checkAd

    Primacom Thread 67 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.00 21:11:13 von
    neuester Beitrag 06.03.00 22:05:00 von
    Beiträge: 43
    ID: 83.282
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.961
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0006259104 · WKN: 625910
    0,0900
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 07.11.14 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Telekommunikation

    WertpapierKursPerf. %
    1.086,90+20,00
    12,430+16,77
    48,84+13,58
    14,390+11,64
    2,9000+9,64
    WertpapierKursPerf. %
    1,7150-10,21
    0,6900-10,39
    1,7800-11,00
    2,0100-11,06
    6,0800-39,20

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 21:11:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fußball ?? Autos ?? Computer ??
      Nein, Aktien sind heutzutage das Männer-Thema Nr ! !!

      In einer unübersehbaren Vielzahl von Zeitschriften wird über den Neuen Markt geschrieben.

      Eigentlich über jede Neuer-Markt-Aktie wird eine
      mehr oder weniger interessante Analyse in irgendeiner Zeitung geschrieben.

      Nur der Name Primacom fällt nirgends!
      Ich habe dieses Wochenende mal nicht ins Board geschaut
      (ich hab doch wohl nichts versäumt?...), sondern habe
      zehn verschiedene Börsenmagazine untersucht.
      Ergebnis: Außer Primacom ist so gut wie jede Aktie des Neuen Marktes irgendwie erwähnt worden.

      Dafür hat Primacom etwas, was die anderen Aktien nicht haben: Einen speziellen Thread, der nun schon 67 Folgen
      hat und in dem regelmäßig sachliche Informationen gegeben und Gedanken zu diesen Informationen ausgetauscht werden.
      Man kann hier wirklich viel über die Kabelnetzbranche, sowie über einige Entwicklungen in der Multimediagesellschaft lernen. Mir jedenfalls hat die Lektüre hier schon sehr viel gebracht.(Wissen und Geld!)

      Unbeachtet von der Öffentlichkeit steigt Primacom still und leise, langsam aber sicher.
      Die gesamte Szenerie wird momentan beherrscht von dem Telekom-Kabel-Drama.
      Die Telekom pokert: "Wenn Ihr nicht so wollt wie wir, dann
      verkaufen wir eben an Callaghan."
      Die anderen Netzbetreiber pokern: " Wenn die Telekom weiter hinauszögert, bauen wir eben ganz neue Netze, die sind dann sowieso besser. Außerdem wird die Allianz mit Kirch sowieso am Kartellrecht scheitern..."

      Dieser Poker scheint der UPC ganz gut zu bekommen. Auch Primacom wird erfahrungsgemäß nachziehen.


      Viele Grüße

      Euer Meister Prima, der Cyberbobs Entschuldigung akzeptiert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 23:33:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guts Nächtle alle zusammen,

      laßt uns bitte nicht wieder den Fehler wiederholen, zu persönlich zu werden bzw. sogar einzelne Teilnehmer anzugreifen. Es soll doch hier im Thread um "unsere" Primacom & AGFB gehen, nix anderes, oder?

      Wenn jemand "anonym" bleiben möchte, ist das doch sein gutes Recht (eigentlich auch die Regel). Zwischen den Zeilen lesen bzw. die Meinungsäußerungen in den Postings glauben kann doch jeder, so weit er will. Mir sinn doch alle erwachse, gell?

      Wartet mal unsere Kursparty ab, wenn wir uns persönlich kennengelernt haben, sind die Mißverständnisse auch nicht mehr so schnell bei Fuß wie bisher :-)))

      Also, vertragt Euch => eine erfolgreiche Woche wünscht Euch allen Yosi

      (hoch damit, um diese Zeit muß man den Thread immer suchen.)
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 23:38:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mönsch-ens-kind, nu hab ichs wieder vergessen, wollte mich doch längst mal wieder bedankt haben bei allen unermüdlichen regelmäßigen Schreiberlingen, die dieses board so fleißig füllen... falls es tatsächlich mal zu unserem Treffen kommen sollte => ich geb einen aus!

      Also => Danke und weiter so, Eure Yosi
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 00:26:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Yosi, ich werde meinen eigenen Vorsätzen untreu, und
      äußere mich ausnahmsweise mal persönlich, was ich ja eigentlich nie, nie, nie machen wollte!
      Aber deinen Beitrag fand ich so sympathisch, dass ich mich hab hinreißen lassen...
      Vielen Dank!
      Dir und auch Big Sister würde ich ja gern einmal meine Identität offenbaren...
      Eure Beiträge fand ich schon früher immer sehr angenehm und von gesundem Menschenverstand geprägt.

      Bei einem Treffen würde ich bestimmt ein Gläschen mit euch allen trinken.

      Ich glaube, Primacom-Aktionäre sind grundsätzlich solide und seriöse Menschen, die aber auch das Geld nicht verachten.

      Aber bevor ich noch rührselig werde- : Ich mach lieber bald den Thread 68 auf und schreibe wieder etwas zur Sache, denn die persönlichen Dinge brauchen nicht so viele Leute zu lesen!

      Dein

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 07:22:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tag 6 von 14 und es liegt noch immer kein erneuter Einspruch gegen das letzte Urteil bezüglich AGFB vor!!!!!


      Gruß zum Morgen

      CyberBob......der eine Runde Kaffee spendiert!!!!!

      http://www.kabelinfo.de

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 10:21:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi, CB,

      wenn der Einspruch kommt, dann am letzten Tag!

      Meister Prima,

      ich finde, zu viele Threads steigern nicht gerade die Übersichtlichkeit. 40 Beiträge sind nach meiner Meinung nicht so viele, dass ein neuer Thread nötig wäre. Andere Threads haben über 100 Beiträge und das ist wesentlich übersichtlicher.

      Mocier hat mal darauf hingewiesen, dass durch Klick auf das Abrißzettel-Symbol (2. Spalte der Threadübersicht, neben dem Druckersymbol) nur die letzten 20 Beiträge geladen werden, und zwar rückwärts, der jüngste ganz oben. Das Verfolgen neuer Beiträge geht damit auch bei langen Threads sehr schnell, so dass Ladezeiten kein Thema sind.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 10:34:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Interview in der Welt:

      Ciao, walrus


      Kartellamt drängt auf Wettbewerb im
      TV-Kabel-Geschäft

      Behördenchef Böge kritisiert Bündnis von Inhalteanbieter Kirch und
      Netzbetreiber Telekom

      Bonn - Kartellamtspräsident Ulf Böge (58) setzt auf eine enge Kooperation seiner
      Behörde mit der EU-Kommission in Brüssel. Mit Böge sprach Hanna Gieskes.

      DIE WELT: Sie sind seit Jahresbeginn Präsident des Bundeskartellamtes. Was
      machen Sie anders als Ihr Vorgänger Dieter Wolf?

      Ulf Böge: Es geht nicht darum, etwas anders zu machen. Das Amt hat einen
      guten Ruf, auch international. Das spricht dafür, dass man versucht, in diese
      Schuhe hineinzupassen. Sicher verschieben sich die Schwerpunkte, weil die
      Welt von morgen nicht die von heute ist. Früher musste man sich zum Beispiel
      nicht damit abplagen, dass Absprachen verschlüsselt im Computer gespeichert
      werden. Aber das Hauptthema bleibt, auch künftig dafür zu sorgen, dass der
      Wettbewerb funktioniert.

      DIE WELT: Haben Sie überhaupt noch Handlungsspielraum? Die wichtigen
      Fälle werden doch in Brüssel entschieden.

      Böge: Ganz so sehe ich es nicht. Im Energiebereich haben wir zum Beispiel zwei
      große Fusionsfälle, Veba/ Viag und RWE/VEW. Veba/Viag wird verantwortlich in
      Brüssel zu entscheiden sein. Das bedeutet aber: nicht ohne unsere Mitwirkung.
      Wir haben da eine ganz enge Kooperation mit der EU-Kommission. Und der
      zweite Fall, RWE/VEW, bleibt hier.

      - Anzeige -




      DIE WELT: Sie haben in Brüssel für Veba/Viag einen Antrag auf
      Rückverweisung gestellt. Er ist abgelehnt worden. Tut das weh?

      Böge: Na ja. Wir hätten es schon gern anders gesehen, weil aus unserer Sicht
      auch die Sachlogik dafür gesprochen hätte. Denn wir brauchen ja eine
      einheitliche Betrachtung des gesamten Marktes. Aber wir müssen es
      akzeptieren. Ich habe keine Sorge, dass wir keine Lösung finden. Das kann
      sogar so eine Art Testfall für eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit der
      Kommission werden.

      DIE WELT: Was spricht aus Sicht des Wettbewerbshüters gegen die beiden
      Fusionsvorhaben?

      Böge: Die fusionierten Unternehmen decken insgesamt rund 70 Prozent des
      Marktanteils beim Stromabsatz in Deutschland ab. Das ist ein
      marktbeherrschendes Duopol. Diesen Konzentrationseffekt kann man für den
      deutschen Markt nicht als wünschenswert bezeichnen.

      DIE WELT: Und wie sieht das auf dem großen europäischen Markt aus?

      Böge: Wir dürfen die Augen natürlich nicht vor der Entwicklung verschließen, die
      sich in Europa abzeichnet. Ich hoffe, dass wir in spätestens zehn Jahren den
      euro päischen Markt zugrunde legen können. Dort haben Veba/Viag und
      RWE/VEW zusammen lediglich einen Anteil von sechs Prozent. Wir müssen aber
      aufpassen, dass der Wettbewerb funktioniert, bis es so weit ist.

      DIE WELT: Sie haben Bedenken gegen die Zusammenarbeit der Kirch-Gruppe
      mit der Deutschen Telekom. Ist eine Untersagung wahrscheinlich?

      Böge: Über Wahrscheinlichkeiten will ich mich nicht äußern. Aber der Fall ist ja
      nicht neu. Brüssel hatte ihn schon früher, damals mit Bertelsmann, zu beurteilen.
      Diesmal ist Bertelsmann zwar nicht dabei, aber das ändert nichts an der
      Tatsache, dass man marktbeherrschende Unternehmen für die Netze auf der
      einen Seite und für die Inhalte auf der anderen Seite zusammenbringt. Dass
      dieses keine besondere Freude bei den Kartellbehörden auslösen kann, ist auch
      den Unternehmen bekannt.

      DIE WELT: Aber die Telekom hat jetzt damit begonnen, sich von ihren Netzen
      zu trennen, jedenfalls in Nordrhein-Westfalen.

      Böge: Natürlich könnte sich die wettbewerbliche Situation bei den Netzen
      auflösen. Aber solange die Telekom eine Sperrminorität von 25,1 Prozent behält,
      hat sie einen Einfluss, der wohl über das hinausgeht, was man bei einer Fusion
      mit Kirch beziehungsweise Beta Research akzeptieren kann.

      DIE WELT: Keinem Ihrer Vorgänger ist es gelungen, die Konzentration im
      Handel zu deckeln. Sehen Sie Chancen?

      Böge: Der Konzentrationsprozess ist zwar unerfreulich, aber bisher ist es nicht
      zu marktbeherrschenden Positionen gekommen.

      DIE WELT: Der mittelständische Einzelhandel und die Markenartikelindustrie
      sehen das anders.

      Böge: Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass sich der Einzelhandel zu
      sehr auf die Frage versteift, was es hier an Konzentrationseffekten gibt und wie
      man dagegen angeht. Wenn er sich in seiner Marktstrategie nur auf den Preis
      konzentriert, wird es für ihn schwierig. Ich glaube, es ist nötig, die ganze Frage
      einmal von einer anderen Ecke aus anzupacken.

      DIE WELT: Und wie?

      Böge: Die kleineren Einzelhändler und auch die Hersteller, die ja über die
      Nachfragemacht des Handels klagen, sollten nach neuen Möglichkeiten suchen,
      um ihre Position im Wettbewerb mit anderen Mitteln zu verbessern. Wenn sie es
      schaffen, über Qualität, Service und die Vermittlung eines neuen Lebensgefühls
      mehr Kunden in ihre Geschäfte zu holen, dann haben sie eine durchaus gute
      Chance.

      DIE WELT: Die Globalisierung der Wirtschaft macht vielen Menschen Angst. Ist
      die Entwicklung überhaupt noch zu kontrollieren?

      Böge: Der Begriff wird oft zu negativ benutzt, denn die Globalisierung hat zwei
      Seiten. Eine positive, die dazu geführt hat, dass die Märkte geöffnet werden. Die
      Verbraucher profitieren ganz offensichtlich davon, denn der Wettbewerbsdruck
      ist größer geworden.

      DIE WELT: Und die negative?

      Böge: Der Trend zu Megafusionen nimmt zu. Das führt zu
      Konzentrationseffekten, auf die man sehr aufpassen muss, und das tun wir ja.
      Die Instrumente sind da, jedenfalls bei den großen Ländern. Es gibt das deutsche
      Kartellgesetz. Die Amerikaner haben ein sehr gut funktionierendes Kartellrecht.
      Immerhin sind an der Hälfte aller Mega-Fusionen amerikanische Unternehmen
      beteiligt.

      DIE WELT: Besteht nicht die Gefahr, dass die Giganten weltweite Kartelle
      bilden?

      Böge: Natürlich dürfen wir uns nicht allein auf Fusionen konzentrieren, sondern
      wir müssen auch Instrumente haben, mit denen wir solche Kartelle brechen
      können. Dazu brauchen wir eine gute Zusammenarbeit zwischen den nationalen
      Kartellbehörden. Zudem brauchen wir gemeinsame Wettbewerbsregeln, die von
      allen Ländern angewendet werden. Daran müssen wir arbeiten. Darüber reden
      wir auch in der OECD.

      DIE WELT: Müsste da nicht ein Welt-Kartellamt her?

      Böge: Davon halte ich nichts. Es kommt dabei nur zu vordergründigen
      Diskussionen, etwa, wo es seinen Sitz haben und wer Präsident sein soll. Das
      führt von der Sache weg. Entscheidend ist, dass wir eine Wettbewerbskultur
      etablieren. Wenn wir überall eine Wettbewerbsgesetzgebung mit
      Fusionskontrolle, Missbrauchsaufsicht für marktbeherrschende Unternehmen
      und Kartellverbot hätten, dann wären wir schon sehr weit.
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 10:40:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nochmal aus der Welt:

      Deutsche Bank verhandelt weiter über
      Kabelnetz

      Frankfurt/Main - Die Deutsche Bank hat am Montag ihre Absicht bekräftigt, große
      Teile des Telekom-Kabelnetzes zu übernehmen. "Wir sind noch mitten in den
      Gesprächen und werden diese auch fortsetzen", sagte Bank-Sprecher Klaus
      Thoma.

      Damit reagierte das Kreditinstitut auf einen Bericht des "Handelsblatt" über ein
      bevorstehendes Scheitern der Verhandlungen. Die Zeitung will erfahren haben,
      dass Bank-Chef Rolf Breuer in weiteren Gesprächen mit der Deutschen Telekom
      "keinen Sinn" mehr sehe. Hintergrund sei, dass Breuer die geplante Kooperation
      der Telekom mit dem Münchner Medienunternehmer Leo Kirch missfalle. Breuer
      fürchte bei einem Kauf zwangsweise den Digital-Dekoder "D-Box" übernehmen
      zu müssen. Diese Technik sei jedoch veraltet.

      Die Deutsche Bank bestätigte hingegen, dass sie weiter ernsthaft an den
      Kabel-Regionen Bayern, Niedersachsen/Bremen sowie
      Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern interessiert sei. "Über
      den genauen Sachstand der Gespräche können wir aber noch nichts sagen", so
      Thoma. Die Verhandlungen ziehen sich jedoch bereits seit Monaten hin. In
      Nordrhein-Westfalen hat die Telekom schon 55 Prozent ihres TV-Kabelnetzes an
      die amerikanisch-britische Callahan-Gruppe für rund sechs Mrd. DM verkauft.DW
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 13:01:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi walrus!
      Das mit der Anzahl der Beiträge pro Thread sehe ich genauso wie du.
      Ich wollte ja nur einen neuen Thread aufmachen, um von der persönlichen Schiene herunterzukommen. - Aber das ist ja nun zum Glück nicht mehr nötig.

      Weiter oben habe ich dargestellt, wie ich die ganze Poker-Geschichte sehe. Was ist eure Meinung dazu? Glaubt Ihr auch, dass im Kabel-Poker, wie es zur Zeit aussieht, Primacom und UPC gute Karten haben?

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 13:16:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Klar, sehe ich genauso.

      - Die Deutsche Bank wird wahrscheinlich nichts abbekommen, weil herauskommt, dass sie nur Strohmannfunktion für Mannesmann hat.
      - Die südlichen neuen Bundesländer werden sich in Anbetracht der starken Stellung, die PC dort jetzt schon hat, für andere kaum rentieren.
      - Die EG und die Wettbewerbshüter fangen an, Druck zu machen - siehe Interview oben. Sie haben ein ziemlich wirkungsvolles Druckmittel in der Hand. Die DT muß und will wachsen und zwar durch Fusion oder Übernahme. Wenn die Wettbewerbshüter ihre Zustimmung an den Verkauf des kabels binden, dann hat die DT den kürzeren Hebel.
      - Aus dem Grund wird´s auch mit dem Kirch-Deal wahrscheinlich nichts werden. Und Callahan wird sich noch in den Hintern beissen.

      Dann bleiben immer noch weitere Fusionsmöglichkeiten. Was ist eigentlich aus dem Gerücht einer Fusion Primacom + TSS geworden?
      Apropos TSS: weiß jemand, wie hoch deren Marktanteil in Berlin ist?

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 15:33:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die TV-Kabelwelle kommt so langsam auch in Deutschland zum Rollen!!!

      Yahoo! Deutschland Finanzen


      Dienstag, 29. Februar 2000, 13:50 Uhr

      Siemens gründet Konsortium für Kabelnetz-Modernisierung

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Siemens AG will im Konsortium mit zwei anderen Unternehmen beim Ausbau regionaler
      Kabelfernsehnetze Geld verdienen. Wie der Technologiekonzern am Dienstag in München mitteilte, hat er mit der Kathrein-Werke KG
      (Rosenheim) und der GAH Communications GmbH (Backnang) eine entsprechende Rahmenvereinbarung getroffen. Die drei
      Unternehmen streben einen Anteil von 30% an dem Markt an, dessen Volumen sie in den nächsten fünf Jahren auf 7,5 Mrd. Euro
      schätzen.

      Das Konsortium will die bestehenden Netze neuer Kabelgesellschaften zu Multimedia-Datenautobahnen ausbauen. Durch die
      Privatisierung des ehemaligen Staatsbetriebes Deutsche Telekom wird deren Kabelfernsehnetz in verschiedenen Tranchen an regionale
      Anbieter verkauft./ub/ph


      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 16:41:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier ist bestimmt noch nicht das letzte Wort gesprochen:



      WDH/"Der Spiegel": EU will Telekom zum TV-Kabelverkauf zwingen

      [28.Februar 2000 um 06:31:55]

      Hamburg (vwd) - Die EU-Kommission will laut "Der Spiegel" die Deutsche Telekom AG, Bonn, zum Verkauf ihres gesamten
      TV-Kabelnetzes zwingen, weil die Verkaufsverhandlungen schleppend verliefen und der Ex-Monopolist die Akquisitionen anderer
      Netzbetreiber plane. Das solle über Auflagen gelingen, sobald die Telekom eine Fusion mit einem anderen Telefonkonzern
      anmelde, berichtet das Magazin in seiner jüngsten Ausgabe. Die Wettbewerbshüter in Bonn und Brüssel seien irritiert darüber,
      dass die Telekom, die sich eigentlich von Teilen ihres TV-Kabelnetzes trennen wolle, nun agressiv für andere Kabelunternehmen
      biete.

      Sie spreche dabei mit Bosch Telekom, der Deutschen Bank, die den Netzbetreiber Tele Columbus hält, und der Augsburger TSS.
      Als weiteren Grund für den Druck aus Brüssel meldet "Der Spiegel", dass die Verhandlungen der Telekom über den Teilverkauf
      ihres eigenen Kabels für die Regionen Bayern und Norddeutschland ins Stocken geraten seien, da die Bonner etliche
      Bedingungen stellten.

      Hierzu sagte ein Telekom-Sprecher zu vwd, das Unternehmen habe erst vor wenigen Tagen anlässlich der Veräußerung von
      Anteilen am NRW-Kabel an den britisch-amerikanischen Betreiber Callahan betont, dass es rasch mit weiteren Abschlüssen
      rechne. Gerade für die Bereiche Bayern und Norddeutschland liefen besonders intensive Exklusiverhandlungen. "Wir sehen uns
      auf gutem und schnellem Wege zu weiteren Teilverkäufen", sagte der Sprecher. Zu den angeblichen Akquisitionsinteressen der
      Telekom wollte er keine Stellung nehmen. Stellungnahmen zum Kabelverkauf aus Brüssel lägen der Telekom offiziell nicht vor.

      "Der Spiegel" meldete zudem, die Deutsche Bank verlange für Tele Columbus nach Angaben der Telekom knapp vier Mrd DEM.
      Manager der Bank, die auch andere Interessenten habe, sprächen von weit über fünf Mrd DEM.

      Die Konditionen, mit denen die EU-Kommission die Telekom zum Verkauf von 100 Prozent des TV-Kabels bewegen wolle, sind
      dem Bericht zufolge bereits ausformuliert, aus der Zeit, als die Deutschen die Telekom Italia hätten kaufen wollen. Die Telekom
      will sich von maximal 74,9 Prozent des Breitbandkabels trennen. Die frühere Idee, über die Kabel-Richtlinie eine Trennung von
      Telefon- und TV-Kabelnetz vorzuschreiben, gelte als politisch nicht durchsetzbar
      . +++Stefan Paul Mechnig
      vwd/28.2.2000/stm/kib/sa


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 07:13:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Andere Firmen planen erst die Aufrüstung, Primacom ist schon längst dabei und hat in der Region Leipzig die Netze sogar auf 1MBit/s-Downstream fähig gemacht!!!

      Es bleibt sehr fraglich, ob die Telekomnetze ebenfalls für diese Anforderungen umgerüstet werden oder ob es nicht doch bei einer einfacheren Umrüstung bleibt, die nur einen Rückkanal von gerade mal 56K zuläßt.

      Siemens will mit Partnern TV-Kabelnetze ausbauen

      Siemens will mit Partnern vom Ausbau der Kabelfernsehnetze in Deutschland profitieren. Zu diesem Zweck
      hat sich der Münchner Konzern mit dem größten Antennenhersteller Deutschlands, den Rosenheimer
      Kathrein-Werken, und der GAH Communications GmbH in Backnang zusammengetan. Gemeinsam wollen
      die Partner Konsortien bilden, um den entstehenden regionalen Kabelfernsehgesellschaften
      Komplettlösungen für den Ausbau zum interaktiven Multimedianetz anzubieten, teilte Siemens am Dienstag
      in München mit.

      Das Marktvolumen sei mit rund 7,5 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren zu veranschlagen, wovon
      die drei Kooperationspartner 30 Prozent anstrebten. Nach dem Ausbau wird man TV-Kabelnetze für den
      schnellen Internet-Zugang nutzen können oder auch Telefonie anbieten.

      Derzeit sind TV-Breitbandkabel nur als Verteilnetze für Hörfunk und Fernsehen ausgelegt; eine
      Datenübertragung vom Teilnehmer ins Netz ist nicht möglich, da die verwendeten Verstärker nur
      "semipermeabel" sind. Erst wenn man die alten Vertärker (aufwändig) gegen neue ausgetauscht hat, sind die
      alten Kupferkabel rückkanalfähig. Alternativ könnte man einen Großteil des Kupferkabels komplett durch
      Glasfaserleitungen ersetzen. Schließlich muss man auch noch Kabelmodems bei den Teilnehmern und
      Konzentratoren sowie Gateways zu anderen Netzen in den Kabelkopfstellen installieren. (dz/c`t)


      CyberBob......dem heute morgen der Cappuccino ausgegangen ist!!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 08:25:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Guten Morgen,
      hier ein kurzer Ausschnitt eines Berichtes in der Financial Times von 29.2.2000

      -------

      Die geplante Gründung einer Gemeinschaftsfirma der Deutschen Telekom und des Medienunternehmers Leo Kirch für das Digitalfernsehen könne nur unter strengen Bedingungen genehmigt werden. Die Verbindung sei „nicht völlig ausgeschlossen, nämlich beispielsweise dann, wenn die Telekom ihren Einfluss auf die Kabelnetze aufgibt“, sagte Böge. Ein ähnliches Projekt sei schon einmal von der EU-Kommission untersagt worden.

      -------
      Diese Aussage kommt vom Bundeskartellamt.
      Hört sich doch gut an,oder??
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 13:29:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi!
      Meldung auf vwd:

      Deutsche Bank bestätigt weiter Gespräche mit Telekom

      2000-03-01 um 11:14:43

      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, steht nach wie vor in Verhandlungen mit der Deutsche Telekom AG, Bonn, über einen Teilerwerb des TV-Kabelnetzes in den drei
      Region Niedersachsen/Bremen, Bayern und Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern. "Die Deutsche Bank hat sich nicht zurückgezogen", sagte ein Bank-Sprecher am
      Mittwoch gegenüber vwd und wies damit gegenteilige Spekulationen zurück. Am Gebot der Deutsche Bank-Tochtergesellschaft DB Investor für die regionalen Kabelnetze habe sich
      nichts geändert. Die Deutsche Telekom hatte am 15. Februar 2000 mitgeteilt, sie führe Verhandlungen über einen Verkauf des TV-Kabelgeschäftes.

      In der Region Niedersachsen/Bremen sind neben DB Investor General Electric Capital, die Norddeutsche Landesbank und die EWE TEL Oldenburg im Bieterkonsortium, in
      Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern die DB Investor, General Electric Capital, die HypoVereinsbank und die Vereins- und Westbank. In Bayern bilden neben DB
      Investor die Bayerische Landesbank, die HypoVereinsbank, die Viag sowie die LfA Förderbank Bayern ein Konsortium. Über den genauen Stand der Verhandlungen wollte der
      Deutsche Bank-Sprecher keine Angaben machen. Er dementierte allerdings Vermutungen, die Deutsche Bank biete für den Telekom-Konkurrenten Mannesmann.

      "Wir sind nicht Strohmann für Mannesmann", sagte der Sprecher. Die Spekulationen seien "völlig überraschend". +++Carsten Steevens

      vwd/1.3.2000/ste/mr

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 13:39:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gleich noch ´ne Meldung! Na wat denn nu?

      Kabelgespräche zwischen Telekom und Deutscher Bank liegen auf Eis

      2000-03-01 um 12:27:13

      Bonn (vwd) - Die Gespräche über den Verkauf des TV-Kabelgeschäftes in Norddeutschland zwischen der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Bank AG liegen derzeit
      auf Eis. Wie vwd am Mittwoch aus Branchenkreisen erfuhr, hat es die letzten Gespräche zu diesem Thema in der vergangenen Woche gegeben. Ein Telekom-Sprecher sagte,
      offiziell habe es bisher keine Absage aus Frankfurt gegeben. Auch die Telekom habe die Verhandlungen nicht offiziell abgebrochen. "Wir stehen allen offen, die sich für das
      Kabelgeschäft interessieren." Der Sprecher betonte, dass es am Montag keine Gespräche mit der Deutschen Bank über das Kabel gegeben habe.

      In den anderen Regionen befindet sich die Telekom nach eigenen Angaben weiter in den bereits bekannt gegebenen Exklusivverhandlungen. In Hessen spricht der Konzern mit
      dem britischen Kabelnetzbetreiber Klesch, in Rheinland-Pfalz/Saarland mit der US-niederländischen Gesellschaft United Pan-Europe Communications (UPC). Unterdessen hieß es
      aus dem Umfeld der Callahan Associates International LLC, Denver/London, die vor gut einer Woche den Zuschlag für die Kabelregion Nordrhein-Westfalen erhalten hatte, das
      Unternehmen sei an fünf weiteren Regionen in Deutschland interessiert.

      In nur drei Gebieten jedoch - Baden-Württemberg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Berlin/Brandenburg - steht die Telekom noch nicht in Exklusivverhandlungen. In Bezug
      auf die offensichtlichen Funkstörungen zwischen Telekom und Deutscher Bank hieß es, wenn ein anderer Investor Schwierigkeiten in den Verhandlungen habe, sehe man dort
      natürlich steigende Chancen, zum Zuge zu kommen. +++Antje Kullrich

      vwd/1.3.2000/aku/sa
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 17:48:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      AOL Time Warner will Kabelnetze öffnen

      Der Mediengigant AOL Time Warner kündigte gestern an, sein Kabelnetz in den USA auch
      Systembetreibern zur Verfügung zu stellen, die nicht mit dem Konzern in Verbindung stehen. Allerdings
      sorgte die Ankündigung bei der amerikanischen Regulierungsbehörde für Skepsis. William Kennard
      von der Federal Communications Commission (FCC) erklärte bereits, seine Agentur werde den
      Vorschlag sorgfältig analysieren um sicherzustellen, dass zuallererst das Interesse der Öffentlichkeit
      gewahrt werde. Bisher vertrat die FCC die Meinung, dass Regulierungsbehörden in diesem neuen
      Markt nicht intervenieren sollten. Hauptsächlicher Kritikpunkt an der Ankündigung seien die
      mangelnden Informationen: AOL Time Warner habe bisher keine Auskünfte über den Modus oder das
      Preismodell für andere Systembetreiber gegeben. Viele Fragen blieben also noch unbeantwortet, so
      beispielsweise auch die nach den Bedingungen, die ein Provider erfüllen muss, um das
      Time-Warner-Kabelnetz nutzen zu dürfen.

      Gerald Levin, bislang CEO von Time Warner, schwärmt hingegen von dem Projekt: "Wir meinen es
      ernst damit, Rahmenbedingungen zu schaffen, die dem Kunden eine wirklich freie Wahl lässt." Levin
      hofft, dass auch andere Kabelnetzbetreiber dem Beispiel folgen werden -- dies würde die Verbreitung
      von Breitband-Kabelnetzen erheblich beschleunigen.

      In der Zwischenzeit hat AOL noch eine weitere Reihe von strategischen Allianzen angekündigt. So
      sollen über das Handy-Netz des US-Anbieters Sprint Kunden künftig eine Internet-Verbindung
      aufbauen können, um E-Mail und andere AOL-Dienste zu benutzen. Außerdem wurde man sich mit
      dem finnischen Hersteller Nokia einig, dessen Handys bald den AOL-Online-Service unterstützen
      sollen. (pab/c`t)


      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 18:08:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Leute,
      warum verkauft Ihr denn heute so eifrig Eure Aktien. Wartet doch noch diesen März ab. Ihr werdet Euch in den Hintern beißen. Ich bin zwar erst spät in Primacom rein (86E) aber ich bin von dieser Firma überzeugt. Sie wird ihren Weg gehen und das werden wir mit Sicherheit noch diesen Monat zu spüren bekommen (im positivem Sinn). Wartet nur mal den Einspruch von Petitus e.V. und Konsorten ab, das ist ja nur lächerlich was die da abziehen. Haben meiner Meinung nach gar keine Chance. Nur, leider verzögert sich aber dadurch die lang ersehnte Verschmelzung, und dann Leute werden sich diejenigen ärgern die nicht mehr dabei sind.
      Gruß aus Mainz
      an alle Primacomfreunde
      @Jo
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 19:08:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hey Jo!
      Bist du 1968 geboren?
      Ein geiles Jahr! Da war z.B. gerade Woodstock.
      Nun, aber das Börsengeschehen find ich zur Zeit noch viel
      aufregender. Die Achterbahnfahrt wird immer schneller. Wann fliegen die ersten Wagen aus der Kurve?
      Keine Angst, wir sitzen mit Primacom in einem guten und stabilen Wagen. Die Geschichte mit der Petitus-Klage ist zugegebenermaßen sehr lästig, aber das wird sich ja bald ändern.

      Breitbandkabel ist das kommende Thema, Geduld lohnt sich.

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 21:59:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 22:44:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aus der "Welt" von morgen. Das wird jetzt aber interessant. CU Cinq:


      Deutsche Telekom geht wieder auf Einkaufstour

      New York - Die Deutsche Telekom steht nach Presseberichten mit der viertgrößten amerikanischen Telefongesellschaft Qwest und der spanischen Telefonica in Übernahmegesprächen. "USA Today" berichtete am Mittwoch, die Gespräche zwischen Telekom-Chef Ron Sommer sowie Philip Anschutz, der 39 Prozent Aktien der Qwest Communications International (Denver) hält, und Verwaltungsratschef Joe Nacchio seien in den vergangen Tagen intensiviert worden. Auch das "Wall Street Journal" schrieb am selben Tag, dass die Telekom mit Anschutz Gespräche über eine mögliche Qwest-Übernahme geführt habe.

      Laut "Wall Street Journal" hat der Bonner Telekom-Konzern in den vergangenen Wochen aber auch mit der Telefonica SA Gespräche über eine mögliche Übernahme geführt. Eine Vereinbarung zwischen beiden Konzernen sei wahrscheinlich nicht vor den spanischen Wahlen im kommenden Monat zu erwarten. Die Telekom führe ebenfalls Gespräche mit der britischen Cable & Wireless Plc. Nach Angaben der US-Zeitung hat die Telekom zudem Interesse an dem Telekommunikationsunternehmen Global Crossing und Psinet. Die Firmen nahmen keine Stellung zu den Berichten.

      Qwest selbst will die Übernahme der Telefongesellschaft US West für 36 Mrd. Dollar (72 Mrd. DM) wahrscheinlich noch im Sommer endgültig vollziehen. Der Chef von US West, Sol Trujillo, hatte angekündigt, er werde nach der Übernahme durch Qwest abtreten, weil er sich mit Nacchio nicht über Strategiefragen einigen konnte.

      Ein Angebot der Deutschen Telekom für Qwest alleine wäre nach der bereits erfolgten Zustimmung der Aktionäre zur Qwest-US-West-Fusion schwierig. Die Deutsche Telekom könne aber mit einem Börsenwert von 230 Mrd. Dollar leicht beide Firmen mit einem Gesamtwert von 70 Mrd. Dollar kaufen. Die Deutsche Telekom hat eine gut gefüllte Kasse, nachdem sie ihre Beteiligung an Global One an France Télécom verkauft hat. dpa
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 23:24:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum wird das interessant, CinqDE ?

      Schreib doch bitte eine kurze Einschätzung der Meldung.

      In der telebörse ntv wurde eben gemeldet, dass in Baden-Württemberg die Telekom doch ernsthaft an Callaghan verkaufen will. Es kommt also weiterhin viel Bewegung in die Kabelbranche.
      Das wird Primacom nur gut tun, solange die Jungs die Ohren steif halten und zielstrebig auf die Erweiterung ihres Kundenstammes hinarbeiten.

      Interessant eine weitere Meldung, die ich Euch gleich posten werde.

      Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 23:33:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      So, da bin ich wieder!

      Die Deutsche Bank sieht wohl doch bessere Perspektiven, ein
      neues eigenes Netz aufzubauen, ohne die alten TV-Kabel der
      Telekom. Wenn dem so ist, dann würde das ja auch für Primacom gelten.
      Und da hat Primacom beim Aufbau eigener moderner Netze schon eine
      Menge Vorarbeiten geleistet...

      100....?

      Hier die Meldung: DB Investor erwirbt Kabelnetzbetreiber SMATcom

      2000-03-01 um 19:07:04

      Frankfurt (vwd) - Die Beteiligungsholding der Deutschen Bank, DB Investor, hat den Kabelnetzbetreiber SMATcom AG, Frankfurt, übernommen. Die Holding erhöhe damit nach der im Juni 1999 übernommenen Telecolumbus die Kundenbasis auf mehr als zwei Mio angeschlossene Haushalte, teilte die Deutsche Bank AG, Frankfurt, am Mittwoch mit. SMATcom betreibt Netze mit insgesamt 240.000 angeschlossenen Haushalten vor allem in Essen, dem Rhein-Main-Gebiet und in den neuen Bundesländern. Die Anteile seien von den Alchemy Fonds und anderen Investoren übernommen worden, hieß es weiter.

      +++Carsten Steevens

      vwd/1.3.2000/ste/tm

      Gute Nacht und träumt was schönes...

      Euer Meister Prima
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 23:41:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Meister, Du fragst, warum die von CinqD gebrachte Meldung die Lage interessant macht?

      Sieh mal das Interview weiter oben. Wenn die Telekom fusionieren oder Übernahmen tätigen will, braucht sie die Zustimmung der Kartellbehörden. Und die haben durchblicken lassen, dass sie nur zustimmen werden, wenn sich die Telekom schnell von ihrem Kabel trennt, und zwar:

      a) ohne Sperrminorität zu behalten und
      b) ohne den Käufern und damit uns Kunden die D-Box aufzuzwingen!

      Ohne Zugeständnisse hier kriegt die DT ihre kartellrechtliche Genehmigung nicht. Und das ändert die Lage drastisch!

      :) und gute Nacht,
      walrus
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 10:25:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich bekam gestern einen Anruf von meinem Steuerberater bzgl. Aktienverschmelzungen und Spekulationssteuer:

      Der Umtauschtag gilt als eigenständiger Verkauf, somit ist ein Gewinn innerhalb der Spekulationsfrist steuerpflichtig. Die Frist von Primacom beginnt dann von Neuem.

      Ich finde das zwar nich fair, aber was ist schon fair auf dieser Welt?
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 12:34:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Bozan,

      nach der Aussage, die ich mal wg. Steuer an Primacom gestellt habe, stimmt das nicht. Ich stelle das hier nochmal rein:

      > Sehr geehrter Herr Dr. Hoffmann,
      > sehr geehrte Damen und Herren!
      >
      > Ich möchte Sie bitten, die folgenden Fragen bezüglich der Spekulationsfrist
      > beim Umtausch von AGFB- in Primacomaktien zu beantworten.
      >
      > 1. Beginnt die Spekulationsfrist mit dem Umtausch von neuem?
      >
      > 2. Muß der (im Grunde ja nicht realisierte) Gewinn aus AGFB-Aktien, deren
      > Erwerb zum Zeitpunkt des Umtauchs noch kein Jahr zurück liegt, versteuert
      > werden?
      >
      > Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort und verbleibe
      >
      > mit freundlichen Grüßen,

      Antwort von Primacom:

      Sehr geehrter Herr ,

      wir können leider keine steuerliche Beratung machen, geben Ihnen aber gerne
      basierend auf entsprechenden Erkundigungen bei unserer
      Steuerberatungsgesellschaft folgende unverbindliche Auskunft:

      zu 1) Ja, gerechnet ab dem Tag der Eintragung der Verschmelzung in das
      Handelsregister der PrimaCom.

      zu 2) Nach den uns vorliegenden Auskünften nicht. Es handelst sich um eine
      Verschmelzung, bei der die AGFB untergeht und die AGFB-Aktionäre ihre
      AGFB-Aktien fiktiv zum jeweiligen Einstandswert an die PrimaCom abgeben und
      dafür im Verhältnis 4:1 PrimaCom-Aktien erhalten.

      Diese Auskunft ist unverbindlich und jeder Aktionäre sollte die Angelegenheit
      unabhängig davon für sich selbst mit dem Finanzamt und/oder einem Steuerberater
      klären.

      Mit freundlichen Grüßen
      A.M. Hoffmann
      Vorstand der AGFB, Mainz


      Vielleicht sollte man mal verbindlich beim Finanzamt anfragen.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 12:56:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Walrus,

      auf Grund dieses Briefes hatte ich mich ja auch mit meinem Steuerberater in Verbindung gesetzt.

      zu Punkt 1)
      Darin stimmen unsere Aussagen ja überein

      zu Punkt 2)
      Stellt sich dann nur die Frage, ob ein Gewinn (bei AGFB) versteuert werden muß oder nicht

      Aber warten wir doch erst einmal die Verschmelzung ab, bis die vollzogen ist, bin ich wahrscheinlich eh schon länger als ein Jahr investiert.

      Danke petitus :(
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 13:36:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi Meister Prima,
      Du hast es gerafft, ich habe tatsächlich 1968 das Licht der Welt erblickt doch an Woodstock kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Die heutige Zeit gefällt mir aber auch ganz gut und warte noch auf den Einspruch von diesem lächerlichen Petitius e.V.. Dann wird unsere Zeit erst kommen und wir sind dann nicht irgendein Wagon am neuen Markt, wir sind auch kein Pendolino, wir werden die neue Generation an einer Lock sein. Und das schöne darin ist, wir fahren dann diese. Also wir haben noch lange Geduld bevor unsere große Reise beginnt. Bis dahin leg ich mich zurück und warte auf das große Signal.
      Mach es gut und steig nicht um, es könnte ein ICE sein der 1. Generation. Und Du weißt ja was dann passieren kann!!!
      Grüße aus Mainz
      der Primacomfreund
      @Jo1968
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 13:47:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kabel-TV-Netz in Baden-Württemberg
      Callahan: Angeblich
      Exklusiv-Verhandlungen um Kabelnetz

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 01. März 2000

      Reuters LONDON. Das Investmentunternehmen Callahan Associates
      International LCC ist mit der Deutschen Telekom in Exklusivverhandlungen
      über den Zuschlag für das Kabel-TV-Netz der Telekom in
      Baden-Württemberg eingetreten. Damit sehe Callahan das Interesse der
      Deutsche Telekom an seinem Angebot einer partnerschaftlichen
      Zusammenarbeit bestätigt, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
      Callahan hatte bereits in der vergangenen Woche erklärt, 55 % an dem
      Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen erworben zu haben und in Gesprächen
      auch über andere Netze zu sein.

      Zuvor hatte es bereits in Kreisen geheißen, dass Callahan das Recht auf
      Exklusivverhandlungen habe.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 16:56:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier noch eine schnelle Nachricht:dpa-AFX-Nachricht (Deutschland)

      Donnerstag, 02.03.2000, 15:59
      US-Gruppe Callahan mit guten Chancen auf Telekom-Kabelnetz in BaWü
      BONN (dpa-AFX) - Nach dem Kabelnetz der Deutschen Telekom in Nordrhein-Westfalen hat die US-Gruppe Callahan jetzt auch die Chance, sich den Zuschlag für die Telekom-Fernsehkabel in der Region Baden-Württemberg zu sichern. Wie die Telekom am Donnerstag in Bonn mitteilte, werden ab sofort exklusive Verkaufsverhandlungen mit Callahan geführt. Die Telekom will in insgesamt neun Kabelregionen die Mehrheit an ihrem Breitband-Netz verkaufen. Mit Hilfe der ausgewählten Partner sollen die Fernsehkabel möglichst rasch aufgerüstet werden, um über den Fernsehempfang hinaus auch Multimedia-Anwendungen zu ermöglichen. Neuerliche Vertragsabschlüsse seien noch im März zu erwarten, teilte die Telekom mit. Konkret verhandelt der Bonner Konzern nach eigenen Angaben in Bayern mit dem Bayerischen Kabel-TV-Konsortium, in der Region Bremen/Niedersachsen mit einem Konsortium unter Führung der Deutsche-Bank-Tochter DB Investor und in Hessen mit dem Anbieter Klesch. In der Region Rheinland-Pfalz/Saarland wird mit UPC gesprochen und in der Region Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls mit DB Investor und regionalen Partnern. Den Gesamtwert des Kabelnetzes mit mehr als 17 Millionen angeschlossenen Haushalten hatte Telekom-Chef Ron Sommer jüngst mit "deutlich mehr als 30 Milliarden Mark" angegeben./se/mk/FP



      info@dpa-AFX.de


      greetings
      amp.
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 10:02:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Yahoo! Finanzen


      Mittwoch, 1. März 2000, 18:00 Uhr

      Deutsche Bank: 100% der SMATcom AG an DB Investor verkauft

      von: Katarzyna Kryczka

      Der DB Investor hat 100% der Aktien der SMATcomAG von den Alchemy Fonds und anderen Investoren erworben und damit seine
      Kundenbasis auf 2 Mio. angeschlossene Haushalte erhöht. Nach der Deutschen Telekom ist die DB Investor der zweitgrößte
      Kabelnetzbetreiber in Deutschland.Deutliches Potential, das der DB Investor im deutschen Kabelmarkt sieht, werde durch die
      Entwicklung der börsennotierter Kabel-TV Gesellschaften (z.B. Primacom oder UPC) bestätigt.

      Die Deutsche Bank - Aktie verliert 2,28 Prozent auf 85,99 Euro.


      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 17:47:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Yahoo! Finanzen


      Freitag, 3. März 2000, 10:11 Uhr

      Telekom nennt Kabelnetz-Interessenten

      Die Deutsche Telekom hat ihre Verhandlungspartner für die zum Verkauf stehenden TV-Kabelnetze bekannt gegeben. Wie das
      Unternehmen mitteilte, sei die US-Investorengruppe Callahan Exklusiv-Partner für die Verhandlungen über das Kabelnetz in Baden
      Württemberg.

      Für die Kabelnetze in den Regionen Bremen/Niedersachsen sowie Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern werde
      mit der Deutschen Bank Tochter DB Investor verhandelt, erklärte die Telekom.

      Gespräche über die Kabelaktivitäten in Hessen führe das deutsche Telekommunikationsunternehmen mit Klesch Limited, für Rheinland-Pfalz/Saarland verhandle
      man mit der britisch-niederländischen Gruppe UPC. Für Bayern sei man mit dem Bayerischen Kabel TV Konsortium im Gespräch, hieß es weiter.

      Alle Gespräche seien exklusiv, versicherte die Telekom. Man rechne noch im März mit den Vertragsabschlüssen. Bis zum Jahr 2001 will die Telekom die
      unternehmerische Führung an allen neun regionalen Kabelgesellschaften abgeben.

      Callahan hatte zuvor bereits 55 Prozent am Netz in Nordrhein-Westfalen erworben. Branchenkreisen schätzten den von Callahan gezahlten Preis auf mindestens fünf
      Millarden DM.


      CyberBob

      P.S. Primacom ist leider nicht mit dabei. Die haben jedoch auch für andere Netzteile geboten. Ob dies überhaupt noch unter deren Bedinungen Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Der größte Witz an der Meldung ist der Satz "Bis zum Jahr 2001 will die Telekom die
      unternehmerische Führung an allen neun regionalen Kabelgesellschaften abgeben..."


      Fakt ist und bleibt aber, daß sich die Telekom weiterhin 25% plus eine Stimme als Sperrminorität offenhält, um die Entwicklung und Möglichkeiten der neuen Besitzer sehr wohl weiterhin zu regulieren.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 18:00:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Freunde,

      welcher Tag X ist heute seit der Urteilsverkündung? Der 8. Tag?
      Und weiß jemand ob Petitius schon Einspruch erhoben hat?

      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 20:01:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zwei Anmerkungen, von denen eine nicht frei von persönlichen Vorbehalten ist:


      1) Big Sister

      Hatte einen Tag vor dem UPC-Deal sich von Primacom abgewandt und in harschen Worten den Verkauf ihrer Position angekündigt. Leider kam der UPC-Deal einen Tag zu früh - denn ich hätte ihr den Reinfall fast gegönnt. Sie, die beinahe über Jahre AGFB / PCAG immer und überall gepusht hatte, hatte die Schnauze voll und wollte verkaufen. Für Mitläufer ist das ok, für einen sog. Meinungsführer jedoch nicht - jedenfalls nicht ohne seine Zweifel bereits deutlich im Vorfeld dargelegt zu haben. Besonders unangenehm war ihr Auftritt nach der Meldung, in dem sie sofort vom Verkauf zum Zukauf umsattelte - war finanziell gesehen auch nicht verkehrt.

      Mir persönlich ist da CyberBob schon lieber, aber wen interessierts.


      2) SmatCom

      Die wollten schon im letzten Herbst an die Börse, weiss jemand, wieso das nicht geklappt hat damals ?
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 13:42:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi Zobeltier und Biafra,

      Tag X:
      Nach meiner Rechnung müßte der nächste Donnerstag, der 8. Februar, die Einspruchsfrist ablaufen. Dann sind die zwei Wochen rum.

      Anonymität und Absichten im Board:
      Leider mußte ich einsehen, daß man die Privatsphäre mancher Autoren in den Foren einfach akzeptieren muß. Jedem Leser sollte aber bewußt sein: Manipulation geschieht sogar durch bekannte Personen. Das beste Beispiel wäre wohl Prior, Förtsch und all die anderen. Daran kann man auch nichts ändern. Eigentlich ist es auch nicht deren Schuld, wenn Anleger daraufhin falsch handeln, sondern die Entscheidung liegt bei jedem einzelnen, wie und ob er die Sache sieht. Offensichtlich hat sich aber an den deutschen Börsen die Blindheit etabliert. Hier kann man wohl nur noch mit Begriffen wie "Lemminge" sprechen. Das schmälert keineswegs die Leistungen und Arbeit der Autoren wie z.B. BigSister. Machen wir uns da mal nichts vor: Wir alle wollen etwas mit unseren Postings erreichen. Da wir aber alle Menschen sind, kann jeder von uns mit seinen Kommentaren richtig oder falsch liegen.

      SMATCOM:
      Der Börsengang im Herbst 1999 wurde aufgrund des schlechten Börsenumfelds (y2k-Crashgefahr) abgesagt. Zumindest war dies die offizielle Begründung. Meiner Meinung nach, hatte sich aber schon damals enschieden, daß SMATCOM an die Deutsche Bank geht.


      Gruß CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 19:20:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Freitag, 3. März 2000, 11:38 Uhr

      96.




      --------------------------------------------------------------------------------

      Finanzchat!
      Bullen und Bären

      --------------------------------------------------------------------------------






      Hornblower Fischer Special
      von: Hornblower Fischer A
      Die wichtigsten Trends der CeBIT 2000 (Teil I):

      Digitale Unterhaltung auf dem Vormarsch: MP3, Internet on TV, DVD

      u

      Breitband Internet übers Fernsehkabel/Internet on TV:

      Der Verkauf der regionalen Kabelgesellschaften der Telekom wird auch in Deutschland eine Entwicklung antreiben, die in den USA bereits im vollen Gange ist: Der breitbandige Zugang zum Internet über das Fernsehkabel. Kabelgesellschaften wie Primacom <PRC NM> bieten diesen Service bereits an. Hindernis, ist dass viele Kabel derzeit noch nicht mit einem Rückkanal ausgestattet sind, der es erlaubt, interaktive Anwendungen (z.B: Internet, interaktives Fernsehn) auch über das Kabel zu bringen.

      Hierzu sind Investitionen der neuen Kabelgesellschaften an den Kopfstationen der Kabelnetze nötig (es müssen aber keine neuen Leitungen verlegt werden). Der Internet-Zugang über das Kabel macht den Fernseher zum ernstzunehmenden Konkurrenten des Computers für den Internetzugang. Über ein einziges Kabel kann so die Verbindung zum normalen Kabelfernseher wie auch zum Internet realisiert werden. Internet im Wohnzimmer hat einige Vorteile gegenüber Internet auf dem PC. Es kommt zu keinem Medienbruch. Der Nutzer muß nicht verschiedene Geräte anstellen, um sich multimedial zu unterhalten oder zu informieren (z.B. Musik hören (MP3), Video on demand, Websiten, oder Börsenkurse auf dem eigenen Laufband).

      Der Fernseher ermöglicht es dem Computerlaien ins Internet zu gehen. Niemand muß den Schritt zum Computer-Nutzer machen und sich einen PC kaufen, um ins Internet zu kommen. Der Fernseher hat in den industrialisierten Ländern bereits eine Penetrationsrate von 98%, der PC kommt derzeit auf ca 45% und starkes Wachstum ist bei der PC-Penetration nicht zu beobachten, so dass diese Quote nur noch langsam wachsen wird. Fernsehen ermöglicht auch die Nutzung des Internets als Familienmedium (z.B. gemeinsame Urlaubsplanung im Netz, etc.). Dies ist ein wichtiger Vorteil gegenüber dem PC, der eine effiziente Nutzung nur für eine, maximal zwei Personen ermöglicht. Zudem hat der Fernseher in der Regel ein wesentlich größere Bildschirmfläche, was den Unterhaltungsspaß enorm steigert.

      Führender Hersteller im Bereich Internet on TV ist die von uns empfohlene Loewe AG <LOE GR>, die auf der CeBIT Internet on TV vorstellte. Die Möglichkeiten und auch die Bildqualität der Loewe Produkte sind hervorragend, haben allerdings auch ihren Preis (Internet Fernseher ab ca. 2500 DM)
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 01:28:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bei PCAG gehts bald mächtig rund.
      Ihr werdet sehen.



      Gruss aus Fulda

      PS. Habe es von einem Börsenbrief
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 09:35:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi schnacke,

      du meinst sicherlich die Einstellungsflut bei Primacom/Leipzig, oder?;)

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 11:16:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      In den USA sind Kabelmodemzugänge der Renner:

      Samstag, den 04.03.00 19:55
      aus dem Bereich Internet / WWW


      Wovon wir in Deutschland noch träumen, in den USA und Kanada ist es schon längst
      Wirklichkeit. Die Rede ist vom Internetzugang über das TV-Breitbandkabel. Anders als in
      Deutschland ist dort das Kabelnetz bereits rückkanalfähig und mittlerweile 1,8 Millionen
      US-Amerkikaner und ca. 550.000 Kanadier surfen mit einem Kabelmodem im Internet.

      Gemessen an der Zahl von knapp 43 Millionen Kabelhaushalten in den USA ist dies keine große
      Zahl, denn noch immer ist der wesentlich langsamere Zugang über das Telefon die Nummer 1
      beim Zugang zum Netz der Netze. Doch die Tendenz zum schnellen Zugang ist steigend,
      derzeit melden etwa Amerikaner täglich einen Breitband-Zugang an.

      Die meisten Kunden, nämlich rund 320.000 surfen im Moment bei AOL/Time Warner, auf den
      weiteren Plätzen folgen MediaOne und der Telefonriese At&T der allein im letzten Quartal 1999
      mit einem Wachstum von 82,2 Prozent auftrumpfen konnte. Währenddessen verzögert in
      Deutschland die DTAG noch immer den Verkauf ihres TV-Kabelnetzes, so daß es noch
      geraume Zeit dauern kann, bis auch die deutschen Kabelnetze auf- und umgerüstet sind und
      Surfer auch hier das Breitbandkabel zum surfen nutzen können
      .

      (ss)


      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 11:18:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Telekom: Verzögerung beim Internet-Zugang per Satellit
      Samstag, den 04.03.00 12:26
      aus dem Bereich Telcos, Provider


      Es gibt offenbar Verzögerungen beim Internet-Zugang per Satellit durch die Deutsche Telekom.
      Der usprünglich schon für Mitte des Jahres angekündigte Dienst soll warscheinlich erst Ende des
      Jahres zur Verfügung stehen.

      Auf der CeBit hieß es noch vollmundig, man wolle das T-DSL Angebot per Satellit nach einer
      ausgiebigen Testphase so bald wie möglich in diesem Sommer anbieten. Warum die Telekom nun
      plötzlich von diesen Plänen Abstand nimmt ist nicht bekannt.

      Einmal mehr enttäuscht sein werden jene Kunden, die nicht in einer der 220 Städte wohnen, in
      denen bis Ende des Jahres T-DSL angeboten werden soll. ADSL (Asymmetric Digital Subscriber
      Line) basiert auf herkömmlichen Kupfer-Telefonkabeln und erlaubt Übertragungsgeschwindigkeiten
      von bis zu neun Megabit pro Sekunde. Die Telekom begrenzt jedoch die Geschwindigkeit vom
      Teilnehmer zur Netzvermittlungsstelle auf 768 Kilobit pro Sekunde und den Rückkanal auf gerade
      einmal 128 kbit.

      (ss)


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 13:34:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ein weiterer TV-Kabelnetzbetreiber startet Internetzugang via TV-Kabelnetze:

      http://www.cablesurf.de

      Die Münchner Cabblesurf startete schon mal im letzten Jahr den Datenversand über ihre TV-Kabelnetze. Damals war die Ressonance jedoch sehr bescheiden, da die Anwender auf den Upstream (Anforderungskanal) via Telefonkabelnetze der Deutschen Telekom AG zurückgreifen mußten und sich so die Gesamtkosten immer noch in schwindelerregender Höhe beliefen.

      Gruß zum Sonntag,

      CyberBob

      Kontakt: Ingo.Wolf@kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 18:53:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Grüsse an schnacke nach Fulda,von TM aus Poppenhausen !!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 22:05:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Leute,

      ist ja echt nicht viel los zur Zeit! Ich habe aber soeben eine neue Meldung im Radio aufgeschnappt. Beim sächsischen Radiosender PSR wurde in den Nachrichten von einem neuen Hauptsponsor beim VfB Leipzig gesprochen. Jetzt ratet mal wer das ist ;) - richtig unsere PrimaCom AG! Hier nochmal die Originalmeldung von der Radio PSR Homepage:

      Fußball-Regionalligist VFB Leipzig hat einen Hauptsponsor gefunden. Heute hat VFB-Schatzmeister Helmut Sixt einen Vertrag mit dem privaten Kabelnetzbetreiber PRIMACOM unterschrieben. Der Vertrag geht bis zum Saisonende, enthält aber eine Option auf ein weiteres Jahr. Außerdem wird der VFB Leipzig ab Mai auf der Internet-Plattform "Netz-Eins" von Primacom zu sehen sein. Wie das genau aussehen soll, steht aber noch nicht fest.

      Es sieht ganz so aus als ob PrimaCom jetzt in die Offensive geht :)!

      MfG DanShare


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Primacom Thread 67