Haiti und deren Präsident Aristide als Freund der USA , - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.02.04 10:52:50 von
neuester Beitrag 29.02.04 20:16:39 von
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wirft viele fragen auf?.Der ehemalige "Armenpriester" der sich von Papa Doc in der machtausübung und korruption nicht sehr unterscheidet ist für USA Aussenminister Powell der gewählte Präsident.Peinlicher kann man seine unterstützung für einem Hurrensohn der USA nicht kundtun,ein weiterer mosaikstein der allen sonstigen verlautbarungen in punkto demokratie widerspricht.
Man sollte Powell mal fragen, ob Aristide Diktator erster Klasse ist.
Kein Öl, kein Grund dem Land "Demokratie" wie im Irak zu schenken!
Kein Öl, kein Grund dem Land "Demokratie" wie im Irak zu schenken!
endaxi, müßte man sich nicht mit Haitis Geschichte auseinandersetzen, bevor man solche Aussagen wagt?
Aristide war nach den langen Diktaturen von Baby Doc und seinem Vater der erste demokratisch gewählte Präsident Haitis und damals die Hoffnung für das Land auf einen Neuanfang. Ein Putsch der Militärs vertrieb ihn und nur mit militärischem Druck konnten die USA ihn wieder installieren. Also hier hatten die USA genau das getan, was die öffentliche moralische Meinung immer von den USA verlangt: gegen Militärdiktaturen eintreten, vom Volk gewählte Vertreter unterstützen.
Was ging dann schief? Das, was meistens in Entwicklungsländern schief geht. Die haben nämlich oft nicht deshalb korrupte, inkompetente Führer, die an der Macht kleben, weil dies irgendwer so will, sondern, weil es in diesen Ländern tradierte Verhaltensweisen gibt, die sich nur schwer aufbrechen lassen. Egal, wen die USA in Haiti unterstützen, die Chancen sind bestens dafür, daß der nächste demokratisch gewählte Präsident auch wieder so ist, wie Aristide.
Insoweit ist Haiti lehrreich für das Verständnis ganz Lateinamerikas. Die Länder haben nicht lausige Demokratien, die oft in Diktaturen umschlugen, weil das jemand von außen so eingerichtet hatte, sondern weil die Gesellschaften dort so sind. Und die Probleme Lateinamerikas lösen sich nicht dadurch, daß "die Industrieländer" besser werden, sondern vor allem erst mal dadurch, daß die Menschen und vor allem die Eliten dieser Länder lernen, anders Politik zu machen.
Wer die letzten Kommentare gelesen hat, weiß, daß die USA nicht mehr hinter Aristide stehen. Aber ihm sollte auch klar sein, daß der Wechsel von Aristide weg nicht etwa automatisch zu einer besseren Demokratie führt. Am Ende könnte auch eine neue, schlimmere Diktatur stehen oder auch schlicht andauerndes Chaos, bei dem täglich so viele Menschen verhungern, wie vorher in einem Jahr Bürgerkrieg umkamen.
Aristide war nach den langen Diktaturen von Baby Doc und seinem Vater der erste demokratisch gewählte Präsident Haitis und damals die Hoffnung für das Land auf einen Neuanfang. Ein Putsch der Militärs vertrieb ihn und nur mit militärischem Druck konnten die USA ihn wieder installieren. Also hier hatten die USA genau das getan, was die öffentliche moralische Meinung immer von den USA verlangt: gegen Militärdiktaturen eintreten, vom Volk gewählte Vertreter unterstützen.
Was ging dann schief? Das, was meistens in Entwicklungsländern schief geht. Die haben nämlich oft nicht deshalb korrupte, inkompetente Führer, die an der Macht kleben, weil dies irgendwer so will, sondern, weil es in diesen Ländern tradierte Verhaltensweisen gibt, die sich nur schwer aufbrechen lassen. Egal, wen die USA in Haiti unterstützen, die Chancen sind bestens dafür, daß der nächste demokratisch gewählte Präsident auch wieder so ist, wie Aristide.
Insoweit ist Haiti lehrreich für das Verständnis ganz Lateinamerikas. Die Länder haben nicht lausige Demokratien, die oft in Diktaturen umschlugen, weil das jemand von außen so eingerichtet hatte, sondern weil die Gesellschaften dort so sind. Und die Probleme Lateinamerikas lösen sich nicht dadurch, daß "die Industrieländer" besser werden, sondern vor allem erst mal dadurch, daß die Menschen und vor allem die Eliten dieser Länder lernen, anders Politik zu machen.
Wer die letzten Kommentare gelesen hat, weiß, daß die USA nicht mehr hinter Aristide stehen. Aber ihm sollte auch klar sein, daß der Wechsel von Aristide weg nicht etwa automatisch zu einer besseren Demokratie führt. Am Ende könnte auch eine neue, schlimmere Diktatur stehen oder auch schlicht andauerndes Chaos, bei dem täglich so viele Menschen verhungern, wie vorher in einem Jahr Bürgerkrieg umkamen.
#3 Brauche dazu keinen Roman zu schreiben,es ist alles seit jahrzehnten bekannt.Von den wahlfälschungen unter Aristide will ich garnicht reden,die Regime waren immer im sinne der USA.Ansonsten gebe ich dir ja recht,ist ähnlich aussichtslos wie in Afghanistan für eine demokratie in Haiti,zuminderst was wir darunter verstehen.Mich stören aber solche Allianzen und halte sie deshalb für erwähnenswert,du wirst es mir hoffentlich verzeihen.
Aristide ist weg, auf dem Weg in die Dom.Rep.
Will angeblich Asyl in Panama, Marokko.
Will angeblich Asyl in Panama, Marokko.
Scheint so als wäre er nachfolger von Noriega (Panama)gewesen und jetzt als freund der USA international nicht mehr tragbar.
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