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    Junkbonds - was ist derzeit interessant? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.04 18:10:54 von
    neuester Beitrag 09.03.05 16:40:27 von
    Beiträge: 62
    ID: 834.386
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      schrieb am 14.03.04 18:10:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gute Idee von WO ein eigenes Junkbond Board zu eröffnen. Würde mich freuen, wenn hier die qualifizierten Leute vom alten Renten und Geldanlagen Board schreiben und nicht zu bonadboard.de abwandern, was wohl auch nicht mehr das ist, was es mal war.

      Was ist derzeit interessant? Die Levi sind inzwischen gekommen, lohnt sich da noch ein Einstieg?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 18:13:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      hat hier jemand kurse oder infos zum formel 1/slec bond?
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 10:30:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was soll denn dieser Formel1-Bond sein? Hast Du wenigstens den Kupon oder ne Fälligkeit? Reuters kennt den sonst nicht.

      Ich hab in meinem Depot als typische Junk-Bonds nur noch die Augusta WA (370599), bei der das letzte Jahr bis zur Rückzahlung angebrochen ist, und die CESP-Anleihen (611109 und 907092).

      Das liegt aber auch daran, dass ich so stark auf die EM.TV-Umtauschanleihe setze und deswegen Levi (649320) und Alstom (314270) verkauft habe. Das war bislang keine gute Idee.

      Daneben gibt es noch als reinrassige Junk-Bonds die Safilo-Anleihe (516367), die Rhodia-Bonds (700945 und 705065) und die SAS (686625).
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 10:58:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe auch Anlagenotstand zur Zeit.

      Meine WL:

      Domninikanische Republik
      CESP
      Venezuela
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 12:02:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bondboard war echt schon mal besser...

      @n-zocker: gut Ding braucht eben Weile und OBligationäre haben die doch-oder? Also nicht vom EMTV Bond entmutigen lassen, der kommt schon. Ich kanns jedenfalls kaum einen Tag unterlassen, nicht weitere Titel nachzukaufen:)

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      Avatar
      schrieb am 19.07.04 09:30:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Leute, ich poste mal hier ein paar Zeilen, weil mir der Thread-Titel passend erscheint und der Thread erst ein paar Beiträge hat.

      Bin derzeit erst dabei, mich im Gemüsegarten nach Anlagechancen umzusehen.

      Um mal einen Anfang zu machen, habe ich Bombardier Capital Fund EO-Notes 2002(07), XS 0147549116 bzw. WKN 856315 als ersten Wert auf meine Watchlist gesetzt.

      Nach etwas oberflächlicher Recherche dürfte der kanadische Bombardier-Konzern in Schwierigkeiten sein (Flugzeugsparte läuft schlecht) und es könnten Rating-Abstufungen auf Junk folgen.

      Die EO-Notes WKN 856315 haben derzeit (noch) Baa3, da könnte es noch abwärts gehen.

      Was ich so aufgeschnappt habe, scheint Bombardier Capital Fund Geld in den Sand gesetzt zu haben mit faulen Krediten.

      Mal sehen, vielleicht bricht der Anleihenkurs (derzeit 97%)ja mal kräftiger ein?...
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 10:26:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3 von noch-n-zocker

      ... die Rhodia-Bonds (700945 und 705065)

      Hm. Nach einem ersten Beschnuppern weiß ich nicht so recht, was ich von diesen Dingern bzw. von Rhodia denken soll.

      Die letzten Geschäftszahlen machen mir auf den ersten oberflächlichen Blick nicht gerade Mut. Muß mir das erst noch genauer ansehen.

      700945: 8% Kupon (halbj.), LZ 2010, Kurs 92%
      705065: Nachrangig (???), 9.25% (halbj.), LZ 2011, Kurs 87%

      Ich würde mal sagen: auf die Watchlist, genauer recherchieren und dann schau`n ma mal weiter...
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 11:07:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zur Einstimmung ein Artikel zu Rhodia:
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Rhodia-Chef rechnet für 2006 wieder mit einem Überschuss


      PARIS (dpa-AFX) - Der Vorstandschef des französischen Spezialchemieanbieters Rhodia , Jean-Pierre Clamadieu, sieht die Liquiditätskrise für sein Unternehmen abgewendet und erwartet nach wie vor die Rückkehr in die schwarzen Zahlen für 2006. Es gebe keinen Grund, die formulierten Sanierungsziele in Frage zu stellen, sagte Clamadieu der französischen Zeitung "Les Echos".

      Die Jahre 2004 und 2005 würden durch die Umbaukosten belastet werden, für 2006 sei dann wieder mit einem Überschuss zu rechnen. Rhodia sei auf dem besten Weg, die Kosten bis Ende 2005 um rund 300 Millionen Euro zu senken, sagte der Firmenchef.

      Im März diesen Jahres hatte Rhodia angekündigt, dass zwecks Schuldenabbau in diesem Jahr Firmenteilen im Wert von mindestens 700 Millionen Euro verkauft werden sollen. Zudem soll das Kapital um 450 Millionen Euro erhöht werden. Erst am Freitag hatte das Unternehmen den Verkauf seines Nordamerika-Geschäfts mit speziellen Phosphaten an den Finanzinvestor Bain Capital für 550 Millionen Dollar angekündigt. Bis Ende des Sommers dürfte die Transaktion über die Bühne sein, sagte Clamadieu.

      Rhodia war nach der Fusion von Hoechst und Rhone-Poulenc zu Aventis aus dem Konzern ausgegliedert worden. Aventis hält immer noch Anteile an der Firma. Clamadieu geht nach eigener Aussage davon aus, dass diese über kurz oder lang verkauft werden. Dabei werde Aventis die Trennung von seiner Rhodia-Beteiligung aber so vornehmen, dass der Aktienkurs nicht nachhaltig belastet werde./FX/she/fn/sk

      © dpa - Meldung vom 14.06.2004 11:56 Uhr
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Naja, die 450 Mill Kapitalerhöhung wird vermutlich bitter nötig sein, wahrscheinlich ist das EK bereits aufgebraucht?...
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 12:07:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und hier ein paar herausgepickte Passagen aus dem GB von Rhodia:
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      We do not expect to generate positive net cash from operating activities in the near- to mid-term sufficient to meet our liquidity needs....

      While our operating activities have historically
      provided net cash (A676 million in 2001 and A506 million in 2002), they used A27 million in net cash in
      2003...

      In light of these unfavorable conditions and the
      cash impact of our restructuring programs, we do not expect to generate positive cash flow from our
      industrial and commercial operations (i.e., net cash provided by operating activities less capital
      expenditures) through at least 2004...

      We cannot assure you that we will be able to pay
      our debt or refinance it on commercially reasonable terms, or at all, or to fund our liquidity needs...
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 14:49:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Aktienkurs von Rhodia ist im Zeitraum 2000-2004 kontinuierlich von 20 auf 1.05 gefallen.

      Merrill Lynch sieht das (m E. nicht zu unrecht) so:
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      Rhodia: Sell
      14.07.2004 15:52

      Merrill Lynch bewertet am 14. Juli die Aktie des französischen Chemieunternehmens Rhodia S.A. mit dem Rating "Sell".

      Die Analysten seien weiter verhalten bezüglich der Aktie. Besonders das schwache Portfolio, was in Zukunft strukturelle Herausforderungen mit sich bringe, sowie die hohe Abhängigkeit der Inputs vom Ölpreis würden Druck auf den Titel ausüben. Das Management kommuniziere geplante Verkäufe, aber spreche auch von Restrukturierung. Die Analysten halten die Aktie weiter für teuer.

      © finanzen.net
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Für die Bonds bedeutet das: Kurseinbrüche abwarten.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 08:02:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      #3 von noch-n-zocker

      ...die Safilo-Anleihe (516367)...

      Also lesen wir mal etwas über Safilo:
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Safilo

      Issuer Safilo Capital International SA
      Guarantor Safilo Spa
      Issue Size € 300 mln
      Coupon 9.625% semi-annual. 15th May -- 15th Nov
      Maturity 15th May 2013
      Yield 13.6%

      Introduction

      Safilo is a designer, manufacturer and distributor of corrective eyewear and sun glasses. This family owned company is based in Italy and owns brands such as Safilo, Oxydo, Carrera, Smith and Bluebay. Other brands are produced under a licence agreement such as Burberry, Diesel, Gucci, Max Mara and Yves Saint Laurant.
      In February 2003 Safilo entered into a licence agreement with Giorgio and Emporio Armani which represents a substantial expansion once fully implemented.
      The products (frames and lenses) are sold to the retail chains, department stores and specialty stores. The company has a sales force of 1200 representatives. In total 6500 people are employed.
      The company was founded by Gugliemo Tabachi in 1934, father of current chairman and majority owner Vittorio Tabachi.
      In 2001 Vittorio Tabach bought out the shares of certain family members and made an offer for the 30% publicly held shares. The company attracted significant financing to carry out the share purchases, including a private equity participation of approximately 20% for €270m which was completed in Dec 2002. The share purchasing entities were later merged with Safilo Spa. As a result of this merger a significant amount of goodwill appeared on Safilo`s aggressively geared balance sheet.

      Bonds

      In May 2003 CSFB arranged a €300m high yield issue to refinance bank debt. Initially the bond traded at 105 but after August the bond started to trade down driven by disappointing EBITDA margins and later because of a breach of banking covenants. The `Parmalat` effect drove the prices in December another 10 points lower.
      The bond was issued by a Luxembourg finance vehicle with a subordinated guarantee of the Italian holding and certain operating companies. The proceeds were lent to a Dutch holding company which owns the international operations. The notes are structurally and contractually subordinated to the bank debt.

      Bank debt

      CSFB, Sanpaolo and Unicredito Banca Populare arranged a bank facility of €590m in December 2002. Current amount outstanding of bank debt is €513m (as per Sept 2003). The annual instalments are limited until Dec 2009 when most of the senior bank debt matures.

      Comparison

      The only good comparison is Luxottica the world`s largest producers of eyewear. This company manufactures under licence amongst others for Versace, Prada, Ungaro, and Chanel and owns Ray-Ban. Luxottica is also an Italian family controlled company with annual sales of around €3bn.

      Conclusion

      Negatives
      - Highly leveraged Italian family owned company which has breached bank covenants
      - Compared to their largest competitor they perform poorly on margins.
      - The financial fixed assets of €145m might only for a small portion be converted in cash
      - There are no hard assets to cover the bondholders in case of a bankruptcy as we do not allocate any value to the brands and licence agreements, currents assets and financial assets

      Positives
      + Interest coverage is still acceptable. The repayment profile of the senior debt during until 2009 can just be paid with the current performance
      + debt, especially at current prices is well covered by the company value
      + A better management of its costs and a recovery of the retail market might further help bond prices.

      January 2004
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Für meinen Geschmack: Finger weg von diesem Zeug!
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 09:03:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      #3 von noch-n-zocker

      ... und die SAS (686625).

      Zwar macht SAS Verluste (welche Airline nicht?), was sich auch am Kurs der SAS-Aktie unter Buchwert ausdrückt (ca. 57/79 = 72%), aber das Unternehmen scheint substanziell ausreichend solide und vertrauenserweckend genug hinsichtlich des Bonds. Kann man vermutlich kaufen und trotzdem ruhig schlafen.

      Rating: B2
      Rendite: 8%
      RLZ: 3.9 Jahre
      Kupon: 6%, jährlich, 20.6.
      Kurs: 93.xx%

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      SAS issues result warning

      Troubled Scandinavian airline SAS has warned that 2004 will be another year of financial losses. Developments from January to May indicate that a negative result for the year as a whole, with an acute worsening of their problems in April and May, the company said in a press release.

      Comparing May 2004 to 2003, profit per seat is down 22.5 percent. High fuel costs are a major contributor to the airline`s troubles.

      (Aftenposten English Web Desk/NTB)
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 09:29:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wie wär`s mit etwas Dürrem?
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      Rentenmarkt: Umsatzrenner Dürr-Anleihe

      (Börse Stuttgart) Der Bund-Future bewegte sich in den vergangenen Handelstagen ruhig mit leichtem Aufwärtstrend. "Die derzeitigen US-Daten weisen darauf hin, dass der US-Motor läuft, aber noch nicht überhitzt ist“, begründeten Händler die Zuwächse.

      Der Bund verbrieft einen Teil seiner Forderungen aus Russlandkrediten in mehreren Anleihen. Die Papiere sollen in drei Tranchen auf den Markt kommen. Zwei Anleihen im Gesamtvolumen von 3 Milliarden Euro sollen in Euro notieren, eine dritte Anleihe soll auf den US-Dollar lauten. Bei den drei Anleihen handelt es sich um sogenannte Credit Linked Notes (CLN) auf Staatsschulden der russischen Förderation. Die kleinste handelbare Einheit der Neuemissionen liegt bei 250.000 Euro, ;) die Anleihen sind voraussichtlich ab nächster Woche an der Börse handelbar. Ob die Anleihen in Stuttgart zum Handel aufgenommen werden ist momentan noch nicht sicher. Aufgrund der großen Stückelung sind die Papiere für Privatanleger weitgehend ungeeignet. Deshalb warten die Stuttgarter Rentenexperten mit dem Listing noch ab.

      Dürr-Anleihe und TUI-Floater sind Umsatzrenner

      Die in der vergangenen Woche eingeführte Dürr-Anleihe und der TUI-Floater haben sich in den vergangenen Tagen als wahre Umsatzrenner präsentiert. Trotz des erwarteten „B2“ Ratings von Moody’s nutzen viele Anleger den High-Yield-Bond der Dürr AG als Depotbeimischung. Dies führen Händler zum einen auf die regionale Bekanntheit, zum anderen auf die hohe Verzinsung zurück.
      Die variabel verzinsliche TUI Anleihe konnte damit ihre Beliebtheit bei den Anlegern in dieser Woche weiter fortsetzen.

      Ab Montag ist eine neue Portugal-Anleihe handelbar (WKN: A0DAA0, ISIN: PT0TE20E0000). Das Papier mit einem Emissionsvolumen von 2,5 Miliarden Euro verfügt über einen Kupon von 3,25 Prozent und läuft bis zum15.07.2008. Moody’s und Standard & Poor’s vergeben die Bonitätsnoten „“Aa2“ und „AA“.

      Volkswagen begibt über seine Finanztochter VW Financial Services AG zwei neue Anleihen. Ein Papier im Volumen von 750 Millionen Euro wird als Festzinsanleihe mit einem Kupon von 4,75 Prozent begeben. Das andere Papier mit einem Volumen von 1,25 Milliarden Euro ist mit einem Kupon von Euribor + 35 Basispunkte handelbar. Beide Anleihen werden ab kommenden Mittwoch an der Börse notiert.

      [ Freitag, 09.07.2004, 18:23 ]
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Bilanzmäßig gefällt mir bei Dürr ein recht hoher Aktiva-Posten "Firmenwert/Immaterielles" nicht: 380 Mill., mehr als das ausgewiesene Eigenkapital von 215 Mio.

      Mit einer Rendite von 10% ist dieser Bond aber m. E. eine Sünde wert...

      Kursabfrage : Dürr AG Anleihe v.04(08/11) Reg.S
      Kursdaten:
      Börsenplatz Stuttgart
      Realtime-Taxe: Geld: 98,80 Vol. 100.000
      Brief: 98,90 Vol. 490.000
      Taxierungszeitpunkt 21.07.2004 09:09 Uhr

      Stammdaten:
      WKN / Symbol A0BU7S DUEA
      ISIN XS0195957658
      Wertpapierart Corporate Bond
      Emittent Duerr AG
      Zinssatz 9,750%
      Zinslauf ab 07.07.2004
      Nächste Zinszahlung 15.07.
      Währung / Notiz EURO / Prozent
      Kleinste handelbare Einheit 1.000,00
      Fälligkeit 15.07.2011
      Bond-X Market Maker -
      step up/step down
      bei Ratingveränderung Nein
      step up bei Emission festgesetzt Nein
      step down bei Emission festgesetzt Nein
      Anleihe vom Emittenten kündbar Ja
      Anleihe ist nachrangig Ja
      Besonderheiten
      kündbar:15.07.07/110,50%,15.07.2008/105,25%, 15.09.2009/102,625%, 15.07.2010/100,000%
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 08:10:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein klarer Kauf dürfte die neu emittierte 175 Mill Anleihe von Gildemeister sein. Das Unternehmen hat zuvor übrigens eine Kapitalerhöhung durchgeführt (rd 60 Mill EUR).
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      Gildemeister AG Subord.Nts. v.04(08/11)Reg.S

      Kursdaten:
      Börsenplatz Stuttgart
      Realtime-Taxe: Geld: 100,91 Vol. 50.000
      Brief: 100,94 Vol. 50.000
      Taxierungszeitpunkt 21.07.2004 18:48 Uhr
      Geld- / Brief Spanne 0,030
      Last / Rendite 100,94 / 9,790 Vol. 8.000
      Kurszeit 21.07.2004 18:48 Uhr
      Tagesvolumen (nominal) 300.000
      Renditespread/Bundesanleihe 5,88
      Kassakurs 100,93
      Hoch / Tief 100,97 100,93
      Vortageskurs (20.07.)/Kursart 100,95 bB VA

      Stammdaten:
      WKN / Symbol A0BVFC -
      ISIN XS0196635402
      Wertpapierart Corporate Bond
      Emittent Gildemeister AG
      Handelssegment / Ticks - -
      Zinssatz 9,750%
      Zinslauf ab 19.07.2004
      Nächste Zinszahlung 19.07.
      Stückzinsen vom Nominalbetrag 0,107%
      Währung / Notiz EURO / Prozent
      Kleinste handelbare Einheit 1.000,00
      Fälligkeit 19.07.2011
      Bond-X Market Maker -
      step up/step down
      bei Ratingveränderung Nein
      step up bei Emission festgesetzt Nein
      step down bei Emission festgesetzt Nein
      Anleihe vom Emittenten kündbar Ja
      Anleihe ist nachrangig Ja
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 16:18:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      das Rating ist, soweit ich weiss, nur B2. Vergleichbar damit - mit B1 - sind die Staatsanleihen aus Jamaika. Staatsanleihen sind mir trotz Argentinien immer noch etwas sympathischer als Firmenanleihen. Wie wird den hier Jamaika als Schuldner gesehen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 07:14:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15 von Zeitblom

      Kann zu Jamaika nix sagen, muß mir erst (recherchierend) eine Meinung bilden - das dauert...
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 14:21:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      SAS hat zu wenig Personal - Flüge storniert

      Von unserem Korrespondenten HANNES GAMILLSCHEG (Die Presse) 24.07.2004

      Die skandinavische Fluglinie SAS wurde von der Urlaubszeit überrascht und muss nun hunderte Flüge streichen.

      KOPENHAGEN. Der Albtraum jedes Urlaubers wird diesen Sommer am Kopenhagener Flughafen für tausende Reisende Wochenende für Wochenende wahr: Sie kommen in Ferienlaune und mit großem Gepäck zum Flugschalter und hören, dass ihr Flug abgesagt ist. 32 Flüge musste die skandinavische Luftfahrtsgesellschaft SAS vergangenen Samstag streichen, 45 waren es die Woche davor, und für dieses Wochenende sind schon 38 Flüge storniert. Darunter Düsseldorf, Stuttgart, Warschau, Wien, München, Oslo, Stockholm, Manchester. Grund für die Absagen: Personalmangel.

      "Es ist Urlaubszeit, wir haben zu wenig Personal", entschuldigt die SAS-Leitung das Chaos, das ihre Kunden trifft. Zwar vergewissern sich in der Zwischenzeit viele Reisende schon im voraus, ob ihre Maschine fliegt, doch vor allem Umsteiger werden erst am Schalter von der üblen Botschaft überrascht. "Wir versuchen, mit Umbuchungen zu helfen", sagt SAS-Sprecher Troels Rasmussen.

      Schlimmer als die Mehrkosten, die SAS entstehen, wenn sie Kunden bei der Konkurrenz unterbringen muss, ist der Imageverlust für die ohnedies schwer angeschlagene Fluggesellschaft. "Die Absagen treffen die SAS am wundesten Punkt, stand sie früher für Zuverlässigkeit, erweist sie sich jetzt als unberechenbar", sagt der Marketingexperte Jacob Gjörtz. "Jetzt ist SAS nicht nur teuer, sondern auch schlecht." Dass sich ein Großkonzern von der Urlaubszeit überraschen lasse, zeuge nicht gerade von professioneller Planung.

      Für das Kabinenpersonal liegen die Ursachen für die Probleme tiefer: Jetzt bekomme SAS die Folgen des Sparplans zu spüren, den die Konzernleitung im Frühjahr den Mitarbeitern diktierte. Mit Einkommensverlusten von 20 Prozent und bis zu 30 Prozent mehr Arbeitszeit trugen die Angestellten damals zur "Aktion Wendepunkt" bei, mit der eineinhalb Mrd. Euro eingespart werden sollten, um die defizitäre Fluglinie wieder aufzurichten. 6000 Stellen wurden gestrichen. So seien die Personalressourcen jetzt auch ohne Urlaubsbelastung voll ausgelastet.

      Früher konnte SAS bei Engpässen Personal aus Oslo oder Stockholm an den Knoten Kopenhagen holen. Der Konzern wurde nun in eine dänische, eine schwedische und eine norwegische Tochter aufgespalten, weshalb in Oslo Sommerflaute herrscht und in Kopenhagen Chaos.

      Schon im April wusste die SAS-Leitung, dass es im Sommer Engpässe geben würde, doch erst im Juli begann man, Hilfspersonal einzuschulen. "Im März sagte man uns, dass hier 200 Stellen überflüssig seien, jetzt fehlen uns statt dessen 200. Das sagt alles über die Planungsqualitäten der SAS-Leitung", sagt der Vertreter des Kabinenpersonals, Lundtoft Jensen.

      Doch von SAS-Chef Jörgen Lindegaard war in den letzten Wochen kein Ton zu hören. Während am Kopenhagener Flughafen das Chaos herrscht, ist Lindegaard in den Urlaub abgetaucht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 11:41:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      So, mal eine kleine Zwischenbilanz.

      Ich habe mir in den letzten Wochen folgende Anleihen ins Depot gelegt:

      686625.... 6% SAS 06/2008 ................. 1/2 Portion
      A0AC0D ... 7.25% DZ Bank 01/2010 ......... 1/2 Portion
      A0A8CY .... 6.625% TUI 05/2011 ........... 1/2 Portion
      705065 ..... 9.25% Rhodia 06/2011 ........ 1/2 Portion
      A0BU7S ..... 9.75% Dürr 07/2011 ........... 1 Portion
      A0BVFC ..... 9.75% Gildemeister 07/2011 .... 1 Portion

      Weitere Schandtaten werden folgen. Mal sehen...
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 11:56:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      was ist denn eine portion?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 11:59:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eine Portion sind ca. 2% meines Gesamtkapitals. :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 15:36:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo, ich recherchiere nun schon seit einigen tagen rund um das thema junkbonds und hätte da so einige fragen.

      meine absicht ist es in sog. quality junk bonds zu investieren, da ich hier persönlich das beste chance/risiko verhältniss sehe (auch im vergleich zu aktienfonds, hedgefonds etc). ich erwarte von meinem investment 7-10+%p.a. bei laufzeiten bis 8J.

      nun ein paar fragen:
      wie hoch ist die warscheinlichkeit (bzw. euere eigenen erfahrungen) bei einem rating von b- und besser ausfälle bei der rückzahlung zu haben?

      wie verhält sich die rendite im verhältniss zum zins? etwa bei diesem beispiel:
      ich kaufe heute dürr anleihen zum kurs von 101.9 Euro.
      der zins beträgt 9.75pa, ausgegeben wurden sie für ca. 97.50Euro, lt. Börse Stuttgart wäre die rendite 9.36%
      was bekommt nun der besitzer der anleihe jährlich und wie würde sich die zinszahlung bei künftigen kursveränderungen auswirken?

      was sagt ein liquiditätsrating genau aus und was ist der unterschied z.b. zum fitch rating?

      danke im voraus,grüsse Yilmaxx ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 04:08:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Meine wenigen Erfahrungen: Das Rating steigt oder fällt mit dem Kurs, allerdings zeitverzögert.

      Nehmen wir die Dürr-Anleihe. 9,75% ist der Nominalzins. Diesen Zins erhältst du während der gesamten Laufzeit. Da du aber € 101,90 für € 100,- Nominalwert hinblättern mußt und am Laufzeitende nur den Nominalwert zurückbekommst, ist deine effektive Verzinsung (Rendite) kleiner, eben 9,36%. Wer zB zu 102,50 kauft, hat eine noch kleinere Rendite, erhält aber zum Zinstermin den selben Betrag wie du.

      Gleich noch was. Wer zB 57 Tage nach Zinstermin eine Anleihe kauft/verkauft, zahlt/erhält automatisch zusätzlich zum Kurs die Zinsen für 57 Tage (Stückzinsen). Nur bei ganz üblen Anleihen werden keine Stückzinsen berechnet.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 09:53:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      der effektive zins den ich jahlich(oder 2xj.) erhalte bezieht sich also immer auf den nominalwert 100Euro und den nominalzins von 9,75%. ergo wäre mein verlust der höher bezahlte kurs von 101,9E und am tilgungstag der verlust dieser 1,90E?
      es ist dann im prinzip die rendite, die ausschlaggebend für ein investment ist... wenn ich das alles richtig verstanden habe.
      rein praktisch ist dann quasi ein investment in eine anleihe nur interessant, wenn sie neu aufgelegt wurde oder kursverluste verzeichnet und man diese ausnutzt.??
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:39:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Yilmaxx, du bekommst boardmail
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 10:23:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      was ist von der folgenden Anleihe zu halten?

      6,00% Inhaber-Teilschuldverschreibung Deutsche Balaton AG


      6,00% Festverzinsung p.a.
      Laufzeit: 01.12.2004 - 30.11.2009
      Rückzahlung erfolgt zum Nennbetrag
      ISIN DE 000 A0B VHF 6
      Zeichnung vom 13.08.2004 bis 30.11.2004


      Verkaufsprospekt bei:

      Deutsche Balaton AG Weberstraße 1 69120 Heidelberg
      Tel: (06221) 64924-0 Fax: (06221) 64924-24
      Avatar
      schrieb am 21.08.04 12:54:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier ein Artikel aus dem Handelsblatt vom 26.07.04:

      Das Geschäft mit Junkbonds blüht

      Von Andrea Cünnen, Handelsblatt

      In Deutschland hat sich das Emissionsvolumen von hochverzinslichen Unternehmensanleihen verfünffacht. Immer mehr Unternehmen mit vergleichsweiser schlechter Bonitätsbewertung nutzen den Anleihemarkt, um sich zu refinanzieren.

      HB FRANKFURT/M. Damit wächst innerhalb des aus Sicht der Investmentbanken insgesamt enttäuschenden Markts für neue Unternehmensanleihen zumindest ein Segment deutlich. In diesem Jahr haben nach Angaben des Informationsdienstes Thomson Financial europäische Unternehmen mit einem schwächeren Rating, das in die Spekulationsklasse fällt, Anleihen über fast elf Mrd. Euro begeben. Damit hat sich das Volumen verdoppelt. Die Emissionen von auf Euro lautenden Unternehmensanleihen mit einem besseren Rating im Investment-Grade brachen dagegen um 45 Prozent auf einen Wert von gut 60 Mrd. Euro ein.

      Bei den hochverzinslichen Unternehmensanleihen entwickelt sich der deutsche Markt besonders positiv: Hier stieg das Volumen um mehr als das fünffache auf knapp drei Mrd. Euro. Zu den größten deutschen Emittenten von hochverzinslichen Bonds gehörten der Kabelbetreiber Kabel Deutschland, der Werkzeughersteller Gildemeister, der Waffenhersteller Heckler & Koch, der Automobilzulieferer Schefenacker und der Lackieranlagenbauer Dürr. In Europa gab es große Emissionen von Seat Pagine – dem Anbieter der italienischen Gelben Seiten – und dem britischen Kabelnetzbetreiber NTL.

      „Viele Unternehmen und Investoren sehen, dass der Markt für hochverzinsliche Unternehmensanleihen ein ganz normaler Kapitalmarkt ist“, sagt Arnulf Schneider, Direktor im Bereich Anleiheprodukte bei der Deutschen Bank in London. Das etwas anrüchige Image der Junkbonds (Ramschanleihen) hätten die Emissionen mittlerweile verloren.

      Dabei wird der Emissionsboom aber auch von den Banken selbst geschürt. „Teils drängen die Banken die Unternehmen dazu, auch den Kapitalmarkt zu nutzen“, gibt Paul Simpkin, Managing Director im Syndikat für hochverzinsliche Unternehmensanleihen der Citigroup in London, zu. „Die Banken sind bei der Kreditvergabe restriktiver geworden und geben die Risiken an den Kapitalmarkt weiter.“ Gerade in Deutschland waren Refinanzierungen über die Banken für die Unternehmen ein „Evergreen“ sagt auch Deutschbanker Schneider. Dabei bekämen die Unternehmen auch weiterhin Kredit von den Banken. Es sei jedoch für die Gesellschaften sinnvoll, ihre Refinanzierung auf eine breitere Basis zu stellen. Simpkin betont ebenfalls, dass die Firmen zum Teil von selbst auf die Idee kämen, den Kapitalmarkt zu nutzen.

      Das ist für die Unternehmen allerdings teuer. Denn die Zinskosten einer Anleihe lägen zum Teil deutlich über den Kosten einer Bankfinanzierung, räumt, Schneider ein. Im historischen Vergleich sei die Refinanzierung am Markt für hochverzinsliche Unternehmensanleihen aber immer noch günstig, auch wenn die Renditeaufschläge im Vergleich zu sicheren Bundesanleihen in den vergangenen Wochen gestiegen seien. „Positiv ist für die Unternehmen auch, dass sie bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt flexibler sind, weil sie dort auch langfristig Geld aufnehmen können“, betont Simpkin von der Citigroup. „Bankkredite gibt es im Gegensatz zu Anleihen nicht mit einer Laufzeit von zehn Jahren.“

      Die Banken profitieren von den Emissionen nicht nur, weil sie ihr eigenes Kreditrisiko senken, sondern weil sie als Konsortialführer höhere Gebühren bekommen als bei der Kreditvergabe. „Durchschnittlich bekommen die Konsortialführer bei der Begabe von Junkbonds zwei Prozent der Emissionssumme“, schätzt Keith Mullin, Director Global Capital Markets bei Thomsons Financial. Diese Einnahmequelle wird voraussichtlich auch in den kommenden Monaten nicht versiegen. „Wir werden weitere Emissionen in diesem Jahr sehen, wenn auch möglicherweise nicht mehr ganz so viele wie bislang“, glaubt Simpkin. Die noch niedrigen Renditeaufschläge und die Vorteile des Kapitalmarkts sollten weitere Unternehmen zu Emissionen bewegen. Andererseits erlaube die anziehende Konjunktur den Banken wieder mehr Kredite direkt zu vergeben.

      Auch Schneider zeigt sich zumindest verhalten optimistisch: „Wir werden keinen Riesen-Schub erleben, aber der Markt wird in zumindest moderatem Tempo weiter wachsen.“

      HANDELSBLATT, Montag, 26. Juli 2004, 09:24 Uhr
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:38:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mein "Schmuddeldepot" sieht inzwischen so aus:

      314270 ..... 5% Alstom 07/2006 .............. 1/2 Portion
      A0AMTS ..... 5% DZ-Bank COBOLD 03/2007 ...... 1/2 Portion
      686625 .... 6% SAS 06/2008 ................. 1/2 Portion
      821812 ..... 7.875 Jenoptik 01/2010 ........ 1/2 Portion
      A0A8CY .... 6.625% TUI 05/2011 ........... 1/2 Portion
      705065 ..... 9.25% Rhodia 06/2011 ........ 1/2 Portion
      A0BU7S ..... 9.75% Dürr 07/2011 ........... 1 Portion
      A0BVFC ..... 9.75% Gildemeister 07/2011 .... 1 Portion
      XS0069928462 ..0% Rabobank 10/2016 ......... 1 Portion
      A0BVPF ..... 7.0% Gerling 08/2024 .......... 1/2 Portion

      Nun wird es schon etwas schwieriger, denn 1) wird die Auswahl an in Frage kommenden renditeinteressanten Papieren geringer und 2) steigen die Kurse momentan.

      Das Ziel wäre ein Portfolio von ca. 20-30 Werten.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:28:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Topfen...,
      alle Achtung! Eine tolle Sammlung. Nur die 686625 gefällt mir nicht. Dabei muß ich immer an Swiss Air denken. Mehr als 20 Werte würde ich auch nicht haben wollen. Dann hätte ich nicht nur junk sondern auch noch jungle. Lieber ein paar Portionen verdoppeln. Wie wärs noch mit A0AMCG? Die GmbH ist ja nur ein Briefkasten der IKB.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:52:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 von alzwo

      Naja, die 686625 ist vermutlich eine Geschmacksfrage. Ich hab (noch;)) kein Problem damit, SwissAir-Gebrannte greifen da vermutlich nicht hin...

      Danke für den Hinweis A0AMCG, den ich erst noch genauer prüfen muß. Auf den ersten Blick springt es mich nicht gerade an (geringe Liquidität, Kurs 106%, GmbH, ...)
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:12:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Habe jetzt zur A0AMCG mal das hier gefunden:

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
      Pressemitteilung

      IKB nimmt stille Beteiligung zur Stärkung des Kernkapitals auf –
      Inhaberschuldverschreibung der Hybrid Raising GmbH über 200 Mill. EUR
      erfolgreich platziert
      Die IKB Deutsche Industriebank AG hat über die Aufnahme einer stillen Beteiligung
      in Höhe von 200 Mill. EUR zu Absicherung des weiteren Wachstums der Bank im
      Kreditgeschäft ihr Kernkapital gestärkt. Beteiligungsgeber ist die Hybrid Raising
      GmbH, die aus diesem Anlass Inhaberschuldverschreibungen an nationale und
      internationale Investoren zu einem Ausgabekurs von 100% emittiert. Das Closing der
      Emission, die dank der großen Nachfrage dreifach überzeichnet war, ist am 20.
      Februar 2004 erfolgt.
      Der Coupon beträgt 6,625% und bietet den Investoren damit eine attraktive Rendite,
      die im wesentlichen der Gewinnbeteiligung aus der stillen Einlage der Hybrid Raising
      GmbH an der IKB entspricht. Die Ausschüttung erfolgt nicht im Falle eines
      unzureichenden Gewinns
      , es sei denn es wird zugleich eine Dividende gezahlt. Die
      IKB hat seit dem Geschäftsjahr 1951/52 regelmäßig eine Dividende gezahlt.
      Die Inhaberschuldverschreibung hat keine Endlaufzeit. Eine Kündigung kann nur
      durch die Emittentin erfolgen; dies kann erstmals am 15. Juli 2014 der Fall sein,
      danach jährlich zu jedem weiteren Zinstermin (jeweils 15. Juli). In Ausnahmefällen ist
      eine vorzeitige Kündigung möglich, wobei der Rückzahlungskurs in jedem Fall 100%
      beträgt. Konsortialführer der Emission sind die Deutsche Bank AG, London, und BNP
      Paribas, London. Die Anleihe (ISIN DE000A0AMCG 6) wird sowohl in Frankfurt
      (Amtlicher Handel) als auch bei der Euronext Amsterdam N.V. (Official Segment)
      notiert.
      Mit der Aufnahme dieser Form der stillen Beteiligung ist es der IKB erneut gelungen,
      ihr Kernkapital (Tier 1) zu attraktiven Konditionen zu stärken und damit die Voraussetzungen
      zu schaffen, mit einer stabilen Kernkapitalquote von über 7% im Kreditgeschäft
      weiter wachsen zu können. Der Vorteil von Hybridkapitalemissionen dieser Art
      gegenüber Aktienkapitalerhöhungen besteht darin, dass Verwässerungseffekte in
      Bezug auf den Aktienkurs der IKB-Aktie und in Bezug auf die Rentabilitätskennziffern
      (insbesondere die Eigenkapitalrendite und Gewinn je Aktie) vermieden werden.
      Hinzu kommt, dass die Zinszahlungen, die auf die stille Einlage zu zahlen sind, aus
      Sicht der Bank steuerlich abzugsfähige Aufwendungen darstellen. Hybridkapitalemissionen
      sind deshalb im derzeitigen Kapitalmarktumfeld unter Rentabilitätsgesichtspunkten
      eine im Vergleich zu Aktienkapitalerhöhungen günstige Form der
      Eigenmittelstärkung.
      Die IKB wird auch zukünftig im Interesse ihrer Aktionäre an der Strategie festhalten,
      ihr Wachstum durch Stärkung von Kernkapital in Form von Risikoausplatzierungen
      (CLO-Transaktionen), Hybridkapitalemissionen und Rücklagenbildung zu unterlegen.
      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Irgendwie nicht ganz mein Geschmack diese Konstruktion. Ich behalte das Papier aber mal auf der Ideenliste.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:00:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Venezuela-Anleihen in Euro wurden von Caa1 auf B2 heraufgestuft.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 11:10:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ab Heute wird in Stuttgart die ATU-Anleihe gehandelt (A0DLQW). Kupon ist 3M-Euribor +725 (= ca. 9,35%), Laufzeit bis 1.10.2014

      Mir gefällt der Bond gut, weil:
      - durch die Übernahme vor drei Monaten das Unternehmen gründlich durchleuchtet wurde
      -KKR durchaus einen Namen zu verlieren hat
      - die Anleihe bei gleichem Rating einen um 200 Bp höheren Spread hat als Gildemeister
      -der laufende Zins im FRN-Bereich einmalig ist und der Bond kein Zinsänderungsrisiko hat
      -ATU einen hohen Bekanntheitsgrad hat

      Kleinste Stückelung ist leider 50.000 Euro, da werden einige nicht mitmachen können. Damit umgeht der Emittent die Pflicht zur Veröffentlichung eines Emissionsprospekts.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 11:59:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hier ist noch die Reuters-Meldung zur Emission. Am Rande der Pariser Auto-Show wurde gesagt, dass durch den anhaltenden Konsumverzicht das Durchschnittsalter der Autos in Deutschland mittlerweile 8 Jahre beträgt. Das bedeutet Millionen von potenziellen ATU-Kunden. Bei fast 5 Mio. Arbeitslosen haben viele auch kein Geld mehr für die Vetragswerkstatt, aber viel Zeit, um selbst zu schrauben.



      London, 24. Sep (Reuters) - Die Autoservice-Kette Auto-Teile Unger (ATU) hat nach Angaben der mit der Leitung der Transaktion betrauten Banken (Leads) ihre Anleihe mit einem Renditevorsprung (Spread) von 725 Basispunkten über dem Drei-Monats-Euribor-Zins gepreist.

      Das variabel verzinste Papier (Floating Rate Note, FRN) mit einem Volumen von 150 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2014 werde zu par begeben, teilten die Lead-Banken Morgan Stanley und HVB am Freitag in London mit. Der Zinssatz für Interbankengeld (Euribor) mit drei Monaten Laufzeit liegt aktuell bei 2,116 Prozent.

      Mit dem Erlös des Bonds will die US-Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts (KKR) die Übernahme von ATU vom britischen Konkurrenten Doughty Ende Juni teilweise finanzieren. Die Bonität der Anleihe wird von den Ratingagenturen Moody`s mit "B3" und von Standard & Poor`s mit "B-" benotet.

      ATU hatte Ende Mai überraschend ihren für Mitte Juni angekündigten Börsengang abgesagt und dies mit den schwierigen Marktbedingungen begründet. Die Emissionsbanken hatten ATU nach Angaben aus Finanzkreisen im Schnitt mit 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro bewertet. Gut einen Monat später hat KKR die Autoservice-Kette für 1,75 Milliarden Dollar (1,45 Milliarden Euro) von Doughty gekauft. Die britische Investmentgesellschaft hatte nach früheren Angaben 72 Prozent der Anteile der Werkstattkette kontrolliert. ATU erzielt im operativen Geschäft hohe Erträge, ist aber durch hohe Schulden in der Bilanz belastet, die im Rahmen des Einstiegs von Doughty Hanson vor rund zwei Jahren entstanden waren.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:33:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und noch ein Push in eigener Sache :)

      ATU ist gut, aber CESP (611109) ist besser.


      So langsam zieht die CESP08 im Kurs an. Trotzdem, wenn ich den Bond im Vergleich zu ATU, Gildemeister und Dürr sehe, die nur ein Notch besser gerated sind, aber bei längerer Laufzeit 2-3% weniger Rendite bringen, dann kann man das nur schwer nachvollziehen.

      Mag sein, dass ich CESP zu positiv sehe, aber wenn die uns abzocken wollen, dann hätten sie dazu letztes Jahr alle Möglichkeiten gehabt. Statt dessen haben sie sogar den Zins erhöht.

      In der Zwischenzeit hat sich der Aktienkurs verdoppelt, der Real ist auf dem alten Widerstand bei 2,80 angelangt und die Energiepreise (außerhalb des regulierten CESP-Marktes) haben sich verdoppelt.

      Bei einem Kurs von 107 würde die Rendite immer noch 10% für 3 Jahre betragen. Wer sieht Risiken, die ich nicht sehe?
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:51:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wie werden die Sixt-Genüsse hier beurteilt? Kurs 104, Verzinsung 9.2(?)%.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:10:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      PS:

      Die Schefenacker Anleihe 9,5% wieder stabil um die 85 ,, da war unser Buy um/unter 80 ja genau gesetzt .

      Der 9,5 Dürr Bond immer noch über 100,, trotz dieser schlechten Zahlen ..ich denke bei Schefenacker sollte da noch ne Menge Luft nach oben sein ...wenn ich zw. beiden mir einen aussuchen sollte ( unabhängig vom Kurs ) würde ich die Schefenacker nehmen ..
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 09:28:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Frage an die anleihe-Experten bzg. Gildemeister!

      Inzwischen steht der Kurs ja schon bei ca. 107.
      was geschieht eigentlich wenn Gildemeister vorzeitg die Anleihen zurückzahlt.
      Sind dann die 7 % für mich verloren, falls ich jetzt kaufe, oder müssten die (Gildem.) auch den derzeitigen Kurs zahlen.
      Danke für eine Antwort.
      Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine vorzeitige Rückzahlung, zumal Gildem. Gewinne schreibt und möglicherweise das Rating erhöht wird.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 14:14:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      quelle www.bondboard.de:
      Gildemeister-Anleihe:
      Der Emittent kan kündigen (vollständig oder teilweise-30Geschäftstage vor Kdg.-Termin) zum 19.07.2008 zu 104,875%, 19.07.2009 zu 102,438%, 19.7.2010 zu 100% ***Nachranganleihe***
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 10:19:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      moin,

      gibts neues zur schefenacker (a0ayy4)
      rentiert 4% über der dürr und hat das gleiche rating

      sgeler
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 10:32:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      --noch nicht .. am 22.11 . kommen von Schefenacker Zahlen .. wenn man den Bond sieht werden die grottenschlecht ..heute schon unter die 80 getaucht .. die alten Tief um die 76 stehen jetzt wohl an ....
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:01:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Schon interessant .. die Schefenacker Anleihe hat jetzt eine Rendite von 13,25 %:eek:, zudem ein B2 Rating (ok , Ausblick negativ , wie Dürr jetzt auch ), und muß erst 2014 zurückgezahlt werden ..

      Wenn man sich mal in dem Sektor umschaut gibt es eigentlich nur Bonds die schlechter geratet sind und weniger Rendite habe :eek:

      CESP --kein Rating --12,3 %
      Levis&Strauss --CA--12,3 %
      Safilo --Caa2 --10,15 %
      Rhodia---Caa1--9,61

      Die Peergroupanleihe der Dürr notiert bei B3 Rating um 9,16 %!!!

      Rest wie Invensys , Gildemeister .. Grohe..Rohdia .. Colt ..Cognis .. SAS ... Heckler & Koch ...Softbank alles ebenfalls B Ratings mit Zinsen im Bereich von 7 bis 8. 8 %



      Die Schefenacker Anleihe ist also m.E vom Kurs vollkommen unterbewertet .. und ob die aufgeführten anderen Bonds im C Bereich sicherer sind .. mag ich mal zu bezweifeln .

      Zudem eine Frittenbude ist die Schenfenacker auch nicht :confused:

      We will see :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:26:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      kann es nicht sein, dass der Schefenacker Bond wegen der fehlenden Börsennotierung des Emittenten abgestraft wird?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 12:45:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      -- wegen der fehlenden Börsennotierung des Emittenten --

      ist bei Safilo und Levis auch nicht der Fall.

      Ich frage mich, warum Ihr Euch so an dem Rating festhaltet. Am Montag sollen die Zahlen kommen und vielleicht sind die halt nicht sonderlich gut..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:16:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      na wenn die nur ""nicht sonderlich gut sind " dann sollte aber der Kurs wesentlich höher stehen , m.E ....schau Dir mal die Bilanz von Dürr an ..die ist ""nicht sonderlich gut "" m. E.


      die müßen ja wohl grottenschlecht werden...die Zahlen von Schefenacker ..oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 13:25:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Gildemeisterzahlen fand ich zudem auch nicht sonderlich gut ... Ihr etwa ..der Bond steht bei 108 :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:30:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schefenacker Zahlen sind raus.. hab"s mal überflogen ..also von grottenschlecht lese ich da nix ...
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 11:28:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wegen der sehr niedrigen Rendite der Triple A Anleihen sind die Kurse der Junkbonds derzeit viel zu hoch. Dies soll sich nach Meinung der "Experten" ab Mitte des Jahres ändern. Hoffen wir mal.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 10:54:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hab diesen Thread wiederentdeckt :)

      Aus meinem Depot habe ich in der Zwischenzeit die CESP rausgeworfen (wäre nicht nötig gewesen) und die Sixt-GS (a0djzp), Waterford (818879) und Cognis (a0dvnv) hinzugefügt.

      Sixt-GS war ne tolle Sache, das Beste hat der Genußschein hinter sich. Er profitiert aber immer noch vom Nachrang-Hype und von der Möglichkeit, durch geschickten Kauf und Verkauf die Zinsen teilweise steuerfrei zu erhalten.

      Waterford (die u.a. die Rosenthal-Porzellanmanufaktur aufgekauft haben) ist eine Wette auf ein besseres Konsumklima. Irgendwann ist "Geiz ist geil" out, vor lauter Konsumverzicht quellen die Sparbücher über und Spaß kommt für Normalsparer bei diesen Zinsen nicht auf.

      Cognis ist wegen des hohen laufenden Zinses und der großen Call-Wahrscheinlichkeit ein besseres Tagesgeld. Mindeststückelung aber leider 50.000 Euro. Die aufgelaufenen Stückzinsen sind im Kurs bereits enthalten (funktioniert wie ein Zero-Bond).
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 11:26:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      @nnz: danke

      Ich hab wie schon geschrieben die Augusta Anleihe gegeben, und bei der Dt. Nickel nachgekauft. Bei Intershop hab ich an der Platzierung teilgenommen und bei dem EM.TV Zero-Bond wurden wir ausbezahlt. Die EM.TV Optionsanleihe ist stark gestiegen, die weitere Entwicklung hängt jetzt von der Aktie ab. Abtrennung und/oder Ausübung des Optionsscheins ist derzeit wegen illiquidem Handel nicht ratsam, wobei 100.000 Euro Nominalvolumen der Anleihe ohne OS gesucht wird. Der Kurs (101) signalisiert, dass man EM.TV nicht mehr als Junk ansieht (ob die denn auch das DSF Nachtprogramm kennen?).
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 11:48:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und bei Plambeck sind wir zwei viel zu früh raus :cry:

      ob die denn auch das DSF Nachtprogramm kennen?.

      Auch (Bett)Randsportarten haben ihre Fans ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 12:23:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      @nnz: richtig, und aus dem zet4 auch. sowas verdrängt man besser
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 13:21:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      kannst du ein paar details zu waterford einstellen?
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:14:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      http://www.waterfordwedgwood.com/01in/WW_Accounts_2004.pdf

      das ist der Geschäftsbericht. Die Aktienkursentwicklung ist ernüchternd, aber die Ansammlung an Markenprodukten ist beeindruckend. No risk - no fun.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 22:39:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hmmm, ob da nicht die Aktie interessanter ist? Von 14,20 € im Jahr 2000 auf jetzt 0,70 € gefallen....
      (WKN 924236)

      Nachfolgend noch ein Artikel (STN) vom 04.02. zu Schefenacker:
      "Schefenacker will 580 Stellen streichen
      Esslingen – Der Esslinger Autozulieferer Schefenacker, der Autospiegel und Leuchten herstellt, will im Inland 580 von knapp 1600 Stellen streichen. Der Standort Geislingen mit etwa 370 Mitarbeitern soll bis Herbst 2006 komplett geschlossen werden, weil die Produktion größtenteils ins Ausland verlagert werden soll. Betriebsrat und Belegschaft wurden gestern von den Plänen überrascht. Auch plant Schefenacker den Umzug von Verwaltung und Entwicklung an einen günstigeren Standort in der Region Stuttgart."

      Momms
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 15:20:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      die anleihe ist deutlich zurückgekommen, während die weiter deutlich über 1 euro notiert. wie seht ihr die lage?
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 15:36:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Sprichst Du von Intershop?? Hat für mich wie an anderer Stelle gepostet durch die Entwicklung bei Augusta seinen Reiz verloren. Ich hatte ein Limit bei 101% drin, bin aber knapp nicht zum Zuge gekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 16:24:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      sorry, bei #55 war von rinol die rede
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 16:26:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      @nnz: was hat denn augusta mit intershop zu tun? oder gehts hier um den kampf um ein stück aus deinem "depot kuchen"?
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:14:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      @nnz: was hat denn augusta mit intershop zu tun? oder gehts hier um den kampf um ein stück aus deinem " depot kuchen" ?

      Es geht um relative Attraktivität. Wenn Augusta bei 14% Rendite NACH STEUERN steht, dann können 9% VOR STEUERN bei ISH nicht allzu toll sein. Ich warte die endgültige Durchführung der Restrukturierung noch ab, wenn auch die restlichen theoretischen Risiken beseitigt sind, würde ich Augusta nochmal nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 16:28:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bei ISH habe ich jetzt meine Meinung geändert und doch ein bisschen was gekauft. Das mit der Möglichkeit der kurzfristigen Wabndlung hatte ich übersehen.

      Falls hier noch einer in der alten Gerling Re (heute Global Re) oder in der neuen Gerling-Anleihe investiert ist, die US Risiken rücken wieder ins Rampenlicht.



      Reinsurance risks back in the news
      ! Fresh developments for Global Re in the US
      According to an interview given to the press by Global Re`s CEO, the run-off
      reinsurer could soon be asked by the New York State regulator to boost its US
      reserves. The press suggested that the German parent company would not make a
      large capital injection, which could possibly push the US arm into insolvency
      (Lloyd`s List, 16 February). Global Re is Gerling`s former reinsurance business,
      now essentially in run-off; although it is no longer consolidated with primary
      insurance operations, its shares are still legally held by Gerling.
      ! Possible negative implications for KONZ bondholders
      We believe that credit issues at the level of Global Re could have immediate but
      unquantifiable implications for Gerling GKA, issuer of the KONZ €7 bond, with
      possible further write-offs. Indeed, if the run-off of Global Re does not proceed as
      anticipated, Gerling may need to write off part of the purchase price payable by
      the management of Global Re. Further, GKA is exposed to the performance of the
      reinsurer through its own recoverables.
      ! The level of risk for KONZ bondholders is still too high
      The rally on the KONZ €7 bond since issuance in July 2004 surprised us, and with
      the benefit of highsight was due largely to technicals. There are signs that
      underwriting results improved in 2004, but we do not think that balance sheet risks
      have materially reduced. We believe that developments at Global Re could make
      corporate restructuring at Gerling less likely, which in turn could provide less
      support to the debt. We maintain our SELL recommendation on the KONZ bond.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 17:06:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      2005 ist das Jahr der Microkredite, und vorgestern waren mehrere gute Artikel zum Thema im Handelsblatt. Es werden jetzt vermehrt auch Privatinvestoren unter Renditegesichtspunkten adressiert. Ich habe mir mal die Infos von ProCredit angefordert.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 16:40:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die beiden im Handelsblatt angesprochenen Anleihen stammen nicht von der ProCredit Holding sondern von deren Initiator IPC GmbH, die wiederum an der Holding und an einzelnen Banken beteiligt ist und diese berät. Mir ist die Idee zwar sympathisch, aber eine indirekte Beteiligung ohne Rating ist schon etwas ganz anderes als die Holding. Ausserdem gefällt mir die Verquickung Beratung/Beteiligung nicht (das hat ja bekanntlich schon bei Knorr nicht funktioniert...).


      philipp


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