4MBO: Schwarzer Freitag für Trader - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.02.04 22:30:49 von
neuester Beitrag 28.02.04 11:28:35 von
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4MBO: Schwarzer Freitag für Trader
von Detlev Landmesser
Manchmal kann die Börse grausam sein. Im Fall des insolventen Elektronikhändlers 4MBO sind am Freitag einige Kurzfrist-Anleger böse unter die Räder gekommen.
Insovent: Elektronikhändler 4MBO
Überraschend hatte die Deutsche Börse um 11.10 Uhr den Handel der 4MBO-Aktie bei einem Kursstand von 1,85 Euro ausgesetzt. Die Erklärung von 4MBO folgte auf dem Fuß: Nach gescheiterten Verhandlungen mit seinen Gläubigerbanken kündigte das Unternehmen einen Antrag auf Insolvenz an. Erst vor zwei Tagen hatte 4MBO vor allem wegen eines Einbruchs im PC-Geschäft einen Jahresverlust von 25,5 Millionen Euro vor Steuern bekannt gegeben, sich aber für die Zukunft noch gedämpft optimistisch geäußert.
Nach der Handelsaussetzung von einer Stunde nahm die Börse den Handel regelgemäß wieder auf. Dabei wird der erste Kurs auf Xetra wie auf dem Parkett über eine Auktion festgestellt: Es werden also alle Orders gesammelt und zu dem Kurs abgerechnet, der den höchstmöglichen Umsatz ergibt. Und zwar nur die Orders, die nach dem Zeitpunkt der Aussetzung neu eingegangen sind. Denn bei einer Aussetzung löscht die Börse automatisch alle bestehenden Orders.
Verheerender Kursverlust
Bei Abschluss dieser Auktion um 12.16 Uhr wurden um 96.335 Stück zu einem nur wenig tieferen Kurs von 1,75 Euro gehandelt. Ein Umsatz von rund 167.600 Euro. Der nächste Xetra-Umsatz kam zehn Minuten später bei 1,08 Euro zu Stande. Für den oder die Käufer ein Verlust von 38,3 Prozent in zehn Minuten – oder sage und schreibe 64.500 Euro. Aber es kam noch schlimmer: Die Aktie rutschte bald unter die Ein-Euro-Marke ab und notierte am Nachmittag bei Kursen unter 0,90 Euro.
Einem bald darauf gestellten Antrag auf Löschung des Geschäfts wegen eines möglichen " Mistrades" , also eines Handelsfehlers aufgrund einer Fehleingabe, wurde nicht stattgegeben.
Dumm gelaufen
Wie kam dieser Unglücks-Trade zu Stande? Auch nach Einschätzung eines Börsenvertreters ist diese nur so zu erklären, dass Anleger nach der Aussetzung unlimitierte Kaufaufträge erteilt hatten. Diese hatten offensichtlich auf einen starken Kurseinbruch bei der Wiederaufnahme des Handels gehofft, um bei einer nachfolgenden kurzfristigen Erholung wieder auszusteigen. Dieses Kursmuster war in vergleichbaren Fällen durchaus schon zu beobachten – in diesem Fall hatten aber offensichtlich zu viele Zocker darauf gesetzt, wodurch genau das Gegenteil eintrat.
Privatanlegern sei deshalb dringend geraten, bei derart engen Werten und insbesondere in derartigen Extremsituationen nur limitierte Orders aufzugeben. Auch wenn es eine Reihe von Schutzmechanismen gibt – manchmal ist die Kursfeststellung an der Börse ebenso grausam wie eine Roulettekugel
von Detlev Landmesser
Manchmal kann die Börse grausam sein. Im Fall des insolventen Elektronikhändlers 4MBO sind am Freitag einige Kurzfrist-Anleger böse unter die Räder gekommen.
Insovent: Elektronikhändler 4MBO
Überraschend hatte die Deutsche Börse um 11.10 Uhr den Handel der 4MBO-Aktie bei einem Kursstand von 1,85 Euro ausgesetzt. Die Erklärung von 4MBO folgte auf dem Fuß: Nach gescheiterten Verhandlungen mit seinen Gläubigerbanken kündigte das Unternehmen einen Antrag auf Insolvenz an. Erst vor zwei Tagen hatte 4MBO vor allem wegen eines Einbruchs im PC-Geschäft einen Jahresverlust von 25,5 Millionen Euro vor Steuern bekannt gegeben, sich aber für die Zukunft noch gedämpft optimistisch geäußert.
Nach der Handelsaussetzung von einer Stunde nahm die Börse den Handel regelgemäß wieder auf. Dabei wird der erste Kurs auf Xetra wie auf dem Parkett über eine Auktion festgestellt: Es werden also alle Orders gesammelt und zu dem Kurs abgerechnet, der den höchstmöglichen Umsatz ergibt. Und zwar nur die Orders, die nach dem Zeitpunkt der Aussetzung neu eingegangen sind. Denn bei einer Aussetzung löscht die Börse automatisch alle bestehenden Orders.
Verheerender Kursverlust
Bei Abschluss dieser Auktion um 12.16 Uhr wurden um 96.335 Stück zu einem nur wenig tieferen Kurs von 1,75 Euro gehandelt. Ein Umsatz von rund 167.600 Euro. Der nächste Xetra-Umsatz kam zehn Minuten später bei 1,08 Euro zu Stande. Für den oder die Käufer ein Verlust von 38,3 Prozent in zehn Minuten – oder sage und schreibe 64.500 Euro. Aber es kam noch schlimmer: Die Aktie rutschte bald unter die Ein-Euro-Marke ab und notierte am Nachmittag bei Kursen unter 0,90 Euro.
Einem bald darauf gestellten Antrag auf Löschung des Geschäfts wegen eines möglichen " Mistrades" , also eines Handelsfehlers aufgrund einer Fehleingabe, wurde nicht stattgegeben.
Dumm gelaufen
Wie kam dieser Unglücks-Trade zu Stande? Auch nach Einschätzung eines Börsenvertreters ist diese nur so zu erklären, dass Anleger nach der Aussetzung unlimitierte Kaufaufträge erteilt hatten. Diese hatten offensichtlich auf einen starken Kurseinbruch bei der Wiederaufnahme des Handels gehofft, um bei einer nachfolgenden kurzfristigen Erholung wieder auszusteigen. Dieses Kursmuster war in vergleichbaren Fällen durchaus schon zu beobachten – in diesem Fall hatten aber offensichtlich zu viele Zocker darauf gesetzt, wodurch genau das Gegenteil eintrat.
Privatanlegern sei deshalb dringend geraten, bei derart engen Werten und insbesondere in derartigen Extremsituationen nur limitierte Orders aufzugeben. Auch wenn es eine Reihe von Schutzmechanismen gibt – manchmal ist die Kursfeststellung an der Börse ebenso grausam wie eine Roulettekugel
den kannten wir schon
kann man gar nicht oft genug lesen
Selbst schuld!
wenn man sich das mal reinzieht.. irgendwie krass!! aber das ist boerse..
jaja die Gier lässt manchmal das Hirn aussetzen, leider!!!
völlig falsche interpretation die mich wegen der inkompetenz der angeblichen fachleute aufregt !!
die indikation war 13 sekunden (!!) vor der ausführung zu 1,75 bei 0,66 und davor sogar unter 0,60.
dies lässt nur den schluss zu, dass ein daytrader den preis indikativ manipulieren wollte und nicht mit der ausführung rechnete.
pech für ihn, die selbsternannten experten und analysten wären auch ganz woanders wenn sie wirklich ein bisschen ahnung hätten !!
die indikation war 13 sekunden (!!) vor der ausführung zu 1,75 bei 0,66 und davor sogar unter 0,60.
dies lässt nur den schluss zu, dass ein daytrader den preis indikativ manipulieren wollte und nicht mit der ausführung rechnete.
pech für ihn, die selbsternannten experten und analysten wären auch ganz woanders wenn sie wirklich ein bisschen ahnung hätten !!
Wieso schwarzer Freitag ?
Es gibt auch Trader die zu 1,74 shorten konnten
Eigentlich dachten sie nicht zum Zuge zu kommen, aber ein VK Limit zu 1€ kann ja nicht schaden. Und riesengroß war die Überraschung als plötzlich zu 1,74 ausgeführt wurde
Leider gabs dann noch eine Misstrade application, aber nach kurzem Telefonat mit der DB wurde der Trade als korrekt erklärt.
Börse kann manchmal sooooo wunderbar sein
Die Käufer tun mir nicht im geringsten leid. Jeder der unlimitiert ordert oder manipulieren will hats nicht anders verdient.
Die Kohle ist nicht weg, es hat sie nur ein anderer und einen Teil davon ich
Es gibt auch Trader die zu 1,74 shorten konnten
Eigentlich dachten sie nicht zum Zuge zu kommen, aber ein VK Limit zu 1€ kann ja nicht schaden. Und riesengroß war die Überraschung als plötzlich zu 1,74 ausgeführt wurde
Leider gabs dann noch eine Misstrade application, aber nach kurzem Telefonat mit der DB wurde der Trade als korrekt erklärt.
Börse kann manchmal sooooo wunderbar sein
Die Käufer tun mir nicht im geringsten leid. Jeder der unlimitiert ordert oder manipulieren will hats nicht anders verdient.
Die Kohle ist nicht weg, es hat sie nur ein anderer und einen Teil davon ich
@x50...
du bist mir aber ein ganz "frecher" ich könne dir diese "kohle" und ich gebe dir vollkommen recht die haben es nicht anders verdient! sie waren sich das risko bewusst und diesmal ist es halt negativ ausgegangen! pech gehabt aber dafür haben die schon viele abgezockt, davon bin ich ueberzeugt!
gibt ein sprichwort
"wie gewonnen so zerronnen"
du bist mir aber ein ganz "frecher" ich könne dir diese "kohle" und ich gebe dir vollkommen recht die haben es nicht anders verdient! sie waren sich das risko bewusst und diesmal ist es halt negativ ausgegangen! pech gehabt aber dafür haben die schon viele abgezockt, davon bin ich ueberzeugt!
gibt ein sprichwort
"wie gewonnen so zerronnen"
sorry könne = gönne
selber schuld....
wer die Mechanissmen der Angst kennt, kann davon profiterien
aber wer selbst keine Angst hat wird immer ein Verlierer sein.
Ich halt mich hier vollkommen raus-aber nur, da ich die nächsten 2 Wochen unterwegs bin
nur so als Tip 3Cent/Aktie sind ein Gewinn Ihr braucht aber mind. 5 Cent um nach Steuern,Nebenkosten eure Fehltrades auszugleichen
Jeder Fehltrade senkt die Steuerlast und den Gewinn
seven wünscht allen Zockern happy trades
aber wer selbst keine Angst hat wird immer ein Verlierer sein.
Ich halt mich hier vollkommen raus-aber nur, da ich die nächsten 2 Wochen unterwegs bin
nur so als Tip 3Cent/Aktie sind ein Gewinn Ihr braucht aber mind. 5 Cent um nach Steuern,Nebenkosten eure Fehltrades auszugleichen
Jeder Fehltrade senkt die Steuerlast und den Gewinn
seven wünscht allen Zockern happy trades
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