100% - Chance bei Kaufring !? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.02.00 23:13:42 von
neuester Beitrag 02.06.00 10:58:03 von
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Die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Textilwirtschaft", die im allgemeinen immer über sehr gute Insiderinformationen verfügt, widmet sich in ihrer neuesten Ausgabe ausführlich der aktuellen Situation bei der Düsseldorfer Kaufring AG. Demnach wird nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Friedrich die Gewinnschwelle entgegen der ursprünglichen Planungen, bereits wieder in diesem Jahr erreicht !
Der Kurs der Aktie bewegt sich derzeit bei 8€, also weit unter den Kursen von Anfang 1999 von ca. 40€. Auf dem derzeitigen Niveau wird Kaufring nur mit insgesamt 14,4 Mio. € bewertet(Quelle: Börse Online Statistik), obwohl sie Gesellschaft über liquide Mittel von 100 Mio. € verfügt (Quelle: Textilwirtschaft).
Unter diesen Umständen müßte nach meiner Meinung die Aktie mindestens doppelt so hoch notieren !
Wie ist Eure Meinung ?
Der Kurs der Aktie bewegt sich derzeit bei 8€, also weit unter den Kursen von Anfang 1999 von ca. 40€. Auf dem derzeitigen Niveau wird Kaufring nur mit insgesamt 14,4 Mio. € bewertet(Quelle: Börse Online Statistik), obwohl sie Gesellschaft über liquide Mittel von 100 Mio. € verfügt (Quelle: Textilwirtschaft).
Unter diesen Umständen müßte nach meiner Meinung die Aktie mindestens doppelt so hoch notieren !
Wie ist Eure Meinung ?
Hallo, hat keiner von Euch eine Meinung oder weitere Informationen zu Kaufring ?
FALSCH - 1000 Prozent Chance per 2003 !
Allerdings nur für extrem hartgesottene Spekulanten ! Bin auch im Boot, allerdings nur mit kleiner Position.
GOOD LUCK ! Sanierung wird gelingen
Allerdings nur für extrem hartgesottene Spekulanten ! Bin auch im Boot, allerdings nur mit kleiner Position.
GOOD LUCK ! Sanierung wird gelingen
was mir dabei überhaupt nicht gefällt ist das der markt einen möglichen turnaround nicht vorwegnimmt und der kurs schonmal sich befestigt
stattdessen geht es kontinuierlich weiter bergab
dieser sachverhalt sdtimmt mich schon ordentlich skeptisch
...und die katastrophle kommunikationspoltik tut ihr übriges dazu, dass mann sich mit der kaufring-aktie recht schwer tut
gruss J.R.Ewing
stattdessen geht es kontinuierlich weiter bergab
dieser sachverhalt sdtimmt mich schon ordentlich skeptisch
...und die katastrophle kommunikationspoltik tut ihr übriges dazu, dass mann sich mit der kaufring-aktie recht schwer tut
gruss J.R.Ewing
Hallo authentic,
danke für Deine Superinformation.
War schon in Kaufring investiert, über meinen Einstiegskurs
vor ca 1 Jahr reden wir lieber nicht.
Aber Dein Beitrag hat mich dazu motiviert eine Einstandskurs-
verbilligung vorzunehmen und ich habe Ende Februar zu 7,5 € nochmal doppelt zu viele Aktien nachgekauft.
Wenn ich mich bisher nur über die Verlustreduktion freuen kann, ist das ja schon was. Und bei dem bisherigen Kurs muß es ja nicht bleiben!
danke für Deine Superinformation.
War schon in Kaufring investiert, über meinen Einstiegskurs
vor ca 1 Jahr reden wir lieber nicht.
Aber Dein Beitrag hat mich dazu motiviert eine Einstandskurs-
verbilligung vorzunehmen und ich habe Ende Februar zu 7,5 € nochmal doppelt zu viele Aktien nachgekauft.
Wenn ich mich bisher nur über die Verlustreduktion freuen kann, ist das ja schon was. Und bei dem bisherigen Kurs muß es ja nicht bleiben!
Ich glaube, die heutige Reaktion auf die jetzt offizielle Meldung war erst der Anfang. Man bedenke, daß es sich hier noch um eine "50-Mark" Aktien handelt - also eine Aktie ein anteiliges Grundkapital von 25,56 € repräsentiert !!
Demnach ist durchaus ein Kursziel von 25 € noch in diesem Monat erreichbar. Auf Sicht von einem Jahr rechne ich mit einem Kursziel von 50 €
Demnach ist durchaus ein Kursziel von 25 € noch in diesem Monat erreichbar. Auf Sicht von einem Jahr rechne ich mit einem Kursziel von 50 €
Hallo E stoxx,
freut mich, daß Du noch so günstig verbilligen konntest. Habe mich schon gewundert, daß die heutige "offizielle" Stellungnahme des Vorstandes so lange auf sich warten ließ. Aus den äußerst geringen Umsätzen der letzten Tage ist wohl zu schließen, daß sich nicht viele getraut haben, in diese Aktie zu investieren.
Dir weiterhin viel Glück von
authentic
freut mich, daß Du noch so günstig verbilligen konntest. Habe mich schon gewundert, daß die heutige "offizielle" Stellungnahme des Vorstandes so lange auf sich warten ließ. Aus den äußerst geringen Umsätzen der letzten Tage ist wohl zu schließen, daß sich nicht viele getraut haben, in diese Aktie zu investieren.
Dir weiterhin viel Glück von
authentic
hi authentic,
herzlichen glückwünsch zu deinem riecher
ich wünsche dir das du zu günstigen kursen dich dick eingedeckt hast
ich selber habe kaufring seit der emission und 1. finanziell
schwer von kaufring mitgenommen und
2. von den ständig verfehlten prognosen des manegements
tief enttäuscht
daher bleibe ich skeptisch, was die managementankündigungen betreffen
meine letzte einstandsverbilligung war vor knapp einem jahr zu 30e
nichtsdestotrotz: wenn die bude nicht den bach runter geht ist
natürlich noch einiges an potential in der aktie
ich hab genug aktien vo denen im depot, bleib investiert und hoffe....
......und hoffe ausserdem das dem managment auf der nächsten hv ordentlich
der marsch geblasen wird
gruss J.R.Ewing
herzlichen glückwünsch zu deinem riecher
ich wünsche dir das du zu günstigen kursen dich dick eingedeckt hast
ich selber habe kaufring seit der emission und 1. finanziell
schwer von kaufring mitgenommen und
2. von den ständig verfehlten prognosen des manegements
tief enttäuscht
daher bleibe ich skeptisch, was die managementankündigungen betreffen
meine letzte einstandsverbilligung war vor knapp einem jahr zu 30e
nichtsdestotrotz: wenn die bude nicht den bach runter geht ist
natürlich noch einiges an potential in der aktie
ich hab genug aktien vo denen im depot, bleib investiert und hoffe....
......und hoffe ausserdem das dem managment auf der nächsten hv ordentlich
der marsch geblasen wird
gruss J.R.Ewing
Hai Leute, hier ein Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten von heute
Ciao
Art
Kaufring baut massiv Stellen ab
Vorstandschef peilt ausgeglichenes Ergebnis an - Rückzug aus dem Einzelhandel
DÜSSELDORF (rtr/dpa). Die Düsseldorfer Kaufring AG plant einen massiven Stellenabbau. Damit will das Unternehmen die Trendwende schaffen und im laufenden Jahr wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
Durch die Trennung von den eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie strafferer Logistik und Wareneinkauf soll die Mitarbeiterzahl des Düsseldorfer Konzerns von rund 3500 (Jahresende 1999) auf künftig nur noch 500 Mitarbeiter sinken. Das erklärte Vorstandsvorsitzender Gerhard Friedrich in Düsseldorf. Das Unternehmen habe bereits 1500 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen, die überwiegend im ersten Halbjahr 2000 wirksam würden. Bis zum Jahresende 2000 werde die Beschäftigtenzahl auch durch das Auslaufen von Zeitverträgen auf etwa 1900 sinken.
Banken hatten im vergangenen Sommer mit einem Überbrückungskredit von 50 Millionen DM (25,5 Millionen Euro) das Überleben des Marketingverbundes vorerst gesichert. Kaufring will sich künftig nur noch auf das Großhandelsgeschäft mit rund 550 Kaufhäusern und Fachgeschäften konzentrieren. Kaufring habe damit die Trendwende geschafft. ¸¸Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null``, sagte Friedrich. Das vor vier Monaten verabschiedete Sanierungskonzept mit dem Rückzug auf das Kerngeschäft Großhandel und dem Ausstieg aus dem Einzelhandel greife. Für 2001 sei ein Gewinn in ¸¸zufrieden stellender Höhe`` geplant. ¸¸In ein bis zwei Jahren werden wir eine Dividende zahlen``, sagte Friedrich.
Der Kaufring-Vorstandschef bestätigte, dass für 1999 der Fehlbetrag über 100 Millionen DM liegen werde. Konkretisieren wollte er die Zahl nicht. Die Sanierungskosten würden voll durch Kapitalreserven und aus stillen Reserven im Immobilienvermögen gedeckt. Im Herbst hatte Kaufring mitgeteilt, der Fehlbetrag liege für die ersten drei Quartale bei 109 Millionen DM. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 60,97 DM. Das konsolidierte Geschäftsvolumen stieg im Geschäftsjahr 1999 den vorläufigen Zahlen zufolge auf 2,756 (2,752) Milliarden DM. Die endgültigen Zahlen wird Kaufring im April vorlegen. Bei den vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ist nach Friedrichs Worten zu beachten, dass es innerhalb des Unternehmens zu erheblichen Verwerfungen gekommen sei. Der erstmaligen Konsolidierung der Nürnberger Bund Handelsgesellschaft stehe die Nichtberücksichtigung der im August verkauften Golden Team Sport Einkauf GmbH gegenüber.
Durch die Neuausrichtung des Unternehmens seien die Kosten mehr als halbiert worden. Seit Dezember 1999 habe Kaufring Kredite von mehr als 25 Millionen Mark zurückgezahlt, sagte Friedrich. Bis zum Jahresende würden alle neun zur Tochter Rupprecht gehörenden Kaufhäuser geschlossen. Die drei anderen Einzelhandelsgesellschaften Weka, Moses und Innosys werden bis zum Verkauf weiterbetrieben. Kaufring werde zudem den IT-Bereich ausgliedern und sich von Immobilien trennen.
Ciao
Art
Kaufring baut massiv Stellen ab
Vorstandschef peilt ausgeglichenes Ergebnis an - Rückzug aus dem Einzelhandel
DÜSSELDORF (rtr/dpa). Die Düsseldorfer Kaufring AG plant einen massiven Stellenabbau. Damit will das Unternehmen die Trendwende schaffen und im laufenden Jahr wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
Durch die Trennung von den eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie strafferer Logistik und Wareneinkauf soll die Mitarbeiterzahl des Düsseldorfer Konzerns von rund 3500 (Jahresende 1999) auf künftig nur noch 500 Mitarbeiter sinken. Das erklärte Vorstandsvorsitzender Gerhard Friedrich in Düsseldorf. Das Unternehmen habe bereits 1500 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen, die überwiegend im ersten Halbjahr 2000 wirksam würden. Bis zum Jahresende 2000 werde die Beschäftigtenzahl auch durch das Auslaufen von Zeitverträgen auf etwa 1900 sinken.
Banken hatten im vergangenen Sommer mit einem Überbrückungskredit von 50 Millionen DM (25,5 Millionen Euro) das Überleben des Marketingverbundes vorerst gesichert. Kaufring will sich künftig nur noch auf das Großhandelsgeschäft mit rund 550 Kaufhäusern und Fachgeschäften konzentrieren. Kaufring habe damit die Trendwende geschafft. ¸¸Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null``, sagte Friedrich. Das vor vier Monaten verabschiedete Sanierungskonzept mit dem Rückzug auf das Kerngeschäft Großhandel und dem Ausstieg aus dem Einzelhandel greife. Für 2001 sei ein Gewinn in ¸¸zufrieden stellender Höhe`` geplant. ¸¸In ein bis zwei Jahren werden wir eine Dividende zahlen``, sagte Friedrich.
Der Kaufring-Vorstandschef bestätigte, dass für 1999 der Fehlbetrag über 100 Millionen DM liegen werde. Konkretisieren wollte er die Zahl nicht. Die Sanierungskosten würden voll durch Kapitalreserven und aus stillen Reserven im Immobilienvermögen gedeckt. Im Herbst hatte Kaufring mitgeteilt, der Fehlbetrag liege für die ersten drei Quartale bei 109 Millionen DM. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 60,97 DM. Das konsolidierte Geschäftsvolumen stieg im Geschäftsjahr 1999 den vorläufigen Zahlen zufolge auf 2,756 (2,752) Milliarden DM. Die endgültigen Zahlen wird Kaufring im April vorlegen. Bei den vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ist nach Friedrichs Worten zu beachten, dass es innerhalb des Unternehmens zu erheblichen Verwerfungen gekommen sei. Der erstmaligen Konsolidierung der Nürnberger Bund Handelsgesellschaft stehe die Nichtberücksichtigung der im August verkauften Golden Team Sport Einkauf GmbH gegenüber.
Durch die Neuausrichtung des Unternehmens seien die Kosten mehr als halbiert worden. Seit Dezember 1999 habe Kaufring Kredite von mehr als 25 Millionen Mark zurückgezahlt, sagte Friedrich. Bis zum Jahresende würden alle neun zur Tochter Rupprecht gehörenden Kaufhäuser geschlossen. Die drei anderen Einzelhandelsgesellschaften Weka, Moses und Innosys werden bis zum Verkauf weiterbetrieben. Kaufring werde zudem den IT-Bereich ausgliedern und sich von Immobilien trennen.
Die Nachrichten und eure Erwartungen können ja durchaus optimistisch stimmen für diesen Wert:
Meine Frage:Ich suche einen Wert in meinem Depot,der vielleicht ein wenig spekulativ aber doch realistische Chancen hat.
Ich denke in einem Zeitraum von 3 Jahren.
Wird die Sanierung gelingen?Wenn ich mir so das KGV Karstadt-Quelle ansehe,scheint dieser Wert durchaus auch attraktiv zu sein.Mit den geplanten und beschlossenen Steuersenkungen dürfte doch das Konsumklima in Deutschland durchaus besser werden?!
Sollte ich noch die Konsolidierung nach dem Kursansprung in den letzten Tagen abwarten?
Was hat Kaufring für Kurschancen im Gegensatz zu Karstadt?Und wo liegt der Vorteil des erhöhten Nennwertes der Kaufring Aktie?
Vielen Dank für eure Antworten!
cu Webbie
Meine Frage:Ich suche einen Wert in meinem Depot,der vielleicht ein wenig spekulativ aber doch realistische Chancen hat.
Ich denke in einem Zeitraum von 3 Jahren.
Wird die Sanierung gelingen?Wenn ich mir so das KGV Karstadt-Quelle ansehe,scheint dieser Wert durchaus auch attraktiv zu sein.Mit den geplanten und beschlossenen Steuersenkungen dürfte doch das Konsumklima in Deutschland durchaus besser werden?!
Sollte ich noch die Konsolidierung nach dem Kursansprung in den letzten Tagen abwarten?
Was hat Kaufring für Kurschancen im Gegensatz zu Karstadt?Und wo liegt der Vorteil des erhöhten Nennwertes der Kaufring Aktie?
Vielen Dank für eure Antworten!
cu Webbie
Hallo Webboris,
leider kann ich Dir zu Karstadt-Quelle nicht viel sagen. Jedoch sind die Kurschancen bei Kaufring mit denen von Karstadt nicht zu vergleichen, da es sich hier um einen turnarround handelt. Somit sind bei Kaufring durchaus mehr als 100% drin !
Vorteil der 50-Mark-Aktie ist, das sich die zukünftigen Gewinne auf wesentlich weniger Grundkapital verteilen, somit also sehr schnell entsprechend günstige KGV´s erzielt werden können.
Bei einer Anpassung des Nennwertes auf die üblichen 5 DM je Aktie würde sich der Kurs zenteln. Also im Vergleich mit der überwiegenden Mehrzahl aller anderen Aktien wäre Kaufring für derzeit nur 1,00 € (!!) zu haben.
Insofern können, wie doc ohio ausführt, durchaus auch mehrere 100% möglich sein.
Viel Glück
leider kann ich Dir zu Karstadt-Quelle nicht viel sagen. Jedoch sind die Kurschancen bei Kaufring mit denen von Karstadt nicht zu vergleichen, da es sich hier um einen turnarround handelt. Somit sind bei Kaufring durchaus mehr als 100% drin !
Vorteil der 50-Mark-Aktie ist, das sich die zukünftigen Gewinne auf wesentlich weniger Grundkapital verteilen, somit also sehr schnell entsprechend günstige KGV´s erzielt werden können.
Bei einer Anpassung des Nennwertes auf die üblichen 5 DM je Aktie würde sich der Kurs zenteln. Also im Vergleich mit der überwiegenden Mehrzahl aller anderen Aktien wäre Kaufring für derzeit nur 1,00 € (!!) zu haben.
Insofern können, wie doc ohio ausführt, durchaus auch mehrere 100% möglich sein.
Viel Glück
Heute wieder deutlich erhöhtes Umsatzvolumen, hier bahnt sich was an. Eine der interessantesten TURNAROUND Spekulationen in Deutschland, nach den Meldungen der letzten Woche mit guter Chance-/Risiko Relation.
Die Sanierung läuft planmässig, es gibt nur 1,8 Mio aktien, davon nur ein Viertel im Streubesitz. Wenn diese Rakete zündet, geht es rasant.
Kursziel mind. 25-30 per Jahresende
Die Sanierung läuft planmässig, es gibt nur 1,8 Mio aktien, davon nur ein Viertel im Streubesitz. Wenn diese Rakete zündet, geht es rasant.
Kursziel mind. 25-30 per Jahresende
Hallo authentic!Hab mich heute entschlossen,mit einer kleinen Postion bei Kaufring einzusteigen und auf den Turnaround zu vertrauen!Sehr viel weit runter kann es ja auch bei schlechten Nachrichten nicht mehr gehn.Bis auf die Pleite!
Ich danke für eure Infos
cu webbie
Ich danke für eure Infos
cu webbie
Hallo Webboris,
nach dem ersten Ausbruch von 50% innerhalb eines Tages hat die Aktie in den letzten Tagen konsolidiert. Eine sehr gesunde Reaktion !
Es zeichnet sich aber ab, daß der nächste Ausbruch jetzt kurz bevorsteht. Wenn sich dann noch herumspricht, daß diese Aktie noch nicht von nominal 50 DM auf 5 DM umgestellt wurde und somit auf dieser Basis eigentlich nur 0,95 € kostet, dann kann das von Doc Ohio genannte Kursziel von 25-30€ sehr schnell Realität werden.
nach dem ersten Ausbruch von 50% innerhalb eines Tages hat die Aktie in den letzten Tagen konsolidiert. Eine sehr gesunde Reaktion !
Es zeichnet sich aber ab, daß der nächste Ausbruch jetzt kurz bevorsteht. Wenn sich dann noch herumspricht, daß diese Aktie noch nicht von nominal 50 DM auf 5 DM umgestellt wurde und somit auf dieser Basis eigentlich nur 0,95 € kostet, dann kann das von Doc Ohio genannte Kursziel von 25-30€ sehr schnell Realität werden.
Hallo Leute!
Nochmal vielen Dank für eure Infos und ich wünsche euch allen (und natürlich mir)viel Glück bei unserer Kaufring.
cu Webbie!
Nochmal vielen Dank für eure Infos und ich wünsche euch allen (und natürlich mir)viel Glück bei unserer Kaufring.
cu Webbie!
Hallo Leute !
In den letzten Tagen wurde m.E. vorsichtig Material abgeschöpft. Jetzt scheint sich der Zug nach Norden aber so langsam in Bewegung zu setzen. Die Aktie wird bald nicht mehr so billig zu haben sein. Am besten kommt man noch über Xetra rein, da hier immer Bid und Ask in einer Größenordnung von 1400 Stück gestellt werden !!
In den letzten Tagen wurde m.E. vorsichtig Material abgeschöpft. Jetzt scheint sich der Zug nach Norden aber so langsam in Bewegung zu setzen. Die Aktie wird bald nicht mehr so billig zu haben sein. Am besten kommt man noch über Xetra rein, da hier immer Bid und Ask in einer Größenordnung von 1400 Stück gestellt werden !!
In den letzten Wocben ist der Wert schön zurückgekommen. Nach meinen Informationen bestätigen sich die Nachrichten, dass der Kaufring schon in diesem Jahr die Gewinnschwelle überschreiten wird. Sobald dies offiziell bestätigt wird, werden wir einen heftigen Sprung sehen. Schliesslich gibt es nur 1,8 Mio. Aktien, von denen mind. 75 % in festen Händen sind.
Tipp: Zu Kursen unter 10 Euro einsammeln und mind. eine Verdopplung abwarten
Tipp: Zu Kursen unter 10 Euro einsammeln und mind. eine Verdopplung abwarten
Hallo Herbert H,
endlich noch jemand, der das gewaltige Potential dieser Aktie erkennt. Habe schon Deine Threads über Voigtländische Baumwolle und Nordag mit Interesse verfolgt und an diesen Tips einiges verdient. Hierfür auf diesem Weg einmal herzlichen Dank !
Ich denke, wenn Kaufring einmal entdeckt wird und insbesondere die optisch niedrige Bewertung erkannt wird (bei einer Umstellung der Aktie von jetzt nominal DM 50 auf nominal DM 5, wie heute allgemein üblich, würde die Aktie bei 0,90 € notieren), dann ist hier wesentlich mehr als eine Kursverdoppelung drin.
endlich noch jemand, der das gewaltige Potential dieser Aktie erkennt. Habe schon Deine Threads über Voigtländische Baumwolle und Nordag mit Interesse verfolgt und an diesen Tips einiges verdient. Hierfür auf diesem Weg einmal herzlichen Dank !
Ich denke, wenn Kaufring einmal entdeckt wird und insbesondere die optisch niedrige Bewertung erkannt wird (bei einer Umstellung der Aktie von jetzt nominal DM 50 auf nominal DM 5, wie heute allgemein üblich, würde die Aktie bei 0,90 € notieren), dann ist hier wesentlich mehr als eine Kursverdoppelung drin.
Hi an alle KAUFRING-Beobachter,
freue mich sehr, dass es zumindest auf diesem Board noch Leute gibt, die sich für interessante Turnaroundwerte aus dem Nebenwertebereich interessieren.
Auch ich halte in der derzeitigen unsicheren Gesamtmarktlage nur ausgebombte Deutsche Nebenwerte, die unter nüchterner Chance-/Risiko Abwägung vielversprechend erscheinen. Bevor ich in einzelne potentielle Turnaroundwerte einsteige , nehme ich mir viel Zeit für eine intensive Beschäftigung mit dem einzelnen Unternehmen. Erst dann beginnne ich mit dem Positionsaufbau.
Aktuell halte ich drei deutsche Turnaroundkandidaten, von denen ich mir sehr viel verspreche:
1. KAUFRING
2. WKM TERRAIN AG
3. HUCKE
Nebenbei, meine Kaufring Position habe ich heute deutlich aufgestockt, dies befahl mir mein Bauch heute morgen nach dem Aufstehen.
Ich bin mir nach intensiver Analyse der drei Unternehmen und Ihrer aktuellen Situation sicher, mit allen Dreien zukünftige BIG WINNERS im Depot zu haben.
So long, euer Doc
freue mich sehr, dass es zumindest auf diesem Board noch Leute gibt, die sich für interessante Turnaroundwerte aus dem Nebenwertebereich interessieren.
Auch ich halte in der derzeitigen unsicheren Gesamtmarktlage nur ausgebombte Deutsche Nebenwerte, die unter nüchterner Chance-/Risiko Abwägung vielversprechend erscheinen. Bevor ich in einzelne potentielle Turnaroundwerte einsteige , nehme ich mir viel Zeit für eine intensive Beschäftigung mit dem einzelnen Unternehmen. Erst dann beginnne ich mit dem Positionsaufbau.
Aktuell halte ich drei deutsche Turnaroundkandidaten, von denen ich mir sehr viel verspreche:
1. KAUFRING
2. WKM TERRAIN AG
3. HUCKE
Nebenbei, meine Kaufring Position habe ich heute deutlich aufgestockt, dies befahl mir mein Bauch heute morgen nach dem Aufstehen.
Ich bin mir nach intensiver Analyse der drei Unternehmen und Ihrer aktuellen Situation sicher, mit allen Dreien zukünftige BIG WINNERS im Depot zu haben.
So long, euer Doc
Kaufring wird zur Zeit mit sehr professionellen Limits eingesammelt. Ich denke, dass hier nicht nur einige Boardies kaufen. Übrigens beobachte ich auch Holzmann. Ich rechne hier mit einem baldigen Verkauf an einen ausländischen Wettbewerber. Was das für den geringen Streubesitz bedeutet, kann man sich ausmalen...
Klar, Kaufring ist eine der interessantesten Turnaround Aktien zur Zeit (wie auch CS-Interglas). Bevor ich aber investiere muß die technische Analyse stimmen, daß heißt:
Die Aktie muß zweimal einen Boden gefunden haben, eine Unterstützung, die richtig fest sein muß. Am Besten ist es, wenn zwischen den Tests der Unterstützung 2 Monate oder mehr liegen.
Kaufring wird für mich erst ein Kauf, wenn sie noch einmal die 8 Euro testet und dann wieder steigt. Dann kann man bei 9 Euro einsteigen und setzt den Stop bei 7,2 Euro.
Die Aktie muß zweimal einen Boden gefunden haben, eine Unterstützung, die richtig fest sein muß. Am Besten ist es, wenn zwischen den Tests der Unterstützung 2 Monate oder mehr liegen.
Kaufring wird für mich erst ein Kauf, wenn sie noch einmal die 8 Euro testet und dann wieder steigt. Dann kann man bei 9 Euro einsteigen und setzt den Stop bei 7,2 Euro.
Kaufring verhält sich sehr stabil. Bei jedem Kursrückgang Richtung 9€ kommt Nachfrage auf, die den Kurs wieder auf das Niveau von 9,5@ bis 9,6@ hochzieht. Ein gutes Zeichen, da hier anscheinend vorsichtig gesammelt wird.
vorweg nochmal meine gemisch-skeptischen töne aus einem anderen thread hier im board
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ich hab meine ersten kaufring im depot seit sie damals emittiert
worden sind,
zweimal hab ich noch `ne einstandsverbilligung vorgenommen
ich bin mit allen käufen dick im minus !!!!!!!!!!!!
soviel erstmal vorweg
ich behalte die aktien weil ich noch von der hoffnung lebe....
numal zu den septischen aspekten von kaufring:
der immobilienbesitz ist so gut wie weg und dementsprechend nix mehr
wert, weil er wohl benötigt wird um kredite zu tilgen und
die restrukturierungen zu finanzieren
schaun wir uns mal die geschäftstätigkeit von kaufring an:
hier lohnt es sich einfachmal einen blick auf die entsprechenden
kaufhäuser zu werfen, dann möge sich jeder darüber ein eigenes
urteil bilden
in den langen, langen zeit, seit ich kaufring habe ist mir kein fall
mehr bewusst in der das mangement seine prognosen und versprechungen
eingehalten hat !!!!!!!!
demtsprechend skeptisch nehme ich erstmal die aktuellen äusseungen
zur kenntniss
aber trotzdem:
wenn man sich mal umschaut gibt es eine vielzahl von
einkaufsgemeinschaften die einigermassen funktionieren und auch
gewinne erwirtschaften (garant schuh),
aber auch hier tut sich kursmässig eigentlich nix
fazit
auf dem aktuellen niveau kann man mal ein spielchen riskieren,
aber ein turnaround bei nicht erheblich veräderten rahmenbedingungen
könnte recht schnell zuende sein
gruss J.R.Ewing
_______________________________________________________________
in der aktuelle ausgabe der neuen zeitschrift aktieresearch wird recht ausführlich auf die aktuelle studie der dsw, die sich mit den versagern beschöäftigt, eingegangen
ich hab die ausführungen zu kaufring bisher leider auch nur überflogen, jedoch kommt auch hier naturgemäss die unternehmensführung nicht gut weg
demächst fasse ich den kaufringpart hiet nochmals zusammen
fazit
bei einem unternehmen mit hausgemachten problemen bloss nicht die augen vor den risiken nicht verschliessen !!!
gruss J.R.Ewing
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ich hab meine ersten kaufring im depot seit sie damals emittiert
worden sind,
zweimal hab ich noch `ne einstandsverbilligung vorgenommen
ich bin mit allen käufen dick im minus !!!!!!!!!!!!
soviel erstmal vorweg
ich behalte die aktien weil ich noch von der hoffnung lebe....
numal zu den septischen aspekten von kaufring:
der immobilienbesitz ist so gut wie weg und dementsprechend nix mehr
wert, weil er wohl benötigt wird um kredite zu tilgen und
die restrukturierungen zu finanzieren
schaun wir uns mal die geschäftstätigkeit von kaufring an:
hier lohnt es sich einfachmal einen blick auf die entsprechenden
kaufhäuser zu werfen, dann möge sich jeder darüber ein eigenes
urteil bilden
in den langen, langen zeit, seit ich kaufring habe ist mir kein fall
mehr bewusst in der das mangement seine prognosen und versprechungen
eingehalten hat !!!!!!!!
demtsprechend skeptisch nehme ich erstmal die aktuellen äusseungen
zur kenntniss
aber trotzdem:
wenn man sich mal umschaut gibt es eine vielzahl von
einkaufsgemeinschaften die einigermassen funktionieren und auch
gewinne erwirtschaften (garant schuh),
aber auch hier tut sich kursmässig eigentlich nix
fazit
auf dem aktuellen niveau kann man mal ein spielchen riskieren,
aber ein turnaround bei nicht erheblich veräderten rahmenbedingungen
könnte recht schnell zuende sein
gruss J.R.Ewing
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in der aktuelle ausgabe der neuen zeitschrift aktieresearch wird recht ausführlich auf die aktuelle studie der dsw, die sich mit den versagern beschöäftigt, eingegangen
ich hab die ausführungen zu kaufring bisher leider auch nur überflogen, jedoch kommt auch hier naturgemäss die unternehmensführung nicht gut weg
demächst fasse ich den kaufringpart hiet nochmals zusammen
fazit
bei einem unternehmen mit hausgemachten problemen bloss nicht die augen vor den risiken nicht verschliessen !!!
gruss J.R.Ewing
Für Turnaround-Kandidaten würde sich ein Austausch des Managements und Vorstands sicher positiv auswirken;
Wie oben schon erwähnt, scheinen die Prognosen und Versprechungen der bisherigen Führung nicht sehr viel wert zu sein!
Wie oben schon erwähnt, scheinen die Prognosen und Versprechungen der bisherigen Führung nicht sehr viel wert zu sein!
Wundersam, über was für olle Kamellen hier noch diskutiert wird. Vergeßt` den Kaufring-Konzern aus der Zeit vor der Beinahe-Pleite und beschäftigt Euch mit der sanierten Restgesellschaft. Schaut` dann noch einmal auf die Kurs- und Umsatzentwicklung und ihr werdet feststellen, daß die Überschrift dieses Threads eindeutig falsch ist: Es handelt sich mind. um eine 300-%-Chance, denn ich glaube nicht, dass der Kurs ewig unter dem Nennwert notieren wird. Anbei noch einmal der schon von Art gepostete, aber von Euch wohl übersehene Artikel:
Stuttgarter Nachrichten 10.3.00
Kaufring baut massiv Stellen ab
Vorstandschef peilt ausgeglichenes Ergebnis an - Rückzug aus dem Einzelhandel
DÜSSELDORF (rtr/dpa). Die Düsseldorfer Kaufring AG plant einen massiven Stellenabbau. Damit will das Unternehmen die Trendwende schaffen und im laufenden Jahr
wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
Durch die Trennung von den eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie strafferer Logistik und Wareneinkauf soll die Mitarbeiterzahl des Düsseldorfer Konzerns von rund 3500
(Jahresende 1999) auf künftig nur noch 500 Mitarbeiter sinken. Das erklärte Vorstandsvorsitzender Gerhard Friedrich in Düsseldorf. Das Unternehmen habe bereits 1500
betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen, die überwiegend im ersten Halbjahr 2000 wirksam würden. Bis zum Jahresende 2000 werde die Beschäftigtenzahl auch
durch das Auslaufen von Zeitverträgen auf etwa 1900 sinken.
Banken hatten im vergangenen Sommer mit einem Überbrückungskredit von 50 Millionen DM (25,5 Millionen Euro) das Überleben des Marketingverbundes vorerst
gesichert. Kaufring will sich künftig nur noch auf das Großhandelsgeschäft mit rund 550 Kaufhäusern und Fachgeschäften konzentrieren. Kaufring habe damit die
Trendwende geschafft. ¸¸Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null``, sagte Friedrich. Das vor vier Monaten verabschiedete Sanierungskonzept mit
dem Rückzug auf das Kerngeschäft Großhandel und dem Ausstieg aus dem Einzelhandel greife. Für 2001 sei ein Gewinn in ¸¸zufrieden stellender Höhe`` geplant. ¸¸In ein
bis zwei Jahren werden wir eine Dividende zahlen``, sagte Friedrich.
Der Kaufring-Vorstandschef bestätigte, dass für 1999 der Fehlbetrag über 100 Millionen DM liegen werde. Konkretisieren wollte er die Zahl nicht. Die Sanierungskosten
würden voll durch Kapitalreserven und aus stillen Reserven im Immobilienvermögen gedeckt. Im Herbst hatte Kaufring mitgeteilt, der Fehlbetrag liege für die ersten drei
Quartale bei 109 Millionen DM. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 60,97 DM. Das konsolidierte Geschäftsvolumen stieg im Geschäftsjahr 1999 den vorläufigen
Zahlen zufolge auf 2,756 (2,752) Milliarden DM. Die endgültigen Zahlen wird Kaufring im April vorlegen. Bei den vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ist nach
Friedrichs Worten zu beachten, dass es innerhalb des Unternehmens zu erheblichen Verwerfungen gekommen sei. Der erstmaligen Konsolidierung der Nürnberger Bund
Handelsgesellschaft stehe die Nichtberücksichtigung der im August verkauften Golden Team Sport Einkauf GmbH gegenüber.
Durch die Neuausrichtung des Unternehmens seien die Kosten mehr als halbiert worden. Seit Dezember 1999 habe Kaufring Kredite von mehr als 25 Millionen Mark
zurückgezahlt, sagte Friedrich. Bis zum Jahresende würden alle neun zur Tochter Rupprecht gehörenden Kaufhäuser geschlossen. Die drei anderen
Einzelhandelsgesellschaften Weka, Moses und Innosys werden bis zum Verkauf weiterbetrieben. Kaufring werde zudem den IT-Bereich ausgliedern und sich von
Immobilien trennen.
Stuttgarter Nachrichten 10.3.00
Kaufring baut massiv Stellen ab
Vorstandschef peilt ausgeglichenes Ergebnis an - Rückzug aus dem Einzelhandel
DÜSSELDORF (rtr/dpa). Die Düsseldorfer Kaufring AG plant einen massiven Stellenabbau. Damit will das Unternehmen die Trendwende schaffen und im laufenden Jahr
wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
Durch die Trennung von den eigenen Einzelhandelsaktivitäten sowie strafferer Logistik und Wareneinkauf soll die Mitarbeiterzahl des Düsseldorfer Konzerns von rund 3500
(Jahresende 1999) auf künftig nur noch 500 Mitarbeiter sinken. Das erklärte Vorstandsvorsitzender Gerhard Friedrich in Düsseldorf. Das Unternehmen habe bereits 1500
betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen, die überwiegend im ersten Halbjahr 2000 wirksam würden. Bis zum Jahresende 2000 werde die Beschäftigtenzahl auch
durch das Auslaufen von Zeitverträgen auf etwa 1900 sinken.
Banken hatten im vergangenen Sommer mit einem Überbrückungskredit von 50 Millionen DM (25,5 Millionen Euro) das Überleben des Marketingverbundes vorerst
gesichert. Kaufring will sich künftig nur noch auf das Großhandelsgeschäft mit rund 550 Kaufhäusern und Fachgeschäften konzentrieren. Kaufring habe damit die
Trendwende geschafft. ¸¸Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null``, sagte Friedrich. Das vor vier Monaten verabschiedete Sanierungskonzept mit
dem Rückzug auf das Kerngeschäft Großhandel und dem Ausstieg aus dem Einzelhandel greife. Für 2001 sei ein Gewinn in ¸¸zufrieden stellender Höhe`` geplant. ¸¸In ein
bis zwei Jahren werden wir eine Dividende zahlen``, sagte Friedrich.
Der Kaufring-Vorstandschef bestätigte, dass für 1999 der Fehlbetrag über 100 Millionen DM liegen werde. Konkretisieren wollte er die Zahl nicht. Die Sanierungskosten
würden voll durch Kapitalreserven und aus stillen Reserven im Immobilienvermögen gedeckt. Im Herbst hatte Kaufring mitgeteilt, der Fehlbetrag liege für die ersten drei
Quartale bei 109 Millionen DM. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 60,97 DM. Das konsolidierte Geschäftsvolumen stieg im Geschäftsjahr 1999 den vorläufigen
Zahlen zufolge auf 2,756 (2,752) Milliarden DM. Die endgültigen Zahlen wird Kaufring im April vorlegen. Bei den vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ist nach
Friedrichs Worten zu beachten, dass es innerhalb des Unternehmens zu erheblichen Verwerfungen gekommen sei. Der erstmaligen Konsolidierung der Nürnberger Bund
Handelsgesellschaft stehe die Nichtberücksichtigung der im August verkauften Golden Team Sport Einkauf GmbH gegenüber.
Durch die Neuausrichtung des Unternehmens seien die Kosten mehr als halbiert worden. Seit Dezember 1999 habe Kaufring Kredite von mehr als 25 Millionen Mark
zurückgezahlt, sagte Friedrich. Bis zum Jahresende würden alle neun zur Tochter Rupprecht gehörenden Kaufhäuser geschlossen. Die drei anderen
Einzelhandelsgesellschaften Weka, Moses und Innosys werden bis zum Verkauf weiterbetrieben. Kaufring werde zudem den IT-Bereich ausgliedern und sich von
Immobilien trennen.
die immmobilien sind weg, die mitarbeiter sind weg, das logistische artikel sortiment wurde von 78000 auf 15000 zusammengestaucht
, die geschäftstätigkeit wird auf ein mass unter minimim zurückgefahren, sodaß die kritische einkaufmenge nicht mehr erreicht wird
und ganze wird hoffnungsfroh restrukturierung genannt
nennwert: es soll wird ausgebombte gsellschaft sowas wie `nen kapitalschnitt geben sodas auch diese relationen plötzlich wieder passen
kaufring ist eine meiner lieblingsdepotleichen und sicherlich `nen zock wert, aber mit mehr als genung risiken !
gruss J.R.Ewing
, die geschäftstätigkeit wird auf ein mass unter minimim zurückgefahren, sodaß die kritische einkaufmenge nicht mehr erreicht wird
und ganze wird hoffnungsfroh restrukturierung genannt
nennwert: es soll wird ausgebombte gsellschaft sowas wie `nen kapitalschnitt geben sodas auch diese relationen plötzlich wieder passen
kaufring ist eine meiner lieblingsdepotleichen und sicherlich `nen zock wert, aber mit mehr als genung risiken !
gruss J.R.Ewing
na ich glaub` den einen satz muss ich nochmal formulieren:
es soll bei ausgebombten gsellschaften sowas wie `nen kapitalschnitt geben, sodas auch diese relationen plötzlich wieder passen
es soll bei ausgebombten gsellschaften sowas wie `nen kapitalschnitt geben, sodas auch diese relationen plötzlich wieder passen
BRANDAKTUELL - NEUE FAKTEN ZUR RESTRUKTURIERUNG !
Der Kaufring Konzern hat aktuell an der Börse nur eine Marktkapitalisierung von lächerlichen 17 Millionen EURO !!Kaufring will sich durch Immobilienverkäufe entschulden
[2.Mai 2000 um 12:39:40]
Düsseldorf (vwd) - Die in der Sanierung steckende Kaufring AG, Düsseldorf, will ihre Schulden durch den Verkauf ihrer Immobilienbestände abbauen. Derzeit stehe das gesamte Grundvermögen - neun Innenstadtkaufhäuser sowie das Stammsitzgelände am Düsseldorfer Flughafen mit 200.000 qm - zum Verkauf, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Friedrich am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf. Für zwei Kaufhäuser in Wetzlar und Heidenheim seien bereits Verträge unterzeichnet worden. Die Handelsgruppe will die Trennung von den Immobilien bis spätestens 2002 abschließen und im laufenden Jahr noch weitere Verkäufe realisieren. Die Verhandlungen für den Standort Duisburg stünden kurz vor dem Abschluss, hieß es.
Mit dem kompletten Grundverkauf sei eine totale Entschuldung möglich, sagte Friedrich, ohne die erwarteten Erlöse genauer zu benennen. Nachdem der Kaufring-Konzern zur Jahresmitte in eine schwere Liquiditätskrise gerutscht war, wies die 1999er Bilanz am Ende einen Jahresfehlbetrag von 257,7 (+7,5) Mio DEM aus. Alle Belastungen aus der gestarteten Restrukturierung seien in dem Jahresabschluss verkraftet, betonte Friedrich. Im laufenden Jahr fielen lediglich nachlaufende Kosten wie der Parallelbetrieb zweier Logistiklager bis zur Jahresmitte in Höhe von 15 Mio DEM an.
Kaufring plant für 2000 ein ausgeglichenes Ergebnis in Konzern und AG. Die vorläufigen Zahlen des ersten Quartals zeigten, dass dieses Ziel realistisch sei, sagte Friedrich. Kern des Restrukturierungskonzeptes ist die Konzentration auf den Großhandel und die Trennung von Randaktivitäten einschließlich des selbstbetriebenen Einzelhandels. Für die drei Einzelhandelsgesellschaften WEKA, Moses und Innosys werden noch Käufer gesucht, die Kaufhäuser der Tochter Rupprecht werden bis Jahresende dicht gemacht. Fünf Häuser sind bereits geschlossen, da kein Interessent gefunden wurde.
Für die Veräußerung der Randaktivitäten Versicherungs-Vermittlung, Werbung und Informationstechnologie liefen derzeit Verhandlungen, beschrieb der Vorstandsvorsitzende den Stand der Dinge. Am Ende der Restrukturierung sollen beim Kaufring nur noch rund 500 der ursprünglich über 3.000 Mitarbeiter übrig bleiben. Eine Langfrist-Strategie umriss Friedrich indes nur grob. Zu den Eckpunkten zählen ein internes Wachstum mit dem bestehenden Kundenkreis innerhalb des Marketingverbundes, Kooperationen im Lieferantenbereich sowie die Nutzung neuer Medien.
Auf der Hauptversammlung am 8. Juni soll die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zurückgestellt werden. Derzeit ließe der Aufsichtsrat alle Geschäftsvorgänge der vergangenen Jahre anwaltlich prüfen, erläuterte Friedrich. Das Ergebnis liege noch nicht vor, so dass die Führungsgremien der Gesellschaft erst auf der Aktionärsversammlung 2001 für das Geschäftsjahr 1999 entlastet werden sollten. +++ Antje Kullrich
vwd/2.5.2000/aku/bnb
MAN SOLLTE BESONDERS AUF DIE 1. AUSSAGE IM 2. ABSATZ ACHTEN !!!!
Totale Entschuldung !!!!!
Der Kaufring Konzern hat aktuell an der Börse nur eine Marktkapitalisierung von lächerlichen 17 Millionen EURO !!Kaufring will sich durch Immobilienverkäufe entschulden
[2.Mai 2000 um 12:39:40]
Düsseldorf (vwd) - Die in der Sanierung steckende Kaufring AG, Düsseldorf, will ihre Schulden durch den Verkauf ihrer Immobilienbestände abbauen. Derzeit stehe das gesamte Grundvermögen - neun Innenstadtkaufhäuser sowie das Stammsitzgelände am Düsseldorfer Flughafen mit 200.000 qm - zum Verkauf, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Friedrich am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf. Für zwei Kaufhäuser in Wetzlar und Heidenheim seien bereits Verträge unterzeichnet worden. Die Handelsgruppe will die Trennung von den Immobilien bis spätestens 2002 abschließen und im laufenden Jahr noch weitere Verkäufe realisieren. Die Verhandlungen für den Standort Duisburg stünden kurz vor dem Abschluss, hieß es.
Mit dem kompletten Grundverkauf sei eine totale Entschuldung möglich, sagte Friedrich, ohne die erwarteten Erlöse genauer zu benennen. Nachdem der Kaufring-Konzern zur Jahresmitte in eine schwere Liquiditätskrise gerutscht war, wies die 1999er Bilanz am Ende einen Jahresfehlbetrag von 257,7 (+7,5) Mio DEM aus. Alle Belastungen aus der gestarteten Restrukturierung seien in dem Jahresabschluss verkraftet, betonte Friedrich. Im laufenden Jahr fielen lediglich nachlaufende Kosten wie der Parallelbetrieb zweier Logistiklager bis zur Jahresmitte in Höhe von 15 Mio DEM an.
Kaufring plant für 2000 ein ausgeglichenes Ergebnis in Konzern und AG. Die vorläufigen Zahlen des ersten Quartals zeigten, dass dieses Ziel realistisch sei, sagte Friedrich. Kern des Restrukturierungskonzeptes ist die Konzentration auf den Großhandel und die Trennung von Randaktivitäten einschließlich des selbstbetriebenen Einzelhandels. Für die drei Einzelhandelsgesellschaften WEKA, Moses und Innosys werden noch Käufer gesucht, die Kaufhäuser der Tochter Rupprecht werden bis Jahresende dicht gemacht. Fünf Häuser sind bereits geschlossen, da kein Interessent gefunden wurde.
Für die Veräußerung der Randaktivitäten Versicherungs-Vermittlung, Werbung und Informationstechnologie liefen derzeit Verhandlungen, beschrieb der Vorstandsvorsitzende den Stand der Dinge. Am Ende der Restrukturierung sollen beim Kaufring nur noch rund 500 der ursprünglich über 3.000 Mitarbeiter übrig bleiben. Eine Langfrist-Strategie umriss Friedrich indes nur grob. Zu den Eckpunkten zählen ein internes Wachstum mit dem bestehenden Kundenkreis innerhalb des Marketingverbundes, Kooperationen im Lieferantenbereich sowie die Nutzung neuer Medien.
Auf der Hauptversammlung am 8. Juni soll die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zurückgestellt werden. Derzeit ließe der Aufsichtsrat alle Geschäftsvorgänge der vergangenen Jahre anwaltlich prüfen, erläuterte Friedrich. Das Ergebnis liege noch nicht vor, so dass die Führungsgremien der Gesellschaft erst auf der Aktionärsversammlung 2001 für das Geschäftsjahr 1999 entlastet werden sollten. +++ Antje Kullrich
vwd/2.5.2000/aku/bnb
MAN SOLLTE BESONDERS AUF DIE 1. AUSSAGE IM 2. ABSATZ ACHTEN !!!!
Totale Entschuldung !!!!!
hallo kaufring-freunde,
eine umfangreiche analyse findet ihr unter:
http://www.gsc-research.de/analysen/smax/artikel/2000/05/03/…
gruss J.R.Ewing
eine umfangreiche analyse findet ihr unter:
http://www.gsc-research.de/analysen/smax/artikel/2000/05/03/…
gruss J.R.Ewing
Danke für diesen Hinweis,
Analyse ist sehr sachlich und wirklich empfehlenswert .
Aktie wird anspringen, so sicher wie das Amen in der .......
Analyse ist sehr sachlich und wirklich empfehlenswert .
Aktie wird anspringen, so sicher wie das Amen in der .......
Ich habe die GSC-Studie gelesen. Auf den ersten Blick sieht das tatsächlich nach einer sicheren 200%-Chance aus. Auf den zweiten Blick sehe ich allerdings zwei große Haken bei der Sache:
Erstens: Der Vorstand erwartet ein ausgeglichenen Ergebnis in 2000 und ein positives in 2001. Damit ist sicher das komplette Konzernergebnis gemeint. In diesem Ergebnis sind jedoch außerordentliche Erträge aus Immobilienverkäufen in dreistelliger Millionenhöhe enthalten; somit dürfte das operative Ergebnis also tiefrot ausfallen. Richtig?
Zweitens: Der Vorstand, der uns jetzt den Turnaround verspricht, ist der gleiche Vorstand, der jahrelang mißgewirtschaftet und die Aktionäre hinters Licht geführt hat, und dessen Arbeit jetzt von einem Anwalt überprüft wird. Warum sollten wir diesem Vorstand glauben?
Was ist, wenn der Immobilienverkauf nur halb so viel einbringt, wie der Vorstand erwartet, und wenn das operative Geschäft langfristig rote Zahlen schreibt? Dann ist Kaufring auch nach der Reorganisation immer noch ein Geldvernichter mit einem großen Schuldenberg, nur die Bilanzsumme ist geschrumpft.
Male ich zu schwarz?
P.
Erstens: Der Vorstand erwartet ein ausgeglichenen Ergebnis in 2000 und ein positives in 2001. Damit ist sicher das komplette Konzernergebnis gemeint. In diesem Ergebnis sind jedoch außerordentliche Erträge aus Immobilienverkäufen in dreistelliger Millionenhöhe enthalten; somit dürfte das operative Ergebnis also tiefrot ausfallen. Richtig?
Zweitens: Der Vorstand, der uns jetzt den Turnaround verspricht, ist der gleiche Vorstand, der jahrelang mißgewirtschaftet und die Aktionäre hinters Licht geführt hat, und dessen Arbeit jetzt von einem Anwalt überprüft wird. Warum sollten wir diesem Vorstand glauben?
Was ist, wenn der Immobilienverkauf nur halb so viel einbringt, wie der Vorstand erwartet, und wenn das operative Geschäft langfristig rote Zahlen schreibt? Dann ist Kaufring auch nach der Reorganisation immer noch ein Geldvernichter mit einem großen Schuldenberg, nur die Bilanzsumme ist geschrumpft.
Male ich zu schwarz?
P.
Hi Mandrella, hast leider nicht genau genug recherchiert :
zu Erstens: FALSCH, es wird ein ausgeglichenes bzw. leicht positives Ergebnis im OPERATIVEN GESCHÄFT erwartet
zu Zweitens: LEIDER AUCH FALSCH, seit August 99 ist ein NEUER Vorstand im Amt,
die alten Vorstände Kausemann und Mandel wurden durch die beiden neuen Vorstände
FRIEDRICH und JÜRGENSMEIER ersetzt.
Fazit: bevor man etwas postet sorgfältig recherchieren, nix für ungut !
zu Erstens: FALSCH, es wird ein ausgeglichenes bzw. leicht positives Ergebnis im OPERATIVEN GESCHÄFT erwartet
zu Zweitens: LEIDER AUCH FALSCH, seit August 99 ist ein NEUER Vorstand im Amt,
die alten Vorstände Kausemann und Mandel wurden durch die beiden neuen Vorstände
FRIEDRICH und JÜRGENSMEIER ersetzt.
Fazit: bevor man etwas postet sorgfältig recherchieren, nix für ungut !
zu Zweitens ist der Korrektheit halber noch anzumerken, dass Friedrich und Jürgensmeier dem Vorstand als Mitglieder auch schon vorher angehörten, die strategischen Fehlentscheidungen jedoch offensichtlich von den gefeuerten Vorständen Kausemann und Mandel zu verantworten waren. Seit Friedrich und Jürgensmeier den Vorstand alleine stellen, hat sich die Unternehmensstrategie vollkommen verändert !
Hallo Doc,
ich hatte mir alle online verfügbaren Pressemeldungen und Zeitungsberichte sowie den Bericht des Vorstands auf www.kaufring.de durchgelesen, aber in all diesen Meldungen ist nur von einem "ausgeglichenen Ergebnis" die Rede. In keinem Fall steht jedoch dabei, ob sich dies auf das Ergebnis aus dem operativen Geschäft oder das Gesamtergebnis des Konzerns bezieht.
Nun habe ich mir nochmal den vorläufigen Geschäftsbericht für 99 durchgesehen, und dort - auf der letzten Seite im letzten Satz - die Bestätigung für Deine Behauptung gefunden. Dort ist sogar von einem geplanten *postitiven* operativen Ergebnis in 2000 die Rede, was im Widerspruch zur aktuellen Pressemeldung steht, in der nur ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet wird.
Etwas überrascht hat mich, daß laut Geschäftsbericht in 2000 auch neue Aquisitionen im Bereich Einzelhandel geplant sind. Die Vermutung der GSC-Studie, daß Kaufring sich auf den Großhandel konzentrieren möchte, trifft also nicht zu.
Wenn der Vorstand seine Versprechen einhält und in 2000 den Turnaround schafft, dann kann ich nur sagen: Hut ab! Immerin hatte man in `99 alleine im Großhandelsbereich und OHNE Restrukturierungs-Aufwendungen ein deutlich negatives Ergebnis erzielt, u.a. wegen der gesunkenen Handelsmargen.
P.
ich hatte mir alle online verfügbaren Pressemeldungen und Zeitungsberichte sowie den Bericht des Vorstands auf www.kaufring.de durchgelesen, aber in all diesen Meldungen ist nur von einem "ausgeglichenen Ergebnis" die Rede. In keinem Fall steht jedoch dabei, ob sich dies auf das Ergebnis aus dem operativen Geschäft oder das Gesamtergebnis des Konzerns bezieht.
Nun habe ich mir nochmal den vorläufigen Geschäftsbericht für 99 durchgesehen, und dort - auf der letzten Seite im letzten Satz - die Bestätigung für Deine Behauptung gefunden. Dort ist sogar von einem geplanten *postitiven* operativen Ergebnis in 2000 die Rede, was im Widerspruch zur aktuellen Pressemeldung steht, in der nur ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet wird.
Etwas überrascht hat mich, daß laut Geschäftsbericht in 2000 auch neue Aquisitionen im Bereich Einzelhandel geplant sind. Die Vermutung der GSC-Studie, daß Kaufring sich auf den Großhandel konzentrieren möchte, trifft also nicht zu.
Wenn der Vorstand seine Versprechen einhält und in 2000 den Turnaround schafft, dann kann ich nur sagen: Hut ab! Immerin hatte man in `99 alleine im Großhandelsbereich und OHNE Restrukturierungs-Aufwendungen ein deutlich negatives Ergebnis erzielt, u.a. wegen der gesunkenen Handelsmargen.
P.
Ich habe mir heute nochmal einige Stunden mit der Studie des Kaufring-Geschäftsberichtes verbracht und möchte das Ergebnis hier zur Diskussion stellen. Alle Zahlen sind auf ganze Millionenbeträge gerundet.
Der Kaufring-Konzern verfügt zum Stichtag 31.12.99 über ein Eigenkapital von -80 Mio. DM. Durch den Komplettverkauf der Immobilien sollen stille Reserven von 142 Mio. DM realisiert werden. Wenn dies gelingt, erhöht sich das Eigenkapital auf +62 Mio. DM. Dies entspricht 17,6 Euro je Aktie; der Buchwert bleibt also deutlich unter dem Nennwert.
Gleichzeitig reduziert sich die Bilanzsumme auf ca. 460 Mio. DM, d.h. die Eigenkapitalquote im Konzern beträge nach erfolgreich abgeschlossener Sanierung 13,5 %.
Ich sehe zwei Risiken, die den Erfolg der Sanierung verhindern könnten:
a) Es gelingt nicht, die Immobilien zum geplanten Preis von 276 Mio. DM zu veräußern. Diesen Fall halte ich für unwahrscheinlich; die Banken werden den Wert der Immobilien sehr genau überprüft haben, bevor das Sanierungskonzept genehmigt wurde.
b) Es gelingt nicht, alle drei verbliebenen Einzelhandelsketten (alle drei schreiben rote Zahlen!) zu veräussern. Falls weitere Kaufhäuser geschlossen werden müssen, entstehen weitere unplanmäßige Sanierungsaufwendungen. Das Schließen der Rupprecht-Kette, die 40% des Einzelhandelsumsatzes ausmachte, hat 40 Mio. DM gekostet! Ein alternatives Szenario wäre, dass Einzelhandelsbereiche weit unter Buchwert verkauft werden müssen.
Den Fall (b) halte ich für durchaus möglich.
Wie geht`s weiter? Ich sehe drei mögliche Szenarien:
1. Die Sanierung gelingt planmäßig. Der verbliebene Kaufring-Konzern schafft den Turnaround und erreicht eine Netto-Umsatzrendite von z.B. 2%. Das ergäbe ca. 2,5 Euro Gewinn je Aktie in 2001, was beim aktuellen Kurs einem KGV von ca. 3,5 bis 4 entspricht. Steuern würden in den nächsten 10 Jahren keine anfallen. Wegen der unzureichenden EK-Quote von 13,5% wäre irgendeine Form von Kapitalerhöhung oder Kapitalschnitt notwendig, der die Altaktien abwertet. Daher halte ich die Aktie im Fall von Szenario 1 beim jetzigen Kurs für korrekt bewertet.
2. Die Sanierung gelingt besser als geplant. Die Immobilien werfen deutlich mehr Gewinn als 276 Mio. DM ab, und man erreicht innerhalb der nächsten Jahre eine gute Umsatzrendite und zweistelliges Ergebniswachstum. In diesem Fall wäre die Aktie bei 9€ klar unterbewertet. Das LANGFRISTIGE Kurspotential - also über mehrere Jahre - würde ich auf 50€ schätzen.
3. Fall (a) oder (b) tritt ein, und es droht erneut der Konkurs. Der Verlustvortrag von 170 Mio. DM macht die AG jedoch zu einem Übernahmekandidat. Nehmen wir mal an, dass nochmal 50 Mio. DM Kapital verbraten werden, dann wäre der restliche Verlustvortrag 60 Mio. DM wert, bzw. 17 Euro je Aktie. Für den Verkauf wird man nochmal einen Abschlag vom Preis machen müssen; der Wert der Aktien läge also bestenfalls bei 10 bis 15 Euro.
Soweit meine Überlegungen. Fazit: Kaufring ist keine sichere 100%-Chance, aber das Risiko, dass die Aktie weit unter 9€ fällt, ist gering. Eine Vervielfachung des Kurses ist nur dann zu erwarten, wenn ein nachhaltig positives und *wachsendes* Betriebsergebnis erreicht wird. Dies kann einige Jahre dauern.
Kommentare erwünscht!
P.
Der Kaufring-Konzern verfügt zum Stichtag 31.12.99 über ein Eigenkapital von -80 Mio. DM. Durch den Komplettverkauf der Immobilien sollen stille Reserven von 142 Mio. DM realisiert werden. Wenn dies gelingt, erhöht sich das Eigenkapital auf +62 Mio. DM. Dies entspricht 17,6 Euro je Aktie; der Buchwert bleibt also deutlich unter dem Nennwert.
Gleichzeitig reduziert sich die Bilanzsumme auf ca. 460 Mio. DM, d.h. die Eigenkapitalquote im Konzern beträge nach erfolgreich abgeschlossener Sanierung 13,5 %.
Ich sehe zwei Risiken, die den Erfolg der Sanierung verhindern könnten:
a) Es gelingt nicht, die Immobilien zum geplanten Preis von 276 Mio. DM zu veräußern. Diesen Fall halte ich für unwahrscheinlich; die Banken werden den Wert der Immobilien sehr genau überprüft haben, bevor das Sanierungskonzept genehmigt wurde.
b) Es gelingt nicht, alle drei verbliebenen Einzelhandelsketten (alle drei schreiben rote Zahlen!) zu veräussern. Falls weitere Kaufhäuser geschlossen werden müssen, entstehen weitere unplanmäßige Sanierungsaufwendungen. Das Schließen der Rupprecht-Kette, die 40% des Einzelhandelsumsatzes ausmachte, hat 40 Mio. DM gekostet! Ein alternatives Szenario wäre, dass Einzelhandelsbereiche weit unter Buchwert verkauft werden müssen.
Den Fall (b) halte ich für durchaus möglich.
Wie geht`s weiter? Ich sehe drei mögliche Szenarien:
1. Die Sanierung gelingt planmäßig. Der verbliebene Kaufring-Konzern schafft den Turnaround und erreicht eine Netto-Umsatzrendite von z.B. 2%. Das ergäbe ca. 2,5 Euro Gewinn je Aktie in 2001, was beim aktuellen Kurs einem KGV von ca. 3,5 bis 4 entspricht. Steuern würden in den nächsten 10 Jahren keine anfallen. Wegen der unzureichenden EK-Quote von 13,5% wäre irgendeine Form von Kapitalerhöhung oder Kapitalschnitt notwendig, der die Altaktien abwertet. Daher halte ich die Aktie im Fall von Szenario 1 beim jetzigen Kurs für korrekt bewertet.
2. Die Sanierung gelingt besser als geplant. Die Immobilien werfen deutlich mehr Gewinn als 276 Mio. DM ab, und man erreicht innerhalb der nächsten Jahre eine gute Umsatzrendite und zweistelliges Ergebniswachstum. In diesem Fall wäre die Aktie bei 9€ klar unterbewertet. Das LANGFRISTIGE Kurspotential - also über mehrere Jahre - würde ich auf 50€ schätzen.
3. Fall (a) oder (b) tritt ein, und es droht erneut der Konkurs. Der Verlustvortrag von 170 Mio. DM macht die AG jedoch zu einem Übernahmekandidat. Nehmen wir mal an, dass nochmal 50 Mio. DM Kapital verbraten werden, dann wäre der restliche Verlustvortrag 60 Mio. DM wert, bzw. 17 Euro je Aktie. Für den Verkauf wird man nochmal einen Abschlag vom Preis machen müssen; der Wert der Aktien läge also bestenfalls bei 10 bis 15 Euro.
Soweit meine Überlegungen. Fazit: Kaufring ist keine sichere 100%-Chance, aber das Risiko, dass die Aktie weit unter 9€ fällt, ist gering. Eine Vervielfachung des Kurses ist nur dann zu erwarten, wenn ein nachhaltig positives und *wachsendes* Betriebsergebnis erreicht wird. Dies kann einige Jahre dauern.
Kommentare erwünscht!
P.
Hier noch etwas zum Thema "Glaubwürdigkeit des Vorstands". Es wurden ja zwei Vorstandsmitglieder entlassen, aber der Vorstands-Vorsitzende, also der Hauptverantwortliche für die Geschäfte der AG, ist unverändert Gerhard Friedrich.
Ebendieser Gerhard Friedrich wagte auf der Hauptversammlung 1996 einige Prognosen, die seine Rede zur BPK vergangene Woche in einem neuen Licht erscheinen lassen.
[http://www.das-wertpapier.de/mdw/1996/mdw17/friedrich.htm]
"Im Vordergrund unserer Anstrengungen steht die Rupprecht GmbH, die in
den nächsten drei bis vier Jahren aus der Verlustzone geführt werden soll.
Wir erwarten nach Umsetzung entsprechender Konzepte für das laufende
und nächste Jahr deutliche Schritte in diese Richtung."
[Anmerkung: Ruprecht ist inzwischen pleite; alle Ruprecht-Kaufhäuser werden geschlossen, alle Mitarbeiter entlassen.]
"Auch innerhalb der
WEKA- KAUFRING Kaufhaus GmbH sind konkrete Maßnahmen zur
Erreichung der Gewinnschwelle ergriffen. "
[Anmerkung: WEKA schrieb auch in 1999 noch rote Zahlen.]
"Ich glaube, daß wir vieles verändern müssen, um die Entwicklung unserer
Gesellschaft wieder nach vorne zu treiben - "
[Anmerkung: Schon damals setzte man also große Hoffnungen in Restrukturierungspläne ... die letztendlich zum beinahe-Konkurs in 99 führten.]
" - natürlich auch zu Ihrem Vorteil, meine sehr geehrten Damen und Herren Aktionäre."
[Anmerkung: Der Aktienkurs fiel in der Zeit von dieser Rede bis zur BPK letzte Woche um ca. 60%.]
" Sie werden aber sicher Verständnis dafür haben, daß an dem Prozeß der Erneuerung
auch die gerade erst in den Vorstand eingetretenen Kollegen beteiligt
werden. Gerade von ihnen erwarten wir sehr positive und von der
Vergangenheit unbelastete Beiträge."
[Anmerkung: Die unter dem Vorsitz von Herrn Friedrichs eingestellten neuen Vorstände wurden mittlerweile unter dem Vorsitz von Herrn Friedrichs entlassen, während Herr Friedrichs weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt.]
"Wir werden uns in den kommenden Wochen und Monaten sehr eingehend
mit der zukünftigen Ausrichtung unseres Geschäfts befassen.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern wollen wir Wege finden, unser
Unternehmen wieder zum Erfolg zu führen."
[Anmerkung: Drei Jahre später wird der immer noch von der erfolgreichen Zukunft träumende Kaufring-Vorstand von den Banken zurück in die Realität geholt, indem sie die Kreditlinien massiv kürzen.]
Ebendieser Gerhard Friedrich wagte auf der Hauptversammlung 1996 einige Prognosen, die seine Rede zur BPK vergangene Woche in einem neuen Licht erscheinen lassen.
[http://www.das-wertpapier.de/mdw/1996/mdw17/friedrich.htm]
"Im Vordergrund unserer Anstrengungen steht die Rupprecht GmbH, die in
den nächsten drei bis vier Jahren aus der Verlustzone geführt werden soll.
Wir erwarten nach Umsetzung entsprechender Konzepte für das laufende
und nächste Jahr deutliche Schritte in diese Richtung."
[Anmerkung: Ruprecht ist inzwischen pleite; alle Ruprecht-Kaufhäuser werden geschlossen, alle Mitarbeiter entlassen.]
"Auch innerhalb der
WEKA- KAUFRING Kaufhaus GmbH sind konkrete Maßnahmen zur
Erreichung der Gewinnschwelle ergriffen. "
[Anmerkung: WEKA schrieb auch in 1999 noch rote Zahlen.]
"Ich glaube, daß wir vieles verändern müssen, um die Entwicklung unserer
Gesellschaft wieder nach vorne zu treiben - "
[Anmerkung: Schon damals setzte man also große Hoffnungen in Restrukturierungspläne ... die letztendlich zum beinahe-Konkurs in 99 führten.]
" - natürlich auch zu Ihrem Vorteil, meine sehr geehrten Damen und Herren Aktionäre."
[Anmerkung: Der Aktienkurs fiel in der Zeit von dieser Rede bis zur BPK letzte Woche um ca. 60%.]
" Sie werden aber sicher Verständnis dafür haben, daß an dem Prozeß der Erneuerung
auch die gerade erst in den Vorstand eingetretenen Kollegen beteiligt
werden. Gerade von ihnen erwarten wir sehr positive und von der
Vergangenheit unbelastete Beiträge."
[Anmerkung: Die unter dem Vorsitz von Herrn Friedrichs eingestellten neuen Vorstände wurden mittlerweile unter dem Vorsitz von Herrn Friedrichs entlassen, während Herr Friedrichs weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt.]
"Wir werden uns in den kommenden Wochen und Monaten sehr eingehend
mit der zukünftigen Ausrichtung unseres Geschäfts befassen.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern wollen wir Wege finden, unser
Unternehmen wieder zum Erfolg zu führen."
[Anmerkung: Drei Jahre später wird der immer noch von der erfolgreichen Zukunft träumende Kaufring-Vorstand von den Banken zurück in die Realität geholt, indem sie die Kreditlinien massiv kürzen.]
hi mandrella,
vielen dank für deine mühe die details nochmals zu recherchieren
gute arbeit !!!!!
gruss J.R.Ewing
vielen dank für deine mühe die details nochmals zu recherchieren
gute arbeit !!!!!
gruss J.R.Ewing
Hei Mandrella und Gidorah,
gute Beiträge, die für eine interessante Diskussion sorgen (so macht das Spaß). Hinsichtlich der Kaufring-Immobilien und der durch die Veräußerung möglichen Auflösung stiller Reserven muß ich aber noch einiges hinzufügen:
Die in der AG-Bilanz aktivierten 142 Mio. DM stille Reserven beziehen sich allein auf die in die Düsseldorfer Immobilien KGs eingebrachten Verwaltungsgebäude am Standort Düsseldorf. Der dortige Markt für Gewerbeimmobilien ist derzeit einer der attraktivsten in Deutschland. Sowohl eine Immobilienbewertung als auch der Verkauf einer Qualitätsliegenschaft stoßen dort auf vergleichsweise geringe Probleme. Es ist durchaus möglich, daß der Verkaufserlös einen höheren als den ausgewiesen (Buch-)Gewinn erbringt. Gelingt dies, ist allein dadurch auch die Konzernbilanz wieder mit annähernd 50,- DM EK je Aktie versorgt.
Der Clou ist aber, daß darüber hinaus noch weitere Immobilien (u. a. 9 Warenhäuser) vorhanden sind, die bis 2003 verkauft werden sollen. Die darin enthaltenen stillen Reserven wurden bislang nicht aktiviert...
gute Beiträge, die für eine interessante Diskussion sorgen (so macht das Spaß). Hinsichtlich der Kaufring-Immobilien und der durch die Veräußerung möglichen Auflösung stiller Reserven muß ich aber noch einiges hinzufügen:
Die in der AG-Bilanz aktivierten 142 Mio. DM stille Reserven beziehen sich allein auf die in die Düsseldorfer Immobilien KGs eingebrachten Verwaltungsgebäude am Standort Düsseldorf. Der dortige Markt für Gewerbeimmobilien ist derzeit einer der attraktivsten in Deutschland. Sowohl eine Immobilienbewertung als auch der Verkauf einer Qualitätsliegenschaft stoßen dort auf vergleichsweise geringe Probleme. Es ist durchaus möglich, daß der Verkaufserlös einen höheren als den ausgewiesen (Buch-)Gewinn erbringt. Gelingt dies, ist allein dadurch auch die Konzernbilanz wieder mit annähernd 50,- DM EK je Aktie versorgt.
Der Clou ist aber, daß darüber hinaus noch weitere Immobilien (u. a. 9 Warenhäuser) vorhanden sind, die bis 2003 verkauft werden sollen. Die darin enthaltenen stillen Reserven wurden bislang nicht aktiviert...
Hallo Herbert,
danke für den Hinweis bzgl. der Düsseldorfer Immobilie. So sieht die ganze Rechnung schon wieder viel besser aus.
Nun gibt es für den Verkauf jedes Kaufhauses drei Möglichkeiten:
- Kaufhaus wird incl. Immobilie verkauft
- Kaufhaus und Immobilie werden getrennt verkauft (halte ich für unwahrscheinlich)
- Kaufhaus wird dichtgemacht und Immobilie verkauft
In allen drei Fällen ist ein Ergebnis über, zum oder unter Buchwert möglich, je nach Höhe der stillen Reserven und der Wertberichtigungen bzw. der Kosten für die Schließung.
Bisher habe ich nur Hinweise auf erhebliche Wertberichtigungen bei Rupprecht und und NBH gefunden, aber nicht auf die restlichen Kaufhäuser. Meinst Du, dass die in der 99er Bilanz alle schon korrekt bewertet sind (von stillen Reserven abgesehen)?
Die Verkäufe werden sich sicher noch über einige Jahre hinziehen - wie können also in Ruhe abwarten, die das Ergebnis der ersten Verkäufe aussieht.
P.
danke für den Hinweis bzgl. der Düsseldorfer Immobilie. So sieht die ganze Rechnung schon wieder viel besser aus.
Nun gibt es für den Verkauf jedes Kaufhauses drei Möglichkeiten:
- Kaufhaus wird incl. Immobilie verkauft
- Kaufhaus und Immobilie werden getrennt verkauft (halte ich für unwahrscheinlich)
- Kaufhaus wird dichtgemacht und Immobilie verkauft
In allen drei Fällen ist ein Ergebnis über, zum oder unter Buchwert möglich, je nach Höhe der stillen Reserven und der Wertberichtigungen bzw. der Kosten für die Schließung.
Bisher habe ich nur Hinweise auf erhebliche Wertberichtigungen bei Rupprecht und und NBH gefunden, aber nicht auf die restlichen Kaufhäuser. Meinst Du, dass die in der 99er Bilanz alle schon korrekt bewertet sind (von stillen Reserven abgesehen)?
Die Verkäufe werden sich sicher noch über einige Jahre hinziehen - wie können also in Ruhe abwarten, die das Ergebnis der ersten Verkäufe aussieht.
P.
Nochmal zu stillen Reserven bei den übrigen Immobilien:
Die Einzelhandelsketten sind noch nicht so lange im Besitz von Kaufring: WEKA (8 Kaufhäuser) und Innosys (10 Kaufhäuser) seit 1994, Rupprecht/Horten (10 Kaufhäuser) seit 1993. Ich gehe davon aus, dass Kaufring den Marktwert der Immobilien beim Kauf voll mitbezahlt hat (niemand verschenkt Immobilien unter Marktwert).
Der Buchwert der Immobilien aller Konzerntöchter zum 31.12.99 beläuft sich auf 69 Mio. DM. Nehmen wir mal an, dass davon 60 Mio. auf die Kaufhäuser entfallen. Kaufring schreibt die Immobilien über 25 bsi 50 Jahre ab. In 5-6 Jahren wurden also im günstigsten Fall ca. 28% des Kaufpreises abgeschrieben, im ungünstigsten Fall ca. 12%.
Nehmen wir an, dass die Immobilien pro Jahr um 2-3% im Wert gestiegen sind. Dann sind im günstigsten Fall stille Reserven von ca. 30 Mio. DM entstanden, im ungünstigsten Fall ca. 15 Mio. DM.
Ich nehme an, die tatsächlichen stillen Reserven der Kaufhausimmobilien liegen irgendwo in der Mitte der beiden Werte; ein konservativer Ansatz wären 20 Mio. DM.
Die Einzelhandelsketten sind noch nicht so lange im Besitz von Kaufring: WEKA (8 Kaufhäuser) und Innosys (10 Kaufhäuser) seit 1994, Rupprecht/Horten (10 Kaufhäuser) seit 1993. Ich gehe davon aus, dass Kaufring den Marktwert der Immobilien beim Kauf voll mitbezahlt hat (niemand verschenkt Immobilien unter Marktwert).
Der Buchwert der Immobilien aller Konzerntöchter zum 31.12.99 beläuft sich auf 69 Mio. DM. Nehmen wir mal an, dass davon 60 Mio. auf die Kaufhäuser entfallen. Kaufring schreibt die Immobilien über 25 bsi 50 Jahre ab. In 5-6 Jahren wurden also im günstigsten Fall ca. 28% des Kaufpreises abgeschrieben, im ungünstigsten Fall ca. 12%.
Nehmen wir an, dass die Immobilien pro Jahr um 2-3% im Wert gestiegen sind. Dann sind im günstigsten Fall stille Reserven von ca. 30 Mio. DM entstanden, im ungünstigsten Fall ca. 15 Mio. DM.
Ich nehme an, die tatsächlichen stillen Reserven der Kaufhausimmobilien liegen irgendwo in der Mitte der beiden Werte; ein konservativer Ansatz wären 20 Mio. DM.
Heute gab es ohne nennenswerte Umsätze einen Kursrückgang auf etwa 8,50 Euro. Damit stellt sich die Marktkap. auf unter 30 Mio. DM! Selbst wenn der Vorstand sein Ziel, nach dem Abschluß der Sanierung schuldenfrei und mit einem Eigenkapital > 90 Mio. DM ausgestattet zu sein verfehlen sollte, sehe ich hier kein großes Risiko mehr:
Nach der Schrumpfkur auf einen Geschäftsbereich und der Freisetzung von mehr als 70 % aller Mitarbeiter wird auch die Verwertung des Börsenmantels ein Thema sein. Schließlich sollte der Verkauf des dann noch verbliebenen Großhandels kein allzu großes Problem sein und dann wäre ein Mantel mit 50 bis ... Mio. Eigenkapital mit einer Marktkap. von 30 Mio. bewertet. Sicherlich: Es wird noch eine Weile dauern bis es soweit ist. Aber nach dem Personalabbau wird sich der eine oder andere Raider mit den Großaktionären der Kaufring AG unterhalten - keine Frage.
Grüße,
Herbert
Nach der Schrumpfkur auf einen Geschäftsbereich und der Freisetzung von mehr als 70 % aller Mitarbeiter wird auch die Verwertung des Börsenmantels ein Thema sein. Schließlich sollte der Verkauf des dann noch verbliebenen Großhandels kein allzu großes Problem sein und dann wäre ein Mantel mit 50 bis ... Mio. Eigenkapital mit einer Marktkap. von 30 Mio. bewertet. Sicherlich: Es wird noch eine Weile dauern bis es soweit ist. Aber nach dem Personalabbau wird sich der eine oder andere Raider mit den Großaktionären der Kaufring AG unterhalten - keine Frage.
Grüße,
Herbert
eine aktuelle meldung aus dem kaufring-umfeld möchte ich an dieser stelle zunächst mal kommentarlos ins board stellen
gruss J.R.Ewing
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EK stellt 50 neue Mitarbeiter ein
75 Jahre Einkaufs-Verbund / Umsatz stieg
1999 auf 2,57 Milliarden Mark
VON
WILFRIDD
MASSMANN
Bielefeld.
Die
Firma
EK
Großeinkauf
eG
an der Elpke besteht in diesem Jahr seit 75 Jahren. Der
Einkaufsverbund zählte zum Jahresende 2.464
Mitgliedsunternehmen, beschäftigte im Schnitt 760
Mitarbeiter und erzielte einen Zentralumsatz von 2,6
Milliarden Mark (+ 6,6 %).
"EK", so Finanz- und PersonalVorstand Franz-Josef
Hasebrink, "ist in den letzten drei Jahren gegen den
Markt gewachsen, und zwar grundsolide." Stabilität sei
Voraussetzung, um auch die nächsten Jahre bewältigen
zu können, sagte er am Dienstag auf der
Bilanz-Pressekonferenz. "Wir werden den soliden
Wachstumskurs fortsetzen", meinte er. Bereits im
ersten Quartal dieses Jahres legte EK erneut um 9,5
Prozent (642 Millionen Mark) zu.
Nachdem der Nürnberger Bund (NB) ins Trudeln geraten
ist, kann sich die in Bielefeld ansässige EK als
"Deutschlands führende Verbundgruppe der
Hartwarenbranche" bezeichnen. Das Wachstum drückt
sich nicht nur in Umsatzzahlen, sondern auch in der
Zahl der Mitgliedsunternehmen aus. Nach Angaben von
Vertriebs- und Marketing-Vorstand Jürgen Eversberg
sind allein in Bielefeld 320 NB-Mitglieder aufgenommen
worden, plus 28 der ebenfalls problembeladenen Firma
Kaufring. Dabei nimmt EK nicht jeden, der will. "Wir
wollen unsere guten Umsätze nicht durch schlechte
Risiken addieren", versicherte der Vorstand.
Zwar werden 2000 noch bis zu 150 neue Mitglieder
erwartet, doch mittelfristig drohen Verluste. Einmal, so
Eversberg, liegen die Ursachen in Nachfolgeproblemen
der Händler-Familien, zum anderen "sind junge Leute oft
nur schwer für die Selbständigkeit zu begeistern". Die
EK-Mitgliederstruktur besteht aus Facheinzelhändlern,
mittelständischen Kauf- und Warenhäusern,
Fachmärkten und Wohnkaufhäusern in Deutschland,
Frankreich, den Benelux-Ländern, Österreich und der
Schweiz.
Die Verbundgruppe hat sich vom reinen
Waren-Einkaufsverbund zur "Managementzentrale als
starker Partner für unsere Mitglieder entwickelt". Dazu
zählt auch die Investition in neue, gute Mitarbeiter. So
erhöhte sich der Personalaufwand um 1,8 Millionen auf
51,1 Millionen Mark. "Wir müssen den Strukturwandel
positiv begleiten", sagt Hasebrink und zählt den
Dienstleistungsbereich der Genossenschaft auf. Der
reicht von der Standortanalyse über Ladenbau, EDV bis
zur Finanzierungsberatung. "Eine Verbundgruppe ist
auch Service-Zentrale, und das hat mit Know-how zu
tun."
EK muss nicht für alle Zeit eine Genossenschaft
bleiben. "Wir machen unsere Gewinn- und
Verlustrechnung nicht von der Rechtsform abhängig",
betont der Finanz-Vorstand.
Marketing-Vorstand Eversberg sieht die "Aldisierung" der
Endverbaucher weiter fortschreiten. Das kann Folgen für
den Facheinzelhandel haben. Auch Familienbetriebe
müssen bereit sein, ihre Sortimente umzuschichten.
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gruss J.R.Ewing
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EK stellt 50 neue Mitarbeiter ein
75 Jahre Einkaufs-Verbund / Umsatz stieg
1999 auf 2,57 Milliarden Mark
VON
WILFRIDD
MASSMANN
Bielefeld.
Die
Firma
EK
Großeinkauf
eG
an der Elpke besteht in diesem Jahr seit 75 Jahren. Der
Einkaufsverbund zählte zum Jahresende 2.464
Mitgliedsunternehmen, beschäftigte im Schnitt 760
Mitarbeiter und erzielte einen Zentralumsatz von 2,6
Milliarden Mark (+ 6,6 %).
"EK", so Finanz- und PersonalVorstand Franz-Josef
Hasebrink, "ist in den letzten drei Jahren gegen den
Markt gewachsen, und zwar grundsolide." Stabilität sei
Voraussetzung, um auch die nächsten Jahre bewältigen
zu können, sagte er am Dienstag auf der
Bilanz-Pressekonferenz. "Wir werden den soliden
Wachstumskurs fortsetzen", meinte er. Bereits im
ersten Quartal dieses Jahres legte EK erneut um 9,5
Prozent (642 Millionen Mark) zu.
Nachdem der Nürnberger Bund (NB) ins Trudeln geraten
ist, kann sich die in Bielefeld ansässige EK als
"Deutschlands führende Verbundgruppe der
Hartwarenbranche" bezeichnen. Das Wachstum drückt
sich nicht nur in Umsatzzahlen, sondern auch in der
Zahl der Mitgliedsunternehmen aus. Nach Angaben von
Vertriebs- und Marketing-Vorstand Jürgen Eversberg
sind allein in Bielefeld 320 NB-Mitglieder aufgenommen
worden, plus 28 der ebenfalls problembeladenen Firma
Kaufring. Dabei nimmt EK nicht jeden, der will. "Wir
wollen unsere guten Umsätze nicht durch schlechte
Risiken addieren", versicherte der Vorstand.
Zwar werden 2000 noch bis zu 150 neue Mitglieder
erwartet, doch mittelfristig drohen Verluste. Einmal, so
Eversberg, liegen die Ursachen in Nachfolgeproblemen
der Händler-Familien, zum anderen "sind junge Leute oft
nur schwer für die Selbständigkeit zu begeistern". Die
EK-Mitgliederstruktur besteht aus Facheinzelhändlern,
mittelständischen Kauf- und Warenhäusern,
Fachmärkten und Wohnkaufhäusern in Deutschland,
Frankreich, den Benelux-Ländern, Österreich und der
Schweiz.
Die Verbundgruppe hat sich vom reinen
Waren-Einkaufsverbund zur "Managementzentrale als
starker Partner für unsere Mitglieder entwickelt". Dazu
zählt auch die Investition in neue, gute Mitarbeiter. So
erhöhte sich der Personalaufwand um 1,8 Millionen auf
51,1 Millionen Mark. "Wir müssen den Strukturwandel
positiv begleiten", sagt Hasebrink und zählt den
Dienstleistungsbereich der Genossenschaft auf. Der
reicht von der Standortanalyse über Ladenbau, EDV bis
zur Finanzierungsberatung. "Eine Verbundgruppe ist
auch Service-Zentrale, und das hat mit Know-how zu
tun."
EK muss nicht für alle Zeit eine Genossenschaft
bleiben. "Wir machen unsere Gewinn- und
Verlustrechnung nicht von der Rechtsform abhängig",
betont der Finanz-Vorstand.
Marketing-Vorstand Eversberg sieht die "Aldisierung" der
Endverbaucher weiter fortschreiten. Das kann Folgen für
den Facheinzelhandel haben. Auch Familienbetriebe
müssen bereit sein, ihre Sortimente umzuschichten.
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Interessant. Herr Friedrichs sprach in seiner BPK-Rede davon, dass die Qualität des Kaufring-Großhandels in 99 verbessert wurde, und dass die Kaufring-Kunden zufrieden seien.
Herbert: Das Risiko bei der Kaufring-Aktie ist sehr hoch. Die Zustimmung der Banken für die Unterstützung des Sanierungskonzeptes war äußerst knapp (würde der Konkurs keine Lawine von geplatzten Krediten auslösen, hätte man Kaufring ohne lange Überlegung sterben lassen).
Der Buchwert (= Höhe des Eigenkapitals) schützt selten gegen einen Kursrückgang. Wie gesagt: Auch die grundsolide, profitable Firma Möbel Walther notiert unter Buchwert und weit unter Buchwert + stille Reserven in Immobilien. Warum sollte man da Kaufring kaufen?
Ein AG-Mantel kann erst drei Jahre nach einem Konkurs verwertet werden.
Ein Aufkäufer der AG zum jetzigen Zeitpunkt geht die gleichen Risiken ein wie die jetzigen Aktionäre. Der Wert des Verlustvortrages liegt nach der geplanten Senkung der Körperschaftssteuer bei ca. 20 Euro je Aktie. Bei einer Übernahme würde auf jeden Fall ein Kurs über dem aktuellen Börsenkurs bezahlt. Und ein Gewinn von vielleicht 8 Euro je Aktie (insgesamt 28 Mio. DM) rechtfertigt wohl kaum die enormen Risiken bei der Übernahme eines maroden Unternehmens mit Milliarden-Bilanz.
Ich für meinen Teil warte erst mal ein Jahr ab, bis sich ein ordentlicher Boden gebildet hat und bis das Ergebnis der Sanierung absehbar ist.
Herbert: Das Risiko bei der Kaufring-Aktie ist sehr hoch. Die Zustimmung der Banken für die Unterstützung des Sanierungskonzeptes war äußerst knapp (würde der Konkurs keine Lawine von geplatzten Krediten auslösen, hätte man Kaufring ohne lange Überlegung sterben lassen).
Der Buchwert (= Höhe des Eigenkapitals) schützt selten gegen einen Kursrückgang. Wie gesagt: Auch die grundsolide, profitable Firma Möbel Walther notiert unter Buchwert und weit unter Buchwert + stille Reserven in Immobilien. Warum sollte man da Kaufring kaufen?
Ein AG-Mantel kann erst drei Jahre nach einem Konkurs verwertet werden.
Ein Aufkäufer der AG zum jetzigen Zeitpunkt geht die gleichen Risiken ein wie die jetzigen Aktionäre. Der Wert des Verlustvortrages liegt nach der geplanten Senkung der Körperschaftssteuer bei ca. 20 Euro je Aktie. Bei einer Übernahme würde auf jeden Fall ein Kurs über dem aktuellen Börsenkurs bezahlt. Und ein Gewinn von vielleicht 8 Euro je Aktie (insgesamt 28 Mio. DM) rechtfertigt wohl kaum die enormen Risiken bei der Übernahme eines maroden Unternehmens mit Milliarden-Bilanz.
Ich für meinen Teil warte erst mal ein Jahr ab, bis sich ein ordentlicher Boden gebildet hat und bis das Ergebnis der Sanierung absehbar ist.
> Wenn nicht bei einer Marktkap. von 30 Mio. DM. Ab welchem Kursniveau ist Kaufring für Dich attraktiv?
Ich halte die Chance, daß die Kaufring-Sanierung gelingt, für 50:50. Ein so hohes Risiko ist für eine Aktieninvestition inakzeptabel; daher bewerte ich die Aktie, soweit es das operative Geschäft angeht, mit 0 Euro.
Andererseits beinhaltet die Aktie den Wert des Verlustvortrages und des Börsenmantels; diesen Wert schätze ich auf 10 bis 15 Euro je Aktie (siehe meine Berechnung im anderen Kaufring-Thread). Allerdings könnte der Mantel erst nach kompletter Abwicklung der Kaufring-AG verwertet werden, was frühestens in 5 Jahren der Fall sein dürfte. Rechnet man mit einer durchschnittliche Verzinsung bei Aktieninvestitionen von 10% p.a., dann ist von dem Wert 10-15 Euro also ein Abschlag von ca. 60% zu machen.
Somit hat der Kaufring-Börsenmantel nach meiner Schätzung zum heutigen Tag einen Wert von 6 bis 9 Euro, und die Aktie ist beim aktuellen Kurs in etwa korrekt bewertet.
Ich kaufe nur Aktien, die ich für mindestens Faktor 2 unterbewertet halte; daher wäre Kaufring für mich als sehr langfristiges Investment bei einem Kurs von 3-4 Euro attraktiv.
Man sollte allerdings beachten, dass Firmen auch weit unter Wert verkauft werden können (so wie diese Woche beim BEH/ConSors-Deal). Es könnte also z.B. sein, dass der Kurs auf 3 Euro fällt, und dann beschließen Woolworth und der Kaufring-Vorstand einvernehmlich, dass Woolworth Kaufring zu 3 Euro je Aktie aufkauft. Selbst bei 3 Euro wäre Kaufring also keinesfalls eine sichere 100%-Chance.
> Deine Äußerung zu GSC-Artikeln ganz allgemein kann nur auf Unkenntnis beruhen.
> Les` Dir z. B. einmal die Artikel zu IVG oder Köhler & Krenzer durch
Ich kenne die IVG-Studie und hatte übersehen, dass die von Dir stammt. Das IVG-Thema ist recht komplex, und ich denke, daß Du es gut aufbereitet hast. Ich bitte um Entschuldigung und beschränke meine Kritik auf Deine Studien bzw. Empfehlungen zu Steinbeis-Temming, Kaufring und Berliner Elektro.
> P.S.: Deine Frage aus dem GSC-Board hast Du doch auch im WO-Board gestellt.
> Dort habe ich sie umgehend beantwortet und ich denke, das sollte reichen.
Oops, stimmt. Ich hatte auf Deine Antwort hin nochmal eine Bewertung der stillen Reserven bei den Kaufhausimmobilien vorgerechnet und war dabei auf ca. 20 Mio. DM, also ca. 6 Euro je Aktie gekommen. Es würde mich freuen wenn Du hierzu nochmal Stellung nehmen könntest. Bist Du der Meinung, daß höhere stille Reserven vorhanden sind? Wenn ja: kannst Du dazu mal eine Beispielrechnung aufmachen?
Die 6 Euro haben übrigens auf meine Berechnung des Aktienwertes oben keinen Einfluß, da sie bei einem Konkurs ohne weiteres mit verbraten werden können.
Zuletzt würde mich noch interessieren, für wie glaubwürdig und geschäftstüchtig Du den alten und neuen Kaufring-Vorstandsvorsitzenden Friedrichs hältst. Bist Du nicht der Meinung, dass die Bewertung des Vorstandes auch einen Einfluß auf die Bewertung des Risikos einer Investition haben sollte?
Peter
Ich halte die Chance, daß die Kaufring-Sanierung gelingt, für 50:50. Ein so hohes Risiko ist für eine Aktieninvestition inakzeptabel; daher bewerte ich die Aktie, soweit es das operative Geschäft angeht, mit 0 Euro.
Andererseits beinhaltet die Aktie den Wert des Verlustvortrages und des Börsenmantels; diesen Wert schätze ich auf 10 bis 15 Euro je Aktie (siehe meine Berechnung im anderen Kaufring-Thread). Allerdings könnte der Mantel erst nach kompletter Abwicklung der Kaufring-AG verwertet werden, was frühestens in 5 Jahren der Fall sein dürfte. Rechnet man mit einer durchschnittliche Verzinsung bei Aktieninvestitionen von 10% p.a., dann ist von dem Wert 10-15 Euro also ein Abschlag von ca. 60% zu machen.
Somit hat der Kaufring-Börsenmantel nach meiner Schätzung zum heutigen Tag einen Wert von 6 bis 9 Euro, und die Aktie ist beim aktuellen Kurs in etwa korrekt bewertet.
Ich kaufe nur Aktien, die ich für mindestens Faktor 2 unterbewertet halte; daher wäre Kaufring für mich als sehr langfristiges Investment bei einem Kurs von 3-4 Euro attraktiv.
Man sollte allerdings beachten, dass Firmen auch weit unter Wert verkauft werden können (so wie diese Woche beim BEH/ConSors-Deal). Es könnte also z.B. sein, dass der Kurs auf 3 Euro fällt, und dann beschließen Woolworth und der Kaufring-Vorstand einvernehmlich, dass Woolworth Kaufring zu 3 Euro je Aktie aufkauft. Selbst bei 3 Euro wäre Kaufring also keinesfalls eine sichere 100%-Chance.
> Deine Äußerung zu GSC-Artikeln ganz allgemein kann nur auf Unkenntnis beruhen.
> Les` Dir z. B. einmal die Artikel zu IVG oder Köhler & Krenzer durch
Ich kenne die IVG-Studie und hatte übersehen, dass die von Dir stammt. Das IVG-Thema ist recht komplex, und ich denke, daß Du es gut aufbereitet hast. Ich bitte um Entschuldigung und beschränke meine Kritik auf Deine Studien bzw. Empfehlungen zu Steinbeis-Temming, Kaufring und Berliner Elektro.
> P.S.: Deine Frage aus dem GSC-Board hast Du doch auch im WO-Board gestellt.
> Dort habe ich sie umgehend beantwortet und ich denke, das sollte reichen.
Oops, stimmt. Ich hatte auf Deine Antwort hin nochmal eine Bewertung der stillen Reserven bei den Kaufhausimmobilien vorgerechnet und war dabei auf ca. 20 Mio. DM, also ca. 6 Euro je Aktie gekommen. Es würde mich freuen wenn Du hierzu nochmal Stellung nehmen könntest. Bist Du der Meinung, daß höhere stille Reserven vorhanden sind? Wenn ja: kannst Du dazu mal eine Beispielrechnung aufmachen?
Die 6 Euro haben übrigens auf meine Berechnung des Aktienwertes oben keinen Einfluß, da sie bei einem Konkurs ohne weiteres mit verbraten werden können.
Zuletzt würde mich noch interessieren, für wie glaubwürdig und geschäftstüchtig Du den alten und neuen Kaufring-Vorstandsvorsitzenden Friedrichs hältst. Bist Du nicht der Meinung, dass die Bewertung des Vorstandes auch einen Einfluß auf die Bewertung des Risikos einer Investition haben sollte?
Peter
Oops, ich habe in den falschen Thread gepostet. Dieser Beitrag bezog sich auf ein Posting von Herbert H im einem anderen Kaufring-Thread.
Trotz der widersprüchlichen Meinungen über Kaufring ist die Aktie heute morgen bei steigenden Preisen gesucht. Die Umsätze in den ersten beiden Stunden entsprechen dem Gesamtumsatz der ganzen letzten Woche. Hier scheinen sich einige vor der in der kommenden Woche stattfindenden HV einzudecken. Wissen die etwa mehr !?
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