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    Hartz bröckelt: Maatwerk Deutschland pleite ! 10.000 Arbeitslose mehr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.04 20:07:25 von
    neuester Beitrag 22.02.04 21:41:50 von
    Beiträge: 12
    ID: 822.122
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      schrieb am 16.02.04 20:07:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Einschläge kommen näher, Herr VW-Arbeitsdirektor:

      "Führender Anbieter von Personal Service Agenturen pleite

      Der größte Partner der Bundesagentur für Arbeit bei den im Zuge der Hartz-Reform gegründeten Personal Service Agenturen ist zahlungsunfähig. Die deutsche Tochter des niederländischen Personaldienstleisters Maatwerk hat die Insolvenz beantragt. 10.000 Menschen suchen damit einen neuen Job."
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,286631,00.html




      Brecht die Zinsknechtschaft als wahre Ursache all unsrer wirtschaftlichen Probleme:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
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      schrieb am 16.02.04 20:20:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Arbeitsämter haben die PSA `s mit Geldern der Beitragszahler subventioniert, in der Hoffnung Ihnen würde gelingen was die AA schon lange aufgegeben haben.

      Die Vermittlung von menschenwürdigen Arbeitsplätzen nämlich, die auch den standardmäßigen Unterhalt ohne Inanspruchnahme von Sozialhilfe garantieren sollten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 20:37:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Womit bewiesen wäre, dass die völlig überbewerteten Manager aus der "Freien Wirtschaft" auch keine Ahnung haben, außer einer großen Klappe steckt nichts dahinter!

      Alles größenwahnsinnige geistige Kleingärtner!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 20:44:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dafür haben wir so schlaue Politiker, wie den LKW Maut Spezialisten Stolpe und den Dosenpfand Politiker Tritt-Ihn !!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 20:56:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Laura #4

      Wir haben leider beides nicht!

      Unsere "geistige Elite" :laugh: , egal ob Manager aus der "Freien Wirtschaft" oder Politiker, scheint noch viel zu lange Rindersteaks gegessen zu haben, denn irgendwie scheint diese Elite komplett an BSE zu leiden!

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      schrieb am 16.02.04 20:59:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2 derdieschnautzelangsamvollhat
      Da muss ich dir leider widersprechen. Aufgabe der PSA ist nicht die Vermittlung von menschenwürdigen Arbeitsplätzen, sondern das Beschönigen der Arbeitslosenstatistik!
      Andere würden das Augenwischerei oder Betrug nennen!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 21:37:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist doch kein wunder. Da es aufgrund fehlender Arbeitsplätze nichts zu vermitteln gibt, hat Maatwerk auch kein operatives Geschäft. Wie lange will diese regierung uns und wohl auch sich selbst noch belügen :rolleyes::mad:.

      Jeden Monat werden Zehntausende Arbeitsplätze ins billige Ausland verlagert. Das kann man bald auch nicht mehr mit Statistiktricks verschleiern.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:56:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ punkt24 : hat Maatwerk kein operatives Geschäft

      das war der Punkt : Maatwerk hatte kein operatives Geschäft. Das Geschäftsziel war, Subventionen abzuschöpfen bis zur Pleite !

      Von 10.000 Mitarbeitern, die sie eingestellt haben und für die sie 1.000 € kassiert haben ( 10 Mio Euro von der BA !!!!! ) hatten sie gerade mal 1.000 über Zeitarbeit an den Kunden gebracht.

      Und an diesem Punkt muß ich Hartz in Schutz nehmen : Er wollte keine PSA like Maatwerk, er wollte die Zeitarbeitfirmen für die PSA gewinnen. Das wollte die Politik nicht ( Gewerkschaften ! ). In diesem Punkt hat sich Hartz sogar von dem distanziert, was Clement, Sommer, Engelenkaefer & Co. aus den Hartz Vorschlägen gemacht haben. Zu diesem Dillentantismus hinzu kommt dann noch die hanebüchene Vergabepraxis der PSA`s durch die BA, die zugelassen hat, daß Aufträge mancherorts an Maatwerk vergeben wurden, obwohl die noch nicht einmal einen PC vor Ort hatten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 19:16:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @punk,

      Maatwerk hatte doch Leute an andere Firmen veriehen und dafür von denen kassiert.
      So gesehen hatten die schon ein operatives Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:39:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ 9 :

      Gerademal 1.000 von 10.000 sind über Zeitarbeit verliehen worden, 9.000 haben nur Geld gekostet ( Das PSA-Konzept sieht sogar ein Coaching in verleihfreien Zeiten vor. kostenintensiv, wenn sie es überhaupt gemacht haben )

      Der Presse war zu entnehmen, daß man auch nette Spielchen gemacht hat : Am 30. eines Monats einen Arbeitnehmer vermittelt, 2.000 € Provision, Anfang des folgenden Monats Entlassung.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:41:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      @netbil,

      hatte daüber schon in nem anderen Thread geschrieben.

      Ein Sprecher der BfA nannte das "normal".
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 21:41:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bewegt sich da etw was?
      Hundt sieht Personalservice-Agenturen vor dem Aus

      Heftige Kritik an Vergabepraxis

      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die derzeitige Konstruktion der Personal-Service-Agenturen (PSA) für gescheitert erklärt. Hundt sagte der "Welt am Sonntag" mit Blick auf die Pleite des Arbeitsvermittlers Maatwerk: "Die derzeitige Konstruktion der PSA ist gescheitert." Anstatt das Know-how erfahrener Zeitarbeitsunternehmen vor Ort zu nutzen, würden oftmals Unternehmen beauftragt, denen Erfahrung und Marktkenntnisse fehlen, kritisierte er.


      Der Vorschlag, gemeinnützige Träger wie die Caritas einzubeziehen, gehe daher in die völlig falsche Richtung. Die Bundesregierung müsse die wettbewerbsverzerrende Konkurrenz der hoch subventionierten PSA gegenüber gewerblichen Zeitarbeitsunternehmen schnellstens beenden, so Hundt. Dazu müsse das Ausschreibungsverfahren abgeschafft werden.

      Die deutsche Tochter des niederländischen Personaldienstleisters Maatwerk ist der größte deutsche Betreiber so genannter Personal- Service-Agenturen (PSA). Das Unternehmen stellte vor wenigen Tagen einen Insolvenzantrag.

      Vergabepraxis kritisiert
      Der Insolvenzverwalter des Personaldienstleisters Maatwerk hatte zuvor schwere Vorwürfe gegen die Bundesagentur für Arbeit erhoben. Sie sei "nicht in der Lage, zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, wer für die Abwicklung des Insolvenzausfallgeldes zuständig ist", sagte der Rechtsanwalt Gerd Weiland dem Rundfunksender NDR 90,3 am Mittwoch nach einem Gespräch mit der Hamburger Filiale der Bundesagentur. Für ihn als Wirtschaftsanwalt sei es "ein absolutes Rätsel, wie eine GmbH mit einem Stammkapital von 50.000 Euro mit 10.000 Arbeitslosen belastet wird", sagte Weiland nach Angaben des Senders zu der Vergabepraxis.


      Mit Material von dpa


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