Cingular Wireless übernimmt AT&T - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.02.04 13:59:04 von
neuester Beitrag 15.03.04 21:44:32 von
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(neu: Bestätigung der Firmen, Details, Folgen für Deutsche
Telekom)
London/New York, 17. Feb (Reuters) - Mit einer
Übernahmeofferte von 41 Milliarden Dollar hat der
US-Mobilfunkkonzern Cingular Wireless den
Bieterwettstreit um AT&T Wireless für sich entschieden
und den britischen Rivalen Vodafone ausgestochen. Damit
schluckt die Nummer Zwei im hart umkämpften US-Markt den
Drittplatzierten und verdrängt dort Verizon Wireless von der
Spitzenposition.
Der geplante neue Mobilfunkriese ist mit 46 Millionen Kunden
Branchenprimus in den USA und kommt auf einen Jahresumsatz von
mehr als 32 Milliarden Dollar, wie Cingular am Dienstag nach
einer viertägigen Auktion mitteilte. Vodafone scheiterte dagegen
mit dem Versuch, die eigene Marke über den Atlantik zu
expandieren. Die Briten wollen sich daher nun auf die
Partnerschaft mit Verizon Wireless konzentrieren, an denen sie
eine 45-prozentige Beteiligung halten.
Die Aktien von Vodafone und AT&T Wireless reagierten mit
kräftigen Kurssprüngen auf die Nachrichten. In Frankfurt legten
auch die Papiere der Deutschen Telekom deutlich zu,
weil die Anleger sich von der angekündigten Transaktion
Wettbewerbsvorteile für die Telekom in den USA versprechen.
Wieder auflebende Spekulationen, dass sich Vodafone
nun um eine Übernahme von Vivendi Universal bemühen
könnte, trieben zugleich auch die Titel des
französisch-amerikanischen Medien- und Telekomkonzerns in die
Höhe.
Cingular bietet nach eigenen Angaben 15 Dollar je
AT&T-Wireless-Anteilsschein. Das Unternehmen übernimmt ferner
rund sechs Milliarden Dollar Schulden, wodurch sich der
effektive Kaufpreis auf rund 47 Milliarden Dollar erhöht, wie
ein AT&T-Wireles-Sprecher erläuterte.
HART UMKÄMPFTER MARKT
Vodafone hatte zuletzt eine verbesserte Offerte von bis zu
39,4 Milliarden Dollar erwogen. Am Ende war wollte der
Weltmarktführer nach Umsatz offenbar nicht mehr höher gehen. Er
entschied sich vielmehr für den Rückzug, da eine Fortsetzung der
Verhandlungen nicht mehr im Interesse der Aktionäre gewesen sei.
AT&T Wireless hatte nach einem unerwarteten Verlust im
vierten Quartal 2003 Ende Januar signalisiert, dass es zum
Verkauf steht. Das am Freitag begonnene Bieterrennen bildet den
Startschuss zur lange erwarteten Konsolidierung in der
US-Mobilfunkbranche, in der sechs landesweite und mehrere
regionale Anbieter um Marktanteile kämpfen. Der US-Ableger der
Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile USA, hatte kein
Interesse an AT&T Wireless angemeldet.
Cingular soll auch nach der Übernahme zu jeweils der Hälfte
den beiden Muttergesellschaften SBC Communications und
BellSouth gehören. SBC steuert den Angaben zufolge zum
Kaufpreis rund 25 Milliarden Dollar bei, BellSouth etwa 16
Milliarden Dollar. Die beiden US-Telekomkonzerne sehen sich mit
einem stagnierenden beziehungsweise rückläufigen
Festnetzgeschäft konfrontiert und wollten deshalb ihr
Mobilfunk-Joint-Venture stärken. Cingular verspricht sich von
der Übernahme zudem jährliche Kosteneinsparungen in
Milliardenhöhe. "Dieses Zusammengehen wird voraussichtlich zu
Kundenvorteilen und Wachstumsaussichten führen, die keines der
Unternehmen für sich genommen hätte erreichen können", erklärte
Cingular-Chef Stan Sigman.
VORTEILE FÜR DEUTSCHE TELEKOM
Branchenexperten werteten den Ausgang der Auktion auch als
positiv für die Deutsche Telekom. "Durch die Übernahme durch
Cingular fällt ein US-Wettbewerber weg, das wäre bei einem Kauf
von AT&T Wireless durch Vodafone nicht der Fall gewesen", sagte
Analyst Andreas Heinold von der LBBW. Außerdem werde das neue
Unternehmen voraussichtlich zunächst nicht so aggressiv im Markt
agieren können, wie das bei einer Übernahme durch Vodafone der
Fall gewesen wäre. "Kurzfristig ergeben sich dadurch Chancen für
T-Mobile USA", sagte Heinold. Telekom-Aktien tendierten knapp
vier Prozent im Plus.
Vodafone-Titel gewannen an der Londoner Börse mehr als
sechseinhalb Prozent. In Paris kletterte der Vivendi-Kurs um 4,8
Prozent. Der Vodafone-Konzern sei nach dem gescheiterten
Übernahmeversuch "womöglich jetzt frei für eine Offerte für
Vivendi, da er auf einige von deren Geschäftsbereichen abzielt",
sagte ein Händler. Die Briten haben ein Interesse an der
Vivendi-Tochter SFR. Vodafone hält an Frankreichs zweitgrößtem
Mobilfunkanbieter bereits 44 Prozent.
mer/kae
Telekom)
London/New York, 17. Feb (Reuters) - Mit einer
Übernahmeofferte von 41 Milliarden Dollar hat der
US-Mobilfunkkonzern Cingular Wireless den
Bieterwettstreit um AT&T Wireless für sich entschieden
und den britischen Rivalen Vodafone ausgestochen. Damit
schluckt die Nummer Zwei im hart umkämpften US-Markt den
Drittplatzierten und verdrängt dort Verizon Wireless von der
Spitzenposition.
Der geplante neue Mobilfunkriese ist mit 46 Millionen Kunden
Branchenprimus in den USA und kommt auf einen Jahresumsatz von
mehr als 32 Milliarden Dollar, wie Cingular am Dienstag nach
einer viertägigen Auktion mitteilte. Vodafone scheiterte dagegen
mit dem Versuch, die eigene Marke über den Atlantik zu
expandieren. Die Briten wollen sich daher nun auf die
Partnerschaft mit Verizon Wireless konzentrieren, an denen sie
eine 45-prozentige Beteiligung halten.
Die Aktien von Vodafone und AT&T Wireless reagierten mit
kräftigen Kurssprüngen auf die Nachrichten. In Frankfurt legten
auch die Papiere der Deutschen Telekom deutlich zu,
weil die Anleger sich von der angekündigten Transaktion
Wettbewerbsvorteile für die Telekom in den USA versprechen.
Wieder auflebende Spekulationen, dass sich Vodafone
nun um eine Übernahme von Vivendi Universal bemühen
könnte, trieben zugleich auch die Titel des
französisch-amerikanischen Medien- und Telekomkonzerns in die
Höhe.
Cingular bietet nach eigenen Angaben 15 Dollar je
AT&T-Wireless-Anteilsschein. Das Unternehmen übernimmt ferner
rund sechs Milliarden Dollar Schulden, wodurch sich der
effektive Kaufpreis auf rund 47 Milliarden Dollar erhöht, wie
ein AT&T-Wireles-Sprecher erläuterte.
HART UMKÄMPFTER MARKT
Vodafone hatte zuletzt eine verbesserte Offerte von bis zu
39,4 Milliarden Dollar erwogen. Am Ende war wollte der
Weltmarktführer nach Umsatz offenbar nicht mehr höher gehen. Er
entschied sich vielmehr für den Rückzug, da eine Fortsetzung der
Verhandlungen nicht mehr im Interesse der Aktionäre gewesen sei.
AT&T Wireless hatte nach einem unerwarteten Verlust im
vierten Quartal 2003 Ende Januar signalisiert, dass es zum
Verkauf steht. Das am Freitag begonnene Bieterrennen bildet den
Startschuss zur lange erwarteten Konsolidierung in der
US-Mobilfunkbranche, in der sechs landesweite und mehrere
regionale Anbieter um Marktanteile kämpfen. Der US-Ableger der
Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile USA, hatte kein
Interesse an AT&T Wireless angemeldet.
Cingular soll auch nach der Übernahme zu jeweils der Hälfte
den beiden Muttergesellschaften SBC Communications und
BellSouth gehören. SBC steuert den Angaben zufolge zum
Kaufpreis rund 25 Milliarden Dollar bei, BellSouth etwa 16
Milliarden Dollar. Die beiden US-Telekomkonzerne sehen sich mit
einem stagnierenden beziehungsweise rückläufigen
Festnetzgeschäft konfrontiert und wollten deshalb ihr
Mobilfunk-Joint-Venture stärken. Cingular verspricht sich von
der Übernahme zudem jährliche Kosteneinsparungen in
Milliardenhöhe. "Dieses Zusammengehen wird voraussichtlich zu
Kundenvorteilen und Wachstumsaussichten führen, die keines der
Unternehmen für sich genommen hätte erreichen können", erklärte
Cingular-Chef Stan Sigman.
VORTEILE FÜR DEUTSCHE TELEKOM
Branchenexperten werteten den Ausgang der Auktion auch als
positiv für die Deutsche Telekom. "Durch die Übernahme durch
Cingular fällt ein US-Wettbewerber weg, das wäre bei einem Kauf
von AT&T Wireless durch Vodafone nicht der Fall gewesen", sagte
Analyst Andreas Heinold von der LBBW. Außerdem werde das neue
Unternehmen voraussichtlich zunächst nicht so aggressiv im Markt
agieren können, wie das bei einer Übernahme durch Vodafone der
Fall gewesen wäre. "Kurzfristig ergeben sich dadurch Chancen für
T-Mobile USA", sagte Heinold. Telekom-Aktien tendierten knapp
vier Prozent im Plus.
Vodafone-Titel gewannen an der Londoner Börse mehr als
sechseinhalb Prozent. In Paris kletterte der Vivendi-Kurs um 4,8
Prozent. Der Vodafone-Konzern sei nach dem gescheiterten
Übernahmeversuch "womöglich jetzt frei für eine Offerte für
Vivendi, da er auf einige von deren Geschäftsbereichen abzielt",
sagte ein Händler. Die Briten haben ein Interesse an der
Vivendi-Tochter SFR. Vodafone hält an Frankreichs zweitgrößtem
Mobilfunkanbieter bereits 44 Prozent.
mer/kae
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