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    ...diese Leben sind künftig auf deutschen Bahnhöfen wieder sicherer... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.04 01:50:19 von
    neuester Beitrag 16.03.04 08:19:16 von
    Beiträge: 2
    ID: 835.051
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      schrieb am 16.03.04 01:50:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      ;)... Hauptbahnhof wird für Tauben zur :eek: Todes-Falle
      Tiere verfangen sich in den Netzen und kommen nicht wieder frei


      Die Nummer der Tierrettung bei der Feuerwehr hat Silke Fröhlich immer in ihrem Handy gespeichert. Einmal konnte sie einer Taube damit das Leben retten, weil sie rechtzeitig Hilfe herbeiholen konnte. Doch meistens ist es für die Tiere zu spät. „Sehen Sie, da oben“, sagt Silke Fröhlich und zeigt auf eine tote Taube, die sich in einem Netz unter der Eisenbahnbrücke verfangen hat. „Sie hängt hier schon seit Tagen.“

      Silke Fröhlich:confused: , die als Sekretärin an der Technischen Universität ganz in der Nähe arbeitet, kommt hier beinahe täglich vorbei. An der Ostseite des Hauptbahnhofs, zwischen Fritz-Löffler-Straße und St. Petersburger Straße, fahren die Züge über eine Brücke; darunter befinden sich ein Taxistand und eine Straßenbahnhaltestelle. Wer hier wartet, braucht nur den Blick zu heben, um die Netze zu sehen, die den schmalen Hohlraum zwischen den Betonpfeilern und der Brücke verschließen sollen. Dort halten sich die Tauben gerne auf. Manche haben wohl ein Schlupfloch entdeckt, aber dann nicht mehr herausgefunden – eine tödliche Falle.

      Das Veterinäramt hat bereits ein Zwangsgeld von 500 Euro gegen die Bahn verhängt. Sofern die toten Tauben nicht in den nächsten Tagen entfernt werden, wird die Zahlung fällig. „Das ist jetzt schon das zweite Mal innerhalb eines Jahres, dass uns diese Stelle auffällt“, sagt Lothar Kayser, Abteilungsleiter für Tierschutz. Die Taubenfalle sei ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Zwar seien diese Taubenabwehranlagen gängig. „Aber sie müssen so gebaut werden, dass sie nicht zur Falle werden“, sagt Kayser. Außerdem müssten sie regelmäßig kontrolliert werden.

      „Am Bahnhof haben die Tiere eine Nahrungsgrundlage, deshalb wollen sie auch dort nisten“, sagt Kayser. Daher habe die Bahn dort eine Verantwortung. Schließlich gehe es nicht nur um den Tierschutz, sondern auch darum, dass der Anblick toter Tiere für die Passanten unzumutbar sei.

      Wenngleich Tauben bei vielen Menschen als Ungeziefer gelten, stehen sie genauso unter dem Tierschutz wie Katzen und Hunde. Auch wenn Tauben zur Plage werden, dürfen sie nicht getötet werden. Erlaubt ist lediglich, ihnen das Brüten und Nisten zu erschweren. Deshalb werden Nischen und Hohlräume mit Netzen verschlossen. „Die barocke Bausubstanz in Dresden ist für die Tauben ein Eldorado“, sagt Lothar Kayser.

      Zulässig sind auch Metallstachel(?SM?), etwa auf Laternen oder Simsen, die vor Taubenkot bewahrt werden sollen. Nur wenn die Tiere zur Gesundheitsgefahr werden, dürfen sie getötet werden – zum Beispiel wenn bekannt wird, dass sie von Salmonellen befallen sind.

      Nach Ansicht des Gesundheitsamts besteht kein Grund zur Sorge. „Wir haben in Dresden kein ernsthaftes Taubenproblem“, sagt Wolfgang Laesch, Leiter der Abteilung Hygiene. Im Vergleich zu anderen Großstädten hätten die Tiere hier genügend brach liegende und grüne Flächen, auf die sie ausweichen können. Die Gefahr, dass Krankheiten übertragen werden, sei gering. Wie viele Tauben in der Stadt leben, kann niemand sagen. „Die hat keiner gezählt“, sagt Laesch.

      Die Tierrettung der Feuerwehr ist verpflichtet, jedem Hilferuf nachzugehen. Hauptbrandmeister Frank Aubrecht rechnet vor,

      was so ein Einsatz pro Stunde kostet: 145 Euro für den Einsatz der Drehleiter, vier mal 25 Euro für die Feuerwehrleute, 80 Euro für den Einsatz des Tierrettungsfahrzeugs – unterm Strich also 325 Euro. „Das bezahlt alles der :D Steuerzahler“, sagt Aubrecht. Die geretteten Tauben werden ins Tierheim gebracht. Es komme selten vor, dass die Tierrettung sich um Tauben kümmern müsse. „Das passiert vielleicht vier- oder fünfmal im Jahr“, sagt Aubrecht.

      Die Bahn zeigt

      sich überrascht

      Die Bahn ist von der Taubenfalle überrascht. „Das tut uns sehr Leid. Wir haben das nicht bemerkt. Wir wollen natürlich nicht, dass Tiere leiden“, :confused: sagt Sprecherin Helga Kuhne. Sie verspricht, dass ihre Mitarbeiter die Netze sofort überprüfen werden.

      Als uns vor einem Jahr einmal ein ähnlicher Fall mitgeteilt wurde, haben wir nicht nur das Bußgeld bezahlt, sondern auch sofort enger geknüpfte Netze verwendet“, sagt sie. Offensichtlich haben die Tauben jetzt wieder ein Schlupfloch gefunden, durch das sie nicht mehr rausfliegen können.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 08:19:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Scheiss Flugratten. Kacken dauernd auf alles was mir lieb ist und verbreiten Krankheiten, bähh:mad:


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