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    Gerechte Bezahlung für Krankenkassenchefs - 200.000 Euro und mehr! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.04 20:17:50 von
    neuester Beitrag 21.02.04 18:16:27 von
    Beiträge: 20
    ID: 824.616
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      schrieb am 20.02.04 20:17:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit Einführung der Gesundheitsreform müssen die Chefs der rund 300 deutschen Krankenkassen bekannt geben, wie hoch ihre Gehälter sind. Erste Zahlen liegen jetzt vor. Viele der Kassenmanager verdienen demnach mehr als 200.000 Euro im Jahr.

      Nach Auskunft der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) verdient ihr Vorstandschef Hansjoachim Fruschki jährlich 221.000 Euro, Aufwandsentschädigungen inklusive. Seine beiden Stellvertreter erhalten demnach ein Bruttogehalt von jeweils 210.000 Euro. Bei der Techniker Krankenkasse erhält der Vorstandsvorsitzende Norbert Klusen 216.730 Euro im Jahr - seine Stellvertreter verdienen 198.835 und 170.000 Euro.

      Man braucht sich nicht zu wundern, wenn bei solchen Gehältern die Beiträge nicht sinken, sondern immer wieder steigen!:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:35:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum, die Kosten konnten doch auf die Beiträge "umgelegt" werden. Also, warum bescheiden sein und wenn man mit privaten Versicherungen vergleicht, wäre das ok.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:06:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei einer großen Kasse wie der DAK und inklusive allen Nebengeräuschen ist das okay.
      Verglichen mit Unternehmen der freien Wirtschaft bei gleicher Mitarbeiterzahl, ja.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:38:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      es ist aber auch n schwerer Jobb....

      da sitzt man nun am Schreibtisch, guckt aus dem ewig gleichen Fenster und macht sich Sorgen um die kranken Schäflein, die man so betreut...


      Sorgen...

      Sorgen...

      Sorgen...

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      Sorgen...

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      Sorgen...

      Sorgen...

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      Sorgen...

      Sorgen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 22:38:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      @maxx,

      ja, und alt wird er auch noch dabei!:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 20.02.04 23:29:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Halt Leute, ihr, die ihr ja gerne solche ÖD-Pöstchen mit denen in der freien Wirtschaft vergleicht- ihr habt noch was vergessen:

      Die sitzen da nicht nur an ihrem Schreibtisch und machen sich Sorgen, sondern die sitzen auch auf dem SGB V mit dem erst neuerding erweiterten Pflichtversicherungsrecht und den erschwerten Kündigungen bei Kassenwechsel selbst innerhalb der einzelnen Pflichtversicherungsgesellschaft.

      Also, die haben nicht nur Sorgen, dass ihnen sowieso per Gesetzgeber keiner ihrer "Kunden" je entkommt, sondern noch dazu, dass er nicht noch vom Spezi nebenan von der anderen Pflicht-GKV früh genug abgezockt werden kann.

      Und solche Sorgen sind schon lächerliche 200.000 Euro und mehr pro Jahr wert. Wenn schon Pflichtversicherung, dann richtig.

      Der Pflichtverischerte hat ein Ansprich darauf, dass sein Vorstandschef der Pflichtversicherung seiner (eingeschränkten) Wahl wenigstens gut verorgt ist.

      Dasselbe gilt ja auch für die Chefs der Berufsgenossenschaften, von deren Wirken der normale Arbeitnehmer ja zeitlebens meist überhaupt nichts mitbekommt, da der Arbeitgeber alleine die Pflichtversichrungsbeiträge für ihn bezahlt und sonst ja eh nichts unfallmäßig in den meisten Branchen anfällt. Auch hier hat der Arbeitnehmer den Anspruch, dass der Vorstand der Berufsgenossenschaft, wenn sie selbst schon nichts zu tun hat, wenigstens gut versorgt ist.

      Es lebe die staatliche Pflichtversicherung! Hurrra. Hurra. Hurra.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 07:53:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also, da muss ich den Krankenkassenvorständen schon zustimmen, was verdient wohl der Vorstandsvorsitzende einer
      Bank oder einer KLV dagegen?

      Für verbratene Milliarden für Fehlinvestments?
      Wofür eigentlich dann, wenn ein Krankenversicherungsvorstand einen Bruchteil davon bekommt.

      Wofür ein Ackermann, ein Schulte-Noelle seine Millionen bekommt, muss doch wohl hinterfragt werden können.

      Fürs schlechte Geldverwalten, fürs Verbraten von Aktionärsvermögen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 09:53:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      komisch das hier wieder einiges durcheinandergebracht wird.



      das heisst zwar vorstand,hat aber mit ackermann etc nichts zu tun.

      hier besteht keine leistung,bzw wie oben erwähnt gibts da kaum risiko oder management leistung.

      200 000 euro sind für nen manager einer kleinen winzfirma angebracht,


      nicht aber für eine behörde mit 1 mio angestellten bei der man nichts falsch machen kann.


      die leistung eines gewerkschafters zb (kann auch nix falsch machen aussre mehr geld brüllen) wird zb in frankreich fair bezahlt: genauso hoch wie ein normales arbeitergehalt.könnte man in die politik übertragen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 09:54:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für mich immer ein Phänomen menschlicher Psyche, wenn sich Sparda-Bank Kunden über Gehälter von Deutsche Bank Chefs aufregen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 09:56:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mir geben die 0,75% Zinsen und der verdient ne Milion!!:cry: :cry: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 10:08:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich will mal vorschlagen, die Gehälter der Krankenkassenchefs in der Spitze auf 7500 €/Monat zu kappen!

      Ich bin mir sicher, dass nicht ein einziger dieser "Chefs" deshalb den Job aufgeben würde, denn wer würde diese Leute ansonsten nehmen?
      Die sind doch außer zum "Sesselpupsen" zu nichts anderem zu gebrauchen!
      Innovatives Denkes braucht man für solch einen Job jedenfalls nicht!
      Da sitzen halt so "Laberheinis" auf "Laberjobs", und dafür sind 7500 €/Monat sicherlich ein fürstliches Gehalt!
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 10:11:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      @leoKreis,

      ist eben ein wenig wie im Bundestag, BfA, Gewerkschaften uä.

      Selbstversorger sozusagen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 10:14:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ # 12

      Genau!

      Ich kann auch gar nicht verstehen, dass man derartige Jobs mit denen in der "Freien Wirtschaft" vergleicht!
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 10:24:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      @LeoKreis

      Die Aufgaben der GKV sind im SGB V haarklein bestimmt. Um mehr haben die sich nicht zu kümmern als das, was der Gesetzgeber da vorsieht zu erfüllen.

      Erstaunlich ist immer wieder in der Praxis festzustellen, wie schlecht viele Kassenangestellte ausgebildet sind (aber dennoch bei Anfragen immer den Mund aufmachen, als ob sie irgendetwas wüßten und als ob sie jemals ins SGB reingesehen hätten) und selbst in einer großen AOK-Bezirksgeschäftstelle meist nur ein oder zwei kompetetente Mitarbeiter sitzen, die richtige (gemäß SGB V und deren Verwaltungsvorschriften) Auskünfte geben können. Die restlichen verwirren Arbeitgeber und Angestellte in Sozialversicherungsfragen meist nur unnötig und geben Falschauskünfte, die später, wenn überhaupt nur wieder schwer mit hohem Personalbüro- und Buchungsaufwand korrigierbar sind.

      Es gibt ja Fälle, das stellt die GKV plötzlich fest, dass der Versicherte schon ein Dreiviertel Jahr gar nicht versichert hätte sein dürfen usw. und viele werden dank Fehlauskünfte gewisser Leute in den GKV zunächst teuer Pflichtversichert, obwohl sie es gar nicht sind.

      Ich würde denen alle mal eine persönliche Haftung für diese Fälle ins Gesetz reinschreiben.
      Mal sehen, was sich dann ausbildungsmäßig tut oder wie schnell die Kassenvorstände selbst eine Entschlackung dieser vielen Sozialrechtsbestimmungen verlangen. Im Moment haftet ja immer der Arbeitgeber für solche Fälle.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 10:36:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Genau, Semikolon!

      Es ist doch zurzeit tatsächlich so, dass Auskunftsersuchen von den Krankenkassenmitarbeitern sehr oft damit beantwortet werden, dass sie selbst die Antwort auch nicht wüssten!

      Aber wer soll es denn dann wissen?

      Niemand anscheinend!
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 12:33:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was verdient der Manager einer PKV, was verdient einer von der GKV?

      Welche Leistungsunterschiede gibt es?

      Ein PKV-Manager verwaltet genauso die Kundengelder wie
      ein GKV-Manager, nur mit dem Unterschied, dass er nicht durch den Gesetzgeber zu Zahlungen verpflichtet wird, die eine PKV von vornherein ausschließt.
      Sachfremde Leistungen nennt man das.

      Bei KLVs die gleiche Ausgangslage.

      Überall das gleiche Schema, entweder Beiträge erhöhen oder Leistungen kürzen.

      Was machen Banken, auch die privaten Großbanken?

      Wenn ihr Investment in die Hose geht, wie in der Vergangenheit bewiesen, wird Personal gekappt, Desinvestment betrieben, Tafelsilber verkauft und Kreditrisiken zurückgefahren, indem man mehr Sicherheiten verlangt oder den Kreditnehmer mit Ausnahme der Großkunden gleich den Bach runterschwimmen lässt.

      Wo ist da die große Managementleistung?
      Wenn`s schief geht, haften doch sowieso die anderen.

      Die sollen ruhig verdienen, ruhig am Gewinn beteiligt sein, aber gefälligst auch am Verlust.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 12:35:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      #14

      Aus eigener Erfahrung:

      In den letzten Wochen zwecks Patientenfragen wegen Zahnersatz ca. 20 mal bei ca.6 versch. Kassen angerufen und da mit verschiedenen " Sachbearbeitern(inen)" gesprochen.
      Fazit:
      Von 20 Fragen KEINE EINZIGE !!! richtig ( bezogen aufs neue Gesetz) beantwortet!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 12:58:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Schürger
      Du stzt hier PKV- und GKV -Manager geradezu grotesk gleich.

      Hast du schon einmal was von Wettbewerb gehört? Manche sagen auch Konkurrenz dazu. Hast du schon einmal um Kunden geworben und noch dazu im freien Wettbewerb mit zig anderen Anbietern und deren gleiche oder verschiedenen Produkten gestanden?
      Dafür sind die Manager der Privaten Versicherungsunternhemen und auch der Banken unter anderem zuständig und verantworltlich. Außerdem haften diese persönlich.

      GKVen verwalten hingegen Gelder von überwiegend Millionen von Pflicht versicherten. Und bieten Leistungen/Produkte an, die einheitlich per Gesetz (SGB) definiert und vorgegeben sind. Von persönlicher Haftung ist bei den GKV-Chefs nicht die Rede.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 17:29:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      semikolon,

      seit wann haften die Manager für Fehler, wäre mir ganz neu.

      Sie können höchstens geschasst werden, für Managementfehler habe ich noch keinen haften sehen, ich meine mit dem eigenen Vermögen.

      Seit wann stehen die GKVs nicht im Wettbewerb zueinander, ist ja ganz was Neues.

      Hast Du schon mal was von BKKs gehört, die den anderen gesetzlichen die Rosinen unter den Versicherten wegpicken, so ganz nach Aldi-Art.

      Die schwierigen Fälle den AOKs, den Angestellten-Krankenkassen lassen, dafür die wenig Kranken abwerben mit niedrigeren Beiträgen.

      Hast du schon mal was von Wettbewerbsneutralität gehört, die es im Krankenversicherungswesen garnicht geben kann, weil unterschiedliche gesetzliche Vorgaben herrschen.

      Warum wohl versichern bis heute GKV-Versicherte ihre Kinder bei der gesetzlichen, wenn der Ehepartner privat versichert ist?
      Richtig, weil es billiger ist.

      Sind sie beide privat versichert, müssen sie auch die Kinder einzeln versichern.

      Muss eine private KV einen Solidarbeitrag an die Ostversicherten bezahlen?
      Meines Wissens nicht.

      Herrscht also hier Wettbewerbsneutralität?
      Ich kann keine erkennen.

      Privatversicherungen können von vornherein ganz andere Leistungen bieten, weil ihre Klientel eine ganz andere.

      Hier werden die Jungen geködert, um dann im Alter mit höheren Beiträgen, dem Risiko entsprechend belegt zu werden.

      Daher ist doch die ständige Diskussion um die Bürgerversicherung, um Wettbewerbsneutralität zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 18:16:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Vorstände der gesetzlichen Krankenkassen haben im Grunde nichts zu Entscheiden. Alles ist vom Gesetzgeber vorgegeben. Unter Seehofer wurden die Geschäftsführer der Krankenkassen Vorstände und seitdem haben sich die Gehälter mehr als verdoppelt - besonders die Gehälter der Vorstände der Landes- und Bundesverbände der Betriebskrankenkasen.
      Hinzu kommen ja noch Diestwagen und Fahrer.


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