Madrid 11.03.2004 - waren es die Araber ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.03.04 18:01:22 von
neuester Beitrag 11.03.04 19:25:37 von
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"...Arnaldo Otegi, Chef der ETA-nahen Batasuna-Partei, erklärte, er schließe eine Täterschaft der ETA aus. Die Organisation habe bisher stets vor bevorstehenden Anschlägen gewarnt. Otegi vermutete den "arabischen Widerstand" hinter den Attentaten...."
Jagen sich Araber bei anschlägen nicht selber mit in die Luft? Bisher hat noch niemand erzählt, dass es sich um Selbstmordanschläge handelte. Also scheint die logischere Antwort ETA zu sein.
egakl wer es war.
Traurig genug
Traurig genug
na klar!
Zur Not sind es immer die Araber!
M.
Zur Not sind es immer die Araber!
M.
INTERVIEW MIT " EL PAIS" -KORRESPONDENT
" Das ist nicht die bisherige Handschrift der Eta"
Waren baskische Terroristen die Täter in Madrid? Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt Jose Comas, Korrespondent der spanischen Tageszeitung " El Pais" , warum es begründete Zweifel an dieser These gibt.
www.patriciasc.net
" El Pais" -Korrespondent Comas: " Die chaotische Lage stärkt die Regierung"
SPIEGEL ONLINE: Herr Comas, Spaniens Polizei und Regierung halten die baskische Terrororganisation Eta für den Urheber des brutalen Anschlags in Madrid. Teilen Sie diese Einschätzung?
Jose Comas: Es ist wahrscheinlich, dass die Eta dahinter steht, aber das ist keineswegs sicher. Die Form des Attentats entspricht eigentlich eher der Vorgehensweise von al-Qaida, es sieht aus wie die Anschläge im Irak.
SPIEGEL ONLINE: Die spanische Polizei spricht aber von vorangegangenen Hinweisen.
Comas: Das stimmt. Kurz vor Weihnachten wurde eine Eta-Gruppe festgenommen, die ein Attentat in einem anderen Bahnhof von Madrid geplant haben soll. Und vor zwei Wochen wurde eine Gruppe verhaftet, die 500 Kilo Sprengstoff besaß.
SPIEGEL ONLINE: Warum haben Sie dennoch Zweifel?
Comas: Dieser Anschlag trägt nicht die bisherige Handschrift der Eta. Bis jetzt richtete sich deren Terrorismus fast immer gezielt gegen Militärs, Polizisten oder Volksvertreter. Das war nicht dieser völlig wahllose Terror gegen die Bevölkerung. Nur einmal haben Eta-Terroristen in den achtziger Jahren eine Bombe in einem Kaufhaus gezündet.
SPIEGEL ONLINE: Gab es nicht bei früheren Eta-Anschlägen stets auch ein Bekennerschreiben?
Comas: Ja, allerdings haben sie das häufig auch erst Tage oder Wochen später übermittelt.
SPIEGEL ONLINE: Wird dieser Anschlag Spaniens Politik und die Wahlen am kommenden Sonntag beeinflussen?
Comas: In der Regel stärkt eine solch chaotische Lage die Regierung, weil die Wähler Zusammenhalt demonstrieren wollen. Wenn sich der Verdacht gegen die Eta bestätigt, würde das die Partido Popular von Ministerpräsident Jose Maria Aznar stärken. Würde sich allerdings al-Qaida zu dem Anschlag bekennen, wäre das womöglich für die Regierung nicht gut. Die Leute werden sagen, die haben uns in den Krieg verwickelt und den Terror importiert. Ich hoffe aber sehr, dass keine Partei versuchen wird, politisches Kapital aus dem Anschlag zu ziehen.
Das Interview führte Harald Schumann
" Das ist nicht die bisherige Handschrift der Eta"
Waren baskische Terroristen die Täter in Madrid? Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt Jose Comas, Korrespondent der spanischen Tageszeitung " El Pais" , warum es begründete Zweifel an dieser These gibt.
www.patriciasc.net
" El Pais" -Korrespondent Comas: " Die chaotische Lage stärkt die Regierung"
SPIEGEL ONLINE: Herr Comas, Spaniens Polizei und Regierung halten die baskische Terrororganisation Eta für den Urheber des brutalen Anschlags in Madrid. Teilen Sie diese Einschätzung?
Jose Comas: Es ist wahrscheinlich, dass die Eta dahinter steht, aber das ist keineswegs sicher. Die Form des Attentats entspricht eigentlich eher der Vorgehensweise von al-Qaida, es sieht aus wie die Anschläge im Irak.
SPIEGEL ONLINE: Die spanische Polizei spricht aber von vorangegangenen Hinweisen.
Comas: Das stimmt. Kurz vor Weihnachten wurde eine Eta-Gruppe festgenommen, die ein Attentat in einem anderen Bahnhof von Madrid geplant haben soll. Und vor zwei Wochen wurde eine Gruppe verhaftet, die 500 Kilo Sprengstoff besaß.
SPIEGEL ONLINE: Warum haben Sie dennoch Zweifel?
Comas: Dieser Anschlag trägt nicht die bisherige Handschrift der Eta. Bis jetzt richtete sich deren Terrorismus fast immer gezielt gegen Militärs, Polizisten oder Volksvertreter. Das war nicht dieser völlig wahllose Terror gegen die Bevölkerung. Nur einmal haben Eta-Terroristen in den achtziger Jahren eine Bombe in einem Kaufhaus gezündet.
SPIEGEL ONLINE: Gab es nicht bei früheren Eta-Anschlägen stets auch ein Bekennerschreiben?
Comas: Ja, allerdings haben sie das häufig auch erst Tage oder Wochen später übermittelt.
SPIEGEL ONLINE: Wird dieser Anschlag Spaniens Politik und die Wahlen am kommenden Sonntag beeinflussen?
Comas: In der Regel stärkt eine solch chaotische Lage die Regierung, weil die Wähler Zusammenhalt demonstrieren wollen. Wenn sich der Verdacht gegen die Eta bestätigt, würde das die Partido Popular von Ministerpräsident Jose Maria Aznar stärken. Würde sich allerdings al-Qaida zu dem Anschlag bekennen, wäre das womöglich für die Regierung nicht gut. Die Leute werden sagen, die haben uns in den Krieg verwickelt und den Terror importiert. Ich hoffe aber sehr, dass keine Partei versuchen wird, politisches Kapital aus dem Anschlag zu ziehen.
Das Interview führte Harald Schumann
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