schweizer Spezialchemieunternehmen Rohner AG
      Verkäufer Dynamit Nobel GmbH Explosivstoff- und Systemtechnik fokussiert sich auf das Kerngeschäft, ARQUES steigert Konzernumsatz in 2006 um 10%


      Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat mit sofortiger Wirkung sämtliche Anteile an dem Schweizer Spezialchemieunternehmen Rohner AG mit Sitz in Pratteln bei Basel übernommen. Der Verkäufer Dynamit Nobel GmbH Explosivstoff- und Systemtechnik, Leverkusen, ist Teil des französischen Groupe Novasep SAS, die sich auf die Bereiche „Life Science“ und Feinchemie spezialisiert hat.

      Ursprünglich war der Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivitäten der Rohner AG das Geschäft mit grafischen Chemikalien und Färbestoffen. Mittlerweile hat sich Rohner AG als ein Spezialist für Feinchemie mit den Schwerpunkten pharmazeutische Wirkstoffe und „Life Science“-Produkte positioniert. In 2005 erzielte Rohner AG einen Umsatz von über EUR 30 Mio. Das Schweizer Unternehmen erhöhte jüngst seine Produktionskapazitäten im Bereich der „Life Science“-Industrie, einem der zukünftigen Wachstumsmärkte.

      Rohner verfügt über moderne Produktionsanlagen auf dem eigenen 35 000 m² großen Betriebsgelände und produziert nach US-FDA-Norm. Rohner ist frei von Bankverbindlichkeiten. ARQUES plant den eingeschlagenen Restrukturierungskurs in dem Werk in Pratteln fortzusetzen und vor allem die Bereiche „Life Science“ und Feinchemie auszubauen.

      Nach der SKW Metallurgie-Gruppe, die ARQUES im Jahr 2004 übernommen hatte, ist Rohner das zweite Unternehmen der ARQUES in dem Bereich Spezialchemie. ARQUES prüft in diesem Sektor weitere Übernahmen.

      „Das ist bereits die zweite Übernahme der ARQUES Industries AG im ersten Quartal des Jahres 2006 und wir sind zuversichtlich, in diesem Monat noch eine dritte Akquisition bekannt geben zu können“, sagte ARQUES-Vorstand Dr. Martin Vorderwülbecke. „Angesichts der gut gefüllten Pipeline stellen wir fest, dass sich unser Ruf als größter börsennotierter Turnaround-Spezialist in Europa mehr und mehr auszahlt. Mit der Übernahme der Heinrich Heiland GmbH im Februar und nun der Rohner AG konnten wir unseren annualisierten Umsatz in 2006 bereits um 10% steigern“, fügte er hinzu.


      Starnberg, 01.03.2006

      ARQUES Industries AG übernimmt Transportschutz-Spezialist Heinrich Heiland
      Heinrich Heiland ist die erste Akquisition der ARQUES im Jahr 2006


      Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat sämtliche Anteile an dem Transportschutzsystem-Hersteller Heinrich Heiland GmbH mit Sitz in Magstadt übernommen.

      Heinrich Heiland ist ein Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von hochwertigen Pkw-Transportschutzhauben mit Sitz in Magstadt nahe Stuttgart und zwei Werken in Bratislava (Slowakei). Das Produkt-Portfolio der Gesellschaft umfasst hochwertige Schutzhauben für Pkw, die beim Überland- und Überseetransport zum Einsatz kommen, Sitzschutzhüllen sowie Sitz- und Kopfstützbezüge. Bei der Entwicklung und Produktion der Transportschutzhauben ist Heiland in Europa Marktführer. Zu den Kunden des Unternehmens zählen renommierte Autohersteller wie VW, Audi und Porsche. Die insgesamt über 400 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2005 einen Umsatz von rund 25 Millionen Euro.

      Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Grundstücke der Heinrich Heiland in Magstadt und Bratislava wurden im Rahmen der Akquisition von ARQUES übernommen.

      Die Gesellschaft wurde entsprechend der ARQUES-Unternehmensphilosophie erworben. Mit Heinrich Heiland hat ARQUES ein weiteres hoch spezialisiertes Unternehmen akquiriert. Durch die Fokussierung auf die Nische der Transportschutzsysteme für Pkw konnte die Gesellschaft die Position des Marktführers in Europa einnehmen. ARQUES Beteiligungsmanager Dieter Kuhl wird Heinrich Heiland als Geschäftsführer operativ leiten. Unterstützt wird er von der ARQUES Task Force, die sofort zum Einsatz kommt.

      "Heiland ist im Nischenmarkt der Transportschutzhauben Marktführer in Europa und arbeitet ständig daran, durch Produktverbesserungen und innovative Neuentwicklungen diese Führungsposition auszubauen", sagte ARQUES Vorstand Markus Zöllner.

      Heinrich Heiland ist die erste Akquisition der ARQUES im Jahr 2006. "Heiland wird nicht das einzige Unternehmen bleiben, das wir in diesem Quartal übernehmen", betonte ARQUES Akquisitionsvorstand Dr. Martin Vorderwülbecke. "Die Übernahmeaktivitäten stellen sich zum Jahresbeginn 2006 deutlich lebhafter als erwartet dar. Verhandlungen mit anderen Unternehmen befinden sich teilweise schon in einem sehr fortgeschrittenen Stadium". Das erste Quartal eines Kalenderjahres gilt saisonal als das Schwächste. Zum Vergleich: Im 1. Quartal des Vorjahres konnte ARQUES keine Übernahme vermelden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 15:07:52
      Beitrag Nr. 169 ()
      http://www.novasep.com/upload/news/PDF/96Groupe%20Novasep%20…

      http://www.novasep.com/About-Novasep/Novasep-synthesis/sites…

      Rohner is located in Pratteln, adjacent to the Basel chemical industry in Switzerland. Rohner provides a range of sophisticated multi-purpose equipment for hydrogen transfer catalysis (HTC), cyanation, diazotation, hydrazine chemistry and catalytic hydrogenation up to 60 bar in a specialized acid resistant stainless steel reactor (Inconel 686).


      It offers Transition Metal Catalysis – TMC, including asymmetric hydrogenation and metal-catalyzed CC-coupling. Low Temperature Chemistry is available.

      In order to support our customers in the pharmaceutical industry in their endeavour to outsource products - i.e. to use their capital more efficiently and to shorten the time to market of new drugs - Rohner AG has commissioned its new state-of-the-art facility in compliance with cGMP requirements.
      The main purpose of the plant is the manufacture of advanced intermediates and active pharmaceutical ingredients (APIs) for companies dedicated to the development of new drugs.

      The plant has been erected on the existing Rohner site in the Basel area, thus benefiting from the existing infrastructure in general and high safety and environmental standards in particular and from a well trained and qualified work force.

      In order to keep manufacturing costs low and to maximize flexibility for our customers, the following concept is applied:

      Shift schedules to support 24 hours/day and 7 days/week operation
      Various degrees of segregation within the production areas to meet individual cGMP requirements of the products
      Decentralized automation
      Basic equipment is multipurpose. The building has spare capacity available for product-specific train configurations, diverse kettle sizes and sophisticated technologies. The plant will operate in a temperature range of -80° to 160° C and a pressure range of 0.01 to 6 bar. Available reactors are stainless steel, hastelloy and glass lined.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:44:09
      Beitrag Nr. 170 ()
      Und weiter dreht sich das Übernahme Rad...weiter, immer weiter...und schneller, immer schneller...schließlich ist der Ruf als "größter börsennotierter Turnaround-Spezialist in Europa" gefährdet...und auch die US-BUBBLE...ähh, meinte natürlich IFRS Bilanzierung...und das legendäre Bargain Purchase Prinzip der ewigen Gewinne bei ewigen, immer schnelleren Übernahmen...bis sich ein Rädchen im Getriebe löst...:rolleyes:...


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:46:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      Gap zwischen 124 und 128€ sollte so langsam mal geschlossen werden. Wissende sind nun investiert, die Reise sollte nun beginnen.

      divi
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 17:20:39
      Beitrag Nr. 172 ()
      DGAP-News: ARQUES Industries AG <AQUG.DE> deutsch <AQUG.DE>
      vom 14. März 2006 17:00
      DGAP-News: ARQUES Industries AG veröffentlicht Sozialreport 2005
      ARQUES Industries AG / Sonstiges
      14.03.2006
      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      ARQUES Industries AG veröffentlicht Sozialreport 2005
      Starnberg. 14. März 2006 - Der ARQUES Industries Konzern beschäftigte zum
      Jahresende 2005 (31. Dezember 2005) weltweit 2.568 Mitarbeiter. Damit stieg
      die Zahl abhängig Beschäftigter im Vergleich zum Vorjahr (31. Dezember
      2004) von exakt 1.000 auf 2.568 (+157%). Die Gesamtlohn- und Gehaltssumme
      stieg auf knapp EUR 70 Mio.
      Von den 2.568 Mitarbeitern waren 2.439 in Europa und 129 im Rest der Welt
      beschäftigt. 2.258 Mitarbeiter kamen aus EU-Ländern, 181 aus dem sonstigen
      europäischen Ausland, 72 aus dem asiatischen Raum und 57 aus dem
      nordamerikanischen Raum. Dabei sind die Mitarbeiter aus den indischen
      Produktions-Joint-Ventures der SKW-Gruppe nicht berücksichtigt. Diese
      Verteilung bestätigt die Aufstellung der ARQUES als globaler Konzern mit
      deutlichem Schwerpunkt in Europa.
      In Deutschland stellte sich die Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr
      2005 wie folgt dar:
      Insgesamt waren zum 31. Dezember 2005 1.608 Mitarbeiter beschäftigt, was
      gegenüber dem Jahresende 2004 (784 Mitarbeiter) ein Plus von 105 %
      darstellt. Dabei wurde schon berücksichtigt, dass durch den Verkauf der
      Louis Schierholz GmbH im Sommer 2005 etwa 220 Arbeitsplätze nicht mehr im
      Konzern erfasst werden.
      Im Rahmen der notwendigen und durchgeführten Restrukturierungen verloren in
      2005 471 Mitarbeiter in Deutschland ihren Arbeitsplatz, im gleichen
      Zeitraum wurden 203 Mitarbeiter neu eingestellt.
      In den ARQUES Betrieben wurden 138 Auszubildende beschäftigt, von denen 48
      ihren Abschluss in 2005 erfolgreich ablegen konnten. Die frei gewordenen
      Lehrstellen wurden vollständig mit neuen Auszubildenden besetzt.
      Zudem konnten mit den Arbeitnehmervertretungen 7 Sozialpläne verhandelt und
      8 Firmentarifverträge neu abgeschlossen werden.
      Die vom ARQUES Konzern in Deutschland zu tragenden und abgeführten
      Sozialabgaben betrugen in 2005 insgesamt EUR 9,1 Mio. davon allein EUR 4,2
      Mio. für die Rentenversicherungen und EUR 1,4 Mio. für die
      Arbeitslosenversicherung.
      Insgesamt konnten allein in Deutschland 3 Firmen unmittelbar vor einer
      drohenden bzw. eingetretenen Insolvenz gerettet werden. Dadurch gelang es,
      496 Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten, was der öffentlichen Hand Ausgaben
      in zweistelliger Millionenhöhe ersparte (ohne Insolvenzausfallgelder).
      Über ARQUES
      Die ARQUES Industries AG, Starnberg, ist ein Turnaround-Spezialist, der
      sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in
      Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus
      eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu
      entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner
      Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller seiner Stakeholder unter
      Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. ARQUES macht es
      sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen mit bereits eingeschränkter
      Überlebensfähigkeit, aber hohem Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren
      und dabei komplexe Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu
      meistern. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt
      (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol "AQU"
      (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren seit 19. September 2005 im
      SDAX.
      Kontakt:
      ARQUES Industries AG
      Investor Relations & Unternehmenskommunikation
      Anke Lüdemann, CEFA/CIIA
      Tel.: +49 (0) 8151/ 651 0
      Email: luedemann@arques.de
      DGAP 14.03.2006
      ---------------------------------------------------------------------------
      Sprache: Deutsch
      Emittent: ARQUES Industries AG
      Münchner Str. 15a
      82319 Starnberg Deutschland
      Telefon: +49 (0)8151 651-0
      Fax: +49 (0)8151 651- 500
      Email: info@arques.de
      WWW: www.arques.de
      ISIN: DE0005156004
      WKN: 515600
      Indizes: SDAX
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, München, Stuttgart
      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ---------------------------------------------------------------------------
      Related Instruments: <AQUG.DE>
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:51:00
      Beitrag Nr. 173 ()
      ...Die vom ARQUES Konzern in Deutschland zu tragenden und abgeführten Sozialabgaben betrugen in 2005 insgesamt EUR 9,1 Mio. davon allein EUR 4,2
      Mio. für die Rentenversicherungen und EUR 1,4 Mio. für die
      Arbeitslosenversicherung.

      ...Dadurch gelang es,
      496 Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten, was der öffentlichen Hand Ausgaben
      in zweistelliger Millionenhöhe ersparte (ohne Insolvenzausfallgelder).




      Also, ich war heute Skifahren, anschließend was Essen, danach ausgeruht, später im Internet, danach Auto geputzt und Kind abgeholt. Momentan lese ich fasziniert die neue Arques ad-hoc.
      Wollt Ihr noch mehr wissen? Demnächst gibts auch ad-hocs der Wächter AG...;)


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:51:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      Bilanz und GuV der Arques Industries AG liegen seit heute vor. Wichtigste Änderung ist die nachvollziehbare Einschätzung - des WP PwC - alle bargain purchase Erträge als operative Erträge zu klassifizieren. Sie werden nun konsequent in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

      Nebenbei führt das die Beanstandungen der DPR ad absurdum, die gerade dies bemängelt hat. Da war die DPR und ihr großartiger Chef wohl etwas überfordert. Ebenso die Finanzblättchen wie BZ Börsenzeitung mit ihren Einschätzungen Richtung Bilanzfälschung.

      Eine Aufgliederung der bargain purchase Erträge kann man dann im GB nachlesen - wen die Details interessieren. Auch hier glaube ich nicht, daß dies entgegen bisheriger Gewohnheit allzuviele tun werden.

      Der Gewinn nach Minderheiten beträgt also 48,1 Mio. Es ergibt sich voll verwässert bei 2,426667 Mio Aktien (ca. 20.000 Optionen außer vor gelassen) ein EPS von € 19,83.

      Das EK beträgt ohne Minderheiten 139,4 Mio oder € 57,44 pro Aktie.

      Die Planung 2006 ist bisher unverändert mit 50 Mio Gewinn oder einem EPS von € 20,60. Damit stiege das EK auf € 78,- pro Aktie. Arques ist ja zuversichtlich, dies übertreffen zu können.

      Die im Q3-Bericht genannten Planzahlen zu 2005 mit JÜ 44,3 Mio wurden mit 48,1 Mio deutlich übertroffen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:46:53
      Beitrag Nr. 175 ()
      Für heute war der testierte Geschäftsbericht angekündigt, statt dessen gibt es wieder Vorläufiges. Cash Flow wird das wahre Bild zeigen. Mit den Zahlen läßt sich nichts anfangen, da keiner weiß was operativ, d.h. cash wirksam gelang.
      Insofern Vorsicht!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:13:58
      Beitrag Nr. 176 ()
      @#174

      Die cashflow Rechnung ist nur eine andere Darstellung der Entwicklung der Bilanzpositionen von einem Stichtag zum nächsten.

      Insofern kann sich das jeder selbst aufmalen - sofern er ein wenig davon vesteht.

      Der GB kommt am 20.4.2006.

      Im übrigen macht die cashflow Rechnung bei Arques wenig Sinn. Entscheidend ist die gute cash Situationmit positivem net cash von 5,6 Mio ohne Vb aus Finanzierungsleasing und ohne langfristig zur Veräußerung gehaltener Vg von 9,5 Mio.

      Die 3 Käufe in 2006 dürften kaum Finanzmittel erfordert haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 08:02:46
      Beitrag Nr. 177 ()
      Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 515600) meldete am Freitag die Übernahme der Georg Fischer Schwab GmbH&Co. KG mit sofortiger Wirkung. Damit hat ARQUES das erste Quartal mit fünf Akquisitionen abgeschlossen.

      In einer Planung für 2006 hatte ARQUES als annualisiertes Umsatzziel zum Jahresende das Erreichen der 1 Mrd. Euro-Schwelle angekündigt. Grundlage dieser Planung war die Akquisition von Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von mindestens 400 Mio. Euro in 2006. Für das erste Quartal, als dem saisonal schwächsten, war dafür ein Neuumsatz durch Akquisitionen in Höhe von 50 Mio. Euro budgetiert. Durch die Akquisition der fünf neuen Gesellschaften konnte jedoch bereits jetzt ein tatsächlicher Neuumsatz von knapp 120 Mio. Euro erreicht werden. Das Budget wurde somit im ersten Quartal um 140 Prozent überschritten.

      Der annualisierte Jahresumsatz im Konzern stieg im ersten Quartal um 20 Prozent und liegt nun bei ca. 720. Mio. Euro. Der kumulierte Kaufpreis für die fünf Unternehmen betrug 1,7 Mio. Euro. Zusätzlich wurden ARQUANA-Aktien aus dem Bestand hingegeben. Die fünf Gesellschaften verfügen in Summe über eine Net-Cash-Position.

      GF Schwab ist ein Hersteller von Sanitärtechnik mit den Schwerpunkten Spülkästen und Betätigungsplatten mit Sitz im baden-württembergischen Pfullingen. Verkäufer ist der Schweizer Industriekonzern Georg Fischer AG (ISIN CH0001752309 (Nachrichten)/ WKN 851082), der sich künftig auf seine Kerngeschäfte konzentrieren will. Mit diesem strategischen Zukauf und der operativen Integration in die ARQUES-Tochter Missel können erhebliche Synergieeffekte erzielt werden. Missel, ein Spezialist für Wärme- und Schallschutzsysteme, ist seit zehn Jahren ebenfalls im Bereich der Sanitärtechnik aktiv. GF Schwab vertreibt seine Produkte weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 11 Mio. Euro. Missel-Geschäftsführer Jan Recknagel wird die operative Leitung der GF Schwab übernehmen, die ARQUES Task Force kommt umgehend zum Einsatz.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:41:01
      Beitrag Nr. 178 ()
      Mittlerweile hat sich die Aufregung über Arques gelegt. Andererseits sehe ich bisher noch nicht, daß sich allzu viele ernsthaft mit den Zukunftsaussichten beschäftigt hätten.

      Hier ist der link zur Tagesordnung der HV am 30.5.06:

      http://web2.vs163170.vserver.de/data/Tagesordnung_HV_ARQUES_…

      Neben dem split 1:10 sind interessant:

      geplante Veräußerung von bis zu 30% der Anteile an ARQUANA International Print & Media AG sowie der SKW Stahl-Metallurgie Holding GmbH.

      Letztere natürlich erst nach Umwandlung in eine AG.

      In Zusammenahng mit einer möglichen Veräußerung der Konzernimmobilien sowie den beiden Börsengängen (secondary placement und IPO) wurde bereits eine größere Sonderausschüttung angekündigt, vermutlich in Q4/06.

      Die Diskussion über die Veräußerungsfähigkeit der Beteiligungen von Arques dürfte spätestens nach obigen Maßnahmen erledigt sein.

      Amüsant ist die Bewertung und das Beteiligungsportfolio des aktuell geplanten IPO´s der MBB Industries AG. Geplante MCap ca. 66 Mio, davon 16 Mio cash, Umsatz der 3 Beteiligungen ca. 35 Mio. Also wenn man das cash abzieht, dann bleibt immer noch ein KUV von fast 1,5 für Firmen, die mit denen der Arques vergleichbar sind.

      Arques dürfte allerdings - ohne Berücksichtigung der Sonderausschüttung - zu Kursen von 150,- mit einer MCap von 364 Mio und geplanten Umsätzen von über 1 Mrd. Ende 2006 ein KUV von entspr. 0,36 aufweisen. MBB wäre demnach etwa viermal so hoch bewertet.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:59:25
      Beitrag Nr. 179 ()
      Eine Gelegenheit günstig einzusteigen vor dem Aktiensplit und Gratisaktienvergabe. Die Fondamentals stimmen und KZ per Ende 2006 bleibt 25.00E ( nach dem Split ). Dazu kommt noch der Verkauf der Immobilien. Keine Aktie verkaufen sondern kaufen oder nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 10:30:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      Bavaria Industriekapital AG hat in 2005 eine EBT Rendite von 7,4% erzielt. Arques EBIT Rendite 2005 betrug 11,0%.

      Das Geschäftsmodell ist tatsächlich dem von Arques recht ähnlich. Die Aktie scheint vergleichbar niedrig bewertet zu sein wie die von Arques.

      Dagegen ist MBB Industries vergleichsweise sehr teuer.

      Auch die GCI AG, die ein etwas anderes Konzept mit stärkerem Bankbezug verfolgt, ist vergleichsweise teuer. Der gute 2005er Gewinn von GCI resultiert i.W. aus IPO´s und Beteilungstransaktionen.

      Generell scheinen mir diese aktiven Beteiligungsfirmen ein langfristig attraktiveres Konzept zu verfolgen als passive, die sehr von der Börsenlage abhängen. Arques, Bavaria und MBB sind wohl recht wenig von der Börsensituation abhängig.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 14:18:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      24.05.2006 - 13:35 Uhr
      DGAP-News: ARQUES Industries AG - Quartalsergebnis


      ARQUES Industries AG / Quartalsergebnis

      24.05.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      ARQUES veröffentlicht Bericht zum 1. Quartal 2006

      1. Quartal deutet auf neues Rekordjahr 2006 hin - Ergebnis je Aktie +
      626,3%

      Starnberg, 24. Mai 2006 - Die Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG
      (ISIN DE0005156004) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006 ihren
      Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 67,4 Mio. auf EUR 140,1
      gesteigert (Vj.: EUR 72,7 Mio.). Das entspricht einem Plus von 92,7%. Das
      Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Zinsen (EBITDA) stieg um
      338,5% auf EUR 22,8 Mio. (Vj.: EUR 5,2 Mio.). Das Ergebnis vor
      Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 460,6% auf EUR 18,5 Mio. im
      Vergleich zum ersten Quartal 2005 (Vj.: EUR 3,3 Mio.). Auch der
      Konzernjahresüberschuss nahm um EUR 17,8 Mio. auf EUR 20,1 Mio. zu (Vj.:
      EUR 2,3 Mio.). Für das erste Quartal des laufenden Jahres konnte ein
      Ergebnis je Aktie in Höhe von EUR 8,28 (Vj.: EUR 1,14) erzielt werden
      (+ 626,3%).

      Das Konzerneigenkapital betrug zum 31. März 2006 EUR 156,8 Mio. (31.
      Dezember 2005: EUR 142,7 Mio.), die Eigenkapitalquote im ARQUES Konzern
      blieb damit mit 38,7% nach 39,7% am 31. Dezember 2005 nahezu konstant.

      Im ersten Quartal 2006 sind erstmals Umsatz und Ergebnis der neu
      akquirierten Gesellschaften Wanfried-Druck Kalden GmbH, Kalden, Rohner AG,
      Pratteln (CH), sowie Hottinger Maschinenbau GmbH, Mannheim, enthalten. Die
      drei Gesellschaften wurden ab dem 1. März 2006 in den Konzernabschluss
      einbezogen. Die Ende März neu erworbenen Unternehmen Druckerei J.P. Bachem
      GmbH & Co. KG und Georg Fischer Schwab GmbH & Co. KG sind in dem Bericht
      noch nicht berücksichtigt. Die Akquisition des Spezialversandhauses für
      Camping, Caravaning und Freizeit, Fritz Berger GmbH & Co. KG, fand erst im
      zweiten Quartal 2006 statt.

      Obwohl das erste Quartal eines Jahres akquisitionsseitig das schwächste
      ist, gelang es ARQUES in diesem Zeitraum, gleich fünf Gesellschaften mit
      einem Umsatz von über EUR 120 Mio. zu erwerben. Budgetiert waren für das
      erste Quartal Umsätze aus Neuakquisitionen in Höhe von lediglich EUR 50
      Mio. Damit konnte ARQUES die eigene Zielsetzung um 140% übertreffen. Mit
      den neuen Beteiligungen konnte ARQUES zugleich den annualisierten
      Konzernumsatz auf rund EUR 720 Mio. steigern.

      "ARQUES kann auf ein arbeitsintensives und sehr erfolgreiches Quartal
      zurückblicken. Uns ist es gelungen, gleich fünf Gesellschaften zu erwerben,
      deutlich mehr als ursprünglich geplant", sagte der ARQUES
      Vorstandsvorsitzende Dr. Dr. Peter Löw. "Gleichzeitig haben wir große
      Fortschritte bei der Restrukturierung unserer Beteiligungen erzielt",
      betonte er. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres geht der ARQUES
      Vorstandsvorsitzende von weiteren nachhaltigen Fortschritten bei der
      Sanierung der erworbenen Gesellschaften sowie von zahlreichen
      Neuakquisitionen aus. "Wir werden uns mit Sicherheit nicht auf den
      Resultaten des ersten Quartals ausruhen. Vielmehr werden wir das Erreichte
      als Motivation für neue geschäftliche Höchstleistungen nutzen", fügte er
      hinzu.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 15:00:24
      Beitrag Nr. 182 ()
      Die erwartet guten Zahlen:

      20 Mio Gewinn in einem Q1.

      Linear hochgerechnet wäre das ein Gewinn 2006 von 80 Mio oder € 33,00 pro Aktie.

      Zusätzlich konkretisiert sich der Immobilienverkauf mit Sonderausschüttung.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 17:50:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      24.05.2006 16:03
      Arques im Kauffieber
      Marode Firmen aufkaufen, sanieren und wieder veräußern – das ist das Geschäftsmodell von Arques. Wie gut sich damit Geld verdienen lässt, zeigt das erste Quartal.

      Arques auf Einkaufstour
      Dank zahlreicher neuer Akquisitionen konnte die Beteiligungsgesellschaft ihre eigenen Prognosen deutlich übertreffen. Der Umsatz verdoppelte sich nahezu von 67,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 140,1 Millionen Euro. Insgesamt fünf Gesellschaften mit einem Umsatz von zusammen über 120 Millionen Euro wurden erworben. Ursprünglich hatte Arques lediglich Neuakquisitionen mit einem Umsatzvolumen von 50 Millionen Euro für das erste Quartal angepeilt

      Drei der neu erworbenen Firmen wurden in die Bilanz des ersten Quartals mit aufgenommen. Es handelt sich um die Wanfried-Druck, die Rohner AG sowie Hottinger Maschinenbau. Die Ende März gekauften Druckerei J.P. Bachem und Georg Fischer Schwab werden erst im zweiten Quartal berücksichtigt.

      460 Prozent mehr Gewinn
      Die Sanierung der erworbenen Gesellschaften machte sich bezahlt: Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) kletterte im ersten Quartal um 460 Prozent auf 18,5 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente Arques 20,1 Millionen Euro – fast zehn Mal mehr als im Vorjahreszeitraum.

      Für den Rest des Jahres kündigte die Starnberger Beteiligungsgesellschaft weitere Akquisitionen an. Damit könnte das SDax-Unternehmen beim annualisierten Umsatz erstmals die Milliarden-Marke knacken. Derzeit beträgt er 720 Millionen Euro.

      Kaufen, sanieren und veräußern
      Arques konzentriert sich auf die Übernahme mittelständischer Firmen, die meist in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Diese saniert Arques dann, um sie eines Tages gewinnbringend wieder zu verkaufen. Seit 2003 hat die Beteiligungsgesellschaft rund 20 Unternehmen erworben. Zum Arques-Portfolio gehören unter anderem der Kinderwagenhersteller Teutonia, die Nachrichtenagentur ddp, Sommer Fahrzeugbau oder die frühere Karstadt-Tochter Golf House.

      Die starken Quartalszahlen gaben der Aktie von Arques kräftig Auftrieb. Sie stieg um rund fünf Prozent auf über 140 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel 40 Prozent zugelegt. Ende April erreichte die Aktie mit 159 Euro ihr Rekordhoch.

      Dabei haben sich in diesem Jahr die Wolken über Arques verdunkelt. Mit der "Bilanzpolizei", der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung, lieferte sich Arques einen einmonatigen Streit wegen angeblicher Fehler im Geschäftsbericht 2004. Anfang April leitete die BaFin eine förmliche Untersuchung wegen Verdachts auf Insiderhandel ein. Und vor kurzem gab das Magazin Euro Finanzen eine Verkaufs-Empfehlung für die Arques-Aktie.

      nb

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_165676
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 11:24:20
      Beitrag Nr. 184 ()
      Nachfolgend ein lesenswerter Beitrag zur bilanziellen Verarbeitung des Geschäftsmodells:

      CU, goldmine

      ___________________________________________________________________


      Starnberg, 26.05.2006

      Der „Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung“ als integrativer Teil der IFRS
      Eine Erläuterung zur Bilanzierungspraxis

      von Dr. Dr. Peter Löw


      Unter dem etwas langatmigen Titel „Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung“ (im Folgenden daher kurz „EdAnUK“ genannt) versteht das Regelwerk der International Financial Reporting Standards (IFRS) im Wesentlichen den Unterschiedsbetrag zwischen dem Net Asset Value und dem niedrigeren zu zahlenden Kaufpreis der zu erwerbenden Gesellschaft. Wirtschaftlich steht er für den „Restrukturierungsbeitrag“, den der Verkäufer dem Käufer gewährt, um laufende Verluste und die Kosten der Restrukturierung auszugleichen.

      Der Net Asset Value symbolisiert dabei nicht etwa den Firmenwert, sondern steht lediglich für einen zum Erwerbszeitpunkt neu ermittelten fairen Wert des puren Nettovermögens der Gesellschaft, d.h. der beizulegenden Zeitwerte der zum Erwerbszeitpunkt identifizierbaren Vermögenswerte abzüglich der (Eventual-) Schulden. Ein pauschaler Ansatz für das Geschäftsmodell oder für den Firmenwert scheidet ebenso aus, wie pauschale Rückstellungen für zukünftige operative Verluste oder noch nicht eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen. Der „EdAnUK“ ist also die Differenz zwischen dem Fair Value der bereits niedrigen Nettosubstanzwerte und dem tatsächlich gezahlten noch niedrigeren Kaufpreis.

      Der Net Asset Value symbolisiert dabei nicht etwa den Firmenwert, sondern steht lediglich für einen zum


      Dr. Dr. Peter Löw

      Erwerbszeitpunkt neu ermittelten fairen Wert des puren Nettovermögens der Gesellschaft, d.h. der beizulegenden Zeitwerte der zum Erwerbszeitpunkt identifizierbaren Vermögenswerte abzüglich der (Eventual-) Schulden. Ein pauschaler Ansatz für das Geschäftsmodell oder für den Firmenwert scheidet ebenso aus, wie pauschale Rückstellungen für zukünftige operative Verluste oder noch nicht eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen. Der „EdAnUK“ ist also die Differenz zwischen dem Fair Value der bereits niedrigen Nettosubstanzwerte und dem tatsächlich gezahlten noch niedrigeren Kaufpreis.

      Also nur in dem Fall, in dem eine Gesellschaft noch unter dem – nach vorsichtigen und objektiven Maßstäben – ermittelten Fair Value der Net Assets erworben werden kann, entsteht ein „EdAnUK“ überhaupt. Von dem so ermittelten „EdAnUK“ werden dann noch die so genannten „latenten Steuern“, d.h. Steuern auf einen möglichen Steuergewinn bei zukünftiger Veräußerung der einzelnen Assets, abgezogen, sodass der schließlich ausgewiesene „EdAnUK“ eigentlich schon ein um die Steuerquote verringerter Netto-„EdAnUK“ ist. Die ausgewiesenen Netto-„EdAnUK“ sind also in der Regel nochmals deutlich niedriger als die eigentlichen „EdAnUK“.

      Damit geht die gelegentliche Behauptung, durch die Bilanzierung der „EdAnUK“ würden Gewinne der Zukunft vorweggenommen, regelmäßig an der wirtschaftlichen Relevanz der „EdAnUK“ vorbei. Denn die Gewinne der Zukunft bilden sich in einem Goodwill ab, für den hier gerade nichts bezahlt wurde und der als „stille Reserve“ eben nicht separat abgebildet wird.

      Doch warum verkaufen Unternehmen Tochtergesellschaften zu einem Wert, der keine Kompensation für den Goodwill darstellt und zudem unter dem Fair Value der Nettosubstanz liegt?

      Weil diese Tochtergesellschaften zum Verkaufzeitpunkt operative Verluste erzielen, wesentlichen Sanierungs- und Restrukturierungsbedarf aufweisen und damit einer Bewertung nach abgezinsten zukünftigen Cash Flows nicht zugänglich sind. Diese Gesellschaften „verbrennen“ also Geld.

      Für die ARQUES Industries AG sind diese Unternehmen entsprechend des Geschäftsmodells die eigentlichen Akquisitionsziele. Da ARQUES aber nicht bereit ist, wesentliche Kaufpreise noch die laufenden Verluste sowie die Kosten der Restrukturierung zu zahlen, ist der “EdAnUK“ nichts anderes als ein Restrukturierungsbeitrag des Verkäufers. Insofern ist die gelegentliche Bezeichnung als „bargain purchase“ irreführend, denn es liegt in Fällen eines „EdAnUK“ kein von Gegenleistungen freier „lucky buy“ vor, sondern der Verkäufer gewährt den “EdAnUK“ bewusst, um eine Sanierungsfähigkeit der Gesellschaft und damit eine Übertragbarkeit überhaupt erst herzustellen.

      Mit anderen Worten: Der „EdAnUK“ dient dazu, die laufenden Verluste sowie die gegebenenfalls noch anfallenden Restrukturierungskosten im Rahmen der Restrukturierungs- und Sanierungsphase zu decken. Damit bekommt der „EdAnUK“ eine operative Bedeutung, denn er ist die korrespondierende Gegenbuchung zum eventuell noch anfallenden operativen Verlust und den tatsächlichen Restrukturierungsaufwendungen in der Zeit nach dem Erwerb. In dieser Höhe muss ARQUES keine eigenen Mittel zuführen, das heißt kein eigenes Geld „verbrennen“. In dieser Höhe entsteht untechnisch gesprochen der ARQUES eben kein Verlust, da letztlich diese erwarteten negativen Ergebnisbestandteile aufgrund der Verhandlungssituation bereits vom Kaufpreis abgezogen wurden.
      Sollte die Restrukturierung weniger kosten, als der „EdAnUK“ umfasst, so verbleibt die Differenz als echter „Zusatzgewinn“ oder „Sanierungserfolg“ zur freien Verfügung im Konzern. Je schneller und erfolgreicher die Restrukturierung verläuft, desto größer ist der „freie“ Erfolgsbeitrag für den Konzern.

      Dies erklärt auch, warum ARQUES ohne wesentliche externe oder eigene Mittel eine Vielzahl von Unternehmen erwerben und erfolgreich sanieren konnte.

      Im Folgenden soll mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufgeräumt werden, nämlich dass der „EdAnUK“ keine operative Bedeutung habe, eine reine buchhalterische Größe sei und daher im Ergebnis nicht zu berücksichtigen sei. Die IFRS gehen spätestens mit Verabschiedung des IFRS 3 davon schon lange nicht mehr aus.

      1. Der „Ertrag aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung“ als komplexer Teil eines IFRS-Systems

      Durch die IFRS wurde ein komplexes System von Bewertungsvorschriften installiert, mit dem Ziel eine faire Beurteilung von Unternehmen zu ermöglichen. Die IFRS sind inzwischen international anerkannt, dies gilt auch für die Zuweisung der „EdAnUK“ als Teil des operativen Ergebnisses im Rahmen des EBITDA. Eine Außerachtlassung der „EdAnUK“ führt zu einem Verstoß gegen die IFRS, der die wirtschaftliche Aussagekraft der verbleibenden und im Rahmen der IFRS ermittelten Ergebnisse nicht korrekt abbilden würde. Denn der „EdAnUK“ ist kein isolierbarer Teil des EBITDA, sondern zeigt erhebliche Wechselwirkungen zu anderen operativen Stellgrößen. Insbesondere verkennt die Einschätzung des „EdAnUK“ als reine „Buchungsgröße“ dessen operativen Charakter.
      Ohne Berücksichtigung des „EdAnUK“ müssten zahlreiche gegenläufige Korrekturbuchungen im EBITDA oder EBIT durchgeführt werden, wie beispielsweise für die Ergebniseffekte im Verkaufsfall, für die Abschreibungen auf die im Rahmen des Erwerbs aufgedeckten Vermögenswerte, für die Restrukturierungsergebnisse sowie für die erwarteten operativen Verluste, die bereits im niedrigeren Kaufpreis berücksichtigt waren. Mit anderen Worten: Wer das IFRS-System verlässt, muss mit einer Vielzahl von Anpassungen in der Folgezeit leben, kurz „Er begibt sich in Teufels Küche“.



      2. Die grundlegenden Anwendungsfälle des „EdAnUK“

      Im Folgenden soll zunächst anhand von drei Grundfällen die Entstehung und der Gebrauch des „EdAnUK“, sowie dessen buchhalterische und wirtschaftliche Auswirkung untersucht werden. Anhand von weiteren Fallbeispielen soll demonstriert werden, dass eine isolierte Betrachtung des „EdAnUK“ im IFRS schlichtweg nicht möglich ist und auch zu Falschaussagen führen kann.

      Die folgenden Fälle gehen davon aus, dass alle nicht erwähnten Bilanz- sowie Gewinn- und Verlustrechnung -Positionen zu vernachlässigen sind (ceteris paribus).

      Fall 1: ARQUES erwirbt eine schuldenfreie Gesellschaft, die aber hohe operative Verluste fährt, für einen Kaufpreis von EUR 0 (Eigenkapital der Gesellschaft nach Neubewertung: EUR 1 Mio.). Als Sanierungsbeitrag erhält ARQUES EUR 1 Mio. in cash. Die Gesellschaft macht in den ersten 6 Monaten nach Übernahme inklusive der Restrukturierungen Verluste in Höhe von EUR 1 Mio., danach wird sie profitabel. Diese Verluste werden durch den EUR 1 Mio. Sanierungsbeitrag vollständig bezahlt.

      Buchung: EUR 1 Mio. muss als „EdAnUK“ bei Akquisition in die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden. Die Verluste in gleicher Höhe werden jedoch in das operative Ergebnis gebucht.

      Wirtschaftliche Bewertung: Der „EdAnUK“ hat vollen operativen Charakter und muss voll bewertet werden. Hier werden, wie bei einer Subvention, die operativen Verluste planmäßig abgedeckt. ARQUES muss keinerlei eigene Mittel aufwenden. Ohne Berücksichtigung des „EdAnUK“ würde für den betrachteten Zeitraum lediglich ein operativer Verlust verbleiben, der das operative Gesamtergebnis aller anderen Beteiligungen ungerechtfertigter Weise mindern würde. Auch wenn im Fall des zeitlichen Auseinanderfallens zwischen dem „EdAnUK“ und dem Eintritt des operativen Verlusts die Analyse beziehungsweise die externe Betrachtung erschwert wird, ändert dies grundsätzlich nichts an dem operativen Charakter des “EdAnUK“.



      Fall 2: ARQUES erwirbt – wie im Fall 1 - eine schuldenfreie Gesellschaft, die aber hohe operative Verluste fährt, für einen Kaufpreis von EUR 0 (Eigenkapital der Gesellschaft nach Neubewertung: EUR 1 Mio.). Als Sanierungsbeitrag erhält ARQUES EUR 1 Mio. in cash. Zum Zeitpunkt des Erwerbs werden weitere Verluste von rund EUR 1 Mio. erwartet, die zu dem Kaufpreis von EUR 0 geführt haben. Die Gesellschaft macht in den ersten 6 Monaten nach Übernahme inklusive der Restrukturierungen aber nur Verluste von EUR 0,5 Mio., danach wird sie profitabel. Diese Verluste werden durch den Sanierungsbeitrag vollständig bezahlt, EUR 0,5 Mio. bleiben letztlich als eigner Sanierungserfolg übrig.

      Buchung: EUR 1 Mio. müssen als „EdAnUK“ bei der Akquisition in die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden. Die Verluste in Höhe von EUR 0,5 Mio. werden jedoch in das operative Ergebnis gebucht.

      Wirtschaftliche Bewertung: Der „EdAnUK“ in Höhe von EUR 0,5 Mio. hat operativen Charakter und muss insoweit in voller Höhe als operativer Ergebnisbestandteil angesetzt werden. Hier werden, wie bei einer Subvention, die operativen Verluste planmäßig abgedeckt. ARQUES muss keinerlei eigene Mittel aufwenden. Die überschießenden EUR 0,5 Mio. sind jedoch auch wirtschaftlich ein echter Gewinn, da sie aus der erfolgreichen Durchführung der Restrukturierung resultieren und der Gesellschaft dauerhaft zur freien - also ohne Beschränkungen - Verfügung stehen. Ohne Berücksichtigung des „EdAnUK“ als operativer Ergebnisbeitrag würden letztlich die wirtschaftlichen Verhältnisse auf den Kopf gestellt, da lediglich ein operativer Verlust von EUR 0,5 Mio. dargestellt würde, obwohl wirtschaftlich gesehen ein echter Gewinn entsteht. Dies gilt grundsätzlich auch für den Fall des zeitlichen Auseinanderfallens von „EdAnUK“ und Verlusteintritt.



      Fall 3: ARQUES erwirbt – wie im Fall 1 - eine schuldenfreie Gesellschaft, die hohe operative Verluste fährt, für einen Kaufpreis von EUR 0 (Eigenkapital der Gesellschaft nach Neubewertung: EUR 1 Mio.). Als Sanierungsbeitrag erhält ARQUES EUR 1 Mio. in cash. Die Gesellschaft macht in den ersten 6 Monaten nach Übernahme inklusive Restrukturierungen EUR 2 Mio. Verluste, danach wird sie profitabel. Diese hohen Verluste werden letztendlich nur zur Hälfte durch den Sanierungsbeitrag bezahlt.

      Buchung: EUR 1 Mio. muss als „EdAnUK“ bei Akquisition in die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden. Die Verluste in Höhe von EUR 2 Mio. werden in das operative Ergebnis gebucht.

      Wirtschaftliche Bewertung: Der „EdAnUK“ in Höhe von EUR 1 Mio. hat operativen Charakter und muss insoweit in voller Höhe als operativer Ergebnisbestandteil angesetzt werden. Hier werden, wie bei einer Subvention, die operativen Verluste in der entsprechenden Höhe abgedeckt. ARQUES muss in dieser Höhe keine eigenen Mittel aufwenden. Die überschießenden EUR 1 Mio. sind auch wirtschaftlich ein echter Verlust und verschlechtern daher entsprechend auch das operative Ergebnis. Ohne Berücksichtigung des „EdAnUK“ würden die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht korrekt abgebildet. Denn der durch die Kaufpreisverhandlungen erzielte Verlustausgleich in Höhe von EUR 1 Mio. würde komplett nicht angerechnet, obwohl ARQUES zumindest in dieser Höhe zur Deckung der Verluste keinerlei eigene Mittel aufwenden muss. Dies gilt grundsätzlich auch aus wirtschaftlicher Sicht für den Fall des zeitlichen Auseinanderfallens von „EdAnUK“ und Verlusteintritt.



      3. Sonderfälle - Case studies

      Die folgenden Fälle sollen demonstrieren, welche Wechselwirkungen zwischen „EdAnUK“ und operativen Ergebnissen bestehen und warum der „EdAnUK“ integrativer Teil des EBITDA bleiben muss.



      Fall 4: Net cash
      ARQUES erwirbt eine Gesellschaft mit EUR 1 Mio. Schulden und EUR 2 Mio. in der Kasse aufgrund der zukünftig erwarteten Verluste für einen symbolischen Kaufpreis von EUR 1, das heißt das net cash beträgt EUR 1 Mio. Die Gesellschaft macht in den ersten 6 Monaten nach Übernahme inklusive Restrukturierungen EUR 1 Mio. Verluste, danach wird sie profitabel. Diese Verluste werden durch den EUR 1 Mio. Sanierungsbeitrag vollständig bezahlt.

      Buchung Der „EdAnUK“ und die operativen Verluste betragen jeweils EUR 1 Mio.

      Wirtschaftliche Bewertung: Der „EdAnUK“ ist als operativer Ergebnisbestandteil dem negativen operativen Ergebnis voll gegen zu rechnen.



      Fall 5: Realisierung von Working Capital innerhalb von 11 Monaten

      ARQUES erwirbt eine Gesellschaft für einen symbolischen Kaufpreis von EUR 1. Die Gesellschaft ist schuldenfrei jedoch werden Debitoren übernommen, die im Übernahmezeitpunkt zwar nominal EUR 2 Mio. betragen, jedoch wegen fehlender Eintreibbarkeit mit EUR 1 bewertet werden. Der ARQUES Task Force gelingt es nach 11 Monaten, die Gelder in voller Höhe einzutreiben. Das net cash bei Übernahme beträgt EUR 1 Mio. Die Gesellschaft macht in den ersten 6 Monaten nach Übernahme inkl. Restrukturierungen EUR 1 Mio. Verluste, danach wird sie profitabel. Diese Verluste werden durch den EUR 1 Mio. Sanierungsbeitrag vollständig bezahlt.

      Buchung: Nach dem Regelwerk des IFRS 3 Nr. 61 ff. besteht unter den dort angeführten Voraussetzungen eine Verpflichtung zur Korrektur des „EdAnUK“ innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten nach dem Erwerb. Sofern diese Voraussetzungen vorliegen (z.B. andere Einschätzung zum Zeitpunkt des Erwerbs) beträgt der „EdAnUK“ rückwirkend letztendlich EUR 3 Mio. und nicht nur EUR 1 Mio.

      Wirtschaftliche Betrachtung: Hier muss der „EdAnUK“ als Teil des operativen Ergebnisses gesehen werden.



      Fall 6: Realisierung von Working Capital nach 12 Monaten

      ARQUES erwirbt, wie im Fall 5, eine Gesellschaft für einen symbolischen Kaufpreis von EUR 1. Die Gesellschaft ist schuldenfrei, jedoch werden Debitoren übernommen, die im Übernahmezeitpunkt zwar nominal EUR 2 Mio. betragen, jedoch wegen fehlender Eintreibbarkeit mit EUR 1 bewertet werden. Der ARQUES Task Force gelingt es, obwohl es nach 12 Monaten noch anders aussah, nach 15 Monaten die Gelder in voller Höhe einzutreiben. Das net cash bei Übernahme beträgt EUR 1 Mio. Die Gesellschaft macht in den ersten 6 Monaten nach Übernahme inklusive Restrukturierungen EUR 1 Mio. Verluste, danach wird sie profitabel. Diese Verluste werden durch den Sanierungsbeitrag von EUR 1 Mio. vollständig bezahlt.

      Buchung: Nach dem Regelwerk des IFRS 3 Nr. 61 ff. besteht unter den dort angeführten Voraussetzungen eine Verpflichtung zur Korrektur des „EdAnUK“ innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten nach dem Erwerb. Sofern diese Voraussetzungen, wie hier, nicht vorliegen beträgt der „EdAnUK“ nur EUR 1 Mio. Die Erlöse aus der Eintreibung werden als sonstige betriebliche Einkünfte vollständig in das operative Ergebnis gebucht.

      Wirtschaftliche Betrachtung: Hier wird deutlich, dass fast identische Sachverhalte zu verschiedenen Verbuchungen führen. Wirtschaftlich ist aber die Buchung als „EdAnUK“ (Fall 5) oder als sonstige betriebliche Einkünfte (Fall 6) gleichwertig.



      Fall 7: Verkauf eines Anlagegutes

      ARQUES erwirbt eine schuldenfreie Gesellschaft mit einem Grundstück für einen symbolischen Kaufpreis von EUR 1. Im Rahmen der Erstkonsolidierung wird das Grundstück mit EUR 5 Mio. bewertet („Fair Value“). Nach einem Jahr verkauft die Gesellschaft das Grundstück für EUR 7 Mio. an einen Dritten.

      Buchung: Der „EdAnUK“ bei Übernahme beträgt EUR 5 Mio. (Anschaffungskosten der Muttergesellschaft für die Anteile EUR 1,- / neu bewertetes Eigenkapital der Tochtergesellschaft EUR 5 Mio.). Bei Verkauf des Grundstücks im Folgejahr entsteht ein zusätzlicher Veräußerungsgewinn in Höhe von EUR 2 Mio., da im Rahmen des Erwerbs bereits ein „Fair Value“ von EUR 5 Mio. angesetzt wurde.

      Wirtschaft. Bewertung: Wenn man den „EdAnUK“ zum Zeitpunkt des Erwerbs nicht als operatives Ergebnis rechnen würde, müsste der Gewinn im Folgejahr von EUR 2 Mio. um EUR 5 Mio. auf insgesamt EUR 7 Mio. erhöht werden. Nur bei Darstellung des „EdAnUK“ als operativer Ergebnisbeitrag wäre das wirtschaftliche Ergebnis des Konzerns korrekt dargestellt. Rechnet man den „EdAnUK“ – unabhängig von der zeitlichen Verteilung der einzelnen Ergebnisbeiträge – direkt als operatives Ergebnis, ist aus der Betrachtung des Konzerns die Abbildung korrekt.



      Fall 8: Verkauf der Gesellschaft

      ARQUES erwirbt eine schuldenfreie Gesellschaft für einen symbolischen Kaufpreis von EUR 1. Im Rahmen der Erstkonsolidierung wird die Gesellschaft mit EUR 5 Mio. bewertet. Nach einem Jahr verkauft ARQUES die Gesellschaft für EUR 20 Mio. an einen Dritten.

      Buchung: Der „EdAnUK“ bei der Übernahme beträgt EUR 5 Mio. (Anschaffungskosten der Muttergesellschaft für die Anteile EUR 1,- / neu bewertetes Eigenkapital der Tochtergesellschaft EUR 5 Mio.). Das Ergebnis zum Zeitpunkt des Verkaufs beträgt dann EUR 15 Mio., da EUR 5 Mio. bereits zum Erwerbszeitpunkt zugeschrieben wurden.

      Wirtschaft. Bewertung: Wenn man den „EdAnUK“ zum Erwerbszeitpunkt nicht als operativen Ergebnisbeitrag rechnen würde, muss der Gewinn im Folgejahr um EUR 5 Mio. auf EUR 20 Mio. erhöht werden. Dies ist jedoch häufig aufgrund Umstrukturierung im Konzern nicht mehr extern nachvollziehbar (z.B. ARQUANA). Man käme in „Teufels Küche“.

      Rechnet man den „EdAnUK“ – unabhängig von der zeitlichen Verteilung der einzelnen Ergebnisbeiträge – direkt als operatives Ergebnis, ist aus der Betrachtung des Konzerns die Abbildung korrekt.



      Fall 9: Erhöhte Abschreibungen auf „EdAnUK“

      ARQUES erwirbt eine Gesellschaft mit einem Patent für EUR 1. Im Rahmen der Erstkonsolidierung wird das Patent mit einem Fair Value von EUR 3 Mio. angesetzt. Die Abschreibungsdauer wird mit 6 Jahren festgelegt.

      Buchung: Der „EdAnUK“ bei der Übernahme beträgt EUR 3 Mio. (Anschaffungskosten der Muttergesellschaft für die Anteile EUR 1,- / neu bewertetes Eigenkapital der Tochtergesellschaft EUR 3 Mio.). Die darauf entfallende lineare Abschreibung beträgt EUR 0,5 Mio. p.a. Sie vermindert in dieser Höhe den jährlichen operativen Gewinn (EBIT).

      Wirtschaftliche Bewertung: Wenn man den „EdAnUK“ nicht dem operativen Ergebnis zurechnen würde, muss man das operative Ergebnis in den folgenden 6 Jahren um die Höhe der Abschreibung von EUR 0,5 Mio. entsprechend erhöhen. Aufgrund der Vielzahl von abweichenden Fair-Value–Ansätzen für die erworbenen Tochtergesellschaften ist dies technisch und wirtschaftlich – insbesondere für externe Analysten - kaum noch separat nachvollziehbar. Man käme in „Teufels Küche“.



      4. Fazit

      a) Der „EdAnUK“ wird von IFRS korrekt als Teil des operativen Gewinns betrachtet, da er entweder

      - zur Deckung der operativen Verluste operativ verwendet wird und damit Mittelzuschüsse von der Muttergesellschaft verhindert, oder

      - soweit er nicht operativ im Rahmen weitern Wachstums gebraucht wird, als Cash an die Holding abgeführt werden kann.

      b) Durch die Bilanzierung des „EdAnUK“ werden auch keine zukünftigen Gewinne vorweggenommen, da der „EdAnUK“ nur die Differenz zwischen dem Net Asset Value und dem noch darunter liegenden Kaufpreis darstellt. Der zukünftige Gewinn bildet sich im Goodwill ab, der eben nicht im „EdAnUK“ enthalten ist. Lediglich im Fall unterschiedlicher Betrachtungszeiträume zwischen dem Erwerb und dem Zeitpunkt des Eintritts operativer Verluste oder Restrukturierungsaufwendungen kann es aufgrund der Regelung des IFRS 3 zu entsprechenden zeitlichen Verschiebungen kommen. Aus Gesamtsicht des Konzerns ändert dies nichts an der Beurteilung als operativer Ergebnisbestandteil.

      c) Die Wertung der IFRS, wonach der „EdAnUK“ ein Bestandteil des EBITDA ist, muss aufrecht erhalten bleiben, will man unbillige und wirtschaftlich unsinnige Ergebnisse vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 15:30:15
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.806.844 von goldmine am 26.05.06 11:24:20Der Artikel ist in der Tat sehr lesenswert. Vor allem aber, weil der die Sichtweise von Arques schildert. Ich sehe die Darstellung des Sachverhaltes sehr kritisch.

      Um jetzt nicht wieder in eine Endlosschleife zu geraten (das Thema wurde schon mehrfach diskutiert) und ohne Haarspalterei erzeugen zu wollen, möchte ich nochmals auf die ökonomischen Kernstreitpunkte des Themas hinweisen:

      Folgende Fragen beschäftigen mich. Hilft mir jemand bei der Antwortsuche, bin ich dankbar:

      1)
      Warum geht Arques davon aus, in der Zukunft immer insoweit erfolgreich zu sein, dass die Vermögensgegenstände zum angesetzten Wert veräußerbar sind.

      2)
      Warum "verschenkt" der Verkäufer Werte, wie offenbar zu 100% eintreibare Forderungen, leicht veräußerbare werthaltige Immobilien. Diese Frage kann gleichgesetzt werden mit der Frage "Warum kann der Verkäufer nicht annähernd dass, was Arques kann?"

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 16:02:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      unicum, Deine Fragen sind einfach zu beantworten:

      1. Nach dem Niederstwertprinzip oder Imparitätsprinzip ist die Bewertung von Vermögensgegenständen nunmal so angelegt. Die Frage kannst Du auch bei Daimler-Chrysler oder jeder anderen Firma stellen und ist in ihrer Pauschalität nicht weiter diskutierbar.

      Arques saniert die Firmen. Sollte dies mißlingen, so werden sie eben geschlossen und verwertet oder gehen in Insolvenz. Dies war bisher noch nicht nötig. Die laufenden Verluste werden nur soweit finanziert, wie der Verkäufer sie vorab bezahlt hat. Daher sind finanzielle Risiken gering und verteilen sich auf viele Firmen.

      2. Siehe auf der Arques website unter Konzept. Da ist alles beschrieben. Wichtig: Konzerne, die Verlust- oder Problemfirmen abspalten wollen, haben wenig Auswahl beim Käufer. Arques sieht sich hier z.T. als Monopolist. Konzerne können Firmen nicht wie der DGB die Neue Heimat an unseriöse Typen verkaufen.

      Wenn jeder Firmen sanieren könnte, gäbe es keine Insolvenzen oder Verlustfirmen.

      Dein Eingangsstatement verstehe ich nicht recht - was bitte ist an der Darstellung falsch? Kritisch kann man alles sehen, das sagt nichts aus. IFRS bildet die Sachverhalte gut ab, Restrukturierungsrückstellungen gegen goodwill wie nach US GAAP möglich werden nicht gebildet. Ich kann daher keine Streitpunkte erkennen.

      Im übrigen verweise ich auf den sehr ausführlichen, gut gemachten Geschäftsbericht mit einer detaillierten Darstellung aller Beteiligungen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 16:24:03
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.815.899 von goldmine am 26.05.06 16:02:30Hallo Goldmine,

      vielen Dank für Deine Antwort!

      Für mich steht immer noch die Kernfrage im Raum, warum der Verkäufer nicht selbst Hand anlegt (z.B. in Form einer Liquidation oder Rückkehr zur Profitabilität, wie es bei Arques offenbar ausnahmslos klappt. Oft sind die Alteigentümer jahrelang engagiert und i.d.R. erscheinen mir die Alteigentümer der Arques-Gesellschaften alles andere als inkompetente NoNames gewesen zu sein.

      Ich habe mir jetzt erstmal den neuesten GB bestellt und werde Deinen Hinweis befolgen und in den nächsten Tagen auf der Netzseite das Konzept anschauen. Danach werde ggf. nochmals Stellung beziehen.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 16:21:39
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.806.844 von goldmine am 26.05.06 11:24:20danke für den aufsatz
      alles eine frage des vorsichtsprinzips
      nach HGB werden nur realisierte gewinne bilanziert (imparitätsprinzip), IFRS dagegen berücksichtigt auch unrealisierte gewinne
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 23:35:31
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.834.808 von no_brainer am 27.05.06 16:21:39horrormeldung ...

      29.05.2006
      HVB senkt Kursziel von Arques Industries
      Die Analysten der HypoVereinsbank (Nachrichten/Aktienkurs) stufen die Aktien von Arques Industries weiterhin mit "Buy" ein.
      Das Kursziel wurde von 198 Euro auf 184 Euro gesenkt.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-05/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 14:19:52
      Beitrag Nr. 190 ()
      Arques setzt sich MDax-Aufnahme für 2007 zum Ziel:lick::lick:
      Di Mai 30, 2006 11:12 MESZ167

      München (Reuters) - Das Beteiligungsunternehmen Arques will durch zahlreiche Zukäufe weiter stark wachsen und hat sich für 2007 die Aufnahme in den Nebenwerteindex MDax zum Ziel gesetzt.

      In der Präsentation des Arques-Vorstands zur Hauptversammlung am Dienstag in München bekräftigte das Unternehmen die Planung, im kommenden Jahr einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (Ebitda) von
      130 Millionen Euro zu erreichen. Für das laufende Jahr hat sich das im Kleinwerteindex SDax gelistete Unternehmen einen Umsatz von 780 Millionen Euro und einen operativen Gewinn von 80 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Auch die Aufnahme in den MDax solle im kommenden Jahr geschafft werden, hieß es.

      Arques ist auf die Übernahme sanierungsbedürftiger Firmen für meist nur einen symbolischen Preis spezialisiert. Zum Portfolio des Unternehmens gehören etwa Druckereien, Maschinenbaufirmen, der Kinderwagenhersteller Teutonia und die Nachrichtenagentur ddp. Die Stahlchemie-Tochter SKW Metallurgie will Arques im September an die Börse bringen.

      Zudem plant das Unternehmen den Verkauf von Immobilien von Tochterfirmen, die dann zurückgemietet werden sollten. In der Präsentation hieß es, es sollten mehr als 30 Immobilien mit mehr als 600.000 Quadratmetern Fläche verkauft werden, der Verkehrswert liege über 120 Millionen Euro. Aus den Sondererlösen aus dem Immobilienverkauf und dem SKW-Börsengang hatte Arques seinen Aktionären für 2006 eine Bonusausschüttung in Aussicht gestellt.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 16:53:35
      Beitrag Nr. 191 ()
      ARQUES Industries AG / Bankenkonsortium

      29.05.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Bankhaus Berenberg begleitet SKW-Börsengang

      Erstnotiz im Prime Standard im Herbst 2006

      Starnberg, 29. Mai 2006 - Die SKW Stahl-Metallurgie Gruppe, eine Tochter der Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004), hat sich nach intensiven Gesprächen für die Berenberg Bank als Emissionshaus für den geplanten Börsengang im Herbst 2006 entschieden. Die Notierung soll im Prime Standard erfolgen. Insgesamt hatten sich fünf Geschäftsbanken um die Transaktionsbegleitung beworben. Der von den Banken ermittelte Unternehmenswert bestätigt den im Geschäftsbericht 2005 der ARQUES ermittelten Net Asset Value.

      Die Vorbereitungen sind nach Auskunft des Unternehmens weit
      fortgeschritten. Die Umwandlung in eine AG liegt zur Eintragung beim Registergericht. Der Emissionsprospekt soll demnächst veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 00:41:29
      Beitrag Nr. 192 ()
      aus der FTD:

      Arques-Aufsichtsratschef schmeißt hin
      von Gerhard Hegmann, München
      Das Beteiligungsunternehmen Arques hat in einer Blitzaktion seinen Aufsichtsratsvorsitzenden ausgewechselt. Der Mitgründer des auf Sanierungsfälle spezialisierten Starnberger Unternehmens und Großaktionär Steven Wilkinson legte am Ende der Hauptversammlung sein Amt vorzeitig nieder.

      Steven WilkinsonWilkinson, der auch Vorstandschef der ebenfalls in Starnberg ansässigen Finanzierungs- und Kapitalberatungsgesellschaft Buchanan Capital Holding ist, begründete seinen Schritt damit, dass er nicht genügend Zeit habe, beide Ämter in den jeweils stark wachsenden Firmen in vollem Umfang wahrzunehmen. "Auf der Kapitänsbrücke von Arques zu stehen ist ein Privileg und ein Abenteuer zugleich", sagte Wilkinson. "Ich bewundere die Vorstandsleistung." Er bleibe dem Unternehmen, das am Dienstag die Aufnahme in den M-Dax als Ziel für 2007 bekannt gab, als Aktionär verbunden.

      Das vorzeitige Ausscheiden von Wilkinson kam überraschend. So gab es hierzu keinen Hinweis in der Tagesordnung zur Hauptversammlung. Auch bei der Aktionärsaussprache gab er zunächst keine Anzeichen für den Rücktritt. Erst bei der Abstimmung zum letzten Tagesordnungspunkt - als die meisten Aktionäre schon beim Essen waren - meldete sich Wilkinson zu Wort.


      Bisheriger Vize rückt nach

      Der 43-jährige Kaufmann war im November 2005 in die Schlagzeilen geraten, als Arques-Chef Peter Löw ein Paket über 138.000 Arques-Aktien im Wert von 15,73 Mio. Euro aus seinem Besitz an die ebenfalls zu Wilkinson gehörende Buchanan Holdings Ltd. (Isle of Man) außerbörslich verkaufte. Wilkinson hatte ein Optionsrecht auf den Kauf. Der Millionentransfer führte zu Ermittlungen der Wertpapieraufsicht BaFin, weil zu dieser Zeit bereits ein Prüfverfahren der Bilanzpolizei DPR lief. Im Frühjahr wurde dann publik, dass die DPR in der Arques-Bilanz 2004 neun Fehler ermittelt hatte. Wie Arques-Vorstand Martin Vorderwülbecke am Dienstag sagte, ergab ein Rechtsgutachten in Auftrag von Arques, dass der Verkauf des Pakets "kein Insidergeschäft war". Er sei zuversichtlich, dass ein Verfahren über Insidergeschäfte eingestellt werde.

      Zum Nachfolger von Wilkinson an der Aufsichtsratsspitze wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende, der Münchner Rechtsanwalt Michael Judis, gewählt. Neu in den Aufsichtsrat zogen der Ex-Viag-Vorstand Georg Obermaier sowie der Ex-Isar-Amper-Finanzvorstand Rudolf Falter ein.

      Arques-Chef Löw zeichnete vor den Aktionären ein optimistisches Bild der weiteren Geschäftsentwicklung. Das auf die Übernahme von maroden Firmen spezialisierte Unternehmen strebe für 2007 einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro an. 2004 waren es erst 129 Mio. Euro, 2005 bereits 417,5 Mio. Euro. Zudem soll das Arques-Geschäftsmodell auf europäischer Ebene erweitert werden. So sollen in Österreich, der Schweiz und Spanien eigene Gesellschaften nach dem Arques-Modell gegründet werden, die dann dort an die Börse gehen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:49:36
      Beitrag Nr. 193 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 14:32:10
      Beitrag Nr. 194 ()
      Die FTD Meldung ist eine Falschmeldung. Lt. Aussage auf der HV hat das BaFin diesbezüglich nie ermittelt.

      Die Begründung der Abgabe des Aufsichtsratsmandates von Steven Wilkinson kann sich jeder als webcast ansehen und sich seine Meinung dazu bilden.

      Wichtiger:

      Arques verhandelt auch über sehr große Akquisitionskandidaten mit mehreren 100 Mio Umsatz.

      Es wird die Aufnahme in den MDAX in 2007 angestrebt. Das geht nur bei massiven Kurssteigerungen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 15:05:41
      Beitrag Nr. 195 ()
      Obwohl Arques bislang keine weiteren Übernahmen in Q2 vermelden konnte, werden 3 Beteiligungen neu konsolidiert:

      Bachem via Arquana
      GF Schwab und
      Fritz Berger.

      Das sollte für einen erfreulichen Ergebnisausweis reichen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 18:07:10
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.192 von Joschka Schröder am 31.05.06 00:41:29Die auf der HV gehaltene Rede des scheidenden Aufsichtratsvorsitzenden habe ich mir mittlerweile selber (via webcast) angesehen und bin zum Ergebnis gekommen, dass die Überschrift in der FTD "Arques-Aufsichtsratschef schmeißt hin" den Sachverhalt unbegründet tendenziös wiedergibt. Die Argumentation des ARV erscheint plausibel und nachvollziehbar. Der Rücktritt kam zwar überraschend und der Zeitpunkt der Bekanntgabe war (gegen Ende einer im übrigen unspektakulär verlaufenen HV) ungewöhnlich, Hinweise darauf, dass Wilkinson "hingeschmissen" hat, finden sich bei nüchterner Betrachtung jedoch nirgends.

      Erwähnenswert ist weiterhin, dass die von Wilkinson gemanangte Beteiligungsfirma für das Arques-Paket im vergangenen November 114 € je Aktie gezahlt hat. Der Kaufpreis liegt somit über dem aktuellen Börsenkurs.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 15:22:52
      Beitrag Nr. 197 ()
      ARQUES Industries Aktiengesellschaft
      Starnberg
      (AG Starnberg HRB 146911)

      Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind:
      • Dr. Friedrich-Carl Wachs,
      • Steven Wilkinson.


      Neu in den Aufsichtsrat gewählt sind:
      Dr. Georg Obermaier, Diplom-Kaufmann in Maisach,
      und
      Dr. Rudolf Falter, Vorstand der WTS Aktiengesellschaft Steuerberatungsgesellschaft in München.



      Starnberg, im Juni 2006

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 11:30:55
      Beitrag Nr. 198 ()
      Nur um mal wieder etwas zu posten:

      ARQUES Industries AG, 26.06.2006

      Roadshows in den USA
      Investorentermine in New York, Chicago und Boston

      Bereits im November 2005 hatte ARQUES auf einer Roadshow ihr Geschäftsmodell in den Vereinigten Staaten vorgestellt. Mit Erfolg - denn nur ein halbes Jahr später reisten Vorstandsvorsitzender Dr. Dr. Peter Löw und Investor Relations-Leiterin Anke Lüdemann in die USA, um dem anhaltend großen Interesse gerecht zu werden.

      New York war der Auftakt der viertägigen Investorenreise (19. bis 22. Juni). Hier trafen Dr. Peter Löw und Anke Lüdemann nicht nur bestehende, sondern auch potenzielle neue Investoren. Da in den USA das Restrukturierungsgeschäft bereits eine lange Historie hat und entsprechend in der Finanzwelt bekannt ist, konnten die beiden umgehend auf die Besonderheiten des europäischen Marktes und die Alleinstellungsmerkmale der ARQUES eingehen. Neben dem geplanten Immobilienverkauf, dem europäischen Roll-Out wollten die Investoren mehr über den Börsengang der Tochtergesellschaft SKW Stahl-Metallurgie im Herbst wissen. Nach zwei Tagen im “Big Apple“ führte die von der WestLB organisierte Roadshow erstmal auch nach Chicago und endete schließlich in Boston.

      „Die Investoren haben sehr schnell die Besonderheiten unseres Geschäftsmodells verstanden. Gerade der Börsengang der SKW im Herbst stieß auf ein großes Interesse und wurde als intelligente Exit-Möglichkeit gut geheißen“, betonte ARQUES Chef Dr. Peter Löw. „In den USA gibt es eine stabile Investorenbasis für ARQUES“, fasste er die Reise zusammen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 15:29:09
      Beitrag Nr. 199 ()
      ARQUES Industries Aktiengesellschaft
      Starnberg
      Bekanntmachung
      über die Neueinteilung des Grundkapitals durch Aktiensplit im Verhältnis 1:10
      sowie über
      die Umstellung der Börsennotierung
      ISIN DE 000 515 600 4 / Wertpapier-Kenn-Nummer 515 600


      Die ordentliche Hauptversammlung der ARQUES Industries Aktiengesellschaft, Starnberg, vom 30. Mai 2006 hat beschlossen, das Grundkapital der ARQUES Industries AG von € 2.426.667,00 um € 21.840.003,00 auf € 24.266.670,00 zu erhöhen. Die Erhöhung des Grundkapitals erfolgte aus Gesellschaftsmitteln ohne die Ausgabe neuer Aktien. Der anteilige Betrag der Stückaktie am Grundkapital erhöhte sich dadurch von bisher € 1,00 auf € 10,00 je Stückaktie. Nach Wirksamwerden der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wurde das Grundkapital in 24.266.670 Stückaktien neu eingeteilt. Durch diese Neueinteilung des Grundkapitals wurde eine Stückaktie mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 10,00 in zehn Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils € 1,00 geteilt. Die entsprechende Satzungsänderung ist am 27. Juni 2006 in das Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 146911 eingetragen worden. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr € 24.266.670,00 und ist eingeteilt in 24.266.670 auf den Inhaber lautende Stückaktien.

      Mit der Neueinteilung des Grundkapitals ist ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 verbunden. An die Stelle einer Stückaktie mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von € 10,00 treten nunmehr 10 Stückaktien mit einem auf die einzelne Stückaktie entfallenden Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von jeweils € 1,00.

      Nach dem Stand vom 7. Juli 2006, abends, werden die Depotbanken die Depotbestände im Verhältnis 1:10 umbuchen. Die Umstellung der Depotkonten bei den Depotbanken ist für die Aktionäre der Gesellschaft kostenfrei.

      Mit der Neueinteilung des Grundkapitals durch den Aktiensplit im Verhältnis 1:10 ist auch eine Änderung der Börsennotierung verbunden. Mit Wirkung vom 10. Juli 2006 erfolgt die Umstellung der Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) sowie an den Wertpapierbörsen von Berlin-Bremen, München und Stuttgart (Freiverkehr). Vorliegende Börsenaufträge erlöschen mit Ablauf des 7. Juli 2006.

      Von den Aktionären der Gesellschaft ist wegen der Umstellung des Grundkapitals durch Aktiensplit im Verhältnis 1:10 nichts zu veranlassen.



      Starnberg, im Juli 2006

      ARQUES Industries Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 00:52:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.452.369 von Lintorfer am 07.07.06 15:29:09GEIL, +1000% mit Arques!!! :laugh:

      da kommt man nach Hause, guckt ins Depot, und was sieht man?

      schon neue Aktien eingebucht, aber noch alter Kurs angezeigt, 115 Euro - sieht gut aus! (Danke, comdefekt)
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 19:06:32
      Beitrag Nr. 201 ()
      @goldmine:

      Eine überaus interessante Aktie und ein netter Thread, danke!

      Ich bin seit ein paar Tagen auch dabei...


      :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 19:46:56
      Beitrag Nr. 202 ()
      :) ich habe sie beobachtet bin auch mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 12:10:41
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.506.993 von Gismo37 am 10.07.06 19:46:56Bei 2.30 Euro Eps mit einem PE von 15 ist mein Ziel 34.50 Euro nach Split. Unglaublich wie Arques unterbewertet ist. Wenn die Boerse ruhig werden wird's wieder steigen. Dazu werden auch viele die Unterbewertug entdecken. Ruhig bleiben und kaufen / nachkaufen
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 17:09:42
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.516.743 von emovere am 11.07.06 12:10:41Ja, wenn das Geschäftsmodell mal irgendwann nicht als Schneeballsystem begriffen werden sollte, haben wir von der heutigen Kursbasis das fünf- bis zehnfache des Einsatzes verdient.

      Sollte Herr Dr. Dr. Löw allerdings nicht nur ein überaus knallharter Geschäftspartner und Sanierer sein, müssten wir uns eines Tages von unserem investierten Kapital verabschieden.

      Insgesamt gesehen ist das für mich ein sehr interessantes Chance/Risikoverhältnis!


      :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 17:43:49
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.523.925 von SiebterSinn am 11.07.06 17:09:42@SiebterSinn
      "Sollte Herr Dr. Dr. Löw allerdings nicht nur ein überaus knallharter Geschäftspartner und Sanierer sein, müssten wir uns eines Tages von unserem investierten Kapital verabschieden".

      Könntest Du o.g. Aussage wohl einmal näher erläutern?
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 18:07:13
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.524.718 von grobi007 am 11.07.06 17:43:49Gerne!

      Falls er ein Blender oder sogar Betrüger ist, also die Bilanz- und Geschäftszahlen dreckiger Schnee ("Scheeballsystem") wären.

      Wir haben ja nicht nur während der letzten Jahre erleben müssen, dass schon in ganz anderen Dimensionen getrickst wurde.

      Natürlich ist das nicht meine Meinung, denn sonst hätte ich ja nicht gekauft (siehe #200).


      :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 13:09:53
      Beitrag Nr. 207 ()
      @alle:


      Weiß hier jemand wie der aktuelle Stand bei den Grundstücksverkäufen ist?

      Angeblich geht es in der Summe um über 100 Millionen Euro.

      Danke!



      :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 15:19:46
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.541.098 von SiebterSinn am 12.07.06 13:09:53Keine Ahnung, aber auf der Webseite gibt es eine Übersicht über den Immobilienbestand mit Verkehrswerten/Schätzungen. In der Summe ist der Verkehrswert aller Grundstücke dort mit etwas über 100 Mio Euro angegeben.
      Kaum vorstellbar, dass alle Grundstücke verkauft werden.
      Ich denke, es geht hier eher um ein paar Millionen, sagen wir 10-20.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 16:49:56
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.543.573 von WallyGreenblatt am 12.07.06 15:19:461) Bereits im Bericht zum 1. Quartal (3.Seite) wird vom geplanten Verkauf der Immobilien gesprochen.

      2) Das Nebenwerte-Journal erwähnt 600.000 qm im Wert von ca. 120 Millionen Euro.

      3) Irgendwo (wo?) habe ich auch von einer dann folgenden Teilrückmietung und einer Sonderausschüttung gehört.


      :)
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 13:12:10
      Beitrag Nr. 210 ()
      Läuft die technische Reaktion bei 11,30 aus?

      Dann wären heute Kaufkurse!


      :)
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 13:22:00
      Beitrag Nr. 211 ()
      Meine 2. Frage!

      Weiß jemand (ich bin schon für Vermutungen dankbar) was ARQUES 2004 für SKW bezahlt hat. Der Börsengang im Herbst dürfte ja trotz des eingetrübten (Stand heute!) Kapitalmarktklimas einen erheblichen Gewinn bringen, oder?


      " SKW-Steckbrief

      Sitz: 6 Standorte in Europa, Asien und USA
      HRB: 16209 - Registergericht Traunstein
      Geschäftsführerin: Ines Kolmsee
      Umsatz 2005: 192 Mio. Euro
      Mitarbeiter: ca. 200
      Beteiligungsverhältnisse: 99% ARQUES, 1% Beteiligungsmanager
      Erwerb: 30. August 2004



      Die SKW Stahl-Metallurgie-Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt Produkte zur Entschwefelung und Veredelung von Roheisen und Stahl. SKW ist dabei mit einem Marktanteil von über 25% Weltmarktführer im Hauptanwendungsbereich industrieller Fülldrähte und damit ein Global Player. Bei der Entschwefelung mit Calcium-Carbid deckt SKW mehr als 10% der weltweiten Nachfrage ab.
      Die von der SKW Stahl-Metallurgie-Gruppe hergestellten Produkte sind notwendig, um die Eigenschaften des Roheisens bzw. Stahls für spezifische Anwendungen zu verändern. Dabei ist die Injektion von Fülldraht in das heiße Stahlbad die mit Abstand effizienteste und verbreitetste Methode, da durch das tiefe Einführen der Verlust an Rohstoffen gering ist und so ein hoher Wirkungsgrad erreicht werden kann.
      Der Firmensitz der SKW Stahl-Metallurgie-Holding befindet sich in Unterneukirchen (Bayern). Weitere Produktionsstandorte werden weltweit betrieben, u.a. in Nordfrankreich, den USA, Südkorea, Japan und Indien.
      Durch die rasante weltwirtschaftliche Entwicklung auf dem Stahlmarkt, die besonders durch die starke Nachfrage aus China beeinflusst wurde, hat sich der Geschäftsumfang der SKW stark ausgeweitet. Für 2005 wird mit einem erneuten Umsatzanstieg gerechnet."


      :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 15:20:52
      Beitrag Nr. 212 ()
      Also spiele ich hier vorerst weiter den Alleinunterhalter!

      Wer fischt denn mit Unterstützung der schwachen Kapitalmarktstimmung die ganzen Aktien ab?

      Zwischen 11,30 und 11,35 insgesamt 54.530 Aktien gesucht (Stand 15:01 Uhr)


      :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 16:29:34
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.592.045 von SiebterSinn am 14.07.06 15:20:52Da spielt jemand ein raffiniertes Spiel!

      Plötzlich sind fast alle Kauflimits storniert, bzw. 30 Cent nach unten gewandert (Stand 16:17 Uhr).

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 11:05:20
      Beitrag Nr. 214 ()
      Vielleicht klappt es ja mit meiner 3. Frage!

      Ist einer von euch im Arques-Club und kann mir etwas zu den Vergünstigungen von Tochterunternehmen sagen?


      :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 14:42:14
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.617.567 von SiebterSinn am 16.07.06 11:05:20von vergünstigungen hab ich bisher noch nix mitbekommen.........

      als arquee hat man:

      -bevorzugte behandlung bei der hauptversammlung
      -einladungen zu arques-festen
      -firmenbesichtigungen
      -geschäftsberichte und ähnliches werden in gebundener form
      zugesandt
      -1 bad salzschiff originalaktie

      zur frage mit dem kaufpreis für skw

      nach eigenen angaben, hat arques 2004 für 6 beteiligungen darunter skw, ca. 3 millionen € ausgegeben.

      quelle:
      http://web2.vs163170.vserver.de/mod.download_get.php?lang=de…

      gruß:)
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 17:13:52
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.807.246 von fasel am 20.07.06 14:42:14Ja, danke!

      Im Übrigen würde ein tatsächlich stattfindender SKW-Börsengang die Arques-Aktie deutlich nach oben hebeln.

      Ob das im September klappt, wird ja von gewissen Kreisen bezweifelt.


      :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 14:11:29
      Beitrag Nr. 217 ()
      Zum Thema "ARQUEES-CLUB" stelle ich hier das aktuelle Musterschreiben ein; nach meinem Wissen hat der Club z.Zt. ca. 300 Mitglieder.


      ""ARQUEE Club"

      Sehr geehrter Herr...,

      zunächst möchten wir Sie zur Mitgliedschaft in unserem "ARQUEE Club" recht herzlich beglückwünschen.

      Sie erhalten die Mitgliedsnummer...

      Wir wollen denjenigen Aktionären, die Gesellschafter der ARQUES Industries AG sind und die mehr sein wollen
      als nur Inhaber von Finanztiteln, eine Gelegenheit geben, ihre Gesellschaft besser kennen zu lernen.

      Der "ARQUEE Club" hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ihnen durch interessante Veranstaltungen und den
      "direkten Draht" zu den Verantwortlichen eine besondere Stellung einzuräumen. Wer hat schon einmal eine
      Presseagentur von innen gesehen oder direkt erlebt, wie Kinderwagen getestet werden? Als Club-Mitglied sind
      Sie jetzt Teil der ARQUES Welt, die sich über immer mehr Branchen und inzwischen über die ganze Welt
      erstreckt, und werden von uns automatisch zu den regelmäßig stattfindenden Club-Treffen eingeladen.

      ARQUES hat noch viel vor und Sie können dabei sein. Seit dem 19.September 2005 notiert die ARQUES Aktie
      im SDAX. Für 2006 sind weitere Akquisitionen, hoffentlich einhergehend mit einer spannenden Kursentwicklung,
      geplant.

      Wir möchten Sie dabei immer auf dem Laufenden halten. Nutzen sie bitte auch die Möglichkeit der neuen
      ARQUES Website. Sie wird wöchentlich durch die neuesten Nachrichten ergänzt. Darüber hinaus werden wir Ihnen
      immer, wenn es etwas Neues gibt, eine E-Mail schicken.

      Als kleines Dankeschön für Ihr besonderes Engagement erlauben wir uns, Ihnen eine original Aktien-Urkunde der
      Aktiengesellschaft Bad Salzschlirf zu überreichen. Wie sie wissen, hat unsere Gesellschaft eine altehrwürdige
      Geschichte , die sich zum Teil in dieser Urkunde manifestiert. Wir hoffen, sie bekommt einen Ehrenplatz.

      Wir alle freuen uns, Sie an Bord zu haben

      Ihr

      Dr. Dr. Peter Löw
      Dr.Martin Vorderwülbecke
      Markus Zöllner"
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 15:23:25
      Beitrag Nr. 218 ()
      Fortsetzung:

      "ARQUES Club begrüßt 300. Mitglied
      Einblick in Organisation und Arbeitsstrukturen

      Der ARQUES Industries AG ist der regelmäßige und direkte Kontakt mit ihren privaten Investoren sehr wichtig. Deshalb hat das Starnberger Beteiligungsunternehmen im Februar 2005 den ARQUEE Club gegründet und offensichtlich das Interesse seiner Aktionäre getroffen.

      Am Dienstag, den 18. Juli, hat sich das 300. Mitglieder über die ARQUES Homepage für den Aktionärs-Club angemeldet. Der Club bietet seinen Mitgliedern, den so genannten Arquees, die Möglichkeit, ein ganzheitliches Bild von der Geschäftstätigkeit der ARQUES zu gewinnen. Neben der Versorgung mit den klassischen Finanzkennziffern kann der Unternehmensmiteigentümer Einblick in Organisation und Arbeitsstrukturen nehmen und mit Management und Mitarbeitern in einen kritischen Dialog treten.

      Die Arquees können nicht nur regelmäßig an Informationsempfängen in der ARQUES Zentrale in Starnberg teilnehmen, im Rahmen von Betriebsbesichtigungen können sie darüber hinaus einen Blick hinter die Kulissen der ARQUES Beteiligungen werfen. Zusätzlich genießen die Mitglieder des von ARQUES Chef Dr. Dr. Peter Löw ins Leben gerufenen Clubs zahlreiche Vorteile wie Vergünstigungen beim Kauf von Produkten der ARQUES Tochtergesellschaften. Das nächste Arquee-Treffen findet im Oktober statt."

      (Quelle: ARQUES)
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 09:42:17
      Beitrag Nr. 219 ()
      ;) Super Firma wird uns noch sehr viel freude machen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 12:32:23
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.034.372 von Gismo37 am 25.07.06 09:42:17........ja wirklich super firma..!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      und der kurs explodiert förmlich.........die m-dax aufnahme ist schon so gut wie sicher.....:lick:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 11:24:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.061.862 von toschio am 26.07.06 12:32:23hast du nach deinem vivacon absturz überhaupt noch cash ???:look:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:33:40
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.147.765 von mikaru am 28.07.06 11:24:51........nein.........sieht gar nicht gut aus......:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 14:34:52
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.871 von toschio am 28.07.06 13:33:40kopf hoch....bin bei arques wegen der dümpelkurse raus und wollte mal mit evergreen solar kurzfristig zocken....
      wurde dann zu heiß und ich bin nach 2 tagen mit 900 € verlust draußen....und wiederin arques....

      :cry::mad::cry::O:eek::laugh::look::yawn::O:(:look::look::yawn::mad::kiss::yawn::look::confused::confused::keks::look::laugh:;):cry::rolleyes::p:rolleyes::yawn::kiss::yawn::eek::(:lick::)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 14:37:49
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.150.661 von mikaru am 28.07.06 14:34:52.......ok.........halbes leid ....ist geteiltes leid.....;)

      aber das holen wir uns alles wieder zurück.....oder ...:lick:

      das bekommen wir schon wieder hin !!!

      alles gute........und allzeit gute geschäfte.......toschio :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 14:54:17
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.150.688 von toschio am 28.07.06 14:37:49jep...meine solarworld und conergy sind ganz gut im plus...

      nicht unterkriegen lassen und guten handel.....
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:21:36
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.150.661 von mikaru am 28.07.06 14:34:52Schöne farbenfrohe Smilies, nett und lustig! :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 15:34:22
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.151.299 von SiebterSinn am 28.07.06 15:21:36bei den kursen tut ein wenig selbstbelustigung und eigenamusement gut...oder ?? ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 11:50:56
      Beitrag Nr. 228 ()
      31.07.2006 11:26
      DGAP-News: ARQUES Industries AG (deutsch)
      ARQUES Tochtergesellschaft ddp kauft Deutschen Fernsehdienst

      ARQUES Industries AG (Nachrichten/Aktienkurs) / Sonstiges

      31.07.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      ARQUES Tochtergesellschaft ddp kauft Deutschen Fernsehdienst

      Erste Akquisition von der Hubert Burda Media

      Starnberg, 31. Juli 2006 - Die ARQUES Tochtergesellschaft ddp Deutscher Depeschendienst GmbH hat von der Hubert Burda Media die Bild- und Contentagentur pwe Verlag GmbH, zu der u.a. der Deutscher Fernsehdienst (defd) gehört, übernommen. Mit dem Kauf steigert die zweitgrößte deutsche Nachrichtenagentur ihren annualisierten Jahresumsatz um mehr als zehn Prozent. Durch den Erwerb der Gesellschaft vom Burda Konzern konnte erneut ein Unternehmen von einem der führenden Großkonzerne übernommen werden.

      Mit der Akquisition der pwe Verlag GmbH baut ddp ihr Produktportfolio im Bereich Celebrities und Lifestyle mit Exklusivfotos von nationalen und internationalen Stars weiter aus.

      Die pwe Verlag GmbH ist mit ihren Marken "a-life", und "defd" Europas größter Anbieter von Bildern zu laufenden und historischen Kino- und Fernsehfilmen. Das Hamburger Unternehmen verfügt zudem über eines der umfangreichsten Pressematerial-Archive im deutschsprachigen Raum. Die Content- und Bildagentur nimmt im Segment der Programmzeitschriften eine führende Marktposition ein. pwe wurde gemäß der ARQUES Philosophie frei von Finanzverbindlichkeiten übernommen.

      Seit dem Erwerb der ddp im November 2004 ist es gelungen, die Umsätze der Nachrichtenagentur kontinuierlich zu steigern. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres legte der Umsatz der gesamten ddp-Gruppe im Vorjahresvergleich sogar um mehr als 25% zu, auch das Ergebnis entwickelte sich in diesem Zeitraum besser als budgetiert.

      Nach der Neuausrichtung des Agentur- und Textdienstes konzentriert sich die ddp derzeit auf den Ausbau des Bilderdienstes. Bereits im August 2005 erwarb ddp die dänische Bildagentur colourpress.com. Der Bilderdienst der Nachrichtenagentur umfasst nach der jüngsten Übernahme nunmehr einen Gesamtbestand von mehr als 1,5 Millionen Fotos.

      "Wir freuen uns, auf der Basis einer erfreulichen Absatzentwicklung in unserem klassischen Geschäftsfeld als aktuelle Nachrichtenagentur für Deutschland nun die Möglichkeit zu haben, mit dem Fotoagenturgeschäft ein zweites Standbein auszubauen und zu einem starken Anbieter in diesem Markt zu werden", sagte ddp Geschäftsführer Dr. Matthias Schulze.

      Über ARQUES Die ARQUES Industries AG, Starnberg, ist ein Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller seiner Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. ARQUES macht es sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen mit bereits eingeschränkter Überlebensfähigkeit, aber hohem Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren und dabei komplexe Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu meistern. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol "AQU" (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren seit 19. September 2005 im SDAX.

      DGAP 31.07.2006 -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: ARQUES Industries AG Münchner Str. 15a 82319 Starnberg Deutschland Telefon: +49 (0)8151 651-0 Fax: +49 (0)8151 651- 500 E-mail: info@arques.de WWW: www.arques.de ISIN: DE0005156004 WKN: 515600 Indizes: SDAX Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 16:31:49
      Beitrag Nr. 229 ()
      ich habe den von goldmine eröffneten Thread heute von Anfang bis Ende gelesen und mir auch ein paar Arques-Aktien gekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 16:33:30
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.686.572 von Hiberna am 30.08.06 16:31:49;) Willkommen im Club
      Avatar
      schrieb am 02.09.06 10:10:39
      Beitrag Nr. 231 ()
      "ARQUES Industries Kursziel 18 EUR
      01.09.2006 16:49:12
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" sehen bei der Aktie von ARQUES Industries (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) ein Kursziel von 18 EUR.

      Die auf Sanierungsfälle spezialisierte Beteiligungsgesellschaft habe allein im neuen Jahr neun Unternehmen übernommen. Zuletzt habe man bei der Schweizer Großdruckerei Weber zugeschlagen. Damit würde sich das im Portfolio versammelte Umsatzvolumen um 50 auf 850 Mio. EUR erhöhen. Vorstandschef Peter Löw wolle schon in Kürze die Milliarden-Marke knacken. Täglich sei also die Bekanntgabe weiterer Zukäufe zu erwarten. Im Herbst stehe der Börsengang der Tochter SKW auf dem Programm. Hier seien die Druckereiaktivitäten gebündelt.

      Bislang prognostiziere der Vorstand für das laufende Jahr einen Anstieg des Bruttogewinns (EBITDA) um rund 36 Prozent auf ca. 80 Mio. EUR. Da es so gut laufe, würden die Wertpapierexperten aber deutlich mehr erwarten. So seien 100 Mio. EUR durchaus drin. Anleger müssten aber berücksichtigen, dass ungefähr 80 Prozent des ausgewiesenen Profits aus der nach internationalen Bilanzierungsregeln notwendigen Hochschreibungen der Kaufpreise auf Buchwerte bestehe. Rechne man das alles raus, verbleibe ungefähr ein Nettogewinn von 60 Cent je Aktie. Das mache beim aktuellen Kurs von 12,40 EUR ein KGV von ungefähr 20. Das sei auf Grund der aggressiven Wachstumsstrategie keineswegs zuviel.

      Die Experten der "Prior Börse" sehen bei der ARQUES Industries-Aktie ein Kursziel von 18 EUR. (01.09.2006/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 01.09.2006"

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…
      Avatar
      schrieb am 02.09.06 18:23:06
      Beitrag Nr. 232 ()
      ...Im Herbst stehe der Börsengang der Tochter SKW auf dem Programm. Hier seien die Druckereiaktivitäten gebündelt.
      ..


      Wenn die ganze Empfehlung diese Qualität hat, dann gute Nacht.

      Mal eine Frage zu der Bilanzierungspraxis. Der Unterschiedsbetrag Kaufpreis und Bil. Wert des übernommenen Unternehmens wird ja als Badwill und damit als Gewinn gebucht/ausgewiesen. Heisst dass im Gegenzug, dass ein Verkauf, der über dem Kaufpreis aber unter dem Bil. Wert getätigt wird dann nicht zwangsläufig als Verlust gebucht werden muss?
      Avatar
      schrieb am 02.09.06 18:25:47
      Beitrag Nr. 233 ()
      wobei der Verk.Preis natürlich keine Rolle spielt. Also Verkauf unter Bil.Wert = Diff. = Verlust?
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 10:09:18
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.733.423 von schlufti am 02.09.06 18:25:47@ schlufti
      Wenn der bad will aufgelöst, erhöht sich der Bilanzansatz, wenn nun der Verkauf unter Bilanzansatz erfolgt, wäre es entsprechend ein Verlust...ist aber unwarscheinlich, da Arques den bad will nur auflösen, wenn absehbar ist, dass die Werte auch realisierbar sind...
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 20:54:37
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.733.416 von schlufti am 02.09.06 18:23:06Wenn die ganze Empfehlung diese Qualität hat, dann gute Nacht.

      die Empfehlung macht einen Fehler bei der Beschreibung des Geschäftsfeldes der SKW.

      Anderseits ist ARQUES noch nicht lange an der Börse gelistet und viele Anleger kennen das Unternehmen noch nicht. Wenn nun ARQUES von einem Analysten empfohlen wird, steigt der Bekanntheitsgrad von ARQUES etwas.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 13:54:13
      Beitrag Nr. 236 ()
      dann darf aber auch keine Übernahme scheitern. Da sonst der gesamte Bilanzansatz sofort als Verlust ausgewiesen werden müsste. Aber eine 100%tige Trefferquote?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:59:55
      Beitrag Nr. 237 ()
      :cool: Denk mal nach dem wir im Plus sind kommt die tage wieder irgendwas kauf empf oder übern.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 08:39:16
      Beitrag Nr. 238 ()
      ;) habs doch gesagt.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 10:56:35
      Beitrag Nr. 239 ()
      "Meldung 11.09.2006 09:00
      "Biggest Deal" für Arques
      Arques Industries ist wieder auf Shopping-Tour. Im Einkaufswagen befindet sich diesmal der Spezialchemiehersteller Oxxynova. Für 22 Millionen Euro übernimmt Arques die profitable GmbH & Co KG von der Degussa.
      Der Hersteller von Vorprodukten für die Polyesterherstellung wird den Angaben zufolge schuldenfrei übernommen. 200 Mitarbeiter beschäftigt das in Marl ansässige Unternehmen, das Produktionsstandorte im neidersächsischen Steyerberg und im nordrhein-westfälischen Lülsdorf betreibt. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen. Die beteiligten Unternehmen gehen von einem Abschluss der Transaktion noch in diesem Herbst aus.

      Größte Arques-Firmenübernahme
      Das bisher zum Chemiekonzern Degussa gehörende Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr 182 Millionen Euro Umsatz. Gemessen daran handelt es sich um die bisher größte Firmenübernahme durch Arques. Das Unternehmen, das im laufenden Geschäftsjahr bisher einen Umsatz von einer Milliarde Euro anpeilt, dürfte dieses Ziel dank des Zukaufs deutlich übertreffen.

      Zuletzt hatte Arques im zweiten Quartal deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen gemeldet. Die Erlöse waren um 72 Prozent auf 183,5 Millionen Euro geklettert. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) hatte um 8,7 Prozent auf 27,4 Millionen Euro zugelegt.

      Oxxynova ist bereits das dritte Chemieunternehmen im Portfolio des Starnberger Betelligungsunternehmens. Zuvor übernahm der Konzern bereits SKW Stahl-Metallurgie, ebenfalls von Degussa, und die Schweizer Rohner-Gruppe. Daneben gehören auch die Nachrichtenagentur ddp oder der Kinderwagenhersteller Teutonia zur Arques Industries AG. Die Beteiligungsgesellschaft kauft in der Regel mittelständische und zumeist finanziell angeschlagene Unternehmen auf, um diese nach einer anschließenden Sanierung weiterzuveräußern.

      Aktienkurs unbeeindruckt
      Die Arques-Aktien zeigten sich von der Oxxynova-Übernahme zunächst wenig beeindruckt. Die Kurse an den deutschen Börsen lagen im Bereich der Freitagsschlusskurse. Zum Wochenschluss hatten jedoch die Umsätze zum Teil deutlich angezogen."

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_185…
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 13:15:16
      Beitrag Nr. 240 ()
      "Weiteres Wachstum

      Beteiligungsgesellschaften sind schwer zu durchschauen. Schon alleine das macht ein Engagement hochspekulativ und für Anleger mit schwachen Nerven ungeeignet. Arques scheint aber sehr günstig bewertet zu sein.

      Die Experten von finanztip empfehlen die Aktie von Arques Industries (WKN 515600) mit einem Kursziel von 16,40 Euro und einem Stop-Loss bei 10,80 Euro zum Kauf. Das 2007er KGV betrage nur rund 7, bei einem geschätzten Gewinn von etwa 2,50 Euro je Anteilschein. Analysten schätzen den Nettovermögenswert des 210-Millionen-Euro-Unternehmens auf rund 285 Millionen Euro. Nachdem die Kursturbulenzen nach Diskussionen und Untersuchungen rund um die Buchungspraxis vorüber seien, hat sich der Kurs stabilisiert. Bislang ist Arques Beteiligungen von 20 bis 30 Millionen Euro eingegangen, in Zukunft soll das Investitionsbudget auf bis zu 200 Millionen Euro aufgestockt werden können. Die Wachstumsgeschichte dürfte sich also fortsetzen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr legten Umsatz und Gewinn um 224 beziehungsweise 40 Prozent zu. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz im Jahresvergleich um weitere 80,4 Prozent und der Gewinn je Aktie um 45,5 Prozent."

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Weiteres-Wachstum_id_2…
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 09:36:54
      Beitrag Nr. 241 ()
      "14.09.2006 - 09:49 Uhr
      ARQUES Industries kaufen

      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von ARQUES Industries (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) zu kaufen.
      Werbung
      Die Gesellschaft habe eine weitere Akquisition getätigt.

      So übernehme das Starnberger Beteiligungsunternehmen das Chemieunternehmen Oxxynova GmbH & Co. KG. Die Transaktion werde zur Zusammenschlusskontrolle beim Bundeskartellamt angemeldet und unterliege einem Gremienvorbehalt. Der Kaufpreis belaufe sich auf 22 Millionen Euro.

      Die Oxxynova habe im Jahr 2005 mit etwa 200 Mitarbeitern einen Jahresumsatz in Höhe von 182 Millionen Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig sei das Unternehmen profitabel und werde frei von Finanzverbindlichkeiten übernommen. Dabei sei die Gesellschaft in Europa führend in der Produktion und Vermarktung von Dimethylterephthalat in flüssiger und fester Form. Bei diesem Stoff handle es sich um ein Vorprodukt zur Polyesterherstellung.

      Nach Ansicht der Analysten von AC Research erscheine die Übernahme sinnvoll. So verfüge Oxxynova über eine gute Marktposition und zähle vor allem Großunternehmen zu seiner Kundenklientel. Daher rechne man in den kommenden Jahren mit einer erfreulichen Geschäftsentwicklung bei Oxxynova. Zudem erscheine der gezahlte Kaufpreis moderat.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,21 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2006e von rund 6 weiterhin sehr moderat bewertet. Mit der Übernahme von Oxxynova könne die Gesellschaft ihr Ziel, im laufenden Jahr 2006 einen annualisierten Konzernumsatz von einer Milliarde Euro zu erreichen, deutlich übertreffen. Zudem habe das Unternehmen mit der SKW Stahl-Metallurgie-Gruppe, der Schweizer Rohner-Gruppe und Oxxynova nun bereits drei Chemieunternehmen im Beteiligungsportfolio. Gleichzeitig gehe man davon aus, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten sein Beteiligungsportfolio um weitere gewinnbringende Beteiligungen erweitern werde.

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von ARQUES Industries zu kaufen. (14.09.2006/ac/a/nw)Analyse-Datum: 14.09.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=26586710&sektio…
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 11:06:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      "21.09.2006
      Deutscher Sanierer Arques startet in Österreich und will an die Börse
      Bei der Österreich-Tochter als Berater an Bord ist der ehemalige CA IB-Vorstand Franz Kubik, Franz Maurer (ehemals GEP) leitet die Geschäfte

      Die heimische Sanierer-Szene bekommt Zuwachs. Die deutsche börsenotierte Arques Industries forciert derzeit ihre Internationalisierung und hat zur Bearbeitung des österreichischen und osteuropäischen Marktes die Arques Austria AG gegründet. Investiert wird ausschliesslich in Unternehmen in Turnaround- bzw. Umbruchsituationen. "Unser Fokus liegt rein auf Restrukturierungen", erklärt Felix Frohn-Bernau, der bei Arques unter anderem den internationalen Roll-out verantwortet. Für ihre Österreich-Tochter hat sich Arques Industries ein namhaftes Management an Bord geholt. Als Netzwerker und Senior Adviser fungiert der ehemalige CA IB- und Do & Co-Vorstand Franz Kubik. Als Leiter der österreichischen Tochter wurde Franz Maurer engagiert. Er war zuvor u.a. bei einer internationalen Investmentbank und bei Global Equity Partners tätig. Maurer ist für den operativen Aufbau der Arques Austria zuständig. Dazu zählt auch die Installierung eines erfahrenen Teams aus Beteiligungsmanagern und einer Task Force. Diese beiden Gruppen besetzen in der Arques-Philosophie nämlich wichtige Schlüsselpositionen. "Wir verfolgen einen unternehmerischen Ansatz. Bei uns nehmen die Beteiligungsmanager Führungspositionen in den Portfolio-Firmen ein und sind darüber hinaus auch an dem jeweiligen Unternehmen beteiligt", so Frohn-Bernau. Die Task-Force hingegen besteht aus Spezialisten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Ihre Aufgabe ist es, in den Restrukturierungsfällen Optimierungsprozesse zu erkennen und einzuleiten. "Durch diese spezialisierten Teams und unser einzigartiges Analyseverfahren differenzieren wir uns von anderen Sanierern", meint Frohn-Bernau.
      Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal liegt im Investmentprozess. Investiert wird nicht über Beteiligungsfonds, sondern durch direkte Investments. "Damit entfallen langwierige Gremiums-Entscheidungen und wir können schneller und flexibler reagieren", erläutert Frohn-Bernau.

      Zunächst Deals, dann Börse

      Mit der Sochor Group befindet sich derzeit erst eine österreichische Firma im Portfolio der Arques. Weitere könnten bald folgen. "Es gibt laufend Gespräche", so Arques Austria-Chef Maurer. Zielunternehmen sind u.a. Konzern-Spin-offs mit einem Umsatz zwischen 10 und 400 Mio. Euro.

      Ziel ist es auch, Arques Austria am österreichischen Kapitalmarkt zu verankern. Ein Börsegang der Arques Austria an der Wiener Börse wird deshalb ins Auge gefasst. "Zunächst stehen aber die Investments im Vordergrund", so Maurer. (cp)"

      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=510991&tid…
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 11:08:55
      Beitrag Nr. 243 ()
      "20.09.2006 09:30
      DGAP-News: ARQUES meldet Erstnotiz der Druckereiholding ARQUANA im Geregelten Markt

      ARQUES Industries AG / Sonstiges

      20.09.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ARQUES meldet Erstnotiz der Druckereiholding ARQUANA im Geregelten Markt

      Starnberg, 20. September 2006 - Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) gibt bekannt, dass ihre bisher im Freiverkehr notierte Tochtergesellschaft, die Druckereiholding ARQUANA International Print & Media AG (ISIN DE00067810089), seit heute im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert."

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=33030990
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 11:14:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      ;) Auf zu neuen höhen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 12:03:04
      Beitrag Nr. 245 ()
      laut Hauptversammlungsbericht für ARQUANA unter http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN… hat die in den geregelten Markt wechselnde ARQUANA das Ziel, in den SDAX zu wechseln.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 08:28:46
      Beitrag Nr. 246 ()
      "Druckholding Arquana will weiter wachsen

      26.09.2006

      Starnberg (ddp.djn). Die Druckgruppe Arquana International Print & Media AG will in den kommenden Monaten weiter wachsen. "Im zweiten Halbjahr werden wir den Arquana-Konzern weiter ausbauen und die Konsolidierung des europäischen Marktes beschleunigen", sagte der Vorstandsvorsitzende Friedrich-Carl Wachs am Dienstag in Starnberg.

      Im ersten Halbjahr erzielte die Druckerei-Holding den Angaben zufolge einen Umsatz von knapp 57 Millionen Euro und einen Überschuss von 3,2 Millionen Euro. Vergleichszahlen gibt es nicht, da die Holding erst Ende 2005 von der Beteiligungsgesellschaft Arques Industries gegründet wurde, um das Druckerei-Geschäft unter einem Dach zu bündeln.

      Operativ standen im ersten Halbjahr 2006 die Integration der neu erworbenen Druckereien sowie die Weiterentwicklung der bestehenden Beteiligungen im Fokus, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Gleichzeitig habe die Druckholding einen Zentraleinkauf errichtet, die konzernweiten Vertriebsaktivitäten gegründet und eine zentrale Auftragsdisposition installiert. Dadurch sei es Arquana gelungen, wesentliche Synergieeffekte zu erzielen.

      Das Unternehmen strebt den Angaben zufolge mit derzeit 950 Mitarbeitern in diesem Jahr einen Umsatz von über 220 Millionen Euro an. Zur Arquana Gruppe gehören im Bereich Rollenoffset die Unternehmen Colordruck in Pforzheim, Johler Druck in Neumünster, Nord Offset in Ellerbek, Evry Rotatives in Paris, Sochor Group in Zell am See, J. P. Bachem in Köln sowie im Geschäftsbereich Verpackungsdruck Wanfried-Druck in Wanfried. Arquana ist ein Unternehmen von Arques Industries, zu der auch die Nachrichtenagentur ddp zählt.

      ddp.djn/rab/mwo"

      http://www.business-wissen.de/de/aktuell/kat1/akt31843.html?…
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 11:23:23
      Beitrag Nr. 247 ()
      27.09.2006 11:08
      DGAP-News: ARQUES Industries AG (deutsch)
      ARQUES verkauft erste Immobilien mit einem Nettovolumen von EUR 14 Mio.:D

      ARQUES Industries AG (Nachrichten/Aktienkurs) / Sonstiges

      27.09.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      ARQUES verkauft erste Immobilien mit einem Nettovolumen von EUR 14 Mio.

      Starnberg, 27. September 2006 - Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) meldet die ersten beiden Verkäufe aus dem Immobilienportfolio des ARQUES Konzerns mit einem Nettovolumen von mehr als EUR 14 Mio. Diese Transaktionen repräsentieren erste Schritte der von ARQUES angekündigten Veräußerung von Teilen des konzerneigenen Immobilienvermögens.

      Durch notarielle Urkunde wurden nicht betriebsnotwendige Grundstücke der Tochtergesellschaft Sommer Fahrzeugbau GmbH & Co. KG in Bremen für EUR 8,15 Mio. netto an die englische Halverton-Gruppe verkauft. Die Erlöse aus diesen Transaktionen verbleiben in voller Höhe als freie Liquidität im ARQUES Konzern. Der Verkauf erfolgte über Buchwert.

      Der ARQUES Tochter ARQUANA International Print & Media AG ist der Verkauf von Grundstücksrechten der Evry Rotatives S.A.S. in Paris ebenfalls an britische Immobilieninvestoren gelungen. Dabei handelt es sich nur teilweise um betriebsnotwendige Flächen. Der bisherige Mietvertrag wurde auf dem bestehenden Niveau langfristig gesichert, sodass das operative Ergebnis der Zukunft nicht belastet wird. Als Kaufpreis wurde ein Nettoerlös von EUR 6 Mio. erzielt. Der Verkauf erfolgte über Buchwert.

      Insgesamt verfügt der ARQUES Konzern über eigene Immobilien mit einem Gutachtenwert von deutlich über EUR 100 Mio. Zahlreiche Investoren haben für die noch verfügbaren Immobilien ihr Interesse angemeldet. Zurzeit laufen diesbezügliche Due-Diligence-Prüfungen. Dabei werden neben verschiedenen Paket- auch Einzellösungen verhandelt.

      Veräußerungserlöse stehen für weitere Akquisitionen zur Verfügung Die Veräußerungserlöse erhöhen nicht nur das operative Ergebnis im Konzern, sondern auch die finanzielle Flexibilität von ARQUES bzw. ARQUANA für weitere möglicherweise noch in diesem Geschäftsjahr abzuschließende Akquisitionen. Der Vorstand zeigte sich erfreut, dass beide Veräußerungen über Buchwert erfolgten. 'Damit zeigt sich, dass bei der purchase price allocation konservative Maßstäbe angelegt wurden."

      Mit der bislang größten Übernahme, nämlich der ehemaligen Degussa-Tochter Oxxynova (Umsatzvolumen rund EUR 200 Mio.), konnte ARQUES am 11. September die zehnte Akquisition im Geschäftsjahr 2006 bekannt geben. ARQUES hat damit bereits jetzt ihr für das Gesamtjahr avisiertes annualisiertes Konzernumsatzziel von einer Milliarde Euro überschritten.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 08:59:24
      Beitrag Nr. 248 ()
      "Sascha Gebhard - Nebenwerte Investor

      Arques mit Potential

      Arques ist eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das sanieren maroder Unternehmen spezialisiert hat. Hierbei werden beispielsweise unbeliebte Geschäftsbereiche von größeren Unternehmen übernommen, oder einzelne kleinere Firmen die nicht in der Lage sind nachhaltige Gewinne zu erzielen.

      Kommt es zu einer Investition setzt Arques seine 'Task Force' auf das Unternehmen an und beginnt mit einer raschen Sanierung. Die Übernahmen erfolgen häufig unter dem Buchwert des Unternehmens. Gelingt es nun eine Sanierung erfolgreich zu begleiten wertet Arques diese Übernahmen nach IFRS 3, in Form eines 'Bargain Purchase' bilanziell auf. Hier setzt die Kritik so mancher Anleger an. Die Argumente beziehen sich hauptsächlich auf eine Beschönigung der Gewinnsituation, die jedoch nicht cashwirksam ist. Die Kritik ist zumindest in Teilen nachzuvollziehen, da langfristig nur das operative Geschäft zählt. Dieses muss Cash generieren. Arques schafft dies auch mit einer unglaublich hohen Trefferquote zu verwirklichen, wie die Vergangenheit zeigt. Das ein Unternehmen das 1 Mio. EUR Gewinn macht mehr wert sein muss als eines das 1 Mio. EUR verliert ist nachvollziehbar."

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=26654034&sektio…
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 09:54:18
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.529.141 von Hiberna am 10.10.06 08:59:24"Das ein Unternehmen das 1 Mio. EUR Gewinn macht mehr wert sein muss als eines das 1 Mio. EUR verliert ist nachvollziehbar."

      Wie wär´s mit einem kleinen Rechtschreibekurs für Sascha Gebhard?
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 10:37:02
      Beitrag Nr. 250 ()
      Immerhin: Wenn er mal ein Komma setzt, dann isses überraschend häufig richtig. Auch der korrekte Komparativ mit als ist beachtlich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 10:50:29
      Beitrag Nr. 251 ()
      Rechtschreibung hin, Grammatik her - die inhaltliche Richtigkeit des Satzes ist ziemlich fragwürdig. Zumindest wenn er so für sich allein steht :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:19:20
      Beitrag Nr. 252 ()
      Gegen den Voreigentümer der ARQUES-Beteiligung ddp wird vor Gericht verhandelt laut http://www.welt.de/data/2006/10/23/1083856.html.

      Er war ein Hochstapler.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 18:06:11
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.813.518 von Hiberna am 24.10.06 10:19:20So entstehen Gerüchte ( im Volksmund auch manchmal DUMMES GESCHWÄTZ genannt) !!!!!!!!!!

      Was hat Arques damit zu tun, daß der "Möchtegern-Vorbesitzer", der sich übrigens nur beteiligen wollte, jetzt vor Gericht steht ????

      Wenn ein Unternehmen von aus einer Insolvenz heraus übernommen wird, hat das mit dem ÜBERNEHMENDEN Unternehmen doch nichts, aber auch garnichts zu tun; da das Insolvenzverfahren einen glatten Schnitt zwischen Alt- und Neubesitzer zieht.

      Aber Hauptsache was abgekotzt, oder soll man den Hinweis auf das Gerichtsverfahren als was anderes sehen.....

      Ist vielleicht jeder, der sich an einem Unternehmen beteiligen will ( also auch jeder Kleinaktionär ) ein Betrüger und muß mit einem Gerichtsverfahren rechnen ?????????

      Muß jedes Unternehmen, daß eine marode Firma ( wie ddp ) übernimmt und saniert und Arbeitsplätze sichert bzw. rettet deshalb unseriös sein???

      Manchmal kann man nur den Kopf schütteln über manche Äußerungen:confused:

      so, das musste raus, krieg sonst nen dicken Hals.

      Gruß Fozzybaer


      PS.: Karl Napf. " Herr schmeiß Hirn ra "
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 19:03:46
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.825.916 von Fozzybaer am 24.10.06 18:06:11Was hat Arques damit zu tun, daß der "Möchtegern-Vorbesitzer", der sich übrigens nur beteiligen wollte, jetzt vor Gericht steht ????

      nichts hat ARQUES damit zu tun.

      Ich wollte nur darauf hinweisen, daß es einen unterhaltsamen Artikel zum Vorbesitzer gibt ohne negative Auswirkungen auf ARQUES. Es gibt keinen Grund, Dich so über meinen Beitrag aufzuregen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 20:08:18
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.827.407 von Hiberna am 24.10.06 19:03:46habe deinen beitrag über ddp so verstanden wie du ihn gemeint hast.....


      schätze mal fozzybaer hat da was falsch verstanden......:rolleyes:


      gruß;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 08:03:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      "Nur wenig Konkretes gibt es diese Woche von unseren Musterdepot-Werten zu berichten. Die Kursentwicklung bei unserem Langzeitfavoriten Arques* (WKN 515600) gestaltet sich momentan alles andere als zufriedenstellend. Die Aktie hat in den letzten Handelstagen praktisch ihre gesamten seit Mitte August angesammelten Kursgewinne wieder abgeben müssen. Auf Nachfrage versichert uns der Vorstand, dass es hierfür fundamental keine Erklärungen gibt. Auch seien keine Verkäufe seitens institutioneller Investoren bekannt. Offensichtlich zweifeln einige Börsianer angesichts des mauen Klimas für Neuemissionen an dem geplanten IPO der SKW-Gruppe. Aus rechtlichen Gründen ist Arques jedoch verpflichtet, sich hierzu nicht öffentlich zu äußern. Käme der Börsengang nicht zustande, wäre das eine herbe Enttäuschung. Indes glauben wir nicht an einen derartigen „Worst Case“, zumal der Vorstand signalisierte, dass die IPO-Vorbereitungen nach Plan verlaufen. Wir vermuten hinter dem Kurseinbruch vielmehr eine gezielte Short-Attacke, z.B. von einem Hefdgefonds. Arques hatte nämlich immer schon eines im Überfluss. Skeptiker und Neider."

      http://www.goingpublic.de/news/smartinvestor/index.hbs?recnr…
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 10:34:36
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.836.424 von Hiberna am 25.10.06 08:03:47"Aus rechtlichen Gründen ist Arques jedoch verpflichtet, sich hierzu nicht öffentlich zu äußern."

      Wieso eigentlich? Auf Basis welcher Rechtsgrundlage?
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 11:02:43
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.838.829 von Joschka Schröder am 25.10.06 10:34:36Wieso eigentlich? Auf Basis welcher Rechtsgrundlage?

      diese Rechtsgrundlage kenne ich auch nicht.

      Ich sehe allerdings auch keine Notwendigkeit einer Äußerung. ARQUES veröffentlicht tendenziell sowieso überdurchschnittlich viel.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 14:14:29
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hallo zusammen,

      also, wenn ich mich recht entsinne waren Frau Lüdemann und der
      Dr.Löw in den USA um für SKW zu werben und es hieß dann, daß
      Interesse bestehe.

      Die Berenberg-Bank hat ja z.B.auch die Investorenkonferenz in GB
      mit gemacht, es könnte daher sein, daß auch Gesetze aus den USA
      und GB für den SKW-Börsengang relevant sind, soweit man Investoren
      aus diesen Ländern ins Boot holen will.

      Die Meldung, daß die Berenberg-Bank den SKW Börsengang führt kam
      am 29.05.06, weiter heißt es, daß man den Emissionsprospekt dem-
      nächst veröffentlichen wolle und damit spanne ich mal den Bogen
      zur Kursentwicklung der letzten Tage, es sind fast 5 Monate ins
      Land gegangen und ich denke, daß hier ein enttäuschter bzw. etwas
      ungeduldiger Investor etwas abgegeben hat.
      Nach eine Short-Attacke sieht das nun wirklich nicht aus, daß zeigt
      auch das Order-Buch.

      Aber wenn Ihr Fragen habt warum ruft Ihr nicht einfach bei Arques
      an, man ist ja in Starnberg simply the best und Aktionäre bekommen
      dann auch sicherlich simply the best Antwort ! :laugh:

      MfG
      jack in the city
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 16:41:27
      Beitrag Nr. 260 ()
      Ich sage mal ketzerisch, daß Arques ruhig auf z.B. 8-9 fallen darf, dann dann bekomme ich mehr Stücke für mein sauer verdientes Geld. Daß A. mittelfristig eine wirklich gute Story ist, dürfte doch wohl inzwischen unstreitig sein. Wo wären denn gleichgute Alternativen? :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 22:08:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      vielleicht Bavaria Industriekapital???
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 08:33:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.855.118 von JohnnyEnglish am 25.10.06 22:08:38SKW Metallurgie plant Börsengang im 4. Quartal 2006

      - Börsengang dient dem Ausbau der Position als profitabler Weltmarktführer
      - Geschäftsentwicklung 2006 setzt gute Entwicklung des Vorjahres fort

      Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der ARQUES Industries AG, plant für das 4. Quartal 2006 die Notierungsaufnahme im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse. SKW Metallurgie ist nach eigenen Marktstudien der Weltmarktführer bei zahlreichen chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung und bei der Sekundärmetallurgie. Der der SKW Metallurgie voraussichtlich aus dem Börsengang zufließende Erlös soll zur Finanzierung des zukünftigen Wachstums verwendet werden. Das Bankenkonsortium wird von der Viscardi Securities Wertpapierhandelsbank als Lead Manager und Sole Bookrunner des Börsengangs geführt. Co-Lead-Manager ist die Norddeutsche Landesbank Girozentrale. Der Börsenzulassungsprospekt befindet sich derzeit im Billigungsverfahren bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

      Hohe Profitabilität und solide Bilanzstruktur
      SKW Metallurgie erzielte 2005 mit rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 193 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 5,7%. Bereits vor dem Börsengang zeichnet sich das Unternehmen durch sehr solide Bilanzrelationen aus. Ende 2005 lagen die Eigenkapitalquote bei 33% und der Verschuldungsgrad – definiert als Quotient Finanzverbindlichkeiten zu Eigenkapital – bei 0,8. Im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahrs 2006 konnte SKW Metallurgie die positive Entwicklung des Vorjahres fortsetzen. Um eine bessere Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen und somit eine höhere Transparenz zu gewährleisten, werden Anfang November die Zahlen des 3. Quartals 2006 veröffentlicht. Weitere Details zum Börsengang sollen nach Billigung des Börsenzulassungsprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf einer IPO-Presse- und Analystenkonferenz durch SKW! Metallurgie noch im November 2006 bekannt gegeben werden. Nach Billigung des Börsenzulassungsprospekts wird dieser auf der Internetseite der Gesellschaft http://www.skw-steel.com/ veröffentlicht.

      Marktführer mit Wachstumspotenzial
      Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die beiden Geschäftsbereiche „Fülldrähte“ und „Pulver und Granulate“. Die Produkte des Unternehmens ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. SKW profitiert insbesondere von der steigenden Nachfrage nach hochwertigem Stahl in Osteuropa und Asien. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche.

      Die SKW Gruppe kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 35 Ländern aktiv. 48% der Umsätze werden in Europa, 41% in der NAFTA-Region generiert. Standorte der SKW Gruppe befinden sich in Deutschland, Frankreich, den USA, Südkorea, Japan und Indien.

      Erlöse des Börsengangs zur Realisierung der hohen Wachstumspotenziale
      Die Erlöse aus dem geplanten Börsengang sollen SKW Metallurgie zur Finanzierun! g des zukünftigen Wachstums dienen. Hierbei steht die weitere regionale Expansion insbesondere in die Türkei und nach Osteuropa sowohl durch den weiteren Aufbau eigener Produktionsstätten als auch durch Akquisitionen im Vordergrund. Darüber hinaus soll die Wertschöpfungskette durch den Markteintritt in neue Produktbereiche sowie den eigenen Zugang zu wichtigen Rohstoffen erweitert werden. Ein Teil der Erlöse soll zudem zur Finanzierung der verstärkten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung verwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 11:59:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.858.810 von kannnurbesserwerden am 26.10.06 08:33:59Die Erlöse aus dem geplanten Börsengang sollen SKW Metallurgie zur Finanzierun! g des zukünftigen Wachstums dienen.

      ich hatte bisher angenommen, daß ARQUES SKW-Anteile abgibt beim Börsengang und mit dem Verkaufserlös weitere Übernahmen finanziert. Nun scheinen die Papiere bei dem Börsengang aus einer Kapitalerhöhung zu stammen.

      Bisher war die Berenberg Bank als Emissionsbank genannt worden. Hier scheint nun jemand anders ausgewählt worden zu sein.

      Vielleicht gibt es ja für die ARQUES-Aktionäre Bezugsrechte, wie dies von einem Hauptversammlungsteilnehmer vorgeschlagen worden war.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 20:46:04
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.862.909 von Hiberna am 26.10.06 11:59:25ich hatte bisher angenommen, daß ARQUES SKW-Anteile abgibt beim Börsengang und mit dem Verkaufserlös weitere Übernahmen finanziert.

      Ich könnte mir vorstellen, wer, wenn nicht arques weiß mehr über SKW und man spekuliert auf eine größere Wertschöpfung und späteren VERKAUF der anteile. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 12:57:03
      Beitrag Nr. 265 ()
      hat jemand eine Vorstellung davon, wie lange es durchschnittlich dauert, bis die Genehmigung des Emissionsprospektes vom BAFIN erteilt wird?
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 09:20:55
      Beitrag Nr. 266 ()
      "SKW Metallurgie nutzt neues Kapital für Expansion
      [07:00, 15.11.06]

      Von Gerhard Hegmann (München) (ftd.de),
      Die SKW Stahl-Metallurgie will die Erlöse aus dem Anfang Dezember anstehenden Börsengang für die größte Investitions- und Expansionsphase in der Firmengeschichte nutzen. Die Verhandlungen laufen.

      "Wir wollen für Investitionen und Zukäufe in den nächsten zwei Jahren rund 30 Mio. Euro ausgeben", sagte die SKW-Vorstandsvorsitzende Ines Kolmsee am Mittwoch der FTD. So könnte es zu Akquisitionen in Südkorea, Indien und China und zum weiteren Ausbau der Marktstellung in Russland, der Ukraine, Indien und der Türkei kommen. "Wir befinden uns in konkreten Verhandlungen", sagte Kolmsee. SKW ist nach eigenen Angaben zwar mit rund 30 Prozent Anteil mit Abstand Weltmarktführer bei Zusatzstoffen für die Stahl- und Roheisenerzeugung. Dennoch ist SKW in den künftigen boomenden Stahlmärkten wie China, Indien, Russland oder der Türkei vergleichsweise unterrepräsentiert.
      SKW Metallurgie - eine frühere Sparte der SKW Trostberg und Degussa - gehört seit Herbst 2004 zur Beteiligungsgesellschaft Arques und ist die werthaltigste Einzelbeteiligung des Konzerns. Wie es in Finanzkreisen heißt, wird zum Börsengang das Grundkapital von 3,33 Millionen Aktien um 1,1 Millionen erhöht. Es wird ein Emissionsvolumen von etwa 50 Mio. Euro erwartet, das zum Großteil an SKW fließen soll. Der Arques-Anteil soll nach dem Börsengang bei etwa 60 Prozent liegen. Hauptzielgruppe für die neuen Aktien sind institutionelle Anleger. Mit einer Eigenkapitalquote von 43 Prozent bezeichnet sich SKW als finanziell gesundes Unternehmen. Nach 192,7 Mio. Euro Umsatz bei 10,5 Mio. Euro Jahresüberschuss im vergangenen Jahr lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2006 bei 144,2 Mio. Euro (plus drei Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich von 8,7 Mio. auf 9,3 Mio. Euro. Weil steuerliche Verlustvorträge aufgezehrt sind, steigt aber der Steueraufwand und bremst damit den Jahresüberschuss. Für 2007 will der Vorstand eine Dividende zahlen. Für das kommende Jahr werden steigende Umsätze und überproportional wachsende Erträge erwartet."

      http://www.boerse-online.de/tools/ftd/1561734.html
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 15:23:14
      Beitrag Nr. 267 ()
      "Arques bringt Tochter an die Börse
      19.11.2006

      Die Beteiligungsgesellschaft Arques bringt erstmals eine Tochter an die Börse. Anfang Dezember soll die Notierungsaufnahme

      Die Beteiligungsgesellschaft Arques bringt erstmals eine Tochter an die Börse. Anfang Dezember soll die Notierungsaufnahme von SKW Metallurgie erfolgen. Arques hatte die frühere Degussa-Tochter 2004 für einen niedrigen Millionenbetrag gekauft. Jetzt wird der Unternehmenswert auf über 100 Millionen Euro geschätzt.

      SKW Metallurgie ist ein Zulieferer von Pulvern, Granulaten und sogenannten Fülldrähten für die Stahlindustrie. "In einigen Bereichen sind wir Weltmarktführer", sagt Vorstand Klaus Frizen. Im Zuge des Börsengangs werden 1,1 Millionen neue Aktien ausgegeben. Das Unternehmen erhofft sich damit Einnahmen in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro. Zusätzlich trennt sich Arques von knapp einer Million Papiere. "Es fließt mehr Geld der Gesellschaft als dem Altaktionär zu", betont Frizen.

      Mit dem Emissionserlös sollen neue Werke gebaut, Wettberwerber gekauft und die eigene Produktpalette noch besser vermarktet werden. Frizen sieht für die Firma ein "sehr starkes Wachstum". (jos)"

      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 16:44:32
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.546.923 von Hiberna am 20.11.06 15:23:14Ein erfolgreicher Börsengang würde also auch ca. 30 Mio Sofortcash für Arques bedeuten. Es wäre natürlich sensationell, wenn das so klappen würde. Wäre der endgültige Beweis, dass das Geschäftsmodell funktioniert. Abwarten und hoffen. Das Börsenklima allgemein stimmt ja..
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 18:57:08
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.548.973 von katze234 am 20.11.06 16:44:32Wäre der endgültige Beweis, dass das Geschäftsmodell funktioniert.

      hervorzuheben ist noch, daß SKW mit Abstand die größte Beteiligung von ARQUES ist.

      Laut Seite 7 des Halbjahresberichtes machte der Firmenwert von SKW ca. ein Drittel des gesamten Firmenwertes der ARQUES-Gruppe aus.

      Ein erfolgreicher Börsengang könnte also das Risiko eines zu hohen Ausweises von Firmenwerten erheblich reduzieren.

      Bei der börsennotierten Beteiligung ARQUANA, für welche ca. 17 Prozent des Firmenwertes gebucht ist, dürfte wahrscheinlich kein Risiko eines zu hoch angesetzten Firmenwertes bestehen, weil es für diese Beteiligung die Meßlatte des schon vorhandenen Börsenkurses gibt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:43:59
      Beitrag Nr. 270 ()
      Und nur noch 2,5 Tage bis zum 9-Monatsbericht, sicher wird das restliche Jahr für uns Aktionäre noch sehr erfolgreich !!
      Hab mir einige Stücke ins Depot gelegt. :lick::lick::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 08:34:32
      Beitrag Nr. 271 ()
      Genauere Daten zum Börsengang der SKW sind nun auf der Homepage
      der SKW-Metallurgie veröffentlicht.

      Daten & Fakten
      Emissionsdaten





      Erstnotiz
      Voraussichtlich am Freitag, 1. Dezember 2006

      Zeichnungsfrist
      23. November bis 29. November 2006, 12 Uhr MEZ

      Preisspanne
      € 27,50 bis € 32,50

      Platzierungspreis
      wird voraussichtlich am 29. November 2006 festgelegt

      Platzierungsvolumen
      bis zu 1.897.250 Inhaberaktien ohne Nennbetrag

      (inkl. Greenshoe)





      Angebotene Aktien:


      aus Kapitalerhöhung
      bis zu 1.097.250 Inhaberaktien ohne Nennbetrag

      von Altaktionären
      bis zu 600.000 Inhaberaktien ohne Nennbetrag

      Greenshoe (von Altaktionären)
      bis zu 200.000 Inhaberaktien ohne Nennbetrag





      Konsortialbanken:


      Sole Lead Manager
      Viscardi Securities Wertpapierhandelsbank GmbH

      Co-Lead Manager
      Norddeutsche Landesbank

      Zeichnungsmöglichkeiten
      Landesbanken, Sparkassen,

      für Privatanleger
      DAB Bank AG, comdirect bank AG







      Aktionärsstruktur vor IPO
      100% Arques Industries AG

      Haltefrist für Altaktionäre
      12 Monate für SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

      (Lock-up)
      12 Monate für Altaktionäre

      Aktiengattung
      Inhaberaktien ohne Nennbetrag

      Handelsplatz
      Frankfurter Wertpapierbörse

      Börsensegment
      Geregelter Markt, Prime Standard

      Börsenkürzel
      SK1

      ISIN
      DE000SKWM013

      WKN
      SKWM01
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 09:58:47
      Beitrag Nr. 272 ()
      es scheint also kein bevorzugtes Zeichnungsrecht für die ARQUES-Aktionäre zu geben.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 10:34:55
      Beitrag Nr. 273 ()
      weiß jemand, zu welchem Kaufpreis SKW vor zwei Jahren von der Degussa erworben worden ist?

      Auf der Homepage von ARQUES reichen die hinterlegten Nachrichten nur bis zum 1.1.2005 zurück. Die Übernahme erfolgte schon vorher.

      Unter http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=590741&firmaid=5… steht, daß über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart worden sei.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 13:11:53
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.559.627 von Hiberna am 21.11.06 10:34:55nach eigenen angaben, hat arques 2004 für 6 beteiligungen darunter skw, ca. 3 millionen € ausgegeben.

      quelle:

      http://web2.vs163170.vserver.de/mod.download_get.php?lang=de…

      gruß;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 13:29:55
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.562.626 von fasel am 21.11.06 13:11:53nach eigenen angaben, hat arques 2004 für 6 beteiligungen darunter skw, ca. 3 millionen € ausgegeben.

      vielen Dank für das Reinstellen dieser Information.

      Die Angabe aus einem Presseartikel ist keine vollkommen sichere Information. Bei Richtigkeit ließe sich damit schon mal was ausrechnen über die durch Arques beim Erbwerb von SKW erreichte Wertsteigerung bei einem jetzigen erfolgreichen Börsengang.

      Ich bin aber noch nicht dazu gekommen das selbst zu machen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 15:27:48
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.562.626 von fasel am 21.11.06 13:11:53nach eigenen angaben, hat arques 2004 für 6 beteiligungen darunter skw, ca. 3 millionen € ausgegeben.

      mit Wissen dieser Information ist immer noch eine hohe Spanne möglich beim Gegenwert für den Erwerb von SKW vor zwei Jahren.

      Es ist möglich, daß für SKW gar nichts bezahlt worden ist und sogar noch Geld mitgekommen ist oder SKW kann auch wesentlich mehr als die oben genannten 3 Millionen gekostet haben für den Fall, daß bei den anderen 5 Erwerbungen des Jahres 2004 in Summe von den Veräußerern Geld bezahlt worden ist für das Abgeben der Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 17:30:30
      Beitrag Nr. 277 ()
      laut Seite 3 des Börsenprospektes gibt es bisher. d.h. vor dem Börsengang von SKW, 3.325.000 SKW-Aktien.

      Bei einer Bewertung mit dem unteren Limit der Preisspanne des Börsengangs von 27.50 Euro hätte also SKW vor dem Börsengang, der auch eine Kapitalerhöhung einschließt, einen Wert von ca. 91.4 Millionen Euro. Das kommt mir sehr niedrig vor im Verhältnis zu dem im Halbjahresbericht auf Seite 7 für ARQUES genannten anteiligen Firmenwert von 110.7 Millionen Euro.

      Vielleicht habe ich bei meiner schnellen Berechnung einen Fehler gemacht. Ich bin mir aber unsicher bei meiner Anlage in Arques und habe meinen gesamten Bestand an Arques verkauft.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:05:41
      Beitrag Nr. 278 ()
      Wo ist das Problem?

      Der Firmenwert ist eine Indikation, wichtig ist, mit welchem Wert die Beteiligung bisher in der Arques-Bilanz ist. Ist die SKW bisher zB nur mit 75 Mio. Euro bewertet, wird durch das IPO ein Gewinn von ca. 15 Mio. realisiert.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:32:03
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.570.495 von Thorsten73 am 21.11.06 19:05:41Der Firmenwert ist eine Indikation, wichtig ist, mit welchem Wert die Beteiligung bisher in der Arques-Bilanz ist. Ist die SKW bisher zB nur mit 75 Mio. Euro bewertet, wird durch das IPO ein Gewinn von ca. 15 Mio. realisiert.

      ich kann mir keine Konstellation vorstellen, wonach SKW niedriger als der Firmenwert in der ARQUES-Bilanz angesetzt ist, der zum Halbjahr 110.7 Millionen Euro betragen hat. Wie soll denn so etwas möglich sein?

      Meine Aussagen sind aber unsicher, weil ich den Emissionsbericht nicht detailliert studiert habe und nur kurz ganz wenige Sachverhalte angeguckt habe.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:36:28
      Beitrag Nr. 280 ()
      Bei TC forum ist geschrieben,das im platow heute interessantes zu skw/arques (beimischen im depot) steht..
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:41:23
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.571.496 von ceylanmm am 21.11.06 19:36:28ist diese Empfehlung unter Einbeziehung der Daten des Börsengangs der SKW ausgesprochen worden?
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:50:44
      Beitrag Nr. 282 ()
      Hiberna,das kann ich dir nicht sagen,ich habe es einfach so abgeschrieben,genauso stehts bei berta roker,im forum von Mastertraders...
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 12:17:43
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.568.262 von Hiberna am 21.11.06 17:30:30Hi Hiberna,
      wie du auf Seite 3 des Börsenprospekts lesen kannst, kommen zu den bereits vorhandenen 3.325 000 SKw-Aktien noch 1 097 250 neue Aktien aus der Kapitalerhöhung dazu. Das macht insgesamt 4 422 250 Aktien.
      Im Grauen Markt notiert die SKW zur Zeit bei 28-29,5. Selbst wenn ich den unteren Rand dieser Spanne, also 28 Euro ansetze, komme ich auf einen Marktwert von 123 823 000. Dies liegt deutlich über dem im Halbjahresbericht genannten Firmenwert von 110.7.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 12:49:33
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.588.684 von DocHumus am 22.11.06 12:17:43Ja, aber Arques hat ja nach der Kapitalerhöhung auch nur noch ca. 75% der Aktien. Also 75% von den 123 Mios MK.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 12:57:55
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.589.269 von katze234 am 22.11.06 12:49:33Hi Katze,
      denk mal nach. Arques veschenkt seine Aktien ja nicht, sondern verkauft sie via Börsengang. Konkreter, Arques bekommt pro verkaufte Aktie circa 28 Euro. Es ist völlig gleich, ob Arques 10%, 20% oder 90% der Aktien verkauft. Der Wert der Beteiligung SKW für Arques ist am Tag des Börsenganges immer gleich (28* 4 422 250 = 123 823 000). Nur die Aufteilung in "Cash und verbleibenden Aktienbestand" ist je nach Prozentsatz der abgegebenen Aktien unterschiedlich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 13:23:12
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.589.410 von DocHumus am 22.11.06 12:57:55Das wären pro Aktie ca 5,1 € Wert für SKW :p
      Desweiteren 75% Beteiligung an Arquana ca. 1,9 € :rolleyes:
      und die restlichen Beteiligungen sind nur 4,3 € wert ?????? :cry:
      Leute kauft heute noch Arques, morgen werden neue Zahlen bekanntgegeben und dabei wird sicher das Thema SKW auf der Tagesordnung stehen und den Kurs zusätzlich beflügeln.
      Spätestens nächste Woche hagelt es Kursempfehlungen und alle haben es wieder besser gewußt. :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 13:52:09
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.589.410 von DocHumus am 22.11.06 12:57:55Nö, falsch: Arques hat 3.3 Mio Aktien. 1,1 Mio gehen per Kapitalerhöhung ans Publikum (das Geld hieraus bekommt SKW).
      1 Mio Aktien gehen aus dem Arques-Bestand ans Publikum.
      D.h. Arques kriegt 28 Mios für den Verkauf beim Börsengang und behält ca. 2.3 Mio Aktien (von 4.4 Mio Aktien, also etwas über 50%), die bei einer Marketcap von 124 Mio ca. 65 Mio wert sind.
      SKW hat demzufolge am Emissionstag für Arques einen Beteiligungswert von 28 Mio (Cash) * 65 Mio (Aktien) = 93 Mio.
      Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 14:13:52
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.590.271 von katze234 am 22.11.06 13:52:09Daß ist fast korrekt, wenn SKW aus der Kapitalerhöhung Geld zufließt, profitiert indirekt auch Arques wieder, da Sie ja etwas mehr als 50% halten. (höhere Eigenkapitalquote von SKW bzw. höherer Cashbestand);)
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 15:26:25
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.590.271 von katze234 am 22.11.06 13:52:09alles klar. war wohl im Tiefschlaf
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 15:43:45
      Beitrag Nr. 290 ()
      Graumarktkurs bei Schnigge bei 28.50 - 30.0. Es sieht gut aus. Hoffentlich bleibts so..
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 17:00:23
      Beitrag Nr. 291 ()
      für mich ist der Effekt aus dem Börsengang von SKW schwer durchschaubar. Da ich seit gestern nicht mehr investiert bin in SKW, will ich auch jetzt nicht mehr recherchieren und warten auf den morgigen 9-Monats-Bericht, in welchem hoffentlich eine Aufklärung zum Ergebniseffekt des Börsengangs gegeben wird.

      Ich könnte mir auch vorstellen, daß es im 9-Monats-Bericht eine Abschreibung auf den Firmenwert gibt, der bisher für SKW bei ARQUES in den Büchern steht.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 17:37:23
      Beitrag Nr. 292 ()
      Sollte der SKW-Börsengang gelingen, steht zunächst alles auf Grün für Arques. Als flexibler Arques-Aktionär freue ich mich mit allen anderen zunächst über die Cashflows.
      Glaube nicht, dass es schon im 9-Monatsbericht eine Abschreibung gibt. Im Jahresabschluss müssen sie ja dann, aber vielleicht ist es dann ja auch nicht mehr notwendig (abhängig von der Kursentwicklung). Je nach Abschreibungshöhe kann es natürlich die GuV verhageln..
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 18:49:14
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.596.493 von katze234 am 22.11.06 17:37:23Glaube nicht, dass es schon im 9-Monatsbericht eine Abschreibung gibt. Im Jahresabschluss müssen sie ja dann

      wenn so lange gewartet werden kann, dann würde ein Gelingen des Börsengangs alleine aber noch keinen Beweis für des Erfolg des Geschäftsmodells von ARQUES darstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 19:57:49
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.599.470 von Hiberna am 22.11.06 18:49:14Abschreibungen? Also ich glaube Ihr versteht das nicht:
      Die 100 Mio. Firmenwertangabe sind eine Indikation auf Basis der Cash-Flows, dies bedeutet nicht, dass die Beteilung heute bei Arques mit 100 Mio. bilanziert wird. Ich denke eher der Bilanzansatz liegt bei vielleicht 60 Mio.-75 Mio Euro. Wenn dies so ist und der Börsengang zu 28 klappt, ergibt sich ein Gewinn (Wert der Beteiligung, 3,3 Mio. Aktien mal 28 Euro minus Bilanzansatz) von ca. 20 bis Mio. Euro.
      Also wenn der Börsengang klappt, ist ein satter Gewinn sicher.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 08:09:01
      Beitrag Nr. 295 ()
      ...
      ARQUES Industries AG / Quartalsergebnis

      23.11.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ARQUES Industries AG mit kräftiger Gewinnsteigerung im dritten Quartal

      EBIT mehr als 350% über dem Vorjahreswert / Umsatz um knapp 70% gesteigert

      Starnberg, 23. November 2006 - Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat im dritten Quartal seinen Umsatz um rund 70% auf EUR 177,2 Mio. (Vj.: EUR 104,5 Mio.) gesteigert. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Zinsen) nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal um EUR 25,1 Mio. oder rund 270% auf EUR 34,4 Mio. zu. Das EBIT stieg auf EUR 28,8 Mio., ein Plus von über 350% gegenüber dem Vorjahreswert (Vj.: EUR 6,3 Mio.). Im dritten Quartal 2006 sind erstmals die Finanzzahlen der neu akquirierten Gesellschaften Farbendruck Weber AG, pwe Verlag GmbH sowie der Papiermühle Wolfsheck (Salto Paper) enthalten. Das Chemieunternehmen Oxxynova und der technische Dienstleister BEA TDL mit einem Jahresumsatz von zusammen ca. EUR 240 Mio. werden im vierten Quartal im ARQUES Konzern konsolidiert.

      Bezogen auf die ersten neun Monate des Geschäftsjahres steigerte ARQUES den Konzernumsatz um 76% auf EUR 500,8 Mio. (Vj.: EUR 283,9 Mio.). Das EBITDA lag bei EUR 84,7 Mio. nach EUR 39,7 Mio. im Vorjahr (+113%). Das EBIT nahm um über 120% auf EUR 68,3 Mio. (Vj.: EUR 30,8 Mio.) zu. Insgesamt erwirtschaftete ARQUES nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Konzernüberschuss in Höhe von EUR 64,9 Mio. (Vj.: EUR 25,3 Mio.). Das Ergebnis je Aktie betrug EUR 2,67 (Vj.: EUR 1,14), was einer Steigerung von 134% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

      Das Eigenkapital nahm zum 30. September 2006 auf EUR 198,5 Mio. (31. Dezember 2005: EUR 142,2 Mio.) zu, der Net Asset Value des ARQUES Beteiligungsportfolios auf EUR 310,1 Mio. Die Eigenkapitalrentabilität verbesserte sich auf 50,8% (31. Dezember 2005: 49,7%), die Umsatzrendite auf 13,6% (31. Dezember 2005: 11,1%). Die Eigenkapitalquote betrug zum Berichtszeitpunkt 35,7% (31. Dezember 2005: 38,7%).

      Die Ziele für das Geschäftsjahr 2006 bezüglich eines annualisierten Konzernumsatzes von mehr als EUR 1 Mrd. sowie eines EBITDA von EUR 80 Mio. wurden bereits nach dem dritten Geschäftsjahresquartal zum Teil deutlich überschritten.

      Am 4. Dezember 2006 veranstaltet ARQUES eine Presse- und Analystenkonferenz in Frankfurt am Main. Weitere Details hierzu werden in Kürze bekannt gegeben.

      Der Bericht zum dritten Quartal und der ersten neun Monate des Geschäftsjahres steht ab sofort unter www.arques.de zum Download bereit.

      Über ARQUES

      Die ARQUES Industries AG, Starnberg, (www.arques.de) ist ein Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller ihrer Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. ARQUES macht es sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen mit bereits eingeschränkter Überlebensfähigkeit, aber hohem Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren und dabei komplexe Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu meistern. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren seit 19. September 2005 im SDAX.
      ...
      DGAP 23.11.2006
      Sprache: Deutsch Emittent: ARQUES Industries AG Münchner Str. 15a 82319 Starnberg Deutschland Telefon: +49 (0)8151 651-0 Fax: +49 (0)8151 651- 500 E-mail: info@arques.de WWW: www.arques.de ISIN: DE0005156004 WKN: 515600 Indizes: SDAX Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      (END) Dow Jones Newswires
      November 23, 2006 02:00 ET (07:00 GMT)
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 08:29:01
      Beitrag Nr. 296 ()
      der für SKW anteilige Firmenwert steht laut Seite 7 des 9-Monats-Berichtes wie schon zum Halbjahresbericht noch mit 110.7 Millionen Euro in den Büchern.

      In der Fußnote ist dazu angemerkt: "Der net asset value wurde aufgrund des derzeit laufenden Börsengangs nicht verändert."

      Schade, daß hier keine Information beigefügt worden ist über die Werthaltigkeit bei einer Emission innerhalb der Preisspanne.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:09:44
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.615.065 von Hiberna am 23.11.06 08:29:01Reine Ablade!
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:11:20
      Beitrag Nr. 298 ()
      Da hat jemand schon 90k abgeladen, davon 46k klammheimlich in der Auktion, wohl nur eine Hand:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:20:58
      Beitrag Nr. 299 ()
      Der Q3-Bericht ist aus meiner Sicht nicht gerade gelungen. Insbesondere die Berichterstattung über die Beteiligungen ist schlichtweg eine Zumutung: vager und unbestimmter geht´s nicht mehr. Umsatz und EBIT der Beteiligungen hätte man schon noch ausweisen können. So lassen sich keinerlei Sanierungsfortschritte verifizieren.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:57:14
      Beitrag Nr. 300 ()
      Tja, bin mit kleinem Gewinn draußen. Hier wird nur abgeladen.

      divi
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 10:14:17
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.407 von divitae am 23.11.06 09:57:14denke jetzt hats jeder kapiert mit deinem "abladen":look:
      ...schon mal gedanken gemacht das sie auch jemand kauft??:laugh:
      schröder:
      "04.12.06 eine analysten und pressekonferenz" seit doch nicht so ungeduldig....
      frankoos
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 10:17:36
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.683 von frankoos am 23.11.06 10:14:17Glaubst Du etwas, dort gäbe es detaillierte Informationen zu Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Tochtergesellschaften?

      Arques ist und bleibt eine black box.

      Ich habe die Aktie von meiner Watchlist gestrichen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 10:21:52
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.744 von Joschka Schröder am 23.11.06 10:17:36deine watchlist lässt natürlich tief blicken:laugh:
      frankoos
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 10:35:26
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.616.824 von frankoos am 23.11.06 10:21:52:D

      Meine natürlich nicht die Wallstreet-Online-W a t c h l i s t, zu der bei Ausschreiben des Wortes automatisch ein link gesetzt wird. Diese W a t c h l i s t existiert bei mir nicht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 15:14:30
      Beitrag Nr. 305 ()
      unverständlich ist für mich, wie der laut Halbjahresbericht für SKW anteilig gebuchte Firmenwert in Höhe von 110.7 Millionen überhaupt entstehen konnte.

      ARQUES kauft seine Beteiligungen in der Regel unter Buchwert, das heißt mit einem Badwill und nicht mit einem Goodwill. Das Gros des Jahresergebnis wird dann mit der Auflösung dieser Badwills erzielt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:40:12
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.723.166 von Hiberna am 26.11.06 15:14:30Sorry Hiberna,
      aber Du verstest es nicht!
      Arques hat nicht SKW mit 110 Mio. in der Bilanz bewertet! sondern mit weniger! Die 110 Mio. sind nur eine Schätzung des Unternehmenswertes. Schaut man sich den Quartalsbericht an, wird nicht deutlich wie hoch der Bilanzansatz ist, ich vermute aber dass dieser bei ca. 60- 70 Mio. liegt und somit ca. 20 -30 Mio. Gewinn durch den SKW Börsengang gemacht wird. Aber am wichtigsten ist, dass Arques damit beweist, dass die Stotry stimmt!

      Gruss

      PS.: Welches Unternehmen aus dem Arques Portfolio geht als nächstes aufs Börsenparkett?
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 08:41:44
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.729.881 von Thorsten73 am 26.11.06 19:40:12ok, jetzt habe ich auch gesehen, daß die 110 Millionen Euro keinen Goodwill darstellen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 10:30:27
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.729.881 von Thorsten73 am 26.11.06 19:40:12Das sind wirklich super Nachrichten. D.h. es gibt sogar nen ausserordentlichen Profit, bzw. stille Reserven, durch den Börsengang. Arques bewertet seine Beteiligungen in der Bilanz zu konservativ. Dies steht im Gegensatz zu dem was hier und anderswo allenthalben heraus gepoltert wird.

      :p
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 21:29:59
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.741.802 von katze234 am 27.11.06 10:30:27Na ob Arques alle Beteiligungen zu konservativ bewertet, wird sich zeigen, aber SWW ist ein voller Erfolg. Trotzdem ist es wichtig, dass nach SKW weitere Schritte folgen:
      Ich denke die Kinderwagenfabrik ist Ende 2007 oder 2008 für einen Exit fällig und da ich eigentlich von einem kompletten Exit aus, da es keine Überschneidungen mit anderen Beteiligungen gibt, aber erstmal den Freitag abwarten..
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 06:58:47
      Beitrag Nr. 310 ()
      Planzahlen nach oben geschraubt



      Der Börsengang von SKW Metallurgie wirkt wie ein Befreiungsschlag für die Arques-Aktie. Die Münchner Beteiligungsgesellschaft hat sich auf die Sanierung angeschlagener Unternehmen spezialisiert und in der Vergangenheit schon einige Erfolge vorweisen können. Bislang fehlte nur der Beweis, die restrukturierten Beteiligungen auch zu Geld machen zu können. Nach der SKW-Platzierung ist dieses Thema erledigt. Folgerichtig hat Vorstands-Chef Peter Löw die Planzahlen deutlich erhöht: 2006 peilt er einen Gewinn von mehr als drei Euro je Aktie an.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 08:13:24
      Beitrag Nr. 311 ()
      Moin @all,

      DGAP-News : ARQUES Tochter tiscon AG Infosystems übernimmt IT-Distributoren mit Umsatzvolumen von rund EUR 270 Mio.

      ARQUES Industries AG / Firmenübernahme

      Corporate News übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      ARQUES Tochter tiscon AG Infosystems übernimmt IT-Distributoren mit
      Umsatzvolumen von rund EUR 270 Mio.

      • 12. Übernahme im ARQUES Konzern in 2006
      • Annualisierter Konzernumsatz steigt um 25% auf über EUR 1,3 Mrd.
      • Dritte börsennotierte ARQUES Tochter nimmt operative Tätigkeit auf

      Starnberg, 21. Dezember 2006 – Die tiscon AG Infosystems (ISIN
      DE0007458804), eine rund 78%ige Tochtergesellschaft der Starnberger
      Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004),
      übernimmt im Rahmen eines Asset Deals die deutschen
      IT-Distributions-Aktivitäten der Schweizer COS Computer Systems AG. Hierzu
      gehören die COS Distribution AG, die Avitos GmbH sowie die Topedo GmbH.
      Alle drei Gesellschaften haben ihren Sitz in Linden, Hessen, und
      erwirtschafteten in 2005 zusammen einen Umsatz von über EUR 270 Mio. Damit
      zählt tiscon zu den fünf größten deutschen IT-Distributoren, im Segment des
      auf kleine und mittlere Unternehmen fokussierten IT-Fachhandels ist tiscon
      nun Marktführer. Die Transaktion wurde zur Billigung durch das
      Bundeskartellamt angemeldet.

      ARQUES will sich mit der Tochtergesellschaft tiscon auf dem Markt der
      Distribution von IT-Produkten, der vor allem im Segment der kleinen und
      mittleren Unternehmen stark fragmentiert ist, durch eine europaweite 'Buy &
      Build'-Strategie als Konsolidierer etablieren. Weitere Zukäufe in diesem
      Geschäftsbereich sind bereits für das Jahr 2007 geplant.

      Seit dem Sommer 2006 leitet der erfahrene Branchenspezialist Michael
      Krings, der damalige Gründer des Netzwerk Distributors Compu-Shack GmbH,
      als COO das operative Geschäft der COS Distribution AG und hat umfangreiche
      Restrukturierungsmaßnahmen federführend umgesetzt. Diese sollen 2007 zu
      einem mindestens ausgeglichenen Ergebnis führen. Für die Folgejahre werden
      deutlich positive Kennziffern angestrebt. Im Rahmen der Transaktion
      beteiligen sich die Schweizer COS Computer Systems AG und Michael Krings in
      erheblichem Maße an der tiscon AG Infosystems.

      'Mit dieser Strategie und der konsequenten Umsetzung möglicher
      Entwicklungspotenziale kann nicht nur die zukunftsorientierte
      Umstrukturierung der COS Distribution effizienter und schneller erreicht
      werden, für unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten ergeben sich
      zusätzliche Chancen, die wir alleine nicht hätten bieten können', beurteilt
      Michael Krings, designierter Vorstand der tiscon AG Infosystems.

      Die COS Distribution AG vertreibt Produkte der Informationstechnologie,
      Telekommunikation sowie der Unterhaltungselektronik. Die Gesellschaft ist
      der führende Distributor für den auf das Segment der kleinen und mittleren
      Unternehmen fokussierten IT-Fachhandel in Deutschland. COS Distribution
      liefert Produkte von mehr als 100 Markenherstellern, wie zum Beispiel Acer,
      ASUS, Intel, Microsoft, Hewlett-Packard, Logitech, Samsung, Canon und
      Epson. Avitos ist eines der größten Internet-Handelshäuser für IT-Produkte
      in Deutschland und beliefert vorrangig Privatkunden über die
      Verkaufsplattform www.primustronix.de und www.avitos.de. Topedo hat sich
      auf die Herstellung von Serien-PCs, Servern, BTO-Systemen, Multimedia PCs
      und Notebooks für den Fachhandel spezialisiert.

      Drei operativ tätige Börsengesellschaften im ARQUES Konzern
      Mit der Übernahme konnte ARQUES bereits die 12. Akquisition im laufenden
      Geschäftsjahr bekannt geben. Dabei handelt es sich umsatzseitig um die
      größte in der Unternehmenshistorie. Der annualisierte Umsatz der ARQUES
      Konzerns steigt durch die Transaktion um 25% auf über EUR 1,3 Mrd.
      Insgesamt wurden bislang in 2006 Akquisitionen mit einem annualisierten
      Umsatzvolumen von EUR 775 Mio. getätigt. Erst Anfang Dezember hatte ARQUES
      mit Verweis auf die Geschäftsdynamik seine Prognosen für die Geschäftsjahre
      2006 und 2007 deutlich angehoben. Weitere Akquisitionen noch im Jahr 2006
      sind in Vorbereitung.

      Die tiscon AG Infosystems ist neben der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
      und der ARQUANA International Print & Media AG die dritte
      Tochtergesellschaft der ARQUES, die am Geregelten Markt notiert ist.
      Ähnlich wie bei ARQUANA Ende 2005 füllt ARQUES mit der Transaktion den
      leeren Börsenmantel der tiscon AG mit einer neuen operativen
      Geschäftstätigkeit. Die SKW Metallurgie AG wurde im Dezember 2006 mittels
      eines klassischen IPOs an die Börse gebracht.


      Über ARQUES
      Die ARQUES Industries AG, Starnberg, (www.arques.de) ist ein
      Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive
      Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie
      mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und
      ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das
      Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller
      ihrer Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen
      Verantwortung. ARQUES macht es sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen
      mit bereits eingeschränkter Überlebensfähigkeit, aber hohem
      Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren und dabei komplexe
      Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu meistern. Die Aktien der
      ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der
      Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004)
      gehandelt und notieren seit 19. September 2005 im SDAX.


      Kontakt:
      ARQUES Industries AG

      Anke Lüdemann, CEFA/CIIA
      Leiterin IR & Unternehmenskommunikation
      Email: luedemann@arques.de

      Christian Schneider
      Public Relations
      Email. schneider@arques.de

      Tel.: +49 (0) 8151/ 651 0





      DGAP 21.12.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: ARQUES Industries AG
      Münchner Str. 15a
      82319 Starnberg Deutschland
      Telefon: +49 (0)8151 651-0
      Fax: +49 (0)8151 651- 500
      E-mail: info@arques.de
      WWW: www.arques.de
      ISIN: DE0005156004
      WKN: 515600
      Indizes: SDAX
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 10:49:23
      Beitrag Nr. 312 ()
      Moin @all,

      DGAP-News : ARQUES Streubesitz steigt auf mehr als 85%

      ARQUES Industries AG / Sonstiges



      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory
      AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      ARQUES Streubesitz steigt auf mehr als 85%

      - Vorstand reduziert Anteilsbesitz von 22,8% auf 14,7%
      - Anteile außerbörslich bei institutionellen Adressen platziert

      Starnberg, 22. Januar 2007 – Der Vorstand des Starnberger
      Beteiligungsunternehmens ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat
      seinen Anteil am Unternehmen um rund 8% auf nunmehr 14,7% reduziert. Damit
      erhöht sich gleichzeitig der Streubesitz des Unternehmens auf 85,3%. Die
      Transaktion fand am 17. und 18. Januar 2007 statt und bestand zum einen aus
      einem Anteilsverkauf des Vorstandsvorsitzenden Dr. Peter Löw von 1,85 Mio.
      Aktien zu einem Kurs von EUR 14,40. Dr. Löw hat damit seinen Anteil an der
      ARQUES Industries AG von 21,8% auf 14,1% reduziert. Die Anteile wurden
      binnen kürzester Zeit außerbörslich bei renommierten institutionellen
      Investoren in Deutschland und im angelsächsischen Raum platziert. Die
      Veräußerung fand einzig und allein aus privat bedingten Gründen statt,
      unter anderem aufgrund von Steuerzahlungen von Dr. Löw in nennenswertem
      Umfang. Das enge Commitment von Dr. Löw als Vorstandsvorsitzender und noch
      immer größter Einzelaktionär der ARQUES Industries AG bleibt
      selbstverständlich von der Transaktion unberührt. Zum anderen hat sich auch
      das ARQUES Vorstandsmitglied Markus Zöllner von 100.000 Aktien zu einem
      Verkaufspreis von EUR 15,60 getrennt.

      Ziel MDAX Aufnahme

      Die ARQUES Industries AG - derzeit Mitglied des Börsenindex SDAX - strebt
      mittelfristig den Aufstieg in den MDAX an. Aufnahmebedingungen sind eine
      ausreichend große Marktkapitalisierung sowie ein entsprechend hohes
      Handelsvolumen. Die Deutsche Börse zieht für die Berechnung dieser
      Kriterien jeweils den Streubesitz der Aktiengesellschaften heran. Aufgrund
      der nun erfolgten Erhöhung des Streubesitzes auf über 85% verbessert ARQUES
      seine Position für ein Aufrücken der Gesellschaft in den entscheidenden
      Rankings. Nach der Statistik der Deutschen Börse vom 31. Dezember 2006 für
      den MDAX lag ARQUES bezogen auf die Marktkapitalisierung bereits auf Platz
      76, bezogen auf das Handelsvolumen nimmt die Gesellschaft sogar Rang 66
      ein. Berücksichtigung im MDAX können Unternehmen finden, die die so
      genannte 60/60-Regelung erfüllen, das heißt in beiden Kriterien mindestens
      Platz 60 einnehmen.

      Über ARQUES
      Die ARQUES Industries AG, Starnberg, (www.arques.de) ist ein
      Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive
      Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie
      mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und
      ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das
      Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller
      ihrer Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen
      Verantwortung. ARQUES macht es sich zur Aufgabe, unterbewertete Unternehmen
      mit bereits eingeschränkter Überlebensfähigkeit, aber hohem
      Wertsteigerungspotenzial, zu identifizieren und dabei komplexe
      Unternehmensstrukturen und Umbruchsituationen zu meistern. Die Aktien der
      ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der
      Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004)
      gehandelt und notieren seit 19. September 2005 im SDAX.

      Kontakt:
      ARQUES Industries AG
      Investor Relations & Unternehmenskommunikation
      Anke Lüdemann, CEFA/CIIA
      Christian Schneider
      Tel.: +49 (0) 8151/ 651 0
      Email: luedemann@arques.de
      Email: schneider@arques.de







      DGAP 22.01.2007
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      Emittent: ARQUES Industries AG
      Münchner Str. 15a
      82319 Starnberg Deutschland
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      Fax: +49 (0)8151 651- 500
      E-mail: info@arques.de
      WWW: www.arques.de
      ISIN: DE0005156004
      WKN: 515600
      Indizes: SDAX
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 00:17:44
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.105.765 von 2good am 22.01.07 10:49:23Hmm, normalerweise macht man sowas eigentlich kursschonend außerbörslich, oder seh ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:23:00
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.105.765 von 2good am 22.01.07 10:49:23Also mir gefällt das nicht:(
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:34:39
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.164.332 von IgnatzWrobel am 25.01.07 00:17:44Wurde doch auch gemacht. Du mußt den Text richtig lesen. Sonst wären wir weit unter die 10€ eingebrochen.

      Auf steigende Kurse.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:55:31
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.172.415 von bountykiller68 am 25.01.07 10:23:00Was gefällt Dir nicht?

      Die Vorstandsmitglieder haben schon immer eigene Aktien verkauft. Das ist auch ihr gutes Recht. Wenn man ein Unternehmen innerhalb von 5 Jahren von 0,05 €/Aktie so hochbringt, darf man wohl auch ab und zu eine kleine Ernte einfahren. Zudem, hat Herr Löw daraus nie ein Geheimnis gemacht und schon öfter darauf hingewiesen, daß er immer mal aus privaten Gründen Anteile verkaufen wird. So ist auch die Gehaltsstruktur bei Arques ausgelegt. Jeder bekommt das gleiche Gehalt von 8.000 €, aber dafür auch Anteile an den Unternehmen. So ist jeder auch ein bischen seines finanziellen Glückes eigener Schmied. Bringt man das Unternehmen weiter hoch, hat man sich somit auch einen weiteren Bonus durch die Wertsteigerung der Anteile verdient.
      Zudem ist ein höherer Freefloat wirklich förderlich für eine schnellere MDAX-Aufnahme.
      Welche Vorstandschaft eines Großkonzerns besitzt denn 15% am eigenen Unternehmen?

      Mach Dir keine Gedanken. Arques ist ein außergewöhnliches Unternehmen mit außergewöhnlichem Management. Das ist hier in Deutschland noch schwierig zu verstehen. Laß nur mal die Amerkikaner auf Arques aufmerksam werden, dann hat es ein Ende mit der dauernden Unterbewertung. Bei Arques steigen ja mittlerweile die jährlichen Umsätze und Gewinne wesentlich stärker, als der Aktienkurs.

      In diesem Sinne, auf steigende Kurse.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:56:30
      Beitrag Nr. 317 ()
      Wer sagst denn, Arques schwimmt sich gerade frei, die 16 werden wir wohl so schnell von unten nicht mehr sehen.
      Ein Satz zu den Abgaben :
      Jeder würde das von uns genauso machen, bei 8000 im Monat im Vergleich zu Ackerman 1 Mio im Monat, ok extremes Beispiel aber ich käme mir dabei auch chronisch unterbezahlt vor.
      Und man lebt nicht ewig,also das Aktienpaket mit ins Grab nehmen?
      Zudem nützt es bezüglich M-Dax.
      Also völlig in Ordnung, nur bei uns Deutschen wieder Neid und Missgunst !
      Arques bleit ein Investment und wenn die alten Höhen genommen sind gehts Richtung 20.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:16:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.175.500 von Snoper am 25.01.07 12:56:30Hinzu kommt, daß Arques durch diese Gehaltsstruktur nur die besten Mitarbeiter bekommt. Und zwar die, die sich nicht auf ihrem Gehalt ausruhen, sondern ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind, sich da voll einbringen und keine Stunden zählen. Im Endeffekt belohnen sie sich dafür am Ende selbst. Bei Arques hat jeder die Möglichkeit in ein paar Jahren Millionär zu werden. Das führt dazu, dass hochqualifizierte Mitarbeiter bei Arques schlange stehen. Man kann sich trotz des rasanten Wachstums sein Personal aussuchen. Genial.

      Auf steigende Kurse.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:26:19
      Beitrag Nr. 319 ()
      Sollte Arques nochmal zurückkommen, werde meine Position noch ein bißchen aufstocken. Bis jetzt sind es ja alles auch nur Lippenbekenntnisse hinsichtlich künftiger Zahlen, zumindest für größere Investoren, lasst mal die Zahlen kommen, mit dem SKW Gewinn, der Reduzierung von Arquana glaub ich(4,4 Mio). Also alles schwarz auf weiß, dann könnte ich mir noch ne schöne Rally vorstellen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 13:55:41
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.176.129 von Snoper am 25.01.07 13:26:19Dieses Jahr erwartet man weitere 2-3 Beteiligungsverkäufe. Dazu stehen Immobilienverkaüfe im Wert vo 150 Mio € im Raum. Das wird den Cashflow ganz schön erhöhen. Und da man ja bei diesem Geschäftsmodell kaum Cash braucht für neue Aquisitionen und jeder Mitarbeiter auch dementsprechend am Unternehmen beteiligt ist, wird man denke ich, auch großzügige Ausschüttungen an die Aktionäre vornehmen.:lick:

      Einfach genial dieses Geschäftsmodell. Übernahmen für nen Apel und'n Ei, sanieren und teuer verkaufen.

      Laßt da nur mal ein schöner Rhytmus reinkommen. Bis jetzt war das ja noch nicht möglich. Arques existiert noch nicht einmal 5 Jahre. Also, genau im Plan für die ersten Exits.

      Dieses Unternehmen wird mal ein Megakonzern.

      Auf steigende Kurse.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 18:20:34
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.176.745 von sabese am 25.01.07 13:55:41 Hamburg (aktiencheck.de AG) - Marc Osigus, Analyst von SES Research, stuft die ARQUES Industries-Aktie (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) weiterhin mit "kaufen" ein.

      Am Dienstag und Mittwoch h�tten die Analysten eine Roadshow mit ARQUES Industries in London und Edinburgh durchgef�hrt. Das Feedback der Investoren sei dabei sehr positiv ausgefallen. Das Hauptinteresse habe sich auf das Update der laufenden Gesch�ftsaktivit�ten, geplante Immobilienverk�ufe, Ideen beim Umgang mit Bargain Purchases und auf die Erkl�rung des Ausblicks f�r 2007 bezogen.


      ARQUES habe st�ndig einige Beteiligungsmanager "zur Hand", da das Ziel des Managements darin bestehe, mindestens eine Akquisition pro Monat durchzuf�hren. Dies unterstreiche nicht nur die Nachhaltigkeit des Gesch�ftsmodells, sondern unterst�tze auch die Wettbewerbsqualit�t, da die wesentlich kleineren Konkurrenten das gr��te europ�ische Akquisitions- und Restrukturierungsteam bestehend aus 60 Mitarbeitern in Kombination mit der erstklassigen Reputation bei potenziellen Verk�ufern praktisch nicht nachahmen k�nnten. Aktuell verhandle ARQUES �ber Akquisitionen in Spanien und �sterreich, die schon bald vermeldet werden k�nnten.

      In 2006 habe ARQUES Immobilien im Wert von EUR 14 Mio. verkauft und zus�tzliche Vereinbarungen im Volumen von EUR 50 Mio. unterzeichnet. Letztere seien in der momentanen Nettoliquidit�tsposition von EUR 40 Mio. nicht enthalten. Daneben plane das Unternehmen einen Gro�teil der verbliebenen Grundst�cke (exklusive der EUR 50 Mio.), die einen Markwert von EUR 100 Mio. aufweisen w�rden, zu ver�u�ern. Ber�cksichtige man dies, dann k�nnte die Nettoliquidit�t am Jahresende bei mehr als EUR 100 Mio. liegen.

      Normalerweise erwerbe ARQUES seine Beteiligungsfirmen zu einem symbolischen Kaufpreis. Es m�sse jedoch die Differenz zwischen erworbenen Verm�genswerten, Schulden und dem Kaufpreis - auch als Bargain Purchase bekannt - als Teil des operativen Gewinns ausgewiesen werden (2006e: EUR 75 Mio. von EUR 120 Mio.). Wenngleich nicht direkt Cash-wirksam w�rden diese die �bernommenen Cash-Best�nde, Immobilien und damit den Beitrag des Verk�ufers bei der Restrukturierung reflektieren.

      In 2007 plane ARQUES Ums�tze in H�he von EUR 1,5 Mrd. und ein EBITDA von EUR 180 Mio. (EUR 60 Mio. Exits, EUR 40 Mio. operativer Ertrag, EUR 80 Mio. Bargain Purchases) zu erzielen. W�hrend das aktuelle Umsatzniveau bei etwa EUR 1,2 Mrd. f�r das Gesamtjahr hochgerechnet liege, plane das Unternehmen daneben Akquisitionen mit einem Gesamtumsatzvolumen von EUR 800 Mio. p.a. zu t�tigen. Da ARQUES hier jedoch grunds�tzlich Firmen mit Erl�sen von EUR 15 bis 500 Mio. anspreche, k�nnten bereits eine oder zwei Akquisitionen an der oberen Grenze den Ausblick schnell obsolet machen.

      Aktuell notiere die ARQUES-Aktie auf dem Niveau des selbst ermittelten NAV der Beteiligungsfirmen. Jedoch werde der NAV auf Basis des DCF-Modells quartalsweise ermittelt und sei v�llig unabh�ngig vom Buchwert dieser Unternehmen; z.B. habe der Buchwert von SKW vor dem B�rsengang bei etwa EUR 20 Mio. gelegen, nach dem IPO sei der NAV jedoch auf EUR 111 Mio. gestiegen. Die aktuelle Marktkapitalisierung betrage EUR 160 Mio. Andererseits, zeige der NAV der aktuellen Beteiligungen weder die Nachhaltigkeit des Gesch�ftsmodells, noch w�rden irgendwelche wertsteigernden Akquisitionen hierin ber�cksichtigt. Auch die Liquidit�tszufl�sse aus Exits der bestehenden Beteiligungen w�rden unber�cksichtigt bleiben.

      Die Analysten von SES Research best�tigen ihre "kaufen"-Empfehlung f�r die Aktie von ARQUES Industries mit einem Kursziel von EUR 24. Dieses basiere auf einer Bewertung im Rahmen der Free Cash Flow Yield und einem DCF-Modell. (25.01.2007/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 09:26:21
      Beitrag Nr. 322 ()
      Moin @all,

      DGAP-Ad-hoc : ARQUES verkauft Kinderwagenhersteller teutonia an strategischen Investor

      ARQUES Industries AG / Verkauf

      Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      ARQUES verkauft Kinderwagenhersteller teutonia an strategischen Investor

      Starnberg, 16. Februar 2007 – Das Starnberger Beteiligungsunternehmen
      ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat seine Tochtergesellschaft
      teutonia Kinderwagenfabrik GmbH, Hiddenhausen, an einen amerikanischen
      Großkonzern veräußert. Das Transaktionsvolumen beträgt über EUR 10 Mio. und
      liegt damit um mehr als 20% über dem durch ARQUES ausgewiesenen Net Asset
      Value (EUR 8,2 Mio.). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus einer Zahlung
      in Höhe von EUR 9,3 Mio. und weiteren cash- und nicht cash-relevanten
      Leistungen.

      Käufer ist der an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistete
      US-Konsumgüterkonzern Newell Rubbermaid, Atlanta (US-Bundesstaat Georgia).
      Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen
      Kartellbehörden. ARQUES geht davon aus, das Closing des Vertrages innerhalb
      der nächsten 6 Wochen melden zu können.

      ARQUES übernahm den damals defizitären Kinderwagenhersteller teutonia im
      April 2004 für eine Kaufpreis von TEUR 100. Darüber hinaus wurde ein
      'Bargain Purchase' in Höhe von TEUR 980 verbucht. teutonia war damit die
      bisher älteste Beteiligung im ARQUES Konzern. In den vergangenen knapp drei
      Jahren wurde teutonia durch ARQUES grundlegend restrukturiert und erzielte
      in 2006 einen Jahresumsatz von über EUR 18 Mio. auf deutlich profitabler
      Basis (Umsatz 2004: EUR 15 Mio.).

      Die ARQUES Industries AG hatte erst Anfang Dezember 2006 im Rahmen eines
      klassischen IPOs ihre Tochtergesellschaft SKW Metallurgie AG an die Börse
      gebracht. ARQUES geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr weitere
      Beteiligungsverkäufe melden zu können.



      Kontakt:

      ARQUES Industries AG
      Investor Relations & Unternehmenskommunikation
      Anke Lüdemann, CEFA/CIIA
      Tel.: +49 (0) 8151/ 651 130



      DGAP 16.02.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: ARQUES Industries AG
      Münchner Str. 15a
      82319 Starnberg Deutschland
      Telefon: +49 (0)8151 651-0
      Fax: +49 (0)8151 651- 500
      E-mail: info@arques.de
      WWW: www.arques.de
      ISIN: DE0005156004
      WKN: 515600
      Indizes: SDAX
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 01:26:39
      Beitrag Nr. 323 ()
      Durch den aktuellen Zukauf kann der Arques-Gewinn für das laufendes Geschäftsjahr wieder buchhalterisch aufgepumpt werden (bei kritischer Sicht könnte man auch Analogien zu einem Schneeballsystem sehen): Durch Neubewertung bzw. Auflösung von Unterschiedsbeträgen wird Vorderwühlbecke zum Zeitpunkt der Übernahme gleich mal 20 Mio. € aus dem Deal als Gewinn buchen.

      Und Vorstand Schumann hat besonders großen Grund zur Freude: Sein Vorstandsgehalt ist an den Umsatz (!!!) der akquirierten Unternehmen (unabhängig von deren Geschäftsentwicklung) gekoppelt.

      Zustände wie im Schlaraffenland! (gibt es an der Börse jedoch erfahrungsgemäß auf lange Sicht genauso wenig wie das perpetuum mobile)



      Arques übernimmt Actebis
      IT-Großhändler der Otto-Gruppe soll 2008 an die Börse gehen

      him. MÜNCHEN, 24. Juli. Die auf Sanierungsfälle spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Arques Industries übernimmt von der Hamburger Otto-Gruppe einen großen Teil des IT-Großhändlers Actebis. Arques zahlt insgesamt 110 Millionen Euro für die deutsche Landesgesellschaft Actebis Peacock in Soest sowie die Gesellschaften in Frankreich, Österreich und in den Niederlanden. Zusammen erzielten diese mit rund 1300 Mitarbeitern im vergangenen Jahr im Großhandel von Produkten der Informationstechnik (IT) einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.

      Gemessen daran ist es die bisher größte Akquisition des Starnberger Beteiligungsunternehmens, das sich vor allem auf Sanierungsfälle und Konzernabspaltungen in der Industrie konzentriert. Ein Börsengang von Actebis sei schon im nächsten Jahr möglich, sagte Martin Vorderwülbecke, der Vorstandsvorsitzende von Arques, in einer Telefonkonferenz.

      Auf seinem Geschäftsgebiet sei Actebis der drittgrößte Anbieter in Europa. Das Unternehmen beliefere rund 35 000 Kunden mit mehr als 50 000 Produkten wie Computer und Bildschirme von Herstellern wie HP, Microsoft, Fujitsu-Siemens und Sony. Da der Großhandel wegen fehlender Synergien mit dem Kerngeschäft (unter anderem Versand- und Online-Handel) nicht mehr zur Strategie passt, hatte sich die Otto-Gruppe schon vor einigen Jahren entschieden, sich von Actebis zu trennen. Der Verkauf ist nach der Einigung mit Arques weitgehend abgeschlossen. Für die Landesgesellschaft in der Schweiz wird noch eine Lösung gesucht. Zuvor hatte Otto die Gesellschaften in Italien und Spanien sowie 80 Prozent der Gruppe in sechs nord- und osteuropäischen Ländern verkauft.

      Der Preis von 110 Millionen Euro, den Arques zahle, liege nach einer ersten groben Schätzung rund 20 Millionen Euro unter dem Substanzwert des Unternehmens, sagte Vorderwülbecke. Die Finanzierung des Kaufs will Arques jeweils zur Hälfte mit eigenen Mitteln und Fremdkapital stemmen. Actebis sei kein Sanierungsfall und werde ohne Bankschulden übernommen. Vorderwülbecke bezifferte die Umsatzrendite vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 1,3 Prozent. Der Wert liege auf dem Niveau der beiden größeren, börsennotierten Wettbewerber Ingram Micro und Tec-Data. Auch unter dem Strich erziele Actebis einen Gewinn. Eine Zahl nannte der Vorstand nicht.

      "In den nächsten Monaten werden wir Strukturen schaffen, um Actebis kapitalmarktfähig zu machen", kündigte Vorderwülbecke an. Dazu gehörten Änderungen im Rechnungswesen und im Management. "Entlassungen von Mitarbeitern und Schließungen von Standorten sind nicht geplant." Für Zukäufe zur Abrundung des Geschäfts gebe es schon Kandidaten.

      Der Kurs der im S-Dax notierten Aktie stieg am Dienstag in der Spitze um 4,3 Prozent auf 38 Euro. Bis zum Schluss verringerte sich das Plus auf 2,5 Prozent. Actebis ist der elfte Unternehmenserwerb von Arques in diesem Jahr. Er soll im September oder Oktober abgeschlossen werden.

      Am Ende der vergangenen Woche hatte sich Arques von dem restlichen Anteil von 50,3 Prozent an der SKW Metallurgie getrennt. Das im August 2004 vom Degussa-Konzern übernommene Unternehmen ist seit Dezember 2006 an der Börse notiert. Arques hat nach eigenen Angaben aus der Trennung von SKW Metallurgie einen Erlös von rund 120 Millionen Euro erzielt.

      Text: F.A.Z., 25.07.2007, Nr. 170 / Seite 14
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 05:22:57
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.837.297 von Joschka Schröder am 25.07.07 01:26:39Daß das Arques-Modell auch gehörig ins Auge gehen kann sieht man bei der Arques-Tochter Arquana mit der WK-Nr. 678100. Dort hat sich der Kurs innerhalb von wenigen Monaten von 40 auf 7 gesenkt. Ein Ende des Kursverfalls ist noch nicht in Sicht.:mad:


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