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    Ich fordere ein sofortiges -befristetes - Zinsverbot in Deutschland ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.04 10:30:09 von
    neuester Beitrag 25.06.04 18:53:23 von
    Beiträge: 86
    ID: 833.232
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      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:30:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ihr habt richtig gelesen:

      Ein mindestens einjähriges Moratorium zur Aussetzung wirklich aller Zinszahlungen (bis auf begründete Härtefälle)!

      Die dann freiwerdenden 38-40 MRD.brächten uns wieder Luft zum Atmen.

      Denkbarer zweiter Schritt wäre die Umwandlung in nicbt rückzahlbare aber in Investmentanteile wandelbare Zertifikate ohne Zins, aber mit Ertragsbeteiligung und Steuerbefreiung.


      Und natürlich flankierende Maßnahmen zur Staatsverschlankung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:32:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:34:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich wäre dafür!
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:38:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      diese Zinsenthread gehen mir auf dem Wecker!
      Ist ja schon kult hier bei wo über den Zins zu diskutieren!

      ...

      man könnte ja meinen die Verantwortlichen die Geld aufgenommen haben wußten nicht dass sie auch dafür Zinsen zahlen müßten!

      bist Du die Sitting Bull Inv Auferstehung?der machte auch schon jeden Tag einen Thread darüber auf!

      ...

      soll aber jetzt nicht persönlich gegen Dich sein :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:39:06
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 11.03.04 10:40:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      dann müßte ich ja meine steuermindernden Zinsen an den Staat abdrücken (dürfte aber immer noch günstiger sein statt 12000 Zinsen p.a. lieber dafür nur den progresiven Steuersatz zu zahlen) ...
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:42:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich hätt ja nichts dagegen. ABer es klnigt mir zu sehr nach garnatierter Lottomillion für jeden Teilnehmer. Auch das wirst Du nie erreichen könne.
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:43:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ein weiterer unglaublich gut durchdachter Vorschlag :mad:

      Die Kleinsparer mit ihren Bundesschatzbriefen werden es danken und ihren Konsum weiter einschränken...
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:48:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      @mannerl #4:

      Ich würde an Deiner Stelle nichts negatives gegen Moneymaxx schreiben.

      Entweder ist er selber MOD!!!! und postet unter 2.ID oder er ist ein Pflegefall eines MOD`s.

      Wundere Dich auch nicht, wenn Posting einfach mal so verschwinden.... oder User gesperrt werden.

      Diese unterstützdende Vorgehensweise ist hier für politische Schwätzer völlig normal.

      Also hetzen darfst Du ohne Ende, solange es den MOD`s in den Kram passt..... aber wehe.

      Die Gründe dafür sind unergründlich!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:49:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... jetzt heißt der Kerl schon webmaxx und nicht moneymaxx :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:50:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      dann muß ich aber unbedingt noch schnell kredite aufnehmen.

      schnapsidee !
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:52:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich frage mich langsam auch, warum diverse Sekten eigentlich WO dafür benützen dürfen, hier täglich diverse Postings zu ihrer Heilslehre loszulassen - es ist ja nicht nur webmaxx, dessen Sektenpropaganda wir hier ertragen müssen. Leider ist das Schreiben von Blödsinn allerdings völlig konform mit den Boardregeln. So lange webmaxx also niemanden beleidigt, bleibt nur die Nutzung der ignore-Funktion.
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 11:00:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Um den Schwachsinn aus #1 noch deutlicher zu machen:

      Sollte ein solches einjähriges Zinsverbot erlassen werden, wird Hans Eichel künftig KEINE Abnehmer für neue Schatzbriefe etc. mehr finden. Was dies für die Staatsfinanzen bedeutet, sollte jedem klar sein!
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 11:14:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      @for4zim: Solange diese Typen nicht nur einen beleidigen ......

      Das ganze Board darf beleidigt werden.
      SPD-Wähler dürfen beleidigt werden.
      CDU-Wähler dürfen beleidigt werden.
      FDP-Wähler dürfen beleidigt werden.
      sonstige-Wähler dürfen beleidigt werden.

      Du kannst auch alle(s) und jeden beleidigen.....

      ....solange du mindestens ein `?` dahinter machst.

      z.B: Sind alle ..... nur dumm? (besser noch mehrere) ????
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 11:55:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Klar, schaffen wir uns Luft...........
      Was soll das bringen ohne Arbeitsplätze ??
      (Die paar die Du in der Industrie gewinnen würdest verlierst Du postwendend im Kreditgewerbe)

      Wenn wir keine vernünftigen Reformen machen wollen dann machen wir halt die unvernünftigen ? Ist das der Sinn der hier verkündet werden soll ?

      Klar - Elvis lebt und tanzt Rockn Roll mit dem Papst im Kettenhemd. Wirklich, ich hab die zwei gesehen gestern !!

      Warum aber die Zinsen abschaffen ?
      Wäre es nicht vernünftiger gleich das Geld abzuschaffen ??

      Ach ja, und Frank Sinatra war auch dabei.
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 18:40:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Webmax, Du bist ja ein ganz Schlauer.

      Wenn ein Jahr mal alle Zinszahlungen ausgesetzt würden,
      fielen nie mehr Zinsen an vor der kommenden Währungsreform.
      Schlau, durch die Hintertür schafft der die Zinsen ab, sein Traum.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 19:47:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich wüßte nicht warum man mich wegen meiner Aussagen sperren sollte!
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 20:08:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich besitze Bundesschatzbriefe; Soll ich jetzt auf Zinsen verzichten , weil hier einige linke Radikaliskis sich das so einbilden??? Oder wie ?? Oder was ??? Das ist natürlich verfassungswidrig, da vertragliche Zinsvereinbarungen einzuhalten sind.
      Aber es wird immer wieder ein paar linke Spinner geben, die glauben, man bräuchte vertragliche Bestimmungen nicht mehr einhalten. Es ist einfach unglaublich, was sich so in einigen linksverdrehten Köpfen sich so abspielt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 02:01:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ach so, wir setzen also einfach die Zinszahlungen aus? Wie neckisch, wie infantil :laugh: :laugh:

      Das "argentinische Modell" ist geboren. Ich nehme einfach Kredit in Anspruch und scheue die Kosneqúenzen ...

      Wißt ihr eigentlich was das heißt, Ih PISA-Ökonomen? Die Kreditwürdigkeit ist futsch! Wenn die Regierung unter diesen Bedingungen einen neuen Kredit braucht (kommt ja bekanntlich fast täglich vor), kann sie ihre Anleihe mit einem 30%-Coupon ausstatten - oder es gleich bleiben lassen.

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 02:50:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn uns die Regierung bis aufs Mark ausgesaugt hat, wird Ihr sowieso nichts anderes übrig bleiben.:laugh:

      Heutige Drittweltländer-Hobbytrader werden dann mit deutschen Anleihen zocken!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 11:17:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Diese Art Thesen über Zinsen können nur Leute aufstellen,die nichts haben, außer dicken Schulden am Hals.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 17:41:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aussagen zum Kredit- und Zinssystem
      durch die Jahrtausende

      Das Kredit- und Zinssystem ist die Ursache allgemeiner Menschheitskrisen!
      Die unablässigen Krisen im Zusammenleben der Menschen und Völker wurzeln, wie immer mehr ernstzunehmende Wissenschaftler erkennen, im Machtmonopol des Leih- und Zinsgeldwesens. Die Aussagen dazu gehen durch die Jahrtausende:

      "Ob man durch Diebstahl, Raub oder Geldgesetze bestohlen wird, ist einerlei."
      (Bischof Gregor von Nyssa, 334 - 394 n. d. Z.)

      "Frieden und Gerechtigkeit sind eins. Fehlt aber die Gerechtigkeit,
      was sind dann die Staaten anderes als Räuberbanden?"
      (Augustus Aurelius, 400 n. d. Z.)

      "Mit der Zinswirtschaft ist die Welt dem Teufel verschrieben."
      (Dr. Martin Luther, 1483 - 1546)

      Es ist momentan so völlig absurd eingerichtet, daß der Staat zwar Millionen in Schuldscheinen, aber nicht in Geldscheinen herausgeben darf.
      Das mästet einzig die Wucherer. Erst die zinslose Geldausgabe durch den Staat (nur zur Deckung der Staatsausgaben) wäre die Rückkehr zur Grundlage einer rechtsstaatlichen Ordnung. - Darnach laßt uns wieder streben!
      (Ford, Edison und Ezra Pound machten diese Aussage - inhaltlich gleich lautend)

      "Wir müssen das ZINSPROBLEM in den Griff bekommen."
      (Ex-Bundeskanzler Willy Brandt, 1970)

      "Eine so genannte Sanierung würde nur die Banken sanieren."
      (Ex-Ministerpräsident Lothar Späth zu diversen Firmenpleiten)

      "Kredite begünstigen nur die Banken und Einzelne auf Kosten der Allgemeinheit.
      Die Zinsen werden den Produktionskosten zugeschlagen und wachsen Tag und Nacht!"
      (Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt)

      "Geldherstellung der Notenbank(en) für Banken ist absurd.
      Warum nicht zinslos für den Staatshaushalt?"
      (Prof. Dr. Wolfgang Filc, Universität Trier)

      "... also ist es eine zwingende soziale und demokratische Forderung, das Geldwesen dem Volke dienlich zu machen."
      (Gottfried Feder: Kampf gegen die Hochfinanz)

      "Werden die Zinslasten und die Steuerberge allmählich unerträglich, dann wechseln die Akteure und die Verantwortlichen einfach die Rollen auf der politischen Bühne."
      (Prof. Dr. Meinhard Miegel, Bonn)

      "Seit der Einführung des Geldes ist die leistungsgerechte Geldverteilung die ungelöste Kernfrage des menschlichen Zusammenlebens."
      (Heinrich Färber und Nobelpreisträger Norman Borlaug

      Hier einige Aussagen nahmhafter Persönlichkeiten. Ich glaube, besser kann man es nicht treffen.

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 17:45:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      #webmaxx
      ich gehe einen Schritt weiter und bin für die Streichung aller Schulden vor 1984 - rund 700 Milliarden.
      Ich denke, der Steuerzahler hat für die mehr als 20 Jahre alten Kredite genug gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 18:15:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      Zu den Konsequenzen für die Kreditwürdigkeit dieses unseres Landes habe ich bereits genug gesagt (es wäre schön, wenn Du Dich mal auf ökonomische Zusammenhänge einließest ...).

      Aber mit demselben Argument, mit dem Du die Schuldenstreichung verlangst, fordere ich die Streichung aller Beamtenpensionen. Schließlich hat der Steuerzahler dafür schon Jahrzehnte zahlen müssen ohne auch nur einen den winzigen Bruchteil eines annähernd angemessenen Gegenwert zu erhalten ...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 18:33:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Nur Beamtenpensionen und Schulden streichen :D ?
      Na na, wie provinziell :cool: . Das bringt viel zu wenig: Weg mit Renten ;), Rentenansprüchen ;) und her mit der Vergesellschaftung der Lebensversicherungen :lick:. Denn alle sollen doch am lustigen Lastenausgleich teilnehmen dürfen. Für die Auslandsvermögen fällt den hiesigen Spezialisten :laugh: sicher auch noch was ein...
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 18:39:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25
      natürlich hast Du recht: die Sense muß viel globaler geschwungen werden:
      - weg mit den privaten Krankenversicherungen (wurde bereits gefordert)
      - mit den Privatbanken (eh nur gieriges Gesocks), wir haben ja schon WestLB und Berliner BG
      - weg mit privaten Aktienvermögen, rauf mit Erbschafts- und Vermögenssteuer
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 19:12:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      @rotgruen
      Ich gehe noch einen Schritt weiter und bin für die Halbierung von Beamtengehältern.

      Ich denke, Beamte die dauernd während der Arbeitszeit im Internet surfen sind auch dann noch überbezahlt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 19:14:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25
      Verstaatlichung der Immobilien fehlt :D
      Wenn, dann muss #1 seine Sache halt nur richtig aber bis zum Ende durchdenken...
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 19:19:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Diese Forderungen auf Zinsverzicht usw. werden hier von den armen Schlucker, Habenichsen usw., die von staatlichen Transferzahlungen (Sozialhilfe, Wohngeld, Arbeitslosenhilfe usw. ) leben, so locker vom Hocker hier gestellt.Diese Leute haben nichts zu verlieren. Das sind genau die Leute, die in ihrem Leben noch nichts geleistet haben und nur Forderungen an den Staat stellen. Diese Leute kann ich besonders gut leiden. Aber wirklich !
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 19:30:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      ups, #26 meinte ich. Noch red` ich ja nicht mit mir selbst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 20:34:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      keine idee kann so schwachsinnig sein, als daß sie nicht doch anhänger fände.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 21:36:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Kommunisten hier im Board haben es immer noch nicht eingesehen, daß ihr Lieblings-Wirtschafts-Modell überhaupt nicht praktikabel ist. Aber diesen "Spinnern" wäre es lieber, wenn alle arm sind (so wie sie) als ein paar Reiche oder Überreiche zu tolerieren, und einer großen Mittelschicht ein annehmbares Leben zu gönnen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 22:17:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Danke, danke, danke !

      Mit solch reichlicher Reaktion hatte ich nicht gerechnet - bei Einigen unter uns haben die grauen Zellen Erstaunliches geleistet....

      Mit der Bezeichnung "Spinner" und Sektierer kann ich leben, in etwa ist mir da der Horizont dieser Kommentatoren unschwer erkennbar, wenn ich mich tief bücke...
      :laugh:

      Aber links oder gar kommunistisch ? Das paßt überhaupt nicht zu mir und all meinen Beiträgen. Fehlanzeige!

      Dieunausweichliche ! Alternative jedenfalls zu meinen hier geäußerten Vorstellungen wird schlimmer für die Allermeisten von uns:

      Hyperinflation, Währungsschnitt, Umsturz...

      Euer Mentekel webmaxx;)

      (is "moneymaxx" nich ne Versicherung? Hab ich jedenfalls nix mit am Hut)
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 22:39:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      22gjauch - besonderen Dank für diese Zusammenstellung!

      Obwohl ich nicht glaube, daß die one-way-Ökonomen und Schmalspur-Investoren hier sich von diesen illustren Zeitzeugen beeindrucken lassen... :rolleyes:

      Lieber mit Vollgas in die Pleite:D
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 00:06:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34 nichts zu danken....

      die meisten hier kapieren doch garnicht um was es geht.

      Nehme mal gerade unsere Millionäre, wieso gibt es die überhaupt...doch nur aufgrund dessen, dass unser Geld auf Papiergeld beruht. Gebe es diese an Masse nicht, gäbe es auch keine Millionäre.

      Wer war denn früher reich,oder galt als reich, doch nur der, der Grundstücke oder Fabriken besaß. Kennt jemand einen Sänger, oder Fußballer oder sonst einen Promi, der als Millionär galt, ich meine in den 50er oder 60er Jahre.

      Klar, die verdienten schon mehr als die Masse, aber wie hoch waren denn ihre Gagen...das war doch nichts im Vergleich zur heutigen Bezahlung derer.

      Dass ist doch alles nur machbar, weil eben die Banken ungedecktes Geld drucken können in jeder beliebigen Höhe. Soviel, wie halt gerade gebraucht wird, wird halt "produziert" und verliehen gegen Zins an wen auch immer. Die blöde Masse rafft es ja nicht, dass die Rückzahlung, ich meine der Gesamtbetrag Summe plus Zinsen, dann aus der Wirtschaft kommen muss, um die Rückzahlung möglich zu machen.

      Während alle Güter im Preis verfallen,zum Nachteil der Wirtschaft, behält das Geld seinen Wert. Dass ist mit ein Grund, warum die Wirtschaft zugrunde geht.

      Kaufe ich mir einen Neuwagen, wieviel an Kredit muss ich zurück zahlen, während aber mein Auto an Wiederkaufswert einbüßt. Liegt hier die Bank nicht klar im Vorteil....

      Die Kredithöhe, die ein Unternehmer aufnehmen muss bleibt in der Höhe gleich gegenüber seinen Waren, die er produziert. Dieser Wert verfällt, wenn er sie nicht schnell genug an den Mann bringt.

      Die Pomis, mit ihren Millionengagen, werden bejubelt, verehrt, angehimmelt und die Arbeiterklasse zahlt dafür in Form von Fensehgebühren, Eintrittspreise oder hohe Verkaufspreise, denn irgendwo muss das Geld für diese Promis ja dann wieder herkommen....

      Für sehr viele von euch wird es ein bitterböses ERwachen geben, denn jetzt kommt die Zeit der Abrechnung für unseren angeblichen Wohlstand, der allein auf Schulden beruht, egal ob es sich um die Sozialsysteme handelt, oder Firmen oder der Staat. Dass der Zinseszins mit einem Atompilz vergleichbar ist, davon hat wohl noch keiner von euch etwas gehört oder gelesen.

      Es geht hier nicht allein um Deutschland, sondern um das weltweite Problem, es betrifft jedes Land.

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 00:23:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ein befristetes Zinsverbot ist genial, es sollte auch auf die Bierpreise in den Kneipen ausgedehnt werden.
      Ein Jahr frei saufen für alle Bürger.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 01:08:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      gjauch, Mr. Dünnbrettbohrer, jetzt nehme ich mir doch mal jedes Deiner Zitate einzeln vor. Erklärte Überschrift: "Zeugnisse gegen das Machtmonopol des Leih- und Zinsgeldwesens".

      " Ob man durch Diebstahl, Raub oder Geldgesetze bestohlen wird, ist einerlei."
      (Bischof Gregor von Nyssa, 334 - 394 n. d. Z.)

      wie - bitteschön - lautet das unübersetzte Originalzitat? Was ist - falls korrekt übersetzt - mit "Geldgesetz" gemeint? Soweit ich die frühmittelalterliche Geschichte kenne, ist vermutlich in diesem Zusammenhang die weitverbreitete Praxis der münzprägenden Herrschaften gemeint, den Goldgehalt von Münzen ein bißchen zu "strecken". Daß in diesem Zitat vom Zins die Rede ist, kann man beim besten Willen nicht erkennen!

      " Frieden und Gerechtigkeit sind eins. Fehlt aber die Gerechtigkeit,
      was sind dann die Staaten anderes als Räuberbanden?"
      (Augustus Aurelius, 400 n. d. Z.)

      Hier ist von Staaten und Gerechtigkeit die Rede. Zins? Fehlanzeige!

      " Mit der Zinswirtschaft ist die Welt dem Teufel verschrieben."

      (Dr. Martin Luther, 1483 - 1546)

      Ein anerkannter Nicht-Ökonom äußert sich auch dezidiert nicht-ökonomisch, nämlich moralisch! Über Sinn oder Effektivität des Zinses sagt er nichts. Mal abgesehen vom Zitat: Ginge es nach Luther, so würden wir heute noch in Gülden und Zünften organisiert den Donnerbalken als Toilette benutzen

      Es ist momentan so völlig absurd eingerichtet, daß der Staat zwar Millionen in Schuldscheinen, aber nicht in Geldscheinen herausgeben darf.
      Das mästet einzig die Wucherer. Erst die zinslose Geldausgabe durch den Staat (nur zur Deckung der Staatsausgaben) wäre die Rückkehr zur Grundlage einer rechtsstaatlichen Ordnung. - Darnach laßt uns wieder streben!
      (Ford, Edison und Ezra Pound machten diese Aussage - inhaltlich gleich lautend)

      Schmeiß die Druckmaschine an ... ich vermute mal alle drei haben ihre genialen Äußerungen v o r den inflationären 20er Jahren getan. Egal, mit dem Thema Zins hat auch dieses Zitat nicht allzuviel zu tun

      " Wir müssen das ZINSPROBLEM in den Griff bekommen."
      (Ex-Bundeskanzler Willy Brandt, 1970)

      Genau! Er meinte den zu hohen Zins, der in seiner Regierungszeit - nicht zuletzt aufgrund eines völlig aus den Fugen geratenen Abschlusses mit der ÖTV auf über 10% anstieg und über den er schließlich zu Fall kam

      " Eine so genannte Sanierung würde nur die Banken sanieren."
      (Ex-Ministerpräsident Lothar Späth zu diversen Firmenpleiten)

      Was hat der Satz mit dem Zins zu tun?


      " Kredite begünstigen nur die Banken und Einzelne auf Kosten der Allgemeinheit.
      Die Zinsen werden den Produktionskosten zugeschlagen und wachsen Tag und Nacht!"
      (Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt)

      Diesen vernünftigen Mann als Kronzeugen gegen den Zins zu vereinnahmen ist allerdings unverschämt und pure Geschichtsfälschung. Wogegen er sich hier wehrt, ist doch eindeutig die Verschuldung. Wer sich nicht verschuldet, der muß auch keine Zinsen bezahlen. So einfach ist das! Kauf Dir eine Prepaid-Karte für Deine Labertüte und Du wirst auch nicht unliebsam überrascht am Monatsende ...



      " Geldherstellung der Notenbank(en) für Banken ist absurd.
      Warum nicht zinslos für den Staatshaushalt?"

      (Prof. Dr. Wolfgang Filc, Universität Trier)

      DaDa - kann sich jeder seinen Reim drauf machen. Lehrt der Mann noch? Wenn ja, was?


      " ... also ist es eine zwingende soziale und demokratische Forderung, das Geldwesen dem Volke dienlich zu machen."
      (Gottfried Feder: Kampf gegen die Hochfinanz)

      Richtig! Und nun? Der Zins ist immer noch da ...


      " Werden die Zinslasten und die Steuerberge allmählich unerträglich, dann wechseln die Akteure und die Verantwortlichen einfach die Rollen auf der politischen Bühne."
      (Prof. Dr. Meinhard Miegel, Bonn)

      siehe Helmut Schmidt

      " Seit der Einführung des Geldes ist die leistungsgerechte Geldverteilung die ungelöste Kernfrage des menschlichen Zusammenlebens."
      (Heinrich Färber und Nobelpreisträger Norman Borlaug
      Gegen was geht das? Gegen das Geld? Dessen Verteilung? Den Zins? Nichts von alledem! Es geht immer wieder um den Markt

      Als Dein Pauker würde ich Dir eine glatte 6 geben - Thema verfehlt!

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 01:18:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      ... Und dann diese PISA-Ignoranz: "Die Banken" drucken kein Geld :( :( :( Die Herstellung von Geld liegt einzig und allein in der Kompetenz der Notenbanken. Ich bin fast versucht, Dir ein paar elementare Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Wo sitzt die EZB? was darf sie? wer ist ihr Präsident?

      Es ist wirklich manchchmal ziemlich schwer zu ertragen, was man hier an großmäuligem Kretinismus so antrifft!

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Da hilft nur noch eins: mach` Deine Hausaufgaben, geh` spielen ... und nach 5 Jahren kannst Du uns ja erzählen, was Du so gelernt hast!
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:05:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      QCOM, schön, daß Du Dir in #37 die Mühe gemacht hast, den Zitatenunsinn auseinanderzunehmen. Dank copy&paste kommen sich ja viele hier als große Debattierer vor, die noch nicht mal kapieren, was sie da kopieren.

      Daher kann ich Deine saftige Ausdrucksweise in #38 nur unterstützen. "Kretinismus" ist ein passender und angemessener Ausdruck für das, was einige im Board machen, nämlich mit halbgarem Wissen noch die anzumachen, die sauber argumentieren und ein gewisses Maß an Sachwissen mitbringen. Wie gesagt, copy&paste ist da ein Problem: im Internet hat jede Religion ihre Seiten, und leider finden die schwachsinnigsten besonders eifrige Jünger, die mit Kopienzahl und Bandbreite wettzumachen versuchen, was ihnen an Hirn fehlt. Ob das einen Effekt hat, ist umstritten, aber ich konnte schon einige Indizien finden, daß sich im Internet verbreiteter Unsinn ab einer gewissen Menge verselbständigt und das Denken der breiten Masse erodiert.

      Daher ist es zwar einerseits sinnlos, User wie gjauch oder webmaxx was erklären zu wollen, andererseits für die stummen Mitleser vielleicht doch nützlich, vor allem, wenn man auf sachlicher Ebene antwortet, wie in #37.

      Zum Thema Zinsen, Freigeld und Reiche gibt es schon zwei Threads von mir, nach denen man unter meiner ID suchen kann...

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:12:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.google.de/search?q=cache:CS9nNrYpmOsJ:www.fh-cobu…

      ...ach, und was ist mit dem Buchgeld, welches die Banken schaffen aus dem Nichts und über Kredite vergeben werden.

      Ihr rafft es einfach nicht !!!!

      Firma A bezahlt über Kredit seinen Manager. Dieser bringt dieses Geld auf seine Bank. Seine Bank kann mit diesem Geld wieder Buchgeld schaffen und es als weiterer Kredit verleihen. Sie muss ja nur einen Teil zurückbehalten als Sicherheit. So findet eine wunderbare Geldvermehrung statt, ohne dass die Wirtschaftsleistung mithalten könnte, wobei die Zinsleistungen für diese Kredite aber von der Wirtschaft erstmal erarbeitet werden muss plus die Summe, die die Firma ihrem Manager gezahlt hat.

      Wie hoch sind denn die Global Player verschuldet und was für horrende Summen kassieren denn die Manager und auf welche Kosten geht denn das alles....


      Mit euch ist diskutieren sinnlos, ihr kapiert es nämlich nicht....


      gjauch
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:23:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      gjauch, Du verstehst leider gar nichts. Die Firma X bekommt ihr Geld ja nur für Sicherheiten, wie etwa ihre Wirtschaftsleistung. Insofern ist der Kredit gedeckt und dabei geschaffenes Giralgeld natürlich auch. Könnte die Firma nämlich ihren Schuldendienst nicht leisten, müßte die Bank ihr Geld zurückfordern, die Firma notfalls liquidieren und gegebenenfalls auch Geld abschreiben, das dann, bei fehlender Wirtschaftsleistung, genauso verschwindet, wie es vorher bei bestehender Leistung geschaffen wurde. Eine Deckung für das Geld besteht weiterhin, sie ist nur eben nicht mehr so dinglich greifbar, wie es die Golddeckung mal war. Die Deckung besteht in dem Geldmengenbedarf, was leider keine so anschauliche Größe ist. Für das obige Risiko übrigens, daß die Bank ihr Geld nicht zurückerhält, muß sie bereits Zinsen nehmen. Sie hat nicht nur das Geld zu finanzieren, daß sie für die Kreditvergabe aufnimmt, sondern den Verwaltungsaufwand und das Risiko, daß ein Kreditnehmer insolvent wird. Zinsen enthalten einen Preis für eine Dienstleistung und zusätzlich einen Knappheitspreis, weil Geld eben eine begrenzte Ressource ist. Und daher sind alle Forderungen, Zinsen abzuschaffen, realitätsfern.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:26:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ gjauch

      ihr rafft es einfach nicht

      das ist der einzige punkt, bei dem man dir zustimmen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:48:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      ..jaja, und die Erde ist eine Scheibe....

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:56:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      aha.
      wenn du es sagst.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 10:59:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Milchmädchenrechnung des Herr Milton Friedman


      Einfaches Beispiel:


      Alles Geld welches im Umlauf ist kommt von einer Zentralbank,
      welche dieses VERZINST! wieder haben möchte.
      Wie sollen diese Zinsen aufgebraucht werden ohne neue Kredite aufzunehmen?

      Ein Land (Staat + Unternehmen + Privatleute) kriegt Summe X und soll
      Summe X*1.03 zurückzahlen. Aber wo sollen diese 3% herkommen?

      Die Zentralbank ist doch die einzige Stelle von der das Geld letztendlich
      herkommt ?

      Müssen dann nicht zwangsläufig neue Kredite aufgenommen
      werden um diese Zinsen zu tilgen ?

      Woanders kann das Geld ja nicht herkommen,
      egal wie produktiv man wirtschaftet, oder?

      ---------------------------------------------
      WIR MÜSSEN UNS VERSCHULDEN !!!



      oder das Geld fällt vom Himmel




      Kapitalismus per Kettenbrief

      Sparen hilft in der Krise nicht. Die Wirtschaft kann nur überleben, wenn immer neue Schulden gemacht werden
      http://www.zeit.de/2003/45/GS-Heusinger


      ----------------------------------------------
      WIR MÜSSEN UNS VERSCHULDEN !!!

      Quelle:
      http://www.attac.de/forum/viewtopic.php?p=4715#4715


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 11:03:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Webmaxx, das Horrorszenario, das Du beschreibst, kann ja möglicherweise in einigen Jahren oder Jahrzehnten mal eintreten, ist jedoch nicht ganz auszuschließen.
      Nur wenn Deine Theorie, jetzt mal nur theoretisch angenommen, im nächsten Jahr mit einer Aussetzung aller Zinszahlungen vorgenommen würde, hätten wir dieses grauenhafte Szenario schon im nächsten Jahr. Nur wer nichts hat hat nichts zu verlieren, allerdings könnten die dann auch am schnellsten lernen, was Hunger ist.
      Aber ich weiß, 98% der Deutschen liegen unter Deinem Horizont. Du fühlst Dich sicher als Auserwählter, der die Neue Weltordnung mit ausbreiten soll.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 11:15:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus

      Der russische Wirtschaftswissenschaftler Nikolai KONDRATIEFF hat die langfristigen Zyklen von Preisbewegungen, Zinssätzen und Löhnen in der Wirtschaft westlicher Staaten untersucht.

      Weiter:
      http://www.goldseiten.de/ansichten/saiger-02.htm


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 11:18:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nehme mal gerade unsere Millionäre, wieso gibt es die überhaupt...doch nur aufgrund dessen, dass unser Geld auf Papiergeld beruht. Gebe es diese an Masse nicht, gäbe es auch keine Millionäre.

      Wer war denn früher reich,oder galt als reich, doch nur der, der Grundstücke oder Fabriken besaß. Kennt jemand einen Sänger, oder Fußballer oder sonst einen Promi, der als Millionär galt, ich meine in den 50er oder 60er Jahre.


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Früher (50er, 60er Jahre!!!) gab es also keine Millionäre.
      Nur Großgrundbesitzer und Industrielle.

      Ich wußte gar nicht, daß Papiergeld erst seit Mitte des vorigen Jahrunderts existiert.
      Wieder was dazu gelernt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 11:27:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich habe ihn kommen sehen, unseren Wasserökonomen. Der hat in diesem Thread gerade noch gefehlt :kiss:

      Neulich hat er doch tatsächlich behauptet, da gesamte Bankensysetm stünde vor der Pleite. Daraufhin habe ich ihm die letzten Quartalszahlen der großen Schweizer und US Banken unter die Nase gerieben. Dazu fiel ihm dann auch nicht mehr ein :laugh: :laugh: :laugh:

      Zur Sache: WfA, in Deinem Beitrag wird wieder einmal deutlich, daß Du grundlegende Prinzipien des Wirtschaftens noch nicht verstanden hast. Ich nenne einfach mal die in unserem Kontext relevanten:

      - Geld ist kein losgelöster, absoluter Wert "an sich" sondern repräsentiert den Gegenwert von Waren und Dienstleistungen. Wenn ich als Unternehmer einen Kredit über 5% für den Bau einer Fabrik aufnehme, die nach Fertigstellung eine Rendite von 15% erwirtschaftet, dann hat sich die Sache doch gelohnt, oder? Ich kann aus dem Erlös der von mir produzierten Waren locker die Zinsen bezahlen und den Kredit tilgen. Ich muß nur eben etwas mit dem Geld unternehmen, Werte schaffen bzw. schöpfen. Lege ich mir die Knete bloß ängstlich unters Kopfkissen, dann stehe ich allerdings ziemlich dumm da, nämlich genauso, wie Du es beschrieben hast: Ich muß nicht nur die Knete zurückzahlen, sondern auch den fälligen Zins. Und das bringt mich zu Punkt 2:

      - auch Geld ist eine Ware, die ihren Preis (eben den Zins) hat. Wenn es mein eigenes Geld ist, das ich unter das Kopfkissen lege, so zahle ich den Preis in Form des mir entgangenen Zinses, den ich erhalten hätte, wenn ich mit dem Geld etwas Vernünftiges angestellt hätte. Ist das Geld geliehen, so muß ich dafür eine Leihgebür an die Bank entrichten. Daß diese Gebühr ihre Berechtigung hat, kann man oben in #41 bei for4zim nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 11:29:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      >Fußballer oder sonst einen Promi, der als Millionär >galt, ich meine in den 50er oder 60er Jahre.


      a) ist geld immer relativ.

      b) Sind Plattenfirmen, Fußballvereine usw. nicht das rote Kreuz. Wenn die ihren "Stars" viel zahlen, dann nur weil mit den Rechten an diesen nochmehr verdienen können. In den 50er oder 60er haben die Leute nicht soviel Geld gehabt für Merchandisingartikel, CD`s, Kino...
      Heute wo die große Masse relativ reicher ist damals (trotz rot-grün ;)) profitiert davon die Unterhaltungsindustrie überproportional.

      aber ist doch auch logisch, warum muss man sowas in einem Börsenboard schreiben ??
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 16:49:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bei einer Inflation von zur Zeit ca 2 % ist unter Berücksichtigung eines Steuersatzes von 50 % eine Verzinsung von ca 4 % notwendig, um die Substanz des Kapitals überhaupt real erhalten zu können.Ein Verzinsungsverbot käme daher einer Enteignung gleich und dies ist nach dem deutschen
      Grundgesetz ohne Entschädigung eindeutig verfassungswidrig.
      Ich frage mich nur , was sich in den Köpfen dieser sozialistischen Spinner hier eigentlich befindet. Außer Stroh offenbar nicht sehr viel.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 17:53:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      #46 wilbi - Unfug, ich fühle mich keinesfalls als Auserwählter und bin auch nicht der Besitzlose (obwohl ich am NM kräftig Federn gelassen habe :( )

      Die relativ große Beteiligung hier zeigt doch, daß da ein Problem angesprochen wurde, oder? Und zwar eines, daß in seinen schrecklichen Auswirkungen kräftig und immer schneller uns jetzt über die Köpfe wächst...

      Ein paar Jahre - mit Schönreden, herkömmlichen kosmetischen Methoden und folgender Inflation - haben wir keinesfalls mehr Zeit.

      Also kann es doch in der Debatte nur um die Palette der einzuleitenden Gegen-Maßnahmen gehen, oder? Und zwar bitte sachlich und ohne persönliche Verunglimpfungen.
      Bitte: Was spricht denn wirklich gegen eine Zinsaussetzung - außer der Tatsache, daß wir im Rating natürlich sofort auf das uns zustehende Niveau heruntergestuft werden; was sich aber als unerheblich erweisen wird, wenn wir im Gegenzug jegliche Investition auf Dauer steuerfrei stellen - die Erträge daraus auch, solange sie wieder investiert werden)Die Schulden werden per Moratorium geordnet und in gestreckter Form zurückgezahlt (alternativ in Beteiligungen umgewandelt):

      Wir werden uns vor Auslandskapital nicht mehr retten können!

      Ich nenne das mal "Umkehrung der Globalisierung" zu unseren Gunsten - und andere Industrieländer werden dem folgen müssen, wollen sie nicht ins Hintertreffen geraten
      Also: Schwarzgeld, aber auch Schwarzarbeit adieu!
      _____________________________________________

      Hier ein Beispiel, wie falsch man eine Argumentationskette aufbauen kann:



      #39 + 41 for 4zim:
      "Daher ist es zwar einerseits sinnlos, User wie gjauch oder webmaxx was erklären zu wollen, andererseits für die stummen Mitleser vielleicht doch nützlich, vor allem, wenn man auf sachlicher Ebene antwortet, wie in #37.

      "gjauch, Du verstehst leider gar nichts. Die Firma X bekommt ihr Geld ja nur für Sicherheiten, wie etwa ihre Wirtschaftsleistung. Insofern ist der Kredit gedeckt und dabei geschaffenes Giralgeld natürlich auch. Könnte die Firma nämlich ihren Schuldendienst nicht leisten, müßte die Bank ihr Geld zurückfordern, die Firma notfalls liquidieren und gegebenenfalls auch Geld abschreiben, das dann, bei fehlender Wirtschaftsleistung, genauso verschwindet, wie es vorher bei bestehender Leistung geschaffen wurde. Eine Deckung für das Geld besteht weiterhin, sie ist nur eben nicht mehr so dinglich greifbar, wie es die Golddeckung mal war. Die Deckung besteht in dem Geldmengenbedarf, was leider keine so anschauliche Größe ist. Für das obige Risiko übrigens, daß die Bank ihr Geld nicht zurückerhält, muß sie bereits Zinsen nehmen. Sie hat nicht nur das Geld zu finanzieren, daß sie für die Kreditvergabe aufnimmt, sondern den Verwaltungsaufwand und das Risiko, daß ein Kreditnehmer insolvent wird. Zinsen enthalten einen Preis für eine Dienstleistung und zusätzlich einen Knappheitspreis, weil Geld eben eine begrenzte Ressource ist. Und daher sind alle Forderungen, Zinsen abzuschaffen, realitätsfern."


      Kurz zum Beispiel:

      - Die Firma wird also zu Lasten des Steuerzahlers "platt" gemacht - ALG I juchhe!

      - Das fehlende Giral-Geld ist mitnichten "verschwunden", es mindert per Abschreibung in gleicher Höhe die Steuern auf Gewinne der Bank oder der übernehmenden Firma, wiederum zu Lasten nur der Allgemeinheit !
      Das Musterbeispiel: Daimler übernimmt Pleite-AEG; großes Aufatmen der Politiker: Mitarbeiter zum AA, Pensionsforderungen über Beitragsleistungen des Mittelstandes im Sicherungsverein abgewälzt, Daimler übernimmt den riesigen Verlustvortrag, um ganz gewaltig Ertragssteuern zu sparen und löst den Laden nach genau 10 Jahren auf.
      Insofern sind die gesparten Steuern allerdings "dinglich greifbar" - für die Profiteure.:D

      - "...Deckung besteht im Geldmengenbedarf " das ist ne unhaltbare Wischiwaschi-Gummibemerkung oder grob irreführend, solange der Geldmengenbedarf nicht exakt bezeichnet wird.

      - Die Bank "muß" keineswegs Zinsen nehmen, das Risiko kann man per Streuung über andere Beteiligungen locker minimieren.Die Versicherungen sind ein gutes Beispiel dafür

      - Die Kosten ließen sich bei einer investiven Beteiligung (statt einer Kreditvergabe) als gewinnmindernde Ausgaben bei den Erträgen gegenrechnen.

      - Ein "Knappheitspreis" muß nicht bezahlt werden - es steht immer die der Produktivität entsprechende Geldmenge/Wertschöpfung zur Verfügung - nicht mehr und nicht weniger.
      Und: Geld ist niemals eine "Ware"!
      Das stammt fälschlich aus der Bezeichnung Bank"produkt" etc.. Geld ist ein Äquivalent zum leichteren Waren-Eintausch und zur Wertbestimmung. Leider auch - per Zins- mit Hortungs-Funktion (als Wurzel allen Übels)


      - Die Ausnahmer einer Verteuerung durch Resourcenverknappung braucht hier nicht diskutiert werden - sie betrifft ebenfalls jedes bisher bekannte Wirtschaftssystem und wurde bisher überwiegend mit Geldmengenausweitung (Inflation) bekämpft.
      Im neuen System wirkt dieses als gerechtes Selbsregulativ!

      Wenn man erst einmal die grundsätzliche Möglichkeit der Zinslosigkeit und Bargeldbesteuerung bei gleichzeitiger Steuerfreiheit von Investitionen und Verbrauch (weitgehend)
      erkannt hat, wird man den Vorwurf der "Realitätsferne" fallen lassen müssen.

      Im jetztigen System ist Geld jedenfalls eine unbegrenzte Ressource!
      Die Verknappung entsteht ja durch den Zwang für Staat und Steuerzahler, für die Kapitalhortung der Superreichen Zinsen beschaffen zu müssen.

      Und die "Kunst" besteht darin, mit Hilfe der Poltik, diese Strangulation nicht zu übertreiben (was ja vorschnell zur Deflation oder zur Inflation/Währungsreform führt),sondern so lange wie möglich im Geldwert aufrecht zu erhalten, und dann -kurz vor der ja doch unvermeidlichen Abwertung - in Sachwerten bequem zu überleben...


      Dem Großteil der Bevölkerung ist das natürlich gar nicht möglich.:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 21:32:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      webmaxx ist Argumenten so zugänglich wie die freundlichen Menschen von den Jehovas Zeugen, die manchmal an der Tür klingeln. ;)

      Ich kann ihm noch nicht mal empfehlen, sich mal Bücher über VWL durchzulesen. Bei ihm kommt da sowieso nichts raus...:)

      Nur eines: Geld ist natürlich eine Ware: es hat einen Preis, wird gehandelt, ist nicht beliebig verfügbar. Er kann mir ja ruhig sein Geld zinslos überlassen. Wird er nur nicht machen...:) Und wenn es deshalb wäre, daß ihm schon jemand anders das Geld zinsfrei abgeknöpft hat und er gar nichts mehr hat zum Verleihen. Es ist der Zins, der Angebot und Nachfrage von Geld im Gleichgewicht hält. Wie bei jeder Ware...
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 22:05:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nr.53
      Der webmaxx will halt eine reine Tauschwirtschaft wie in der Steinzeit etablieren; aber auch in einer Tauschwirtschaft muß es eine Verrechnungseinheit geben; so wie nach dem Krieg gab es die Zigarettenwährung (für 10 Zigaretten hab es zum Beispiel 2 Eier) Wer jemand einen Kredit gab , mußte auch in einer Zigarettenwährung eine Art Zins und zwar in Zigaretten bezahlen,
      sonst bekam man keinen Kredit.
      Es gibt halt immer wieder irgendwelche Leute wie den webmaxx, die haben von Volkswirtschaftslehre Null Ahnung;
      kein Wunder, dass der webmaxx am Neuen Markt so viel Geld verloren hat. Wer keine Ahnung hat, befindet sich in einer freien Marktwirtschaft immer auf der Verliererseite und das ist auch richtig so, da Dummheit auch nicht noch belohnt werden darf.
      Avatar
      schrieb am 13.03.04 23:32:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Webmaxx, Du empfiehlst mir also, daß ich meine paar Kröten nach Holland bringe, und meine Hypothekendarlehn hier lasse. Das wäre nicht schlecht, sogar eine gute Idee.
      Gratuliere, das wäre es für mich.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:44:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54 daniela22 - wer will, kann mich natürlich bewußt missverstehen :eek:

      Aufmerksames Lesen meiner durchdachten (!) Diskussionsbeiträge und Lösungs-Vorschläge ist schon Voraussetzung - alles andere ist reines Abqualifizieren!

      #53 for4zim, du hast recht: mein Geld würde ich tatsächlich nur bei Fachleuten investieren
      Der Reihe nach:
      Zur Zeit ist Geld ( leider noch ) eine Ware, der Zins ist der Preis - aber genau das soll sich ja ändern!

      Das Geld - ich wiederhole mich - soll seine Tausch -und Wertmaßstab-Funktion behalten nur seine Hortungs-Funktion verlieren.
      Investitionen dagegen werden steuerfreie Gewinne abwerfen!

      Und künftig würde es - im neuen System - immer ausreichend Investitionskapital geben ( n i c h t : Kredit!)
      Das Regulativ ist hier das - zu prüfende - und in Risikoklassen einzuteilende Investitionsvorhaben!
      _____________________________________________________
      for4zim, mich mit einer Sekte oder ähnlichem in Verbindung zu bringen ist Quatsch - und zeigt nur deine Hilflosigkeit.
      Du scheinst eine solch panische Angst vor Veränderungen zu haben, daß du sogar das Risiko von Umsturz und Währungsreform einzugehen bereit bist...

      Alle hier wissen oder ahnen zumindest, daß unser derzeitiges kapitalistisches System durch den Zins-und Zinseszinsdruck ans sein Ende gelangt ist
      (wie immer spüren es die Schwachen zuerstam eigenen Leib)-

      for4zim,nur du - in Ermangelung von sachlichen Gegenargumenten - negierst das Ganze vornehm und desavouierst deine "Gegner"
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 18:11:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      webmaxx,
      ich versuche Dich zu verstehen:

      1. es soll keine Zinsen mehr geben, folglich hätte niemand etwas davon, Geld zu horten. OK?

      2. (lohnende) Investitinen erfordern Kapital. OK?

      3. Dieses Kapital würde von den "Geldbesitzern" zur Verfügung gestellt (nicht als Kredit). OK?

      4. Die Kapitalgeber erhalten einen Anteil des Returns der Investition (keine Zinsen). OK?

      Nun meine Fragen:
      Was erhalten die Kapitalgeber (neben ihrem Kapital) zurück vom Investor, der ihr Kapital investiert hat?
      - Geld (das wären Zinsen)
      - Sachleistungen (z.B. Bretter aus einem Sägewerk)? Diese Bretter - um im Beispiel zu bleiben - wären ebenfalls Zinsen, da sie gegen Geld veräußerbar sind.
      - wie verhält es sich bei Investitionen, die große Werte schaffen (z.B. ich gebe BMW Kapital (20.000 Euro), der kleinste Output, den BMW erstellt, ist aber z.B. 15.000 Euro wert... Erhalte ich dann einen Mini (als Gegenleistung, also Zins) oder muss BMW mir einen Teil des Verkaufserlöses geben (als Zins)?

      Ohne Gegenleistung (Risikoprämie) wird kein Geldbesitzer investieren.

      Es läuft immer wieder auf Zinsen hinaus. Wo ist mein Denkfehler?


      Und dann: Erträge aus einer Investition sollen steuerfrei sein. Ein Unternehmen ist nichts anderes als eine Investition. Unternehmen sollen also keine Steuern mehr zahlen? Wie willst Du die Staatsaufgaben finanzieren? Nur aus der Lohnsteuer? btw: auch meine Arbeitskraft investiere ich...
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 18:53:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57 o_mar - Danke für dein Interesse! Vorweg: Von Tauschwirtschaft o.Ä. ist hier nicht die Rede.


      Geld hat in unserem monetären System drei Funktionen:
      - die ursprüngliche: es erleichtert den Waren-TAUSCH
      - die auch wichtige Wertschätzhilfe bei der Waren-BEWERTUNG
      - und - leider - die Aufbewahrungsfunktion, die die Entkoppelung von der Warenwirtschaft erst ermöglicht.


      Was geschieht denn nun, wenn wir dem Geld diese Aufbewahrungs- Funktion "nehmen", in dem wir Zinsen verbieten?
      Und Geld mit "Verfalldatum" einführen, dafür aberim Gegenzug KEINE STEUERN MEHR auf Investitionen und Verbrauch erheben ?


      Konkret:

      Bargeld - auf Konten, in der Brieftasche oder in Omas Sparstrumpf - wird immer zum Jahresende "ungültig", muss (elektronisch) gegen neues eingetauscht werden- und zwar im Verhältnis 4:3 ,

      was einer (GELD-)STRAFSTEUER von 25% gleichkommt.
      Weitere STEUERN GIBT ES NICHT- Lenkungs- und ordnungspolitische (Alkohol, Zigaretten, etc.) ausgenommen!

      Zur Erinnerung: Ganze Königreiche kamen früher mit dem "Zehnten" aus, der von den Bauern erhoben wurde - welch eine traurige Entwicklung bis heute..


      "Aufgehobenes Geld" ist also nach 4 Jahren entwertet.

      Investitionen(=Investmentanteile, Aktien) aber bleiben steuerfrei und GEWINN/ERTAG bringend erhalten ,
      verbrauchte und/oder wiederinvestierte Erträge (das sind keine Zinsen!, die gibt es nicht mehr!) ebenfalls - STEUERFREI !

      Wohin führt das?
      Keine Zinsen - keine Kredite mehr! Keine Kredite -keine Banken!
      Keine Zinserträge - Kapitalflucht ins Ausland?
      Ja - teilweise- von den Übervorsichtigen und Dummen!
      Dieses "Fluchtgeld" wird sich aber beeilen, mit den anderen Kapitalflüssen rechtzeitig nach D zurückzukommen (es ist nur von den Dummen und Übervorsichtigen) -
      denn hier kann man STEUERFREI investieren, weitgehend STEUERFREI davon leben !!!


      Nur - AUFHEBEN kann man es nicht! Es sei denn, man findet sich mit jährlichem Wertverlust von 25% ab.
      Nochmals: Kapitalflucht findet anfangs nur gering, dann überhaupt nicht mehr statt. Denn:
      Was bleibt den anderen, konkurrierenden Industrie-Staaten denn außer ständigen Steuersenkungen bis zum Staatsbankrott, wenn bei uns Investitionen und -Wiederanlagen und Verbrauch auf Dauer STEUERFREI sind?
      Sie können mit uns nur gleichziehen, auf diesen Systemzug aufspringen.
      Das ist Globalisierung, nur umgedreht

      Wenn das Geldaufheben durch Besteuerung "bestraft" wird, was tut ein Kapitalgeber wohl dann?

      Er investiert künftig jeden Cent - mit der Folge, dass den Unternehmen Investitionskapital geradezu aufgedrängt wird (kein Kreditbetteln, kein Basel II mehr)
      Kapital für Forschung und Entwicklung, Bildung und Ausbildung, Erweiterung und Aufkäufe, Arbeitsplätze für alle (die einen wollen ) und noch ein paar mehr...

      Zinsloses Kapital. keine Kreditkosten mehr - jeder Volkswirt, und nicht nur der - kann sich den ungeheuren Aufschwung vorstellen, der cdaraus resultiert.

      Und Verbraucherpreise, die bis zu 40% niedriger sind - so hoch ist nämlich der verdeckte Zins/Kapitalkostenanteil in unser täglich Brot.

      Schwarzarbeit und Schwarzgeld wären also absolut unsinnig, weil selbsschädigend,
      Arbeit wird ja nicht besteuert - nur der "übrigebliebene" Teil der dann sehr hohen Löhne am Jahresende - wenn sie denn nicht verbraucht oder investiert wurden.




      Die Banken, ein Relikt der Vergangenheit, sind in meinem "Ökologisch-monetären System" zu Treuhand-Investmentgesellschaften mutiert.

      Denn wer sollte dem kleinen Mann helfen, das was übrig bleibt nach Liebe und Suff, vernünftig und risikostreuend (und steuerfrei!) anzulegen für die gescheite Abdeckung vonLebensrisiken wie Krankheit, Alter, Tod?

      Ich nenne es mal TREUHAND-INVESTMENT-FONDS

      Die dafür wirklichverantwortlichen Manager legen die riesigen Kapitalsummen -weltweit und branchengestreut - risikoverteilt nach feststehenden Kriterien in Risikoklassen (1 als Pflichtklasse zum Beispiel für Alter und Krankheit) an, denn:


      Aktien mit Kapitalerweiterungen/Wertzuwachs wird es weiter geben,ja - Dividenden ja/nein

      Investmentfonds ja, - Hedgefonds und Optionsscheine nein

      Kommunal-Bürgerbeteiligungsgesellschaften mit Anteilscheinen ja, Anleihen mit Zins nein.

      In diesem System stört eine überalterte Gesellschaft überhaupt nicht -wenn es sie denn geben sollte! Denn:

      Es entwickelt sich genau nochdas "Wachstum", das nötig ist, nicht mehr und nicht weniger, orientiert am Produktivitätszuwachs und Bedarf !

      Jede/r wird z.B.soviel Kinder haben, wie er will,
      soviel arbeiten, wie er will - er kann sich dann ja auch wieder Kinder-Betreuung leisten -STEUERFREI VERDIENT und in Dienstleistung "investiert" .

      Stoff zum Nachdenken - schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 19:53:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      dem sollte eigentlich jeder hier zustimmen können:

      „Es gibt zwei zulässige Vergleichsebenen, nämlich einmal den Vergleich von (Bar-)Geld und Ware und zum anderen den von Geldkapital und Sachkapital. Eine Vermischung beider Ebenen führt in die Irre.

      Dass auf der ersten Ebene Geld der Ware überlegen ist, hängt nicht nur mit der unterschiedlichen Dauerhaftigkeit und Lagerkosten zusammen, sondern auch mit der Universalität und Liquidität des Geldes.
      Deshalb wird das Geld auch von allen Warenbesitzern begehrt und sie unternehmen alle Anstrengungen, ihre Ware gegen Geld einzutauschen. Dieses Verhältnis kehrt sich nur dann um, wenn Geld rascher als die Waren „altert" oder „verdirbt", also bei bestimmten Inflationshöhen.

      Dass auch auf der zweiten Ebene das
      Geldkapital dem Sachkapital überlegen ist, zeigt sich bereits an den Abhängigkeiten:
      Nur wenn Geldbesitzer Geld herausrücken, kommt es zu Produktionsmitteln. Und nur wenn sie dafür Zins verlangen und erhalten, wird das Verliehene zu Kapital und, im Schatten dieses Geldzinses, auch das Produktionsmittel selbst.
      Während aber die Geldverleiher ihre Kapitalverzinsung durch relative Knapphaltungen über Null halten können, können die Produzenten dies nur so lange, wie ihre Produkte tatsächlich knapp sind.
      Gleichen sich Angebot und Nachfrage an den Gutermärkten aus, kommen die Produzenten unter Druck und müssen durch Werbung und andere Verbrauchsanreize eine ständig steigende Nachfrage erzeugen. Oder sie müssen versuchen, durch laufende Einsparungen im Produktions- oder Lohnbereich Luft für die Bedienung des Kapitals zu schaffen."

      Quelle: HUMANWIRTSCHAFT August/Sept 2001
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 10:30:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      @webmaxx
      Oh Mann, Deine Thesen sind immer noch nicht durchdacht und stringent. Diskussion sinnlos...

      Nur ein Beispiel:

      " Bargeld - auf Konten, in der Brieftasche oder in Omas Sparstrumpf - wird immer zum Jahresende " ungültig" , muss (elektronisch) gegen neues eingetauscht werden- und zwar im Verhältnis 4:3 ,..."

      Ich muss am 1. Januar 1000 Euro Miete zahlen per Banküberweisung. In Deiner Welt müsste ich dafür Ende Dezember 1.333 Euro auf dem Konto haben.

      Großartig!
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:27:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60 o_mar Ich sags ja:D - nix kapiert....

      Du kannst also nicht 1333 Euro übrig behalten für deine Nissenhütte,

      - wenn du hier keine Steuern mehr zahlst,

      - steuerfrei leben und verbrauchen kannst,

      -und sich Waren und Diernstleistungen bereits vorher um 30 - 40% verbilligt haben ?So hoch ist der - verdeckte - Kapitaldienstanteil nämlich...


      Was machst du mit deinem Geld ? Willst du es essen ?

      Leg es doch lieber - steuerbefreit auf Dauer! - an.... Dann hast du nämlich auch noch was für Alter, Krankheit - und vor allem :D Weiterbildung!:D
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:36:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      OK, Chef, um diese Ecke folge ich Dir noch:

      Ich kaufe also am 31.12 für 1.333 Euro Aktien und verkaufe sie am 1.1 zum gleichen Preis. Mit dem Erlös zahle mich die 1.000 Euro Miete und die 333 Euro verbleiben mir auch.

      Wovon soll der Staat nun seine Aufgaben bestreiten?

      Dein Gedankenkonstrukt ist nicht tragfähig...
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:46:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es werden immer mehr....

      denkende Menschen nämlich, mit richtig guten Problemlösungen (vielleicht sind sogar ein paar Beamte drunter :D )

      http://www.nwo.de/

      AG Natürliche Wirtschaftsordnung Dresden (nomen est omen!)
      Alternativen – Zeitschrift für eine Liberalsoziale Ordnung.
      Antivivisektion e.V. hat erkannt: Das ungerechte Zinssystem zerstört die Welt - auch die der Tiere!
      Christen für gerechte Wirtschaftsordnung wissen: Eine ungerechte ist zugleich eine unchristliche Wirtschaftsordnung.
      CoForum beschreibt sich als "offene Datenbank und Kommunikationsplattform rund um den Themenkomplex FreieKooperation, Emanzipation und Selbstentfaltung", an der – wie an Wikipedia (siehe unten) – jeder unangemeldet mitarbeiten kann. Geben Sie die Suchbegriffe wie "Freiwirtschaft" oder "Silvio Gesell" ein.
      Creutz, Helmut, bekannter Autor und Vortragsredner in Sachen Natürliche Wirtschaftsordnung, stellt sich auf einer eigenen Homepage vor.
      ECOCHRON ist die Datenbank wichtiger Nationalökonomen der Uni Münster. Suchen Sie nach Silvio Gesell!
      Equilibrismus e.V. ist eine Vereinigung mit vielen Gemeinsamkeiten.
      Espero – Forum für libertäre Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung – nennt sich eine Zeitschrift, die u. a. dem Geld- und Bodenmonopol den Kampf angesagt hat.
      Freigeld und seine realistische Umsetzung ist das Thema von Christian Gelleri.
      Freiwirtschaft.de bietet neue Aspekte, kennt NWO im WWW aber offenkundig auch. Die Auseinandersetzung mit den "Antifas" wird ausführlich thematisisert.
      Geldfalle nennt Markus Altendorff die Seiten, auf denen er das Geldproblem und seine Lösung sehr anschaulich dargestellt hat.
      Geldreform.net Glauben Sie, dass wir mehr Wachstum brauchen? Glauben Sie, dass Geld arbeiten kann? Glauben Sie Ihrer Bank eigentlich alles?
      Gerechtes Geld - gerechte Welt – Dan Gschwinds Homepage zum Thema.
      Gesellschaft zur Erschleichung der Leistungen Dritter ;) nennen sich augenzwinkernd die offenkundig linken, aber nicht linksradikalen und deshalb offenen Herausgeber einer Seite "Alternative Ökonomie?!".
      Hannich, Günter stellt seine Bücher online vor und gibt interessante Informationen.
      holis.org, Internet-Zeitschrift (früher Punktum), hat sich ganzheitliche Lösungen für die Zukunft aufs Panier geschrieben. Die Natürliche Wirtschaftsordnung nimmt dabei einen breiten Raum ein.
      Honstetter, Dr. Wolfgang ("HONI") macht sich u.a. lesenswerte Gedanken über Geld, Natürliche Wirtschaftsordnung und Silvio Gesell.
      Humanwirtschaft – die Zeitschrift für eine menschlichere Marktwirtschaft.
      Humanwirtschaftspartei – die Partei.
      Inflationsrechner des US-amerikanischen Arbeitsministeriums. Da gehen einem die Augen auf, wenn nicht über!
      INWO Deutschland, die Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung, ist mit interessanten und ansprechenden Seiten im Internet vertreten.
      INWO Österreich ist nun auch im WWW vertreten.
      INWO Schweiz war unser allererster Link.
      Kapitalismusfehler: Denk- und Rechenfehler des Kapitalismus, Rat- und Hilflosigkeit allerorten. Warum funktioniert der Kapitalismus nicht?
      Kennedy, Margrit – Autorin u. a. von “Geld ohne Zinsen und Inflation”.
      Materialien zur Geld-, Zins- und Schuldenproblematik nennt Wolfgang Roehrig seine Fundgrube mit
      Buch- und Zeitschriftenauszügen und ganze Bücher der Autoren Hermann Benjes, Helmut Creutz, Silvio Gesell, Erhard Glötzl, Margrit Kennedy, Peter Knauer, Werner Onken, Fritz Schwarz, Bernd Senf, Karl Walker u. a.
      Die natürliche Wirtschaftsordnung Silvio Gesells komplett online!
      Materialien zu Silvio Gesell sammelt auch Andreas Ruetten.
      NewMoney, die Mailing List, hat nun auch ein Internet-Forum, präsentiert von Dieter Braun.
      Omnibus Gemeinnützige GmbH für Direkte Demokratie setzt sich für die Einführung des "München-Geldes", eine modifizierte und aktualisierte Nachfolge der Wörgl-Währung, ein.
      Seminar für freiheitliche Ordnung ist einen Klick und eine Reise wert!
      Silvio-Gesell-Tagungsstätte ist als Veranstaltungsort in der Freiwirtschaftsbewegung wohlbekannt. Ein Internetauftritt ist im Entstehen.
      Sozialökonomie-Shop bietet das Programm des Verlags für Sozialökonomie an.
      Sozialwissenschaftliche Gesellschaft 1950 e.V. hat vor allem als Veranstalterin der Mündener Gespräche einen Namen.
      Staatsschulden-Rechner der FMS Finanz Management Service GmbH (deren Einstellung zu Gesells natürlicher Wirtschaftsordnung ich nicht kenne). Hier können einem die Augen auf- und übergehen.
      systemfehler.de ist weder nach links noch nach rechts blind, sondern hat die Augen weit offen.
      Mit Systemfehler-Diskussionsforum.
      Tauschring-Informationen gibt Michael Wünstel.
      Verlag für Sozialökonomie stellt die Zeitschrift für Sozialökonomie, ausgewählte Veranstaltungen und die Stiftung für Reform der Geld- und Bodenordnung vor.
      Werner, Hans-Joachim bietet Interessantes, insbesondere über die Freiwirtschaft.
      Who, the hell, is Silvio Gesell? fragt ein Wynken De Wild im Politikforum und gibt eine sehr sachliche und ausführliche Antwort.
      Wikipedia ist eine allgemeine und frei verfügbare Enzyklopädie, an der jeder – auch ohne Anmeldung – sofort mitarbeiten kann. Geben Sie die Suchbegriffe "Freiwirtschaft" oder "Silvio Gesell" ein!
      Wörgl in Tirol hat das 1932-33 während allgemeiner Wirtschaftsmisere von seinem Bürgermeister Unterguggenberger initiierte "Wirtschaftswunder" durch Gesellsches Freigeld nicht vergessen! (Siehe "Geschichte & Fakten".)

      Die auf diesen WWW-Seiten vertretenen Ansichten stimmen teils völlig, teils weniger mit denjenigen von NWO im WWW überein. Ein Blick über den Nachbarzaun erweitert in jedem Fall den eigenen Horizont. Anregungen weiterer Links und Hinweise auf nicht mehr existierende Seiten werden gerne entgegengenommen. Möge sich die Zahl der Anhänger der Natürlichen Wirtschaftsordnung proportional zu derjenigen der ihr gewidmeten Internetauftritte entwickeln! ;-)


      Links zum Anklicken direkt auf http://www.nwo.de/
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:59:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      #62 o-mar: danke , gutes Beispiel!

      Mal abgesehen, daß das sicherlich so teilweise gehandelt werden wird, macht ja auch nichts! - gibt es da auch ein paar Leute die mehr haben als 1000 oder 1.333 Euro - und warum sollen die denn eine vernünftige Investition (gegen zweimalige Spesen) wieder abstoßen ?

      Die AG wird doch mit diesem Geld weiter wachsen, steuerfrei investieren in Forschung und Entwicklung, vielleicht Beteiligungen erwerben etc. - und der Profit wird mitwachsen und steuerfrei (!) geteilt.
      Jederzeitige Entnahme ist möglich zum fast - steuerfreien Verbrauch.
      Nur "Geld"anlage gegen Zinsen gibt es nicht mehr, Geld ,das "liegt", unterliegt - einer 25% Steuer nämlich.

      Und logisch würde jeder wirklich nur noch soviel Geld auf Konten bzw. in Bar halten, wie er unbedingt braucht für Löhne z.B.

      Aber denk mal weiter: Vielleicht könnte es für Unternehmen auf einmal wieder Sinn machen, in Werkswohnungwen zu investieren und diese ihren AN mietfrei anzubieten...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 14:10:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Geldfalle - in der wir (fast) alle stecken:

      http://www.asamnet.de/~altendom/html23/geld-in.htm
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 18:22:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Webmaxx, kaum einer versteht Deine Thesen. Wir können ja alle nicht denken.
      Das kommt mir so vor, wie der Geisterfahrer auf der Autobahn der auch denkt, er ist der Einzige, der richtig fährt. Nur meistens denkt er nicht lange.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 18:15:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66 - du bringst tatsächlich die Arroganz auf,für alle hier zu sprechen und ihnen Unverständnis der Problematik zu unterstellen?:laugh: Ist wohl doch eher imho eigene Dummheit.

      Lies mal nur einige Beiträge der in #63 genannten Autoren - wenn du dann immer noch nicht verstehst, würde ich an deiner Stelle gegen die Schulleitung und Lehrerschaft prozessieren :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 18:40:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Webmaxx

      gestehe ja, das ich dumm bin.

      Aber zum Lesen von Deinem angebotenen Sch. ist mir meine Zeit zu schade. Das sind doch Sp. wie Du und ich weiß schon vorher was drin steht.
      herzlichst wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:09:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      "Wer in der Schuld ist, ist nicht frei"
      Günter Hannich €14.90



      Die Folgen der Schuldenfalle!

      Den wenigsten ist heute die Brisanz der Schuldenrpoblematik bewußt. Vor allem diejenigen, welche sich privat verschulden wollen oder verschuldet sind, sollten dieses Buch unbedingt lesen!

      Die Verschuldung der Länder, der Unternehmen und der Privathaushalte hat globalen Charakter angenommen. Allein in Deutschland liegt die Staatsverschuldung bei über 2,3 Billionen Mark und wächst pro Sekunde (!)um weitere 2536 DM. In den USA ist die Situation noch drastischer. Hier hat die Gesamtverschuldung 30 Billionen Dollar erreicht und steigt dramatisch, umgerechnet auf die Privathaushalte liegt die Verschuldung in den USA bei unglaublichen 500.000 DM pro Haushalt. Ganze Nationen stehen unmittelbar vor dem Bankrott, wie die Finanzkrisen in Rußland, Japan, Argentinien und in der Türkei gnadenlos zeigen. Aber auch die Unternehmen haben sich, ob groß oder klein, weltweit unter dem Globalisierungsdruck über die Maßen verschuldet. Oft übersteigen die Ausgaben für den Schuldendienst die Ausgaben für Löhne und Gehälter um ein Vielfaches. Entlassungen und Arbeitslosigkeit sind die Folge.

      Längst werden die Schulden nicht mehr getilgt, längst werden die Zinsen nicht mehr gezahlt, sondern durch neues Schuldenmachen werden Tilgung und Zinsen zur alten Schuld geschlagen. Daß dieses System auf ein apokalyptisches Ende zusteuert ist unübersehbar. Die Weltwirtschaft wird in eine Krise von bislang ungekannten Ausmaßen stürzen. Günter Hannich fordert eine radikale Abkehr von unserem Zinseszins- und Schuldensystem in seiner jetzigen Ausprägung und zeigt dem Leser, wie er die kommende Schuldenkrise am besten überstehen kann.

      Eine Zeitbombe tickt, die jederzeit explodieren kann. Die nächste große Weltwirtschaftskrise hat bereits begonnen.

      Mit Ratgeber, was bei vorhandener Verschuldung zu beachten ist.

      Nur wilbi #68 ist dafür seine Zeit zu schade! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:17:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      Dies hier ist nicht nur für schlichte Gemüter, auch Beamte sollten es verstehen:D


      " ...
      Das weitere Geschehen ist abhängig vom Verhalten derer, die dieses tödliche Zinssystem genauso gut verstehen, wie ich und nun auch Sie, denn es ist einfach zu verstehen.

      Am Ende einer Zinsphase muß ein hohes Geldhaberkartell, das die ungünstigen Folgen genau kennt, zu seinem Vorteil eingreifen, um sicher in die nächste Phase zu gelangen, während dieses Kartell den notwendigerweise entstehenden Schaden auf andere abwälzt.

      Der genaue Ablauf der Endphase hängt daher davon ab, wann dieses Kartell die in der endgültigen Sackgasse angekommene Zinsphase abbläst. Es ist klar, daß auch dem Geldauffangen in der Spekulation Grenzen gesetzt sind. Man kann die Aktienkurse in gewisse, auch bereits vollkommen unrealistische Höhen schrauben, jedoch nicht ohne Ende. Wenn z.B. eine Aktie 100 DM realen Sachwert verkörpert und gegenwärtig pro Jahr 20 DM realen Ertrag bringt, dann kann man diese Aktie wohl von 300 DM auf vielleicht 1.300 DM hochschrauben, was bereits übertrieben wäre, aber es ist unmöglich, sie auch noch mit 3.000 DM oder 8.000 DM zu bewerten.

      Irgendwann ist auch an den Börsen und anderen Spekulationsschauplätzen Schluß. Das ist Gesetz. In gewisser Weise wird das überschüssige Geld, das ein Ziel sucht, nun zur Bestie, zur ernstlichen Gefahr des Wirtschaftssystems. Die Gefahr geht weniger von einem bösen Willen der Geldhaber aus, als von den logischen Gesetzen des Zinssystems, denen alle folgen.

      Sie können sich mal eben einen unpersönlichen Geldhaufen vorstellen, groß, wachsend, der nun zum unkontrollierbaren Orkan werden würde, wenn die Wissenden noch nicht eingreifen. Tun sie es nicht, so wird das Geld irgendwann, wenn die noch harmloseren Spekulationsmärkte ebenfalls dicht sind, auf gefährliche Spekulationsmärkte strömen, insbesondere auf den Rohstoffmarkt. Wenn dies geschieht, gibt es eine schreckliche Katastrophe, denn sämtliche Rohstoffpreise explodieren nun ebenso, wie vorher z.B. der Aktienmarkt.

      Alles wird nun rasant teurer, ob Öl, Gas, Kaffee, Gummi, Metalle, ganz egal. Das abnehmerlose Geld reißt die Rohstoffpreise ohne wirtschaftlichen Grund in die Höhe, und nun gibt es eine große Teuerung, eine Extreminflation, die großes Elend verursacht, Millionen Menschen müssen verarmen und sterben.

      Die Privaten, die zuvor Grund und Häuser auf Schulden erwarben, werden gezwungen sein, die Güter wieder herzugeben. Diese Superkatastrophe könnte das höchste Kartell jedoch verhindern, indem es bereits vorher tut, was es eh irgendwann tun muß. Ob also nun vor oder nach Eintritt einer Rohstoffspekulation (vermutlich danach, denn es lassen sich Vorteile daraus erzielen), eines Tages werden die Wissenden das bereits zerstörte System liquidieren. Die Spekulation baute Preise auf, die Luftschlösser sind und diese müssen eh irgendwann einstürzen. Es profitiert der, der den Zeitpunkt des Zusammenbruchs dadurch kennt, daß er ihn selbst bestimmt.

      Die, die das meiste Geld konzentriert als Kartell einsetzen können, bestimmen nicht nur den Moment, sondern auch den Umfang einer Korrektur, von der sie allein stets profitieren, während andere, selbst ziemlich wohlhabende Nichteingeweihte, (!!!)zahlen müssen.

      Ganz am Ende einer Phase findet jedoch nicht nur eine Korrektur statt, sondern eine totale Zerstörung, aus der heraus dann ein ganz neuer Zyklus geboren werden kann. Während alle Geldhaber, auch auf Schuldenfinanzierung, mit Begeisterung spekulieren und `leichtes Geld` in großen Mengen verdienen, bringt das Kartell allmählich größere Geldmengen in Anlagen, die den Zykluswechsel gut überstehen werden, weil sie einen sicheren Dauerwert haben. Es erwirbt insbesondere Grund und Gold und Edelsteine, bzw. tat dies schon die ganze Zeit, zum Finale hin aber noch verstärkt.

      Um beim Aktienmarkt als wesentlichem Ausschnitt zu bleiben: Das Kartell behielt etliche Aktien, die es nun massiv zum Verkauf stellt. Dadurch entsteht, für alle anderen ganz überraschend, ein Aktienüberangebot, das den Kursturz einleitet. Das Kartell hat ein Interesse daran, diesen so tief und vernichtend wie möglich kommen zu lassen, es schädigt sich nicht selbst, da es die jeweils höchstmöglichen Preise erzielt.
      Die Nichteingeweihten `lauern` nun auf einen günstigeren Neueinstiegspunkt, den das Kartell auch für kurze Zeit vortäuschen mag, indem es die Verkäufe reduziert, um eben Wiedereinsteiger anzulocken (und aufs Kreuz zu legen). Aber es drückt die Kurse weiter und irgendwann erreichen die Kurse einen kritischen Punkt, an dem nun viele, die ihre Aktienbestände z.B. zu 50% auf Schulden finanzierten (und rechnerisch durchaus reich waren), zum Verkaufen gezwungen sind, da ihr im Wert verringerter Aktienbesitz nun mit dem Schuldenstand identisch wurde. Sie müssen verkaufen und das Überangebot verstärkt sich, die Kurse fallen noch tiefer. Wenn wir uns einen ursprünglichen Wall-Street Höchst-DJ-Index von 8.000 vorstellen, so mag es sein, daß der Verfall bis zurück auf 2.000 geht, vielleicht noch weit darunter. Viele Anleger flohen derweil bereits in Gold, wo es nun einen rasanten Wertanstieg, wahrscheinlich eine enorme Wertvervielfachung gibt, wovon insbesondere das Kartell profitiert, das von Anfang an viel Gold besaß.

      Da Gold eigentlich die `Endzeitanlage` schlechthin ist, wird es den Massen als nicht attraktiv dargestellt, und es wird auch dafür sorgt, daß Gold tatsächlich nicht attraktiv ist, `normalerweise`, außer einmal - und dann hat kaum jemand Gold. Um den Goldpreis nicht zu früh signalisierend steigen zu lassen, kauft das entscheidende Kartell im Vorfeld das Gold am besten direkt z.B. von Zentralbanken.

      Nach alledem kommen neue Währungen, vielleicht auch eine Welt- oder Großwährung(en). Wenige haben einen riesigen Wertebestand wissend hinübergerettet und können sofort über einen sehr großen Bestand des Nachkatastrophengeldes verfügen. Nun sind die Schulden weg, und die neuen (alten) Großgeldhaber wollen selbstverständlich schnell wieder einige Zinsen fließen sehen. Schulden würden die Entschuldeten aber nur allmählich wieder neu aufnehmen, während die Großgeldhaber ein natürliches Interesse daran haben, möglichst schnell eine umfangreiche Menge an neuen Schulden unterzubringen, sozusagen einen Sockelbetrag. Dies ist am leichtesten möglich, wenn während der Übergangsphase, oder kurz davor oder danach, durch Kriege möglichst viele Dinge kaputt gegangen sind, für die anschließend ein ganz akuter Wiederherstellungsbedarf und also auch Kreditbedarf besteht. Ideal sind zerstörte Häuser, Straßen, Schienen, Maschinen, Schiffe usw., eben alles mögliche, was man ziemlich unbedingt braucht.

      Mit einer ausreichenden Zerstörung solcher Dinge, läßt sich gewährleisten, daß dann sofort eine umfangreiche, nun wieder problemlos mögliche Schuldensockelabnahme erfolgt, weshalb Kriege durchaus einen zinswirtschaftlichen Sinn haben. Nach Erledigung all dieser Dinge beginnt dann eine schöne Zeit des Aufbaus, Aufschwungs und der Vollbeschäftigung. Bis zur nächsten Schuldnerüberlastung. Es ist insbesondere das Grenzproblem auf der Schuldnerseite, das für die Zwangsläufigkeit sorgt, die ich eben geschildert habe. Diese Entwicklung muß gesetzmäßig eintreten, sie ist durch die Idee des Zinses in unser Wirtschaftssystem fest eingebaut und keine `einfach so` auftretende Erscheinung.

      Das Ganze endet also mit vollkommener Sicherheit immer wieder irgendwann in Zerstörung, Tod und Betrug, wobei der Betrug jene trifft, die stets ganz stolz auf ihre mickrigen Zinsen sind, welche ihnen, wenn sie mit in eine Umbruchphase gehen, samt Sparbetrag wieder genommen werden. Aber das ist noch das geringste Übel. Das Schlimmste ist das unnötige Sterben und Elend der Menschen und Kinder, an dem sich die kleinen Zinsfans nicht ganz schuldlos fühlen dürfen, denn Zins ist Mord, unabwendbar Mord. Da die Zinsidee aber nun am Ende Betrug sein muß, ist sie es auch die ganze Zeit über. "


      ____________________________________________________________
      Bald sind wir also soweit....Das Gold wird ja schon an die Richtigen verkauft: Grüße von der Zinsfront!
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:31:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      Webmaxx,

      Du bist schlimmer als die Leute welche diesen Schrott hier unter die Leute bringen.


      Nervensäge
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:33:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      Unsere Wirtschaft ein Schneeballsystem

      Rede, am 18. März 2004 vor dem Dresdner Rathaus gehalten
      (nachstehender Text ist etwas ausführlicher und inhaltlich verändert)

      Ich freue mich, dass heute so viele Leute hierher gekommen sind, um gegen Sozialkahlschlag zu demonstrieren. Ich freue mich auch, dass die Polizei an unserer Demonstration teilnimmt. Der gesamte öffentliche Sektor ist schließlich von Kürzungen betroffen.
      Zum Ausgleich habe ich für alle Bundesbürger pro Kopf 820 Euro mitgebracht. Dieses Geld möchte ich verteilen und fange gleich bei Ihnen an. Wie? Das glauben Sie nicht? Sie meinen, ich hätte gar nicht soviel Geld? Nun, ich muss zugeben, dass ich nicht mein Privatvermögen verschenke werde. Das Geld stammt nämlich gar nicht von mir, sondern von Vater Staat. Aber Vater Staat ist doch knapp bei Kasse! Sowas kann er sich doch gar nicht leisten. 820 Euro pro Bundesbürger, das sind ja in der Summe 67 Milliarden Euro! 67 Milliarden! Ein solches Wohlfahrtsprogramm können wir gar nicht finanzieren.
      Irrtum! Wir leisten uns dieses Wohlfahrtsprogramm nicht nur in diesem, sondern sogar jedes Jahr. Das Problem ist nur, dass dieser 67-Milliarden-Euro-Kuchen völlig ungleich aufgeteilt wird. Da ist nichts mit 820 Euro pro Person. Die meisten bekommen von diesem Geld gar nichts oder sehr wenig ab, aber eine kleine Minderheit bekommt Millionen ausgezahlt.
      Diesen Geldbetrag müssen Bund, Länder und Gemeinden jährlich nur für Zinsen aufbringen. Und von dieser Umverteilung profitieren auch nur einige wenige Superreiche, in deren Händen sich der Großteil der öffentlichen Wertpapiere konzentriert.

      Ich möchte jetzt eine andere Zahl zum Vergleich heranziehen: Im Jahr 2002 betrug der Bundeszuschuss zu den Rentenausgaben 62 Milliarden Euro. Moment mal: 67 Milliarden Zinsen und 62 Milliarden Bundeszuschuss... Das ist ja etwa gleichviel. Und dann hört man immer wieder: „Unsere Renten sind unbezahlbar!“ Müsste es nicht heißen: „Unsere Zinsen sind nicht mehr bezahlbar“? „Nullrunden für Rentner“ werden gefordert. Wie wäre es denn mit einer Nullrunde für diejenigen, die – in Anführungszeichen – hauptberuflich Zinsen kassieren, also mit einer Nullrunde für sogenannte „Kapitalrentner“. „Nullrunde für Kapitalrentner“ – davon liest man nichts in der Zeitung.
      Was sind überhaupt die Unterschiede zwischen Renten und Zinsen?
      - Der Zins belohnt die Reichen dafür, dass sie ihr überflüssiges Geld nicht in die Schweiz schaffen, sondern in Bundesschatzbriefen und Kommunalanleihen anlegen.
      - Renten werden gezahlt an Leute, und ich denke da insbesondere an die ältere Rentnergeneration, die unser Land nach 1945 wieder aufgebaut haben.
      - Zinsen gibt’s fürs Nichtstun, also für Zeitgenossen, die ihr Geld für „sich arbeiten lassen“.
      - Renten erhält, wer ein Leben lang dafür gearbeitet und Beiträge gezahlt hat.
      Es gibt noch einen ganz wichtigen Unterschied. Zinsen haben Priorität und werden pünktlich gezahlt. Renten sind zweitrangig, werden gekürzt und für Neurentner erst am Monatsende ausgezahlt.

      Ich mache jetzt etwas, was sich unsere Politiker seit einiger Zeit nicht mehr trauen: Ich frage die Bevölkerung: Ist der Staat, in dem wir leben, ein Sozialstaat? Die Antwort lautet… – habe ich da etwa ein „Ja“ gehört? – die Antwort lautet: Nein! Was bedeutet es eigentlich, dass die Rentenauszahlung auf das Monatsende verschoben wird? Das bedeutet, dass unser Staat in Zahlungsverzug gerät! Hans Eichel sollte schleunigst eine Schuldnerberatung aufsuchen. Sie halten das für übertrieben? Das ist nicht übertrieben, denn inzwischen ist es nämlich schon so weit, dass der Staat die 67 Milliarden Schuldenzinsen nicht mehr aus dem Steueraufkommen bestreiten kann. Dazu muss er bereits neue Schulden machen. Der Schuldenanstieg im letzten Jahr betrug 78 Milliarden Euro.
      Moment mal: 67 Milliarden Zinsen und 78 Milliarden Schuldenzuwachs. Das sind ja schon wieder etwa gleich große Beträge. Der Staat kann also noch nicht mal die Zinsen aus eigener Tasche bezahlen. Schon dafür braucht er einen Kredit. Das war nicht nur im Jahr 2003 so. Nach diesen Prinzip funktioniert die Deutschland AG schon seit vielen Jahren. Inzwischen werden die Gläubiger unsicher und stellen die Frage: Welchen Wert haben dann aber noch die „Bundeswertpapiere“? Antwort: Gar keinen. Die Zinsen auf Bundesschatzbriefe oder Bundesanleihen können nur gezahlt werden, indem der Staat neue Schulden aufnimmt, also z.B. neue Anleihen ausgibt. So entstehen Kredite ohne Gegenwert! Schrottkredite! Sie haben jetzt vielleicht eine ganz schlimme Ahnung, worauf ich hinaus will. Kennen Sie solche Glücksspiele, bei denen Sie einen bestimmten Geldbetrag einzahlen und dann weitere Mitspieler finden müssen, die wiederum einzahlen müssen? Die ersten Teilnehmer kassieren ab, die letzten verlieren alles! Wie nennt man denn ein solches Spiel? Richtig: Ein Schneeballsystem! Schneeballsysteme sind kriminell. Wenn der Schwindel auffliegt, bekommen die Initiatoren solcher Spiele hohe Haftstrafen. Volkswirtschaften mit Zinsgeldsystem sind Schneeballsysteme. Volkswirtschaften mit Zinsgeldsystem sind kriminell. Schneeballsysteme haben eine weitere Eigenschaft: Sie funktionieren nur eine begrenzte Zeit. Der Ausweg besteht in einer Reform, die dort ansetzt, wo die größten Probleme vorliegen: beim Geld. Wir brauchen keine Renten-, Gesundheits-, oder Arbeitsmarktreform, sondern eine Geldreform.

      Neuste Nachrichten4.htm
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 21:13:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      #71 rockford - wirklich schlechte investigation, die du da ablieferst:laugh:

      Leider werde ich Recht behalten - die Vergangenheit hat es mehrfach gezeigt.

      Bitte - laß es nicht an deiner Frau und den Kindern aus! :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 21:29:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nr.72
      So einen Schrott habe ich selten gelesen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 21:59:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      Gut das der webmaxx das Zinsverbot nur befristet verfügen will (wie gnädig), so wie der Solidaritätszuschlag, der ursprünglich nur befristet erhoben werden sollte. Aus der Befristung ist inzwischen ein Dauerzustand geworden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 22:10:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      #75 daniela - danke für die Blumen!

      Aber du weißt doch sicher, daß ich aus guten Gründen
      die völlige Zinsfreiheit, Geld mit Verfalldatum und völlige (!)Steuerfreiheit auf Investitionen und Verbrauch für Alle anstrebe....

      Ich finde eure Ablehnung dieser grundlegenden Sanierung und künftigen Wohlstandsplattform für Alle ( nicht nur ein paar Superreiche)irgendwie recht amüsant....
      Einige denken wohl, es ist wie beim Zahnarzt,und sie kriegen alle Zähne gezogen.. :laugh:

      Aber es beruhigt mich gleichzeitig, daß europaweit immer mehr von den helleren Köpfen sich zusammentun und daran arbeiten - es gibt keine andere (friedliche !) Lösung , glaubt mir...

      Lauft nur weiter solchen Blindpupern wie Schröder hinterher...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 23:09:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      #74
      Die Meinungen gehen nun einmal verschiedene Wege und ich finde an diesen Beitrag auch nicht alles richtig.
      Das aber unser Geldsystem nicht mehr funktioniert hat Dümmste bei der Einführung des Euro gemerkt, was einer 100% Inflation durch die Hindertür gleichgekommen war.
      Auch die letzte Börsenblase hatt nicht ausgereicht das viele Papier zu beseitigen.
      Ein Krieg wäre noch eine Option, weiteres Papier neben den Lösungen der letzten Weltwirtschaftskriese, zu verbrennen.
      Woher kommt den das viele überflüssige Papier?
      Bitte beantworten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 19:16:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      #71 rockford - wirklich schlechte investigation, die du da ablieferst

      Leider werde ich Recht behalten - die Vergangenheit hat es mehrfach gezeigt.

      Bitte - laß es nicht an deiner Frau und den Kindern aus!


      Was bitte soll ich nicht an Frau und Kindern auslassen?

      Ansonsten: Natürlich hast Du Recht.;)

      Aber könnt Ihr Rotärsche und Freigeldspinner euch nicht trotzdem nur unter Euresgleichen herumtreiben?
      Gibt doch sicher genug Boards im Internet wo man Eure Meinung schätzt.
      Oder ist da eine groß angelegte Verschwörung im Gange?
      Nach dem Motto: Laßt uns mal die Kapitalisten nerven und alle Nase lang Zins-Treads bei WO eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 19:40:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78 rockford - schon wieder schlecht recherchiert.

      Versuchs doch statt mit Beleidigungen mal mit Lesen -
      und dann argumentiere sachlich, was dir hierbei aufstößt:

      "Ich darf dir versichern, daß ich mich dem Thema Zins auch zuerst " kritischer als kritsch genähert" habe - ich bin gewiß kein Freund von Dogmen und Halbwahrheiten.

      Der Vergleich mit dem Kommunismus bringt uns hier nicht weiter, weil in der Freigeld/Zinsverbot-Lösung der Leistungsgedanke in keinerlei Weise eingeschränkt ist und würde!

      Die von dir beschriebenen Krisen und Rückgänge / Verknappungen werden sich zum Beispiel durch Rohstoffengpässe (wie ja jetzt auch)ergeben.

      Das Wichtigste aber: NIEMAND, ich betone niemand, muß bei einer Umstellung auf Zinsverbot etwas hergeben - außer alten Denkschablonenen!! Aber allen wird etwas gegeben - und das ist klein Widerspruch.

      Es wird nur den " Großgeldbesitzern" (die alles behalten "dürfen", die k ü n f t i g e Möglichkeit genommen, weiterhin per Schneeball reine Geldmengen zu vermehren... Investieren sie (steuerfrei) zum Wohle aller, werden sich auch hier wie gewohnt die Erfolgsgene durchsetzen und die Guten können Profit machen, Zukäufe tätigen,steuerfrei (!) Erträge schaffen und ausschütten - alles wie gehabt.

      Warum sollte dann ein großes Unternehmen z.B., um den - jährlich mit 25% besteuerten -Bargeldbestand niedrig zu halten, nicht wieder Werkswohnungen bauen und als Gehaltsbestandteil anbieten? Firmenwagen stellen ? Kindergärten erstellen und besetzen?

      Die Möglichkeiten sind fast unerschöpflich; ist erst einmal der Zinsdruck/Kapitaldienst von den Menschen genommen- würde sich das Leben obendrein um 30-40& verbilligen!

      Die Anleihen-Gläubiger wären nur auf einmal Anteilsinhaber - nach Risikoklassen gewichtet und umgeschichtet - mit Ertragsausschüttungsrechten - Aktionäre eben!
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 19:31:35
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79 meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 13:29:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wie anders als durch Aussetzung von Zinszahlungen soll dieses Elend sonst behoben werden?:confused:
      ______________________________________________________________________

      Spekulationen über Steuerausfälle in Milliardenhöhe
      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) räumte ein, er könne „in Anbetracht der kommenden Steuerschätzung nicht ausschließen“, dass Deutschland auch 2005 gegen den EU-Stabilitätspakt verstößt


      Hamburg/Berlin - Auf Bund, Länder und Gemeinden kommen nach Medienberichten in diesem und im kommenden Jahr Steuerausfälle in zweistelliger Milliardenhöhe zu. Die Zeitung „Financial Times Deutschland“ (FTD) berichtet unter Berufung auf den Kreis der Steuerschätzer von 21 Milliarden Euro Mindereinnahmen. In einem „Spiegel“-Bericht ist sogar von 27 Milliarden Euro die Rede. Dies basiere auf der Schätzung des Bundesfinanzministeriums. Ein Ministeriumssprecher wollte die Zahlen auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur am Samstag weder bestätigen noch dementieren.


      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) räumte in der „Süddeutschen Zeitung“ jedoch ein, er könne „in Anbetracht der kommenden Steuerschätzung nicht ausschließen“, dass Deutschland „zumindest bei der Vorlage des Haushalts“ auch 2005 gegen den EU-Stabilitätspakt verstößt. Er habe dazu bereits erste Gespräche in Brüssel geführt. Der Kreis der Steuerschätzer gibt am kommenden Donnerstag in Gotha die Mai-Schätzung für dieses und das kommende Jahr bekannt.


      Laut „FTD“ fehlen im Vergleich zur Schätzung vom November 2003 gut 7 Milliarden Euro im laufenden Jahr und knapp 14 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Das Ministerium prognostizierte dem Bericht zufolge für 2004 Steuereinnahmen bei Bund, Ländern und Gemeinden und der EU von rund 446 Milliarden Euro. Für das kommende Jahr seien es rund 455 Milliarden Euro. Dem „Spiegel“ zufolge fehlen rund 6 Milliarden in diesem und 21 Milliarden im nächsten Jahr.


      Der Sprecher des Finanzministeriums wollte die Zahlen nicht kommentieren. Er bestätigte lediglich, dass das Ministerium seine Schätzung am Freitag an den Steuerschätzer-Kreis weitergeleitet habe. Darin sind Vertreter der sechs führenden Wirtschaftsforschungs-Institute, der Bundesbank, des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie des Bundes- und der Länderfinanzministerien.


      Die gesamtstaatlichen Steuerausfälle entfallen laut „FTD“ zu etwa 45 Prozent auf den Bund. Auf Eichel dürften nach der Prognose seines Hauses somit Steuermindereinnahmen von rund 3 Milliarden Euro im laufenden Jahr und gut 6 Milliarden Euro im kommenden Jahr zukommen.


      EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer warnte die Bundesregierung vor einer höheren Neuverschuldung. Damit würde Deutschland die Drei-Prozent-Grenze des Euro-Stabilitätspakts auch 2005 reißen, sagte Schreyer der „Bild am Sonntag“. Zudem würden neue Haushaltsbelastungen für die Folgejahre geschaffen.


      Dagegen forderte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske ein höheres Defizit. Der Staat könne leicht die Einnahmen beispielsweise durch eine höhere Erbschaftsteuer erhöhen, sagte Bsirske dem Magazin „Focus“. Eichel „wäre der erste Finanzminister der Welt, dem es gelänge, in der Krise mit einem strikten Sparprogramm den Haushalt zu sanieren“.


      Der CDU-Ministerpräsident Thüringens, Dieter Althaus, nannte eine vorübergehende Neuverschuldung verantwortbar, „wenn sich der Bund zu einer richtigen Politik mit sinnvollen Zukunftsinvestitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft entschließt“.
      Gleichzeitig kritisierte er die Politik von Rot-Grün, die den Bund „von Jahr zu Jahr tiefer in die Finanzkrise“ führe.
      WELT.de/dpa
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 14:29:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Steuerschätzer erwarten 50 Milliarden Mindereinnahmen bis ...

      Berlin (dpa) - Bund, Länder und Kommunen müssen sich bis Ende 2007 auf massive Steuerausfälle von rund 50 Milliarden Euro einstellen. Nach dpa-Informationen erwartet das Bundesfinanzministerium in seiner Prognose in diesem Jahr Steuermindereinnahmen von 7,5 Milliarden Euro im Vergleich zur Schätzung vom November 2003. Im kommenden Jahr drohe ein Ausfall von 14 Milliarden Euro gegenüber der Mai-Schätzung 2003. Für 2006 und 2007 korrigierte das Finanzministerium den Angaben zufolge die erwarteten Steuereinnahmen ebenfalls deutlich nach unten.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 15:05:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zur Entwicklung der Wirtschafts-und Finanzpolitik in Deutschland schreibt die britische Wirtschaftszeitung „Financial Times" :


      „In jedem Jahr seit dem wirtschaftlichen Abschwung von 2001 hat Hans Eichel, der deutsche Finanzminister, das Wirtschaftswachstum überschätzt und die Staatsverschuldung unterschätzt. Die öffentlichen Finanzen befinden sich in einem Durcheinander – und weder die Regierung noch die Opposition haben die richtigen Antworten auf die Probleme. Nach den umstrittenen Reformen im Sozialwesen im vergangenen Jahr hat Bundeskanzler Gerhard Schröder eine aktivere Industriepolitik zur Priorität seiner Wirtschaftspolitik gemacht. Er will auch den Stabilitätspakt ändern, um Deutschlands Defizit zu legitimieren. Nichts von beidem wird aber etwas an der Tatsache ändern, dass Deutschland, mit der gegenwärtigen Politik und den vorherrschenden Strukturen, auf dem Weg in die Zahlungsunfähigkeit ist.“

      (Quelle: dpa)
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 15:31:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      Schon 18 funktionierende Alternativ-Geld ("REGIO") in Deutschland !??!

      Samstag, 05. Juni 2004

      Tausche "Berliner" gegen Euro

      Lokalwährungen sollen in der Hauptstadt und andernorts die regionale Wirtschaft stärken
      Thomas H. Wendel

      BERLIN, 4. Juni. Eigentlich ist der Sonntag für Peter Masloch ein Markttag wie jeder andere. Der Weinhändler wird hinter einem der rund 50 Stände stehen, die dann den Berliner Edel-Boulevard Unter den Linden zwischen dem Brandenburger Tor und der Friedrichstraße säumen. Die Naturschutzgruppe Grüne Liga veranstaltet dort ihr "Umweltfestival" - was für Masloch zuerst einmal ein lohnendes Geschäft zu werden verspricht: "Ich rechne schon mit einem Umsatz von rund 1 000 Euro", sagt der Händler, der Öko-Wein aus dem Kaiserstuhl sowie Sangría ausschenken will.

      Kalkulierter Wertverlust

      Und doch wird sich das Fest von anderen Veranstaltungen dieser Art unterscheiden: In Maslochs Kasse wird nämlich neben dem Euro ein zweites Zahlungsmittel liegen - der "Berliner". Der Händler ist einer von rund 25 Standbesitzern, die bei der Premiere der Hauptstadt-Währung dabei sein wollen. Läuft alles nach Plan, wollen die Organisatoren um den Wirtschaftsingenieur Alexander Woitas das Alternativgeld von September an im Stadtteil Prenzlauer Berg dauerhaft in Umlauf setzen. "Kleine Gewerbestrukturen können so unterstützt und regionale Wirtschaftskreisläufe neu belebt werden", sagt Woitas.

      Mit dieser Hoffnung steht Woitas nicht alleine: In 18 deutschen Städten steht die Einführung einer lokalen Konkurrenz zum Euro bevor. Bürger von Bremen, Bad Oldesloe, Gießen sowie der bayerischen Orte Prien und Ainring können bereits mit "Roland", "Justus" oder dem "Chiemgauer" einkaufen gehen.

      Das theoretische Fundament für die Bewegung wurde 1916 gelegt. Der deutsche Geldreformer Silvio Gesell (1862-1930) ortete damals den Kern aller Ausbeutung - anders als Karl Marx - nicht im Privatbesitz an Produktionsmitteln. Vielmehr sei die Vormachtstellung des Geldes im Wirtschaftskreislauf daran Schuld: Während Waren verfaulten, verrotteten oder veralteten, ließen sich Münzen und Banknoten ohne Nennwertverlust horten. Da Geld aber als "Fußball der Volkswirtschaft" (Gesell) ständig zum Warentausch gebraucht werde, könnten Geldbesitzer von allen Arbeitenden - Unternehmern wie Angestellten - Zinsen ohne Gegenleistung erpressen. Und nur vom Vermögen leben.

      Diesen leistungslosen Einkommen wollte Gesell durch periodische Wertverluste der Banknoten beikommen. Geld sollte "rosten". Überzähliges Kapital würde ohne Renditeerwartung auf die Bank getragen, Unternehmer könnten Kredite zu gegen null Prozent fallenden Zinsen aufnehmen, Wirtschaftskrisen, Arbeitslosigkeit und Inflation, so Gesell, würden wie die Kapitalrentner allmählich verschwinden.

      Um die von Gesell propagierte kapitalismusfreie Marktwirtschaft war es trotz einiger Geldexperimente in den dreißiger Jahren ruhig geworden - bis vergangenes Jahr. Da behandelte der Priener Lehrer Christian Gelleri das Thema im Wirtschaftsunterricht seiner Waldorfschule. Sechs Schülerinnen aus der zehnten Klasse waren das Theoretisieren schnell leid - und beschlossen, es selbst mit einem Regionalgeld zu versuchen. 8b9War der "Chiemgauer" anfangs nur ein belächeltes Experiment einiger Teenager, so benutzen heute rund 400 Priener die Lokalwährung. Selbst Heilpraktiker, Bauern und ein Technik-Großhandel im nahen Traunstein machen mit. "Jeden Monat werden 12 000 Euro in Chiemgauer getauscht", erzählt Gelleri.[/b]


      Dabei ist die Lokalwährung eigentlich schlechtes Geld: Getreu den Vorgaben Gesells verlieren die Alternativ-Banknoten alle drei Monate zwei Prozent ihres Nennwertes. Und auch für einen Rücktausch in den Euro verlangen die Schülerinnen fünf Prozent Gebühren - um damit eigene Kosten zu decken sowie gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Dennoch wächst der Zuspruch. Rund 150 Gewerbetreibende akzeptieren die Noten - teils, weil sie damit Kunden an sich binden, teils weil sie selbst etwas zum Erstarken lokaler Wirtschaftskreisläufe beitragen wollen. Selbst ein Einstieg in die Kreditwirtschaft wird vorbereitet: Landwirte sollen bald zinslose Chiemgauer-Darlehen erhalten, um ihre Traktoren auf umweltfreundlichen Pflanzenöl-Betrieb umzurüsten.

      Dass die Schülerinnen bisher unbehelligt von der Finanzaufsicht geblieben sind, verdanken sie wohl auch dem Wegfall des Rabattgesetzes: Handelskonzerne haben Rabattprogramme wie Payback aufgelegt, die Ähnlichkeiten mit den Lokalwährungen aufweisen: "Chiemgauer" und "Berliner" gelten offiziell als Gutscheine. Kunden können sie nur nutzen, wenn sie Mitglied des jeweiligen Trägervereins sind. "Wenn der ,Chiemgauer` Probleme bekäme, hätte die Lufthansa mit Miles & More auch welche", ist Gelleri sicher.

      Zunehmend unterstützt werden die Geldreform-Ideen auch von örtlichen Institutionen. So startet der "Berliner" mit einer Anschubfinanzierung von 10 000 Euro aus Überschüssen der landeseigenen Lottogesellschaft. Gesponsort wird das Projekt auch von der Bundesdruckerei: Das Unternehmen, aus dessen Berliner Produktionshallen die Euro-Noten stammen, sorgt für fälschungssichere "Berliner"-Scheine.

      Im sächsischen Delitzsch wiederum ist das größte Projekt in Planung. Die örtliche Sparkasse will ein elektronisches Zahlungssystem schaffen, über das die regionale Wirtschaft im großen Stil handeln soll. Einen prominenten Fürsprecher hat das Vorhaben schon: Sachsens Ex-Innenminister Klaus Hardraht (CDU). Der Rechtsanwalt hat das Projekt begutachtet und kommt zu dem Schluss: Juristisch machbar.

      Informationen zu Geldprojekten:

      www.regiogeld.de

      www.inwo.de
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:24:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Auszug Buchkritik:
      http://www.welt.de/data/2004/06/12/290185.html

      Zurück zum Gold?

      Alan Greenspan und die rohstoffhungrigen Chinesen treiben die Welt in die Hyperinflation, meinen Roland Leuschel und Claus Vogt



      Zum Anlageziel Asien erfahren die Leser von Leuschel und Vogt nicht viel - abgesehen von der Beteuerung, dass China das Wirtschaftswunderland des 21. Jahrhunderts sein wird. Der wirtschaftliche Aufschwung Chinas wird nach Ansicht der Autoren zu enormen Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten führen.

      Im Mittelpunkt steht ferner die Voraussage, dass das Weltfinanzsystem in den nächsten zehn bis 15 Jahren auf eine Katastrophe zusteuern wird. Grund dafür sei der dramatische Wertverlust des Dollar. Gold biete darum dem Sparer Schutz gegen die große Inflation - die, ausgehend von den USA, auch die Volkswirtschaften Europas erfassen werde.
      Die Frage ist jedoch, ob Gold diesen Schutz wirklich bieten kann. Was wäre, wenn die Regierungen und ihre Notenbanken zur Sanierung ihrer maroden öffentlichen Haushalte anfangen, Gold in großem Stil zu verkaufen - eine Tendenz, die sich in der aktuellen Diskussion um die Goldreserven der Bundesbank ja bereits abzeichnet.

      Das Weltwährungssystem der Zukunft, so die Prophezeiung der Autoren, wird durch Gold und andere Rohstoffe gedeckt sein.Eine Rückkehr zum Goldstandard? Nicht gerade ein origineller Traum, der hier geträumt wird - auch der Goldstandard kann kein stabiles Geld garantieren, wie die Geschichte lehrt. Die eigentliche Gefahr für die Stabilität von Währungen geht vom Staat und dessen Geldschöpfungsmonopol aus. Nur eine wettbewerbliche Geldordnung mit freiem Kapitalverkehr, freien internationalen Finanzmärkten und die Freiheit der Vertragsgestaltung können die staatliche Geldschöpfung disziplinieren. Dass Gold und Asien also zum großen Anlegerparadies avancieren, daran mag man ja glauben - stichhaltige Beweise dafür gibt es allerdings nicht.

      Jürgen von Hagen ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Zentrums für Europäische Integrationsforschung in Bonn

      http://www.welt.de/data/2004/06/12/290185.html


      Roland Leuschel und Claus Vogt: Das Greenspan Dossier, München 2004, Finanzbuch Verlag, 351 Seiten, 34,90 Euro

      ________________________________________________________________________
      Solange wird das alles bestimmt nicht mehr dauern - die innereuropäische Entwicklung wird bald diesen Weg nehmen - auch ganz ohne die ("bösen", aber autarken ) Amerikaner....
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:53:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      BdSt:113 Jahre reichen zur Schuldentilgung nicht aus!

      Verfassungswidrige Haushalte - Der 113-Jahre-Schulden-Berg


      Die Schulden Deutschlands steigen nach Darstellung des Bundes der Steuerzahler bis Ende 2004 auf 1,4 Billionen Euro. «Das entspricht gut 16 500 Euro pro Kopf der Bevölkerung, vom Säugling bis zum Greis», sagte Verbandspräsident Karl Heinz Däke heute in Berlin bei der Präsentation einer neuen «Schuldenuhr». Die Uhr zeige seit Anfang des Jahres einen Schuldenzuwachs von 2186 Euro pro Sekunde an. Das entspreche dem durchschnittlichen Brutto- Monatslohn eines Arbeitnehmers. Selbst bei einem sofortigen Schuldenstopp würde es 113 Jahre dauern, bis der deutsche Schuldenberg abgetragen wäre. Politiker, «gleich welcher Couleur», legten reihenweise verfassungswidrige Haushalte bei Bund und Ländern vor, weil die Summe der Schulden die Ausgaben für Investitionen weit übersteige, kritisierte Däke.
      Noch höhere Steuern für Zins und Tilgung seien die Folge, beklagte Däke. «Letztes Jahr musste alleine der Bund wegen seines riesigen Schuldenberges rund 38 Milliarden Euro an Zinsen zahlen. Das entspricht jedem fünften Euro, den er an Steuern einnimmt.» Reihenweise würden nicht nur beim Bund, sondern auch in den Ländern verfassungswidrige Haushalte vorgelegt, weil die Schulden höher sind als die Investitionsausgaben.
      Däke forderte ein in der Verfassung verankertes Verbot einer Neuverschuldung.


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