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    Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 15.02.2004 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.02.04 17:41:53 von
    neuester Beitrag 16.02.04 13:54:25 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 15.02.04 17:41:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grafiken zu den Texten sind unter http://www.bullchart.de/dax/dax-eingang.php oder http://www.GernotDaum.de/Dax/Index.htm zu finden.

      Liste der Einstufungen:
      Aktien Kaufempfehlungen: AdidasSalomon, Allianz, Bayer, Continental, DaimlerChrysler, Dax, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Post, Deutsche Telekom, EON, Fresenius, Henkel, Hypovereinsbank, Linde, Lufthansa, MAN, Metro, DowJones, RWE, SAP, Schering, Siemens, ThyssenKrupp, TUI
      Empfehlungen für Short Positionen (Puts): Altana
      Nur kurzfristige Empfehlungen oder keine Empfehlung: BASF, BMW, Commerzbank, Infineon, MünchenerRück, VW


      Highlights: Auch wenn der langfristige Trend nach oben völlig intakt ist, würde ich als Day Trader in den nächsten 2-3 Woche doch Short Positionen bevorzugen. Denn es sieht so aus, als würde der Dax die mögliche Korrekturzone bis 3800 Punkten, welche ich schon eine Zeitlang eingezeichnet habe, ausloten wollen. Einzelwerte für denkbare kurzfristige Short Trades sind Infineon, die Münchener Rück und Metro, bei einem Fall unter 130 auch SAP. Aber auch Short Positionen im Dax Index sind bei einem Fall unter 4000 möglich. Wen dieses Denken in 2 Zeitebenen verwirren sollte, der überliest am besten meine Bemerkungen zu den Day Tradern, denn die längere Zeitebene ist wichtiger.

      Wird das Niveau von 3800 erreicht, wäre es dann allerdings ein interessantes Kaufniveau. Zuletzt hatten wir eine vergleichbare Entwicklung Ende September des vorigen Jahres.

      Die Schwäche zeigt sich auch bei weiteren Einzelwerten: BASF wurde als Kaufempfehlung ausgestoppt, Schering steht kurz davor.

      Wer diese Dax Analysen, ergänzt um ein Dax Aktien Musterdepot und vergleichende Statistiken der Dax Aktien untereinander, wöchentlich lesen möchte, dem biete ich ein Jahresabo dafür für 49 Euro an. Dafür erhält man Zugang zu einer Seite meines Dienstes, auf dem sich die besagten Analysen, ein Musterdepot usw. befinden.

      Zur Bestellung überweiset man 49 Euro auf das Konto 10137529 bei der Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00), Inhaber Gernot Daum. Als Verwendungszweck gibt man "Statistische Dax Analysen 2004" an. Ich benötige dann noch eine Email an Mail@StatistikFuchs.de mit der Email Adresse, an die ich die Zugangsdaten schicken soll.

      Mein öffentlich sichtbares Musterdepot im Aktienboard hatte ich zu Begin des Jahres neu gestartet. Es liegt mit 4,84% im Plus und damit mehr als doppelt so hoch wie der Dax, welcher nur 2,32% zulegen konnte. Das letzte Jahr konnte ich mit knapp 51% Jahresgewinn abschließen und hatte damit den Dax, der 2003 um 37 % zulegen konnte, um fast 14% geschlagen. Außerdem, was für eine nervenschonende Geldanlage sehr wichtig ist, war der Investitionsgrad fast nie über 50%, so dass trotz der höheren Rendite das Risiko deutlich niedriger war, als bei einer Investition des gleichen Betrages in Dax Zertifikaten.

      Alle Trades im Musterdepot können "Online" im Internet nachvollzogen werden. Kurze Anmerkungen zur Strategie, sowie insbesondere eine Nennung von langfristig interessanten Signalen stelle ich in einem kostenlosen Newsletter zusammen. Wer den Newsletter beziehen möchten, der kann sich durch ein Mail an:

      Mail@StatistikFuchs.de

      in den Verteiler aufnehmen lassen. Weiterhin biete ich einen kostenpflichtigen Dienst an, der meine Strategie für die kleineren Werte, wie ich sie vor allem im Musterdepot handele, offen legt und nachvollziehbar macht. Ein Muster diese Dienstes kann unter dem folgenden Link besichtigt werden:

      http://www.bullchart.de/daumw

      Alle Transaktionen des Musterdepots und der aktuelle Stand können unter dem folgenden Link nachvollzogen werden:

      http://www.aktienboard.com/bullish/musterdepot.php?s=&action…

      Die Auswahl in diesem Depot ist die Darstellung einer persönlichen Meinung und keine Handlungsaufforderung.


      1.) Kauf Empfehlungen

      AdidasSalomon: Statt nach dem Ausbruch aus einer Flagge die Aufwärtsbewegung zügig fortzusetzen, hat die Aktie nun damit begonnen eine lange Konsolidierungszone auszubilden. Ich hebe den Stop deutlich auf 88 an, da damit zugleich auch die Gefahr einer Topbildung (und damit Trendumkehr) stark wächst. Das erste Kursziel bleibt bei 108 Euro.

      Allianz: Nachdem das Kursziel bei 110 erreicht wurde, konsolidiert die Aktie jetzt erst einmal. Bei einem Ende dieser Konsolidierung (Ein Ausbruch über 111 Euro) können kurzfristig prozyklische Positionen in Erwägung gezogen werden. Der Stop liegt bei 92 Euro, das nächste Kursziel bei 135 Euro.

      Bayer: Die Aktie verschlechtert ihre technische Lage zunehmend, und ich ziehe daher den Stop zur Gewinnsicherung auf 23 Euro nach. Sollte sie sich noch fangen, liegt das Kursziel bei 28 Euro.

      Continental: Die Aktie hatte im Januar ein "All time High" erreicht, und danach eine Konsolidierungsflagge ausgebildet. Aus dieser ist sie in dieser Woche ausgebrochen, was ich vor einer Woche als eine prozyklische Kaufgelegenheit bezeichnete. In der Tat stieg sie nach dem Ausbruch zügig an, und ist der Wochengewinner im Dax. Nun steht sie wieder auf dem Niveau des "All time High" und ein weiterer Kursanstieg ist wahrscheinlich. Als Kursziel setze ich 40 Euro fest.

      DaimlerChrysler: Die Aktie bildet zur Zeit ein breites Konsolidierungsband aus, wozu sicher auch die Schwäche der anderen Autoaktien (BMW, VW) beiträgt. Trotzdem befindet sich DaimlerChrysler als einziger Vertreter der Branche weiterhin in einem soliden Aufwärtstrend. Das erste Kursziel liegt bei 40 Euro, den Stop ziehe ich auf 34 Euro nach.

      Dax: Der Dax hatte einen langen Anstieg hinter sich, so dass die aktuelle Korrektur nicht verwunderlich, sondern sogar gesund ist. Bis hinunter auf 3800 Punkte wäre technisch gesehen alles OK, und es würden sich in diesem Bereich gute Kaufgelegenheiten bieten. Da sich momentan eine kleine Top Formation ausbildet, ist die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario in der letzten Woche gestiegen. Ich gebe den weiten Bereich von 60% bis 90% als aktuelle Empfehlung für den Investitionsgrad an. Bei 60% oder darunter bietet die laufende Korrektur eine gute Gelegenheit, das Depot wieder aufzustocken. Das nächste Kursziel, Korrektur oder nicht, liegt bei 4480 Punkten. Das Ende der Hausse würde durch einen Fall unter 3700 markiert, was andererseits für Einstiege bei 3800 Euro einen engen Stop setzt, und daher das Chancen / Risiko Verhältnis attraktiv macht.

      Deutsche Bank: Die Aktie hat ihre Konsolidierung beendet und den alten Aufwärtstrend wieder aufgenommen. Das nächste Kursziel liegt bei 73 Euro, den Stop ziehe ich auf 61,5 nach.

      Deutsche Börse: Die Aktie hat am Freitag den 06.02 unter hohem Volumen ein Kaufsignal gegeben, und ist damit ein Nachzügler unter den Dax Aktien. Sie konsolidiert jetzt zwar, zeigt aber dadurch eine hohe Stärke, dass dies seitwärts erfolgt. Das erste sehr naheliegende Ziel ist das "All Time High" bei 51,50. Ein Ausbruch darüber würde jedoch zu einem neuen Kursschub führen, so dass sich dann prozyklische Käufe anbieten würden. Der Stopp liegt bei 45 Euro.

      Deutsche Post: Die Aktie hat in der vergangenen Woche ihren starken Trend fortgesetzte, und sich dem Kursziel von 19,70 weiter genähert. In der Gegend dieser Marke würde ich aber auf jeden Fall Gewinne mitnehmen, da vor einem Ausbruch über 20 vermutlich zunächst eine stärkere Konsolidierung erfolgen dürfte. Den Stop ziehe ich auf 15,8 nach.

      Deutsche Telekom: Die momentan stattfindende Konsolidierung der Aktie ist eine antizyklische Kaufgelegenheit, Kurse bis etwa 15 Euro hinunter sind Kaufkurse. Fällt der Dax auf 3800, wird die Telekom in etwa diesem Bereich zu finden sein. Der Stop liegt bei 14 Euro Als nächstes Kursziel sehe ich 17,7. Bei einem "Abstauberlimit" knapp über 15 ist das eine recht gute Chancen / Risiko Relation

      EON: Die Aktie hat ihr Kursziel bei 54 erreicht, wo ich eine Teilgewinnmitnahme empfohlen hatte. Bei einer Korrektur bis 51 kann man jetzt wieder nachkaufen. Der Stop liegt 48,5 Euro nach, das nächste Kursziel hingegen bei 60 Euro.

      Fresenius: Die Aktie konnte vor einer Woche nur knapp über dem Stop bei 52 drehen. Erst bei einem Anstieg über 58 wäre sie wieder frei für eine dynamische Aufwärtsbewegung. Aufgrund dieser zu erwartenden Dynamik hebe ich das erste Kursziel von 60 auf 65 an.

      Henkel: Henkel ist nach dem Kaufsignal gut weitergelaufen, und hat schon die Hälfte des Weges zum Kursziel bei 70 zurückgelegt. Der Stop liegt bei 59 Euro und kann nach der nächsten Korrektur nachgezogen werden.

      Hypovereinsbank: Die Aktie hat ihr Korrekturpotenzial mittlerweile voll ausgelotet, und sollte nun wieder mit dem Steigen beginnen. Dann würden sich die Käufe, die ich für das aktuelle Niveau empfohlen hatte, als Schnäppchen erweisen. Ich habe die Aktie in der letzten Woche in mein Dax Musterdepot für Abonnenten aufgenommen. Das nächste Kursziel ist 24 Euro, der Stop liegt bei 18 Euro.

      Linde: Die Aktie tendiert mäßig aber regelmäßig nach oben. Die momentane Konsolidierung ist eine antizyklische Kaufgelegenheit Das nächste Kursziel liegt bei 47 Euro, der Stop hingegen bei 40.

      Lufthansa: Der kürzliche Kursrückgang war eine gute Nachkaufgelegenheit. Den Stop ziehe ich jetzt, da die Aktie wieder zu steigen begonnen hat, zunächst auf 13,20 Euro nach. Das nächste Kursziel liegt bei 16,80 Euro.

      MAN: Die Kaufgelegenheit des letzten Kursrückganges konnte nur nutzen, wer seine Kauflimits nicht zu tief gesetzt hatte. In meinem Dax Musterdepot kam ich jedenfalls nicht zum Zuge. Nun hat die Aktie wieder nach oben gedreht, und ist zusammen mit Continental Wochengewinner im Dax. Den Stop ziehe ich 24 nach, das nächste Kursziel liegt bei 30 Euro. Da hier im März 2002 ein sehr markantes Hoch lag, sollte man bei diesem Kursziel Gewinnmitnahmen nicht vergessen.

      Metro: Bei dieser Aktie droht eine Topbildung, und ich ziehe den Stopp daher sehr eng auf 34 heran. Bei einem Unterschreiten dieser Marke sollte man zügig verkaufen, da dann ein starker Abwärtsschub droht.

      DowJones: Der Dow Jones scheint seine Konsolidierung beendet zu haben, und steigt wieder. Von dieser Seite kommt daher ein "grünes Licht" für den Dax. Den Stop ziehe ich jetzt auf 10000 Punkte nach. Ein Fall des Dow Jones unter diese Marke würde die Hausse dieses Leitindexes beenden.

      RWE: Der Trend, den RWE in den letzten 2 Monaten hingelegt hat, ist für einen Versorger absolut außergewöhnlich, und er ist noch nicht zu Ende. Den Stop hatte ich vor einer Woche auf 28 Euro nachgezogen. Das nächste Kursziel liegt bei 38 Euro. Ich halte es angesichts der Trendstärke nicht für unrealistisch, das auch dieses bald erreicht wird.

      SAP: Bei dieser Aktie sieht es mittlerweile gefährlich nach einer Topbildung aus. Bei einem Fall unter 130 sollte man sofort verkaufen, da sich dann ein stärkerer Kursverfall anschließen könnte. Das erste Kursziel für den Positivfall liegt bei 148 Euro.

      Schering: Das erste Kursziel bei 46 wurde zwar erreicht, doch die anschließende Korrektur hat die Aktie knapp über den Stop bei 39,8 Euro zurückgeführt. Das ist jetzt keine antizyklische Kaufgelegenheit mehr, der Kursverfall war zu stark ! Bestehende Positionen können bis zum Stop gehalten werden. Wenn die Aktie ausgestoppt wird, und weiter unter 38 fällt, dann wäre das sogar ein Verkaufsignal. Geht doch noch alles gut, liegt das nächste Kursziel bei 48 Euro.

      Siemens: Der letzte Kursrückgang hatte zu einer guten Kaufgelegenheit geführt. Das Kursziel liegt nun bei 73 Euro, während ich den Stop auf 59 nachziehe.

      ThyssenKrupp: Der letzte Kursrückgang hatte zu einer guten Kaufgelegenheit geführt, welche ich in meinem Dax Musterdepot optimal nutzen konnte. Das nächste Kursziel liegt nun bei 18,50 Euro während ich den Stop auf 14,50 nachziehe. Man sollte sich nicht über den zur Siemens Besprechung sehr ähnlichen Text wundern, dien die beiden Charts sind sich auch sehr ähnlich. Möglicherweise spielt bei diesen beiden Unternehmen auch die gemeinsame Unternehmung "Transrapid" eine gewichtige Rolle.

      TUI: Der aktuelle Rückgang bringt bis 18 hinunter günstige Kaufkurse. Den Stop ziehe ich nun auf 16,8 Euro nach, das nächste Kursziel liegt bei 23,50.


      2.) Verkauf Empfehlungen

      Altana: Diese Aktie ist momentan die schwächste Dax Aktie und mein einziger Kandidat für Short Positionen. Das erste Kursziel für eine solche Positionen liegt bei 41 Euro, der Stop hingegen bei 49 Euro.


      3.) Vor mittelfristigen Signalen


      4.) Nur für kurzfristige Trades (1 Tag - 3 Wochen)

      BASF: Die Aktie hat am Freitag unter dem Stop von 42 geschlossen, und sollte daher verkauft werden. Sie befindet sich nun in einem Seitwärtstrend. Ein Fall unter 36 würde BASF zum Short Kandidaten machen, erst ein Anstieg über 46 wäre ein neues Kaufsignal.

      BMW: Die Aktie gehört zu dem Schwächsten, was der Dax momentan zu bieten hat. Ein Fall unter 32 Euro würde sie zum Short Kandidaten machen. Erst ein Anstieg über 38 wäre ein Kaufsignal, womit ich jedoch in nächster Zeit nicht rechne.

      Commerzbank: Die befindet sich in einem ausgeprägten Seitwärtstrend. Ein Anstieg über 16,8 würde diesen mit einem Kaufsignal beenden. Ein Fall unter 14 Euro währe auf der anderen Seite ein Verkaufsignal.

      Infineon: Bei dieser Aktie wird es langsam spannend, da die Volatilität auf einen im historischen Vergleich extrem niedrigen Wert zurückgegangen ist. Bei einem Fall unter 11,40 werden die mittlerweile sehr engen Bollinger Bänder verletzt, und es könnte dann zu einem starken Abwärtsschub in Richtung 10 Euro kommen. Ein Unterschreiten von 10 Euro würde sogar ein mittelfristiges Verkaufsignal auslösen.

      MünchenerRück: Die Versicherungs- Aktie gehört seit längerem zu den schwächsten Dax Werten, was bei der allgemeinen Marktstärke aber immer noch einen Seitwärtstrend bedeutet. Erst ein Anstieg über 105 wäre ein Kaufsignal. Bei einem Fall unter 80 Euro hingegen würden die Aktie zum Short Kandidaten. Eine Beschleunigung des aktuellen kurzfristigen Abwärtstrends ist jetzt denkbar.

      VW: Dieser Wert konnte ein Verkaufsignal noch mal knapp vermeiden, und hat kurz über der Marke von 38 Euro nach oben gedreht. Damit ergibt sich jetzt zwar ein kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis maximal 42 Euro, danach wird aber vermutlich der Abwärtstrend weitergehen. Ein Fall unter 38 wäre weiterhin ein Verkaufsignal.


      ________________________________________________________________________________________________________________________
      Der vorausgehende Text enthält Strategien für DAX Aktien, die aus der Analyse von Charts entwickelt wurden. Die Grundstrategie hinter den Überlegungen ist dabei die "Trendfolge". Für die gegebenen Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen kann keinerlei Haftung übernommen werden. Der Kauf von Aktien und Derivaten beinhaltet ein hohes Risiko. Die angegebenen Stopkurse dienen zwar zur Risikokontrolle. Es kann aber nicht garantiert werden, daß diese Kurse unter tatsächlichen Marktumständen auch erzielt werden können. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß es in Einzelfällen zu wesentlich schlechteren Ausführungen kommen kann. Der Leser sollte sich vor Befolgen einer Empfehlung immer ein eigenes Urteil unter Hinzuziehung weiterer Informationsquellen bilden, und sich eine für seine persönlichen Verhältnisse passende Strategie zum Umgang mit dem enthaltenen Risiko zurechtlegen.

      Erläuterungen:

      1.) Begriffe

      - Long: Kaufen
      - Short: Verkaufen
      - Call: Kaufoption, Kaufoptionsschein
      - Put: Verkaufsoption, Verkaufsoptionsschein
      - Option, Derivat: Überbegriffe für Call und Put
      - ATH: All Time High (Allzeit Höchstkurs)
      - ATL: All Time Low (niedrigster jemals erreichter Kurs)
      - Hausse: Mittelfristig anhaltender Kursanstieg
      - Baisse: Mittelfristig anhaltender Kursverfall
      - GD-nnn (z.B GD-100): Gleitende Durchschnittslinie aus dem Mittelwert der Kurse der jeweils letzten nnn Tage.
      - Oszillatoren: Eine Gruppe von Indikatoren für Seitwärtstrends
      - oszillieren: regelmäßiges Hin- und Herschwanken von Aktienkursen
      - ADX: Indikator, der die Trendstärke eine Aktie oder eines Indexes mißt
      - prozyklisch: In Richtung des Trends handelnd. Ein Kauf erfolgt direkt nach einem Ausbruch nach oben, ein Verkauf nach einem Ausbruch nach unten. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend in die gleiche Richtung. Die Trefferquote bei probzyklischem Handeln ist höher als bei antizyklischem Handeln, die Einstiegskurse sind allerdings ungünstiger.
      - antizyklisch: Gegen den (kurzfristigen) Trend handelnd, allerdings in Richtung des langfristigen Trends. Ein Kauf erfolgt nach einem Kursrückgang gegen einen steigenden Trend, ein Verkauf nach einem Kursanstieg gegen einen fallenden Trend. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend also in verschiedene Richtungen. Die Einstiegskurse bei antizyklischem Handeln sind besser als bei probzyklischem Handeln, die Trefferquote ist allerdings niedriger.

      2.) Sonstiges

      "Short Aktien" (Leerverkauf von Aktien): Gibt es in Deutschland nach meinem Wissen nicht, zumindest nicht für Kleinanleger. Aber alle Aktien, die unter "Short Aktien" und "Long Put" stehen, die sich in einem Depot befinden, sollten aus charttechnischer Sicht verkauft werden.

      "Short Put", "Short Call": Stillhalterstrategien, die prinzipiell für die Aktien geeignet sind, die oben unter "Nur für Kurzfristige Trades" eingestuft werden. Wegen hoher "Margin" Anforderungen sind solche Strategien jedoch für Kleinanleger meist nicht möglich. Margin heißt "Sicherheit", und meint meist ein zu hinterlegender Geldbetrag. Eine Ausnahme bilden die sogenannten "exotischen" Optionen, für die jedoch oft überhöhte Gebühren verlangt werden. Weiterhin müssen bei diesen Strategien Analysen der Volatilität (d.h. der durchschnittlichen Schwankungsbreite der Aktien) angestellt werden, was ich hier nicht tue.

      "Long Call" und "Long Put" erwartet eine signifikante Bewegung in den nächsten 1-2 Monaten aus charttechnischer Sicht (d.h es fließen keine Überlegungen zur Volatilität ein).

      Statt der Strategie "Long Call", kann immer auch die Strategie "Long Aktien" angewendet werden, wenn die Verwendung von Optionen nicht gewünscht ist. Umgekehrt ist die Strategie "Long Aktien" nicht automatisch auch als "Long Call" geeignet. Bei "Long Aktien" wird ein langfristiger Kursanstieg erwartet, der eventuell erst nach Verfall der Option einsetzen kann.

      "Trendfolge": Weithin akzeptierte Strategie an den Finanzmärkten. Die Trendfolge geht von der Annahme aus, das es zu einem beliebigen Zeitpunkt wahrscheinlicher ist, daß ein bestehender Trend sich fortsetzt, als daß er aufhört oder sich umkehrt.

      "Stop Kurs": Kurs, bei dem eine Position ohne zu Zögern aufgelöst wird. Strategie zur Verlustbegrenzung und damit zur Erhaltung des Kapitals für bessere Investment Chancen. Das Erreichen eines Stop Kurses bedeutet in der Regel, daß ein zuvor angenommener Trend nicht mehr existiert, und steht damit auch in unmittelbarem Zusammenhang mit der Trendfolge Strategie.

      "Kurzfristiger Stop Kurs": Ein Kurzfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der
      Kurs intraday unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Ein kurzfristiger Trader geht aber auch eine ausgestoppte Position erneut ein, wenn die weitere Entwicklung dies nahe legt.

      "Mittelfristiger Stop Kurs": Ein mittelfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Nicht näher klassifizierte Stoppkurse sind als mittelfristige Stopkurse zu betrachten.

      "Langfristiger Stop Kurs": Ein langfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs eine ganze Börsenwoche (von Montag bis Freitag) unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Diese Handhabung ist auch für Anleger geeignet, die sich nicht täglich mit der Börse beschäftigen (können).
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 19:32:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      >Das letzte Jahr konnte ich mit knapp 51% Jahresgewinn
      >abschließen und hatte damit den Dax, der 2003 um 37 %
      >zulegen konnte, um fast 14% geschlagen. Außerdem, was
      >für eine nervenschonende Geldanlage sehr wichtig ist,
      >war der Investitionsgrad fast nie über 50%, so dass
      >trotz der höheren Rendite das Risiko deutlich niedriger
      >war, als bei einer Investition des gleichen Betrages in
      >Dax Zertifikaten.

      Ähmm, du hast tatsächlich auch mit deinem Cashanteil 51% Jahresgewinn gemacht? Oder nur mit dem investierten Kapital? Im ersteren Fall wären das dann ja ca. 100% Rendite vom Depot.
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 20:20:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weil, wenn sich die 51% Gewinn nur auf den Aktienanteil beziehen, wären das dann ja nur 25% Gesamtgewinn, wenn du üblicherweise 50% Cash hast. Das wäre dann ja schlechter als der DAX.

      In so einer Superhausse besser als der DAX zu sein, wäre aber ohnedies kein allzu großes Kompliment, denn man muss ja auch Absicherungsstrategien fahren. So eine Extremhausse hat ja selbst der beste Guru nicht wissen können.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 09:03:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      ?
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 09:31:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die 50% beziehen sich auf das Depot. Auf 100% Investitionsgrad hochgerechnet hätte ich 102% Gewinn im Depot gehabt.

      Gruss Statistikfuchs

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      Avatar
      schrieb am 16.02.04 11:43:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie, nur mit Daxwerten hast du über 100% gemacht? Alle Achtung!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 13:54:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ok, #6 war von mir ein Blödsinn -> streichen! :)

      Du hast also nur 25% Gewinn gemacht. Naja, das ist nicht so super.


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