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    Kündigungsschutz abschaffen!! Dann braucht man keine... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.04 14:59:42 von
    neuester Beitrag 24.02.04 15:28:53 von
    Beiträge: 99
    ID: 822.566
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      Avatar
      schrieb am 17.02.04 14:59:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...Personal-Service-Agenturen oder Zeit- und Leiharbeitsfirmen!

      So ein Schwachsinn entsteht doch nur dort, wo man Angst haben muss jemanden einzustellen.:(

      Nur ohne Kündigungsschutz haben Arbeitslose eine echte Chance auf dem Arbeitsmarkt!
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:03:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum genau gibt es eigentlich Kündigungsschutz?

      Wenn ein Arbeitgeber zufrieden ist, wird er doch denjenigen nicht entlassen. Und wenn er unzufrieden ist, welchen sind sollte es machen, daß man denjenigen dann nicht entlassen kann?
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:13:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Entschuldigung Baba, du bist einfach dumm!:( :( :(
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 15:15:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es ist nur ein schöner Traum, zu glauben, man könnte mit solchen Regelungen, die Arbeitnehmerschaft vom Auf und Ab des Wirtschaftslebens abkoppeln. Alleine sie führen bei den Unternehmen zu einer restriktiven Handhabung von Neueinstellungen. Die Konsequenz ist eine dauerhaft hohe Arbeitslosigkeitrate.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:32:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 Schachy

      Deine Höflichkeit ist bewunderswert!


      Du kennst doch diesen Reflex, dass, wenn jemand seine Firma wegen Unfähigkeit in den Sand setzt, er dann die Schuld auf die Banken, das Finanzamt oder eben die Arbeitnehmer schiebt.
      Hast Du schon einen "Unternehmer" kennengelernt, der seine eigene Unfähigkeit zugegeben hat?

      Ich nicht!

      Ob das, das Motiv von BADABING für seine genialen Postings und Threads ist?

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      schrieb am 18.02.04 11:44:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Deutsche will halt einfach Sicherheit.:)
      Deshalb: lieber sicher arbeitslos , als unsicher beschäftigt....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 11:50:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      vielleicht sollte man festlegen das ein betrieb seine gehaltszahlungen und seine anzahl an mitarbeiter nicht beliebig senken darf,das personal aber jederzeit austauschen darf.


      damit wäre garantiert das dieses gesetz in der summe keine neuen arbeitslosen bringt,kein lohndumping entsteht und gleichzeitig immer die besten in den jobs sitzen.dieses aktuelle reise-nach-jerusalem wer zuerst kommt hat den arbeitsplatz prinzip dient doch der leistung gewiss nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:53:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Geniale Idee.

      Job-Karusell! Alle 4 Wochen wird die Belegschaft ausgetauscht. Könnten ja auf dem Arbeitsmarkt welche auftauchen, die man für besser hält. Und ehe die sich eingearbeitet haben, fliegen sie schon wieder raus, diesmal für billigere. Einfach Super! :O
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:58:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      die firmen würden sich das mit den einarbeitungskosten schon überlegen.
      ich fände es jedenfalls besser als das jetzige modell.auch gut würden mir im öffentlichen dienst zb. "arbeitsschecks" gefallen.
      dh jeder hat das recht 10 jahre im öffentlichen dienst zu arbeiten,danach muss er anderen gleichqualifizierten die möglichkeit geben.
      aber sozialmodelle,teilzeit,etc das wird ohnehin alles kommen müssen,die arbeit wird knapp.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:59:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      im übrigen hab ich das mit den billigeren doch gesagt,man kann sogar bei neueinstellungen ne lohnerhöhung vorschreiben.


      aber hier werden eben nur besitzstände gewahrt,am erfolg des grossen ganzen scheint niemand interessiert.... und an gerechtigkeit ohnehin nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:05:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Gerechtigkeit, whitehawk ist ein entscheidender Punkt für dir Motivation eines Mitarbeiters (ein Punkt, den Badabing, oder so ähnlich niemals verstehen wird).
      Der Arbeitnehmer trägt zum Erfolg des Unternehmens ebensoviel bei wie der Inhaber, oftmals mehr. Und dafür steht ihm eine gerechte Bezahlung zu.
      Möchtegern Sklavenhalter wie Babadingsda werden mit ihrem Firmchen niemals Erfolg haben. :look:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:08:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      das stimmt viva,nur wird mio gar nicht die chance gegeben sich in einer firma zu beweisen.

      und das die firma sich nach einiger zeit neue leute sucht die besser sind bzw leute die noch nicht in den genuss

      von leistungsbeweisung gekommen sind finde ich nur fair.aber ich habe bei gewerkschaftstönen den eindruck die arbeitsplatzinhaber

      haben einfach nicht begriffen das mio gerne auf ihrem posten wären.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:29:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schön. Und wie stellst Du Dir das Konsumverhalten von Leuten vor, die von einer Minute zur anderen gefeuert werden können (ist ja bald soweit), weil dem Chef die Krawatte nicht gefällt oder der Arbeiter nicht laut genug Guten Morgen gesagt hat?
      Werden die ihren Lohn restlos verkomsumieren, wie es die Politiker fordern oder werden sie jeden übrigen Cent sparen, für schlechtere Zeiten.
      Natürlich müssen die Millionen Arbeitslosen (die, die können zumindest) auch die Chance haben, sich im Job zu beweisen, aber dafür müssen NEUE Jobs her und nicht die alten wie bei der "Reise nach Jerusalem" immer wieder anders besetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:34:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      @viva2

      300.000 Unternehmen suchen dieses Jahr einen Nachfolger!

      Bitte mach dich Selbständig und beglücke alle Arbeitnehmer mit deinem unbegrenzten Sachverstand!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:39:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Viva2

      Wenn ein Arbeitnehmer seinen Vogesetzten ARSCHLOCH nennt ist dies kein Grund für einen fristlose Kündigung!

      Also, wenn du eins von den 300.000 Unternehmen übernommen hast, wunder dich nicht, wenn dich alle ARSCHLOCH nennen!:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:41:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      viva es entstehen aber keine neuen jobs.


      zum konsumverhalten:


      unsinn.diese regelung sollte nur für die gutbezahlten jobs gelten,das heisst für die jobs die alle haben wollen,hochqualifizierte jobs also.verträge auf zeit schaffen planungssicherheit.

      durch die hans werner sinn niedriglohn-subventionierung stünde jedem entlassenen ein bezuschusster billigjob zur verfügung.


      es würde sogar das gegenteil eintreten.statt wie heute ,wo der mittfünfziger leitende ingenieur müde kassierend mit kindern aus dem haus und geringer konsumquote geld anhäuft,wird er nach meinem modell durch einen jüngeren mit familie
      und hoher konsumquote ersetzt und geht von nun an im supermarkt jobben,das erhöht sogar dort seine konsumquote.


      also spricht ausser besitzstandswahrung nichts dagegen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:47:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Weißt Du Babadings, dass Deine Arbeitnehmer Dich Arschloch nennen, wundert mich nicht wirklich...... :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:52:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Viva2,

      BABADING träumt doch nur davon Unternehmer zu sein.
      Glaubst Du wirklich, dass jemand mit diesem Intellekt als Unternehmer bestehen kann?

      Wenn, dann bestenfalls für einige Zeit als Kneipenwirt,
      da BADABING eh schon die Hoheit über den Stammtischen hat.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:56:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18
      Vielleicht ist er aber auch einer von den verpäppelten Söhnchen, die das von Papa geerbte Firmchen ruinieren, weil sie es eben nicht draufhaben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:59:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      hey es geht doch um die sache
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:21:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      @whitehawk
      So kann man die Arbeitslosenzahlen natürlich auch verringern: ;)

      ARBEITSLOSENZAHLEN

      Schöne neue Statistik

      Die Bundesregierung will eine neue Zählung der Arbeitslosen nach internationalen Standards einführen. Demnach fällt jeder aus der Statistik, der mehr als eine Stunde pro Woche arbeitet.



      DDP
      Wartemarke im Arbeitsamt: Wer eine Stunde pro Woche arbeitet, gilt als erwerbstätig
      Berlin - Die neue Statistik solle auf Grundlage einer monatlichen Telefonumfrage ab Herbst vom Statistischen Bundesamt ermittelt werden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung mit. Das neue Zahlenwerk folge den Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und solle das bisherige Zahlenwerk nicht ersetzen, sondern parallel erhoben werden.
      Im Ergebnis dürfte die Erwerbslosenzahl nach ILO-Standard nach Schätzungen um 500.000 bis 600.000 geringer ausfallen als die Arbeitslosenzahl der BA. Grund dafür ist, dass ein Teil der amtlich registrierten Arbeitslosen nach den ILO-Standards nicht als arbeitssuchend gilt. Während bei den Arbeitsagenturen registrierte Arbeitslose bis zu 15 Wochenstunden arbeiten dürfen, gelten sie nach ILO-Standard bereits ab einer Wochenstunde Arbeit als erwerbstätig. Erwerbslose nach ILO-Standard müssen zudem in den zurückliegenden vier Wochen aktiv nach einer Beschäftigung gesucht haben und für den Arbeitsmarkt sofort verfügbar sein.

      Das Ministerium begründete die Neuregelung, die noch der Zustimmung des Bundesrates bedarf, mit der Anpassung an international vergleichbare Standards. Die erforderlichen Daten sollen über Telefoninterviews bei bis zu 35.000 Haushalten gesammelt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:23:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Für den Kündigingsschutz sind doch nur die, die in den Betrieben keine Leistung bringen. Alle anderen haben ja nichts zu befürchten!

      Viva2 und gerndabei würden in einem fairem Wettbewerb nicht bestehen können, daher sind sie für ein Kündigungsverbot!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:24:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      natürölich wird getrickst,aber ziel kann es ja nicht sein auf vollzeitjobs zu bestehen die es nunmal nicht gibt.


      ein arbeitsloser kann sich auch von nem halbtagsjob ernähren und ist so dem steuerzahler nicht mehr zu last,also geringfügige beschäftigung halte ich für ein zukunftsmodell,vor allem bei hochbezahlten jobs wo dies problemlos möglich ist.man könnte zb abgeordneten stellen teilen. eine peron am heimatort,eine in berlin---wer wird denn da was gegen haben?
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:26:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und noch etwas: Jeder Kneipenwirt in Deutschland tut mehr für unser Land als ein Gewerkschaftsmitglied!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:31:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      #23

      "vor allem bei hochbezahlten jobs wo dies problemlos möglich ist"

      Der Ansicht bin ich nicht. Gerade bei solchen Jobs, die ich lieber wichtig und schwierg als hochbezahlt nennen möchte, ist das nicht so einfach möglich. (Abgeordnete mal ausgenommen ;) )
      Ob an der Aldi-Kasse aber vormittags und nachmittags andere Leuten arbeiten, fällt dagegen überhaupt nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:36:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Für den Kündigingsschutz sind doch nur die, die in den Betrieben keine Leistung bringen.

      BADABING,

      nun hast du dich als Komiker entlarvt.
      Du scheinst nie in einen Unternehmen gearbeitet , noch jemals selbst eins geführt zu haben.
      Sohn, vielleicht reicher Eltern tippe ich mal bei Dir.

      Als Arbeitnehmer gehe ich einen Vertrag mit meinem Arbeitgeber ein. Die Grundlagen dafür werden im Arbeitsvertrag und in den sonstigen Rechtsvorschriften geregelt.
      Kein Arbeitgeber ist gezwungen, auf dieser Basis Arbeitnehmer einzustellen.
      Er kann gerne die Arbeit alleine machen, wenn er es denn schafft.
      Sollte er, was viel häufiger der Fall ist, als Du beurteilen kannst, durch eigene Misswirtschaft den Betrieb verkleinern müssen, dann kann er sowieso betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.

      Was du gerne hättest, und dies scheint ein Defekt in der Psyche zu sein, sind Sklaven.
      Wahrscheinlich geht dir, wenn du die Peitsche schwingen und Macht ausüben kannst, dann einer ab.
      Diese Defekte lassen sich aber behandeln und ich rate dir dringend zu einer Therapie.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 16:26:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das wird doch sehr dramatisiert.

      Wenn der Chef mit jemanden zufrieden ist, dann schmeisst er ihn nicht raus.
      Denn er weiß nicht, ob jemand besserer nachkommt. Ausserdem muß man sich heutzutage in fast jeden Job gründlich einarbeiten.

      Und wenn bei betriebsbedingten Kündigungen die guten Leute entlassen werden müssen, damit die schlechten bleiben dürfen, ist das für mich Schwachsinn hoch 3
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 16:30:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      viva in berlin gibt es einen professor der auch öfter in den medien für sozial schwache kämpft der ist prof auf teilzeit.ich weiss in meinem fachbereich gibt es genug geeignete bewerber,und ein prof stelle kann man problemlos teilen (viele sind dann ohnehin im forschungsbereich länger da,man hat also geld gespart)

      gleiches gilt für mehr bereiche als man denkt,ich seh es bei mir auch,die gründe von wegen einarbeitung bzw ständige verfügbarkeit sind oft nur vorgeschoben.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 16:31:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      ob dich morgens nen anderer arzt oder sachbearbeiter bedient ist auch egal---es fallen vielleicht wenige manager oder forschungsjobs raus.das würde sich schon regeln.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 17:03:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      merci BAD ABING,

      you save my day:laugh: die phette satire ist dir echt konkrät gelungen.

      wie schaut den die wirklichkeit aus?
      >>alle größeren betriebe bewältigen auftragsspitzen qua
      >>outsourcing bzw. leiharbeitskräften.
      diese betriebswirtschaftliche praxis hat sich in den letzten
      20 jahren perfekt eingespielt, da sind die gesetzlichen
      rahmenbedingungen vollkrass banane!

      und die kleineren unternehmen übernehmen diese spielregeln
      immer mehr.

      unsereiner wäre in seiner beruflichen laufbahn desöfteren
      von unfähigen "entscheidern" rausgeschmissen worden,
      jedoch der kleine dolce sitzt noch immer hochmotiviert auf
      seinem arbeitsplatz und von den damaligen "managern" ist
      kein schwein mehr in unserem unternehmen:p

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 19:48:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Lasst den geistig armen Baba schreiben, was er will! Vielleicht ist das seine Therapie! Der merkt doch nicht,dass er sich zum Gespött macht! Also lasst ihn WIRKEN!:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 19:59:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der gernedabei will unbedingt wieder einmal seine linken Sprüche loswerden !!!!
      Ein Glück . dass die Schwarz/Gelben durchgesetzt haben, dass es für Betriebe bis 10 Mitarbeiter keinen verschärften Kündigungsschutz mehr gibt. Und das ist sehr gut so; das gab es bereits unter Kohl ; nun ist zum Glück der alte Zustand wiederhergestellt !!!
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 22:24:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      #10,

      >>>aber hier werden eben nur besitzstände gewahrt,am erfolg des grossen ganzen scheint niemand interessiert.... und an gerechtigkeit ohnehin nicht.

      Also, aus dem Grund räumst du deinen Arbeitsplatz. Für das Grosse und Ganze?

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 23:19:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wiedereinführung der Leibeigenschaft und das Problem ist gelöst. Da gibts keine Diskussionen um Kündigungsschutz, gell BADABING.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 07:43:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      #28

      Es gibt ein Leben außerhalb des akademischen Bereiches, ehrlich. Schau Dich auf dem Weg zur Uni nur mal richtig um.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 08:55:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      also ich hab früher mal in einer 5 - 10 Werkstatt gearbeitet!

      es war kein Problem jemanden für "ein paar Wochen" auszustellen!
      Was sollte er denn auch machen wenn der AG nicht genügend Aufträge hat? Er kann ja die Leute nicht einfach so anstellen! Das wäre ja sehr sehr teuer!
      Hatten auch mal jemend der nicht so auf der Höhe war, oder anders ausgedrückt er war zu langsam und teilweise ungenau! Was soll man mit sojemanden etwa machen? Einfach da lassen?

      Und ganz so einfach ist es auch wieder nicht wie manche es hier her posten:
      Einfach einstellen und wieder ausstellen! Man muß ja die Einarbeitungszeit beachten usw.!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 09:29:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Laura,

      du, meine geliebte Spruchblase!

      Der gernedabei will unbedingt wieder einmal seine linken Sprüche loswerden !!!!
      Ein Glück . dass die Schwarz/Gelben durchgesetzt haben, dass es für Betriebe bis 10 Mitarbeiter keinen verschärften Kündigungsschutz mehr gibt


      Mein Freund , der seit über 35 Jahren in einem solchen Betrieb arbeitet, erlebt es gerade life und in Farbe, wie dieser Betrieb von dem neuen, unerfahrenen Jungchef vor die Wand gefahren wird.
      Von ehemals 15 Mitarbeitern, die zwischen 40 und 50 Jahre alt sind und auch teilweise dem Betrieb über 20 Jahre angehört haben, sind noch 5 !! da.
      Diesem Betrieb wird das segensreiche Schaffen von schwarz/gelb auch nicht weiterhelfen.
      Für unfähige Unternehmer zahlen immer nur die Arbeitnehmer die Zeche!!

      Wenn meine Vorstellung, dass es eine Gleichheit zwischen Kapital und Arbeit geben muss, sozialistisches Gedankengut ist, dann bin ich gerne Sozialist.

      Spruchbläschen,
      hast Du Dir schon mal überlegt, warum komischerweise die Staaten, in denen es keinen Kündigungsschutz gibt, trotzdem nicht ganz vorne bei den führenden Industriestaaten zu finden sind?
      Das jemend mit Deinem schlichten Gemüt noch einen Arbeitsplatz hat, spricht doch eher für meine Vorstellungen von Arbeitnehmerrechten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:52:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      Aber ein unfähiger Chef fährt den Betrieb mit oder ohne Kündigungsschutz an die Wand.
      Da kannst du nichts machen.

      Aber hin und wieder sind krasse Massnahmen nötig um einen Betrieb zu Retten.
      Und wenn man dann nicht Schlagartig die Belegschaft reduzieren kann um die Liquidität zu erhalten geht man eben pleite.

      Schlimmer ist jedoch die Tatsache, daß man eben nicht zuerst die langsamen, unmotivierten oder wie
      auch immer ausstellen darf, sondern erst die guten gehen müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:45:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      com69

      Schlimmer ist jedoch die Tatsache, daß man eben nicht zuerst die langsamen, unmotivierten oder wie
      auch immer ausstellen darf, sondern erst die guten gehen müssen.


      Das kenne ich aber aus der Praxis auch anders. Was glaubst Du, wie es gerade Grosskonzerne schaffen, sich besonders der älteren Arbeitnehmer (Übrigens zu Lasten der Solidargemeinschaft) zu entledigen.
      Kann Dir da gerne mal ein paar Tricks nennen!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 12:31:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      merci gD,

      für dein paradebeispiel aus der praxis - genau das ist meine intension:
      >die sau "kündigungsschutz" wird ausschliesslich zur repression
      und zur kostenreduzierung durchs dorf gejagt.

      interessant ist die langfristige studie der Alliance Capital Management:
      "zwischen 1995 und 2001 wurden in den chinesischen fertigungsbetrieben über
      15 mio. arbeitsplätze abgebaut, die 20 größten volkswirtschaften eliminierten im summe im
      vergleichszeitraum ca. 31 mio fabrikjobs. der entscheidende faktor sind nicht
      die lohnkosten, sondern der dramatische produktivitätsfortschritt".


      dieser verheerende trend wird sich weltweit auch auf dem dienstleistungssektor
      via intelligente technologien fortsetzten.

      und bei uns träumen industrie- und politschauspieler von mehrarbeit,
      es liegt ja alles nur an den brontalen personalkosten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 13:28:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Dolcetto,

      genau das ist es.
      Nur kannst Du z.B. einer Laura nicht erklären, dass dieses Problem nicht mit einfachen Mitteln (Aufhebung des Kündigungsschutzes) zu beheben ist.

      Schlichte Gemüter brauchen für komplexe Probleme und Fragestellungen möglichst einfache Lösungen.
      Es ist die Klientel, die dann jedem neuen heilsversprechenden Führer nachlaufen würde.

      Im Buch die "Gloablisierungsfalle" wird ein Szenario beschrieben, wonach 1/5tel der Bevölkerung ausreicht, um alle Waren und Dienstleistungen zu erzeugen, die notwenig sind.
      Der Rest muss dann irgendwie beschäftigt werden. Dafür haben wir derzeit nur das Privatfernsehen und deren Talkschows.

      Mit sozialistischem Gruss

      (nur um dem Voruteil von Laura weiter Nahrung geben zu können)

      Gruss
      gD
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 14:50:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      Wenn nur 1/5 der Menschheit arbeitet, dann muss der Rest der Bevölkerung trotzdem genügend Kapital haben um diese Waren Konsumieren zu können.

      Letztendlich ist nicht die enorme Produktivität und die Rationalisierung das Problem, sondern die Denkweise, daß die daraus Resultierenden Profite in die eigene Tasche wandern, sprich derer die im Unternehmen tätig sind (Chef+Belegschaft)
      Aber ohne Kohle können die Arbeitslosen (wären dann ja 80%) nicht konsumieren.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:17:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42 Com69,

      nicht ganz richtig. Dann müssen diese 4/5 durch den Staat alimentiert werden. In welcher Höhe auch immer.
      Das von mir geschilderte Szenario ist sicherlich nicht besonders beglückend. Die Tendenz aber eben schon jetzt doch sichtbar.
      In dem Buch wird diese Alimentierung als "TITTItainment dargestellt. Titti (von der bekannten) = Beispiel für den materiellen Unterhalt der vom Staat geleistet werden muss, und tainment eben von Entertainment = Unterhaltung/Beschäftigung. Das Problem ist ja dann nicht nur ein materielles. Diese 4/5 müssen ja auch davon abgehalten werden, z. b. mal die Villen der Reichen zu stürmen (aus Langeweile)

      Das Buch ist wirklich lesenwert!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:45:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      @43 gernDabei

      Erkläre mir doch bitte einmal, was du unter "Staat" verstehst und woher dieser seine Mittel bezieht (beziehen soll).
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:51:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      Staat zu erklären ist mir zu blöd.

      Er bezieht seine Mittel aus den Steuereinnahmen derjenigen, die noch arbeiten und der Unternehmen.

      Falls du es nicht bemerkt hast, geht es hier im Tenor darum, ob man überhaupt, mit welchen Mitteln auch immer, noch Arbeitsplätze schaffen kann.
      Da gibt es eben ernsthafte Theorien, die das aussagen, was ich und Dolcetto hier gepostet haben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 16:01:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das Problem solcher "ernsthaften Theorien" ist nur, dass sie in der Regel sehr einseitig sind.

      Wenn ihr also ernsthaft an diesem Thema interessiert sein solltet, dann empfehle ich das Buch:

      " Die Abenteuer des Jonathan Gullible " - eine marktwirtschaftliche Odyssee- von Ken Schoolland


      Es ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern projiziert Erkenntnisse aus den WiWi und PolWi in eine simple Geschichte. Aber gerade durch die fast schon infantile Erzählweise wird das Absurdum des "Staates" und insbesondere der "Staatswirschaft" klar.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 16:02:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Gesetz dem Falle ein Unternehmen kann durch div. Massnahmen exakt die gleichen Waren mit nur noch 50% der MA Produzieren.

      Der Lohn der Eingesparten 50% bliebe dann übrig.
      Wenn man nun der Meinung ist, diese kann sich der Chef schön als Gewinn einsacken, dann wird er Schiffbruch erleiden. Nicht nur er sondern die Gesellschaft im Allgemeinen. Denn wenn niemand Arbeitet und Verdient, dann kann auch niemand die Waren kaufen.
      D.h. Die Verteilung des Geldes wird noch eklatanter wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 16:32:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      com69,

      ein praktisches Beispiel: Vor ca. 3-4 Jahren kostete ein bestimmter Grosscomputer ca. 1,5 Mio.
      Heute kannst Du einen mit mehr Leistung für 150000-20000 EUR haben.
      Die Marge in % ist leider die gleiche geblieben. D.h., unser Vertrieb muss mengenmässig 10x soviel verkaufen, um den gleichen Umsatz zu haben.
      Nun wurden bereits Entlassungen vorgenommen um die Kosten zu senken. Die Aktionäre wollen ja trotzdem die gleiche Rendite haben.

      Nun dreh ich es mal um: Du reduzierst das Personal um 50% oder du senkst die Löhne um 50%. Je nach Anteil der LK am Produkt kannst du nun entsprechend den Preis senken. Nur musst du, siehe Beispiel IT erstmal dafür Abnehmer finden.
      Der Markt wird leider nicht automatisch grösser. Wir haben z.B. zuhause bereits 4 Fernseher für 3 Personen!

      Das Problem ist daher m.E. simpel: Die Kapitalgeber (Aktionäre oder Banken) wollen immer eine bestimmte Rendite. Bei uns z.B. 15% auf das eingesetzte Kapital.
      Diese Rendite wird dann wieder in anderen Unternehmen angelegt mit der gleichen Renditevorstellung usw.

      Nun ist leicht vorstellbar, wann diese Blase platzen muss.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 16:38:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      Libertus,

      Absurdum des " Staates"

      verstehe ich nicht.

      Staatswirtschaft in der Form einer Zentralverwaltungswirtschaft ala UDSSR oder DDR schon.
      Obowhl man trotzdem (ohne Idiologie) darüber streiten kann, welchen Sinn es macht, 20 Hersteller von Fernsehern etc. zu haben.
      Oder mehr Waren zu produzieren, als abgesetzt werden können.

      Bitte jetzt nicht der Hinweis, dass nur unsere Marktwirtschaft in der Lage ist, rationell hochwertige Güter zu produzieren.
      Dann würde ich mal das Beispiel des modernsten, und kostengünstigsten Kampfflugzeuges nennen. Das ist nämlich unbestritten die russische MIG
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 17:04:44
      Beitrag Nr. 50 ()
      @49gernDabei

      "Obowhl man trotzdem (ohne Idiologie) darüber streiten kann, welchen Sinn es macht, 20 Hersteller von Fernsehern etc. zu haben."

      Jetzt verstehe ich DICH nicht.

      Zuerst beschwörst du das Schreckgespenst "Globalisierung", dann macht es für dich wiederum keinen Sinn, 20 Hersteller von Fernsehgeräten zu haben.

      Wie viele Hersteller von TVs haben wir in Deutschland denn heute? Und wie viele waren es vor 10 Jahren?

      Absurd ist der Staat immer dann, wenn er seine originären "Aufgaben" verlässt. Also den Schutz von Leben und Eigentum seiner Bürger. Er hat dafür zu sorgen, dass "alle Menschem am Start die gleichen Chancen haben, nicht das alle am Zie gleich sein müssen" (Zitat ist leider nicht von mir, ist aber ein Volltreffer). Und um bei dem Start/Ziel Bild zu bleiben, hat er aufr die Einhaltung der minimalen "Spielregeln" zu achten. Das war es.
      Ineffektiv wird er immer dann, wenn den Staat sich als "Unternehmer", oder schlimmer noch, als "Steuerman" versucht.
      Also, rigorose Vereinfachung ALLER Systeme und Gesetze, Streichung ALLER Subventionen, Rückzug des Staates aus ALLEN Bereichen die von der Privatwirtschaft besetzt werden könnten, hinführen der Menschen zur SELBSTVERANTWORTUNG und raus aus der Lethargie.
      WOZU gibt es Gebührenordnungen (Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater...)??
      WOZU sind Lehrer, Sachbearbeiter etc. Beamte???

      Der versuch, ALLES, aber auch wirklich ALLES, durch den Staat zu regeln hat uns doch genau in die Situation gebracht, in der wir sind!! Und der Ruf nach noch mehr Staat ist in etwa so schlau, wie der Aderlass bei einem Bluter...!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 17:44:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Libertus
      Endlich mal ein sinnvoller Beitrag in diesem Thread.
      Dieses ständige "Klassenkampfgerede" des gernedabei bringt doch überhaupt nichts.
      Nachdem Grundig pleite ist und Löwe sich auch stark in rote Zahlen befindet, haben wir bald keinen Fernsehhersteller mehr in Deutschland. Der überzogene Kündigungsschutz in Deutschland ist ja nur ein Faktor von vielen, dass in Deutschland immer mehr Arbeitsplätze verloren gehen. Alleine 600.000 Arbeitsplätze gingen alleine im Jahre 2003 in Deutschland verloren. Und dieser Arbeitsplatzabbau geht lustig weiter, wie dies auch die
      Firmen Siemens, Infineon, Epcos angekündigt haben, auf deren Hauptversammlungen ich zuletzt war. Für Chips, elektronische Bauteile, die z.B. Infineon, Epcos herstellen, gehen die Weltmarktpreise seit Jahren ständig
      zurück, die daher nicht mehr in Deutschland hergestellt werden können, da die Produktionskosten zu hoch sind. (Ausnahme Chiproduktion in Dresden, die aber mit Millionen Steuermittel subventioniert wurde). In einer globalisierten Weltwirtschaft führt das Klassenkampfgerede eines gernedabei überhaupt zu nichts, da sich die Unternehmer dem knallharten internationalen Wettbewerb anpassen müssen, damit sie überhaupt noch überleben können !!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:16:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      @51 LauraGerhard

      Wir sollten hier aber klar und deutlich zwischen Unternehmen der Kategorie Siemens usw., die die Produktion ohne weiteres ins Ausland verlegen können, und kleinen und mittleren Unternehmen unterscheiden.

      Das Teile der Produktion in (noch) Billig-Lohn-Länder abwandern kann und SOLLTE man nicht verhindern, vielmehr muss die Forschung und Entwicklung, gerade die Entwicklung NEUER Produkte und Verfahren, in Deutschland attraktiv werden. Hier tun sich in der Regel nicht die großen, unflexiblen und nur auf (dank der Manager-"Kultur") kurzfristigen Wachstum ausgerichteten Großunternehmen hervor, sondern vielmehr die kleinen und mittleren Unternehmen. Und gerade diese werden mit immer neuem STAATSTERROR in Deutschland drangsaliert und gebremst!

      Die "Klassenkampfparolen" haben sich seit Jahren selbst überholt, sind in etwa so Zeitgemäß wie Hammer und Sichel. Das Problem ist, dass weder die Hängematten-Sozialisten NOCH die Raubtier-Kapitalisten verstehen, dass ihre "Patentrezepte" wider der menschlichen Natur und somit auf Dauer zum Scheitern verurteilt sind.

      Veränderung ist unbequem und ALLE müssen ihre gemütlichen Ecken verlassen, damit das Ruder noch in letzter Minute herumgerissen werden kann. Eine MODERNE Gesellschaft kann weder Subventionismus von Faulheit, Trägheit, Schubladen-Denken und Handeln, noch die Ausbeutung großer Bevölkerungsgruppen durch eine kleine "Elite" bedeuten.

      Ich befürchte aber, dass die Dummheit der Menschen wie fast immer siegt und der nächste Extremismus das Land und die Bevölkerung wieder ins Elend stürzen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:46:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Libertus
      So ist es, Wir bräuchten so schnell wie möglich grundlegende Strukturreformen in Deutschland, um noch das Ruder herumzureißen ; das heißt weitere Einschnitte , die auch Unternehmen betreffen (sprich: Streichung von Subventionen an die Industrie), wer Sozialleistungen erhält und gesund und jung ist muß eine entsprechende Gegenleistung an die Gesellschft leisten und vieles andere mehr.....
      Wie es aber so aussieht, werden wir bis 2006 keine notwendigen Strukturreformen bekommen, da der Wahlkampf und die Erhaltung der Macht für die Politiker wichtiger ist. Sozialneiddebatten wie höhere Steuern (Vermögensteuer, Erbschaftsteuer, höhere Umsatzsteuer, Ausbildungsabgaben usw.) werden die Politik zukünftig bestimmen, was alles keine Lösungen sind; die Lage wird sich daher weiter verschlechtern und die Wähler werden diesen unfähigen etablierten Parteien die Quittung erteilen, indem sie radikale extreme Parteien wählen werden !!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 19:01:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Libertus #50
      Klasse Beitrag.

      Laura #51
      Loewe ist noch nicht ganz am Ende.
      Die haben einfach den LCD/Plasma/Rückpro. Trend verschlafen. Teilweise wurde bereits die 28!!! Std. Woche eingeführt (Produktion), weil die Röhrenfernseher natürlich kaum noch im Hochpreis-Segment nachgefragt werden.
      Na ja, jetzt liefert Sharp die LCD Panels.
      Leider werden so Arbeitsplätze im Ausland geschaffen und in D vernichtet.


      Wie gut, dass der Kanzler nun Innovationen beschlossen hat.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 19:31:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Tyler Durden
      Ja, Ja der Kanzler hat nun das Jahr 2004 als Jahr der "Innovationen" beschlossen. Mit der LKW Maut Pleite
      hatte ja das Jahr der Innovationen keinen guten Start. 6,5 Milliarden Euro Einnahmenausfälle für den Staat ist ja ein finanzielles Desaster.
      Das Management von Löwe hat natürlich in Sachen Flachbildschirme geschlafen; nur werden die Flachbildschirme nicht in Deutschland hergestellt , sondern in Asien (auch mein Flachbildscirm ist "made from Taiwan"); kein Wunder, da die Lohnkosten pro Stunde in Asien ca 10 % der Lohnkosten in Deutschland betragen. Es gehen weiter Arbeitsplätze in Deutschland verloren (ca 50.000 in jedem Monat) Wie damit noch die Sozialversicherungssysteme in Deutschland bei fortlaufender Alterung der Gesellschaft zukünftig finanziert werden können, scheint offenbar den Regierenden noch nicht bewußt geworden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 20:45:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      @gerndabei
      #37

      Mein Freund , der seit über 35 Jahren in einem solchen Betrieb arbeitet, erlebt es gerade lif(v)e;) und in Farbe, wie dieser Betrieb von dem neuen, unerfahrenen Jungchef vor die Wand gefahren wird.
      Von ehemals 15 Mitarbeitern, die zwischen 40 und 50 Jahre alt sind und auch teilweise dem Betrieb über 20 Jahre angehört haben, sind noch 5 !! da.
      Diesem Betrieb wird das segensreiche Schaffen von schwarz/gelb auch nicht weiterhelfen.
      Für unfähige Unternehmer zahlen immer nur die Arbeitnehmer die Zeche!!


      :laugh: :laugh: :laugh:

      Der Freund bist wahrscheinlich du selbst!

      Und was soll er machen? Um dich Krücke los zu werden muss er halt wegen der Sozialauswahl 10 Leute vor dir entlassen! Als 11. bist du dran. Danach kann er wieder nach und nach die anderen einstellen. Wenn es der Betrieb überlebt, aber immer noch besser als jemanden wie dir eine Abfindung zu bezahlen!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 21:15:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      #40,

      >>>,der entscheidende faktor sind nicht
      die lohnkosten, sondern der dramatische produktivitätsfortschritt" . <<<



      #41>>>

      Im Buch die " Gloablisierungsfalle" wird ein Szenario beschrieben, wonach 1/5tel der Bevölkerung ausreicht, um alle Waren und Dienstleistungen zu erzeugen, die notwenig sind. <<<



      genau das ist das Entscheidende für die nächsten 50 Jahre und zwar für die ganze Welt.

      Alles steht und fällt mit der Lösung dieses auf den Punkt gebrachten Problems.

      Daran können sich alle die Zähne ausbeißen.

      Die Lösung dieser Probleme verlangt mehr als in Talkshows dumm zu schwätzen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 22:27:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      #52 Libertus

      >>>Ich befürchte aber, dass die Dummheit der Menschen wie fast immer siegt und der nächste Extremismus das Land und die Bevölkerung wieder ins Elend stürzen wird. <<<


      Schön das du auch vernünftig sein kannst!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 22:34:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      @58 Waldi

      Nur den REST hast du wohl nicht gelesen?

      Auch Sozialismus ist Extremismus!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 22:46:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      Libertus,

      alles was du schreibst, "verschlinge" ich förmlich.

      >>> Auch Sozialismus ist Extremismus!!!!<<< :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 09:17:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Libertus,

      zu #50 kann ich Dir zustimmen. Wird dich jetzt vielleicht wundern, aber ich rufe nicht nach mehr Staat. Dies schon aus dem Grunde nicht, weil ein National-Staat diese Probleme, die uns die Globaliserung eingebracht hat, gar nicht mehr allein lösen kann.
      Mein Staatsverständnis geht in die Richtung, dass dieser "Staat" (beziehe ich nicht nur auf National-STaat) Regeln aufzustellen und zu überwachen hat. Quasi eine Schiedsrichterfunktion. Ein Fussballspiel funktioniert ja auch nicht ohne Schiedsrichter!

      " Obowhl man trotzdem (ohne Idiologie) darüber streiten kann, welchen Sinn es macht, 20 Hersteller von Fernsehern etc. zu haben."

      Jetzt verstehe ich DICH nicht.

      Zuerst beschwörst du das Schreckgespenst " Globalisierung" , dann macht es für dich wiederum keinen Sinn, 20 Hersteller von Fernsehgeräten zu haben.

      Libertus, wo ist hier mein Widerspruch?

      Globaliserung führt letztlich zu einem Konzentrationsprozess. Da wird wohl Karl Marx mit seiner These, dass sich der Kapitalismus letztlich selbst erledigen wird, recht behalten.Irgendwann wird es sicherlich nur noch einen oder 2Hersteller von Fernsehgeräte geben. Vorher wurde aber bereits jede Menge an Resourcen verschwendet.

      Habe mal gelesen, dass, wenn alle Chinesen soviel Schweinefleisch wie wir essen würden, alleine durch die dann erforderliche Schweinemast unser Klima völlig kollabiern würde. Gleiches gilt bei einer ähnlichen Motorisierungsrate.
      D.h. doch letztlich, dass die Hoffnung, wir suchen uns , wenn wir hier gesättigte Märkte haben, eben andere, nicht so ohne weiteres aufgeben kann und wird.

      Die Globalisierung (in ungelenkter und ungeregelter Form) wird nur wenigen etwas bringen. Die Mehrheit der Weltbevölkerung bezahlt dies dann durch Armut und Verelendung. Wie diese Bevölkerung dann evtl. reagiert, dass haben wir in Argentinien ja erlebt. War nur ein Vorgeschmack auf das, was dann kommen wird.

      Glaube mir, ich würde mich freuen, wenn dieses Horrorszenario, welches sich abzeichnet, uns erspart bliebe. Schon aus dem Grunde heraus, dass ich zwei Kinder habe denen ich eine solche Zukunft ersparen möchte.

      Aber solange die Spieler (Globalplayer) stärker sind als der Schiedsrichter (die Staaten) glaube ich nicht an ein faires Spiel.

      Waldsperling hat in #57 nochmals die ganz entscheidenden Knackpunkte herausgestellt.
      Nur 1/5 der Weltbevölkerung werden Einkommen aus Arbeit erzielen können. 4/5 aber werden dann einen Sprengstoff darstellen, gegen den jede A-Bombe ein Tischfeuerwerk sein wird!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 09:43:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      Besser wird`s erst 2005

      Die ausländischen Ableger sind somit weiter eine Belastung für den Kern des Konzerns: Mercedes. Immerhin, die Mercedes-Gruppe hat 2003 operativ einen Rekordprofit von 3,1 Milliarden Euro eingefahren, nach drei Milliarden 2002. Dies sei gelungen, obwohl für die Entwicklung neuer Modelle erhebliche Mittel eingesetzt wurden, so der Konzern. Der Umsatz der Mercedes-Gruppe sei um drei Prozent auf 51,4 Milliarden Euro gestiegen.


      Laura, du Spruchblase!

      kein Wunder, da die Lohnkosten pro Stunde in Asien ca 10 % der Lohnkosten in Deutschland betragen.

      Jetzt mache dir doch mal die Mühe und schaue dir an, welche Probleme Daimler mit Mitsubishi hat.

      Ein Mensch mit Deinem geistigen Horizont würde ja jetzt sicherlich die Produktion von Daimler nach Asien verlegen, weil ja z.B. Daimler, mit seinen ausländischen Töchtern soviel Freude hat!

      Dein IQ koaliert derzeit mit deiner Posting-Nummer
      Kleiner Weiterbildungstipp: Die Höhe der Lohnkosten sagen relativ wenig aus. Viel entscheidenter sind die LOHNSTÜCKKOSTEN!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:25:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Nr.61 gernedabei
      Woher hast Du denn die schlauen Angaben (Quelle bitte !!),
      wonach nur 4/5 der Weltbevölkerung Einkommen aus Arbeit bezieht. Viele haben eine Arbeit, die aber oft schlecht bezahlt wird. Wo fängt bei Dir die bezahlte Arbeit an ?Sind das zukünfige Schreckensversionen, mit denen Linke so gerne argumentieren???? Das in Deutschland ältere Arbeitslose fast keine Chance haben, eine Arbeit zu finden,
      liegt wohl insbesondere an den Strukturen unseres Arbeitsmarktes, die bis heute von unfähigen Regierungen nicht geändert wurden (Tarifkartell, hohe Lohnnebenkosten, Kündigungsschutz, Sozialauswahl und, und).

      Ich habe oben nicht von Daimler gesprochen, sondern von Massenherstellern wie Infineon und von Epcos, für deren chips bzw. Elektronikteile Weltmarktpreise gibt. Das kann man natürlich nicht mit den Mercedes Fahrzeugen vergleichen, die sich sich wie BMW/Porsche Fahrzeuge in einem ganz anderen Markt (Premium Markt) befinden, der nicht mit sinkenden Preisen zu kämpfen hat wie das bei Massenprodukten wie chips, Elektronikteilen der Fall ist.
      Da sind auch die Lohnstückkosten in Billiglohnländer viel niedriger als in Deutschland. Wer aber nicht differenzieren kann wie Du , wirft natürlich alles in einen Topf !!!
      Auch Daimler schafft keine neuen Arbeitsplätze in Deutschland sondern in Billiglohnländern (zur Zeit in Ostländer wie Tchechien, Polen usw.),wie überall zu lesen ist; Bevor Du hier in Oberlehrermanier anderen vorhalten tust, sie hätten einen
      zu geringen IQ, solltest Du erst mal lernen zu differenzieren !!! Das wäre vernünftiger !!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:25:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ergänzung zu #62

      Betrachtet man die Standardabweichung als Maß der Divergenz, so zeigt sich, dass sich die Lohnzuwächse als Folge des Ölpreisanstiegs seit Ende 2000 zwischen allen EU(8)-Ländern stärker als zuvor auseinander bewegt haben. Dies dürfte jedoch ein vorübergehendes Phänomen sein. Unabhängig davon ist weiterhin mit einem deutlichen Zurückbleiben der Lohnentwicklung in Deutschland im Vergleich zu den anderen EU(8)-Ländern zu rechnen. Im Euroraum insgesamt werden die Arbeitsentgelte je Beschäftigten um annähernd 3 % steigen.

      Die jüngste Entwicklung zeigt also, dass zwar die Heterogenität der Lohnentwicklung zwischen den einzelnen Ländern des Euroraums insgesamt nur wenig zugenommen hat, die Lohnentwicklung in Deutschland aber deutlich aus dem Rahmen fällt. Die Löhne bleiben hier so weit hinter dem Durchschnitt des Euroraums zurück wie noch nie seit Beginn der Währungsunion. Deutschland geht bei den Löhnen derzeit gleichsam einen Sonderweg.

      DIW, Wochenberich 1-2.2003

      Laura, mehr kann ich für Deine Weiterbildung nun wirklich nicht tun. Warum bist Du nur so undankbar?
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:44:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nr.64
      Das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
      ist ein gewerkschaftnahes Wirtschaftsforschungsinstitut, was ja bekannt ist !!!
      Das Du von dieser einseitig orientierten Gewerkschafts-Ecke deine Informationen beziehen tust, ist ja unverkennbar !!!
      Der Vergleich Deutschlands mit anderen EU Ländern, die sich ebenso schlecht ökonomisch verhalten, kann doch kein Maßstab sein !!!
      Du scheinst Dich ja als ganz großer Schlaumeier zu fühlen;
      wie Du Dich hier als Oberlehrer aufführen tust; das ist ja schon mehr als lächerlich !!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:45:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      All das wird aber durch den Kündigungsschutz nicht verändert.

      Der Sorgt nur für die ungerechte Tatsache, daß fähige Leute nicht Arbeiten können, da Betriebe einige Unfähigen nicht loswerden.
      Und daß deutscheUnternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wenn nicht kurzfristig massiv Personal abgebaut werden kann, wen nes die Auftragslage erfodert.
      Die Weltwirtschaft wird durch den dt. Kündigungsschutz nicht im geringsten beeinflusst. Er benachteiligt nur dt. Arbeiter und Unternehmer
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:48:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Das in Deutschland ältere Arbeitslose fast keine Chance haben, eine Arbeit zu finden, eine Arbeit zu finden, liegt wohl insbesondere an den Strukturen unseres Arbeitsmarktes, die bis heute von unfähigen Regierungen nicht geändert wurden

      Laura hier stehen deine Ausführungen! Wie erklärst du, dass deine vielgelobte aber unfähige FDP in diesen Regierungen saß, und zwar als Wirtschaftsminister!
      Lese besser die Beiträge von gerndabei! Dann habe ich sogar die Hoffnung, das du auch hinzulernst!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 11:08:06
      Beitrag Nr. 68 ()
      Laura,

      das Dir nicht mehr einfällt, als die Zahlen des DIW anzuzweifeln, liegt an dem Dir attestierten IQ.

      Würde das DIW die Zahlen fälschen, dann wäre dies sicherlich überprüfbar.
      Bitte besorge mir doch mal welche, die denen des DIW widersprechen.

      Was sagst Du denn zu Daimler und deren Problemen im Kontext mit Deinen grandiosen Analysen hinsichtlich Lohnkosten??
      Was fällt Dir denn zu dem Thema Globalisierung ein?
      Was zu den genannten Hypothesen "Arbeit nur noch für 1/5 der Weltbevölkerung"?

      Selbst viele Anmerkungen von Libertus kann ich durchaus nachvollziehen und sogar teilen.

      Wenn Du, zu diesen Themen nichts beitragen kannst, dann widme Dich doch einfach der Hausarbeit und mache nicht andere für Deinen geringen Bildungsstand verantwortlich!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 11:11:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Schachy
      Was ist das für ein Argument !!!
      Wer regiert denn seit fast 6 Jahren ???? Doch nicht die FDP !! Das vor vielen , vielen Jahren vieles versäumt wurde , kann doch für die heutige verantwortliche rot/grüne Regierung keine Entschuldigung sein !!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 11:15:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nachsatz #63,

      nun must Du uns nur noch erklären, wie wir mit Billiglohnländern denn konkurrieren sollen.
      In China liegt der Lohn für Textilarbeiter bei nichtmal 1,40 $

      Mein Hinweis mit den 1/5 stammt aus dem Buch "Die Globaliserungsfalle" (Ist im Buchhandel erhältlich und wurde nicht von "Linken" geschrieben.
      Diese Prognose stammt von einem illusteren Kreis angesehener Weltwirtschaftsführer und Politiker aller Coleur.

      Lies es nicht, da es dann dein Weltbild zerstören wird.

      Deine mittlerweile krankhafte Art, alles, was Deinem Weltbild nicht entspricht, als Sozis abzustempeln, überschreitet schon die Grenze der Lächerlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 11:27:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      @All
      Ist hier wieder Stammtischniveau ereicht? Die Entwicklung dieses Threads ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Vertreter der jeweiligen "Heilslehre" erst dann MITEINANDER reden, wenn Deutschland von ihnen erlegt wurde...:cry: :rolleyes:

      @61 gernDabei
      Ich hatte deine Einlassung bzgl "20 TV-Hersteller" so verstanden, dass du in der Vielzahl keinen Sinn siehst.

      Um dein Posting auf den Punkt zu bringen: expansive Systeme können also nach deiner Theorie nicht bestehen? Da können wir uns halbwegs einig werden, wenn Wachstum immer mit QUANTITÄT beziffert wird.

      Dann beantworte mir doch bitte eine Frage: wenn das so ist, wie kann dann eine Regierung wie die Deutsche nach mehr Kindern verlangen? Basiert damit nicht auch das Renten- und Pflegesystem auf einem Quantitäts-Wachstum?

      Schön wäre es auch, wenn wir den Sozialisten-Terminus "Globalisierung" einfach mal weglassen. Denn dieses Phänomen ist in etwa so neu, wie die Völkerwanderung in der Eiszeit. Vor 300 Jahren war es Globalisierung, wenn die "billigen" Arbeitskräfte aus dem fernen Solingen (20km) den Klingenherstellern aus Köln die Arbeit "wegnahmen".

      Die "Spieler" sollen stärker sein als die "Staaten". Das wirft auch gleich mehrere Fragen auf:
      1. Spielen die Staaten nicht kräftig mit?
      2. Wenn sie das tun, wie kann es sein das private Organistationen oder gar Einzelpersonen mehr Macht und Geld haben sollen, als Staaten? Weil sie fähiger sind, ihre Ziele durchzusetzen.
      3. Wenn 2. stimmt, dann wäre es doch nur vernünftig und klever, diese Interessen mit denen der Allgemeinheit abzugleichen.


      Zur Theorie der 1/5
      Was definierst du als "Arbeit"?

      Das mit den heutigen Systemen und der heutigen Politik dieses Szenario auf uns zukommt dürfte jedem klar sein.
      Die einzige Möglichkeit diesen Prozess umzukehren ist im ersten Schritt die drastische Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten der Weltbevölkerung, insbesondere in den armen Ländern. Dann dürfte bei Verstehen der Wirkungsweise die Geburtenkontrolle besser funktionieren. Das ändert erst einmal nichts an den Verhältniszahlen, da weniger Konsumenten auch weniger "Arbeit" bedeuten, mir geht es hierbei aber eher um die natürlichen Resourcen der Erde.

      Wenn also das Quantitativ-Wachstum nicht mehr als Heilige Kuh betrachtet wird, sondern Qualitativ-Wachstum allgemein als gesellschaftliches Ziel anerkannt werden würde, wäre der erste Schritt zu einer freien Gesellschaft gemacht.

      Dagegen spricht aber das Interesse der Politik, die ungebildete, dumme Bevölkerung benötigt, um mit hetzerischem Populismus ihre Machtbasis zu erhalten.

      @64 gernDabei
      Du redest von der LOHNENTWICKLUNG, nicht von den LÖHNEN.
      In welchem Euro(mit €-Währung)-Land sind die BRUTTO-Löhne am höchsten? Und auf welchem Platz liegt Deutschland bei den NETTO-Löhnen?
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 11:49:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Libertus,

      viele Fragen auf einmal, aber ich versuche es mal.

      stimme t bei Quantitätswachstum zu.
      Hinsichtlich "mehr Kinder" ist dies aus nationalstaatlicher Sicht zwar richtig, wird uns aber erst dann weiterhelfen, wenn weltweit gewisse Sozialnormen vereinbart werden. Erst dann gibt es einen fairen Wettbewerb um Arbeitskosten.

      Globilisierung ist kein "Sozialisten - Terminus" sondern entstammt dem allgemeinen Sprachgebrauch. Verfalle doch bitte nicht in den Laura-Reflex.

      Die Spieler sind derzeit stärker, weil sie global opperieren können, National-Staaten eben nur national.
      Globalplayer können so die einzelnen Regierungen gegeneinander ausspielen.
      Das hat nicht mit Fähigkeit im klassischen Sinne zu tun, sondern mit den Möglichkeiten. Gäbe es eine "Weltregierung" sähe die Sache wieder anders aus.

      Wie gesagt: Deiner Meinung, hinsichtlich qualitativem Wachstum stimme ich zu. Allerdings wäre da derzeit die dritte Welt noch hinten.

      Wie ich schon sagte, spielt die Lohnhöhe keine so entscheidende Rolle, wie hier ständig suggeriert wird. Im Gegenteil führt dies ja auch zu einer Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Gütern.
      Wir liegen bei den Lohnstückkosten in der EU derzeit im Mittelfeld.
      Allerdings gibt es neben den Lohnstückkosten selbstverständlich auch noch andere Einflussfaktoren.
      Steuern, Abgaben, Genehmigungsverfahren, Infrastruktur etc.
      Bei den Unternehmenssteuern liegen wir auch sehr gut. Da ist auch nicht die Höhe nur das Kriterium, sondern worauf diese erhoben wird. Z.B. hat US_GAAP nicht soviele Möglichkeiten hinsichtlich der Bilanzgestaltung wie die nach HGB

      Libertus,
      der Threadtitel (von BADABING nicht anders zu erwarten) suggeriert, dass wir nur die Löhne senken müssen und den Kündigungsschutz abschaffen, dann geht es uns wieder gut.
      Eine einfache Lösung für schlichte Gemüter!!!

      Leider sind BADABINGS und Lauras volkswirtschaftliche Kenntnisse da wohl auf dem Stand eines 3.Klässlers


      Diskutiere gerne mit Dir weiter. Muss nur leider gleich in ein Meeting. (Diesmal in ein kapitalistisches Kadertraining) Kleiner Scherz am Rande!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 14:39:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      @gerndabei

      Hat dein "Freund" schon die Kündigung bekommen?:laugh:

      Was ist das eigentlich für ein Gefühl, wenn erst 10 Kollegen entlassen werden müssen, damit der Betrieb den faulsten und unfähigsten Mitarbeiter rausschmeissen kann?

      Du bist bei deinen Kollegen mit sicherheit nicht sehr beliebt!
      :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 14:57:26
      Beitrag Nr. 74 ()
      BADABING,

      hast Du heute wieder Freigang?
      Ist Dein Pfleger nicht sauer auf Dich, weil er nun nicht zum Karneval kann und stattdessen mit Dir raus muss?


      Wie soll ich bei meinen Kollegen denn beliebt sein, wenn doch, wie Du feststellen möchtest, ich der letzte verbliebende bin?
      Die einfachen Grundrechenarten sind wohl auch nicht Deine Stärke.
      Klar, dass Du dann Deinen Kiosk in die Pleite führen musstest.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 15:12:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      Na ja, er denkt doch nur konsequent die Ergüsse der Politik zuende. Eigentlich müßte man zur Sicherung des Standortes Deutschland auch über die Abschaffung von Arbeitslöhnen nachdenken. :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 15:27:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      habe die ehre gD,

      hab grad den sräd chronologisch aufgearbeitet und wollte
      auf die fragestellungen von @Libertus
      (dem ich bezug auf konsequente öffnung der "staatsaufgaben" und der dringend
      notwendigen reduktion der staatsquote voll recht gebe)
      eingehen, aber das haste mir ja mit #72 echt konkrät abgenommen, alder:)

      >>voll d`accord, ciao
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 15:32:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      :eek: Reverend,

      deine #75 ist für ihro gnaden sicherlich noch nicht das
      ende der fahnenstange >>> kinderarbeit wär doch auch eine
      möglichkeit - erspart auch noch die unnützen bildungseinrichtungen,
      die per se ja eh nur sozialistische brutstätten sind, oda
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 16:02:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Genau! Und wenn die Schulen zu sind, können endlich auch die Lehrer einen vernünftigen Beitrag zum BIP leisten, kehren & putzen z.B.:D
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 18:36:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      Lieber gernedabei
      Ich möchte mich nicht auf das Stammtischniveau begeben, von dem Libertus gesprochen hat (obwohl deine Ausführungen, dass "Badabing und ich sich geistig auf dem Niveau eines 3. Klässlers befinden", schon eine Unverschämtheit an sich sind).
      Deine Antworten auf die sehr guten und konkreten Fragen von Libertus sind ja sehr dürftig und unverständlich ausgefallen. Was hat eigentlich die Besteuerung der deutschen Unternehmen mit dem HGB oder US GAAP zu tuen ??
      Da ich selbst aus dem Steuerfach komme und ständig damit beruflich zu tuen habe, darf diese Frage wohl erlaubt sein. Die Ermittlung und Besteuerung von Unternehmensgewinnen wird in Deutschland im einzelnen durch umfangreiche steuerliche Richtlinien bzw. Erlasse geregelt und nicht nach HGB bzw. nach US GAAP.
      Im übrigen besteht die Wirtschaft im wesentlichen nicht nicht aus der Großindustrie mit Massenproduktion, für welche die Stückkosten relevant sind, sondern aus einem sehr breiten Dienstleistungssektor, für den die Arbeitskosten pro Stunde maßgeblich sind. Und diese Arbeitskosten pro Stunde liegen in Deutschland aufgrund der hohen Lohnnebenkosten und geringen Arbeitszeiten weltweit an der Spitze.
      Aber nicht nur die hohen Arbeitskosten sind das Problem, sondern die vielen bürokratischen Vorschriften, die den Arbeitsmarkt total blokieren (Sozialauswahl, Tarifkartell, keine betriebliche Bündnisse, Kündigungsschutz und, und) Als Gewerkschaftsmitglied und daher als Lobbyist mußt Du natürlich hier die Interessen der Gewerkschaften vertreten und verteidigen, was man ja irgendwie noch nachvollziehen kann. Aber das ist ja gerade das Problem in Deutschland, dass die deutsche Politik in der Vergangenheit die Interessen der Lobbygruppen (Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände usw.)verfolgt hat. Diejenigen, die keine Lobby haben (wie ältere Arbeitslose usw,) sind leider die Verlierer in unserer Gesellschaft. Das ist das Traurige !!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:28:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      @GerhardLaura

      Ich habe einer Bekannten, die auch in einer Steuerkanzlei putzt, dein Posting zur Bewertung vorgelegt.

      Ihre Meinung:
      Was hat eigentlich die Besteuerung der deutschen Unternehmen mit dem HGB oder US GAAP zu tuen ??
      Natürlich nichts. Erst kommt „Die Ermittlung und Besteuerung von Unternehmensgewinnen wird in Deutschland im einzelnen durch umfangreiche steuerliche Richtlinien bzw. Erlasse geregelt.“. Das Unternehmen zahlt dann Steuern. Anschließend erstellt das Unternehmen eine Bilanz nach HGB oder US GAAP und die G + V Rechnung. Na wenn das so auch geht. Ist doch prima.

      Ebenfalls anwesende Inhaber von Handwerksbetrieben, der eine ist Dienstleister im Metallverarbeiten Gewerbe, der andere im Holzverarbeitenden Gewerbe, konnten das was du
      „mit Maßgeblichen Arbeitskosten pro Stunde geschrieben hast“ nicht nachvollziehen.
      In ihren Betrieben würden sich auch andere Kosten bei der Ermittlung zur Berechnung der
      fakturierbaren Arbeitsstunden niederschlagen. Sie erzählten mir etwas von Maschinen, Fahrzeugen und vieles mehr. Ihre Mitarbeiter haben eine 38,5 Std. Woche. Diese ist im Arbeitsvertrag geregelt, da beide es nicht für erforderlich halten einen Arbeitgeberverband
      beizutreten. Die Zeit die diese Beiden, bzw. deren Mitarbeiter, mit Sozialauswahl beschäftigt
      sind wären faktisch Null Stunden pro Monat.

      Deshalb, liebste Laura, solltest du dein Posting ausdrucken und in deine Mappe „Büttenreden“ abheften. Wir haben schließlich Karneval.

      Nahalla Marsch.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:36:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Laura,

      aha, du bist also aus dem Steuerfach und verstehst das nicht:

      Da ist auch nicht die Höhe nur das Kriterium, sondern worauf diese erhoben wird. Z.B. hat US_GAAP nicht soviele Möglichkeiten hinsichtlich der Bilanzgestaltung wie die nach HGB

      Na denn, sag mir wo du arbeitest und ich komme nicht in Gefahr, versehentlich dort hinzugehen.
      Es geht darum, was letztlich GEWINN ist und dies hängt eben davon ab, was und wie ich z.B. Abschreiben kann. Demnach ergibt sich jeweils eine andere Höhe des Gewinns und der %-Prozentsatz sagt somit nicht alles aus. Genau da liegen die Unterschiede zwischen US-GAAP und HGB

      Bist du sicher, dass Du die Bilanzierung nach US-GAAP, oder IAS überhaupt kennst?

      Volkswirtschaftlich hast du (und BADABING) bestenfalls die Kenntnisse eines 3.Klässlers.
      Was Du hier schon alles an Schwachsinn verbreitet hast, das geht nun wirklich auf keine Kuhhaut mehr.
      Wenn Du vom Dienstleistungssektor faselst, und hier die hohen Lohnkosten in D ins Spiel bringst, dann müsste dir, hättest du denn volkswirtschaftliche Kenntnisse, eigentlich auffallen, dass diese, da hier keine Konkurrenz aus Billiglohnländern droht und sich Dienstleistung kaum exportieren lässt, dein Beispiel völlig neben der Kappe und unserem Thema ist.

      Nur viel und dumm reden, liebe Laura, macht dich leider nicht zu einem ernstzunehmenden Diskussionspartner.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:11:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      @gerndabei

      Erst ist es der Eckkneipenwirt, dann der Kioskbesitzer.

      Was man gegen solche Menschen haben kann ist mir schleierhaft.

      90% aller Fälle vorm Arbeitsgericht werden für den Arbeitnehmer entschieden!
      Wenn dann jemand erzählt, der Kündigungsschutz sei kein Einstellungshemmnis hat von der Realität keine Ahnung!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:31:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Nene, schon wieder gleitet das Ganze in Beschimpfungen und Diffamierungen ab. So wird das nix mit Deutschland...

      @72 gernDabei
      Wie war das Kadertraining? Gut mit Argumenten bewaffnet? ;)

      Zum Terminus "Globalisierung".
      Diese Wortschöpfung mag nicht von Links gekommen sein, wird dort jedoch gerne als Totschlagargument aus dem Sack geholt. Leider hast du dich nicht zu dem Beispiel Solingen/Köln geäußert. Es kommt nur darauf an, was man als "Global" kennt...

      Aber über Begrifflichkeiten zu streiten ist hier völlig unwichtig.

      In deinem Spieler-Beispiel gehst du wie selbstverständlich davon aus, dass diese die "Bösen" und die ach so armen Regierungen die "Guten" sind. Wie fast immer liegt dazwischen die Wahrheit. Wenn du dich ein wenig mit den Kapitalmarktfunktionen beschäftigst wirst du zum Beispiel feststellen, dass solche "Bösen Buben" wie ein Georg Soros gut und wichtig für die Märkte sind, da solche "Spieler" die Marktinsuffizienzen egalisieren. das mag dann anfänglich hart und bedrohlich für Länder oder Gruppen sein, dient am Ende aber eher der Effizienz und dem wahren Wert Außerdem übernehmen solche Leute Risiken, die dann von Anderen abgegeben werden können.

      Global operierende Konzerne, die die jeweiligen Usancen und Gesetze nutzen, sind doch schon längst "Heimatlos". Wer behauptet Daimler-Chrysler sei ein deutsches Unternehmen sollte mal ein Realitäts-Update durchführen. Aber ähnlich wie bei internationalen Spekulanten wird dieses Verhalten am langen Ende nicht dazu führen, dass das Ungleichgewicht auf der Erde größer sondern geringer wird. Auch Chinesen oder Inder werden irgendwann auf unserem Einkommensniveau ankommen.

      Allerdings ist die Frage, WER bis dahin noch Arbeit hat berechtigt. Dazu müsste die Frage geklärt sein, WAS Arbeit ist, welche WERTE geschaffen werden können und WER diese Werte schafft.

      Das Dienstleistung auch exportiert werden kann siehst du an den US-Banken. die haben ihre Callcenter schon längst in Bangalore in Betrieb genommen. Und auch Inder können Deutsch lernen...

      Die Unternehmens-Steuern sind in ihrer tatsächlichen Erhebung KEIN Problem, aber mach mal einem Amerikaner klar, dass theoretisch eine Steuer von 50% anfällt, aber nach Bilanz-Tricksereien am Ende nur ein Bruchteil gezahlt werden soll. Schwachsinn...

      Der Gesetztes, Forschriften und Verwaltungswahnsinn muss WEG!!!! ICH zahle lieber 30% Steuern (durch oben erwähnte "Tricks" zahle ich deutlich weniger), wenn dafür der Verwaltungsaufwand dramatisch sinken würde. Denn durch die Resourcen die dadurch frei werden würden, könnte ich erheblich mehr erwirtschaften.

      Damit sind wir wieder beim Staat. Dieser ist in Deutschland nur noch eine perverse Karikatur von dem was er sein sollte. HIER liegen UNGEAHNTE Werte unter Aktenbergen begraben!!!!!! Das die Aparatschiks in Deutschland in allen Bereichen ihre Brems-Finger im Spiel haben, ist ja wohl unbestritten.


      Senkung der Löhne ist Schwachsinn! Senkung der Nebenkosten ist ÜBERLEBENSWICHTIG.

      Abschaffung des Kündigungsschutzes ist zu kurz gegriffen. Aber es kann auch nicht sein, dass es mittlerweile schwerer und teurer ist sich von einem Mitarbeiter zu trennen, als sich scheiden zu lassen. Hier ist definitiv zuviel des Guten getan worden. Lockerung ist zwingend notwendig, nicht zuletzt zur Belebung des Arbeitsmarktes!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:05:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Watt gluckst ihr hier so rum überm Kündigungsschutz?!?
      Wenn een Arbeitjeber jemanden eenstellt dann unterstell` ick dem soviel Intellijenz datt er uff dem ersten Blick erkennt, wen er vor sich hat.
      Iss er aber so so bedröselt wie Badabing, stellt er sich `nen Wanderprediger ein, der jenauso bedrällert is wie er selber, und beede fahrn den Karrn full Karacho an die Wand und jebn den anderen die Schuld, die selbst bei Bangladeshkonditionen den Schwachsinn ihrer selbstbebauchpinselten "Untergangsführungskräfte" nicht im Geringsten verhindern können.
      Fazit: Deutschland mangelt es nicht an willigen Arbeitnehmern, die gerne und willig bis zum letzten Schweißtropfen sich für ihr Unternehmen einsetzen, sondern es mangelt an Leuten, die mal Zivilcourage zeigen - und Solidarität!!! - und den unfähigen Besserwissern und Nichtskönnern mal tüchtig auf die Gosch haue!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 22:13:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      gernedabei
      Ich bin bereits seit vielen Jahren selbständige Steuerberaterin und denke das ich vom Fach etwas verstehen
      tue. Was Du da erzählen tust, ist natürlich totaler Schwachsinn
      , ein Ergebnis einer gewerkschaftlicher ideologischen Kaderschulung , wie dies Libertus im obigen Beitrag richtig
      bezeichnet hat.
      Richtig ist natürlich, dass Unternehmen eine Handelsbilanz
      nach HGB aufstellen und zusätzlich eine Steuerbilanz nach steuerlichen Vorschriften . Die Abschreibung in der Steuerbilanz richtet sich nach den steuerlichen Afa Vorschriften und nicht danach , was handelsrechtlich zulässig ist.
      Wie ein Unternehmer in der Steuerbilanz im einzelnen zu bilanzieren hat , ist in den steuerlichen Einkommensteuerrichtinien in Verbindung mit dem Einkommensteuergesetz bzw. Körperschaftsteuergesetz im einzelnen vorgeschrieben.
      Aber ich habe keine Zeit für Dich speziell
      hier ein Steuerseminar abzuhalten !!!

      Einer der wenigen, die in diesem Thread vernünftig argumentieren, ist der Libertus; es geht nicht darum , einseitig Arbeitnehmerrechte (wie Kündigungungsschutz usw.)zu beschneiden, sondern darum möglichst viele Arbeitsplätze zu retten bzw. neue Arbeitsplatzplätze zu schaffen. Und dazu sind Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt dringend erforderlich, wobei der Kündigungsschutz nur ein Punkt von vielen wäre !!!
      Aber solange wir so schwache Regierungen haben, die von Lobbygruppen (wie Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände etc.)
      abhängig sind, habe ich wenig Hoffnung, dass sich in Deutschland in naher zukunft etwas Positives in diesem Bereich ändern wid.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 13:12:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      Laura,

      was ist an diesem einfachen Sachverhalt, der übrigens nur als Beispiel genannt worden ist, so schwer zu verstehen????

      Da ist auch nicht die Höhe nur das Kriterium, sondern worauf diese erhoben wird. Z.B. hat US_GAAP nicht soviele Möglichkeiten hinsichtlich der Bilanzgestaltung wie die nach HGB

      Wann hast Du denn bitte jemals eine Bilanz nach US-GAAP oder IAS erstellt??
      Nie, da nehme ich Wetten drauf an.
      Du verstehst noch nicht mal die Aussage des obigen Satzes.
      Erklärungen, wie nach HGB oder Steuerbilanz bilanziert werden muss, hat mit der Aussage meines obigen Satzes überhaupt nichts zu tun.
      Wenn, dann geht es um Ausnahmetatbestände und die sind eben nach US-GAAP und IAS wesentlich eingeschränkt.

      Laura, beenden wir es: Du bist mir einfach zu blöd!!
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:01:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      Libertus,

      wieso ist allein der Begriff „Globalisierung“ ein Totschlagargument? Es geht derzeit darum, die Globalisierung so zu gestalten, dass eben nicht nur max. 20% der Weltbevölkerung davon profitieren, sondern möglichst alle, was dann natürlich ein Idealzustand, und damit wohl utopisch wäre.
      Warum muss ich auf dein Beispiel Köln/Solingen eingehen. Beides ist doch wohl Rheinland (also nicht Staatsgrenzen überschreitent) und daher kaum relevant mit der heutigen Zeit und deren Bedingungen.Denke mir, das „Global“ wohl schon klar umreisst, was gemeint ist. Natürlich im Kontext mit der heutigen Zeit.

      Warum, lieber Libertus, unterstellst Du mir, dass ich in dem „Spieler-Beispiel“ SELBSTVERSTÄNDLICH davon ausgehe, dass die Globalplayer die Bösen und die Regierungen die Guten sind?
      Lass doch einfach mal solche Unterstellungen.
      Wer jemals Sport getrieben hat weiss, dass er immer hart an der Grenze arbeitet. Ohne Schiedsrichter werden die Grenzen, weil keine Sanktionen drohen, dann eben leichter überschritten.
      Das hat nichts damit zu tun, wer gut und wer böse ist.

      Mit Deiner Prophezeiung, das Chinesen und Inder irgendwann auf unserem Einkommensniveau ankommen werden, legst du dich aber sehr weit aus dem Fenster.
      Kannst Du dafür, wie dies funktionieren soll (auch unter dem Aspekt vorhandener Recourcen und Klimabelastung etc.) ein Szenario entwerfen?

      Ob nun Soros ein Guter ist, weil er ja nur Schwächen aufdeckt; auch darüber kann man streiten. Habe noch gut den Angriff von Jaffar auf das englische Pfund im Gedächtnis.
      Verständlicher wird es aber, wenn wir hier mal das Beispiel von Hedgefonds nehmen, die ja bekanntlich ähnliche Spielchen, meist nur bezogen auf Konzerne zu ihrem Nutzen spielen, nehmen. Jeder Aktienwert lässt sich bekanntlich shorten, wenn nur der Hebel gross genug ist.
      Letztendlich ist es wie beim Pokern: da gewinnt nicht der mit den besseren Karten, sondern der, der das meiste Geld auf den Tisch knallen kann.

      Die meisten Innovationen kommen bekanntlich nicht aus den Grosskonzern, sondern aus den kleinen Buden. Die Grosskonzerne haben aber das Geld, dann genau diese Buden aufzukaufen. Wenn sie dann, Beispiele dafür habt ihr ja selbst schon genannt, wenigstens noch in der Lage wären, diese sinnvoll zu nutzen, wäre das ja noch akzeptabel.

      Das bestimmte Dienstleistungen auch exportiert werden können, habe ich ja nicht abgestritten. Nur werden eben die meisten Dienstleistungen (Banken, Versicherungen, Hotel-/Gaststättengewerbe, Reinigungsarbeiten etc.) im Inland ausgeführt.

      Mit dem Steuerrecht bin ich bei Dir. Da würde ich mir das Kirchhoff-Modell schon wünschen, wenn denn dann sichergestellt ist, dass dann jeder tatsächlich auch die Steuern zahlen muss. Also alle Ausnahmetatbestände entfallen. Nur davon ist weder bei dem Merz/FDP oder rot-grünen Konzepten mit zu rechnen.
      Unser Bürokratismus bedarf selbstverständlich einer Radikalreform, auch da bin ich bei Dir.

      Was die Lohnnebenkosten angeht, auch da muss was geschehen. Wenn ich mir ansehe, was alles aus der Renten- und Krankenversicherung heraus an versicherungsfremden Leistungen gezahlt wird, dann bleibt da nur ein Weg.
      Es ist nicht einsehbar, dass diese Kosten nur von den Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden.
      Ein Weg wäre, diese von den Löhnen zu entkoppeln und über die Wertschöpfung zu berechnen. Dies würde dann bedeuten, dass lohnintensive Unternehmen entlastet und Unternehmen mit hoher Wertschöpfung, aber geringem Personalaufwand belastet würden. Beispiel: Ein Immobilien-Makler schafft mit 10 Leuten genau so viel Wertschöpfung wie ein metallverarbeitender Betrieb mit 100 oder 200 Mann.
      Auch könnte man darüber nachdenken, die Lohnnebenkosten für Arbeitgeber gänzlich zu streichen und dafür die Mehrwertsteuer anzuheben.Evtl. gestaffelt in der Form, dass Produkte des täglichen Lebens mit 8%, Massenkonsumgüter mit 16% und Luxusgüter mit 24% besteuert werden.
      Dies hat dann allerdings den Nachteil, dass jede Konjunkturschwankung noch stärker auf die Sozialversicherungsbeiträge durchschlägt.

      Auch ich bin, wie Du wohl der Meinung, dass die Aparatschiks in Deutschland überall die Bremsfinger drin haben. Für mich sind dies alle Funktionäre der Verbände. Von den Kammern, über die kassenärztlichen Vereinigungen, zu den Gewerkschaften (soweit sie über die normale Interessenvertretung hinaus, in anderen Gremien ihre Finger drin haben), den Arbeitgeberverbänden(gleiches wie bei Gewerkschaften).
      Weiterhin dürfte keiner, der ein politisches Amt ausübt (Abgeortneter) in irgendwelchen Aufsichtsräten oder sonstigen Verbänden nebenher tätig sein.

      Zum Thema Arbeit, oder wie dies zu definieren ist, da sprichst du ein kulturelles Problem an. Durch unser Wirtschaftswunder in den 60er Jahren wurde dies eben mit einer Tätigkeit, die auf Erwerb ausgerichtet ist, gleichgesetzt.
      Ich hätte kein Problem damit, dies auch auf anderen Tätigkeiten (sozialer, kulturelles, gesellschaftliches Engagement) auszuweiten.
      Nur da sind wir dann wieder an dem Punkt, wie wir verhindern können, dass nur 20% Arbeit mit einem Einkommen haben. Dummerweise müssen die restlichen 80% auch irgendwie und irgendwovon leben.

      Was mich bei dieser ganzen Diskussion erstaunt, ist, dass noch niemand drauf gekommen ist, dass Währungsschwankungen einen viel grösseren Einfluss auf unsere Wettbewerbsfähigkeit (ausserhalb des EURO-Raumens) haben, als Lohnsteigerungen, die bei uns ja bekanntlich moderat ausfallen. Allein, dass der Dollar in den letzten 12 Monaten? um ca. 20%? gegenüber dem EORO gefallen ist, bedeutet, dass eigentlich nun die Löhne, je nach Anteil an der Wertschöpfung, um diesen %Satz gesenkt werden müssten, um auf den gleichen Wettbewerbsstand wie vor 12 Monaten zu kommen.

      Umgekehrt, oder als Fazit bedeutet dies doch, dass, wenn wir hier die Löhne senken würden und dadurch gegenüber z.B. den Amis noch wettbewerbsfähiger würden, diese nur weiter dieses Spiel wie jetzt spielen müssen
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 11:40:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Gernedabei
      Ich habe genau verstanden, was Du im Posting Nr.72 gechrieben hast. Und zwar wörtlich:

      "Allerdings gibt es neben den Lohnstückkosten selbstverständlich auch noch andere Einflussfaktoren.
      Steuern, Abgaben, Genehmigungsverfahren, Infrastruktur etc.
      Bei den Unternehmenssteuern liegen wir auch sehr gut. Da ist auch nicht die Höhe nur das Kriterium, sondern worauf diese erhoben wird. Z.B. hat US_GAAP nicht soviele Möglichkeiten hinsichtlich der Bilanzgestaltung wie die nach HGB"

      Daraus ist klar zu entnehmen, dass für Dich die Unternehmessteuern (Ertraggsteuern) auf Basis der Bilanzierung nach Handelsrecht (HGB oder US_GAAP) erfolgen.
      Nur dieser falschen Aussage habe ich wiedersprochen. In Deutschland werden die Ertragsteuern der Unternehmen nach umfangreichen speziellen steuerlichen Vorschriften ermittelt. Daher haben die Unternehmen neben der Handelsbilanz eine spezielle Steuerbilanz aufzustellen, die oft erheblich von der Handelsbilanz nach HGB oder US-GAAP abweicht. Die Behauptung, die ständig aus der Gewerkschaftsecke geäußert wird, dass Unternehmen ihren Gewinn aufgrund der umfangreichen Bewertungs- und Bilanzierungswahlrechte nach unten drücken können, ist natürlich total falsch und dient nur der einseitigen ideologischen Propaganda !!!
      Ich werde es mir auch zukünftig erlauben, falsche Aussagen, die getroffen werden richtigzustellen.
      Da ich mehrere Jahre in der Wirtschaftsprüfung tätig war bin ich mit den handlelsrechtlichen Vorschriften nach HGB, IAS bzw. US-GAAP bestens vertraut.
      Wie zur Zeit diskutiert wird, sollen zukünftig die Aktienoptionen, die an Mitarbeiter ausgegeben, nach den internationalen Rechnungsvorschriften IAS bzw. US_GAAP als
      Aufwand zwingend im handelsrechtlichen Jahresabschluss berücksichtigt werden. Ob der Steuergesetzgeber diese Aufwandserfassung auch in der Steuerbilanz zuläßt , ist stark zu bezweifeln, da dadurch der steuerliche Gewinn reduziert wird. Man sollte daher zwischen Handelsrecht und Steuerrecht streng unterscheiden, das wäre zu empfehlen !!
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 12:21:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      gernedabei
      Seltsam , wie kommst Du eigentlich auf diese Aussage :

      "wieso ist allein der Begriff „Globalisierung“ ein Totschlagargument? Es geht derzeit darum, die Globalisierung so zu gestalten, dass eben nicht nur max. 20% der Weltbevölkerung davon profitieren, sondern möglichst alle, was dann natürlich ein Idealzustand, und damit wohl utopisch wäre."

      Wieso unterstellst Du , dass nur 20 % der Weltbevölkerung
      von der Globalisierung profitiert. In China leben weit über 1 Mrd Menschen , das sind schon fast 1/3 tel der Weltbevölkerung, und gerade China profitiert mit Wachstumsraten von ca 8 % pro Jahr insbesondere von der Globalisierung.

      Ich würde Dir mal das Buch von Marcus Balser mit dem Titel

      Die 10 Irrtümer der Globalisierungsgegner empfehlen, der folgende Irrtümer der Globalisierungsgegner offenlegt:

      Irrtum Nr. 1
      Mächtige internationale Konzerne regieren die Welt

      Irrtum Nr. 2
      IWT, Weltbank und WTO folgen dem Willen der Mächtigen, um die Schwachen zu unterdrücken

      Irrtum Nr. 3
      Der freie Welthandel dient nur der Ausbeutung der Entwicklungsländer

      Irrtum Nr. 4
      Die Globalisierung vernichtet unsere Arbeitsplätze

      Irrtum Nr. 5
      Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechte bleiben am Weltmarkt auf der Strecke

      Irrtum Nr. 6
      Der Vormarsch multinationaler Konzerne in die dritte Welt schafft nur Armut , Kinderarmut und Sozialdumping

      Irrtum Nr.7
      Der große Finanzcrash ist unabwendbar

      Irrtum Nr.8
      Der globale Standortwettbewerb zerstört die Umwelt

      Irrtum Nr. 9
      Globale Marken bedrohen die kulturelle Vielfalt und Werte

      Irrtum Nr. 10
      Die Globalisierung läßt sich nicht steuern

      Balser legt in seinem Buch überzeugend dar, dass gerade die ärmsten Länder (siehe China usw.) von der Globalisierung profitieren und wir ohne Globalisierung eine schlechtere Welt hätten, da der internationale Handel und Arbeitsteilung für die Menschen insgesamt weltweit mehr Wohlstand und Freiheit mit sich bringt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 14:40:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      @87 gernDabei

      "Globalisierung" ist als Begriff assoziert worden mit Ausbeutung, Menschenfeindlich, nur Machtinteressen dienend, etc. Deshalb wird er als steil erhobener Zeigefinger benutzt.

      Nun, du hast mein Beispiel nicht begriffen. Im 16. Jahrhundert WAR Köln/Solingen Landesgrenzen überschreitend. Die in der reichen Stadt Köln lebenden Werkzeug und Schwertmacher haben genau so geschrien, wie die Globalisierungsgegner heute, dass durch die Verlagerung in das Ausland, hier Solingen, Arbeitsplätze verloren gehen würden und das das der Untergang Kölns sein wird. Soweit mir bekannt ist, gibt es Köln immer noch und es ist auch kein Billiglohn-Staat geworden, sondern noch reicher als vorher. Und es hat nicht lange gedauert, da waren die Preise für ein Schwert in Solingen genau so hoch wie in Köln...

      Über die "Schiedsrichterfunktion" der Saaten sind wir uns ja im Groben schon einig.

      Ich brauche kein Szenario entwerfen. Kannst du dich noch an das Billiglohnland Japan der 60er und 70er Jahre erinnern? Oder das Landwirtschaftliche und zurückgebliebene Australien und Neuseeland? Was haben die Menschen vor 20 Jahren in Spanien oder Italien verdient? Wie sieht das heute aus? Irland, das Armenhaus Europas? Wie hoch sind die Löhne heute dort? Was hast du in Prag für eine Arbeitsstunde vor 13 Jahren bezahlt? Wie groß ist der Unterschied heute???

      Hat der "Angriff" auf das Pfund am ENDE der Währung/England geschadet? Oder ist daraus wieder Neues entstanden? Wie sieht es in Thailand aus?

      Globalisierungsgegner wissen doch gar nicht, was alleine die Subventionierung europäischer Landwirtschaft in den Entwicklungsländern anrichtet. Wie kann es z.B. angehen, dass das Süßkraut (Ka à He é) als Süßstoff in Europa VERBOTEN ist? Doch wohl nicht weil es erheblich ergiebiger und günstiger und ökologisch unbedenklicher ist als Zuckerrüben? Oder weil es NUR in Südamerika wächst....??????

      Die Angst vor übermächtigen Großkonzernen ist eher als Naiv zu bezeichnen. In der Geschichte ist bisher JEDE Organisation, die durch sändiges Quantitätswachstum prosperierte, jämmerlich gescheitert. Mit Ausnahme der Kirche vielleicht. Oder wo ist das Römische Reich? Wo sind die Fugger?

      In den 80er Jahre kamen die sog. Konglomerate schwer in Mode. Riesige Unternehmen entstanden, die, GLOBAL, in beinahe allen Geschäftsbereichen tätig waren. Wo sind diese Konglomerate geblieben? Nur wenige haben überlebt, die meisten nur, weil sie sich auf ihr Kerngeschäft zurückgezogen haben.

      Es ist richtig, die Innovationen, neue Produkte, kommen in der Mehrzahl aus kleinen Unternehmen. Es stimmt auch, das diese oft von den Großen übernommen werden. Das bedeutet doch nicht, dass dadurch keine NEUEn Unternehmen entstehen, die wiederum in der Entwicklung führend sind. Alles ist im Fluss.... wenn man es nr fließen LÄSST!!!!!

      Dein Vorschlag bzgl "Wertschöpfung"/"Nebenkosten" ist nicht uninteressant. Lass mich darüber nachdenken. Klar wäre nur, dass mein Unternehmen dadurch höher belastet werden würde. Das bedeutet aber nicht, dass ich diesen Vorschlag ablehne, sondern im Moment sogar eher eine nachvollziehbare Logik dabei sehe, Es darf nur nicht darin enden, dass die Felxibilität, die mein Unternehmen ausmacht, dadurch leidet. Im übrigen habe ich in den guten Jahren getreu meiner Philosophie NICHT auf Quantitätswachstum gesetzt, sondern die Eigenkapitalquote meines Unternehmens drastisch erhöht,. Dafür wurde ich damals vom Fiskus "bestraft", heute kommen die verschiedensten Polit-Schleimer angeschissen und wollen sich im Erfolg dieser Vorgehensweise sonnen. Ekelhafte Menschen...


      Zum Schluss: Unternehmen, die erheblich unter den Währungsschwankungen leiden, sollten ihr Money- bzw. Riskmanagement nochmal überprüfen!!! Das Gejammer ist entweder Populismus (diesmal der Unternehmen), oder, sollten tatsächlich Verluste entstanden sein, dämlichste Management-Fehler!!!

      Aparatschiks: na also, passt doch ;)

      Thema Arbeit bedarf einer gesonderten Diskussion, weil neue Wege/Denkweisen nicht mal eben aufeziegt werden können.

      Wie ich schon sagte, Löhne senken ist NICHT der Weg.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 15:37:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      Libertus,

      erstmal möchte ich mit einem Missverständnis aufräumen: ich bin nicht gegen die Globalisierung und somit kein Globalisierungsgegner.
      Nur bin ich der Meinung, dass der derzeitige Prozess ungeregelt und ungesteuert abläuft. Da haben derzeit die Globalplayer die besseren Karten. Auch das von mir angeführte Buch zeigt durchaus Wege aus dieser „Falle“ auf. Ich bin schon deshalb für die Globalisierung, weil dadurch Kriege eher vermieden, denn gefördert werden. Wer greift schon ein anderes Land an und bombadiert dort seine eigenen Fabriken?

      Du hat dich ja um meine Bitte, mal ein Szenario für deine These vorzustellen, dass es den Chinesen und Indern mal genauso gut gehen würde wie uns, herumgedrückt.
      Dein angeführtes Beispiel, Japan, Spanien, Italien, Australien und Neuseeland ist da wenig überzeugend. China und Indien haben derzeit mehr als 2 MRD Einwohner. Rechne nur mal die Staaten, die du als positives Beispiel genannt hast, zusammen. Auf viele Einwohner kommst Du da?
      Was passiert mit unserem Klima, wenn die Chinesen und Inder die gleiche Fahrzeugdichte wie wir haben. Was mit den Rohölvorkommen, wie lange reichen die dann noch. Also, wie könnte das funktionieren. Von den anderen bevölkerungsreichen Staaten wie Indonesien etc. gar nicht zu sprechen.
      Unterstelle, dass dir die Auswirkungen des derzeitigen Raubbaues am Regenwald schon bekannt sind. Das ist nur ein Beispiel dafür, was passiert, wenn aus Drittweltländern plötzlich nur Zweitweltländer werden, oder auch nur, wenn wir auf die natürlichen Ressourcen dieser Länder ein Auge werfen.

      Lieber Libertus, was Du da von den Konglomeraten schreibst, dass kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Im Gegenteil läuft der Konzentrationsprozess ungehemmt weiter. Wieviele Mineralölkonzerne gibt es weltweit. Wieviele Automobilhersteller haben wir noch weltweit? Was ist in der Pharma- , Medien-, oder Energiebranche für ein Prozess im Gange? Allein e-on besteht aus 2000 Unternehmen!!
      Wieviel Telekommunikationsunternehmen (ein weiterer Konzentrationsprozess läuft derzeit in den USA) gibt es heute, und wieviel waren es noch vor 10 Jahren?
      Also, mit der Behauptung, dass nur die wenigsten grossen Konglomerate überlebt hätten, liegst du leider völlig daneben.
      Im Gegenteil wird dieser Prozess weitergehen. Mit der Folge, dass es immer weniger Wettbewerb geben wird und die Auswirkungen auf die Preise für uns verheerend sein werden. So ist es nunmal, wenn es nur noch Monopole oder Oligopole gibt. Oder gibt es noch bei Benzin einen Preiskampf?
      Nenn mir doch bitte mal ein Beispiel, wo solch ein, von dir genanntes Konglomerat zerfallen ist. Ausser den, durch die Anti-Trust-Gesetze aufgelösten, fällt mir da nichts ein.

      Ich denke, wir sind in vielen Bereichen nicht soweit auseinander. Du bist da positiver eingestellt, was die Globaliserung angeht. Ich würde mich freuen, wenn du letztendlich recht behalten würdest. Nur allein der Glaube fehlt mir da derzeit.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 17:37:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      gernDabei,

      so allmählich werden die relative kleinen, aber dennoch erheblichen Unterschiede in unserer Einstellung/Erwartung klarer.

      Die Positiven Entwicklungen durch die Globalisierung hast du z.T. schon erwähnt.

      Zum "herumdrücken":
      Durch Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse geht in der Regel auch ein allgemeiner Geburtenrückgang einher. Dennoch ist die reine "Masse Mensch" in den genannten Ländern erheblich.
      Und GENAU DA setzt der Teil ein, den ich für die heutige "1. Welt" als einzige Zukunftsaussicht sehe. In der Entwicklung fortschrittlicher Technologien und neuen Produkten. Anderenfalls spielt es keine Rolle, ob die Chinesen alle ein Verbrennungsmotor-Fahrzeug haben oder nicht. Es würde nur den Zeitraum verkürzt in dem es noch Fossile Brennstoffe gibt, mehr nicht. Also ist es an UNS Produkte zu entwickeln, die es ermöglichen das alle Menschen einen guten Lebenstandard haben können und wir dennoch die Resourcen der Erde schonen. Produziert werden diese Produkte dann in China...

      Klingt utopisch, ist es auch. Aber eins dürfte klar sein: so wie Bildung, Forschung und Entwicklung in Deutschland zur Zeit gesehen werden ist es nicht wahrscheinlich, dass Deutachland Teil einer solchen, möglichen Zukunft werden könnte.

      Zum Thema Konglomerate will ich jetzt nicht mehr lange ausholen. Lies mal was zu Ross R. Johnson, KKR, Wasserstein, Forstman, Corning, RJR Nabisco etc.

      Ich habe nicht behauptet, dass es heute keine Konglomerate gibt, nur sind das mittlerweile andere, als vor 20 Jahren. Und die ersten Auflösungserscheinungen gibt es doch schon, siehe Daimler mit Chrysler, Mitsubishi usw. Oder BMW - Rover. Und DAS sind nicht einmal Vertikale Ausrichtungen.

      Preiskampf bei Benzin? Den würde es wohl geben, wenn die Preisgestaltung anders möglich wäre. Aber bei über 70%!!!!!! Steuern in Deutschland würde ich auch keinen Preiskampf mit meinen Konkurrenten anzetteln. Da kann man nur verlieren. Also teilen und herrschen.....

      WER sollte denn Deiner Meinung nach die Globalisierung steuern? Politiker??? Die sind doch nicht einmal in der Lage die Auswirkungen ihres Handelns für die kommenden TAGE zu kalkulieren, geschweige denn eine langfristige Strategie zu entwickeln.

      Da bleibt nur der zugegeben nicht schnelle, aber wirkungsvolle Weg, dass die Märkte sich selbst regulieren. Und dazu gehören dann eben auch mal Finanzmarktturbulenzen etc.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 08:56:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      Libertus,

      selbst mit einem Geburtenrückgang haben wir derzeit und auf lange Sicht ca. 6-7 MRD Menschen auf dieser Erde. Wenn diese nur annähernd den Wohlstand wie die westlichen Industrienationen haben wollen, dann reichen dafür die Ressourcen nicht. Selbst wenn ich Deine durchaus nachvollziehbaren Visionen mit einbeziehe.

      Mir geht es nicht darum, die Globaliserung zu "steuern", sondern erstmal allgemein verbindliche Regeln aufzustellen. Z.B. Sozialstandarts, Umweltstandarts,weitgehend einheitliche
      Rechtsnormen etc.
      In einigen Bereichen gibt es doch schon Institutionen wie WHO oder GAT. Allein wenn sich mal die grossen 7 einig wären, wäre schon viel geholfen.
      "Freies Spiel der Kräfte", nun, der Mensch ist von Natur aus egoistisch. Im gewissen Masse ist das ja o.k. Nur, wenn es keine Regeln gäbe, ob diese nun von Politikern oder sonstigen Gruppen als Gesetze oder nur als Ethik definiert werden, ist letztlich egal.
      Kennst Du eine Gesellschaft, die ohne Regeln funktioniert.
      Kann mir nicht vorstellen, dass Du der Anarchie das Wort reden willst.

      Preiskampf bei Benzin?
      Nun, dass es denn nicht gibt, liegt mit Sicherheit nicht daran, dass wir hier 70% Steuern darauf erheben.
      Nein, da sind die Märkte gut verteilt und die Oligopole haben sich eingerichtet.

      Es ist ein natürlicher Mechanismus, dass es in der Marktwirtschaft immer mehr Konzentrationsprozesse geben wird und muss. Es ist das alte Haifischprinzip. Es mag durchaus sein, dass es irgendwann so kommt wie bei den Dinos, denen ja auch ihre schiere Grösse zum Verhängnis wurde.
      Nur sind die nicht durch die Evolution, sondern durch Einwirkung von aussen von der Bildfläche verschwunden.

      Gruss
      gD
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 12:18:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      gernDabei,

      das Problem mit den allgemein verbindlichen Regeln dürfte schon bei der Aufstellung eben solcher sein. Denn auf welche Standards soll man sich einigen? Deutsche Sozialstandards in Indien? Oder Indische in Deutschland? Ersteres ist nicht zu finanzieren, letzteres nicht denkbar, sieht man doch schon bei den geringsten Veränderungen was hier los ist.

      Da sind wir dann schon bei den Ressourcen. Deinem Argument, dass diese auch bei Geburtenrückgängen nicht reichen würden, wenn 6-7Mrd Menschen einen Lebensstandard hätten wie wir, kann ich folgen. Doch was ist die Konsequenz? Das WIR unseren Lebensstandard senken? Oder lassen wir die armen Länder weiter Dreck fressen, indem wir ihnen weiterhin keinen fairen Zugang zu unseren Märkten geben? Bei Ersterem schreinen doch die Linken zuerst von Sozialabbau, im Kanon mit den Konservativen und der FDP (die WILL ich nicht liberal nennen), weil ihre Klientel nicht mehr mit Subventionen fett gehalten wird. Dazu noch das Geheule der Grünen, deren Bauern-Klientel plötzlich nicht mehr zu den geheimen Millionären gehören würden und deren Produkte nur noch in der Apotheke verkauft werden könnten.
      Im zweiten Fall ist ja alles klar. Hin und wieder ein paar Spenden für die armen Kinder irgendwo in Afrika oder Südamerika und alle haben ein gutes Gewissen. "Da kann man ja nichts machen"...

      Natürlich ist der Benzinmarkt in fester Hand und es finden auch keine Preiskämpfe statt. Wenn aber der Gesamtpreis für einen Liter zu 70% von den Unternehmen erhoben werden würde, bin ich davon überzeugt, dass auf kurz oder lang das erste Unternehmen den Preiskampf suchen würde.

      Der Benzinmarkt ist aber auch ein sehr schlechtees Beispiel, weil hier die Margen gering und die Investitionen für ein mögliches neues Unternehmen zu hoch sind. Ein gutes Beispiel dafür, dass kleine, innovative Unternehmen den "Großen" immer wieder Marktanteile in bestimmten Bereichen abnehmen können ist Ryanair. Ob das Model Zukunft hat oder wir irgendwann mal von einer Pleite hören werden sei mal dahingestellt, Tatsache ist aber, dass die Flugpreise seit Ryanair auch bei den großen Flugunternehmen gesunken sind. Die Arbeitnehmer von Ryanair sind aber auch schlechter bezahlt als die der Anderen...

      Dein Dinosaurierbeispiel ist leider nicht richtig. Das zwar ein äußerer Einfluss der Auslöser für deren Aussterben gewesen ist, ist nach neuesten Erkenntnissen zwar klar, aber warum sind dann die Säugetiere nicht gleich mit ausgestorben? Weil sie kleiner, schneller, weniger energieabhängig und anpassungsfähiger waren. Die schiere Größe hat das Ende der Saurier beschleunigt und letztendlich besiegelt. Und das es nicht die Lebensform als solche war, lässt sich an den vielen noch heute existierenden Reptilien erkennen.

      Also, was passiert mit den großen Konzernen, wenn in einem Jahr el Nino wütet, Tokio und L.A. in einem Erdbeben untergehen, die Vogelgrippe zu einer zweiten spanischen Grippe mutiert und Millionen Menschen dahinrafft usw.? Frag mal die Dinos... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 13:20:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      Doch was ist die Konsequenz? Das WIR unseren Lebensstandard senken? Oder lassen wir die armen Länder weiter Dreck fressen, indem wir ihnen weiterhin keinen fairen Zugang zu unseren Märkten geben? Bei Ersterem schreinen doch die Linken zuerst von Sozialabbau, im Kanon mit den Konservativen und der FDP (die WILL ich nicht liberal nennen), weil ihre Klientel nicht mehr mit Subventionen fett gehalten wird. Dazu noch das Geheule der Grünen, deren Bauern-Klientel plötzlich nicht mehr zu den geheimen Millionären gehören würden und deren Produkte nur noch in der Apotheke verkauft werden könnten.

      Libertus,

      ja, ich gehe davon aus, dass wir (in der breiten Masse) unseren Lebenstandard nicht werden halten können. Das ging nur solange (Du hast es selbst richtig beschrieben) wie wir auf Kosten eben dieser 3. Welt gelebt haben.

      Nur sehe ich immer noch nicht den Weg, wie wir durch die Globalisierung nun Wohlstand für alle (auf welchem Niveau auch immer) erreichen können.

      Habe soeben eine Artikel über eine Studie gelesen wonach die Klimaveränderung in den kommenden Jahrzehnten ein gewaltiges Problem werden wird. Man spricht davon, dass es in GB zu Sibirieschen Temperaturen kommen wird und die Niederlande, durch STürme etc. zu 2/3 unbewohnbar wird.
      Wenn das zutrifft (falls ich diese Stuide irgendwo finde, stelle ich sie mal ein) brauchen wir uns um die Globaliserung keine Gedanken mehr zu machen.

      Dann müssen wir nur noch die Grenzen bewachen, damit wir die beginnende Völkerwanderung aufhalten können.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 13:24:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hier isser:

      Kriege durch Klimawandel?

      Eine geheime Studie des US-Verteidigungsministerium kommt einem Pressebericht zufolge zu dem Schluss, dass Klimaveränderungen weitaus größere Gefahren bergen als der internationale Terrorismus. "Rasche Klimaveränderungen" könnten die Welt an den Rand der Anarchie bringen, weil betroffene Staaten ihre schwindenden Nahrungs-, Wasser- und Energiereserven möglicherweise mit nuklearer Aufrüstung zu verteidigen versuchten, zitierte die britische Zeitung "The Observer" aus der Studie.

      Klimaveränderungen müssten "umgehend" zu einem herausragenden Thema für Politik und Militär werden, weil "Spaltungen und Konflikte" sonst erneut zu den beherrschenden Problemfeldern der Menschheit zu werden drohten. So sei es "wahrscheinlich", dass es beispielsweise in Großbritannien in absehbarer Zeit Winter wie in Sibirien geben werde, da die Durchschnittstemperaturen in Europa bis 2020 "radikal" absinken würden.

      Zudem würden "gewaltige Stürme" die Niederlande von 2007 an "in großen Teilen unbewohnbar" machen und in Kalifornien zur Zerstörung der Wasserversorgung führen, heißt es laut "Observer" in der Studie weiter. Weiterhin könnten Europa und die USA zu "regelrechten Festungen" werden, um Millionen von Migranten abzuhalten, die aus ihren umweltzerstörten Heimatregionen herbeiströmten.

      Der "katastrophale" Energie- und Wassermangel werde die Welt etwa um 2020 in weit verbreitete Kriege stürzen. Mit der Studie vertraute Experten sagten der Zeitung, die Gefahren des Klimawandels für die weltweite Stabilität überträfen "bei weitem die des Terrorismus". Dem Blatt zufolge wurde der seit vier Monaten fertige Bericht bislang geheim gehalten, ehe er der Zeitung zugespielt wurde. Die Untersuchung wurde den Angaben nach von einem Berater des US-Geheimdienstes CIA und einem Unternehmensberater verfasst.

      Tagesschau.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 14:27:31
      Beitrag Nr. 97 ()
      "Man spricht davon, dass es in GB zu Sibirieschen Temperaturen kommen wird und die Niederlande, durch STürme etc. zu 2/3 unbewohnbar wird."

      Ach ja, Studien! ;)

      Dann gibt wieder welche, nach denen Wüsten und Steppen sich bei uns ausbreiten werden oder Palmen am Nordseestrand wachsen, etc. etc.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:12:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Viva2

      Solche Studien sind meines Erachtens auch eher der Science Fiction zugehörig.

      Was allerdings FESTSTEHT ist die Tatsache, dass es auf der Erde eine erhebliche Trinkwasser-Knappheit gibt. Schon heute haben 2/3 der Menschen keine oder nur geringe Versorgung mit Trinkwasser (gemessen an der deutschen Trinkwassernorm). Wenn man die Ansprüche an dem, was als Trinkwasser bezeichnet werden kann, noch ein wenig lockert, sind es immer noch 50% der Menschheit.

      Mangelndes oder mangelhaftes Trinkwasser führt zu Krankheiten und Unterernährung. Und über kurz oder lang werden deswegen auch Kriege geführt, die UNS direkt betreffen werden, wobei schon heute viele Kriege und Scharmützel wegen Trinkwasser geführt werden...
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 15:28:53
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ja, das ist leider so. Dies wird ein großes Problem werden.

      Aber ich glaube, wir sind ziemlich weit von Babadumms Thema abgekommen. ;)


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