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    Arbeitgeber fordern Karenzmonat und drastische Kürzungen beim Arbeitslosengeld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.04 12:53:07 von
    neuester Beitrag 26.04.04 12:52:16 von
    Beiträge: 60
    ID: 821.900
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      Avatar
      schrieb am 16.02.04 12:53:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      (siehe www.yahoo.de)

      Den ersten Monat soll jeder Arbeitslose selber finanzieren, zudme soll es generell nur noch 12 Monate Arbeitslosengeld geben. Und die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sollen dadurch drastisch verringert werden.

      Klingt doch fair, oder ?

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 12:55:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 12:56:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      faierer wäre bei selbstkündigung die ersten 3 monate selbst zu finanzieren ,sonst direkte zahlung.


      ansonsten wird das doch eh bald gesetz mit den 12 monaten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 12:57:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      gut so,scheiss sozialstaat:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 13:59:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie ist das momentan, wenn man selbst kündigt?? Gibt es dann Arbeitslosengeld??

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      schrieb am 16.02.04 14:01:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieviel Prozent vom letzten Nettolohn gibt es momentan als Arbeitslosengeld?
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:08:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      laut gesetz "muss man damit rechnen" 4 wochen nichts zu kriegen,wie hart das angewendet wird keine ahnung,trotzdem zu lasch.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:09:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Faulenzer sollte man alle sofort gleich am ersten Tag zum Spargelstechen schicken. Mal sehen wieviele dann noch arbeitslos sein wollen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:17:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      arbeitslosengeld ist eine versicherungsleistung für die jeder arbeitnehmer ( und arbeitgeber ) monatliche beiträge abführt ( arbeitslosenversicherung) und somit mitnichten eine gnadenzahlung des staates.



      deshalb bekommen auch selbständige nix, weil sie dort nicht einzahlen ( können )


      ich finde es sehr unfair, arbeitslose als sozialschmarotzer abzuqualifizieren, dann darf ich auch keine leistungen aus der unfall-, lebens-, hausrat-, brandversicherung etc. beziehen :eek:


      sternenfee, die selbständig ist
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:22:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      deshalb bekommen auch selbständige nix, weil sie dort nicht einzahlen ( können )

      genau so isses:mad: :mad: :mad: wenn ich pleite bin,muss ich aufs sozialamt:mad:

      aber das tu ich mir nicht an,deshalb werd ich um mein geschäft kämpfen;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:23:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      Wer sich die Leistungen der Arbeitslosenversicherung dadurch erschleicht, dass er mutwillig seinen Arbeitsplatz aufgibt oder sich weigert sich einen neuen zu suchen, der ist ein Faulenzer und Sozialschmarotzer und sollte dementsprechend härter angepackt werden.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:26:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10..... richtig, aber du hast in diese versicherung auch nichts eingezahlt.


      sozialhilfe ist eine leistung des staates, nicht aber arbeitslosengeld.



      man sollte da schon schön die kirche im dorf lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:26:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich wäre sogar dafür 3 monate sperre für selbstkündiger,ansonsten 6 monate volles gehalt bei pech (da hat man zeit sich was zu suchen)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:26:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich weiß ja nicht wieviel Satire in den bisherigen Postings war. Aber wenn es keine Satire war würde ich doch gerne etwas mehr differenzieren.

      Also der Hr. Hundt möchte mal wieder "massive Einschnitte" machen.
      Klar, das momentane Klima in Deutschland muß man ausnutzen um möglichst schnell wieder die Sklaverei einzuführen. Wie wäre es mit 20 Peitschenhieben am Morgen ?

      Einige von den bisherigen Postern scheinen auch des Lesens nicht mächtig zu sein. Hundt fordert eine grundsätzliche Wartezeit, egal wer gekündigt hat.
      Gelesen - Jungs und Mädels - oder nur gepostet ?

      Klar, wer aus der Sicht überdimensionierter Geschäftsführergehälter argumentiert, die in der Regel auch noch einen goldenen Handschlag bei Unfähigkeit und Murks zum Inhalt haben, der kann leicht so einen abgrundtiefen Scheiss erzählen.

      Seid Ihr alle mit der Muffe gepufft ?
      Wenn Jemand 20 Jahre einbezahlt hat soll er erst nix bekommen und dann wenig und dann ? Die Spritze ?

      Dieser rausgefressene Kasperlkopf erzählt was von Einsparungen. Wofür denn ? Das die Arbeitgeberorganisationen und Gewerkschaften aus der Bundesagentur noch mehr Geld abziehen können ?

      Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Faulenzer und Drückeberger sollten mit einer Null-Toleranz-Strategie konfrontiert werden.
      Was Hundt aber will, und aus der Ecke kommt auch seine Sympathie für das rotgrüne Einwanderungsgesetz, Lohndumping bis zum Bersten der Unternehmerkonten.

      Und dazu gehört daß man die Leute benutzt und wenn man sie nicht mehr braucht wegwirft wie ein Stück Dreck.

      Die Maßlosigkeit einiger Arbeitgeberfunktionäre geht ganz langsam aber sicher von Dreistigkeit zum Kriminellen über.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:28:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      blue max



      sich weigert einen neuen zu suchen :laugh:



      wo lebst du denn :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:30:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      ja aber man kann den hundt vorschlag doch verbessern.wichtig ist den der pech nicht,aber den selbstkündiger mximal (und härter als jetzt) zu bestrafen.


      ich nehme an blue max lebt im selben land wie ich,da wo ich wohne steht in jedem 2. supermarkt ein riesenschild: wir suchen leute.....
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:31:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Versicherungsbetrüger sollten statt Zuckerbrot nur noch die Peitsche bekommen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:33:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16 stimmt

      es will doch keine sau malochen:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:34:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      #14.....dito :)


      es sollen wieder verhältnisse kommen, wie zu anfang des 20. jahrhunderts......jedenfalls, wenn es nach hundt und diversen bestbezahlten politikern und managern geht, die jeglichen kontakt zur realität des normalen bürgers verloren haben .
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:34:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ 9 und 10

      Das ist falsch. Der Bundeszuschuß an die BA wird aus Steuergeldern finanziert. Damit zahlen auch Selbständige mittelbar ein. Versicherungsschutz erhalten sie allerdings nicht!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:35:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      sternenfee hat recht


      ...

      warum man die Probleme in der ALV nicht in etwa so lösen könnte wie in der PKV????


      bei der PKV kann man sich z. B. "aussuchen" ab wann man Krankentagegeld bekommen möchte!
      Umso später umso billiger(ist ja logisch!)

      Warum funktioniert so was auch nicht in der ALV?
      (einer der Gründe wird natürlich sein weil halt manche sowieso "lang" AL sind!)

      Nur mal so als Gedankengang

      Mannerl, der ja auch selbstständig ist!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:37:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20

      aha aus welchen steuergeldern bitte:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:40:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      #14: Gutes posting. :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:41:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      farni,

      dass ich Dir mal fast vollständig zustimmen kann; richtig schön!

      Klar, wer aus der Sicht überdimensionierter Geschäftsführergehälter argumentiert, die in der Regel auch noch einen goldenen Handschlag bei Unfähigkeit und Murks zum Inhalt haben, der kann leicht so einen abgrundtiefen Scheiss erzählen.

      Da meinst Du hoffentlich nicht Blue Max mit. Ein Zeitungskiosk wird doch selten als GmbH geführt, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:45:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      #20.......ich nehme an, damit hat der steuerzahler in erster linie den chefetagenumbau des herrn gerster, die millionen für die beraterverträge und den umbau in bundesagentur finanziert.

      kann mir mal ein mensch erklären, warum das arbeitsamt aus steuergeldern werbung braucht :confused::confused:


      der, der leistungen benötigt, weiß wohin er sich wenden muß und andere werden auch trotz werbung dort nicht erscheinen ( können )


      dümmer, gehts nimmer :eek:



      mannerl....dito :)

      das wäre überlegenswert, und zwar so, daß auch selbständige die möglichkeit der absicherung hätten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:46:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hrn. Hundt fehlt jeglicher Bezug zur Realität..
      Also ich kenne zur Genüge Arbeitslose,
      die unverschuldet in eine große Lebenskrise geschliddert sind u.heilfroh wären,einen Job zu bekommen...
      Bei Vielen ist das aussichtslos,
      noch dazu sie schon über 50Jahre alt sind...
      Hr. Hundt sollte sich schämen....
      :O
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:48:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      in der PKV oder z. B. bei der Autoversicherung wird doch auch gestaffelt! Dort funktioniert es und warum sollte es in der ALV auch nicht was vergleichbares geben?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:48:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      cl

      schilder doch mal anonym einen einzigen fall---auch mit begründungen warum es jetzt nicht mal im supermarkt klappt.

      ich persönlich kenne auch viele,aber immer liegts an den leuten,wollen nicht umziehen,kein geld etc
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:49:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26.....richtig :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:53:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28......vielleicht, weil es menschen über 50 gibt, die gesundheitliche einschränkungen haben, wie herzprobleme, migräne, bänderisse oder andere beinleiden oder behinderungen und z.b. nur einen sitzenden job machen können :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:53:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mittlerweile geht es der BA,
      doch nicht mehr darum,
      den armen Teufeln zu helfen,
      sondern nur noch,
      sie abzustrafen wo es nur geht!!
      Das macht mir keiner weis,
      daß 4,1/2 Millionen Arbeitslose nur faule Drückeberger sind????
      Das könnte ich glauben,
      wenn es 4 1/2 Millionen offene Stellen gäbe..
      Dem ist aber nicht so..
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:54:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      konkret bitte ,die verallgemeinerungen kennen wir alle---ich kenne leider keinen solchen fall,das kann doch keine ausnahme sein?
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:56:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      drückeberger nicht.die ansprüche steigen halt---also gehts um die einstellung,dann lieber nichts als das.....
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:56:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32


      ich kenn solch einen fall
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:59:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      solch einen?-das entlarvende ist halt das man da nie konkret wird.das problem ist halt,wenn man die leute persönlich kennt sind sie alle sympathisch und selbst der hart arbeitende bergmann kommt nicht als schmarotzer rüber.schaut man genauer hin (auch bei sich selbst) stellt man fest,so hart wie man könnte arbeitet man nicht und man hat am ende des monats doch noch geld übrig---warum jammert man also trotzdem?
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:01:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mein Nachbar,
      Jahrgang 49,Betonbauer(Firma ,Pleite)
      2x Bandscheiben-Op`s
      u.den willst du in den Supermarkt stecken,
      Supermarkt arbeiten heißt nicht nur Regale auffüllen,
      sonder auch an der Kasse einscannen oder tipsen,
      das kann doch der mit seinen Wurstfingern gar nicht mehr....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:02:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      #33.....derjenige hat in der zeit der arbeitslosigkeit auch kein einziges angebot der ba und auch kein einziges vorstellungsgespräch für private bewerbungen bekommen


      nochmal die frage, wo lebst du, wo es so tolle jobs für über 50 jährige gibt :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:04:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      falsche frage sternenfee.ich lebe da wo es für junge leute auch keine tollen jobs mehr gibt.diese sind jedoch nicht so verwöhnt und müssen ohnehin alles annehmen.
      ich will dort leben wo der toilettenputzer eben nicht mehr für denjenigen exmanager bezahlt ,der keinen "tollen" job findet.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:04:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was regen sich hier so viele über den Hundt auf.

      Was der will, ist doch nur, dass die Beiträge zur ALV sinken. Wenn sie das aber tun, dann kommt das, da diese ja bekanntlich hälftig von Arbeitgebern u. Arbeitnehmern finanziert werden, auch letzteren zugute. Wo ist da der Interessengegensatz? Ihr könnt es aber auch umgekehrt aber: Höherer Versicherungsschutz bei dann selbstverständlich höheren Beiträgen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:08:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      @DAX Doktor,
      aber das hilft doch denjenigen nichts mehr die über 30 u.noch mehr Jahre in der ALV eingezahlt haben,
      die bekommen sowiso keinen Job mehr....
      Als Strafe 4 wochen kein Al-Geld u.als Bonbon 12 Monate begrenzt...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:10:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      naja aber was solls,die "älteren" haben die politische führung gewählt,ihnen dürfte mit der osterweiterung arbeitsmarkttechnisch wohl der todesstoss versetzt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:14:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      wieso haben die " älteren " diese politische führung gewählt :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:19:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      naja ein 55 jähriger hat seit 37 jahren wahlrecht,oder nicht?

      aber hier werden ja immer noch hartnäckig zusammenhänge geleugnet in diesen fragen.also sind eben die bösen arbeitgeber oder politiker mit hohen gehältern schuld an den kürzungen.......
      ist ja so einfach
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:19:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      ==>> er muß unter 18 Jahre sein:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:25:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ 40

      Je länger man einbezahlt hat, desto mehr müßte man (im Notfall) rauskriegen dürfen.

      Das ist die falsche Sichtweise bei einer Risikoversicherung wie der ALV. Das zeigt sich schon daran, dass diejenigen, die das Glück haben, nie arbeitslos zu werden, ja auch nichts bekommen, obwohl sie nicht nur 30, sondern evtl. sogar 35 oder 40 Jahre einbezahlt haben. Was sollen die denn eigentlich fordern dürfen?

      Bei jeder privaten Risikoversicherung, ist die Leistung immer im Schadensfall immer dieselbe, gleich ob der Vertag erst ein Jahr oder schon 20 Jahre besteht.

      Wer bisher in die ALV einbezahlt hat, war für die Vergangenheit für jedes Jahr, das er Beiträge gezahlt hat, im Falle der Arbeitslosigkeit sehr gut abgesichert. Dafür und für nichts anderes sind die Beiträge gezahlt worden. Mangels Fnianzierbarkeit geht das für Zukunft leider allerdings so nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:31:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      claptonie schönes beispiel dein nachbar.ein fall für brüderle.2 mal die woche altkleidersammeln bzw essen rumbringen.
      damit hat er ne aufgabe und der steuerzahler gespart weil er den job statistisch nur mit 80 prozentiger warscheinlichkeit annimmt.
      meinetwegen auch ne schachspiel oder pförtnerstelle.
      aber wird (hoffentlich) ohnehin so kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:32:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      mangels Finanzierbarkeit ist ja wohl sehr positiv formuliert...

      Veruntreuung in Reinkultur wie bei allen staatlichen Verwaltungen. Und natürlich straffrei mit Sonderboni. Der Staat dürfte überhaupt kein Geld zur Verwaltung anvertraut bekommen.

      @wh
      die Kürzungen (bzw. das erhebliche runterschrauben der Ansprüche)in allen Bereichen sind doch die logischste Konsequenz von allen.
      ~40 Jahre über die Verhältnisse gelebt, die depperten Nachfahren dürfen die Zeche zahlen. Ois easy ...
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:34:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      wenn es heisst über die verhältnisse gelebt zeigt der langzeitarbeitlslose mit bierbauch aber immer auf die politiker und bösen manager.irgendwie irritierend soviel unverständnis.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:39:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48 Na klar,
      abdriften in Arbeitslosengeld 2 ist sozial aktzeptabel,
      wenn man bedenkt was Esser,Schremp,Gerster u.Konsorten abkassieren..
      Quo Vadis Deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:39:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Was die Boardtrottel bluemax und whitehawk (Bush und Blair sind Visionäre des Weltfriedens) hier von sich geben ist mal wieder typisch :rolleyes:

      Ich lehne es inzwischen ab, mit Leuten solchen kalibers zu diskutieren. Farniente, mit der ich gewiss nicht immer einer meinung bin, hat es treffend auf den Punkt gebracht ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:43:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Man sieht, dass der tägliche Beschuss aus den Medien wirkt. Im Hirn des durchschnittlichen deutschen Michl konnten inzwischen folgende Verbindungen geschaltet werden:

      Arbeitsloser = Faulenzer
      Sozialhilfe = Kostenloser Florida-Urlaub
      Arzt = Betrüger, Abzocker
      (...)

      Und so sägen denn alle mit Begeisterung an dem Ast, auf dem sie sitzen. Arbeitgeber müssen, dank staatlicher Beihilfe zu "Minijobs", bald nicht einmal mehr das Existenzminimum zahlen. Wer zumutbare Tätigkeiten ablehnt bekommt gar nichts mehr. Und zumutbar ist z.B. auch das Verkaufen der Frankf. Rundschau auf achtspurigen Straßen, sonst würde es der freundliche Mann ja nicht machen, sondern sich lieber auf Kosten des "Sozialstaates" ein luxuriöses Leben gönnen. Und plötzlich wundert sich der Michl, daß die Arbeitszeit plötzlich wieder nach oben angepaßt wird, die Lohnerhöhung mal wieder ausbleibt oder wie üblich unter der Inflationsrate bleibt. Merke: Senkung der Sozialleistungen führt mittelfristig zur Senkung des Lohnniveaus. Die 20 Euro, die man einem Arbeitslosen nicht gönnt, werden mittelfristig auf dem eigenen Lohnzettel fehlen (genauer dargestellt in dem - auch Kapitalisten wie mir - sehr zu empfehlenden Buch Peter Decker/Konrad Hecker, Das Proletariat Politisch emanzipiert – Sozial diszipliniert – Global ausgenutzt – Nationalistisch verdorben – Die große Karriere der lohnarbeitenden Klasse kommt an ihr gerechtes Ende, München 2002).

      Dazu kurz zwei Zahlen (die aktuellsten der Internetseite des Stat. Bundesamtes):
      Bruttoausgaben Sozialhilfe "explodieren" von 2000 bis 2002 um 2,8% p.a.
      Ausgaben der gesetzl. Krankenversicherung "explodieren" von 2000 bis 2002 um 3,5% p.a.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 15:43:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Größere Wirkungen könnte man mit einer grundsätzlichen Änderung des Absicherungssystems erzielen.

      Arbeitslosigkeits-Sparkonto (ASK). Jeder Arbeitnehmer müßte einen obligatorischen Sparvertrag abschließen. Bei Arbeitslosigkeit erhält der Sparer aus dem Guthaben Lohnersatzleistungen. Wenn der Kontostand durch lange Arbeitslosigkeit auf Null fällt, müßte der Staat die Sparraten übernehmen. Das ASK hätte den Vorteil, daß der Arbeitnehmer seine Sozialbeiträge nicht mehr in Staatskassen einzahlen muß, über die Politiker verfügen, sondern daß er Eigentümer seiner Beiträge bleibt. Der Sparer könnte eine beliebige Bank mit der Kontoführung beauftragen, am Ende seines Erwerbslebens ein Guthaben auf dem ASK für seine Rente verwenden, und im Todesfall ein Guthaben vererben. Das ASK würde einen starken Anreiz bieten, Arbeitslosigkeit möglichst kurz zu halten, denn die Arbeitslosenunterstützung geht hier nicht zu Lasten einer anonymen Beitragszahlergruppe, sondern vermindert direkt das Vermögen des Betroffenen.


      Private Arbeitslosenversicherung (PAV). In diesem Modell verpflichtet der Staat jeden Arbeitnehmer nur zum Abschluß einer privaten Arbeitslosenversicherung. Die Einzelheiten des Versicherungsvertrags bestimmt der Versicherungsnehmer selbst. Er wählt das Versicherungsunternehmen und entscheidet über das Leistungsniveau bei Eintritt des Schadensfalls, d. h. der Arbeitslosigkeit. Wer hohe Lohnersatzleistungen wünscht, muß dafür hohe Versicherungsprämien zahlen. Diese werden überdies am individuellen Risiko bemessen. Versicherte, bei denen die Wahrscheinlichkeit, von Arbeitslosigkeit betroffen zu werden, gering ist, zahlen niedrigere Prämien als Versicherte mit hohem Risiko. Die Risikoberechnung würde das gesamte Erwerbsleben des Arbeitnehmers berücksichtigen. Wer sich weiterbildet, könnte z. B. seine Prämien senken. Versicherte, die längere Zeit keine Versicherungsleistung in Anspruch genommen haben, erhalten Beitragsrückerstattungen. Auch die PAV belohnt das Vermeiden von Arbeitslosigkeit, da sich diese in höheren Prämien für den Versicherungsnehmer niederschlägt.

      Beide Modelle haben den Vorteil, daß die Arbeitslosenversicherung dem Zugriff der Politiker und Gewerkschaften (ABM) entzogen wird. Diese haben gezeigt, daß ihre Lösung schlimmer ist als das Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 16:05:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52
      Ich gehe davon aus, dass der Arbeitgeber in beiden Fällen 50% der Prämien übernimmt, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 16:49:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      Allerhöchste Zeit, dass wir wieder Pyramiden bauen oder zumindest Autobahnen...das schafft Arbeitsplätze !


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 17:15:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      #53 Müßte man mal durchrechnen. Eine Reduzierung der Prämie auf 15-25% wäre das Minimumziel um die Lohnnebenkosten zu drücken und den Faktor Arbeit zumindest auf europäischer Ebene wieder konkurrenzfähig zu machen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 03:41:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      #53 Birk35

      Eigentlich zahlt der Arbeitgeber effektiv NICHTS.
      Da alle Bestandteile des Arbeitslohnes incl. Zusatzkosten, Unternehmensgewinn und Steuern vom Arbeitnehmer erarbeitet werden müßen.
      Das ganze Theater ist doch nur eine Umverteilungslüge.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 10:20:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sehr richtig, jeder tut so, als gäbe es z.B. in der Kalkulation eines Produktpreises den Posten "AG-Anteil des ALV-Beitrages". Es gibt aber nur den Kalkulationsposten Personalkosten. Das ganze ist nur verbale Hirnvernebelung, um dem Arbeitnehmer nicht ganz so deutlich zu zeigen, daß er einen Nettolohn von ca. 25% hat.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 14:12:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      Pater
      ...Sehr richtig, jeder tut so, als gäbe es z.B. in der Kalkulation eines Produktpreises den Posten " AG-Anteil des ALV-Beitrages" . Es gibt aber nur den Kalkulationsposten Personalkosten....

      Ja klar, gehören den die AG-Anteile zur SV nicht zu den Personalkosten???

      Z.B. Bruttolohn des AN = 3.000 Euro
      Personalkosten für AG = 3.000 Euro + SV Beiträge (ca. 20%) = 3.600 Euro.

      Nur mal so ein Beispiel:
      Jetzige Regelung
      Bei 3.000 Euro Bruttoverdienst beträgt die AL-Versicherung 6,5% = 195 Euro/Monat.
      Der AN und AG zahlen je die Hälfte, also 97,50 Euro

      Neue Regelung, gem Vorschlag in #52:
      Der AN zahlt also 195/Monat um die gleiche Leistung zu erhalten....
      Oder würde der AG einen Zuschuß von 97,50 Euro bezahlen?
      Oder würde er nur die halbe Leistung erhalten, wenn er nach wie vor nur die 97,50 bezahlen würde?
      Also anstatt 60% des letzten Nettolohns für einen Single eben nur 30%. Das wären dann ca. 500 Euro/Monat....
      Blöde Sache, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 14:16:52
      Beitrag Nr. 59 ()
      #59

      Der sogenannte Arbeitgeberanteil sollte einfach mit als Burttogehaltsbestandteil bei den Arbeitnehmern auf dem Gehaltszettel stehen !

      Das würde zumindest für mehr Transparenz und Klarheit sorgen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 12:52:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Arbeitslosengeld II ist nur der erste Schritt...


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