Heißer Turnaroundkandidat !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.02.04 19:34:28 von
neuester Beitrag 24.02.04 18:00:28 von
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ID: 822.103
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Von Helmut Hetzel
Den Haag
Die niederländische Grosshandelsgruppe Hagemeyer konnte die notwendige Kapitalerhöhung abschliessen und steht vor einem Managementwechsel. Die akuten Finanzprobleme sind nunmehr gelöst und das Unternehmen kann wieder durchstarten. Ab März soll der 57-jährige Belgier Rudi de Becker den bisherigen Hagemeyer-Chef Rob ter Haar (53) an der Spitze des Unternehmens, zu dem die Schweizer Töchter Winterhalter + Fenner (St. Gallen) und Electrolan (Neuenburg) gehören, ablösen. De Becker gehört derzeit noch dem Vorstand des niederländischen Handelskonzerns Buhrman an.
Refinanzierungspaket
Der angeschlagenen Hagemeyer-Gruppe gelang es wie vor wenigen Monaten dem Supermarktbetreiber Ahold, die Finanzprobleme durch eine Neuemission an der Amsterdamer Börse zu lösen. Die Kapitalerhöhung (383,1 Mio. neue Aktien) hatte ein Volumen von 460 Mio. Euro. Das Refinanzierungspaket umfasst ferner eine Wandelanleihe über 150 Mio. Euro. Zudem erhält das Unternehmen von einem Bankenkonsortium Kredite in Höhe von 900 Mio. Euro. Insgesamt fliessen Hagemeyer per saldo liquide Mittel von 1,5 Mrd. Euro zu. «Damit ist das Unternehmen gerettet», meint Peter van Doesburg, Chefanalyst des Amsterdamer Wertschriftenhauses Kempen & Co.
Hagemeyer war wegen Missmanagement und Fehlinvestitionen in finanzielle Schieflage geraten. Der scheidende Chief Executive Officer Rob ter Haar hatte die weltwirtschaftliche Entwicklung falsch eingeschätzt und zu spät auf den Wirtschaftsabschwung der vergangenen Jahre reagiert. Hagemeyer blieb auf grossen Vorräten sitzen, von denen ein Teil unverkäuflich wurde.
Das Unternehmen handelt vor allem mit elektronischen Gütern (Computer, TV-Geräte etc.). Wegen der rasanten technologischen Entwicklung können während einer Nachfrageflaute die Lagerbestände rasch veralten und unverkäuflich werden. Zudem kam Hagemeyer auf dem wichtigen britischen Markt in Lieferschwierigkeiten, weil das dort eingeführte neue Automatisierungssystem nicht richtig funktionierte. Viele Kunden gingen dadurch verloren.
Turnaround-Kandidat
Warnungen vor zu hohen Gewinnnerwartungen führten zu einem Absturz der Aktien. Die erfolgreiche Kapitalerhöhung zeigt aber, dass die Anleger wieder Vertrauen fassen und an eine rasche Gesundung des Unternehmens glauben. An der Amsterdamer Börse legten die Titel am Mittwoch und Donnerstag 13% auf 1.78 Euro zu. Am Freitag gaben sie in Folge von Gewinnmitnahmen – die neuen Aktien konnten von den Aktionären zu einem Vorzugspreis von 1.20 Euro bezogen werden – nach und notierten am Nachmittag 1.76 Euro.
Nun gilt Hagemeyer – ähnlich wie Ahold und einst KPN – als interessanter Turnaround-Kandidat. Wenn der Belgier Rudi de Becker im März die Führung des niederländischen Handelshauses übernimmt, weht in der Hagemeyer-Chefetage ein neuer Wind und die unselige Periode unter der Führung von Rob ter Haar gehört der Vergangenheit an.
Aktien haben Erholungsbedarf
De Becker gilt als Workaholic und Marketingexperte. Ein Spitzenmanager und -verkäufer ist genau das, was Hagemeyer nun braucht. Das von de Becker im Hause Buhrman eingeführte Corporate-Express-Projekt zur Belieferung und Ausstattung von Büros war ein voller Erfolg.
Für risikobereite Anleger mit einem guten Nervenkostüm sind Hagemeyer wieder attraktiv. Wenn der Wirtschaftsaufschwung weiter geht und an Fahrt gewinnt, wird das Grosshandelsunternehmen davon überdurchschnittlich profitieren. Die Aktien haben Erholungspotenzial.
Den Haag
Die niederländische Grosshandelsgruppe Hagemeyer konnte die notwendige Kapitalerhöhung abschliessen und steht vor einem Managementwechsel. Die akuten Finanzprobleme sind nunmehr gelöst und das Unternehmen kann wieder durchstarten. Ab März soll der 57-jährige Belgier Rudi de Becker den bisherigen Hagemeyer-Chef Rob ter Haar (53) an der Spitze des Unternehmens, zu dem die Schweizer Töchter Winterhalter + Fenner (St. Gallen) und Electrolan (Neuenburg) gehören, ablösen. De Becker gehört derzeit noch dem Vorstand des niederländischen Handelskonzerns Buhrman an.
Refinanzierungspaket
Der angeschlagenen Hagemeyer-Gruppe gelang es wie vor wenigen Monaten dem Supermarktbetreiber Ahold, die Finanzprobleme durch eine Neuemission an der Amsterdamer Börse zu lösen. Die Kapitalerhöhung (383,1 Mio. neue Aktien) hatte ein Volumen von 460 Mio. Euro. Das Refinanzierungspaket umfasst ferner eine Wandelanleihe über 150 Mio. Euro. Zudem erhält das Unternehmen von einem Bankenkonsortium Kredite in Höhe von 900 Mio. Euro. Insgesamt fliessen Hagemeyer per saldo liquide Mittel von 1,5 Mrd. Euro zu. «Damit ist das Unternehmen gerettet», meint Peter van Doesburg, Chefanalyst des Amsterdamer Wertschriftenhauses Kempen & Co.
Hagemeyer war wegen Missmanagement und Fehlinvestitionen in finanzielle Schieflage geraten. Der scheidende Chief Executive Officer Rob ter Haar hatte die weltwirtschaftliche Entwicklung falsch eingeschätzt und zu spät auf den Wirtschaftsabschwung der vergangenen Jahre reagiert. Hagemeyer blieb auf grossen Vorräten sitzen, von denen ein Teil unverkäuflich wurde.
Das Unternehmen handelt vor allem mit elektronischen Gütern (Computer, TV-Geräte etc.). Wegen der rasanten technologischen Entwicklung können während einer Nachfrageflaute die Lagerbestände rasch veralten und unverkäuflich werden. Zudem kam Hagemeyer auf dem wichtigen britischen Markt in Lieferschwierigkeiten, weil das dort eingeführte neue Automatisierungssystem nicht richtig funktionierte. Viele Kunden gingen dadurch verloren.
Turnaround-Kandidat
Warnungen vor zu hohen Gewinnnerwartungen führten zu einem Absturz der Aktien. Die erfolgreiche Kapitalerhöhung zeigt aber, dass die Anleger wieder Vertrauen fassen und an eine rasche Gesundung des Unternehmens glauben. An der Amsterdamer Börse legten die Titel am Mittwoch und Donnerstag 13% auf 1.78 Euro zu. Am Freitag gaben sie in Folge von Gewinnmitnahmen – die neuen Aktien konnten von den Aktionären zu einem Vorzugspreis von 1.20 Euro bezogen werden – nach und notierten am Nachmittag 1.76 Euro.
Nun gilt Hagemeyer – ähnlich wie Ahold und einst KPN – als interessanter Turnaround-Kandidat. Wenn der Belgier Rudi de Becker im März die Führung des niederländischen Handelshauses übernimmt, weht in der Hagemeyer-Chefetage ein neuer Wind und die unselige Periode unter der Führung von Rob ter Haar gehört der Vergangenheit an.
Aktien haben Erholungsbedarf
De Becker gilt als Workaholic und Marketingexperte. Ein Spitzenmanager und -verkäufer ist genau das, was Hagemeyer nun braucht. Das von de Becker im Hause Buhrman eingeführte Corporate-Express-Projekt zur Belieferung und Ausstattung von Büros war ein voller Erfolg.
Für risikobereite Anleger mit einem guten Nervenkostüm sind Hagemeyer wieder attraktiv. Wenn der Wirtschaftsaufschwung weiter geht und an Fahrt gewinnt, wird das Grosshandelsunternehmen davon überdurchschnittlich profitieren. Die Aktien haben Erholungspotenzial.
Hagemeyer
851254
851254
heute wurden erstmals die 2 € von unten geknackt !!!
aus der "Actienbörse" 6/04:
HAGEMEYER hat sich genauso wie AHOLD vergaloppiert. Dieser große
Händler für elektronische Güter (Computer, TV etc.) fuhr mit hohen Warenläger
direkt in die Flaute. Die Rettung kam über die soeben abgeschlossene Kapitalerhöhung
im Volumen von 460 Mio E. Dazu gab es eine Wandelanleihe über
150 Mio E. Die Banken halten noch 900 Mio E über ein Konsortium. Zusammen
ist das eine Liquiditätsspritze von 1,5 Mrd E. Der Umsatz wird mit 5,3 Mrd E für
dieses Jahr geplant, ein Gewinn ist erst im kommenden Jahr möglich, aber das
Ganze kostet nur 860 Mio E oder 16,2 % des Umsatzes.
HAGEMEYER wird mit diesem Umsatz in dieser Branche glatt überleben.
Ebenso wie AHOLD, wenn die letzten ausländischen Problemtöchter veräußert
sind. Meine diesbezügliche Basisanalyse lasen Sie in der AB Nr. 49/03 und
inzwischen erholte sich die Notierung auf 6,75 E. Nächstes Ziel sind 9,50 E.
HAGEMEYER hat sich genauso wie AHOLD vergaloppiert. Dieser große
Händler für elektronische Güter (Computer, TV etc.) fuhr mit hohen Warenläger
direkt in die Flaute. Die Rettung kam über die soeben abgeschlossene Kapitalerhöhung
im Volumen von 460 Mio E. Dazu gab es eine Wandelanleihe über
150 Mio E. Die Banken halten noch 900 Mio E über ein Konsortium. Zusammen
ist das eine Liquiditätsspritze von 1,5 Mrd E. Der Umsatz wird mit 5,3 Mrd E für
dieses Jahr geplant, ein Gewinn ist erst im kommenden Jahr möglich, aber das
Ganze kostet nur 860 Mio E oder 16,2 % des Umsatzes.
HAGEMEYER wird mit diesem Umsatz in dieser Branche glatt überleben.
Ebenso wie AHOLD, wenn die letzten ausländischen Problemtöchter veräußert
sind. Meine diesbezügliche Basisanalyse lasen Sie in der AB Nr. 49/03 und
inzwischen erholte sich die Notierung auf 6,75 E. Nächstes Ziel sind 9,50 E.
____________
Läuft doch sehr gut an
aktuell 2,15/2,18
+ 8 %
Läuft doch sehr gut an
aktuell 2,15/2,18
+ 8 %
noch keiner hier außer mir dabei??
guuutes Zeichen
Übrigens: Gute Umsätze in D
Heute 450 Tsd. St. in D gehandelt !!!
guuutes Zeichen
Übrigens: Gute Umsätze in D
Heute 450 Tsd. St. in D gehandelt !!!
So, ich hab mal schön zu 1,92 nachgelegt
Hagemeyer wurde am Freitag im 3Sat-Börsenspiel ins Depot aufgenommen
Turnaround nach erfolgreicher Kapitalerhöhung klar in Sicht
Unter 2 € ein Schnäppchen
Ziel mind. 3 € in diesem Jahr
Turnaround nach erfolgreicher Kapitalerhöhung klar in Sicht
Unter 2 € ein Schnäppchen
Ziel mind. 3 € in diesem Jahr
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