checkAd

    Pischetsrieders Offenbarungseid. Stellenabbau vorprogrammiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.04 10:48:33 von
    neuester Beitrag 09.03.04 20:13:15 von
    Beiträge: 21
    ID: 831.942
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 607
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 10:48:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was der gerade live in der Pressekonferenz für eine erbärmliche Figur abgegeben hat ist bezeichnend für Deutschlands überbezahlte Fix & Foxi-MANAGER.

      Die Aussichten für VW sind fürs erste mehr als trübe und Besserung ist nicht in Sicht. Warum auch?

      Wer in dieser Wirtschaftsflaute einen Golf V auf den Markt bringt mit einem durchschnittlichen Modellpreis (je nach Ausstattung) von mehr als 20.000 € muß sich nicht wundern, wenn die Umsatzzahlen stagnieren. Das Management von VW hat offensichtlich völlig vergessen welche Bevölkerungsschicht den Golf kauft.
      Diese Schickimicki-Manger vom Schlage eines Pischetsrieder wissen offensichtlich nicht mehr welchen Schuh die breite Masse derzeit drückt:
      Niedrige Löhne, mehr Arbeitszeiten, Mehrkosten bei der KV und Eigeninitiative RV und demnächst noch Einschnitte in der Tarifautonomie und Aufhebung des Kündigungsschutzes.

      Wie abgehoben dieser Dünnbrettbohrer vom Schlage eines Pischetsrieder wirklich ist zeigt mit welchem Mangel an Feingespür für die breite Masse Modell- und Preispolitik betrieben wird.
      Bei Lohnverhandlungen werden Verzichtspredigen zelebriert, beim Sozialabbau auf die notwendigen Anpassungen verwiesen, aber beim Auto soll der blöde Michel sein nicht vorhandenes Geld in einen Golf V invetieren.

      Wetten daß VW in den nächsten Monaten gewaltig Personal abbauen wird.
      Einer muß die Zeche schließlich bezahlen.:mad:

      In der Bundesliga entläßt man den Trainer.
      In Deutschlands gehobener Schickimicki-Unternehmerschaft werden Arbeitnehmer entlassen und der unqualifizierte Manager weiterhin als Experte gehandelt.

      Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 10:59:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      dem gibts wirklich nichts hinzu zu fügen. einfach erbärmlich und ich wette ein wulff oder wie er heißt läßt sich lieber mit diesen versager ablichten, als den an dieser entwicklung unschuldigen vw-bandmalocher. aber dem wiederum möchte man politisch ans portemonaise, dem manager betrachtet man dagegen als heilsbringer - ohne weitere worte...
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:00:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nix Neues,
      schon immer so gewesen.

      Wer das Kreuz hat, segnet zuerst sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:02:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      genauso ist es! egal wo du hinschaust, ob Deutsche Bank oder sonstwo, überall Millionengehälter sicher auch ein Arbeitstag von mehr als 8 Stunden, aber was kommt raus? NICHTS, im Gegenteil. Die dummen sollen für 50.000 DM!!! einen VW Golf kaufen. Das darf nicht wahr sein.

      Joe muss sich vor Gericht verantworten, AN die ein Verfahren am Hals haben, werden nichtmal eingestellt oder sofort entlassen!

      Wie soll in D auf diese Weise was werden.

      Die Manager kriegen die Millionen so oder so, denn die haben ja bei guten Zahlen gut gearbeitet und bei schlechten Zahlen müssen sie umso mehr arbeiten, bzw. Tafelsilber verkaufen. Dafür gibts nen Bonus!!

      Wie lange wird das noch so sein??
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:02:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Absolut richtig. Allerdings hat sein Vorgänger und jetziger AR Piech die Eier gelegt, welche Pischetsrieder jetzt ausbrüten muß.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1915EUR +3,79 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:03:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 3

      Du sagst es.

      Auch eine Art Kündigungsschutz die diese Pseudo-Manager samt ihren Vorständen sich selbst verordnet haben.;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:06:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Highlander

      ..da muß ich Dir zustimmen.

      Diese Oberfuzzi von Manager -> haufen Kohle verdienen und dadurch den Blick zur Realität verlieren.
      Der weiß garnicht wieviel Kohle es für einen "Normalsterblichen" sind.
      Kein Wunder das die kleinen Leute sich keine deutschen Autos mehr leisten können und auf ausländische Marken ausweichen.

      Die Manager sind die letzten die dann gehen müßen, zuerst kommt der "Kleine Mann" der dann um seine nackte Existenz kämpfen muß.

      Armes Deutschland !!

      goldy
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:06:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 5

      Das ist richtig megaschotte;
      aber Pischetsrieder hatte genug Zeit noch Änderungen am Golf V vorzunehmen. Was sowohl die Ausstattung als auch die Preise der Modellpalette betrifft.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:09:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Arbeitstag von mehr als 8 Stunden ???

      Anwesenheit von mehr als 8 Stunden vielleicht, der Rest sind Meetings, GF-Sitzungen, Beiratsveranstaltungen und Präsentationen des Fußvolkes (hier Abteilungsleiter und abwärts)

      Arbeiten tut niemand mehr von denen !!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:10:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ BoersenHighlander - Volle Zustimmung!! Dies hier passt auch dazu.


      DEUTSCHE BANK

      60 Prozent mehr Gehalt für Ackermann :eek: :eek:
      (Ist der jetzt 60% besser als vorher?):eek: :eek:

      Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gönnt sich angesichts der besseren Unternehmenszahlen eine kräftige Gehaltserhöhung. Seine Bezüge seien von 2002 bis 2003 um mehr als die Hälfte gestiegen, so ein Zeitungsbericht.




      Hamburg - Im vergangenen Jahr habe Ackermann rund 11 Millionen Euro verdient, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf eine Pflichtmeldung an die US-Börsenaufsicht SEC. Ein Jahr zuvor hatte der Deutsche-Bank-Chef noch 6,9 Millionen Euro für seine Dienste bekommen, was auf der Hauptversammlung für Unmut sorgte.

      Die Vergrößerung des Gehaltspaketes stützt sich der Zeitung zufolge größtenteils auf erfolgsabhängige Komponenten. Das Fixum betrage nur rund eine Million Euro, der Rest bestehe aus Aktienoptionen, deren Volumen sich nach Kennzahlen wie der Eigenkapitalrendite richte.

      Hier kann Ackermann tatsächlich auf Erfolge verweisen. Die Eigenkapitalrendite, also die Verzinsung des eingesetzten Kapitals, stieg 2003 auf 13 Prozent und war damit etwa zweieinhalb mal so hoch wie im Jahr davor. Die Dividende für Aktionäre konnte deshalb um rund 15 Prozent erhöht werden.

      Der Aktienkurs hat ebenfalls kräftig zugelegt, am Montag notierte das Papier zu Handelsschluss bei 75,35 Euro.Vor einem Jahr war die Deutsche-Bank-Aktie noch unter 35 Euro zu haben. Für einen Großteil des momentanen Kurszuwachses sind allerdings Übernahmespekulationen verantwortlich. Unter Börsianern wird für möglich gehalten, dass große US-Banken wie JP Morgan oder die Citibank bei der größten deutschen Bank einsteigen könnten.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,289693,00.html

      -----------------------------------------------------------

      Überall das gleiche. Die "grossen" stopfen sich die Taschen voll und der "kleine Mann" darf es bezahlen!
      Mehrarbeit, Arbeitsplatzverlust usw.
      :mad: :mad:

      Und wenn Fehler im Management gemacht werden - ( VW - alle "Entwicklungskraft und Kohle" für Bentley, Phaeton usw.,) dann will man die Kohle bei die breite Masse halt wieder holen. Nur geht das nicht mehr!

      Gruß
      DmComeBack
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:14:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Pischetsrieder hat schon bei BMW versagt, jetzt ist VW dran, wie`s ausschaut.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:24:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ DMComeBack - Völlig richtig.

      Mit den Aktienoptionen in den Gehaltsverträgen sichern sich die Manager ihre völlig überzogenen Gehälter.
      Mit brutalen Restrukturierungsmaßnahmen hat die Deutsche Bank in den vergangenen Monaten Kurspflege betrieben.

      Tausende Arbeitsplätze wurden vernichtet und die doofen Aktionäre klatschen Beifall und treiben die Kurse in schwindelerregende Höhe. Ackermann streicht seine Aktienoptionen ein und lacht sich ins Fäustchen.
      Nicht mehr verantwortungsvolles Management, sondern Kurspflege ist das vorangige Ziel der Manager.
      Eine Perversion des Shareholder-Value-Denkens

      Deutschland wach auf
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:29:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die bei VW sollten mal länger arbeiten. Die arbeiten dort grad mal 32 Stunden in der Woche.
      Ausserdem macht sich VW mit Skoda selber Konkurrenz. Wenn ich Pischenrieder währe würde ich die Produktion komplett nach Tschechien verlegen und Deutschland und dessen hirnlosen Sozialromantikern die Arschkarte zeigen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:32:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      oder sind es sogar nur 28 Stunden? Ausserdem schreibt man währe wie wäre.....
      Nicht mal ne gute Schulbildung gibts in diesem Land.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 11:52:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Milliarden-Einsparungen und Stellenabbau bei VW
      Wolfsburg (dpa)

      - Europas größter Autobauer Volkswagen verschärft angesichts der weiter schwachen Konjunktur seinen Sparkurs. Bis Ende 2005 will VW insgesamt rund 4 Milliarden Euro einsparen, teilte der Konzern in Wolfsburg mit. Damit verdoppelt Volkswagen seine Anstrengungen zur Ergebnissicherung. Weltweit sollen 3,5 Prozent der Jobs gestrichen werden. Mit einem Kurseinbruch von fast 4 Prozent bildete die VW-Aktie am Vormittag das Schlusslicht im DAX.

      09.03.2004 11:07 MEZ


      Wie immer - es "bezahlt wieder der kleine Mann".
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 12:29:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ lasermind

      Du bist im falschen Board. Hier wird ein anderes Thema diskutiert und nicht über Sozialromantik kontra Turbokapitalismus.
      Falls du 300 Anschläge in der Minute fehlerfrei schaffst bist du sicherlich ein Könner.
      Wäre mit `h´zu schreiben kann man doch wohl noch verzeihen, oder? Auch wenn du dich selber outest, macht dich deine Anspielung zur Sozialromantik nicht gerade sympathischer. :D :D :D

      Willst wohl von den Auswüchsen des sich etablierenden Steinzeitkapitalismus ablenken. :laugh: :laugh: :laugh:

      Versuch deinen Richtungswechsel in einem anderen Board oder eröffne ein eigenes Thema zu deinen hirnlosen Sozialromantikern. Vielleicht erklärt dir dann mal einer wie hirnlos sich der derzeitig gobale Kapitalismus in seinen perversen Auswüchsen darstellt. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 12:41:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ lasermind

      Außerdem heißt der Pischetsrieder und nicht wie du schreibst Pischenrieder. :D :cool: :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 12:48:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier gibts wieder einige Entlassungen mehr! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:


      Reisekonzern Thomas Cook streicht jede zehnte Stelle
      Dienstag, 9. März 2004, 12.01 Uhr

      Deutschlands zweitgrößter Reisekonzern Thomas Cook hat im Geschäftsjahr 2002/2003 mit minus 251 Millionen Euro ein noch schlechteres Konzernergebnis nach Steuern erzielt als ein Jahr zuvor.

      Die Konsequenz daraus ist ein scharfer Sparkurs. Unternehmenschef Wolfgang Beeser will jede zehnte der 5000 Stellen in Deutschland streichen. Die Zahl der Kunden sank im vorigen Geschäftsjahr um 6,4 Prozent auf 12,5 Millionen. Der Umsatz fiel um zehn Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.

      Quelle: Bild.de
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 13:10:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ 18

      Der Turbokapitalismus wird langsam aber sicher von seinen eigenen Opfern gefressen:

      den Arbeitslosen.

      Knapp 5 Mio offiziell registrierte Arbeitslose, sowie x-Millionen aus den Statistiken der Arbeitsämter ausgegliederten Langzeit-Arbeitslosen und ca y- Millionen Billiglöhnern und untertariflich Beschäftigten sorgen eben für die künstlich kastrierte Kaufkraft der breiten Masse.

      Arbeitlslose kaufen eben N I C H T S !!!! :D

      Das müßen auch die Großkonzerne erst mal wieder verinnerlichen. Und die es nicht begreifen, werden es an den sinkenden Umsatzzahlen erfahren.

      So lange beschränkt sich eben die Tätigkeit unserer betriebswirtschaftlich studierten Supermanager lediglich auf Massenentlassungen.
      Einfacher lassen sich eben mal 11 Mio € im Jahr nicht verdienen. Klar doch: die eigenen Aktienoptionen lassen ja auch keine andere Denkweise zu.

      Dafür brauch ich keinen akademischen Bildunggrad :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:57:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mein lieber Börsenhighlander,
      ich dachte in diesem Thread würde es um die Ursachen der zunehmenden Arbeitslosigkeit gehn.
      Ich finde es einfach und primitiv, Arbeitsplatzverluste allein den bösen, raffgierigen Managern anzulasten.
      Die Ursachen liegen doch vielmehr darin, dass es immer weniger Arbeitsplätze in Deutschland gibt, die die hohen Lohnebenkosten in Deutschland erwrtschaften können. Im Nettoprokopfeinkommen hat uns England, Frankreich und die USA längst überholt. Wir werkeln 50% unserer Zeit nur noch dafür die Arbeits-und Sozailhilfempfänger ruhig zu stellen und bei Laune zu halten, die Staatsverschuldung zu bezahlen und den fetten Politikern die Diäten und Pensionen zu finanzieren.
      Das ist doch Scheissendreck!!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 20:13:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ lasermind

      Es geht darum, daß viele Manager großdeutscher Unternehmen am laufenden Band Fehlentscheidungen treffen, die durch Entlassungen ausgebügelt werden müßen.

      Pischetsrieder ist leider nur ein Beispiel.
      Die Liste läßt sich fortsetzen mit
      Schremp,
      der Daimler-Chrysler mit seiner größenwahsinnigen Megafusion (Chrysler und Mitsubishi) völlig vor die Wand gefahren hat.
      Ron Sommer,
      der die Telekom mit seinen UMTS-Ersteigerungen und seinen Global-Player-Gelüsten (Vooicestream und Sprint) ebenfalls vor die Wand gefahren hat.
      Noelle-Naumann,
      der die Allianz mit der Dresdner Bank vor die Wand gefahren hat. Hier haben nicht nur die Arbeitnehmer gelitten auch die Inhaber von Lebensversicherungen mußten Einschnitte bei ihren Renditen hinnehmen

      und jetzt schau dir mal deren Gehälter an. Für ihr schlechtes Management bekommen sie Geld in den Hintern geschoben. Das ist auch eine Art Sozialromantik dieser überheblichen Dumpfbacken-Elite, die sich offensichtlich noch intelligent vorkommt, wenn 10000ende Arbeitsplätze abgebaut werden.

      Die Ursachen der Arbeitslosigkeit der letzten 10 Jahre hat viele Ursachen. In diesem Thread werden die überheblichen Manager und deren Unternehmenspolitik kritisiert.
      Für die Ursachen die du aufzeigst, müßte ein neuer Thread eröffnet werden.

      Übrigens: Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen (netto!)liegt in Deutschland im Vergleich zur EU an viertletzter Stelle.
      Nur noch Griechenland, Portugal, Spanien und Italien sind ärmer.

      Dein lieber BoersenHighlander ;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Pischetsrieders Offenbarungseid. Stellenabbau vorprogrammiert